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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1920
Umfang: 6
Telefunkengesellschaft für Überseeverkehr beteiligt sein wird. Da mit ist eine drohende Einmengung der Franzosen ln den deut schen iieberseefunkenöerkehr vermieden worden. Riesenbrand in Hamburg. Berlin, 16. September. Die Blätter melden aus Ham burg: Gestern abend entstand In den Deutschen Kohlen- und Kokswerken am Indla-Kai ein Feuer, das ln kurzer Zeit ge waltige Ausdehnung gewann. Anscheinend liegt Brandstiftung vor. Der Schaden wln> mit l l /i Millionen Mark beziffert. Das neue tschechische Kabinett. Prag, 16. Sept. Der Präsident

nichts anderes ist, 1s eine maßsole Verhetzung ins uferlose gesteigerten natio- ulen Chauvinismus', der heute wie in früheren Perioden olitischer Hochkonsunktur des Tschechentums nur ein Ziel ennt: Ausbreitung und Verherrlichung des tschechischen iolkes. Vernichtungskrieg gegen alles, was dessen unuin- hränkten Herrschaft im Wege stehen könnte. Und diesem weck mutz hier alles dienen: das Haus, die Schule, das >eer, selbst die Kirche. Das tschechische Volk erlebt in dieser. Zeit zuin zweiten- tat eine Reformation. Wie die erste

, der Hussitismus, ist uch die zweite' geboren aus dein nationalen Fanatismus, us der Unruhe einer stürmischen Zeit heraus geschaffen m llännern, die damit neben der Erfüllung gewisser eigener üünsche nichts anderes erstreben, als die Stärkung und estigung des Tschechentums. Aber welch ein Unterschied wischen Johann Huo. dem standhaften Streiter und auf- echten Blutzeugen seiner Gesinnung — und den Stiftern der euen Ktrchel Ain 8. Januar 1620 fanden sie sich in Prag usammen, ein paar heiratskrsttge tschechische

Priester, die as Zölibat drückte, einige tschechische Staatsaewaltige. reiche die Lorbeeren der Befresiingshelden von 1818 nicht hlafen ließ, um den Worten eines Mannes. zu lauschen, essen Namen allein schon eine üble E,npfehlung der von ihm eleiteten Bewegung ist. Pater Zahradnik-Brodskn hat eine ewegte Vergangenheit hinter sich: einst Prämonstratenser Ordenspriester, trat er beim Ausbruch der tschechischen Revo lution aus dem Orden aus. legte seinen Namen ab und das Priestergewand, vollzog

Gottesdienst nur die tschechische Sprache angcwendct werden dürfe, die Erklärung der Ehe als frei löslichen Ver trag usw. Fn allen Gemeinden, in welchen Anhänger der neuen Kirche wohnen, soll ihnen se nach ihrer Anzahl ein Teil oder die ganze katholische Pfarrkirche überlassen wer»' den. Mit diesen und anderen modernen Grundsätzen trat die tschechische Kirche in die Welt. Aber sie wurde nicht erll Im Fanuar 1620 geboren. Viel frliher schon, gleich nach dem Ausbruch der Revolution, zeigten sich die ersten

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 28.07.1924
Umfang: 8
un! Zimmer betteln sehen. Da auch die Marienbader es verstehen, im Rohr Pfeifen zu schneiden, sind die Wohnungspreise sprunghaft in die Höhe ge gangen, und während marr voriges Jahr, als -niemand kam, die schönsten Zimmer um 5 bis 7 tschechische Kronen haben konnte, schwanken heute die Preise von 120 bis 500 tschechische Kronen, das sind 80 bis 300 Lire «pro Tag. Den stärksten Zuzug stellen di!e Deutschen, die nach der Aufhebung der Ausreisesteuer von 500 Goldmark zu taufenden über die Grenzen zie hen

norwegische Kronen . . 100 spanische Peseta . . . 100 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . . . 100 rumänische Lei . . . » -100 jugoslawische Dinar . . 100 bulgarische Leva . . , 100 polnische Mark . . . . 100 österreichische Kronen . LS. Juli 36. Ja» Schweizer Franken —.— —.. «7 80 508.- 543 25 543.75 23.94 23-93 2790 27Lb 23 52 23 52 SS — 24.90 L8.25 . 88.— ' 144 S0 145.— 72-tO 73.- 72.S0 73.- 16.15 161S -.0069 -^069 2.35 2-37 6.425 6.40 S.95 S9S —.00765 —.0076625 Mailand (Devisen^ «. 100

französische Franken . , 100 Schweizer Franken . » 1 englisches Pfund ... 1. Dollar . 1 Billion l—1 Rentenmark) 100 tschechische Kronen 100 österreichische Kronen 100 holländische Gulden . » 25. Juli I 26. Juli Lire 118VS 425.25 , 10180 23.125 661 SS.— -HL35 113 SV ' 421.3» 1016S 23.18 552 68.75 —.0827 Wien (Valuten) 1 Dollar . 1 danische Krone . . ... 1 Milliarde deutsche Mark 1 englisches Pfund . . . 1 französischer Franken . , 1 holländischer Gulden . . . t Lir« ... . ... . 1 norwegische Krone

. . » 1 schwedische Krone .... 1 Schweizer Franken . » » 1 tschechische Krone ...» 1 ungarische Krone .... 24. Juli j >5. Juli österreichische Kronen 70.460-- 11.140-- 16.540 S01.200^ 3.610- 263L0.- 3.070.- S.240.- tS.bI0.- 13.040.- 2102.- — 84ob 70.460.— ! 1.240- 16^40 S11.200:— 3.620<^ 26850.— 8.080.- 9.240.— 18.510-^ 13.010.— 2.102.- —-84S0 In Bozen wurden bezahlt: 100 Schweizer Franken . . 1 Billion l—1 Rentenmark) 100 holländische Gulden . . I.Dollar ........ 1 englisches Pfund . . . 100 französische Franken

. » 100 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . . . 100 jugoslawische Dinar . . 100 polnische Mark . . . » 100 österreichische Kronen . 100 schwedische Kronen . , 100 norwegische Kronen . . 100 dänische Kronen » . . am 26. Iult vorm. in Lire Verkauf Einkauf 422 - 427- S30 560 84S — 880.- . 22.80 Z3.1S 100.— 101.- 116.- 119.- 68.— 69 — 27.— 28.— — — -.0303 —-0S10 V90.- 630- 290.— I 320 — 360.- I 380.- ^smle «Ii cuciilg soeben in ita1ieni8clier 8pracke er8ekielien! . ?re!s I, 16. Alit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1900
Umfang: 8
? Der Petersburger Eorrespondent des „Daily Telegraph' erklärt, trotz aller Proteste und Versicherungen könne nicht der geringste Zweifel darüber^ bestehen, dass Russland die Mandschurei annektiert habe. Laut New-Aorker .Nachrichten ist man in Washington derselben Anficht. Lös von Hom Unter den Tschechen. Ms die tschechische Nation noch in den Windeln nationaler und cultureller Entwickelung lag, als in den tschechischen Städten, vor allem in der Landes hauptstadt Prag, es noch zu dem guten Tone ge hörte

, die deutsche Sprache im Umgange zu üben, da waren es zumeist die Pfarrhöfe nicht in tschechi schen Gauen allein, sondern auch und ganz besonders in deutschen Gebieten, wo dem tschechischen Idiom Pflege und Ausbildung zugewendet wurde. Und es kann von niemand, der die Entfaltung des tschechi schen Volkes in den letzten Jahrzehnten verfolgt hat, geleugnet werden, dass der tschechische Clerus der Bannerträger im nationalen und culturellen Vor wärtsschreiten seines Volkes gewesen ist. Niemand will jenem darob

hat. Neuestens tritt der Wortführer des reichSräth- lichm Jungtschechenclubs vermöge seiner jüdischen Eigenart vorlaut in den Vordergrund, Dr. Stransky mit Namen, und keine tschechische Stimme erhebt sich, um ihn in die Grenzen des Gebürlichen zurückzu weisen. In seinem Brünner Organe, den „Lidove betrachten, aber dass es bei Pastor Lumnitzer etwas anderes war, geht daraus hervor, dass derselbe in dxr eilten Saison, die er in Wes verbrachte, wegen Verbreitung verbotener Schriften bestraft

- treten. Diese einer Drohung nicht unähnliche Mit theilung dürste wohl zum größten Theile auf Conto des Dr. StranSky und seiner mosaischen Abneigung gegen die katholische Kirche und deren Diener zu setzen sein; aber sie zeigt dennoch, was der tschechische Clerus zu gewärtigen hat, wenn er, in der Erkennt nis, dass er über das bisherige Maß nationalen Denkens, Fühlens und Handelns nicht Hinauszügehen vermag, den chauvinistischen Sturmschritt der tschechi schen Reichs- und Himmelsstürmer mitzumachen

nicht Willens ist. Die tschechische Sprache hat auch solche Cloakentümpel, wie jene deutschen sind, aus denen die Scherer-, Schönerer- und WolfH-Presie zu schöpfen pflegt, und auch unter den Tschechen finden sich in Menge der Kübelträger, die jederzeit bereit sind, die Jauche über den der Kirche und seinem Bernse treuen tschechischen Clerus auszugießen. Jedes tschechische Käse- oder Winkelblättchen kann zu einem hussitischen Morgensterne werden, der erbarmungslos auf den katholischen Clerus niedersaust

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.04.1900
Umfang: 6
durch die Wüste des Nationalitätenstreites wandern müssen, bevor es das gelobte Land der Verständigung erblicken wird.' Einmal wird es ja geschehen, daß sich Deutsche und Tschechen die Hände reichen werden; aber nahe scheint dieser ersehnte Augenblick nicht zu sein. Der deutsche, wie der tschechische Politiker erklären die Verständigung für eine unerläßliche Nothwendigkeit; der deutsche und der tschechische Politiker aber sehen der näch sten Zukunft mit dem größten Skeptizismus entgegen. Herr Dr. Kaizl sagte

, daß die Aussichten auf eine Verständigung nicht übermäßig große seien, und Herr Prade meinte, sie sei in der Sprachenfrage geradezu unmöglich. Herr Dr. Kaizl verlangt, daß die innere tschechische Amtssprache auf dem Verordnungswege, den noch die Deutschen perhorresziren, eingeführt werde; Herr Prade wieder besteht auf der deutschen Vermittlungssprache und betrachtet das Pfingstprogramm als einen „dloo', als ein Ganzes, welches als solches anzunehmen oder abzulehnen ist, dasselbe Pfingstprogramm, das Herrn

Dr. Kaizl als Kriegserklärung ge gen das tschechische Volk erscheint. Herr Dr. Kaizl hat die Obstruktion für den Fall angekündigt, als das Parlament bei sei nem Zusammentritt noch nicht die interne tschechische Ämtssprache als kait aLvoiuxli vorfinde, und Herr Dr. Prade hat sich selbst zustimmend zitirt, indem er sagte, zuerst müsse der Absolutismus hereinbrechen, damit für Oesterreich eine neue Zukunft erstehen könne. Die Obstruktion, die so oft todtgesagt wurde, droht also nach Ostern

Mittelschuten hat den Polen wieder ein Licht aufgesteckt über die Herzenswünsche ihrer Bundesgenossen. „Slowo Polskie' schreibt, „die Tschechen haben sich wieder als die Anbete? Rußlands zu er kennen gegeben, die sie immer waren. Nur die Krakauer Politiker konnten sich dem Wahne hingeben, daß es gelingen könne, eine Soli darität zwischen Polen und Tschechen herzu stellen. Uns überrascht der tschechische Russo- philismus durchaus nicht und wir haben im mer vor ihm gewarnt.' Auch der „Dziennik Polski

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1901
Umfang: 6
sind nicht imstande, eine deutsche Minderheit vor dem nationalen Untergange zu bewahren, wenn eines fehlt — eine deutsche Schule, die für einen deutschen Nachwuchs sorgt. Dort, wo eine windische, tschechische oder welsche Gemeindevertretung den deutschen Kindern den Unterricht in ihrer deutschen Muttersprache vorenthält, wird sich die deutsch? Minderheit noch eine Zeit lang behaupten, aber sie wird Jähr um Jahr abbröckeln, weil die wenigsten Eltern in der glücklichen Lage sind, ihre Kinder in entfernte deutsche

Schulen zu schicken oder ihnen deutschen Privatunter richt angsdeihen zu lassen; sie werden sich ins „Unvermeidliche' sügen und ihre Kinder in die fremdsprachige Schule schicken. Die tschechische Schule, die tschechischen Lehrer werden schon dafür sorgen, daß aus diesen deutschen Kindern waschechte, fanatische Tsche chen werden! Dasselbe ist auch bei den an deren nichtdeutschen Volksstämmen zu gewär tigen. Diesem Unheil zu wehren, die deutschen Minderheiten vor dem nationalen Untergange zu bewahren

die Wirkung dieser Schukgründung ist, möge die Thatsache beweisen, daß diese blutarmen Leute, von denen die Mehrzahl durch mühseliges Flechten von Strohfchnüren 6—10 kr. im Tage verdient. Geldbeträge von 2l)—25 fl. zu rückgewiesen haben, die ihnen von tschechischer Seite als Judaslohn' geboten, wordeil, falls sie ihre Kinder in die tschechische Schule nach Ainsersdorf, wohin Schwanenberg bisher ein geschult war, schicken würden. Ein tschechischer Hetzadvokat aus Proßnitz kaufte dort Grund stücke

für unser Volksthum war im letzten Jahre der Fall der uralten deutschen Festung Littau. Trotz der tapfersten Gegenwehr, trotz eines geradezu beispiellosen Opfermuthes verloren bei den Gemeindewahlen unsere Volksgenossen die Schlacht. Systematische Ernennungen tschechischer Beamter (Aera Kaizl), der rück sichtslose Boycott deutscher Gewerbetreibender und Geschäftsleute, fingierte tschechische Ge werbeanmeldungen und am Wahltage selbst 200 tschechische Ochsenknechte alS „privilegirte Wähler' wirkten zusammen

, um die Deutschen zu vergewaltigen und einen „glorreichen' Sieg an die tschechische Fahne zuknöpfen. Der erste Schritt der siegreichen tschechischen Gemeinde vertretung war: die Schließung der beiden deutschen Kindergärten. Mit brutalem In stinkte wollte man das „deutsche Uebel' mit der Wurzel ausrotten, indem man den deut schen Nachwuchs erdrosselte! Hier war.-ein rasches Eingreifen von Seite des Deutschen Schulvereins zur unabweislichen Nothwendig keit geworden, und er griff mit Freuden ein, sicherte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.01.1923
Umfang: 4
werden, wird alle Hemmun gen durchbrechen und sich jenseits der Kon? trolle jeder Regierung stellen'. Oesterreich. Der tschechische Kredit für Oesterreich. Prag, 11. Jänner. Die tschechische Re gierung hat die restlichen 80 Millionen tschechische Kronen des Jnterimskredites für Oesterreich freigemacht. Dieses Geld muß in der Hauptsache zum Einkauf von Kohle und Zucker in der Tschechoslowakei verwendet werden. llebriges Ausland. Außenpolitische Svazlergänge der Tschechoslowakei. Won unserem ständigen Mitarbeiter

. Letztere hatten be» dem ersten Sinken Her Kronie, was leiiine Selbst. Verständlichkeit war, Tschechenkrvnen abgestoßen und Westdpivisen gekauft. Allerdings nicht nur die deutschen Banken, sondern auch sehr viele tschechische Banken, so Mch «i!n tschechisches PMaWankhaius in Zürich, das vor M«m au das Si'nlken der Tsch!echlenlrvne speSuillilerte. Ra schin lliber^ der ministerielle Bertveter dies Iilvno Konzerns, beMtzte düche Gelegenheit zu einem scharfen Grliiff gegen alle jene deutschen Banken

Mrrde die «tschechische Ge sandtschaft in Wien bemüht, bei der Regierung ebne schärpeve >UebkÄw'achiung der üsterweiichisch- uingatüschen Grenjze zu fordem. Zeichen der Nervosität. Das Blatt des MinUterpräsideniten Svehla, der „Verkov', weiß Sckjiaudevmärchen von bayrisch-ungarischen Krile-gsplänen zu erzäh len, diie sich gegen di>e DschechvifloWakÄ! und Süd» slawiten richten. Vudendorsf und iSeskt sollen die Väter dieser Pläne sein. Darnach sollen Ungarn nM 120.000 und Bayern mit 20.000 Mann

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.11.1921
Umfang: 10
, Donaudampfschiffahrts-Gesellschaft, Jungbunzlauer-Spiritus u. deutscher Magnesit.'. Die Nachfrage nach Effekten war unge heuer. Im Börsenberichte steht bei ungefähr 100 Aktien statt der Kurs der Buchstabe G, was soviel bedeutet, als, dem Gelbe Wt keine Ware gegenüber. Der Mangel an Ware ist begreif- 'ch, da sehr viele Effekten ins Ausland gewandert find und noch wandern. In Wien find besonders tschechische Aufträge ehr zahlreich. Die Steigerung der tschechischen Krone veran- laßte die Prager Börsenjuden in Wien große

Effekteneinkäufe Zu machen. Eine Steigerung des Kronenturfes in Zürich würde gegenwärtigen Momente einen vollständigen Börsenkrach Hervorrufen. Das Sinken der österreichischen Krone an der iri n ? r ?lirse ist darauf zurückzuführen, daß dieselbe eben m Zürich neuerdings gesunken ist. Amsterdam stieg um 410 Punkte. Zürich um 220. Pfund um 10.008. Dollar um Francs um 112, Lire um 45, tschechische Krone um Ir» Lire steht also jetzt auf 245 Kronen. De/ gleiche Haussetaümel war an der Berliner Börse zu verzeichnen

und durch geeignete Äegiekurist- stücke — in denen die Tschechen Meister sind — zu „beweisen', wie gerecht, human und ersprießlich die Grundsätze sind, mit denen die tschechische Demokratie die Fremdvölker der Tscheche- slwakei behandle. Mehr noch als die Unzulänglichkeit der Methode seiner Durchführung muß uns aber der Plan an sich befremden, die Minoritätenbehanolung ln d^r Tscheche s/lowakei als vergleichenden Maßstab für die vom italienischen Staat anzuwendenden Verwaltungsmethoden gegenüber feinen fremd

in Graslltz und Eger zu verweisen. Flintensalven und Standrecht sind die Mittel, mit denen die Prager Regierung die nationalen Fragen löst. Wir haben früher aus dem Munde italienischer Politiker häustg die Versicherung gehört, daß Jugoslawen, Polen und Tickeben ihre nationalen Minderheiten viel rückückislnsar tut* schärfer behandelten als Italien die Südtiroler. Man bat insbe- londers auf das tschechische Beispiel hiugewiesen und uns erniahnt, 'n dieiem Beine el« Zufriedenheit und Genügsamkeit zu lernen

. anerkennen gerne, daß die tschechische Republik, Polen und '^üdslawien die unter ihre Herrschaft gelangten deutschen Volks genossen diese Herrschest ungleich schärfer fühlen ließ, als das italienische Volk uns seine Ma-dt. Wannn soll aber jetzt plötz lich ein anderer Maßstab an uns angelegt werden? Warum soll jetzt künftig für uns jene Behandlung gut genug sein, die andere Staaten ihren deutschen Minoritäten angedeihen lassen?

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
und Hirsche schießt. Als Sozialdemokrat ist Fritz Ebert gewählt worden im Zeichen des Ausgleiches der politischen und gesellschaftlichen Gegensätze. Ebert war Koali tionskandidat. Auch heute noch zeigt dieser Gedanke Wege und Ziele. Er hat sich seitdem politisch zum Gebilde der Koalition der Mitte verdichtet So steht und fällt Ebert mit der großen Koalition, kommt sie — muß er bleiben, fällt sie — muß er gehen.' Tfchecho-Slonmkei. Die tschechische Armee unter französischem Kommando. Frankreich

hat es sehr gut verstanden, sich ebenso wie Polen auch die Tschechen militärisch botmäßig zu machen. Das ist auf dem Wege ei nes „freundschaftlichen' Entgegenkommens, das von den Tschechen ursprünglich als ein Akt be sonderen Wohlwollens empfunden wurde, ge schehen und so steht jetzt tatsächlich die ganze tschechische Heeresmacht unter dem Kommando der Franzosen. - Gleich, nach dem ^Zusammen bruche war nach der Tschecho-Slowakei eine ita lienische Militärmission mit General Picconi an der Spitze gekommen

Franzosen urÄ nur ein Tscheche. Zwei weitere französische Generäle stehen an der Spitze der in Karpatho-Ruthenien und bei Troppau an der deutschen Grenze stehenden Divisionen. ' Die Generalstabsschule in Prag, dann die militä rische. Akademie in Weiskirchen sowie die Schu len für die einzelnen Waffengattungen haben durchwegs französische Kommandanten. Das tschechische Flugwesen steht vollkommen unter französischer Leiwng. Die französischen Offi ziere tragen zwar tschechische Uniform

De«iseat»rf« vom ö. Marz 19A IM österreichische Kronen —-07'/« Frank ' 100 tschechische Kronen... 8.3S » j IVO ungarische Kronen .. . —68 » 10V polnische Mark .... ^ —11 » ,'' « 100 Mark . SVS „ 100 Lire. ^ . LK IS » lvl> französische Franken: . 46-15 . ' .1 englische» Pfund. .. . SS.S1 , 1 Dollar .......... b'ib . j Vie»er Devisenkurse vom S. März ISN 100 Mark^. 2.9V»— Krone» ' 100 Lire.... S6 9N0-— . ) ' 100 schweizer Franken 141 .MO— „ . 1VV franz. Franken. ... 65.4NV-— » 1 englische» Psund

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 12.04.1912
Umfang: 10
!bn. Die Einführung erfvW probeweise Mnächst auf Kvei lWpynstrecken und zwar Wien—Buchs (8S2 Kilometer) und Wien—Tcmernbahn—Triest (744 Kilometer). — Much auf den ungarischen StmÄKbahnen soll dem nächst die EimfüHrünt-g der Nussichtswagen der Canadicm Pacific-BMn erfolgen. Grmd Hotel Imperial-Tome Riva am Gardasee - Deutsches Havs — einziges mit Garten nnd Te- raffe direkt am See gelegen. — Modernster Comsort. — Zivile Preise. — Auto-Garage gratis Traffelini^ Rick. Handel n. Volkswirtschaft. X Tschechische

Schleichwege Die Zentralbank der tschechischen Sparkassen (Ustrcdirr Banka Ees- iych Sporitelen) hat . ihre Wiener Filiale seit kurzem in einem von ihr neu erwonbenoir Hause untergebracht. Obgleich »mn diese tschechische Bank Leim Wiener Handslsgerichte lediglich die Ein tragimg 'der -tschechischen Firma erreicht «hat, hat sie o»uf ihren Geschüstsschildern die deutsche Ue- Ibersetzimg „Zentralbank der böhmischen Spar kassen' cnrgebracht. Da durch diese Bezeichnung beim Publikum die irrige Meinung erweckt

wer- den kann, daß es sich im gegebsnvn Falle nicht um eine ausschließlich tschechische BankunternrHm ung handle, hat die Wener Gemeindeverwaltung der Bank untersagt, in der Sicheren GeschäftZbe- Zeichnung einer andern als der hcrndelsgerichtlich protokollierten tschechische FirmabezeichmmK sich zu daditZnon. Die Bcmk wird also in Hvnkmst auf den Geschaftsschildern -nur mehr die — tschechische Fivmabezeichming tragen dürfen. — Bekanntlich isuchen die tschechischen Banken auf ähnlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.02.1902
Umfang: 12
: „Eine politische Kurzsichtigkeit ohne Gleichen wäre es aber, zu glauben, die innere tschechische Amtssprache wäre ein Tauschobjekt, mit dem von den Tschechen irgend etwas NennenSwertheS zu er langen wäre. Denn die Tschechen würden auch dann, wenn sie dieselbe hätten, nach wie vor recht lleißig deutsch lernen; das tschechische Sprachgebiet haben sie so wie so, für ihre Angriffe, die sich be reits sehr nachdrücklich auf Wien richten, ist aber die Kenntnis der deutschen Sprache — nach Ansicht der Tschechen

vielleicht nur „vorläufig' — uner läßlich. Darum ist die innere tschechische Amts sprache für sie mehr eine Siegestrophäe, sehr brauch bar, um von den Abgeordneten den Wählern mit Stolz gezeigt zu werden, nicht aber eine praktische Errungenschaft. Und danach wird die Sache von den Tschechen auch behandelt; sie erklären, die in. nere tschechische Amtssprache gebühre ihnen einfach als Pflaster für das ihnen durch die Aufhebung der Badeni'schen Cprachenverordnungen widerfahrene „Unrecht'. Mehr

seitens des deutschen Volkes entgegensetzt. Insofern aber von der alldeutschen Partei dem Worte „Germanisirung' ein klarer Inhalt nicht gegeben worden ist. kann es leicht verwirrend wirken. Denn zunächst muß Man sich zum Mindesten klar machen, ob man das Land germanisiren will unter Ver drängung der tschechischen Bevölkerung, was unter Umständen wohl durchzuführen wäre; oder ob man ernsthaft daran denkt, 6 Millionen tschechische Nund- schädel dem deutschen Volke einzuverleiben, ein Ver fahren

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.04.1923
Umfang: 8
Nr. 85 „Bozner Nachrichten', den 18. April 1923 Seite 7 chen am meisten hasse. Die Polizei erfuhr, daß er bei einem Oberkellner des Hotels Exzelsior 60.000 tschechische Kronen deponiert habe, die er sich durch seine Diebstähle erworben hat. Das Geld wurde beschlagnahmt. v. Rekordflug einer Taube. Eine erschöpfte Taube, die am Columbus Circle zu Neuyork gefun den wurde, trüg, wie die „Umschau', Frankfurt, be richtet, eine Botschaft des Naturwissenschafters Ed mund Heller

^00 tschechische Kronen . 16.42 16.42 Il00 ungarische Kronen . —.12 —.12 100 rumänische Lei. . . — —. — IG jugoslawische Dinar 5.60 5.60 ^00 bulgarische Leva . . 4.20 4.10 100 polnische Mark. . . - .013 —.013 100 österreichische Kronen —.007725 —.00775 Mailand (Devisen) 16. April 17. April Lire sranzösiche Franken 134.075 134.70 100 schweizer Franken . 366.15 377.10 1 englisches Pfund . . 93.8-5 94.575 1 Dollar . . . . . . 20.125 20.275 3.00 deutsche Mark . . . - 0975 —.09525 100 tschechische Kronen

. 60.^ 60.30 100 österreichische Kronen —.0285 —.023 RW holländische Gulden ' — Wien (Valuten) 1 Dollar... . . . 5 dänische Krone . . 1 deutsche Mark. . . Z- englisches Psund. . 1 französicher Franken 1 holländischer Gulden 1 Norwegische Krone . 1 schwedische Krone . ^ schweizer Franken . ^ tschechische Krone . 4 ungarische Krone . 13. April j 16. April österreichische Kronen 70.725.- 70.750.— 13.370.- 13.230.— 3L9 3.18 328.80- 329.000.— 4.695.— 4 677.— 27.650.— -27 650.— 3.502.50 3.502.50 12.595.- 12.540

.— 18.63«'.- 18.630.- 12.840.— 12.330.- 2.108.- 2.105.— 13.90 13.65 In Bozen wurden bezahlt: schweizer Franken .. 100 deutsche Mark . . . ^00 holländische Gulden 1 Dollar. ^ . 1 englisches Psund . . ^ ^ranzösiche Franken tschechische Kronen . ungarische Kronen . ^ lugoslmvische Dinar . ^ polnische Mark . . ^ österreichische Kronen M schwedische Kronen ^ norwegische Kronen ^ dänische Kronen am 18. April oorm. in Lire beim Verkauf 366. -.091 780.— 30.— 94.— 134.— 59.75 — ä4 2060 —-04« —.035 540- - 565

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 27.04.1923
Umfang: 8
Nr. S5 „Bozner Nachrichten', den 27. April 1923 Teile Z scheu, bis plötzlich der tschechische Agrarier Spina die Spannung mit folgendem Zwischenruf löst: „Herr Präsident, das können wir Agrarier uns doch nicht gefallen lasten. Wohin soll es in diesem Hause kom men, wenn nicht einmal mehr von einem ehrlichen Kuhhandel gesprochen werden darf?' Stürmisches Gelächter bei allen Parteien. — In einer Reichen- berger Versammlung gebrauchte der Abgeordnete Dr. Schollich folgende duftende Redeblüte

.— 1 englisches Psund . . 25.5Z 25.42 100 französische Franken 37.30 37. - 1VV Lire . . . . . . 27.17 27.05 100 belgische Franken. . 32.25 32.20 100 dänische Kronen . . 103.50 103.— 100 schwedische Kronen . 146.75 146.50 100 norwegische Kronen 97.50 —.— 100 spanische Peseta . . 84.30 84.05 100 tschechische Kronen . 16.39 16.275 100 ungarische Kronen . —.105 —.10 100 rumänische Lei. . . — '—.— ' 100 jugoslawische Dinar 5.60 5.60 ' 100 bulgarische Leoa . . 4.— 4.05 100 polnische Mark. . . —.0112 -.0115 100

österreichische Kronen -.007725 —.0077V. Mailand (Devisen) Ivo französiche Franken IM) schweizer Franken . 1 englisches Pfund . . 1 Dollar. . . . . . 100 deutsche Mark . . . IVO tschechische Kronen . IVO österreichische Kronen ISO holländische Gulden 25. April s 26. April Lire 137.15 368.25 94.025 20.185 —.07 —!o285 136.20 . 3K9L5 94.25 20.30 —.0715 60.25 —.028» 793.50 Kitze W kg... L. K.^ beiFluuger. städt. Schlachthaus. Kalbfleisch L 6.89 Schloget ... ... . . . . L. 7.50 Kitzfleisch . ... ..... L. 6 - Zoh

. Schifferegger, Fleischhauerei Obflmartt 7. prompt ^ öMiZsi ' 23. April i 25. April Wien (Valuten) österreichische Kronen 1 Dollar. ...... 70.725.— 70.700.— 1 dänische Krone ... 13.160.— 13.230.— 1 deutsche Mark. . . . 2.33 2.23 1 englisches Pfund. . . 328.800.- 328.400.— 1 französicher Franken . 4.690.— 4.725.— 1 holländischer Gulden 27.660.— 27 640.— 2 Lira 3.487.50 3.492.50 1 norwegische Krone . 12.490.— 12.420.— 1 schwedische Krone 18.660.— 18.660— 1 schweizer Franken . 12.795.— 12.870.— 1 tschechische

Krone. . 2.102.— 2.I0S.— 1 ungarische Krone. . 12.40 10.40 In Bozen wurden bezahlt: 100 schweizer Franken . IVO deutsche Mark . . . 100 holländische Gulden 1 Dollar. . . . . . 1 englisches Pfund . . 100 französiche Franken 100 tschechische Kronen . 100 ungarische Kronen . 100 jugoslawische Dinar . 100 polnische Mark . . 100 österreichische Kronen IVO schwedische Kronen 100 norwegische Kronen 100 dänische Kronen am 27. April vorm. in Lire beim Verkauf j beim Einkauf 367.- 370.— -.0675 —.0725 780

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1922
Umfang: 8
zu Deutschland und den Deutschen überprüft, -dann werden für -sie die Wort« güten, die man ssinerzeit auf Deutschland prägte. Die Tschechoslowakei wird sich zu Tode siegen und wären es auch nur quasi Siege unter dem Ban ner Frankreichs. * Eine Bölkerbunidliga des Dölker- Haffes. Mögen die Tschechen -viel von den Deutschen kopieren, in manchern find fie doch ori ginell. Es gibt nämlich auch ein« tschechische Bölkerbundliga. Verpflichtet, für die -Völkerver« föhnung zu arbeiten, arbeitet fie für die Ver

ewigung des -Vö-lkerhaffes. Auf der Münchner Konferenz der Bölkerbundliga forderte der eng lische Delegierte Dicktnson einen Ausbau des Schutzes der Minderheiten und will der Dökker- bundtagung zu Prag eine -Entschließung, die die irütionale Selbstverwaltung für die Minder heiten verlangt, vorlegen. Der Vorsitzende der tschechischen^Li-ga des-Völkerbundes, Senator Dr. Maresch, einer der bösssten Chauvinister« unter den tschechischen Politikern, erklärte nun, daß die tschechische Liga sofort

die Konferenz von Prag verlassen werde, -falls diese ENtschließnnz zur Verhandlung käme. Gut gebrülltl So wird -wenigstens das Ausland erkennen, daß di« Tschecho-slowakei von einem Schutze der Minder heiten nichts wissen will. -Der „Cas' nun wies darauf hin, daß der Geist, den Dr. Maresch in di« tschechische -Liga des Völkerbundes 'getra gen Hobe, den Absichten des Völkerbundes voll- koinmen widerspreche. 'Darü-ber erboste sich min der tschechische D'Annunzio. wie der „Sozial- denwkrat' den tschechischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.10.1923
Umfang: 4
Delegierte erklärte diese Beschwerde einfach als grundlos (!) und sehte durch, daß weder die Beschwerde, noch die Erwiderung daraus in das Sihungsprotokoll aufgenommen wurde. ZNafaryk und Benesch in Paris. Paris, 17. Ottober. (Ag. Br.) Der tschechische Staatspräsident Masaryk ist gestern 11 Uhr vormittags in Begleitung des Außenministers Dr. Benesch hier angekommen. Zum Emp fange hatten sich Präsident ZNillerand, Minister- vräsident Poincarö und alle Regieri.ngsinitglie- der, der Gemeinderät von Paris

, die tschechische Gesandtschast, Kammer- und Senatsvertretun- gen eingefunden. Präsident ZNillerand hieß ZNafaryk willkommen und geleitet«! ihn «in lein Quartler am Quai d'Orsay. Auch die Tschechoslowakei verslä-kt den Grenzschuh gegen Deutschland. Wie die „Egerer Zeitung' berichtet, wurden dieser Tage die Grenzwachen in allen Bezirken längs des Kammes des Erzgebirges durch Gen darmen, die aus verschiedenen Bezirken der tschechoslowakischen Republik zusammengezogen wurden, verstärkt. In der Grenzbevölkerung

bringt man diese Maßnahme mit drohenden wirren in Sachsen in Zusammenhang, die durch die linksradikalen Strömungen entstehen könn ten. Hetze um jeden preis. Paris, IS. Oktober. Die Besprechung des bevorstehenden Besuches Alassaryks in Paris ge braucht der »Zllatin' eine Wendung, die doch festgenagelt zu werden verdient. Das Hetzblatt schreibt: Die Tschechosowakei ist gleich dem be nachbarten Polen unser treuer Bundesgenosse. Ein Franzose, der General Alittclhauser, kom mandiert die tschechische Armee

. Den „Deutschen Nachrichten' wird aus Prag geschrieben: Das tschechische Ministerium des Innern vevöffenMchte diieser Tage die amtlichen Sliiimmeniergebmsse Ävr letzten Gemetndewahlen. Me deutschen Sozialdemokraten 'erhielten 272.000 Stimmen gegenüber 670.000 Stlimimen bei den Wahlen in die NationaMätenkammer im Jahre 1920. Der Stimmenrückgang! beträgt somit rund 400.000 Stimmen. Ste haben also im Verlaufe von Jahren 60 Prozent lilhrer Anhänger «verloren. Angesichts dieser geradcM beispiel losen Niederlage

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 04.06.1938
Umfang: 16
die Untersuchung nicht nur gegen 'Toman. son dern mich gegen seine Vorgesetzten eingeleitet wird, um festzustellen. inwieweit sie für den Aufenthalt ihres Untergebenen zu so später Nachtstunde in einem Eastlokal verantwortlich sind. Ein Sündenregister. Berlin, 3. Juni. Neuen Unwillen erzeugt auf deutscher Seite ein Zwischenfall, der nachträglich bekannt wird: In Nieder-Ullersdorf haben am 29. Mai zur Nacht zeit vier bewaffnete tschechische Soldaten das reichsdeutsche Ehepaar Heinrich und Maria Exner

arüber, daß reichsdeutsche Truppen sich auf die tschechische Grenz« zu bewegten. Daraufhin wurde, so sei dem Journalisten Sauerwein ge sagt worden, die tschechische Teilmobilisierung angeordnet. Es habe sich um Minuten gehandelt, und es sei keine Zeit mehr verfügbar gewesen, sich in Berlin über den Charakter der Truppen bewegungen zu erkundigen. Fußtritte und Fauskschläge Außer dem Fall Exner wird, laut „Dresdener Nachrichten, noch ein weiterer Zwischenfall be kannt. der sich in Mährlsch-Schönberg

ausgesprochen, daß die Tschechen' im sudetendeutschen Gebiet Hunger unruhen heraufbeschwören wollen, um dann gegen die Sudetendeutschen einschreiten zu können. Deutscher Protest in Prag. Berlin, 3. Juni. Die deutsche Reichsregierung hat wegen der Beschlagnahme einer Fahne in den Farven des Deutschen Reiches, welche durch tschechische Sol daten in der Wohnung deutscher Reichsangehö riger erfolgte, durch ihren Prager Gesandten der tschechoslowakischen Regierung einen sehr nach drücklichen Protest überreichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 30.04.1908
Umfang: 20
. Ai. 99 .. >,Äozner Nachrichten', ^ Neueste Poü lind Telegramme. Zum Kaiserjubiläum. Mtkowitz, 28. April. Die GeWerken der Witkowitzer Bergbau- und Eisenhütten haben anläßlich des Regieruugs- .jubitäumD fi^ Ulrbeiterwohlfqhrtszwecke den Betrag von einer Million Kronen gespendet. Brünn, 28. April. Tschechische Blätter melden, daß der bekannte tschechische Maler Ilprka zum Huldigungsfestzug eine eigene, von ihm arrangierte Gruppe von 600 Slotvakeu bringen wolle. Da bekanntlich der Festzug

. Wien, 28. April. Der neueste Vorstoß in der Sprachen frage liegt darin, im Verkehr zwischen den einzelnen Post ämtern von den in Verwendung befindlichen Dokumenten tschechische Abschriften anzufertigen. Obwohl bezüglich die ser Ämtsschriftstücke auch in den Badenischen Sprachenver ordnungen ausschließlich die deutsche Sprache festgesetzt ist, sind die tschechischen Postbeamten, offenbar veranlaßt durch einen Aufruf, der vor kurzem in tschechischen Fachzeitungen veröffentlicht wurde, dazu gelangt

, tschechische Dokumente an zufertigen.. Die „Zeit' bemerkt hiezu: Die deutschen Be amten, die von ihren tschechischen Kollegen plötzlich mit einer neuen Amtssprache überrmnpelt wurden, hatten in der Schnellzugsambulanz keine Zeit, Sprachenprobleme zu lösen, . fuhren weiter und ließen die Deutsch-Broder Poststücke lie gen. Das war nun vorschriftswidrig, denn nach der Postbe triebsordnung sind Postsendungen auf -jeden Fall zu über nehmen, auch wenn ihneu gar kein Uebernahmsverzeichnis bergegeben

ist. Die Beigabe eines tschechischen Verzeichnisses durfte daher kein Hindernis der Uebernahme bildem Auf diese Bestimmung der Betriebsordnung gestützt, hat die Wie ner Postdirektion ihre Beamten angetviesen, weiterhin in Deutsch-Brod die Postsendungen unter/ allen Umständen zu übernehmen und ettvaige tschechische Konsignationen so Zu behandeln, als ob eben keine Konsignation vorläge. Bon Korfu. Berlin, 28. April. Der „Lokal-Anzeiger' meldet aus Korsu: Kaiser Wilhel m wird im Achilleion an der Stelle des Heine

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