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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.08.1919
Umfang: 6
bei den Hohenzollern Hoffnun gen erwecken und für die aus .der Doppelmonarchie ent- Mrdenen Länder eine ernste Gefahr bedeuten könnte. Die Note verlangt, daß in Ungarn eine Regierung aus demokratischen Elementen gebildet werde, die den Frie den und die Ordnung garantiert und raschestens zu allge- memen Wahlen schreitet. ' Die Tschechen gegen ein habsvurgisches Ungarn. .Prag, ig. August. (Privat.) Die tschechische Regierung AiLtschlossen, jede Mitarbeit an der Errichtung eines Mshlwgischen Ungarn in entschiedenster

und Plünderungen ein. Tschechischer Vormarsch. KB. Budapest, 16. August. (Ung. Tel.-Korr.-Bureau.) Nach dem Situationsbericht des ungarischen Kriegsmtnt-, stermms besetzten tschechische Gendarmen und Ka vallerie am 12. August Dregely-Palanka und halfen zu sammen der ungarischen Gendarmerie die Ordnung auf recht zu erhalten. Die tschechischen Gendarmen besetzten Zob und nach Abzug der Rumänen Salgo Tarjan. Ge stern früh haben die Tschechen in der Richtung Ligetfalu und Oroszvar die Donau überschritten

und in den asiatischen Provinzen um sich. ! i Der tschechisch-polnische Konflikt. > i Wien, 16. August. (Priv.) Nach Mitteilung tschechischer Blätter spitzt sich der polnisch-tschechische Konflikt wegen Teschen immer mehr zu. Die tschechischen Blätter behaup ten, daß die Polen im Teschenerbezirk 60.000 Mann und starke Artillerie konzentrieren. , Der Friedensstand der jugoslawischen Armee. KB. Belgrad, 14. August. Südslawisches Preßbüro. „Demokratie" meldet, daß der Friedensstand der jugosla-

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
gen um 8 Uhr befanden sich die Truppen etwa S Kilometer südlich von Perecseny im Ungtal. Von feiten der karpato-utraini- schen Regierung wurde die Mobili sierung von drei Jahrgängen zur Verstärkung der karpato-ukrainischen Truppen angeordnet. Mittwoch vormittag find 2000 Sic-Leute aus Chust an die Front abgegangen. Der tschechische Militärkommandant des Kreises Chust wei gerte sich, die Waffen des dort stationierten tschechischen Militärs zu übergeben. Die karpato-ukrainische Regierung

. Die Londoner Morgenpresse brachte die Vorgänge in Sonderausgaben, die gestern um 6 Uhr bereits auf den Straßen ausge rufen wurden. In riesigen Schlagzeilen und in einer Auf machung, wie sie nur bei Ereignissen von allergrößter Bedeutung zu beobachten sind, werden den englischen Lesern die umwälzen den Ereignisse mitgeteilt. Die Übernahme Böhmens und Mährens unter den Schutz des Deutschen Reiches, der Einmarsch deutscher Truppen und der Aufruf Hachas an das tschechische Volk, keinen Widerstand zu leisten

über ausdrückliches Er suchen der tschechischen Regierung erfolgte. Es war die legale Prager Regierung, die, wie es in dem beiderseitigen amtlichen Komunique heißt, „das Schicksal in die Hände des Führers des deutschen Volkes legt.' Darauf erklärte sich der Führer be reit, „das tschechische Volk unter den Schutz des Deutschen Reiches zu nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent- Wicklung seine«.' völkischen Lebens zu ge währleisten.' Noch ist das Ausmaß dieser Entwicklung nicht zu übersehen Mittel

. Auch an den anderen Abschnitten dringen die deutschen Truppen, an der Spitze motori sierte Truppen, überall vor. Es wurden auch die Städte Melnik, Vilsen und Jalau besetzt. Zu Zwischenfällen ist es nirgends gekom men. Die tschechische Bevölkerung verhält sich durchaus ruhig. Die deutsche Bevölkerung begann sofort,'Hakenkreuzfahnen zu hissen. Vom tschechischen Generalstab wird dem Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros mitgeteilt: Auf Befehl des Ministers für Nationalverteidigung, Sirovy, sind alle Soldaten, Offiziere

und Generale an ihren Dienstplätzen bzw. in ihren Kasernen ver blieben und warten dort auf weitere Be fehle. Der Minister für nationale Verteidi gung selbst befindet sich mit allen seinen Mitarbeitern im Ministerium für National verteidigung. Die in Prag weilenden tsche chischen Generäle sind im Generalstabs gebäude versammelt. Die Verordnungen be züglich der tschechischen Soldaten und Offi ziere gelten auch für die Gebiete, in die die deutschen Truppen bereits einmarschiert sind. Das tschechische Militär

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1905
Umfang: 8
aufgelöst wurde. Abg. Dvorak über die Situation. Prag, 22. Sept. Iu einer sehr zahlreich besuchten Wählerversammlung im Altstädter Klub sprach gestern abend der jungtschechische Abgeordnete Dr. Ladislaus Dvorak über die politische Situation und sührte n. a. aus: Die Regierung des Freiherr» v. Gautsch hat durch ihre uueutschlosseue Haltung gegenüber der tsche chischen Delegation nur das Eiue bezweckt, daß der deutsche Terror wieder zur .Blüte gelaugt ist. Die geringste tschechische Forderung wird vou

wurde uud infolge dessen ihren Glauben verloren hat, nicht genügen. Doch ge nug damit, daß die tschechische Nation in der gegenwärtigen Krise nicht auch ihre staatsrecht liche» Forderungen erhöbe» hat, die mehr be deuten als die Forderungen nach Errichtuug eiuer tschechischen Universität und der innere» tschechische» Amtssprache. Sollte aber der Ministerpräsident glauben, daß er auch das uicht halten uud ausführen müsse, was er ver sprochen hat, so betritt er damit einen Weg, der in der tschechische

» Natio» eiue» derartigen Unwillen hervorrufen muß, wie er ihn nicht einmal ahnen kau«. Noch fehle» einige Tage bis zur Eutscheiduug. Das Schicksal hat wieder um die Entscheidung darüber, ob das Parla ment arbeite» wird oder »icht, i» die Hände des Freiherr» v. Gautsch gelegt. Gelingt es ihm »icht, das Vertraue« iu sei» Regime zu erwecke», so wird er die tschechische Nation zwingen, mit dem seiudlicheu System auf der gauzeu Liuie zu kämpseu uud die Fahue des tschechische» Staatsrechtes zu eutfalteu

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1926
Umfang: 6
-ist, daraus reichten, die Herrschaft dieser „Mehr heit' Wer dk nach Millionen zählenden Min derheiten zu sichern. Aug diesem Grunde fan den sich alle tschechischen Parteien, bürgerliche nà sozialistische, katho Ische wie sreisinnige, auf ver «gemeinsamen Plattform àer .Mlnaànalen Koalition', die, ohne Rücksicht auf «Sonder- und -Klasseàterefsen, die tschechische Vorherrschaft «auf allen Gebieten des Siilaiatslebens fest ver ankerte. Nicht ohne Wtnskch aus den langen Be stand dieser Vereinigung

weltanschaulich so -gmndverschiedener Parteien war die Fuchrt vor dem anfänglich einmütig aus dem Boden des Selbstbelsàmungsrechtes stehenden Sudeten- deullschtums, das, solange es an seiner For derung festhielt, stets als eine Lebensgefahr für das junge Staatswesen emp.sìunden wurde. Doch es zeigt sich, daß die Einheitfront des SuidetendeiUlschtuims nicht von Bestand war, und da begann auch die tschechische altnationale Front, kàen geschlossenen Gegner mehr vor sich sehend, zu wanken. Die religiösen

die Unterstützung deutscher und ungarischer Parteien sand und finden konnte. Die Zölle und die Kongrua, an denen deutsche iu^ld tschechische AgWàr amd Klerikale à giveicher Weise interessiert waren, sind unter Dach und Fach gebrach« «und was et wa noch zu tun «übrig bleibt, die Festsetzung des Staatshaushaltes siiìr 1927, die Verlängerung der MWMrdienlstzeii u. a>, sind Aufgaben, die siir jede, vor allem isiür jede nichttschechijsche Par tei recht gewagt und wenig lohnend sind. Aber auch lim tschechischen Lager

dem Zollkrieg zwischen dem tschechischen Bürge rblock und den> sozialffilHHen Parteien klafft ist tief und läßt den Führern der allna- ti'onalen Koalitionsidee wenig Hoffnung auf eine Erneuerung àer rein tschechischen tragfähigen Mehrheit. „Kümmert Euch selbst!' rulft der tschechische Sozialdemokrat Josef Stivin -im Zen tralorgan sàt Partei den tschechischen -bürger lichen Partelen zu und erklärt, sàe Partei werde, wenn ihrer Forderung nach Neuwahlen mW nachgegeben! wird, es aus den Kamps -an kommen lassen

. Die einzige feste Gruppe ist der 'tschechische Bürgerlblock, dessen Presse nicht mchr auf Ve Gewinnung der Sozialdemokraten, aber doch noch auf ein Umschwenken der Nationalso- die deutsche Mt-arbei die Führer der Par bene Schwehlla, der kanischen Mgrarparte betreffen. Solange jedoch teien, vor allem der gerie- -splritus reetor der rèpubli- ^ . . . -i und der ehemaligen Koa» lltivn, lim Ausländ weilen, sind Me diese Ver mutungen als müßig zu betrachten, ob sie nun von der Heranziehung deutscher Parteien

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
. Tiroler VoüSdlatt. Während Deutschösterreich, abgesehen von den sudetenländischen Siedlungsgebieten immerhin eine natürliche auch geographische Einheit im großen und ganzen bilden würde, kann man dies von dem künftigen tschechischen Staate wohl kaum behaup» teu. Der tschechische Staat auf die Siedlungsgebiete des tschechischen Volkes, begrenzt, würde ein völlig unnatürliches Gebilde darstellen. Mit ungefähr 6 Millionen Einwohnern würde er der zweitvolkreich- est Bundesstaat des neuen Oesterreich

werden. Auch das tschechische Volk müßte auf zahlreiche Minder heiten verzichten vor. allem anf jene in Wien, falls nicht ein Weg der Verständigung mit den Deutschen in Bezug auf die Behandlung und Er fassung der Minderheiten- gesunden würde. Vor laufig freilich wollen die Tschechen überhaupt von dieser Umgestaltung Oesterreichs nichts wissen und beharren auf ihren selbstständigen Staat innerhalb der historischen Grenzen des alten Königreiches Böhmen, dem auch noch das slowakische Gebiet Ungarns angegliedert

werden soll. In diesem Um fange und in diesen Grenzen würde freilich der tschechische Bundesstaat das volkreichste und größte Bundesgebiet werden. Die Südslawen Oesterreichs gliedern sich in Slowenen mit ungefähr 1'2 Millionen und Serbo- kroaten mit ca. 3.7 Millionen Seelen. Ob die bei den ein gemeinsames Staatswesen nach dem Mani feste bilden können oder nicht entzieht sicb der Be urteilung, es dürfte aber ersteres der Fall sein. Scheidet Dalnmtien als Bestandteil des künftigen Großkroatien aus so würde der südslawische Bun

im Herrenhause aus das kaiserliche Manifest. In der Montagfitzung des Herrenhauses brach ten zwölf Mitglieder, darunter die gewesenen Minister Dr. Fortscht, Dr. Trnka und Dr. Zacek eine Anfrage ein, die sich mit dem kaiserlichen Manifest befaßte und die Ausführung der in diesem Manifest ausgesprochenen Grundsätze für das tsche chische Volk als ausgeschlossen bezeichnete. Man wolle das tschechische Volk auf Abwege leiten, um es von den Bestrebungen, einen freien, selbstständi gen Staat zu gründen, abzubringen

Randgebietes' von Deutschböhmen von dem geplanten tschechischen Staat, wodurch des letzteren Lebensfähigkeit gleich beim Anbeginn un terbunden würde. Das tschechische Volk lege übri gens sein Schicksal getrost in die Hände der künf tigen Friedenskonferenz. Graf Elam-MarLinie erklärt: In einem Augenblick, wo alles zusammenbricht, was wir von Jugend au als unser heiligstes Gut zu verteidi gen übernommen hatten, in einem Augenblick, wo so viel zu Grabe getragen wird, was' wir mit allen Fibern unseres Herzens

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1925
Umfang: 8
oder Vertretung in der Republik besitzen, müssen dieses Gesuch durch einen Spediteur, die Bank des Kommissionärs oder Des Käufers einbringen. Dazu muß die Korrespon denz der italienischen Firma an die tschecho-slowa kische beigeschlossen werden. Der Eingangszoll für Wein böträgt für Weine in Fässern Per 100 Kilo gramm tschechische Kronen 420, in Flaschen für. 110 Kilogramm tschech. Kr. 975/Infolge eines Erlasses sind die italienischen Weine um 50 Prozent Per: Zolleinheit reduziert, das heißt also, von tschech

— Rentenmark) 1233 1234 100 holländische Gulden . . 208-95 208 80 100 Dollar ... . . . . . 51810 518 1 englisches Pfund ... 24-855 24 80 Ivo französische Franken . . 28 28 — 100 Lire ........ 2135 2127 1V0 belgische Franken . . , 20 50 2050 1VV dänische Kronen . . 92 25 92-51 1V0 schwedische Kronen . . 139-50 139 50 1VV norwegische Kronen . 25 79-40 IVV spanische Peseta ... 7362 73 80 1VV tschechische Kronen . . 15 45 15 45 1VV ungarische Kronen ... - 0072 -007^ 100 rumänische Lei . . . . 2-75 2 75 100

jugoslawische Dinar . . 8 45 845 1VÜ bulgarische Leva ... 3 75 3 75 1V0 polnische Mark . . . » -—''V 100 österreichische Kronen . -007295 007S Mailand (Devisen) 100 französische Franken . . 100 Schweizer Franken . . 1 englisches Pfund . . . 1 Dollar . . . . . . . 1 Billion — (1 Rentenmark) 100 tschechische Kronen . . 100 österreichische Kronen . 1V0 holländische Gulden . . 24. Jänner ! 2«. Jänner Lire 13130 408 40 11047 242« 5-78 7250 —-0335 131 - 408 75 11045 24 2« 6 78 7500 0345 Wien (Valuten) 23. Jänner

2ß. Jänner österreichische Kronen 1 Dollar . . . . . » . ^ 70.400 - 70.400-- 1 dänische Krone ..... 12.530- 12.530-- 1 Milliarde deutsche Mark . 10600 10-000 1 englisches Pfund .... 339.000 339.000-- 1 französischer Franken . . 3.830'- 3L25- 1 holländischer Gulden . . . 28 300- 28.300-- 1 Lira 2.W0-- 2.8S0-— 1 norwegische Krone . . . 10.K00- 10.730- - 1 schwedische Krone . . . . 18.950- 18.850 — 1 Schweizer Franken . . . 13.540^ 13.50« -r 1 tschechische Krone .... . 2.102 2100-- 1 ungarische Krone

. . . . 970 -^7« In Bozen wurden am 27.Iän. vorm. in Lire r bezahlt: . Verkauf ^ Einkauf 100 Schweizer Franken . ^ 400- 40850 1 Billion — (1 Rentenmark) 5 70 ÜAS 100 holländische Gulden . . 940 900- 1 Dollar . 2410 2425 1 englisches Pfund ... . 115 50 1105« 100 französische Franken . . 130- 131 — 100 tschechische Kronen . . 72 50 7575 t00 ungarische Kronen . . . ^vv jugoslawische Dinar . - 39 50 40 - 1V0 polnische Mark . . . ^ ^ ° . 1V0 österreichische Kronen 0288 V2SS 1VV schwedische Kronen .. . 045- 005

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 23.12.1903
Umfang: 24
Staatsrechtes, das damals von den Feudalen erfunden wurde. Gewiß hätte er das gerne getan — und er würde es sicherlich ein anderes mal tun, wenn erst die tschechische innere Amtssprache — eine Stufe auf der Treppe zum „Staatsrecht' — erreicht wäre. Eine andere Stufe auf dieser Treppe ist die Besetzung aller öffentlichen Stellen mit Leuten, welche Äenso denken wie Kramarsch. Und dazu soll die zweite tschechische Universität dienen, da die eine noch nicht genug von solchen Fanatikern liefert. Nebenbei

soll sie auch die tschechische Er oberung Brünns herbeiführen. Wir können nur wünschen, daß der Monarchen von diesen Zwecken ebensogut 'unterrichtet ist, wie über die Bescheiden heit der Tschechen im Fordern und wie über das Wesen ihrer Obstruktion ini Reichsrat. Denn als ihm Kramarsch von der ehemaligen deutschen Ob struktion sprach und wie die Obstruktion überhaupt beseitigt werden müsse, sagte ihm der Kaiser mit schneidender Ironie: „Aber vorläufig machen Sie die Obstruktion'. Und dem mährischen Tschechen Prazak

. Er sagte unter anderem : Arbeitsunfähigkeit in Reich und L<üid — das ist die SitüakoU; die Gründe sind die Wäsche Obstruktion ^im Reichs rate und die deutsche Obstruktion im Landtage. Die Tschechen obstruieren, weil sie eine tschechische Universität für Mähren und die innere tschechische Amtssprache wollen. Sind das aber wirklich solche Forderungen, welche dem tschechischen Volke so gar sehr am Herzen liegen können? Schon die Besetzung der Prager Hochschule hat große Schwierigkeiten bereitet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.03.1922
Umfang: 6
und bei Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zu vier Jahren schweren Kerkers verurteilt. Volkswirtschaft. Tschechische Finanzpolitik. Von Staatssekretär Nr. Elemer Hantos. Der Hochstand der tschechischen Krone lenkt die Aufmerk samkeit auf die wirtschaftliche und finanzielle Lage der jun gen Reputmik.! » Der interessanteste Teil der tschechischen Finanzpolitik liegt auf währungspolitischem Gebiete. Wenige Monate nach dem Zerfall der Monarchie, im Februar 1919, wurde die Mährungstrennung

durch Abstempelung und Grenzsperre vollzogen. Es ist oft bezweifelt worden, ob das impulsive Vorgehen des damaligen tschechischen Finanz-Ministers, die gewaltsame Errichtung der autonomen tschechischen Währung, auch nur für den neuen Staat vom Vorteil war. Die Knrs- entwicklung der ersten Zeit schien das Vorgehen zurcchtfer- tigen. Denn als nach Aufhebung der Grenzsperre, der freie Verkehr wieder eröffnet wurde, hatte die tschechische Krone einen Vorsprung vor der gemeinsamen zu verzeichnen. Die gemeinsame Krone

notierte damals in Zü-rich mit 23,5, die neugeschaffene tschechische hatte dm Kurs von 27 Centimes. UW als im SomMer 1919 infolge der Rasinschen Wühnmgs- aktron ungefähr 31,5 Prozent des Notenumlaufes zurück- behalten wurden, erreichte fte ihren Höchststand von 30 Cen times. Seither wurde auch die tschechische Krone von der mternatiomiben Währungskrise erfaßt, sie sank gemeinsam mit den Übrigen und hat sich prst seit der Jajhrxspende wieder Ansehen und veir unbestreitbar ersten Rang unter den östlichen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 07.12.1898
Umfang: 14
Heeresverstärkungen in Deutschland und Rußland, sowie mit Rücksicht auf die gebotene Nr. 14K l atr.liche Einteilung der österreichisch-ungarischen ?.mce. Und die Abrüstuugsidee? Am S. Februar d. I. hatte das Reichen- bcrger KreiSgericht in einem Zivilprozesse, in welchem der tschechische Advokat Hlinak inter venierte, zu Recht erkannt: „Die Verhandlungs sprache ist kein Gegenstand, welcher in der neuen Zivilprozeß-Ordnung geregelt ist, weshalb daran festgehalten werden muß, daß Z. 13 A. G. O. vom 1. Mai 1731

eine Verhandlung, „Starek comrs. Schien' puacto 3700 fl. statt. Derselbe Advokat Dr. Josef Hlinak war Vertreter des Klägers und begann den Streitfall in tschechischer Sprache vorzutragen. Der Angeklagte Franz Schien protestirte gegen die tschechische Verhandlung und erklärte, er sei der tschechischen Sprache nicht mächtig. Sein Vertreter, Dr. P i ck, schloß sich dem Proteste seines Klienten an, sich aus den bis jetzt giltigen Artikel 13 der Gerichtsordnung und aus die Thatsache berufend, der Sprengel

, die tschechische Sprache von den Ver handlungen beim Reichenberger Gerichte auszu schließen. Der Senat, in welchem, wie die „Politik', der wir diese Mittheilung entnehmen, behauptet, durchwegs Deutsche saßen, akzeptirte nach längerer Berathung den Standpunkt des tschechischen Klägers; er verwarf in Folge dessen den Antrag des Geklagten und ließ den tschechischen Vortrag zu. Dr. Pick behielt sich die Ueberreichung der Nichtig- keits-Beschwprde vor, betheiligte sich jedoch mit diesem Vorbehalte an der weiteren

Verhandlung. Hierauf trug Dr. Hlinak den Anklage-Akt tschechisch vor und benutzte ohne weiteren Anstand während der ganzen übrigen Verhandlung die tschechische Sprache. Durch diese Entscheidung des Kreisgerichtes in Reichenberg, erklärt triumphierend die „Politik', sind die bekannten Beschlüsse desselben Gerichtes aus früherer Zeit revoziert. Ministerpräsident Baron Banffy wird, nach einem von den Budapester oppositionellen Blättern veröffentlichten Gerücht, bis zum 15. Januar im 'c.mte bleiben

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Bozner Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 28.06.1924
Umfang: 10
. . » ' 563.75 563.25 1 englisches Pfund . . 24 40 24.41 100 französische Franken . « 29.80 29.35 1W Lire . . . . ... » 2435 2435 100 belgische Franken . . » 26.- 26.- 1W dänjische Kronen . . 94.25 94125 100 schwedische'Kronen » 149.50 15V.- 100 norwegische Kronen . 76 25 76 40 100 spanische Peseta . . 75.75 75.80 100 tschechische Kronen . 16 65 16.6375 100 ungarische Kronen . . -M69 —.K.6K 100 rumänische Lei . . . 1<W jugoslawische Dinar . 2-45 2.4 Z 6.40 6.40 100 bulgarische Leva . . » 4 10 4.10 100

polnische Mark . . . » '— 100 österreichische Kronen ' -.0079375 -.007937k Mailand (Devisen) - 26. Juni j 27. Juni Lire 100 französische Franken . 122 45 122 55 100 Schweizer Franken . 410 50 410.75 1 englisches Pfund . . 10015 10025 1 Dollar . . . ... 23125 23.125 i DUNon (— 1 Rentenmark) 5 51 5 54 100. tschechische Kronen 68.-.0 68.45 100 österreichische Äronen —.0327 -^3 100 holländische Gulden . 4 . —' - Wien l Valuten) 1 Dollar ... . . . . 1 dänische Krone . ... . 1 Milliarde deutsche Mark

1 englisches Pfund . . . 1 französischer Franken . . 1 holländischer Gulden . . . 1 Lira . . . > 1 norwegische Krone . . . 1 schwedische Krone . . . . 1 Schweizer Franken . . . 1 tschechische Krone . . . . 1 ungarische Krone . . . . 2«. Juni 27. Juni österreichische Kronen 704KO- 11.64'- 1630 A-4 AN.- 3.755.- ÄK 350. 3070.- 9 360.- »S560.- 12.580. ?t82^ — 84 70.460. U.490- IL 30 805.500.— 3.755.- 26 350 - ».075.— 9.560.- tS.510'.. !S.tS0.- . 2.« 82 --8Z In Bozen wurden bezahlt: 100 Schweizer Franken

. . 1 Billion (— 1 Rentenmark)' 100 holländische Gulden . . 1 Dollar ........ 1 englisches Pfund ... 100 französische Franken . . 100 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . . . 100 jugoslawische Dinar . . 100 polnische Mark .... 100 österreichische Kronen 100 schwedische Kronen . . 100 norwegische Kronen . . 100 dänische Kronen . . . am 26. Juni vorm. in Lirv Verkauf Einkauf 408 - 412. - 5 35 665 84'. 870.' 23.- 23.20 99.50 100.50 12t'.- 123:- 67 75 68 75 26 50 27.50 -0305 --0312 6^0 630-- 3'5

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.01.1925
Umfang: 8
. » IM norwegische Kronen '7 . IVO spanische Peseta . . . 1W tschechische Kronen . . tW ungarische Kronen . . . 1W rumänische Lei ... . IM jugoslawische Dinar . . 10V bulgarische Leva .: . . 100 polnische Mark . . . » 10V österreichische Kronen 23. Jänner > Schweizer 12330 AN «5 618 - 24 87 28V8 2141 2««S S2 SS 139 ?S Z52S 73 7S 15 50 W717 2 7S 8 40 S7S —V072SS 24. Jänner Franken 123 40 2V8VS 51810 24 85S 28 2135 2050 92 25 139 50 79 25 73 K2 1545 - 0072 2 75 8 45 3 75 ^00729» Mailand (Devisen) Jänner

« L4. Jänner Lire 100 französische Franken , . 13090 13130 M Schweizer Franken » ^ 4S7 25 408 40 1 englisches Pfund . . . 11025 116 47 . 1 Dollar ... . . . . 24 20 24 20 1 Billion --- ll Rentenmark) 5 78 5 78 100 tschechische Kronen . . 72-50 1W österreichische Kronen . 100 holländische Gulden . . . 7250 0338 —-033» Wien (Valuten) 22. Jänner - 23. Jänner österreichische Kronen Dollar . . . . . . . dänische Krone . . . . Milliarde deutsche Mark englisches Pfund . . . französischer Franken > holländischer

Gulden. . 1 Lira . . . . . . . 1 norwegische Krone / . . 1 schwedische Krsne . . . 1 Schweizer Franken . . 1 tschechische Krone . . . 1 ungarische Krone . . . 70.400- 12.530 - I« 660 333L00-- 3.820-- 28.300^- 28S0-- 10.660- - 19.000 — IS 540- 2112^- ^72 70.460 - 12.530- 16S6« 339.000- 3.830-— 28.300- - 2.900-— 10.660- 18.950-— 13.540- - 2.102-- - -97S In Bozen wurden bezahlt: 1V0 Schweizer Franken . ^ 1 Billion --- (1 Rentenmark) 1W holländisch« Gulden . . 1 Dollar . . . . . , . . 1 englisches Pfund

. , . . IM französische Franken . . IM tschechische Kronen . . IM ungarische Kronen . . . ^00 jugoslawische Dinar . 100 polnische Mark . . . » IM österreichische Kronen » IM schwedische Kronen . . IM norwegische Kronen » . IM dänische Kronen » . . am 26. Jan. vorm. in Lire Verkauf t Einkauf 468 — 471 - 57S 585 S65 - 990- S4^Z0 24 40 116 — 117 - 131 - ZSS — 55S« 7S-— ^ SSZS 40 S0 - 028S —-029S 645- 4M- «70-- 380-— 450- Wie aus Innsbruck gemeldet wird, noii^ heute vormittags in Zürich Lire

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