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Volksrecht
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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1920
Umfang: 6
, der die kühnsten Erwartungen übertrifft. Ln den deutschen wie in den tschechischen Bezirken, im hochindustriellen Böhmen wie in der kleinbäuerlichen Slowakei hat die Sozialdemokratie einen Erfolg errungen. Die Abgeordnetenkammer wird sich wie folgt zusammen- seyen - Tschechische Sozialdemokraten 77, deutsche Sozialdemo kraten 32, magyarische Sozialdemokraten 10, tschechische National sozialisten 22, zusammen 141 sozialistische Mandate. Auf die bürgerlichen Parteien entfallen- Agrarier und Partei Schröders

in der Slowakei 41, Nationaldemokraten 17, Kleri kale 33, Sewerbepartei 4, die öetltschen Parteien 40, zusamineu 137 bürgerliche Mandate.. Die Stimmen der deutschen Wähler in Böhmen, Mähren und Schlesien stellten sich wie folgt (in Tausenden angegeben).- Sozialdemokraten 687, Äahlgemeinschaft 329, Bund der Landwirte 239, Ehristlichsoziale Partei 213, Deutsch- demokratische Freiheitspartei 103. Auf die tschechischen Parteien entfallen- Tschechische Sozialdemokraten 1068, Agrarier 601, Nationalsozialisten 472

, gegen 97 bürgerliche Tschechen und 22 „tschechische Sozialisten', wie sich jetzt die Nationalsozialen, die Klofac-Partei, nennen. Und dieser Wahlsieg verdient auch ausserhalb der Tschecho-Slowakei alle Beachtung. Die tschechische Sozialdemokratie hat seit der Revolution an einem Koalitionsreginte teilgenommen und sie hatte seit dem Sturze der Regierung Kramarsch' die Führung in der Koalitionsregierung. Sie war also belastet mit allen Schwierigkeiten und Verantwortlichkeiten des Regierens

in dein durch die Kriegsfolgen wirtschaftlich schwer zerrütteten Lande. Darauf hat die Bourgeosie gehofft. Sie vermeinte, die Wähler- ' 'affen würden sich von der Partei, die mit den Schwierig- Neu des wirtschaftlichen Wiederaufbaues nach dem Kriege so pchtbar schwer zu kämpfen hatte, abwenden, sie, weil sie nach in Kriege zur Macht gekommen, für die wirtschaftlichen folgen des Krieges verantwortlich machen. Aber die tschechische Bourgeoisie hat sich bitter getäuscht. Als die weitaus stärkste unter allen tschechischen

Parteien zieht die tschechische Sozial- öemokratie in das Parlament ein. Die arbeitenden Volksmaffen sind — nicht nur in der Tschecho-Slowakei I — längst nicht inehr so urteilslos» wie die Bourgeoisie sie gern haben möchte. Die grösste Ueberraschung aber ist das Wahlresullat in der Slowakei. Denn daS wichtigste Ergebnis dieser ersten allgemeinen Wahl in der Slowakei ist das, dass beinahe die Lälfte der Mandat« des industriearmen Landes der Sozial demokratie zufällt. Darin aber drückt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1922
Umfang: 8
verteilt die 48 vorgesehenen Man nte wie folgt: Korfanty-Block 19. deutscher Zlock 11, polnische sozialistische Partei 8, natio nale Arbeiterpartei 6, deutsche Sozialdemokra- m 3. polnische Volkspartei 1 Mandat, l .In der Volkshalle des neuen Rathauses in ^ien fand, wie das „Prager Tagblatt' berichtet, lne Versammlung der Tschechen statt, wobei zu den ugeblichen Unterdrückungen derselben in Wien Stellung genommen wuM, Der tschechische Dr. -'ahala sprach sich über die große Kulturmi^ior der Schechen

. Durch die erzwungene Eingemein dung vou Vororten stieg die Zahl der Tschechen vou 26.000 auf 112.000 und so halten sie die Mehrheit. Eine der ersten Tat war die Besitzergreifung des avs deutschen Privatwittel» erbauten Stadttheaters, dcch gestatteten sie großmütig, daß zwei Tage wöchentlich dort deutsche Vorstellungen sein dürften. Jetzt hat die tschechische Stadtratsmehrheit auch diese Einräumung gekündigt mit der Begründung, daß alle Tage tschechische Vorstellungen sein müßten, weil für das tschechische Theater

sie auch immer kommen mögen, die Gesetze in der strengsten Weise anzuwenden. * Bekanntlich ist der ungarische Politiker Graf Appouhi Besitzer deS etwa 4000 Joch umfassenden Gutes Eberhard heute im tschechischen Preßburger Komitat, das er uoch von seinem Vater geerbt hat. Trotz wiederholten Ansuchens will die tschechische Re gierung dem Grafen Apponyi nicht gestatten, daß er sich auf seine Besitzung begebe, gagegen ist sie bereit, die über das Gut verhängte Sperre aufzuheben, wenn er es an einen tschechischen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1922
Umfang: 8
bis zuin Jahre 1929 dikta torische Rechte über die tschechische Armee. Deshalb habe auch Herr Poincare das Abrüstuugsthema von der Konferenz van Genua ausgeschlossen.- —- In Deutschland gibt es nun wieder Leute, die Wer diese Meldung wie aus den Wolken gefallen sind. .Die rechtsstehenden Blätter lachen freilich über solche Einfalt. Es sei staunenswert, daß es in Deutschland Menschen geben könne,-die sich ernstlich mit der Poli tik beschäftigen, die Entwicklung der politischen Dinge seit Jahren verfolgt

es nicht so, dann könnte es nicht geschehen, daß die große tschechoslowakische Gefahr, der Druck dieses tief in das deutsche Land dringenden fremden Bolzens so gleichgültig hingenommen würde. Freilich gellt dem deutschen Volke in dieser Beziehung Berlin mit bösem Beispiel vorau. Bezeichnend war z. B. die Ausnahme, die der tschechische. Sozialist Neiuez in Berlin finden konnte, wo er eine große Werbever sammlung für die Sudetendeutschen durch seine Sprüche von der Notwendigkeit der Völkerversöh nung so zu beeinflussen vermochte

sie selbst ohne die reiche und von der Landes in ihrer Wirkung noch vervielfa- Unterstützung, eine -politische Macht bends tschechische Einfluß auf Paris, der von marsch nicht erst geschaffen, sondern mii lebt zu werden brauchte, nachdem schon 1 leon IH. sich durch den Tschechen Riexi Annehmlichkeit einer selbständigen Tsi in der deutschen Flanke hatte überzeuge! ini Weltkriege und erst-recht in dem s. Frieden so groß geworden, daß Prag Ac Wien so ziemlich alles durchzusetzen rc ihm paßt. Sein neuester Plan gcht darc

in Deutschösterreich heute noch ansässig splitter der Tschechen, Ungarn und Äc>r dem Namen Slawen zusammenzufassen so zu einer gewissen Bedeutung zu ver^ diese Weise soll Österreich zu einem tM ridor gemacht ^werden, der Deutschland Verbindung mit Ungarn, Jugoslawin weiteren Südosten absperrt. In der Tschecho-Slowäkei selbst ^ Deutschland politisch und wirtschaftlich Mitteln bewährter Verhetzungskunst gcc tschechische Broschüre hat auf der eM Illustration, die in der oberen HäW dürstig aussehenden deutschen

Kriegers nnten als höflicher Reisender mit Glam und Musterkoffer abgebildet ist und p deutscher Waren abschrecken soll. Aber u beschränkt sich durchaus nicht nur au' schaftliche Gebiet, sondern der tschech'. nismus, den man heute bei dem vorm gen Rußlands als Vorkämpfer des v beträchten muß, hat viel weiter wird ja von den Tschechen selbst Min Es-gibt eine tschechische Karte „duro^ essenzonen', auf, der die TMW--- über den Böhmerwald nach^l'!.^ greift, ja Regensburg und Pajiau , türlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1923
Umfang: 8
(Devisen) !0V deutsche Mark . . . 10V holländische Gulden 100 Dollar 1 englisches Pfund . . 100 französische Franken Iva Lire ...... IM belgische Franken. i. 10V dänische Kronen . . IM schwedische Kronen . IM) norwegische Kronen IM spanische Peseta . . IVO tschechische Kronen . 100 ungarische Kronen . 100 rumänische Lei. . . ^00 jugoslawische Dinar 100 bulgarische Leva . . 100 polnische Mark. . . 100 österreichische Kronen 6. Oktober 8 Oktober schweizer Franken —.00000035 2197» 553 — 25.47 33.10

35 20 16.50 -.03 2.57 6.45 5.45 —.0007 —.0073625 —-0000007 219.75 559 — 25.43 33.60 25 40 28.50 99.75 148125 83.50 75.50 16.50 —.03 2.57 6.55 5.37 —.0007 —.007362» 6. Oktober! 8. Oktober Mailand (Devisen) Lire ' 100 französische Franken 131.65 132 — 100 Schweizer Franken 396.75 395.— 1 englisches Pfund . . 101.— 100 375 1 Dollar..... . 22.18 22.11 100 deutsche Mark . . . —.000006 -.000006 WO tschechische Kronen . 67 75 65.50 100 österreichische Kronen -.032 —.0325 1S0 holländische Gulden Wien (Valuten

) . 5. Oktober 8. Oktober österreichische Kronen 1 Dollar. . ^ . . . . 70.560. - 70.560.- 1 dänische Krone . . . 12.180.- 12.130.— 7 deutsche Mark. . . . —.000095 -.0000795 1 englisches Pfund. . . 321.000.— 320.500— 1 sranzösicher Franken . 4165.— 4.210.— 1 holländischer Gulden . 27.700.- 27 700.— 1 Lira . . . . . . 3.160.— 3.175.— 1 norwegische Krone . . 10.900.— 10.820.— 1 schwedische Krone . . 18.360-- 18.260.— 1 schweizer Franken . 12.560.- 12.570.— ? tschechische Krone . . 2.072.— 2.075.— 1 ungarische

Krone . . 2.05 2.12 In Bozen wurden am 9. Oktober vorm. in Lire bezahlt: beim Verkauf beim Einkauf 100 Schweizer Franken . 330.- 391.— 100 deutsche Mark . . . —.000002 -.000006 100 holländische Gulden . 850.- 880.- 1 Dollar . . . ^ . 21.80 22.20 1 englisches Pfund . . 99.— 100.50 100 sranzösiche Franken. 131.— 132.50 100 tschechische Kronen . 65.— 66.— 100 ungarische Kronen —.08 —.12 100 jugoslawische Dinar 25.50 26.— 100 polnische Mark . . —.0027 — 003 100 österreichische Kronen —.0315 -.0325 100

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