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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.12.1895
Umfang: 6
für diese Intentionen nicht zu haben ist, sei die Schaffung einer anderen Bank nothwendig. Die Erklärungen KuenburgS und MilewskiS über den Aus- gleich mit Ungarn begrüßend, wünscht Redner, dass deren Ausführungen Geltung behalten, der Ausgleich soll nicht nur durch die Nachgiebigkeit einer ReichS- hälfte zustande kommen. Kramarsch erklärt das System Badeni nur als eine Fortsetzung des Systems Taaffe, einerseits verschärft, weil die Regierung unparlamen tarisch sei, andererseits verbessert, weil die BeHand lung

der böhmischen Opposition entschieden geändert sei. DaS gegenseitige Entgegenkommen zwischen der Regierung und den Jungezcchen sei rein informativer Natur. Die Jungczechcn seien nicht gesonnen, ihren principiellen Standpunkt zu verlassen, bevor nicht die Grundlage für die nationale und politische Lösung des jungezechischen Programmes gelegt sei. Zwischen den Jungczechen und Badeni bestehe keine Feind- schast, dagegen auch kein Schlei, r, der dicht genug sei, die Haltung Thuns vergessen zu machen. Wien

, 1t). Dec. Der Ministerpräsident Graf Baden! führte auö, er ergreife das Wort, weil die Regierung vermöge ihres nicht parlamentarischen Ur sprunges keine Gelegenheit vorbeigehen lassen wolle, um zu betonen, dass sie sich der Bedeutung des Hauses bewusst sei. Nachdem der Ministerpräsident die rasche Erledigung des Budgets im Budgetausschusse dankend hervorgehoben, widmete er den Verdiensten Taasses einen warmen Nachruf und erklärte, Gras Taafse fand zeitlebens kaum seinesgleichen in d.r grenzenlosen

Treue und Hingebuna für Thron und Staat und selbstloser Aufopferung im Beamtenberuse. Betreffs der Erneue rung ?es Ausgleichs mit Ungarn erklärte der Ministe,p äsideni, was die diesseitige Regierung müsse, darüber werde diese silbst entscheiden, und sie werde einen ablehnenden oder gar seindsrli',en Standpunkt in dieser eine eminente StaatSnothmendigkeit bedeutenden Angelegenheit nickt anskonuncn lassen. (Lebhafter Be'- saU.) Die äußersten Flngel lMen und drüben ver einigen sich in tincm

am gesetzlichen SiaatSgefüge rütteln den Gedanken, welchem die Regierung energisch entgegen treten musc. Betreffs angebliänr Verhandlungen zwischen der Regierung und den Jungczemen erklärt Badeni, von solchen könnte nur bann gesprochen w>rden, wenn ein Substrat oder eine Basis rasür vorhanden wäre. Ver handlungen dieser oder ähnlicher Art haben bestimmt nicht stattgesunden. Wenn jedoch Mitglieder der Re gierung mit jungezechischen Abgeordneten sowie mit Vertretern anderer Parteien in Verhandlung getreten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 17.04.1938
Umfang: 7
. Alles drängte nun auf dje Piazza Venezia, die baw von einer un übersehbaren Menschenmenge gefüllt war. Unaufhörlich ertönten Sprechchöre, bis sich der Duce am Balkon des Palazzo Venezia mehrmals zeigte. Der Wortlaut äes Abkommens Protokoll Die italienische Regierung und die Re- kerung des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland, vom Wilsche beseelt, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern aus eine fest« und dauerhaste Grundlage zu stelle? und zur Allgemeinen Sache des Friedens

irgendeiner dieser Abmachungen durch den Wechsel Hex Um stände für geboten erachtet, so werden sich W beiden Regierungen zwecks Vor-! IMMe einer solchen Revision gegenseitig beraten. Die beiden Regierungen kommen über- ein, sofort nach Inkrafttreten der besagten AbMchMMn Bechandluiigen aufzuneh men ZeZey W .ägyptische Regierung bei gezogen wird und die alle auf Ägypten »der den englisch-ägyptischen Sudan be- zughabenden Fragen im Hinblick auf eine endgültige Pereibarung über die Grenzen zwischen dem Sudan

dem überein, sobald als möglich Verhayd- luygefl zwischen der Regierung des Ber einigten KönigrHches M» der italieni schen Regierung über die Frage der Handelsbeziehungen zrvischefl Jtyiieyisch- Ostasrika und dem Verejmsten KLmgreich, Indien, den Britischen Kolonien, den Überseeischen Besitzungen, den Protekto raten und Mandatsgebieten des Verei nigten Königreiches aufzunehmen, mit einbezogen die Frage der Anwend-ung des am IS. Juni 1883 jn Roma .unterzeich neten Handels- und Schisfahrtsveitrages auf ganz

- teu Tloteu. Die italienische Regierung und die Re gierung des Verewigten Königreiches be kräftigen mit oorligendem Mt die in Ro ma M 2. Jkstyxr, 1937 unterzeichneten Erklärungen betreffend das Mittelmeer, und die zwischen den beiden Regierungen am 31. Dezember 1936 ausgetauschten Noten betreffend den status quo des West lichen Mittelmeeres. ! Beilage 2 Abkommen über à Austausch militäri scher Informationen. Die italienische Regierung und die Re gierung des Vereinigten Königreiches kommen überein

, daß keine der bei den Parteien Einwendungen erhebt: a) gegen die Anwesenheit britischer Funktionäre auf Eamaran, welche den Sanitätsdienst für die Mekka-Pilger ver sehen: es ist auch gestattet, daß die ita lienische Regierung einen Arzt ernennt, der sich dort unter denselben Bedingun gen aufhält, wie der holländische: b) gegen die Anwesenheit italienischer Funktionäre auf Groß-Hanisch, auf Klein- Hanifch und auf Gebel-Zukur zum Schutz Außerdem wird die Regierung des Ber« einigten Königreiches die Bewohner

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1941
Umfang: 8
. — Die Reichsregierung hatte schon am 22. Juli bei der bolivianischen Regierung gegen die Ausweisung des deutschen Gesandten Dr. Wendler protestiert. Inzwischen hat die bolivianische Regierung die Ausweisung mit einem Brief begründet, welchen Major Belmonto. bolivianischer Militärattachee in Berlin, von Deutschland aus an Dr. Wendler geschrieben haben und aus dem hervorgehen soll, daß Belmonte umsttirzlerische Beziehungen zur deutschen Regierung und zu Dr. Wendler unter halten habe. Dieser Brief sei

ihr von einer drit. ein Regierung zur Berfügunq gestellt worden. Belmonte hat daraufhin in Berlin ehrenwört lich erklärt, den Brief nicht geschrieben zu haben und die Reichsregierung hat den Brief als ge fälscht bezeichnet und in einer Note an die boli vianische Regierung neuerlich schärfste Ber- wahrung eingelegt. — Auch bei der Regierung in Buenos Aires hat die Relchsreqlerung Bra test erhoben, weil auf einem Flugzeuge drei deutsche Postsäcke mit der Aufschrift „Diploma tisches Kurier-Geoäck' im Auftraqe

unter das Bett gelegt worden. Sie explodierte um 1 Ahr nachts und ritz ihm den Kopf ab. Dormoy war seinerzeit Innenminister in den roten Volksfront-Kabi netten. Er hatte wegen seiner politischen Ver gangenheit und seiner Feindseligkeit gegen die zetzige Regierung fett einigen Monaten Haus arrest. — Wogen Beleidigung des Staatsober hauptes ist der Abg. Tixier Vignancourt ver haftet worden. — Von einem Militärgericht wur den in Toulon «egen umstürzlertscher Propa ganda unter den Truppen und der Bevölkerung

zur gemeinsamen Verteidigung von Fran- zöstsch-Jndochina. — Gleichzettig wurde in einer Note der Vichy-Regierung auf den Unterschied zwischen dem Vorgehen der Engländer in Sy rien und demjenigen der Japaner in Französisch- Jndochina aufmerksam gemacht. — Elf franzö sische Schiffe, die sich aus Syrien in den türki schen Hafen Alexandrette geflüchtet hatten,-wur den dort abaerüstet und interniert. *** Großbritannien. Im Unterhaus gab Außenminister Eden bekannt, daß zwischen Japan und der französischen Regierung

Verhandlungen über die japanische Besetzung von Flotten- und Luftstützpunkten im .südlichen Jndochina im Gange seien und daß die britische Regierung dies als einen vorsätzlichen Angriff Japans, des .Bundesgenossen der Achse, betrachtet. Der Um stand, daß diese Besetzung mit Zustimmung der Regierung von Vichy erfolge, könne nichts an der Schwere des Falles andern. Eden setzte hin zu^ die britische Regierung betrachte diese Ent wicklung der Ereignisse als eine Bedrohung der Gebiete und Interessen Englands

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.01.1937
Umfang: 6
ein Bollwerk äes europäischen Frieckens Der Wortlaut Ro ma, 4. Jänner. Nachstehend der Wortlaut der am 2. ds. M. im Palazzo Chigi durch den italienischen Außenmi nister Graf Ciano und den Botschafter Großbri tanniens Sir Eric Drummond unterzeichneten Er klärung: Die »alienische und britische Regierung, beseelt von dem Wunsche, immer mehr im allgemeinen Interesse des Ariedens und der Sicherheit zur Besserung der Beziehungen zwischen ihnen und zwischen allen Mittelmeermächlen beizutragen, und entschlossen

. Eric Drummond Austausch von Noten zwischen Drammond und Graf Ciano. , ' R o m a, ' 4. Jänner. Am 31. Dezember 193K-XV. hat Sir Eric Drum mond an Graf Ciano folgende Note gerichtet: Exzellenz! wie Sie sich erinnern werden, wurde der Staatssekretär für auswärtige Angelegen heiten am tk. Dezember im Unterhaus befragt ob er bereit wäre vie genauen Versicherungen der italienischen Regierung an die britische Regierung bezüglich der Besehung der Balkarischen Inseln durch italienische Untertanen bekannt

zu geben. Auf diese Anfrage antwortete Herr Eden, daß ihm diese Versicherungen mündlich erleilt worden find. Er fügte hinzu, daß der britische Gesäftsträger in Roma am 12. September erhaltenen Weisun gen gemäß den italienischen Außenminister in Kenntnis geseht hatte, daß jede Änderung des be stehenden Zustande« Im westlichen Mittelmeer für ole britische Regierung einen Gegenstand der leb haftesten Besorgnis bilden würde. Herr Eden erklärte überdies, daß der italienische Außenminister

unter Zurkenntnisnahme dieser Mitteilung dem Herrn Ingram versicherte. daß die italienische Regierung weder vor noch nach der spanische Revolution mit dem General Aranco Verhandlungen zu dem Zwecke eingeleitet hatte, den bestehenden Zustand im westlichen Millelmeer zu ändern und auch nicht beabsichtigt, in Hinkunft zu solchen Verhandlungen zu schreiten. Diese Versicherung, fuhr der Staatssekretär fort, wurde nachträglich und sponlan dem britischen Marinealkachee in Roma vom italienischen Mari neminister

wieder bestätigt und der italienische Londoner Botschafter gab bei verschiedenen Gele genheilen entsprechende mündliche versichernngen. Angesichts solcher Versicherungen glaubt die königliche Regierung des vereinigten Königreichs, daß, was Italien anbelangt, dle derzeitige terri toriale Integrität Spaniens unter allen Umständen unangetastet und unverändert bleiben wird. Dle britische Regierung wäre jedoch dankbar, wenn Eure Exzellenz die Genauigkeit des Obbe- sagten formell bestätigen könnte und ick habe daher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

, in der die italienische Regierung Einwände gegen die einseitige Abänderung des Vertrages von Versail les durch das Gesetz über die Organisierung der bewaffneten Macht erhebt. Nach Entgegennähme der Note hat der Außen minister dem Botschafter erklärt, daß die Moti vierung des Schrittes zurückgewiesen werden müs se, weil der Vertrag von Versailles durch das nichterfüllte Versprechen der Abrüstung durch die anderen Signatarmächte von diesen nicht eingehal ten worden ist. Die französische Demarche - , Paris, 21. März

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1940
Umfang: 4
werden. MstmbWf M Trento MM EMiti seMen daß von W««« 5a» JüaA »»»II Ztiliei f«dett MW StWM zn Vesquß Die Provokationen, àie falsche Neutralität uncl àie EnglanàhSrigkeit Griechenland in einer Potè an àie Regierung von Athen festgenagelt Genug mitGriechenlanä Der italienische Gesandte tn Athen, Grazzi, hat heute um 3 Uhr nachmittags der grichischen Regie rung folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung mußte wie derholi feststellen, daß die griechische Re gierung im Verlaus des gegenwärtigen

Konfliktes eine Haltung annahm und bei behielt. die nicht nur mit den normalen friedlichen ' gen z, ' spruch lchen und gutnachbarlichen Bezieb wischen zwei Nationen in w» un der . stehen, sondern auch mit dea ganz bestimmten Pflichten, die der griechischen Regierung aus ihrem Verhältnis als neu traler Staat erwachsen. wiederholt sah sich die italienische Re gieruug genötigt, die griechische Regierung an die Einhaltung dieser Pflichten zu mahnen und gegen verea planmäßige Ver letzung zu protestieren

, die sich besonders schwer darin auswirkt, daß die griechische Regierung die Benützung ihrer Gebiets- gewässer, ihrer Küste und Häsen durch die britische Flotte für deren kampfhandlun- gen duldete, die Versorgung der britische Luftstreitkräfte begünstigte und die Ein richtung eines militärischen Informations dienstes auf dem griechischen Archipel zum Schaden Italiens gestattete. Die griechische Regierung ist vollkom men auf dem Laufenden über diese Tat sachen. die mehrmals Gegenstand diplo matischer Schritte

von italienischer Seite waren, auf welche die griechische Regie- rung — die sich von den schweren Folgen ihrer Haltung doch hätte Rechenschaft ge ben müssen — mit keinerlei Maßnahme zum Schuh der eigenen Neutralität ant- wartete, sondern vielmehr ihre Begünsti gung der britischen Streitkräfte und ihre Zusammenarbeit mit den Feinden Ita liens verstärkte. Die italienische Regierung hat Beweise dafür, daß diese Zusammenarbeit von der griechischen Regierung vorgesehen und durch Militär-. Flotten- und Luftfahrt

- abkommen geregelt war. Die italienische ». Regierung beruft sich nicht nur auf die kellen der beiden Gefolge vom Leo-Saale yyn Griechenland angenommene britische Garantie als Teil eines gegen die Sicher- heil Italiens gerichteten Aklionsprogram- mes, sondern auch auf die von der grie chischen Regierung ausdrücklich übernom mene, bestimmte Verpflichtung, den mit Italien in Kriegszustand befindlichen Mächten wichtige strategische Positionen auf griechischem Gebiet zur Verfügung zu stellen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
an àie Presse Berlin, 10. — Reichsaußenminister v. Ribbenlrop berief heule früh die in- und auslandische Presse in die Wilhelm- striche. Am S.Z0 (7.Z0 italienische Zeil) verlas er einige Erklärungen zum Me- morandum an die belgische, holländische und luxemburgische Regierung und zu den Maßnahmen die von der Reichsre- gierung an der belgischen, holländischen und luxemburgischen Regierung getroffen wurden. Die Reichsregierung, sagte v. Ribben lrop, hak gestern in Erfahrung gebracht, das; England

der belgischen und hollän dischen Regierung von der bevorstehenden Landung britischer Truppen auf belgischem und holländischem Boden Mitteilung machte. Die Reichsregierung ist im Besitze unwiderleglicher Beweise, daß der englisch-französische Angriff auf das Ruhrgebiet vorgetragen werden soll te. Der Führer hat keine Absicht, dieses wichtige deutsche Wirtschastszenlrum noch mals einem Angriff auszusehen. Er hat darum beschlossen, die Neutralität Bel giens, Hollands und Luxemburgs unter seinen bewassnelen

dies und wird seine Pflicht tun. Tie deutsche Rote an die drei Regierungen Deutschland beabsichtigt keine Verletzung der Souverenitöt Belgiens und Hollands und ihrer Ueberfeebesitzungen Der Inhalt der Denkschrift ist folgender: Die deutsche Regierung ist seit langem über die Hauptziele der Kriegspolitik Englands und Frankreichs unterrichtet. Sie besteht darin, den Krieg auf andere Länder auszudehnen und deren Völker als Hilfstruppen im Solde Englands und Frankreichs zu benützen. Der letzte Ver such in diesem Sinne

und Holland Haben die se Bedingung jedoch nicht erfüllt. Sie haben zwar bis jetzt den Schein der Neu tralität zu wahren versucht, in Wirlich- keit aber haben diese beiden Länder in ndsolut parteilicher Weise die Feinde Deutschlands begünstigt und ihrem Bor- Huden Vorschub geleistet. Auf -Grund der Dokumente im Besitz der deutschen Regierung und besonders der hier beige schlossenen Berichte des Innenministe riums vom 29. März und des Oberkom mandos des deutschen Heeres vom 4. Mai stellt die deutsche

Regierung fest: 1. Nach Ausbruch des Krieges hat die belgische und holländischePres- se in ihren Deutschland feindlichen Erklä rungen selbst die französischen und eng lischen Zeitungen übertrosfen. Diese Hal tung wurde bis heute nicht geändert, trotz der beständigen Zusicherungen Deutschlands. Leitende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens dieser beiden Länder haben im Lauf der letzten Mo nate in zunehmendem Maße augefpro- chen, daß der Platz Belgiens und Hol lands an der Seite Frankreichs und Eng

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1937
Umfang: 6
lückenlose Lösung àer Frage äurch àen Lonàoner Nichteinmischungs-Nusschuß Roma, 7. Jänner, „r Minister für auswärt. Angelegenheiten hat ffe abend dem Botschafter Englands und dem häslstrilger Frankreich» die Antwort der Regierung auf die französisch-britische Mit- »ng bezüglich der Freiwilligen zukommen pn. gleichzeitig hat auch die deutsche Reichsregle- k der britischen und der französischen Regierung Antwortet. luch bei diesem Anlaß haben sich die italienische die deutsche Regierung in Verbindung

. )ie italienische Regierung hat mit der größten ^smerksamkeit sowohl da» britische Promemoria »ch die französische Mitteilung überprüft, toor sie darauf eingeht, wünscht sie jedoch zu „ecken, daß die Frage zur Kompetenz des tndoner Nichteinmischungs-Ausschusses gehört, tlcher Ausschuß nach dem Willen der Regierun- In. die ihn gebildet haben, eben die Stätte der liiirlichen Diskussion für alles darstellt, was sich ss die TlichtàmMung in Spanien bezieht. lDìe italienische Regierung kartn ?aher nicht tihin

, die britische und die pnzösische. unterstreichen ihre Besorgnis ob des Ptgesehten Zustromes von freiwilligen Auslän- M nach Spanien. IDie italienische Regierung teilt umsomehr diese Besorgnis, inwiefern diese, was die italienische eglerung betrifft, nicht erst jüngsten Datum» ist. i In den Besprechungen infolge de» französischen lìchteinmischungs-Vorschlages hat die italienische leglerung wiederholt und ausdrücklich seit allem Mang an sowohl bei der französischen als auch Dì der englischen Regierung darauf

italienische Regierung stellt die Frage ob ^ moralisch« Solidarität. «. zw. öffentliche kund- Ivungen, Pressekampagne. Geldzeichnungen, An- ^°ung von Freiwilligen nsw. nicht bereits eine »enkundige und gefährliche Form der Elnml- tung darstelle-. IAm 1. August schlug Graf Ciano bezüglich de» V* vom Botschafter Frankreichs überreichten »rriarungsentwnrfes' die kinzufügung folgen- I'^^^kik,rciosien vor: »(omissis) . . . die Regle- '^vsllchten sich in ihrem Gebiete keine öf- Zelànngen. noch die Anwerbung

werden könnte, wenn ein besonderer Unterausschuß damit beauftragt werden würde, wo die Diskussionen schneller von- statten gehen könnten. Die britische und die sranzösische Regierung ver langen In Aufnahme des Vorschlages des britischen Vertreters im Ausschuß, daß rasch ein Datum fest legt würde, an dem in den entsprechenden Ge- ^ yesagt. daß diese Frage hätte Hilter ^''.l t werdenkönnen und e» wurde darauf ge- r »«èdie Italienische Regierung nicht wel- «L, Hrem 'erlangen bestünde. »? 5, stimmte die Italienische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1936
Umfang: 8
vornehme. Die Ab wertung der Währungen Italiens' und der Tschechoslowakei fei bereits von- der ungarischen Regierung berücksichtigt wor den und deshalb nehme Ungarn nach wie vor einen -Moh ne nden Standpunkt gegenüber der Wahrungsab'wertung ein. Maßnahmen der Schweiz gegen Preiserhöhungen Bern, 7. Oktober. Die Preiskontrollstelle des schwei zerischen Volkswirtschaftsdep artements teilt mit. daß Preis erhöhungen auch auf dem Gebiete der Uhren,- und Metall- -warenindustrie nur mit Genehmigung

. Im Ministerrat erstattete Finanzminister Cancieov einen Bericht über die infolge der Entwertung einzelner ausländischer Währungen entstan dene Finanzlage und faßte die Politik der Regierung fol gendermaßen zusammen: Die Ansrechterhaltung des Budgetgleichgewichtes und des Währungskurses, der be reits den Notwendigkeiten des Binnen- und Außenhandels angepaßt ist, ist für die Zukunft ebenso -dringend- wi-e für die Vergangenheit. Keine Devalvation des Dinars Belgrad, 7. Oktober. In einem offiziellen Kommu

. Das Kriegsministerium ver öffentlichte heute um- 9.36 Uhr nachstehendes Kommuniquee: An der Nord,- und Nordwestfront Ruhe. Bei Oviedo und' im Abschnitt von Aragon erfolgreiche Angriffe der Regierung,s- truppen. Republikanische Flugzeuge zerstörten einen Last wagentransport der Nationalisten auf dem 'Wege nach Sa ragossa, wobei auch ein- Munitionswa-gen in d-ie Luft flog. An- der Südfront im Abschnitt von Cordoba, kleinere Kampf handlungen. Im Zentrum keine Aenderung der Lage. B u r g o s, 7, Oktober. Der Stillstand

in den militäri schen Operationen der Nationalisten wird mit der Reor ganisierung der Armeen der Nationalisten -durch General Franco begründet. P e i p i n g, 7. Oktober. Der spanische Gesandte in China hat der Madrider Regierung telegraphisch seinen Rücktritt bekanntgegeben. Die Labonr Party Kr RMnngsdrogramm t! Edinbourgh, 7. Oktober. Auf der Konferenz der Arbeiterpartei -wurde von Dalton eine Resolution e-inge- bracht, in der die Partei für das Rüstungsprogramm der Regierung eintritt

, vor allem zu dem Zweck, damit Groß britannien als Mitgliedstaat des Völkerbundes die Rechte und Freiheiten, des Volkes und- die' Achtung -vor den inter nationalen Gesetzen schützen könne. Diese Resolution wurde unter Ablehnung verschiedener Abänderungsanträge mit 1,738.006 gegen, 657.660 -Stim men angenommen. Die Neubildung der ungarischen Regierung Budapest, 7. Oktober. Reichsverweser Horthy setzte heute seine Besprechungen mit den führenden politischen Persönlichkeiten fort, die durch die Vakanz des Ministerprä

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
Wehr pflicht in Deutschland bildete heute vormittags den Gegenstand der Diskussion des französischen Mini sterrates, der sich dafür ausgesprochen hat, daß sich die französische Regierung unmittelbar cm den Völkerbundsrat wende, auf daß dieser die von der Reichsregierung am 16. ds. getroffene Entschei dung überprüfe. Weiters genehmigte der Ministerrat den defini tiven Text des Protestes, der heute nachmittags in Berlin überreicht wird. Der Ministerrat nahm ferner die dem französi schen Außenminister

Aethiopiens in Panikaimosphäre in Leningrad Riga, 20. März Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge. hängt die in Leningrad erfolgte Verhaftung von rund 1100 ehemaligen Aristokraten mit der Panikatmo sphäre zusammen, die durch die Wiederausrüstung Deutschlands hervorgerufen worden ist. Paris vom 16. ds. Mts. voraus, mit dem die Note selber augekündigt worden war. Der Wortlaut der Note besagt: „Die abessinische Regierung, Mitglied des Völ kerbundes, bringt in Anrufung des Art. 15 des Völkerbundspaktes

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

des Freundschaftsvertrages vom 2. 8.1928 und des Art. 5 desselben Vertrages geregelt würde. Der Text der Note gibt dann den Art. 5 voll inhaltlich wieder: weiter heißt es: Nach wie vor dem in Genf am 19. Jänner 1935 abgeschlossenen Abkommen hat die abessiniche Re gierung den Art. 5 des Vertrages vom Jahre 1928 angerufen. Sie hat seit damals ununterbrochen dessen rasche Anwendung bei der italienischen Re gierung reklamiert. Die abessinische Regierung hat damals erklärt und' erklärt auch heute feierlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.12.1936
Umfang: 6
Einrichtungen und Anlagen der ita Morgen öffentliche Sitzung um 16 Uhr. Ver französisch»englische SpaniemBorschlag Sie Antwort Italiens «nd Prinzipielle Zustimmung, aber Borbehalte auf Grund der objektiven Tatsachen Roma, 14. Dezember. Auf die Note der Regierungen Frankreichs und Großbritanniens vom S. d. M. hat der Minister für auswärtige Angelegenheiten, Graf Galeazzo Ciano, wie folgt geantwortet: 1. Die italienische Regierung teilt, den von der Regierung Großbritanniens und Frankreichs aus gedrückten

der zu diesem Zwecke vonseiten des Londoner Ausschusses zu ergreifen den Maßnahmen, hält die italienische Regierung ein besonderes Gewicht darauf, zu erinnern, daß sie von allem Anfang an auf die Notwendigkeit bestanden hat, daß die Verpflichtung der Nichtein mischung, um wirksam zu sein, nicht bloß das Verbot der Einfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien umfassen müßte, sondern auch die Ver pflichtung, die Entsendung von Freiwilligen und politischen Agitatoren zu verhindern, Geldsamm lungen und jedwede Form

von Propaganda für oder gegen eine der im Konflikt stehenden Par teien hintanzuhalten. Die italienische Regierung zweifelt nicht daran, daß, wenn ihr Standpunkt von Anfang an Auf nahme gefunden hätte, die Lage in Spanien heute ganz anders wäre. Es scheint in der Tat natürlich, daß die heute von den beiden Regierungen gemachten Vor schläge damals weniger ernste und weniger große Schwierigkeiten bei ihrer Durchführung ange troffen hätten, als sie unzweifelhaft unter den derzeitigen Umständen antreffen

werden. Die italienische Regierung hat dessen ungeachtet auch heute keine Schwierigkeit, wenn alle anderen Staaten übereinstimmend dafür sind, im Londoner Ausschuß alle Maßnahmen zu überprüfen, welche am geeignetsten befunden werden, eine vollständige Durchführung und Kontrolle der Nichteinmischung zu sichern, sofern diese gleichzeitig in ihrer Gesamt heit angenommen werden. 3. Die britische und die französische Regierung schlagen die Idee einer Vermittlungsaktion von seiten der am meisten interessierten Mächte

vor, um den bewaffneten Kampf, in dem sich Spanien verblutet, zu beendigen und dem Lande die Mög lichkeit zu verschaffen, seinen nationalen Willen auszudrücken. Diese Idee kann natürlich von der italienischen Regierung nur mit Freude aufgenommen werden. Die italienische Regierung stellt sich immerhin die Frage, ob unter den heutigen Umstünden die Durchführung einer geordneten Volksabstimmung in Spanien in den Bereich der praktischen Mög lichkeiten gezögen werden könne. Weiters muß die italienische Regierung bemer ken

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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 18.08.1932
Umfang: 16
Präsident Hoovers hat in Washing toner politischen Kreisel btträchtliches Aufsehen erregt. Die Ausführungen des amerikanischen Präsidenten werden allgemein dahin ausgelegt, daß mit Hoovers Haltung in der Schuldfrage der Weg zu Verhandlungen mit den europäischen Schuldnetländern nach, der Durchführung der Prästdentenwahl endgültig geebnet worden sei, vorausgesetzt, daß von seiten, der Schuldner» iänder ver amerikanischen. Regierung Vorschläge unterbreitet würden, deren Verwirklichung so wohl zum Vorteil

Amerikas. wie auch der Schuldnerstaaten selbst gereichen würde. Hoovers Erklärungen über die Möglichkeit einer Schul densenkung wird als der bedeutsamste Teil keiner ganzen Rede betrachtet, da damit zum-erstenmal das Kriegsschuldenproblem von der. amerikani schen Regierung offiziell mit der Abrüstungs- frage in Zusammenhang gebracht worden sei. Man unterstreicht mit besonderem Nachdruck die Tatsache, däß die von Hoover in seiner Rede geäußerten Ansichten über die Schuldenfrage sich im wesentlichen

mit denjenigen decken^ die Senator Borah, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senates, in seiner Rundfunkrede vor kurzem zum Ausdruck brachte. Hoovers Er klärung, daß die Ursache der politischen Unsicher heit in der Welt in den Verträgen zu suchen sei, durch die der Krieg beendet wurde, bezeichnet man als versteckte Kritik, die von seiten der amerikanischen Regierung zum ersten Male an den Friedensverträgen und Verträgen der Nach kriegszeit geübt wird. StnbeaiMs, Sott fett ierfaffung Währeird

der ganzen vorigen Woche fanden in Berlin Besprechungen des Reichskanzlers von Papen und des Reichswehrminister v. Schleicher > mit den Parteiführern über eine Umbildung der Regierung statt mit dem ersten Ziel, die Nationalsozialisten in die Regierung hereinzu- nehmen. Man wollte ihnen, entsprechend den 37.3% der gesamten Stimmen, die sie bei den Reichstagswahlen erhielten, vier Sitze geben, und zwar Hitler persönlich den neu zu schaffen den Posten des Vizekanzlers und zugleich damit den des preußischen

Ministerpräsidenten, dem nationalsozialistischen Unterführer Gregor Straffer den Posten des Reichs-Innenministers und außerdem zwei andere Ministerien. Die Besprechungen gipfelten am Samstag nachmittags in einem Empfang Hitlers durch den Reichspräsidenten. Der Reichspräsident richtete an Hitler die Frage,, ob er bereit sei, selbst sowie mit ge eigneten Persönlichkeiten der nationalsoziali stischen Partei in die von Reichskanzler von Papen geleitete Regierung einzutreten. Hitler verneinte dies und stellte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1939
Umfang: 8
in den Beziehungen Polens die Vertiefung des gegen seitigen Verständnisses über alle territorialen Fragen, die das Donaugebiet betreten. In diesem Zusammenhang sprach Beck auch über die ukrai nische Frage. Es handle sich hier um eine Propaganda- und Prejseaktion. Bisher habe noch keine Macht amtlich dazu Stellung genommen. Es sei nicht wahrscheinlich, daß jemand, der die Absicht hätte, sich mit diesem Problem zu be schäftigen. über den Standpunkt der polnischen Regierung hinweg zur Tagesordnung übergehen

zu können. Ungarische Forderungen Budapest. 14. März. Die ungarische Telegraphenagentur gibt be kannt, daß dem tschechischen Gesandten in Buda pest folgende von Esaky Unterzeichnete Rote überreicht wurde: „Die Slowakei hat ihre Unabhängigkeit auv- gerufen und die ungarische Regierung ist über- S . daß Böhmen, welches vor 2» Jahren unter fung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker den tschechoslowakischen Staat ins Leben rief, die Willenskundgebungen der slowakischen, deutschen und ungarischen Bevölkerung der Slo

wakei mit historischem Sinn aufnehmen und respektieren wird. Angesichts der letzten Vor kommnisse in Ruthenien und der wiederholt herausgeforderten Zwischenfälle, die den Frieden der ungarischen Grenzbcvölkerung bedrohen und zur Annahme führen, daß ein Angriff gegen die um ihre Unabhängigkeit kämpfende Slowakei eingeleitet werden soll, glaubt die ungarische Regierung an die tschechische folgende Forvcrnn- gen stellen zu müssen: 1. Sofortige Freilassung der Internierten ungarischer Nationalität

: 2. Sofortige Einstellung aller Feindseligkeiten gegen die Magyaren und Ermächtigung zu deren freier Organisierung: 3. Lieferung von Waffen an die ungarischen Vertcidigungsformationcn; 4. Beginn der Räumung Rutheniens seitens der tschechischen und mährischen Truppen inner halb 24 Stunden. Die ungarische Regierung macht die Prager Regierung nochmals mit Nachdruck auf die Note vom 9. Jänner 1939 aufmerksam, mit welcher Budapest in Prag bekannt gab. daß im Falle eines neuen Angriffes auf die ungarische Grenze

die ungarischen Truppen nicht nur die Angreifer abweisen, sondern bis zur Vernichtung verfolgen würden. Die ungarische Regierung verharrt auf dem Standpunkt, daß sie auf keinen Fall untätig bleiben könnte, wenn längs der ruthenisch-slowa- kischen Grenze ein bewaffneter tschechischer An griff auf die Slowakei erfolgen sollte. Die unga rische Negierung erwartet binnen 12 Stunde-- eine Antwort, andernfalls jede Verantwortung für die Folgen auf die Prager Regierung fallen würde.' Infolge der ungarischen Note

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1935
Umfang: 8
, daß die in der Entschließung vorgesehene Äußerordentliche Ratstagung stattfinden wird. Mit a/n 25. Juli eingelaufenem Brief hat die ae thiopische Regierung eine Sitzung ab 25. gefor dert. 5 Gemäß Art. 1, Paragraph 4 des internen Re glements des Rates empfiehlt der Präsident sei nen Kàgen am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zusammenzutreten Die Ratsmitgliedee werden gebeten von mor gen Samstag, den 27. Juli Mittag wissen zu las sen, welches Datum sie bevorzugen. Eingeschickter Schritt Italiens Genf, 26. Juli

Der Informationsdienst des Völkerbundssekre tariats hat gestern eine offizielle Mitteilung ver- lautbart, die folgendes besagt: > „Der Generalsekretär hat die Ehre dem Rate -und den Mitgliedern des Völkerbundes folgendes Telegramm zur Mitteilung zu bringen, das er am 23. ds. von der italienischen Regierung aus Roma erhalten hat: Der vom Völkerbundsrak in feiner Entscheidung vom 25. Mai 1925 festgesetzte Termin des 25. Zuli als Datum (vorbehaltlich einer Verlängerung im Einvernehmen unter den Schiedsrichtern

) für den Abschluß der Arbelten des Ausschusses der vier Schiedsrichter zur Beilegung des Zwischen falles von Aalnal und der späteren Zwischenfälle, ist heute abgelaufen. Die italienische Regierung, die wie stets vom Wunsche beseelt ist das Schieds verfahren einem guten Ende zuzuführen. — das bloß dadurch abgebrochen wurde, weil der aethio pische Agent in Scheveningen vor dem Ausschuß auch Fragen diskutieren wollte, die vom Schieds- kompromiß ausgeschlossen sind — hat seit dem 14. Zuli d. I. der aethiopischen

Regierung wissen las sen. daß sie noch Immer bereit ist. die Arbeiten des Ausschusses wieder aufzunehmen, unter der Bedingung jedoch, daß diese sich im Rahmen des Schiedskompromisses bewegten. Die italienische Regierung hat am ZZ. ds. der kgl. Legation in Addis Abeba neue telegraphische Weisungen erteilt, mit dem Auftrag diese ihre Ab sicht, zu bestätigen und formell die aethiopische Regierung zu befragen, ob sie sich an die im Schiedskompromiß eingegangenen Verpflichtungen halten wolle öder

nicht und bejahendenfalls, ob sie ihren Vertreter dahin instruieren wolle, daß er durch Verzicht auf den vorgebrachten Anspruch (nämlich den Streitfall grundsätzlich zu behandeln) dem Ausschuß die Fortsetzung seiner Arbeiten er- mögliche. Gez.: Suvich.' » Dieser Schritt der sascistischen Regierung hat in den Genfer Kreisen einen vorzüglichen Eindruck hervorgerufen.' In den Völkerbundskreisen wies Man sofort darauf hin, daß sich Italien auf diese Weise nicht bloß strikt an den Art. 5 des^italie- nisch-aethiopischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
das heldennuitige Opfer der gefallenen Phalanxisten ehrt, die Saragossa verteidigten, darunter der Italiener Renzo Piccio. Sie besuchte auch das italienische Krankenhaus in Sara gossa, wo ihr Erscheinen von der italie nischen Verwundeten mit großer Freude aufgenommen wurde. Im Laufe deà Tages besichtigte sie die Organisation der Phalanx. Morgen begibt sie sich wieder an die Front bei Tortosa. ì ster, ob er die Absicht habe, trotz der Rede Mussolinis im Senat die Bespre chungen mit der italienischen Regierung

fortzusetzen, worauf Ehamberlain mit einem kurzen und trockenen „Ja' ant wortete. Darauf ergriff der Labourist Green- wood das Wort, der einen Tadel gegen die Regierung ausbrach und die sofor tigen allgemeinen Wahlen verlangte, die höchste Sympathie für das unglückliche spanische Volk ausdrückte und hinzufügte, die britische Regierung liefere es heute für die römische Glorie Mussolinis der Niedermetzelung aus. In aggressivem und bombastischem Tone fragte der Redner, ob der Erstminister etwa bereit sei, Spa

nien und vielleicht auch das britische Im perium für Mussolini und Hitler zu opfern: die Labouristen-Partei sei ge schlossen und unwiderruflich gegen die Haltung und die Methoden Ehamber- lains und werde nach wie vor den Völ kerbund und die kollektive Sicherheit ver fechten. Unter anhaltendem Applaus erwiderte der Premierminister, es sei dies im Ver lauf von zwei Monaten Formelle Anerkennung des Imperiums durch die griechische und die türkische Regierung. Roma, 4. April. Außenminister Graf Galeazzo

Ciano hat den griechischen Gesandten in Roma, Metaxas, empfangen, der ihm gemäß den Beschlüssen der Balkan-Union auf der Konferenz von Ankara mitteilte, daß die griechische Regierung ihren Gesand ten in Roma bei S. M. dem König von §5. Italien und Kaiser von Aethro- pien akkreditiert. Graf Ciano nahm die Mitteilung zur Kenntnis und ersuchte Metaxas, seiner Regierung .zum Aus druck zu bringen, daß die fascistiche Re gierung diesen Schritt zu würdigen wisse. Außenminister Ciano empfing

auch den türkischen Botschafter in Roma, Hussein Ragip Baydur, oer ihm im gleichen Sinne Mitteilung machte. Sortbd au die unaar. Nation Budapest, 4. April. Reichsverweser Admiral von Horthy richtete am Sonntag abend im Rundfunk eine Botschaft an die ungarische Nation, in der er die internationalen Ereignisse erörterte und die Oeffentlichkeit zur Ruhe ermahnte, sich mit größler Ent schiedenheit gegen alle revolutionären Be .strebungen wandte und der Regierung ...... . ... sunfzehme Zaranyi sein vollstes Vertrauen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1938
Umfang: 6
. Offenbar glaubt der deutsche Reichskanzler nicht daran, daß die ihm gemachten Verspre chungen gehalten werden. Diese Verspre chungen wurden jedoch nicht der deut- sà Regierung direkt, sondern der bri- U»d franzSflscheu Regierung in erfter Illfisvz abgegeben. Zm Nmnen der britischen Regierung sprechend; erkläre ich, daß wir uns für morachch verpMM halten, darüber zu wachen, daß die Versprechungen zur Gänze und ehrlich gehalten werden, wir sind bereit, uns zu verpflichten, daß die Versprechungen nilt

aller vernünftigen Raschheit eingelöst werden, sofern die deutsche Regierung auf die Einzelbediu- guugen eingeht, die sich auf eine Lösung mittels Verhandlungen und nicht mittels Gewalt beziehen. ,.2ch hege die Zuversicht, daß der deut sche Reichskanzler diesen Vorschlag, der lm gleichen Geiste der Freundschaft ge macht wird, mit welchem man mich in Deutschland empfangen hat. nicht ableh- neu wird. Zch hege die Zuversicht, daß mit Annahme dieses Vorschlages der deutsche Wünsch nach Wiedervereinigung

nicht, daß unsere Diplo matie untätig sei, sie hat sich heute wie der in vielen Hauptstädten geltend ge macht. Als Ex-Frontkämpfer brauche, ich vielleicht nicht ausdrücklich zu sagen, daß meine Regierung keine Möglichkeit Her gehest wird, um den Frieden mit Ehstn zu retten. ^ Die Rede des Führers bat eine gewisse Entspannung bewirkt, denn man stijnint fast allgemein darin überein, daß sie die Tür offen läßt und daß die Kataströvhe noch in letzter Stunde verhütet werden könnte. Vor allem ist man darüber

für seine Bemühungen um den Frieden ausge drückt haben. Es scheine ihm ganz un möglich, setzte er hinzu, daß eine Kontro verse, die grundsätzlich bereits beigelegt ist, Gegenstand eines Krieges sein solle. Ich verstehe die Gründe sehr wohl, fuhr Chamberlain sort, aus welchen die tschechische Regierung die im deutschen Memorandum gestellten Bedingungen nicht annehmen zu können glaubte; aber nach meinen Unterredungen mit Hitler glaube ich, daß es noch möglich sein müßte, zu einer Lösung zu gelangen, deren

in Europa kein territo riales Problem mehr gibt. Mach meiner Berchtesgadener Reise teilte ich der tschechischen Regierung die Vorschläge mit, die im wesentlichen die Wünsche des Reichskanzlers Hitler ent hielten, war aber überrascht, als Hitler bei meinem zweiten Besuch in Deutsch land darauf bestand, daß das von ihm geforderte Gebiet sofort von deutschen Truppen besetzt werde, ohne vorherige Vereinbarungen für den Schutz jener Bewohner, die nicht Tschechen sind und sich dem deutschen Reich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
-bewegen. Auch die Affäre um den Masfey-Bericht hat sich nun geklärt? -Im Zeitraum von acht Monaten, nachdem Italien, den äthiopischen Konflikt bereits klar umschrieben hatte, hat die britische Regierung die Aktion^ des Völkerbundes nicht in Bewegung gesetzt. ^Der Völkerbund ist schließlich und. endlich nur zur Ratifizierung bereits vonseiten Großbri tanniens, gefaßter? Entscheidungen herangezogen worden.--:.^.»../ .. v ^ ^ ! . BezstglD-derbereits gegen Italien durchgeführ ten ànktionà haö

ließen erken nen, daß die englische. Regierung eine schwankende Haltung in der Sanktionsfrage einnimmt. Infolge dessen ist auch bei der Opposition der Eindruck nicht günstig gewesen.' Im „F igar o' wird bemerkt, daß die Friedens» Verhandlungen im Abessinienstreit wieder aufge nommen werden dürften. Mit einem Petroleum embargo. und einer Verschärfung der Sanktions-' Politik, sei kaum z» rechnen. Der „Matin' schreibt: „Selten ist von einem englischen Außenminister in so unklarer und um schriebener Form

, die kürzlich zur Präsidentin des Reichs verbandes der Familien von Kriegsgefallenen er nannt, worden war, die ihm das Programm über die Tätigkeit der Körperschaft unterbreitete. Der Duce genehmigte es und erteilte Richtlinien für den Ausbau.^ der Organisation. SlW5 Weh« im Überreichung italienischer Noten in London und Paris London, 2S. Februar. Die italienische Regierung hat der englischen Regierung auf dem Wege der kgl. Botschaft in London folgende Note überreicht: „Die italienische Regierung nimmt unler

Hin weis auf die von der englischen Regierung am 14. Februar erfolgten Mitteilung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwor tung der von der italienischen Regierung bezüglich des britischen Memorandums vom 2t. Zänner er hobenen Bemerkungen und bezüglich der Stellung, die damit die britische Regierung eingenommen Hat. kein Argument angeführt worden ist. Die kgl. Regierung hält daher ihren Standpunkt bezüglich der von der englischen Regierung im Mit- telmeer durchgeführten Aktion

und Flottenverein barung aufrecht und behält sich vor die Frage am Sihe und im Momente, die es am geeignetsten erachtet, zu lösen.' . « -» « - Paris, 23. Februar Die italienische Regierung hat der französischen Regierung ciuf dem Wege der kgl. Botschaft in Pa ris folgende Note oorHelegt: „Räch Einsichtnahme in die Verbalnote des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten vom t?. Februa^lSZö nimmt die tgl. Regierung Flieger^Bombardements südlich der Amba Alagi und im Tembien 2 KmSinittl-VMWile siir

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