ner hasst, die Regierung werde, wie andere istaalen, alles thun, um >>ie Nachtheile der Zuckercouvention von Oesterreich abzuwenden. Finanzniinister Dr. St. v. Boehm-Bawerk betont, die allgemeine Ueberproduc- tion an Zucker, welche die Cartelle nicht zu verhindern vermochten. bildete die Ursache der Brüssler Coaserenz, welche durch Einschränkung der Ueberproduction eine Sanierung herbeisühren soll. Der Atinister glaubt, dass für Oesterreich der Versuch einer iiitcrttatioiialcii Regelung
Jnlandzölle, an denen hohe Jnlandpreise hasten, rechnungsmäßig ihr Auskommen fänden, sind die Land wirtschaft, die Handelsbilanz, sowie die Konsumenten an der Erhaltung des Exportes entschieden interessiert. Der Minister zweifelt nicht, dass der Weltmarktpreis s 1a lonZug sich wird um so viel hebn, müssen, dass der benkthigte Import wird bereitgestellt werden können. Die wichtigste Aufgabe der Regierung wird es sein, ier heimischen Zuckerindustrie über die kritische Ueber- gangSperiode hinüberzuhelfen
zum Staatsamte sähig zu machen. Wien. 26. April. Bezüglich der Budgetpost „Manchen' steht die Majorität des Abgeordneten hauses auf dem Standpunkte, dieselbe nicht zu be willigen, es wäre denn, dass sich der Finanzminister Verantwortlicher Neiaeteur Johann Tschuguiell. bereit erklärt, die Post iu das nächste Budget nicht mehr einzustellen. Zwischen der Regierung nnd den Parteien finden Ve> Handlungen behufs Erzielung eiuer Majorität sür die Post stall. Wien, 26. April. Die deutsche Voikspartei
der Specialgesandten und der hier accreditierten Ge sandten statt. Nom, 25. April. Der Senat beendete die Be rathung der Interpellationen über die innere Politik der Regierung und verwarf mit 81 gegen 76 Stim men die von der Regierung bekämpfte einfache Tages ordnung. Der Minister des Innern, Giolitti, und der Ministerpräsident Zanardelli wiesen die Behaup tung des Abg. Pelloux, dass das Decret, betressend die Militärisierung des Eisenbahnpersonals ungesetzlich sei, zurück. GiolUti erklärte, er verbleibe
nicht aus seinem Posten, wenn die Corpscominandanten solche Beispiele der Disciplinlosigkeit geben. Zanardelli er- klärte, er halte an den Grundsätzen des Liberalis mus fest. Herausgegeben vo' der W.rgner'scheu llnioersiläts-Bnh^.i Paris, 25. April. Die französische Regierung mirs anf Einladnng des Präsidenten Roosevklt an lässlich der Einweihung des Standbildes fürRocham- bknn eine anßcrordentliche Mission nach Washington entsenden. Die Mission, welche sich an Bord des Panzerschiffes Charlema^ne einschiffen wild