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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.04.1917
Umfang: 4
?r in den BerMieitzsts-Len und in der Drirckerei. Lespoldftraßr 13—14 *». to» Sonntag, 22. April 1917 5. Jahrg. Was die 1 ■■ vciutiona Demokratie a La mm Heilten Sonderfrieden, sondern einen internal, frieden ohne Annexion trnd ohne Wegsentlehädigungen Brot-, fleisch- und kartoffellose Tage sür England in Sicht >W- Eine Folge des U-Boot-Krieges. "Ml llemicbtendes Urteil eines engl. Parlamentariers über den Krieg. Wochenschau. 14. April: Die öfter r.-ungar. Regierung verlautbart Me KundgÄrung, wonach

bei der Gleichheit ihres Kriegs-- Ms und jenem der treuen russischen Regierung Lin hMernis niehr bestehe, daß zwischen d^n beiden Staaten Skr Weg der- Verständigung betreten roerbe. 1.5. April: Aus Petersburg langen amtliche (aber sffenbar gefälschte) Nachrichten ein, daß sich der Kongreß irr rnffischen Arbeiter und sozialisLn sür die Fort- irtzmrg des Krieges ausgesprochen habe. Bolivia tritt auf Seite unserer Gegner. 16. April: Die Offensive der Engländer und Fran ken wird durch eine riesige Jnfanterieschlacht

werden. Die deutsche Regierung teilt rnit, das: die sechste deutsche Kriegsanleihe einen Erfolg von fast 13 Milliarden hatte. In Brasilien und Argentinien kommt es zu schwerer: Ausschreitungen gegen die Deutschen, wobei deutsche Häu- !tt in Brand gesteckt werden. 19. April: Bon deutschen U-Booten treffen Meldun- Der Uhle. Mizze von Klara Pölt-Nordheim. Originalbeitrag der „Neuesten". „Wenn man ins Tilga') geht, Bo geht man aus der Walt,") Und wenn das Walter *) no so schien -Verdorre ist in Silga.H Drinn im Loch

und in der Chmnpagne als gescheitert und die Hoffnungen der Fran zosen als zerstört. Me Lolrnig der inneren Wle. (Originalbeitrag der „Neuesten.) Die innerpolitische Krise, die dlirch den Fortfall der von der Regierung Clam-Martinic verheißenen § 14 Ber Ordnungen so plötzlich zum Ausbruch gekonrmen ist und sich im ersten Augenblicke zu einer parlamentarischen auszugestalten drohte, erscheint den letzten Nachrichten zufolge ihrer Lösung entgegenzugehen. Die Bertrauens-- männer-Wordnung des Deutschen

Nationalverbandes hat gelegentlich ihrer Audienz bei Sr. Majestät in Laxen burg befriedigende Zusicherungen hinsichtlich der Erfül lung ihrer berechtigten Wünsche, die sich mit den Staatsnotwendigkeiten decken, erhalten. Die beiden Minister Dr. Urban und T-r. Baernreither werden deumach in ihren Aemtern verbleibe«. Lediglich der Mi nister für Galizien Bobrzynski beharrt auf seinem Rück tritt, und der Polenklub hat den Beschluß gefaßt, zur Regierung in Opposition zu treten. Die Berzichtleistung des Deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.04.1918
Umfang: 4
durch einen Petitionssturm die Frage aus die Tagesordnung gestellt hatte, hat im Jahre 1904 die Regierung Koerber eine Vorlage einge bracht, das Programm einer Reform der Arbeiter- Versicherung. Dann geschah drei Jahre nichts, bis nach der Erringung des allgemeinen Wahlrechtes die Thronrede, mit der das erste Volkshans feier lich eröffnet wurde, die Schaffung der Alters- und Invalidenversicherung zusagte, durch die es möglich sein werde, „für einen großen Kreis erwerbtätiger Mitglieder des Gemeinwesens ein Werk

der Sozialversicherung dringend einer Lö sung bedarf", und unmittelbar- anschließend daran wurde gesagt, daß „sich die Regierung den Ausbau der Arbeiterschutzgesetzgebung zur Pflicht machen werde". Was hat die Regierung auch nur in dem .Rahmen, den die Thronrede selbst so eng gezogen i bat, geleistet? Selbst die Vorlage über die Ein schränkung der Arbeitszeit der Frauen und.Jugend lichen ivill diese Einschränkung —. auf zehn Stun den — erst ein Jahr nach Friedensschluß vorneh men. Dabei zeigte schon die Einbringung

dieser Vorlage, um wie viel Oesterreich gegenüber allen anderen Staaten zurückgeblieben ist. Denn das, was die Regierung da vorschlägt, ist in anderen Staaten schon längst durchgeführt. Wenn wir lesen, was andere Staaten an sozial politischen Maßnahmen durchgeführt haben, komn!t uns unser ganzes österreichische Elend erst ganz zum Bewußtsein und wir erkennen, wie wahr das Wort, das Lassalle schon vor sechzig Jahren gespro chen hat, auch l noch ist, daß Oesterreich das Prinzig des ' ültes darstellt, ebenso

Modellarbeiter, James Wilson, erwiderte: „Die amerikanische Arbeiterbewegung tritt für Freiheit und Gerechtigkeit ein und bekämpft die Methode der kaiserlich deutschen Regierung. Tie amerikanischen Arbeiter haben eingesehen, daß Amerika über kurz oder lang in den ganzen Welt krieg hineinMogen werden würde. Sie haben am 12. März 1 !)17 ein ausführliches Programm auf gestellt. Hiedurch verpflichtete sich die amerikani sche Arbeiterbewegung, alle Beschlüsse des Kon gresses uyd des Landes vollauf zu unterstützen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.06.1916
Umfang: 4
Abstimmung über die verabschiedeten Resortbudgets, wobei die Annahme des Budgets des Ministeriums des Inneren nur mit 191 gegen 120 Stimmen erfolgte. Ironisch hörte man 'dar auf Hinweisen, daß wieder die Anhänger Giolittis für die Regierung stimmten, um Salandra noch länger auf seinem Posten festzuhalten. In den Nebenräumen der Kannner hatte der jüngste Besuch russischer Parlamen tarier das Nachspiel, einer Prügelszene zwischen dem Deputierten Beoione und dem Deputierten Mazzoni hervorgerufen

, da letztgenannter Abbildungen russischer nach Sibirien deportierter Parlamentarier verteilte. Eise neue Wle in Italien. Lugano, 9. Juni. Die Vorgänge in der gestrigen italienischen Kammersitzung, in der nicht nur gegen die Regierung, sondern auch gegen den Präsidenten der Kammer überaus scharfe Zwischenrufe gerichtet wurden, beweisen, wie stark das Bedürfnis der Kammer ist, aus der gegenwärtigen Lage herausKukommen. Etwa 40 Deputierte verschiedener Fraktionen einigten sich, einen formalen Antrag auf Abhaltung

einer Geheim sitzung der Kammer zu stellen. Das Kgbinett dürfte dem Anträge zustimmen. Die Regierung hat auch durchwegs eine schlechte Presse. Ihr eigenes Organ „Giornale d' Italia" spricht elegisch von der WMdlung des italienischen Offensivkrieges in einen Defensivkrieg und über die außerordentliche militärische Kraft Oester reich-Ungarns. „Eorriere della Sera" mahnt, die Kam mer solle, wenngleich sie mit Recht unzufrieden sei, doch mit Rücksicht auf das Volk und auf den Feind Maß halten. „Idea Nazionale

deines „Innsbrucker N e ueste" Montenegros aus den Magazinen der montenegrim- Reqierung in Saloniki an Bord eines neutralen Damp fer« nach Antivari gestatten sollen. Der italienische Minister des Aeußeren verständigte im Wege der ame rikanischen Botschaft in Rom die Botschaft der Verei nigten Staaten in Wien, daß die italienische Regierung nicht gesonnen ist, die Ueberschifsung der Montenegro gehörenden Lebensmittel nach Antivari zu erlauben. neuerliche Uerrprengnng ital. Cruppen bei Ualono. Wien, 10. Juni

. (Amtlich.) An der unteren Vojnscr wurden italienische Patrouillen durch Feuer zersprengt. Der Stellvertreter d. Generalftabschefs, v< Höfer FML. Griechenland fügt Heb der erneute. MMung in Brieclwuland unter dem Drucke der Blockade. Rom, 9. Juni. „Ag. Stef." berichtet folgende Mel dung der „Ag. d' Athenes": Seit 7. ds. ist die griechi sche Regierung von den Hafenbehörden unterrichtet, daß der Verkehr griechischer Handelsschiffe zwischen grie chischen Häfen verhiirdert werde. Der Hafenkommandant

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 21.10.1911
Umfang: 12
der Mächte zurückweisen. Von einer Fortsetzung des Krieges verspricht sich die Pforte nunmehr den meisten Erfolg, vor allem den, daß bei den zweifellos großen Opfern, die diese Fortsetzung Italien kosten muß, die italienische Regierung ihren hartnäckigen Standpunkt aufgeben werde. Sämtliche Botschafter erschienen auf der Pforte und konferierten mit dem Minister des Aeußeren Mustafa Affim Bey. Zahlreiche Kurden- Kavallerie-Regimenter — man spricht von 15 — sind an die türkisch-bulgarische Grenze geschoben

gestattet. Ein kaiserliches Jrade sanktioniert ein Kampfgesetz, durch das 100 Prozent Mehrzoll auf alle aus Italien nach der Türkei eingeführten Waren gelegt wird. Das Gesetz trat sofort in Kraft. Tripolis, 20. ds. Bei einem Nachtgefecht büßten die Italiener 60 Tote ein. Der Kusstand in China. Die französische Regierung hat ihr ostasiatisches Ge schwader nach Schanghai beordert. Der österreichisch-ungarische geschützte Kreuzer „Kaiser Franz Joses I.". Jahrgang 1889, ist vop Schanghai nach Hankau

abgegangen. V ^ Hankau, 17. Okt. Die Gefährdung der Deut schen in Hankau bestimmte den Kommandanten der deutschen Kriegsschiffe „Leipzig", „Tiger" und „Vater land", Matrosenabteilungen zu landen. Die Matrosen wurden sofort von den Rebellen angegriffen und kamen in heftigen Kampf mit den Aufrührern. Schanghai, 18. Okt. Der Admiral Sah ist mit acht Kriegsschiffen in Hankau angekommen. Die Regierung erwartet die Einnahme Wutschangs in we nigen Tagen. Futschou und Kanton sind ruhig. Nach einem aus Hankau

und der Regierung zeige, daß die Kammer mit der von jener ausgeführten Hintertreibung der Fleischeinfuhr nicht einverstanden sei. In dieser Angelegenheit sprachen noch die KR. Saler, Gfall und Dillersberger sowie Sekretär Dr. Mader. Die Kam mer stimmte den Vorschlägen des Präsidiums zu. Die Stadtgemeinde Kufstein, welche die Kon zession zur Herstellung von elektrischem Licht und von Kraftanlagen mit der Beschränkung auf jene Anlagen besitzt, die an das städtische Elektrizitätswerk ange schlossen sind, ersucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.04.1911
Umfang: 8
Dreadnought- Budget wie das Wachstum der Militärausgaben, der Streit um die Lieferungen und das Eingreifen der sozialdemokratischen Abgeordneten in die De batten über die auswärtige Politik werden ein gehend dargestellt. Den Schluß bildet der § 14, mit dem sich die Regierung die Rekruten und das Bud getprovisorium bewilligte. Der Kampf um diese beiden Vorlagen wird auch in dem Rechenschafts berichte beleuchtet. Das Schwergewicht der Tätigkeit im Abgeord netenhause lag in den Ausschüssen. Dort leisteten

die sozialdemokratischen Abgeordneten große und gründliche Arbeit, vor allem im Interesse der Ar beiter, um den Ausbau des Arbeiterschutzes durchzu führen und um die Sozialversicherung der Arbeiter zu sichern, um das Preßgesetz zustandezubringen, um die Rechte der Beamten zu wahren, um die Teuerung zu bekämpfen usw. usw. — Stets am Platze waren die sozialdemokratischen Abgeordneten in der Abwehr gegen neue Belastungen, gegen neue Schädigungen, die die bürgerlichen Parteien und die Regierung den breiten Massen

. Die bei Seltscher-Gropa schon seit 11 Tagen kämpfenden türkischen Truppen befinden sich in kritischer Lage. Gestern abend fand ein hef tiger, den ganzen Tag andauernder Kampf mit un bekanntem Ergebnisse statt. Allem Anscheine nach haben die Klimenti den türkischen Truppen auch den Rückzug nach Gusinje abgeschnitten. K o n st a n t i n o p e l, 27. April. In Nedsch wurde der Palast der Regierung von Aufständischen angezündet. Er brannte vollständig nieder. Es sind mehr als 200 Personen getötet oder verletzt

großen Umfang an. Außerdem betrieben sie Mädchenhandel. — 7 ^ Auflösung des Fiumaner Gemeindcrates. Fiume, 28. April. Auf Grund einer von vor gestern datierten Verordnung des Ministerpräsiden ten hat der Gouverneur von Fiume, Graf Stephan Wickenburg, an den Vorstand des Gemeinderates folgende Zuschrift gerichtet: Die Regierung hat sich überzeugt, daß der Gemeinderat der Stadt Fiume in seiner gegenwärtigen Zusanimensetzung seinen statutenmäßigen Aufgaben nicht entsprechen kann, weshalb

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
1918 Sonntag, den 23. Mai Seite 3 zufallenden Borteil nicht kenne, welche Auffas sung die italienische Regierung teilte. Als die italienische Regierung, die auch jetzt noch den Wunsch nach Aufrechterhal tung und BefestigungdesBündnis- ses wiederholte, gewisse Forderungen unter dem Titel „Entschädigungen' vorbrach te, welche die Abtretung integrierender Be standteile der Monarchie betrafen, nahm die Ssterreichisch -ungarische Regierung selbst diese Berhandlungsgrundlagean, obwohl her Artikel

7 sich niemals auf Gebiete der ver tragschließenden Teile, sondern aus schließlich auf die Balkanhalbinsel be zog. In den diesbezüglichen Verhandlungen zeigte sich die österreichisch-ungarische Regierung stets von dem aufrichtigen Wunsche geleitet, zu einer Verständigung mit Italien zu gelangen. Sie war bereit, so bedeutende Opfer zu bringen, daß sie nur der Wunsch zu rechtfertigen vermag, das seit vielen Jahren zum gemeinsamen Borteil beider Länder bestehende Bündnis aufrechtzuerhalten. Die italienische

Regierung bemängelt, daß die von der österreichisch-ungarischen Regierung angebotenen Zugeständnisse erst am Kriegsende verwirklicht werden sollten, und scheint daraus zu folgern, daß diese Zugeständnisse dadurch den ganzen Wert verlieren würden. Indem die österreichisch-ungarische Regierung die mate rielle Unmöglichkeit der sofortigen Ueber- gabe der abgetretenen Gebiete hervorhob, zeigte fie sich dennoch bereit, alle nötigen Ga rant i e n zu bieten, um diese Uebergabe schon jetzt für eine wenig

entfernte Frist zusichern. Der offensichtlich gute Wille und der versöhnliche Sinn, den die österreichisch ungarische Regierung im Laufe der Verhand lungen bewies» schewt die Meinungder italie nischen Regierung, man müsse auf jede Hoff nung verzichten, zu einem Einvernehmen zu ge langen, inkeinerWeisezurechtferti- ge n. Ein solches Einvernehmen kann jedoch nur erreicht werden, wenn beiderseits der selbe aufrichtigeWunsch nach einer Ver ständigung herrscht. Die Note schließt: Die österreichisch-unga

rische Regierung vermag die Erklärung der ita lienischen Regierung, ihre volle Handlungsfrei heit wieder erlangen zu wollen und den Bünd nisvertrag mit Oesterreich-Ungarn als nichtig und wirkungslos zu betrachten, nicht zur Kenntnis zunehmen, da eine solche Er klärung der italienischen Regierung in ent schiedenem Widerspruch zu den feier lich eingegangenen Verpflichtungen steht, welche Italien im Vertrag vom 23. De zember 1312 auf sich genommen, der die Dauer der Allianz bis zum 8. Juli 192V

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Alpenland
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Seite 3 von 16
Datum: 23.03.1920
Umfang: 16
"SftenfltaaT SK Mürz Wv Industriegebiet zu senden, den WidersLand der Kommunst^n entfachen. Es fei bereits eine Kommission nach Lippstadt abgerefft, um dort mit General Walter zu verhandeln, un» auf diese bedrohliche Lage mifmeksam zu macken. Der Hagener Oberbürgermeister sei nach Berlin abg-reist, uip die Regierung zu ujamen, wahrend das Zentrum aus de? m Hagen bestehenden Miorrsausschuß ausgetreten ßß weil die Unabhängige»» diesen zur Zentrale des Widerstands im Industrierevier »nachm wollten

Ministerialdirektor Erlenmayer Auskunft. ' -<? 'V %' Für Württemberg kamen die Ereignisse des 13. März vollkommen überraschend. Man glaubte in Regierungs- kreisen, daß es sich um eine reine lokale Berliner An gelegenheit handle und wurde erst im Laufe der Ereignisse über ihre Tragweite aufgeklärt. Die Regierung setzte sich mit den württembergischen Führern der Hechtsparteien ins Einvernehmen, um zu erfahren, ob ihnen etlvas^von den Absichten Kapps im vorhinein bekannt gewesen lväre. Doch ! auch sie wurden

. Wenn die jetzige Regierung so schlecht ist, als sie von gewisten Sei. ten immer dargestellt wird, dann hätte man in Ruhe dis paar Monate noch warten können. Der Sieg wäre dann gewiß leichter gewesen, als er jetzt ist. llnter gewisten Um ständen kann ja in dieser Frage eine Einigung Zustande kommen und die Wahlen vor der Ernte ausgeschrisben werden." „Ist die Reichswehr in Württemberg verläßM?" „Wir haben init den Generälen uns- ins Einvernehmen gesetzt und die Versicherung erhallen» daß keine Gefahr

einer Re- aktion aus militärischen Kreisen bestehe. Wir können uns also in Würiternberg vollkommen auf die Reichswehr stützen, und so können wir aimehnien, daß Ruhe und Ord nung bald eintreten werden. Die Reichsregierung genießt bis weit in die Rechts parteien hinein Vertrauen und wurde gesetzgeberisch außer ordentlich viel geleistet. Man darf nie vergesten. welch Mveren Schaden uns der Krieg geschlagen hat. E»ne an dere Regierung, stehe sie rechts oder links, hätte in dieser Zeit auch nickt »nehr

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 06.08.1920
Umfang: 12
Statten. Das albanische Fiasko. Rv m. 5. August. (Korrbüro.) Die ..Agenzia Stefani" teilt mit: Gemäß dem am 2. August in Tyrana unterzeichnetm Abkommen zwischen Italien und Albanien bat die italienische Regierung bereits Verfügungen für die Heimbeförderung der gegenwärtig in Valona und an der Küste dislozierten sowie f cn er Truppen getroffen, die sich noch auf albanischem Gebiete befinden, mit Ausnahme der Insel Saseno. Die Truppenab- teilung, die in Skutari liegt, wird jedoch dort verbleiben

Bayerns. Für dir Durchführung der Truppen soll sowohl der Master- wie auch er Landweg vorgesehen werden. Ein etwaiger Widerstand )euti'chösterreichs soll mit ungarischer Hflse beseitigt werden. Deutschlands Neutralität soll streng geachtet werden, dagegen ie Bayerns nicht. In Berliner unterrichteten Kreisen rech et man damit, daß sowohl die bayrische Regierung, wie auch k bayrische Arbeiterschaft gegen derartige Vlane des Ver- >andes entschiedensten Widerstand leisten wird. Angeblicher deutscher Plan

zur Verletzung der Schweizer Neutralität. Baris. 5. August. (Ag. Havas.) Der..Matin" beginnt mit m Veröffentlichung eines Berichtes über eine Unterredung, ft der König von Spanien am 2. März 1917 mit einer fran zösischen Per'änlichkeit hatte, die. wie das Blatt sagt, geeignet ar. sie der " ^ wsischen Regierung mitzuteilen, der sie auch am > März 191 'winitkelt wurde. — Der König legte seine An- cht über d ie ' arische Lage dar und gab einen >Plan des beut- chen General ~ bekannt: eines der wichtigsten Dünkte

dieses vlanes war die Verletzung der Neutralität der Schweiz. Der nönig behauptete, daß dieses Manöver bestimmt beschlosten und M Seilenstück sowie eine Ergänzung des bei Ausbruch der Feind- Mgkesten in Belgien durchgeführten Manövers bilden soll. pu Haltung der schweizerischen Regierung machte eine Der- emma der Neutralität unmöglich. Dis Schweiz verhinderte die Ueberflügelung des rechten französischen Flügels, von der die deutschen Führer das Ende des französischen Widerstandes er warteten

italienischen Mist sion Valuten und Schmuckgegenstände in das Ausland schmuggeln und sich so der Vermögensabgabe entzi-ehen könne. Auch stalienische Blätter haben higvonKenntnis erlangt und sie aufgegrsisen, wobei Vorwürfe gegen die in Wien weilenden Mitglieder der italienischen Kommission erhoben wurden. Die italienische Regierung und die hi^esige Gesandtschaft hat nun alles aufgoboten, um diesen Gerüchten auf den Grund zu kommen. Die Gesandtschaft, welche diesen Schie bungen natürlich fernesteht, stellte

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 28.12.1919
Umfang: 12
Meran hat feine Tätigkeit aufgenommen. ES wird ja viele geben, die meinen, unter den heutigen Ver hältnissen sei jede Werbetätigkeit für den Fremden- Verkehr zwecklos, da ja Fremde doch nicht kommen könne», oder doch nur in zu geringer Zahl. Ja es wird gewiß auch manchen geben, der unter Hinweis auf die jetzige italienische Regierung «eint, unter solchen, durch sie angeblich herbei- geführten, Verhältnissen könne sich gar kein Kur« betrieb wieder entwickeln. Dem ist aber nicht so. Daher müssen

gern hierher kommen würden. Aber das macht, wenigstens in Deutschland, die ^ Regierung fast zur Unmöglichkeit. Jeder Deutsche darf nur 1000 Mark mit ins Ausland nehmen, also nur etwa 300 Lire. Das langt im besteu Fall sür eine kurze Geschäftsreise, aber nicht sür eine» Kuraufenthalt. Sorgfältige körperliche Untersuchungen der Reisenden sorgen dafür, daß solche Vorschriften so leicht nicht übertreten werden. Auch das längstempfohlene und erwogene Hilfs mittel der Kreditgewährung an Fremde

würde keinen größeren Zulauf herbeiführen können, weil z. B. die deutsche Regierung ganz energisch darauf sieht, daß die Inanspruchnahme ausländischen Kredits nur sür die allernotwendigsten Bedürfnisse geschieht, also z. B. für schwere Kranke, wie die Lungenkranken von Daoos in der Schweiz, aber »icht sür Erholungsbedürftige, wie sie in großer Zahl jährlich nach Meran kamen. Die den Deutschen in ihrem eigenen Lande immer wieder zugerufene Mahnung: „Deutsche, reist in Eurer Heimat/ kommt außerdem

auch noch den In teressen der deutschen Kur- und Badeorte ent gegen. die zu einem großen Teil durch den Krieg ebenfalls schwer gelitten haben und noch leiden. Die deutsche Regierung läßt daher nur ausnahms weise ihre Angehörigen ins Ausland zu längerem *) Da die Beleuchtung der Frage der Wiederbelebung des Fremdenverkehrs und der Schwierigsten, welchen dieser entgegenstehen, nur im allgemeinen Interesse sein kann, wenn wir auch in manchen Dingen berechtigter Weise anderer Meinung find als der Verfasser

, so haben wir diesem Artikel gern Raum gewährt. Aufenthalt reisen. Allen anderen verweigert sie die Ausreise. Das. wird übrigens die deutschen Verkehrsbüros nicht abhalten, trotzdem bereit willigst Auskunft über ausländische Plätze zu geben und deren Werbematerial auszugeben, da ein großer Teil des Publikums danach verlangt. Bei der völligen Entwertung des österreichischen Geldes braucht die österreichische Regierung nicht ganz so scharf vorzugehen: die Reisen ihrer An gehörigen schränken sich ganz

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 24.06.1920
Umfang: 12
Regierung kern Vertrauen aussprechen würden und we gen der Forderung der deutschen Volkspartei nach Um gruppierung der Mmrsterposten nach wie vor sehr kritisch. Trotzdem soll Reichskanzler Fehrenbach den Versuch ma chen, die Krise zu lösen. Man spricht neuerdings von einer Kombination Zentrum-Demokraten. Für morgen ist die so zialdemokratische Reichstagssraktion zu einer neuen Sitzung emberufen, von der man erwartet, daß die Sozialdemo kraten aus ihrer bisherigen Paffivität heraustreten

. Zunächst wurde Klage geführt, daß die Propaganda zu den Wahlen und überhaupt zu dem ganzen Wahlkampf schlecht geführt worden sei. Heber die Lösung der Re gierungskrise wurde gesagt, daß das parlamMtarrsche System, wie der Wahlausfall bewiesen habe, ohne Ex:- stenzberechtignng sei, da es itt den meisten Fällen ver sage. Beftiedigung wurde dagegen darüber ausgespro chen. daß die Unabhängigen an der Regierung nicht teilnehmen. Ein Delegierter aus Leipzig beantragte, die Parteileitung solle die örtlichen

auf den 23. Juni verschoben worden war. um L a n d t a g s p r ä- sidenten wurde der frühere Vizepräsident, Zentrums abgeordneter Walter, mit den Stimmen des Zentrums, der Demokraten, der Deutschen Volkspartei und der Mehr heitssozialisten gewählt. Die Unabhängigen Sozialisten gaben leere Stimmzettel ab, während Bürgerpartei und Bauernbund ihre Stimmen auf den Bauernbündler Roth vereinigten. Die Regierung stützt sich auf eine Minderheit von 42 Stimmen, die aus Zentrum. Demokraten und Deutsche Volkspartei

Lebensmittel durch die Regierung und erschwert in schärfster Weife feine Ab wicklung. Dagegen muß energischirr Protest eingelegt wer den. Es ist nicht angängig, daß die Ansprüche «eines Volksteiles in der Zeit einer Wirtschaftskrise zum Nach teile der gerade von der Aktion zunächst betroffenen Be völkerungsteile durchgeseht werden. Unruhen. A. Bregenz, 23. Juni. (Eigendraht.) Während in Stuttgart und den meisten Orten Württembergs die Demonstrationen wegen der Verteuerung der Lebens mittel ruhig verliefen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1912
Umfang: 8
des Freisinns aufspielen. Wie nannte Dr. Lueger die deutschen Helden? Die Partei d e r Ehrlosen! Und der Mann hatte mit die ser Bezeichnung vollständig recht! revtschliiiid. * Sozialdemokratische Anträge im württember- gischen Landtag. Die sozialdemokratische Fraktion des wüttembergischen Landtages brachte am Diens tag einen Antrag ein, die Regierung zu ersuchen, einen Gesetzentwurf einzubringen, durch welchen die Verfassung und das Landtagswahlgesetz dahin abgeändert werden, datz sämtliche Abgeordnete

der zweiten Kammer auf dem Wege der Verhältnis wahl gewählt werden. — Unsere Genossen bean tragten weiter im Landtage: die Regierung wolle einen Gesetzentwurf vorlegen, durch den die Er ziehungsberechtigten verpflichtet werden, die Matz regeln zu treffen, die zur Beseitigung der vom Schularzt bei den Kindern festgestellten Gesund- heitsschädignngen erforderlich first). In den Fäl len, wo die Erziehungsberechtigten das nicht tun oder nicht tun können, sollen die Gemeinden die entsprechenden Matzregeln

wird —. sie sängt schon heute damit an — daraus einen „Sieg der Republik" ableiten. Sie ist eben schon so bescheiden geworden, daß sie zufrieden ist, wenn sie nur faule Fische und keine Schläge dazu bekommt. Bei der besonderen Art der kommunal politischen Interessen ist eine kommunale Partei, die sich mit der Regierung verhält, gegenüber den opvositionellen Richtungen von vornherein im Vor teil, so daß es schon ein Rückschritt ist, wenn sie nicht noch gewinnt. Wenn man nach den Ziffern in den großen Gemeinden

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1915
Umfang: 8
" zufolge wies der Minister des Innern alle Gouverneure an, energische Maßnahmen zu treffen, um die Bevölkerung zu veranlassen, das versteckte Getreide zu verkaufen. Um die regelmäßige Versorgung der Armee durchzufüh- ren, müßten alle Getreidevorräte registriert und nöti genfalls requiriert werden. 6itt serbisches Dementi. N i s ch, 3. April. Das amtliche Pressebüro der serbischen Regierung verlautbart folgende Mitteilung: Seit einiger Zeit werden Gerüchte verbreitet, nach welchen die serbische

Regierung mit den Nachbarstaaten wegen neuer Grenzen in Verhandlung stünde. Alle diese Gerüchte sind falsch. Bombenfund. Athen, 3. April. „Agence d'Athenes". Nach Mel dungen aus Sofia wurde im Garten der griechischen sandtschaft eine Bombe gefunden, die mit einer Zünd schnur versehen -war. Die Bombe explodierte nicht. Die Polizei hat die Untersuchung eingeleitet. $!e(kenpfcr<kiiitnmiiciv$eife von Bergmann tz 6 o.> tetlcben a. €lbe erfreut sich immer größerer Beliebtheit und Verbreitung dank

Vorstoj auf der Linie Puka—Tientsin und tvon der Mukden-Pekingerbahn aus werde in den nächsten Tagen erwartet. Die chinesischen Truppen seien in gutem Zustande und schlag fertig. Fm ganzen seien über eine Viertel Million chinesischer Truppen für die Linie Peking—Mukden verwendungsbereit. London, 2. April. Die „Times" melden aur Peking vom 31. März : Die gestrige Konferenz sühne zu keinem Ergebnis. Der japanische Gesandte teilte tz Regierung mit, daß seiner Ansicht nach die Fordertz gen bezüglich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1913
Umfang: 8
wird dieselbe mit einer Re gierungserklärung einbegleiten, wobei die Regierung sich gegen jede Erweiterung des nach langen Be sprechungen mit den Parteien festgesetzten Baupro grammes ausspricht. Eine Erhöhung der vorgesehenen Baukosten von 260 Millionen Kronen wird nicht Platz greifen. Dieses Geld soll durch die Besteue rung der Zündhölzer und der Erbschaften hereinge bracht werden. In dem Bauprogramm sollen drei Etappen vorgesehen sein. Das Eisenbahnministerium gedenkt eine weitere Lokalbahnnovelle anzukündigen. Der Statthalter

lungen der beiden nationalen Parteien mit Aussicht auf Erfolg begonnen werden können. Die nächste Reichrratrtagung. Die Verhandlungen der Regierung mit den Parteien und den Landesausschüssen in Angelegenheit der Lokalbahnvorlage dauern fort. Es ist keine Einigung erzielt worden. Im Zusammenhänge da mit stehen die Verhandlungen wegen der galizischen Wahlreform, derentwegen der Reichsrat nicht am 8. April, wie angenommen wurde, sondern erst am 15. April Zusammentreffen dürfte. Prinz Heinrichs Ruf

, die Regierung hege die feste Ueberzeugung, daß Italien eine starke Kriegs marine brauche. Annahme des heereskredites in der französischen Vudgetkommisfion. Die Budgetkommission der französischen Kammer hat mit 27 gegen 4 Stimmen den Regierungsvor schlag,'betreffend die Militärkosten, angenommen. Der Kredit von 500 Millionen wurde jedoch auf 420 Millionen vermindert, da eine artilleristische Erfindung die Ausgabe für Haubitzen ausschaltet und damit 80 Millionen Ersparnisse erzielt werden. Das neue englische

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.08.1912
Umfang: 8
der Regierung aus Erbauung der Bahn N eu markt—Pre- da z zo und La vis—Cembra angenommen wurde. Die Vertreter von Moena begehrten den Bau der Linie bis Moena, welcher Erklärung sich der Vorsteher von Castello anschloß. Zur Finan zierung wurde die Uebernahme von Gründungs- aktien per 1,300.000 Kronen beschlossen, die auf die einzelnen Gemeinden so zu verteilen wären: Cavalese 260.000, Predazzo 247.000, Tesero 195.000, Ziano 117.000, Carano 84.000, Castello 78.000 und Moena, Dajano und Varena je 65.000 Kronen

, daß der Senat tage. Die Geheime Sitzung war außerordentlich interessant und bewegt, doch wurde von den Senatoren das größte Stillschweigen beobachtet. Im Laufe der Debatte kam es zu einem Zwischensall zwischen Fuad und dem wallachischen Senator Bassaria, der leidenschaftlich die Auslösung der Kammer bekämpfte. Der Beschluß der Regierung wird als geschicktes Manöver angesehen, das die unmittelbare Aus lösung der Kammer sicherstellt, während man aus dem bisher verfolgten Wege noch über einen Monat hätte

brauchen können. Der Senatsbeschluß wird die Kammer, die für morgen vormittags 9 Uhr einberufen ist, überraschen. Ihr stürmischer Protest wird erwartet. Konstantinopel, 5. August. Der Sultan empfing gestern den Präsidenten der Kammer und drückte den Wunsch aus, eS möge ein Einvernehmen zwischen der Regierung und dem Komitee für Ein heit und Fortschritt erzielt werden. Konstantinopel» 5. August. Der Text des Dekretes über die Schließung der Kammer, das in der Kammer und im Senat in Gegenwart von elf

werden ausgeschrieben werden. Nachdem dieser Beschluß verlesen worden ist, ordnen wir die Schließung des Parlamentes und die Neu wahlen gemäß der Verfassung an. Gez. Mehmed Rechad. Das Dekret ist von gestern datiert. Konstantivopel, 5. August. Die Regierung hat umfassende Vorsichtsmaßnahmen zur Aufrecht- erhaltung der Ordnung anläßlich der Verlesung deS Schließungsdekretes 5er Kammer getroffen. In An wesenheit sämtlicher Minister und von 5 Deputierten wurde um 2 Uhr nachmittags daS Dekret verlesen, womit der Schluß

der ersten Legislaturperiode des ottomanischen Parlamentes proklamiert und die Regierung beauftragt wird, neue Wahlen vor Zunehmen. Konstantinopel, 5. August. Nach der Ab stimmung,'in welcher der Regierung das Mißtrauen votiert wurde, kam eS zu tumultuarifchen Szenen. Konstantinopel, 5. August. Der Sultan lehnte eS ab, den Präsidenten der Kammer zu empfangen. Die Deputierten sandten ihm deshalb eine Depesche, um ihm den Beschluß der Kammer Mitzuteilen. Der Sultan lehnte aber auch den Empfang

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Seite 3 von 12
Datum: 20.05.1920
Umfang: 12
: Durch eine Verordnung der Regierung Jt bi« Vollzugsgewalt in Lyon und Le Havre in- folge wiederholter Zwischenfälle an die Militärbefehls - Lber übergegangen. Außerordentliche Militärgerichte wur- yn errichtet. In beiden Städten wurden zahlreiche Per sonen wegen anarchistischer Umtriebe verhaftet. Tschechoslowakei. Das neue Kabinett. Prag. 19. Mai. (Kvrrbüro.) Die Abendblätter ver- Gntlichen die Liste der Mitglieder des neuen Mini steriums unter dem Vorsitze Tusar. Dem Kabinette ge- hören 7 Eozialdemvttaten

, indem Carabinieri ihnen die Sammelbögen abnahrnen, angeblich um die Richttgkeit derselben zu über prüfen. Voll Entrüstung wendeten sie sich nun an den deutschen Verband, der ihr Schreiben direkt nach Rom einsenden wird, wo es hoffentlich bereite eine Regierung vorfinden wird, die Verständnis für die Frage hat. Jeden falls ist das Vorgehen der Tttentiner Behörden bezeich- nend, das auch den Ladinern mit genau denselben Ge waltmitteln entgegenttttt, wie den Deutschen. Und doch sind, nach den Aeußerungen

wird, in dem von der Notwendigkeit gesprochen wird, die Ladiner zur Italienität zu „erziehen", das verschlägt offenbar nicht. Die ganz« Mach«, die selbstredend nur den Zweck hat» die Trientiner Bevölkerung aufzureizen, die Behörden zu weiteren Gewaltatten zu veranlassen und der Regierung in Rom Sand in die Augen zu stteuen, ist aber so be zeichnend, daß sie der O Öffentlichkeit des In- und Aus-, landes bekanntgegeben werden muß. Deutsche Turner und Bürger von einer Soldatenpatrouille miß handelt und in Hast gesetzt Am Christi

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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1916
Umfang: 4
: Du k. k. Reichs- Haupt- und Residenzstadt Wien dem großen und unvergeßlichen Kaiser und gütigen Vater der Wiener. Alle Geschäfte, Sitzungen und Veranstaltungen, die für die nächsten Tage anberaumt wurden, sind abgesagt, Das Beileid der deutleben Reaierung. Berl in. 82. November. Der Reichskanzler erschien heute Vormittag beim österreichisch ungarischen Botschafter Prinzen zu Hohenlohe, um ihm das wärmste Beileid der deutschen Regierung, anläßlich des Ablebens des Kaisers Franz Joseph zu übermitteln

das wärmste Beileid zum Ableben Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef ans. Namens der Staats- regierung kondolierte Ministerpräsident Graf Hcrtling. Außer ihm drückten ihr Beileid ans: verschiedene Mitglieder des Könighauses, die bei der bayr. Regiernng beglaubigten Ge sandten, der Oberbürgermeister von München sowie zahlreiche andere Persönlichkeiten. Die österreichisch-ungarische Gesandt- schafft die Residenz und daS Palais haben auf Halbmast geflaggt. €ln DepefCftenwecbEei zwilchen Betbmann-Boliweg

und Burian. BerN n, 22. Nvvemter. Reichskanzler v. Beth- mann-tzollweg richtete an den Minister des Aeußeren Baron Burian nachstehendes Telegramm. Mit tiefstem Schmerze erfüllt mich die Tranerkunte, daß es Gott dem Ml mächtigen gefallen hat, Eurer Exz. t u. k. Herrn durch einen sanften Tod zu sich zu riusen. Irr einer Regierung, deren Dauer in der Geschichte der Zetten und Völker einzig dafteht, ist es Seiner Maje stät vergönnt gewesen, in seltenem Maße Früchte und Segnungen reifen zu sehen

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