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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1912
Umfang: 8
Äfc öS Montag de» 4. März Für die Unfruchtbarkeit des Parlaments machte er die Regierung verantwortlich, die einfach tut, was sie will, und sich um das Parlament nicht kümmert. Dr. Kofler vergaß hiebei allerdings, hervorzuheben, daß der Nationalverband an diesem Uebel die Hauptschuld trägt, indem er sich zum Heloten der Regierung erniedrigt. Nach Dr. Kofler sprach der Christlichsoziale Huber aus Innsbruck. Man kennt dieses provozierende, unwissende Herrchen schon zur Genüge, aber die Heuchelei

den Arbeitern gekündigt. Bis Ende dieser Woche wer den mindestens zwei Millionen Arbeiter infolge des Streiks ohne Beschäftigung sein. Unter diesen Umständen ist man auf die Erklä rung, welche die Regierung heute im Unterhause abgeben will, äußerst gespannt. Welche Schritte wird die Regierung zur Entwirrung der Situation unternehmen? Ausgeschlossen ist, daß sie den Streik seinen Gang nehmen lassen kann, denn strei ken die Bergarbeiter zwei Wochen, so ist das ganze Wirtschaftsleben Englands stillgelegt

, das Land steht vor unabsehbaren Wirrnissen. Vollständig ausgeschlossen erst ist sede Pression, welche die Berg arbeiter zum Nachgeben zwingen könnte. Jeder Versuch, mit außerordentlichen Mitteln auf die Ar beiter einzuwirken, würde dem geschlossenen Wider stand der englischen Arbeiterklasse begegnen. Unter den gegebenen Verhältnissen wird der Regierung nichts übrig bleiben, als einen stärkeren Druck als bisher auf die Kohlengrubenbesttzer auszuüben. Eine Meldung von gestern besagt

auch, daß die Re gierung heute im Unterhause eine Vorlage ein- bringen wird, welche den Minimallohn gesetzlich festlegt und die Zwangsverstaatlichung aller Koh lengruben vorsieht, deren Besitzer sich weigern soll ten, den Minimallohn zu akzeptieren. Freilich ist noch abzuwarten, ob sich diese Meldung bestätigt. Die Arbeitseinstellung selbst ist im ganzen Lande in vollster Ruhe vor sich gegangen, ein Beweis, daß die Bergarbeiter ihrer Kraft gar wohl bewußt sind. Maßnahmen der Regierung. London, 4. März. Die großen

Londoner Blätter melden übereinstimmend, daß die Regie rung heute im Unterhause einen Gesetzentwurf über die Einführung des Mindestlohnes einbringen wird. Andererseits heißt es, soll sich die Regierung, auch mit der Absicht tragen, jenen Teil der Gruben in staatliche Verwaltung zu übernehmen, deren Be sitzer sich weigern sollten, den Mindestlohn einzu führen. Man glaubt, daß>ein solcher Gesetzentwurf auch im Oberhause eine günstige Aufnahme finden würde. Im Unterhause ist man gegen eine der artige

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1918
Umfang: 4
der Menschlichkeit nttd de« ZioM- ftttim die Einstellung des Terrors utt, der Hinrichtungen für notwendig. SimonieiS ant wortete, daß er die Moskauer Zentralregierung sofort verständigen werde. Dem genannten Blakte zufolge ist man in demokrati schen Kreisen der Ansicht, daß die russische Regierung nicht das Recht gehabt habe, in die englische Botschaft einzir- örrngen und daß sie damit eine große Rechtsverletzung begangen habe. Der englische Marineattachee fei mr tÄc?, als er Srn ^Etngatrg der Botschaft

mit Waffengewalt verteidigte. Englands Quertreibereien in Rußland. Erklärung Tfchitscherins. . Moska«, 8. Sept. „AsweMa" veröffentlicht eine UrMrnng, die T s ch i t s ch e r i N auf die Note der franzö sische» nnb englischen Regierung abgegeben hat und in Äer es u. a. heißt: l Die Daten, welche der Regierung zur Verfügung stehen, Und teilweise schon in den Mitteilungen der autzerordent- JJ ÜJ—ÜJilJli!!.! M-IL Jülil-lilLLll . 1 lichen Kommission und der Kommissäre der Nord-Kom mune enthalten sind, stellen fest

, daß dte Fäden der Verschwörung in den Händen des Chefsdereng- l t s ch e n M t s s t o n Lockhart und seiner Agenten zusam menlaufen. Gleichzeitig winde festgestellt, daß das Ge- bäuöederenqlischenGesarrötschaft in Pe tersburg tatsächlich zum Hauptquartier der Ver schwörer gemacht wurde. Unter diesen Umständen ist die Sowjet-Regierung, die von dem aufrichtigen Wunsche beseelt ist, in vollem Maße die diplomatische Unantast barkeit und die Regeln des internationalen Verkehres einzuhalten

, der Möglichkeit beraubt, Personen, welche nach Rußland als diplomatische und militärische Vertreter gekommen sind und sich tatsächlich in die Lage von Ver schwörern gegen die Regierung des Landes gestellt haben, die Aktionsfreiheit zu gewahren. Die- internierten Ver treter der englischen und französischen Bourgeoisie, unter denen sich kein Arbeiter befindet, werden unverziiglich freigelassen werden, sobald die russischen B ü r g e r in England und Frankreich, im Okkupationsge biet der verbündeten Truppen

und der Tschechoflowaken nicht mehr Repressalien und Versof ft Ungenau sgesetzt werden. Die französischen Vertreter werben diese Möglichkeit erhalten, wenn die russsischen Soldaten unter Teilnahme des inter nationalen und des russischen Roten Kreuzes aus Frankreich zurückgeschafft sein werden. Be reits, nachdem die Reaiermrq der RE-Repüöltk die obenerwähnten Beschlüsse angenommen hatte, erhielten wir von der englischen Regierung die Möio-Mitteiluna übe r die R e r h a s t ü n g L i t v- i n o w s Md keines Per son

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.03.1911
Umfang: 8
, daß eine Parlamentsauflösung „dermalen" nicht in den Absichten der Regierung gelegen sei. Trotzdem halten wir es für wahrscheinlich, daß die Beratung der Steuervorlage in diese m Hause nicht beendet wird; und so ist es recht! Die Bevöl kerung soll durch eine Neuwahl entscheiden, ob sie den Rüstungswahnsinn ablehnt oder ihm zu- stimmt. Bemerkenswert ist, daß die Regierung den Eifer der Patrioten mit einem kleinen Zuckerl versüßen will. Sie wird in den nächsten Tagen die Lokal bahnvorlage im Hause einbringen. Allerdings

hervorgeht, daß die Re gierung bemüht ist, das Kartell der Petroleum- raffinerien wieder aufzurichten. Die Verhandlun gen, die auf das Zustandekommen dieses Kartells abzielen, werden von Beamten der Regierung ge fördert, jenen Raffinerien, die sich dem Kartell nicht anschließen wollen, wird mit Zwangsmaß regeln gedroht. Angesichts dieser eifrigen Bemüh ungen der Regierung gewinnt ein Prozeß höheres Interesse, der sich jüngst vor dem Schiedsgericht der Wiener Handels- und Gewerbekammer abgespielt

die Auf gabe der Regierung sein kann, die Ausbeutung der Konsumenten zum Nutzen der Petroleumrasfineure zu fördern, wird der Handelsminister gefragt: Wie können Sie es verantworten, daß Sie die Kartell bildung der Petroleumraffineure fördern? Was ge denken Sie zu tun, um im Falle des Zustandekom mens des Petroleumkartells die Konsumenten vor der Ausbeutung durch das Kartell zu schützen? * Eine betrügerische klerikale Gesellschaft vor Gericht. Vor dem Klagenfurter Schwurgericht be gann vor einigen Tagen

oft von: Präsidenten unterbrochen. Der Angeklagte bezeichnet sich als unschuldiges Opfer der antiklerikalen Richtung (die arme Haut!) und machte die Parteigegner und die Regierung (großartig!) für den Zusammenbruch seiner Unter- Zeit nachzufolgen vermag, so daß das Objekt im Rohre möglichst genau in der Mitte des Gesichts feldes und ruhig erscheint. Als Ruhepunkte für die Verschraubung dient entweder ein Stativ oder ein Baum, eine Zaunsäule oder dergleichen. Die Aus züge älterer Rohre sind meist

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 18.03.1911
Umfang: 18
Konser vativen ihre Grundsätze und Organisation in den Kronländern auch nach ihrem Zusammengehen mit den Christlichsozialen im Reiche betbehalten. Dar läßt klarer wie nur etwa» dir Tragweite de» eigent lichen christltchsozialen Programm» ermessen. Der feine Lanalejas. Wie aus Rom gemeldet wird, Hot der spanische Geschäftsträger beim Apostolischen Stuhl, Marqui« de Gonzales, dem Kardinal-Staatssekretär Merry de! Dal die Antwoit seiner Regierung auf die letzten Erklärungen de» Heil. Stuhle» milgeleilt

. Schon vorher hatte die osftziöse Presse in Madrid tn die Welt htnausposaunt, daß der Bescheid negativ ausgefallen sei, wenngleich ihn die Regierung tn eine versöhnliche Form gekleidet habe. Der Apo stolische Stuhl gibt sich über den Ernst der Lage keinen optimistischen Täuschungen hin; doch wird vorläufig von einer Abberufung de« Nuntius ln Madrid abgesehen und vor allen Dingen die Be- ratung de» von Canalrja» in Aussicht gestellten neuen Vereinrgesetze«, die sehr leicht seinen Sturz herbetsühren

gegen die Vertreter ausländischer Blätter durchaus nicht geizt, genau verfolgt, so wäre man beinahe versucht, zu glauben, daß die Streitfrage zwischen Rom und der spanischen Regierung außerordentlich verwickelt sei. 2n Wirklichkeit liegt die Sache sehr einfach: die spanische Regierung hat sich bereit er- llärt, die Verhandlungen mll dem Apostolischen Stuhle wieder auszunehmen; ober sie weigert sich, mit ihm über da» Dereinrgesetz in eine Beratung einzutreten, da» heißt natürlich über den Teil de» Gesetze

angenommen werden; zu einer Aenderung würde sich Canaleja» natürlich niemal» hergeben. Die Regierung erkennt also an, daß sie auf Grund de« Konkordat» ver pflichtet ist, über die religiösen Orden und Ge nossenschaften mit dem Hl. Stuhle zu verhandeln. Abrr wenn sie diese Verpflichtung auch nicht zugeben woltte, so wäre die» doch nach dem klaren und deutlichen Wortlaut de» Konkordats nicht au» der Welt zu lchasfen. Wir führen nur folgende Artikel an: Artikel 1. Die katholische, apostolische, römische

bekannt find, dann haben wir die Lösung de» in folgenden Tatsachen liegenden Problem«: Der Heilige Stuhl hatte offen erklärt, er könne die Verhandlungen mit der spanischen Regierung nicht wieder ausnehmen, wenn diese nicht die Vor lage der Riegelgesetzer zurückziehe oder wenigsten, in einer für den Apostolischen Stuhl annehmbaren Weise ändere. Also hatte der Vatikan die Vorlage al« unannehmbar bezeichnet. Also mußten die Bischöfe und alle guten Katholiken im Senat und ln der Kammer da» Eefetz

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1919
Umfang: 8
stau herzustellen, die Möglichkeiten einer großzügigen Hilfsaktion und endlich eine möglichste Brschleunkgung des Rücktransportes auf gäbe des StaatSamtes für Heereswesen, die Kaiserin republikanische Regierung mit hauptsächlich j üd t* habe als Erzherzogin die vorgeschriebenen Familien- ; s ch ent Einschläge sollte, wenn sie selber als Au-- gebühren im Gesamtbetrags von 15.505 Kronen SSiklSgerin gegen die Vergangenheit anftritt, nicht ver- Heller erhalten, wird bemerkt: Es läßt sich heuteigessen

eine Sustentation bezogen, wohl aber in noch erhöhtem Maße Wohltätigkeit geübt. — (Diese Richtigstellung lesen wir aus dem uns nur zufällig m die Hände gefallenen „Fcemdenblatt' vom 20. Dezember. Andere, sicher erfloffene Richtigstellungen erreichen uns nicht, weil eben die Grenzen des be setzten Gebietes gegen Jnnerösterreich vollständig abgeschlossen sind.) Die Entfernung der monarchischen Embleme in Wien. Der niederösterreichische Landesschulrat hat tm Aufträge der Regierung die Direktionen aller staatlichen

kein Recht, die Vernichtung von Emblemen und Symbolen, die nicht sein Eigentum, sondern Eigentum von Schulen und Schulgemeinden sind, zu verlangen, zum mindesten sehr fraglich ist das Recht, ob er sie für ein Museum abverlangen kana. Im übrigen stellt diese Vernichrungswut der sozialistisch-republikanischen Regierung ein sehr schlechtes Zeugnis aus für ihr Vertraue» in die Haltbarkeit der R-Pablik, wenn sie schon fürchtet, iiurch den Anblick oder den Besitz eines Katser- bildes

, einer Fa^ne, eines Doppeladlers oder dgl. aus den Angeln gehoben zu werden. So barbarisch sind nicht einmal dir Franzosen nach der Revolution vorgegangen. Konopischt im „Besitz' des tschechischen Staates. Die tschechische Regierung hat den großartigen Besitz des ehemaligen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, Schloß und Herrschaft Konopischt, beschlagnahmt und als Staatseigentum erklärt. — Konopischt war Privatbesitz des Thron folgers Erzherzog Franz Ferdinand und ist als olcher auf feine minderjährigen Kinder

übergegangen, die nun durch die tschechische Regierung grausam hres Eigentums beraubt wurden. Die Uuter- rückung der Wilsen gehört zu den 4 Himmel- schreienden Sünden. Immerhin bezeichnend, daß ser Tschechenstaat so fein Entstehen einweiht. lelleicht tst's so im hussitischen Katechismus vorgeschriebe» .... „Verona Feöele', das seit nahezu 50 Jahren in Verona erscheinende katholische Blatt, das sich große Verdienste um das katholische Leben in Be- |j,rona erworben hat, hat mit ßl. Dezember fein Erscheinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1912
Umfang: 8
und die öffentliche Freiheit der Balkanvölker wird durch den Militarismus und die monarchistische Autokra tie verdrängt. Ein Türkensieg aber bedeutet ein neues Aufflammen des muselmanischen Fanatis mus, der politischen Reaktion und den Verlust der mit so vielen Opfern von der türkischen Regierung erlangten wenigen Reformen. Oesterreich und Rußland aber würden von der Niederlage der Bal kanvölker profitieren, um ihre Protektorate auszu dehnen. Das Ideal der nationalen Einheit, die von den Balkan-Nationalisten

Gesandte teilte gestern abends dem bulgarischen Ministerpräsiden ten mit, daß er von seiner Regierung den Auftrag erhalten habe, mit dem Personal der Gesandtschaft Sofia zu verlassen. Er verlangte seine Paffe, indem er bat, die Stunde festzusetzen, in der er abreisen könne. Man glaubt, daß die Mitglieder der türki schen Gesandtschaft noch heute abreisen werden, wo mit der Krieg faktisch beginnt. Eine neue Note der Balkanftaaten. K o n st a nt i n o p e l, 16. Okt. Die griechische Und die serbische

Regierung überreichten den Vertretern der Türkei in Athen und Belgrad gleichzeitig eine mit der bulgarischen übereinstimmende Note. Der türkische Gesandte in Athen soll die Annahme der Note verweigert haben. Die „gutmütigen" Bulgaren. Berlin, 16. Okt. Die Nachrichten türkischer Blätter, wonach Bulgaren Grausamkeiten gegen Mo hammedaner begangen haben sollen, werden von der Berliner bulgarischen Gesandtschaft energisch demen tiert. Diese Nachrichten beruhen auf Verleumdung. In Bulgarien herrsche

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1919
Umfang: 4
Seite-2 .VoZiler Nachrichten'. 26. November 1919. sprechen, bindend anerkennen und dagegen mit keinen revolutionären Mitteln kämpfen werden. Hufzar erklärte, der National versammlung Rechen s6)äft ^ zu geben für seine Negierungszeit bis zu den Wahlen. Dann wird von der Nationalversammlung selber eine rechtmäßige Regierung eingesetzt werden. Ein Komitee aller Parteien soll die Freiheit der Wahlen überwachen. Der . designierte Ministerpräsident Hufzar teilte dem Entente-Bevollmäch tigten Clark

die Liste des K v n z entr a- tions Kabinetts mit. Clark erwi derte, daß, sobald das neue Kabinett die Regierung übernommen hat. er bereit ist, sie. im Namen' des Obersten Rates als p r o- visorrsche . Regierung anzuer k e n - n e n. bis dur6) die neugebildete National versammlung die auf den offenbaren Wil len des ganzen ungarischen Volkes aufge baute Regierung gebildet ist. Diese Aner kennung sei naturgemäß davon abhängig, dcch die Regierung die Wahlen unver- züglich durchführe, die Gesetze und Ord

im ..Bayrischen Hos' in Bozen eine Versammlung der Invaliden Deutschsüdtirols statt, zn der von vielen Gemeinden Vertreter erschienen Ware«. Von der ital. Regierung Ware» Dr. ,Ambrosi und Hauptmann Dalla Bona erschiene». . ziehen, die ü'iöu längst kern Nicht mehr dazu habe». Wir protestiere« auch dagegen, daß einzelne noch den Unterhaltsbeitrag beziehen, die ihrem gewerb. lichen Beruse nachgehen können, da dadurch dir KriegSiuvaliden in Mitleidenschaft gezogen wordt« sind. Wir Invaliden gönnen gewiß jedermann

Resolution bezog sich auf die Aue zahlung der Pensionen nnd aus Spital. -Pflege und Juvalidenhäuser. Sie lautet: „Die »m 23. November in Bozen tagende Kriegsinvalidenver- saSmlung Dentschsüdtirols protestiert gegen die lange Hinansziehung sowie gegen die B-renthaltu»q der Jnvalidenpensioneu vou Seite der Regierung. Die heute tagende Jnvalideuversammluug fordert die Regierung auf, ihre Arbeiten zu beschleunigen, damit unabsehbares Unglück, das die Invaliden sowieso schon z« tragen haben, verhindert

«, der Invaliden in den Spitälern, sowie Heilanstalten. Kein Invalider darf diese Anstalten verlasse«, ehe er nicht gründlich ausgeheilt ist. Die Fahrtanslageii von uud zu diese» Anstalten sind den Invaliden vom Staate zu ersetze«. Weiter verlangt die Versamm- luug die Wiederherstellung der Jnvalidenhäuser in Oberau durch die Regierung, da die Invaliden nicht gewillt find, in teuere« Wohnungen zn bleibe», die Häuser leer stehen zn lassen, die sür die Inva liden der Stadt bestimmt sind. Diese Invaliden- Häuser

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 30.08.1911
Umfang: 14
gehalten. Nächster Redner war Verwaltungrrat Sudan Brunner. Er betont, daß er die Frage der Ofenbergbohn wieder aufgerollt und die Aktion hiefür längere Zeit allein geführt hat. Eine im Jahre 1904 in Rauder« stattgehabte Konferenz trat für den Bau der Vinschgaubahn bi« Rauder« und den sofortigen Anschlutz an die Schweiz ein. Mit Rücksicht aus die Ofenbergbahn war Redner dagegen. Die Strecke Landeck—Pfunds wird Südttrol nicht schaden. Alle« schimpft über die Regierung, dir Abgeordneten und den Staat

, doch wer etwa« will, läuft zu denselben. Die Vinschgaubahn arbeitet mit Defizit, weil sie vom Staate übernommen wurde, da« gleiche sei bei der Nordbahn der Fall. Die Graubündner Regierung würde für die Ofenbergbahn zwei Millionen Aktien übernehmen, die Schweizer Interessenten, meist arme Dörfer, können nichts leisten. 3« Schul« findet da« Projekt grotze Opposition, die Konzesstonterung wurde 3—4 Jahre hinausgeschoben. E« wurden 40 000 K und zwar 30.000 K durch Private, 10.000 K durch die Schweizer

Regierung, aufgebracht und so konnte man an die Projektierung gehen. Da« neueste Projekt berechnet die Kosten mit 17 1 /* Millionen Franken. Die Vinschgaubahn wird nach Redners Berechnung jährlich 443.000 K mehr einnehmen, da kann die Regierung schon eine Subvention geben. Die Konferenz mit der französischen Ftnanzgesrllschaft hat auf Lucian Brunner keinen guten Eindruck gemacht. Wir dürfen un« nicht aus Fremde und Nichtinteressrnten verlassen, sondern müssen energisch weiter arbeiten. Die Aus sichten

sind nicht so düster, wie sie Dr. Tinzl geschildert hat, wir dürfen nur nicht nachgeben. E« sei unmöglich, daß die Regierung im Ernstfälle die Subvention für die Osenbergbahn verweigert. Diese ist für Tirol eine Lebensfrage. Die Welschtiroler waren früher die Ersten, die für die Ofenbergbahn arbeiteten. Redner glaubt, daß vielleicht ln kurzer Zeit günstige Nachrichten in der vorliegenden Frage kommen werden. Reicheratsabgeordneter Emil Kraft glaubt, e« sei nicht vorteilhaft, jetzt schon über da« Abgeordnetenhaus

der Vinschgaubahn kommt sehr kostspielig. Redner hat ln dieser An- gelegenheit im Eifeubahnministrrium und auch im Kriegsministerium vorgesprochen und den Stand nicht günstig gefunden. Die Regierung, scheint«, will sich die Strecke Mal«—Pfund« durch die Osenberg bahn ersparen. 3m nächsten Programme stehen die zweiten Geleise für die Staatsbahnev, wenn dann noch Geld bleibt, soll Mal«—Pfund» darankommen. Wenn aus oder vor dem Brenner ein Verkehrs hindernis eiutrltt und die Kanonenlieserung zu den Manövern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1918
Umfang: 8
. Im Unterhause brachte bei der zweiten Lesung der Bill über die konsoli dierte Staatsschuld der Pazifist M o r r e l l folgen den Zusatzantrag ein: Das Volk wünscht von der Regierung die Zu sicherung zu erhalten, daß sie keine Gelegenheit, die Kriegsprobleme auf diplomatischem Wege durch Uebereinkunft zu lösen, vorübergehen lassen möge, und gibt ferner der Meinung Ausdruck, daß die Geheimverträge mit den Alliierten einer Revision unterzogen werden muffen, da sie in ibrer gegen wärtigen Gestaltung

mit den Zielen unvereinbar sind, mit denen England in den Krieg eingetreten ist, und da sie deshalb ein Hindernis für den de- mokratischen Frieden bilden. Morrell führte aus, das Volk sei durch die Eiitwicklung der Dinge besorgt. Es sei berechtigt, von der Regierung eine erneute Darstellung ihrer Kriegsziele uiid Anschauung über die Aussichten, sie zu verwirklichen, zu verlangen. In allen krieg- führenden Ländern sei eine immer stärker werdende Bewegung zugunsten vernünftiger Friedensbedin gungen vorhanden

daß die Alliierten bereit seien, in ihrer Gesamtheit ans alle vernünftigen Friedensvorschläge zu hören. Alle Vorschläge würden so beurteilt werden, wie sie es verdienen. Die von der Regierung geschlossenen Verträge bildeten kein Hindernis für den Abschluß eines vernünftigen Friedens. Wenn sich Herausstel len sollte, daß die vor Jahren geschloffenen Verträge der Allianz einer Abänderung bedürfen, so zweifle er nicht daran, daß die Italiener selbst eine Abän derung Vorschlägen werden. Im übrigen sei

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 40
Datum: 26.05.1912
Umfang: 40
für 23jährige ver dienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Nettungswesens zuerkannt. Bozen—Meranex Bahn. Die. Eimmhmen betrugen im Monate April 157.400 Kronen (— 94), vom 1^ Jänner bis 30. April 601.938 Kronen (-j- 10.170). Protestversammlung. Im Hotel Stiegt fand gestern abends eine außerordentlich zahlreich besuchte Versammlung A Interessenten von Bozen, Zollstange, Rentsch, St. Magdalena, St. Justina, Leitach und Kardaün' statt, um Wen die Haltung der Regierung in Angelegenheit der Ver

GR. Peter Mai er zum Vorsitzenden und Herr Anton M u - weiter zum Schriftführer gewählt wurden Hierauf er- stattete Herr Bürgermeister Dr. Perathoner das Nefe- Er führte einleitend aus, daß das, was er über die Haltung der Regierung in dieser Sache vorzubringen habe, nur nackte Tatsa^n seien, welche die osterreichisck)e Regie-^ ^ungskunst und Regierungsfreundlichkeit beleuchten. Die» 'eiMAaße naK OachaM H äußey't Mrk freguentiert^ r Nachrichten vom 2 6. Mai SZ2. ^ steht aber in ihrer Breite von 6 Metern

werde, als plötzlich die Re gierung erklärte, daß dermalen'für diesen Zweck nur 20.000 Kronen zur Verfügung stehen und daß die Stadt Bozen,' ' wenn sie den Bau der Teilstrecke RentfH—Bozen noch Heuer Wünscht^ sich verpflichten müßte, den^erforderlichen Betrag' zinsenlos und ohne bestimmten Rückzahlungstermin vorzu strecken. Einer welschen oder slawischen Gemeinde gegen über würde die Regierung eine solche Zumutung nicht stel len, nur den Deutschen traut.sie diese Geduld zu und denkt, der gute deutsche Michel

tverde schon zahlen. Da muß der deutsche Michel mit der Faust fest auf den Tisch schlagen und sagen, daß er gegen dieses Vorgehen der Regierung ener gisch protestiert. (Lebhafter Beifall.)' — Herr B a ch - mann bemerkt, daß die Straße dem heutigen Verkehrs- bedürfnis längst nicht mehr entspricht und ersucht die Ge meindevertretung, für baldige Verbesserung der Straße ein zutreten. Die Regierung hat die Steuerzahler lang genug / an der Nase geführt und diese verlangen jetzt, daß die Straße endlich

zu vielen Unfällen führte und. sagte: „Wir zahlen Steuern und können daher von . der Re- ' . gierung das verlangen, wozu sie verpflichtet ist. — Herx Heinrich Lun betonte, daß man zu dieser Haltung der Regierung durchaus nicht schweigen kann. Die Stadt Bozen hat mit großen Opfern vieles geschaffen, die Herren von der . Regierung sind dann jedoch nur gekommen, um sich das alles anzuschauen. Nicht nur Bozen allein, sondern ganz Tirol , wird von der Regierung vernachlässigt. Warum?, Weil die Tiroler

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.06.1919
Umfang: 4
in eine vernichtende Katastrophe hineingerissen zu werden. Die unabhängigen Sozialdemokraten lehnen jede Verantwortung für die Folgen ab, die durch die Ablehnung des Friedens-Ultimatums entstehen. Sie warnen die Regierung, die Politik der Provoka tion und der militärischen Diktatversuche länger fortzufetzen. Diese Politik ist umso verbrecherischer, weil sie gleichzeitig die Arbeiterklasse durch Ablehnung des Frie densvertrages in eine verzweifelte Lage hinein treibt. Die unabhängigen Sozialdemokraten

den Wunsch ans, das Kabinett möge, bevor es bedeutsame Beschlüsse faßt, das Urteil der Kammer einholen. So usird die Regierung vorerst im Amte bleiben. Das Schtckfa! des Kabinetts selbst wird dann erst durch die bevorstehende Parlamentssession ent schieden werden. Orlando wieder Träger des neuen Ministeriums? KB. Rom, 18. Juni. Man glaubt mit Sicherheit an nehmen zu können, daß bei dem bevorstehenden Minister- wechsel Orlando und Sonnino wieder die Träger des neuen Ministeriums

sprechen und bereits in Schreibmaschinenschrist eilten Band von 1500 Seiten bilden. Der Ausschuß beschloß tot Regierung aufzuforöern, die Einreihung der Straßen' Wärter, Strom- und Brückenaufseher in den Stand der Staatsöiener zu regeln und die Befoldungsreform öM- zuführen. Mit Rücksicht aus das beschlostene Gesetz übe: die Jnvalidenfttrsorge wird von der Beratung des m- Stoffe. GoA Henri Barbusse. Frierend ging ich in der frühen Winterdämmerung nach Hause, denn mein Anzug ist noch dünner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 29.07.1911
Umfang: 12
europäischen Häfen der besonderen Bewilligung der Regierung, also auch aus Argentinien. Es ist die Einfuhrbewilligung notwendig und daher auch die Zustimmung Ungarns. Dieser Zustiinmungszwang besteht auch für Ungarn und diesem Zwange hat sich Ungarn anch loyal unterworfen. Im Hinblick darauf, daß auf ein Ansuchen um Einfuhrbewilligung keine Einigung erzielt wird, verliest der Ministerpräsident mit Zustimmung der ungarischen Regierung die be treffende Bestimmung, die lautet: Hinsichtlich der Durchführung

des zweiten Absatzes des i? 12 wird das Prinzip zn gelten haben, daß im Falle einer Meinungsverschiedenheit zwischen den beiden Regie rungen die strengere Auffassung der einen für beide maßgebend sein nnd zur Anwendung gelangen wird. Der Ministerpräsident gibt hierauf Aufschluß über die bisher mit der ungarischen Regierung be züglich der Einfuhr argentinischen Fleisches geführ ten Verhandlungen und erklärt, daß er sich mit Rücksicht auf die große Bedeutung der einschneiden den Wichtigkeit dieser Frage

an den uugai-ischen Ministerpräsidenten vor einigen Tagen mit dem Er suchen gewendet habe, der Zulassung einer weiteren Menge argentinischen Fleisches zustimmen zu wollen. Hierüber werden in den nächsten Tagen mündliche Verhandlungen mit der ungarischen Regierung statt finden. Aus seinen Darlegungen möge das Haus entnehmen, wie uubegründet die Auwürse sind, die in der Oeffentlichkeit aus Aulaß der Erörterung der Fleischeinfuhr gegen die Ministerien erhoben wurden. Insbesondere wolle er konstatieren

nicht entspricht. Er betont, daß von den bisher eingeführten Qualitäten in Wien derzeit noch 327 Tonnen unverbraucht liegen uud daß 5>l Tonnen nach der Schweiz exportiert und 232 Tonnen wieder nach Trieft zurückgeführt wurden. Auf die Aufhebung des Deklarationszwanges könne die Regierung unter keinen Umständen eingehen. Es müsse verhindert werden, daß der Verlaus dieses Fleisches unter einer Täuschung des Publikums vor sich gehe. Der Minister weist dann nach, daß die Zufuhr vou Fleisch aus Argentinien uud

des Abteils ist. Bei dem ersten Zusammenstoß trug ich auch Beiu- verletzuugcn davou. Beim zweiten Mal vermochte ich mich kurz entschlossen durch einen Sprung in das Ge solcher Interessen möglich wäre, durch Zulassung weiterer Zufuhren von Fleisch aus dem Auslände den Konsumbediirfnissen entgegenzukommen. Dabei wird es sich die Regierung angelegen sein lassen, die Anomalie zu beseitigen, daß wir fernher über See unser Fleisch holen, die in der Nähe liegenden Be zugsquellen aber nicht ausnützen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1917
Umfang: 4
Seile S Mittwoch/ den 8. August Frledensbestrebungen. Sensationelle Meldungen. „Daily Expreß' berichten aus Newyork: Es verlautet, daß in diplomatischen Kreisen Washingtons ein Bericht eingetroffen sei, wo nach zwischen den Verbündeten der Entente ein Gedankenaustausch über Oesterreich stattfinde, der binnen kurzem zu einer wichtigen Erklä rung über die Friedensmöglichkeit führen wer de. — Der „Schweizerische Pressetelegraph' berichtet: Die Regierung der Vereinigten Staa ten

. In der am Donnerstag, den 2. August ge haltenen Rede in der französischen Kammer machte Ministerpräsident Ribot über die Politik der Regierung noch folgende Aeuße- rungeni Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir anneh men können, gelangen werden, wenn Deuffch- land ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir sind der Ansicht, man dürfe weniger dm Fne-- densbedingungen erörtern, als die besten Mu tet prüsen, um zu siegen. — Die Berner Blat ter

veröffentlichen ein Telegramm des londo ner Exchange Telegraph aus Washington, wo nach die amerikanische Regierung beschlossen hätte, vor der Niederwerfung Deutschlands über die Friedensbediugungen nicht zu spre- chen. Die Regierung hätte sich bei den Alli ierten verpflichtet, einen Separatfrieden mcht zu unterzeichnen. Man glaube, daß zwischen Washington und den Alliierten ein Abkommen betreffend die Bedingungen des künftigen Frie dens unterzeichnet werden wird. Verschiedene Nachrichten. Generaloberst koeveß

des Polenklubs. Krakau. 7. August. (KB.) Der Polenklub beendete die Beratungen und beschloß eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Polenklub die Bildung einer parlamentarischen Regierung gegenwärtig für unreell hält, da die ungeklärten Parteienverhältnisse im Reichsrat zur Bildung einer solchen Regierung keine ge nügende Grundlage bieten, da große Par teien von der Teilnahme sich fernhalten und daß die.Nichterfüllung der Forderungen des Polenklubs diesem nicht gestatte, an'der Re gierung

teilzunehmen. Gegenüber einem Be- amtenkabinett wird der Polenklub eine abwar- tende Haltung einnehmen, wobei er die Unter stützung der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung abhängig macht — Polenklub sandte anläßlich der Siege in N? galizien an den Kaiser ein HuldigunasÄ» gramm ab. ' Tagesneuigkeiten. ^ * Reichsratsabgeordneter Ferdinand Herr v. Patch. Wie die Wiener Blätter m? den, hat der Kaiser den Reichsratsabgeordn^ ten Ferdinand Reichsritter v. Pantz in d«I Freiherrnstand erhoben

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1918
Umfang: 8
hat die Note unseres Ministers des Aeußern nicht lange geprüft, sondern sehr bald nach Er- hat derselben ein kurzes kaltes Nein ausge sprochen. Ebenso ablehnend verhielt sich die französische Regierung, die nicht einmal die gebräuchlichen Anstandsformen in ihre Antwort auf den österreichischen Frie- knsvorfchlag wahrte. Der Mnister des°Aeu- hern in Paris ließ unserer Regierung beiläufig ausrichten, er habe ihr nichts zu sagen, sie mW die Rede Clemenceaus nachlesen, mehr Wie W»n Mcht zu sagen. Es heißt

in der Ant- ien Namens der WWWetd am 21. September dem Grafen ^erreichte, del^ französische Minister des Aeuhern habe zum Empfange der Note der österreichisch-ungarischen Regierung vom 14. März zu bemerken, die französische Ant wort auf die Eröffnungen des Grafen Bu- rian sei in der Sm 17. September vor dem Se nat gehaltenen Rede des französischen Mini - sterpräsidenten, des Herrn Clemenceau. enthalten, deren' Text dem französischen „Jour nal officiel' vom 18. September zu entnehmen sei. Diese Antwort

Schmeicheleien zum Weiterkämpfen be wegen will. Nach dem Blatte „Populaire' zeigt sich schon jetzt eine große Mißstimmung über das unüberlegte Vorgehen der Regierung. In so- MliMchen Kreisen kerrickt dem genannten NM zu^e «Me WH^ ÄeMttttung über die Haltung der Ententeregierungen ge gen die österreichische Kote, und beson ders scheinen die autokratischen Manieren auch in gemäßigten Kreisen lebhafte Entrüstung ge weckt zu habeen. Ein Abgeordneter schreibt in einem Blatte: Die Rede Clemenceaus habe den größten

Schaden gestiftet. Wie Schweizer Blätter melden, muß die französische Zensur die Arbeit verdoppeln, um die unbequemen Artikel und Andeutungen der sozialistischen Prosse zu unterdrücken. Die belgische Regierung hat den Vor schlag Oesterreichs ebenfalls ablehnend beant wortet. In der Antwort der belgischen Regie rung heißt es u. a.: „Da Deutschland darauf bestehen würde, das Schicksal Belgiens an die Lösung kolonialer Fragen zu knüpfen und sei ne Pflicht, den Opfern den ungerechterweise zu gefügten

Schaden vollständig wieder gut zu machen, nicht ausspricht, bliebe Deutschland an dem Raube, den es begangen hat» bereichert. Seine Erklärungen können daher keiner ernsthaften Diskussion als Grundla ge dienen. Die belgische Regierung hat ihr Programm in der Note an den Papst vom 24. Mezember 1917 veröffentlicht und im vergan genen Jahre formuliert. Sie wird wie die alliierten Regierungien gewiß unabänderlich daran feschalten/ Der Friedensschritt Oesterreichs hat ne ben vielen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1917
Umfang: 4
Seite 2 Mittwoch, den 8. August WedensdesLrsbungen. Sensationelle Meldungen. „Daily Expvetz' berichten aus Newyork: Es verlautet, daß in diplomatischen Kreisen Washingtons ein Bericht eingetroffen sei, wo nach zwischen den Verbündeten der Entente ein Gedankenaustausch über Oesterreich stattfinde, der binnen kurzem zu einer wichtigen Erklä rung über die Friedensmöglichkeit führen wer de. — Der „Schweizerische Pressetelegraph' berichtet: Die Regierung der Vereinigten Staa ten

. In der am Donnerstag, den 2. August ge haltenen Rede in der französischen Kammer machte Ministerpräsident Ribot über die Politik der Regierung noch folgende Aeuße- rungen- Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir anneh men können, gelangen werden, wenn Deutsch land ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir sind der Ansicht, man dürfe weniger die Frie densbedingungen erörtern, als die besten Mit tel prüfen, um zu siegen. — Die Berner Blät ter

veröffentlichen ein Telegramm des Londo ner Exchange Telegraph aus Washington, wo nach die amerikanische Regierung beschlossen hätte, vor der Niederwerfung Deutschlands über die Ariedensbedingungen nicht zu spre chen. Die Regierung hätte sich bei den Alli ierten verpflichtet, einen Separatfrieden nicht zu unterzeichnen. Man glaube, daß zwischen Washington und den Alliierten ein Abkommen betreffend die Bedingungen des künftigen Frie dens unterzeichnet werden wird. Verschiedene Nachrichten. Generaloberst koeveß

. (KB.) Der Polenklub beendete die Beratungen und beschloß eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Polenklub die Bildung einer parlamentarischen Regierung gegenwärtig für unreell hält, da die ungeklärten Parteienverhältnisse im Reichsrat zur Bildung einer solchen Regierung keine ge nügende Grundlage bieten, da große Par teien von der Teilnahme sich fernhalten und daß die Nichterfüllung der Forderungen des Polenklubs diesem nicht gestatte, an der Re gierung teilzunehmen. Gegenüber einem Be amtenkabinett

wird der Polenklub eine abwar tende Haltung einnehmen, wobei er die Unter stützung der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung abhängig macht. — ^ Polenklub sandte anläßlich der Siege in galizien an den Kaiser ein Huldigungstelb gramm ab. Tagesneuigkeiten. * Reichsratsabgeordneter Ferdinand Frei- Herr v. Panh. Wie die Wiener Blätter mel den, hat der Kaiser den Reichsratsabgeordne-! ten Ferdinand Reichsritter v. Pantz in den Freiherrnstand erhoben. * Vom Zustizausschuß. Aus Wien wich gemeldet

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 11.04.1920
Umfang: 16
v. Zal - linge r: Franz Tappeiner- Johann Menz und Dr. Anton G r über. Ein Übereinkommen in der Adriafrage? Der Triester „Piccolo' erfährt, daß Zwischen Nitti und Pasi 1 sch über die Adriafrage ein Übereinkommen auf fol gender Grundlage zustanoegekommen ist: Italien erhält die Souveränität über Fiume, Volosca und Abbazia, während die VorMdte von Fiume. das kroatische Susak, ferner die Häfen Baros und Skutari. an Jugoslawien fallen. Das Übereinkommen ist von der Belgrader Regierung

Haben es für ange zeigt gesunden, über die britische Regierung hinweg an «die öffentliche Meinung in Groß britannien zu appellieren. Diese^Sachlage dürfe nicht andauern, denn eine Zwietracht unter den Alliierten würde eine Katastrophe für Europa bedeuten, von der auch Frank reich nicht verschont bliebe.' Diese englische Stimme sagt deutlich, daß Frankreich isoliert dasteht, nur Belgien scheint ihm treue Gefolgschaft zu leisten. In!' -zwischen sind aber auch die offiziellen Stel len der Alliierten

vorgesehen, die Redakteure können wegen-Hetznachrichten usw. in Hast genommen werden. England und Italien protestieren gegen das Vorgehen Frankreichs. . Aus London wird unterm 9. April gemeldet: Die britische Regierung hat den französischen Botschafter Cambon ver-, ständigt, daß sie die Frage des französischen Eingreifens in Deutschland nicht in der selben Weise ansehe, wie die französische Regierung. deren Entwicklung er seinem Lehrer Egger - Lienz verdanken dürste. Vorzüg lich ist in dieser Hinsicht

übersehbare Fülle reichen Könnens ' spricht aus diesen 19 Bildern und wenn da und dort auch ein Nörgler kleine Mängel aufzeigen könnte, der Gefamteindruck bleibt, daß wir hier ein starkes, gerad auf^ wachsendes, bodenständiges Talent begrü ßen nMsen, von dem noch Großes, vielleicht sogar Größtes erhofft werden darf. vr. — i'. Der SpezialKorrespondent des „Matin' in London meldet, die britische Regierung beschloß gegen die französische Aktion in Deutschland zu protestieren. Die Stel lung der englischen

Regierung zu dem Problem der sozialen Unruhen ist die, daß es allein eine Angelegenheit der Regie rung ist, die jetzt nach Wiederherstellung des Friedens das deutsche Volk vertritt, und daß es die Al liiert en nichts a n gehe, daß sich die Ereignisse außerhalb derjenigen Zone vollziehen, sür die diese verantwortlich sind. ^ Der Korrespondent meldet weiter, die osfi z i e l l e Protest n o t e werde durch Lord Der b y am Samstag Millerand übergeben werden. Dem „Temps' zufolge hat Nit ti an den in London

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1918
Umfang: 8
nach Er- W dersÄben em kurzes kastes Nein ausge sprochen.Ebenso ablehnend verhielt sich die sranzösische Regierung, die nicht eiwnal die gebräuchlichen Anstaridsformen' in ihrex Antwort aus den österreichist^n Frie - Msvorschlag wahrtet Der Minister des Aeu- ßeE ist Paris lieh unserer Regierung belläüfig ausrichten, er habe ihr nichts zu sagen, sie möge die Rede Elemenceaus nachlesen, mehr habe'man nicht zu sagen. Es.heißt in der Ant- WWote Frant«rchs,.-die5He^'schw?h;er!fHs5 Asanote in Wien namens

der französischen Regierung am 21. September dem Grasen Mrian überreichte, der franzosische Minister HMeußern habe zum Eiypsange der Note dex österreichisch^ungarischen Regierung vom 14. März zu bemerken, die franzosische Ant wort auf die Eröffmmgen des Grafen Bu nan sei in der am 17. September vor dem Se nat-gehaltenen Rede des französischen Mini sterpräsidenten, - Hes Hexrn Clemenceau. mthalten, deren Äext dem französischen „Jour nal öfficiel' vonn18. September zu entnehmen sei. Diese Antwort

die französische Zensur die Arbeit verdoppeln, um die unbequemen Artikel und Andeutungen der sozialistischen Presse zu unterdrücken. Die belgische Regierung hat den Vor schlag Oesterreichs ebenfalls ablehnend beant wortet. In der Antwort der belgischen Regie rung heißt es u. a.: „Da Deutschland darauf bestehen würde, das Schicksal Belgiens an die Lösung kolonialer Fragen zu knüpfen und sei ne Pflicht, den Opfern den ungerechterweift zu gefügten Schaden vollständig wieder gut zu machen, nicht ausspricht, bliebe

Deutschend an dem Raube, den es begangen hat, bereichert. Seine Erklärungen Knnen daher keiner ernsthaften Diskussion als Grundla ge dienen. Die belgische Regierung hat ihr Programm in der Note an den Papst vom 24. Mezember 1917 veröffentlicht und im vergan genen Jahre formuliert. Sie wird wie die alliierten Regierungen gewiß unabänderlich daran festhakten.' Der Friedensschritt Oesterreichs hat ne ben vielen anderen doch hie eine gute Folge, daß endlich einmal volle Klarheit geschaffen wurde, wer

für den Frieden ist und wer Inter esse daran hat, daß der entsetzliche Völker krieg noch fortgeführt werde, in dem bereits zwölf Millionen Menschen getötet und neunzehn Millionen zu Krüppeln geschlagen wurden' Während die Vierverbandsmächk den Fri5? denvorschlag unkrer Negieru»a«n mne^ÄewLaNdern für Oesterreichs aus. Neben Deutschland hat auch Bulgarien seine Bereitwilligkeit M?>Teil° nahme an den Verhaichlungen erkWrt. In der Antwortnote der'bulgarischen Regierung wird diese Bereitwilligkeit zum Ausdruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1920
Umfang: 8
- ES wurden Re^sterunnsbeumte erschlagen, ko daß Militär einrücün und die von den Ermskäcen verhetzten Bauern unter BlutnergiesM zur Ruhe zwingen mußte. Um noch mehr Unheil zu verhülen, stellte die Regierung sofort di« Requisitionen ein. Selbstverständlich blieben die nach solchen Anlässen üblichen Parlnmentädvüntten nicht auS und auch da« jwrichtliche Nachspiel hat dieser Tage begonnen. Der Narodni Klub (Kroatische AutoNonristen) belrutzl« den totil- foiitmciu-u Anlaß, um die Unruhe» auf eine allgemeine

gegen Me neu« Koalition. Abg. Bauer erklärte in einer Versammlung, eS fei ausgeschlossen, daß die Sozialdemokraten an einer Koalition ober Regierung unter welchem Titel immer, tellnehmen werden. Cr sagte weiter: „Wir wäre» überzeugt, daß uns die Wahlen ein«» Rückschlag! bringen werden. Ich selbst habe mit einem Verluste von zehn und mchr Mandaten ge- rechrrL $» Wien sind 133.000 orMrisierte Frauen und 176.000 Frauen von Sozialdemokrat«, di» nicht organi- diesen ke Koa- tr^erlichen Regierung abgelüst Wer

- den müsse». Wir werden so stark sein, daß wir keine Ge- fahr fürchten müsst«. ES wird für die Thristlichsozkalen nicht mehr so bequem und einfach zu lebm stin, wie in der letzten Zeit, als unsere Genossen in der Regierung saßen. Wir werden unS aber auch außerhalb der Regierung gegen die anderen Parteien durchzusetzen verstehen. Die EHristlich- sozialen haben keine absolute Mehrheit, die Großdentschsen werden keine allzu große Stütze sein, und Ezecntn wirb die Regierung auch nicht herausreiße

von En- 'tentilkoffizieren, derm Ausgabe die Durchführung de« 'Zer störung der Dieselmotoren fein sollte, ist, wie bereit» mit- geteilt wurde, deshalb aufgeschoben worden. AuS diesem Beschluß evgM sich noch nicht ohne weiteres eine Acndp- rung der Stellungnahme der Entente in der Frage der DiiesekMotoren. Di« deutsche Regierung wird Wer unab- MnM von der Entscheidung der Botschafterkonferenz n'ntee allen Umstände» auf Grem Standpunkt bestchen, daß die Forderung der Vernichtung der Dieselmotoren als „Kriegs- matevial

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