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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 28.04.1917
Umfang: 10
werden an allen Maßnahmen miizmvnken, welche fuutt* von der Regierung unterdrückt. Die Berrreter des bringende Tätigkeit des Abaeord»e,knvau>es oorbe- Judentums schlossen sich den Vertretern der anderen reiten und sichern. Dem Verbleib der beiden Mi- nichtrusslschen Völker an. — Das ist schon sehr zu nister Dr. v. Baernrei'her und Dr. llrdnn nn begrüßen, daß es die Juden in Neurußland sehr Ministerium Clam-Mariinic stimmt der Vo-üano gm bekommen, sonst würde dieser „orientalilche zu. — Die Vollversammlung des deutschen

Nnm- Scgen' nach Friedensschluß unser Vaterland über- nalverbandes beichloß, seine b«sten K-äfle sü. Her- schwemmen und wir haben zuvor schon mehr als stellung und E» Haltung der Arbciissatiigken des genug davon. Abgeordnetenhauses ernzuietzen, erklärte den Ber- Indianer für die amerikanische Armee. bleib der vorgenannten Muuüer m der Regierung als wumchensweri und iorderr die Aufhebung der m Ngton.. 24. Apnl. Senator ,„„e.pol.üschen Zensur De. Sylvester ei klarte, Penrose brachte

von der Ge mahlin des Generalfeldmarschalls vollzogen. Der Eroberungskrieg der Enkenke. Interessante Einzelheiten über die Rede des englischen Parlamentsmitgliedes F. W. Io wett auf der diesjährigen Konferenz der Un abhängigen Arbeiterpartei werden durch den „Manchester Guardian' veröffentlicht. Jowett sagte u. a.: Wenn sich in den Jahren vor dem Kriege die englische Regierung ebenso bemüht hätte, wie Wilson, die Nation über die Ange legenheiten des Staates unterrichtet zu halten, wären wir niemals

an die jetzt gestürzte rus sische Regierung gebunden gewesen. Hätte dieses Band nicht bestanden, wäre die bestech liche russische Regierung schon lange in den Staub gesunken. Ihre nunmehrigeVernichttmg rechtfertigt aber den Krieg nicht. Unendliche Menschenleben wären erspart worden, wenn wir die Anleihen, die wir Rußland gegen die Wünsche der Führer des russischen Volkes vor acht Jahren gemacht haben, Rußland vorent halten hätten. Dann hätte sich die russische Re gierung, um den Bankerott zu vermeiden, da mals

genöttgt gesehen, sich mit dem russischen Volke zu arrangieren. Damals haben wir dem russischen Volke seine Revolution versagt, wie Frankreich sie ihm früher versagte. Ich glaube, daß auch jetzt die englische Regierung ihm die Revolutton verboten haben würde, wenn dies möglich gewesen wäre. Bei Besprechung des Eingreifens Amerikas sagte Iowett: Amerika erklärte, es verfolge keinen selbstsüchtigen Zweck und wünsche keine Eroberungen und keine Kolonien. Es suche keine materielle Ent schadigung für Opfer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1919
Umfang: 12
und sich mit den russischen Bolschewisten in Verbindung setzen. David, ein Mitglied der deutschen Frie- densdelegation. erklärte einem Vertreter der „Temps': Keine deutsche Regierung wird einen Frieden unterschreiben, der den wirtschaftlichen und politischen Tod Deutschlands bedeutet. Zusammentritt der bayerischen Landesversamm lung. Am 17. März ist der bayerische Landtag, der sich das erste Mal am 21. Feber, dem Tage der Ermordung Kurt Eisners, versammelte, wie der zusammengetreten. An der Spitze der neuen Regierung

, der 4 Mehrheitssozialisten. 2 Unab hängige und ein Mitglied des liberalen Bauern- bundes angehören, steht der Mehrheitssozialist Hoffmann. In einer der ersten Sitzungen wurde ein Gesetzesantrag auf Abschaffung der Fidei- kommißgüter angenommen. Der bayerische Land tag hat der Regierung zur Durchführung der so zialen und wirtschaftlichen Aufgaben einen Kredit von 200 Millionen Mark bewilligt. In Bayern hat eine starke Bewegung gegen die sozialistische Regierung in München eingesetzt. Von Memmingen aus geht eine Bewegung

, daß sich die sozialistischen Minister Ex zellenz nennen lassen. Beim Zusammentritt der deutschen Ratio - naloei-sammlung wird ihr von der Regierung eine neue Steueroorlage in der Höhe von 2>/^ Milliarden unterbreitet werden. Hauptsächlich sollen die neuen Steuern aus der Mehrbelastung der UiiterhaUungsveranstaltungen ausgebracht i werden. Man denkt auch an die Erhöhung der Eiseubahntarise. Von der deutschen Nationalversammlung. In den letzten Sitzungen der deutschen Na tionalversammlung wurden unter anderein die Fragen

die Teilnahme Deutschlands am Völkerbund und sagte, es gebe niemcmd in Deutschland, ? ' d!e Regierung Verschiedene Nachrichten. Kaiser Karl in der Schweiz eingetroffen. Am 23. März ist Kaiser Karl mit seiner Fa milie nur einem von den Engländern ihm zur Verfügung gestellten Extrazug von Wien nach der Schweiz abgereist. Die kaiserliche Familie wurde von dem englischen Oberst Strutt und einer mi litärischen Abteilung begleitet. Am 24. März langte das Kaiserpaar in der Schweiz an. Die Ab reise erfolgte wegen

der unsicheren Verhältnisse in der Gegend von Eckartsau. wo sich mehrmals Räuberbanden zeigten und zwischen den Gendar men und den herumvagierenden Mordgesellen öfters blutige Konflikte staltfanden. Zur Verle gung des Wohnortes des Kaiserpaares wirkte auch der Umstand mit, daß die deutschösterreichische Regierung seitens des Kaisers eine offene Erklä rung der Abdankung wünschte. Die Verhandlun - gen betreffs der Uebersiedlung nach der Schweiz führte der englische Oberst ohne Wissen des Kai - sers

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.11.1911
Umfang: 16
gegen die Regierung auf, als ungleichmäßige Behand lung, ungleichmäßige Besteuerung. Und nun der Verkehr Tirols mit Wien. Die Südbahn ist ja nicht ganz unabhängig von der Regierung, die Regierung hat ge wisse Pressionsmittel, die sie auf die Süd bahn ausüben kann. Wir gewöhnen uns tat sächlich Wien ab. Bozen und Meran hat einen Nachtschnellzug nach Wien, einen Tages schnellzug nur im Sommer und zu gewissen heiligen Zeiten, nämlich zu Ostern und zu Pfingsten. (Heiterkeit.) Dadurch findet in wirtschaftlicher

große Bedeutung, unangenehme Wirkung, und ich begreife, aufrichtig gesagt, die Regierung nicht und auch nicht die Zen trale des Fremdenverkehrs. (Abgeordneter Dr. Redlich: Ja, die Zentrale für den Frem denverkehr! Darüber müssen Sie eine eigene Rede halten!) Ich möchte auch auf die Ausstattung der Waggons hinweisen. Es ist eine Kleinigkeit, es ist aber doch gelungen. Sie kennen doch den Witz: Es fahren zwei Reisende von München nach Oesterreich, nach Tirol, wissen aber nicht, ob sie schon in Tirol

sind oder nicht. Da geht einer hinaus, kommt dann herein und sagt: Die Wasserspülung funk tioniert nicht, wir sind schon in Oesterreich. (Heiterkeit.) Ich bitte zu entschuldigen, daß ich diesen unästhetischen Exkurs gemacht habe, aber es war notwendig, um zu demonstrieren, wie die Sachen tatsächlich liegen. Ich möchte die Regierung auffordern, den Patiotismus der Tiroler nicht fortwährend einer starken Belastungsprobe zu unterwerfen, denn auch da liegt ein gewisser Festigkeitskoeffizient vor, der nicht überschritten

werden darf. Patrio tismus, Liebe zur Heimat und zum Vater land erfordert auch ein gewisses Maß von Gegenliebe (Sehr richtig! — Zwischenrufe.), und wenn nicht Gegenliebe, so mindestens Vernunft, und die Vernunnft würde darin bestehen, das die Regierung endlich einmal den Fremdenverkehrs-Angelegenheiten mit Wohlwollen gegenübertrete. Wir haben im Budgetausschuß 650.000 Kronen eingestellt gehabt und es war eine Zeitlang die Meinung verbreitet, die Regierung werde eine Million einstellen: mittlerweile wurde

eine Reduktion auf 500.000 Kronen vorgenommen. Wir wol len ja von der Regierung nicht große Mittel. Wir helfen uns größtenteils selbst. Die na türliche Lage, der aufgeweckte Sinn der Be völkerung, der kommerzielle und kaufmänn ische Geist hilft genügend viel erzielen. Aber Wohlwollen, eine entgegenkommende Haltung der Regierung wäre das Geringste, was wir zu wünschen hätten. Ich komme zum Schlüsse. Die Budget debatte hat nur den Zweck einer allgemeinen Erklärung und ich meinerseits habe Wünsche vorgebracht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.12.1911
Umfang: 16
", hat in den letzten Tagen 38 Mann nach den österreichischen Settlements in Tientsin entsendet und 42 Mann wurden nach Peking zur Besetzung der Ge sandtschaft abgeschickt. Es handelt sich darum, auf Eventualitäten vorbereitet zu sein. (Die Haltung Japans.) Tokio, 28. Dez. Nach offiziösen Meldungen ist die japanische Regierung entschlossen, ihre Vermittlerrolle in China auf freund liche Raterteilung zu beschränken. — Aus Tokio ver lautet, daß Japan für den Fall des Fiaskos des Schanghaier Friedenskongresses

verwundet. Nach richten aus Fez zufolge herrscht unter den Stämmen der Umgebung, die an dem letzten Aufstande beteiligt waren, von neuem starke Erregung. Portugal. (Gegenrevolution.) In Braga hat ein Teil eines Infanterieregiments gemeutert. Es kam zu einem erbitterten Kampf zwischen den royalistischen und den republikanischen Truppen. PerTien. (RußlandundPersien.) Petersburg, 23. Dez. Der persische Geschäftsträger erschien heute im Aus wärtigen Amt und erklärte namens seiner Regierung, Persien nehme

alle Forderungen des russischen Ulti matums an. Der Minister des Aeußern nahm von der Mitteilung Kenntnis. Nach einer Meldung der Petersburger Telegraphenagentur aus Teheran ist Ge neralschatzmeister Shuster bereits von seiner Entlassung benachrichtigt worden. Die Regierung ist durch die blu tigen Ereignisse in Täbris und Rescht sehr beunruhigt. Sie hat an die Ortsbehörden und Endschumen die Mitteilung von der Beendigung des Konflikts mit Ruß land gesandt und ihnen die strenge Weisung erteilt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 29.08.1920
Umfang: 12
« Annahme des Blattes gilt Ä« Abonnements-Berpflichtung. ------- Ausgab« täglich «bend» S Uhr. Nr. 197 Könning, de« 29. August 1929 L8. Aatzr«. Die Schritte des Deutschen Ber tolde; zur Rettung der öster reichischen Kriegsanleihe. - Vor längerer Zeit schon wurde seitens des Deutschen Verbandes die Aktion zur Anerkennung unserer Kriegsanleihe sei tens der italienischen Regierung aufge nommen. Zu wiederholten Malen wurde Wristlich un!d mündlich bei den maßgeben den Regierungsstellen auf die unbedingte

hat folgenden Wortlaut: , vor ungefähr drei Monaten wurden die Vertreter des unterzeichneten Deutschen HSerdandes von Sr. Exzellenz dem damali gen Schatzminifter On. Luzzatti emp fangen. Die Deputation trug Sr. Exzellenz die Bitte vor, die italienische Regierung «olle die in Deutschsüdtirvl gezeichnete österreichische Kriegsanleihe mit einem ent- sprechenden Betrage ewlösen. Die außer» ordentlich wirtschaftliche Bedeutung dieser Frage für unser durch den Krieg ehedem schwer geschädigtes Gebiet wurde schon

diese Frage für unser Ge biet besitzt. Die königliche Regierung wird sicherlich ohneweiters einsehen, daß der Verlust dieser Summe für unser Land eine wirtschaftliche Katastrophe bedeuten , «ikde. daß die wirtschaftliche und finan- ^ Helle Kraft unseres Gebietes auf lange Zeit hwaus vollkommen gelähmt und daß damit auch die Steuerkmft der Bevolke- w«ng außerordentlich herabgemindert wäre.; Es ist daher nicht nur eine moralische! Pflicht des Staates, an den die ehemalige.» > österreichischen Provinzen

sehr großen Summen an Kriegsanleihe befinden und daß dieser Besitz, auf den sie seinerzeit ihre gesamten Ersparnisse aufgewendet hatten, ihr einziges Eigentum ist. E'.n großer Teil der Bevölkerung würde im Falle des Ver lustes ohneweiters zu Bettlern. Die Be völkerung ist vollkommen über zeugt, daß die italienische Regierung die Kriegsanleihe einlösen werde, wer! ihr das Gegenteil geradezu als unbegreiflich und unmöglich vorkommen würde. Eine Weigerung sette^N der RcgierMg und der infolge

einer solchen eintretende Ver lust der Kriegsanleihen würde für die Be völkerung einen geradezu furchtbaren Schlag bedeuten, der sie aus heiterem Him mel treffen würde. Die königliche Regierung wolle aus der Statistik vor allem auch die Tatfache ent nehmen, daß ein sehr bcÄoutender Teil der Kriegsanleihe im Belehnungswege gezeich net wurde. Wenn man von den ungefähr 94,000.000 Kronen absieht, welche von Geldinstituten gezeichnet wurden, bleibt für die privaten Zeichner noch eine Summe von 230,000.000 Kronen übrig

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.05.1915
Umfang: 4
Auskunft erkalten wollen. Merk, würdigerweise lebnt es die Gesellschaft ab, auf die dringenden Fragen Antwort zu geben. Man ge winnt den Eindruck, daß die Cunard-Linie unter dem Drucke der englischen Regierung steht, die vor» lö'ifw noch dgs lebhafteste Interesse bat, die Zahl ter Geretteten zu verschweigen, um die Stimmung der Neutralen aeoen Deutschland zu beeinflussen. Die Cunard-Linie auch unter dem Druck der Regierung auch die Passagierliste nicht hinaus. Ein Seekamvf zwischen zwei bri tischen

sie allen An,eichen nach zu schließen, ihren Höhepunkt überschritten. Alles, was zu sagen «ar, wurde gesagt und es liegt jctzt an der italienischen Regierung, darüber »u entscheiden. Es fällt Italien offensichtlich schwer, sich endgültig auf eine oder die andere Seite zu stellen. Italien bat sich entschieden zu weit vorgewagt. Gerade in dieser Hinsicht enthält ein Artikel eines Mitgliedes der italienischen Depu tiertenkammer viel Interessantes. Wir entnehmen dem Artikel folgendes:^ Im Dezember vorigen Jahres gab

das Parla ment Herrn Salandra und feinem Kabinette weit gehende Vollmachten für die Verbandlunaen mit den krieasübrenden Parteien. Ich glaube aber heute nicht mehr, daß eine große Mehrheit in der Kam- mer sowohl wie im Senate für eine Verlängerung dieser Vollmacht sein wird. , wenn die Regierung nickt etwa vor dem Wiederzusammentritt der Volks vertretung durch den Gana der Ereignisse gezwungen wird, in den Krieg einzutreten. Ich glaube weit eher, daß es im Verfolge sebr lebhafter Debatten in beiden

parlamentarischen Körperschaften zu einer abermaligen Abstimmung über die Fortsetzung der Politik der Regierung kommen, und daß dabei Herr Salandra entweder Herrn Giolitti oder einem Ver trauensmann dieses bewährten Führers P^otz machen wird. Als das Parlament Ende vorigen Jahres Herrn Salandra die Binde- und Lösegewalt gab, rechneten wohl nvr die Freunde Frankreichs mit der Möglichkeit von Komvl'kationen, wie wir sie heute, > nicht zu unserer Freude, sich immer mehr zuspitzen« sehen. Das Geschrei, das unsere

getan. ES gab in Italien bis in die letzten Tage noch immer Leute, die felsenfest überzeugt waren, daß der Konflikt sich nur aus Italien und Oesterreich beschränken würde, und daß Deutschland den Bun desgenossen seinem Schicksale überlassen könnte. Heute wissen wir, daß dies nicht der Fall sein wird. Daher wird man verstehen, daß die jüngsten Ent schlüsse unserer Regierung in den weitesten Kreisen des Volkes den denkbar ungünstigsten Eindruck her vorgerufen haben. Die Interventionisten sind em pört

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1919
Umfang: 8
, die britische Regierung habe ^ Absicht, der italienischen Regierung ihr ^denken wegen der allzulangen Dauer der gesetzlichen Zustände in Fiume auszu gucken. Die englische Regierung hält da- ein Hinausschieben dieser kritischen könnte Italien in die Gefahr bringen, '»u der Allianz auszuscheiden. Tittoni geht nach Parks. . . Der Sonderberichterstatter des Bureau ^opa Preß meldet aus R o m: Tittont ^ibt sich nächster Tage nach Paris, um gültig die Regelung derAdriafrage A die Wege zu leiten. Man hosst

, wie die Fiumaner Frage gelöst werden soll. Eine Drohung d'Annunzios. Paris. 3. Oktober. D'Annunzio Hai nach einer Meldung der „Chicago Tribüne' der italienischen Regierung die Proklama tion der-v en eziani sKenR ep ub li k angedroht: Die Räumung der baMfche» / Provinzen. Bekanntlich fordert die Entente unter schwersten Drohungen die sofortige Räu mung der baltischen Provinzen durch die deutschen Truppen, bie jedoch den Be fehlen aus Berlin bisher nrcht gehorch- t e n. Da die Regierung auch kei n Macht mittel

hat die deutsche Regierung die Droh note der Entente vom 26. September dahin beantwortet, daß sie dauernd aus das energischeste bemüht ist, die Truppen aus dem Baltikum und aus Li tauen abzuziehen. Sie habe, zu diesem Zwecke am 25. September angeordnet, daß an Truppenteile, welche dem Abmarschbe- sehle keine Folge leisten, die Löhnung und alle künftigen Versorgungsansprüche ge sperrt werden. Ferner, um jeden Zufchub zu verhindern, wurde die deutsche Grenze gegen Kurland geschlossen und Beschs ge geben

, auf Truppen, die trotzdem diese Linie zu überschreiten versuchen, zu schießen- Auch jeder Munitionsnachschub ist strengstens untersagt. General Gras vonderGoltz ist von seinem Posten abberufen worden. Die deutsche Regierung hat den festen Willen, alles zu tun, was in ihrer Kraft steht, um ihrer Räumungspflicht nachzukom men. Sie muß auf das schärfste Verwah rung einlegen, daß in der Note des Mar schall Foch Zwangsmaßregeln angedroht werden, die bezwecken, Deutschland durch eine Erneuerung der Blockade

' mittelzufuhr abzuschneiden. Die deutsche Regierung gibt vielmehr der zuversichtlichen Erwartung Ausdruck, daß die alliierten und assoziierten Regierungen ihren guten Wil len anerkennen und dementsprechend von den unmenschlichen Kriegsmaßnahmen ge gen die deutsche Zivilbevölkerung, die doch keinesfalls eine Mitschuld am Verhalten der Truppen trifft, Abstand nehmen werden. Die Berliner „Freiheit' veröffentlicht einen aufsehenerregenden Artikel, worin sie erklärt, daß die ganze ^ Baltikum- Frage

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.07.1920
Umfang: 12
, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Verband vcranlnsste» den Schuh der Kriegsanleihebesiher mit aller Energie in die Hand zu nehmen. Das Generalkommissariat hat offenbar gar nicht daran ge dacht, welchen Eindruck es auf die Bevölkerung machen muß, wenn die Regierung In einein Rundschreiben die Gemeindevor stehungen noch besonders Nvntif a'finerksam macht, das; cs nicht die Regierung, sondern der Deutsche Ver ba ii d war, der In dieses für das Wirlschaltsb ben Südtirols so ungeheuer wichtigen Frage tatkräftig die Initiative ergriffen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

keit d u r ch z u f ü h r o n, und sie aufgefordert, unter Benützung des hierdurch gewonnenen statistischen Materiales In einem an die Regierung zu richtenden Promemoria konkrete Vorschläge über die Einlösung der Kriegsanleihe zu erstatten. Der Herr Sch a tzmtni ster hat also die „private Initiative' des Deutschen Verbandes nicht nur voll gebilligt, sondern auch direkt an seine Mitwirkung appelliert. Das; dem Generalkonimlssarlate in Trient .hiervon nichts bekannt zu sein scheint, nimmt

die Interessen der Kncgsanlelhebesitzer ver treten hat, neuerdings gestärkt wird. Wir hassen, das; es seiner Energie gelingen wird, die Frage aus dem Stadium der „sorg fältigen Prüfung', bei der es die Regierung offenbar recht gerne bewenden ließe, einer gedeihlichen Lösung zuzuführen. Wir bemerken, daß vorstehender Artikel, der gestern Im „Tiroler' bereits erschienen ist, sämtlichen Zeitungen Südtirols von besonderer Stelle mit dem Ersuchen übermittelt worden war, denselben in der am Samstag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 14.09.1915
Umfang: 8
aus Washington, die ameri kanische Regierung habe an die österreichische Regierung eine Note gesandt, in welcher es heiße i Dumba habe zugegeben, daß er beab sichtigt habe, seiner Regierung Borschläge zur Anzettelung von Streiks in amerikanischen Mu nitionsfabriken zu machen. Die amerikanische Regierung erhielt Kenntnis davon durch die Abschrift eines Schreibens des Botschafters an seine Regierung. Der Botschafter habe als Ueberbringer seines Berichtes einen amerika nischen Bürger, den Journalisten Archibald

, be nutzt, der unter dem Schutze eines amerikani schen Passes reiste, und habe dies auch zugege ben. Weil Dumba somit seiner Regierung Borschläge zur Beeinträchtigung der Industrie amerikanischer Bürger und zur Störung ihres gesetzmäßigen Handelns habe machen wollen, und weil er die diplomatischen guten Gebräuche verletz: habe, indem er einen amerikanischen Bürger, der durch einen amerikanischen Paß ge schützt wurde, als Ueberbringer amtlicher Be richte durch die feindlichen Linien benutzt

habe, habe der Präsident den amerikanischen Bot schafter in Wien beaustragt, der k. k. Regierung mitzuteilen, daß Herr Dumba nicht länger als persona grata betrachtet werden könne. In der Annahme, daß dem Präsidenten der Bereinig ten Staaten keine andere Möglichkeit übrig blieb, als die Zurückberusung zu erbitten wegen ungehörigen Verhaltens, äußert die amerikani sche Regierung ihr tiesstes Bedauern, daß ein solches Vorgehen notwendig wurde, und versi chert der österreichisch-ungarischen Regierung ausrichtig

, daß sie die herzlichen und freund schaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinig ten Staaten und der k. k. Regierung fortzusetzen wünsche. Die Kriegslasten Englands. Der „Nieuwe Courant' teilt Einzelheiten aus einem bemerkenswerten Artikel der „Ti mes' über die Finanzlasten Englands mit. Da nach habe England bis zum 21. Juni für Kriegszwecke 280 Millionen Pfund Sterling ausgegeben, was eine Tagesausgabe von 3^ Millionen Pfund Sterling bedeutet. Bon 2<Z. Juni bis 4. September wurden 520 Millionen Pfund verausgabt

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 16
Datum: 14.09.1915
Umfang: 16
, ebenfalls gerichtet an den Nuntius in München, in Rom zur Post gegeben, aber beim Nuntius in Mün chen nicht angekommen ist. Sollte beides wirk lich lediglich auf einen unglücklichen Zufall zu rückgeführt werden können? Solche vatikanische Schreiben sind nicht eben von der liliputanischen Größe eines eleganten Damenbriefes von anno Dazumal, sie haben einen recht faßbaren Um fang und gehen nicht leicht verloren. Botschafter Dumba. Reuter meldet aus Washington, die ameri kanische Regierung

habe an die österreichische Regierung eine Note gesandt, in welcher es heiße: Dumba habe zugegeben, daß er beab sichtigt habe, seiner Regierung Vorschläge zur Anzettelung von Streiks in amerikanischen Mu nitionsfabriten zu machen. Die amerikanische Regierung erhielt Kenntnis davon durch die Abschrift eines Schreibens des Botschafters an seine Regierung. Der Botschafter habe als Ueberbringer seines Berichtes einen amerika nischen Bürger, den Journalisten Archibald, be nutzt, der unter dem Schutze eines amerikani schen

Passes reiste, und habe dies auch zugege ben. Weil Dumba somit feiner Regierung Vorschläge zur Beeinträchtigung der Industrie amerikanischer Bürger und zur Störung ihres gesetzmäßigen Handelns habe machen wollen, und weil er die diplomatischen guten Gebräuche verletzt habe, indem er einen amerikanischen Bürger, her durch eilen amerikanischen Paß ge schützt würde, als ÄßbeWrintz ^r amtliche« Be richte durch die feinmichen Linien benutzt habe, habe der Präsident den amerikanischen Bot schafter in Wien

beauftragt, der k. k. Regierung mitzuteilen, daß Herr Dumba nicht länger als persona grata betrachtet werden könne. In der Annähme, daß dem Präsidenten der Bereinig ten Staaten keine andere Möglichkeit übrig blieb, als die Zurückberufung zu erbitten wegen ungehörigen Verhaltens, äußert die amerikani sche Regierung ihr tiefstes Bedauern, daß ein solches Vorgehen notwendig wurde, und versi chert der österreichisch-ungarischen Regierung aufrichtig, daß sie die herzlichen und freund schaftlichen Beziehungen

Mischen den Vereinig ten Staaten und der k. k. Regierung fortzusetzen wünsche. Die Kriegslasten Englands. Der „Nieuwe Eourant' teilt Einzelheiten aus einem bemerkenswerten Artikel der „Ti mes' über die Finanzlasten Englands mit. Da nach habe England bis zum 21. Juni für Kriegszwecke 280 Millionen Pfund Sterling ausgegeben, was eine Tagesausgabe von 3^2 Millionen Pfund Sterling bedeutet. Von 20. Juni bis 4. September wurden 320 Millionen .Pfund verausgabt, was eine Tagesausgabe von 63/4 Millionen Pfund

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 21.03.1920
Umfang: 14
. noch ehrenvoll aus der abenteuerlichen Lage ziehen und mit dem Rücktritte der „Regierung Kapp' die unerfreuliche Episode abschließen. Zwar stehen diesen Nach richten noch widersprechende Meldungen ent gegen, doch wollen wir die Tatsache heraus lesen, daß Vernunft und besser? Einsicht wieder die Oberhand gewinnen, was mit Rücksicht auf das «aufgeregte, zur Entscheidung drängende spartakistisch-tommunistische Komplott nur zu wünschen ist. Wir uvollen nun abwarten, wie weit die alte Regierung Ebert-Bauer

von den übernommenen Verpflichtungen der Regierung — oder besser Affäre — Kapp beeinflußt wird und wollen annehmen, daß sie aus dem Fall! gelernt hat und nun den rechten Weg zu finden bereit! sein wird. Ueber die letzten Ereignisse liegen folgende Meldungen vor: Rücktritt Kopps. Das Wolffbureau verbreitete am 17. März nachstehende amtliche Meldung der Reichs kanzlei: „Nachdem die Regierung Bauer sich entschlossen hat, die wesentlichen Forderungen, deren Ablehnung bekanntlich am 13. März d. I. zur Einsetzung

der Regierung Kapp ge führt hat, von sich aus zu erfüllen, sieht Reichs kanzler Kapp seine Mission für erfüllt an u. tritt zurück, indem er die vollziehende Gewalt dem Militäroberbefehlshaber zurückgibt. Er läßt sich dabei von der Ueberzeugung leiten, daß die äußerste Not des Vaterlandes den einheitlichen Zusammenschluß Mer gegen die vernichtende Gefahr des Bolschewismus verlangt.' Auch General v. Liltlnntz zurückgetreten. Äerlin 17. März. General v. Lütt witz hat seinen Abschied eingereicht. Der Stell

es, alle Teile der Wirtschäft>wieder- in Gangzu setzen, zu. allererst, die - Kohlenförderung^ ohne die es.'überhaupt- kein Mrischastsleben> gibt? Arbeiter! Seid jetzt ebenso wie^ in den letzten Tagen willfährig zur Stellet Jeder MälM-an die Arbeit! Die Regierung wird mit aller Kraft die Ausnahme des Wiederaufbaues för dern, die Voltsverräter, die Euch in den Gene ralstreit gezwungen, strengstens bestrasen und d,afur sorgen, daß nicht wieder eine Soldateska in das Geschick des deutschen Voltes eingreife

wird. Die Denkfchnationalen für eine Koalitions regierung. Berlin, 17. März. Die deutschnationale Parteileitung erklärt, bestrebt zu sein, für die Bildung einer Koalitionsregierung auf breite ster Grundlage einzutreten^ um den Bürger krieg zu vermeiden und um die Gefahr des wirtschaftlichen Zusammenbruchs abzuwenden. Harden verhaftet. R o m, 17. März. Nach einer Meldung der Agenzia Siefani ist Maximilian Harden verhaftet worden. Siel von Kreuzern bombardiert. R o in, 17. März. Nach einer Meldung aus Kopenhagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.05.1917
Umfang: 6
der deutschen Regierung, wird jetzt in' den Besitz der bekannten Berliner Verlags Hand lung Naimar Hobding übergehen.. Tie „Nord-, deutsche Allge. Zeitung', im Jahre .1861 ge-? gründet, war einige Zeit lang das Orga.r der deutschen Temokratie. Zu ihren Redakteuren gehörte auck> der alte Liebknecht. Später wurde das. Blatt das Sprachrohr des. Fürsten Bismarck. Ten halbamtlichen Charakter be hielt die.Zeitung auch nach der Verabschie dung des ersten Kanzlers, bis zum heutige.: Tage. Auch als Berlags

-Unternehmen des Hauses Hobbing wird die „Norddeutsche Allg. Zeitung' der Regierung zu Tiensten stehen^ (Hochverräterischer Getrei de- schmuggel.) Vom Gerichtshof in Neutra ist daH Urteil gegen die westungarischen Getreide schmuggler, (Siehe „Mer. Ztg.'Nr. -ZI, (kon fisziert) und L!r. L3, Ende Januar), gegen die vor einigen Monaten tas Strafverfahren ein geleitet worden war, gefällt worden. Es. han delt sich, wie erinnerlich, um große Getreide lagerungen, die ins Auslands und zwar zum Teil

werden, was die Möglichkeit einer gegenteiligen Abstimmung wahrscheinlich macht. Für und gegen den Frieden. Stockholm, 13. Mai. Der Arbeiter- und Sotdatenrat in Charkow und Samara mani festierte gegen die provisorische Regierung und protestierte gegen die Fortsetzung des Krieges in Eroberungsabsichten. Die Regierung müsse die Verträge mit den Alliierten veröffentlichen und die Anhänger der imperialistischen Politik müßten aus der Regierung scheiden. Malmö, 13 Mai. „Rußoje Slowo' schreibt in seinem gestrigen Leitartikel

. liegen von der. dritten Ärmee vor. Vielfach verließen hier ganze Forma- ionen die Nejervesteuung und nahmen an den Zusammenrottungen der Soldaten teil. Die versammelten erklärten sich meistens solida risch mit dem Arbeiter- und Soldatenrat und ernärten. daß sie sür irgendwelche Eroberung nicht mehr langer kämpfen wollten. Ein Wwerfpruch gegen diesen Beschluß wagte sich nicht hervor, obgleich der größte Teil der. Offi ziere mit der provisorischen Regierung sym- mthisiert. In Riga fanden große Kund

. nur um da? mit Gewalt zu erreichen, was Rußland auf diplomatischem Wege er reichen könne. Man müsse erst eine Anforde rung an Deutschland zu einem Frieden er gehen lassen, dann werde man sehen, welche Kriegsziele Deutschland eigentlich habe. Die Soldaten sandten hierauf ein Telegramm an den Arbeiter- und Soldatenrat, in dem sie An zu seinem Kampfe sür den Frieden beglück wünschen. Der Arbeilerrat solle die proviso rische Regierung zir einem Ariedensangebot zwingen. Die Stimmung an der Front scheint nach weiteren

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Volksblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1919
Umfang: 4
Seite 2 * Vertreter neutraler Staaten richten an die deutschösterr. Regierung die Anfrage, wie sie sich zur Einlösung der im Auslände befindlichen Kro- neuvoten verhalten werden. Die Regierung nimmt den Standpunkt ein, daß Deutsch Österreich eineu sei nem bei der Abstempelung festzustellenden Umlaufe entsprechende Quote ausländischer Note» übernehmen werde. * I« der Oesterreichisch-ungarische» Bank wer den bereits die Banknoten von 10 Krone» aus« wörtS, die derzeit zur Ausgabe gelangen

. Es würde also eine freiwillige Miliz aufgestellt werden. ' * Wie der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' zufolge tu Paris au unterrichteter Stelle verlautet wird, werde der endgültige Text des Präliminar- Friedens Mitte März vom Verbände mitgeteilt werden. Für die Beantwortung würde der deut schen Regierung eine Frist von ungefähr einer Woche gelassen. * Der außerordentliche Parteitag der unab hängigen Sozialdemokraten Deutschlands tritt am 2. März in Berlin zusammen. Der StaatSanSschuß in Berlin beschloß a« 17. ds. Mts

mit Vorsicht auszunehmen. Es gibt nämlich Leute, welche dem Kaiser Karl nicht einmal daS Leben wehr ver gönnen und ihn jeden Tag totschreiben möchten. * Unter den am Sonntag Gewählten befinden sich im ganzen acht Frauen, wovon sieben der so zialdemokratischen und eine der christlichsozialen Partei angehören. * Der Staatsrat von Wien wurde verständigt, daß die englische Regierung einen hohe« Offizier zum Schutze Kaiser Karls schicke» werde. Tatsächlich ist am Donnerstag ein englischer Oberst bei Kaiser Karl

, die interes- sante Einzelheiten über das Zustandekommen des Waffenstillstandes enthält. Fehrenbach sagte: „Am 10. November war der bekannte Sonntag der An nahme der WaffenstillstandSbedingnngeu. Neben Ebert, Scheidemann und Laudsberg waren noch die Minister der alten Regierung und ich im Reichs- kanzlergebände anwesend. Scholz verlas die Bedin gungen. Sie köunen sich denken, mit welchen Ge fühlen wir fie anhörten. Dann wurde das Tele gramm der Waffenstillstandskommission verlesen, in de« die Kommission

.' * Wie das tschechoslowakische Pressebureau mitteilt, beschloß die Regierung, daß die amtliche Bezeichnnngvon Preßburg fortan „Bratislava' lauten solle. * Dem „Echo de Paris' wird von seinem Korrespondenten in Washington berichtet: Die amerikanische Industrie 'ist stark ' erfchüttert durch die Folgen der Demobilisation und der Stillegung der Kriegsindustrie. Es traten zwei Millionen Maurer und Bauarbeiter in den Aus stand, um eiue Herabsetzung der hohen Löhne zu verhüten. Alle großen Städte der Vereinigten Staaten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1917
Umfang: 8
» die von den Vereinigten Staaten gestellte Frage zu beantworten, so leitet sie. hiebet der Wunsch, der amerikanischen Regierung darzutun, daß sie an der von ihr seinerzeit erteilten Zusicherung nach wie vor unverrückbar festhält. Vor allem möchte die Regierung betonen, daß auch ihrer Ansicht nach die von der amerikanischen Regierung auf gestellte These, daß feindliche Handelsschiffe — abgesehen von den Fällen des Fluchtversuches und des Widerstandes — nicht vernichtet wer den dürfen, sozusagen den Kern der ganzen

Materie bildet. Daß der Grundsatz, wonach für die Sicherheit der an Bord Befindlichen Sorge zu tragen ist. Ausnahmen erleidet, hat die österr.-ungar. Regierung selbst anerkannt. Die österr.-ungar. Regierung möchte aber glauben, daß die war.ungslose Vernichtung nicht nur dann zulässig ist, wenn das Schiff flieht oder Widerstand leistet. Die österr.-ung. Regierung ist sich bewußt, alles, was sie ver mochte, vorgekehrt zu haben, um Verlusten an Menschenleben vorzubeugen. Sie ' mit der Absperrung

der Westmächte angest^ <vr,imayte anoek,^ te Ziel am schnellsten und sichersten erreick? wenn in jenen Meeresteilen kein ein2 Menschenleben verloren ginge oder in geriete. Die österr.-ung. Regierung stellt U daß die Zusicherung, die sie dem Kabinett ^ Washington in den Fällen „Ancona' ..Persia' gegeben hat. durch ihre letzten Erk^ rungen weder aufgehoben noch eingeschränkt ik und im Rahden dieser Zusicherung wird k- vereint mit ihren Verbündeten auch in kunft alles daransetzen, daß die Völker d« Erde bald

wieder der Segnungen des Friedens teilhaftig werden. Die österr.-ungar. Regierung ist de? An- sicht. daß der Kampf Oesterreich-Ungarns nicht nur der Wahrung seiner Lebensinteresien dient, sondern auch der Verwirklichung de, Idee des gleichen Rechtes aller Staaten, und die österr.-ungar. Regierung legt den größten Wert darauf, durch Wort u. Tat zu bekräftigen, daß ihr in gleicher Weise die Grundsätze dn Menschlichkeit voranleuchten, wie das Gebot der Achtung vor der Würde und der Interessen der neutralen Völker

, aber ich habe mich in den Ta laren der weißen Väter in Afrika, im Gewän de der Jesuiten und Franziskaner, unter Son nenhüten und Tropenkleidern als Weltmann ebensowohl befunden. Wie viel Kilometer wurden zurückgelegt? 200 000 Kilometer, dlis find fünf Aeuqutorlängen. dabei bin ich auf 49 großen Ozeandampfern und 14mal über den Aeuquator gefahren. Was hat die Weltreil« gekostet? L50 WO Kronen. Dazu gad oie österreichische Regierung eine das andere habe ich mir erschrieben. Ich v verträglich an. 10 Zeitungen in DeutMan

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.11.1914
Umfang: 12
wurde mit dem 45. Lebensjahre fest gesetzt. / Die belgische Parlamentstagung. Auf die Nachricht, die belgische Regierung beabsichtige, die beiden Kammern nach L e havr e für eine Tagessitzung einzuberufen, hat, das deutsche Generalgouvernement die zu ständigen örtlichen Stellen angewiesen, belgi sche Pä^amentsmitglieder an der Ausreise, insbesondere durch Verweigerung von Reise ausweisen zu verhindern. Die Zahl der belgischen Flüchtlinge in Holland. Die Gesamtzähl der in Holland sich aufhal tenden

transportiert würden. „Echo de Paris' berichtet aus Petersburg, daß die deutschen Generale von Breden und Bronel sich in tzzenstochau wegen ihrer Nieder» läge erschossen haben. Seine Friedensverhandlungen. Entgegen den wiederholt auftretenden Ge rüchten, wonach Deutschland Sondierung bei den Mächten wegen eines eventuellen Frievens- schlusses vorgenommen habe, schreibt das Blatt „Politiken': „Es ist augenblicklich ganz undenk bar, daß die deutsche Regierung Friedensver handlungen wünscht. Der Mindestpreis

sür den Frieden ist wohl die Aufgabe Belgiens und die Zahlung einer Anzahl von Milliarden als Kriegsentschädigung. Zudem stehen die deutschen Heere auf feindlichem Boden und ist auch die deutsche Flotte noch gar nicht in Aktion getreten. Unter solchen Umständen würde ein Friedensvorschlag der deutschen Regierung dem deutschen Volke wohl als Verrat erscheinen.. M MMWllÜi W öll. Die Vornehmheit der «Karlsruhe-. Dem „Eorriere' wird aus London von Passagieren des vom deutschen kleinen Kreuzer

auf dem Wege von Archangelsk nach Sharpneß bei London auf Grund geraten. Das Schiff ist 3575 Tonnen groß. Alle Versuche, es flott zu machen, mißlangen bisher. Die amerikanische Zkittelmeerflotte. Das Marineamt verfügte, daß die ameri kanische Mittelmeerflotte keine derartige Aktion einleiten soll, welche die Regierung in eine un angenehme Lage versetzen könnte. Ein beschädigtes französisches Torpedoboot. „Politiken' meldet, daß ein schwer beschä digtes Torpedoboot in den Hasen von Dün kirchen eingelaufen

Annäherungen an emstugreiche Franzosen ver suchen, um zu erfahren, ov Frankreich ein Vriedensvorscylag aus Grund der Abtretung von Metz uno einem Teile des Elsaß. (.') an nehmbar wäre. Am vierten Tage darauf brachte die „Morningpost' ein Telegramm aus Rom, daß die Deuqchen den Frieoen mit Rußland suchen. Am 21. ds. gab die «Daily News' eine Meldung ihres Korrespondenten in Washing ton wieder, wonach die Regierung der Berei nigten Staaten von Amerika von deutscher Seite um die Friedensvermittlung angegangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 08.03.1917
Umfang: 8
. , Wenn die österreichisch-ungarische Regie rung darangeht, die von den Vereinigten Staaten gestellte Frage zu beantworten, so leitet sie hiebei der Wunsch, der amerikanischen Regierung darzutun, das; sie an der von ihr seinerzeit erteilten Zusicherung nach wie vor unverrückbar festhält. Vor allem möchte die Regierung betonen, daß auch ihrer Ansicht nach die von der amerikanischen Regierung auf gestellte These, daß feindliche Handelsschiffe — abgesehen von den Fällen des Fluchtversuches und des Widerstandes

— nicht vernichtet wer den dürfen, sozusagen den Kern der ganzen Materie bildet. Daß der Grundsatz, wonach für die Sicherheit der an Bord Befindlichen Sorge zu tragen ist, Ausnahmen erleidet, hat die österr.-ungar. Regierung selbst anerkannt. Die österr.-ungar. Regierung möchte aber glauben, daß die warnungslose Vernichtung nicht nur dann zulässig ist, wenn das Schiff flieht oder Widerstand leistet. Die österr.-ung. Regierung ist sich bewußt, alles, was sie ver mochte, vorgekehrt zu haben, um Verlusten

an Menschenleben vorzubeugen. Sie würde das mit der Absperrung der Westmächte angestreb te Ziel am schnellsten und sichersten-erreichen, wenn in jenen Meeresteilen kein einziges Menschenleben verloren ginge ^ader in Gefahr geriete. Die österr.-ung. Regierung stellt fest, daß die Zusicherung, die sie dem Kabinett von I Washington in den Fällen „Ancona' M „Persia' gegeben hat, durch ihre letzten ErklS- l rungen weder aufgehoben noch eingeschränkt ist, und im Rahmen dieser Zusicherung wird sie vereint

mit ihren Verbündeten auch in Zu kunft alles daransetzen, daß die Völker der Erde bald wieder der Segnungen des Friedens teilhaftig werden. Die österr.-ungar. Regierung ist der An sicht, daß der Kampf Oesterreich-Ungarns nicht nur der Wahrung seiner Lebensintercssm dient, sondern auch der Verwirklichung der Idee des gleichen Rechtes aller Staaten, und die österr.-ungar. Regierung legt den größten Wert darauf, durch Wort u. Tat zu bekrästigen, daß ihr in gleicher Weise die Grundsätze der Menschlichkeit voranleuchten

: „In welchem Aufzuge sind Sie gereist? Gewöhnlich als Weltpriester, aber ich habe mich in den Ta laren der weißen Väier.in Afrika, im Gewän de der Jesuiten und Franziskaner, unter Son- nenhüten und Tropenkleidern als Weltmann ebensowohl befunden. Wie .viel Kilometer wurden zurückgelegt? 200 000 Kilometer, das sind fünf Aeuqutorlängen, dabei bin ich auf 49 großen Ozeandampfern und 14mal über den Aeuquator gefahren. Was hat die Weltreise gekostet? Luv WO Kronen. Dazu gab die österreichische Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 20.11.1914
Umfang: 12
der französischen Regierung - nach Paris. . Der ^Figaro' dementiert alle Gerüchte von einer Rückkehr der Regierung nach Paris. Die Regierung, hat hierüber noch keinerlei sormelle Ansicht; geäußert. -An den hohen Stellen hat man volles Vertrauen auf den endgültigen Sieg ^ Um den Heerführern die volle Äktions- freiyeit-zu--lassen, könne die Regierung ihre Rückkehr nicht überstürzen. Ein ^französischer kriegskredik von 911 Ml ^ 'Vu Könen. Ein Telegramm aus Paris meldet über Christiania: Die. französische Regierung

depchelgischen Staatsschuld ist unbezahlt geblieben: England hat seine Bezahlung, um die'^ die belgische Regierung ersuchte, rundweg abgeschlagen^ ?! (i ^ sj ^ ^ ^ ^ , ^AreiwiPgenwerbung jdurch Gesang und ^ . Grqmmophon. lDie englischen-Blätter klagen über die Ab nahme der Meldungen zum Freiwilligendienst. In Manchester sank die Zahl der täglichen An meldungen von 1S00 auf SV. Auch in den übrigen Stödten- Englands sank die Zahl der Freiwilligen-stärk, i Um die Anwerbung zu be leben, lempfiehlt die „Daily

r. Der Ort R e s ch t d vor Meknes ist von bewaffneten Muselmanen besetzt. ^ ^ - Ausruhr auf Eypern. Der Berichterstatter des „Pefti Naplo' tele graphiert-aus Konstanttnopel unterm IS. ds.: Die Engländer haben auf der Insel Eypern den mohammedanischen Gottesdienst verboten und strichen das Richteramt des Scheik-ü-l- Jslam. Die mohammedanische Bevölkerung geriet darob in Aufruhr und die neue eng lische Regierung ist in ernster Gefahr.. Die englischen Behörden riefen mittelst Funken telegrammen

gegen den russischen und englischen Einfluß agitierte, sehr angesehen. Der persische Prinz unterhält Beziehungen mit den Jungtürken, ist Mitglied der jungtürkischen Komitees und er war es, der vor zwei Jahren unter den Kurden das Feuer des Aufstandes gegen die russische und englische Regierung schürte. Den Engländern und Russen ist es endlich gelungen, die Regie rung zu bestimmen, daß der Prinz aus Persien verwiesen werde. Dies geschah auch. Nach Ausbruch des türkisch-russischen Krieges kehrte der Prinz

nach Persien zurück und stellte sich an die Spitze der Kurden. Die Russen prote stierten bei der persischen Regierung, doch wurde auf diesen Protest in Teheran nicht ein mal geantwortet. Der Prinz organisiert jetzt die Bewegung, deren Ziel es ist, die nördlichen Provinzen Persiens von den russischen Truppen zu säubern. Die Petersburger Zeitungen greifen natürlich die persische Regierung heftig an, daß sie die Agitation des Prinzen duldet. Sriegsmüdigkeit in England? Aus Rom wird 'der „Deutschen Tageszei

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 28.01.1911
Umfang: 12
, daß die Geschworenen für ihre Teilnahme bei den Schwurgerichten weder Diäten noch Zehrgeld erhalten und dieselben sich daher auch außer der großen Zeitversäumnis noch selbst verpflegen müssen, viele von ihnen auch wenig bemittelt sind, so erscheint es nur recht und dillig, daß den Geschworenen mindestens eine teilweise Entschädigung vom Staate zuteil werde. Es stellen daher die Gefertigten den Antrag: Das hohe Haus wolle beschließen: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, den Geschworenen während der Dauer

Handlungen Italien zu einer wirklichen Flottendemonstration zwingen könnte. Line ilunägedung «Saig Manuels. König Manuel hat bekannt machen lassen, daß weder er noch Königin Maria Pia bisher auch nur einen Heller von der republikanischen Regierung erhalten hätten. König Manuel erklärt, er habe niemals auf die Krone Portugals Verzicht geleistet und sei ent schlossen, seine Rechtsansprüche weiterhin aufrecht zu erhalten, selbst wenn man ihn willkürlich um sein Eigentum zu bringen suchte, das von Rechts

wegen unzweifelhaft ihm gehöre. Nach einer Lissa boner Meldung läßt die provisorische Regierung die königlichen Equipagen zur Versteigerung bringen. Sie Nl»5isn<Kreisen König ?eler§ Die Regierung hat der Skupschtina eine Gesetzesvorlage betreffend einen außerordentlichen Kredit von 200.000 Dinar für die bevorstehende Reise des Königs Peter in das Ausland und die Reise des Kronprinzen Alexander zur englischen Königskrönung unter breitet. Kronprinz Alexander, der gegenwärtig an der französischen

Riviera weilt, wird Mitte Februar nach Belgrad zurückkehren, um während des Besuches des Königs Peter am italienischen Hofe die Re gierung zu führen. Sie 6ngian<Ier in perNen. Die britische Antwort auf die letzte persische Note knapp vor Ablauf des gestellten Ultimatums über die Lage in Südpersien wurde überreicht. Die Note stellt fest, daß die britische Regierung mit Genugtuung die Maßnahmen zur Kenntnis nehme, welche die persische Regierung zur Wiederherstellung der Ordnung getroffen

habe. Da indessen Gruud zur Annahme vorhanden sei, daß die Sicherheit, die in der letzten Zeit auf dem Wege von Abuscher über Kazerum nach Schiras geherrscht habe, nur der außerordentlichen Strenge des Winters zu danken sei, verharre die britische Regierung auf ihrer abwartenden Haltung und behalte sich, falls die von der per sischen Regierung getroffeneu Maßnahmen ergebnis los bleiben, das Recht vor, auf der Anstellung von Offizieren der indischen Armee zur Organisation der Wegpolizei zu bestehen. Die Antwort

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.09.1920
Umfang: 8
zur Der« fügung gestellt hat. Der deutsche Geschäftsträger in England. Senator S t h a m e r. machte damals dem Vorsitzenden des Maritime Service hiervon Mitteilung llnd bat ihn im Auf träge der deutschen Regierung, den zum Transport der Milch kühe erforderlichen Schiffsraum zur Verfügung zu stellen, denn Deutschland, das für den Transport zu sorgen hat, be- ! sähe, infolge des Friedens von Versailles nicht den geeig neten Schiffsraum: da wegen der besonderen Eigenart des Transportes gewisse Einbauten

auf den Schissen erforderlich sind, wurde um baldigsten Bescheid gebeten. Wie man jetzt erfährt, hat der Vorsitzende des Maritime Service das Er suchen der derstschen Negierung a b g e l eh n t. Ebenso wei gerte sich die französische Regierung, auf ein Anerbieten der deutschen Regierung, den erforderlichen Schiffsraum zur Ver fügung zu stellen. Durch diese Absage der beiden Länder ist leider das ganze großzügige amerikanische Liebsewerk in Frage gestellt. Bereits vor Monaten hatte die deutsche Ne gierung

des Aeußern Sapieha haben sich nach Brest-Litowsk begeben, um in Beratung uJL'. dem Führer der polnischen Friedensdelegation. Unterstaats sekretär Dabskl. die Richtlinien für die Verhandlungen über Waffenstillstand mit Sowjetrußland festzulegen. Von unter-. rlchteter Seite erfährt der Ukrainische Pressedienst, daß die Richtlinien der polnischen Friedenspolitik in bezug auf die > Ukralna dieselben bleiben werden, welche in der Deklarcr- | non der polnischen Regierung und des polnischen Staatschefs

Pllfudski gleichzeitig bei Gelegenheit der Anerkennung de ukrainischen Regierung ausgedrückt wrlrden. Dieser Deklo ration zufolge wird Polen die Selbständigkeit der Ukrairm Und ihr Eolbstbestimmungsrecht mit aller Macht nnterstützev Schwere ökonomische Lage der Sowfets. Einem Moskauer Radio zufolge hat Briuchanow. der Referent für Verpflegsangelegenheiten im Zentral-Vollzugs- ausschuß festgestellt, daß Sowjetrußland folgende Ernte- ^ertragnisse zn erwarten habe: In der Ukralna 150 Millionen Pud Getreide

, in Sibirien 100 Millionen Pud und im Kuban 00 Millionen Pud: dagegen verbraucht Sowsetrußland jähr lich 400 Millionen Pud. Die Lage ist also ernst, aber nickt verzweifelt, wenn es gelingt, die Gefahr des Verlustes dc- Ukraina abzuwenden. (Der Ukrainische Pressedienst bemerkt dazu: Keine Regierung der ukrainischen Volksrepublik hat je abgelehnt. Troßrußland die Ueberfchüffe der ukrainifcken Ernte zur Verfügung zu stellen.) Bulgarifch-grlechlsche Begegnung. Der bulgarische Ministerpräsident Etambulinski

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.02.1916
Umfang: 6
an dem perma nenten Kriegsrat mit dem Sitz in Paris abgelehnt. Die Konferenz der Entente in Paris wird der „Stampa' zufolge am2 7. Februar er öffnet werden. Vriaud ist erfreut. Aus Paris wird berichtet: Ministerpräsi dent Briand empfing nach seiner Rückkehr im Ministerium des Aeußern eine Reihe poli tischer Persöiüichkeiten und betonte, wie sehr er von dem ihm in Italien vonseiten des Königs, der Regierung und des Volkes be reiteten Empfang erfreut sei. Aus einem schr verständlich«: Gefühle heraus lehnte

: Auf dem westlichen Kriegsschauplätze ereig- nete sich nichts von BedeutmiA Za der neuen StÄlung bei Obersepk wurden noch acht ANenenwerfer gefunden. kein Beitritt Belgiens zum Londoner Ab kommen. Einem Berichte der „Nowoje Wremja' aus London zufolge haben in letzter Zeit Verhand lungen Maischen der Entente uick der bel gischen Regierung stattgefunden, daß Bel gien dem Separatfriedensabkom men der Ententemächte beitreten möchte. Diese Verhandlungen mußten jckoch als er gebnislos abgebrochen

werden, da sich innerhalb der belgischen Regierung ein be sonderer Widerstand in gewisser Richtung gegen das Separatfriedensrckkommen geltend machte. Die Entente hat darauf von der Fort- fichruna der Verhandlungen Abstand genom men. Alle Meldungen, die von einem bereits vollzogenen Anschluß Belgiens an das SevarÄ- friedensabkommen zu berichten wußten, silü) in tendenziöser Absicht verbreite worden und ein sprechen nicht den Tatsachen. Ein erbeuteter frmnöfischer Befehl. Ein Abdruck folgenden französischen Befehls wurde

, bei der ver langt wurde, daß hie Regierung die Flotte freigebe, damit sie in Aktion treten könne. In dieser Versammlung gina es sehr lebhast zu. Die Namen Asauith, Grey und Runziman wurden mit Gejohle aufgenommen Als Lord Devonsport saate. nur eines sei not wendig, ertönten die Zwischenrufe, die R e gieruna wegzujagen, worauf lauter Beifall erscholl. Zum Seegefecht bei den Bermudas-ünse. Aus Berlin wird gemeldet: Der Name betreffenden deutschen Kriegsschiffes ist bis! nickt bekannt geworden. Soviel

. Die Schweizerische Telegrapheninfornnti meldet aus Athen: Die Entente hat in At> die Forderung gestellt, daß die griechische gierung ihre Einwilligung dazu gebe, daßj Hafen von Patras serbische Soldaten Flüchtlinge gelandet werden. Tie Regier hatte in Ersahcung gebrächt, daß es sich eine Landung von etwa 5ÄX) serbischen Z baten handle, womit der Beginn der All schiffung fremder Truppen in Patras mit Eß tvilligung der griechischen Regierung gemit worden wäre. Turch das energische Auftrel des Ministers Gunaris

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