25 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/22_09_1917/MEZ_1917_09_22_2_object_663532.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.09.1917
Umfang: 8
Seite 2 .Mer«ver Aelkuni' Samstag, 22. September. M7 '<s' ' i u. -1' k! führte, bis zum letzten Augenblick dahin ging, den Streit durch friedliche Mittel zu schlichten. Die deutsche Regierung habe die Anregungen des Papstes gewissenhaft geprüft, und zwar in engster Fühlung mit den Vertretern des deut schen Volkes, was beweise, wie sehr ihr am Herzen liegt, im Einklänge mit den Wünschen des Papstes und der Friedenskundgebung des Reichstages brauchbare Grundlagen für einen gerechten

und dauerhaften Frieden zu finden. Mit besonderer Sympathie begrüßt die Deutsche Regierung den führenden Gedanken des Frie densrufes des Papstes, wonach künftig anstelle der materiellen Macht der Waffen die mora lische Macht des Rechtes treten soll. „Wir teilen die Auffassung des Papstes — fährt die Ant wort fort, daß bestimmte Regeln und gewisse Sicherheiten für die gleichzeitige gegenseitige Begrenzung der Rüstungen sowie für die wahre Freiheit und Gemeinsamkeit der hohen See die jenigen Gegenstände

darstellen, bei deren Be handlung der neue Geist, der künftig im Ver hältnis der Staaten zu einander herrschen soll, den ersten verheißungsvollen Ausdruck finden müßte. Es würde sich sodann ohne weiteres die Aufgabe ergeben, auftauchende internatio nale Meinungsverschiedenheiten durch friedliche Mittel auf dem Wege des Schiedsverfahrens entscheiden zu lassen, dessen hohe friedens stiftende Wirkung wir mit dem Papste voll an erkennen. Die kaiserliche Regierung wird dabei jeden Vorschlag unterstützeil

Stuhl wird in allernächster Zeit ein Gelb- buch herausgeben, welches alle Schriftstücke enthalten wird, die der Papst über den Krieg an die verschiedenen Staaten abgesendet hat, und die Antworten, die er darüber erhielt. Anschluß Spaniens an den Papst. Nach der „Vossischen Zeiung' hat die s p a- nische Regierung ihre Bereitwilligkeit erklärt, sich dem Schritte des Papstes zur An bahnung des Weltfriedens in aller Form an zuschließen. ?rogrammreäe cles Minister- präliäenten?ainleve, die wir in unserer

gestrigen Nummer nur kurz erwähnen konnten, fei nachstehend in Gänze nachgeholt: „Die Stunde eignet sich weder zu langen Reden noch für lange Programme. Alle mate riellen und moralischen Kräfte der Nation für den entscheidenden Augenblick des Ringens zu sammenzufassen, das ist die Pflicht, welcher die Regierung sich ganz und gar widmen muß und will. Der Krieg, der sich innner länger hinzieht, verlangt von allen die völligste Selbstverleug nung und den größten Opfermut: je mehr wir uns dein Ende nähern

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/15_09_1917/BRC_1917_09_15_1_object_138510.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1917
Umfang: 4
unter der neuen Regierung ab. Dabei entwickelte der Minister präsident Dr. Wekerle das Programm der neu- Nsblldeten Regierung. Er erklärte, daß er sich amentlich bezüglich des Wahlrechtes zu oenjelben Grundsätzen bekenne, wie sein unmit- Marer Vorgänger. Sollte es unmöglich sein, gegenwärtigen Abgeordnetenhause die ^ahlreform durchzubringen, so werde die Re gierung diese Frage dem Urteil der Nation unterbreiten und Neuwahlen anordnen. In bezug auf die auswärtige Politik er klärte der Ministerpräsident

: Wir waren die ersten, die nicht nur unseren Wunsch, sondern auch unsere vollste Bereitwilligkeit zum Ab schluß des Friedens zum Ausdruck brachten. Diese unsere Bereitwilligkeit wurde feierlich bestätigt durch die im Einvernehmen mit der deutschen Regierung erfolgte Friedensresolu- tion des Deutschen Reichstags, sowie durch die am 17. Juli verlautbarten offiziellen Erklärun gen unseres Ministers des Aeußern. In gro ßen Zügen bezeichneten wir sogar die Bedin gungen der Verständigung, indem wir er klärten

General stabes, des Generals Markow, Chefs des Ge neralstabes der Südwestfront, und des Gene rals Kisliakow, Gehilfen im Verkehrsministe rium, zugeteilt der Armee im Felde, angeord net. — Die Petersburger Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Groß fürsten Michael Älexandrowitsch und Karl Alexandrowitsch von ihrem Wohnsitze in Gat schina nach dem Ministerium des Innern ge bracht wurden. Die Stühen kerenskis. Nach einer Meldung der „Neuen Korre spondenz' aus Petersburg bezeichnet

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/15_09_1917/TIR_1917_09_15_1_object_1958877.png
Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1917
Umfang: 4
. Der ungarische Ministerpräsident über den Frieden. Am 12. ds. hielt das ungarische Abgeord netenhaus die erste Sitzung unter der neuen Regierung ab. Dabei entwickelte der Minister präsident Dr. Wekerle das Programm der neu gebildeten Regierung. Er erklärte, daß er sich namentlich bezüglich des Wahlrechtes zu denselben Grundsätzen bekenne, wie sein unmit telbarer Vorgänger. Sollte es unmöglich sein, M gegenwärtigen Abgeordnetenhause die -Wahlreform durchzubringen, so werde die Re gierung diese Frage

dem Urteil der Nation unterbreiten und Neuwahlen anordnen. In bezug auf die auswärtige Politik er klärte der Ministerpräsident: Wir waren die ersten, die nicht nur unseren Wunsch, sondern auch unsere vollste Bereitwilligkeit zum Ab schluß des Friedens zum Ausdruck brachten. Diese unsere Bereitwilligkeit wurde feierlich bestätigt durch die im Einoernehmen mit der deutschen Regierung erfolgte Friedensresolu tion des Deutschen Reichstags, sowie durch die am 17. Juli oerlautbarten offiziellen Erklärun gen

mandanten der Armeen im Südwesten, des Generals Lksky, Chefs des Großen General stabes, des Generals Markow, Chefs des Ge neralstabes der Südwestfront, und des Gene rals Kisliakow, Gehilfen im Verkehrsministe rium, zugeteilt der Armee im Felde, angeord net. — Die Petersburger Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Groß fürsten Michael Älexandrowitsch und Karl Alexandrowitsch von ihrem Wohnsitze in Gat schina nach dem Ministerium des Innern ge bracht wurden. Die Stutzen kerenskis

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/09_07_1919/TVB_1919_07_09_5_object_2269395.png
Seite 5 von 16
Datum: 09.07.1919
Umfang: 16
hat auch offen zugegeben, daß unsere finanzielle Lage sehr gefährlich sei. Werden die Verpflichtung, die man uns bei der Friedens konferenz auflegen will, nicht wesentlich gemildert, dann fei der Krach unvermeidlich. Der Banknoten» umlauf der öft.-ung. Bank <Staatsbank) hat bereits die Höhe von 41 Milliarden überschritten. Der Finanzminifier Mahnte ernstlich zur Sparsamkeit. Diese Mahnung hören wir jedesmal, so oft der Fi nanzminister spricht, beherzigt wird sie aber von niemand; von der Regierung

hat der deutschnationale Abg. Wedra der Re gierung ihre schlechte Wirtschaft vor Äugen gehalten — allerdings, ohne irgend welche Verbesserungs anträge zu machen. Er sagte: Heute stellen die Ar- beiterräte die eigentliche Regierung dar. Es ist nicht mn einen Heller besser geworden, als es un» ter Stürkgh gewesen ist. Der eigentliche Herrsche» ist heute der Vorsitzende des Reichsarbeiterrates Dr. Fritz Adler. Heute läuft es Nur darauf hinaus, ob Dr^ Friedrich Adler od^r Friedländer Herrscher deS kommunistischen

. Pfänder und zwar sichere. So wurde verlangt und dement sprechend der Antrag gestellt die HolzauSbeute auS sämtlichen Staatswäldern und aus allen Privat- wäldern, die eine Größe von mehr als 500 Hektar haben, zu verpfänden, ferner sämtliche im Inland befindlichen Wertpapiere ausländischer Staaten und sämtlichen Goldschmuck der Privatleute. Letzteren will die Regierung ankaufen oder leihen bezie hungsweise belehnen. ^ Was nun die Ausbringung der einheimischen Getreideernte anbelangt, so steht sest

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/27_06_1919/TIR_1919_06_27_1_object_1966280.png
Seite 1 von 4
Datum: 27.06.1919
Umfang: 4
vor neu- n inneren Umwälzungen, die Angst vor dem i Inschwellen der Hungersnot und dem Arbeiter-, j 'end und die Sorge um die Einheit des deutschen eiches, das die Franzosen am liebsten in Stücke lagen würden, hat die deutsche Regierung ver latzt, der Entente das Jawort zu geben und esandte nach Paris zu senden, um deutsche Na- en unter den Gewaltvertrag von Versailles zu tzen. Deutschland wird unterschreiben. Diese Nach- IVLKm icht hat in Paris und in ganz Frankreich einen unbeschreiblichen Jubel

uns die letzte Leistung der deutschen Matro- en, die die deutschen Kriegsschiffe lieber versenk en als dem Feinde preisgaben und die Verbren nung der französischen Fahnen vor dem Stand bild Friedrichs des Großen. Während der Franzose jubelt und tanzt, ver- der Deutsche seine ganze Wut über den Ge reden und sinnt auf Rache. Und vor der chen Faust fürchtet man sich schon wieder, lgleich die deutsche Regierung erklärt, sie wer den Frieden unterschreiben. EnMche Blätter warnen schon heute davor, »em Ereignis

werden, an die Alliierten auszuliefern. Es kam M ^ einer neuen Regierungskrise und es wird gem«- det, daß- ein großer Tender Minister aus dem Ka binette ausscheiden wolle. Ob es dazu noch vor Abschluß des Friedens kommen wird, kann mm» heute nicht sagen: sicher aber ist. daß der gegen wärtigen Regierung keine lange Dmjer beschieden sein wird. Französische Fahnen in Verka verbrannt.^ ! Aus Berlin wird gemeldet: Vor einigen Ta» z gen begab sich eine zahlreiche Menge von Solda- ' ten und Studenten zum Berliner Arsenal

7