nachgewiesen ist. diese Mittel in gesetzlich gestatteter Weise aufzubringen. Z. 2. Sie haben zu diesem Zwecke ihre Kirchenver fassung und das Statut ihrer Kirchengemeinden der k. k. Regierung zur Genehmigung vorzulegen, und finden HIebei die 8s. 6. 3, 9, 10, II, 12, 13, 14, 15 des Gesetzes vom 20. Mai 1874, R.-G.-Bl. Nr. LS, Anwendung. s. 3. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Kundmachung in Wirksamkeit. Z. 4. Mit der Vollziehung dieses Gesetzes ist der Minister für Kultus und Unterricht beauftragt
, 6. März. Vom konstitu tionellen Prinzip ans läßt die Frage, aus welchen Gruppen die neue republikanische Regierung Frank reichs hervorzugehen habe, kaum etwas An deres als die Antwort zu: au« der Mehr heit, welche die Verfassung« - Geietze geschaffen bat. DaS „I. des DebatS' schreibt dierüber: „Das Haupthinderniß, welches den seit 4 Tagen be,,on nenen Unte, Handlungen in den Weg tritt, ist der Plan, in daS Ministerium ein Mitglied derMinrer- heit aufzunehmen. Bon welcher Se>te auch dieser Gedanke
aus, eS sei hauptsächlich die Furcht vor der Konkurrenz, welche die Opposition beseele. Die Debatte, welche wie immer bei den Fragen bezüglich der Frauen- Emanzipation nach allen Seiten abschweifte, brachte scharfe Gegensätze unter den Parteigenossen der ver schiedensten Färbungen zum Vorschein. Konservative waren meist gegen den Entwurf, liberale Schotten in der Mehrzahl zu seinen Gunsten, wobei indessen Leute, wie Dr. Playfair, ein Mitglied der letzten liberalen Regierung, weniger aus prinzipiellen Grün
den, als wegen mangelhafter Fassung doch die Vorlage bekämpften. Andererseits fand dieselbe an StanSfeld einen Fürsprecher auf der ersten Bank der Opposition, dem sich der alte Roebuck mit ge wohntem Feuer anschloß. Der Lord Advocate er klärte im Namen der Regierung, die Sache lasse sich wegen der praktischen Schwierigkeiten nicht be werkstelligen, was ihm persönlich leid thue, da er ursprünglich für Zulassung weiblicher Studirenden gewesen sei. Bei der Abstimmung wurde die zweite Lesung mit 194 gegen 151
die h. Regierung und der h. Landesausschuß vertreten sein .werren, tritt im April l. I. zusammen. Ingenieur Heinrich Böhm, Mitglied des Konsortiums der Bozen-Meraner Bahn, leitet inzwischen die Vorarbeiten. Vorarlberg, 23. Februar. Bei der letzten, landwirthschastlichen Bezirksversammlung zu RöthiS sprach sich Ritter v. Tschavoll, der Obmann des Vereines, über das Kapitel der Grundsteuer-Regu- lirung und die Operate derselben, soweit selbe Vor arlberg betreffen, keineswegs günstig aus. Seine Worte verdienten