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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 104 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

von Hallthal (bei Hall in Tirol) der Regierung %u Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage versetzt werden, das neugebaute Kloster %u St. Martin bei Schwaß, welches, wie ihm berichtet yverde, von Kaiser Maximilian mit grossen Kosten erbaut worden sei, be ziehen jju können und nicht länger in dem rauhen ort im Hallthal bleiben %u müssen. Miaxiven und Befelch von Hof iSsi,f. i&5. 1405 i S si April iy, Innsbruck. Claus von Au, Plattner, erhält für in das Wappen haus abgelieferte Remi' und Stechstangen

g Gulden. Raitbuch i5ui,f. 124. 1406 z5iv April ij , Innsbruck. Claus von Au und Hans Maystetter, Plattner, erhalten von der landesfürstlichen Kammer 11 Gulden 18 Kreuzer befahlt. Raitbuch :52 t, f. 122. 1407 i5 4 2i April 25, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Blasi Höl^l, Rath und Pfieger ^u Vellenberg, jet^t an kaiserlicher Majestät Hof, sie schicke auf Seiner Majestät Befehl durch Ofenhauser, Seiner Majestät Einspännigen, den Har nisch, so weiland seiner majestüt anherm kaiser Ma ximilian

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 456 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
. Die tirolische Regierung sendet Kaiser Maximi lian II. auf dessen Schreiben vom 21. November i 5~ i, in welchem derselbe etliche gross6 Stücke weissen Mar mors %u brechen und ihm z u senden befohlen halte, den Bericht des Hof baumeisters und Alexander Colin's, nach welchem die verlangten Stücke Marmors in der ge wünschten Grösse nicht zu bekommen wären. Missive» an Hof i 5~2, f. j/'.. 10392 i 5 j 2 Juni 20, Innsbruck. Die tirolische Regierung verlangt von der Kammer ein Gutachten in Betreff des Gallus

Diegenmair, welchen der Er^her^og als Buchdrucker anzustellen bewilligt habe. Der bisherige Buchdrucker Ruprecht Höller ent spreche fortwährend weniger. Embielen und Bcfelch i 5~2, f. 3S4. 10303 i5j2 Juni 20, Innsbruck. Der Landrichter in Schwär erhält von der tiro lischen Regierung die Weisung, dem Hans Lenden- straich, welcher noch allerlei Bilderhaus gehörige Werkzeuge in Händen habe, von Amtswegen aufzu tragen, dieselben binnen vier Wochen nach Innsbruck abzuliefern. Wenn er dies nicht thue, solle

der Land richter ihn mit ernst und gefengnus da^u verhalten. Gemeine Missiven i5~2.f. njo. 10394 i5j2 Juni 23, Innsbruck. Der Sal^mair in Hall erhält von der tirolischen Regierung den Befehl, dem Schmiedmeister Dillitz 34 Centner Eisen z u Schleudern verabfolgen. Durch das letzte Erdbeben seien nämlich die Kirche zum heil. Kreuz (Hofkirche) and die tirolische Kammerbehausung (goldenes Dachlgebäude) so stark zerschitt und zer- schifert worden, dass es nothwendig sei, das Gemäuer Zu verschleudern

. Gemeine Mtssiven /5f. 1194, 160-. 10395 i5j2 Juni 26, Innsbruck. Der Hüttenverwalter in Brixlegg erhält von der tirolischen Regierung den Auftrag, 14 Stücke rothen Marmors, 132 Werkschuh und 32 Zoll haltend, welche der Steinmetz Scalabrin zum Grabmale Kaisers Maxi milian I. zuzuhauen Befehl habe, von Rattenberg nach Innsbruck liefern zu lassen. Gemeine Missiven i5~-j,f. rziy, i860. 10396 t 5 j 2 Juni 2f, Innsbruck. Die tirolische Kammer befehlt dem Andreas Keener, von dem Bildgiesser Lendenslraich

Regierung der Hof bauschreiber Andreas Keener und die drei Hofmaurer meister Marx de la Bolla, Hans Schretter und Leonhard Ring im Namen des Erzherzogs Ferdinand beauftragt, den Bau ^1/ besichtigen, genau abzumessen und z u * a - xiren und schliesslich ausführlichen schriftlichen Be richt erstatten, wie es mit dem Bau beschaffen sei und was Luchese oder seine Söhne daran wohl verdient hätten. Or.. A. VII. 10398 i5j2 Juli ti, Innsbruck. Die tirolische Regierung macht dem Erzherzog Vorstellungen

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 291 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXXVI K. li. SiaUliaUcrci»Arcliiv in Innsbruck. königlichem Wappen und Titel geprägt würden, und er bittet sich eine Weisung, ob und wie die Prägeisen ver ändert werden sollten und wie lange er mit den alten Wappen, Gepräg und Umschriften miin-en und siegeln lassen wolle. Misu'vcn un Hof j\ jòs. 72 4 .)4 i55<S' Juni 4, U7cu. Kaiser Ferdinand I. weist die Regierung ~u Inns bruck an, dem Hans Köpjl, Tischler, welcher für ihn einen Schreibtisch ich (too Gulden rheinisch -u machen und darauf Geld

erfüllten habe, den Kest auszubezahlen, da jener das Geld dringend benöthige. Geschäft i'aii Hof' f. u~ 721)5 /55H Juni jO, UVejj. Kaiser Ferdinand I. befiehlt der Regierung Innsbruck, ihm von dem von ihr bisher gebrauchten Siegel und Secret einen Abdruck -u óvifjeti, worauf er ihr hierüber sonde in Betreff der alten Titel und Umschrift auf den Münzen weiteren Bescheid .~i<- kommen lassen werde. Gc.iclui/'t von Hof JÒ.ÌS, f. /J>'7- 729ti /55ò' Juni -.'8, Innsbruck. Die Regierung Z' Innsbruck befiehl

!, an den Zoll- und Geleilstätten der Landvogtei FI agenau .i>i Stelle des Wappens des Pfal^grafen das Wappen des Kaisers auf richten und auch die Botenbüchsen mit diesem versehen z 1 ' lassen, doch ohne das Vliess, welches nach dem Herkommen auf gar keine Botenbüchse kommen dürfe. Gemeine Missive» ì.ìsS, f. 6yj. 721)7 i55S Juni l'iS, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck berichtet an Kaiser Fer dinand I. } die tirolische Kammer sei augenblicklich nicht in der Lage, dein Tischler Hans Röpfel die 5j'7 Gulden

yj Kreuzer für den Schreibtisch z u bezahlen; sie habe ihm aber nine Abschlagszahlung von uns Gulden geben hissen und wolle den Rest z u Martini ^a/i/ern. Der Kaiser möge aber die tirolische Kammer mil solchen -lifsga ben verschonen. Or., /I. VÌI. 33. — Misxiveii iiit Hof JÖ5S, f. umì *. 720S i55H Juni go, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck antwortet auf den Erlass Kaisers Ferdinand L vom t€. Mai, Blasi Khuen, kaiserlicher Rath und Kammerpräsident, und Paul Uschal, Kammersecrefär, denen der Kaiser

'^ ! en> dass der Kreuzgang und ein Theil des Kirchengewollms künftiges Jahr hergestellt werden könnten. Das Pflaster für den Chor sei vorbereitet, die Orgel in Arbeit. liei aus reichenden Geldmitteln könne der ganze Bau in z^'ei Jahren vollendet werden. Mis.iii\'n im Hof i: 56, f. ui<> u. f, 72 < J < J /55(Y Juli i, Innsbruck. Die Regierung -!/ Innsbruck sendet Kaiser Ferdi nand I. die verlangten z Wt 'i Abdrücke von dem z !! ' ! Anitsgebrauch benutzten Siegel und Secret. Mixsivcn .in Hof i55i

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 231 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
durchgeführt werden, während ^um Bau eines ganz neuen Stiftes und einer Kirche nicht i:o.ooo Gulden, wie im Testamente veranschlagt, sondern wo. 000 Gulden und mehr erforderlich seien. L'iute,, A. V//. 071)5 5» Innsbruck. Jörg Kolber %u Schwaß erhält von der tirolischen Kammer für die von ihm gemachte konterfetung Schwab mitsamht dem Vnlkenstuin W Gulden ausbezahlt. Raitbuch 154$, f. XyG. C7?)G 1S49 Juni jj, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet und König Ferdinand L, sie habe auf seinen Befehl

, dass es, falls man den Saal benutzen wollte, mit geringen Kosten abgetragen werden könnte, und dass nach Herstellung des Blindbodens über haupt nur so viel vom Gerüste belassen werde, als z ur Verfertigung von einem, zwei oder drei Stücken noch wendig wäre. Òr., .4. MI. — Cop., AJ/ysii'C/i <i>i Hof 0707 i54<j Juli 1, Innsbruck. Die Regierung -» Innsbruck schreibt an Herrn Voland, Baumeister Schenk und Lößler unter Beiscìduss der Antwort, welche der Maler Degen Pirger, der Bild hauer Veit Arnberger

5 Uhr Früh bis Abends 7 Uhr, ausgenommen die Zeit z u ^ er Suppe, Jmbiss und Zur Märende, arbeiten. Und nachdem die Römisch kgl. maj. solche gebä'u und arbait mit sonderei- zienic künstlich und aut's rainist zu machen bevolhcn hat, sollten die drei erstgenannten Verordneten eine ßeissige und genaue Controle üben und allfällige Mängel z ur Kenntniss der Regierung bringen. Causine Müsiueu /'■ iV- 07i>8 Juli -j, Prag. König J-'erdinand I. eröffnet der Regierung und Kannner Innsbruck, dass

. Doch solle Regierung und Kammer durch den könig lichen Baumeister und andere Bauverständige unter suchen lassen, ob und welche Erweiterung der Chor der Pfarrkirche z ur Aufnahme so zahlreicher Priester und anderer Personen bedürfe, wie überhaupt die Kirche und die anderen Gebäude für die Zwecke des Stijtes um zugestalten waren, wie hoch die Kosten sich belaufen würden und bis wann das Werk vollendet werden könnte. Alan solle ihm ein Modell aller dieser Gebäude schicken, damit er ohne Verzug

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 316 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
^en ehemöglichst Z>t senden. Uebrigens hdtten die beiden Abel ausser den /.vj dulden, welche ihnen der Kaiser in IlVe/* u Is Ab- schla^s Zahlung auf ihre Arbeit gegeben, 5o Gulden für ihre Heise nach Innsbruck, die Bezahlung der seit ihrer Rückkehr von den Steinbrüchen bei den lì 'irlhen gemachten Rechnungen und das in dein Contraete nicht erwähnte Brennholz verlangt. \l:*iivcn an Huf f. ~\'60 u.J'. r56'r December to, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck ersucht Joachim Jen- nisch, er möge

der >■'/. tSr, Centner j5 Pfund schweren Stücke carrarischen Marnwrs v.ìh Trient nach Innsbruck t)5 Gulden. Al.jiti-uch tfdl, f. .V^ü. 7'joN ;56> December iij Innsbruck. Die Regierung ^11 Innsbruck befiehlt dem schreibet' Hall und dem Christoph Luch daselbst, d.is von Hans Aliensteig, Wardent yU Hall, Anton Ort und anderen Goldschmieden für den Hof ^11 Innsbruck verfertigte Silbergeschirr probiren und Uber den Befund berichten. (ji-luCIlW IV» iS<>!j f. 14Su. 75 15Kr December jx, Innsbruck. Die tirolische

des auch vom ross zu erzen (ärztlich jif behandeln) 4 Gulden yO Kreuzer, dann für sein in den Hofstätt a [gegebenes Pferd Thaler 17 Kreuzer oder 34 Gulden 17 Kreuzer, zusammen tot) Gulden 5 Kreuzer. Kailtitch jsGi, f. Jjiy. 754*2 1SÜ1 December ij, Alldorf. Georg Kleckler, Verwalter des Landgerichts i)i Schwaben, berichtet an die Regierung z lt Innsbruck, er habe die Schreiben an die drei Prdlaten von Salmanns weiler, Kreuzlingen und Petershausen und den Orgel macher Eberl übergeben. Die Prälaten

verlangt habe. Er müsse nun die Ant wort abwarten. Eberl sei ein wunJerLarlicl.er wankel- mlietiger mann. Or., A. Vit. 4-'- 754* 1501 December ti), Innsbruck. Der Münz>neistera>ntsverwalter erhält von der Regierung Z' Innsbruck den Auftrag, einen silbernen Ehrenpfennig von 12 Pfund Bernern mit einem schönen Gepräg, so etwa hei der münz oder den schmitten- maistern vorhanden ist, machen z' lassen und dem Prä sidenten -w schicken. Gemeine .l/Mw'mi i56t,J. in 5 . Vi \ 7544 tStit December 24, Innsbruck

. Hans Christoph Lößler erhält für die von ihm für die Leibpferde der Erzherzogin Eleonora angefertigten u<S' |>ü^ln und das für deren Kapelle gegossene silberne Glöcklcin <N Gulden ausbezahlt. Kaiibuch 1 Sdi.J'.WJ. 7545 iStii December -jO, Altdorf Georg Kleckler schreibt au die Regierung Inns bruck mit Berufung auf seinen Bericht vom tj. Decem ber, er habe die ihm neuerlich zugesendeten kaiserlichen Schreiben an die drei Prälaten, den Orgelmacher Jörg Eberl betrejfend, nicht mehr übergeben, wohl

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 149 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Kupfer, ^um grabguss ^u Miihlau bestimmt, nach Innsbruck ^u schicken. Entbieten und Befelch 1S33, f. 372. 1023 J.%3 Mär^ 4. Hieronymus Hopfer, Bürger ^u Nürnberg, und Leonhard Wild, Bürger %u Augsburg, erhalten anstatt ihrer Hausfrauen als Erben weiland Ulrich Küssingers Händen des Stefan Godi einen Zins von i5oo Gulden. Raitbuch 1S33, f. 102. 1923 i5i$ Mär £ 22, Wien. König Ferdinand befehlt der Regierung %u Inns bruck, welche von den von Seitier Majestät bestellten vier Kilrissen aus finanziellen

17, Innsbruck. Bernhard Godi, Bildgiesser Milklau, erhält von den ihm von Seiner Majestät Aufbesserung seines Soldes bewilligten 4 Gulden 1 Gulden 30 Kreuzer, Raitbuch JS33, f. 224. 1926 j5ß3 Juni 18, Innsbruck. Auftrag der Regierung an den Hauptmann %u Roveredo . dem Johann Anton Milaneso, der eine Tochter weiland des Giessers und Büchsenmeisters Peter von Mailand %ur Frau hat, von des Letzteren noch aus stehendem Dienstgelde 26 Gulden fahlen. Gern. Missiven 1533,/. sii. 1927 Juni ig, Innsbruck. Die Kammer

gemachte Vorstellung seine Forderung begründet und die Kammer könne nichts dagegen einwenden. Seine Majestät möge künftig des Preises wegen früher mit Seusenhofer abkommen. Missiven an Hof 1533, f. 7 G, 10b'. 1928 *5^3 Juli 14, Innsbruck. Die Kammer beauftragt den Miinpneister ^u Hall, Hans Beheim, das von Stefan Godi gegossene vierte Bild %u wägen, ^t< probiren und schätzen. Gem. Missive» jS33, f. 237. 1929 25^3 September 3, Wien. König Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, Stefan Godi

, sein Bildgiesser ^u Mühlau, habe ihm auf seinen Befehl vorher drei silberne Bilder und jet^t neuerlich eines gegossen und um Bezahlung hiefür gebeten. Nachdem er nun drei dieser Bilder ihm bereits übergeben und um die Vebernahme des vierten angesucht habe, erscheine es als billig, dass mit Godi abgerechnet und derselbe befahlt werde. Die Regierung möge daher das vierte Bild von ihm in Empfang nehmen und bis auf weiteren Befehl in Verwahrung behalten, seine Arbeit aber durch Sachverständige taxiren lassen

, Regest Nr. stif/S. 1930 September 12, Innsbruck. Die Kammer erklärt König Ferdinand, dass es ihr unmöglich sei, die Bezahlung der silbernen Bilder p übernehmen. Missiven an Hof 1533, f. 201. 1931 October $, Innsbruck. Philipp Löffler, welcher unterm 21. Februar von Worms berichtet hatte, dass er noch für den Landgrafen Philipp von Hessen zwen güss zu thun habe, dann aber kommen wolle, erhält von der Regierung die Weisung, sofort nach Innsbruck abzureisen, um hier mit ihn wegen Vebernahme

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 131 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
versetzt werde, all fällige Fehler verbessern %u können und für künftige Arbeiten das Mass nach Seiner Majestät jetziger Ge stalt und Grösse nehmen könnte. Seine Majestät möge ihnen hierüber Befehl er (heilen. Missiven an Hof ö^8, f. ?8. 1748 1828 August ig, Innsbruck, Die Regierung antwortet Herrn Franz von Castlalt auf dessen Schreiben in Betreff weiland Meister Peter Burgundiers Wityve und Kinder, es liege nicht in ihrer Macht, denselben ihres Hauswirlhs und Vaters Provision zuzuerkennen

ältesten Söhne Burgundiers, welche einige Kenntniss des Biichsen- giessens besässen, sich z it Büchsengiessern qua- lifiziren und Seiner Majestät dienen. Gleichzeitig stellt die Regierung ein Ersuchen an den Bischof von Trient, diese Sache bei Seiner Majestät befürworten. Art die königliche Majestät i5z8, f. 1750 IJ2& September 1, Innsbruck. König Ferdinand verschreibt gemäss vorausge gangener Entschliessung ddo. Prag -2g. August der Witwe des Büchsenmeisters Peter Burgundier, Dominica

, und den hinterlassenen Kindern desselben in Anbetracht der von Burgundern dem Kaiser Maximilian und Kaiser Karl im Kriege in Italien, in welchem er auch sein Leben gelassen, geleisteten Dienste 32 Gulden Provision auf das Amt in Bozen, damit die Kinder desto besser erzogen werden könnten. Bekennenbucti 1S2S, f. <ij. — Geschäft von Hof jSl-8, f. 207, «08. 1751 :y-8 September 12, Prag. König Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, er sende ihr beigeschlossen emen Bericht und eine Bittschrift samml

desselben z^ei Plattnergesellen am Leibe geschädigt hätten, deren Bestrafung daher Seusenhofer verlange. Die Regierung möge die Sache durch seinen Kammerprocurator untersuchcn, die erwähnten Meister vorrufen und gegen sie procediren und einein ab schreckenden Beispiel bestrafen lassen. Seusenhofers Sohn aber möge die genannten Meister, wenn er von ihnen seiner empfangenen Leibschäden wegen einen spruch verlange, an gebührendem Orte belangen. Von königlicher Majestät s5-8, f. ^54.

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1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_214_object_3966909.png
Seite 214 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalterui-Archiv in Innsbruck. ihr Maun und sein Vater, welcher Hoff asser gewesen, sowie andere seiner Verwandten weiland dem Er^her^og Sigmund und seither geleistet hätten. Or., A. VU. 7 o. (i7ög j5_/7 October i, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck sendet König Ferdi nand I. die verlangte Zeichnung der von Gregor Löß'ler gegossenen 12 neuen Singerinnen und bemerkt, dass deren jede an 42 Centner im Gewicht habe und 24 Pfund schwere Kugeln schiesse. Mission au Hof 1547

, f- -5 9- — Geschäft von Hof 1S4J, f. iS2. G7Ö7 j5.-/7 November 6, Augsburg. König Ferdinand I. befiehlt der Regierung ^u Innsbruck, den, wie er höre, vollendeten Kürass für Frü her-og Ferdinand, sowie den für sehten Falkenmeister geschlagenen Kürass nach Augsburg zu senden und den Planner be-ahlen. Geschäft von Uvf 1547, f. r/5. C708 i54j November 26, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Fer dinand I, sie habe auf dessen Befehl vom 6. November des Königs Harnischmeister Jörg Seusenhofer aufge

Ferdinand möge sich mit Seusenhofer in Augsburg bezüglich seiner Forderung, die nicht vertragsmässig sei, vergleichen und die Bezah lung nicht der Kammer in Innsbruck aufbiirden. Or,, .-t. VII. -j. — Cay., AfùsiWn an Hof 154 7, f. J14. Die in dem Schreiben der Regierung von Innsbruck erwähnte Rechnung des Harnischmeisters Jörg Seusen hofer lautet: Erstlich hub ich irer kgl. maj. gemacht ain stähln gliger, auf hingst zu prauchen, alle stuck mit dellin und tauben auf das reinest getrieben und geetzt, thun

9
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 484 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, Kleinodien, Ringe und ledigen Steine noch nicht er halten habe. Ueber den Ankauf der übrigen Sachen drückt der Er^her^og dem Khevenhiiller sein Wohlge fallen aus, ebenso über den Fleiss, womit er sich beim Könige in Betreff der Handsteine und anderer Sachen verwende. Cane., A. VII. 10689 i 5 jj Mai 20, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer stellen dem Erzherzog Ferdinand vor, dass durch die unaufhör lichen Bauten die Kammer absolut nicht in der Lage sei, die armen Arbeiter, die von ihrem Lohne

Juli n> Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen den Zöllner in Feldkirch, dem Thomas Neidhart, Glas maler, auf dessen Ansuchen um Bezahlung je nach seinem Verdienste als Abschlagszahlung auf seme Arbeit Geld ZU verabfolgen. Gemeine Missiven /J77, f. 121s. 10695 i5-j September 5, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer stellen dem Oberstkämmerer vor, dass man dem Hofmaler Baptist Fontana die von ihm angesuchte Bewilligung, das Lör- get (Lerchenharz) in Tirol aufzukaufen

und gegen einen massigen Zoll ausser Landes z 11 führen, nicht ertheilen könne, da Landes- und Waldordnung dagegen sprächen. Gemeine Missiven f. 1664. 10696 i5-j September 5, Innsbruck. Die tirolische Regierung räth Erzherzog Ferdinand, den wälschen Alchymisten Johann Baptist Martinengo und Peter Martio, welche ein Zimmer im Bilderhause Mühlau innehätten, die Wohnung z u kündigen, da / w

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Seite 268 von 470
Ort: Wien
Verlag: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Umfang: getr., Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Signatur: III 100.607
Intern-ID: 262977
Auf diese wohlmeinende, den damaligen Verhältnissen vollkommen ent sprechende Aufforderung erwiderte Advocat Manin unter dem 5. Mai: „Exeellenz! Der Feldmarschall-Lieutenant Haynau erliess bereits mit „Note vom 26. März an die provisorische Regierung von Venedig jene Auf forderung zur Uebergabe, welche ausführlich in der gestrigen Proclamation „Euer Exeellenz enthalten ist, die mit Einschluss an mich gelangte.” „Unter dem 2. April wurden die Repräsentanten der Bewohner Venedigs „zusammen

berufen, ihnen von der Regierung die besagte Note desFeldmar- „schall-Lieutenants Haynau zur Kenntniss gebracht, und die Versammlung „aufgefordert, sich darüber zu berathen, wie die Regierung bei der bekann ten politischen Lage Italiens sich zu benehmen habe. Die Versammlung „beschloss einmütbig die Fortsetzung des Widerstandes, und betraute mich „mit der Ausführung dieses Beschlusses. Auf die Proclamation Euer Excel- „lenz kann ich daher keine andere Antwort ertheilen, als diejenige

, welche „mir durch die gesetzmässigen Mandatoren der Bewohner Venedigs vorge- „schrieben ist.” „Ich beehre mich übrigens Euer Exeellenz bekannt zu geben, dass ich „mich unter dem 4. April an die Cabinete Englands und Frankreichs gewendet „habe, zu dem Zwecke, dass sie in der Fortsetzung ihres Mediationswerkes „sich bei der österreichischen Regierung dafür in’s Mittel legen möchten, „damit für Venedig eine entsprechende politische Existenz geschaffen werde.” „Ich lebe in der Hoffnung, in kurzer Frist die officiellen Mittheilungen

der „Friedensunterhandlungen die Feindseligkeiten einzustellen seien, damit ein „vielleicht unnöthiges Blutvergiessen vermieden werde.” Am 6. Mai wurde folgende kurze Antwort ertheilt: „Da Seine Majestät unser Kaiser entschlossen ist, nicht länger die Inter vention fremder Mächte zwischen Sich und Seinen rebellischen Unterthanen „zu dulden, so ist jede derartige Hoffnung der revolutionären Regierung eitel „und vergebens, und nur desshalb gehegt, um die armen Bewohner zu täu schen.”

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 490 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalter^-Archiv in Innsbruck. CLXXV derselben %iir Erziehung der Kinder wöchentlich $6 Kreu zer auf fünf Jahre z xl bewilligen. Or., A. VII. 10754 t5jS September 13, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer werden namens des Er^her^ogs Ferdinand, welcher dem Hans Christoph Löffler, da ihm das Glessen für den früheren Lohn und nach alter Taxirung ohne Schaden unmög lich sei, künftig ein jährliches Dienstgeld verabfolgen lassen wolle, aufgefordert, ihr Gutachten in Betreff

der Höhe desselben abzugeben. Or., Geschäft von Hof iSyS, f. i - jqi . 10755 i5/8 September ii>, Innsbruck. Dem kaiserlichen Gesandten Venedig Veit von Dornberg werden von der tirolischen Kammer $2 Gul den 56 Kreuzer fiir das von ihm gekaufte und an den Zöllner in Grigno gesendete Ebenholz bei dem Zollamte in Grigno angewiesen. Gemeine Missiven i5~S, f. I4~~. 10756 [5/8 September 18, Innsbruck. . Die tirolische Regierung und Kammer drücken dem Zöllner in Grigno ihr Missfallen darüber aus, dass

aus für den hochherzigen Entschluss, ihm seinen Leib harnisch und sein Porträt ~u senden, und wünscht das ehemöglichste Eintreffen des Geschenkes. Abschrift., A. VII. 10761 i5j8 November 5, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer unterbreiten dem Erzherzog Ferdinand die Berichte des Kammer meisters, des Hofbaumeisters und der Maler von Inns bruck in Betreff der Vergoldung des Gitters zu Kaisers Maximilian I. Grab und bitten um Weisung in der Sache, bemerken jedoch, dass zur Vornahme der Arbeit die Jahreszeit

auf Lebensdauer erhalten solle. Zugleich er öffnet der Erzherzog diese seine EntSchliessung der tirolischen Regierung und Kammer. Bekenncnbucii i5yS,f. 2.? 7. — Geschäft von Hof 1S7S, f. r/grj. 10763 '1576' November 10, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand bestätigt dem Hans Seba stian Schärtlin von Hurtenbach den Empfang des Por träts weiland seines Vaters Sebastian Schertlin von Burtenbach und spricht ihm dafür seinen Dank und sein Wohlgefallen aus. Gone., A. VII. 10764 i 5 j 8 November 12, Innsbruck

12
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 442 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
er nach dem Gusse des ersten Bildes fünf Wochen lang, bis $um Abschlüsse des Contractes, aufgehalten worden sei; die Kammer werde ihn aber dafür schon entschädigen wissen. Bezüglich der von ihm verlangten wöchentlichen Be zahlung Hessen es die Berichtgeber ihrerseits bei dem Geding verbleiben. Or., A. VII 10235 /570 Juniß, Innsbruck. Die tirolische Regierung verhandelt mit Georg Seusenhofer dem Aelteren wegen Ankauf seiner Be hausung nebst Garten, Stalking und Stadel in der Neu stadt Innsbruck, wofür

gebracht werden könnte. Meister Ilans wolle übrigens selbst nach Innsbruck kommen, um dem Erzherzog ausführlichen Bericht z u erstatten und weiteren Bescheid erhalten. Or., A. VII. 10238 i5?o Juni T4, Innsbruck. Die von dem gewesenen Eisenschneider bei der Münze z u HüH Ulrich Ursenthaler an den Erzherzog Ferdinand gerichtete Bittschrift, worin derselbe ihn weiter als Eisenschneider beizubehalten bittet, begut achtet die tirolische Regierung dahin, Ursenthaler sei seines der Münze schädlichen

i5~o, f. 125. 10240 i 5 jo Juni 20, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schlagen dem Erzherzog Ferdinand vor, weder seinen Hofplattner

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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 490 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
482 Novotny, Während Stein als Professor an der Kieler Universität angestellt war, begannen die schleswig- Vml«tpmschen Wirren, indem der deutsche Bund durch einen Beschluß der Bundesversammlung vom i7 Wembe r 1846 die Rechte der Herzogtümer der königl. dänischen Regierung gegenüber unter semen 'j'fnahm König Christian VIII. hingegen durch seinen offenen Brief ein Sukzessionsprinzip und eine Einverleibung Schleswigs in das Königreich Dänemark aussprach, die mit dem Inhalte jenes Bundes

preußischen Bestrebungen befreunden und beteiligte sich daher auch ebensowenig an der provisorischen Regierung als an dem Kampfe mit den Waffen. Dio Folge hievon war, daß er nach Wiederherstellung der dänischen Regierungsgewalt seiner Stellung enthoben wurde, daß er aber auch, während die meisten seiner Kollegen, die dasselbe Schicksal hatten, in Preußen angestellt wurden, hierauf kTrae Aussicht hatte. Dies veranlaßte ihn, nach Österreich zu übersiedeln, in der Hoffnung, hier, sei es im Lehramte, sei

Österreichs sehr wohltätig einwirken werde. Der Allerhöchsten Vorschrift entsprechend, habe ich wegen seiner als eines Ausländers Verwendung im Lehrfache das Einvernehmen mit dem Chef der obersten Polizeibehörde gepflogen. Derselbe hat sich, ohne seine Meinung auszusprechen, darauf beschränkt, mir die eingeholten Auskünfte über Steins Persön lichkeit mitzuteilen. Diese Auskünfte wurden vorerst im diplomatischen Wege von der königl. dänischen Regierung eingeholt. Sie lauten, wie Euere Majestät

14
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1926
¬Die¬ Fernbahn (Fernpaßbahn) in wirtschaftlicher und bautechnischer Beleuchtung : zum Entwurf einer normalspurigen Eisenbahnverbindung von Imst an die Arlbergbahn über Fernstein zum Anschluß an die Außerfernerlinie der Mittenwaldbahn bzw. das bayrische und württembergische Eisenbahnnetz
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Seite 6 von 31
Autor: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 26 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Signatur: III 59.360
Intern-ID: 214069
und daß diese Bahn auch mit Rücksicht auf die sehr günstige geographische Lage des Fern- paffes unbedingt den Vorrang haben müsse. Allein es ist anders gekommen. Sondersucht hüben wie drüben, haben dieses Bahnprojekt immer wieder zu Fall gebracht. Hätten in den Siebzigerjahren die österr. und die bayr. Regierung über den Bau der angeregten zweiten Zufahrtslinie zum Brenner, von Kempten und Bießenhofen aus über Reutte und über den Fernpaß nach Imst und Innsbruck (Fernbahn) sich zu einigen vermocht

ursacht hätte. Gleichwohl blieben die Bestrebungen jener Männer erfolglos, die bayrische Regierung nämlich befürchtete, ihre Linie Kufftein—Rosenheim—München möchte durch den Wettbewerb der Fern bahn Rot leiden. Darum wandte die österr. Regierung von da ab ihre Aufmerksamkeit der Herstellung einer unmittelbaren Verbindung mit Vorarlberg zu. Mit dem Bau der Arlbergbahn waren naturgemäß die Aussichten für eine Fernpaßbahn für lange Zeit in den Hintergrund gerückt. Als zu Beginn dieses Jahrhunderts Tirol

15
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
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Seite 30 von 202
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: S. 991 - 1188
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/2
Intern-ID: 132994
ge macht und daher kein Wechsel, wohl aber ein Zoll (auch „Kupferwechsel' genannt) erhoben, dessen Höhe 1 fl., später 2 fl. für den Zentner war, der aber gleichfalls ermäßigtff) oder ganz erlassen wurde.fff) Doch nicht bloß durch Ermäßigung von Fron und Wechsel, sondern auch durch Leistung von Geldzuschüssen, „Gnaden' oder „Hilfen' an die Gewerken förderte die Regierung seit K. Maximilians!, den Bergbau (s. oben S. 969 ) *f) Trotz dem wurden die Einnahmen von Fron und Wechsel vom einträglichsten Erz

bergwerk am Falkenstein für die Zeit K. Maximilians bis auf 150.000 fl.*ff) jährlich geschätzt, zu Beginn der Regierung Eh. Ferdinands I. nach Abzug der Gnadengaben auf 100.000 fl., im Jahre 1564 betrug infolge abneh mender Ergiebigkeit des Bergbaues und fortwährend steigender Hilfen das Erträgnis des Wechsels vom Falkenstein nur mehr 12.000 fl., das der Fron 10.000 fl., an Hilfen wurden 28.000 fl. gezahlt. Mit Hilfe dieser lf. Gnadengelder erzielten manche Gewerken sogar große Reingewinne.*fff

2 fl. auf 1 st. |üt 5 Jahre ebenda 368, auf 45 kr. ebenda 360, auf 30 kr. ebenda 250, auf 6 kr. ebenda 234. ttt) nuf 1 Jahr ebenda 111 auf 3 Jahre ebenda 315, ganz ebenda 198, 214, 217. *t) Den Gewerken des Bergwerkes am Schar! überwies der Landesfürst die halbe Samkost, d. s. die Kosten für den Bergbaubetrieb als Hilfsgdld (Stolz, Beiträge, 118). *ff) 1505 berechnete der Voranschlag der Regierung das Einkommen aus dem Wechsel allein auf 90.000 fl., wobei wohl Fron und Hilfen abgezogen fein dürsten (Wopfner, Die Lage

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 107 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
.. llIQUI'1'SI'S PQSLSi), ertheilt. Bei den Landtagen, welche dazumal, der nothwendigen Unter stützungen iu deu Türkenkriegen wegen, hänfig abgehalten wurdeu, fehlte Jakob Andrä nie unter den Anwesenden. Er war auch schou vom sel. Erzh. Ferdinand ilnd der Kaminer, sowie vom Landeshaupt mann zu manchem wichtigen Geschäfte verwendet worden, als eine Erbforderung, welche er an die Regierung zu stellen in die Lage kam, auch die Aufmerksamkeit des Kaisers ans ihn lenkte. Andreas v. Brandis nämlich, über deu

in der vorhergehenden Generation berichtet worden, hatte für seine hervorragenden militärischen Verdienste vom Kaiser Ferdinand I. eine Exspectanz auf jährliche 2000 fl. verschrieben erhalten, die aber in der Folge nicht ausbezahlt worden war. Als Erbe des Genannten verwendete sich mm Jakob Andra bei der Regierung iu Innsbruck, welche seine Bitte auf eiue für ihu sehr ehrenvolle Weise befürwortete, indem sie ihn als einen „feinen, „wesentlichen, verständigen jungen Maun schilderte, der schon bei „wichtigen

des darauffolgenden Jahres wurde ihm sein Sohn Jakob Heinrich geboren, der am 10. October wieder starb. Namens des neuerwählteu Bischofes Carl von Trient wurde Jakob Andra am 14. September 1603 aufgefordert, „bei der Poßeß- „empfahuug des fiirftl. Stiftes' als wahrer, des BischofeS uud Stiftes getreuer Leheusmauu sich einzufinden, und nebst anderen Edlen und Lehensmannen ihm den schuldigen Lehendienst zu erweiseu. Um diese Zeit hatte der Hoch- und Deutschmeister Erzh. Maximilian die Regierung des Landes

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 255 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
und der österreichischen Balkanpolätik. Das Thronfolgerpaar war das erste Opfer dieser großserbischen Propaganda „die ersten Toten des Weltkrieges'. Der Haß gegen die Donaumonarchie war freilich auch, das darf man gerechterweise nicht verschworen, eine Folge der verhängnisvollen ungarischen Politik gegen Serbie% Die österreichische Regierung hake seit langer Zeit, über Terrorakte serbischer Geheimbünde zu klagen. Die geistigen Urheber des Atten tats waren also in Belgrad zu suchen. In der Tat war der Mord

auf Veranlassung des Chefs der Nachrichtenabteilung des serbischen Ge neralstabes, Oberst Dimitrijevic, mit Hilfe des Geheimbundes der „Schwarzen Hand' vorbereitet und durchgeführt worden. Der Mörder und seine Mitverschworenen wurden von serbischen Offizieren einge übt und ausgerüstet. Als die serbische Regierung Anfang Mai von dem geplanten Attentat erfuhr, wurde versucht, die Verschwörer am über schreiten der Grenze zu hindern. Der Befehl blieb jedoch unausgeführt, weil die Grenzbeamten auch der „Schwarzen

Hand angehörten. Die serbische Regierung wußte, daß die Täter die Grenze überschritten hatten, sie gab jedoch nach Wien nur eine ganz allgemeine Warnung. In Wien war man nach dem Thronfolgermord der Überzeugung, daß nur noch eine radikale Lösung der serbischen Frage Wandel schaffen könne und daß der serbische Brandherd ausgelöscht werden müsse. Um sich der Haltung des Deutschen Reiches bei einem Vorgehen der Donaumonarchie gegen Serbien zu versichern, wurde Graf Hoyos mit einer Denkschrift

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen
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Seite 230 von 283
Autor: Zimmermann, Franz / Franz Zimmermann
Ort: Wien
Verlag: Buchh. des christl. Vereins j. Männer
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860
Signatur: II 63.759
Intern-ID: 202768
, auch in dem Falle, wenn das nach Z 153 Absatz 12 a des gedruckten Gesetzentwurfes, im Wege der Synodal- Gesetzgebung (§ 9 dieses Gesetzentwurfes) zu erlassende „Gesetz über „die Einrichtung des theologischen Studienwesens' zu einer Vermin- dernng der gegenwärtig zu großen Anzahl theologischer Lehr-Anstalten führen sollte. Es ist demnach billig und in den eigenen Interessen der Regierung, welche unter den von der ganz unzureichenden Dotation der Superintendenten und Senioren unzertrennlichen Uebelstanden

mit leiden, begründet, daß aus dem Staatsschatze angemessene Unterstütz ungen gewährt werden. Nicht minder begründet ist es, daß durch einige Beihilfe Zur Unterstützung armer Pfarreien uud Volksschulen der Theilnahme der Regierung für die Förderung der moralischen Interessen der evangelischen Unterthanen Euer Majestät offenkundiger Ausdruck gegeben wurde. Die Zweckmäßigkeit der von mir a. u. be antragten Unterstützungen ist auch von Seite der politischen Landes behörden in keiner Weise in Zweifel gezogen

, „als selbst dieser großmüthigen Absicht der Regierung nur mit Miß trauen begegnet wurde, diese Zusicherung ganz wegzulassen und sich

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