¬Der¬ Sammler : Organ für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz ; 3. 1908/09
S4Ö Der Sammler, Blätter für tirolisdie Heimatkunde u. Heimatsehutz. . t - ' ' ■ — sein Benehmen streng verweise, damit er Hinkunft sich solchen Frevels enthalte und die Obrigkeiten besser respektieren solle. I. St. A. causa domini 1602—04. F.: 53. Verdächtiges Gesindel in Innsbruck. 1602. 23. Aprii Innsbruck. Die ob erösterreidiisdie Regierung schreibt an den Bürger meister und Stadtrat, sowie an den Richter zu Sonnenburg: es . wurde ihr bekannt, dass sich in der Stadt, aber besonders
, in Hötting und im Ried, an der untern Innbrücke in der Koth- laeken allerlei heilloses, leichtfertiges Gesindel, besonders Weibs personen aufhalten, und audi Unterschlupf bekommen sollen. Nachdem solche Personen, von denen nur Gefahr zu erwarten sei, nicht geduldet werden dürfen, so befiehlt die Regierung, dass man sich befleisse, diese Leute auszukundschaften, wer sie seien, von woher sie kommen, wie lange sie sich und bei wem aufgehalten und womit sie sich beschäftigen. Dies ist dann alsbald
der Regierung zu berichten« I. St, A. causa domini 1602—04. F. : 102. Abstellung der einreissenden Zauberei. 1628. 20, November. Innsbruck. Die Regierung sehreibt an das Vikariat zu Brixen, Trient und Konsistorium in Salzburg, demnach sich die Untertanen und besonders das gemeine und Bauernvolk allerlei aber gläubische Handlungen begehen, aus welchen allerhand Uebel und schliesslich Zaubereien entstehen, befiehlt und erinnert die Regierung, bei den Seelsorgern zu verordnen, damit die Pfarr kinder
durch Predigt und bescheidene Mittel nach Möglichkeit davon abgehalten werden. I. St. A. causa domini 1628—29. F.: 210 Hennendieb in Hall. 1628. 30. Mai. Innsbruck. Die Regierung schreibt an den Stadtrichter zu Hall, dem nach sich in Hall bei den Schrötern und Bierbrauereien ein vornehmer Hennendieb herumtreiben soll, weswegen fortwährend Klagen einlaufen, wird ihm aufgetragen, nach dieser Person