12 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1891
¬Das¬ Grödner Thal
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/327856/327856_25_object_5705408.png
Seite 25 von 211
Autor: Moroder, Franz / verf. von Franz Moroder
Ort: St. Ulrich
Verlag: Sektion Gröden des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 201 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Wegweiser für Touristen und Sommergäste Gröden's. / hrsg. von der Section Gröden des Deutschen u. Oesterreichischen Alpenvereins. - 2. Aufl.
Schlagwort: g.Grödner Tal ; s.Heimatkunde
Signatur: I A-27.048
Intern-ID: 327856
1813 gegen einen jährlichen Grundzins von 151 Gulden ein, die ausgedehnten Niveswiesen um die Kirche von St. Maria und die Steviaalpe sind aber noch derzeit Besitz der gräflichen Familie Wolkenstein-Trostburg. St. Ulrich, St. Christina 1) und Wolkenstein, welche jetzt drei selbstständige Gemeinden mit einer Vertretung von je 12 Ausschussmännern bilden, gehörten sammt Coll- fuschg zum Wolkenstein’sehen Patrimonialgerichte Gofidaun, kamen 1806 unter der bayrischen Regierung * 2 ) zur Gerichts barkeit

Klausen und nachdem 1817 die Antheile Wolkenstein und Gufidaun von der k. k, österreichischen Regierung wieder ihren Dynasten zurückgegeben worden waren, trat endlich am 1. April 1828 diese Gerichtsbarkeit in die Staatsverwaltung *) Die zwei ersten Gemeinden bildeten bis 1890 eine einzige C a tastralgem ein de. 2 ) Die bayrische Herrschaft dauerte bis 1817 ; während dieser Zeit bildete Groden einige Zeit die Grenze, da das Fassathal unter französischer Herrschaft stand; man benannte Fassa dortmals

4
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1908
Markt St. Ulrich im Grödentale : Denkschrift aus Anlaß der Markterhebung am 29. Oktober 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/328674/328674_60_object_4849644.png
Seite 60 von 79
Autor: Moroder-Lusenberg, Wilhelm / im Auftrag der Gemeinde St. Ulrich verf. von Wilhelm Moroder-Lusenberg
Ort: St. Ulrich
Verlag: Selbstverl. der Marktgemeinde St. Ulrich
Umfang: III, 71 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Heimatkunde
Signatur: III A-27.105
Intern-ID: 328674
gelangen können, wenn St, Ulrich nicht einen weitblickenden Mann gehabt hätte, welcher als gebildeter Geschäftsmann die absolute Notwendigkeit einer bequemen Verkehrstrasse erkannt und dem schreienden Übelstande mit Riesenopfern aus eigener Tasche und mit eiserner Energie abgeholfen hätte. Dieser große Wohltäter des Tales war Johann Baptista Purger, Nach langen und hartnäckigen Unterhandlungen mit den Interes senten und der Regierung setzte er endlich den Neubau einer Strasse entlang der Talsohle

nach Waidbruck durch. In einem einzigen Jahre wurde das für die Industrie bedeutungsvolle Werk vollendet und die Strasse am 26. Oktober 1856 unter dem Jubel der Bevölkerung feier lich eröffnet. Nach last 2500 Jahren völliger Abgeschlossenheit war nun das Tal der Außenwelt erschlossen. Durch nahezu 200 Jahre (nämlich von ca. 1625 bis 1820) kümmerte sich die Regierung nicht im mindesten um die Grödner lndusrie. Im Jahre 1821 bewilligte endlich Kaiser Franz I. die Errichtung einer Zeichenschule

Zeichenunterricht verdankt. War diese Schule auch noch so einfach, so war sie doch unstreitig Praktisch und für die Weckung zeichnerischer Talente von grossem Werte, besonders seitdem sie um 1850 reorganisiert und mit guten Vor- lagen und Gipsmodellen ausgestattet worden war, welche der Industrie Rechnung trugen. Im Jahre 1872, also fünfzig Jahre nach jenem ersten Schritte zur Förderung, bewilligte die Regierung dem Bildhauer Ferdinand Demetz da Furdenàn

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1908
Markt St. Ulrich im Grödentale : Denkschrift aus Anlaß der Markterhebung am 29. Oktober 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/328674/328674_59_object_4849643.png
Seite 59 von 79
Autor: Moroder-Lusenberg, Wilhelm / im Auftrag der Gemeinde St. Ulrich verf. von Wilhelm Moroder-Lusenberg
Ort: St. Ulrich
Verlag: Selbstverl. der Marktgemeinde St. Ulrich
Umfang: III, 71 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Heimatkunde
Signatur: III A-27.105
Intern-ID: 328674
' (Meistergenossenschait) hatten. Eine kurze Krisis für die Grödner Industrie trat in den Jahren 1787/88 ein. Die damaligen Bildhauer wirtschafteten nämlich mit dem Zirbelholz im Raschötzerwalde ganz vandalisch. Noch heute kann man da und dort Spuren dieser Waldverwüstungen beobachten. Schließlich ji kam die Sache der Regierung zu Ohren und im Frühjahr 1788 traf aus • Wien über Innsbruck plötzlich ein Dekret mit der hochweisen, rein i unbegreiflichen Entscheidung ein: „Von den 300 Bildhauern in Groden ist zwecks Schonung

für die Zukunft ' das Recht, den Bildhauern alljährlich eine genügende Anzahl von Zirbel- ' bäumen billigst verkaufen zu dürfen, wodurch eine weitere Wald- \ devastation vollkommen ausgeschlossen sei. Die Eingabe hatte einen ' ' durchschlagenden Erfolg. Die Regierung annullierte die erste Ent- ? Scheidung und entsprach den Wünschen der Grödner. ; ' Hand in Hand mit der Entwicklung der Industrie steigerte sich I auch der Handel. Aus Hunderten von Akten lassen sich seit 1679 ver- ; sehiedene Handelsbeziehungen

10