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Bücher
Jahr:
1860
Aus dem italienischen Feldzuge 1859
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Seite 196 von 789
Autor: Bruna, Josef / von Josef Bruna
Ort: Prag
Verlag: Credner
Umfang: VI, 170 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bazancourt, César Lecat ¬de¬: ¬Der¬ italienische Feldzug von 1859 : Teil 1 und 2 / von Baron von Bazancourt. - 1860 - In: Aus dem italienischen Feldzuge 1859 ; 287, 324 S. - Sign.: II 100.559
Signatur: II 100.559
Intern-ID: 333715
und wenn die civilisatorische Bewegung in Europa ihm nicht ein Ende macht, kann er sich sicherlich nur verschlinunern. „Ein solcher Zustand widerspricht nicht den Verträgen, We man weiter oben erklärt hat, aber er widerspricht den großen Principici! der Billigkeit und Gerechtigkeit, auf welcher die sociale Ordnung beruht; er steht im Widerstreit mit der von der modernen Civitisation verkündetet! Vorschrift, daß es nur dann eine legitime Regierung giebt, wenn sie von den Völkern, ivenn

nicht mit Dankbarkeit, so wenigstens mit Resignation an genommen wird.' *) Das bedrückte Herz Italiens sprach in dieser Weise; die *) Diese merkwürdige Denkschrift schließt folgendermaßen: „Die Vorstehend entwickelten Ideen sind eine klare und bestimmte Antwort auf die Anfrage, welche die Regierung Ihrer britamschen Majestät an daß Turiner Kabinet gerichtet hat. Faßt man sie noch einmal Zusam men, so geht daraus hervor, daß ' nach seiner Ansicht unter folgenden Be dingungen die Gefahr eines Krieges

oder einer Revolution beschworen und ^ie italienische Frage vorläufig geschlichtet werden könnte: Wenn Oesterreich nicht kraft der Verträge, aber im Namen der Grundsätze der Menschlichkeit und ewigen Gerechtigkeit eine getrennte natio nale Regierung für die Lombardei und Benetiens zugesteht; wenn entsprechend dem Buchstaben und dem Geiste des Wiener Ver- ü'ags die Herrschaft Oesterreichs über die mittelitalienischen Staaten aus tri und demgemäß die außerhalb der, Umwallung von Piacenza erbauten betächirten Forts

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Bücher
Jahr:
1860
Aus dem italienischen Feldzuge 1859
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Seite 233 von 789
Autor: Bruna, Josef / von Josef Bruna
Ort: Prag
Verlag: Credner
Umfang: VI, 170 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bazancourt, César Lecat ¬de¬: ¬Der¬ italienische Feldzug von 1859 : Teil 1 und 2 / von Baron von Bazancourt. - 1860 - In: Aus dem italienischen Feldzuge 1859 ; 287, 324 S. - Sign.: II 100.559
Signatur: II 100.559
Intern-ID: 333715
'Lande und innerhalb derselben für deren Sicherheit zu treffen gezwungen war, neuerdings als Anlaß zu gesteigertem feindlichen Auftreten benutzt wurden. Der wohlwollenden Vermittelung befreundeter Großmächte für die Er haltung des Friedens bereitwillig Rechnung tragend, willigte ich in die Dheilnahme an einem Kongresse der fünf Großmächte. Die von der , kö niglich großbritamüfchen Regierung als Grundlage der Kvngreßberathung vorgeschlagenen und meiner Negiernng übermittelten vier Punkte nahm

ich unter Bedingungen an, wie sie nur geeignet fein konnten, das Werk eines Mahren, aufrichtigen und danechaften Friedens zu fördern. In dem Be wußtsein, Hatz kein Schritt von seiten meiner Regierung geschehen, Her nur im entferntesten zur Störung des Friedens hätte führen können, stellte ich aber gleichzeitig das Verlangen, daß jene Macht vorläufig entwaffne, welche die Schuld an den Wirren und an der Gefahr der Friedensstörung trägt. Auf das Andringen befreundeter Mächte gab ich endlich meine Zustimmung

zu dem Vorschlag einer allgemeinen Entwaffnung. Die Vermittelung schei terte an der Unannehmbarkeit der Bedingungen, an welche Sardinien feine 'Einwilligung, band. So blieb nur noch Ein Schritt zur Erhaltung des Friedens übrig. -Ich ließ unmittelbar an die königlich sardinische Regierung die Forderung richten, ihre Armee aus den.Friedensfuß zu.fetzen und die Freischaren zu entlassen. Sardinien hat diesem Begehren nicht entsprochen. Damit ist der Zeitpunkt gekommen, wo nur noch in der Entscheidung der Waffen

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Bücher
Jahr:
1875
Normalien-Nachschlagebuch für Direktoren, Professoren und Lehrer der österreichischen öffentlichen Gymnasien und Real-Gymnasien
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Seite 340 von 588
Autor: Matousek, Timotheus Anton [Hrsg.] / zsgetragen von Timotheus Anton Matousek
Ort: Prag
Verlag: Bellmann
Umfang: 521 S.. - 4., gesichtete und vervollst. Ausg.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 300.236
Intern-ID: 394956
9. Die Eröffnung einer solchen Anstalt setzt voraus, daß A) mindestens drei Monate Zuvor die Anzeige an den Herrn Statt halter des Kronlcmdes, in welchem die Änstalt bestehen soll, gemacht; b) der Ort der Anstalt bezeichnet; e) ein Programm, das den Zweck und die Einrichtung der Anstalt aus spricht, vorgelegt und 6.) die Nachweisung geliefert werde, daß die Bestimmungen oben snk 1 bis 4 erfüllt sind. ^ 10. Die Regierung kann die Eröffnung wegen Mangels der oben sud 1 bis 4 gestellten

Bedingungen untersagen. Ist ein Grund zur Untersagung nicht vorhanden, so nimmt sie die Eröffnung einfach zur Kenntniß. 11. Die Regierung übernimmt daher auch keinerlei Bürgschaft für die wissenschaftlichen und pädagogischen Leistungen solcher Privatanstalten, es bleibt. vielmehr ganz denjenigen, die ihre Kinder oder Pflegbesohlenen ihnen anders trauen, überlassen, sich davon zu überzeugen, ob sie ihres Vertrauens Werth sind, oder nicht. 13. Alle Privat-Lehranstalten stehen unter der Oberaufsicht

der Regie rung. Sie sind daher verpflichtet, die von dieser geforderten Auskünste über ihren Zustand zu geben, und die Regierung ist berechtigt, in der ihr geeignet scheinenden Weise sich von diesem Zustande genaue Kenntniß zu verschaffen. Insbesondere sind Privat-Anstaltm, an denen Unterricht in den Gegen ständen der Gymnasien erthèilt wird, gehalten, die von ihnen aufgenommenen Lehrer mit Beginn eines jeden Schuljahres der Landesstelle namhaft zu machen, so wie jeden im Laufe des Schuljahres

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Bücher
Jahr:
1860
Aus dem italienischen Feldzuge 1859
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Seite 187 von 789
Autor: Bruna, Josef / von Josef Bruna
Ort: Prag
Verlag: Credner
Umfang: VI, 170 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bazancourt, César Lecat ¬de¬: ¬Der¬ italienische Feldzug von 1859 : Teil 1 und 2 / von Baron von Bazancourt. - 1860 - In: Aus dem italienischen Feldzuge 1859 ; 287, 324 S. - Sign.: II 100.559
Signatur: II 100.559
Intern-ID: 333715
„Die andern Staaten der Halbinsel haben bei einem Regie rungssysteme Lcharrt,. dessen Ergebniß nur die Unzufriedenhei der Bevölkerungen und eine beständige Aufreizung zu Unordnun gen sein konnte. „Obgleich die Gefahren, mit welchen ein solcher Zustan Sardinien bedrohte, ernster und dringender geworden waren, s> ist das Benehmen der Regierung des Königs doch immer voi einem Geist der Schicklichkeit * und Zurückhaltung geregelt gewe sen, welchen jeder Unparteiische anerkennen muß

. „Während die Regierung Sr. Majestät entschieden die An spräche Oesterreichs zurückwies, welches Veränderungen in dei Institutionen des Landes forderte, hat sie doch nicht eine feind liche Stellung gegen dasselbe eingenommen, als das Wiene Kabinet für gut fand, einen von fast allen Staatsmänner! Europas für nichtig erkannten Borwa nd zu benutzen, um 1 Aufsehen erregender Weise seine diplomatischen Beziehungen un Sardinien abzubrechen. „Sardinien hat sich begnügt, von Zeit zu Zeit bei den Re gierungm, mit denen

verhältmßmäßlg sehr schwach sind. „Diese außerordentlichen Maßregeln,' setzte - er hinzu „zwingen die Regierung des Königs, ohne aus ihrer zuwartendtt Stellung herauszutreten, gegen, eine Gefahr Vorkehrungen P treffen, welche den drohendsten Charakter annimmt.' Diese außerordentlichen Maßregeln waren folgende: Selbst vor der-Rede'des Königs Emanuel (am 10. 9^ nuar) hatte die.. amtliche Wiener Zeitung die Absendung, einei Cokps von 30300 Mann nach Italien gemeldet; dieses Corps

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Bücher
Jahr:
1860
Aus dem italienischen Feldzuge 1859
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Seite 183 von 789
Autor: Bruna, Josef / von Josef Bruna
Ort: Prag
Verlag: Credner
Umfang: VI, 170 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bazancourt, César Lecat ¬de¬: ¬Der¬ italienische Feldzug von 1859 : Teil 1 und 2 / von Baron von Bazancourt. - 1860 - In: Aus dem italienischen Feldzuge 1859 ; 287, 324 S. - Sign.: II 100.559
Signatur: II 100.559
Intern-ID: 333715
Ziehungen mit Ihrer Regierung nicht mehr so gut sind als früher; allein ich ersuche Sie, dem Kaiser mitzutheilen, daß meine Persönlichen Gesinnungen gegen ihn sich nicht geändert haben.' Diese wenigen Worte fanden in ganz Europa lauten Wie derhall; als Blitze, die ein Ungewitter verkündeten, erfüllten sie alle Gemüther mit plötzlicher Unruhe. — Der Krieg führt allezeit eine Auflösung der gewohnten Ordnung mit sich, deren Nachwirkungen noch lange Zeit verspürt werden. Es ließ sich allerdings

nicht läugnen, daß die vom Kaiser ausgesprochenen Worte von großer Wichtigkeit waren, und die geringe Wirkung andeuteten, welche die wiederholten Bemühun gen der Diplomatie bei der österreichischen Regierung gehabt hatten. Aber selbst bei solchen Männern, denen es nicht an Ueberblick und Erfahrung fehlt, überschreiten die Besorgnisse bisweilen das richtige Maß. Darum gab ein Artikel , welcher am 7. Januar im Moniteur, dem officiellen Journale, enthalten war, den Worten Sr. Majestät die wahre Erläuterung

, wobei die politische Sachlage offen dargelegt wurde. Dieser Artikel war folgendermaßen abgefaßt: „Seit einigen Tagen ist die öffentliche Meinung durch beunruhigende Gerüchte aufgeregt, denen die Regierung ein Ziel zu setzen verpflichtet ist,, indem sie die Erklärung giebt, daß in unseren diplomatischen Beziehungen durchaus Nichts zu den Besorgnissen berechtigt, welche man durch jene Gerüchte hervorzurufen bemüht ■ ist.' Gewaltsam war man zu jenem Ziele hingedrängt worden, wo die Ereignisse

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