Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
Seite 402 von 535
Autor:
Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Ort:
Leipzig
Verlag:
Voigt und Günther
Umfang:
getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Signatur:
II 75.242
Intern-ID:
265182
notbige Weisung erhalte. Diese müsse aber auch dem Fiscal der sich gewöhnlich auf die unberichtigt gebliebene Matrikel beruft, in Form eines schriftlichen Befehls gegeben werden, damit den niederländischen Vasallen und Unterthanen die durch derlei unbefugte Prozesse beschö nigte Widersetzlichkeit und Auflehnung gegen ihre rechtmässige Obrig keit unmöglich gemacht werde.“ Beschwerden gegen die burgundische Regierung (d. i. gegen den Herzog von Alba wegen der Gütereinziehungen) hatten ausser
. Sollte aber der eine oder der andere Theil (nämlich der westphälische Kreis oder die burgundische Regierung) nicht gehorchen, -so möge der Kaiser durch den Churkanzler einen Deputationstag nach Mainz ausschreiben und beide Theiie dahin vorladen lassen. Hierauf äuss erte sich der Kaiser in seiner Resolution vom 9. De zember wie folgt: „Schon bei früheren an ihn gelangten Beschwerden „habe er sich alle Mühe gegeben zu vermitteln, so weit der mit Burgund „bestehende Vertrag von 1548 dies gestatte. Da nunmehr die Reichs- „stände in Folge
der ihnen von den Battenberg, der Witwe Hornes und ^jdem westphälischen Kreise zugekommenen Klagen, ihn neuerdings „zur Behandlung dieser Sache auffordern, so sei.er entschlossen,, nicht „bloss einen Bevollmächtigten an die burgundische Regierung .abzu- „senden, sondern auch seinen geliebten Vetter, den König von Spanien „schriftlich ersuchen zu lassen, die Uebergriffe der burgundischen Re gierung abzustellen und sich der Beschwerden der benannten Bittsteller , ? anzunehmen, in so ferne t diese und jene mit Rücksicht a.uf