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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908
¬Die¬ Ereignisse des Jahres 1809 : besonders im Etschtale
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Seite 4 von 38
Autor: Schatz, Adelgott / Adelgott Schatz
Ort: Bozen
Umfang: S. 37 - 53 : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Südtiroler Hauskalender ; 46. 1909
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 101.867
Intern-ID: 228516
Versicherungen des Königs verbreitete überall große Freude. Wer hätte auch nur denken können, daß von der durch königliches Wort verbürgten tirolischen Verfassung in drei Jahren kein Jota mehr aufrecht erhalten sein werde? Ungeschickter und rücksichtsloser hat kaum je eine Regierung gegen ein frisch abgetretenes Land gehandelt als damals Bayern gegen Tirol. Es würde für Bayern vielleicht nicht so schwer ge wesen sein, das Land für sich zu gewinnen, wenn es die in Tirol so verhaßten

josefinischen reli giösen Neuerungen beseitigt hätte. Aber die unselige, verblendete bayerische Politik tat alles, um die neuen Untertanen der bayerischen Herr schaft zu entfremden. Mit Beginn des Jahres 1807 trat die bayerische Regierung mit recht gehässigen Religionsvorschriften auf, welche die josefinischen allmählich weit überboten. Sie verbot z. B- die Abhaltung des bisher in Tirol üblichen Nachtgottesdienstes am Weihnachtsfeste, die Ab- betung des Rosenkranzes in der Kirche an Sonn- und Feiertagen

nachmittag, die Feier des ge sungenen „hl. Amtes' an den abgebrachten Feiertagen, an welchen man nicht einmal in besserer Kleidung die Kirche besuchen durfte. Sonst wurde man bestraft. Dagegen verlangte die Regierung von den Seelsorgern, daß sie rein weltliche Verordnungen in der Kirche von der Kanzel aus verkündeten, jährlich eine Jmpf- predigt halten sollten, vor der Soldatenaus hebung mit dem Taufbuche im Landgerichte Zu erscheinen hätten u. dgl. Am Meraner Gymnasium wurde den Benediktinern ein junger

, eitler, ausgeputzter Weltpriester, Alois J u v, von Brixlegg im Unter inntal, für das Schuljahr 1807/08 als Kollega von der bayerischen Regierung aufgedrängt. Dieser Professor, ein Mann mit oberflächlichem Wissen nach damaliger Mode, in seinen Sitten und in seinem Glauben sehr verdächtig, lehrte Logik (Denklehre) und Geschichte der Mensch heit. Er hatte zwar einen guten Vortrag, aber er regte durch denselben in den empfänglichen jugendlichen Gemütern den religiösen Zweifel an, der auf den Unglauben

vorbereiten sollte. Die Hochschulprofessoren sollten dann die auf keimende Saat zum weiteren Wachstum be fördern. In der Geschichte stellte der geistreiche Mann Männer wie Sokrates, Seneca, Frie drich H. von Preußen auf die gleiche Linie mit 5) Weiteres bei Eberhö fer-Schatz, Ereignisse in Tirol unter der bayerischen Regierung. Innsbruck 19M. dem göttlichen Erlöser Jesus Christus! Un saubere Geschichten französischer Buhlerinnen, die er den Schülern vorerzählt hatte, mußten diese die nächste Stunde

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 61 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
wohl vor allem Lucca's 2 ) gegriffen, das ja unter den Marktbesuchern bereits zur Zeit der Verhandlungen der Jahre 1631—33 vertreten war ®). Die Regierung hat sich zu diesem Zugeständnis schwer verstehen können, weil diese Gerichtsbarkeit doch stark in die Kriminalgerichts barkeit hinüberspielte 4 ). An dieser haben die Marktbesucher — laut Entwurf — ebenfalls Anteil verlangt, wogegen aber Regierung und Hof einmütig ihr Veto erhoben ®). Die Höhe der Strafsumme gegen die Frachtführer

für den Konkursfall eines Markt besuchers (Kap. 12 w. 13 der G. 0. des CLSt.). 2) Statuten der Mercanzia von 1555 und 1610 Jänner 5 (Lattes, Il diritto commerciale nella legislazione statutaria delle città Italiane S, 48 Anna. 35). Über die Gerichtsbarkeit der niederland. Kaufmannsgerichte über die delieta professio nal der Frachter schon im 15. Jahrhundert s. Silberschmidt, Entstehung S. 20/21. 3) S. oben S. 45. 4) Die Regierung fürchtete, daß ihr damit die Kontrolle und Bestrafung der Contrabande irgendwie

aufgenommen wurde (vgl. die oben Aitm. 1 zitierten Berichte). 5) In Punkt 21 des Entwurfs (Silberschmidt, a. a. 0. S. 180, Beilage VI) hatten die Kanfleute in kleineren Straf- (besonders Geldstraf-) sachen (di semplice condanna o pena pecuniaria) verlangt, daß die Mitglieder der Kontrattantschaft nicht ohne Intervention des Magistrats vom ordenti. Richter bestraft werden könn ten. Dieser Punkt wurde von der Regierung in ihrem Gutachten gestrichen. Sie konnte mit Recht darauf verweisen

sie sich auf einzelne Statuten der Mercanzia oberitalienischer Städte berufen, die den Gonsules mercatorum in Handelssachen dieselbe Gerichtsbarkeit zusprechen wie den ordent lichen Richtern (in his que éx mercatura veniunt, id est anexis et conexis et depen- dentibus). Lattes, Il diritto commerciale S. 48 Anm. 35. 6) Die Kaufleute proponierten 50 fi. Höchstausmaß, die Regierung 25 fi. (1634 Aprii 12, Gutachten von Landeshauptmann und Kammerpräsident, Leop. B 39, Gutachten des Regiments v. 31. Mai 1634, ebenda

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Bücher
Jahr:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Seite 50 von 63
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.698
Intern-ID: 191767
. Die Abhandlung könnte aber auch aus dem Grunde geschlossen werden, weil der Kampf von Seite der Stifter und Stände gegen die Regierung! zur Wahrung des wohlerworbenen Rechtes mit jedem Jahre ein! betrübenderes Bild darbietet, indem der Hof und die Regierung! gerade von dem Zeitpunkte der Herstellung lange andauernder Ruhe durch den Hubertsburger Frieden 1768 auf dem Wege der Cen tralisation in allen Zweigen der Staatsverwaltung immer eigen- ! mächtiger und rücksichtsloser vorging, Stände nnd Standewesen

in! demselben Verhältnisse geschwächt und bei Seite geschoben, und ihr ! Widerstand kraftloser wurde. Indessen da bis zum Beginne dieser Unterdrückungsperiode! doch noch einige Forderungen der Regierung und Beschwerden des Landes Zu nicht uninteressanten Verhandlungen führten, sollen diese Zum Schlüsse noch mitgetheilt werden. Eine der wichtigsten Lan desbeschwerden betras das Guthaben des Landes, welches aus den Durchmärschen demselben erwachsen war; sie war alt, oft wieder holt, aber nie berücksichtigt, die gerechte

Forderung nie befriedigt worden. Nach den Landesrechten oblag die Bestreitung der Durch marschkosten dem LaàMrsten. Nach einer mit der Buchhaltung im Jahre 1751 gepflogenen Liqmdirung betrug das Guthaben (der Terminus seit wann? ist leider nicht angegeben) 939,033 ff. Anstatt einer Vergütung hatte die Regierung seit Jahren auf ver schiedenen Wegen dahin gearbeitet, die ganze Last der Durch märsche dem Lande aufzuhalsen, und es in der That bewirkt, daß das Land im Uebermaße feiner Gutmütigkeit

sich zu einer Cow currenz herbeigelassen; dessen ungeachtet betrug die Forderung obige Summe. Dabei hatte die Regierung Quellen, aus denen Mister und Stände ihren Antheil an der Concurrenz decken soll ten, dem Lande doch wieder entzogen, so Z. V. den Aecis, der auf

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 69 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Handelsverhältnisse zu liefern hätte 4 ). Das entspricht dem Bestreben von Hof und Regierung, eine gewisse Beaufsichtigung über die neue Einrichtung zu wahren. Dahin gehört es auch, wenn das Gutachten der Regierung vom Kanzler verlangt, daß er bei den Verhandlungen stets dabei sein soll, und andernfalls mit der pena nullitatis droht 5 ). Die Frage der Stellung des Kanzlers beschäftigte neben der nach der Inappellabilität der Urteile vor allem jene Verhandlungen im Frühjahr 1634

und nach der Qualität der Parteien sollte diese Bestimmung im einzelnen gehandhabt werden ®). Damit hatte die Regierung selbst das Hintertürchen geöffnet, durch das man die statuierte Gleichberechtigung des deutschen Idioms umgehen konnte. Damit konnten auch die Proponenten zufrieden sein. In den Verhand lungen ist weiter nicht die Rede von diesem heiklen Punkte, er wurde mit den von der Regierung vorgeschlagenen Abänderungen in das Privileg aufgenommen. In der Tat sind die Akten bis ans Ende des 18. Jahrhunderts

VI, S. 175, P. 3. 6} Süberschmidt, a , a . O. S. 111/112. 7) Silbersclimidt, a. a, O. Beilage VI, P. 5. 8) Silberschmidt, a. a . O. Beilage VI, P. 3. 9) Kogler in Archivberichte aus Tirol IV, S. 432 f. Doppelsprachige Kund mach u n gen des Magistrats finden sich erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Der schriftliche Verkehr mit Hof und Regierung war, wenn auch seit dem 18. Jh. bei weitem nicht ausschließlich, italienisch von Seite des Magistrats, stets deutsch von Seite der Obrigkeiten.

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Bücher
Jahr:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Seite 53 von 63
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.698
Intern-ID: 191767
Zu wählen, da sie hierzu weder Mandat, noch Instructionen zu haben vorgaben, indem der Gegenstand seiner Wichtigkeit wegen ohnehin nicht vor einen Ausschußcongreß, sondern vor einen offe nen Landtag gehöre. An die Regierung richteten sie bald darauf die Bitte, mit der Tilgung der Landesschulden lieber ruhigere Zeiten abzuwarten; denn bei den gegenwärtigen schweren Auslagen wäre es unmöglich, etwas Gedeihliches auszurichten. Um aber vorzuarbeiten und für das künftige Tilgungsgeschäft vorläufig einen Fond

zu schaffen, erbat sich die Landschaft die Zurückgabe des ohnehin dem Hofe nur auf einige Jahre überlassenm, vermöge seines Ursprungs aber der Landschaft Zustehenden Ungelts-Ge- fälles^). Wie dem Wunsche des Landes entsprochen wurde, Zeigt die untenstehende Note. ') NiÄs zeigt besser, wie die Regierung auch eine ursprünglich freiwillige SelWbestkuerunH des Lande» in eine von ihr erhobene perenàende Steuer um zuwandeln verstand, als die Geschichte des von der Tiroler Landschaft eingeführten SchcmkpfennigS

gegen kaiserlichen Revers auf 5 Jabre dem Hofe. Nach Ablauf der 5 Jahre, t577, ersuchte der Hof um weitere Uàrlaffnng derselben, was aber die Landschaft nicht bewilligte. Erst 15^7 begegnen wir einer zweiten Überlassung dieses Gefälle? an die Regierung wieder auf 5 Jahre. Im Fahre 1S82 verwendete es die Land schaft zn kinem eigenthnmlichen Zwecke. Der Hof hatte um cin Hochzeitspraàt angesucht; die Stande überließen hiefiir den einjährigen Ertrag des Ungeltes. 3m Jahre t594 wurde es der Regierung

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Bücher
Jahr:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Seite 46 von 63
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.698
Intern-ID: 191767
wurde. Im Jahre 1525 wurde sie der von dm Ständen im Vereine mit dem Erzherzoge Ferdinand während des Bauern aufstandes zu Stande gebrachten Landesordnun) zu Grunde gelegt. Diese Ferdinandische Landesordnung galt, wiederholt erneuert, als Straf- und Civilrechts-Codex für Tirol herab und herab, bis . auf die Neuerungen, die unter Maria Theresia begonnen wurden. Schon seit einiger Zeit hatte die Regierung Veränderungen auf dem Gebiete des Justizweseüs vorgenommen, ohne daß sie Tirol näher berührt

gezogen worden. Der am 29. Juli' 1748 Zu Innsbruck tagende Kongreß nahm jedoch die Sache nicht stillschweigend hin, und erklärte den Vorgang der Regierung als I eine Verletzung der Landesfreiheiten, als eine Verletzung des Maxi- ! milianischen Vertrags vom 24. Mai 1518 und der kaiserlichen ! Resolution vom 24. Mai 1603, indem nach der Landesordnung und den Landesfreiheiten die Landschaft das Recht habe zu fordern, bei der Abfassung eines neuen Gesetzes gefragt > und zu Rathe gezogen

zu werden. Der Landeshauptmann ì erhielt den Auftrag, gegen diesen Eingriff der Regierung in die ^ Landesrechte bei der Chotefschen Hofeommission Verwahrung ein- ! Zulegen. i Der Protest der Landschaft scheint jedoch bei der nun einmal ! vorhandenen centralisirenden Tendenz der Regierung die gewünschte Beachtung nicht gefunden Zu haben, denn bald fanden Stifter und Stände Veranlassung, ihre Verwahrung zu wiederholen, wie sie denn z. B. 1753 die Bitte an den Hof stellten, „es wolle an der arino 1526 von dem Erzherzog

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 326 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
Gnadenakt vom Standpunkt der Regierung aus jenen Verwick lungen vorzuziehen wäre, die die strenge Anwendung des Ge setzes vom 7. Mai 1874 im Gefolge hätte. Mit Entschließung vom 30. April 1881 genehmigte der Kaiser die Bitte des Bischofs, Und Sebastian Gl atz konnte Pf arrer von Meran werden 42 ). 3. Die Schulfrage von 1880 bis 1881 a) Der Ansturm der Klerikalen auf das Reichsvolksschulgesetz Das erste Anliegen der Klerikalen in der neuen Ära war die Abänderung

zur Abänderung des Reichsvolksschulgesetzes ein 44 A. Liechtenstein forderte mit sei nem Antrag die Regierung auf, die bestehenden Schulgesetze zu prüfen und eine Vorlage auszuarbeiten, die die Gemeinden und die Länder von den Auslagen für die Schule entlaste, die grund sätzlich festgestellten Rechte der Länder berücksichtige sowie den religiösen, sittlichen und nationalen Bedürfnissen der Bevöl kerung Rechnung trage 45 ). Lienbacher verlangte, daß die Schul pflicht vom vollendeten 14. Lebensjahr

auf das 12. Lebensjahr herabgesetzt werde. Der Landesgesetzgebung sollte es vordere ten bleiben, die Schulpflichtigkeit allgemein oder mit Beschrän kung auf das 14. Lebensjahr auszudehnen 40 ). Die Liberalen, über diese Vorstöße alarmiert, suchten die Meinung der Regierung über die Schulfrage zu erkunden. Der Abgeordnete Dr. Max Men ger stellte am 7. Februar 1880 an das Gesamtministerium die Anfrage, wie es zur Eingabe des böhmischen Episkopates stehe. Graf Taaffe erklärte, die Regierung sei bestrebt, „Verbesserun

8
Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 75 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
auf die Transitware zu legen. Seine Einnahmen sollten für die Straßen im Stadt- und Gerichtsbezirke ver wendet werden'). Kurz vor der Errichtung des Merkantilmagistrats (1631, Mai 17) hatte Erzherzog Leopold die von ihm 1626 (Juli 17) auf 5 Jahre verlängerte Bewilligung auf weitere 10 Jahre ausgedehnt 15 ). Dem Hof wie der Regierung ist dieses Hilfsmittel also nicht fremd gewesen und der Vorschlag der Kaufleute fand weiter keine Bedenken, doch wollte man auch hierin ein Aufsichtsrecht über den Magistrat üben

und verlangte, daß der Magistrat jeweils den Landeshauptmann a. d. E. als Vertreter der Regierung über Höhe und Erträgnis der Auf lage (des Merkantilzolls, wie er meist genannt wird) informieren sollte 16 ). Zugleich erhob sich die Frage, ob auch die Waren der Nicht- kontrattanten dem Merkantilzoll unterliegen sollten. Darüber hat man sich in Innsbruck ebenso wie bezüglich der damit korrespondierenden Frage, ob diese auch der Judikatur des Gerichts unterstanden, bald im bejahenden Sinne entschieden

an die Kommissire vom 6. Juni 1634 (Leop. B. 39). Der Merkantilzoll wurde von den landesfürstlichen Zöllnern an der Zollstange (gegen das Eisacktal), am Eisack (gegen Süd), seit 1637 auch an der Talfer (gegen Merano und die Reschenscheideckstraße) eingehoben und dem Merkantilmagistrat verrechnet. Damit hatten Hof und Regierung eine glückliche Handhabe, durch Ab- forderung der Rechnungslisten von den Zöllnern die Auflage zu kontrollieren. Das Anwachsen der Einnahmen aus dem Merkantilzoll hat 1638

/39 der Regierung Anlaß gegeben, auf eine Herabsetzung des Zollsatzes zu dringen (s. Beilage I zu dieser Anmerkung). Als dann 1647 der Magistrat wieder an eine Erhöhung dachte, weil sich' inzwischen die Einnahmen infolge der ungünstigen Handelslage und der Zoll- niinderung stark verringert hatten (s. Beilage II zu dieser Anmerkung auf S. 76), verlangte man in Innsbruck spezifizierte Angaben über die Verwendung der Gelder und trat wohl mit Recht gegen eine Erhöhung des Merkantilzolls auf, die jedenfalls

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 80 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
gegen die Entnationali sierungsbestrebungen des Faschismus. Dieses Bollwerk sollte nun untergraben werden. Trotz mahnender Gegenstimmen aus dem Kreise italienischer Agrarwissenschaftler und obwohl schon das benachbarte Trentino — wie eben gezeigt — den Beweis geliefert hatte, wie sehr die fortschreitende Güterteilung die Existenz eines gesunden Bauernstandes im Gebirge gefährden kann, war im Jahre 1929 von der römischen Regierung das Höferecht in Süd tirol außer Kraft gesetzt und damit die Möglichkeit zur Zerstücke

lung der bäuerlichen Heimstätten geschaffen worden. Nach dem Willen der faschistischen Regierung sollten die Einzelhöfe Süd tirols, die für die Eigenständigkeit der Landschaft und bäuer lichen Wirtschaft Südtirols im Gegensatz zum übrigen Italien entscheidend mitbestimmend waren, aufgeteilt und so allmählich dem Verfall preisgegeben werden 5 ). Tolomeis Plan war es dabei, daß der bereits mehrmals von ihm in seinem „Archivio 6 ) geforderte neu zu schaffende „Credito Atesino' die zugrunde gerichteten

Bauernhöfe aufkauft, um sie dann billig an Kolonisa toren, die von Altitalien und vom Trentino nach Südtirol impor tiert werden sollten, weiterzuvermitteln. Durch diesen Einbruch in deutsches Siedlungsgebiet glaubte er, das demographische Ver hältnis zwischen Deutschen und Italienern in Südtirol entschei dend zugunsten der Italiener beeinflussen und der Assimilierung der Südtiroler Dauerhaftigkeit und Stabilität verleihen zu können. Tolomei und der faschistischen Regierung war allerdings

10
Bücher
Jahr:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Seite 51 von 63
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.698
Intern-ID: 191767
das außer Land gehende Haller Salz gelegt war, ohne andere Fonde dafür anzuweisen. Als daher der Premierminister Graf Hang Witz im Jahre 1757 bei dem Ausbruche des siebenjährigen Preußenkrieges vom Lande Tirol unter dem Titel eines „Dar lehens' 400,000 fl. begehrte, bewilligte man in unverwüstlicher Gutmüthigkeit „ans Devotion' 100,000 fl., benützte aber die Ge legenheit, um der Regierung die dringende Aufforderung an's Herz Zu legen, doch endlich einmal den Landesbeschwerden abzu helfen

, und insbesondere der alten, so oft wiederholten Klage über Nichtberücksichtigung der so begründeten Forderung wegen Ver gütung der Durchmarschkosten gerecht Zu werden. Stifter und Stände legten der Negierung die Beweise vor, daß die ausständi gen Etapen seit dem Jahre 1703 nicht weniger als 3.000/000 ft. betrugen. Man findet nicht aufgezeichnet, daß die Regierung dem Lande in diesem Punkte gerecht geworden wäre. Im Gegentheil, der Hof kam mit neuen Ansinnen. Versüßte er auch dieselben mit Schmeicheleien

Unwillen, und erwiderten der Regierung unter Anfüh rung einer langen Reihe von Beschwerden, „daß man in Frie denszeiten*) das Land mit solchen Postulaten doch ver schonen und ihm Zeit lassen möge, die bereits auf Jahre « hinaus versetzten Steuersummen auslaufen Zu lassen.' > Der Hof gab bezüglich der Zweiten, die Recrutirung betreffenden Forderung nach, aber nur um mit der andern Hand wieder zu nehmen, was er mit der einen gegeben hatte; denn er forderte von der Landschaft dafür die Herbeischasfung

11
Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 48 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
wären die Klagen unverständlich, die sich wegen der Geldknappheit und des hohen Zinsfußes für Marktwechsel erhoben 8 ®). Zudem war gerade die Münzverschlechterung des ausgehenden 16. und des eingehenden 17, Jahrhunderts der Spekulation in Wechseln und in Darlehenspapieren äußerst günstig 66 ). Auch widerspricht der Motivierung der oö. Regierung eine Reihe von Nächrichten, die erkennen lassen, daß das Wechselbriefgeschäft auf den Bozner Märkten — freilich zunächst nur dem Warenhandel dienend

— doch viel weiter zurückreicht als jene parteiisch eingestellte Argu mentation glauben machen will. Schon 1603 wandte die Regierung den „Wechslhendln' auf den Bozner Märkten ihr Augenmerk zu und forderte von allen Seiten darüber Berichte und Gutachten 67 )- Wir erfahren nicht, worum es sich im einzelnen gehandelt hat. Aber reine Handelswechsel dürften kaum Grund zum Einschreiten gegeben haben. Vielleicht hat sich damals schon der Mißstand breit gemacht, durch Aufkauf der am Markt aufzutreibenden Barschaft zwecks künstlicher

di cambi an den Hof vom 18. Juli 1636). Brocho (Brock) rechtfertigte sich 1636 Juli 25 in Schreiben an den Hof (Leop. B. 39). Diese Dinge beschäftigen noch das ganze Jahr 1636 die Regierung und deren Kommissionäre. 70) Hirn, Die lange Münze S. 8. 71) Hirn, ebenda S. 12.

13
Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 74 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Wenn im Bozner Statut, vom V. St. abweichend, die Kontrattanten . mitbereehtigt erscheinen, so ist das wohl darauf zurückzuführen, daß hier ja die Verfassung der Marktordnung überhaupt mit zur Diskussion steht. Und daran sollten — wie sich auch aus den Verhandlungs berichten ergibt — möglichst alle Marktbesucher mitarbeiten können, ihre Erfahrungen verwertend, die sie aus der Praxis gewonnen hatten. Auf den Rat des Kammerpräsidenten 7 ) haben Hof und Regierung hierin den Kaufleuten möglichst

dem Magistrat, zum Teil der Einrichtung als solcher), eine anderweitige Deckung war hier wohl nicht nötig 8 ). Sie könnte natürlich an sich (bei Wechselmessen) nicht durch einen Zoll auf Waren erfolgen. In Bolzano nahm der Fiskus zwei Drittel der Strafgelder fort®), da mußten die Auslagen des Gerichtes sonst gedeckt werden. Ihre Übernahme durch die Regierung war ausgeschlossen. War doch nach dem Rück tritt Wagners seinerzeit die Ernennung Girardis zum Gerichts- Kommissär gerade daran gescheitert

, daß die Regierung für sein Salär nicht aufkommen wollte 10 ). Auch der hier statuierte Ausweg der Deckung der Auslagen des Gerichts durch eine Auflage auf die Marktwaren findet sich noch nicht im Entwurf der Kaufleute, er taucht zuerst in den Märzverhandlungen 1634 auf 11 ), auch in diesem heiklen Punkte wollten die Kaufleute Zeit gewinnen. Ein Vorbild hatten sie nicht nur im Brauch oberitalienischer Kaufmannsgerichte, die ebenfalls durch Zölle ihre Kosten (vor allem die Salärs der Beamten, aber auch Beiträge

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 239 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
ungesähr 700 Einwohner, die der Mehrzahl nach deutsch sind; davon gehören etwa 300 zu St. Franz. In beiden Gemeindefraktionen besteht auch seit 1880 eine deutsche Schule, die in St. Franz von einer Lehrerin, in Sankt Felix von einem Lehrer geleitet wird. Hier wurde auch im ver gangenen Jahre (1907) von der österreichischen Regierung ein großes, sast palastartiges Gebäude ausgeführt, in dem nicht nur die Schule sondern auch die Post und Gemeindekanzlei untergebracht sind. In St. Franz aber besteht

noch kein neues Schulgebäude. Wohl sind die Grundmauern zu einem solchen, leider fast ^ Stunde von Kirche und Widum entfernt, ausgeführt. Aber aus Mangel an Mitteln wurde der Bau 1908 vorläufig ganz eingestellt. Vielleicht greift auch hier wie in St. Felix die Regierung der armen Fraktion unter die Arme. Die Schulerfolge aber sind gut, besonders in St. Felix, wo die Kinder reines Schriftdeutsch reden. Die Bewohner von Florutz (Fierozzo-Vierhöfe) stammen nachweislich von deutschen Bergleuten ab, die zur Zeit

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1998
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1998.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Seite 56 von 218
Autor: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Ort: Bozen
Verlag: Autonome Prov. Bozen
Umfang: VI, 230 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 17., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Signatur: II Z 1.665/1998
Intern-ID: 192457
der Bestimmungen über die Schulfürsorge bi Schulbau in der Provinz Trient. ^eniber 1987 - März 1988 d Qn ? Ser ^ eit linden zahlreiche und schwierige Verhandlungen zwischen %>ìt ^^©tern der SVP mit Parteiobmann Dr. Silvius Magnago an der mjnj e ur, b der römischen Regierung, insbesondere mit dem Regionen- SVph^ Aristide Gunnella statt. Nach hartem Ringen (auch innerhalb der Ud' e ' n '9l man sich über die Sachbereiche Sprachengleichstellung, s echt er Ünd Schuleinschreibung und auf einen “Operationskalender

’’ hin- Vor 2 - der noc *1 2U erlassenen Paketdurchführungsmaßnahmen. Der (1 1 ? lti 9 e Rücktritt der Regierung des Ministerpräsidenten Giovanni Goria V er ’ 7^ r2 1988) verhindert im entscheidenden Augenblick die endgültige d en - Sc hiedung der ausgehandelten Durchführungsbestimmungen durch 1 M ‘nisterrat. De r ^ ai 1980 Catenat in Rom genehmigt die noch ausstehenden Durchführungs- lnr,r hungen. Die wichtigsten davon sind: die Gleichstellung der deut le® 11 Sprache im Umgang mit den öffentlichen Ämtern

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Seite 314 von 399
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 395 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Signatur: II 5.562/4
Intern-ID: 105517
Pfarrvikär Urbarpächter,Schlüßler und Amtmanns) Nach Einziehung der Freisinger Güter in den Staatsschatz im Jahre 1803, wollte die bayerische Regierung von der Herab- reichung der Kongrua an den jeweiligen Pfarrer anfänglich nichts wissen und ließ sich erst zu einem Dotationsbeitrag nach langen Verhandlungen endlich herbei b) Das Abgängige wollte man durch Vereinigung des Benefiziums im Schlosse Tirol mit der Pfarre Kains ergänzen. Infolge des schnellen Regierungswechsels unter- blieb

dies. Die wieder eingetretene österreichische Regierung ließ aber vorerst untersuchen, ob sich Kains nicht mit Riffian vereinigen ließe. Erst als man diesen Vorschlag (wegen des Valtnaun-Wild° baches) für untunlich gefunden hatte, bewilligte Kaiser Franz durch Gubermaldekret von 15. Hornung 1818 einen jährlichen Kongrua- ErgänZungsbeitrag von 139 fl. aus dem Religionssonde. Zugleich übernahm der k. k. Staats-Domänenfond auch das Patronat über die Kirche und Pfarre zu Kains und leistete das gesetzliche Konkurrenz-Drittel

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