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Autor:
Rudl, Otto / gesammelt für das Etschländer Ärzteblatt von Otto Rudel
Ort:
Bolzano
Verlag:
Buchdr. Vogelweider
Umfang:
355 S. : Ill.. - Unvollendeter Sonderdruck
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Medizin ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Heilberuf ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Arzt ; z.Geschichte
Signatur:
D II 169.564 ; D II 8.639 ; II 8.639
Intern-ID:
87447
ist eine eigene Gculenkrankheit: von oben abgezehrt, von unten schreck lich geschwollen. crdblaß, schwer atmend, fromm in Sehnsucht nach dem Bereiche des Lebens und Lichtes, ster ben sie gewöhnlich den Bergertod, wie sie es in ihrer Sprache nennen. Wir folgen der Hauptsache nach wie derum Probst: Geschichte tier Univer sität Innsbruck. Die Za Iii der Besucher an der Uni versität war von 6il0 auf rund 400 her abgesunken. so du Ii sich die Regierung veranlaßt sah, das Ansehen derselben zu lieben
, indem sie deren Führung nicht mehr ausschließlich den Jesuiten überließ. Auch hatte sie vor. die Stu dienjahre in der Medizin von drei auf vier zu erhöhen, auch sollte das Stacit- Kapital für die Mediziner zugänglich und die Zahl der Professoren von vier auf sechs erhöht werden. Doch der konser vative Senat wehrte sich dagegen nach Kräften So gab auch die von der Regierung gewünschte Anstellung ties 11 i c r o n y- III us Bachettoni als C h i r u r g der Universität viel zu schaffen. Er war zu Prccccn
7j\\ Reibungen führen könnte. — Als 7 Jahre später die Regierung vorschlug, Bachettoni solle jetzt defini tiv als Professor mit 300 fl Gehalt ein gestellt werden, wendete die medizini sche Fakultät, die auch mit der Univer sität übereinstimmte, unter anderem folgendes ein: Bachettoni hätte nicht als Professor in die medizinische Fa kultät einzutreten, da er ja nicht aus gezeichnet sei und nur Manualia und Praktica. aber keine Wissenschaft lehre, was zu Mailand. Florenz usw. in Spi tälern