Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
Berichtes steht die corrigirte Erledigung der Regierung an Schürf und den Sal^mair in Hall vom 3. October, welche beauf tragt werden, dem Lößler zur eröffnen, dass er das Bild der Mutter Königs Ferdinand, Johanna, zitnächst anzu fertigen habe, falls aber - dieses Bild schon gemacht worden sein sollte, jenes des Kaisers Karl des Grossen. Or., A. VII. 1. 0747 J54$ September 11, Wien. König Ferdinand I. bestätigt dem Landeshaupt mann ob der Enns den Empfang des aiukürns, das er von Wilhelm Schürf
, seinem Rath und Pßeger z u Ambras, welcher es eine Zeit lang in Verwahrung ge~ habt, erhalten habe. Cune., A. VII. sf)-2. 074-8 1S4B September 11, Innsbruck. Degen Pirger, Maler, erhält für die Ausbesserung einer Grenzkarte von Gußdaun, Villanders, Klausen und Lat^fons von der tirolischen Kammer 1 Gulden und dw besonderer Gnade ausserdem 3 Gulden aus bezahlt, Rattbuch 1548, f. 344. 6740 1S4S September 14, Innsbruck. In einem Berichte der Regierung Innsbruck an König Ferdinand I. über den Empfang
nach ihrem Dafürhalten eines ungefähr einen Werth von $00, das andere von tono, das dritte von iSoo Gulden repräsentiren. Da mau nämlich nicht wisse, wie und wclchermasscn der prinz euer majestät geliebte töchter vereern, wie ansenlich dieselb (Verehrung) sein werden, sei es gut, in mer dann in ainem weg gefasst zu sein. J/iVi/iVH .i>: fivf iS4<S, f. 0750 i54$ September /<S', Innsbruck. Die Regierung yt Innsbruck schreibt an die bischöf lichen Räthe Brixen, sie höre, dass in Brixen ein geschickier Bildhauer wohne
. Da sie vorhabe, denselben etwas ansehenlichs zu einem form, nach welchem man volgends ain abguss von metal thuen mechte, schnei den zu lassen, und dieses Formschneiden in Innsbruck und schnellmöglichst geschehen müsse, so möchten die Räthe den Bildhauer bestimmen, nach Innsbruck -u kommen, um mit ihm weiter verhandeln können. Cantine Missivca i5^X,f. 1)751 September 22, Innsbruck. Die Regierung ^ Innsbruck beauftragt den Wolf gang Voland, königlichen Rath und Pßeger -u Vellen berg, Michael Schenk und Gregor
Befehl, dass jeder, welcher dieser Arbeit geschickt und verstendig sei, ein Stück, wie es an eine bestimmte Stelle des Baues z u kommen hätte, als Muster ausführe, damit es dem König vorge legt werde und er daraus die kunst und gcschickÜchait des betreffenden Meisters entnahmen könne. Die Regierung besorge aber, dass die Innsbrucker Handwerksleute der schicklichait nit seien, um die Arbeit so z u machen, wie sie nach den Intentionen des Königs gemacht werden sollte; die Erstgenannten (Voland, Schenk