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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
»»^M«»à>àM^à^^ .9 «- l. ' ^ ì >1 p <! ! A N H ^-!- iÄ ! 1 ì^! 'ir, '-U ^ -» ,'^i in .^z ì>' !ß h Fi'^j 'ti-, -Hi, : ' ^i!' 5 ^ - §- i^z U >! ^!à Ä ' '^U D-M ! W zl' >sH WH !!?Ä n 'H -'!u!ss. « !!^ Zi il ^!i ?x> z V A' lZi; ' ! u i^ zi . ^ ! '.' T ! ! ! Ä -S ! I.lj- SD ? j!D ! - Neue japanische Negierung Tokio, 5. März Der Kaiser betraute mit der Bildung der neuen Regierung Hyrota, den Außenminister des aufge lösten Kabinetts. Hyrota genießt den Ruf eines erfahrenen und zuverlässigen Diplomaten. Ueber das neugebildete Kabinett Hyrota erfähr Man, daß das Amt des Privatsiegelhüter» an Äuasa übertragen wurde, der augenblickliche Ge schäftsträger in London; Matsudaira- übernimm das bisher von Juaia innegehabte Amt

und des sterreichischen Meisters Kneißl. Die Amerikaner Durrance, Hunter, Crooks und Fräser begannen bereits vorgestern mit ihren Ue- bungen und sie waren mit den Abfahrtsstrecken sehr zufrieden, nur hinderten die übermäßigen Schneemassen ein wenig. Der für Sonntaa ange- etzte Lauf vom Monte Eises bis zur Ortschaft Sestriere weicht stark von allen anderen ab und verspricht, der interessanteste zu werden. Es wird 'ür das Publikum ein spani spannendes Schauspiel ab- des Monte erbitterten Kampf kommen, denn beide

sein, zu der die italie nische Auswahlmannschaft nach der Partie Italien- Ungarn vom 24. November v. I. antritt. Ange sichts dieser langen Spielpause machen sich daher auch umfangreiche Vorbereitungen für die Auffiel lung. der sogenannten „neuen' Auswah' ' Sie Ausnahme des Weißbuches ^ ... .... oud.on^ S..Mär?!! . Das Weißbuchder. Regierung '.uher^ìè .Whr- yolitik und die Aufrüstung hat im allgemeinen in der Presse' ein zustimmendes Echo gefunden. Eini gen Blattern, wie „Daily Mail', geht die Aufrüstung

, daß mit dem Kol lektivsystem auch der Friede geschaffen und nicht bloß aufrechterhalten werden kann. Hinter dieser Doppelpolitik stehe hqute die Überzeugung'des gan gen Weltreiches. Diese Pressekommentare bilden den Auftakt für die öffentliche Auseinandersetzung über die Auf rüstung, die in der Unterhausaussprache zu Be> ginn der kömmenden Woche ihren Höhenpunkt er reichen wird. Wenn die Regierung gehofft hatte, .mit dem Weißbuch auch die Opposition zu über zeugen, und mitzureißen, so hat sie sich anscheinend

getäuscht. Wie „Daily Herald' berichtet, hat die Arbeiterpartei Fraktion des Unterhauses die Begründung der Aufrüstung als ungenügend abgelehnt und wird zusammen mit den Gewerk schaften und Arbeiterpartei gegen das Weißbuch und den Aufrüstungsplan Front machen. Nichts destoweniger sind sehr weite Kreise der Partei für die Aufrüstung und es ist nicht anzunehmen, daß der Regierung für ihr Aufrüstungsprogramm von dieser Seite her ernstliche Schwierigkeiten drohen. Zeder einmal ln der Lust Ein indischer

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
, daß die Ver treter des Deutschen Verdandes bei hrer Besprechung mit dem Generalkom- mssär Cre dar o in Bozen am 7. ds. Mts. Acht abzuleugnen gewagt hätten, dich die lalrenischen Gewissen in Laag unter der sterreichischen Regierung gewaltsam und lünstlich entnationälisiert worden seien. ' ie deutschen Vertreter hätten auch das !eä)t und die Pflicht Italiens, diese Gewis sn wieder zu erobern nicht zu bestreiten ge sagt. Sie hatten erklärt, daß die in Laag urchgeführte Entnationalisierung

nicht der österreichischen Regierung, sondern den all- eutschen Verbänden zuzuschreiben sei. . Diese Behauptungen sind inwahr. Richtig ist folgendes: Der Deut- che Verband hat zu Beginn dieses Monats im eine Besprechung mit dem Generalkom- mssär ersucht, um das Mißtrauen der Ve- Älierung gegenüber, der. Haltung der ita ienischen Behörden zum Ausdruck zu brin--I agen in der Amtsenthebung von deutschen Leamten fortfahren. Die Erörterung der Zchul.sra.ge.war in keiner Weise eab slcht i g t' denn sie war schon vorher

. Renner äußerte sich gegenüber einem Redakteur des ..Decsi Magyar Ulf,über das gegenwärtige Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn u. a. wie folgt: ^ . Mir mischen uns grundsätzlich in die politischen Vorgänge in Ungarn nicht ein. ^ Das ungarische Volk hat das Recht, sich jene Regierung zu geben, die es wünscht. Es würde selbstverständlich die Beziehun gen zwischen den beiden Ländern und Völ kern erleichtern/ wenn in der Regierungs weise und Verfassung hüben und drüben eine gewisse

Uebereinstimmung sich heraus bildete. Eine demokratische Republik Oesterreich und eine demokratische Republik Ungarn würden einander, wenn sie in der natürlichen Sprache ihrer politischen Welt anschauung in Verkehr treten, ohne weite res beim ersten Wort verstehen.' - . - Die Frage, warum die jetzige unga rische Gesandtschaft in Wien nicht anerka n n t werde, beantwortete der Staatskanzler dahin, es handle fich nich( um die Anerkennung der Gesandtschaft,son dern der Regierung. Die Regierung Friedrich

wird von Oesterreich wie ihre Vorgänger zwar anerkannt, aber nur als lis ksÄo bestehende und Macht ausübende Regierung. Die Anerkennung des neuen ungarischen Staates.. im völkerrechtlichen ^ Sinne wird erst .nach den ungarischen W a h l e.n v und nach der Anerkennung ^ ^ ^'tnx?erft>llM könnend Ms d'ahin vermöge ^Oesterreich auch die ungw tische Gesandtschaft in Wien nur als eine ,lk ksoto bestehende Vertretung anzuer kennen. - ° ^ 7. ^ Die Frage nach der Auslieferung der in Karlstein' internierten Ko mmu

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
und durch die Wachsamkeit der Regierung vereitelt worden ist. Nach den Gerüchten) die umlaufen, soll eine Anzahl re publikanischer Politiker, die mit der jetzigen Regierung unzufrieden sind, sich der Mitwir kung ^eines Teiles der Truppen versichert ha- ben^Umdas Kabinett zu stürzest und eine Mi litärdiktatur aufzurichten. Leon Bourgeois verzichtet nicht auf seine Kan didatur« ' pari«, l 8. Dezember. Gutem verneh men nach wird Leon Bourgeois morgen auf 'die Bitten seiner Freunde die versprochene Antwprt geben

, daß er die Kandidatur für die Präsidentschaft der Republik gegen seinen Wil sen annehme, nur um seine Pflicht für die Re publik zu tun. wie es heißt, wird dann Ri- 'bot von der Kandidatenliste zurücktreten und Dubost 'diesem Beispiele folgen. König Georg von Griechenland begibt sich nach Kreta. Bovftänge an? Balkan. (Telegramme der „Bcsner Zeiwng'.) Tin diplomatischer Schritt Oesterreichs bei der serbischen Regierung. - Wien, l8. Dez. heute unternimmt, wie verlautet, der österreichisch-ungarische Gesandt

? in Belgrad, Stephan v. Ugron, den/ in dem Amtlichen Kommunique über die- Angelegenheit des Konsuls prohaska angekündigten Schritt, v. Ugron wird der serbischen Regierung me er-, ^benen?t )erletzüngen des Völkerrechtes mittei- ten »M eine entsprechende Genugtuung ver. langen. - Der Kampf um Skutari. ^ - Wien, ;S. Dez. Wie die „politische Kor- ^espondenz' meldet, verständigte der Komman dant von Skutari, Hassan Riza, die Konsuln, er werde auch dann die Stadt nicht übergeben, wenn die Londoner Konferenz

einen Besuch ab. Der Küttig wurde vomösterreichisch-ungarischen Gesandten Baron von Ugron empfangen. Der Besuch trug einen herzlichen und freundschaft lichen Charakter. ^ ' Serbien gibt nach. Wien, l». Dez. Die „ Südslavische Kor respondenz' meldet aus Belgrad: In slavischen diplomatischen Kreisen findet die Tage eine ru- -hiae Beurteilung. Man / hält , weitere ernste ' Komplikationen für ziemlich ausgeschlossen. Die serbische Regierung werde dem Wiener.Kaki- ' nett solche Beweise eines aufrichtigen

der Frie denskonferenz gleich nach der Eröffnung ver tagt. Nach Verlesung der Beglaubigungsschrei ben erklärten die türkischen Delegierten, nur Mit den Vertretern derjenigen Länder verhan deln zu können. die den Waffenstillstand-unter zeichnet hätte n Daraus wurde beschlossen, den i türkischen Delegierten Zeit zu lassen, um sich j Instruktionen' vön'vihrer. Regierung zu erbitten, der stritigen' Fragen keinen ernsten Schwierig^ j Die nächste Sitzung findet Donnerstag nach reiten begegnen könne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1919
Umfang: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1923
Umfang: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 18.07.1849
Umfang: 4
Innsbruck, Mittwoch den RS. JKM R84V. D«r Bstbe ,j,U» mit »-»»»«- »«» »>d zcOi»,« ^i«Ii»e>« » S- — kr. ». »»,. ,In«>Ii»»e>« > ». »o >r. M ZK,I p»ft dri»««» >»«l>^«r Z-I«»»»»«: »»dj-»,!» -»>-- ^ ». M.. tz«ldiä»rie mil «ouverl « ft « 5r. ?.(«rrlrli-dri, tic 1 B-thc für Tirol und Vorarlberg. ««verficht. Zur »sterreichischen Sman,frage. «nitliche«. Tagtneuigkiten Innsbruck, die Gerichtseintheilung Tirol«. — Reutte, Slemintarunglück. — Kältern, Zreischiejen. PreKburg, Geschenk de« Grafen Bathiany

, sich noch nicht nach Pflicht und Möglichkeit ange strengt hat, um ihren Verpflichtung«» nachzukommen. dir erwünschten Erfolge habe» wird, hierüber wird uns die Zukunft belehren. Ueberraschend war die Wirkung, welche die von der allerhöchsten Regierung noch bloß in Aussicht gestellten kräftigen und zeitgemäßen Finanz-Vorkehrungen im Pub likum wie auf dem Geldmärkte hervorrief, diese bloßen Hoffnungen genügten, um in wenigen Tagen den Sil ber-Agio von 27 auf >2 Perz. zurückzuführen, welche Wirkung sich selbst in unserem

des Rational- Vermögens entzogen bleibt. Gewiß ist, die Ueberzeugung allgemein und lebhaft, daß außerordentliche Ereignisse und Unglücke, auch außer ordentliche Anstrengungen und Zuflüsse erheischen; aber eben so lebhaft ist vie Ueberzeugung, daß Zwangskourse allein nicht zum erwünschten Ziele führen.. Die allerhöchste Regierung möge sich in diesen Zeiten schwerer Prüfung selbst mit der Forderung eines Zwangs- Anlehens auf ei» oder mehrere Jahre uuter Zusicherung billiger Verzinsung an die Klaffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.01.1918
Umfang: 4
Abholen in InnS-- druck monatlich i< I.W. Auswärrs durch bis Kolporteure u. durch bis Port für Oester, r e i ch-U agarmyls rratl. K 2.30. slertrLj. K U.ÖQ, halLjshrt. K 13.80. Für LratjchianS Msnsüich !< 2LS. Für sie Schweiz Monatlich K 3.—. M»zeLs-R««mer 12 Si >M?ßMz N«d ULLretKgL mit dem OsLNM des fcftfftttfftfgtttbftt Tsrges *?.18 Dienstag, 22. Jänner 1918 Mr. 18 Ausreichende CrWrung der Regierung Wer dle Frkedeusftage, Reuregelung der Lebeurmlttelver-orguug. über die Gemrludettahlreform und Wer

der Lebensmittelversorgung und für das allgemeine, gleiche und direkte Gemeindewahlrecht wäre ansgebrochen, wenn die Regierung nicht recht zeitig zu der Einsicht gekommen wäre, dag sie dem Staate den besseren Dienst erweist, wenn sie diesem mit elementarer Gewalt zum Ausbruch gekomme nen Willen der ungeheuren Mehrheit des Voltes Rechnung trägt. Am Samstag abend fanden zwischen der Regie rung und den Vertretern der sozialdernokratsschen Arbeiterschaft Verhandlungen statt. Die Minister gaben über tue Friedensfraige, über die Regelung

der LebensmitteIversorgung und über die Ge meindewahlreform Zusicherungen und Erklärun gen ab, die der Arbeiterrat, der am Samstag spät abends in Wien zusammenwat und bis in die Mor genstunden des Sonntags tagte, ftir ausreichend erklärte. Mit grosser Mehrheit wurde beschlossen, Sonntag früh die Beendilgung des Streits zu pro klamieren. Wenn die Regierung unverweilt an die Verwirk lichung der Zusagen schreitet, wird sie der: ungestör ten Betrieb aller Fabriken sichern; wenn sie schwan ken, Einflüssen, die sie zmn Abweichen von den Zu sagen drängen

, und der Aus° grerung nicht zu einem befriedigenden Ergebnis ge führt hätten, auch da ausg,krochen. Ile Angestellte» erklärten ihre Sotidarttät. Am Samstag kam eine Abordnung der Angestell ten im Handel, Industrie, Banken, Sparkassen, Ad vokaturskanzleien, Speditionen, Versicherungsan stalten usw. zum Wiener Arbeiterrat und erklär- tendort,daßsi es ichmitderArbeiter- schaft solidarisch erklären. Für den Fall, daß die Regierung nicht befriedigende Erklä rungen abgeben kann, die öen Ausstand am Montag beendigen

, werden sich die Privatange- stellteu aller Arten dem Streik an schließen. Den Angestellten Wiens wären auch die Ange stellten in der Provinz gefolgt; der Generalstreik der das ganze industrielle und kommerzielle Leben stillgelegt hätte, war auf dein Marsche. Diese Tat sachen haben der Regierung ‘ben Ernst der Löge ge- osfenbart und sie hat den Ernst erkannt und der Situation Rechnung getragen. Ile Verhandlungen mit der Regierung. Die „Mitteilungen an die Arbeiter" vom Sonn tag früh berichten: Wien, 20. Jänner

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.03.1920
Umfang: 4
der rechtmäßigen Regierung be- Dis Lage fm Aeiche. Berlin» Io. März. (1 Uhr 30 Min. nachm.) Ueüer die Lage im Reiche liegen verschiedene einander widerspre chende Meldungen vor. In B 0 ch n m haben sich die drei sozialistischen Parteien zusammengeschlossen und eine Art Räteregierung einge setzt. Das Proletariat wurde bewaffnet und die Einwoh «erwehr entwaffnet. In C h e m n i tz hat sich ebenfalls eine Art Räteregie rung gebildet. Dort ist es auch zu blrrtigen Unruhen ge kommen. Ebenso kam

, in der Mttte iß eine Art gemischte Zone. Die Lage in Sachsen ist vollkommen ruhig. Die säch sische Regierung hat einen Aufruf gegen die neue Rer liner Regierung erlassen. Die sächsische Reichs wehr verhält sich vorläufig neutral. Die Einwohnerwehren sind nicht ausgeboten. Genera! Merker hat mit seinen Truppen den Schutz der Ueberlandzentrale Bitterfeld übernommen und in seinem Befehlsbereich ein Streikverbot erlassen. Die Stadt Schwerin ist ruhig. Die öffentlichen Ge bäude und das Schloß find militärisch

besetzt. Die Sicher heitswehr macht Schwierigkeiten,- doch bleibt die neue Regierung Herrin der Lage. Die Reichswehr stellt sich geschlossen hinter die neue Regierung. In den Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerken wurde die Arbeit eingestellt. Durch die technische Nothilfe ist jedoch das Elektrizitätswerk wieder in Betrieb gesetzt worden. Das Gas- und Wasserwerk werden folgen. Die lebenswichti gen Betriebe werden ihre Arbeit fortsetzen. In Gotha entwasfnete die Reichswehr die Arbeiter posten

. Die den Unabhängigen angehörigen Mitglieder der Regierung wurden in Schutzhaft gerwmmen. Man versucht für den Freistaat Gotha eine Koalitionsregie rung aller Parteien zu bilden. Inzwischen wurde jedoch der Generalstreik proklamiert. Die Regierung Bauer befindet sich bereits in Stuttgart. In Hamburg sind zwei Militärdikta- turen. Der Generalstreik hat eingesetzt, jeder Verkehr ruht, alle Betriebe liegen still. KB. Stettin. 16. März. Der Generalstreik hat hier be gonnen. Die Arbeiter bewaffnen sich. In Hamburg

auf die Arbeiterschaft mit Nachdruck für den Wiederaufbau der Wirtschaft eintreten, der internatio nalen Lage durch Erfüllung des Friedensvertrages ge. recht werden. Gestützt auf diese Erklärung und von dem Bestreben geleitet, die Ordnung unter allen Umständen aufrecht zu erhalten, erkennen wir die neue Regierung als Inhaberin der tatsächlichen Macht an. 8«r Sie alte Negierung. KB. Bremen. 15. März. (Wolsfbur.) Die Sicherhests- polizei erklärte sich einmütig zum Schutze der alten Re gierung bereit. Sozialdemokraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 28.09.1929
Umfang: 20
€t~tt £ LuulSlag den 28. September 1929 üt. 225 eingeschränkt werden. Weiter werden die erforderlichen licken Vorsorgen müssen alle sonstigen Ausgaben möglichst Gebarung die Grundsähe möglichster Sparsamkeit eingehal- ten werden. Es kann kein Zweifel fein, daß unsere Verwal tung. trotz der in dieser Hinsicht schon durchgesührten Maßnahmen, noch immer an einer gewisien Hypertrophie des Behördenapparates leidet. Die Regierung erachtet es sür ihre Pflicht, im Rahmen der Verwaltung geeignete

. Ländern. Bezirken und Gerneinden in der Öffentlichkeit und im Auslande eine nicht unberechtigt ersckem»nde Kritik findet. So notwendig und dringend die Durchführung des von mir entwickelten Programmes für die auf dem Gebiete der Verfaflung und Verwaltung durchzuführende Reform ist. so sehr ist sich die Regierung gleichzeitig der Pflicht bewußt, alle ihre Kräfte auch in den Menst der Wirtschaftssörderung zu stellen. Dies gilt vor allem von der Bekämpfung des Notstandes der Landwirtschaft. Abgesehen

, die der Regierung harren, muß sie auf die bewährte tatkräftige Mitarbeit der Beamtenschaft rechnen. Selbst diesem Stande angehörend, weiß ich die Schwierigkeiten einzuschätzen, mit denen unsere Beamtenschaft seit dem Umstürze kämpft. Ich denke dabei nicht zuletzt an die materielle Seite. Die Regierung erachtet es als ihre Pflicht, im Rahmen des Möglichen eine Besse rung der wirtschaftlichen Lage der Be amtenschaft herbeizuführen. Was die Führung der aurwürtigen Politik anbelangt, so ist unsere Politik

Eigenart. Das Volk erwartet von der Regierung, daß sie m kräftiger Hand führt. Wir werden gewiß mit aller Krai bestrebt sein die^e Forderung zu erfüllen. W r wollen sein eme Regierung Ser rat und der Arbeit für das ganze Volk und bei diesem Werk müssen Sie uns helfen. Ich habe schon seinerzeit Mit Ihrer Hilfe große und wichtige Aufgaben gelöst, und das berechtigt mich zu der Hoffnung, auch diesmal aui die Mitwirkung deS ganzen Hauses zählen zu dürfen. (Lebhafter, anhaltender Beifall u-nd Händeklatschen

bei der Mehrheit.) Sie Stellung der Sozialdemokratie zur neuen Regierung. In der nun nachfolgenden Debatte über die Regie rungserklärung sprach als erster Redner Abgeordneter Dr. Danneberg (Soz.). Er verwies zunächst daraus, daß die Regierung Streeruwitz nicht an den Widerständen der Opposition, sondern an den Schwierigkeiten im eigenen Kreise gescheitert sei. Wie man seinerzeit einen „Mann der Wirtschaft" an die Spitze der Regierung berufen habe, so nunmehr einen Mann der Verwaltung. Es sei bezeichnend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1909
Umfang: 8
sich, die Petroleumindustrie Gali ziens aus gesunde Beine gestellt zu Haben. Er war aber nichts anderes als Johannes der Täufer für den Petroleummagnaten Rockefeller, der jetzt einen großartigen Coup gegen die österreichischen Petroleumgebiete auszuführen sich vorbereitet. Der dekorativste Punkt der auswärtigen Politik der Christlichsozialen war ihre Losung gegen die Macht der Judäomagyaren. Und in demselben Moment, wo Dr. Lueger im Automobiltempo zum Grabe Haydns pilgert, macht seine Partei einer Regierung die Mauer

, die den Judävmagyaren zweieinhalb Millionen Menschen ausgeliefert hat. Der christlichsoziale Führer hat den Lanczy und den Minkus in den Sattel heben geholfen. (Wi derspruch bei den Christlichsozialen.) Sie mögen sich winden wie Sie wollen, niemand wird Ihnen glauben, daß Sie gegen die Judäomagyaren sind, denn Sie waren immer für die österreichische Re gierung die den Judäomagyaren untertänigste Dienste leistete. Und diese Regierung ist Ihre Regierung. Keine Partei wird sich rühmen, daß die)e Regierung

aus ihrem Schoß entstanden sei. Sie sind auf allen Gängen zu finden, diese Re gierung zu retten, Sie sind die Schutztruppe für diese Regierung. In ganz Europa hat der moderne Staat die Verpflichtung, die sozialen Aufgaben zu lö sen, nur in — Oesterreich überläßt man diese Verpflichtung einer kapitalistischenBande. Die Geschichte der Bosnischen Agrarbank sei ein Beispiel dafür, wie die altösterreichische Politik in Oesterreich wirtschaftet, und gerade das Parla ment sollte sich dessen erinnern

, der in einemfort Zwi schenrufe machte, und unseren Genossen, wobei der .Abgeordnete Resel die treffende Bemerkung machte: „Der Abgeordnete Bielohlawek glaubt im mer, daß, wenn gesprochen wird, wegen ihm, die sem Thadädl, gesprochen wird." * Neue Steuerpläne der Regierung. Der vom Finanzminister dem Hause übermittelte Ent wurf eines Gesetzes betreffend die Erbschafts- und Schenkungsgebühren, setzt bei Geld eine Steuerfrei heit bis zu 400 Kr., bei Fahrnissen usw. bis zu 500 Kr. fest. Ueber die Grenze von 400—500

Erbschaftssteuer würde sich demnach mit rund 37 Millionen Kronen berechnen lassen. Weiters wird die Regierung auch die ange kündigte Junggesellensteuer überreichen. Die Per sonaleinkommensteuer von Personen, die in keinem Haushaltungsverbande stehen, soll um 15 Prozent, und von Haushaltungen, die nur aus zwei Per sonen bestehen, um 10 Prozent erhöht werden. Da das Geschlecht auf die Personaleinkommensteuer pflicht bekanntlich ohne Einfluß ist, so wird die ge plante Erhöhung sowohl alleinstehende Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1910
Umfang: 8
, soll die ungarische Regierung wohl bereit sein, wegen der vorzeitigen Inkraftsetzung dieses Vertrages zu unterhandeln. Man weiß, was diese liebenswürdige Bereitwilligkeit bedeutet. Wenn eine Negierung untersuchen, prüfen oder un terhandeln will, dann hat sie die Absicht, eine Sache zu verschleppen. Man nehme nur die Tinge wie sie liegen: Bienerth pflegt in Igls, Weis- lrrchner in Vrioni Erholung von den Strapazen des Ministerrates. Tie Unterhandlung kann na türlich erst beginnen, bis die Minister in Wien

sind. Und bis dann die österreichische und ungar ische Regierung einig geworden sind, daß der Han delsvertrag mit Serbien aktiviert werden soll, ist die Zeit da, wo der Vertrag automatisch in Kraft treten muß. Uebrigens werden die kleinen Mengen Fleisch, die Serbien zu uns ausführen darf, den Preis nicht besonders drücken. Soll der Fleisch preis auf ein Niveau sinken, daß die arbeitende Bevölkerung wieder Fleisch zu kaufen vermag, dann müssen große Mengen Fleisch herein, dann müssen die Grenzen überhaupt geöffnet werden. Sicher

haben wir auch da Verheißungen der Regierung im Korbe. Vienerth-Weiskirchner versprachen ja in ihrem Kommunique die Frage des Importes von gefrorenem argentinischem Fleisch! zu studieren. Also schon eine Halbe Einwilligung; gewiß, das ist die Versicherung, die Frage studieren zu wollen. Aber leider will die Regierung über die halbe Ein willigung nicht hinausgehen. Sie will studieren, gründlich und darum lange studieren, um endlich zu dem Schlüsse zu kommen, daß argentinisches Fleisch für uns ungenießbar fei. Ein Hoftat

des Handelsministeriums war vorgestern so unklug, diese Absicht zu deutlich zu verraten. Er gab einer Te- putation des Reichsvereines der Hausfrauen, die anftagte, ob der Bezug von argentinischen Fleisch organisiert werden könne, zur Antwort, daß die Regierung erst eine Studienreise nach Argen tinien veranstalten wolle. Welchen Sinn hat eine Studienreise, das saldieren über die argentinische Fleischeinfuhr überhaupt? In London werden jährlich tausende von Zentner argen tinischen Fleisches gegessen

man die Sache so: Man verspricht den Konsumenten die Frage des Importes von gefrorenem Fleisch aus Argentinien zu studieren. Damit hoffen die wohlwersen Staatslenker das Volk zu beruhigen. Bis dann der Plan — wie gesagt: die Regierung plant eine Studienreise nach Argentinien — aus- geführt ist, vergeht eine geraume Zeit. Tann kommt der Bericht über die Studienreise, und der muß, wie immer in solchen Fällen, gründlich', aber ; schon recht gründlich sein, kann also nicht in kurzer! Zeit fertig gestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 19.12.1910
Umfang: 10
, mit welchen die Regierung Bienerth noch jedesmal, wenn ihr die Opposition gefährlich wurde, einen vorzeitigen Schluß der Tagung herbeiführte, dies mal gründlich mißlungen sind. Kein einziges Frak- tiönchen nationalistischer Desperados fand sich zur Obstruktion. Und im arbeitsfähigen Parlamente mußte sich bald offenbaren, wie schwach die Position der so gerühmten „starken" Regierung Bienerth war, daß ihre Stärke nicht in ihrem Programm, nicht in ihrer staatsmännischen Genialität, nicht in den ihr unbedingt Gefolgschaft

leistenden Var- teien, sondern in der Obstruktion der nationalisti schen Desperados beruhte. Das Haus wurde aktiv, und in demselben Augenblick war die Regierung passiv. Was sie im Sommer durch die verrückte Ob struktion der slowenischen klerikalen Heißsporne ver deckte, nämlich, daß sie über keine Majorität im Hause verfügt, konnte durch keine Kunst mehr ver kleistert werden. Die Regierung mußte die Kon sequenzen ziehen und Abschied nehmen von den Sitzen, an welchen sie sich so festgeklammert

. Mit dem Rücktritt der Regierung Bienerth ist, wie es scheint, nicht bloß ein unfähiges, das Parla- mnet hassendes Kabinett, sondern ein System in der Versenkung verschwunden. Darf man aus den Er klärungen, die bei der Verhandlung des Budget provisoriums von deutschbürgerlicher und tschechischbürgerlicher Seite abgegeben wurden, mehr hören als einen Ausdruck momentaner Gesühlsaus- wallung, dann scheint das deutsche und tschechische Bürgertum einzusehen, daß der wilde, nun fast anderthalb Jahrzehnte tobende

beseitigen. Und hiezu haben sowohl die Redner der Deutschnationalen wie der Mechen ihre Bereitwilligkeit mit einem Nachdruck bekundet, der aus Ernst schließen läßt. Kommt der nationale Ausgleich zustande, dann ergreifen die bürgerlichen Parteien die Regierung; eine rein bürgerliche Regierung kann naturgemäß nur eine Klassenregierung sein; vor allem ist sie eine Regie rung der sozialen Reaktion. Aber trotz alledem müssen wir wünschen, daß das Bürgertum die reine Herrschaft im Staate endlich antritt

Fleisch. Es wird wohl noch eine Zeit brauchen, bis dieser Beschluß wirkt, denn die Or ganisation des Fleischbezuges hat bedeutende Hin dernisse. Aber es sind nur technische Hindernisse, die Möglichkeit, Fleisch einzuführen, ist durch den Parlamentsbeschluß gegeben, und das ist, bedenkt man den vehementen Widerstand, wel chen die Regierung, die österreichischen und unga rischen Agrarier der Oesfnung der Grenzen ent gegensetzten, ein großer, bedeutender Erfolg, ein Erfolg, der sicher nicht errungen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1931
Umfang: 8
«»SV««S«S«WMW«WW»«MMW«!«MWW»«n»W«s«MWM»MSS»SM-»«NSWS WO Wette, sondern Laten! Erklärung Ser neuen Regierung Burefch. - Wann beginnt Sie Arbeit? Wien, 25. Juni. Die P r o g r a m m r e b e des neuen Bundeskanz lers am 23. Juni im N a t i 0 n a l r a t e pachte keine Ueberraschung. Die neue Regierung sei sich über den Ernst der Lage klar. Das Sinken der Einnahmen sei eine ständige Mahnung, das Gleichgewicht im Staatshaushalt wie der herzustellen. Die Regierung werde die Vor lagen der früheren Regierung

sind und ein den österreichi schen Verhältnissen angepatztes, solides Institut daraus werde. Die Verantwortung der Schuldtragenden an den Schwierigkeiten werde streng untersucht; die finanzielle Be ruhigung, die nunmehr eingetreten sei, sei voll berechtigt. Die Außenpolitik müsse den wirtschaft lichen Verhältnissen Rechnung tragen. Die neue Regierung werde die freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten pflegen, insbesondere das enge Verhältnis zum deutschen Bruder st aate. In der Frage der Zoll-Union halte

es die öster reichische Regierung nicht für richtig, vor der Ent scheidung im Haag Stellung zu nehmen. Dringend sei der Abschluß von Handelsverträgen mit Jugo slawien, Italien, der Tschechoslowakei und Ru mänien. Die Regierung danke dem Präsidenten H o 0 v e r für die Botschaft der Hilfsbereitschaft Amerikas in der europäischen Krise. Den Stel len, die Oesterreich in seiner Not geholfen haben, müsse Dank gesagt werden zugleich mit einer Mah nung an die heimische Bevölkerung, auch in Krisenzeiten Ruhe

zu bewahren und patriotischer zu handeln als bei der Kreditanstaltskrise. Doktor Buresch forderte das Parlament zu entschlossener rascher Arbeit auf. In der Aussprache sicherten die Mehrheits- Parteien der Regierung die völlige Unterstützung, die Sozialdemokraten sachliche Mitarbeit zu. Die Erotzdeutschen betonten, daß ihre Beteiligung an der Regierung die Fortführung des bisherigen außenpolitischen Kurses zur Voraussetzung hätte. % Zu den Anleiheverhandlungen Oesterreichs be richten die Blätter, England

will. Die zu stimm ende Antwort Deutschlands ist der amerikanischen Regierung offiziell durch den deutschen Geschäftsträger übermittelt worden. Die einzige wirklich scharfe Ablehnung der Aktion in Amerika bringt ein Artikel zum Ausdruck, den H e a r st in London veröffentlicht. Unter schärfsten Anklagen gegen die Rüstungspolitik Frankreichs und Italiens fordert er ein Hochverratsverfahren gegen jeden Amerikaner, der sein Volk auffordere, für vergangene oder künftige europäische Kriege zu bezahlen

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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1934
Umfang: 6
LV Groschen Abendausgabe der..Innsbrucker Nacyncyte WezugSrecht im Preise der „Innsbrucker Rachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.SV. Freitag 8 —.3«. Auswärtige Rnzeigeuanimhmeftelle! Oefterreichischr Anzeigen-Gesellschaft A.E.. Wien, I> Brandstätte S, Fernruf v W»» Nummer 172 Dienstag, clen 31. Juli 193*« 22. 7ahrgang Ansprache des Bundespräsidenten an die neue Regierung. Geständnis des kanzlermörders. Wien, 30. Juli. Lei seiner heutigen Einvernahme hat der frühere Stabs- sachtmeister

ab. Die Eidesformel verlas Kabinettsdirektor Doktor Klastersky. Nach der Beeidigung dankte Bundeskanzler Dr. Schuschnigg dem Bundespräsidenten für das durch die Berufung bekundete Vertrauen und gelobte die Fsthrung der Regierungsgeschäfte im Sinne des unvergeßlichen Bundes kanzlers Dr. Dollfuß zum Wähle des Vaterlandes. Rasche Bildung der Regierung. Wien, 30. Juli. Ueber die politische Bedeutung der Bestellung des Bundes kanzlers Dr. Schuschnigg und die Ernennung seiner Regie rungsmitglieder wird von maßgebender

Stelle mitgeteilt: Es ist wichtig, festzuhalten, daß die Bildung der Regierung Schufchnigg-Starhemberg wohl die f ch n e l l st e Regierungs bildung ist, die sich in den letzten Jahren vollzogen hat. Die Kanzlerschaft der Regierung wurde zunächst Starhemberg angeboten, der jedoch aus zwingenden Gründen a b g e l e h n t hat, worauf sich die politischen Faktoren einhellig auf Dr. Schuschnigg einigten. Die Zusammensetzung dör neuen Regierung zeigt auch die von Starhemberg in seiner Rund funkrede

betonte unbedingte Einigkeit nicht nur der Re gierung, sondern auch der politischen Kräfte des Landes. Mit Ausnahme T a u s ch i tz', der anläßlich der letzten Neubildung der Regierung Dollfuß zum Staatssekretär für Auswärtiges bestellt wurde, werden alle Mitglieder der Regierung Dollfuß auch Mitglieder der Regierung Schuschnigg sein. Ing. Tauschitz ist — abgesehen von der erwähnten Uebergangsfrist — nicht mehr Mitglied der Regierung. Wie verlautet, soll zum Minister für Land- und Forstwirt schaft

wird. Durch diesen Schritt soll die freundliche Einstellung der Regierung Schufchnigg-Starhemberg zur Arbeiterschaft und zum Arbeiterschutz besonders ausgedrückt werden. Vor einer Kundgebung der neuen Regierung. , Wien, 30. Juli. Wie Ihr Vertreter erfährt, wird die neue Regierung Schufchnigg-Starhemberg schon in den nächsten Stunden an alle politischen Kräfte des Landes mit der Aufforderung herantreten, an der Verteidi gung und am Aufbau Oesterreichs mitzuwirken. Diese Auffor derung wird in Form einer Kundgebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.06.1931
Umfang: 10
War den Vorschlag Ir. Seipel« anlangt, ln eine Koalitionrreglernng elnzntrcte», "so sind die Sozialdemokraten gewohnt, schwerste Verant wortung zu tragen, und haben diesen Vorschlag darum auch nicht grundsätzlich abgelehnt. Aber sie haben moralische Forderungen zu stellen, insbesondere gegen Wer dem Ko kettieren mit dem Faschismus. Sie geben sich nicht dazu her, etwa ein zugkräftiges Aushängeschild für eine konkursreise bürgerliche Politik in einer Regierung zu sein. Es müssen jetzt neue Wege

gegangen werden. Die neue Regierung könne man ruhig die übliche Regierung nennen. Die Erklä rung des Bundeskanzlers komme Wer allgemeine Redens- arten nicht hinaus. Von Dr. Resch möchte Redner anneh men, daß dieser aus Erfahrung gelernt hat, daß auch Sach kenntnis in die Irre führen kann, wenn sie nicht mit dem notwendigen politischen Verständnis gepaart ist. Redner wiederhole die Erklärung, daß seine Partei die Gefahren für das Land sehe und an ihrer Abwehr Mitarbeiten wolle. Sachliche Mitarbeit

man sich auch um die Konzernindustrien kümmern. Ein sonder barer Zustand sei es, daß die ausländischen GläWiger der Kreditanstalt durch einen Herrn vertreten sind, der das Kommando führt, während das Inland, das allenfalls mit Steuergeldern für die Haftung aufkommen muß, dort nicht oder nicht genügend vertreten ist. Weiters müsse ein R e- konstruktionskomitee unter Vertretung der Han delskammern und der Arbeilerkammern ge bildet und gesetzlich verankert werden. Ueber Haftungs fragen müffe sich die Regierung rechtzeitig

mit dem Haupt ausschuß ins Einvernehmen setzen. Wenn man die Ver schuldensfragen als rein kriminelle Angelegenheit behandle, komme man auf ein falsches Gleis, denn das Entscheidende feien zivilrechtliche Fragen und die Regierung werde dem Hauptausschuß in den allernächsten Tagen darüber Rechen schaft geben müssen. Die ganze Angelegenheit sei eine Mo ralische, aber auch eine finanzielle Frage ersten Ranges. Die Regierung und das Parlament haben eine schwere Verant wortung übernommen. Die Sozialdemokraten

werden kriti schen Auges die Tätigkeit der Regierung verfolgen und die von ihnen vertretenen Interessen wahren. Die Regierung möge aber daran denken, daß kein Staat leben kann, von dem sich die Massen in Erbitterung abwenden. Die Erklärungen der anderen Parteien. Die ChrMchsozlalen. Wien. 23. Juni. Abg. Kunschak (christlichsozial) bezeichnete das Problem Creditanstalt als den Angelpunkt des ganzen Wirtschaftslebens Oesterreichs, und es wäre zu erwarten gewesen, daß sich alle Kräfte unter Ueberwindung

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