Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
I., worin dieser sagt, er wolle unbrauchbares Geschütz und andern in Nied erÖsterreich vorßndlichen Zeug vergiessen lassen, daher ihm berichtet werden möge, of> Gregor Löffler hinabgeschickt werden könne und, falls dies nicht mög lich wäre, ob ein anderer %u dieser Arbeit tauglicher Meister ^u haben sei, antwortet die Regierung, Löffler sei, wie er versichere, ~ivar mit dem dessen des bei ihm bestellten Geschützes fertig, habe aber noch 12 Fai- conen und 24 Falconete auszubohren und aus^ubereiten
, Bruder des Gregor; derselbe sei jedoch eben im Begriffe, nach Zengg abzu reisen, könnte aber nach Vollendung seiner Arbeit ge braucht werden. Zu Breisach sei wohl auch noch ein Giesser, nämlich Philipp Löffler, Bruder der genannten ^wei Löffler, derselbe könne aber von den vorderöster reichischen Landen nicht weggenommen werden. Im Nachtrage berichtet die Regierung an Ferdi nand, Gregor Löffler habe ihr die beiliegende mit B bezeichnete Schrift zugestellt, nach welcher er seinen Bruder Philipp
, der auch ein guter Giesser sei, lieber als seinen Bruder Alexander nach Zengg abgesendet wissen möchte, während letzterer besser %um Glessen in lV7eu verwendet werden könnte. Gregor Löffler er- Iv&te sich auch, seine»! Bruder Alexander die Oefen machen und sonst in der Zubereitung beizustehen, ihm auch im Anfang etliche Stücke giessen z ,{ helfen. Hiezu müsse die Regierung rathen und den König um dessen Entschliessung in der Sache bitten. Mhihx'it au Huf /S41, f. yjf. 0502 1341 April 16, Innsbruck. Die Regierung
gebrauchen z u lassen, -Wm/mi an Huf 1541, f. 7 0, 77. 0503 /5-// Mai 2, Wien. König Ferdinand I. antwortet auf die Berichte der Regierung z tl Innsbruck vom 8, und 16. April, er habe Alexander Löffler, der ihm als geschickter Büchsen meister gerühmt worden sei, savunt dem Geschütz i' das Feldlager in Ungarn abgesendet. Darnach werde er ihn wieder nach Innsbruck zurücksenden. Er lasse sich auch gefallen, dass dagegen Philipp Löffler nach Zengg geschickt werde. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Huf 1S41
, /■ S3. 050i i54i (Mai y). Philipp Layminger, genannt Löffler, Zeugverwalter Breisach, gibt der Regierung zu Innsbruck seine Be reitwilligkeit bekannt, statt seines Bruders nach Zengg Zu ziehen, um dort go bis too Centner Zeug zu Falconen und Doppelfalconeten zu vergiessen; doch verlangt er für sich, seine pvei Diener und die Pferde Reisegeld bis Lai bach und von da Reisegeld und Begleitung bis Zengg und z U) 'ück bis Innsbruck, ferner die Herstellung und Einrichtung der Werkstätte in Zengg und die Ver