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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 13.05.1922
Umfang: 10
MshMrMaO-- Iroette EMMF-LMMMM-WD QöMME S. Jahrgang Innsbruck, Samstag, am 13. Mai 1Y22 §olge L,7 RvblMZs AutWSktmtr. EmleÄrmg und Schluß der russischen Antwortnote ist be reits tei Abendblatt von gestern enthalten, infolge Raum- «angels konnten wir nicht die ganze Note bringen. Der rest liche Lei! folgt daher anschließend. Artikel I. a) Verbot der Umsturz-Propaganda. Die russische Regierung stellt nicht ohne einiges Erstaunen den täfjdlltgen Widerspruch fest, daß in dom Memorandum vmn 2. Mai

Regierung mehr als ein mal bewiesen, daß die wahre umstürzlerische Propaganda von ge wissen Rachbarlärwern Rußlands, die sogar zu den Unterzeichnern des Memorandums gehören, durch die Organisation und Aussen- dung bewaffneter Banden betrieben worden ist. Eine weitere politische Frage, die künstlich in das Memorandum hineingebracht ist, ist diejenige der Beziehungen Rumäniens und Rußlands, die in der Klausel 13 behandelt ist. Da diese Frage zu dem gemeinsamen Komplex der zwischen Rußland und Rumänien

in den äußeren Md inneren Beziehungen der Staaten mit sich bringen. Die Ne uerungen, die aus der Revolution hervorgegangen find, brauchen tie Verpflichtungen der gestürzten Regierungen nicht zu achten. Der franzLfische Konvent, als dessen rechtliche Erbin sich Frankreich krklärt. hat am 22. September 1792 proklamiert, daß »die Sou veränität der Völker nicht gebunden ist durch Verträge der Tyron nm. Es ist eine besondere Rechtsfrage: Ist die «rsiische Regierung bewntwortlich für die an Gütern wid Interessen

fremder Staats- Mgchöriger infolge des Bürgerkrieges zngefügten Schäden, soweit «ese ihnen nicht durch Handlungen der Regierung selbst (Anrrullie- Umg der Schulden, Nationalisierung des Eigentums) zugefügt wor den sind? Auch hier spricht wieder diese juristische Doktrin durchaus zugunsten der russischen Regierung. Die Revolution, ebenso pralle großen Volksbewegungen wird als Force Majeure ongf'ehen und gibt somit denen, die dadurch Schaden erlitten haben, keinen Anspruch ^vf Entschädigung. Sonnt

zu verletzen. Im übrigen spricht die rusiische Delegation dein Artikel 7 j-Ä>en praktischen Charakter ab. Seine Aufnahme in das Memorandum vom 2. Mai läßt sich nur er klären aus dem Verlangen, gewisse Klasien-gefühle oder Parte:- neigungen zu befriedigen, und in keiner Werse als das Resultat erner entsprchenden Kenntnlrs der Sachlage in Rußland. Ohne von den dauernden Konflikten zu sprechen, die aus der An wendung dieses Artikels zwischen den Anfpruchserhebenden und der russischen Regierung hervorgehen

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 08.11.1945
Umfang: 4
sind und die sich im Kontrollbereich des alliierten Ober kommandos oder der Italienischen Regierung befinden, worden unverzüglich verhaftet und den Vereinten Nationen überstellt. Alle von den Vereinten Nationen diesbezüglich erteilten Befehle sind clnzuhalten. Art. ZN. Alle laschlstlschen Organisationen einschließlich aller Zweige der faschistischen Miliz MVSN.. der Geheimpolizei „Ovra“ und der faschistischen Jugendorganisationen wer den. soweit dies nicht schon geschehen Ist, entsprechend den Weisungen des alliierten

Oberbefehlshabers aufgelöst. Die Italienische Regierung wird sich au alle weiteren Weisungen halten, die von den Vereinten Nationen für die Abschaffung der faschistischen Einrichtungen, die Entlassung und Internierung des faschistischen Personals, die Kontrolle der laschlstlschen Fonds, die Aus merzung der faschistischen Ideologie und des faschistischen Unterrichts erlassen werden. Art. 31. Alle italienischen Gesetze, welche Diskriminierungen nach Rasse. Farbe. Glaube und politischer Ueberzcugung beinhalten

, werden, soweit dies nicht schon geschehen Ist. aufgehoben und die aus solchen Gründen ln Haft befindlichen Leute gemäß den Anordnun gen der Vereinten Nationen freigelassen und jeder gesetzlichen Behinderung entbunden. Die italienische Regierung wird allen anderen An weisungen Nachkommen, die der alliierte Ober befehlshaber zur Abschaffung der faschisti schen Gesetzgebung und aller daraus ent springenden Rechtseinschränkungen geben wird. (Amn. der ital. Regierung: Die italieni sche Regierung hat alles nötige

c) Die italienische Regierung wird die von den Vereinten Nationen allenfalls vorge schriebenen Maßnahmen zum Schutze der Personen oder des Eigentums der Staaten und der ausländischen Bürger treffen. (Anin. der ital. Regierung: Die Klauseln a) und da wurden erfüllt. Bezüglich der Klausel c) hat die italienische Regierung myal mitgearbeitet an der Ausführung der Weisungen zum Schutze und zur Ver waltung des den Vereinten Nationen ge hörenden und von der früheren italieni schen Regierung beschlagnahmten Besitzes

.) Art. 33. a) Die italienische Regierung wird die Anweisungen der Vereinten Nationen be züglich der Reparationszahlungen und der Zahlung der Besetznngskosten während der Giltigkeitsdauer vorliegenden Aktes erfüllen. b) Die italienische Regierung wird dem allierten Oberbefehlshaber jede verlangte Aus kunft über die Aktiva des italienischen Staates, der Banca d’Itaiia und jedes anderen staat lichen oder halbstaatlichen Institutes, der faschistischen Organisationen und auf italie nischem Gebiet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1922
Umfang: 4
, 20. Februar. (Priv.) Wie ans zuverläffiger Quelle Mitgeteilt wird, soll Giolitti mit der Kabi- uettsbildung betraut morden sein. Die Kabinettskrise und die Kreditaktion. Wien, 20. Februar. (Priiv.) Die Kredit aktiv n Italiens wird durch die Ministerkrise in Ftalien nicht berührt, da die Zusage der Regierung Bonomi auch für jede kommende italienische Regierung gilt. Die langandauernde Ministerkrise in Italien ist der Grund, weshalb die italienische Zusage einer Kreöichiife erst nach der englischen

und französischen hier eintraf. Die BedinSttugen Italiens. Wien,-19. Februar. Fm Schoße der Negierung finden gegenwärtig Beratungen über die Aufstellung eines Fi- narrzylanes statt, der durch die zu gestandenen Kredite notwendig geworden ist. Die Regierung wird sich zusam» men mit den Parteien über den Finanzplan ins Einver nehmen setzen, da die Durchführung der geplanten Maß nahmen selbstverständlich von dem einheitlichen Vorgehen von Regierung und Nationalrat abhängt. Ueber die von italienischer Seite

für die Gewährung der Kreöithilfe verlangten Bedingungen verlautet in politischen Kreisen, daß die italienische Regierung auf Me Erlangung gewisser Konzessionen bei dem Ausbau der österreichischen Wasserkräfte Wert legt und hier eine Weitgehende Einflußnahme zu erlangen sucht. Auch in politischer Beziehung scheint die italienische Regie-- rnng gewisse Verpflichtungen Oesterreichs anzustreben, um zu verhindern, daß Oesterreich durch eine einsei tige Kontrolle völlig seiner Einflußsphäre entzogen

Gedankenkristalle Worte der „basten Menschen aller Zeiten und Bokker" gereiht hat, gibt Tolstoi in freier Bearbeitung diese Erzählung des dies jährigen Nobelpreisträgers wieder, die soeben auch in der neuen Novel lensammlung von Anatole France, „Ter fliegent-e Händler", in der th:i§inaljafsi:nH P0 Dichters erschienen ist, ' ^ Die Lonferenz von Genua. Die englischen Teilnehmer. KB. Rom, 20. Februar. Die britische Regierung hat öer italienischen Regierung die Liste der englischen Teil nehmer an her Konferenz

zwischen der britischen Regierung und der An schauung des britischen Oberkommissärs in Aegypten Lord Allenby erzielt worden ist, wird dieser sofort nach Kairo zurückkehren. „Evening Standard«" schreibt, es könne an genommen werden, daß Lord Allenby ermächtigt worden sei, das Protokoll zu beenden und den souveränen StaatAegypten durch die britische Regierung unter gewissen Garantien a n z u e r k e n y e n. Kurse und Börse. JrmsSrrrSer Warenbörse. Innsbruck, 20. Februar. An der heutigen Börse waren angeboten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 05.09.1921
Umfang: 10
. (Korrbüro.) Die Wiener-Nou- städter Lokalkorrespondenz meldet, daß der Oedenburger Vizegespan, der bereits nach K a p u v a r übersiedelt war, wie der nach Oedenburg zurückgekehrt sei, und seine Amts tätigkeit wieder ausgenommen ha»be. Ungarns Heuchelei. Wien, 3. September. (Korrbüro.) Die „Staatskor respondenz" schreibt: Budapest er Blätter berichten, die ungarische Regierung habe die Entente in einer Note gebe ten, ihre Ansprüche auf eine durch das internationale Recht gesicherte Weise zur Geltung

zu bringen zu dürfen; sie an erkenne nur eine solche Lösung, welche die Zahlungsver pflichtung Oesterreichs feststelle und für deren Erfüllung Ga- rantim biete. Wenn die ungarische Regierung sich tatsächlich mit einer derartigen Note an die Entente gewendet haben sollte, würde daran nur hervorgehen, daß sie an ihrem bisherigen Standpunkte festhält, obwohl besten Unzulästigkeit gerade dom internationalen Gesichtspunkte außer Frage steht und Innsbruck, Montag, am 5. September 1921 Solar 419 _ er in der Tat

auch in der Entscheidung der Botschafterkon ferenz zurückgewiesen wird. Ungarische Zeitungen melden mit Berufung aus Mittei lungen aus Regierungskreisen, daß die ungarische Regierung nicht die Absicht habe, wirtschaftliche Retorsionsmaßnahmen anzuwenden. Hiezu ist zu bemerken, daß die Kündigung des Kontingentvertrages einer solchen Haltung offenkundig wi derspricht. Die Auffassung in Kreisen der Kleinen Entente. Zürich, 3. September. (Korrbüro.) Einer Meldung der „Reuen Züricheö Zeitung" zufolge erklärte der Wiener

jugostawische diplomatische Vertreter der Belgrader Preste, daß das, was gegenwärtig im Burgenlande geschieht, von ernstesten und nachhaltigsten Folgen für Ungarn begleitet sein könne. In Kreisen der Kleinen Entente gewinnt die Ueberzm- gung an Boden, daß hinter den Bandenführern die unga rische Regierung selbst steht. Die irische Antwort. London, 3. September. (Reuter.) Nach Meldungen aus Dublin hielten die S i n n f e i n e r - Kreise dafür, daß die Einberufung des englischen Kabinetts zu einer Sit zung

und diesen Entschluß mehr als einmal bestätigt. England handle, als ob Irland durch den Abschluß einer Union ihm verbunden wäre, 'die eine Trennung verbiete. Ge stützt aus diese Anschauung, nehmen Regierung und Parla ment Englands das Recht in Anspruch, in Irland zu herr schen und ihm Gesetze zu geben, selbst bis zu dem Grade, daß sie jeden irischen Bürger, der die Untertanenpslicht ablohnt, töten oder ins Gefängnis Wersen. In der irischen Antwort heißt es weiter, daß die Iren die ihnen am 20. Juli übermittelten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.03.1924
Umfang: 10
, die einen wie die anderen! täuschend. Nach dem Zusammenbruch der großen Expe dition von 1M1 hat die 'Politik der aggresiven Jntransigenz also vollständig versagt und so haben die verehrlichen deutschen Kandidaten ge dacht. eine andere Taktik anwenden zu müssen, damit die Oberetscher n-icht offen in eine spon tane Mitarbeit mit der nationalen Regierung überspringen. Die deutschen Wähler wissen, daß der Deutsche Verband nicht auf der Höhe seiner Aufgabe steht. Svhen wir zu. wie die drei Kandidaten der Cdelweißliste den deutschen

, «in realisieren des Temperament haben, zu erklären^ daß man nicht mit dem System der Ungezogenheiten, mit hinterlistigen Zielen und vor allem nicht mit dem oersteckten Zwecke nach Rom Lehen darf, die von der Regierung gewährten Wahlzwecken auszunützen. Es hat sich hier oben ein 'analoger Fall er eignet, wie im Trentino. Im Trentmo hat man ich beklagt, daß gewisse Forderungen nicht er- üllt wurden. Die Schuld daran muß in wei testem Maße der Tatsache zugeschrieben werden' daß die schwärzesten Röcke

und der nationalen Pro« Vucktüan voll ist und daß er nichts tut, ohne vor her eine voWsMMge Vereinbarung mit den Fachleuten, die er ollen vorzieht, getroffen zu haben. Leider wird der Advokat Tinzl nicht imjstande sein ei!n Fachmann zu werden, denn er ist nichts 'anderes als ein Advokat und der Faschismus — zieht den vielen Prozessen viele Wirkungen vor. Die nationale Regierung und «untsere Kurorte. Man sagte, daß die Regierung «keinen Vorteil >an dem AuGchuMnge Merans als Kurort habe. Diese große Wge

wird von den Tatsachen wi- devlogt. Wenn die Regierung Ms Repressalie rsmdenstrom von Meran ablenken wollte, s t und die Da» G->.- Der neue Gesandte in den könnte sie es iso ist das st' der vier ' nicht den. in welcher eine «unordentliche 'Vertretung - erforderlich wäre. Es bestehen keine Probleme ! ! banden imd'a^Fr^ klar von 'besonderer Bedeutung, wenn wir voraus- > ^ ^ ^ ^ Tapete cmsgsarbeltet und setzen, daß wir die Wähler und die Bevölkerung mit Rechtlichkeit betrachten und sie den gegen wärtigen Stand

der Dinge anerkennen. Wenn Tinzl sein ivrodentistisches Programm mit der Sonne der Sozialisten, der Zuikunft, «n- l)eiinstellt, wenn die Probleme des Grundvro- grarnmez von 1921 also auf der Wahlplatt form nicht mehr bestehen, wenn die Oberetscher jetzt aufrichtig mit der nationalen Regierung zu sammenzuarbeiten gedenken, welche besonderen Arbeitsfähigkeiten und weilche Wahrscheinlich keiten von besonderen Erfolgen können die Edel weißkandidaten für sich in Anspruch nehmen? Wenn man zwischen 'den Zeilen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
der Fahrwasserbezeichninig und Küstenbefeuerung. Ebenso verpflichtet sie sich aus Anordnung des deut- schen Oberkommandos, alle hier erforderlichen Wie- derherstellungsarbeiten zu leisten. Die französische Regierung sorgt dafür, das; in dem befehlen Gebiet das erforderiiche Fachpersonal, die Menge an rollen dem Eisenbahnmateriat und die sonstigen Verkehrs mittel vorhanden sind, so wie sie den normalen Ver hältnissen des Friedens entsprechen. 14. Für alle aus französischem Boden befindlichen Funkssndestationen gilt ein sosortiges Sendeverbot

. Die Wiederaufnahme des Funkverkehrs auf dem unbesetzten Teil Frankreichs bedarf der besonderen Regelung. 15. Die französische Regierung verpflichtet sich, den durch das unbesetzte Gebiet führenden Gütertranjit- verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Italien in dem von der deutschen Regierung geforderten Umfang durchzuführen. 13. Die französische Regierung wird die Rück führung der Bevölkerung in die besehlen Gebiets im Einvernehmen mit den zuständigen deutschen Stellen durchführen. 17. Die französische

Regierung verpflichtet sich, jedes Verbringen von wirtschaftlichen Werten und Vorräten ans den von den deutschen Truppen zu besetzenden Gebieten in das unbesetzte Gebiet oder in das Ausland zu verhindern, über diese im be setzten Gebiet befindlichen Werls und Vorräte ist nur im Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu verfügen. Die deutsche Regierung wird dabei die Lebensbedürfnisse der Bevölkerung der un besetzten Gebiete berücksichtigen. 18. Die kosten sür den Unterhalt der deutschen

Befatzungstruppen aus sranzösischem Boden trägt die französische Regierung. 13. Alle in französischem Gewahrsam befindlichen deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen einschließlich der Hast- und Strasgesangenen, die wegen einer Tat zugunsten des Deutschen Reiches festgenommen wurden und verurteilt sind, sind unverzüglich den deutfchen Truppen zu übergeben. Die französische Regierung ist verpflichtet, olle in Frankreich sowie in den französischen Besitzungen, Kolonien. Pro- . t?.loratsgebielen und Mandaten

befindlichen Deut schen, die von der deutschen Reichsregierung nam haft gemach! werden, aus Verlangen abzuliefern. Die französische Regierung verpslichtet sich, zu »er- hindern, das? deutsche Kriegs- und Iivilgesangene aus Frankreich in französische Besitzungen oder in das Ausland verbracht werden. Uber bereits außer- halb Frankreichs verbrachle Gefangene sowie über die nicht transportfähigen kranken und verwundeten deutschen Kriegsgefangenen find genaue Listen mit Angabe ihres Aufenthaltsortes anzugeben

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 28.12.1945
Umfang: 4
und dfes einschließlich der jetzigen Rangordnung. 3. a) Die Regierung der Vereinigten Staaten wird in Gemäßheit zu den Beschlüssen der Kommission die Direktiven vorbereiten und sie im Wege des zuständigen Organs der amerika nischen Regierung dem Obersten Befehlshaber übermitteln. Der Oberste Befehlshaber wird den Auftrag erhalten, die Direktiven zur An wendung zu bringen, welche ein Ausdruck der Beschlüsse der Kommission sind: b) wenn die Kommission entscheiden wird, daß irgend welche in Gemäßheit

zu Artikel 2 a) geprüfte Direktive oder Initiative abzuändern sei. dann wird Ihr Entscheid als ein Entscheid politischer Natur betrachtet werden: er die amerikanische Regierung kann dem Obersten Befehlshaber hi dringlichen, in den von der Kommission bereits formulierten Direktiven nicht berücksichtigten Fragen In Erwartung von Entscheidungen der ' Kommission provisorische Direktiven erteilen, vorausgesetzt jedoch, daß jegliche Direktive, welche grundlegende Aenderungen In der kon stitutionellen Struktur

Japans oder im Kon- trollregime oder .mit Bezug auf Aenderungen im Komplex der japanischen Regierung mit sich bringe, erst nach Beratung und Erzielung einer Einigung Im Schoße der Fernost-Knmmis- , ston a.tsceeeben werde: d) 'äße..erteilten..Di rektiven werden der Kommission zu übermit teln sein. 4. Durch die Errichtung der Kommission soll der Anwendung andrer Methoden der Beratung über die fernöstlichen Fragen seitens der be teiligten Regierungen kein Riegel vorgerchn- ben werden. 5. Der Fernost

. Die Vereinbarungen enthalten weitere Be stimmungen über die Grenzen der Befugnisse und über die Verfügungen, welche der Oberste Befehlshaber treffen kann. Zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit von Korea und um die verheerenden Folgen der langen javanischen Fremdherrschaft mög lichst bald zu beseitigen, wird eine provisori sche demokratische koreanische Regierung er richtet werden, welche die für die Entwick lung der Industrie, des Transportwesens und des Ackerbaues des Landes sowie für die Ent wicklung

der nationalen Kultur des koreani schen Volkes notwendigen Maßnahmen treffen wird. Zu dem Behüte, bei der Bildung der provi sorischen koreanischen Regierung Beistand zu leisten, wird eine aus den amerikanischen und den sowjetischen Vertretern sich zusammen- setzende gemischte Kommission geschaffen werden. Bei der Vorbereitung der bezüglichen Vorschläge wird die Kommission die demokra tischen Parteien sowie die sozialen Organisa tionen Koreas zn Rate ziehen. Die gemischte Kommission wird die Aufgabe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.05.1941
Umfang: 4
l als es bis jetzt der Fall war. Als letzter sprach Churchill, der Ä>en damit zu entschuldigen übergeordnete Interesse Englands dem Außenminister in diesem Augenblic! Schweigen auferlege. Weiter meinte Chmchill, hinsichtlich der Vorgänge in Spanien, Moskau und Vichy sei es bes ser, nicht allzusehr auf Einzelheiten zu dringen; er gebrauchte hiebe» der fran' zösischen Regierung gegenüber Ausdrücke, welche die in Loiwon bestehende Verblt terung dem ehemaligen Verbündeten ge aenüber bekunden. Für die Türkei hatte Lloyd

auf die besonders in der letzten Zeit eingetretenen Niederlagen auf den Kriegsschauplätzen der Regierung das Vertrauen gesichert werden müsse. Von den Ereignissen in der Cyrenaika sprechend, sagte Churchill, sie seien auf eine rasche Desorganisation in den engli schen Panzervorhuten und auf gewisse technische und militärische Fehler zurück zuführen. Churchill erklärte sodann, Eng land fei entschlossen, Tobrut und Kreta bis zum Äußersten zu verteidigen: es denke gar nicht an einen Rückzug

und an der Stabilität der sie eitenden Kräfte haben dürften. Man >ürfe den Feinden Englands nicht durch Stimmoerweigerung Waffen in die Hände pielen. Au? allen diesen Gründen möge ich die Debatte kurz halten und die Kritik auf das Unerläßliche beschränken. Nach Churchill ergriffen nur mehr we nige Redner das Wort, unter ihnen Höre Belisha-. Es erfolgte sodann die Abstim mung, welche das Vertrauensvotum für die Regierung erbrachte, Regierung nicht zu näheren Feststellungen zu zwingen und Gegenwart und Zukunft offen

zu lassen. 6. Das vom Unterhaus ausgesprochene Votum ist ein genaues Spiegelbild der oligarchischen Zusammensetzung des eng lischen Parlaments und ein Zeugnis da für, daß alle führenden englischen Män ner der Menschheit und der Geschichte ge genüber gleichermaßen für die von der Londoner Regierung begangenen Übelta ten verantwortlich sind. Grundsätzlich bat die Regierung zugegeben, den Krieg schleckt geführt zu haben, und sie hat sich mit den ungeheuren Schwierigkeit ent schuldigt

, vor welche sie gestellt worden war. Die Debatte über die Regierungspoli» iik wurde durch die Rücksicht auf Nord- ur England unbe amerika und dingt notwendigen riegseintritt erstickt. Die Sitzung war düster wie eine Beerdi gung. Nachdem die Kammer die Fehler der Regierung aufgezeigt hatte, sprach sie schließlich ihr Vertrauen aus, aber nicht Churchill, sondern dem Präsidenten Roo stvelt. Der Regierung Churchill als Vev treterin des Präsidenten Roosevelt ist die Abstimmung zugutegekommen. ^ Die „guten Seiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1935
Umfang: 6
einen gewaltigen Sprung nach vorwärts auszuführen. Das Brüllen des „Judas-Löwen' und die trau rige Genfer Akademie werden dem Lächeln unse rer Soldaten, vom General bis zum letzten Einge borenen-Soldaten, keinen Abbruch tun. V. V ItllliensGeWterinMisMà von der äthiopischen Regierung ausgewiesen. Genf. 9. Oktober. Der Führer der abessinischen Abordnung in Genf, Tekle Hawariate, hat im Namen seiner Regierung an den Generalsekretär des Völkerbundes folgen des Schreiben zu Händen der Mitgliedsstaaten des Rates

und der Völkerbundsversammlung gerichtet: «Trotz dem nicht provozierten Angriff, dessen Opfer Äbessinien durch die italienische Regierung geworden ist, und trotz dem ungerechten Krieg, der ohne jegliche Ankündigung Abeflinlen aufgezwun gen worden ist, hatte die abessinische Regierung dem italienischen Gesandten in Addis Abeba und dem Gesandtschaftpersonal erlaubt, auch weiterhin in Addis Abeba zu bleiben, welche Nachteile auch die Folgen eines solchen Beschlusses sein könnten. Der abessinischen Regierung war daran gelegen

, dem Völkerbund eine neue Probe ihrer Loyalität Und ihrèr aufrichtigen und friedlichen Gefühle und ihres versöhnlichen Geistes zu geben. Zu dieser Ermächtigung, die ohne Zweifel in der Geschichte der Völker einzig dasteht, war eine Bedingung auf gestellt worden, nämlich, daß der italienische Ge sandte die ihm gewährte edelmütige Gastfreund schaft nicht dazu mißbrauche, um mit dem ihm ge hörenden Sender der abessinischen Regierung in nerpolitische Schwierigkeiten zu bereiten. Die abessinische Regierung mußte

leider feststellen, daß das gegebene Wort nicht gehalten wurde. Die ita lienische Gesandtschaft in Addis Abeba ist, ein Spionagezentrum und ein Intrigen- und Ver schwörerherd gegen die öffentliche Ordnung in Äbessinien. Im Augenblick, wo die berechtigte Verteidigung des Kaiserreiches durch die Haltung des italienischen Gesandten erschwert wird, hat die abessinische Regierung die gebieterische Pflicht, den italienischen Gesandten und sein Personal zu er suchen, sofort Addis Abeba und das Abessinische

Gebiet zu verlassen. Die abessinische Regierung hat alles Nötig« veranlaßt, damit die Abreise mit der bei zivilisierten Staaten üblichen Höflichkeit statt finde. Sie wird weiter alles Erforderliche vor kehren, damit der italienische Gesandte und sein Personal während der ganzen Reise durch das abessinische Gebiet unter dem Schutz der Behörden stehen.' Der italienische Unlerstaatssekrelär S. E. Su- vich hat in einem Telegramm an den Völkerbund energisch gegen die Motivierung der Ausweisung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 27.10.1934
Umfang: 12
legitimistischen Kreisen wird versichert, daß diese Nachrichten wohl etwas verfrüht sind, doch erwarten die österreichischen Legitimisten. daß sich die Regierung noch im Lause dieses Jahres mit der Frage der Habsburgergesetze beschäftigen wird. Die Vermögensrückgabe würde aber infolge der langwieri gen Verhandlungen wohl einige Zeit beanspruchen. Die neue Gewerbeorbnuns Wien, 26. Oktober. Wie die „Reichspost“ erfährt, sind die Beratungen über bestimmte Einzelheiten des neuen Gewerberechtes abgeschlossen worden

von nun an ohne Trauerflor zu tragen ist. Ebenso sind ab heute Fahnen und Bilder des Kanzlers nicht mehr mit dem Trauerflor zu schmücken. London, 26. Oktober. (Priv.) In einer Rede vor der Friedensgesellschaft in Lon don verteidigte Ministerpräsident Macdonald gestern abends die englische Regierung gegen die Vorwürfe, daß sie den Völkerbund nur noch widerwil lig unterstütze. Das sei nicht wahr. Wenn es auch zutreffe, daß England wiederholt in Genf Vorschläge gemacht habe, für die sich keine Mehrheit gefunden

war und ihr am Sonntag den Rücken gekehrt hat, um der Regierung Doumergu e keine Schwierigkeiten zu bereiten, hat einer großen, in Bordeaux erscheinenden Zeitung eine Erklärung abgegeben, in der es u. a. heißt: „Das arbeitende Volk fühlt, daß es die P f l i ch t hat, sich auf sich selbst zu besinnen. Eine rasche und energische Ak tion ist notwendig, sonst würde nach einer Reihe von Vorbereitungen jemals zu einem fried fertigen Geisteszustand geführt hätten. So wie die Dinge heute liegen, bemüht sich die eng lische

Regierung, mit gutem Beispiel voranzugehen, um den Frieden zu sichern. Eine Nation aber mit so großen Besitzungen, wie die englische, die sich im Augenblick der Gefahr nicht verteidigen könnte, würde eher eine Gefahrdungdes Frie dens, als die Sicherung desselben darstellen. Der Waffenhanse» London, 26. Oktober. Wie „Daily Telegraph“ berichtet, soll die britische Re gierung beabsichtigen, den auswärtigen Staaten eine internationale Konvention betreffend die Ausfuhr von Waffen vorzuschlagen. Strömungen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 24.11.1899
Umfang: 10
zur Erheiterung beigetragen ; und doch wohnt ihnen zugleich entschieden politischer Ernst inne. Die Bedenken kehren sich nämlich viel schärfer gegen die Regierung, welche die Vorlage eingebracht hat, als gegen den In halt des Gesetzes selber. Wo liegt nun die Schuld der Regierung bei ihrem Vorgehen? Die Regierung hat sich, nach der Ansicht des Redners und seiner Partei, von schlechten Beweggründen leiten lassen, als sie die Vorlage einbrachte; sie wollte „Sonderinteressen befriedigen

'. Was können aber die angeblichen schlechten Beweg gründe der Regierung an der guten Sache selber ändern? Warum soll man. die Freuds an einer Sache einbüßen, wenn diese . Sache gut ist? Woher kennt übrigens der Redner die schlechten Beweggründe ? — Gerade hier zeigt stch die scharfe Spitze gegen das Eabinet Clary. Die Regierung Clary beantragt die Auf-- Hebung desZeitungs- und Kalenderstempels—nicht anders, als das Ministerium Thun-Kaizl es schon früher gethan; bei ihr nimmt sich aber dieSachs ganz anders aus!! Es besteht

, sonderbar genug, „ein großer Unterschied in der Act der Behandlung von früher und jetzt'. Es ist von besonderem Interesse, diesen Unterschied sich näher anzusehen. Der erste Vorwurf gegen die Regierung geht dahin, dass sie für den Ausfall der Steuer keine Bedeckung namhaft gemacht habe. Bei Behandlung dieses Panktes verwickelte sich der Abg. Etz in nicht geringe Widersprüche und Verlegenheiten; verstieg er sich doch zur Behauptung.dass sich für den Ausfall desZeitungs- stempels keine „Bedeckung finden

lässt, die gleicher weise oder auch nur annähernd die steuerkräftigen Elemente in derselben progressiven F v tm zur Steuerleistüng heranziehen wird wie derZsitungsstemPel'. Dies ist geradezu ein haarsträubender Sah; aber fast noch ärger ist, was der Redner daraus folgert; er zieht nämlich daraus den Schluss, dass „nicht die gleichmäßigere Vertheilung der Steuern' die Regierung zur Aufhebung des Zeitungs stempels bewogen habe, und behauptet dennoch in einem Athem,dass seine Partei ganz gut

des Steuerausfalles, als ganz anderswo liegt? Wer dem Gang der Rede folgte, brauchte nicht zn vermuthen, sondern konnte mit Händen greifen. Die politische Situation, die parlamentarische Lage, der Umstand, dass die „Majorität' nicht am Ruder sitzt, dass die Regierung ihr nicht entnommen, und dass sie ohne Majoritätserlaubnis berufen wurde, das ist's, was die Herren schmerzt und wurmt, und diesem Missbehagen gab der Abg. Etz im Namen seiner Partei unzweideutigen Ausdruck. „Die Regierung nimmt keine Rücksicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1937
Umfang: 6
« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährl. Fortlausende verpflichtet ,ur Zahlung 22» S2. Aal»«ga„s e Note General 5raneos an den Völkerbund ienö Wiederwahl in den Völkerbund abgelehnt / à à vi« Nichteinmischung — ?—1— und das Arrangement'von Nyon Genf. 20. September, ertreter der nationalspanischen Regierung Herzog D'Alba, hat dem Völkerbunds- t heute abend eine Note zugehen lassen, ,r Behauptung des Vertreters der Valen tins vor der Völkerbundsverfammlung Ds, daß die nationale

gesellte sich zur Belieferung mit modernsten Kriegsmitteln, die vom ersten Tage an mit wachsender Freigebigkeit gewährt wurde. Dies war die Hauptursache für den Stillstand des raschen und bis dahin wenig blutigen Vormarsches der nationalen Streitkräfte vor Madrid. Von diesem kritischen Augenblick an wurde der Krieg infolge der sowjetischen Unter stützung blutig und zerstörend. Um die Agonie der nicht befreiten spanischen Gebiete nicht weiter zu verlängern, sah sich die nationalspanische Regierung

-Regierung jede Auflehnung zu unterdrücken, wiewohl diese angeblichen Freiwilligen häufig der ihnen gestell ten Falle zu entfliehen versuchen, indem sie sich in die Konsulate ihrer Länder oder in die Berge flüchten. Dies sind die wesentlichen Tatsachen, die der Vertreter der Valencia-Regierung vor der Völ- ksrbundsversammlung zu verfälschen suchte. Die Nationalen kämpfen erfolgreich um die Wieder herstellung der juridischen und materiellen Ord nung in ihrem Vaterlande und um den Wieder aufbau

ereclüigung in der Ueberwachung in jeder es Mittelmeeres verlangte, da dieselbe be- der italienischen Annahme oder Nichtan- einer Beteiligung an dem in Nyon be ne» Patrouillendienst für das Mittelmeer derjprechenden Deutungen geführt habe, einer folgenden Besprechung hat' Graf Ciano lert, daß die italienische Regierung durch die rfling der Frage der Gleichberechtigung eM» beabsichtigte, daß der italienischen . wenn sie an den Flottenmaßnahmen teil- können soll, eine gleiche Teilung vorbe- werden muß

von Nyon unwiderrufliche Be schlüsse gefaßt und Italien endgültig beiseite ge stellt hat , heute zu, daß es Großbritannien und Frankreich waren, die in Roma praktisch aner kennen mußten, daß der Plan von Nyon nur unter Beteiligung Italiens zu den gestellten Be dingungen durchführbar ist. Wie „Daily Mail' feststellt, besteht kein Zwei fel, daß die britische Regierung die Mitarbeit Ita liens aufrichtig und lebhaft wünscht und daß im besonderen Chamberlain jede Haltung vermieden haben will, die irgendwie

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 07.09.1936
Umfang: 6
13-36 und 13-37. Derwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Bressanone: Buchhandlung Athesia. Weißenturmgasse. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano. Museumstraße Nr. 42. Italien »md die Fünfer-Konferenz R o m, 5. September. Zu den Meldungen betreffend eine Er weiterung der Fünfer-Sonferen; wird noch einmal und zum letzten Mal bckanntgegeben. daß die faschistische Regierung keiner Der. mikllungorgane, weder amtlicher noch halb- amtlicher

noch sonstiger bedarf. Wenn die faschistische Regierung der Ocffenklichkeik etwas mlkzuteilen hat, so besorgt sie dies direkt, ohne Inanspruchnahme von Mittelspersonen. Berlin. 5. September. Das italienische Kommuniques hat hier ge wisse Befürchtungen hinsichtlich der Haltung Italiens auf der bevorstehenden Konferenz der Locarno-Mächte zerstreut. Deutschland ist nämlich jeder Einbeziehung von Ostfragen in den Fragenkreis der Locarnovertrags mächte abgeneigt. Man nimmt in Berliner diplomatischen Kreisen

Treuegesinnung und Bewunderung für das faschistische Italien und seinen großen Führer Ausdruck. Der Duce erwiderte, daß er die von Gugsa gelieferten Freundschaftsbeweise kenne und daß die faschistische Regierung sich dafür wie in der Vergangenheit so auch in der Zukunft erkenntlich zeigen werde. Weiters bemerkte der Duce, daß die äthiopischen Völker unter dem Banner Italiens Wohlstand und Frie den genießen werden. Nachdem der Dolmetsch die beiden Reden übersetzt hatte, überreichte der Dedschak dem Duce

, die sich auf angebliche Waffenlieferungen beziehen, ent behren jeder Begründung. Der beste Beweis für die Haltung der französischen Regierung ist. daß sie gerade alle Maßnahmen verlangt und ihre Beschleunigung durchzusetzcn sucht, die geeignet sind, die von den interessierten Mächten über nommenen Verpflichtungen zu sichern und zu kontrollieren. Frankreichs Schützenhilfe für Madrid. Paris, 0. September. Unter dem Titel „Blum vervielfacht die An schläge gegen die Neutralität' berichtet „Echo de Paris

' u. a., daß Militärtransvorte der Mad rider Regierung sich nach dem Falle von Irun auf französisches Gebiet flüchteten und von dort aus unter den Augen des Präfekten der Gironde und selbstverständlich unter de» Klängen der „Internationale' nach Katalonien instradiert wurden. Indem die französische Regierung solche Dinge erlaube, übe sie Verrat an der feierlich übernommenen Verpflichtung zur Neutralität, ihre Parteilichkeit gehe geradezu bis zum Zynis mus. Die Regierung Blum verleugne die von ihr selbst ausgestellten

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1945
Umfang: 4
Eigentumsrechtes. Alle von den Italienern nickerstatteten oder Kontrollierten neutralen Handels-, Fischerei- oder sonstigen Fahrzeuge werden in gleicher Weise zusammen- • cezocen. bis Vereinbarungen für ihre endeiltiee Ati'iolsunc tetrefien sind. Alle nö tigen Reparaturen an diesen Schüfen werden, wenn gefordert, von der italienischen Regie rung auf eigene Kosten dtircheeitihrt. Hie ita lienische Regierung hat alle nöfgcn Meßnnh- men zu Irenen, um die Schiffe und ihre En dungen

vor Beschädigungen .«icherzusteiltn. (Anm. der i«al. Regierung: Die Bestimmun gen dieses Artikels wurden infolge der Schwierigkeiten in der Auifindung und Identifizierung der genannten Secfahrzciige ■noch nicht vollständig erfüllt.) 16. Keine Rundfunk- oder Fernverbimiungs- anlage unter italienischer Kontrolle, gehöre vc nwt Italien oder einer anderen, nicht zu der. Vereinten Nationen zählenden Nation, dar! nicht senden, solange nicht vom alliierten Oberbefehlshaber Bestimmungen für deren Kontrolle getroffen

sind. ':c italienischen Be hörden haben >?ch ..n >■ - '■> 't r’Mci-tc i_0.nm- befehlsiiaher erlas sne ■ Beri.mnr.ingen für die Kontrolle und Zen;-:'.' ü.r l-ri-sc. ’.Vtvncn- und Lichtspiclvorführungen und aller anderen Mit- tel des ö entliehen \erkchrs nu bai*en. (Antn. der ital. Regierung: Oie Kontrolle de- Rrzäi'unksenj ng:n ward- vier italieni schen Regierung rüeÄcrstattet. Alle militä rischen und c'e bereits ns.aadgcsc;zte:i zivilen Fcrnverbindungsmatel werden mit Abnehmen der militärischen Erfordernisse

nach und nach der italienischen Verwaltung übergeben. Die interne 7enstir wu-dc in den Gebieten unter Kontrolle der italienischen Regierung aufgehoben.) 17. Die Kriegs-, Hills-. Transport-, Handels und sonstigen Schiffe, sowie die Flugzeuge in, Dienste der Verehrten Nationen habe' das Recht der freien Benutzung der Naben sehen Gebietsgewässcr und der l cbcrfliegung des italienischen Territoriums. Hilfsquellen u«Ü Dienste Italiens zur Verfügung -er Vereinten Nationen 18. Die Streitkräfte der Vereinten Nationen werden gewisse

Anlagen, alle Elektrizitätswerke, die Raiflnericn. die öffentlichen Dienste, die Halen, die Installatio nen für das Transportwesen und iilr die Ver bindungen. die Mittel und das Material, sowie lene Anlagen. Mittel und Depots, welche von den Vereinten Nationen verlangt werden könn ten. von den zuständigen italienischen Behör den !n gutem Zustand samt dem zu ihrem Funktionieren notwendigen Personal zur Ver fügung gesteHt werden. Die italienische Regierung wird jene Hilfs quellen oder lokalen Dienste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.04.1936
Umfang: 8
Hauptstadt durch die afrikanischen Wjüsten tragen werden, wird dies bei allen schwarzen Stämmen als eine Niederlage Englands gewertet «werden. Man wird sich sa gen. daß es also noch ein Land gibt, das stärker ist als Großbritannien. Auch die mohammedanische Welt würde sich in diesen Falle eine noch vel festere Haltung anmaßen als bisher. Schon verhandelt der Außenminister Jbn Sands in Kairo mit der ägyptischen Regierung über die Schließung einer panaräbischen Entente zwischen Aegypten, dein Hedschas

nicht ab, von der hauptsächlich die kommunistische Bewegung Vorteile zieht, deren Radikalis mus stets gefährlicher war als in den westeuropäischen Staaten. Eine andere große Gefahrenquelle für das inner politische Leben Polens ist der wilde Antisemitismus, der in der letzten Zeit in Judenpogromen zutage trat. In Polen sind nach amtlichen «Statistiken 8 Prozent, nach jüdischen Statistiken 11 Prozent der Bevölkerung Juden. Der Anti- semitismus kann sich auch gegen die Regierung richten, die sich bisher bestrebte, zu den Juden

Re- gierung gerichtet, in denen die „«Obersten" ihre Feinde se hen. In der «Sonntagsn«ummer des Blattes erschien ein noch heftigerer Artikel, der die jüngsten blutigen Unruhen unv die wachsende Unzufriedenheit innerhalb der Arbeiter und Bauern besprach und die gegenwärtige Regierung beschul- digte, daß sie diese Lage selbst verschuldet habe, indem 'sie vor den „erpresserischen Methoden" der Oppositionsparteien nachgegeben habe, wodurch die Lage sich noch verschlimmert habe. Dazu ist zu «bemerken

, daß die ganze Opposition ohne Unterschied «die Regierung Koscialkowski anklagt, daß sie ge rade das Gegenteil getan habe, das heißt es unterlassen habe, das jetzige Regime zu liquidieren und den Obersten die Macht gelassen habe. Die Macht «des Obersten ist in Polen auch unter Koscialkowski ungebrochen, sie und ihre Getreuen haben fast alle hervorragenden «Stellen im Staate und in der Administrative in Händen. Der Kampf gegen sie und ihren «Einfluß ist «daher nicht leicht. Die „Obersten" erklären

, daß sie keineswegs aus die Macht verzichten wollen. Die Blicke aller richten sich auf den Generalinspektor der Armee, Rydz-Smigly, «der aber auch nach den Lemberger Ereig nissen nach außen völlige Neutralität zeigte. Die gleiche neu trale Haltung nach außen zeigt auch sein engster Freund General Sosnkowski, obgleich es in Warschau hartnäckig heißt, daß er entschlossen sei, in eine neue Regierung einzu« treten. Die inneren Auseinandersetzungen zeigen sich am deut lichsten in der Föderation der ehemaligen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 23.08.1929
Umfang: 14
hat es bereits viele gegeben, aber dieser war ernster als die anderen. Er beweist, daß das Gerede über einen österreichischen Bürgerkrieg nicht ganz gegenstandslos ist." Diese offensichtliche Mahnung zur Besinnung sollten sich vor allem die Verantwortlichen in unserem Staate, das ist die Regierung, schon sehr zu Herzen nehmen und die ent sprechenden Maßnahmen gegen die heimwehrlichen Bürger kriegstreibereien und Diktaturgelüste treffen. Während die Regierung völlig passiv zusieht

wegen weiterer Ruhestörungen kein Anlaß vorliegt und daß demzufolge sowohl die in wirt schaftlichen Kreisen des Inlandes vereinzelt aufgetauchte Beunruhigung wie auch die in verschiedenen ausländischen Zeitungen erschienenen alarmierenden Berichte jedweder Be gründung entbehren. Es wurde hieraus noch eine Reihe von lausenden Angelegenheiten der Erledigung zugeführt. Die „Neue Freie Presse" berichtet: Die Regierung betrachte als wichtigstes Problem die Verhütung derartiger Vorfälle in Zukunft

durch Be schaffung von Verkehrs- und Verständigungsmitteln für die Gendarmerie handeln. Me Maßnahmen der Regierung. Wien, 22. Aug. Wie man erfährt, will das Ministe rium des Innern ein eigenes Departement für den bund- lichen Sicherheitsdienst ausbauen. Eine unmittelbare Füh lungnahme zwischen der Regierung und den bewaffneten Formationen ist nicht geplant, doch bemüht man sich, durch maßgebende Persönlichkeiten nach beiden Seiten hin be ruhigend einzuwirken. Von sozialdemokratischer Seite wird erklärt

>AA*>VVVWVVWVVWVVVVV^WVVVW¥VSAA*'WVVVWWVVWVVvWV* Die Regierung und die Vorfälle in St. Lorenzen und Mendorf. Am aller Wett.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
alle Enthobenen, selbstverständlich insoweit sie nicht schon abgereist find, bis 81. Dezember 1921 weiter im Dienst verbleiben, müssen sich jedoch wegen Aufstellung der Nachtrags-Zahlungsliste sofort beim zuständigen Abteilungsvorstcmde melden und erklären, ob sie bis zum 31. Dezember im Dienste bleiben wollen oder nicht. Schrvindelmeldungen über einen Kommunisienputsch in Südürol. Das Wolffbüro verbreitet folgende amtliche Erklärung der deutschen Regierung: Nach italienischen Zeitungsmeldungen

hat auf dem Fafzistenkongreß in Rom «in Redner erklärt, die italienische Regierung sei von ihrer Berliner Botschaft benachrichtigt worden, daß die deutsche Regierung einen für November in Südtirol ge planten Kommunistenausstand mit Geld und Waffen unterstütze. — Es wird festgestellt, daß es sich hiebei um eins der zahlreichen, durchaus unbeglaubigten Jnformn- tionen handelt, wie sie fremden Vertretungen häufig zu- geschickt werden, und daß die italienische Botschaft von Anfang an ihr keinerlei Glauben geschenkt

" geschilderten Mißiständen zu beschäftigen. Die Niederlage des Königs von Huerfano County ist nur ein Schritt auf dem langen Wege, der den Kohlenarbeiter von Colorado zur Freiheit führt. Die Unternehmer verlieren durch diesen Schiedsspruch nichts von ihrer Macht, einer Macht, die größer ist als die der Regierung von Huerfano County ist, ja selbst des Staa- tes Colorado je war. Die industrielle Gewaltherrschaft ist eine tiefsitzende, weitverzweigte Wurzel; solange diese nicht ausgerottet wird, werden immer

, IW frsnzSUche Francs ----- 40730 Kronen, 1 Dollar -» 571S Kronen, 1 Pf««d Et«, ftttg » 22490 Krone», 100 Dinare - 8390 Krone«, ISS «ngarische Krene« ----- 615-15 Krone«, IM pslmsche Mar? ----- 1s8 Kronen, 190 hoNsnd. Gulden ----- 198986 Krone« 199 tschechische Kronen ----- 6072 Kronen. ZKricher Dobiss« vom 17. November. Berlin IW Mark ----- 2.025 Franken, Wie» ISS Krone» ---- <M8 Franke», Recht wird: eine Regierung des Volkes: durch das Volk, Dr das Volk. Nachschrift. An dem Tage, da -der Verfasser

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1934
Umfang: 6
in England und Amerika wegen der Fortschritte der japanischen Mrtschasts-Sssensive Tokio, 26. Jänner. Der japanische Botschafter in Moskau, Herr Ota, hat seinem Außenministerium Mitteilung vom lehten Schritt bei der russischen Regierung gemacht. Die Regierung von Tokio protestierte in Moskau durch ihren diplomatischen Vertreter gegen die jüngsten Erklärungen hoher Sowjet- sunktionäre, in denen Japan heftig angegrissen und beschuldigt wurde, Jnvasionsabsichten aus die marittime» Provinzen

und Annexionsgelüste hin sichtlich der ostchinesischen Eisenbahn zu hegen. Botschafter Ota verweist in seiner Mitteilung an die Tokioter Regierung darauf, daß die rus sische Regierung daraus aufmerksam gemacht wor den sei, daß die japanseindlichen Kundgebungen russischer Autoritäten einen Provokatorischen Cha rakter hätten und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern ernstlich gefährden könnten. , Trotz diefer energischen Vorhaltungen ist die russische Antwort nicht zusriedenstellend ausge- sallen

der Vereinigten Staaten versorgen — haben an die Washingtoner Regierung eine Petition ulti mativen Charakters gerichtet, in der scharfe Maß nahmen gegen die japanische Konkurrenz gefordert werden. Das Ultimatum schließt: Entweder Ein führung der geforderten Schutzmaßnahmen oder Schließung der Fabriken, wodurch Zehntausende von Arbeitern auf die Straße gesetzt würden. Eine Deputation der bedrohten Industriellen hat sich nach Washington begeben, um den even tuellen Abschluß eines Abkommens über den Ver laus

in London besindet, um mit den Industriellen von Lancashire zu einer Verständigung über die Ver teilung der Absatzmärkte sür Textilwaren zu ge langen. Runciman verlieh der Hosfnung Aus druck. daß die Verhandlungen zu einem Positiven Ergebnis führten, fügte aber sogleich hinzu, daß im gegenteiligen Falle die Regierung sich gezwun gen sehen würde, zu intervenieren. Ueber die Form dieser Intervention ist natür lich nichts bekannt. Die Presse hat jedoch Alarm geschlagen und drückt sich in ganz eindeutiger

. Vor allem ist das japanische Ober kommando bemüht, den Luftverkehr für die Trup pen auszubauen. Ein regelmäßiger Verkehr auf den Linien Tokio—Osaka—Söul-^Dairen und Tokio—Südsachalin ist bereits eingerichtet worden. Zurzeit wird in der Mandschurei eine „Mand schurische Luftfahrt-Kompagnie' organfiert, deren Aufgabe es sein wird, den Luftverkehr zwischen Mandschukuo, Korea und Japan auszubauen. Die japanische Regierung soll, wie verlautet, diese Ge sellschaft mit großen Geldmitteln unterstützen. Ferner haben die Japaner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1936
Umfang: 6
einem Lautsprecher des äthio- Ischen Presseamtes unter der Zuhörermenge ver- kitet. V /Der Präsident eytttirte, dah über, die Angeklag- In die Todesstrafe verhängt werden könnte. Doch< übe der Vizekönig,vum den Edelmut und die Mde -der italienischen Regierung zu bezeugen, isrsügt, dah sie ohne irgend eine Strafe zu ihren Familien heimkehren könnten. Wer aber von.den Lk Angeklagten neuerdings ,n Besitz von Waffen angetroffen werden wird, »ird unverzüglich hingàichteKwerden. Der Löwe k stark uyd edelmütig

. In gleicher Weise ist die lalienische Regierung stark und edelmütig. 11nmitten -^der begeisterten Zurufe der Tausende !i>n Männem, Frauen und' Kindern zahlenden Eingeborenen wurden die 66 Angeklagten' sofort, Freiheit gesetzt. Jeder Einzelne schwor, daß er Zukunft Aplken treu fein und die Befehle der' Legierung respektieren wird. V Unbegründete AusWHerüM über angebliche Initiativ« Italien« , RÄm'a, 22. Juli. Die von der Auslandspreffe veröffenllirhten Kachrichlen bàffeàd ZnMativen^der italienischen

Regierung von Programmen zum europäischen ?iederaufbau sind unbegründet. WOZMnungsverlüeilßerung d^' WnW»MÄm «eNlenaàìh« . Roma,^22. Juli. Die „A g e n z i C>cà omica «Fina n- Ilaria' veröffentlicht: ì Ss wurden Geriichle in Amàf goseht. dah da» pchlußdatum für die Zeichnung der nationalen linsprozenttgen Renten anleihe. da» vom Ainanz- mnislerium auf dm 3l. Zull d. festgesetzt wo». Den w«, verlängert würde. ' Au« von uns eingeholten Informationen geht hervor, daß bis heute diese EventualitSt

kein Entgegenkommen gefun den, da die Londoner Regierung an ihrer Drei teilung.festhält: Zuerst englisch-belgisch-französische Besprechungen in London rein formaler Natur, dann Locàrnokonferenz mit Teilnahme Deutsch lands und Italiens und dann erst erweiterte Troßmächtetonferenz zur Besprechung der übrigen europäischen Probleme. Demgegenüber hält die französische Regierung ihre Forderung aufrecht^ zp dieser Locàrnokonferenz mit ihren Verbündeten aufzumarschieren, nämlich mit Sowjetrußland und einem gemeinsamen

marschieren die Truppen der Aufständischen gegen Madrid, gefolgt von bewaff neten Bürger» und Bauernabteilungen aus Na- varra und Kastilien. Ihnen ziehen die von der Regierung bewaffneten kommunistischen und sozia listischen Truppen entgegen. In Marokko haben die Aufständischen ihre Lage konsolidiert. Alle öffentlichen Dienste sind bereits in ihrer Hand. Auch Ceuta ist von den Aufstän dischen nach einem harten Kampf mit den Batte rien der Regierungsschiffe erobert worden. Auf der Halbinsel selbst soll San

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.07.1936
Umfang: 8
werden, daß kürzlich auch der Präsident der Republik Polen das Beglaubigungs schreiben unseres Botschafters in Warschau emp fangen und angenommen hat, das diesen als Ver treter des Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien beglaubigte. Niemandem wird die hohe Bedeutung der von der Berliner Regierung getroffenen Entscheidung entgehen. Deutschland gehört mit zu den ersten Nationen, die eine Geste ausführen, die moralisch und auch praktisch der Anerkennung des sascistischen Impe riums gleichkommt. Die Geste

wird nicht vergessen werden, so wie auch die überaus korrekte Haltung nickt vergessen moxden.ist^'die Deutschland ständig unserem Land gegenüber eingenommen hat,^ als anderswo die Sanktions-Kampagne aufs heftigste entfacht wurde. Die heutige Geste der deutschen Regierung muß zwangsläufig früher oder später auch von ana logen Gesten der anderen Nationen gefolgt wer den. Erst an jenem Tag, an dem die Eroberung des Imperiums offiziell als solche von allen Re gierungen anerkannt sein wird, erst an jenem Tag

herald', dessen fanktioni- stische Aufregung sich noch immer nicht gelegt hat. verbrüdert sich mit dem allerneueslen offiziellen Sprachrohr Frankreichs, dem „Popu^air e'. der die Meinung der Regierung und Anderer be kannter antiitaìienìscher dunkler Kräfte bekannt gibt, um eine angebliche finanzielle Transaktion ves Generals Aranco in Hamburg anzuprangern, der 24 italienische Flugzeuge aus Italien angekauft haben soll, um sie gegen die spanischen Regle- rungskräste einzusehen. Der verantwortliche

, denen die Ehre einer eigenen europäischen Konferenz zuteil geworden ist, verdienten wahrlich bekannt gegeben zu werden! GilRobles wird inFrankreich überwacht Paris, 25. Juli Die französische Regierung hat den bekannten Führer der spanischen Rechten Gil Nobles sowie den spanischen Finanzminister Juan March, die sich beide in Barritz aufhalten, angewiesen, diese Stadt zu verlassen, weil sie angeblich in einen Versuch verwickelt waren, Flugblätter herzustellen, die für die Sache der Aufständischen

der Regierung meldet, daß die, ganze Flotte nur mehr über 45.0lZ0 Liter Naphta verfüge, wobei er hinzufügt, daß die Lage verzweifelt sei und er Weisungen erbitte. Aus anderen Nachrichten geht hervor, daß die Offensive der aufständischen Kräfte gegen Madrid für heute oder morgen erwartet werde. Die die Hauptstadt beherrschenden Höhen sollen sich bereits im Besitz der Aufständischen befinden und zwar einer Kolonne unter dem Kommando des, Obersten Garcia Escamez, der Samosierra besetzt hält, und einer Kolonne

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