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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 18.07.1849
Umfang: 4
Innsbruck, Mittwoch den RS. JKM R84V. D«r Bstbe ,j,U» mit »-»»»«- »«» »>d zcOi»,« ^i«Ii»e>« » S- — kr. ». »»,. ,In«>Ii»»e>« > ». »o >r. M ZK,I p»ft dri»««» >»«l>^«r Z-I«»»»»«: »»dj-»,!» -»>-- ^ ». M.. tz«ldiä»rie mil «ouverl « ft « 5r. ?.(«rrlrli-dri, tic 1 B-thc für Tirol und Vorarlberg. ««verficht. Zur »sterreichischen Sman,frage. «nitliche«. Tagtneuigkiten Innsbruck, die Gerichtseintheilung Tirol«. — Reutte, Slemintarunglück. — Kältern, Zreischiejen. PreKburg, Geschenk de« Grafen Bathiany

, sich noch nicht nach Pflicht und Möglichkeit ange strengt hat, um ihren Verpflichtung«» nachzukommen. dir erwünschten Erfolge habe» wird, hierüber wird uns die Zukunft belehren. Ueberraschend war die Wirkung, welche die von der allerhöchsten Regierung noch bloß in Aussicht gestellten kräftigen und zeitgemäßen Finanz-Vorkehrungen im Pub likum wie auf dem Geldmärkte hervorrief, diese bloßen Hoffnungen genügten, um in wenigen Tagen den Sil ber-Agio von 27 auf >2 Perz. zurückzuführen, welche Wirkung sich selbst in unserem

des Rational- Vermögens entzogen bleibt. Gewiß ist, die Ueberzeugung allgemein und lebhaft, daß außerordentliche Ereignisse und Unglücke, auch außer ordentliche Anstrengungen und Zuflüsse erheischen; aber eben so lebhaft ist vie Ueberzeugung, daß Zwangskourse allein nicht zum erwünschten Ziele führen.. Die allerhöchste Regierung möge sich in diesen Zeiten schwerer Prüfung selbst mit der Forderung eines Zwangs- Anlehens auf ei» oder mehrere Jahre uuter Zusicherung billiger Verzinsung an die Klaffe

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.11.1895
Umfang: 8
des deutschen Volkes einen sympathischen Eindruck gemacht. Da die Negierung selbst den Verdacht reaktionärer Be strebungen zurückweist, bestehe in dieser Hinsicht kein Gegensatz zur liberalen Partei. Die Regierungs- Erklärung enthalte keine aggressiven, vielmehr manche sympathischen Punkte. Im wirthschaftlichen Pro gramm der Regierung fehle der Hinweis auf die Interessen der Mittelklassen. Von den Thaten der Regierung im Hause und in der Verwaltung mache die liberale Partei ihre weitere Haltung abhängig

. Der jungczechische Abg. Dr. Herold erklärt, die böhmische Frage bleibe eine Angelegenheit der österreichischen Politik. Die Zustände in Böhmen seien durch Nichtdurchführung der sprachlichen Gleich berechtigung verschuldet. Redner polemisirte überden Grundsatz bezüglich der traditionellen Stellung des deutschen Volkes. Die Verschiedenheit der Ziele der Regierung und des böhmischen Volkes nöthigen die Jungczechen zur Opposition. Soll diese aufge geben werden, müßte die Regierung die Steine des Anstoßes vorher

beseitigen. Graf Hohenwart begrüßte die Erklärung des Ministerpräsidenten als das Programm einer starken, zielbewußten Regie rung, welche jetzt mehr als noththue und von der Bevölkerung gewünscht werde. Eine starke Regie rung, welcher nur Oesterreichs Banner vorschwebt, sei vollkommen sicher, stets eine Majorität zu finden, welche gern und freudig folgen werde. Der Ein druck des Programmes sei im Großen und Ganzen ein befriedigender. Die konservative Partei blicke der Thätigkeit der Regierung

mit Vertrauen ent gegen. Der Sprecher der Polen, Abg. Zaleski, charakterisirte das Ministerium als streng konstitutio nelles, dessen Programm in keinem Punkte in Wider spruch mit den Grundsätzen der Polen stehe. Die Polen werden die Regierung loyal unterstützen. Abg. Dr. Pattai legte in längerer Rede die Ziele Nach einem weiteren hübschen Bilde „Das Land sturmlager", sehen wir auf der Mittelbühne das lebende Bild: „Das Mädchen von Spinges", das rauschenden Beifall fand und auch verdiente. Wir sehen

, aber im Gegensätze betreffs der jü dischen Ausbeutung. Redner wünscht Schutz für die kleinen Unternehmer, welche übler daran seien als die Arbeiter, und erklärt, der Regierung gegenüber eine abwartende Stellung einzunehmen. Die Slo- venen und die Ruthenen erklärten, ihre Haltung werde sich nach der Thätigkeit der Regierung richten. — In der Sitzung vom nächsten Tage erkürte der Abg. Steinwender, daß die Deutschnationalen die Aktionen der Regierung niemals absichtlich er schweren werden. Abg. Ruß betonte

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 11.04.1909
Umfang: 16
bei uns in an merkwürdigen Geruch gebracht hat, aber sehr mit Unrecht, denn wir haben alle Ursache, die Appenzeller um ihre Verfassung zu beneiden. Tort wird nämlich die siebenköpfige Regierung alle Jahr am letzten Sonntag im April von allen Bewohnern des Kantons durch Volksabstimmung auf offenem Markt gewählt und gleichzeitig alle Gesetze, die im Laufe des Jahres wünschenswert werden, auf die gleiche Art beschlossen, und die Gemeinde hat sonst das ganze Jahr über a heilige Ruh. Zutn besagten Wahltag

die abtretende Regierung 7 neue Mander zur Wahl in Vorschlag, doch können auch aus der Mitte endlich bat die , So könnte man jetzt glücklich ausrufeil, nachdem die Kriegsgefahr beseitigt und die Gemüter, welche seit Monaten sich in höchster Erregung befanden, sich beruhigen, die Männer, Söhne und Brüder aber bald wieder zu ihrer Arbeit an den häuslichen Herd zurück kehren werden. Die politische Kannegießerei stand die ganze Zeit hindurch in voller Blüte, in allen Wirts häusern ist lebhaft politisiert wordeil

Labyrinth von beichtbaren Gedanken zu bringen, aus dem hitzigere Naturen schließlich am stärksten Ariadnefaden nimmer schuldlos außerfinden. Kurzum, die Kunde ist rebellisch, von welcher Seite man in auch betrachten mag, und das ist eben zu beweisen gewesen. MN den gas mitlamt'm Celler der Versammlung Vorschläge gemacht werden. Wenn die Vorschläge geinacht sind, wird durch Erheben der Hände abgestimmt, aber die Wahl gilt erst dann als vollzogen, wenn alle die sieben Männer der abtretenden Regierung

sich einstimmig für eine Majorität der Stimmen erklären. Sonst wird die Wahl so lang fort- gsetzt, bis endlich eine Majorität zustand kommt. Dann tritt die neue Regierung, die immer nur für ein Jahr- gewählt wird, auf die Bühne und laßt über die von der alten Regierung vorgeschlagenen Gesetze in gleicher Weise abstimmen. Damit ist das eigentliche Regie- regierungsgeschüft für ein ganzes Jahr erledigt, und die gewählten sieben Männer haben, bis zur nächsten Wahl die Gesetze durchzuführen, Recht zu sprechen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.10.1937
Umfang: 6
um 10.30 Uhr im Foreign Office ,„ig ves Nichteinmischungs-Ausschusses, -end waren: Für Italien: Grandi, für and v. Ribbentrop, für Portugal Mon- iür Großbritannien Lord Plymouth, für - ch Corbin, für Sowjetußland Maisly, für . Correr, für die Tschechoslowakei Masaryk, 'Mden Pàlmstìernoi. erster sprach der französische Ver- r Corbin, der eine Erklärung namens Regierung abgab. Cr schilderte die derzei- am in düsteren Farben und sagte dann, .egierung sei bereit, die Behandlung der nmüchungsfragen

im Londoner Ausschuß ki-n Versuch wieder aufzunehmen. Die Me Regierung betrachte die Frage greiwilligenzurückziehung als rst wichtig und eine sofortige Lö- erheischend. Gestützt auf die britischen Bor soni vergangenen Juli, verlangt die,, fran- Regierung, daß der Ausschuß ohnewei- die sofortige Zurückziehung Freiwilligen aus Spanien l i e à' nachdem die Herausziehung der Freiwilli- Wnnen hat, ist die französische Regierung eine beschränkte Zuerkennung Iriegsführungsrechten ins Auge M. Die französische

Regierung verlangt auch, daß eine bestimmte Frist für die Beschlüsse des Ausschusses festgesetzt werde. Wenn innerhalb dieser Frist kein Beschluß ge faßt werden sollte, wird die französische Regierung ihre volle Handlungsfreiheit für sich in Anspruch nehmen. Lord Plymouth begann hierauf seine Er klärung mit der Feststellung, daß die britische Negierung dem italienischen Vorschlage, die Ver handlung der Nichteinmifchungsfragen im Londo ner Ausschuß fortzuführen, gerne zugestimmt habe. Die internationale

Lage, fuhr Plymouth fort, ist sehr heikel geworden: die englische Regierung hofft jedoch, daß binnen kurzem eine Einigung auf der Basis des britischen Planes vom vergangenen Juli und besonders hinsichtlich der Freiwilligen- frage, die die Regierung als die dringendste be trachtet, erzielt werden kann. Einen früheren Vorschlag wieder aufnehmend, wäre die britische Regierung dafür, daß man vor derhand eine sofortige teilweise Zurückziehung einer gewissen Anzahl von Freiwilligen auf beiden Seiten

vornehme; inzwischen können dann um fassendere Maßnahmen beschlossen und gAroffen werden. Sollte dieser letzte Versuch im Ausschuß miß glücken, so wäre die britische Regierung gezwun gen, ihre volle Handlungsfreiheit wieder zu bean spruchen. Haniipunkt r nahm Graf Grandi das Wort. Er habe mit Spannung die Erklärungen se die der britische und französische Vertreter >s ihrer Regierungen abgaben, und werde ecfehlen, meine Regierung davon zu Mter- . jedenfalls glaube lch, ebenfalls von vorn eine Erklärung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1938
Umfang: 6
- in sàr Erwiderung, es sei heute ,edem>dung -or: .für die maMische Jugeyd: klar, daß die Politik Jugoslawiens als Hauptziä den.Frieden Habe. Der Friede dürfe aber nach jugoslawischer Auffas sung kein abstrakter Begrfff bleiben, son dern müsse den Gegenstand einer ständi gen und wachen Tätigkeit zur Wahrung der eigenenund Beachtung der fremden Interessen bilden. „Mit Recht können wir Mo Her wei , teren Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Her Regierung des Deutschen Reiches und ber

Regierung he? KHygM,Hs .Jugoslawien Mit vollem VerträueA' ^ügege«Myi. JM>Wl wir à WG. M .M überzeugt, an einem Wert zu schaffen, das zweifellos Mcht Mir zum Wohle un serer beiden Ländern, .soÄern auch von Nutzen M den allgemeinen Frieden und die Ording zn d.iesà Teile Europas fein Heilte poxzmttag begab sich Minister präsident Stojadinowitsch zum Führer, mit dem er .eine .einstündige Unterredung Hatte: ' ,ay dieser MMigte.» sich.auch Ministerpräsident Ohn. .Göring, Außen minister P. Neurath

zusammen und stimmten eine Ent schließung'ab, in weicher die Notwendig keit der Bildung einer neuen Volksfront- regierung vertreten wird. Der National oerband der ex-Frontkämpfer verlangt seinerseits eine autoritäre Regierung, die imstande sei, Ordnung und Disziplin wie der herzustellen. Der Außenminister stellt die von einem Morgenblatt gebrachte Meldung in Ab rede, wonach kürzlich beim französischen Botschafter in Moskau ein Druck zur Ausdehnung des französisch-sowjetischen Paktes ausgeübt worden fei

nach christlichem Geist aufgebauten sozialpolitischen Ord nung ist. Einshyals rühmte sich Frank Neue Regierung für China geforäert reich, der Welt neue .soziale und politische tRriindkäKp ,11 l»>r?i'in!ii>n lipiiii» snkt Frieden und die Ruhe ganz Ostasiens m Tokio, 17.. Jänner. Die kaiserliche japanische Regierung hat gestern mit einem Manifest die Beschlüsse der kaiserlichen Konferenz vom 11. ds. über die künftige Haltung Japans gegen über China bekanntgegeben. Die Regie rung Japans lehnt dann die weitere

Be- fassung mit der chinesischen Regierung kategorisch ab und betont die Absicht, die Errichtung einer neuen chinesischen Regie rung zu fordern. Diese Ablehnung der bisherigen chinesischen Zentralregierung werde aber, so heißt es weiter, keines wegs eine Nichtachtung von Souveräni tät und territorialen Unverletzbarkeit Chinas bedeuten. In dem Manifest wird darauf verwie sen, daß die Regierung von Tokio selbst noich der Einnahme Nankings noch Ge duld zeigte und der chinesischen Regie rung eine letzte Frist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 05.02.1927
Umfang: 16
antibritischer auswärtiger Agenten unvergleichlich schwieriger gestallte. Die englischen Arbeiterführer bei der Regierung. London. 3. Febr. (Wölfs.) Der nationale gemein same Rat der Arbeiterpartei, darunter Macdonald und Äandsbury, hatte heute nachmittags im Foreign Office eine Unterredung mit Balttwin und Cham'bevlain über die Lage in China. Ein schlechter Ditz der Wiener Hausherren. Wien. 8. Febr. Wie die Korrespondenz Herwei berich tet, haben die im Resormverband der Hausbesitzer Oester reichs

werden. Die Regierung toll beschlossen haben, in Hinkunft keinerlei Manifestationen zu dulden, die im Zusammenhang mit den politischen Gescheh nissen zur Anstiftung von Unruhen Anlaß geben könnten. Die jugoslawische Negierung verhandelt mit deutschen Abgeordneten. Belgrad, 3. Febr. Nach Beendigung des heutigen ersten Ministerrates der neuen Regierung erklärte Minister präsident Uzunovic. daß die Regierung über eine Mehrheit von 17 Stimmen verfüge. Darin sind offenbar die der Deut schen inbegriffen. Diesbezüglich

marschiert, um die dortige Rebellion zu unterdrücken. Ueber das ganze Land ist das Standvecht verhängt worden. Ein anderes Kommu niques erklärt, die Regierung fin^e die Ursache des Auf standes nicht. Der Unterrichtsminis:er. der sich zu seiner Er holung in Oporto aufhält, ist von den Aufständischen ce§ fangen genommen worden. Nach den letzten Meldungen haben sich die aufständischen Truppen in Oporto dem Be fehlshaber der Regierungstruppen ergeben. In ganz Portu gal herrscht vollkommene Ruhe

. Militärputsch in Portugal. Lissabon, 3. Febr. (Wolfs.) Nach einer amtlichen Meldung hat sich ein Teil der Garnison von Oporro er hoben. Der größere Teil der Regierungstruppen ist der Ne gierung treu geblieben. Die Regierung soll Herr der Lage sein. Ueber Oporto ist der Belagerungszustand verhängt. In Lissabon herrscht vollständige Ruhe. Nach einer nicht amtlichen Meldung sollen etwa 1000 Infanteristen und Ka valleristen an der Aufstandbewegung beteiligt sein. Die neuesten Nachrichten aus Portugal besagen

, daß der Puffch fehlgeschlagen und die Regierung wieder Herrin der Lage ist. Soziale Rundschau. 8!e sozla vemotratischen Abgeordneten ver lange« Beffersteünng der Krieqr »va!rden. Wien, 4. Febr. Aus Wunsch des sozialdemokratischen Verbandes fand heute vormittags eine Besprechung zwischen der Regierung und dem Vorstand des Verbandes über die in Berattmg stehende neunte Novelle zum Jnvalidenentschädi- gnngsgesetz statt. Anwesend waren für dre Regierung Bun deskanzler Dr. Seipel, Vizekanzler Dr. Dinghoser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 18.05.1917
Umfang: 16
ein Schweizerblatt in Besprechung der Vorgänge in Rußland, daß die russische Regierung vor einen Sonderfrieden mit den Mittelmächten deshalb zurückschrecke, weil dann Rußland die reiche und notwendige Unterstützung aus England, Frank reich und Amerika verlieren würde und gegen neue kriegerische Aktionen das russische Volk sei. Die russische Regierung befindet sich also in einer richtigen Sackgasse und trägt sich mit dem Plane,^ Vertreter der Arbeiter in die Regierung aufzu nehmen, da ihre Lage immer schwieriger

wird. Nach allen Anzeichen dürfte die liberal-bürger lich-kapitalistische Regierung nach und nach einer Arbeiterregierung, die auf Friedenschluß dringt, abgelöst werden. Von einer Kriegsfortseßung will nicht nur das ruffische Volk in seiner großen Mehrheit, sondern auch ein großer Teil des Heeres nichts wissen. So haben sich z. B. an die Friedenskundgebung am 3. Mai in Petersburg 50.000 Soldaten be teiligt, die ebenso wie das Volk Plakate mit den Aufschriften „Weg mit Miljukow!" (es ist dies der russische Minister

nach Europa befinde, um den Kanrpf gegen die U- Boote aufzunehmen. Den deutschen Untersee booten wird es sich so ziemlich gleich bleiben, wel ches Schiff sie in die Tiefe des Meeres befördere Die amerikanische Regierung scheint es aber doch deshalb nicht zu kurz. Das Lehrerskind ist brav und dankbar und bringt mir ehestens wieder ein, was ich an dasselbe wende, abgesehen davon, daß man eine Sache auch auf Gotteslohn hin tun kann. Im übrigen brauch ich über das, was ich tu, nie mandem Rechenschaft

geplant sei, die, wenn sie angenommen werden sollte, den 124 amerikanischen Krösussen scharf an den Geldbeu tel gehen wird. Nach der Vorlage hätten sie nanu lich 47 Prozent ihres Einkommens abzuliefern. Rockefeller z. B. soll ein jährliches Einkommen von 250 Millionen haben, der Autofabrikant Ford ein solches von 175 Millionen. Das gäbe aus und wäre gerecht. Wenn diese Mitteilung auf Wahrhei tberuht, dann muß man ganz entschieden vor dem Mute der amerikanischen Regierung eine besondere Achtung

haben und sie unserer Regierung als Muster hinstellen. Wie viel Tausende kleiner Staatsbürger müsien ae- rupft werden, um das herauszubringen was zum Beispiel ein Rothschild und dergleichen leicht lei sten könnte und auch Gebühr hätte, zu leisten, da solche Leute den Schutz des Staates, den, wie dies der gegenwärtige Krieg wieder zeigt, doch wie- ! derum die kleinen Staatsbürger leisten müsien. weit mehr benötigen, als die, die den Schutz des Staates bilden und nebenbei noch immer stärker in die Steuerschraube

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1938
Umfang: 6
. Offenbar glaubt der deutsche Reichskanzler nicht daran, daß die ihm gemachten Verspre chungen gehalten werden. Diese Verspre chungen wurden jedoch nicht der deut- sà Regierung direkt, sondern der bri- U»d franzSflscheu Regierung in erfter Illfisvz abgegeben. Zm Nmnen der britischen Regierung sprechend; erkläre ich, daß wir uns für morachch verpMM halten, darüber zu wachen, daß die Versprechungen zur Gänze und ehrlich gehalten werden, wir sind bereit, uns zu verpflichten, daß die Versprechungen nilt

aller vernünftigen Raschheit eingelöst werden, sofern die deutsche Regierung auf die Einzelbediu- guugen eingeht, die sich auf eine Lösung mittels Verhandlungen und nicht mittels Gewalt beziehen. ,.2ch hege die Zuversicht, daß der deut sche Reichskanzler diesen Vorschlag, der lm gleichen Geiste der Freundschaft ge macht wird, mit welchem man mich in Deutschland empfangen hat. nicht ableh- neu wird. Zch hege die Zuversicht, daß mit Annahme dieses Vorschlages der deutsche Wünsch nach Wiedervereinigung

nicht, daß unsere Diplo matie untätig sei, sie hat sich heute wie der in vielen Hauptstädten geltend ge macht. Als Ex-Frontkämpfer brauche, ich vielleicht nicht ausdrücklich zu sagen, daß meine Regierung keine Möglichkeit Her gehest wird, um den Frieden mit Ehstn zu retten. ^ Die Rede des Führers bat eine gewisse Entspannung bewirkt, denn man stijnint fast allgemein darin überein, daß sie die Tür offen läßt und daß die Kataströvhe noch in letzter Stunde verhütet werden könnte. Vor allem ist man darüber

für seine Bemühungen um den Frieden ausge drückt haben. Es scheine ihm ganz un möglich, setzte er hinzu, daß eine Kontro verse, die grundsätzlich bereits beigelegt ist, Gegenstand eines Krieges sein solle. Ich verstehe die Gründe sehr wohl, fuhr Chamberlain sort, aus welchen die tschechische Regierung die im deutschen Memorandum gestellten Bedingungen nicht annehmen zu können glaubte; aber nach meinen Unterredungen mit Hitler glaube ich, daß es noch möglich sein müßte, zu einer Lösung zu gelangen, deren

in Europa kein territo riales Problem mehr gibt. Mach meiner Berchtesgadener Reise teilte ich der tschechischen Regierung die Vorschläge mit, die im wesentlichen die Wünsche des Reichskanzlers Hitler ent hielten, war aber überrascht, als Hitler bei meinem zweiten Besuch in Deutsch land darauf bestand, daß das von ihm geforderte Gebiet sofort von deutschen Truppen besetzt werde, ohne vorherige Vereinbarungen für den Schutz jener Bewohner, die nicht Tschechen sind und sich dem deutschen Reich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
Gesandte in Kairo verschollen. .Kairo, 20. April. (A. R.) Der deutsche Gesandte Baron > Wahrer hat am vergangenen Samstag während eines ' vüchsturmes eine Autofahrt nach Bah aria unternommen - ist seither verschollen. Die ägyptische Regierung hat ! Aenzbehörden beauftragt, Nachforschungen anzustellen. - «l der Suche werden sich heute auch britische Armeeflugzeuge . Eiligen. [ Baron Slohrer aufgefunden. . ?airo, 20. April. (A. N.) Der deutsche Gesandte Baron > ^ ° h r e r ist heute vormittags

soll sich seinerseits bereit erklärt haben, über die deutschen Friedensvorschläge zu verhandeln, vor ausgesetzt, daß die deutsch-englischen Verhandlungen, die ver mutlich noch Ende dieser Woche in der Form der Absendung von Fragebogen nach Berlin beginnen werden, befriedigend ausfallen. Die englische Regierung hat ihrerseits, um den Rückzug in der Sanktionsfrage innenpolitisch zu decken, den Standpunkt vertreten, daß die Politik der Sanktionen zwar gescheitert sei, daß aber aus dem Mißerfolg be stimmte Folgerungen

für die Neugestaltung des Völkerbundes gezogen werden müßten. „Daily Expreß" meldet bereits, daß nun die Reform des Völkerbundes eine Frage der nächsten Zeit bilden werde und die englische Regierung sehr bald mit bestimmten Vorschlägen vor die Oeffentlichkeit treten werde. ; Im Rah men dieser Neugestaltung soll auch die von Deutschland ge forderte Trennung des Versailler Vertrages vom Völ kerbundpakt durchgeführt werden. Unklar bleibt nur noch, wie sich die hiesigen Regierungs kreise die endgültige Regelung

Parisien", könne man ohne Besorg nis der Sitzung des Völkerbundsrates entgegensehen. Der Berichterstatter unterstreicht den Satz in der italienischen Note vom 15. April, wonach die italienische Abordnung der Hoff nung Ausdruck gegeben, habe, daß der Ausgang der Ver handlungen der römischen Regierung gestatten werde, sich aktiv an den Arbeiten des Völkerbundes zu beteiligen. Paul-Boncour habe in seiner Unterredung mit Alo isi darauf gedrungen, daß der Vertreter Italiens diese wichtigen Erklärungen

. Aber man glaube in Genf nicht daran, daß die englische Regierung darauf eingehen würde. Der Weg nach Addis Abeba offen Debra Birhan, 20. April. (Uniteb Preß.) Der Sonderkorrespondent der United Preß schreibt: Als ich hier eintraf, erfuhr ich, daß die italienischen Truppen sich mir dicht auf den Fersen befinden. Ich befinde mich auf der Flucht vor den Italienern; die Läufer meldeten, daß die Italiener bereits den Fluß R o b i, der nur 25 Kilometer nordöstlich von Debra Birhan gelegen ist, überschritten hätten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.09.1936
Umfang: 6
- l der Regierung waren abwesend, wie Premier- imster Baldwin, der noch immer leidend ist und nen Urlaub bis Ende Oktober zu verlängern ge nti: ferner MacDonald, der noch immer in Holtland weilt. Anwesend war hingegen Außen- inister Eden, der nach Mägiger Krankheit nun- ehr wieder vollständig genesen ist. Iis Minister beschäftigten fich mit dem Text des carno -Memorandums, das nach dem Minister- t sofort den Vertretern der anderen Signatar- ächte des Locarno-Paktes zugestellt worden ist. Herr Eden berichtete

über die Richtlinien der »tischen Regierung im Zusammenhang mit den ternationalen Verhandlungen, zu denen die ge mile Fünfmächte-Konferenz den Auftakt bilden Ilte. Mit Rücksicht auf die von Deutschland und Ita li erhobenen Vorbehalte zum englischen Vor lag, der, Konferenz eine entsprechende diplomà- sche Borbereitung vorausgehen zu lassen, hat die itische Regierung in ihrer heutigen Note von der estsetzung eines Datums für die Einberufung der mserenz abgesehen und besteht darauf, daß drin- nd ein diesbezüglicher

Ideenaustausch vorge- mmen werde. Offiziell wird verlautbärt: Heute hat der Außen- inister im Foreign Office den'Botschaftern Jta- ens, Frankreichs und Belgiens und dem deut- M Geschäftsträger eine gleichlautende Note dcrreicht. , . . Es handelt sich um ein-ziemlich langes Dokument, :s drei Maschinschreibseiten umfaßt. In den politischen Kreisen ist man der Ansicht, die Note eine detaillierte Darstellung der Ar- umeiite-enthält, die der britischen Regierung-Au- lge unter den fünf Signatarmächten

sich eine wichtige Abänderung des franzo- Ich-russischen Vertrages, eine Neuregelung der ustungsfrage und eine finanzielle sowie wirt- Mftliche Zusammenarbeit mit Deutschland, befin- en. Die Anregungen Blums stimmen mit der Auf- -ssung der Londoner Regierung überein. Der diplomatische Redakteur der Agenzia Ste rni Ichreibt: Die Mitteilung, die von dem italie- Wen Botschafter Grandi dem britischen Unter- aatssekretär Vansittart gemacht worden ist, wird > römischen Kreisen als vollkommen! übereinstim mend

mit der von der italienischen Politik seit den rsten Vorbesprechungen hinsichtlich der Locarno- »nferenz verfolgten Linie betrachtet. Es wird dar- M hingewiesen, daß Außenminister Ciano, als er à Juli den französischen Botschafter und die eschäftsträger Großbritanniens und Belgiens ''pfing, die Erklärung abgegeben hat, daß nach -'licht der italienischen Regierung der Konferenz ''e zweckentsprechende vollständige diplomatische orbereitung vorangehen müsse, dies zu dem weck, um gefährliche Hindernisse zu vermeiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1920
Umfang: 8
werden- sind in diesem zu leistenden Höchstbßtrage von Krehitopexationen nicht einzurechnen. Die Staats regierung soll weiters ermächtigt werden, 3ür Einfüh- irung dex elektrischen Zugssörhsrung auf den Staats- «Lahnen und den pom Staate betriebenen Privytbyhnen ’Jbte geeigneten Vorkehrungen zu treffen und Reallasten in die für diss zu elektrifizierenden Staatsbahnstreckm bötreffenden Eisenbahnbucheinlagen eintrqgen zu lassen- Der Streik der Spitalsärzke in Innsbruck. , In schriftlicher Beantwortung der Interpellation des Abg

ist. Zu Beginn h^x Sitzung teilt? Präsident Seitz mit, daß Staqtrkonzler Ds. lßeiMk gm 11- Hs. seine urch der gesamten Regierung Demission bekanntgegeben hghe- Jn Erledigung der Tagesordnung wird der Bericht des Finanz- und Budgstausschusies angenommen. Das Gesetz betrsssend die Strafgesetznovelle vom Jahre 1620 wirh nach hem Berichte des Abg. Fischer in 2. und 3. Lesung unverändert zum Beschluß erhoben Berichterstatter Hölzl referiert sodann über die Strafprozeßnovelle vom Jahre 1620. Der vorliegLnde

Zustände längst überholten Bestimmungen über tzse Entschädigung der Laienrichter und VertxquensmösiNßk für Reisekosten und Berdienstentgang geändert. Des Entwurf schlägt vor, das bisher mit Iß R bemessene Tag geld angemessen zu erhöhen und den Geschworenen und Schössen überdies denselben Anspruch auf Reis?, und Aufenthaltskosten zuzuerkennen, der nach der ßtraftiro- zehnovelle vom Jahre 1918 den Zeugen zusteht. Di« in der ursprünglichen Vorlage der Regierung enthaltenen Bestimmungen über das abgekürzte

für Freitag oder Samstag dieser Woche. DeutsKes Reich. Die Sozraltzemokxaßen lehnen die Deilnshms an der Resiiernng M, — M hsiIZexlicheK Berlin, 15. Juni. Pr. ^rimöorn setzte im ■ Laufe des heutige^ PyJsstjttages seine Be-^ mühungen, eine Regierung Zustande zu bringen, j fort. Er verhandelte zunächst mit den SoZicsl- demokraten Hermann Müller und Lobe, ihm auseinandersetzten, daß ein Weiterbestchen« der bisherigen Koalitionsregierung unmöglich, sei und daß auch sein Wunsch, hie sozialdsmokra- tische

bürgerlichen Parteien Stellung M nehmen- Pie deutsche Volkspartei hat sich nach der ab lehnenden Haltung der Sozialdemokratie ihr gegenüber zu einer Beteiligung qn einer reini bürgerlichen, ja sogar an einer Minderheits?^ regierung bereit erklärt. Als Bedingung fsir den Eintritt in die neue Regierung hat die deutsche Volkspartei die Verufung pan FachminiMn und die Berufung eines Diplomaten auf den Posten des Ministers des AßUPrn gestellt. Di^ deutschnatipnale Volkspartßi hielt im Laust des« gestrigen Tages

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1920
Umfang: 8
. — Nach einer Meldung der „Chicago Tribüne" wurde Harding mit 6,785.000 Stimmen gewählt. einem Tele gramme beglückwünschte Cox den neuen Präsi denten zu seiner Wahl und erklärte, daß er sich dem Entschlüsse der Mehrheit beugen und die Regierung unter allen Umständen unterstützen werde. Die pessimistische Berliner Presse. Berlin, 4. Nov. Die hiesigen Blätter war nen in ihren Besprechungen des Wahlergebnisses der Präsidentenwahl in den Vereinigten Staa ten vor irgend welcher optimistischer Auffassung der Lage

. Der Nationalismus habe gesiegt. — In der „Huma nste" heißt es, daß das Amerika von heute wie der das alte sei, eine große Plutokratie mit einem Senat und einem Repräsentantenhaus, deren Mitglieder der Landwirtschaft und der Indu strie angehören. PMWe TageMW. WkrtsKsft»verh«MM«» Mit v»gar«. Aus Wien wird gemeldet: „Das „Achtuhr-Blatt" meldet: Staatssekretär für Handel Heinl begibt sich am 17. ds. mit Sek tionschef Riedl nach Budapest, um dort über Einladung der ungarischen Regierung über einen auf Grundlage

in die Besoldungsverhältnisse der! staatlichen Angestellten zu bringen, wird die; Regierung dem neugewählten Nationalrate un mittelbar nach seinem Zusammentritte den Ent-' Wurf eines endgültigen' Besaldnngsgesetzes^ vor- j legen, das nach den gleichen Grundsätzen wie bie; neue Besoldungsordnnng der Staatsbahn- und Postangestellten aufgebaut sein wird und den! Staatsangestellten jene materiellen Vorteile, die! ihnen durch die Angleichung an die Bezüge der! Wiener städtischen Angestellten vorläufig ge»; währt wurden, endgültig sichern sollen

. Weiters; wird es eine der dringendsten Pflichten des, neuen Nationalrates sein, baldigst jene Maß-; nahmen zu beschließen, durch die endlich der Ab-; bau der überzähligen Staatsangcstellten in die; Wege geleitet wird. (Mit solchen „sozialen" Mitteln, wie sie da die; christlichsoziale Regierung anzuwenden gedenkt,! kann allerdings etwas erspart werden, es fragt; sich nur. ob die Leidtragenden selbst, die Staats-, angestellten, da mittun. Das. „Kunststück", so und soviele Staatsangestellte

von Gebietsteilen des Bezirkes Gmünd ' an die Tschechostowakei Ausdruck zu verleihen.' Landeshauptmann Sever verwies in seiner vom- Hause siebend angchörten Ansprache auf die er-, folglosen Bemühungen der Staats- und Landes-;, regierung, «um eine Verbesserung der von der; internationalen Grenzkockmission für die tsche-f choslowakische Grenze festgesetzten Grenzlinien' herbeizuführen, und erklärte, die Entscheidung, der Abarenzungskommission reiße gut deutsche, Staatsbürger von ihrem Mütterlande und stelle

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
aus AM Abeba Addis Abs b q, 20.' April. Die Regierung hat gestern die. Bevölkerung der! Hauptstadt aus dem Trabrennplatz versammelt, um sie aufzufordern, sich sofort zu bewaffnen, um- dem Feind, der gegen die Hauptstadt vorrückt, zu begegnen. Die genauen Stellungen der'Italiener sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Ein geborene haben mit ihren Familien die Haupt stadt verlassen. Ein großer Teil der Ausländer hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich sür eine schnelle Abreise

Augenblick, der vielleicht Präludium sein kann siir gewichtige Entscheidun gen in der gegenwärtigen europäischen Politik, muh. die. Verantwortung vor der internationalen Meinung genau festgestellt werden. .Zu diesem Zwecke will ich die einzelnen Punkte getrennt und mit jener Klarheit, die keine Zwei fel aufkommen lassen darf, behandeln. 1. Ich will vorausschicken, daß keine Regierung je dem Völkerbunde gegenüber eine Haltung ein geschlagen hat, wie Italien, das in der Liga ver- bliàn

H, auch als ihm im Geiste und . im Wort- lautàZerechtìgkeit verweigert worden wàr. Einige Prä^enzfälle der verslossènen Jahre bestätigen die Wahrheit, dieser Prämisse. 2. Ich lenke die: Aufmerksamkeit dieser Versamm lung auf den Umstand, den ich von wesentlicher Bedeutung halte, daß sich die italienische Regie rung nicht geweigert hat^ zu diskutieren. Sie hat natürlich ihre Prinzipien und Vorschläge und hält an ihnen fest. Diese Erklärung dürste genügen um aufzuzeigen, daß meine Regierung die Einladung zu verhandeln

mit aufrichtigen Absichen angenom men hat. Gehen wir jetzt zur Ueberprüfung der Betrach tungen über, welche die italienische Regierung der Eröffnung von Verhandlungen zugrunde gelegt hat. a) Direkte Verhandlungen zwischen den beiden Partnern mit der Verpflichtung bei jeder entschei denden Phase den Völkerbund zu verständigen. Die aethiöpische Mitteilung vom 17. April an den Prä sidenten des Dreizehner-Ausschusses erklärt, daß ein derartiges Versahren dem Rahmen des Völker bundes und dem Geiste des Paktes

nicht entspricht. Ich habe die Ehre genau gegenteiliger Ansicht zu sein. In erster Linie ist diese direkte Nichtbeteili- gung des Völkerbundes an den Verhandlungen, sei es als Vorsitzender oder sei es als Vermittler, von der italienischen Regierung ausdrücklich ge wollt worden, weil sie dies als das prakischeste und wirksamste System angesehen hat. Beim Abschluß eines Vereinbarens ist der einzig positive Faktor der Sinn für die tatsächliche Wirklichkeit. Warum nicht die Verhandlungen der ausschließlichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.06.1939
Umfang: 8
. Sämtliche Blätter veröffentlichen heilte den Wortl«u> des Memorandums, das der britische Botschafter gestern der Reichsregierung übergeben hat. In die sem sucht die britische Regierung die Be weggründe, die Deutschland dazu bewo gen haben, den Flottenvertrag mit Eng land zu künden, als nicht stichhaltig dar zulegen. Die deutsche Antwort darauf dürste allem Anschein nach nicht lange auf sich warten lassen. Inzwischen wird in den politischen Kreisen darauf hingewiesen, daß man folgende Feststellungen

machen kakin: vor allem ließ die britische Regierung zwei volle Monate verstreichen, bevor sie zu dem von Hitler in feiner großen Reichstagsrede mitgeteilten Memoran dum Stellung nahm. Die Aufkündigung des deutsch-englischen Flottenvertrages datiert vom 28. April. Außerdem hat sie für die Antwort einen einigermaßen eigentümlichen Augenblick gewählt, das heißt den Augenblick, in welchem in Mos kau Verhandlungen wegen eines gegen das Reich gerichteten Allianzvertrages stattfinden und in dem der französische

Stadt ihren Anschluß an das Reich proklamieren würde, dies als ein indirekter Angriff auf Palen aufgefaßt werden würde. „Daily Mail' kündcl mil Riesenbuch staben an, daß die Regierung aus Ver langen zahlreicher Abgeordneter hin außerordentliche Gesetze sür die Einbe rufung von I.IM.Wtt Mann vorbereite. P a r i s, 29. Juni. Die Abendblätter sahreu mit schwerem Geschütz auf und behaupten, es gebe nun keinen Zweifel mehr, daß sich auf inter nationalem Gebiet und besonders in Danzig schwei wiegende

Vil Die Anglo-Jranian Oil Co.. die im we sentlichen der britischen Regierung ge hört und aus den persischen Ölseldern die britische Flotte mit einem großen Teil ihres Betriebsöls beliefert, ist in der letz ten Zeit in der iranischen Presse wieder in einer Art angegriffen worden, die an die bekannten Vorgänge vom Jahr 1933 erinnert. Damals wurde mit einer ahn lichen Pressekampagne die Kündigung der Konzession durch den persischen Staat vor bereitet, und die Gesellschaft mußte sich schließlich

bereit finden, einen für fie un günstigeren Vertrag zu unterzeichnen. Der erste Artikel dieser Art erschien am 3V. April in der verbreiteten iranischen Zeitung „Etteela'at', dem offiziösen Or gan, und erregte größtes Aufsehen. Es hieß darin, die Ölgesellschaft habe ihren Plan aufgegeben, die Ölproduktion durch Erschließung neuer ergiebiger Felder zu steigern. Die Produktion fei vielmehr schon im Jahre 1938 geringer als im Vor jahr gewesen, und obwohl die persische Regierung schon Vorstellungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1936
Umfang: 6
gegen VStiinmen genehmigt. Nachdem sämtliche Slrtikel der WährungbestiM- ^gen mit einer durchschnittlichen Mehrheit von aegen 250 Stimmen erledigt worden waren, i. „m 5.10 Uhr früh Ministerpräsident Blum Iz Wort ergriffen zum Artikel 14, der den pri- «iven Text 'der famosen „gleitenden Lohnskala' KM und da^ er auf heftigen Widerstand ge lten war, mit einem Transaktions-Text ersetzt làn war» nM dem der Regierung bis zum I Dezember das Recht verliehen wird, auf dem Mwege alle Maßnahmen zu ergreifen

, um die Wraft des Francs zu erhalten, sowohl mit der ^terdriickung der unerlaubten Preissteigerung ^ auch mit allen sonstigen Mitteln. IzZie getroffenen Mahnahmen müssen von der ìmner vor dem 31. Jänner 1937 genehmigt trüen. , >/ - ' ^ ' >! >In seinen Ausführungen bestätigte der Mini- Irpmsident den Vorwurf, daß die Kammer Deutlich über eine bereits vollzogene Tatsache «altiere. ' Doch auf diesem Gebiete könne es Ich! niiders sein. Sobald eine Regierung von Wnliigsangleichung spreche, ist diese Anglei- »ing

auch schon vollzogen. ILie'Kammer könnte die Regierung stürzen, das Geschehene könnte kaum mehr unge- tihen gemacht werden. lAum schilderte die Schwierigkeiten, die die Re- Imlng auf ihrem Wege angetroffen habe. Er Migte die gestrigen Ausführungen des Finanz- «nisters, daß der Kredit von zehn Milliarden irancs der Bank von Frankreich fast intakt fei tid es ist daher nicht zur Angleichung des Francs mier dem Druck dringender Bedürfnisse des kaatsschatzes geschritten worden. > ' IEr wiederholte

, daß das Gelingen der Wäh- lingsreform den inneren Frieden voraussetze «d diesbezüglich sagte er, daß-die „Besetzung der «briten nicht zur Gewohnheit werden dürfe' «d er hoffe,.daß das Vertrauen ' der Arbeiter« IG in die,.Regierung die Anwendung anderer Ms M'ytMàMlichwM'MMsn wird.-; ießlich beschäftigte er sich mit dem heikelsten Jimmy, der sogenannten gleitenden Lohnskala, selche Konzession er am vergangenen Sonntag Wn der Abwertung feindlich gesinnten Kommu- Wen gemacht hatte, und er erklärte die Gründe, Mhe

die Regierung veranlaßt haben, darauf zu Dichten und dafür den Vorschlag des Abgeord- vten Carnpichi/ des Präsidenten der radikal- Mlistischen Kammergruppe, anzunehmen. . .. I Nach einigen Anfragen wurde mit einer Mehr- Mit von 335 gegen 199 Stimmen die Verordnung, »>l der die gleitende Lohnskala mit einer Reihe I»n auf dem Dekretwege festgesetzten Vergütun- Im ersetzt wird, angenommen und damit hatte I>e Regierung die Partie gewönnen. I Die Diskussion der weiteren Artikel stieß auf Ume Schwierigkeiten mehr

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1936
Umfang: 8
' mit Schwarzhemden und Heeres truppen an Bord nach Ostafrika ab: eine zahl reiche Menschenmenge veranstaltete lebhafte patriotische Kundgebungen. Die italienische Gegendenkscheift Rom. 24. Jänner. Mittwoch. 22- dS„ wurde dem Vorsitzenden des Ko- ordinierungSauSschusscS eine Denkschrift de« britischen Regierung über die von ibr mit Frankreich und ande ren Staaten getroffenen militärischen Vereinbarungen überreicht, worin u. a■ auch erklärt wurde, daß sich diese Vereinbarungen nur aus daS Mittelmeer be gehen

und (entgegen den Vermutungen der deutschen Dresse) nicht auf die französische Nordostgrenze. Unter Bezugnahme auf diele Denkschrift hat die kgl. ita lienische Negierung der britischen Regierung sowie den Regierungen lener Bölkerüundssiaaten. die sich an den Sanktionen beteiligen, folgende Denkschrift zukommen lassen: Mit Schreiben vom 22. b. M. hat die britisch«? Re gierung einigen Mitgliedrsinaien des Vö'kerbundcS ein Memorandum über die Ergebnisse eines Mei nungsaustausches zur Kenntnis gebracht

, der zwischen der britischen und französischen Negierung und in der Folge auch mit anderen Negseningen vezllgl'ch der DaragraphS 3 des Art. 16 des VakteS stattgefun^en bat. Bezugnehmend auf blestS Memorandum, dessen Wortlaut veröfsentllcht worden ist. bestätigt die ita lienische Regierung ihre seinerzeitigen Barbeb'lte b?- ' > ni!«:^ d:r gegen Italien auf Grund VeS Art. 16, Daragravh 1. beschlossenen Maßnahmen und erhebt letzt neuerdings Ihre formellen Vorbehalte und Ihren Protest bezüglich der Auslegung und der Anwendung

des Art. 16. P.iragraph 3. desselben Paktes, den daS britische Memorandum zur Grundlage von Verein barungen militärischer Natur macht, tne zwischen der britischen Regierung und anderen Regierungen ge troffen wortzrn sind. Diesbezüglich beehrt sich die italienische Regierung, folgendes darzulegen: In erster Linie bemerlt sie, daß ln der AuSleaung seitens der französischen Regierung, wie sie Im briti schen Memorandum selbst wiedergcgeven ist. der Art. 16 eine vollständige Solidarität

außerordentlicher Na«ur er griffen worden sind, ohne daß davon der Völker'nmd verständigt wurde, während noch die Uebervrü'ung deS Streitfalles Vonseiten des Völkerbundes anhängia war. und vor die Möglichkeit einer Bezugnahme auf den Art. 16 deS Paktes bestand. Die kpl. Regierung bemerkt weiterS. daß die von der britischen Regierung mitgeteilten Vereinbarung'» In Voraussicht einer Khpotbese getroffen worden sind, die sie nicht bloß als willkürlich, sondern auch als gänzlich grundlos anfehen muß

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1915
Umfang: 8
durch die großserbischen Umtriebe ein Ende zu bereiten, fiel ihm Rußland in den Arm. Während noch Deutschland auf Anrufen des Zaren bemüht war, den zwischen Wien und Petersburg drohenden Konflikt friedlich zu schlichten, machte Rußland seine ganze Militär macht mobil und entfesselte so den Weltkrieg. Die Provokation lag also auf russischer Seite. Gleichwohl erachtete die italienische Regierung mit der Behauptung, daß Oesterreich aggressiv gegen Serbien vorgegangen sei und dadurch das Eingreifen Rußlands veranlaßt

habe, den Bündnisfall nicht für gegeben. Auch machte sie geltend, die österreichisch-ungarische Regierung habe sich, indem sie Italien von dem beabsichtig ten Ultimatum an Serbien vorher nicht in Kenntnis gesetzt habe, eine Verletzung des Ar tikels 7 des Dreibundvertrages zuschulden kom men lassen. Dieser Artikel verpflichtet Oester reich-Ungarn und Italien zur vorherigen Ver ständigung und gegenseitigen Kompensation für den Fall, daß sich eine der beiden Mächte ge nötigt sehe, den Status quo auf dem Balkan

für die nicht leichte in nere und äußere Lage Italiens zogen sie es je doch vor, eine einseitige Auslegung des Drei bundvertrages hinzunehmen und sich mit der Erklärung wohlwollender Neutralität» zu der der Vertrag unzweifelhaft verpflichtete» zu be gnügen. Obgleich Art. 7 auf Kompensationen nur für den Fall eines Machtzuwachses auf dem Balkan abzielte, erklärte sich doch die österrei chisch-ungarische Regierung wegen der mit Aus bruch des Krieges eingetretenen Möglichkeit einer Machtverschiebung grundsätzlich

es sich nicht mehr um Forderung des Trentino» sondern um den Erwerb noch anderer alter österreichischer Erblande an den südlichen Gren zen der Monarchie als Preis dafür, daß Italien den in heißen Kämpfen fechtenden Bundesge nossen nicht in den Rücken falle. In dem natürlichen Bestreben. Italien vom Kriege fernzuhalten und die österreichisch- italienischen Beziehungen auf eine neue freund schaftliche Grundlage zu stellen, hat die deutsche Regierung nichts unversucht gelassen, um eine Einigung zwischen Oesterreich

-Ungarn und sei nem italienischen Bundesgenossen herbeizufüh ren. Die Verhandlungen nahmen langsam ih ren Gang. Erschwert wurden sie vornherein durch das Verlangen der italienischen Regie rung. daß die zu vereinbarende Gebietsabtre- So nntag, den 23. Mai WlMltlM tung sofort in Kraft gesetzt werden müßte. Um den in diesem Verlangen liegenden Arg wohn zu zerstreuen, wurde am 19. März die Garantie der deutschen Regierung für die Ver einbarungen unmittelbar nach dem Kriege zu gesagt. Äuf das erste

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1937
Umfang: 6
des Botschafters Grandi cich darauf sprach der Botschafter I t a- >s, Graf Grandi. Er sagte: .1 der Sitzung des Unterausschusses vom 2. 'haben die italienische und die deutsche Re- »ng bereits die Gründe bekanntgegeben, aus M sie die von Lord Plymouth namens der Wen und französischen Regierung gebrachten ichläge zur Seekontrolle für unannehmbar In. Die 2dee einer ausschließlich englisch- Izösischen Ileberwachung der spanischen Küsten die Grundlage der Schiffskonlrolle

um. wie an den 27 Nichteinmischungsstaaten festgesetzt Wi war. In einer ausschließlich englisch- höfischen Kontrolle würde !das Gleichgewicht à das in der Vierer-Kontrolle bestand; trotz Ihrer Mängel bot diese wenigstens eine gewisse biihr, daß die einzelnen Patrouillen keine Be Mgung der kontrollierten Parteien ausübten. Nachdem England und Frankreich freundschast ^ Beziehungen mit den Behörden von Valencia «rhalten, während sie es bisher ablehnten, der lionalspanischen Regierung juridische Stellung »»erkennen, ist der Eindruck unvermeidlich

der Schiffspatrouillen zur ^!?e hatten. Diese Zwischenfälle sind von den sten von Valencia mit Vorbedacht provoziert ì^en, um einen von 27 Nationen beschlossenen Uì>tei»mischungs-Vertrag zu sabotieren. Weder Milich dieses Vortrages, noch hinsichtlich des I >l>, April vom Ausschuß eingeführten Ueber- Ichiings-System haben die Noten von Valencia Wen Standpunkt verhellt. Für sie ist der ^»eimnischungsveltrag eine ossene Ungerechtig- , insofern als er die sogenannte „legitime' lösche Regierung des Rechtes beraubt

Europa ihre ernste ^'vii-tlliig hatten. Wenn dies schon bei einem l^rMsystem zu Vieren der Fall ist, um wie- ^ mehr müßte es sich bei einein Kontrollsystem , ;>''eien, wie es von Frankreich und England IMlhlagen wird, bewahrheiten! Das alte Kon- kMtein hatie wenigstens die Zustimmung einer beiden Konflitt-Parte'en für sich. In ihrer an den englischen Botschafter zu Hendaye ^gerich teten Note vom 29. April erklärte sich die spa nische National-Regierung „der Endziele bewußt, die sich der Ausschuß

Un parteilichkeit der Aeberwachung. Nun braucht man nur die Note der Salamanca-Regierung vom 6. Juli zu lesen, um sich Rechenschaft davon zu geben, daß jedwelche englisch-französische Schiffs kontrolle — was die Nationalspanier betrifft — nicht als unparteiisch und objektiv betrachtet wer den kann, insofern als die Note von Salamanca erklär., „Großbritannien und Frankreich haben sich, entweder durch Aktion oder durch Unterlas sung in die spanische Angelegenheit eingemengt.' Es ist also klar, daß General Aranco

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1941
Umfang: 6
. Es ist z. B. nicht ausgeschlos sen, daß die Hilissenduqgen — wenn alles nach den Plänen von Washington von- stytten geht — Kl etwas dienen, nämlich die Kriegsbeute der Achsenmächte zu ver mehren. Als ziemlich bezeichnend wird von amerikanischen Kreisen der Sturz der Rüstungspapiere auf der New Uorker Börse angesehen; dieses unfehlbare Ba-1 UTK beschlagnahmt jugoslawische Handelsschiffe Newnork, 9. — Man behauptet daß die Regierung der Vereinigten Staa ten sich virtuell bereits in den Besitz von 18 südslawischen derzeit

. klte amerikanische Aanonen für Jugoslawien. Washington, 8. — Nach dem Be schluß der Regierung der Vereinigten Staaten, Kriegsmaterial und Nachschub an Jugoslawien zu liefern, erfährt man daß Roosevelt die Absicht habe, die Unter stützunaen auf jugoslawischen Dampfern zu oerschiffen, die gegenwärtig in ameri kanischen Häfen vor Anker liegen. Die Regierung von Washington möchte au diese Weise der Regierung Simowitsch eine Anzahl von alten Kanonen, Maschi nengewehren, Bomben und Munition

, die aus den Arsenalen der Bereinigten Staa ten zur Verfügung stehen, sowie außer dem àrmazeutisches Material für das Rote Kreuz im Gesamtwert von einer Million Dollar schicken. Dagegen versichert man, daß es wenigstens für den Augen blick unmöglich ist, Flugzeuge nach Jugo slawien zu entsenden, da alle in den Mo naten März und April verfügbaren be- reits Aach Griechenland geschickt wurden Die Regierung hat außerdem Vorkehrun gen getroffen, um den ungefähr 2000 in Jugoslawien wohnhasten amerikanischen Staatsbürgern

man mit einer eigentlichen Serienpro duktion des wichtigsten Kriegsmaterials beginnen könne. Bigers legte sodann die zahlreichen ernsten Schwierigkeiten ' auf ndustriellein und gewerkschaftlichem Ge biet dar un betonte, daß diese Schwierig keiten die Aufgabe einer auch nur teil weisen Durchführung des Rüstungspro- grammes sehr in Frage stellen. Viertausend Delegierte aus 43 USA.- Staaten haben eine Entschließung zugun- ten einer friedlichen Außenpolitik der ISA.-Regierung angenommen. In die- er von der „American peace

, seit 19ZS Mitglied des obersten Kriegsrates, der als der beste japanische Sachverständige in den auf Amerika be züglichen Fragen betrachtet wird, zum Chef des Admiralstabes der Marine er nannt worden ist. Der bulgarische Mmsterprssickent / Die Regierung wirà äie Än» m aer Vooranze / teressen Bulgariens wahren Sofia, 9. — Ministerpräsident Fi> low hat in der Sobranje folgende Erklä- rungen abgegeben: „Das Ende der verflossenen Woche sal. auf dem Balkan das Eintreten neuer Er eignisse: Seit

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