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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 16.04.1921
Umfang: 14
zugunsten der Abstimmung aufzu- LttRattomirat srnvahrt sich gesr» tz«SKWchörise Borgehe» des snmMsche« Eesimdte». /Der Nationalrat hat mit den Stimmen aller Par teien folgende vom Aba. Dr. Waber beantragte Reso lution einstimmig zum Beschluß erhoben: Im Hinblick aus die am 14. April vom französischen Ge sandten beim Bundeskanzler abgegebenen Erklärung, der sich die Vertreter der englischen und italienischen Regierung an- geschlosien haben, wird die Regierung ersucht, be, den Mäch ten auf die Wahrung

. Sigenbraht. / Vielfach wird hier in politischen Kreisen die Frage eines anfälligen Verbotes der für Sonntag einberufenen, großen, mterparteUichen Anschlutzkundgebnna der Berufsstänoe er örtert. Die Entrüstung in der Mehrheit her Bevölkerung, die mit großer Begeisterung der Kundgebung entgegensieht. über die Note der Entente ist groß und man erklärt hier in anfchlußfreundlichen Kreisen, daß selbst ein offenes Verbot Der Versammlung seitens der Regierung diese nicht mehr verhindern

, für die Rufrechterhaltung der AnschlutzabstimmMg. Die Wiener Regierung wird durch diesen entschiedenen Willen DeS Tiroler Bottes in eine schwere Verlegenheit versetzt, La sie es unterlassen hat, gegenüber den EntenLeverLretern dar aus hiNMweisen, daß der Artikel 88 des Saint Germaiuer Friedensvertrages, welcher die Unabhängigkett Oesterreichs zur Pflicht macht, nicht durch eine Volksbefragung, sondern Lurch die EuLentenote selbst verletzt wird, Lre m dre inneren Verhältnisse Oesterreichs selbst eingreift. Die Regierung

des Verfassers bekannt. Nach zuverlässigen Meldungen ans deutschö sterreichischen Kreisen sind die Veranstalter der Volksabstimmung in Tirol jtft grosser Sorge, ob diese Volksabstimmung günstig für den Anschluss verlaufen wird. Jedenfalls dürfte sich noch den dort jetzt vorliegenden Meldungen ein grosser Terl der Stimm berechtigten dieser Abstimmung enthalten. Die Ursache dieses Stimmungswechsels in Tirol ist darauf zurückzu führen, daß zur Zeit die Frage der Gewährung der großen Gntentekredite

. Die Bautätigkeit ist viel größer, all sie im Jahre 1913 gewesen ist. ebenso die industrielle Tatigkelt. Wenn die Krone nach dem Weltmarkt umgewandelt wird, würde dies allerdings den Ruin der österreichischen Volks wirtschaft bedeuten, aber die Fachleute würden sicher den Weg finden, auf dem da ein Ausgleich geschaffen werden könnte. Der Redner gedachte weiters unserer südlichen Landsleute, denen die italienische Regierung hei der Umrech nung oünstige Bedingungen gemacht hatte. Was schließlich, sagte der Redner

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1922
Umfang: 8
, 'daß Italien die Entstehung einer Vorherrschaft in Oesterreich nicht dulden würde. —- „Paese" wirst der italienischen Regierung vor, daß sie Jrrtümer begangen habe, indem sie den Anschluß Oesterreichs an Deutschland verhindert und auf der Venediger Konferenz für Ungarn Partei genommen habe. Nom, 26. August. (Korrbüro.) „Idea nationale" führt ihrer^ Beweis, daß die Hilfe für Oesterreich eine Sicherung der Stellung Italiens bedeute, fort und drückt die Zuversicht 'auf ausreichende finanzielle Hilfe und volle

eines Vorschusses auf Kredite erünrkt, der Oesterreich gestatte, die Ausgaben bis ängstens Ende September zu bestreiten, doch befinde sich die Wiener Regierung in vollständiger Ungewißheit über das Schicksal des Landes, wenn diese Frist verstriche ist. Es sei daher dringendst notwendig, einen Ausweg zu finden, i Drei Möglichkeiten böten sich dar. die erste sei die tta- - Uenische Lösung, die S ch a n z e r bei dem Abschluß der Lon- !Doner Konferenz Lloyd George vorgeschlagen habe. Diej . zweite Lösung wäre

£> a u f e r in seiner Eigenschaft als Ob- mann des Ausschusses für Aenßeres ersucht, eine Sitzung des Ausschusses für die nächste Woche einzuberufen, da es not- wendig sei, von der Regierung Aufschluß über den Zweck und die Ergebnisse der Reise des Bundeskanzlers zu erlan- n% Bessrgms m Lssds« Wer dm mm Markftmr. London, 26. August. (Korrbüro.) In der gesamten Presse macht sich große Besorgnis geltend, die durch das Schottern der Berliner Verhandlungen und den gestern erfolgten unge heuerlichen Sturz der Mark in England

kunstgeiverbliche Arbeiten findet, vom Prager Edelsteinhändler Zeltner so manches kostbare "flick heimträgt, muß im Jahre 1818 klagen — man spürt cn Ingrimm — daß man in Karlsbad nichts mehr ein- i mfen könne, weil alles Geld für die täglichen Lebensbedürf, risse aufgehe. Unter diesen Umständen ist es Goethe nicht mlieb, schon mrs Ersparungsgründen, häufig als Gast der sterreichischen Aristokraten zu Tische geladen zu werden, stesep Schwarzenberg, Bsuguolr und Paar, deren Mannt- schast er in diesem Jahr gemacht

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Alpenland
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Seite 15 von 20
Datum: 23.03.1921
Umfang: 20
in persönliche Berührung treten zu können, um durch ihn dem schweizerischen Volke. zu dem ich dank meiner langjährigen Tätigkeit als Professor an. der Innsbrucker Universität vielfache Beziehungen hatte, den Dank des /sterreichischen Volkes für die Hille auszusprechen, mit der es ihm in den schweren Zeiten, die wir durchgemachr haben, entgegenkam. Es ist nicht die Lmbestätigkeit allein, flr die wir danken; feit dem Umsturz hat uns die Schweiz mmer. wenn unsere Verpflegung stockte, in der bereit- mlligsten

des Schiffsbaues aus beabsichtigen wir aber keineswegs einen Wettbewerb mit den Vereinigten Staaten. England anerkennt die ANereareMy. SU«««, M. März. Aufnahme der «mene« ^rurki-ttstatmn. Im Londoner Unterhause erklärte Lloyd George, der Hmi- ..dErertraA.E Ariedeusvertrag. eine Anerkennung der Räteregierung als tatsächliche äugen blickliche Regierung Rußlands. Nach einer Washingtoner Meldung erklärte Handelsminister H o o v e r. daß die Wie deraufnahme des Handels mit Rußland unmöglich sei, sc lange

entscheidet. Milners Entwurf ist vorläufig wohl als ein Vorschlag aty zusehen, der über meritorische Erörterungen noch nicht hinaus^ gekommen ist. Nach Lloyd George wäre die Regierung der zeit noch nicht in der Lage, sich darüber zu äußern, in welchem Maße sie den Vorschlag annehmen oder auch nur als Grund lage weiterer Verhandlungen akzeptieren könnte. Will man jedoch den Sinn des Vorschlages verstehen, so gibt es in der englischen Geschichte, eine Analogie: Der F r e c st a a t -Süd afrika

eingegliedert. Denn wenn Aegypten auch nach innen die Antonomit er hält. also über seme inneLpolitischen Angelegenheiten frei schalten und walten kann, nach außen hin bleibt es Old-Eng- land und dafür hat Großbritannien seine englische Wehr macht! Doch wird Großbritannien keinen leichten Stand im Nil- lande haben, da erst in den letzten Tagen Rrckchdi Vascka mit seinem Kabinett znrückgetreten cft und Adly Pascha di? Bildung der neuen Regierung übernoncmen hat. Der new- ernannte Großwesier ist ein bekannter

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
, daß die Ver treter des Deutschen Verdandes bei hrer Besprechung mit dem Generalkom- mssär Cre dar o in Bozen am 7. ds. Mts. Acht abzuleugnen gewagt hätten, dich die lalrenischen Gewissen in Laag unter der sterreichischen Regierung gewaltsam und lünstlich entnationälisiert worden seien. ' ie deutschen Vertreter hätten auch das !eä)t und die Pflicht Italiens, diese Gewis sn wieder zu erobern nicht zu bestreiten ge sagt. Sie hatten erklärt, daß die in Laag urchgeführte Entnationalisierung

nicht der österreichischen Regierung, sondern den all- eutschen Verbänden zuzuschreiben sei. . Diese Behauptungen sind inwahr. Richtig ist folgendes: Der Deut- che Verband hat zu Beginn dieses Monats im eine Besprechung mit dem Generalkom- mssär ersucht, um das Mißtrauen der Ve- Älierung gegenüber, der. Haltung der ita ienischen Behörden zum Ausdruck zu brin--I agen in der Amtsenthebung von deutschen Leamten fortfahren. Die Erörterung der Zchul.sra.ge.war in keiner Weise eab slcht i g t' denn sie war schon vorher

. Renner äußerte sich gegenüber einem Redakteur des ..Decsi Magyar Ulf,über das gegenwärtige Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn u. a. wie folgt: ^ . Mir mischen uns grundsätzlich in die politischen Vorgänge in Ungarn nicht ein. ^ Das ungarische Volk hat das Recht, sich jene Regierung zu geben, die es wünscht. Es würde selbstverständlich die Beziehun gen zwischen den beiden Ländern und Völ kern erleichtern/ wenn in der Regierungs weise und Verfassung hüben und drüben eine gewisse

Uebereinstimmung sich heraus bildete. Eine demokratische Republik Oesterreich und eine demokratische Republik Ungarn würden einander, wenn sie in der natürlichen Sprache ihrer politischen Welt anschauung in Verkehr treten, ohne weite res beim ersten Wort verstehen.' - . - Die Frage, warum die jetzige unga rische Gesandtschaft in Wien nicht anerka n n t werde, beantwortete der Staatskanzler dahin, es handle fich nich( um die Anerkennung der Gesandtschaft,son dern der Regierung. Die Regierung Friedrich

wird von Oesterreich wie ihre Vorgänger zwar anerkannt, aber nur als lis ksÄo bestehende und Macht ausübende Regierung. Die Anerkennung des neuen ungarischen Staates.. im völkerrechtlichen ^ Sinne wird erst .nach den ungarischen W a h l e.n v und nach der Anerkennung ^ ^ ^'tnx?erft>llM könnend Ms d'ahin vermöge ^Oesterreich auch die ungw tische Gesandtschaft in Wien nur als eine ,lk ksoto bestehende Vertretung anzuer kennen. - ° ^ 7. ^ Die Frage nach der Auslieferung der in Karlstein' internierten Ko mmu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1938
Umfang: 8
vor dem Unterhaus über die tschecho- slowakische und andere anheuvolitische Fragen dnb. L o n d o n, 26 . Juli. Im Unterhaus nahm Premierminister Chamber- lain am Dienstag in längeren Ausführungen zu den außenpolitischen Problemen Stellung. „Ich kann mir nicht vorstellen", so erklärte Cham- berlam einleitend, „daß irgend jemand im Unterhaus dem nicht zustimmen könnte, was wir so häufig als das Hauptziel der auswärtigen Politik der Regierung be zeichnet haben, nämlich der Errichtung und Erhaltung des Friedens

in Paris erfolgten. Es habe keinerlei neue Ver sprechen und keinerlei neue Verpflichtungen auf beiden Seiten gegeben. Zur Spanien-Frage erklärte der Premier minister, er habe die britische Regierung davon über zeugt, daß der Moment noch nicht gekommen sei, in dem sie mit Erfolg intervenieren könne. Die Regierung Franco habe auf die Uebermittlung des britischen Pla nes zur Zurückziehung der Freiwilligen noch nicht geant wortet. Indessen hätte die Regierung in Burgos den britischen Vorschlag

für die Untersuchung gewisser Fälle absichtlicher Angriffe auf britische Schiffe angenommen. Sie hätte dem zugestimmt, daß diese Fälle angeblicher Angriffe nachgeprüft werden sollten (Beifall). Die bri tische Regierung habe vorgeschlagen, daß diese Unter suchung von je einem britischen und einem spanischen Marineoffizier durchgeführt werden solle. Die britische Regierung erwäge daher nunmehr, ob es zweckmäßig sei, Sir Robert Hodgson nach Spanien zurückzuschicken, um diesen Vorschlag im einzelnen durchzuführen

. England ttttb Italien „Das englisch-italienische Abkommen haben wir", so erklärte Chamberlain, „niemals als ein bloßes zweiseiti- des Abkommen zwischen Italien und Großbritannien an gesehen. Die britische Regierung sei der Ansicht, daß die Lage in Spanien eine ständige Bedrohung des Friedens in Europa sei und aus diesem Grunde habe sie erklärt, daß diese Bedrohung beseitigt sein müsse, ehe das Ab kommen in Kraft treten könne. Es ist nicht unsere Schuld und nicht die Schuld der italienischen Regierung

, daß diese Voraussetzung nicht eingetreten ist. Die italie nische Regierung sowohl wie Großbritannien hätten ihre Versprechungen engehalten. England bedauere es tief, daß diese unvorhergesehene "^rzögerung bei der Fertig stellung des Abkommens e treten sei. Wir werden alles in unserer Macht Sl ade tun, um die Zurück ziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien zu erleichtern, damit dieses Land aufhört, eine Bedrohung für den Frieden Europas darzustellen." Sie Tschecho-Slowakei Chamberlain wandte sich nunmehr

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 18
Datum: 19.10.1924
Umfang: 18
ist die Regierung gestürzt und zwar üoer ein krummes Hölzchen, das heißt wegen einer Kleinigkeit. Daß es früher oder später dazu kom men mußte, konnte man längst voraussehen. Im Dezember vorigen Jahres hatte es in England Neuwahlen gegeben, die ein überraschendes.Ergeb nis hatten. Seit mehr als einem Jahrhundert gab es in Enland eigentlich nur zwei politische Par teien: die Torries und Wights, oder auch Konser vative und Liberale genannt. Der Parteiunter schied Zwischen beiden

die Regierung. Ihr fähigster Kops Macdonald übernahm als Mini sterpräsident die Regierung. Seine Stellung war I aber eine sehr unsichere. Keine der zwei anderen i Parteien ließ sich nrit der neuen Regierungspartei m eine regelrechte Koalition (Bündnis) ein. So ■ mußte Macdonald mit seiner Partei und seinen Ministern immer nur von Fall zu Fall sehen, wie er eine Mehrheit mit den ihm Zunächststehenden ' Liberalen erzielte. Zu wiederholten Malen ließen * sie ihn sitzen. Neunmal blieb die Regierung bei ver

schiedenen Abstimmungen in der Minderheit. In ! anderen Ländern wäre die Regierung sofort Zurück getreten. Macdonald tat es aber nicht, Es ist auch ! gar nicht einzusehen, warum eine Regierung jedes- : mal zurücktreten müßte, wenn gerade einmal i die Mehrheit der Abgeordneten in irgendeiner ! Frage anderer Ansicht ist als die Regierung. In ! tiefem Falle handelte es sich meistens um kleine I Bosheiten seitens der Liberalen; man wollte der j Arbeiterpartei es fühlen lassen, daß sie aus die ! Liberalen

angewiesen. Nun ist die Regierung zum Zehnten Male in der Minderheit geblieben. Gehan delt hat es sich um eine Kleinigkeit. Die Regierung hatte das Strafverfahren gegen ein kommunisti- . sches Blättchen, das die Soldaten zum Ungehorsam ausgefördert hatte, unterdrückt, angeblich weil das Blättchen zu bedeutungslos sei. An und für sich sind solche Dinge-gerade bedeutungslos nicht, auch wenn das Blatt noch so klein ist. Aber der eigent liche Grund war das gerade nicht, weswegen die beiden anderen Parteien

gegen die Regierung stimmten. Der tiefere Grund ist der. weil die an deren Parteien nicht immer einverstanden waren mit dem Vertrag, den die derzeitige Regierung mit Rußland geschlossen hat. Macdonald schloß einen Handelsvertrag mit Rußland, um der englischen Industrie auszuhelfen und um Rußland von Deutschland abzulenken, aber die aus den Handels vertrag gesetzten Hoffnungen erfüllten sich nicht. Eo blieb nur das Beschämende des Vertrages übrig, die Verständigung mit dem verabscheuten Bolschewismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1917
Umfang: 8
sind und vor. her unverbindliche Besprechungen stattfinden. Die polnische Regierung will an den Verhandlungen ^ teilnehmen. t Berlin, 22. Dez. (Wolsfüüro.) Der polnische Ministerpräsident hat an: die kaiserliche Regierung .und an die k. u. k. Regierung Oesterreich-Ungarns 'die Bitte gerichtet, die polnische Regierung zu den ^bevorstehenden Friodensverhandlungen mit Ruß land zulassen zu trollen. Zu einer diesbezüglichen -Besprechung wird Ministerpräsident KuchärMvski lmir dem Staatssekretär Dr. v. Kühl mann

, der vcrschie-Lentlich be hauptete, -daß die deutsche Regierung bereit fei, eine i Erklärung über die FpleidensbedinguuMn abzu- igeben, sagte Lord Robert C e c i l, es sei eine regel- ' rechte List der Feinde, derartige Gerüchte in Um lauf zu setzen; wenn man aber versuche, sie sestW- ; fegen, stelle sich heraus, daß die Angebote bedeu tungslos seien. Insbesondere aus die wiederholte Aufforderung, zu erklären, ob die Deutschen bereit seien, Belgien zu räumen und Schadenvergütung zu zählen, antworteten

die Deutschen nicht. . Als die deutsche Regierung durch eine neutrale -Macht einige Aussicht eröffnte, daß sie bereit sei, 'eine Erklärung über den Frieden abzugeben, habe die britische Regierung sofort erwidert, sie sei be reit, auf alles zu hören, was die deutsche Regierung sagen würde, und diese Bedingungen den Alliierten vorzulcgcn. Seit jenem Tage bis heute hat die deutsche Regierung keine Erklärung abgegeben. Cecil kam sodann aus die an Carsons Aussprüche 'geknüpfte Kritik zu sprechen und sagte

, er -dachte, es sei mit der alten Geschichte über das Westufer des Rheines endgültig aufgeräumt worden, er dachte, daß es absolut klar gentacht sei, -daß Carsoii nicht beabsichtigte, einen Vorschlag zu machen, der der allgemeinen Politik der Regierung vorauseilt. .Bezüglich Elsaß-Lothringen Hirt es keinen Zweck, immer wieder zu behaupten, daß irgend ein briti scher Minister die Verantwortung für eine Politik übernommen hat, die die Regierung n-iernals $u ihrer eigenen p machen erklärte und die gcwrß

keine britische Regierung jemals annehmen wird. Cecil erklärte dann, er sei kein Anhänger des Wirtschaftskrieges nach dem Kriege. Weiters sagte Tscil: Wir wOrdon wesentliche Erfordernisse der uns treu ergebenen Verbündeten als ebenso wesent lich für uns bet rachen wie unsere eigenen Kriegs- Ziele. Bei der Regelung der Gebi-etsverhältnisse müssen wir nationale Ungerechtigkeiten vermeiden. Was den Völkerbund betreffe, müsse er erst — wie Wilson treffend sagte — als Gemeinschaft der Völ ker kommen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1929
Umfang: 6
: Wien. &». Nibelungengasse 4 (Schillerhof), Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen lm redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft N.-G* Wien. I* Brandstätte 8. Fernruf v 22-5-95. Nr. 157. Innsbruck. Donnerstag, de» 11. Juli 1929. 17. Zahrg. Nebel über London. A. B. London, Anfang Juli. Die neue englische Regierung ist vorsichtig. Ob sie damit gleichseitig klug ist, mutz

, aber ich kann nicht! Ob er mit dieser Erklärung die Maxton und Genossen an der Kandare halten wird, und wie lange, bleibt abznwarten. Schon mischt sich ein fernes Grollen in den Begrützungschor, in den sogar die politischen Gegner Macdonalds, B a l d w i n und Lloyd George, vorübergehend eingestimmt hatten. Die Führer der beiden Oppositionsparteien haben sich in der Thronrededebatte der neuen Regierung gegenüber durchaus wohlwollend geäußert, und wenn ein scharfer Ton siel, so lediglich von den Lippen Churchills, der sofort zu verstehen gab

es. -Wie die Labour-Regierung ihre eigenen Anhänger in öer Partei und in der Arbeiterschaft zu- friedenftellen und gleichzeitig ernstliche Zusammenstöße mit den bürgerlichen Parteien im Unterhaus vermeiden will, ist schwer abzusehen. Die durch die parlamentarische Konstellation bedingte Aufgabe der Regierung ist keine einfache. Sie kann weder ausschließlich sozialistische noch ausschließlich bürgerliche Politik treiben, sondern muß versuchen, sich zwischen den beiden Extremen durchzuschlän geln

, und das ist ein Kunststück. Die Unmöglichkeit, es allen recht zu machen, erklärt die Unbestimmtheit der Thronrede. Aus keiner Stelle der Thronrede ist ersichtlich, ob die neue Regierung bür gerliche oder sozialistische Politik treiben will. Dieses Meisterstück der Verschleierung stellt in seiner ttderaus vorsichtigen Formulierung eine Skizze ohne Farben und ohne feste Umrisse dar. Alles kommt darauf an, wie Mae- öonald das Bild im einzelnen ausführen und abtönen wird. Wahrscheinlich weiß

Fragen Aktionsfreiheit Vorbehalten. Der Passus der Thronrede und die Ausführungen Hendersons über die Rheinlandräumung sind an sich für Deutschland wenig ermutigend. Aber diese Erklärungen brauchen nicht unbedingt so ausgesatzt zu werden, als ob die eng lische Regierung nun durch dick und dünn mit Frankreich Zusammengehen würde. Macdonald und Henderson sind sicher übertrieben vorsichtig, aber sie haben noch nichts ge sagt oder getan, was so gedeutet werden müßte, als ob sie in der Räumungsfrage

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.08.1920
Umfang: 4
m allen fooft&attgtn bet wLstttch« AlpenlSuder «4». Anzeigen werde» z» den festgesemen Preise» > maliger SinsHarkung entfprechevder 8. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, den IS. Angust 1S2V Der Streik der Telephon- und Tele graphenangestellten. Wien, 9 August. (Prtv.) Der Streik der Telegraphen- cknö Telephon angestellten ist h e u t e um 12 Uhr mittags au's gebrochen, nachdem die Regierung die Forde rungen der Streikenden nicht bewilligt hat. Um 12 Uhr wurde das Telephon vollkommen ausgeschaltet

- und Telegraphenverkehrs einen enormen Schaden. Man kann daher mit Recht verlangen, daß die Regierung nichts unver sucht läßt, um den Streik ehestens beizulegen. Die Postangestellten, die' vorläufig noch nicht in den Streik getreten sind, erklären, daß sie entschlossen Heien, nötigenfalls in einen Sympathiestreik eirr- zutreten. Die Verhandlungen mit der Regierung. Wien, 9 . Aug. (Priv.) Die Konferenz der Streik leitung mit dem Staatssekretär H a u u s ch hat über drei Stmrden gedauert. Man hofft, daß es möglich

sein wird, morgen den Streik zu beenden. Es ist jedoch da rauf zu verweisen, daß selbst bei der Beendigung des Streikes es noch einen T ag lang dauern wird, bis der Verkehr ausgenommen werden kann. Die Schä den, die der Staat durch den Ent gang der Telep hon- und Telegvaphengebühren erleidet, sind enorm. Die Streikenden sind hauptsächlich deshalb so erbost, weil die Regierung es nicht einmal der Mühe wert ge funden hat, in Verhandlungen einzutreten und ruhig den Streik herannahen ließ. Erst

nach dem Streikbeginn hat Staatssekretär H a n u s ch, der derzeit der einzige Vertre ter der Regierung in Wien ist, Verhandlungen mit der Streikleitung der technischen Union eingelettet. Der Drozetz gegen die Atör-er Tiszas. Budapest, 9. August. (Priv.) Fm Prozeß gegen Sie Mörder des Grafen Tisza erklärte heute Baron R a d s- w a n s k i, die Gräfin Tisza habe ihren Mann gebeten, in die Provinz zu reisen. Tisza habe darauf geäußert: »Fch habe mich nie versteckt, ich werde es auch jetzt nicht tun

." Nach der Ermordung des Grafen sei ein Leutnant erschienen und habe gefragt, ob Tisza' wirklich tot fei. Durch einen Blick habe er sich von der Ermordung über zeugt, worauf er das Beileid der Regierung zum Ausdruck brachte. Da habe sich der jetzige Zeuge mcht mehr meistern können und dem Leutnant zugeschrien: »Wir bitten uns das aus!" Als er gesehen habe, daß im Interesse der Erhebungen nichts geschehe, sei er zur Ueber- zeugung gekommen, daß Michael Karoly von der Sache gewußt habe. Fm weiteren Verlaufe

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 04.03.1922
Umfang: 10
MorssrröisO" QusMbe 6 Uhp ftmh HsPLm6A«b«-/El1ösV^'2rr Äw?UlaisivJmtö6s?iicfe Morg«n-unr> CfamWan- z. Jahrgang Fernsprecher Innsbruck, Samstag/ am 4. März 1022 ßotge 10Z Bundeskanzler Schober iiber de« Saniermssplan »«'»”<" ! '"LL'ZL.W'-'SL SS& 1 " ’" ,i “ ä - ■ - Ä. Wien, 3. Mar). Eigenbericht. Die heute erfolgte Erklärung der Regierung über die Ver wendung der Kredite wurde von dem ganzen Hause mit ge spannter Aufmerksamkeit entgegengenommen. Der Kanzler sprach wieder mit jener schlichten

der ehrlichen und opfervollen Selbsthilfe, die von der Regierung eingeschlagen wurde, die beispiellose Be reitwilligkeit des Hauses, unter allen Umständen die Ord nung im Staatshaushalte wiederherzustellen, die namentlich in der von allen Parteien des Hauses mit dankenswerter Entschlossenheit sestgehaltene Absicht, die Lebensmitrelzu- schüsse endlich abzuschaffen. Zum Ausdruck gelangt ist. haben den unausgesetzten Bemühungen der Regierung aus bit Herbeiführung der Kredithilfe den gewünschten Erfolg

besprach sodann in Kürze die Ge schichte dieser Kredithrlfe, wobei er hervorhob. daß erst das Prager Abkommen die bis dahin uns anscheinend verschlos sene Tür Zu den Krediten wieder geöffnet zu haben scheine. Er erinnert an den von der Regierung am 21. Jänner an die Ministerpräsidenten Frankreichs und Englands gerichte ten Appell, worin ihnen vor Augen geführt wurde, daß es doch unmöglich sei, wegen eines so geringfügigen Betrages, den wir brauchen, ein Volk im Herzen Europas, dem so oft Hilfe

versprochen worden sei, einfach zugrunde gehen zu las sen (Zustimmung). ' Aber ich darf vor diesem Haufe nicht verhehlen, erklärte der Bundeskanzler, daß selbst auf die letzten Entschließungen der großbritannischen Regierung nach den Mitterlungen des Ministerpräsidenten Lloyd George an unseren Gesand ten Fr an cken stein auch die Wohlmeinung der tschechr- schen Regieruna über die Zweckmäßigkeit einer .Kreditge währung an Oesterreich nicht ohne Einfluß geblreben ist. (Hört-Rufe!) Bezüglich der Reise

des Finanzministers a.D. Dr.G r i mm nach London stellt der Bundeskanzler fest, es handelte sich um nichts anderes, als daß sich die drei kreditgewähren den Staaten an den Völkerbund gewendet und rhn ersucht haben einen finanziellen Berater nach Oesterreich zu schicken keinen Kurator, keinen Kontrollor, noch wemger erne Kon trollkommission. Die österreichische Regierung hat, nach London geantwortet. daß wrr, nachdem gegenwärtig nur der englische Kredit wirklich flüssig gemacht worden ist, es nicht als notwendig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1919
Umfang: 8
. daß ein Kriegsrat der Armee De ntins beschossen habe, die südrussische Regierung zu ermächtigen, mit den Regierungen aller Randstaaten in Verbindung zu treteir, um gemeinsam gegen den Bol- schewismus zu arbeiten. Politische Tagesschau. ffemettteittt Bier d?e International'n^e. Ministerpräsident und Minister des Aeußern Elemeneeau bat in der Kammer auf eine Anfrage des sozialistischen Abgeordneten Eachin Erklärungen über die auswärtige Politik abge geben. Er berichtete zunächst über die mit Eng land

von Konstantinopel sei noch immer in Schwebe; man berate noch immer dar über in London. Zur russischen Frage übergehend, brandmarkte Elemeneeau die Sowjetregierung in heftigen Ausdrücken und bezeichnet« sie als die barbari scheste und bestgehaßte Regierung. die es jemals gegeben habe. Elemeneeau erklärte bwbci: Wir machen nicht nur keinen Fr'^den mit Sowjet rußland. wir werden uns auch mit ihm nicht «-finden. Er erinnerte an die schweren Opfer, die Frankreich und England gebracht hätten, um die russischen

Patrioten zu unterstützen, von denen man hätte annehmen können, daß sie ihr Land wieder aufrichten werden. Er betonte, daß diese Aufwendungen nicht ewig dauern werden. Deutschland schicke sich an. heimlich einen Teil p«n Rußland zu kolonisieren; daher müsse man rmi Rußland einen Stacheldraht ziehen. Cle, menceau schloß mit einem Hinweis darauf, daß man vom Reden zur Tat übergehen müsse. Er l ffc&ffe die Absicht der Regierung an, rmch Bv- i cnpigung der Wahlen zurückzulreten und. hob hervor, daß dies kem

Scheinrücktritt s werde. Die Kammer brachte Elemeneeau eine H:..'di- gung dar. Hierauf fragte Eachin, ob es wahr sei, daß einige Nationen sich m den Dardanellen und in Konstantinopel festgesetzt hätten, wie Gerüchte besagen. Elemeneeau verneinte dies. Eachin warf der Regierung vor, daß sie den Kriegszustand mit Rußland aufrecht erhalte und sich in die inneren Verhältnisse Rußlands ein mische. Schließlich nahm die Kammer mit 448 gegen 71 Stimmen folgende Tagesordnung an: Die Kammer billigt oie Erklärung

der Regierung und spricht ihr das Vertrauen aus. Sie verwirft jeden Zusatz und geht zur Tagesordnung über. Admiral Reuter über die Versenkung der deutschen Flotte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" veröffent licht eine Note des Admirals Reuter an Llovd George, in der Reuter die Versenkung von Scapa Flow zu rechtfertigen versucht. Durch die Absperrung des Admi rals von der deutschen Regierung sei er außer stande gewesen, rechtzeitige Informationen ein- zuholen und verpflichtet, in solchem Falle selb ständig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1919
Umfang: 8
Post" meldet, ist in Bayern eine Regierungskrise eingetreten. Der Landesvorstand der sozialdemo kratischen Partei har in der Zweitägigen Sitzung Zu Nürnberg eingehend die diplomatischen Schwierigkeiten der sozialdemokratischen Partei zur Gesamtregierung besprochen. Die Landes konferenz sprach den sozialdemokratischen Vertre tern tm Ministerium ihr volles Vertrauen aus; sie empfindet es als besondere Schwierigkeit der sozialdemokratischen Partei Bayerns, daß die Regierung, genannt „Hoffmann

", als sozial demokratische Regierung gilt, wahrend doch klar ist, daß die Zusammensetzung von Regierung und Landtag eine rein sozialdemokratische Politik ausschließt. Deshalb fordert die Landeskonferenz eine gründliche Umbildung des Ministeriums. Sie ermächtigt die Gen. Hoffmann, Segitz und E n d r e s, ihre Mandats in der Negierung niederzulegen, wenn die von der Landeskonferenz für notwendig erachtete Umbildung der Regie rung nicht durchgesührt werden kann. Diese Ent scheidung der sozialdemokratischen

berücksichtigt, verbleibt nur eine Mehrheit von 30 Stimmen. Dies veranlaßte den Ministerpräsidenten Ritte, anzukündigen, daß die Regierung prüfen werde, was sie zu tun habe. Die nächste Kammersitzung findet am Mittwoch statt. Eine Schlacht im Kaffeehaus. Berlin, 29. Sept. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Bern: Nach der gestrigen Sitzung der italienischen Kammer ist es in einen: Kaffeehause Zu einer wahren Schlacht zwischen Sozialisten und Nationalisten gekommen. D:e beiden Par teien schlugen unter den Rufen

berangetreten ist, um Aufklärung einzelner Umstände, die nach den deutschen Mate rialien unbekannt blieben oder unklar erschienen. Die d.-ö. Regierung hat es als ihre selbstver ständliche Pflicht angesehen, der deutschen Regie rung in die diesbezüglichen Akten Einblick zu ge währen und schickte deshalb Dr. Gooß zum Reichsminister des Aeußern Brockdorfs-Rantzau mit dem Aufträge, diesem die erwähnten Akten stücke vprzulegen. Dies ist der einfache und na türliche Tatbestand. Alle Bemerkungen, die dar

? über hinaus an die Reise des Dr. Gooß geknüpft würden, sind bloße Kombinationen. Mlgem W MALM lagen 5 HflraöenDg» Bezugspreise: j Durch die Aus träge« in Innsbruck: monatl.! K3.80, oiertclj. Kll-40,, j halbjährlich K 22.8V. I Zum Abholen in Inns«! i druck monatlich K 3.43.] Auswärts durch die ! Kolporteure u. durch die Post für Deutsch». ! Oesterreich: monaÜ. i K4.10, viertel?. N 12.34 i halbjährl. K 24,60. J j «ELuzeUNummrr 20 ch. j 27. Zehr«. Ae Setze einer Regierungspartei gegen die Regierung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1920
Umfang: 4
Aushilfen an Nahrungsmitteln und Rohstoffen.. Nitti führte die Ansichten der italienischer! Regierung Wer die Frieöensprobleme, besonders hinsichtlich Oesterreichs, aus und gab die Bereitwilligkeit der italieni schen Regierung kund, den deutschen Bewohnern von Oberetsch (Deutschsüdttrol) Einrichtungen zu ge währen, öie ihre örtliche Autonomie gewähr- leisten. Ferner erklärte Nittt öie Absicht der italienischen Re gierung, so schnell als möglich die Handelsbezie hungen wieder aufzunehmen

und dessen freiheitliche Einrichtungen hege und verlangte besondere Auskünfte itber die Lage «nd öie politischen, wirtschaftlichen und sozialen Einrich tungen Oesterreichs, wobei er erklärte, daß Italien nie mals feindselige Gefühle gegen das deutsche Volk in Oesterreich gehegt habe oder noch hege. Der König hoffe, daß in Zukunft immer Friede und Freundschaft zwischen beiden Staaten herrschen werde. Staatskanzler Dr. Renner dankte im Namen der österreichischen Regierung für die wiederholten Nahrungs- aushilsen

genheit von uns zu werfen. Wir sind sozusagen e i n unpolitischer Staat, der nichts anderes wünscht als offene Grenzen und freien Handel. Unser größter Nachbar ist Italien, das noch bis vor kurzem uns feind selig. jetzt aber ist auch die italienische Regierung bereit, mit uns ganz offen in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht friedliche Beziehungen zu beginnen. Nichts könnte für uns wünschenswerter sein, als unsere Eisen bahnen, die gegenwärtig nicht verkehren, wieder zu be leben Die italienische

wir dieselbe Pr>- Der Friede, der bisher auf dem schöner! Luxuspapier des Vertrages von Si. Gerrnain existiert, soll rmn ver wirklicht werden, aber vor allem Wirklichkeit im Herzen der Menschen. Dies ist meine Mission. Aus die Frage, ob der Staatskanzler wieder nach F r a n k r e i ch zu kommen gedenke, erwiderte dieser, er hoffe, daß sich hiezu eine erfreuliche Gelegenheit Sieten werde. England gegen den französischen Vormarsch. Eine amtliche Erklärung -er britische« Regierung. KB. London, 9. April. Die britische

Regierung hat de« französische« Botschafter C a m v o « verständigt, Satz ste die Frage -es französischen Eingreifens ln Deutsch! am- nicht in -erselven Weise a n s e h e. wie Sie französische Regierung. Ueberreichnng einer offiziellen Protestnote. KB. Paris. 9. April. Der Spezialkorrespondent des „Matin" in London meldet, die britische Regierung be schloß gegen die französische Aktion in Deutschland zu protestieren. Die Stellung der englischen Regierung zu dem Problem der sozialen Unruhen tft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1931
Umfang: 8
standen vor allem finan zielle und budgetäre Fragen. Neben öer Aussprache über die Buögetgestaltung unö die Defizitgefah ren bei den einzelnen Bundesländern gelangten auch gewisse Steuerprobleme zur Erörterung, so u. a. die Frage öer Durchführung öer Benzin- und Kraft wagenabgabe, öer Herabsetzung öer Lohnabgabe für neu eingestellte Arbeiter unö die Diskussion über eine Reihe von Gesetzentwürfen der Regierung, die auch die Länder mehr oder weniger berühren. Schließlich wurde auch die Frage öer

Einschrän kung der Aufmarschtätigkeit aufgerollt. Die Regierung erklärte sich mit Rücksicht auf die Aus führungen der einzelnen Landeshauptleute, die auf die Schäden der militärischen Aufmärsche im Sommer für den Fremdenverkehr hinwiesen, bereit, ein allge- meingültigesAufwarschverbotfürdie Zeit von Anfang Mai bis Ende September zn er- lasien. Im weiteren Verlause öer Wechselreöe wurden auch finanzielle Fragen öurchbesprochen, so z. B. die wesentliche Verminderung der Erträge aus den geteil

eine Anleihe an Deutschland in Frankreich nicht in Frage (!), aber die Leiter der französischen Finanzen denken nicht nur an die Bedürfnisse 5er Gegenwart, son dern auch der Zukunft. Sie glauben, daß eine Zusammen arbeit zwischen dem Londoner und Pariser Markt in der angegebenen Richtung einen erheblichen Beitrag zur Lösung des Problems der Erleichterung der Depression liefern wird. Die preutzijche Regierung und das Volks begehren des..Stahlhelm". KB. Berlin, 16. April. Zu den Aeußerungen eines Teiles

des Vorjahres. Bei Land und Gemeinde Wien ist der Einnahmenrückgang noch größer. Propaganda für das Volksbegehren wird von einer dem preußischen Staatsministerium nahestehenden Seite mit geteilt, daß die Negierung n i ch t b e a b s i ch t i g e, die politische Propaganda mit Hilfe öer Notverord nung zu unterdrücken, auch wenn diese Propaganda in scharfer und schärfster Form geführt werde. In zwei Punkten jedoch wird die Regierung mit aller Entschieden heit Vorgehen, einmal wenn behauptet wird, die preu

ßische Regierung habe landesverräterisch und zum Nachteile Deutschlands gehandelt und weiter, wenn es Mitgliedern der Staatsregierung vorgeworfen wird, sie hätten in ihre eigenen Taschen gewirtschaf- tet. Angriffe, in denen derartige Behauptungen aufge stellt würden, seien so schwerwiegend, daß die Re gierung gezwungen sei, gegen sie mit allen Mitteln vorzugehen. Polizeibeamte durch Kommunisten mißhandelt. Berlin, 16. April. (Priv.) In öer Danziger Straße kam es gestern zu schweren kommunistischen

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 25.02.1933
Umfang: 4
2. Seite, Folge 8. Wenn es aber bei dem' Wunsche der Regierung geblieben ist, so ist dies auf den Widerstand der französischen „Freunde" Oesterreichs zurückzusühren. Die Großdeutschen sind auch nicht aus persönlichen Gründen gegen das Creditanstaltsabkommen mit den Auslandsgläubigern aufgetreten, sondern für sie waren und sind auch in dieser Frage die s a ch l i ch e n Gründe das einzig Ausschlaggebende. Soll vielleicht die Hilfe, die Oesterreich in einer kritischen Zeit der Creditanstalt

man Oesterreich zu, daß es sich jedes Einflusses auf die Gestion beider Institute begibt, in denen ohne Zustimmung der Vertreter der Auslandsgläubiger nichts geschehen kann. Dies sind für jeden Einsichtigen Gründe ge nug, gegen das geplante Creditanstaltsabkommen aufzutreten, das nunmehr trotz des ursprünglichen Jubels über den Sieg von London selbst auf den Widerstand der Regierung stößt, wie die jüngsten offiziellen Kommuniques besagen. Zum Schlüsse möchte ich noch verraten, daß sich die Re gierung seit

Monaten bemüht, den Großdeutschen recht ein flußreiche Posten anzubieten, falls sie in.die Regierung ein- treten würden. Die Bemühungen der Regierung waren vergebens und werden es auch weiterhin bleiben, falls nicht ein vollständiger Kurswechsel eintritt. Die Großdeutsche Volkspartei verkauft die Interessen des Volkes nicht um einflußreiche Posten in und außerhalb der Regierung, wie dies in anderen Parteien der Fall ist. Dr. Sepp Straffner, Mitglied des Nationalrates. Spiel mit MenschenWÜsale

nicht, daß man mit diesem hohen Gut nicht ungestraft Schindluder treiben darf. Die Stützen des Budgets. Das Budget ist angenommen. Die Regierung kann auf- atmen, wenngleich die Erleichterung wahrscheinlich nicht lange dauernd wird. Denn übermäßig haltbar dürften die Budget- zisfern nicht sein, die das Parlament endgültig zum Beschluß „Alpenlanv" mm m mBBBBMBPMK!aCä!351EB8gKfflfl8BBKH8fS9KK3mBE l -3iBl erhoben hat. Stark mitgewirkt an diesem für die Regierung günstigen Ergebnis haben zwei Herren, die auch bisher schon

mit ihren Abstimmungen allerlei auf ihr Gewissen geladen haben. Der eine ist der Abg. V i n z l, ehemals Mitglied des Nationalen Wirtschaftsblocks, und sein überaus denkwürdiger Umfall bei der Abstimmung über Lausanne ist noch in aller Erinnerung. Er wurde zwar von den Großdeutschen aus dem Klub entfernt, konnte sich aber bis heute nicht entschließen, die einzig mögliche Konsequenz zu ziehen, nämlich auf das Mandat zu verzichten. Er hat natürlich für die Regierung ge stimmt und ihr damit abermals einen wertvollen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 15.12.1923
Umfang: 12
, Postfach 82. Anzeigenpreise S,Ä1S | »eigen werden billigst berechnet und find im »or- aus zu bezahlen. Anzeigenschluß jeden Donner» tag mittags. Unterschriftlose Zuschriften werden nicht berücksichtigt Einsendungen nicht zurückge- I stellt, wenn nicht da« betreffende P:ro beiliegt. ! Allen Anftagen ist da» Porto für di« Mckant- wort betzulegen. Nr. 83 Lienz, Samstag den 18. Dezember Jahrg. 1083 Der Poststreik Kaum ist es der Regierung gelungen, im großen Lohnkampf in der Elektro- und Metallindustrie

Grundsatz von einer Gleich macherei, bei der „Universitätsprofessor und Ab waschfrau" gleichzuhalten wären, muß allmäh> lich wieder verschwinden. Bei den beschränk ten finanziellen Mitteln, die der Regierung zu der lange schon beabsichtigten Aufbesserung der Beamtengehalte zur Verfügung stehen, ist allerdings nicht zu erwarten, daß jetzt schon eine ideale Reform geschaffen werden kann. Die Regierungsoorschläge begegnen heute dem besonderen Widerstande dadurch, daß sie — etwas seit langem Ungewohntes

Rechtsansprüche an den Staat haben — mit gleichem Ungestüm vorgingen wie die Organisationen der Staatsangeftellten. Und das zu einer Zeit, wo doch seitens der Bevölkerung Opfer gebracht werden müflen, um den Staat in seiner Wirtschaft aufzuhelfen. Die Regierung ist bei den unzähligen Besprechungen mit den Beamtenoertretern bis an die äußerste Grenze gegangen, die ihr die Rücksichtnahme auf die Bedeckungsmöglich keit solcher Budgetausgaben und die Bedacht- nahme auf andere Bevölkerungskreise vor schreiben

. Die Regierung hat zugesagt, daß die Bundesangestellten noch vor Weihnachten in den Genuß von Mehrbezügen kommen sollen. Schon in den Vorverhandlungen hat sie die Rückwirkung der Mehrbezüge auf 1. November versprochen und sich auch mit einer Erhöhung der Berechnungsgrundlage von 158'8 auf 160*4 Märzbezüge einverstanden erklärt. Nach Erledigung der Besoldungsno velle im Parlamente wird sie sofort in weitere Verhandlungen darüber eintreten, wie den Wünschen der Staatsangeftellten endgültig Rechnung getragen

werden könne. Vorläufig könne sie aber über das in der Regierungs vorlage Vorgesehene nicht hinausgehen. Die Regierung würde, eher als daß sie von ihrem Standpunkte, den ihr die ungefährdete Fort führung der Sanierung vorschreibt, abgeht, d e- missionieren. Angesichts dieser Sachlage hat das AK- tionskomitee der Staatsangeftellten die Re gierungsvorschläge als ungenügend erklärt und mit Gewalt die Regierung zur Bewilligung ihrer Forderungen zu zwingen versucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
des Bürgerkrieges entschul digt werden konnten, werden in der Periode des Wiederaufbaus 'beibehalten. In der letzten Zeit schienen einige Anzeichen eine weisere Politik anzu kündigen. In diesem kritischen Augenblick der eng lisch-russischen Beziehungen, da 'der Kamps, in dem wir selbst stehen, uns ein Recht gibt, zu reden, ap pellieren wir an die Moskauer Regierung, sie möge die Kühnheit selbstbewußter Kraft haben. Die Nachricht einer allgemeinen, Amnestie würde uns ermöglichen, mit gutem Gewissen in 'den Kampf

die Be rechtigung erhalten, allenfalls für die Monate No vember und Dezember außerordentliche Zuwendun gen im gleichen Ausmaße wie im Oktober zu geben. (Und die christlichsozial-großdeutsche Regierung baut noch 28.000 Beamte ab.) Faszistische Prahlerei. Rom, 15. Okt. (Wolfs.) Der gestern abends versammelte große Rat der saszistischen Partei stellte fest, daß der Faszismus nach wie vor Be herrscher der Lage sei, und beschloß, den Feierlich keiten am Jahrestage des Marsches auf Rom einen besonders imposanten

und mahnenden Charakter zu geben. Die saszistischen Legionen sollen sich da her am 28. Oktober in Mailand und in Rom kon zentrieren, um dem König den Treueid zu schwö ren. Am 29. Oktober sollen in allen Parteilokalen die Verdienste der jetzigen Regierung erklärt wer den. Am 30. sollen alle saszistischen Gemeinderäte und Povinzialräte eine außerordentliche Tagung abhglten. Am 31. soll in Rom eine große Volks versammlung stattsinden. Rom. 15. Okt. (Wolfs.) Der bekannte Zeitungs herausgeber Dr. Naldi

, welcher bisher wegen der Matteotti-Affäre in Haft gehalten worden war, wurde gestern aus freien Fuß gesetzt. Die Spaltung der italienischen Liberalen. Rom, 15. Okt. Der rechte Flügel 'der liberalen Partei beschloß in einer heutigen Versammlung, die jetzige nationale Regierung weiters zu unter stützen und zu diesem Zwecke eine besondere Partei im Parlamente zu bilden, welche sich liberalnatio nale Partei nennen wird. Zugegen waren in der Versammlung 10 Senatoren und 32 Abgeordnete. 13 Senatoren

und ein Abgeordneter hatten sich mit den Beschlüssen von vornherein einverstanden er klärt. Die Zrakftage wird dem Völkerbund unterbreitet. London, 14. Okt. (Reuter.) Eine amtliche Mit teilung besagt: Die britische Regierung hat nach Prüfung der türkischen Antwort aus das britische Ultimatum den Vorschlag der türkischen Regierung, den Streitfall betreffend die Jrakgrenze dem Völ kerbunde zu unterbreiten, angenommen. Unter dessen verpflichten sich die beiden Regierungen, die beiderseitigen Truppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.01.1916
Umfang: 8
gebracht. Der österreichifch-ungarische und deutsche Gesandte in Athen protestierten bei der Athener Regierung ge gen diesen Gewaltakt. Dre griechische Regierung protestierte in Paris und London gegen diese Ver letzung der Neutralität und Souveränität Grie chenlands und verlangte die sofortige Freilassung der Verhafteten. Außerdem nmren auch der Mufti und sein Sohn und drei Griechen verhaftet worden. In der Nacht waren auf Mirylene 800 französische und englische Soldaten gelandet worden

, welche die Hauptstadt besetzten und die Wohnungen der zu Verhaftenden umzingelten. Den griechischen Be amten wurde mitgeteilt, daß die Ordnung nicht gestört würde, falls kein Widerstand geleistet werde. Als der dentßhe Vizekonsul, Courtgis, auf die Sol daten aus dein Fenster schießen wollte, wurde ihm gedroht, daß die Häuser niedergebrannt würden. Der englische Gesandte in Athen teilte der griechi schen Regierung mit, daß die aus Mitylene vorge- nommenen Maßnahmen militärische Erfordernisse im Interesse

des Vierverbandes seien. Protest Griechenlands. Athen, 10. Jän. Die griechische Regierung hat gegen die Verhaftung der Konsuln aus Mitylene Protest eingelegt. Der Wortlaut der Protestnote ist noch nicht bekannt. Wie verlautet, soll sie in sehr energischem Tone gehalten sein. Sude der SaloiM-kxpedMon? - Die Entente will das Abenteuer aufgeben. Aus Berlin wird heute berichtet: Nach einer Draht,rreldung der „Vossischen Zeitung" aus Am sterdam hat sich der englische Kriegsrat mit der Frage beschäftigt

Renftrllmvg in England. Als die englische Regierung Ende Juli und An fang August 1914 die Beteiligung ihres Landes am Kriege vorbereitete, hatte sie sicherlich nicht daran gedacht, daß sie je gezwungen sein würde, eine Millionenarmee aus die Beine zu bringen, ge schweige denn die Dienstpflicht dem englischen Volke auszuerlegen. Ihre Verpflichtungen gegen über Frankreich erstreckten sich aus ein Expeditions korps von höchstens 200.000 Mann, das die fran zösische Heeresleitung für ausreichend erachtete

, ihre Streitkräfte zu vervollkommnen und eine deut sche Invasion an der belgisch-französischen Grenze Zurückzuschlagen. Vom englischen Expeditions korps waren nur 80.000 Mann sofort verfügbar. Sie wurden Mitte August eingeschifft und griffen am 22. August bei Mons (Belgien) in den Krieg ein. Um das Expeditionskorps auf die versprochene Höhe zu bringen und Reserven zu haben, wurde die Regierung am 6. August vom englischen Parla mente ermächtigt, 500.000 Mann in die Armee ein- zustellen. Die ersten Schlachten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1931
Umfang: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanftalt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. - Sämtliche in Innsbrnck, Mentlgafse 12 Rr. 193 FmisbrM, Dienstag Sen 25. Angnst 1931, 39. Satrgang. Rücktritt der englischen Arbeiterregierung. Maedonald bildet eine Drel-Parieien-Regiemng. London, 24. Aug. Die Regierung ist zurückgetreten. Offiziell wird mitgeteilt, daß die Bildung einer nationalen Regierung ins Auge gefaßt wird. Weiter wird bekannt gegeben, daß Macdonald die nationale Regierung

" zieht ans dem gestrigen Besuch hervorragender Finanzleute in Dow- ningstreet den Schluß, daß das volle Gewicht der City zu gunsten der Bildung einer nationalen Regierung in die Wagschale geworfen worden ist. Die znsammensetznng der nenen Regierung. London, 24. August. Der König hat die Bildung einer nationalen Regierung befohlen, die aus vier Konser vativen, vier Arbeiterparteilern und drei Liberalen besteht. In diesem Kabinett wird wahrscheinlich Macdonald, Snow- den, Thomas und Sankey

von der Arbeiterpartei, Samuel und Reading von den Liberalen, nicht aber Lloyd George sitzen. Ms sicher kann angenommen werden, daß diejenigen Minister des bisherigen Kabinetts Macdonald, die sich ent schieden gegen jegliche Herabsetzung der Arbeitslosenunter stützung ausgesprochen haben, der neuen Regierung nicht angehören dürften, so daß ihre.PvrtefeuÄes für die Mit glieder der anderen Parteien frei werden. Die nationale Regierung wäre lediglich als eine zeitweilige Lösung zu be trachten

und würde sich in der Hauptsache darauf zu konzen trieren haben, die nötige Budgetbalancierung zur Durch führung zu bringen. Das ziel der neuen Regierung. London, 24. August. Das besondere Ziel der neuen Regierung ist, die bestehende nationale Krise zu behandeln. Es wird sich nicht um eine Koalitionsregierung im gewöhn- lchen Sinne des Wortes handeln, sondern vielmehr um eine Kooperationsregierung für diesen einzigen Zweck. Wenn dieses Ziel erreicht worden ist, werden die politischen Par- teen wieder ihre Positionen beziehen

zur Annahme zu bringen, was Ende September er folgen soll. Die Auflösung des Parlaments und die Aus schreibung der allgemeinen Wahlen dürsten wahrscheinlich im Oktober folgen. In gut unterrichteten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Labouropposition über 200 Abgeord nete zählen dürfte. Dies gebe eine Vorstellung von den ernsten Schwierigkeiten, denen sich die Regierung gegen überbefinden werde. Evattung der Ardeitervartei? London, 24. August. Die neun Mitglieder des Ar beiterkabinetts

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1919
Umfang: 4
» Marurskripte. auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr SberuyqWrv- «uzeis-» »«den zu den festgesetzten Preise« **«$«*. Del #P#t- maliger Sstrschaltung entsprechender Nachlaß. l!llii!lllli»llllillll iMlllllUllilllllllll!llllllllilllllil!!l^lili l illllllllllHlllllMIHIIlUillllBiMlümilllinjllllllttiilllülillUIIIIMUlil)lllüU)iliPIMiBllffllUmjgaMH Folge 186 Innsbruck, Dienstag, den 5. August 1919 7. Jahrgang Die Ereignisse in Angarn. Die Aufgaben der neuen ungarischen Regierung. KB. Wien, 4. August. Der „Sonn

- und Moniag-Ztg." Vitfolge empfing Oberstleutnant Cunningham Böhm und Weltner. Die Unterredung bezog siH auf die zukünf tige Regierungsforw und Politik in Ungarn, insbeson dere auf die Garantien, die seitens öer zukünftigen un garischen Regierung hinsichtlich der Erfüllung der von der Entente gestellten Bedingungen gegeben werden. AH privaten Meldungen der Montagblätter beschloß der Mmsterrat, sofort die Verhandlungen zwecks Bildung einer Koalitionsregierung durch Kooptierung der bür st erlichen Klassen

und öer Bauernschaft einzuleiten. Die derzeitige ungarische Regierung lehne jedoch Unter handlungen mit der Szegediner Nebenregierung ab. Das Koalitionskabinett werde seine Tätigkeit mit der D eMo bilisierung der Roten Armee beginnen, weitere Aufgaben werben der Abschluß des Waffenstillstandes und öie Einberufung der Nationalversammlung sein. Wahrscheinlicher Rücktritt des jetzigen Kabinetts. Budapest, 4. August. (Priv.) Der Demovilisierungs- befehl ist bereits erlassen worüem Die Entente fordert

ein Koalitionsministerium, worin öie Bevolkerungs- schichlen Ungarns ibrer Stärke entsprechend vertreten sind: demgemäß würden öie Sozialdemokraten im neuen Kabinette nur über zwei Portefeuilles, verfügen. Der derzeitigen ungarischen Regierung bringt die Entente Mißtrauen entgegen, weshalb das Kabinett wahr cbem- W noch beute "zürücktreten und bereits durch das Koa- litionsminisrerinm abaelöst werden wird Alle Leute, die den Kommunisten nahestanden, sind eiligst aus Buda pest verschwunöem Andrafln für ein Koalitionskabinett

. Wien, 4. August. (Vriv.). Der ehemalige Graf Ju lius A n ö r a s s n weilt derzeit in Wien und erklärt, daß er bereit sei, aus Zweckwätzigkeitsarünöen ein Koali- tionsministeriuw zu unterstützen. Vorläufige Anfrechterhaltung der Blockade. Wien. 4. August. (Priv.) Die derzeitige ungarische Regierung wird von öer Entente nicht anerkannt. Die Blockade wird erst nach dem vollständigen Bruche des Bolschewismus aufgehobem Demobilisierung Enttvaffuuug der Roten Armee, ' WaffenavUeferung. Budapest

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.10.1918
Umfang: 4
. Das ist die Hauptbedingung, das erste Ziel ihrer Bewegungen, wobei sie zum Teile ihre Kräfte ganz erheblich schonen. Die Verstimmung im deutschen Volke ist grenzenlos, sowohl im Hinterlande als an der Front. Und nicht erst heute, sondern schon längere Zeit. Das Volk erfährt trotz Zensur vieles, was sie geheim halten will. Wie weit es in Deutschland gekommen ist, beweist fol gende am 18. Oktober von Berlin ausgegan gene Nachricht: Die Regierung hielt gestern ununterbrochen Sitzungen ab. In der Nacht trat ein Kronrat

zusammen, an dem auch Hindenburg und Ludendorsf teilnahmen. Bei den Beratungen der Regierung ist auch die Frage des Rücktrittes Kaiser Wilhelms M Sprache gekommen. Eine Entscheidung stch^edoch^noch nicht gefällt l 'S#'mit wyken 'Xxxgtn Tft wieder Me Demokratisierung des preußischen Wahl- rechtsgesetzes erfolgt. Darnach treten in das Herren haus 16 Vertreter der Arbeiter und 8 Vertreter So was hätten sich die Großindustriellen und die adeligen Großgrundbesitzer vor weni gen Monaten nicht einmal träumen

durch den schwedischen Gesand ten in Washington an den Minister des Aeußeren von Schweden gerichtet wurde: Staatsdepartement, 18. Oktober 1918. Mein Herr! Ich habe die Ehre, den Empfang Ihrer Note vom 7. ds. zu bestätigen, worin Sie eine Mitteilung der k. u. k. Regierung von Oesterreich-Ungarn an den Präsidenten über- miLtelten. Ich habe jetzt den Auftrag mm Präsidenten. Sie zu ersuchen, so freundlich zu sein und durch Ihre Regierung der k. u. k. Negierung folgende Antwort zukommen zu lassen: Der Präsident hält

es für feine Pflicht, de. österreichisch-ungarischen Regierung rmtzutei- len, daß er sich mit dem vorliegenden Vor schlag dieser Regierung nicht befassen kann, weil seit seiner Botschaft vom 8. Iännor ds. Js. gewisse Ereignisse von größter Bedeu tung eingstreten sind, die notwendigerweise die Kompetenz und Verantwortlichkeit der Regierung der Vereinigten Staaten g o ä n- d e r t haben. Unter den 14 Bedingungen, dis der Präsident damals formulierte, kam dev folgende vor: „Den Völkern Oesterreich-Un garns

, deren Platz unter den Nationen wir geschützt und gesichert zu sehen wünschen, soll die freieste Möglichkeit zu autonomer Ent wicklung weährt werden." Seit dieser Satz geschrieben und vor dem Kongreß der Bereinigten Staaten austzeHrro» chen wurde, hat die Regierung der Vereinig ten Staaten anerkannt, daß der Kriegszustand zwischen de« Tschecho - Slowaken und dem denk schen und dem österreichisch-ungarischen Reich besteht und daß der tschecho-slo wakische Nationalrat eine de facto kriegführende

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