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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 477 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 946 — § 18 verkehr und Preisbewegung fast ohne behördliche Eingriffe vor sich gehen lassen konnte. 1538 und 1539 wurde Oberitalien von Mißernten heim- gesucht. Die Regierung untersagte die Ausfuhr, der Einkauf durch Tiroler wie für die drei Bünde wurde nur zum Hausbedarf und gegen obrigkeit- liche Urkunden gestattet. Um so größere Mengen Getreide ließen die Republik Venedig sowie die Herzoge von Mantua und Ferrara in Bayern einkaufen und erhielten von K. Ferdinand die Erlaubnis zur Durchfuhr

durch Tirol. Offenbar wollte er sich die oberitalienischen Machthaber für den Fall von Mißernten in Süddeutschland zu Gegendiensten ver- pflichten. Das von den Welschen vorschriftsmäßig nur auf dem Inn ein- geführte Getreide mußte in Hall in Fässer umgeschlagen werden. Der Zöllner am Lueg hatte den Zoll davon einzuheben und die Bollette» zu unterfertigen. In Bozen wurden ihnen neue Bolletten ausgestellt und hier oder in Branzoll das Getreide auf Flöße verladen. 1540 ordnete die Regierung

eine Getreideabschätzung im Jnntal an, weil einzelne Händler Getreide hinterhielten, um teurer verlausen zu können. Behufs Behebung des Getreidemangels in Südtirol erlangte die Regierung im Oktober 1540 von Venedig die Bewilligung zur Ausfuhr von 3000 Saum aus Cre mona, im Frühjahr 1545 die Erlaubnis zur Getreideausfuhr aus Fer- rara und Mantua durch venezianisches Gebiet. Die Stadt Hall erschwerte den Südtirolern den Einkauf an der Lände und wollte denselben ihren Bürgern vorbehalten, von denen erst jene das Getreide

erstehen sollten. Südtirol litt 1548—1550 wieder unter Getreidenot und Teuerung, die Regierung stellte daher den Getreideverkehr in Hall unter Überwachung und sörderte die Einkäufe der Südtiroler und Trienter in Hall, Öfter- reich und Bayern. Die Haller aber baten die Regierung, da wenig Ge- treide an der Lände war, um gänzliche Sperre des freien Getreide- Verkehres daselbst, was letztere zurückwies. Die Teuerungspolitik 1550—1565. Da die Ernteergebnisse 1550 in den Nachbarländern Tirols unbefriedigend

ausgefallen waren, suchte die Regierung die Händler zu bewegen, noch vor Beginn des Winters Korn ins Land zu bringen. Diese lehnten ab, weil die Hanptnrsache des Abganges und der Teuerung des Getreides der Satz sei. Die Regie- rung ließ daher einen freien Kauf ohne Satz oder Tax zu, doch nur Kr das neu einzuführende Getreide. Kaum waren jedoch im März 1551 größere Getreidemengen durch Händler in Hall zugeführt worden, suchte sie die Regierung zum Kornpreis von 34 kr. zu bewegen. Da die Händler

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 86 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthuUmi-Archiv in Innsbruck. LXXXI 1202 /5/7 Mär% 22, Mecheln in Brabant. Kaiser Maximilian befiehlt, den von weiland Hans Schnee nicht vergossenen Zeug, bei 130 Centner, durch Meister Peter Burgundier und den Büchsenmeister See- los, sobald dieser von Wien ^iiriickkomme, vergiessen ^u lassen; den Meister Peter aber soll die Regierung, damit keine Zeit versäumt werde, Anfang sechs Fal- konethtnd sechs Haufnit^ giessen lassen. Meister Peter sei fromm

man einen wilden Vogel, einem Pelikan gleich, giessen lassen; g. *wei Singerinnen ; 4. sechs Falkonetl; 5. sechs Hanfnit geschäft von hof isij, f. a, rj, 13. 136S j 5/7 April 2, Ti est. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung ^11 Innsbruck, obwohl er Befehl gegeben, da ss Gilg Sessl- schreiber und seine Söhne in allen das Bildwerk betref fenden Dingen sich an seine Regierung %u Innsbruck halten sollten, sei doch Meister Gilg abermals %u ihm gekommen und habe sich beklagt, dass die Regierung

mit ihm oder seinen Söhnen nicht abrechnen wolle, es seien denn die ^wölf Bilder fertig hergestellt, was ihn seiner Gläubiger wegen, die ihn täglich und strenge um Bezahlung angehen, grossem Verderben gereiche. Die Regierung möge nun der Grabbilder wegen den Meister Gilg vernehmen und nach ihrem Gutdünken beschliessen, damit Meister Gilg oder seine Söhne ihn nicht weiter belästigten. Er habe auch denselben ihrer Schulden wegen und aus Gnaden ein annell ^u verfer tigen Auftrag gegeben, damit sie in dieser Jahresfrist

nicht beschwert oder gar von häuslichen Ehren gedrängt würden. Ferner habe er Meisier Gilgens Söhnen be fohlen, Kaiser Friedrichs Bildniss nach einer Zeichnung, die er hier (in Tiest) Meister Gilg gegeben, giessen. Bezüglich der Kosten soll die Regierung mit ihnen sich vergleichen und Bezahlung leisten. Auch habe er durch den Fugger $0 Centner Kupfer \ u diesem Bilde ver ordnet. or. pap., a. vll.s. — copie, gcschäftvon hof i5iy, f. lo, 17. 12C>4 0/7 April 2. Die Kammer übergibt der Kaiserin Anna

und der Königin Maria einen silbernen vergoldeten Becher, von Philipp Christof von Lichtenstein herkommend. raitbuch i5ij, f. 117. 1265 i5i7 April 7, Innsbruck. Die Regierung schreibt dem Kaiser, sie habe seinen Befehl, ihm die Eisen %u den grossen silbernen Pfen nigen senden, dem Mün^ineister mitgetheilt. Derselbe sei der Meinung, dass solches nicht wohl gethan werden könne, und habe seine Begründung in beiliegendem Zettel auseinander gesetzt. Auch sie (die Regierung) glaube, dass der hierländischen Miin

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 85 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LXXX K. k. Siatihalterei-Archiv in Innsbruck. schwören und 21 Bilder bis Weihnachten fertig machen, worüber sie die mitfolgende Verschreibung der Ge nannten erhalten habe. Nun habe. Seine Majestät die Milderung des Befehls eintreten lassen, dass G'tlg statt Kaiser Friedrich das Bildlein, welches nach Hall gehört, giessen möge, was sie (die Regierung) habe geschehen lassen. Nach Weihnachten habe sie seine Arbeiten be sichtigen lassen, um z u sehen, ob sie nach Inhalt der Verschreibung geschehen

Geldes verlangt, um das unnöthige Volk abzufertigen, da er jet^t nichts mehr z u giessen habe, bis die 21 Bilder z um Vergolden ausbereitet sein würden, wo%u aber eine lange Zeit nothwendig sei. Da er nun Zur Abfertigung der übrigen Knechte, als Schnitter, Maler und Giesser, 5o Gulden für nothwendig gefunden, habe sich die Regierung erboten, ihm hiefür wöchentlich 10 Gulden %u geben, und da er damit nicht ^ufrieden, die 5o Gulden ihm ausbezahlt. Auf das habe Meisler Gilg neuerlich gelobt, mit Fleiss

und Ausdauer bei der Arbeit mit bleiben. Er habe auch etliche Knechte abgefertigt, sei aber etliche Tage darnach selbst auch, und zwar ohne ihre Erlaubniss hinweggeritten. Auf dies hätte die Regierung seine Söhne vorgerufen und ihnen Verschreibung, Ge lob ni ss und Schwur des Meisters Gilg vorgehalten; die selben hätten aber geantwortet, sie mügen vom vater und schwaher nit verkosten; er sei ihnen zum außer reiten nichts nutz und er habe ihnen die arbeit aus zubereiten übergeben, die sie auch angenommen

hätten und vollziehen wollten, wenn ihnen wöchentlich to Gul den gezahlt würden. Nach ihren Aussagen sei Gilg nach St. Leonhard gebogen, das habe'er gelobt. Etliche aber seien der Meinung, er wolle z u kaiserlicher Ma jestät Riehen; der Kaiser wisse nun jetzt die ganze Sachlage und werde ihm, wenn er an seinen Hof kommen sollte, z u begegnen wissen. Mtssiven i5rj,f . 4g, 5o. 1257 /5/7 März Mücheln. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung z u Innsbruck, er habe deren Bericht wegen des Meisters

Gilg Sesslsckreiber mit dem Verzeichnisse der Bilder erhallen und billige ihr Handeln. Meister Gilg sei vor drei Tagen an seinen Hof gekommen und habe gesagt, er wolle nach St.' Jacob Wenn auch mit den Leistungen desselben nit wol zufrieden, wolle er doch, falls die Regierung Meister Gilgs wegen etwas irer handlung halben an ihn gelangen lassen würde, des oberwähnten Berichtes eingedenk sein. Geschäft von Hof j 5 i ?, f. 4- 1258 . i5i7 Marz ^ Antwerpen. Kaiser Maximilian befiehlt der Regierung

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 205 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
an seineu Bruder Philipp mit einem eigenen Holen nach Breisach geschickt und mit ihm verhandelt habe, damit er länger in des Königs Dienst bleibe. Or., A. VII. 6600 1542 Alai -ü, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Gregor Löffler, sie sähe es gerne, dass er seinen Bruder Philipp als Gehilfen *um Gusse der vom Könige bestellten Büchsen nehme. Wenn Philipp Löß ler auf ihr Schreiben nach Innsbruck kommen werde, wolle sie weiter mit ihm verhandeln. Gemeint; Müsiucu 154-2, f. 1S4. 0601 1S42 Mai

20, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., sie habe dessen Befehl ddo. Prag 11. Mai, auf den kaiserlichen Commissär Hang Engl und Gregor Löß ler, welcher Augsburg für den Kaiser giesse, lau tend, gesterti abgesendet, damit Letzterer sofort den Guss der 66 Büchsen in Angriff nehme. Nun habe sie heute von Lößler ein Schreiben ddo. Augsburg t(i. Alai er- halten, worin er anzeige, dass er bereits 22 Formen ~um Guss der 66 Büchsen hergestellt habe und sie in wenigen Tagen giessen

wolle. Auch habe Löß'ler seinem Toch termann, dem königlichen Kamtnerschreiber, berichtet, dass er in Monatsfrist mit dem Guss der 66 Buchsen fertig sein werde. Mhsiven an Hof f. 54. — Geschäft von Inge 1242, f. 54, 5<J- 6602 1542 Mai 21, Augsburg. Gregor Lößler schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe eben einen Befehl von König Ferdinand L, die 66 Stück Büchsen betreffend, erhalten und zugleich ein Schreiben der Regierung, worin ihm diese mittheile, dass der König das (d. h. wohl das Gießen

, so will mein brueder zu euren gnaden gen Insprugg. Or., A. VII. 6603 i54^ Alai 26) Augsburg. Gregor Lößler schreibt der Regierung Inns bruck, er habe 22 Büchsen gegossen und diese seien wol geraten. Jet^t sei er mit seinem Bruder und dessen Gehilfen mit Formen beschäftigt und wolle künftigen Samstag wieder '42 Büchsen giessen, den Rest aber, nämlich ebenfalls 22 Stücke, hoffe er bis ir. Juni giessen. Dann brauche er noch acht Tage, um sie fu bohren und gan^ ^u vollenden. Im Weiteren berichtet er in Betreff

der geschmiedeten und gegossenen Kugeln sowie über deren Gewicht und Versendung durch Bes serer, Schliesslich meldet er, dass sein Bruder Philipp nach der Herstellung der 66 Stück Büchsen, wobei dieser ihm behilflich sei, nach Innsbruck pi kommen sich bereit %eige. Fr empfehle ihn, dann er ist dessen wert. U 7 t3?2(2 jedoch die Herren der Regierung viel mit ime taglaisten oder tisputiern wollen, so fürchte er, dass er den königlichen Dienst aufgeben und Breisach verlassen könnte. Derselbe habe kein Kind

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 478 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 948 — § 18 Die Teuerungspolitik 1566—1578. 1566 wurde des Türken krieges wegen die Ausfuhr aus Österreich verboten; die bayerischen Vor- röte flössen zum Heere nach Ungarn ab. Die Schiffe auf dem Inn waren zum Transport des Kriegsvolkes vergeben. Die Regierung war zu außer- ordentlichen Maßnahmen genötigt; sie hob das Privileg Halls, wonach kein fremder Händler sein Getreide vom Schiffe abtragen und auf die Speicher an der Lände oder in der Stadt schütten durfte, wegen Schiffs- mangels

bis auf weiteres auf und ließ die freie Preisbildung zu, um hie Zufuhr nicht zu gefährden. Ende Mai 1567 ordnete sie die Öffnung de- Speicher und Austeilung des Getreides zu einer „leidenlichen' Taxe an. Eh. Ferdinand ließ von den Hofkästen, die aber schlecht mit Borräten ver- sehen waren, mit großem Verlust Weizen zu 48 und Roggen zu 44 kr. verkaufen.*) Im Herbst 1568 sperrte die Regierung die Ausfuhr aus dem Vintfchgau und wies die Südtiroler hieher zum Einkauf. Erst zu Beginn 1569 wurde den Konsinanten

und den Vierteln a. d. E. der Einkauf in Hall und in Bayern in größerem Umfange gestattet. Wegen der Miß- ernte 1569 verbot die Regierung die Ausfuhr aus Tirol, ordnete überall Getreidebeschreibungen an und kaufte in Schwaben und den Vorlanden bei 4000 Wiener SOiut**) für die Speicher im Jnntal ein. Bei der Hungersnot i. I. 1570 wurde von den Hofkästen in Hall und Inns- brück Getreide verteilt. Auf Bitten Eh. Ferdinands bewilligte ihm der Kaiser den Einkauf von 4000 Strich ***) böhmischen Getreides, später

aus Bayern doch wieder so lebhaft, daß Getreide in größeren Mengen nach Südtirol verführt werden konnte. Der für das ausländische Getreide geltende freie Kauf übte gute Wirkung. *) In den Jahren 1567, 15L9 und 1572 anerkannte die Regierung, daft sich die Jenbacher Gesellschaft während der Hungersnot mit Herbeischaffnng, Verteilung und Preisgestaltung durchaus löblich verhalten hatten (Scheuermann, Die Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten sItudien zur Fugger-Geschichte, hg. v. Strieder

, 3. Bd., München und Leipzig 1929s, S. 181, 184, 23g, 332). **) 1 Mut im allgemeinen = zirla 30 Mchen, 1 Mchen - zirka 61 Liter. ***) 1 Strich = 1-5 nö. Mchen, also zirka 32 Liter. § 18 — 949 — Die Teuerungspolitik 1579—1600. Die Regierung fuhr in den folgenden Jahren fort, die erforderlichen Geldmittel durch verzinsliche Darlehen, welche die Steuerkompromissare*) 1580 und 1586 sowie Private gewährten, zu Einkäufen von Getreidevorräten aufzutreiben, um auf die Preisgestaltung ausgleichend einzuwirken

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 318 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. ÜiatHwUcrci-Arcliiv in limstruck. a;iu der Kanne und des lieckens gekauften Trinkgeschirres, welches Jen Jieifall der kaiserlichen Prinzessinnen ge funden habe und als Ehrengeschenk für die von Sprin- Zenstcin bestimmt sei, <ieineuie Mi.tttwi i ji'rj, f. l5~. iÒTtO iSGi Jänner 2<V, Pi\ig. Kaiser Ferdinand I. genehmigt, da.ss Gregor Lòff ia' dem Pfalzgrafen Wolfgang bei Rhein auf dessen Ansuchen drei Hachsen giessc. l'u»; /.it'ej, 7 ~><>1 Jänner iy /? Innsbruck. Die Regierung

jj in Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. über die Absenditng und Reise des Meisters Jür- liberi. MuMten .in Huj ibC-j, f. r.\ i'v. o&r Februar •j i . Innsbruck. hie Regierung ~a Innsbruck bestellt bei Joachim Jem;t>ch in Augsburg ein vergoldetes Trinkgeschirr, .va ii-Jit»: und ansehnlich, als es um den Preis von 40 Gul den hergestellt werden könne. Sic bestätigt ihm ferner unterm in, Februar den Empfang desselben und be deutet Unit, dass auf das bestellte doppelte grosse Ge- schirr bh<s der Schild

inni in Italia uml andere fremde On verschicken und verkanten, ertheilt die Regierung ~u Innsbruck dem Landrichter ^u Hoheit ein e Rage und Jnrdert ihn auf, liericht ^u erstatten, wie dieser Miss brauch abgeschajf't werden könne. i-'-yi.itcìtcli 't'iriit t? j. .Y.i 7. 70til tSisa Februar 7, Innsbruck. Meister t\ue Lehnet-, Hildhaucr, erhält für das l '<>' ihm geschnittene grosse kaiserliche Wappen, ferner Jur ,■/ J.nickMain -um Sual- und Paradeisboden als Restzahlung (dulden j'f> Kreu-er, ferner

tj, Innsbruck. Gt-'-rg Seutenhofer jnn., Kaisers Ferdinand L Ta xator bei der {indischen Kanzlei, Sahn des und //arnischmeisters, -ahlt aus seinem Amte der tiro♦ h.\ci;en Kammer 41 )f/ Gulden 40 Kreuzer. h'.w.'i *irh /.•> / '. S. '4 Od? /.V/j Februar 14, Innsbruck. Paul Uschfll erhält von der Regierung ~i< Innsbruck den Auftrag, sich in iiet rein des 'Transportes des schwarten Marmors aus den Niederlanden z' informiren und hierüber liericht -(< erstatten. Ihitl is ten hii.t tte/etch au. 75CS i^'y- Februar

i'i . Prag. Kaiser Ferdinand I. gibt der Regierung -u Inns bruck bekannt, dass der Verfertiget- der neuen (Jrgel im Stiftsbau ~u Innsbruck in Frag angekommen sei und die Ytdlendung des Werkes ubermonmen Juibe. Auf dessen lütte, ihm des Ilufgdrtners Sohn ~u Iwisbruck, Haus genannt, welcher ihm bei Verfertigung der Urgcl Innsbruck beigestanden, Unterstützung senden, ordne er au, dass der bezeichnete Stdm des Hufgärtners sofort nach Prag abgeschickt u'crde. Or., .1. ['//. — CìciCi'i.iJt

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 104 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
schreibt an die Regierung Innsbruck, es sei ihm Meister Peter (Bitrgundier), yvohnhaft Trient, als trefflicher Geschützgiesser und seiner z u Lebzeiten Kaiser Maximilians geleisteten Dienste wegen angeriihml worden und er beauftrage da her die Regierung, mit ihm handeln und ihn be stimmen, in seine Dienste treten. Bei seiner Ankunft in Innsbruck wolle er mit ihm wegen Besoldung und Bestallung weiter verhandeln lassen. Inzwischen soll ihm sein Unterhalt gegeben yverden. Von und an die f. D. s522

, f. 6o. 1-166 i522 November 24, Nürnberg. Cardinal Bernhard von Trient schreibt an die Regierung {it Innsbruck, diese werde aus Seiner Durch laucht Schreiben vernehmen, was dieselbe in Betreff des Meisters Peter, Büchsenmeisters, beschlossen habe. Sie möge diesem den Bescheid bekannt geben, damit er zufriedengestellt yverde. Von und an die f. D. i522,f. 1:1. 146; i5'22 November 2g. Die Tochter des Malers Wolfgang erhält für einen eingelieferten Raben von der landesfürstlichen Kammer 2 Kreuzer. liaitbuch

1S22, f. 245. 14(58 J$22 December 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an den Cardinal Bernhard von Trient, der Vicekönig von Neapel wünsche Meister Peter Burgundier, Büchsen meist er, in Neapel zu haben, um für sich etliche Geschütze giessen z u lassen, und verlange deshalb, dass der Meister auf drei oder vier Monate beurlaubt werde. Der Vicekönig habe diesen Wunsch der Stadt Trient brieflich geäussert, da er glaubte, Meister Peter befinde sich in deren Diensten. Die Regierung habe nun der Sladt

Trient auf deren Anzeige hiev on geantwortet, es stehe nicht in ihrer Macht, den Büchsenmeister z u beurlauben, sie habe aber die Sache an die fürstliche Durchlaucht gelangen lassen, dessen Entscheidung hierin sie gewärtige. Das Gutachten der Regierung gehe aber diesfalls dahin, dass, da Meister Peter, wie der fürstlichen Durchlaucht bekannt, geschickt und berühmt und das Land seiner bedürftig ist, dem Begehren des Vicekönigs nicht will fahrt yverde. Von und an die f. D. i5.22, f. 27S. nei» i522

December 10, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Er^her^og Ferdinand mit Be%ug auf dessen Auftrag (ddo. Nürnberg 23. No vember), Meister Peter, welcher jährlich iOO Gulden von der Kammer beziehe, könne damit, wenn ihm nicht sonst noch etwas z u verdienen Gelegenheit geboten werde, nicht auslangen, sie rathe daher Seiner fürst lichen Durchlaucht, Meister Peter die im Zeughause z u Trient befindlichen zerbrochenen Büchsen neu giessen ^u-lassen, wodurch er in die Lage versetzt würde, sein Auskommen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 341 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Ferdinand antwortet der Regierung .;i< Innsbruck auf ihr Schreiben vom 2. Mai in Betrejf des Unterhaltes (los vo« ihm ^ u den Bauten im Schlüsse -lu:- ùras sanimi \wei anderen Personen dahin gesendeten Meisters Albrech/ Luches, er könne ihr weitern Bescheid erst run Prag aus- znkoin>neu lassen, wohin er ehestens Zurückkehren werde. Indessen möge sie dem genannten Meister und den -irei Personen eine Abschlagszahlung geben. Cvnc., A. VII. 57--S. 7S0S i50'4 Alai 1 Innsbruck. Die Regierung Innsbruck

werden und, da Meister Kolin täglich mehr Gesellen gewärtige, sei es dringend nothwendig, dass so bald als möglich mehr Historien geschickt würden, damit die Zahl der •24 voll werde und der Meister und seine Gesellen nicht aufgehalten würden. Cop., A. VII. 402. — Müsh'vu lh<f JS04, f. at,--- 7S0i) 1SG4 Mai /5, }\'ieu. Kaiser Ferdinand /. schreibt an die Regierung Innsbruck, sein Sohn König Maximilian IL lasse in Nürnberg eine anzal silbergoschirr machen und be willige hie^u noch 300 Mark Feinsilber. Davon

habe er i5o Mark seinem Sohne aus den ungarischen Berg stätten ohne Bezahlung bewilligt und die Regierung möge nun diese i5o Mark Feinsilber ohne Verzögerung auf kaiserliche Kosten an ) Ven-e' Jamnit^er, Bürger und Goldschmied ^u Nürnberg, ausfolgen lassen, CcsMß von IIofl564, 146. 7810 i 564 Mai i S , Innsbruck. Die Regierung Innsbruck befiehlt dein Münz verwalter in Hall, dem Ursenlhaler für die überant worteten vier Paar Ehrenpfennigeisen --,>0 bis gti Gulden Z11 bezahlen. Uvvu-Jjic Misgiven i564

Escimi und x\nJ>-eas Kenner abzutreten übergeben. • EiKbL-U-r. uii.t ÜcßlJi 1:04, f. 1-47 u.f. 781 i-^'r'4 Mai U Vtvj. Kaiser Ferdinand l. schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe seinem Snhue Erzherzog Ferdinand Auftrag gegeben, bei seiner Ankunft in Prag dem Maler daselbst ernstlich einzuschärfen, die übrigen noch ab gehenden historien so bald als möglich -» machen. Die Regierung möge jedoch, falls es noilorendig sei, dass mehrere historien mich Innsbruck gesendet u'iirden, den Erzherzog hievon

sojort schriftlich in Kenntuiss setzen. (Jr., .f. Vtl. 4o-J. — <.'></•., Csieli.;f: Hof nei;, f. n» f . 7S11 ' 5(j'4 Mai -Fi, \Men. König Maximilian Ii. bringt der Regierung Innsbruck den Befehl seines Vaters in Eriiinerung und gibt der Erwartung Ausdruck-, dass sie die ihm wn Kaiser Ferdinand I. bewilligten ' i5o Mark Feinsilber ohne und ehestens nach Nürnberg zn Händen des U'cji^e/ Jamnit-er senden trade, welcher von ihm Befehl habe, dieses Silber ~ 1 verarbeiten. Gesiiufl von Jan ISO.},,/'. 7815

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_98_object_3966680.png
Seite 98 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. StatthaUcrel-Arcliiv in Innsbruck. XCHI schicken. Da aber Schürf nach Niederusterreich ge ritten sei und ihn der Auftrag %it Hause nicht getroffen habe, so befühle er, nach dessen Rückkehr den Harnisch von ihm in Empfang ^u nehmen und mit bestem Fügen ihm nach Worms schicken, auch die darauf er-lau fenden Unkosten %u befahlen. Misgiven und Befelch von Uof i5xi, f. $#. — Regist. Kart V, s5 -Ji,f .54. 1403 i5'2I April 10, Worms. Kaiser Karl schreibt an die Regierung ^u Inns bruck, es sei

ihm berichtet worden, der Barbier Mathes habe in seinem Testament bekannt, dass er noch etliche Kleinodien und ainen kostlichen schach von ediem gestaiu, weiland Kaiser Maximilian und jet^t ihm, Kaiser Karl, ^gehörig, in seiner Gewalt habe. Die Regierung möge daher die Erben des genannten Bar biers vorladen, von ihnen die Kleinodien und das Schach abfordern und sofort mittelst Post ihm ^itsenden. Regist. Kart V. iö - ji , f. 55. 1404 i 52I April io, Worms. Kaiser Karl empfiehlt die Sache der Klosterfrauen

von Hallthal (bei Hall in Tirol) der Regierung %u Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage versetzt werden, das neugebaute Kloster %u St. Martin bei Schwaß, welches, wie ihm berichtet yverde, von Kaiser Maximilian mit grossen Kosten erbaut worden sei, be ziehen jju können und nicht länger in dem rauhen ort im Hallthal bleiben %u müssen. Miaxiven und Befelch von Hof iSsi,f. i&5. 1405 i S si April iy, Innsbruck. Claus von Au, Plattner, erhält für in das Wappen haus abgelieferte Remi' und Stechstangen

g Gulden. Raitbuch i5ui,f. 124. 1406 z5iv April ij , Innsbruck. Claus von Au und Hans Maystetter, Plattner, erhalten von der landesfürstlichen Kammer 11 Gulden 18 Kreuzer befahlt. Raitbuch :52 t, f. 122. 1407 i5 4 2i April 25, Innsbruck. Die Regierung schreibt an Blasi Höl^l, Rath und Pfieger ^u Vellenberg, jet^t an kaiserlicher Majestät Hof, sie schicke auf Seiner Majestät Befehl durch Ofenhauser, Seiner Majestät Einspännigen, den Har nisch, so weiland seiner majestüt anherm kaiser Ma ximilian

. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Inns bruck, er habe das gross, schön bett, welches Bianca Maria sei. von Mailand mitgebracht, seinem Bruder Er^her^og Ferdinand geschenkt, und befiehlt, diesem das Bett ^u verabfolgen. Rcgist. Karl V. ii2i ,f. 62. 1400 1S21 Mai 7, Vl orwi'. Kaiser Karl schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, dass das von Er^her~og Sig7nund hinterlassene vergoldete Silbergeschirr WO Mark repra- sentire und nach ihrer (der Regierung) Meinung un terbrochen weiters

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 332 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Trinkgeschirr 62 Gulden 24 Kreuzer. Kailbach i563, f. t85. 7731. i50\} November i, Innsbruck. Dem Melchior Pomer, Rothschmied Mühlau, wird Namens Kaisers Ferdinand I. in ansehuiig, class er unsere gegossne pilder alda zu Mülau ain zeit lang bewart und versorgt hat, ein amtl, falls ein solches für ihn passendes erledigt werden sollte, zugesichert. f'.ekennenbueh 1563, f. 411. 7722 i5b''$ November -j, Pressburg. Kaiser Ferdinand I. gibt der Regierung ~u Inns bruck bekannt, dass er dem Melchior Pomber, gewe

senen Bilderverwahrer ^u Miihlau, gegen Einstellung seiner bisherigen Provision den Portierdienst in der Burg Innsbruck unter der Bedingung verliehen habe, dass er daneben auch auf die pilder in unserm neuen stitt sein aufsehen habe und dieselben in gueter Säube rung halte. Die Regierung möge diesfalls das Nöthige ausfertigen. Geschäft von Ilo/ iSG&f. 377. 7723 /56^ November 3, Innsbruck. Der Mün^venvalter in Hall wird von der Regie rung ^u Innsbruck beauftragt, 300 Mark Silber $ur Herstellung

der Ehrenpfennige für die Er^her^oge Rudolf und Ernst in Bereitschaft ^u halten und sich mit Tiegeln dessen ~u versehen. Gemviue Mhsiven /56',y, f. 1S45, 1606. 7724 150$ November 3, Innsbruck. Die Regierung ~u Innsbruck meldet Kaiser Ferdi nand I, dass verschine nacht Georg Schürf gestorben und dadurch die ihm pfandweise verschriebene Pßege er ledigt worden sei. AVii.7iiit.vji nun über Verfügung des Kaisers dessen Sohn Er^her^ogFerdinand in Kür^e nach Innsbruck kommen und daselbst residiren solle

., A. VII. 306'. 772<> November 8, Pressburg. Kaiser Ferdinand I. nimmt den ven der Regierung Innsbruck erstatteten Bericht über die bisherigen Kosten des Grabmals Kaisers Maximilian I. und die Zeit der Vollendung desselben ^ur Kenntniss und er muntert die Regierung, die Vollendung des Werkes treulich ^u fördern. In Betreff' der Weigerung der Briider Abel, 28 Gulden vom Centner %u nehmen, und ihrer Forderung von 22 Gulden für das Schneiden allein, so dass Lößler für das Formen, für Wachs, Lehm

, Eisenwerk, Metall und Glessen nur (Ì Gulden er hielte, gebe er der Regierung Vollmacht, den Brüdern Abel, wann sie die ganz fertigung selbst thnen weiten, für jeden Centner 2 Gulden mehr ^u geben, so dass sie dann für Alles go Gulden erhielten. Ujò ' die historien anbelange, so habe er seinem Sohne Er~her^og Ferdi nand Auftrag gegeben, Meister Florian jjk drängen, damit er etliche Stücke ehemöglichst mache und nach Innsbruck schicke. GesChäJt von Hof iSù'j;, f. V4-. 7727 November 12, Prag. Er^her

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 351 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CCXXXVI1I K. !;. Stattluil^rizi-Aicliiv in Innsbruck. 70ÜS iSO'.f November iO\ Joachim Jennisch in Augsburg erhält von der tiro- lisch en Regierung den Auftrag, dem Servatius Rorif, Organisten ^u Augsburg, 797 Gulden 5ü Kreuzer fur ain künstlichs grosses instrument mir liguren «ms ala bastro, welches er dem Er^her^og Ferdinand käuflich überlassen und nach Prag geschickt habe, befahlen. Cantine Missives 1S64, J'. -043. 7001) 1504. November t<S, Wien. Kaiser Maximilian JJ. sendet an seinen Bruder

Er^her^og Ferdinand ^wei Muster weissen jMamiors, welcher ^um Grabmal ihres Valers Kaisers Ferdinand 1. zu nehmen und zu nutzen sein möchte. Die Preise seien jus dem ausführlichen Schreiben der oberöster reichischen Regierung entnehmen. Er-her^og Fer dinand möge die beiden Muster, unter welchen wir uns dann den von Carara am pesten gefallen lassen, be sichtigen, einen Ueberschlag der Kosten machen und den Marmor durch die oberösterreichische Regierung bestellen lassen, damit das Grabmal

des verstorbenen Kaisers mit ehestem als müglich in das werk gebracht werden rnüge. Or., .-l. VU. a. 701Ö i5C'4 November 21 } Sterling. Der Swuereinbringcr erhalt von der tirali sehen Regierung den Auftrag, dem Hufgoldschmied Anton Ort als Abschlagszahlung auf den Macherlohn von jOO Gul den für eine goldene mit Edelsteinen eingefasste Mon- stran-e s5o Gulden pi fahlen. Gemeine Miish'cii j56'4, f. ~ ojj . 7011 i50'4 November 22, Sterling. Die tirolische Regierung berichtet an Er^her-og Ferdinand, der Bildhauer

pildwerch von wax zum gius zu schneiden. Sollte ihm mm diese Aufgabe ~u Theil werden, so wollt er nebenzu, was ausser der grossen pilUor ist, nit ullain schneiden sonder selbst giessen auch. Or., A. VII. j. 7913 ì5€4 November ng, Prag. Er^her^og Ferdinand verlangt von der tirolischen Regierung, vom Schlosse ^u G'iin-bi/rg einen abriss. nach baumeisierischer arr in grund gelegt, mit allen zimtnern, gemücheni, hole* elc. anfertigen lassen. Ferner solle sie der Stadt Giin~burg situili mit irem umliegenden

pezirk, wassern, relJern, vorsten und nen etc. mit lleiss abreisson und conterl'etten lassen. Ci»:c.,A. VII. — Cup., Geschäft von Hof 15O4, f. 701-1 s5ü.j. November - j 5, Prag. ■ Alf das öftere und nun neuerlich mii Schreiben vom <), November au Er^her~og Ferdinand gestellte der tirolischen Regierung um Eebersenduug von historien ~um Grabmale Kaisers Maximilian I. antwortet der Er~her?og, er habe Weisung gegeben, dass ihr die Visirungen ehestens zugesendet würden. Gejch.l/t J l»t ilff

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 301 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXX.XV1 K. k. SiatihiiUcrci-Arcliiv in liuislmtLfc. 7392 i56o August 5, H-Vi?«. halten von der tirolischen Kammer für die Chortafel Kaiser Ferdinand /. sendet der Regierung -u Inns- fur den Stifts bait, die sie gemacht und aufgesetzt hätten, brück eine Abschrift des Auftrittes an seinen Sohn Er^- ausser den bereits erhaltenen 5oo Gulden noch den herzog Ferdinand, welcher mit N. Gei^koßer verhandeln Rest von - jüo Gulden, femer für die pesserungen und sollet und bewilligt nach Antrag

der Regierung, dass das merer zierung, die sie ausser der visierung daran, ge- Fisenschneiden in der Mün^e Hall dein Sohne des went und gemacht haben, jo Gulden, -usammen -70 alten Ursenthaler übertrugen werde. . Gulden ausbezahlt. Geschäft von Hof f. R^iitbuch l^Oo, f. ^4. 731)3 i56o August Innsbruck. Die Regierung Innsbruck übersendet Kaiser Ferdinand I. ein Bittgesuch der Stadt Innsbruck u»i eine Beihilfe \ur Restaurirung ihres Stadt- oder Piall iti uruis und schlägt vor, der Stadt, welcher der Bau

über Tooo Gulden kosten würde und die aia gering« und schlechte einkomen hat und mir sreurn hoch überlegt ist, iS Centner Kupfer ^u schenke}}. .\//>itt'L'u an Hof iSÖo, f. 3x2. 73W i5b'o August in, Innsbruck. Gegenüber der vom Kaiser Ferdinand I. gewünsch ten Anstellung des Wilhelm Seusenhofer als Harnisch- und Wappenmeister spricht sich die Regierung ^u Inns bruck dahin aus, dass nach dem Tode des jetzigen Harnisch- und Wappenmeisters Georg Seusenhofer. dise ausgab wol mit guetem fliegen eingestellt

und er spart werden konnte und dass, falls der Kaiser dennoch einen Harnisch- und Wappenmeister halten wolle, dem selben %war die Behausung sammt Garten und die Polir- mühle eingeräumt aber kein Dienstgeld gegeben werden solle. Bistum Tode des jetzigen Harnisch-und Wappen meisters aber solle nichts Weiteres in der Sache geschehen. Missiva: an Hof i56o, f. 341). 7305 1S60 August 26, Innsbruck. Die Regierung ^1/ Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand I. } Gregor Löß'ler habe nach seinem Be fehle ^u Kaisers

stellen und schnei den lassen, nämlich die Bildnisse Kaisers Maximilian I. als fundator diss werks, Kaisers Karl V. und seiner Gemahlin und Anna von Ungarn, der verstorbenen Ge mahlin des Kaisers selbst. Màià'cn an Hof i$6u, f. 3>5. 7300 iSfio August Innsbruck. Kaspar Leschenpraut, Bildhauer von Ulm, und Meister Hans Walch, Schreiner von Mündlheim, er l ?39'7 1SC0 September Innsbruck. Die Regierung Innsbruck sendet Kaiser Ferdi nand I. y neue Gulden und Zweikreu^erstücke, welche in der Müu^e Hall

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 469 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, f. G-jy. 10528 i$~4 Mai 8, Innsbruck. Die tirolische Regierung übersendet im Auftrage Erzherzogs Ferdinand dem Veit von Dornberg, Ge sandten in Venedig, und dem Michael Katzbeck in Schwa- je ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr. Gemeine Missiven i5~4 ,f. 6So, 682. 10529 J5y4 Mai 14, Innsbruck. Die tirolische Regierung befehlt dem Hiittenver- « >alter in Brixlegg, die nun fertigen Marmorstufen zum Grabmale Kaisers Maximilian I. ehestens nach Inns bruck führen z u lassen. Gemeine Missiven 74, f G q G. 10530

i5j4 Mai 22, Innsbruck. Der Zöllner in Ziri erhält den Auftrag-, dein Stein metzen Franz Barbon und dessen Gesellen auf Rech nung seiner Marmorarbeit für die neue Capelle in St. Oswalds Gotteshaus z u Seefeld 12 Gulden - k be zahlen. Gemeine Missivcn i5~4,f.jj}j. 10531 i$~4 Juni 1, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Fernslein, Er^her^og Ferdinand habe die Absicht, die Tafel auf dem Altare der Capelle des Schlosses Sigmundsburg in die Kirche auf dem Seefeld

übertragen %u lassen, und habe ihnen diesbezüglich be reits Auftrag ertheilt. Der Zöllner möge sich daher sogleich erkundigen, ob sich die Tafel noch Sig- mundsburg beßnde, eventuell wohin sie gekommen sei, und mit nächster Post über die Sache berichten. Gemerne Missivcn r574, f. 775. 10532 t5/4 Juni 2, Innsbruck. Der Zöllner am Lueg wird von .der tirolischen Regierung angewiesen, die sieben theils %um Neubau in Innsbruck theils nach Seefeld gehörigen Stücke weissen Marmors ohne Verzug nach Innsbruck

in conterfet bracht seind. Sobald dieselben allent halben vollendet wären, werde er nicht unterlassen, sie dem Erzherzog alsbald zu schicken. Or., A. VII. 10534 i5~4 Juni iL', Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Zöllner in Fernstein auf dessen Bericht, dass in dem Kirchlein Sigmundsburg keine Tafel gefunden worden sei, das Kirchlein ganz ^ eer ste ^ e und nie aus gebaut worden sei; sie habe glaubwürdige Nachricht, dass sich vor etlichen Jahren eine solche Tafel in der Capelle

jju Sigmundsburg befunden habe; er möge sich daher weiter erkundigen, wohin dieselbe gekommen sei. Gemeine Missiven i5j4, f. 844. 10535 i5?4 Juni rj, Innsbruck. Der Zöllner in Finstermünz wird von der tiro- tischen Regierung aufgefordert, als früherer Zöllner in Fernstein in Betreff der Altartafel in Schloss Sigmunds burg, welche nicht mehr dort sei, Aufklärung ju geben. Gemeine Missiven i5j4, f. 844. 10536 t5j4 JuliInnsbruck. Die tirolische Regierung sendet dem Zöllner am Lueg eine Quittung

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 242 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
auszuzahlen. HuibicU-iL und ihfelch j55i, f. i<jG. 01)00 i55i August ~, Innsbruck. Die Regierung Jnnsbritck berichtet an König Ferdinand L auf dessen Erlass vom 6. Juli, sie habe es für das Beste gehalten, den Meister Christoph Am- berger, Maler, und Heinrich Crou, Tischler von Augs burg, jj •eiche die $wei Visirungen gemacht hätten, z u schicken, und daher dem königlichen Rath Anton Fugger geschrieben, sich mit den beiden Meistern zu der reis hinab zu begeben und am St. Lauren-itag in Innsbruck

be schäftigende Arbeit vollendet hätten oder der Kaiser von Augsburg weggezogen wäre und die Meister kommen könnten. Mhshwn an Hof iSji, f. Z4<j. 0010 i55i August tj , Wien. König Ferdinand I. fordert die Regierung Innsbruck neuerlich auf, ihr Gutachten in Betreff des Stiftbaues abzugeben. Von k$t. Maj. s55i,J\ -4<j. 0011 i 55 i September 14 , Wien. König Ferdinand I. erhöht dem Heinrich Godi» Büchsenmeister, auf dessen Ansuchen und nach einge holtem Gutachten der Regierung z n Innsbruck sein lebenslängliches

ausbezahlt. ilaitbuch i55t,f -ix. die demselben aus dem dortigen Zoll bewilligten i >00 Gulden z u bezahlen. Gemeine Atiiu'ven i55i, f. IIDU i55r September 21, Wien. Auf die Entschuldigung der Regierung z 11 Inns bruck, dass sie den Maler Christoph Amberger und den Tischler Heinrich Cron von Augsburg unt dem Hof- baumeisler und den Visirungen bisher nicht habe senden können, befiehlt König Ferdinand I. der Regierung, falls die genannten Meister nicht ehestens kommen könnten, z n 'ei Meister von Innsbruck

mit dem Hofbau- meister und den Visirungen sofort nach U 7c ' j : abzu senden. Or., A. VII, — (.'op., Geschäft von Hof t55l, f. 0015 i 55 i SeptemberIT/ii'u. König Ferdinand I. genehmigt über Antrag der Regierung zu Innsbruck die Bitte des Goldschmiedes und Burgers zu Hall, Christoph Loch, und befiehlt, dass dieser für den Fall, dass der jetzige Münzmeister das Eisen- schueiden nicht mehr versehen würde, vor Anderen hiezu angestellt werden solle. Geschäft von Hof tS5i, f. JuS. 0010 /55/ September u »y, Frag

. Erzherzog Ferdinand schreibt an die Regierung Zu Innsbruck, Fürst Heinrich, Burggraf z u Meissen, oberster Kanzler des Königreichs Böhmen, habe ihm mitgetheilt. dass er vor einem Jahre bei <io>n Meister Jakob Schnalz., Plattner und Bürger z u Ir.nsbruck, einen Kiirass und Trabharnisch auf seinen Leib schlagen bestellt habe, und z ìì>ar um - 0I) Thaler, wogegen der Meister die Arbeit bis Lichtmess hätte vollenden und nach Prag absenden sollen. Auf diese Arbeit habe der Platluer bereits ifjO Thaler

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 200 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
I., worin dieser sagt, er wolle unbrauchbares Geschütz und andern in Nied erÖsterreich vorßndlichen Zeug vergiessen lassen, daher ihm berichtet werden möge, of> Gregor Löffler hinabgeschickt werden könne und, falls dies nicht mög lich wäre, ob ein anderer %u dieser Arbeit tauglicher Meister ^u haben sei, antwortet die Regierung, Löffler sei, wie er versichere, ~ivar mit dem dessen des bei ihm bestellten Geschützes fertig, habe aber noch 12 Fai- conen und 24 Falconete auszubohren und aus^ubereiten

, Bruder des Gregor; derselbe sei jedoch eben im Begriffe, nach Zengg abzu reisen, könnte aber nach Vollendung seiner Arbeit ge braucht werden. Zu Breisach sei wohl auch noch ein Giesser, nämlich Philipp Löffler, Bruder der genannten ^wei Löffler, derselbe könne aber von den vorderöster reichischen Landen nicht weggenommen werden. Im Nachtrage berichtet die Regierung an Ferdi nand, Gregor Löffler habe ihr die beiliegende mit B bezeichnete Schrift zugestellt, nach welcher er seinen Bruder Philipp

, der auch ein guter Giesser sei, lieber als seinen Bruder Alexander nach Zengg abgesendet wissen möchte, während letzterer besser %um Glessen in lV7eu verwendet werden könnte. Gregor Löffler er- Iv&te sich auch, seine»! Bruder Alexander die Oefen machen und sonst in der Zubereitung beizustehen, ihm auch im Anfang etliche Stücke giessen z ,{ helfen. Hiezu müsse die Regierung rathen und den König um dessen Entschliessung in der Sache bitten. Mhihx'it au Huf /S41, f. yjf. 0502 1341 April 16, Innsbruck. Die Regierung

gebrauchen z u lassen, -Wm/mi an Huf 1541, f. 7 0, 77. 0503 /5-// Mai 2, Wien. König Ferdinand I. antwortet auf die Berichte der Regierung z tl Innsbruck vom 8, und 16. April, er habe Alexander Löffler, der ihm als geschickter Büchsen meister gerühmt worden sei, savunt dem Geschütz i' das Feldlager in Ungarn abgesendet. Darnach werde er ihn wieder nach Innsbruck zurücksenden. Er lasse sich auch gefallen, dass dagegen Philipp Löffler nach Zengg geschickt werde. Or., A. VII. — Cop., Geschäft von Huf 1S41

, /■ S3. 050i i54i (Mai y). Philipp Layminger, genannt Löffler, Zeugverwalter Breisach, gibt der Regierung zu Innsbruck seine Be reitwilligkeit bekannt, statt seines Bruders nach Zengg Zu ziehen, um dort go bis too Centner Zeug zu Falconen und Doppelfalconeten zu vergiessen; doch verlangt er für sich, seine pvei Diener und die Pferde Reisegeld bis Lai bach und von da Reisegeld und Begleitung bis Zengg und z U) 'ück bis Innsbruck, ferner die Herstellung und Einrichtung der Werkstätte in Zengg und die Ver

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_393_object_3967264.png
Seite 393 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LXXVlll K. k. Statthaiterei-Archiv in Innsbruck. mit Wohlgefallen vernommen, dass der Tischler Wald- ner 'j .6 Stück ausgesuchte Eschenspähne 100 Gulden vow Rechlinger erhalten und dass Jennisch dieselben nebst anderem Hol^werk und dem Firniss nach Inns bruck ~u führen angeordnet habe. Gemeine Missiven t5C5, f. 8/4. 9758 i565 April 30. Die Regierung ^u Innsbruck schreibt an Bürger meister und Rath der Stadt Salzburg, der Bildhauer Alexander Colin habe sich bei ihr beschwert, dass Mei ster

würde, könnte die ihm aufgetragene Arbeit aus Mangel an Gesellen nicht ~u Ende gebracht werden. Die Regierung finde die Beschwerde Colins gerecht und ersuche daher, dem Bildhauer Vanieder für sein Vorgehen einen Verweis ^u geben und dem Sal^burger Boten bei Strafe zu ver bieten, Briefe von Vanieder an die Colin'sehen Gesellen anzunehmen. Gemsini Missiven i5G5,f. 820. 9750 , i5G5 April. Er^her^og Ferdinand befiehlt dem Grafen Georg von Thum, dein Hofmaler Georg Liberal vom 1. Mai an bis auf Weiteres quartaliter 5o Gulden

^u geben. Register über ausgegangene Schriften rS65, f. ti. 9760 ì565 Mai 5, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck schreibt in Betreff der Münzen an den Miin^verwalter in Hall, dass ir durch kocht d ie abriss, mit n° 3 bezeichnet, sich gefallen lassen, doch allain die mit dem erzherzoghüetl, auch dass das künigreich Leon wappen ausgelassen und des künig- reichs Arragomen wappen sowol auf den silbrin als auf den gulden münzen geschnitten werde. Der Er~her^og habe auch sein beiliegendes Bildniss

, wie es auf die Gold- und Silbermünzen kommen solle, übersendet. Wegen des goldenen Vliesses müsse sie erst des Erzherzogs Entschliessung abwarten. Causa dorn. i5G5, f. 24$. 9761 i565 Mai 7. Die Innsbrucker Regierung antwortet auf das Schreiben des Erzherzogs Ferdinand vom 10. April mit Aufzählung der verschiedenartigen Obliegenheiten eines Hofbaumeisters und der demselben notwendigen Kennt nisse und glaubt, dass Luchese, wenn er auch bauver ständig sei, sich doch z m,J Hofbaumeister nicht eigne

, da er der deutschen Sprache nicht genug mächtig auch im deutschen Schreiben und im Rechnungswesen wenig bewandert sei. Der Erzherzog werde bei seiner Ankunft über Alles näher unterrichtet werden. Missiven cri Hof i565, f. 304, 3o5. 9762 i565 Mai g, Wien. Erzherzog Ferdinand antwortet der Regierung Innsbruck auf ihr Schreiben vom 24, April, er habe mit Georg Bocskay (Bötschgew) in Betreff des Aet^ens der Titel in die für das Grabmal Kaisers Maximilian I. be stimmteil 24 Stücke schwarten Marmors gesprochen

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 310 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
habe, ihm das h.isenschneiden noch länger überlassen und ihm ein Paar Stöcke und Obereisen Ehrenpfennigen abzukaufen, sein Gutachten abzugeben. Gemeine Mitiitiit f. c,~j. 7 17S r56V Juni -f>, Innsbruck. Hie Regierung Innsbruck berichtet an Kaiser herdiuand l., dass die Gebrüder Abel dieser Page in Innsbruck angeko}nmen seien. Sie hätten vor ihrer Ab fertigung nach Italien, um weissen und schwarten Marmor ~u beschaffen, die Visirungen, die ihnen der kaiser in l l 'icn gezeigt und noch vor ihrer Abreise hie- her geschickt

habe, -1/ sehen verlangt, um darnach die Maasse -ti nehmen. Die Visirungen habe .sie jedoch bis heute nicht erhallen. Mmnen ,m Hof isGt.f. un. Vt7') *56/ Juni ','ij, H Vi'/f. Auf Vorstellung der Regierung Innsbruck be willigt Kaiser Ferdinand I-, dass das hohe Dach mit Je/r: gewaltigen Hol-werk er al ilcni runden thurm, so am eck der tmri- zu hof go^cn dem holgarten steet, abgetragen und der Thurm mit einer andern Bedachung versehen werde. Zugleich bewilligt er die hie-11 nöthige Stimme fleides. Iyou Ito

/ ISbl.f. OO. 7-11)0 iSf/'t Juli t t Innsbruck. Die Zöllner ~u Leifers, liran-oll, Neumarkt und in Sacco erhalten von der Regierung z> 1 Innsbruck den Auftrag, den Maler Dominicus de J jo~ìo gemäss kaiser licher Bewilligung, sechs Lärchen- und Jrcissig Eichten- stämme gegen Iie^ahlung des gesetzlichen Zolles aus dem Lande führen zu lasset!. Gemeine iS6i,f. 71-*. 74S1 /56V Juli 4, Innsbruck. Die Amtleute in Sacco erhalten vtm der Regierung ~ir Innsbruck den Auftrag, dem Maler Dominicus de lincio

zweitausend Taufein, die er im A'uns kaufen wolle, gegen Verzollung nach Italien verführen ^u lassen. Gemente MtìòtVi'ii iX-i.f. 74-i- 7-lSi ;56V Juli 5, Innsbruck. Auf das Gutachten des Münzschreibers und ll'jr- deins -d Hall weist die Regierung -n Innsbruck das Gesuch des Goldschmieds Christoph Loch von Piali ab, da Ursenthaler zur Verseilung beider Schmieden genüge und die nothwendigen Eisen schneiden vermöge. Doch solle Loch für den Fall, dass Ursenthaler krank heitshalber oder sonst verhindert

sein sollte, in Verwen dung genommen werden, Ebenso lehne sie es ab, Jas eisen, darein der kais. maj. pildnus geschnitten ist, anzunehmen, und billige es, dass dem Goldschmied die Punzen abgenommen wurden; doch sollten ihn1 aus be sonderer Gnade ~ Gulden bezahlt werden. Con.-., .1. V/1. - Cop., Gemeine Mùsifen iStìi, f. '44- 7iS:> t?0t Juli 7, UVV«. Kaiser Ferdinand I. -c/i// der Regierung z' Inns bruck an, dass er ihr die Visirungen, woruach die Bild hauer Bernhard und Arnold Abc! das (jrabn\al Kaisers S/a.vimilian

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 127 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CXXII K. k. Stauhattcrci-Archiv in Innsbruck. 1701 Erzherzogin Margaretha lässt durch den kaiser lichen Secretär Johann Frank bei der Regierung %u Innsbruck die Angelegenheiten der Witwe Marga retha Gräfin von Helfenstein austragen und verlangt unter Anderem, dass die von genannter Gräfin bei denen von Hall für $00 Gulden versetzten Kleinodien, nämlich der ritter sand Jörig vnd ein Jesusherzel, abgelöst werden. Missiven an Hof i5zG, f. 62. 1702 i5-2j Jänner 12, Innsbruck. Die Regierung

seiner Bruder in Seiner Majestät Dienst und in der Grafschaft Tirol ihren Aufenthalt nehmen ver pflichtet seien, gestatten, in Augsburg wohnen und von dieser Stadt ein Dienstgeld anzunehmen, damit er sich mit Weib und Kind desto leichter erhalten könne. Massiven au Hof iSsy,f. 16, ij. 1703 s5-2j Februar 7, Schloss Prag. Erzherzog Ferdinand antwortet auf das Schreiben der Regierung z 11 Innsbruck in Betreff des Gregor Lößler, er gestatte, dass dieser seiiie Wohnung :p< Augsburg nehme und von dieser Stadt

ein Dienstgeld beziehe, doch möge die Regierung dahin wirken, dass Lößler im Falle der Noth auch im Lande Würtemberg Zum Schiessen und Giessen sich gebrauchen lasse. Geschäft von Hof i5xj, f. 5$, 54. 1704 j5^7 Februar 21, Innsbruck. Statthalter und Kammer laden Gregor Lößler ein, nach Innsbruck z u kommen, um ihm Seiner Majestät Befehl in Betreff seiner Provision und Bestallung z u erößnen und weiter mit ihm z u verhandeln. Gem. Missiven iS^7, f. 81. 1705 i5'j~ Februar 26, Schloss Prag König Ferdinand sendet

der Regierung zu Inns bruck eine Supplication Christof Philipps von Lichten stein, den Bau auf Schloss Schenna betreßend, z ur Begutachtung. Unter dem Erlaas steht von Seile der Kanzlei: Er (Lichten- stein) sol seins vatern vcr&chroibiin^ fürbringen. aUdann (das Schloss! zu bciichiißiin. In seiner Supplication an König Ferdinand sagl Lichtenstein, Kaiser Maximilian habe seinem Vater ertaubt. das Schloss, welches sehr baufällig gewesen, auf kaiserliche Kosten tjoau GuldenI 71t bauen

, da dasselbe der kaiserlichen Majestät, falls sie im Land an aer Etsch sich aufhallen wollte, zu ire in lust weil dienen könnte. Nun habe aber sein Vater, durch den Tod verhindert, den Bau nicht vollenden können; der KÖtiii; möge also ihm hie{U die Bewilligung ertheilen. — Geschäft von Rof i$äj, f. 6q—ji. 1700 i5*7 März 7, Schloss Prag. König Ferdinand erößnet der Regierung Inns bruck, sie habe nach seinem Empfange der königlichen Krone ein anderes grosses und kleines Siegel (an an derer Stelle siegel vnd secret

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 584 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
- 1160 - §18 eine Million jährlich geschätzt.*) Doch wurden diese Gelder oft nicht in die Hände der Regierung geliefert, sondern unmittelbar zur Ausrüstung und Besoldung der Truppen verwendet, welche die Stände dem Kaiser stellten. Als eine alle habsburgifchen Länder umfassende Institution errichtete K. Ferdinand den Hofkriegsrat und erließ fur denselben 17. Nov. 1556 eine Instruktion. Er sollte aus einem Präsidenten und einigen Räten bestehen und erhielt eine eigene Kanzlei. Seine Hauptaufgabe

oder Regierung, zugleich oberstes Gericht und oberste Verwaltungsbehörde,^) und die Kammer als oberste Finanzbehörde *) Davon entfielen auf die oberösterreichischen Länder 132.000 fl., auf die niederösterreichischen über 400.000 fl., aus die böhmischen 460.000 fl., auf die ungarischen 30.000 fl. (Huber 217 f.). **) Fellner-Kretschmahr 284 f., 263. ***) Der Älteste wird zum Empfang der Reichslehen für das gesamte Haus Osterreich sowie zum Abschluß von Bündnissen, deren Wirkung sich auf alle drei Brüder

Ländern, 170f. Hauke, Die geschichtlichen Grundlagen des Mvnarchemechìs, b2 f.). ■f) Fellner-Kretfchmayr 242. -ff) Unter der oberösterreichischen Regierung stand die vorländische in Ensishei m, die aber in allen wichtigeren Sachen die Entscheidung der erfteren einzuholen hatte, an welche auch gegen Urteile der vorländischen Räte appelliert werden konnte. §18 - 1161 - der ober? und vorderösterreichischen Länder, an welche alle Ämter die lf. Gefälle abzuliefern hatten. Regierung und Kammer bildeten

ein einiges oorxus. Die Regierung bestand aus dem Statthalter, dem Bizestatthalter, dem tirolischen Kanzler, einer zwischen 3 und 12 schwankenden Anzahl von Räten oder Regenten,*) die Kammer bestand aus dem Kammer- Präsidenten und 5 oder 6 Kammerräten. Den letzteren zunächst im Range kam der Kammerprokurator, d. i. der Anwalt des Landessürsten in seiner Privat- und öffentlich-rechtlichen Stellung,**) der oberste Kammer- fekretär, der Kammermeister (Kassier) und das kontrollierende Gremium der Raiträte. Sowohl

der Regierung als der Kaminer waren Sekretäre, Registratore» und Jngrossisten zugeteilt. Die Kammer hatte nicht allein dem Hofpfennigmeister auf die präsentierte Quittung hin die verlangten Summen zu geben, sondern auch im direkten Verkehr mit den Geschäfts- leuten für die Bedürfnisse des Hofstaates zu sorgen. Sie rechnete mit allen lf. Gefällsämtern ab. Jedem Einnehmer wurde ein Tag angesetzt, an dem er persönlich seine Bilanz mündlich oder schriftlich zu übergeben hatte. Bis 1572 erhob die Kammer

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 280 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
7, Wien. Kaiser Ferdinand I. befiehlt der Regierung zu Inns bruck, den Gang, welcher die königliche Burs; z u Inns bruck mit der Stiftskirche verbinde, grösserer Zierlich keit wegen mit Kupfer ^u decken. Üctduiß von H<j' i55ü, f. xü. 7203 i556' März <), Bo^en. Ritter Simon Botsch, von der Regierung Inns bruck aufgefordert, sein Gutachten über die vun Ventu rin della Uergamina angestrebte Errichtung einer Glas hütte in ]) u~cìi abzugeben, antwortet, er habe sich diesbe züglich mit den eben im Hof recht

versammelten Herren besprochen und diese fanden wie er selbst, dass, so gut es wäre, das Gewerbe in Bo~en ^u heben, die Errich tung einer Glashütte doch schon mit Rücksicht auf das von einer solchen Anstalt benöthigte Holz, an dem ohnedies grosser Mangel sei, nicht befürwortet werden könne. Cop., A. VII. r V.¥J>\ 7204 i556' Mär* 30, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck spricht sich auf den Erlass Kaisers Ferdinand I. vom 7. Jlinner gegen die Bewilligung einer neuen Glashütte in Bozen aus, da bereits

- berg vertreten und beauftragt diesen, der Braut das ihm gleichzeitig 'gestellte Trinkgeschirr tu uberreichen. Conc., A. VII. i'/5. 7206 i 55( j April ig, Innsbruck. Die Regierung Z't Innsbruck beauftragt den Hof- baumeister, den Bau am Wappenhaus nach seinem von Kaiser Ferdinand I. genehmigten Vorschlag aus zuführen. Gemeine Missivcu i55G, J. 355. 7207 i556 April 17, Innsbruck. Meister Bernhard Zwiet^l, der Stadt Augsburg oberster Werkmeister, und Meister Hans Wolf, Werk meister der Stadl München

, welche wegen des Streites mit Meister Nicolaus Düring des Stifts- und Collegium- baut halber nach Innsbruck berufen worden waren, erhallen von der tirolischen Kammer als Vergütung der Reisekosten und als Ehrengeschenk 6cS' Gulden ausbe zahlt. Ueberdies befahlt die Kammer ihre Wirthsrech- nung in Innsbruck. Kiiitbuch >550, f. io5. 7208 i556* April ij, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck schreibt an jene von Elsass, Kaiser Ferdinand I. wolle für den neuen Stifts bau geschmelztes Glaswerk machen lassen

Innsbruck mit einem mantel aufgefürt und uin verporgen tachwerk in müssen wie an unserm zeughaus daselbst gemacht werde. Ge^ciuift vun Hof i55G, f. 3<j. 7310 j55ó' April 2S, Prag. Kaiser Ferdinand I. beauftragt den Vitzthum z u Lütz, ihn bei der Hochzeit seines Bruders Bartlmä Gienger Z li v&'imten lliJ d den Eheleuten ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr z il überreichen. Conc., .-1. VII. ulti. 7311 i5s6 Juni (j, U 7e>j. Kaiser Ferdinand I. -befiehlt der Regierung Innsbruck, über den Eingang

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 289 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXXfV K. k. Statihaltcrti-Archiv m IniisbrucU. Ferdinand I. neuem Gebäude am Neuhof malen und auch einen anscblag auf zwei oder Urei weg visierung der fensterfriesen und anders zu malen, welchem Auf trag er auch insoferne nachgekommen sei, als er die Visirungen und den Voranschlag gemacht habe, nun aber wegen Arbeitsunfähigkeil die Ausführung seinem Sohne und dem Meister Hans Perkhammer überlassen müsse, die Regierung -u Innsbruck um eine Entschädi gung für seinen oberwähnten Antheil

für den Meister und die beiden Kürasse, ferner um einen Bescheid, was Erzherzog Ferdinand am siechschild und an der rossstirnen gemalt, geetzt und vergibt haben wollen. Schliesslich bitte er, ihm als alten Diener, der sein Erspartes ganz ins berg werk gesteckt, das erledigte Zehent- und Austheileraml zu Budweis gnädigst zu verleihen. Or., A. VII. 2. 7*273 i55H Jänner ij>, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck berichtet an Kaiser Ferdinand /., dass Gregor LÖffler sich bereit erklärt habe, die übrigen acht

pilder z lt giessen. In 'Betreff der Vergütung der Kosten, welche sich für den Bau einer neuen Werkslätte für Löffler ergeben würden, wolle sie dem kaiserlichen Befehle nachkommen. Mtssiven an Hof i5SÜ,f. 4M, 7274 i558 Jänner [8, Prag. Kaiser Ferdinand I. übersendet der Regierung z u Innsbruck ein Gesuch des Hofkanzleischreibers Georg Seusenhofer, worin dieser bittet, dass der nebst einem andern Priester in die Freiung des Klosters Willen ge- ßüchtete Pfarrer von Innsbruck, welche Beide seinen Bruder

von dem zuständigen Richter gegen sie procedirt werden. Cune., A. VII. ~ Von l..a's. .Mjj. iSSS, j. i5 7, sG5, 1S1, Gii. 7-275 /55<S' Jänner 20, Prag. Kaiser Ferdinand I. sendet der Regierung zu Inns bruck ei)! Bittgesuch seiner Töchter um eine J-'roi'ision von wöchentlich 1 Gulden für den Maler Hans Polhaimer Zur Begutachtung. Geschäft von llof iSSS, f. 4*. 727G j55ò' März Prag. Erzherzog Ferdinand beauftragt Jakob Gieuger, Vi^thum in Lia-, mt\ seinem Diener, welcher -ir« neue Büchsen mitbringe, Büchsenschmied

in E uns Zit gehen und diesen die Büchsen sofort gesebrauft ausziehen lassen. Cune., A, VII. zG 7 . 7277 i55(S März I0 > Frankfurt. Auf die Berichte der Regierung z u Innsbruck vom 11. und 21. Februar in Betreff des von Georg Schiiechl, gewesenen Pfarrers Innsbruck, als David Sensor hofer begangenen Todtschlags, lässt es Kaiser Ferdi- nand I. bei dem, was die Regierung auf anhalten des vaters des entleibten verabschidt und womach dieser gegen dem theater n uro er in recht gewachsen, verbleiben. Cane

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