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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1898
Umfang: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1906
Umfang: 12
mit bewaffneter Faust dem Könige entgegenzutreten, si- stiert. Vorher schon hatte das unter dem Vorsitze des kaiserlichen Generals Caraffa zusammengetretene Tribunal zu Eperies eine Reihe von Revolutionären strenge bestraft. Der Reichtagsbeschluß und das „Blutgericht" schüchterte auf kurze Zeit die ungari schen Malkontenten ein. Trotzdem konnte der Ge sandte Venedigs 1696 einen neuen Aufstand Vor hersagen ; er schrieb damals an seine Regierung: „Leicht kann in Ungarn die Flamme des Aufstan

des wieder aufflackern, wenn sich nur eine geschickte Hand findet, die sie anzufachen vermag". Die Hand bot Franz Rakoczy il, der den besten Willen hatte durch die kurzsichtige Politik der österreichischen Re gierung aber den unzufriedenen Elementen direkt in die Arme getrieben wurde. Da ein Brief Rakoczys an den französischen König aufgefangen wurde, so erfolgte die Einkerkerung des Magnaten zu Wiener- Neustadt. Bald gelang es jedoch Rakoczy zu ent fliehen. Die Regierung verurteilte ihn zum Ver luste seines Ranges

annehmen und den Treueid leisten. Fast alle Rebellen benützten die goldene Brücke ; nur Franz Rakoczy ging mit weni gen Getreuen grollend in ein freiwilliges Exil. Hierauf kamen Jahre der Ruhe, bis der vom maurerischen Zeitgeiste erfüllte Kaiser Josef II. die Regierung der habsburgischen Länder übernahm (1780 bis 1790). Seine Weigerung, sich der al ten Tradition gemäß als König von Ungarn krönen zu lassen und die Nichteinberufung des ungarischen Reichstages machten bereits beim Regierungsantritte

werden. Gesetze kann der Monarch nur auf dem Reichstage im Verein mit der Nation geben; Verordnungen und Patente haben keine Geltung. Außerhalb des Reichstages dürfen weder Geldsubsi- dien noch Rekruten bewilligt werden." Nach einiger Zeit der Erholung brachte die französische Revolution neuen Zündstoff. Tempera mentvolle Magnaten traten mit Jakobinern in Pa ris in Verbindung und -gründeten eine geheime re volutionäre „Gesellschaft der Gleichheit und Freiheit". Die Regierung kam dieser Verschwörung

lange war es dem Hofe und der kaiserlichen Regierung bekannt, daß in Ungarn die revolutionäre Propa ganda um sich greift, daß wiederholt hochverräterische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1919
Umfang: 8
eine Freiwilligentruppe von etwa 8000 Bewaffneten bereitgestellt. Eine Abteilung der Brachialgewalt forderte hierauf die Minister auf, ihre Macht niederzulegen. Die Minister leisteten der Aufforderung Folge; sie wurden in Gewahrsam genommen, abends jedoch wieder frei gelassen. Der Regimewechsel vollzog sich in vollkommener Ruhe. Nach Einsetzung der neuen Regierung fand eine Konferenz der Entente missionen statt, zu welcher Habsburg und Mini sterpräsident Friedrich geladen waren. In der Konferenz wurde

über alle schwebenden Fragen ein Einvernehmen erzielt. Sämtliche Missions leiter versicherten die neue Regierung ihrer wärmsten Unterstützung. Dem Karl gelüstet nicht nach Herrschermacht. Wien, 7. Arm. Die Blätter erfahren zur Er nennung Josef Habsburgs, daß die englische Re gierung zuerst mit Exkaiser Karl verhandelt habe. Exkaiser Karl lehnte aber mit der Begrün dung ab, daß es ihm nicht nach Herrschermacht gelüste, da es ihm trotz seiner reinen Absichten nicht gelungen sei, den Zusammenbruch der Mon archie

zu verhindern. Auch könnte er sich nur schwer damit abfindeu, daß er als ehemaliger Kaiser und König nunmehr der Verweser Un garns sein solle. Darauf wurden seitens der eng lischen Regierung Verhandlungen angeknüpft, welche die Betrauung des Herzogs von Hohen berg, 'des Sohnes des Herzogs Franz Ferdinand, j mit der höchsten Macht in Ungarn zum Ziele ! hatten; aber diese waren ergebnislos, worauf die;■ Berufung des Erzherzogs Joses erfolgte. Ernennung eines Uebergangskabinetts. B u d a p e U, 8. Aug. Das Ung

. Tel.-Korrb.| veröffentlicht folgende Mitteilung: Josef Habs-; bürg hat mit Zustimmung der Budapester Ver-, treter der Entente eine provisorische Regierung mit der Führung der Geschäfte betraut, die so; lange irrt Amte bleibt, bis. er nach Anhörung der Landbevölkerung, der Arbeiterschaft und der Bürgerschaft ein Uebergangskabinett ernennen wird. Die provisorische Negierung besteht aus Fachleuten, Hochschullehrern und der Elite, der bewährten Beamten der Ministerien. Ihre erste Ausgabe

ist die Aufrechterhaltung des inneren Friedens und der Ordnung. Der Präsident der' provisorischen Regierung Friedrich wird sicher- : lief) Mittel und Wege finden, um das Land vor der Anarchie zu bewahren. Ein Aufruf des Diktators. B u d a p e st, 7. Aug. Josef Habsburg ver- - össentlicht einen Aufruf an das ungarische Volk, worin er erklärt, er habe den allseitigen Wün schen folgend, die Lösung der unhaltbar gewor denen Lage in die Hand genommen. Der Ausruf führt sodann die mit der provisorischen Leitung des Ministeri

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1931
Umfang: 8
vom 18. September benommen haben. Die Leute sind durch das Mißlingen ihrer Aktion nicht einge- schüchtert, konnten es nicht sein, weil nach dem Putsch die bürgerlichen Parteien und die Regierung ihnen aus der Patsche geholfen haben. Entscheidend ist, daß den Putschisten ihre Waffen be lassen wurden. Es ist durchaus möglich, daß diese Waffen gar bald wieder in Aktion treten. Die Sprache der Putschi stenführer ist so, daß sie sich selbst in eine Lage Hineinreden, aus der es dann nur mehr einen gewaltsamen Ausweg

Auslaffung, die sich mit den Puffch- plänen der HW. beschäftigt und setzt die österreichische Re gierung in Kenntnis, daß die ordnungsliebenden Elemente in Europa von der österreichischen Regierung verlangen, daß diese die Ruhe und Ordnung gewährleiste! Stoffe«. Wenn ein HW.-Unterlausel schimpft ... Der Nationalrat hak in seiner 50. Sitzung am 8. Okto ber beschloffen, dem Ansuchen des Gerichtes von Linz we gen Verfolgung des 19jährigen Schneidergehilfen Oehlinger Folge zu geben. Reinhard Oehlinger

sich verpflichtet, die diplomatischen Beziehungen zu Sowjetrußland wieder auszunehmen, während die Sowjet regierung verspricht, sich nicht in die inneren Angelegen heiten der Mongolei einzumischen. 300 russische Güterwag gons mit Waffen und Munition sollen in den letzten Tagen über die mandschurische Grenze gerollt sein. Chinesische Führer glauben, daß 50.000 Mann Sowjettruppen bereit find, dem japanischen Vormarsch entgegenzutreten. Japan pfeift auf die Dölkerbundratsbeschlüsse. Tokio, 2. November

. Die japanische Regierung hat erklärt, daß es rhr unmöglich sei, den chinesischen Vorschlag direkter Verhandlungen aus Grund der Entschließung des wesen war, eine sehr große Torheit zu begehen . . . Und dann kamen Stunden, wo er die junge Frau mit Zärtlich keiten überschüttete — und es war ein leises, uneingestan denes Schuldbewußtsein, was diesem Tun eine gewisse Glut verlieh, deren der im allgemeinen nüchterne und leicht herzige Withold sonst eigentlich nicht fähig nmr. So ging der Spätsrühling dahin

über die Verzögerung seines Fortkom- Völkerbundrates vom 24. Oktober anzunehmen. Die japa nische Regierung besteht arrs Anerkennung ihrer fünf grund legenden Punkte, bevor sie ihre Truppen zurückziehe. Heute noch passive Resistenz bei Telegraph und Telephon? Wien, 3. Nov. (Eigenbericht.) Wenn die Generaldirek- tion der Post auf ihrer Forderung der Kürzung der Bezüge besteht, wird heute noch bei Telephon und Telegraph die paffive Resistenz der Angestellten aller gewerkschaftlichen Richtungen einsetzen. Brüning

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Außferner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.08.1919
Umfang: 8
den zu kämpfen, der die soziale Ordnung wie ebensosehr die Religion zu vernichten beabsichtigt." Abdankung der ungarischen Regierung Ter gewesene Erzherzog Joses wiederum im Besitze der höchsten Gewalt. — Stephan Fried rich Ministerpräsident Die am 1. August in Ungarn ins Leben ge- itretene rein sozialistische Regierung mit dem Ministerpräsidenten P e i d e l an der Spitze, hat gestern, Mittwoch, abgedankt und die in Budapest weilende Mission der Entente übergab die Ausübung der höchsten Macht hem gewesenen

Erzherzog Joses, der sofort pn die Kreierung einer Regierung schritt. Erzherzog Josef, der im Kriege die Süd- chestfront kommandierte, hatte bekanntlich in hen Tagen des Zusammenbruches der Donau monarchie in Ungarn die Führung an sich ge rissen und am 2. November in die Hände des Nationalrates den Trevid abgelegt. Seine damals angetretene Herschaft war aber von nicht langer Dauer. Es bleibt natürlich ibzuwarten, ob die neue Regierung, resp. drs neue Haupt in Un garn sich wird behaupt« können. Vorder

lich sei, die Unruhen zu beseitigen und die Ordnung aufrecht zu echalten. Ministerprä sident P e i d e l bat die Erschienenen um eine kurze Frist zur Beratun;. Die Regierung be schloß in dieser, die Demission zu ge ben. Nach der Demission üb^rMben die hier wei lenden Missionen der Erlentemächte und de ren Generäle die Ausübung der höch sten Macht dem Erzherzog Josef, der noch im Laufe der heutigen Nacht den Staatssekretär im Kriezsministerium, Sts- phan Friedrich, zum Ministerpräsidenten ernannte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.09.1926
Umfang: 8
Verantwortung, den Staat zu erhalten, haben sich die tsche chischen und deutschen Landwirte zusammengefunden, um die Achse für die parlamentarische Mehrheit zu bilden. Durch gemeinsame Arbeit werden die tschechischen und deut schen Landwirte eine größere Sicherheit haben, als jeder Bürger eines anderen Berufes und der Staat wird keine Einbuße an seinem nationalen Charakter erleiden, wenn die Deutschen in die Mehrheit eintreten. Auch wenn früher oder später Vertreter der Deutschen in der Regierung sitzen

werden, werden sie an ihrem nationalen Charakter nicht verlieren und für die ganze Welt werde sie eine Regierung des tschechischen Volkes bleiben-. Die Mehrheit leiben wir hi|o, aver wir avltuxv. ^luOrucfticlj, daß es eine Mehrheit Her Arbeit und Sorge für alle sein wird und daß die Regie- xung, die aus dieser Mehrheit hervorgehen wird, nicht das Ziel der Revanche vor Augen haben wird, sondern für alle .Stände und Schichten zugunsten aller, auch der Opposition, soweit sie auf dem Boden des Staates steht, regieren wird. Das Ziel

Resultat. Paul Boncour erklärte, wenn die Abrüstungskonferenz nicht zu einem allgemeinen Abkommen gelangen sollte, müßte Frankreich den Abschluß von regionalen Abrüstungsverträ- gen vorziehen. Frankreich erwarte aber, daß man zu einer allgemeinen Abrüstung gelangen werde. Die neue polnische Regierung. Warschau, 27. Sept. Heute früh kam Premier minister Barchel von seiner Reist zum Kriegsminister Pil- sudski zurück. Um 10 Uhr erschien Barthel beim Präsidenten der Republik und überreichte ihm die Liste

der neuen Kabi nettsmitglieder. Die Liste weist keine Aeäderungen der Na men gegenüber der alten Regierung aus. Der Staatspräsi dent hat die Liste angenommen. Am Donnerstag wird sich die neue Regierung 'dem Sejm vorstellen. Falls der Sejm der neuen Regierung kein Vertrauensvotum abgibt, beabsichtigt die Regierung, den Sejm auszulösen. China den Chinesen. Hänkau, 27. Sept. (Reuter.) Die svemdenstindliche Stimmung in der Provinz Szeschan hat ihren Höhepunkt erreicht. 77 Ausländer, hauptsächlich Frauen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1921
Umfang: 8
des Bundesheeres gaben eben zum Nachdenk-n. Die Bevölkerung zeigt ersieulicherweisi gegenüber dm Maßnahmen der Regierung viel staatsbürgerlichen Sinn. Am 14. und 15. No vember stürmt man in Oesterreich geradezu die Steuerämter und Postämter, um die Vteuer- voreinzahlungen anzubringen. In einem Be zirke Wiens mit wenig Industrie sind allein 960 Millionen eingezaylt worden. Allerdings mußte Dr. Gürtler für jetzt noch eine Vorlage um die Bewilligung eines neuen Kredits ein- bringen und mußten die Novemberbezüge

Pro- tokoll genehmigt werden. Die Requisitionen ungarischerseits haben noch nicht ihr Ende gesunden. Vor Dezem ber kann man an die Festsetzung des Abstim- mungstermins nicht denken. Mit den westungarischen Banditen hat nun die Regierung Bethlen selbst harte Nüsse zu knacken. Die verworrene Lage Ungarns wird durch das Auftreten der Banditen in den Straßen Budapests noch ver schärft. Die Regierung Bethlen war nach den letzten Ereignissen zurückgetreten, w rd aber wiedetkommen. Interessant

sämtliche Faszistenführer gehören der Freimaurerloge vom schottischen Ritus an. — Letzthin gab es große Eisin- bahnerausftände in Ligurien und Triest. Außerordentlich kritisch aber liegt die Si tuation im Deutschen Reich. Daß auch die deutsche Regierung alle Kräfte anspannen muß, um das Staatssihiff vor dem Versinken zu retten, beweisen uns die Worte des Reichs- finanznünisters Hermes im Steuerausschuffe: Ueber drei Punkte besiehe im Ausschuß sicherlich Einigkeit: 1. daß Deutschland aus eigener Kraft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.09.1908
Umfang: 8
gliedschaft suspendiert waren. Das Unternehmer tum aber, die Bourgeoisie, ihre Behörden und ihre Regierung hätten dem Verbrechen Vorbeugen können, wenn sie nicht das ausländische Streik brechergesindel zur Knechtung der eigenen Ar beiterschaft ins Land geholt hätten, es den orga nisierten Arbeitern nicht unmöglich gemacht hätten, an diese Leute mit Worten der Aufklärung und Ermahnung heranzukommen. kilenbabnerbettammiungen. Genosse Joses Hondl, Vorstandsmitglied

von mindestens 40 Prozent aus. Nachdem der Redner noch mehrere solche Finessen des Gesetzes besprochen, schließt er: Das wäre ein Jubiläumsgeschenk, gegen das wir uns'mit allen Kräften wehren müssen. Es muß alles auf- geboten werden, daß dieser Entwurf nicht Gesetz wird. (Lebhafter Beifall.) Genosse S ch e i b e i n führt aus, daß die Unter nehmer diejenigen sind, welche die Regierung be einflusseil, den Eisenbahnern ja nicht zu viel zu geben. Aber der Gesetzentwurf ist so miserabel, da ßselbst

der Berichterstatter im Arbeitsbeirate Stellung dagegen genommen hat. Allerdings wurde er deshalb abberufen. Aber es hat deutlich genug gezeigt, daß wir uns dieses geplante Un fallversicherungsgesetz nicht bieten lassen dürfen. Scheibein beantragt schließlich nachstehende Re solution, die einstimmig angenomnlen wird. Resolution. Immer wieder tritt in der letzten Zeit die Be hauptung auf, daß seitens der Regierung die Ab sicht obwaltet, anläßlich der geplanten Reform der Arbeiterversicherung das bestehende Unfall

und bei der nächsten sich darbietenden Gelegenheit int Sinne vorstehender Erklärung Stellung zu der geplanten Reform der Arbeiterversicherung zu nehmen und d'er Regierung bekannt zu geben, daß die Eisen bahner sich unter keinen Umständen eine Ver schlechterung der Unfallversicherung gefallen lassen. Südbahnbeamter Genosse Venedig erstattet nun Bericht über die Eisenbahnerkonferenz in Wien und teilt mit, daß er auch! in einer Ver sammlung des Eisenbahnbeamtenvereines am 18. September in Innsbruck (siehe unten

, die noch in allen möglichen bürger lichen Vereinen ihr Heil erblicken. Genosse Abg. Abram, lebhaft begrüßt, schildert das niederträchtige Verhalten der Christ- sozialen gegenüber den Anträgen der Sozialdemo kraten für die Eisenbahner. Die Christlichsozialen haben die sozialdemokratischen Anträge als dema gogisch bezeichnet. Die Regierung habe gesagt, um die Verhältnisse der Eisenbahner und Postbedien steten zu bessern, brauchte es hundert Millionen Kronen. Es hätten also die 20 Millionen, welche die Sozialdemokraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 13.12.1924
Umfang: 20
im Unterhause, die Regierung habe, nachdem sie der Meinung sei. daß die von der früheren Regierung dem Attorney General er teilten Weisungen betreffend die Einstellung des Verfahrens geyen den Kommunisten Compbell verfassungswidrig seren, beschlosien, jene Weisungen zu widerrufen. London, 11. Dez. (Reuter.) Der Staatssekretär des Innern erklärte im Unterhause, in England seien 19.845 Deutsche und 89.240 Russen registriert. London. 12. Dez. (Ag. Hav.) Die britische Re- gierung hat heute vormittags

. Alle drei Redner klagten aber ebenso einmütig, daß die Regierung Seipel die Beamten int Stiche ge lassen. daß Seipel sein Versprechen, die Beamten aus ihrer Not zu befreien, nicht gehalten, daß die Christlichsozialen und die Großdeutschen für die öffentlichen Angestellten wohl schöne Worte und viel Wohlwollen, aber sonst nichts übrig hätten, daß die Regierung Ramek nicht besser sei, daß die Sa nierung aus dem Rücken der Beamten (aber auch auf dem der Arbeiter. Der Berichterstatter.) ausge tragen

die bürgerlichen Versamm lungsteilnehmer ans den Feststellungen der Refe renten, daß die Beamten und öffentlichen Angestell ten von der chrfftlichsozial-großdeutschen Regierung bisher nach allen Regeln der Kunst verraten und verkauft worden find, die einzig richtigen Konse quenzen ... Verlorene Beitragsmarken. Dem Organisation s- kasiier der Firma Oberhammer. Franz Pirringer, sind am Dienstag den 9. ds. während der Bahn fahrt zwischen Innsbruck und Ienbach 54 Stück Beitragsmarken 1. Klaffe des österreichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1933
Umfang: 8
eines Koalitionskabinetts der republikanischen Parteien. Die Sozialisten lehnen ab M a d r i d , 10. September. (Hav.) Die Sozialisten haben mit einer Mehrheit von einer Stimme eine Mitarbeit mit Lerroux, dem Führer der Radikalen, abgelehnt. Die Lage in Kuba Havanna, 10. September. (-) Die Lage auf Kuba verschlechtert sich immer mehr. Die Regierung und die Par teien halten im Nationalpalast endlose Sitzungen ab, ohne zu einem Resultat zu gelangen. Bewaffnete kubanische Sol daten haben das Gelände umstellt, wohin

sich dreihundert Offiziere der Armee und der Marine des alten Regimes geflüchtet haben. Gegen das Gebäude sind Maschinen gewehre in Stellung gebracht worden. Amerika verwevgM der Negierung die Anerkennung Havanna, 10. September. (■) Der amerikanische Botschafter Welles hat erklärt, die Frage der Anerkennung der gegenwärtigen kubanischen Regierung sei nicht ins Auge gefaßt worden. Als erster Staat hat Mexiko beschlossen, die neue Regierung in Kuba anzuerkennen. Die Sorge um daS Zuckergeschäft Neu York

, 9. September. (-) Präsident Roosevelt hat sich eingehend mit der durch den Umschwung in Kuba ge schaffenen Lage beschäftigt. Dabei wurde insbesondere die kubanische Zuckerproduktion eingehend erörtert. Wie ver lautet, ist Präsident Roosevelt entschlosien, die amerikani schen Einfuhrkontingente für kubanischen Zucker zu erhöhen, um damit die Lage in Kuba zu bessern. Zehn amerikanischen Kriegsschiffe in Kuba Washington, 10. September. (-) Die Regierung der Vereinigten Staaten hat ein weiteres Kriegsschiff

in Er innerung. Als Abgesandter des Papstes erschien damals der holländische Kardinal von Rosfum in Wien. Er wurde vom Kaiser Franz Joses in der Hofburg emp fangen. Aber auch ein Papst war einmal in Wien; das war vor mehr als hundertfünfzig Jahren, unter der Regierung Kaiser Josefs H; und davon soll hier erzählt werden. Der Zweck der päpstlichen Reise Konnte Kaiser Franz Josef nur einen Legaten des Papstes in Wien begrüßen, so war Kaiser Josef II. in der Lage, einen P a p st selbst in Wien als Gast

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1917
Umfang: 4
eeite 2 St. 82 auszunützen. Diese könnten für die kaum errungene Freiheit vernichtend sein. Mm müsse alle Kräfte Zu sammenhalten, um die Gefahr abzuwenden. vsr Ultimatum der Republikaner. forderung nach fried<iuverha«dimi!s«n Budape st, 24. März. Das „Acht-Uhr-Blatt" meldet aus Berlin: In Petersburg bildete sich ein neues Komitee, welches in einem Ultimatum an die Regierung vor allem die Proklamie- rung der Republik fordert. Ter zweite Punkt des Ultimatums fordert den Beginn

der Friedensverharrdlunge», der dritte die sofortige Entlassung der einberufenen Soldaten. -- Wenn die Regierung diese Vorschläge ablehnt, wird das Komitee die Regierung gewaltsam stürzen und jede Rüstung zur Fortsetzung des Krieges verhindern. - Das Ziel des Komitees ist, aus Ruß land eine sozialdemokratische Republik zu machen. „Demokraiifche Republik“. Petersburg, 24. März Der Zentralausschuß und die parlamentarische Frafktion der konstitutionellen demokratischen Partei entschied sich bei der Beratung über die einzuführende

an das Ackerbauministerinm, daß 60.000 Mann der Jahrgänge 1882 bis 1889 zu landwirb schaftlichen Arbeiten von der Front entlassen seien. Er halte nun seine Aufgabe für erledigt und lege sein Amt nieder. Die Uetträge von >7yy und isrr. ((Sitte echte „Reuter"-Meldung.) Washington, 24. 3. (Reuter.) Die Vereinigten Staaten lehnten das formelle Verlangen Deutschlands ab, die Wirk- samkcit der Verträge von 1799 und 1828 weiter auSzudehnen. Die amerikanische Regierung gab die Erklärung ab, daß sie die Verträge

verteidigen, entsteht die Frage, woher die deutschen Helden noch immer Munition nehmen. DaS deutsche Schutzgebiet hat keine Munitionsfabriken und ist von der Welt abgeschlossen. Aber deutsche Schiffe durch brachen die englische Sperrlinie mehrmcls und brachten un seren Schntztruppen neue Zufuhr. ^ Sommerzeit in England. London, 24. März. Die Regierung beschloß, vom 18. April an im vereinigten Königreiche die Sommerzeit wieder einzuführen. Ein angenehmer Gatt. Madrid, 24. März. (Funkenspruch des Vertreters

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1918
Umfang: 8
sind. So wurde bereits die mährische Hauptstadt Brünn überwältigt, nach Eger und Nord ungarn vorgerückt usw. Unter sich sind die Tschechen derzeit vollständig einig. Die Leute sind pudelnarrisch und befinden sich in einem vollständig nationalen Rausch, in dem nicht bloß alles, was deutsch ist, verhöhnt, alles, was an die frühere Regierung erinnert, in schändlichster Weise verunglimpft wird, in dem man sogar so weit geht, daß man allen Ern stes an die Trennung von der römisch-katho lischen Kirche denkt

die Regierungs- gewalt niedergelegt und hat sich als Josef von Habsburg der neuen Regierung n*r Ver fügung gestellt. Die Regierung hat Graf Ka- rolyi übernommen und sncht sich nack Kräften der Entente anzufreunden. Die Herren wer- d?n noch einmal ein böses Erwachen aus ihren Grotzmachtsträumen erleben Ihr er strebtes Grotz-Ungarn ist heute ein Traum. Die Umwälzung in Deutschland Der deutsche Kaiser n«d der Kronprinz danken ab. — Sämtliche Könige und Landesfürsten werde« obgesetzl. Die Ereignisse überstürzen

, Deutschland und unserem Vaterlande be- schieden war. Unsere Fronten standen ungebro chen da; cs war trotz der wütenden Anstürme der Gegner im Westen wohl begründete Aussicht, daß alle Anstürme der Gegner vergeblich sein tverden, da krachen alle drei Reiche in kurzer Felge im Innern zusammen. In Bulgarien mag das Königshaus nicht unschuldig gewesen lein, in Oesterreich schob man die Schuld aus die schlechte Verrvaltung und ungeschickte Regierung, aber in Deutschland trug all das nickt die Schuld Tie

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1919
Umfang: 4
und die Unabhängigkeit Persiens. London, 17. September. Bei der englischen Regierung traf die Nachricht ein, daß die Bereinigten Staaten öffent lich ihre Ansicht über das englisch-persische Abkommen bekarrntgaben. Der amerikanische Gesandte in Per sien ließ in der persischen Presse ein Telegrarmn veröffent lichen, das in den nationalen Kreisen größtes Aufsehen erregte. Die Washingtoner Regierung erklärte darin, sie habe nichts unterlassen, damit die persischen Delegierten auf der Friedenskonferenz von dem Obersten

der Ukraine im künftigen russischen Staatenbunde entstanden, die scheinbar zum Rücktritte Petljuras führten, denn nach einer polnischen Meldung verhandelt der größte Parteifeinö Petljuras, Petruszewicz, Mt De- nikin über Einleituyg einer gemeinsamen Aktion gegen die Bolschewiken. Die Regierung Petruszewicz ist mit der Bildung eines ukrainischen Staates im Rahmen Ruß lands einverstanden. Der Gouverneur der neuen Ukraine nach Vernichtung der Sowjetrepublik wäre Petruszewicz. Zu dieser Ukraine

- Schritte eingeleitet, damit diesen Zuständen unverzüglich ein Ende gemacht werde. Gleichzeitig hat das rumänische Kommando die ungarische Regierung aiUgefordert, daß sie Me diejenigen aus dem Dienst ent- fertigung veranlassen. Bisher wurde immer von un garischer Seite behauptet, daß im Gefangenenhaus kei nem einigen Häftling auch nur ein Haar gekrümmt werde. Die rumänische Darstellung widerspricht dieser Behauptung sehr entschieden. Die Regierung sah sich noch immer nicht veranlaßt, trotz

sie eine Wahlmonarchie ern- fetzen. Bon überflüssiger Huwanttät dürste die so hartnäckig an ihr Machtdasein sich klammernde Regierung Fried rich nicht geplagt werden. Eine in Budapest am 16. September veröffentlichte Note des rumänischen Armee kommandos beweist, daß das System Friedrich bei der Bekämpfung politischer Gegner oder Verdächtiger die gleichen verwerflichen Mittel anwendet, durch die sich der „rote Terror" unmöglich gemacht hat. In der betreffen den Note des rumänischen Armeekommanöos wird wit- geteilt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1923
Umfang: 8
gezenn'ärtig für ganz Frankreich 44.77. -s- Rücktritt der chinesischen Regierung. Das Kabinett ist zurückgetreten, hauptsäch lich, wegen der Forderung des Generals Wu- Pei -fus, daß znxi von ihm bezeichnete Per sönlichkeiten zu Gouverneuren de^ Provin zen Futien und Kwangtung ernannt werden sollten. -j- Chinesisch-japanische D-rhandlunaen. Tokio, 13. März. Der chinesische Bot schafter hat beim japanischen Außenamt eine Note vorgelegt, in der angefragt wird, wann Japan beabsichtige die Verhandlungen

herabgesetzt und die absolute Wahl- pslicht eingeführt werden. Weiters ist auch eine Aenderung der Wahlkreise vorgesehen. So soll der Dezirk Lienz zu Nordtirol geschla gen werden. Dänemark und Rußland. Die dänische Regierung entsandte nach Rußland eine Abordnung, welche die Aufgabe hat. Bezie hungen mit Rußland anzuknüpfen. Im wei- teren Verlauf der Verhandlungen zielt Dä nemark auch auf den Abschluß eines Handels vertrages ab. Veranlaßt wurde dieser Ent schluß der Regierung durch den günstigen Bericht

. Budapester Blätter ltlöffentlichcn eine auffallende Meldung aus Paris, die besagt, daß Hugo Stinnes im Verlaufe von vier Jahren 20 Millionen Franken staatliche Unterstützung von de: französischen Regierung erhielt. Die franzö sische Regierung gab nämlich vor vier Jah ren ihre Zustimmung zur Errichtung eines Flugverkehrs zwischen Paris—Berlin—Bu dapest—Bukarest. Die Erlaubnis hiezu er hielt das Bukarest«! Bankhaus Marmaros- Blanc, während in der Tat Hugo Stinnes der Finanzmann und Nutznießer

dieser Un ternehmung sei. Die 20 Millionen Franken, die die französische Regierung als Staats- hilse diesem Unternehmen ausbezahlt habe, seien eigentlich in die Kassen Hugo Stinnes' geflossen. Die rumänische Regierung hake auch tatsächlich auf eine Airfrage aus Paris die französische Regierung verständigt, daß hinter dem Bukarest?: Bankhaus Marma- rcs-Blanc als Strohmann Castiglioni. hin ter vielem aber Hugo Stinnes steht. t Franz Wichmann ertrunken. München, 13. März. Der Schristeller Franz Wichmann ist gestern

in Indien durch Beistelli'nq großer Geldmittel zu för dern. Die indische Regierung zahlt an die protestantischen Bischöfe und Kanläne schwe re Gehälter. Wenn es sich aber darum han delt, die Kranken in den Hospitälern zu pflegen, dann wendet sich die Regierung an die katholischen Priester und Schwestern. So hatte die Regierung von Punjab in ihrem Aussätzigenbeim aus Mangel an passenden Leuten die Fran^iskanerinnen anstellen müs sen. weil sonst alle Kranken nach und noch sich aus dem Staube gemacht

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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1928
Umfang: 8
-n hatte. Die Konferenz dauerte über AMöen. Der Bundeskanzler legte den Vertre ter SGialdemokvaten eine Reihen o «Wünsch e n stich des Parlamentarischen A r b e i L s p r o g r a m - m und verlangte vor allem eine rasche E rle- .ngdes Budgets und eine Flottmachung der ^MMNtarischon Arbeitsmaschine. Die Sozialdemokraten 8 ichn darauf, daß sie eine Reihe ernster B e schwer- d Mzubringen Mien, von denen bisher keine ein- abk ypjt worden sei. Erst wenn die Regierung, Lezw. W WrheiisyaDieien siir die Forderungen

Zusammenarbeit hat sich Herr Stresemann gestern leidenschaftlicher denn je bekannt. Auch ein Sozialdemokrat hätte es nicht besser sagen köimen. Regierung oder irgendein Teil der britischen öffentliche« Meinung versuchen würde, die Form „Internationa- l e r K n e ch t s ch a f t", die die Anwesenheit einer französi schen Armee und des Restes einer britischen Armee unter den gegewvärtigen Umständen bedeutet, zu rechtfertigen. Wenn die Unterzeichner des Locarnopaktes die Absicht hat ten, ihre Verpflichtungen

einzuhalten, dann ist die Fortdauer der Besetzung eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand und das Gerechtigkeitsgefühl, ferner eine Beleidigung des deutschen Volkes und eine dauernde Gefahr für den Frieden. Es kann kaum bezweifelt werden, daß die britische Regierung die briti schen Truppen bereits morgen mit Freude zurückziehen würde. Die französische Regierung habe immer ihren Wunsch nach wahrem Frieden mit Deutschland verkündigt, aber sie werde niemals den friedlichen Geist in der deutschen

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