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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1877
Umfang: 6
Graf Taaffe hebt hervor, daß auch die Regierung der Ansicht wäre, es gebühre den be treffenden Lehrern das Wahlrecht und zwar aus den Gründen, die vom Herrn Rector Huber und Prof. Wildauer vorgeführt worden sind. Auch die Regierung fei der Ansicht, daß unter dem „Oberlehrer' jedenfalls auch definitiv angestellte Lehrer und Leiter an Volks schulen im Gegensatz zu den Unlerlehrern zu verstehen feien. Gegenüber dem, vom Abg. Baron Dipauli seiner Rede ein geflochtenen Wunsch, die k. k. Behörden möchten

- direktoren-Sitznng gelangte das Resumö über die zwischen der Regierung und der Bankleitung, über das Statut der Hypotheken-Abtheilung, sowie das die Bank als solche betreffende, geführten Verhand lungen zur Vorlage. Während nun die Participation des Staates am Reingewinne, der über sieben Perzent vom Aktienkapital erzielt, genehmigt wurde, machten sich in der Versammlung noch immer die alten Be denken gegen die Ernennung der Vizegouverneure durch die Regierung, gegen deren Honorirung, sowie betreffs

der EScomptirung von Regierungswechseln bemerkbar. Die Nichtigkeit dieser Bedenken wurde längst zu sehr erwiesen, um dieselbe weiter darzulegen und glauben wir, daß die Generalversammlung der Bankaktionäre diese Angelegenheit nicht so engbrüstig aufnehmen wird, wie die Direktion, und daß durch einen diesbezüglichen, der Regierung entgegenkommen den Beschluß auch die letzten Schwierigkeiten in der ganzen Bankfrage behoben werden dürften. Es liegt dies letztere gewiß sehr im Interesse des Staates

, landwirthfchastlichen Unterricht und waS dergleichen in das provinzielle Leben tief eingreifende Dinge mehr sind. Heute liegen nur wenige Berichte ans den Landtagen vor, ein Beweis, daß der Schwerpunkt ihrer Thätigkeit gegen wärtig in den Arbeiten der Ausschüsse liegt. Im oberö sterreichischen Landtage entwickelte sich bei Berathung des Landesschulfonds-Präliminares eine sehr gereizte heftige Debatte. Bischof Rudigier, De chant Lechner, Pfarrer Binder griffen in heftigster Weife die konfessionslose Schule an. Der Statthal ter

Phase vorhanden sei, WaS annehmen läßt, daß eine mi litärische Aktion von russischer Seite noch immer nicht so unmittelbar bevorsteht, wie dieß nach den von allen Selten einlangenden Meldungen angenommen wird. (Es ist kein Grund vorhanden, den guten Willen und das eifrige Bestreben der englischen Regierung in Bezug auf die Erhaltung des Friedens zu bezweifeln, aber an einen Erfolg der darauf ab« zielenden angestrengten Bemühungen ist wohl den neuesten Nachrichten zufolge durchaus nicht mehr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1936
Umfang: 6
»»^M«»à>àM^à^^ .9 «- l. ' ^ ì >1 p <! ! A N H ^-!- iÄ ! 1 ì^! 'ir, '-U ^ -» ,'^i in .^z ì>' !ß h Fi'^j 'ti-, -Hi, : ' ^i!' 5 ^ - §- i^z U >! ^!à Ä ' '^U D-M ! W zl' >sH WH !!?Ä n 'H -'!u!ss. « !!^ Zi il ^!i ?x> z V A' lZi; ' ! u i^ zi . ^ ! '.' T ! ! ! Ä -S ! I.lj- SD ? j!D ! - Neue japanische Negierung Tokio, 5. März Der Kaiser betraute mit der Bildung der neuen Regierung Hyrota, den Außenminister des aufge lösten Kabinetts. Hyrota genießt den Ruf eines erfahrenen und zuverlässigen Diplomaten. Ueber das neugebildete Kabinett Hyrota erfähr Man, daß das Amt des Privatsiegelhüter» an Äuasa übertragen wurde, der augenblickliche Ge schäftsträger in London; Matsudaira- übernimm das bisher von Juaia innegehabte Amt

und des sterreichischen Meisters Kneißl. Die Amerikaner Durrance, Hunter, Crooks und Fräser begannen bereits vorgestern mit ihren Ue- bungen und sie waren mit den Abfahrtsstrecken sehr zufrieden, nur hinderten die übermäßigen Schneemassen ein wenig. Der für Sonntaa ange- etzte Lauf vom Monte Eises bis zur Ortschaft Sestriere weicht stark von allen anderen ab und verspricht, der interessanteste zu werden. Es wird 'ür das Publikum ein spani spannendes Schauspiel ab- des Monte erbitterten Kampf kommen, denn beide

sein, zu der die italie nische Auswahlmannschaft nach der Partie Italien- Ungarn vom 24. November v. I. antritt. Ange sichts dieser langen Spielpause machen sich daher auch umfangreiche Vorbereitungen für die Auffiel lung. der sogenannten „neuen' Auswah' ' Sie Ausnahme des Weißbuches ^ ... .... oud.on^ S..Mär?!! . Das Weißbuchder. Regierung '.uher^ìè .Whr- yolitik und die Aufrüstung hat im allgemeinen in der Presse' ein zustimmendes Echo gefunden. Eini gen Blattern, wie „Daily Mail', geht die Aufrüstung

, daß mit dem Kol lektivsystem auch der Friede geschaffen und nicht bloß aufrechterhalten werden kann. Hinter dieser Doppelpolitik stehe hqute die Überzeugung'des gan gen Weltreiches. Diese Pressekommentare bilden den Auftakt für die öffentliche Auseinandersetzung über die Auf rüstung, die in der Unterhausaussprache zu Be> ginn der kömmenden Woche ihren Höhenpunkt er reichen wird. Wenn die Regierung gehofft hatte, .mit dem Weißbuch auch die Opposition zu über zeugen, und mitzureißen, so hat sie sich anscheinend

getäuscht. Wie „Daily Herald' berichtet, hat die Arbeiterpartei Fraktion des Unterhauses die Begründung der Aufrüstung als ungenügend abgelehnt und wird zusammen mit den Gewerk schaften und Arbeiterpartei gegen das Weißbuch und den Aufrüstungsplan Front machen. Nichts destoweniger sind sehr weite Kreise der Partei für die Aufrüstung und es ist nicht anzunehmen, daß der Regierung für ihr Aufrüstungsprogramm von dieser Seite her ernstliche Schwierigkeiten drohen. Zeder einmal ln der Lust Ein indischer

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1898
Umfang: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1865
Umfang: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 18.07.1849
Umfang: 4
Innsbruck, Mittwoch den RS. JKM R84V. D«r Bstbe ,j,U» mit »-»»»«- »«» »>d zcOi»,« ^i«Ii»e>« » S- — kr. ». »»,. ,In«>Ii»»e>« > ». »o >r. M ZK,I p»ft dri»««» >»«l>^«r Z-I«»»»»«: »»dj-»,!» -»>-- ^ ». M.. tz«ldiä»rie mil «ouverl « ft « 5r. ?.(«rrlrli-dri, tic 1 B-thc für Tirol und Vorarlberg. ««verficht. Zur »sterreichischen Sman,frage. «nitliche«. Tagtneuigkiten Innsbruck, die Gerichtseintheilung Tirol«. — Reutte, Slemintarunglück. — Kältern, Zreischiejen. PreKburg, Geschenk de« Grafen Bathiany

, sich noch nicht nach Pflicht und Möglichkeit ange strengt hat, um ihren Verpflichtung«» nachzukommen. dir erwünschten Erfolge habe» wird, hierüber wird uns die Zukunft belehren. Ueberraschend war die Wirkung, welche die von der allerhöchsten Regierung noch bloß in Aussicht gestellten kräftigen und zeitgemäßen Finanz-Vorkehrungen im Pub likum wie auf dem Geldmärkte hervorrief, diese bloßen Hoffnungen genügten, um in wenigen Tagen den Sil ber-Agio von 27 auf >2 Perz. zurückzuführen, welche Wirkung sich selbst in unserem

des Rational- Vermögens entzogen bleibt. Gewiß ist, die Ueberzeugung allgemein und lebhaft, daß außerordentliche Ereignisse und Unglücke, auch außer ordentliche Anstrengungen und Zuflüsse erheischen; aber eben so lebhaft ist vie Ueberzeugung, daß Zwangskourse allein nicht zum erwünschten Ziele führen.. Die allerhöchste Regierung möge sich in diesen Zeiten schwerer Prüfung selbst mit der Forderung eines Zwangs- Anlehens auf ei» oder mehrere Jahre uuter Zusicherung billiger Verzinsung an die Klaffe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 28.03.1885
Umfang: 14
sein, und von einer - > .'an Geständniß des Thatsächlichen - , daraus wieder einmal, wir häufig ^ s-.. in seinen Erscheinungen mit den ! vermag ' ^ Dichtkunst wirksam zu con- - ^ sterreichischen Bundes- ? -i k>.« Innsbruck wird vom 26. ds. ' für die Situation des - c^^?^öes für das II. österreichische ' ^ Innsbruck ist nun fertig ge- ^ v mündet ein verlängerter ^ h'Uter dem Hof- ^ gegenüberliegende Stirnseite . M d-m F-Matze. Die Schi-ß. ! M°i°^'c^um von 145 Meter Länge (Breite) ein. Von ihr aus v-w 5k» -H,^ ^ 42 Scheiben

: i und der Ausschuß aufzufordern, Anträge zur Wahrung der wirthschaftlicher. und finanziellen Interessen des Staates zu stellen. — Bei der Abstimmung wurde dieser Antrag mit 160 gegen ISO Stimmen ab gelehnt. ^ Als nächster Redner sprach der Abg. von Plener. Er kennzeichnete in kurzen Worten die Hast, mit welcher die Regierung die Vorlage durchtreibe und erklärt im Namen der Vereinigten Linken und unter derem stürmischen Beifall, das! die Partei sich au den weiteren Berathungen mcht betheiligeu

, daß er die verdächtigsten Mit theilungen nur einem ausländischen Osf'nev gemacht habe, entweder aus übergroßer Gefc l ^ keit oder um sich einen hohen Orden zu rcr- schaffen. Die erste Anregung zur Ueberwachiinz Potiers wurde von der deutschen Regierung gegeben. In Mainz wurde vor einigen Wl>hm ein ehemaliger österreichischer Osficier verhtt'ttt, in dessen Besitz sich Pläne und ein Brief dänischen Hauptmannes fanden, in .dem t^r Name Potier genannt war. I Wien, 27. März. Heute Nacht fanr n Bettinaschacht bei Ostrau

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 14.08.1892
Umfang: 16
Die Lösungen können nach dem Gebrauche in verkorkten Flaschen aufbewahrt werden, also jederzeit wieder verwendbar werden. Zur Beur- theilung der Kartoffeln genügt es in den meisten Fällen, die Lösungen 2, 4 und 5 darznstellen. Verträge zur Kunstgeschichte Tirols von D. Schönherr. Die Glashütte in Hall. . ! 1533 — 1604 . Auf die Beschwerde des Sebastian Hochstctter ließ die Regierung zu Jnnsdrnck der Freifrau den gemessensten Befehl zukommen den Holz meister der Hast zu entlassen

und die Hochstetter'schen Knechte in ihrer Arbeit nicht zu hindern. Die Freifrau von Wolkenstein ließ den Holz- meistcr frei, aber die Knechte keinen einzigen Stamm mehr fällen. Als die Regierung zu Innsbruck eiusah, daß sie der Freifrau von Wolkenstein nicht gewachsen sei, wendete sie sich an König Ferdinand und beschwerte sich über sie, mit Beibringung eines evidenten Nachweises des landes fürstlichen Rechtes auf die Waldungen im Wattenthale. Die Entschließung K. Ferdinands lautete im Sinne des Vorschlags

der Regierung „das Recht festiglich zu handthaben und die Wolkensteilt zurecht — und abzu weisen. Die Freifrau von Wolkenstein scheint sich nun gefügt zu haben, allein dem Hochstetter war durch diesen Zwischenfall ein bedeutender Nachtheil erwachsen. In einer Beschwerde cm die Regierung schätzte er den ihm auf diesem Holzwege erflosscnen Schaden auf 2500 fl. Der Prozeß endete mit einem Vergleich zwischen Freiherrn von Wolkenstein und Hochstetter im Jahre 1551. Hochstetter hatte 1550 seine Glashütte

durch Neubauten erweitert und auch verschönert indem er „zu dem einen Erker des Wolfgang Vitl sel. noch 3. Erker" hinzufügte. Sein Bedarf an Holz wurde immer größer. 1551 suchte er bei der Regierung um 12000 Klafter aus den Wäldern in Vomperbach und im Klauswald nach. In gleichem Maße steigerte sich die ^ Produktion von Glas, welches namentlich auch nach Wien reichen Absatz fand. Die Regierung aber fand es an der Zeit, durch Erhebung eines Zolles von 2 fl. für die Truhe Glas auch einen Nutzen davon zu ziehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.09.1923
Umfang: 8
Seite 2 BolkS-Zeitung ' ' ^ Mttwo'ch den 12. September 1923 Nr. 207 wieder zurückgezahlt würden, wäre die Gewährung von Jndustriekrediten durch die NaLionalbank das einzige Mittel, um den Zinssatz zu regulieren, wie es nicht im geschäftlichen Interesse der Banken, sondern im Interesse der Volkswirtschaft gelegen wäre. Aber da würden ja die Banken und Börsen spekulanten weniger verdienen und dazu bietet un sere christlichsozial-großdeutsche Regierung doch nicht die Hand

. Hat doch der christlichsoziale Fi nanzminister Dr. Kienböck vor einer Besteuerung der Börsenspekulanten gewarnt, „weil sie sonst aus Oesterreich auswandern könnten". Das Unglück für Oesterreich! Aber unsere Regierung konnte einmal anders. In den letzten Jahren, als die Krone dank der bür gerlichen Sauwirtschaft von Woche zu Woche her unterpurzelte, da gab die damalige Oesterr.-Ung. Bank mit Bewilligung der Regierung nicht nur an Handel, Gewerbe und Industrie, sondern auch den Großbanken sogenannte kommerzielle Kredite

in großem Ausmaß. Mlliarden und Milliarden lieh die Oesterr.-Ung. Bank aus und erhielt sie nach Monaten in total entwertetem Zustande zurück. Die Gewinne, die das Finanzkapital mit diesen von der christlichsozial-großdeutschen Regierung ge währten Kredite erzielte, sind unerhörte. Nicht nur daß mit diesen Krediten Rohstoffe im Inland gekauft wurden, daß sich also die Kreditnehmer reale Werte verschafften, dem Staate aber da für vollständig entwertetes Papiergeld zurückzahl ten, die Rohstoffe

also beinahe umsonst sich beschaf fen konnten, ist es auch sehr oft vorgekommen, daß solche von der Regierung zu niedrigem Zinsfuß ge liehene Gelder von den Kapitalisten und den Ban ken zum Ankauf von Valuten verwendet wurden. Während dann die Oesterr.-Ung. Bank nach Mona ten das ausgeliehene Geld in tote! entwertetem Zu- , stände zurückerhielt, hat das Finanzkapital durch die Eindeckung mit fremden Valuten unzählige Milliarden auf Kosten des Volkes verdient. Wenn unsere Regierung nicht von allen guten

Geistern verkästen und mehr um das Wohl des Vol kes, statt um das Wohl der Banken und Börsen gewinner besorgt gewesen wäre, so hätte sie die Rückzahlung der gewährten Kredite in Goldparität verlangt, dadurch wäre es den Banken und Börsen spekulanten unmöglich gewesen, so ungeheure Reich- tümer aus Kosten des Volkes anzuhäufen und der Staat wäre um viele hunderte Milliarden weniger geschädigt worden. Die Fürsorge unserer christlichsozial-großdeut schen Regierung für das Finanzkapital liegt also klar

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 25.10.1913
Umfang: 12
starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Sanistag. Oesterreich-Ungarn. Schwierigkeiten im öfterr. Parlament. Wien, 21. ds. Die Schwierigkeiten, die sich einer geregelten Tätigkeit des Parlaments entgegen stellen werden, haben schon heute eingesetzt. Obwohl die Regierung und die großen Parteien des Hauses

gegen das Vorgehen Oesterreich-Ungarns gegen Serbien erheben. Der Abg. Dr. v. Lodgemann interpellierte, warum den Offizieren der österr. Armee, die sich an der Jahrhundertfeier in Leipzig beteiligen wollten, ohne offizielle Deputierte zu sein, nicht gestattet wurde, dort in Uniform zu er scheinen. Interpellation wegen des Bauernfckrecks. Wien, 22. ds. Im Abgeordnetenhause haben die Abgeordneten Schwaiger, Tomasich und Genossen einen Dringlichkeitsantrag wegen des Bauernschrecks eingebracht. Die Regierung

wird angewiesen, den durch die Raubtiere angerichteten Schaden zu erheben und den Besitzern eine Entschädigung aus Staatsmitteln zukommen zu lassen. Oer öfterreickilcke 6eTandte in BuhareTt. Wien, 22. ds. Das Herrenhausmitglied Graf Ottokar Czernin wurde zum Gesandten in Bukarest er nannt. Die Wahl entspringt dem Wunsche der österr.- ungar. Regierung, das freundschaftliche Verhältnis zwi schen Rumänien aufs sorgsamste zu pflegen. Schaffung einer öfterreichiTchen Cuftflotte. Unter dem Vorsitze des Statthalters

, 23. ds. Dem Abgeordnetenhause unter breitete der Leiter im Finanzministerium Sektionschef Frhr. v. Engel das Budget für das erste Halbjahr 1914. Dasselbe weist an Ausgaben 1.564,458.879 Kronen, an Einnahmen 1.564,528.6^0,,Kr. auf, ^ex- gibt somit einen Ueberschuß von 69.74^-Kt,„.LM*in den früheren Jahren können auch diesmal nicht die ge samten Staatsausgaben aus den laufenden Einnahmen bestritten werden. Die Regierung erbittet die Ermäch tigung zu Kreditoperationen in Höhe von 141'8 Mil lionen, wovon 59°9 Millionen

zu kommen. Oie vienstpragmatik. Mittwoch war beim Leiter des Finanzministeriums, Frhrn. v. Engel, eine Deputation von Staatsbeamten, um die Dienstpragmatik zu urgieren. Frhr. v. Engel bemerkte, daß die Regierung- ^as ernste Bestreben habe, die Dienstpragmatik sobald als möglich der Allerhöchsten Sanktion zu unterbreiten, und zwar mit Rückwirkung vom September ds. Js. Oie Canadian Pacific Company im Dienste Rußlands ? Die Angelegenheit der Canadian Pacific Company hat eine neue. Aufsehen erregende

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.10.1920
Umfang: 4
jgteffer SO Seyrr DezAgs^VeLse Innsbruck, Freitag, den 22. Oktober 1920 8. Jahrgang w W in Mm energisches Einschreiten der Regierung Statt, 21. Oktober. (Privat.) Die Regierung gedenkt eine Entscheid ung in öer inneren Politik herbeizu- Wren unb Re Propaganda für den Bolschewismus scharf zu bekämpfen. Fortgesetzt werden Streiks und Verhaftungen gemeldet. Die Eisenbahner in P o La sind in den Ausstand getreten, weil ihnen keine Lohnzula^en ausgezahlt wur den. In Neapel und in Florenz

sind die Kommu- rristenführer verhaftet worden, Re im Besitze von Waffen Md revolutionären Schriften waren. Radikale Maßnahmen. Basel, 21. Oktober. Die ^Jdea nazionale" berichtet, die italienische Regierung bereite ein Dekret vor. das Re so fortige Beschlagnahme aller anarchistischen und kommu nistischen Blätter und Flugschriften, ferner etue Aus weisung aller ausländischen bolschewistischen Elemente binnen 48 Stunden und verschärfte Einreisebedingungen und Ueber wach ung fvemdläuRfcher Agitatoren ver fügt

liege auch für Oesterreich die sichere Gewähr für die Lösung aller Probleme,. Re sich zwischen der jungen Donanrepublik und den anderen Signatar Mächten des St. Germainer Vertrages ergeben. IUMMmien gegeN Abschlüsse öer ReparatiHnskoMMrssi^n. KB. Agram, 21. Oktober. (Südstaw. Preßbur.) Wie „Rjec" aus Belgrad meldet, behaupten dortige Politiker, daß die Regierung den Beschluß der Reparationskonnnis- sion, wonach der jugoslawische Staat einen Teil des erbeuteten Eisenbahnmateriales und Re Hälfte öer

Mo- uito n zurückgeben soll, nicht annehmen werde. Ebenso habe die Regierung den Antrag abgelehnt, Kriegsmate rial der Verbündeten als einen Teil der.Kriegsentschä digung anznnchmen. Dis Nenformung der jugoslawisch«« Monavchie. KB. V-lgrai,. ig. Oktober. tSüdfl, Pveßb.» Me die „Politika" meldet, kamen in der gestrigen Sitzung des Ministerrates alle Mitglieder des Kabinettes darin über ein, daß Jugoslawien eine parlamentarische erb liche Monarchie mit der Dynastie Karageorge- witsch sei. Das Wappen

auf Verschiebung. Berlin, 21. Oktober. Die deutsche Regierung hat die be stätigende Mitteilung erhalten, daß Re polnische Re gierung Schritte beim alliierten Rat für Re Vor- tagung öer Volksabstimmung in Obersch'e- s i e n bis zum Frühjahre getan hat. Gegen diese Absichr Polens hat Re deutsche Regierung in Paris durch ihren Botschafter Gegenvorstellungen bei der Frie denskonferenz erhoben. , Der polnische Imperialismus. London, 21. Oktober. Die „Times" erfährt von gut un terrichteter Seite: Die polnische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.03.1918
Umfang: 16
Vom europäische« Großmächtekrieg. Der Friede mit Rußland gesichert! Das ist eigentlich die wichtigste Mttei- lang, die wir unseren Lesern und Leserinnen deute zu machen haben. Nicht freiwillib hat sich die rote Regierung in Rußland zu diesem Schritte endlich entschlossen» sondern die deut schen Truppen Haben der bolschewikischen Hmtertücke einen gewaltigen Riege! vorge schoben und machten sich daran, der russi schen Regierung in Petersburg bald ei nen Besuch abzustatten. Diese Aussicht

bei unserer Regie rung an, ob sich auch unsere Regierung noch als 'im Kriege mit Rußland befindlich erachte und ob unsere Monarchie zu einem definitiven Friedensschlüsse mit Rußland bereit sei. Der rote Hebräer versuchte also, unsere Regierung zu einem Friedensschlüsse hinter dem deut schen Rücken zu bewegen. Unser Außenmini ster antwortete ihm aber kurz, daß Oester reich-Ungarn jederzeit bereit sei. mit sei nen Verbündeten den Frieden mit Rußland abzuschließen. Nun hielten es Trotzki und Lenin

, da die Deutschen immer mehr sich Petersburg näherten, für die höchste Zeit zum Einlenken, und fragten sich bei der deutschen Regierung wegen ernes Friedensschlusses an. Letztere gab nun in einem Ultimatum die Frie densbedingungen bekannt, zu deren Annahme die russische Regierung sich sozusagen post wendend bereit erklärte. Nach diesen angenommenen Friedensbedin- gungen verzichtet Rußland auf alle Rechts an den Ostseestaaten und Liberläßt es den Mit telmächten. im Einvernehmen mit diesen Völ kern das künftige

abgeschlossen. Der stärkste und gefährlichste aller Feinde liegt also vernichtet am Boden, Der deutsche Vormarsch in Rußland erfolgte mit unheimlicher Geschwindigkeit, als wären die deutschen Truppen mit Eiebenmei- lenstiefel ausgerüstet worden. Der Vormarsch wurde nicht nur beschleu nigt. um den Russen in Petersburg den Frie den diktieren Zu können, sondern noch mehr ivegen der dringenden Hilferufe, die seitens der Bevölkerung der OstfesprovinZen an die deutsche Regierung ergingen. Die rote Garde häufte

eingestellt. I« der südlichen Ukraine sind unsere Truppen nun, trotz des Einsvru- ches unserer Sozi, die durchaus nicht wollten, daß ihre roten Brüder in ihren Mordbrenne reien in der Ukraine gestört werden, ebenfalls vorgerückt. Einerseits erbat sich die ukraini sche Regierung unsere schleunige Hilfe gegen der roten Garde, die plündernd, mordend und brennend einherzieht, andererseits geschah der Vormarsch im Interesse der Sicherung der Ge- treideeinstchr von dort, da die rote Garde die Getreideeinfuhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1918
Umfang: 4
vor mittag fand im Sobranje eine Versammlung statt, an welcher Vertreter aller politischen Parteien teil- nahmen. Die Regierung war durch den Minister präsidenten Malinow und Kriegsminister General leutnant Sawow, sowie den Delegierten zum Ab schluß des Waffenstillstandes, Finanzminister Liatschewski, vertreten. Nach der Versammlung empfing der König den Ministerpräsidenten und je einen Vertreter der parlamentarischen Gruppen Audienz. in Die bulgarischen Soldaten wollten nicht mehr kämpfen

Armee, fiel dem Feinde in die Hände, ebenso die dort ausgespeicherte heurige Mo- rawa-Ernte. Die Regierung und der König haben schon vor dem Ausbreiten der militärischen Verschwörung Annäherungen zur Entente versucht und dann, als sie offenbar gewisse Zusicherungen in Händen hatten, sofort die Konsequenzen gezogen; sie rech neten offenbar auf einen Sieg der Entente, und Ferdinand glaubt, daß ihm diese seinen „wohl erworbenen Besitzstand auf dem Balkan" garan tieren werde, was zweifellos

auch geschehen ist. Wie wenig man iü Bulgarien daran dachte, die Bestrebungen auf einen Abfall von den Zentral mächten zu durchkreuzen, beweist die Tatsache, daß die Erklärung des Staatssekretärs H i n tz e im Hauptausschuß des Deutschen Reichstages, der die Hoffnung aussprach, daß die Bulgaren und der König die „verräterische Regierung stürzen wer den" und Bulgarien an der Seite der Zentral mächte kämpfen wird, i n S o f i a i n a l l e n Z e i- tungen konfisziert wurde. Zur gleichen Zeit ist uns jedes Wort

. Es wird in derselben an Oesterreich die Aufforderung gerichtet, bestimmte Zugeständnisse zu machen. Die Antwort wurde in siebentägigen Beratungen zwischen den beteiligten englischen Regierungsstellen fertiggestellt. Friedenskurs in Deutschland. Eintritt der Sozialdemokraten in die Regierung. Berlin, 3. Okt. Den Morgenblättern zufolge kann die Berufung des Prinzen Max von Baden zum Reichskanzler nunmehr als vollzogene Tat sache betrachtet werden. Die sozialdemokratische Fraktion hat, wie der „Vorwärts" meldet, nach längerer

Beratnn.g gestern mit allen gegen sieben Stimmen dem Eintritt von Sozialdemokraten in die Regierung zugestimmt. In der darauffolgenden Sitzung des Parteiaus schusses stimmte dieser einmütig dem Fraktionsbe schluß, in die Regierung einzutreten, zu. Nach Informationen der Blätter hat sich Prinz Max von Baden restlos aus das Programm der Mehrheitsparteien gestellt, so daß die von einigen Seiten in den letzten Tagen unternommenen Ver suche, eine Koalitionsregierung unter Hinzuzie hung der Konservativen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1914
Umfang: 8
K 5-40, halbst K 10-80, ganzj. K 21-60. — Einzel nummern 10 h. — Für Deutschland monatl. t< 2-—, viertelj. K 6-—, halbj. K 12-—. — Für die Schweiz und das übrige Ausland monatl. K 2-50. viertelj. K 7 50, halbst K 15 —, Nr. 68 Innsbruck, Donnerstag, 26. März 1914 22. Iahrg. Vom Tage. Innsbruck, 26. März Sie österreichische FinaKzwittschsst. 375 Millionen Kronen leiht die Regierung auf Grund einer § 14-Verordnung auf. Von dieser Rie- senfumme werden bloß 36 Millionen für die Vor nahme öffentlicher Bauten

, für den Kauf von Eisen bahnwagen und Lokomotiven, also für die Hebung der Volkswirtschaft bestimmt fein, der Rest für die Rüstungen wahrend der Balkankrife und für die neuen Kriegsschiffe. Außerdem hat die Staatsschul denkommission die Zustimmung gegeben, daß neue Renten ausgegeben werden, um die 125 Millionen Kronen zu bezahlen, die im Dezember 1912, zur Zeit der Kriegsgefahr in Amerika, ausgenommen wur den und für die die Regierung nicht weniger als 1Va% Zinsen zahlen muß. Womit der auf Oester reich

allein entfallende Teil der Kosten der Kriegs rüstungen des letzten Jahres von der Regierung mit 470 Millionen fixiert ist. Vorläufig, denn,es ist leider zu befürchten, daß ein nicht viel kleinerer Teil noch Nachfolgen wird. Man kann bei der Gelegew heit auch sehen, wie uns unsere Baltanpolitik immer tiefer in das Elend hineinstoßt und uns dem Ban kerott geradezu zutreibt. Auch die Kosten der An nexion wurden anfänglich mit einigen hundert Mil lionen veranschlagt und bis zum Jahre 1969 waren bloß

eine solche erklärt, durch welche keine mehr als fünf Jahre dauernde Belastung des Staatsschatzes eintritt. War das also die Rechtsauffassung der Kommission und der Re gierung, so muß man sich wahrlich höchlichst darüber wundern, daß die Regierung jetzt mit dem 8 14 eine so große Schuld für 15 Jahre aufnehmen kann. Wenn man'aber diesen Mißbrauch des 8 14 durch die Regierung und durch die Staatsschuldenkom- mission brandmarkt, darf man die anderen Schul digen nicht vergessen. Wie der Mißbrauch des § 14 überhaupt

ihm hat Gott gegeben seine Gaben so reichlich." Eine weitere Stütze und ein Freund von Luther war der Schuhmachermeister, Dichter und Meister- durch die Mithilfe der bürgerlichen Parteien, vor allem der Nationalverbändler und der Christlich sozialen, möglich gewesen. Das fei nun in aller Kürze nachgewiesen, damit sich die Mitschuldigen an diesem Staatsstreich dem Urteil der Oeffentlichkeit nicht entziehen können. Schon einmal hat eine Regierung eine Anleihe ohne Zustimmung des Parlamentes ausgenommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1918
Umfang: 8
in Deutschland. Verhandlungen wegen Bildung der Regierung. Berlin, 1. Okt. Heute und morgen halten sämtliche Reichstagsparteien Fraktionssitzungen ab, um zu der ! nahen innerpolitischen Lage Stellung zu nehmen. Es dürfte kein Koalitionsministerium, sondern ein Mehrheits kabinett zustande kommen, wobei nur fraglich ist, ob die Nationalliberalen an demselben teilnehmen oder nicht. Wie die „Vossische Zeitung" meldet, wären sie hiezu bereit, wenn in der Formulierung des politischen Programmes

Regierung entgegenzunehmen. Sie Funker bleiben fest! Das preußische Herrenhaus beschließt das Pluralwahlrecht. Berlin, 1. Okt. In der heutigen Sitzung der 17. Kommission des Herrenhauses wurde nach kurzer Aus sprache unter Ablehnung der Anträge auf Einführung eines Berufs- oder eines Gruppenwahlrcchtes dem glei chen, allgemeinen, direkten Wahlrecht nach der Regierungs- j Vorlage unter Hinzufügung einer Zusatzftimme für ein Alter von 40 Jahren zugestimmt. Die weitere Beratung wurde sodann auf morgen

dieser Parteien selbst. ‘ Gleich nach der Annexion, als die Gefahr eines Krieges aufs höchste gestiegen war, übertrug das gemeinsame Finanzministerium, dem die Verwal tung Bosniens untersteht, die Konzession zur Ab lösung der bosnischen Bauern von ihren Grund herren einer ungarischen Bank, der Agrar- und Kommerzialbank für Bosnien. Diese sogenannte Kmetenablösung wäre vernünftigerweise am besten von der Regierung selbst vorgenommen worden, aber diese hatte einerseits nicht das Zutrauen

ten. Auch die Sozialdemokraten waren gegen die Konzession an die ungarische Bank, wenn auch aus anderen Gründen. Sie verlangten, daß die Ablö sung der „Tretina" (das ist das Drittel, das die Bauern von der Ernte an ihre Grundherren ab treten mußten), überhaupt nicht einer privaten Bank, sondern dem bosnischen Landtag, der raschest geschaffen werden müsse, übertragen werde. Bei der großen Aufregung der Patrioten wurde ein Antrag des Slowenen Schusterschitz, in dem die Regierung aufgefordert wurde

ein Vertrauensvotum für Bienerth an. Da sie aber fürchteten, im Hause nicht in der Mehrheit zu s-ein wie im Ausschuß, beschlossen sie, von einer Berichterstattung an das Haus abzusehen. Da die Regierung trotz des seinerzeitigen ein stimmigen Beschlusses des Abgeordnetenhauses der Konzession an die ungarische Agrarbank die Zu stimmung erteilt hatte, brachte Schusterschitz im Hause einen Dringlichkeitsantrag ein, das Verhal ten der Regierung zu mißbilligen, die von der bos nischen Landesregierung der Bank gewährte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 12.02.1953
Umfang: 14
tfiehaben ihn Pflicht getan Bundeskanzler DDr. Dipl.-Ing. Leopold Figl Österreichs Volk wählt in diesen Tagen nunmehr zum drittenmal seit 1945 in einer freien und geheimen Wahl die Frauen und Männer seines Vertrauens in die gesetzgebende Körperschaft Daß auch diese Wahl nach demokratischen Grundsätzen erfolgen kann, danken die Öster reicher der seit 1945 im Amte stehen den Regierung Figl, der es gelungen ist, das Land trotz vierfacher Besat zung ungeteilt zu erhalten. Wenn die Volkspartei

bisher in der Bundes regierung die ausschlaggebende Rolle gespielt hat, so die österreichi sche Bauernschaft, der österreichi sche Bauernbund, innerhalb dieser Regierung; stellt die österreichische Volkspartei den sicheren Garanten für eine freie Zukunft der zweiten Republik dar, so bildet Österreichs Bauernschaft das feste Fundament, auf dem diese Partei steht. Die Bauernschaft war in den Jahren der letzten Gesetzgebungs periode durch vier namhafte Per sönlichkeiten in der Bundesregie rung vertreten

. An der Spitze der Re gierung: Bundeskanzler Dr. h. c. In genieur Leopold Figl» Bauernsohn aus Niederösterreich, der hervor ragenden Anteil an der starken Or ganisation des österreichischen Bau ernbundes hat, und der zeitlebens ein begeisterter wie opfermutiger Ver fechter der Bauerneinigkeit ist Sei ner Tatkraft gelang es, die österrei chische Regierung seit 1945 durch all die oft sehr hohen Wogen zu führen; seiner Geschicklichkeit ist es zu dan ken, daß sich diese Regierung als die dauerhafteste in ganz

sowie der unserer braven Landarbeiter vertrat in der Regierung fast sieben Jahre lang der derzeitige Präsident des österreichischen Bauernbundes, Mi nister a. D. Josef Kraus. Seine um fassende und stete Kleinarbeit war entscheidend dafür, daß das öster reichische Volk wieder einen ge deckten Tisch erhielt. Als er im Jän ner des vergangenen Jahres die Füh rung des Landwirtschaftsministe riums an den Steirer Franz T h o m a abtrat, übernahm das landwirtschaft liche Ressort ein Mann mit reicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1920
Umfang: 8
Seit« S [ Nr. 168 ' geschlagene Feind zog sich gegen Süden zurück. Im , Raume von Slonim wurde nach Kampf die Schara über. schritten. Von Prnsk an, an der Jaffjolca Kämpfe. Im ' Gebiete von Dubno wurden große feindliche Abteilungen geschlagen. Deutschland« ReutralM. An Ansuchen an die Friedenskonferenz. Berlin, 25. Juli. (Wolffbüro.) Dem Präsidenten der Friedenskonferenz in Paris ist unter dem 21. Juli fol. gende Note überreicht worden: Nach Mitteilungen, welche i die deutsche Regierung

erhalten hat, sind die Truppen der Sowjetregierung nur noch wenige Tagmärsche von der ostpreußischen Grenze entfernt. Zur Wahrung der , Neutralität, zur Sicherung der Grenze und zur Beruh!- gung der Bevölkerung erscheint es erforderlich, eine frei- : willige Schutzwehr der Eingesessenen zu bilden, die im ■ äußersten Notfälle zur Unterstützung der Grenzschutztrup- ' pen herangezogen werden kann. Die deutsche Regierung < bittet die alliierten Regierungen, hiezu ihre Zustimmung i zu erteilen und darin

nicht einen Verstoß gegen die bei j den Verhandlungen in Spaa abgeschlossenen Verein- ! barungen zu erblicken. Gleichzeittg bittet die deutsche Regierung, ihr zu gestatten, die zur Wahrung der Neu- ! tralität und zum Schutze der Grenze erforderlichen Trup- ! pen durch das Abstimmungsgebiet Allenstein und Ma» : rienwerder an di« Grenze dieser Gebiete zu senden. Die ; deutsche Regierung geht davon aus, daß nach dem Frie- - densverttag die Souveränität im Abstimmungsgebiete ' bei ihr verblieben und sie daher

, wird das an die Entente i gerichtete Ansuchen der deutschen Regierung um Zustim- ! mung zur Verstärkung der deutschen Truppen in Ost- ! preußen gegenwärtig von den Alliierten geprüft. Man : ist der Ansicht, daß das Ersuchen im gewissen Grade mit ! der Erklärung des deutschen Ministers des Aeußern, daß Deutschland die Durchfuhr der 'alliierten Truppen durch ! deutsches Gebiet nicht gestatten könne, im Widerspruche ; steht- Ein Aronrat in Rumänien. Bukarest, 23. Juli. (Ag. DanÜan.) Unter dem Vor- sitze des Königs

neuerlich allen Zuständigen Stellen das Verbot der Ausfuhr von Kriegsmaterial eingeschärit. Davon wurde auch der österreichische Gesaut ^ in Berlin und die österreichische Mission zur Heimbeförderung d?r Kriegsgefangenen in Moskau verständigt. Durch diese von der österreichischen Regierung ln^ernommetten Schritte und noch vielmehr b: :f) den am 15. ds. in Kopenhagen abgeschlos senen Vertrag wurde die Heimbe'förderung der Kriegsgefangenen, der in seinen Hauptpunkten die vertragschließenden Regierungen

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