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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1941
Umfang: 8
'' ' '* f s ^ ' < \ . \ *W V Sette' 2 -r- Nr. 15 .Volksbole' Donnerstag» den 10. April 1941/XIX Einmarsch deutscher Truppen irr Jugoslawien nnd Griechenland Am Sonntag, S. April, wurden morgens die deutschen und ausländischen Pressevertreter in der deutschen Reichshauptstadt zu einer Konfe renz einberufen. Reichsauhenminister v. Rib- bentrop erschien persönlich und gab die Entschlüsse der deutschen Regierung bezüg lich Jugoslawiens und Er rech en- l a n d s bekannt. Der Außenminister verlas

eine Erklärung, in Melcher er ausführte, bedeutende englische Streitkräfte seien auf der Balkanhalbinsel ge landet. England mache damit noch einmal den Versuch, den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Sippschaft von bekannten serbischen Ver schwörern in Belgrad hätten mit den Eng ländern gemeinsame Sache gemacht und ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet gegen Deutschland und Italien zur Verfügung gestellt. Deutschland

habe diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht, Griechenland und Jugoslawien zur Vernunft und einer freundschaftlichen Ver ständigung zu bringen. Aber alle Bemühun gen seien vergebens gewesen. Hitler werde nun mehr antworten. Seit 6. April früh mar schierten deutsche Truppen, um den Engländern und Len serbischen Verschwörern die notwendige Lehre zu erteilen. Im Anschluß an diese Erklärung des Reichs außenministers wurden zwei Noten der deut schen Regierung an Griechenland und Jugo slawien verlesen

, in welchen die Reichsregierung ihre Gründe für ihr bewaffnetes Eingreifen im Eildosten Europas darlegte. Die Rote an Griechenland In der Rote an Griechenland wird von der deutschen Regierung ausgeführt, Deutschland habe seit Beginn des Krieges immer seinen Willen ausgesprochen, den Krieg von der Balkanhalbinsel fernzuhalten. Die griechische Regierung habe aber ihre neutrale Haltung zuerst insgeheim, dann jedoch immer offener zugunsten der Feinde des Deutschen Reiches, vor allem zugunsten Englands auf gegeben. England

, daß die deutschen Truppen nicht als Feinde des griechischen Volkes kommen, son dern der Schlag auf griechischem Boden gelte England. In einer der Rote beigegebenen Denkschrift an die Regierung von Athen werden die in der Rote zusammenaefatzten Umstände, welche das deutsche Eingreifen veranlaßten, von der Reichs- regijrung noch näher ausgeführt. Darin wird der griechischen Regierung insbesondere zur Last gelegt, sie habe die Lieferung von franzö sischen Flugzeugen an die Polen während des Feldzuges im Herbst

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
der Wechsel- rede über die Regierungserklärung, nach einer Replik des Ministerpräsidenten Bonomi und nach Entgegnungen ver- schiedener Abgeordneter auf dieselbe, schritt die Kammer zur Abstimmung Aber die Vertrauensfrage der Regierung. Das Kabinett wurde mit 295 gegen 107 bei einer Stimme enthaltung niedergestimmt. Für das Kabinett stimmten die Voltsparteiler, die Reformisten und Rittianer, contra der linke bürgerliche Block, die Giolittianer, die Rechtspar teien, die deutschen und slowenischen

auszusprechen, da dasselbe weder in außen-, noch inner-, noch finanzpolitischer Hinsicht ent sprochen habe. Bonomi habe auf allen Gebieten seiner Tätigkeit die Geschicke des Landes kompromittiert. Abg. Gennari betonte im Namen der kommunisti schen Gruppe die entschiedene Gegnerschaft gegen jedwede bürgerliche Regierung. Er bedauerte es, daß die Kammer nicht über die schweren Vorkommnisse in Libyen, die sich in den letzten Tagen ereigneten, aufgeklärt werde. Zum Schlüsse erklärte er, daß die kommunistische

Partei nur für den Kampf und den Sieg der Arbeitermassen seine Kräfte verwenden werde. Die Replik Vvnomls. Bonomi antwortete auf die verschiedenen Reden, es sei unwahr, daß die Regierung das Gesetz über die Re form der Staatsverwaltung nicht durchgeführt habe- Daß oie Arbeiten der Regierung zur Rettung der Banca Jtali- ana di Sconto wenig genützt hätten, sei darauf zurückzu- führen, daß die Oeffentlichkeit ziemlich bald ein großes Mßtrauen an den Tag legte und so die meisten der Be mühungen

illusorisch machte. Das Verhältnis zwischen Aktiva und Passiva könne etwa mit 77 Prozent angege ben werden. Nunmehr seien Vorschläge über einen Aus gleich gemacht worden. Was die Innenpolitik anlangt, versicherte er, daß die Regierung sich in den schwierigsten Momenten absolut unparteiisch gehallen habe. Was die Aufnahme der Beziehungen mit Rußland anlangt, so sei dies eben auf Anregung der Kammer hin geschehen. Das Kabinett könne mit gutem Gewissen sagen, daß es alles, was in seiner Macht war, zum Wohls

des Landes getan habe. Möge die Kammer also urteilen wiesie wolle. ftoafrareftneK. Abg. Chiesa erklärt, mit Bezug auf die Replik Donomis, daß die Arbeiten der Regierung bei der Banca Jtaliana di Sconto die Lage noch viel schlechter gemacht hätten. Er be merkte, daß die Verantwortlichen für den Krach nicht nur unter dem Personal zu suchen seien, sondern wohl auch unter der Re gierung, die es an der nötigen Kontrolle habe fehlen laffen. Andererseits sei er auch der Ueberzeugung, daß die Krise auf Manöver

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.08.1862
Umfang: 4
hier. Denselben traf die Neide hiezu, weil alle älteren CorpScommandanten der 2. Armee gleichfalls im Augen blicke von ihren Posten abwesend sind. Er bekam vor eini gen Tagen den Besuch II. kais. HH, der Erzherzoge Hei», rich und Joseph. Beide sind vorgestern zu ihre» Brigaden zurückgekehrt, ersterer nach Udine, letzterer nach Rovigo. Deutschland. München, tv. Aug. In diesen Tagen — am 8. d. — ist die Erklärung der Regierung in Bezug auf den preu ßisch-französischen Handelsvertrag

, k. Aug. Wie man vernimmt, befindet sich gegen- wärtig Mazzini in Parma, und hat daselbst nachstehendes Actenstück gegen die Regierung erlassen: „Eine italienische Regierung, welche sich einen Schatten von Würde zu be wahren wüßte und einigermaßen politisches Talent hätte, würde zu Louis Napoleon also sprechen: Sire! Sie waren uns freundlich gesinnt und sind uns beigestanden; wir zeigten Ihnen unsere Dankbarkeit, indem wir Ihnen Provinzen und namhafte Summen Geldes bezahlten

lien nicht Krieg führen. Er weiß daß zwei Dritlbeiie von Europa sich gegen ihn wenden würden, und daß die erste Verlorne Schlacht das Ende feiner Dynastie bezeichnete. Die italienische Regierung kann nnd will aber ihre Pflich ten nicht erfüllen, sie weiß ihre eigene Kraft und die ge> ge.iwärtige Lage Europas nicht zu würdigen Die Män ner die am Ruder sitzen sind ohne Herz und Talent Giuseppe Mazzini.' — Der Turiner Korrespondent von Sch. Corr. berich tet vom 3. August Abends: »Heute herrschte große

wird dem «Vaterland' geschrieben: Sie werden sich der Meldung erinnern, daß Louis Napoleon mit Ener gie darauf drang, daß die Regierung energisch gegen Ga ribaldi einschreiten möge. Alle Vorstellungen waren frucht los. Louis Napoleon bestand auf feinem Verlangen und ging in demselben so weit, daß er geradezu die Verhaftung Garibaldi's forderte. In dieser Bedrängniß machte der be kannte diplomatische Courier Conte Vimereati binnen 12 Tage» zweimal die Reise von Turin nach Paris und zu rück. Vimercati

hatte den Auftrag, L. Napoleon es offen auseinanderzusetzen, daß die Regierung nicht die Macht habe, feindlich gegen Garibaldi auszutriteu Hieraus kehrte Vimercati mit der Antwort zurück: daß der Kaiser, falls die Regierung Victor Emmanuels in ihrem Vorgehen ge gen Garibaldi Gefahr laufe, sich verpflichte, ihr positive Hilfe zu gewähren und nöthigenfalls zum Schutze der Re- gierung militärisch einzuschreiten. Wahrscheinlich entsetzte sich die piemontesische Regierung über diese Zumuthung, welche ihre Stärke

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1943
Umfang: 6
ein. zur Gänze aus Ministern ohne Amtsbereich bestehendes Kriegs kabinett fordern. Beaverbrook bekleidete einst mals bekanntlich wichtige Stellen in der Regie rung und wurde von Churchill den Arbeiter parteilern zuliebe ausgebootet. Seitdem hat der Lord nicht mehr aufgehört, im Oberhaus, bei Volksversammlungen und in den zahlreichen von ihm beherrschten Zeitungen die Regierung anzugreifen. Der Lord hält u. a. das jetzige Kiregskabinett nicht für leistungsfähig genug, weil die Minister infolge zahlreicher

Verwal tungsgeschäfte nicht ihre ganze Aufmerksamkeit den: Kriege und der Vorbereitung von Plänen für die Nachkriegszeit widmen können. Außer dem enthalte die Regierung zuviele Arbeiter partei-Abgeordnete. — Im Unterhaus brachten mehrere Dutzend Abgeordnete einen gemeinsamen Antrag ein, damit die Regierung .durch wirt schaftliche und soziale Maßnahmen den Geburten rückgang eindämme. — Das am 31. März ab gelaufene englische Finanzjahr weist ein Defizit (Fehlbetrag) von 2187 Millionen Pfund

auf. Zur Dockung des Defizits mußten mehrere An leihen ausgenommen und Wertpapiere aus gegeben werden. *** Frankreich. Wie das Deutsche Nachrichten büro berichtet, ist die deutsche Regierung auf Grund ihr zugekommener Meldungen zur Ueber- zeugunq gelangt, daß die englische und amerika nische Regierung die Absicht haben, sich einiger bis jetzt in Frankreich lebender Politiker zu be mächtigen, um eine Eegeniegserung aufzustellen und Verwirrung im Lande zu stiften. Aus diesem Grunde hat die deutsche Regierung

den ehemali gen Ministerpräsidenten Laval, den Sozialisten- führer Blum und den ehemaligen Oberbefehls haber Eamelin nach Deutschland gebracht, wohin seinerzeit schon die Minister Mandel und Rey- naud geführt worden waren. ’ Ein Ansuchen Lavalg, diese Persönlichkeiten in Frankreich zu belasten, konnte aus den angeführten Gründen nicht äilgenommen werden. Die deutschen Be hörden haben aber der französischen Regierung zugestchert, daß den betroffenen Politikern keine schlechtere Behandlung als bisher zuteil

werden wird und di»l«lksn der frspMschen Regierung wieder zur Verfügung gestellt werden, sobald es die Lage gestattet. *** Vereinigt« Staaten. Präsident Roosevelt erklärte, daß sich die Engländer und Amerikaner über 95 % der Fragen geeinigt haben, welche in letzter Zeit zwischen der amerikanischen Regie rung und dem englischen Außenminister Eden in Washington besprochen wurden. Der Präsi dent sprach ferner die Hoffnung aus. eines Tages mit Stalin zufammeiikreffen zu können. — Der englische Außenminister Eden stattete

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1935
Umfang: 6
denzfall in Erinnerung, der'sich im Jahre 1924 zugetragen hat. Damüs war die aethiopische Negierung nicht besonders gut auf die Engländer zu sprechen; sie verweigerte daher zwei britischen Untertanen, Agenten im Dienste des Colonial Office die Er laubnis sich in die Gegend von Arussi begeben zu können. Zum Zeichen des Protestes nahm der bri tische Minister an der Begrüßung des Ras To sarla des heutigen Kaifers, am Bahnhof nicht teil, als dieser von der Hauptstadt abreiste. Die aethio pische Regierung

der Ermordung Lee Stacks in Sirdar, in Aegypten eine kriegerische Aktion auszuführen. - . . Die englische Regierung hat die damalige Ge legenheit ausnützen wollen, um an Stelle des Scheingebildès der aegyptifchen Unabhängigkeit die englische Vollherrschaft zu setzen. Der englische Obertommissar Lord Allenby überreichte der ae gyptifchen Regierung ein Ultimatum, mit welchem die britische Regierung verlangte, daß sie offiziell Ilm Entschuldigung gebeten und eine Untersuchung zur Identifizierung der Urheber

des Deliktes ein geleitet werde. Weiters wurde die Unterdrückung sämtlicher politischen Kundgebungen, die Bezah lung einer Entschädigung in der Höhe von 500.000 Sterling und die Zurückziehung aller ae gyptifchen Offiziere und aller rein aegyptifchen Truppeneinheiten aus dem Sudan innerhalb von 24 Stunden gefordert. Sofern diese Forderungen nicht sofort erfüllt würden,, kündete die britische Regierung die unmittelbare. Ergreifung von op portunen Maßnahmen zum Schutze seiner Inter essen in Aegypten

ist, hat mit den Pakten, die das Eingreifen des Völker bundes betreffen, nichts zu tun.' So begnügte sich damals die konservative bri tische Regierung, die gleiche, die noch heute am Ruder ist. nunmehr aber für den Völkerbund Feuer und Flamme ist, mit einer einfachen Erklä rung, daß der Völkerbund sich jeglicher Einmi schung zu enthalten habe. Und der englische Ge waltakt wurde durchgeführt. Vas Sommando in Ostasrika Roma, 24^ Juli Italiens afrikanische Kolonien Eritrea und So maliland liegen nördlich und südlich

von Pythagoras: „Um im Leben Erfolg zu haben, muß man ein Buch geschrieben, einen Baum gepflanzt, einen Sohn gezeugt und ein Haus gebaut haben.' „Ich habe diese vier Dinge getan', fügte er hinzu. „Das Haus wird gerade in einem Gartenland von hundert Hektar errich tet, das ich im Süden von Tripolis erworben habe.' ' Vie aethiopische Propaganda Par is, 24. Juli. Der „Temps^ erhält einen Bericht aus Dschi buti, in dem anf die neue Politik hingewiesen wird, die die äthiopische Regierung sowohl im Innern

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 04.03.1911
Umfang: 18
Halses zustande und wird das Lanner dieses Hasse« i „Das Verhalten und die Handlungen der vor-1 er nach der Schlacht von Adua verließ, weil er die Mt entfalten, um feine Daseinsberechtigung MI läufigen Regierung haben oft genug Kopffchütteln Taktil der Negierung nicht billigte. Früher war »weisen. erregt. Allein kaum ein« ihrer Handlungen fordert Primerano Deputierter und wurde dann 1904 zum Die Aera der „Freiheit' i» Portugal den Tadel so sehr heraus, wie die vor einigen Mitglied des Senats

des Königreichs ernannt. Sein ijeivt nunmehr selbst Republikanern zu toll. Josef Tagen verfügte Ausweisung mehrerer ebemaliger I heutiges Leichenbegängnis fand mit großem mtli- Peieira Bruno, Leiter des republikanischen Minister. Die Regierung ist außerordentlich frei- tärtschen Gepränge statt. glattes Diario da Tarde in Oporto, hat an die giebig mit friedlichen Versicherungen. Wir ver« Hier steht demnächst eine prinzllche Ehescheidung großen portugiesischen Zeitungen ein Schreiben nehmen von ihr fast

, in anders beikommen kann, werden sie durch einen die Bestrebungen des Flottenverelns: nur der Ma- raren Zeitungen die Handlungen eurer Regierung freundlichen Herr» über die Grenze gebracht, bei rineattachee sowie der Erreich-kanzler Fürst Bülow « prüfen, zu würdigen und zu kritisieren - in > Franco angefangen.» ^ gehören demselben an Portugal ist alle Kritik untersagt. Der Artikel 11 Dann heißt es in dem Artikel weiter: ' ' des Preßgesetzes ermächtigt den ersten besten Poli- »Dieser Tage sind wieder mehrere

ehemalige «riefe, zisten, die Zeitungen durchzusehen, und wenn er Minister durch Verfügung der vorläufigen Regierung ^ .. . . etwas wie einen Tadel der Regierung darin findet, aus ihrem Heimatlande ausgewiesen worden. Es Lass, 28. Februar. Heute (Dienstag) war um aus eigener Machtbcfugnis den W-iterv-rkauf zu «'d die Herren 2°se Az-vedo. Souza. Coutknba und 4Uhr morgen- soeben da- All-rh-iligste au-gesetzt, ver'i ten. Ich gab In Lissabon ein politisches Blatt Castells Branco; letzterer

. Daraus wurde mein Blatt unterdrückt. Blattes. Correio da Manha, kürzlich vom si°nden. Zum Glück fürs Do. war der Brand Obwohl meine ehrliche republikanische Ueberzeugung PSbel verwüstet worden sind. E- sei auch der vor l-ns-it- der Etsch, wo nur wenige Hauser s ehen, schon längst in ganz Portugal bekannt ist und ich einiger Zeit au-gegebenen Erklärung der Regierung Groß war aber die Gefahr auch fürs Dorf, da wirklich nicht verdächtig erscheinen konnte, mußte ich über dl- Preßfreiheit gedacht

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 08.05.1941
Umfang: 6
einer Verständigung mit England unternommen worden feien und die nur durch die Politik der englischen Regierung ge scheitert seien. Deutsche Absichten auf dem Balkan Der Reichskanzler äußerte sich sodann über die Ziele der deutschen Politik aus dem Balkan, wo bei er unterstrich, das Reich habe dort nie selbst süchtige Absichten und noch weniger gebietliche Bestrebungen verfolgt. Es habe sich einzig vor genommen, wirtschaftliche Beziehungen zu den einzelnen Staate« anzuknüpsen und zu vertiefen uyd

von der verhängnisvollen plutokratischen britischen Politik einfangen. Gegen Ende des vorigen Jahres gelang es Thurchill, Griechenland in den Abgrund zu ziehen. Die Folgen ließen nicht auf sich warten. Durch die systematischen griechischen Neutralitätsverletzungen wurde in erster Linie Italien betroffen, welches schließlich im Oktober 1949 'sich in der Zwangslage befand,' von- der Athener Regierung die nötigen Bürgschaften zur Beendigung eines bereits unerträglich gewor denen Zustandes zu verlangen. Unter dem Druck

der englischen Kriegstreiber wurden die italie nischen Forderungen zurückgewiesen und damit setzte man dem Frieden auf dem Balkan ein Ende. Die eingetretenen Witterungsverhält- nisso — fuhr Hitler fort — • die Schnee- Massen. die Schneostürme und die Regenfälle ver schafften im Verein mit einem, ich muß es der geschichtlichen Wahrheit zuliebe feststellen.'vom griechischen Soldaten geleisteten überaus tapferen Widerstand der Athener Regierung reichlich Zeit über die Folgen ihres unglückseligen Ent schlusses

nachzudenken und die Möglichkeit nach einem ehrenvollen Ausgang zu suchen. In der Hoffnung, trotz allem an einer raschen friedlichen Klärung Mitwirken zu können, verzichtete die deutsche Regierung Lhrerseits daraus, die Be- ziehungen zu Griechenland abzubrechen, jedoch habe sie über ihre Haltung nie einen Zweifel gelassen. Der Reichskanzler erklärte dann, die Rück- wärtsbewegung der italienischen Armee in Nord- afrikainfolge technischer Unterlegenheit habe den Erstminister Thurchill zu dem Glauben bewogen

de» Kriege« als Hauptziel. Diese Hoffnung gründete sich u. a. aus die Türkei und Südslawien. zwei Staaten, mit welchen ich schon seit der Macht- etgreifung trachtete, ersprießliche Beziehungen aus konkreter, und zwar wirtschaftlicher Grund, lag« zu entwickeln. Während die Türkei dank der realistischen Hal- tung ihrer Regierung ihre Entschlußfreiheit be wahren konnte, wurde Südslawien zu einem Opfer der britischen Ränke, obwohl sich die deutsche Regierung bemühte, auch mit diesem Lande fruchtbringende

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1913
Umfang: 8
machen können, »reicht, aber den Positiven !!» d?e Tschechen machen, was die Deutschen «an wohl nicht erreichen, Redner »oll«, wlrd ^ allmählich der Gedanke ÄZig, daß deutsches Land deutsche Beamte nnd Ä»? Bedienstete haben muß. Einzelne Falle 'ÄAwme». «uß konstatiett werden, daß ein ^Kwaei Eingreifen der Regierung gegen die Aachen nicht mehr stattfindet. 5y»«tagsruhe und Volkswohlstand. Daß der nationale Wohlstand durch die Sonn- 4^n.be nicht beeinträchtigt wird, beweift uns auch ?Uk dessen nationaler Wohlstand

dem Korrespondenten der »V. Z.' gegenüber folgende Aeußerung: „Die erste Sorge der neuen Regierung wird sein, sich mit der Türkei freundschaftlich zu verständigen und mit den Rumänen unverzüglich eine Einigung herbeizuführen. Die Regierung wird dann ferner trachten, mit den ehe maligen Verbündeten und jetzigen Gegnern Frieden zu schließen, um dem Lande sobald als möglich die Ruhe wiederzugeben. Dabei hofft die Regierung, von den Großmächten tatkräftig unterstützt zu werden.' Die Haltung der Griechen und Serbe

«. Da die bulgarische Regierung den Vorschlag angenommen hat, in direkte Verhandlungen einzu treten, hat die griechische Regierung drei Delegierte ernannt, die sofort nach Nisch abreisen. In ser bischen Regierungskreisen wird versichert, daß die serbische Regierung alles tun werde, um Bulgarien sobald als möglich aus seiner kritischen Lage zu be freien. Sie wird auf rasche Erledigung deS Waffen stillstandes und sofortige Eröffnung der Friedens verhandlungen hinwirken. Nach dem Abschluß des Waffenstillstandes

werden die Ministerpräsidenten wahrscheinlich in Bukarest oder Sinaia zusammen treten, um die Friedensbedingungen zu unterzeichnen. Rußland gegen eine allzugrohe Schwächung Bulgariens. In Petersburger diplomatischen Kreisen ver lautet, daß Rußland gleichwie die übrigen Groß mächte eine übermäßige Schwächung Bulgariens nicht zulassen werden. Rußlands Regierung verfolge kein anderes Ziel, als den Frieden auf dem Balkan herbeizuführen, und sie ist überzeugt, daß sämtliche Großmächte diese Ansicht teilen. Es wird ferner betont

, daß Rußland die ehestbaldige Beendigung des Balkankonflittes umso dringender herbeisehnt, als die in dem fernen Osten eintreffenden Nachrichten immer bedrohlicher und gefährlicher lauten, weshalb die russische Regierung mit der Notwendigkeit rechnen muß. jeden Augenblick eine umfassende Aktion iq Ostasien beginnen zu müssen. Der türkische Vormarsch. Die Türken hatten bei Besetzung einiger stra tegischer Punkte mit den Bulgaren, welche Wider stand leisteten, einen Kampf zu bestehen. Ein bulgarischer

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 17.11.1917
Umfang: 12
. Die italienische Gesandt schast in Bern teilt mit: Laut einer in einigen Schweizer Blättern erschienenen Mitteilung soll der italienische Gesandte in Bern dieser Tage die Gesandtschaft einer feindlichen Macht mehrere Male aufgesucht haben und auf Ein ladung der italienischen Regierung kürzlich nach Nom gereist sein. Diese Meldung, die mit einem angeblichen Meinungsaustausch für einen Frie densschluß in Verbindung gebracht worden ist, beniht auf freier Erfindung. Das neue italienische Hauptquartier. Bern

Orlando über die in Rapallo gefaßten Beschlüsse und verkündete den festen Entschluß der Regierung und des Volkes, bis zum Schlüsse durchzuhalten. Der in das Land eindringende Feind soll nicht glauben, sagte Orlando, uns niederdrückelt. spalten und in unfern Vorsätzen wanken machen zu können. Nach Orlando, der großen Beifall fand, sprach Boselli. Er rühmte die „heilige Einigkeit' und den festen Wllen des Volkes zum Widerstand. Hierauf er klärte Giolitti, die Nation werde der Re gierung folgen

, aber die Regierung möge sich erinnern, daß der Ernst des Augenblicks weder Zaudern noch halbe Maßregeln erlaube. Von den Entschließungen der Regierung und ihrem Wirken hängt die Zukunft Italiens sowie ein langer Abschnitt der Geschichte ab. Hierauf er klärte Salandra, daß brüderlicher Geist die Männer aller Parteien verbinden müsse. Schließlich verabschiedete die Kammer einstim mig eine Tagesordnung Bosellis mit folgendem Wortlaut: „Die Deputiertcnkammer bestätigt erneut die Notwendigkeit der nationalen

regierung im Hauptquartier eingetroffen sind. Es zeigt sich, daß ein sehr großer Teil des Heeres für den friedenverheißenden Schritt der neuen Regierung eintritt, Bern, 16. Nov. Agence Havas meldet aus Petersburg vom Dienstag früh: Die Abge sandten der neuen Regierung sind im Haupt quartier eingetroffen, um von der Armeeleitung Besitz zu ergreifen. — „Central News' meldet, das russische Hauptquartier sei nach einigem Schwanken nicht mehr für Kerenski. Die unzu friedenen Generale, welche die Partei

Kerens- krs ergrissen haben, sind in das Lager Kerenskis bei Gatschina abgegangen. «MWch. 17. M,7 Ein Ministerium Clemenceau. Paris, 16. Nov. (Havas.) Clemen ceau hat den Auftrag zur Kabinettsbildung übernommen. (Clemenceau gehört zu den er bittertsten Kriegshetzern; er will den Krieg bis zum äußersten fortführen und strebt für Frank reich bis zu einem gewissen Grade die Diktatur der Regierung an.) Prüfung der Lage Englands. Haag, 16. Nov. Wie „Daily Tel.' meldet, wird eine eingehende Prüfung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 15.10.1870
Umfang: 10
habe, «Saribalvi'S Ankunft zu benützen, um die Regierung»- Abtheilung in Tours durch eine revolutionäre Kom mune zu ersetzen. Die Regierung in Paris soll be züglich der Vertagung der Wahlen verschiedener Meinung sein» insbesondere soll Picard die Einbe rufung der Constituante dringend empfehlen. Die „Patrie' tadelt sehr heftig die garibaldischen Kundgebungen. - 14. Okt. Nach pr. Ballonpost eingetroffe- nen Pariser Z-itangen und Briefen vom 11. Okto ber fand in Paris am 10. Oktober wiederum eine stürmische

, die große Ver luste an Menschenleben und Eigenthum verursacht hat. Die Regierung verkündete d:n Belagerungs zustand und verlangte Hilfe von Barbados. Sine Negerrevolte ist auch in der Republik Peru auSge- brochen. Mehrere Weiße sind niedergemetzelt wor den. Die Neger wurden ins Gebirge verjagt. Kriegs-Chronik» * Ueber Bazaine'S letzten Ausfall aus Metz, 7. Okt., entnimmt das Frankfurter Journal einem Feldpostbrief folgende Darstellung des Gefechtes: Lager bei MaiziöreS (nördlich von Metz), 3. Okt

auszusprechen, die sich uns aufvrängten, al» wir die lauten Klagen deS Bischofs über die römi sches Ereignisse angehört hatten. So lan>»e wir lebten, war der päpstliche Staat stets durch fremde Truppen befetzt; es waren Mielhtruppen oder Sol daten auswärtiger Herrscher. Diesen Zustand eine» Staates muß man anomal heißen, weil er sonst nirgends vorkommt; denn jeden andern Staat schützen feine eigenen Unterthanen. Fragen wir uns um die Ursachen, welche die fremden Heere zum Schutze der päpstlichen Regierung

nach Rom riefen, so bkeibt uns wirklich keine Wahl einer andern Antwort übrig als diese: Die päpstliche Regierung war ohne fremde Truppen nicht sicher. Unsicher aber war sie zum Theile von eigenen unzufriedenen Unterthanen und zum anderen Theile von fremden Freifchaaren, während der große Theil des unteren Volkes gleichgiltig blieb oder nach Allerweltsbrauch jedem Luftzuge einer politischen Veränserung leichtsinnig folgte und die noch treuen Anhänger der Regierung sich nicht zu rühren wagten

, auch sich nicht rühren konnten, weil sie nicht organisirt waren. Die päpstliche Regierung stützte sich auf fremde Bajonnete, die im Lande nicht beliebt waren; sielen diese ihre Stützen, so siel auch sie. Diese Sachlage ist schlimm und kann sich auf natürlichem Wege nicht sobald wehr ändern, weil die Ideen, welche in Italien thatsächlich zur Herrschaft gelangt sind, nicht über Nacht mehr aus den Köpfen fahren, sondern sich im Gegentheile noch weiter im Volke verbreiten. Es ist eine Gährung eingetreten, wie zur Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1862
Umfang: 4
ver Vereinsführung ist. vurch die Presse für die Zwecke des Vereins zu wirken. §. 10. Jedes Zahr findet eine regelmässige Vereins- Versammlung statt; außerdem steht dem weiteren Aus schusse zu, außerordentliche Versammlungen zu berufen. K. 11. Der nächsten Generalversammlung bleibt die Revision dieser Statuten vorbehalten. Italien. Turm, 3. Nov. Die Nachrichten von der Bildung einer italienischen Freimilligenleaion, die sich der provisorischen Regierung Griechenlands zur Verfügung stellen

, daß es nicht die Regicrungsweise des Königs Otto war. welche ihm den Thron kostete, sondern die Macht der Verhältnisse und die Sünden der Diplomatie, die jede Dynastie auf die Dauer in Griechenland unmöglich machten. — Nach Privatbriefen aus Rom spricht man dort von der Absicht Franz II,, zu Gunsten seines Bruders, des Grafen von Trani abzndanken. Die italienische Regierung hat Anzeige erhalten, daß die Aktionspartei sich für noch nicht gänzlich geschlagen hält. — In Toskana zirkuliren neuerdings Manifeste Mazzinis, nnd

mit Dokumenten den Beweis liefern zu können, daß die italienische Regierung zum Zweck einer Diversion in der Diplomatie, und um die allgemeine Auf- merksamkeit von Rom und Venedig abzulenken, Garibaldi nach Griechenland schicken wollte, und ihm zn diesem Ende eine Million angeboten habe, welche Garibaldi zwar nahm, aber bloß in der Absicht, um sich dieses Geldes zur Orga- nisirung einer Expedition nach Rom zu bedienen. Er wurde hierin ganz besonders von England unterstützt, dem weit mebr die Erhaltung

des ststus ijuo im Orient, als in der römischen Frage am Herzen lag. Was die von der englischen Regierung Garibalvi übersandten Dokumente be- trifft, so soll die Reise des Dr. Patridge nach Varignano ganz besonders den Zweck gehabt haben, sich über den Be sitz derselben Sicherheit zu verschaffen, und die Gefahr zu beseitigen, daß sie in Hände gerathen, welche England compromittiren und dessen Regierung in eine falsche Stel lung bringen könnten. Frankreich. Paris. 8 Nov. Nach der France fordert die Türkli

: Man behaupte als gewiß, daß die Re gierungen von Frankreich und Rußland von der provisori schen Regierung in Griechenland die Versicherung erhielten, daß sie wünsche in freundschaftlichen Beziehungen mit alle» Mächten zu bleiben, und daß sie sich deßhalb jeder Insur- rection auf benachbartem Gebiet widersetzen, jede feindliche Demonstration gegen irgend Jemand vermeiden und die Ordnung im Innern aufrecht erhalten werde. Wir haben 'Nachrichten aus Griechenland vom 28. Okt.: Die Ruhe war au diesem Tage

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1877
Umfang: 8
Staatsbürger bei Eisenbahn- und Dampfschiffahrt?- Unternehmungen Anstellungen erhalten dürfen. Wie.^itzung schließt um 2 Uhr 15 Minuten. '^Ker Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. Keine öffentliche Opposition Bekanntlich haben die beiden Fortschrittsclubs des Abgeordnetenhauses und der Club der Linien beschloß sen, die bisherige Ziffer des Heeresstandes nicht mehr zu bewilligen. Ueber die Stellung der Regierung zu diesem Beschlusse wird der „Köln. Ztg

.' von Wien Folgendes telegraphisch »itgetheilt: „Fest steht der Entschluß, eine Herabminderung des Heeres von 1878 ab unter leinen Umständen zuzulassen, auch daß weder die cisleithanische noch die gemeinsame Regierung eine oppositionelle Stellung gegenüber der gesammten Ver fassung-Partei öffentlich nehmen wird. Was sonach ge- schehcn würde, wenn ein Einvernehmen zwischen Re» gierung und Volksvertretung nicht erzielt werde» lann, liegt klar zu Tage. Die Regierungstreu? haben die Hoffnung, ei»en Ausweg

zu finden, noch nicht aufgegeben und werden folgenden Versuch machen: Da die Zustimmung der Vollsvertreter zur Feststellung der Hecresziffer für die nächsten zehn Jahre, welche übrigens verfassungsmäßig eine Zweidrittelmehrheit erfordert, also aussichtslos ist, statt, wie geschehen müßte 1877. erst 1878 vorzuneh men und bis dahin die jetzige Ziffer zu bewilligen, gesichert ist, so wird die Regierung, überzeugt, daß die jetzige Ziffer für zehn Jahre undurchbringbar. be antragen, daß das Provisorium

, auf welchem man nicht noch glücklicher zu wer den vermöge, weil die Menschenseele zu eng ist, um noch mehr de- Glückes zu fassen, so daß die höchste Wonne schon dem Schmerz verwandt ist und gleich ihm Thränen erpreßt, daß aber das Unglück immer noch einer Steige rung fähig sei. die öffentliche Ruhe gestört wurde, hofft Redner, werde die Regierung eine Untersuchung einleiten, um die Schuldigen zu bestrafen. Da aber durch diese Ausschreitungen die Immunität deS Abgeordneten Koloman Tisza verletzt wurde, fragt Redner den Präsidenten

: Er habe es für eine schwere Pflicht gehalten, eine ein zelne Deputation zu empfangen, nicht aber eine große Volksmenge. Er habe die Volksversammlung nicht verhindern wollen, er habe sich aber leider davon über zeugt, daß die Polizei die Sache nicht so dürfe gehen lasten, wie es Manche in diesem Hanse wünschen- Er fühle die Schwierigkeit seiner Pflicht. Die Regierung könne es nicht zulassen, daß in Ungarn über die äußere oder innere Politik durch Straßendemonstrationen ent- schieven werde. Es sei die Pflicht der Regierung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.06.1917
Umfang: 8
Regierung ver weigert den Sozialdemokraten die Pässe. Ministerpräsident Ribot sagte am Samstag in der Kammer, daß die fanzösifche Regierung den so zialdemokratischen Delegierten für die Stockholmer Konferenz keine Pässe ausstellen werde, da der zu schließende Friede nicht von irgend einer Partei, sondern allein von den Regierungen beschlossen werden könne. Im jetzigen Zeitpunkt seien Besprechungen mit DeleAerteu der feindlichen Länder durchaus un zulässig. Sie würden in der öffentlichen Meinung

sich anmaßt, an die Stelle der Regierung zu treten. (Beifall auf verschiedeneu Bänken.) Der kommende Friede kann nicht der Friede irgend einer Partei sein. (Lang anhaltender Bei fall.) Wenn die Sozialisten zusammenkommen, um die Kriegszicle einer Prüfung zu unterwerfen, werden die Katholiken morgen dasselbe Recht haben. Lefas sagt, indem er den Ministerpräsidenten unterbricht, daß die Katholiken nicht daran denken würden. Ribot fährt fort: Der kommende Friede kann nicht der Friede irgend einer Partei

auf allen Bänken, aus genommen auf der äußersten Linken, wo trotzdem mehrere Sozialisten Beifall spenden.) Ribot sagt sagt weiter: Er muß ein Werk des ganzen Landes sein. Wer kann dieses Land vertreten? Es ist die Regierung, die mit den Kammern zusammenarbeitet und die die Kammer, weuu einmal der Zeitpunkt gekommen fem wird, ersuchen wird, durch ihre Kom missionen, denen alles mitgeteilt werden wird, ihr mit ihren Ratschlägen zur Seite zu stehen. Auf diese Weise müssen wir vorgehen. Ich bin sicher

, daß dies die Meinung des ganzen Landes ist. Kann man in jetziger Zeit mit denjenigen Besprechungen abhalten, die unsere Feinde find (lebhafter Beifall), mit denjenigen, die kein Wort finden, um die be gangenen Verbrechen zu desavouieren? (Neue Kund« gebung. Die begeisterten Zustimmuugsbezeugungen übertönen den Schluß des Satzes.) Ribot fährt fort: Wo noch ein Teil des vater ländischen Bodens vom Feinde besetzt ist, kann mau da mit dem Feinde Besprechungen abhalten. Die Regierung, die sich ihrer Verantwortlichkeit

, sondern offenster Natur fei und der vom Präsidenten der Republik selbst geschlossen worden wäre. Meine Herreu, da ist eine Infamie. (Langanhaltender Beifall.) Ich habe die Absicht, mit der Zustimmung der russische Regierung alle Dokumente ohne Ausnahme zu v?» öffentlichen. Ribot weist darauf hin, daß diese v.r- abfcheuungswürdige Campagne es versucht, Streiks für ihre Zwecke nutzbar zu machen, die aber trotz dem weniger zahlreich, als beispielsweise in Eng land sind und ihre Ursache in der Verteuerung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 28.08.1915
Umfang: 4
. Nach der „Gazetta del Popow' hat der Scheik ul Islam in Konstantinopel den Heiligen Krieg gegen Jttalien ausgerufen. Nach dem „Secolo' bereitet Italien eine Expedition am Roten Meer von Massana aus gegen die ara bische Küste vor, um mit Hilfe der rebellischen Araber im Nyemen Said Jdriß die Türken aus Nyemen zu verjagen. .. Lugano, 26. August. In der italienischen Presse mehren sich die Stimmen gegen die Teilnahme an der Dardanellenunternehmung, ^er frühere Chef des Admiralstabes Bettolo soll der Regierung

über die Aussichten eines Unternehmens an den Dardanellen er- Uart haben, die Bezwingung sei möglich, wenn der Angreifer bereit zehn große Kriegsschiffe an einem Tag zu opfern und mit dem der Flotte vorzugehen. Dieses Urteil soll aber wenig Beifall Aden, da. (5adorna nach ähnlichem Rezept seit 3 Monaten am >^onzo ganz erfolglos Zehntausende opferte. Lugano, 26. August. Die „Stampa' meldet, daß infolge der zunehmenden Ausschreitungen der Abessinier gegen die Italiener die italienische Regierung

sich mit dem Gedanken eines Ultimatums an Abessinjen trägt. Genf, 26. August. „La „Depesche' meldet aus London: Anläßlich der italienischen Kriegserklärung an die Türkei seitens der italienischen Regierung wurden König Viktor Emanuel und Cadorna zu Feldmarschallen Grnßbritanniens ernannt. Die Bersenknng der „Aravie'. Lonoon, 26. August. Reuter meldet aus Washington: Der deutsche Botschafter hat nach Instruktionen aus Berlin folgendes Te legramm an das Staatsdepartement gerichtet: Ueber die Versenkung der „Arabic

' traf noch keine offizielle Mit teilung ein. Die kai etliche ^ReMrung vertraut, daß die Regierung der Vereinigten Staaten auf Grund der Berichte, die nur von einer Seite einlangten, und nach der Meinung der kaiserlichen Regierung nicht mit den Tatsachen übereinstimmen können, noch keinen defini tiven Standpunkt einnehmen wird, sondern daß auch Deutschland Gelegenheit gegeben wird, gebort zu werden. Obwohl die kaiserliche Regierung den guten Glauben der Zeugen, deren Erklärungen durch die europäische

Presse mitgeteilt wurden, nicht bezweifelt, so muß man doch im Auge behalten, daß die Erklärungen unter dem Einfluß der Aufregung abgegeben wurden, in der man leicht einen falschen Ein druck bekommen kann. Sollten wirklich Amerikaner ihr Leben ver loren haben, so wäre das natürlich im Widerstreit mit dem, was wir bezweckten. Die kaiserliche Regierung würde das außerordentlich bedauern und drückt Amerika ihre warme Sympathie ans. New Aork, 25. August. Die Blätter erklären, die „Arabic' sei

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1919
Umfang: 8
di^ Rechte der Einheimischen und richtet werde. Es sei Mswerstandlich. daß genommen wurden, 29 Freiw. Feuerwehren, den Schutz als Ausländer genießen. Unddv sich m dieser tragischen Stunde ^utschoster- ^e zahlreichen, mehr oder weniger gefährlichen Regierung des Tr. Renner aheptiert dresev. reich vor allem an das Deutsche Reich wende Sam-nbrände nickt gerechnet ereianeten sich uZÄtbaren Standpunkt. So wie sie sich iy und hoffe, die Nation werde es nicht verlassen. g U ' AS5/'^MdWe

. Auch ^ » Oktober 1917 in Martell am ten.MMHe Schechen näMch^ einerseits al? die rein materiellen Lebensinteressen haben 1918 w ÄsWÄ deutschösterreichische «Staatsbürger, anderer- Oesterreich auf den Weg des Anschlusses AAAner 1^ m ^ seits verantaßten ste di/ Intervention der an das Deutsche Reich gedrängt. Unsere am28 A^s 1919 Prager Regierung, die, ajI Haupt ernes nicht- ganze Hosfiiung war der Völkerbund, doch . ^ iz Sevtember^919 in tschechischen Satates, eigentlich - von allem dieser entwickelt sich weit

- in Schlünders, als-Ob- Mnsg« ^ mannstellvertreter, David Gstrein, Gutsbe- PWn« . sitzer in Kastelbell, I. Disertori, Schulleiter in Polen will Galizien dauernd haben. ' n > m,.-. Latsch, Adolf Ortler, Kaufmann in Laas, Her- 5 ^ mann Folie, Wagnermeister in Tartsch <bei. den Austritit der Sozial- 11/^» Mals) und Valentin Stecher, Gastwirt in St. Regierung fordern. In ^ Valentin auf der Haide. . - : Wien ist man auch allgemein der Ansicht, daß ^ e n bloß auf Dank des Obmannes an die. Erfchie

- sich das Verhalten der Entente Oesterreich ^ ^ m welcher und Dank der Letzteren an den. Obmann g«Uenüber sofort ändern würde, wenn eine A .^ch. durch'Volksiwstimmung ^ dessen Bemühungen, wurde die-Versamm andere Regierung an der Spitze stünde. Dem- ^ l-me . aussprechen solle. ^ Aschlossen. - A gegenüber erklären die sozialdemokratischen Polen wolle Galizren für immer zugesprochen - - «^ 7-^ , . ^ ^ Führer, von einer Amtsmüdigteit sei keine erhalten: dagegenseize^ch England, da es , Rede und legen die Gründe dar

, welche für die voraussehe, daß sich die Ruthenen fricher oder. - »tl vSV ^ ^ . Regierung zwingend seien, weiter auf ihrem ^ 'ne anschließen wurden. - : M e ra n, 28. November. öur^olge^haben. daß die bishe^ geschaffenen ,MUz-FMMWg jg 6Wll!lkk? F^lein Äz^'H el^ri^ WeinMn^r^ lozialen Reformen^ wieder aufgehoben wur-'.'^'^ ' ^ ^ ^ ^ V und. Gutsbesitzerstochter, im Alter' vvn 2Y den und daß zenes Unheil unvermeidlich würde,' Am 23. ds. hielt der FeuerwehrbezirZs- Jahren- Tie Familie Hettrigt verliert Mer das seit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1861
Umfang: 6
.) „Pays' sagt, über die Absichten der französischen Regierung in der römischen Frage könne seit den von den Ministern bei der Adreßdebatte gehaltenen Reden kein Zweifel mehr obwalten. Die französische Negiernng sei vor allem der Ansicht, daß „die Anfrechthaltniig der absoluten Unabhängigkeit des hl. Vaters eines der Grundprincipien ihrer Politik sein müsse;' ferner erkläre die französische Regierung, „sie werde Rom nicht verlassen und ihre mächtige Hand in den großen Angelcgenhci'teu Italiens halten

und die Unzufriedenheit ist so allgemein, daß eine jede Bewegung, die den Zweck hätte die bestehende Regierung über den Haufen zu werfen und dem Königreich die verlorene Selbststäu- di'gkeit wiederzugeben, vom ganzen Volk unterstützt werden würde. Die Nationalgarde hält nur noch ge zwungen zur piemontesischen Regierung, weil sie das Bewußtsein hat, zu stark gegen den rechtmäßigen Herrscher gesündigt zu haben, nm von diesem auf Gnade hoffen zn dürfen. Schwerlich wird es den Sarden gelingen, die Verlornen uud zum Theil

Regierung die Neapolitaner mit Ge walt in die Arme der Republik treibe. Man kommt setzt hier zn der niederdrückenden Ueberzeugung, daß Neapel von seiner frühern Stelluug als Hauptstadt zu der einer von dein verachteten Turin aus regierten Provinzialstadt hcrabgesunken ist. Der vollständig anarchische Zustand der Provinzen und die Vernach lässigung der Neapolitaner bei Besetzung der Beamten- stellen bieten ihnen eine unerschöpfliche Quelle, aus der sie ihre Angriffe gegen die Regierung nehme

und die türkischen Truppen aus denselben verdrängt. Einem hiesigen Blatte wird gemeldet, daß auch der eingeborne Adel in Bosnien sich gegen die türkische Regierung aufgelehnt habe; dies bedarf jedoch noch sehr der Bestätigung. (Amerika.) Das wichtigste aus New-Aork vom 13. März ist die vou vielen Seiten ausgesprochene Vermnthnng, daß die Regierung.sich zur Ränmnng vou Fort Sumpter entschlossen habe, und zw^ir, nach langem Widerstände Lincolns, auf das Gutachten, der bedeutendsten Militärs hin, demzufolge

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1917
Umfang: 8
de Paris' aus Lon don : Die englische Regierung habe dem König die vorübergehende Verlegung der königl. Haushaltung aus London angeraten: Kötiig Georg hat den Vorschlag aber in bestimmter Form zurückgewiesen. — Das „Petit Jour nal' empfiehlt der englischen Regierung die Verlegung aller Arsenale, Munitionsfabriken und militärischen Sammelstellen, um danach London zur offenen Stadt zu erklären. Der Krieg gegen Italien Oberst Stegemann schreibt im „Bund': Die Herbstoffensive der Entente beschränkt

zurückstehe. M MMM III MM». Nach dem Beschlüsse der vorläufigen Regier ung sollten die Petersburger Regimenter, die am Iuliaufstande beteiligt waren, aufgelöst werden. Dem Beschlüsse widersetzte sich der Arbeiker- und Soldatenrat. Die Regierung hat deshalb öffentlich den Beschluß widerrufen. Dieser Rückzug und die Tatsache, daß die meisten während des Aufstandes gefangen genommenen Bolschewik» wieder freigelassen wurden, beweist, daß die Regierung vor dem äußersten radikalen Flügel zu kapitulieren beginnt

. Die russische Regierung rechne mit dem Verkaufe Sibiriens an eine auswärtige Macht. Damit werde Rußland seiner Kornkammer und der einzigen Rettung nach dem Kriege, die es vor voll kommener Abhängigkeit vom Auslande be wahren könnte, verlustig werden.'— „Temps' erfährt aus Petersburg, daß am 8. Oktober die Vertretung Sibiriens zusammentritt, um den Plan der Unabhängigkeit Sibiriens zu erörtern. — Nach der „NowejeWremja' erklärte der Gehilfe des russischen Verkehrsminislers, daß der gesamte russische

Eisenbahnverkehr im November eingestellt werden wird. Angesichts des Fehlens von Heizmaterial sei die Aus rechterhaltung des Eisenbahnbetriebs in Ruß land im Winter so gut wie ausgeschlossen. Daß Rußland starken Kohlenmangel hat. ist bekannt: die Anordnung, die Lokomotiven mit Brennholz zu heizen, scheint undurchführbar zu sein. Wäre aber Rußland zur Einstellung des gesamten Eisenbahnverkehrs gezwungen, dann könnte es auch den Krieg nicht mehr fortsetzend Die russische Regierung forderte den EM- nister

Chwostow, General Gurko und den Groß' fürsten Michael Alexandrowitfch, den Bruder des Zaren auf, Rußland zu oerlassen. ^ Zusammenhang mit der Bewegung Kornilovs veröffentlicht die Regierung eine Reihe von Entlastungen und Versetzungen von 31 Korps-. Divisions- und Regimentskommandeuren.

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
durch Doku mente, beweisen könne. Die italienische Armee war beimNusbrnch des Weltkrieges schwach und sehr wenig diszipliniert, da die Truppen vom Antimilitarismus vergiftet waren. Die Artillerie hatte 128 mittelgroße und keine großkalibrigen Geschütze, die 150 Maschinen- gowehrfektionen waren nicht komplett. Die ganze Armee besaß nur 40 Lastautos. Die Bevölkerung war unvorbereitet, undiszipliniert, die Regierung schwach und unselbständig und mußte Streitigkeiten aus politischen Gründen vermeiden

. Cadornas drin gende Vorschläge wurden abgewiesen. Cadorna gab dem Kriegsminister genauen Bericht über die Ver hältnisse in der Armee und erklärte, daß das Heer nicht kriegsfählg sei. Mit Hilfe des neuen Kriegs- ministers organisierte Cadorna dann die Armee. Inzwischen wurden, wie Cadorna ausführt, die diplomatischen Arbeiten von der Regierung weiter geführt, ohne daß Cadorna irgendwelche Aufklärungen . gegeben wurden. Er hatte nicht einmal den Inhalt des Londoner Vertrages gekannt. Im Dezember 1915

verlangte er umsonst die Mobilisierung der Industrie. Er war überzeugt, daß der Krieg lange dauern weide, doch die Regierung rechnete nnr mit einem kurzen Aldzug. Cadorna lehnte die Offensive gegen das Tren- tino ub und wollte gegen Trieft und Laibach vor- rücken. Ei. beklagt sich, daß die franzosische Presse den Inhalt jenes Punktes des Londoner Vertrages zu ftühzeitig veröffentlichte, wonach die italienische Regierung den Bündnisvertrag mit Oesterreich-Un garn kündigt, wodurch die Überraschung

mitglieder entsprechend, die Hauptstadt verlassen. Die ungarische Regierung hat Verfügungen getroffen, damit die Rückkehr des Exkönigs Karl nach einem neutralen Staate ermöglicht werde. Ja der Haupt stadt und im Lande herrscht vollkommene Rahe. Das Publikum erhielt von der Reise des Exkönigs kaum Kenntnis. ^ Ueber die durch die Anwesenheit deS Exkönigs Karl in Ungarn hervorgerufenen Vorgänge gehen der Wiener „Politischen Korrespondenz' Mitteilungen zu, die, wenn auch noch nicht in allen ihren Einzel

eintraf. Der Reichsverweser Horthy war vollkommen unvorbereitet und nach einer langen Besprechung veranlaßte er den Exkönig zur Rückreise in die Schweiz. Exkönig Karl fuhr am selben Abend mit dem Ministerpräsidenten Grafen Teleki von Budapest ab, hat sich aber während der Fahrt entschlossen, im Lande zu bleiben und soll sich gegenwärtig in Steinamanger befiaden. In den Besprechungen war auch von einer Zu stimmung der franzosischen Regierung zur Rückkehr des Exkönigs die Rede. Der französische

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1859
Umfang: 4
Kronprinzen Ru dolf und des theuersten, um unstr Land so liebevoll be- sorgten Herrn LandeSoberstschützenmeisterS und Statt halters, übertönt wurden. S Stuttgart, 2l. Aug. Die Aufhebung dcS PferdeauSfuhrverboteS durch die württembergische Regie rung hat dem Vernehmen nach zu Kommunikationen mit andern ZollvereinSregierungen und zu dem Resultate geführt, daß daS AuSsuh'verbot wieder aufgenommen wurde.' Die preußische Regierung, welche anfänglich die Nothwendigkeit deS AuSsuhrverdoteS nicht begreifen konnte

, zur Zeit als Frankreich offen auskaufte, kann jtzt nicht einsehen, warum man daS Ausfuhrverbot ausHeden könne, obgleich ihr die dieSf-iiige Regierung bewies, daß die Ausfuhr von Pferden nach der Schweiz — die Grenze ist nur dort offen — gleich Null war. DaS ist preu ßische Konsequenz. — Gegenwärtig befindet sich die/»rhei nische Kunstausstellung' hier. ES ist eine Sammlung von etwa 55l) Gemälden mit einigen Aquarellen, Stichen und Zeichnungen und mit wenigen Scnlpiur- Arbeiten

, zu der Jedermann eingeladen ist ; im September findet eine ähnliche Versammlung weiter.unien ärn Neckar, in N<?ckarSulm Statt. Beide Versammlungen sind Vor. boten nnd Beweise eines zu erwartenden ausgezeichneten HerbstsegenS. It. Berlin, 20. Aug. Die Verhandlungen in Zürich stocken gänzlich unv vom Kongresse ist für lange Zeit keine Rede. Die russische Regierung, welche ihn am be stimmtesten verlangte, geduldet sich schon; viel peinlicher aber ist die Lage L. NopoltonS, der' sich schnell wird ent- scheiden

müssn, was er in Italien zu thun gedenkt. In hiesigen osficiösen Kreisen coursirte heute die Nach, richt, L. Napoleon habe die Absitzt zu erkennen gegeben, den vertriebenen Souveränen von ToScana und Modena bewaffneten Beistand zu leisten; andererseits kann ich als ganz bestimmt melden, daß daS englische Kabine» einen diplomalischen Agenten nach Florenz geschickt ha», um die provisorische Regierung und die constiluirende Veisamliilung in ihrem Widerstände gegen die Rückkehr deS GroßherzogS

Anfangs November d. IS. und nicht im Jänner 1S6V eröffnet werden. Um am ieichlesten eine Uebereinstimmung in beiden Häusern zu erzielen, will die Regierung zuerst ein neues Eisenbahngesetz ein bringen. Maßregeln gegen die erste Kammer, wie na mentlich die Ernennung einer entsprechenden Anzahl von neuen Mitgliedern sür dieselbe, sind bei den jüngsten Beralhungen deS gesammlen Ministeriums wiederholt zur Sprache gekommen, doch düiste AlleS, waS b!S jetzt beschlossen ist, sich auf die kaum in Betracht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.04.1879
Umfang: 6
die Angelegenheit des Wiener StadterweiterungS- FondS, der im Budget gar nicht erwähnt werde und stellt den Antrag auf Annahme einer Resolution, daß die Regierung aufgefordert werde, einen Rechenschafts bericht über diesen Fond vorzulegen. Wird unter stützt und dein BudgetauSschusse zugewiesen. R. von Schönerer klagt über die zahlreichen Verbote der Volksversammlungen und über die Auflösung von Vereinen, wie die des „Lesevereins deutscher Studen ten Wiens'. Bei der Abstimmung werden Titel

1 bis 6 angenommen. Titel 7, Straßenbau. Frhr. v. Pirquet stellt den Antrag auf eine Resolution, die Regierung möge eine EnquSte veranlassen betreffs des Zustandes und der Verbesserung der Reichsstraßen. Minister des Innern Graf Taaffe erklärt sich mit der Resolution des Frhrn. v. Pirquet einverstan den, indem die Regierung sich der Nothwendigkeit nicht verschließe, daß im Straßenwesen Weiteres ge leistet werden müsse. Das Straßenwesen sei in letz ter Zeit etwas stiefmütterlich behandelt worden, da man sich mehr

mit Eifenbahnbaulen beschäftigt habe und auch die Mittel zur Erhaltung dör Straßen in verschiedener Weise geschmälert worden seien. Dem Abg. Dr. Harant gegenüber betont der Minister, daß eS das Bestreben der Regierung sein werde, das be stehende Vagabundengesetz mit aller Strenge zu hand haben und weist den Vorwurf zurück, daß dies von Seite der Regierung bisher noch nicht geschehen sei; denn alle Berichte rühmen die Thätigkeit der Gen darmerie, heben jedoch hervor, daß dieselbe durch die Localpolizei

, daß er heute nicht in der Lage ist, auf die Regulirungen der galizischen Flüsse einzugehen, da dies Sache des Ackerbauministers ist. UebrigenS dürfe Galizien sich nicht beklagen, stiefmütterlich behandelt zu werden. Bezüglich der Anträge wegen der Jnn- und EnnS- Regulirung stellt der Minister in Aussicht, daß die selben im nächsten Jahre eine Berücksichtigung finden können. Zugleich weist der Minister den Vorwurf Zeilberger's. die Regierung wolle systematisch das Volk in Oberösterreich ruiniren, energisch

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