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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Volksbote
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Seite 11 von 20
Datum: 07.09.1939
Umfang: 20
, oient auch ein von dev-bHifchen Regierung heraus» geaebenes enMcheZ Weißbuch: Unterdessen hasten der englische und der französische Botschafter in Berlin über Auf trag chrer Regierungen der deutschen Reichs regierung eine Note überreicht, in welcher die Regierungen der Westmächte verlangtem das Reich solle die Feindseligkeiten gegen Polen sofort e i n st e l l e n und.seine Truppen aus den bereits besetzten Gebieten zurück ziehen. Falls keine befriedigende Zusiche rung gegeben würde, sollten

die Botschafter ihre Pässe verlangen. . Da die deutsche Antwort aus diesen Schritt auf sich warten ließ und die polnischen Pertreter natürlich in London und Daris auf größte Eike drangen, sprach der englische Bot schafter am 3. September nochmals hei der deutschen Regierung vor und teilte ihr in ultimativer Form mit; daß die englische Regierung. fMs bis ll U h r vormittags des gleichen Tages seitens der deutschen Reichs regierung keine befriedigende Ant wort in dem von der englischen Regierung verlangten.Sinn

? gegeben werde, sich von dieser Stunde an als im Krie gszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde. Einen gleichen Schritt .unternahm etwas später auch der französische Botschafter, der übet Auftrag seiner Regierung mitteilt«, daß sich Frankreich ab 17 U h r des 3. September als im Kriegszustand mit Deutschland befindlich betrachten werde, wenn bis zu dieser Stunde nicht eine zufriedenstellend« Antwort der deutschen Regierung in Paris einlange. Die deutsche Regierung hat das Ulti matum

der Westmächtg über die Einstel lung. der Feindseligkeiten und der Zurück ziehung der Truppen aus den besetzten Ge bieten ab gelehnt. ■ In ihrer Antwortnote weist die deutsche Regierungbesonders darauf hin,- daß das deutsche Volk und seine Regierung sich über haupt weigern, von der enKischen Regierung ultimative Noten zu empfangen, anzunehmen und dieselben in Anwendung zu bringen. Wenn es zur Katastrophe komme, sei das einzig und allein die Schuld Englands, das durch sein Hilfeversprechen an Polen letzteres

zu feiner unnachgiebigen und heraus fordernden Haltung ermutigt habe. Es wäre der britischen Regierung sicher ein Leichtes gewesen, fährt me Note fort, in Warschau darauf einzuwirken, daß die unhaltbaren Zu stände an der Ostgrenze des Reiches auf- hörren. Aber gerade das Gegenteil sei . der Fall gewesen. Die deutsche Regierung und das deutsche Volk, versicherte die Antwort abschließend, hätten der englischen Regierung und dem eng lischen Volk unzählige Male eine Verstän digung, ja sogar Freundschaft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1933
Umfang: 6
bei jedem Steuertermin angesehen worden. Die Regierung hat^insbesonders durch den Bau der. ni^uey.Verkehrslinie viel für die Stadt getan-, .'NUN Äweik wäreHie. Fortsetzung dieser Verbindung nach, der eàegèngesetzten Seite und zwar über Puntai SNbioM—Isoli» àelli Cèrtosà^sèstlànd Vonnöten, um eine komplette Verbindung der Stadt mit den großen Verkehrslinien herzustellen. Dies käme vor allem dem Fremdenverkehr in der Stadt und auf den Jnfeln zugute, aber au^i dem ausgedehnten Gebiet des Festlandes, das in den letzten

, daß Venezia feine Hoffnung in den Duce in die fafcistifche Regierung setzt, die die Welt vor Anarchie gerettet hat und auch Venezia vor dem Untergang retten 'wird. Die Sitzung würde um '17.3V Uhr ausgehoben und aus morgen vertagt. und Frankreich durch Bonneton Craponne, Direk tor der Handelsabkommen, vertreten. Die ita lienisch-französischen ' Verhandlungen hoben vor nehmlich die Frage der Kontingente zum Gegen stand. Venesch ist aktiv t - Paris. IS. Dezember Man kann nicht behaupten, daß der tschechische

für den italienisch-französischen Han- k»1svertrag. Italien ist durch Comm. Taravate ' Washington. 15. Dezember - 'Das^Staatsdepartàent - veröffentlicht heute den Text der Noten die mit den verschiedenen Ländern bezüglich der Bezahlung der Kriegsschuldenraten die heute- fällig waren, gewechselt'werden. ^ ! In den ersten Seiten des' umfangreichen - Heftes/ das dèr Prèsso ubergeben wurde befanden sich die Noten, welche zwischen der italienischen und der Regierung der Vereinigten Staaten ausgetauscht wurden. Hernach

folgt eine Note des tschechoslo wakischen Ministers Veverka der eine Anerken nungszahlung von 1S0.000 Dollar anbietet, und erklärt, daß die Regierung nicht in der Lage sei eine größere. Zahlung, zu leisten. Die tschechoslova- kische Regierung leiste diese Anerkennungszah lung'um den Vereinigten Staaten den guten Willen zu beweisen, den das Land hege um seinen Verpflichtungen nachzukommen. , Es folgen wei tere zwei Noten der Botschafter Belgiens und Est lands in welchen erklärt

der polnischen Regierung mit der den Vereinigten Staaten bekanntgegeben wird, daß Polen sich nicht mehr in der Lage be finde die Kriegsschuldenzahlungen aufzunehmen. Auch hier enthält die Antwort nur die bloße Kenntnisnahme, .der U. S. A. Regierung, ohne jedes weitere Kommentar. Die heute fälligen Kriegsschuldenraten an die Vereinigten Staaten belaufen sich auf insgesamt 1S2.9S2.637 Dollar, von welchem Betrag nur 8.898.123 Dollar gezahlt wurden oder, teilweise noch zu zahlen sind. . Folgende Regierungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.02.1934
Umfang: 6
abgerüsteten Machte Roma. 31.. Jänner In den Unterredungen, die zwischen dem Regie rungschef und dem englischen Außenminister Sir John Simon am 3. und 4. Jänner in Roma stattgefunden haben, hat der Regierungschef dem englischen Außenminister den italienischen Stand punkt' hinsichtlich der Lage und der Aussichten der Abrüstung dargelegt, wie sie in folgendem Dokument enthalten ist: 1. Die italienische Regierung ist überzeugt, daß man nach einer Prüfung des sogenannten „Abrü stungsproblemes

' unter Berücksichtigung der Po sition Deutschlands und der allgemeinen Situa tion, übereinkommen müsse, daß man an der äußersten Grenze de? zur Ueberwindung des toten Punktes, an dem die Frage seit Juni vergangenen Jahres steht, nützlichen Zeit angelangt ist. Die italienische Regierung hält es für überflüssig sich über diese Voraussetzung weiter auszulassen, Es genügt ihr, auf die Tatsache hinzuweisen, daß be stimmte und vielfältige Zeichen sichtbar sind, die darauf hinzuweisen geeignet sind, daß, wenn die Lösung

des Zustandekom mens einer vernünfigen Abrüstungskonvention in mehr oder minder ferner Zeit, ergeben. Es ist im .Gegenteil sicher, daß daraus neuerlich ein Geist gegenseitigen Mißtrauens, die Spaltung Europas in feindlich sich einander gegeiniberstehenden Gruppen und ein Wettrüsten entstünde. Aus dieser Erwäaung heraus, leitet die italie nische Regierung die Feststellung ab. daß jede Regierung nunmehr auf ihre eigene Verantwor tung eine klare Haltung einnehmen und diese auch öffentlich bekannt geben muß

Herabsetzung ihrer An'riffswaffen durchzuführen. Denn die deutsche Stellungnahme besteht darin, daß ein Zusammen hang zwischen den beiden Riistungsaattungen ae- leugnet wird, da die erste auf die Gleichberechti gung Bezua hat, während die zweite die Ab rüstung betreffe, mit der das Reich nichts zu schaffen habe, da es ja nicht gerüstet, sei, Italien bleibt bei seiner Abriistungspolitik , Die italienische Regierung wünscht nichtsdesto weniger die Feststellung zu machen, daß ihre Politik stets

dem Versuch anzuschließen, sofor tigen Vorteil daraus zu ziehen, um von Deutsch land größere Beschränkungen in dessen Auf rüstung zu erlangen, als im gegenteiligen Falle auf dem Wege emes Übereinkommens erreichbar sein würde. Die italienische Regierung wünscht jedoch mit aller Offenheit festzustellen, daß nur ganz be stimmte und baldigst festgelegte Pläne, die nicht in einer Weise verklausuliert sind, daß sie a.priori von anderen Mächten nicht angenommen werden können, und von solcher Tragweite

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 05.08.1926
Umfang: 16
Seit« 2 — Nr. 31 .Volksbott Donnerstag, den S. August 1926. bed^ntertden Anteil an einer Anleihe zeichnen, roelche die polnischen Finanzen wieder auf «ine vollständig gesunde GvuMage stellen solle. Als Gegenleistung wurde erwartet, daß die polnische Regierung einer Aenderung der Zage im „Korridor' zustimmen würde. Das Gebiet der Freien Stadt Danzig sollte so weit ; vergrößert werden, daß es die nördlichsten Eisenbahnlinien, die über den Korridor Deutschland mit Ostivreußen verbinden

, ein- Wiehen würde. Die deutsche Regierung würde alle ihre Dertragsrechte, die ihr in Bezug auf die anderen Linien gegeben sind, aufgeben, wenn ihr das Recht unein geschränkter Durchfahrt durch das verbreiterte Gebiet von Danzig zugestanden würde. Die volnffche Regierung fand keine Möglichkeit, die Idee einer solchen Aenderung in der Lage des Korridors praktisch weiter W verfolgen.' Dazu meint die „Deutsche Rundschau in Polen': „Die Unglaubwürdigkeli dieser Mel dung liegt klar aus der Hand.. Der englische

war die 18. Novelle zum Arbeits- losenversicherungsgesetz, die unter Blitz und Donner vom Nationalrat verabschiedet wor den ist. Dazu wurden die nun einmal unaus- weichlichen Parteierklärungen abgegeben. Neu ist nur, daß ab 1. Oktober auch die Länder und Gemeinden einen größeren Teil der Lasten der Arbeitslosenversicherung zu tragen haben und ihrerseits die Forderung stellten, daß ihnen reichlichere Anteile an den Alkohol steuern zusallen müssen. Die Regierung wird deshalb bis zum 15. September dem Naticmalrate

. Schneider gab eine Verordnung in diesem Sine heraus. Dies führte zu seinem Rücktritt und der Ernennung Rimtelens zum Unterrichtsminister. Dieser hat tum einen end- gültigen Lchrplan für dm ganzen Bundes staat durchgefekt. der im Gegensatz zum Glöckelschm Lchrplan die religiös-sittliche Er stehung vorschreibt. Die bezügliche Verord nung ist bereits erschienen. Die Abgeordnetm sind auf Ferim ge gangen. Die Regierung bereitet in der , Zwischenzeit die Mtm für 'die Hevbsttagung des Völkerbundes vor. Immer

wieder Entwaffnung. _ Die Botschafterkonferenz hat eine Note ver öffentlicht, wonach die Verhandlungen, die am 8. Juli zwischm der Botschasterkonferenz und Delegierten der österreichischen Regierung über die Abrüstung eröffnet wurden, zu einer Einigung geführt haben. Die Einigung be ziehe sich auf die Zerstörung des Kriegs materials und der Maschinen, mit denen Ki egsmaterial hergestellt werden könnte, so wie auf die Aufhebung der Gcheimbünde. An zuständiger Stelle erfährt man außer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1936
Umfang: 6
gegen VStiinmen genehmigt. Nachdem sämtliche Slrtikel der WährungbestiM- ^gen mit einer durchschnittlichen Mehrheit von aegen 250 Stimmen erledigt worden waren, i. „m 5.10 Uhr früh Ministerpräsident Blum Iz Wort ergriffen zum Artikel 14, der den pri- «iven Text 'der famosen „gleitenden Lohnskala' KM und da^ er auf heftigen Widerstand ge lten war, mit einem Transaktions-Text ersetzt làn war» nM dem der Regierung bis zum I Dezember das Recht verliehen wird, auf dem Mwege alle Maßnahmen zu ergreifen

, um die Wraft des Francs zu erhalten, sowohl mit der ^terdriickung der unerlaubten Preissteigerung ^ auch mit allen sonstigen Mitteln. IzZie getroffenen Mahnahmen müssen von der ìmner vor dem 31. Jänner 1937 genehmigt trüen. , >/ - ' ^ ' >! >In seinen Ausführungen bestätigte der Mini- Irpmsident den Vorwurf, daß die Kammer Deutlich über eine bereits vollzogene Tatsache «altiere. ' Doch auf diesem Gebiete könne es Ich! niiders sein. Sobald eine Regierung von Wnliigsangleichung spreche, ist diese Anglei- »ing

auch schon vollzogen. ILie'Kammer könnte die Regierung stürzen, das Geschehene könnte kaum mehr unge- tihen gemacht werden. lAum schilderte die Schwierigkeiten, die die Re- Imlng auf ihrem Wege angetroffen habe. Er Migte die gestrigen Ausführungen des Finanz- «nisters, daß der Kredit von zehn Milliarden irancs der Bank von Frankreich fast intakt fei tid es ist daher nicht zur Angleichung des Francs mier dem Druck dringender Bedürfnisse des kaatsschatzes geschritten worden. > ' IEr wiederholte

, daß das Gelingen der Wäh- lingsreform den inneren Frieden voraussetze «d diesbezüglich sagte er, daß-die „Besetzung der «briten nicht zur Gewohnheit werden dürfe' «d er hoffe,.daß das Vertrauen ' der Arbeiter« IG in die,.Regierung die Anwendung anderer Ms M'ytMàMlichwM'MMsn wird.-; ießlich beschäftigte er sich mit dem heikelsten Jimmy, der sogenannten gleitenden Lohnskala, selche Konzession er am vergangenen Sonntag Wn der Abwertung feindlich gesinnten Kommu- Wen gemacht hatte, und er erklärte die Gründe, Mhe

die Regierung veranlaßt haben, darauf zu Dichten und dafür den Vorschlag des Abgeord- vten Carnpichi/ des Präsidenten der radikal- Mlistischen Kammergruppe, anzunehmen. . .. I Nach einigen Anfragen wurde mit einer Mehr- Mit von 335 gegen 199 Stimmen die Verordnung, »>l der die gleitende Lohnskala mit einer Reihe I»n auf dem Dekretwege festgesetzten Vergütun- Im ersetzt wird, angenommen und damit hatte I>e Regierung die Partie gewönnen. I Die Diskussion der weiteren Artikel stieß auf Ume Schwierigkeiten mehr

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.02.1927
Umfang: 16
* . j.-jusVj, Mehrhett jür die deülfche » Regierung. Der deutsche Reichstag trat am 8. nachmit- tags zusammen, um di« Vorstellung und die Erklärung dek neuen Reichsregierung ent« gsgenzunehmen. Selbstredend wies der Sitzungssaal den üblichen Massenandrang der großen Tag« auf. • Reichskanzler Marx betont« in der Regie rungserklärung die Einigkeit, mit der sich die Regierungsparteien auf den Boden der republikanischen Verfassung gestellt haben. Er stellte di« Enwolitisterung der Reichs wehr

der Republik begünstigt, inister v. Keudell verteidigte sich mit der klärung, er habe die Weisungen seiner m ^ ikv' in W Mer), dem altM -Makler stortu^ In der . RorHortügal, ekMÜnWg devMur^ giestschen Revolutionen, ist.am 8. Feber eine schwere Meuterei , ausgebrochen. Der Zweck Vieser Meuterei ist die Beseitigung der Mili tärdiktatur des Generals Camora. Di« auf ständischen Truppen waren alsbald Herren des ganzen Gebietes Nördlich des Duro. Die Regierung in Lissabon hat infolge de» Aufstandes über ganz

die Verfassung!' Die Regierung steht dem Treiben machtlos gegenüber. Die Verwaltung des Landes ist vollständig lahmgelegt. Die der Regierung treu gebliebenen Truppen werdet» Im Fort ? Monte Sastto zusammengezogen. Hier sind . auch 180' verhastdte oppositionelle Politiker i und Pressevertreter untergebracht, die zuerst an Bord der Kreuzer „Vasco da Gama und I „Earval Horanfo' gebracht wurden, von den Mannschaften dieser Schiffe jedoch an Land zurückgesandt wurden. . Dos diplomatische Korps

wird, so scheint sich auch in Rumänien die Thron folgefrag« zu'einem politischen Kampf erster Ordnung zu verdichten. Der sogenannte „Akt vom 4. Januar 1026' brächte den Tronver- Ucht oder, wie ändere meinen, die Thron folge-Entsetzung des Kronprinzen Karol. Die «inen verweisen hierbei aus den unkvnig- lichen Lebenswandel der vormaligen Thron erben, die anderen auf die Meinungsver schiedenheiten mit dem liberalen Führer Bra» tianu. Auf Grund des Wahlergebnisses kam Averescus Volkspartei zur Regierung; viele

dann nach San Remo (an der italienischen Küste westlich von Genua) weiter. Strafe nach Gebühr. lieber den Zusammenstoß zwischen haken- kreuzlerischen Frontkämpfern und Mitgliedern des sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbundes in Schat'endorf (Burgenland), dem zwei unbeteiligte Personen, ein Aroeiter und ein Knabe, zum Opfer fielen, haben die Sozialdemokraten eine dringliche Anfrage an die österreichische Regierung gerichtet. Bun deskanzler Dr. Seipel gab dem allseitigen -Schmerz darüber Ausdruck

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1941
Umfang: 6
Sette 2 »Aipen^eirang Donnrag, den 12. Oktover 1V41-X« ^lac/iF'ic/iien SchwerverwunäeteN'Austausch äurch àie beiUsche Regierung vereitelt Berlin, 11. Amtlich wird mit geteilt: Auf die Initiative der deutschen Reicks» ! regierung ist im August 1S41 durch vi« ! Vermittlung der Schweiz der enalischen Regierung der Vorschlag des Austau» sches von schwerverwundeten Kriegsge fangenen vermUtels Schiffstransportes zwischen zwei Kanalhäfen gemacht wor den. Durch die Siege der deutschen Wehr macht

über England belief sich die Zahl der in deutscher Hand befindlichen und i nach Feststellung einer internationalen Ärztekommission für den Austausch in Betracht kommenden britischen Kriegsge fangenen auf 1143, während dem nur ungefähr L0 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gegenüberstanden. luf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschwege hat die Reicks regierung dann am 2S. September üoer die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung mitteilen lassen

getroffenen Abkommen vom Februar 1S4V, mit in die Heimat befördert werden müsse. Auf diesen mehr als billigen Vorschlag hat am , ?v. September die amerikanische Botschaft «ine Äußerung der englischen Regierung übermittelt, wonach es nicht in Frage kommen könne, den Zahlenunterschied ! durch die Heimsendung von Zivilisten aus zugleichen: jedoch sei die englische Regie- ,rung bereit, dem vorgesehenen Trans- ! port einige deutsche Frauen anzuschließen. Angesichts dieser Stellungnahme der englische Regierung

, die der traditionel len britischen Politik gegenüber wehrlo sen Zivilaefangenen entspricht — wie sich erst kürzlich wieder bei der jedem Völker recht hohnsprechenden Verschleppung bwz. ^Auslieferung an die Bolschewisten der im jJran lebenden deutschen Männer und der trotz Zusicherung freien Geleits durch die englische und sowjetische Regierung er- 'folgten restlosen Ausplünderung der deut lichen Frauen und Kinder gezeigt hat — hat die deutsche Regierung am 1. Otto- !ber der amerikanischen Botschaft mitge- ! teilt

, daß durch diese ablehnende Stellung nahme der britischen Regierung eine neue Lage geschaffen sei, die bis zur Klärung der Angelegenheit einen vorübergehenden Aufschub des Austausches erforderlich mache. Am 4. Oktober machte die amerikanische Botschaft in Berlin als Schutzmacht Eng lands nunmehr den Vorschlag, ob nicht ein englisches Lazarettschiff mit deninzwischen A Botd MchaffteM Md IM»Mtschen Wehrmachtsangehörigen nach Frankreich auslauft» und von dort eine entsprechen de Anzahl heimsendungsberechtigter bri» tischer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 7
Datum: 11.06.1927
Umfang: 7
eines Note pr. Warschau, 10. — Die polnische Regierung hat heute die Antwort auf die Note der Sowjet regierung bezüglich der Ermordung ihres Mini sters in Warschau, Woykow, überreichen lassen. Der Text der Note ist folgender: Die polnische Regierung ist tiefstens empört Generals und mehrere andere Offiziere, denen sämtlichen entweder Spionage zu Gunsten frem der Mächte oder gegenrevolutionäre Tätigkeit zur Last gelegt worden war. Staunen in England über die 2V Todesurteile f. London, 10. — Die Agentur

hat. Die polnische Regierung bedauert den Akt eines Unverantwortlichen nicht polni scher Nationalität, umsomehr, als sie vollkom men von der Besserung der Beziehungen zwi schen den beiden Staaten, die zum Großteil ein Werk des leider dahingegangenen Ministers war. überzeugt war. Di>e polnische Regierung gesteht, wie es Zusammenhang zwischen den in der russischen Note aufgezählten Tatsachen und dem auf pol nischen Boden von einem Nichtpolen begange nen Verbrechen, zum Schaden des polnischen Staates, das übrigens

von der gesamten öffent lichen Meinung Polens und der Regierung aufs kategorischeste verurteilt wurde, aner kennen. Die polnische Regierung gestehe, wie es internationaler Brauch ist. Londons sehr erstaunt war. die Nachricht zu vernehmen, daß die 20 Erschossenen wegen Spionage zu Gunsten Englands verurteilt wor den wären. In diesen Kreisen dementiert man aufs energischeste die Nachricht, daß zwischen den britischen Behörden und den Hingerichteten irgendwelche Beziehungen bestanden hätten. Man hebt hervor

und als Ver such aufgefaßt worden, sich unerlaubter Nach richten zu bemächtigen. Die englische Regierung behauptet neuerdings, daß -sie keine kriegerischen Absichten habe und hoffe, daß trotz des Abbru ches der diplomatischen Beziehungen der gegen wärtige Verkehr weiter andauern würde. die polnische Regierung auch nicht für die Tat eines Unverantwortlichen, die außerdem, soviel aus den ersten Ergebnissen der Untersuchung hervorzugehen scheint, eine persönliche Tat war, H:rantwortl>ich gemacht

werden. Die polnische Regierung muß umsomehr den Vorwurf der Verantwortlichkeit ablehnen, als sie seinerzeit der russischen Regierung den Vor schlag für eine persönliche Bewachung des Mi nisters Woykow gemacht hatte, von der dieser jedoch nichts hatte wissen wollen. Minister Woykow reiste nach seinem Belieben frei durch ganz Polen, ohne vorher die Sicher heitsbehörden zu verständigen, die auch nicht von der Reise Rosenholz' durch Polen unter richtet waren, noch um den Wunsch Woykows, seinen Landsmann am Bahnhof

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.07.1920
Umfang: 6
, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

interniert. Die deuffche Regierung HÄ femerzett auf eine Anfrage der österreichischen Regierung wegen de» Turchtransporle, vela Km» gemff. wartet, daft sie nur in die Heimkehr von Krieg^efangenen. nicht aber politisch Verfolgter eimmMgen könne. Die öfter- reichffche Regierung hat aber trotzdem Bela Kun einem Transporte von 118 russischen Heimkehrern angeschloffen und versucht» ihn auf diese Weife nach Ruftland durchzu- bringen. Die deuffche Regierung Mt hiervon Kenntnis er- halten und die Anhaltung

de« Dampfers und Verhaftung Bela Kuns veranlaßt. Bela Kun wird von Deutschland nach Deutschösterreich überstellt werden. Die deuffche Regierung bedauert in einer Note die Maßnahme, zu der sie durch dar Nichteinhalten vertragsmäßiger Bestimmungen durch die österreichische Regierung gezwungen wurde. Mllerand über den polnisch-russischen Kffeg «ad Spa. Ministerpräsident Mllerand erklärte in der Kammer üb« die Konferenz in Spa, daß sich diese auch eingehend mit den Nachwirkungen der Lage beschäftigt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
ftir italienische Waren herabsehen. Italien liefert Ruhland für Ge treide Fertigwaren. Die italienische Flotte be kommt in den russischen Höfen des Schwarzen Meeres besondere Vorrechte. Italien stellt Ruhland das gesamte beweglich« upd unbeweg liche Eigentum des ehemaligen Zarenreiches >n Italien zur Verfügung und erkennt die Sowjet regierung de jure an. London, 4. Aeber. Die englische Regierung hat die Sowjetregierung offiziell anerkannt. In dem diesbezüglichen Dokument der eng lischen Regierung

heißt es u. a.: Zum Zwecke der Herstellung normaler Beziehungen für den Ausbau der Freundschaft und des Handels zwi schen England und Ruhland ist der Abschluß eines definitiven praktischen Abkommens über verschiedene Fragen ! notwendig. Die Frage der früher bestandenen Verträge soll in der Ka tegorie der mit der Anerkenung der Sowjet regierung eng verbundenen Fragen gestellt wer den. Gemäß den Prinzipien des internatio nalen Rechtes treten alle von den beiden Län dern vor der russischen Revolution

abgeschlosse nen Verträge, ausgenommen die gekündigten und die bereits abgelaufenen, autonom mit der Anerkennung der Sowjetregierung wieder in Kraft. Es ist klar, dah es für die beiden Län der nützlich ist, daß die aus diesen Verträgen sich ergebende Lage gleichzeitig mit der Aner kennung geregelt wird. Die Probleme hinsicht lich der Regelung der Forderungen der eng lischen Regierung und der englischen Bürger gegen die russische Regierung und die russischen Bürger und umgekehrt

sind, wenn sie auch mit der Anerkennung selbst nicht in technischem Au samenhang stehen, von großer Bedeutung. Es ist klar, sagt das Dokument weiter, daß wirklich Beziehungen so lange nicht hergestellt jein werden, als ein Teil Grund zum Verdacht hat, daß sich der andere Teil einer Propaganda gegen sie Interessen und die Institutionen des einen Teiles hingibt. Die englische Regierung lädt die russische Regierung ein, sobald als mög lich mit allen Vollmachten ausgestattete Ver treter zur Besprechung dieser Frage und zwecks

Herstellung der Grundlagen für einen vollstän- digen Vertrag zur Lösung aller zwischen den beiden Staaten schwebenden Fragen nach Lon don zu entsenden. Die englische Regierung, schließt das Schriftstück, wird sich freuen, einen russischen Geschäftsträger am Hofe St. Jakob aufgenommen zu sehen. London. 4. Aeber. Die russische Handels- Mission in London stellte der englischen Regie- rung die Abschrist einer vom 11. Kongreß ver Sowjet.Union angenommenen Motion zu, in der mit Genugtuung festgestellt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1937
Umfang: 6
- saAungen Lire l.—, fli« Nanz L. Z—, redaktion. No Notizen Lire 3.- Kleine Anzeigen eigene? Vezagsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lährl. Fortlaufende 2V Cent. L. 5.— L. 14 — L. 27 — L. SZ.— L. là— Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12 Um die „Nichteinmischung' ln Spanien Neuerliche Schritte der londoner Regierung Wieder einmal Marollo»Wirbel — Deutschland warnt Frankreich in letzter Stunde London, 11. Jänner. Das Reuterbiiro meldet

: In den an ihre Izzertröier in Paris, Roma, Berlin, Lissabon und »Moskau abgegangenen identischen Weisungen wird leine Ausdehnung des Plane» des Nichtein- Imischungsausschusses auf die Ueberwachung der l Hiifen und Grenzen Spaniens angeregt. Die bri- l tische Regierung ist bereit, alle Anregungen für l die Errichtung eines Systems strenger Kontrolle I des Einlangens von Hilfe in Spanien, sowie alle Vorschläge für eine Kontrolle anderer Formen in direkter Intervention im dringlichen Wege zu I prüfen. Die Note regt

an, daß inzwischen jede Regierung auf ihrem eigenen Gebiet die Abreise von Freiwilligen und Militärpersonen nach Spa nien verbiete. Zum Schluß teilt die Note mit, daß die britische l Regierung eine öffentliche Warnung kundmache, daß es auf Grund des Gesetzes über Werbungen im Auslande britischen Staatsangehörigen ver» boten ist, eine Werbung für die Streitkräfte der seinen oder der anderen Partei anzunehmen, und es jedermann verboten sei, im Vereinigten König reich Freiwillige für den Dienst in Spanien

die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Frei willigenmeldungen oder Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Iah ren und Geldstrafen bis 500 Pfund für Zuwider handelnde vor. Keine japanischen Freiwilligen für Spanien. In amtlichen Kreisen wird energisch das Gerücht «Zementiert, daß japanische Freiwillige auf dem Weg nach Spanien seien. Es wird betont, daß die iapanische Regierung sich niemals von der unbe dingten Neutralität entfernt

habe, die sie seit Be ginn der Feindseligkeiten immer bewahrt habe.- Weiter wird daran erinnert, daß die japanische Re gierung jede Werbung ohne jeden Unterschied zu gunsten der einen oder anderen spanischen Partei verboten habe. Zur Nichteinmischungsangelegenheit betont „P e- tit Parisien' u. a.. die französische und die englische Regierung seien sich über die Formel einig und würden jàt die Verhandlungen mit Berlin. Roma und Moskau beschleunigen. Die Arbeitsweise des Londoner Nichteinmischungsaus- Ichusses

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
Paris, 10. Juli Iltlich wurde heute Morgen verlautbart: Die mische Regierung wird am Montag, den 12. Londoner Nichteinmischungsausschuß bekannt- > daß die internationale Kontrolle l'er spanisch-französischen Grenze Dienstag, den 13. Juli, aufgehoben Haoas-Agentur schreibt hiezu: Der Beschluß französischen Regierung, die internationale Me an der Pyrenäen-Grenze ab 13. Juli viebcn, ist bereits in der gestrigen Sitzung des l'mmischungs-Ausschusses vom französischen haster Corbin bekanntgegeben worden

. Zweck Maßnahme ist es, an der französischen Grenze «eichen Verhältnisse herzustellen, wie sie seit I, an der portugiesischen herrschen, wo auf »tioe der Lissaboner Regierung die Kontrolle s die englischen Beobachter nicht mehr aus» wird. ^muß jedoch von vorneherein festgestellt wer- Mmß sich der Beschluß der französischen Re- «ig auf diese Aufhebung der Kontrolle durch là Beobachter beschränkt. Die Pyrenäen- Ihr bleibt geschlossen für die Produkte, deren K)iel»ing nach Spanien durch das Londoner

Itee gemäß den im August 0. I. beschlossenen ìaltungsbestimmungen verboten worden ist. Maßnahme hat übrigens provvisorischen Cha- r. Sie wird auch nicht angewendet, falls bis /genannten Termin die vom französischen ^eter in der Sitzung bekanntgegebenen Be- mungen erfüllt werden sollten. le britische Regierung ist gestern vom Aus- > beauftragt worden, einen Kompromiß zwi- , den sranzösisch?englischen und den italienisch- Ichen Gegenvorschlägen zur Kontrolle zu su- Die französische Regierung

, von seiner in der Sitzung angekündigten Ultimatums- Drohung Abstand nehmen würde. Unter diesen Umständen stellt die Pariser Mitteilung geradezu eine Verleumdung des eigenen Vertreters dar. Sicher konnte die englische Regierung, als sie Lord Plymouth zur Annahme des Auftrages er mächtigte, nicht glauben, daß die Schwierigkeiten desselben durch den französischen Druck erhöht würden. Frankreich hat auch kein moralisches Recht zu einer solchen Handlungsweise, da der Menschen- und Waffenschmuggel auf dem See wege

- »>, enttäuscht. Dagegen hat sich die Spaltung I französisch-englischen Politik bestätigt; und mit die Gleichgültigkeit der europäischen Natio- 1 gegenüber den französischen Einschüchterungs- »suchen, die mit Aufgabe der Nichteinmischungs- sltik drohten, falls die Pariser Machenschaften fit angenommen würden. ist wohl die ungehaltene Reaktion auf diese ^überlegte Gleichgültigkeit, aus welcher Her ls nunmehr in letzter Stunde der Beschluß der Musischen Regierung, die Landkontrolle auf- »ebeii, verkündet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1923
Umfang: 6
SeNt 5 »Meraner Zeltvai'. dm 22. November 1S2Z. einbenisung zweier weiterer Jahrgänge. Offi ziell wird dies als «ine normale Maßnahme bezeichnet. Tn WirKichkeit liegen die Dinge natürlich bei weitem ernster. Wie bös auch die knnerpolidische Lage Polens sich zugespitzt Hot, bewies zur Genüge der letzte Generalstreik und die Kämpfe in Krakau, die mit einer glatten Niederlage für die Regierung endete. Hätte das Kabinett nicht rechtzeitig noch eingelenkt, den über das Land verhängten Ausnas

beseitigt und der streikenden Arbeiterschaft weit gehende Zugeständnisse gemacht, die Tragweite dieser Aktion wäre für die gegenwärtige Staatsform Polens nicht ohne weiteres überseh bar gewesen. Me polmsche Regierung ist in ihren Verhand lungen mit Rußland recht weit gegangen. Sie hat den Russen die wichtige Versicherung gege ben, daß Polen sich unter keinen Umständen in die inneren Angelegenheiten eines freunden Staates einzumischen gedenke, was also Heißt, daß Pdlen neutral «bleiben

brauchten. Italien. Der Senat über die Elektrifizierung der Bahnen. R o m. 22. November. Im Senate wurde gestern der Gesetzentwurf übe'r die Ermächti gung zur Ausgabe von 2l>v Millionen Lire für für! Babnelektrifizstcrungsarbeiten cüngebrachl. B Ianchi, Berichterstatter des Finanzausschus- ses des Senates, ersuchte die Regierung um geitaue Details übet ihre Pläne hinsichtlich der Elektrifizierung der Dahnen. Besonders wün sche der Ausschuß, daß nur absolut rentable Strecken dem elektrischen Betrieb

« zugeführt werden und nicht solche, die für den Staat eine Mehrbelastung infolge der Betriebsumstellung bringen, weiters empfiehlt der Ausschuß, daß die Ausarbeitung vrivaten Firmen anvertraut wird. Arbeitsminlster Earnazza verpflich tet sich der Kommission das genaue Programm der Regierung in der Mttevie zukommen zu lassen. Hernach wurdö das hl. Dekret vom IS. September betreffend die Ermächtigung der Bahnverwaltung zum Ankauf von 120 elektri schen Lokomotoren zum Preise von 16V Millio nen Lirö mit 114

zu führen Hadem Ausland. Zwei Noten der Votschafterkonferenz. Paris, 22. Tlovember. Die Votschafterkon ferenz hatte gestern vormittags und am späten Nachmittag eitno Sitzung. Es wurde beschlossen, zu lassen. In der ersten die Interalliierte Kommis der deutschen Regierung zwei Noten zugehen nnrd angekündigt, daß Mission demnächst ihre Arbeit in Deutschland n-iedev aufnehmen wird' und die deutsche Regierung für die Sicherheit und die Ungeschorenheit der Kommission ver antwortlich sei. Falls der Kommission

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1940
Umfang: 6
das Heer, in dem dieses zum Gehorsam gegen die neue Regierung aufgcfordert wird. Der Chef der neuen Regierung B i d k u n P u i s l i n g hat auch das Außenministerium inne. Verteidigungsminister ist Vaßlew, Minister für soziale Fürsorge Enlbrandlnnde, Justiz- minister Jonas Lie und Arbeitsminister Ekanske. Dentfche Minenfelder an der norwegischen Küste Berlin. 9. April. Eine amtliitz deutsche Meldung gibt bekannt: Ilm etwaige Angriffe auf wichtige Häfen der norwegischen Westküste sowie

. Danach erfolgte der Einmarsch, weil die Alliierten 1. dem Deutschen Reich dr'e Möglichkeit hätten nehmen wolleir, sich des Hafens von Narwik zu bedienen, 2. weil die Alliierten sich der skandinavischen Länder als einer Operationsbasis für eine Aktion gegen das Deutsche Reich hätten bedienen wollen. Der dänischen Regierung wird in der Note von der Berliner Negierung zugesichert, daß die erfolgte Besetzung einiger Punkte des däni schen Gebietes nur Zwecke militärischen Cha rakters gegen Frankreich

und England verfolge. Sie werde nur so lange dauern, als die deutsche Aktion notwendig sein wird. Die Berliner Regierung garantiert der dänischen die Respek tierung der Unversehrtheit des dänischen Ge bietes und der politischen Unabhängigkeit des selben. Diese werde weder setzt noch in Zukunft angetastet werden. Der Nichtangriffsoertrag, der voriges Jahr zwischen dem Deutschen Reich und Dänemark geschlossen worden ist. wird in der Note nicht erwähnt. Nibbentrop äuffert flrfi Berlin,. 9. April

länder und Franzofen. gleichgiltig zeigen. Abgeratener Widerstand Oslo, 9. April. Vor norwegischen Pressevertretern hat der deutsche Osloer Gesandte eine Erkkäruna ab gegeben, in der u. a. gesagt wurde: „Ich wünsche, der Regierung nochmals ernst lich in Erinnerung zu bringen, daß der nor wegische Widerstand gegen die von uns ein- geleitct« Aktion sinnlos und nur geeignet ist, die Lage Norwegens ernstlich zn erschweren. Ich wiederhole, daß das Deutsche Reich keinerlei Absicht hat. jetzt öder

in Zukunft durch seine Maßnahmen dt« gebietliche Unversehrtheit und die politische Unabhängigkeit des norwegischen Königreichs in Frage zu stellen.' Darstellung des Koreian Office London, 9. April. Kurz nach Mittag gab das Foreign Office an die Presse folgende amtliche Verlautbarung ans: „Die deutsche Regierung hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie behauptet, daß sie be schlossen halre, den Schutz über Dänemark uns Norwegen zn übernehmen und daß diese Tat eine Antwort auf die gestern von England

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1863
Umfang: 4
Eröffnungsansprache kntgegnet die ^Nat. Ztg.': „Unsere jetzigen Minister scheinen nnr geringe Kenntniß von der bisherigen Praxis der Kam mern zu haben. Sonst würden sie wissen, daß das Abgeordnetenhaus jedesmal unmittelbar nach der feier lichen Eröffnung zur ersten Sitzung zusammenzutreten pflegt. Auch ist nicht wohl einzusehen, was die Ver treter der Regierung, wenn sie zugegen gewesen wären, gegen die einfache Erwähnung notorischer Thatsachen durch die man drei Monate das Land aufgeregt hat, hätten einwenden

können. Bedürfte es eines neuen Beweises, in welchem Sinne die „Verständigung', von der die Eröffnungsrede spricht, von der Regierung auf gefaßt wird, so würde die obige Kundgebung denselben liefern. Wenn die Regierung wirklich durch den ge mäßigten und würdevollen Ausdruck, den Präsident Grabow den einstimmigen Ueberzeugungen des ganzen Landes gegeben hat. überrascht ist, so beweist sie, daß ihr die Vorbedingungen zur „Verständigung' fehlen.' Berlin, 15. Jänner. Im Abgeordnetenhause hat die Präsidentenwahl

würde. Die Regierung Sr. Majestät hat sich. so viel dies bei ihr stand, bestrebt, der provisorischen Regierung von Athen von allem abzurathen, was für die osma- nische Pforte beunruhigende Bestrebungen herbeiführen konnte. Da die Vertrage, welche die Unabhängigkeit Griechenlands festgesetzt haben, es unter die Garantie Frankreichs, Englands und Rußlands stellten, so muß ten wir uns mit den Kabinetten von London und Petersburg über die Fragen, zu welchen die Wahl eines neuen Souveräns Veranlassung geben konnte

werden könnte. Obgleich die Stellung der Griechen gegenüber dieser Klausel des Vertrages nicht absolut dieselbe war, wie die der drei Mächte, so behielten die von Frankreich, England und Rußland eingegangenen Verpflichtungen für sie nicht minder bindende Kraft, und im Interesse des allgemei nen Gleichgewichtes, das, wenn eine von ihnen in Griechenland vorwiegend würde, gebrochen wäre, muß ten wir besonderen Werth darauf legen, daß diese Vereinbarungen als Richtschnur angenommen würden. Die Regierung Sr. Majestät

hat nicht gesäumt, sich ganz danach zu richten, und wir haben 4m Voraus jede Idee einer französischen Kandidatur abgelehnt. Die Kabinette von London und St. Petersburg zeigten gleiche Bereitwilligkeit. Die drei Höfe waren also > einig, der provisorischen Regierung von Athen anzu- ! zeigen, daß sie das Protokoll der Londoner Konferenz für anwendbar auf die Wahl des neuen Souveräns hielten. Allein das Londoner Kabinet hielt darauf, daß, bevor es in Athen offiziell die Kandidatur des Prinzen Alfred ablehnte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1924
Umfang: 6
SM » Dcmmrstag, d« M Smri 1VS4. zß »!<>!. !^j .1 ! Ä ! 1> !5 ß .' .'i?' l ^ P' Ni .O t > N- »^ !ji> !I Zk,- i!>« 'ü ßl W M! l!Z W DL MlZ ii''. !T> !Z' V'' U'< Pl U ' >!> - Kauf Und Blutrache. Wenn sich die Beg, den Staat Äs ein« rmmtere Feudalainarchie, als eine ungezügelte Botarenherrschast denken, stellen! sich dies« Gans den Staat überhaupt nicht vor; da mit dem Stamm ihre Welt unwiderruflich ab schließt, rührt der Staatsbegriff gor nicht an ihre Stirnen. Jeder Versuch der Regierung

der maxima- listischen Sozialisten, daß sich das Verhalten der gegenwärtigen Regierung gegenüber der Ar beiterklasse von der Politik der früheren bür gerliche« Regierungen nicht unterscheide. Daher habe sie auch bei oen bürgerlichen Klassen Zu stimmung und Unterstützung gefunden» doch werden die Sozialisten deshalb Ihre Massen nicht niederlegen^ sondern weiterhin für die Freiheit der Arbeiter kämpfen, deren Unter drückung bei den letzten Wahlen ihren Höhe punkt erreicht hat. Auch die Außenpolitik

der Regierung sei nicht den Interessen des Landes entsprechend. Im großen und ganzen sei das System der alten despotischen Regierungen bei behalten worden. Das Dekret über den Acht stundentag habe praktisch gar keinen Nutzen ge habt. , Baldes! sprach für die unitarischen Sozia listen und betonte, daß sich der Klassenkampf nicht ausschalten lasse, wenn es auch die Aa- schisten immer behaupten. Der Unterschied be stehe nur darin, daß die Faschisten ihrem So- iiallsmub auch den Nationalismus beimengen, oer

gleich bei seiner An kunft diwon gesprochen bat, er habe das Belle ben, die alte Waffenbrüderschaft mit der Tür kei Au einer herzlichen Freundschaft z» gestiel ten. Der amerikanische „Beobachter' in Berlin. Berlin, S. Juni. Der amerikanische Oberst Logan, der inoffizielle Beobachter Amerikas bei der Reparatwnskommission, dem die Berichter- swtkMg über die Vorgänge bei der Repara- tionskommission für die amerikanische Regierung abliegt, lhat dieser Dage zu Änformationszwecken in Berlin geweilt

. Verhaftung eines TschekaMrers in Breslau. Nunmehr i'st auch in Breslau die An wesenheit mim Tschekaleuten festsMM wor den. Dank des Eingreifens der politischen Po lizei konnte lder HMptft'chrer der Ts.'hekaleute und gleichzeitig militärischer Leiter der schtesi- schen Kommunisten verhaftet werden. Macdonald und Tirpitz. In Beantwortung einer dieser Tage im en'g»- lilchen Unterhaus gestellten Frage, ob die Regie rung irgendwelche ÄorjMliungen bei der deut schen Regierung davüiber erhoben

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.10.1926
Umfang: 16
sich jede republi kanische Regierung zu schützen wissen. Die Erledigung der Hohenzoller-n-Abstn- düng wird in republikanischen Kreisen als Schlußstrich unter das unerfreuliche Kavitel der Auseinandersetzung mit dom frühem vreußifchen Herrscherhaus begrüßt. Obwohl die Gestaltung des Vergleichs in den Einzel heiten nicht befriedigt, betrachtet man ihn nach dom Scheitern des Volksentscheides über die Fürstenenteigmmg und nach dem Ver sagen der LSftmgsvevsuche des Reichstages als ein« den Umstanden angemessene

Oesterreich. In der ästerr. Bundeshauptstadt haben die Avchandbmgen der Regierung mit den Baamtenoertretern wegen der Gehaltsauf besserung begonnen. Die Beamten haben sich nach »iner Erklärung des Bundeskanzlers dazu befimnnen lassen, die bereits ausgege bene Streikparole zurückzuziehen und die Verhandlung«, abzuwarten. Die Regierung bat di« Zeit benutzt, um die Frage der Er höhung der Beamtsnbezüge noch einmal einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. In eine« geordneten Staatshaushalte ist es natürlich

nicht möglich, irgendwelche Aus- gabefl zu versprechen, ohne über eine ent- wrechsnde Deckung zu »«fügen; erhöhte Gehälter müssen > daher im Staatsvoran- schlage eingerechnet werden. Der Bundes kanzler und der Finanzmlnister haben nun den Staatshaushalt für das kommend« Jahr neuerlich einer eingohenden Prüfung unter zog«, und Dr die Beamten getan, was ihnen eben möglich schien. Die Regierung hat also den Beamten neue Vorschläge untorbreitot. Das Endergebnis war, daß die Beamtontreise auch mit dem Dargeboten

«, nicht zufrieden sind. Bundes kanzler Dr. Ramft Hot eine deutliche Sprache gesprochen. Wenn di« Beamten ihm nicht glaube» wokkn, daß höhere Gehälter un möglich sind, erklärte er,' so müßten sie es eben seinem Rachfolger glauben. Denn keine Regierung wäre imstande, anders zu han deln. Die Beamten gaben nicht nach und so trat eben die Regierung Ramek zurück. Schon sott längerer Zeit wußte man, daß die Regierung Ramek amtsmüde sei und bei gegebener Gelegenheit zurücktreten wolle. In den Wiener Zeitungen

für die Dschechoslowakei: Dok tor Kalloy. Die fünf Minister, die auch Mitglieder der zurückgetretenen Regierung waren, be sitzen kein Abgeordnetenmandat und bleiben als Beamte weiterhin im Kabinett. Die zwei ersten deutschen Mnister sind Professoren an der Deutschen Universität in Prag. Das am 12. abends e-nannte dritte Ka binett Svchla ist die erste rein bürgerliche Regierung der Dschechoslowakei und gleich zeitig die erste tschechoslowakische Regierung, in der die Deutschen vertreten sind. In, Ka binett besitzen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
Staatsminister Meißner dem Gast den Willkommgruß. Reichsaußenminister v. Ribben- trop verabschiedete sich hier vom Grafe« Ciano, um in das Außenministerium znrückzukehren. Ein Empfang im Hotel Adlon zu Ehren des Grafen Ciano Berlin. 19. Juli. Rach der Reichstags-Sitzung begab sich Außen minister Graf Ciano zu einem ihm zu Ehren vom Reichsaußcnminister v. Ribbcntrop veranstalte ten Empfang ins Hotel Adlon. Zu diesem Emp fang waren die höchsten Spitzen des Staates, der Regierung, der Wehrmacht und der Partei

, daß Außenminister Baudoin folgende Erklärung abgab: Rach dem Attentat non Mers el Kebir be schloß die französische Regierung, die diploma tischen Beziehungen mit Großbritannien abzu- brcchen. Unserem Geschäftsträger in London- De Castellanc. wurde sofort der Auftrag erteilt, unsere Entscheidung der englischen Regierung mitzuteilen und alle Vorkehrungen zu treffen, um mit seinem Personal nach Frankreich zurück zukehren. Dieser Auftrag wurde bereits am 4. Juli auf telegraphischem Wege erteilt und die englische

Regierung mußte ihn kennen, aber infolge des schlechten Funktionicrens der tele graphischen Verbindungen konnte die amtliche Note, welch« den Abbruch der Beziehungen be kanntgab, erst am 8. Juli in London überreicht werden. Der Chef des englischen Außenamte» be schrankte sich nicht darauf, diese Entscheidung zur Kenntnis zu nehmen. Er regte eine Wiederherstellung der normalen diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern an. Die französische Regierung antwortete sofort der englischen Regierung

. Von der französtschcn Regierung wurde diese Rote nicht öffentlich bekannt gegeben. Auf englischer Seite gewährte man jedoch nicht die gleiche Zurückhaltung und des wegen hält es die französische Regierung für angebracht, Ihren Standpunkt öffentlich klarzu legen. Die Meldungen, welche <?.us London ein- trcffcn, besagen, daß die englische Regierung, nicht bereit ist, die Freigabe der französischen Schiffe z» bewilligen, eine Freigabe, welche von der französischen Regierung als wesentlich angesehen

der Flüchtlingsfllrsorge Repert; Generalsekretär für Volksgcsundheit wurde Huart; Generalsekretär für Landwirtschaft Prcand; Generalsekretär für Vcrsorgungswesen Vrassard; Generalsekretär für Industrie und Binnenhandel Vichelonne; Generalsekretär für Kolonien Fanton. Für Frankreich bestimmte Waren von den Engländern beschlagnahmt Bern, 18. Iull. Eine Reuter-Meldung gibt bekannt, daß die englische Regierung alle in englischen Häfen be findlichen französischen Handelsschiffe beschlag nahmt hat. Meldungen aus Clermont

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
, als es ihm paßt. In dem Augenblick, in dem es einen Bormand hat. ihn -zu brechen, wird es dies tun. Was haben wir getaut Wir haben Sitzungen des Nichleinmischungsausschusses abgehalten und ich zweifle nicht daran, daß Ribbeutrop und Graf Grandi sie für den „größten Witz' gehalten haben, an dem sie je beteiligt waren. Das große Unglück ist, daß die englische Regierung in den letzten fünf Iahren sich von einer Stellung nach der anderen zurückgezogen hat, bis die Diktatoren zu dem Ent schluß gekommen

sind, daß wir uns niemals stei len werden. Wenn Sie die Mächte ins Auge fassen, die mit uns gemeinsam vorgehen. Frankreich, Rußland und uns selbst, dann lassen Sie mich ganz srei. wenn Sie wollen, brutal sagen: „Diese drei Groß mächte zusammen verfügen über eine solche Macht, daß niemand in Europa ihnen trotzen kann. Die Diktatoren, die sehr klug, sehr wagemutig, sehr hart, ja wirklich ganz außerordentliche Männer sind, haben die Schwäche der französischen und unserer Regierung ausgenützt. Die letzten zwei Tage

haben gezeigt, daß wir, wenn wir uns ihnen stellen, in der Lage sind, sie zu schlagen.' Auf den überaus heftigen Angriff Lloyd Geor ges antwortete Eden, daß er den Vorwurf der Feigheit prüfen wolle, den Lloyd George erhoben habe. Es sei nichts einfacher für eine Regierung und gewiß nichts einfacher für einen Außenmini ster, als auf Kosten anderer tapfer zu sein. Eden sagte: Wenn man andere Länder nicht vom glei ch«» Verantwortungsgejühl beseelt sieht, enthebt uns das in keiner Weise der Verantwortung

ge genüber unserem eigenen Lande. Seit Beginn des spanischen Bürgerkrieges hat unsere Bevölkerung zur Regierung gesagt: Tut alles, was in eurer Macht steht, damit wir nicht in den spanischen Krieg hineingezogen werden. Die Alternative für die Nichteinmengungspolitik wäre ein unbegrenzter Wettbewerb in Waffenlieferungen und die Gefahr von Zusammenstößen wäre ungeheuer erhöht. Wir haben bei der deutschen und der italienischen Regierung angefragt, welche Linie sie ziehen wol len. Eine Sitzung

des Nichteinmischungsausschusses wird einberufen werden und wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, wird noch einmal ein Versuch gemacht werden. Die Rcgierung wird jedenfalls alles tun. was ihrer Ansicht nach am Besten geeignet ist, den Frieden in Europa in die ser Generation zu erhalten. Chamberlain bemerkte, Lloyd George habe wohl vollkommen übersehen, daß Rußland an die spanische Regierung Waffen in grüßten Massen geliefert habe. Bevorstehende Schließung der Gasthöfe und Cafes in Frankreich. Paris. 26. Juni. Das Exekutivkomitee

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1934
Umfang: 6
das Doppelt. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. --.50. ^i- nanz L. 1.—. Redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuorn eigen? Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L, 5.50 vierteljährlich 14.— Halbjährlich ^ 27.— Jährlich Ü, 5Z.— Abholen monatlich Lire 5.—, Ausland jährl. L. IM.— 9. Ia5,«gas«g Unione Me französische Rbrnstungsantwort au die englische Regierung Paris, 7. April Die französische Antwortnote aus die englische Anfrage vom 28. März

ist dem französischen Bot« schaster in London telegraphisch übermittelt wor den mit der Weisung, sie der britischen Regierung zu überreichen. Die sranzösische Regierung zeigt in der Note ihre Bereitwilligkeit zu Verhandlungen über die ange schnittenen Fragen. Man rechnet damit, daß die sranzösische Regierung innerhalb der nächsten Woche in einer neuen Note ihre Auffassung über die Art der geeigneten Durchsührungsgarantien der engli schen Regierung mitteilen wird, und daß aus dieser Grundlage neue Verhandlungen

stattfinden werden Es ist anzunehmen, daß die sranzösische Regie rung daher auch die „Kleine Entente' über die Entwicklung dieser Frage auf dem Laufenden hält. Man sieht in unterrichteten Kreisen immerhin einen Fortschritt darin, daß Frankreich die englische An regung zu neuen Besprechungen angenommen hat. Ueber den Inhalt der sranzösischen Antwort aus die lehtc englische Abrüstungsnote verlautet aus zuverlässiger Quelle, daß die französische Regierung die Frage, ob Frankreich bereit sei, ein Abkommen

parallel hiermit nach britischer Ansicht haben müsse. Erst wenn die sranzösische Regierung über diese wesentlichen Punkte Bescheid wisse, könne sie sich in voller Kenntnis der Sachlage äußern. ! Gegenwärtig bleibe Frankreich den. Erundsätzen des HaüptaüsschusseZ der Abrüstungskonferenz treu. Es könne den Anregungungen der englischen Note vom 29. Januar nicht zustimmen, die daraus Hinausliesen, zu gleicher Zeit eine gewisse Ausrü stung Deutschlands und den, Beginn einer Abrü stung Frankreichs

, ihm diese zu neh men, wenn man aus den Krieg verzichten würde? Das Blatt sährt fort, daß es an Frankreich liege, sich sobald als möglich zu entscheiden. Es han delt sich darum, entweder beide Projekte zurückzu weisen, was ein Wettrüsten zur Folge haben würde, oder den italienischen Vorschlag anzunehmen, aller dings mit der Abänderung einiger Punkte. Hinsichtlich der italienisch-französischen Bezie hung besagt der Artikel, daß es die Regierung von Paris und besonders Briand unterlassen haben, das Notwendige

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