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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 29.07.1936
Umfang: 6
festgenommen, die an diesem furchtbaren Verbrechen beteiligt waren, und dieselben im Beisein einer großen Volksmenge hinrichten lassen. Glückwünsche des deutschen Gesandten A d d i s A b e b a, 28. Juli. Der bisherige deutsche Gesandte in Addis Abeba hat an den Kabinettschef des Vize königs Graziani folgenden Brief in italieni scher Sprache gerichtet: „Ich vernehme soeben aus den deutschen Radionachrichten die Nachricht, daß meine Regierung der kgl. Regierung Italiens be kannt gegeben ha!,.daß die deutsche

Gesandt- Re mittellimrlSnMm Beiftandsabkommen von England fallen gelassen London. 28. Juli. Am 27. Juli nachmirtago war im britischen Unterhaus eine große außenpolitische Aussprache, die sich an eine Rede des Außenministers Eden anschloß. Gleich za Beginn wandte sich Eden der geplanten Fllnfmächte-Konferenz zu, die er als den wichtimten Abschnitt der internationalen Lage bezeichnete. Bei der Wiederbesetzung des Rheinlandes durch Deutschland sei es das ständige' Bestreben der britischen Regierung

gewesen, Ver handlungen in Gang zu bringen, um die Lage wiederherzustellen. Das Ergebnis der Londoner Konferenz zeige, wie vollständig das konstruk tive Ziel, das die Mächte im Auge gehabt hätten, erreicht worden sei. Die abschließenden Ver lautbarung zeige, daß man nunmehr endgiltig sich der Zukunft zugewandt habe und sich nicht auf die Vergangenheit beschränke. Eden berührte dann die Unterrichtung der italienischen und der deutschen Negierung und erklärte, die britische Regierung sei sicher

Beistandszusagen weiter giltig sein sollten, nunmehr beendet sei. Gegen Mitte dieses Monats habe die italienische Regierung den Regierungen Südslawiens, Griechenlands und der Türket freiwillig eine Erklärung übermittelt, die auch der britischen Regierung übergeben wor den sei. Daraus gehe hervor, daß Italien nie mals irgendeinen Angriff gegen diese Länder wegen ihrer Sanktionspolitik beabsichtigt habe oder beabsichtige. Die italienische Regierung betrachte bas Sanktionskapitel als abgeschlossen und sehe

nunmehr einer Zeit der Mitarbeit unter den Nationen wieder entgegen. Die ita lienische Regierung habe weiter daran erinnert, daß zwischen Italien und Griechenland, sowie zwischen Italien und der Türkei Freundschafts verträge bestünden, an die sich Italien stets ge halten habe>und welche die italienische Regierung auch später zu respektieren beabsichtige. Auch mit Süoslawien wünsche Italien die besten Be ziehungen zu pflegen. Diese Mitteilung rechtfertige den Schluß, daß die Umstände, unter denen

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Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1936
Umfang: 12
keine abessinische Regierung in irgendeinem Teil des Gebietes des Regus bestehen geblieben. „Ich bin der Ansicht, daß diese Tatsachen uns zu einer endgültigen Schlußfolgerung bringen: Es ist klar, daß der Völkerbund, wenn er die Absicht hat. in Abessinien einen Frieden zu er, zwingen, dann zu einer Handlung schreiten muh. die unvermeidlich z«m Kriege' im Mtttelmeer führt. .(Beifall der Regierungsmehrheit.) - Nie mand-ober wird sagen können, daß ein solcher Krieg auf das. Mtttelmeer beschränkt bleiben

würde.' Die Völkerbundsversammlung werde bei ihrem nächsten Zusammentritt die Eesamtlage zu überprüfen haben, bei der die Sanktions frage nur einen Teil darstelle. ■ Die britische Regierung sei auf seinen Rat schlag. den er in seiner Eigenschaft als Außen minister gegeben habe, nach reiflicher Ueber- legung zu dem Schluß gekommen, daß sie keine Macht habe, noch länger diese Maßnahmen fort zusetzen, um einen Druck auf Italien auszuüben. (Zurufe: „Schande!' bei der Opposition und Beifall der Regierungsanhünger.) Die Gründe für diese Entscheidung

beständen darin, daß nicht erwartet werden könne, daß die Fortführung der Sanktionen die Lage Abessiniens wieder Herstellen werde. Eden erinnerte daran, daß im Dezember vorigen Jahres ein Meinungsaustausch zwischen der britischen Regierung und gewissen Mittel meermächten stattaesunden habe. Das Ergebnis seien u. a. gewisse aegenseitige Zusicherungen gemäß Absatz 3 des Artikels 16 gewesen.. Rach Anücht der britischen Regierung dürften diese Zusicherungen mit der Aushebung der Sanktio nen nicht enden

, sondern müßten weiter bestehen bleiben. Angesichts der Erfahrungen der letzten Monate habe dio Regierung weiter beschlossen. dauernd im Mittelmeer eine Berteidigunqsstreitmacht zu unterhalten, die stärker sei als die vor Be ginn des Streites. Hinsichtlich der Reform des Völkerbundes sei dio Regierung der Ansicht, daß es klüger sein würde, wenn die Behandlung dieser Frage.bis zur normalen Vollversammlung im September zurückgestellt würde. Eden wandte sich hierauf Deutschland zu und sagte: „Die Regierung

rung über diesen Punkt gegeben werden könnte, würden allo Grundbedingungen gegeben sein zum Versuch einer dauerhaften Regelung in Europa. Dies sei das Hauptziel der Mitteilung Englands an die deutsche Regierung gewesen, und deshalb hoffe England auf eine baldige Antwort, die diesen Fortschritt ermögliche. Nach Außenminister Eden ergriffen der Arbeiterparteiler Greenmopd und Lloyd George das Wort zu scharfen Angriffen auf die Re gierung. Die Angriffe Lloyd Georges riefen starke Erregung rm Unterhaus

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1924
Umfang: 4
-Aeronautik ein. die mancherlei Vorteile und Erfahrungen bringen. Scharfe Kritik an der JnnenpolMt. Die nächste Rede war die des Abgeordneten Soleri. der elne geharnischte Kritik der In- nte>y>olitlk vom Sky»el ließ. Er begann seine Ausführungen mit Verlesung der Tagesord nung: «Die Kammer mißbilligt die Innenpolitik der Regierung.' Der Redner schickte dann vor- aus, dah elne nähere Darlegung der Gründe, dle ein« Reihe von Mgeordnleen der unabhän gigen liberalen Llste veranlagte, gegen die In- neiqx»lttik

der Regierung zu stimmen^ nach den treffenden Erklärungen Gioltttis eigentlich nicht mehr notwendig wäre. Der Redner halte es aber trotzdem für nötig, da das ganz« Land mit großer Spannung die innerpolilisthe Debatte mitmache und dann auch, weil die kleine Schar derer, welcher auch der Redner angehöre, einen großen Teil der öffentlichen Meinung hinter Nch habe, die weder in der minisveriellen Zu sammensetzung. noch in der nicht anwesenden Opposition ihre Führer sehe. An seiner Kritik übergehend betont

Soleri. man brauche nur zu beobachten, was geschehe: Beschlagnahme der Zeitungen, Verbot der Ver sammlungen, auch patriotischer, llebersälle. Ver haftungen, um sich zu überzeugen, daß die TS- tiAeit oer Regierung trotz der Bemühungen des Innenministers denen man gerechterweise die beste« Absichten anerkennen müsse, nicht ver mocht habe, weder auf der Straße, noch ln den Köpfen eine Situation zu schaffen, die sich auch nur annähernd der nänert. deren Mekrher- slelluag das Land als dringend notwendig

au- he. Die innere Lpge de» Parlamentes liege im lroblem de» Faschismus der durch seinen Führer, durch! seine Organisation, durch seine Machtmittel, durch seine Waffen da» Land beherrsche. Unter den günstigsten Bedingungen hat Mussolini die Regierung übernommen. Heute sei die AreunHchast gegenüber dem Aa- schwmlu« in vielen, vielen Kreisen geschwunden und zwischen Faschtsmu» und Bevöl kerung hat sich ein grohee Abgrund «5 !.S «la ». «er Faschümu» hat aZe seine Dassen behÄken, vi«e seh«, ihn ober dennoch

zur Unter drückung der Presse führen die Unzufriedenheit noch weiter. Die Reform der Verfassung zielt klar auf die Stützung der Rechte der parlamen tarischen Mindecheiten und auf die Sicherung and Festigung der gegenwärtigen Regierung hin. Wenn Italien sich wirklich in der idyllischen ruhigen Lage befindet, wie der Ministerpräsident versichert, dann sollte es doch nicht notwendig sein, dle fundamentalsten Freihelten zu ersticken. Wenn jedoch die Notwendigkeit besteht, dle öffentlich« Ordnung zu verteidigen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Seite 1 von 6
Datum: 24.06.1936
Umfang: 6
Aus sprache im Unterhaus am 23. ds. trugen zahl reiche Abgeordnete zu Ehren des Geburtstags des Königs eine Rose im Knopfloch. In der Diplomatenloge befand sich u. a. Botschafter Erandi. Oppositionsführer Attloe bemerkte bei der Begründung seines Tadelsvotums gegen die Regierung. Baldwin habe auf die Reden von Ereenwood und Lloyd George keinerlei wesentliche Antwort erteilt. Durch eine schwäch liche. gewundene und schwankende Politik habe die Regierung das Land in eine lächerliche Lage gebracht

. Wir klagen nicht ein einzelnes Mitglied der Regierung an. sagte Attlee, son dern die ganze Regierung. Attlee bezichtigte den Außenminister Eden, das abesiinische Volk verraten und die Eignung des Völkerbundes zu einem wirksamen Werkzeuge des Friedens zer stört zu haben. Rur durch die Treue zu den Grundsätzen des Völkerbundes könne die britische Sicherheit gewährleisten werden, sagte Attlee. und wies auf die Gefahren der Bündnispolitik hin. zu der die Regierung anscheinend zurück kehre. Namens

der Regierung ergriff sodann 'Innen minister Simon das Wort. Vor allem anerkannte er. daß der Völkerbund eine schwere Schlappe erlitten habe, was die Regierung bedauere, aber der Vorwurf der Schwäche, den die Oppo- sttion gegen die Regierung erhebe, sei ungerecht fertigt. Ueber die Sanktionen sagte Simon, bei der Natur des Verfahrens sei ihre Anwendung prompt gewesen. Eden habe alles, was er' tat, mit'voller Unterstützuna der Regierung getan. Was di« Petroleumsanktionen .anbelangt.- - so hatte die Regierung

der Vereinigten Staaten nicht die Macht, die Petroleumausfuhr zu ver bieten. Simon bemerkte, daß die englische Petroleumaussuhr merklich zugunsten der Ver einigten Staaten zurückgegangen ist. Das Unter, bleiben der Anwendung der Petroleum-Sank tionen dürfe nicht als ein Schlag gegen die britische Regierung betrachtet werden. Die Sanktionen, führte Simon aus. müssen auf hören, weil der Krieg beendet ist. Das ist. sagte er. eine unangenehme Tatsache, aber es ist eine Tatsache. -Die Lage' in Abessinien

könnte nur durch militärisches Eingreifen geäiüiert werden, in Genf scheint aber niemand zur Anwendung von Gewalt geneigt zu sein. Gegen Lloyd George polemisierend erklärte Simon, keinen Unterschied zwischen der Ver letzung der Integrität Abessiniens und der etwaigen Verletzung der Integrität Oesterreichs zu machen. Simon protestierte gegen die Be- ha»rptungen, Großbritannien fürchte sich, die Regierung habe an der britischen Flotte be zweifelt und befürchtet, daß die britischen Schiffe im Mittelmeer überwunden

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Seite 1 von 16
Datum: 09.10.1937
Umfang: 16
. Seit der Einführung der billigen Hochzeitsreisen am 20. Juli 1932 haben im ganzen 146.691 Hochzeitspaare, davon 2834 aus dem Auslände, von dieser Begünstigung Gebrauch gemacht. iN § Itaßcbulbijicit N o m, 8, Oktober. Dos ..Gioruole d'Italia' schreibt, beim Lesen de: erglischeu sowie der fronzösischen Zeitungen habe und den Eindruck, das; die Londoner und die Pariser Regierung mit Ungeduld auf die Beantwortung der am lehtoerslassenen Samstag in Nom überreichten 'Note wariet. _ Diese Ungeduld, führt

das ..Giornnlc d'Italia' aus, ist durchaus ungerechtfertigt. Denn wenn die britische und die französische Regierung eine gewisse 'Anzahl von Tagen brauchen, so das Ein vernehmen zu pflegen, ihre Ideen einander an- znnäbern. ihre Worte zu stilisieren und ihre Roten znsaiiimenstcllen. so ist es nur natürlich, das; auch die italienische Regierung cs für not wendig hält, mit Ruhe das Ergebnis einer frem den Einigung zu prüfen und das Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu pflegen, welche. n»ch wenn sic

'Antwort um einige Stun den oder Tage ungeduldig ist. so hätte man in Rom viel mehr Grund zur Erbitterung über die nicht tage-, sondern inonntclnnge Verspätung in der Prüfung der Freiwilligcnfragc, die von'der italienischen Regierung in bestimmter Forni be reits früher vorgeschlagen worden war. Italien bewahrt aber seine Ruhe. Es über- lreibt nicht und enthält firlj jener Einschüchterun gen, mit denen inan von London und Paris aus operieren möchte, um die italienische Antwort nicht nur zu beschleunigen

der Frciwilligcii- fragc onsschlicjp ich eine Frage der italienischen Freiwilligen machen möchten. Alle diese Zwei oeutiglG len. jchliegt das Blatt, mästen geklärt werden, Italien will diese Klä- rirng, und die Antwort, die es den Regierungen van London und Paris nach vorheriger Verstän digung mit der deutschen Regierung geben wird, wird diesen seinen Willen nach Zusammenarbeit und Klnrheii bestälige». Ctzambrrlsm ühsr die Be.^ehrmMr,;u Italien S c a r b n r o u g h, 8. Oktober. Auf der Partei-.Konscrcnz

war, mit der italienischen Regierung zu einer Einigung über die kleberwachnng des Mittcl- u-.ceres durch französische, ilalienische und britische Kriegüschisse zu gelangen und wir fühlten uns daher zur Hoffnung erinuligt, das; der Einigniig weitere Besprechungen zwischen den Mächten fol gen könnten mit dem Zwecke, die Richtcin- mischnngspolilik wirklich wirtsain zu gestalten. Wir warten noch immer ans die italienische Ant wort ans unsere Einladung, aber ich vertraue darauf, diese Antwort werde von solcher Art sesD

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1936
Umfang: 6
-Marokko und in Spanien gegen das Volksfront-Regime Perpignan. 18. Juli. Die spanische Negierung hat Samstag folgendes Kommuniques durch Rundfunk an die spanische Bevölkerung herausgegeben: „Ein neuer verbrecherischer Anschlag auf die Republik ist vereitelt worden. Die Regierung hat den Wunsch, sich erst dann an das Volk zu wenden, nachdem sie genau in Erfahrung brin gen konnte, was sich zugetragen hat und nachdem sie sofortige und durchgreifende Abwehrmaß- nahmen in Kraft setzen konnte. Ein Teil

der spanischen Armee in Marokko hat die Masse gegen die Republik erhoben, gegen das eigene Land revoltiert und sich damit eines schändliche» Aktes der Rebellion gegen die ver fassungsmäßige, legitime Regierung schuldig ge» inacht. Die Regierung stellt fest, daß die Rebellion auf bestimmte Städte in der Protektoratszone beschränkt ist und daß niemand, tatsächlich nie mand, im Mutterlande sich diesem absurden Bor haben angeschlossen hat. Im Gegenteil haben die Spanier einmütig und mit tiefstem Abscheu

zu wenden und die wahnsinnige. schmachvolleBe-, wegung mit aller Energie zu unterdrücken. Die Regierung der Republik beherrscht die Lage und erklärt, dah es nicht lange dauern wird, bis sie der Oeffentlichkeit die Wiederherstellung normaler Zustände melden kann.' Aus ein Schlagwort hin. Tanger. 18. Juli. Auf ein Schlagwort hin haben die Garnisonen von Spanisch-Marokko in der Nacht auf SamStag um 1 Uhr den Aufstand proklamiert. Die Bewegung be gann in der spanischen Zone seitens der Truppen

— ob es sich dabei um Faschisten oder Monarchisten handeln soll, steht nicht fest — für den 23. Juli geplant gewesen sei. Die Vor fälle in Melilla hätten jedoch dazu geführt, daß die Revolte schon jetzt zum Ausdruck gekommen fei. Die Anhängerschaft der Regierung und der Rebellen soll sich sowohl bei der Polizei als auch in der Armee ungefähr die Waage halten. DoH betont man auf Seiten der Regierung, daß die rasche Unterdrückung des Aufstandes in Barce lona ein Beweis dafür fei, daß die regierungs treuen Verbände

Herr der Lage seien. Rach weiteren Mitteilungen, die über Lissabon »nd Paris gegeben wurden, scheint die Lage keineswegs so ruhig zu sein, wie die spanische Regierung sie hinstellt. Auch in Quincanar del Rey bei Barcelona sollen sich Kämpfe abgespielt haben, bei denen angeblich mehrere Personen getötet und verwundet wurden. In Barcelona selbst sollen sich die Zivilgarde und die sogenann ten revolutionären Stoßtrupps beschossen haben. Die Truppen stehen überall, vor allem in den Garnisonen an cer

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 29.11.1934
Umfang: 16
ab des Inhalts, dass Oesterreich in seiner mili tärisch benachteiligten Lage, die der Friedens vertrag von Saint-Eermain geschaffen, habe und die eine Gefahr für seine Sicherheit daritelle nicht länger bleiben könne, sondern die Gleich berechtigung fordern müsse. Diese Erklärung war verbunden mit der Ankündigung, daß die österreichische Regierung nicht bereit sei. irgend welche Abrüstungsabkommen zu unterzeichnen, bevor nicht ihre der ^'ereÄtigkeit und Billigkeit entsprechende Forderung*rrfÜllt sei

. Während die' Gleichberechtigungs-Forderung Oesterreichs nichts grundsätzlich Neues bedeutete, brachte die Erklärung eine unerwartete Verwicklung in den gegenwärtigen Stand der Abrüstungsberatungen. Der Plan Henderfons. statt der unerreichbaren allgemeinen Abrüstungskonvention einige Teil abkommen über Svezialfragen unter Dach zn bringen, wird durch die Haltung Oesterreichs insoweit, erschwert, als es scheint, daß die öster reichische Regierung auch ihre Zustimmung zu solchen Abkommen voN der vorherigen Erfüllung

war auffällig, datz die ungarische Regierung zahl reiche Telephongespräche mit Rom und London führte, um ihre Stellungnahme zu den Vor gängen in Genf festlegen zu können. Der südslawische Austenminister Iestitsch über, reichte am 22. November dem Generalsekretär des Völkerbundes in Genf eine Note, durch welche gefordert wird, dast vor dem Völker bunds-Rat die Frage der Verantwortlichkeit für den Königsmord von Marseille neklärt werde und die Schuld an der unseligen Bluttat der ungarischen Regierung

der Angelegenheit vor dem Völkerbundsrat wurde für Januar in Aussicht genommen und auch dieser Termin könnt« vorläufig ohne be stimmte Besorgnis ins Auge gefasst werden, da nicht zu erwarten ist. dast oie südslawische Note dann etwa — wie eine Schweizer Zeitung schreibt — als Bombe mit Zeitzündung wirken werde. Noch steht zwar das Beweismaterial der Belgrader Regierung für ihre Vorwürfe gegen die ungarischen Behörden aus; aber von seiner Veröffentlichung ist kaum noch etwas so Außergewöhnliches zu befürchten

, dast darüber die Leidenschaften entbrennen mvstten. Für Südslawien wäre es vielleicht vorteilhafter gewesen, die belastenden Dokumente gleichzeitig mit der Anklage bekanntzugeben; die Belgrader Regierung hat es fedoch vorqezogen. zuerst ihre scharfe politische Stellungnahme gegen Ungarn zur Wirkung kommen zu lasten und die Beweis führung im einzelnen erst anzutreten, nachdem der politische Eindruck sich einigermasten ge festigt hat. Unmittelbare Folgen werden sich vermutlich aus der moralischen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1935
Umfang: 6
auf die Protestnote Italiens vom 11. ds. gegen die Sanktionen öffentlich be kannt. Die britische Note besagt nach einleitenden Worten, di« Londoner Regierung müsio feierlich bezeugen, daß sich alle Organe des Völkerbundes im vollen Bewußtsein ihrer schweren Verant wortlichkeit bemüht hätten, ihre Pflicht im Geiste der Unparteilichkeit zu erfüllen und den berechtigten italienischen Interessen das größt mögliche Gewicht- beizumessen. Angesichts dieses Umstandes halt die britische Regierung dafür

, daß es zu nichts Nützlichem führen würde, die ganze zusammenfassenoe Diskussion über die in der italienischen Rote aufgeworfen« Frage wieder zu eröffnen. Sie erinnert daran, daß am 7. Oktober alle Ratsmächte außer Italien sich verpflichtet fühlten, zu erklären, die ita lienische Regierung sei unter Verletzung des Art 12 zum Kriege geschritten. Ungeachtet ihrer freundschaftlichen Gefühle für Italien, die das Vereinigte Königreich immer erfüllten, habe sich die britische Regierung verpflichtet gefühlt

, sich diesem Entscheid anzufchließen und die Folgen auf sich zu nehmen, die sich daraus unvermeid licherweis« ergeben. Die Londoner Regieruna spricht ferner den lebhaften Wunsch aus, nach Kräften eine möglichst baldige Regelung des leidigen schwebenden Konfliktes zu erleichtern. Sie könne jedoch den Hinweis der italienischen Rote auf „das freie und souveräne Urteil' nicht schweigend hinnehmen. Bei Unterzeichnung der Dölkerbundssatzung habe die britische Regierung sicherlich nicht auf ihr-freies und souveränes Urteil

vernichtet, sie Hab« sich jedoch verpflichtet, dasselbe hinfort im Einklang'mit den in jener Urkunde - enthaltenen.' Pflichten., auszüubem „Keine . andre Haltung ist. ihr. setzt, möglich,' heißt es zpm-Schluß der Rot«, „und natürlich würde sie wünschen, die italienische Regierung die von ihr selbst gegebene Zustimmung zur Völkerbundssatzung in derselben Weise auslegen zu sehen.' Die französische Note besagt nach einer Ein leitung fast mit denselben Worten wie die eng lische, sie könne bezeugen

wünschte. Aehnlich wie die englische Rote erinnert dann die französische daran, daß am 7. Oktober alle Ratsmächte außer Italien zur Feststellung ge langten, die italienische Regierung sek entgegen Art. 12 zum Kriege geschritten. Ungeachtet ihrer freundschaftlichen Gefühle für Italien habe sich die französische Regierung dieser Feststellung nicht entziehen können. Aus der auf diese Weise entstandenen Lage hätte» sich unsausweichliche Folgen ergeben. ..Durch Nichterfüllung der Pflichten

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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1936
Umfang: 12
anSzudrücken» baß eine Klärung der obtnaltenbcn Lage ■ der italienischen Regierung erlaitbe, ihre Zusammenarbeit mit dem Völkerbund wieder aufzunchmen. Wollen Sic, Herr Präsident, den Ausdruck meiner größten Hochachtung genehmigen. Unterzeichnet: Ciano.' Der Völkerbundsrat hat Freitag beschlossen, jede Beratung über die äthiopische Frage zu unter lassen und dieselbe der Völkerbundsversammlung zu übertragen. Vor der Sitzung hatte Eden den südslawischen Delegationsführer und den portu giesischen

den Völker bund nicht schwächen, sondern stärken. Für die Reform des Völkerbundes sprach dann der Ver treter Portugals, während sich jene der Türkei und Spaniens dagegen aussprachen. Mit dem Beschluß, zunächst die Ergebnisse der Völker bundsversammlung abzuwarten, vertagte sich sodann der Rat. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver öffentlichte Freitag ein Schreiben der uruguay ischen Regierung, worin diese ankündigt, daß sie die auf die Abschaffung der Sanktionen gegen Italien gerichteten Bestrebungen

der Rats mitglieder unterstützen wird. Ferner veröffent lichte das Völkerbündssekretariat ein Schreiben, in welchem die Regierung von Haiti mitteilt, daß sie ihren am 30. Oktober 1935 vollzogenen eBi- tritt zu den Sanktionen nunmehr als gegen- standslos betrachtet. Der polnische Außenminister Beck hat in einem Schreiben an den Rats- prästdenten dargelegt, daß ebenso wie der Bei tritt zu den Sanktionen auch ihre Abschaffung Sache des souveränen Ermessens der einzelnen Staaten ist, daß die Sanktionen

unnütz ge worden find und nach dem Urteil der polnischen Regierung die Zeit gekommen ist, die andern ' « mm ihrem Beschluß ü» Kenntnis ru setzen, den auf Grund des Art. 16 verhängten Maßnahmen ein Ende zu setzen. Wie aus London verlautet, sollen die britische und die französtsche Regierung darin über einstimmen, daß infolge Nichtbestehens einer abessinischen Regierung der Ausschluß Aethio« piens aus dem Völkerbund angezeigt wäre. Die itcuivrtlcu Staaten für Aufhebung der Sanktionen. Genf, 26. Iunt

— habe das britische Kabinett nicht nur über die deutsche Luftaufrüstung, sondern auch annähernd über deren Rhythmus auf dem Laufenden gehalten. Lord Londonderry sagte ferner, der deutsche Friedenswille sei genau so aufrichtig wie der eng lische. Man müsse auf klare Friedensziele hin arbeiten, statt sich in den Zugängen der Völker bundstheorie zu verlieren. Londonderry warf der Regierung Baldwin vor. sie verfolge weder im Znnern noch im Aeußern eine bestimmte Politik. Man müsse alles tun. um dem Deutschen Reiche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1937
Umfang: 6
die beiden Antworten zwischen den jiden Regierungen vereinbart worden, vie italienische Antwort besagt: Memorandum: Ii. Die italienische Regierung hat das Memoran di» der britischen Botschaft vom 11. ds. bezüglich Arage der Nichteinmischung in Spanien und besonderen bezüglich der Arage der Zreiwilli- aufmerksam überprüft. . Die britische Regierung drückt die Ansicht ans, ^ die am meisten interessierten Mächte darin !re!ls übereinstimmen, daß die Anwendung von »orllgen Mahnahmen zur Einstellung

des Zu- Mes von auslandischen Freiwilligen nach Spü len notwendig sei. unter der Bedingung jedoch, m diese Maßnahmen gleichzeitig von allen Re hungen ergriffen werden, daß vie Ueberprüfung Ir anderen Formen der indirekten Einmischung Ilio fortgesetzt werden und daß schließlich ein esset- des und entsprechendes Kontrollsystem eingeführt »erde. svie italienische Regierung ergreift mit Freuden lese neue Gelegenheit um neuerdings zu bestatt en, daß, was sie betrifft, diese Zwecke mit zu den duvtsSchlichsten

gehören, die sie zu erreichen an- rebt. Sie sind als solche auch lm Paragraph 4 Irer Note vom 7. ds. angegeben. iDle italienische Regierung ist daher bereit, die otwendlgm geschlichen Verfügungen zu erlassen, m aus ihrem Gebiete die Anwerbung, die Abreise nd die Durchrelse von Personen zu verhindern, le sich nach Spanien mit dem Zwecke begeben am erzeitigen Konflikte teilzunehmen. Diese Versü- ungen, die praktisch bereits definiert wird, werden ur Anwendung gelangen, sobald alle anderen Re si mingen

nd erweitert würde, um auch außer das Kriegs- solerla! auch die Einreise von Freiwilligen nach Ivanien ans dem Land- und Seewege zu umsas- I». kür ausreichend angesehen werden könnte, um »e bezweckten Ziele zu erreichen. Diesbezüglich fragt die britische Regierung an. l> und welche andere Kontroll-Methoden und formen, außer den in den Projekten des Komitees largelegten. die italienische Regierung eventuell im ?ludinm habe und ob sie sich bereit erkläre ihrer Diskussion und Ueberprüfung so rasch als möglich

^»stimmen. i DIe italienische Regierung beehrt sich zu erklä ren. daß sie die Ueberprüfung der verschiedenen Projekte des Ausschusses fast vollendet hat und Ivar: das Prosekt der Land- und See-Kontrolle. Schema für die Ausdehnung dieser Kontrolle I»f die Freiwilligen, das Projekt der Lnst-Kon» ?olle. Projekte, von denen einige erst seit einigen iMn in ihrem Besitze sind. Sie behält sich vor »Ittels ihres Vertreters im Londoner Ausschuß l! Kürze genaue diesbezügliche Angaben auch be- Mich dn Lust

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1934
Umfang: 6
der Unterftaats- svlretär im Korporationsministerium, Biagi, das Wort. Divsirm Gefetzenttvurf, sagt« er, ist eine gründlich« Ausarbeitung zuteil geworden. ^ Die Regierung wind aber die verschiedenen Vorschläge in Betracht ziehen. Er weist darauf hm, daß dsr Gesehentwurs die Halbpächter von der Verpflich tung des Arbeitsbüchleins ausschli«ßt. Di« fer neren Normen werden mich präzisieren, welche 'Krankheiten in den Arbeitsbüchlein vermerkt »Ver den muffen. Das Arbeitsbüchlern ist vom Podestà 'auszustellen

für die Ausfuhr und den Fremdenverkehr Milan o, 20. Dezember. In diesen Tage», wurde i-n Milans ein öster reichisches Institut für die Ausfuhr und den From'denverkehr errichtet, das arste dieser Art in Italien gemäß den italo-öste-rreichischen Konven tionen, die jüngst in Roma abgeschlossen wurden., gegründete. DcB neu aufgestellte Institut be zweckt, die beiden Völler auch in ihren wirtschaft lich»! Beziehungen einander immer näher zu bringen. Zum Leiter dieses Instituts ist von der Wien« Regierung

« vom Turmi zu Pisa jedes Alarmgerücht dementiert. Der Aebersall von Aaliial Die aethiopische Negierung depeschiert weiter an den Völkerbund statt den wahren Sachverhalt zu kontrollieren und Genugtuung zu leisten Genf, 20. Dezember. Der Generalsekretär des Völkerbundes ver- öffentlicht folgendes Telegramm, das er von der abessiuischeu Regierung bezüglich des Zwischen falles von Ualual erhalten hat: Addis Abeba, 18. Dezember. Ihr Tsliegramm vom 17. Dezembvr schalten. Das Teilegramm dsr italienischen

Regierung wird durch die Dokumonte der internationalen Kom mission widerlegt. Dsr italienische Offizier vo-n Ualual hat sich geweigert, über die Frage, ob Ualual italienisches Gebiet ist oder nicht, zu diskri- tie-ren. Er orklärte, der internationalen Kommis sion während der Diskussion der Kommissäre mit dem italienischen Ossizier das Zirkulationsrecht zu verweigern. Italienische Aeroplani überflogen un!d bsdvvhben die Mission. Der Protest gegsn die Haltung und die provo katorische!» Demonstrationen

später ili der Umgebung von Ogaden und zwar bei Adn und Geirlogudi. b) Ualual ist äthiopisches, von den italienischen Truppen unberechtigter Weise besetztes Gebiet. Das sind die beiden zu entscheidenden Haupt fragen. Gez.: D«r Mnistvr für auswärtige Angele^ew Horben: Horrouh. Mr veröffentlichen das neuerliche Telegramm der Regierung von Addis Abeba getreu unserer Chroniflenpflicht. Wir können nns auch ohne weiteres irgend welche Polemik schenken, da das> Recht in dieser Angelegenheit klipp und klar

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
des Präsidenten der Versamm lung. Mit 47 von 02 Stimmen wurde der bel gische Ministerpräsident Van Zeeland zum Präsidenten gewählt. Van Zeeland nimmt am Präsidententisch Platz, während Eden ihn ver läßt, und stellt in einer kurzen Ansprache u. a. fest, daß sich der Völkerbund an einer ent scheidenden Stelle seiner Existenz befinde und daß die Geschicke großer Völker auf der Waagschale liegen. Er erteilt sodann dem argentinischen Vertreter Eantillo das Wort, da es ja die argentinische Regierung

war. welche die Ein berufung der Völkerbundsversammlung verlungt hatte. In diesem Augenblick teilte Ban Zeeland mit, daß er eine Rote der italienischen Regierung er halten habe, und brachte diese zur Verlesung. (Siehe die Rote an anderer Stelle.) Hierauf ergreift der argentinische Vertreter das Wort und begründet den Einberufungs antrag seiner Regierung. „Mein Land', so führte er u. a. aus, „wollte — obwohl es Mit glied des Völkerbundrates ist — die Vertreter aller Rationen welche den Völkerbund bilden, vereinigt sehen

Präsident! Anläßlich der Sitzung der BölkerSundsvcrsamm- lung habe ich die Ehre, Ew. Erz. zu, bitten, den Delegierten der Mitgliedsstaaten Nachstehendes zur Kenntnis zu bringen: 1. Die italienische Regierung hat tn einer Serie von schriftlichen und mündlichen Mitteilungen an den BölkerbundSrat und an die Bälterbundsver- fammlung die Lago, welche tn Abessinien herrschte, die Umstande, welche brr italienischen Aktion voran gingen und diese veranlaßten: die Bedingungen, unter denen die italientsche

Intervention erfolgte, sowie die hohen kulturellen und politischen Ziele, in deren Sinne Italien handelte, in hinreichender Weise erläutert und dokumentiert. Auf diese Mitteilungen bezugnehmend, legt die italienische Regierung Wert darauf, auch im Hinblick auf die jüngsten Vorkommnisse die folgenden Punkte in Erinnerung zu bringen, resp. zu präzisieren, zuin Zwecke einer angemessenen Beurteilung der Sach lage. 2. Dio italienische Regierung wünscht vor allem in Erinnerung zu bringen, daß ihre Stellung

gegen über dem Völkerbund ungeachtet der Maßnahmen, die von den Mitgliedstaaten zum ersten Riale ver hängt wurden, stets von der Bereitschaft charakteri siert war, jode Initiative zu überprüfen und keine Gelegenheit zu Verhandlungen für die Lösung der Frage unausgcnützt verstreichen zu lassen. Die in diesem Zusammenhang unternommenen Versuche sind bekannt. Der Laval-Hoare-Plan. der am 11. Dezember 1235 Genf, Rom und Addis Abeba mitgeteilt wurde, und zu dessen genauester Ueber- prüfung sich die italienische Regierung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1937
Umfang: 6
Lire 4.50; vierteljährlich Lire 12.50; batbjälulidi Lire 27.— : ganzjährig Lire 51.—; Ans« ianb Lire in. - mann:!ich. Einzelnummer fiefie oben. l l -18. Bcraiitworllicher Direktor: Rudolf Posch, und Verlag: 'Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 R o m. 0. Oklober. Auszcmvinislcr Gras Gcstcazzo Eiauo iibcr- gak, Ijeufc um 12 Uhr dem britischen Bol- schaskcr Lord pcrtl, und drm sranzösischen Geschäslskragcr Rlondcl die Anlmorlnoke der italienischen Regierung ,u der von Grosz- brilnnm'en und Frankreich

jrattsinden mögen. Dic Älntnwrt Jlaiietts Die an, 9 Oliober hiezu ersalgtc italienische Anlwait beginnt mit der Erl>ür»ng, die saschi- irische Regierung leite vollaus den Wunsch der iranzasischen lbritischen> Regierung, dng die inneren Kämpfe Spaniens nicht weiterhin die Ursache sür Verdächtigungen und Reibungen nnischen den übrigen 'Rationen sein sollen und dag auch ans anderen Gebieten ,> ortschritte in einer allgemeinen Enisnanunng ermöglicht wür den. Die italicitifciic Regierung sei wie bisher

. die vom italienischen Vertreter im Londoner Richt- ciniiiisthungsausschuh über diese Frage abgegeben worden sind. Die faschistische Negierung bekrösrigt, dag sie sich i» der gesamten Frage der 'Richteinmischung an eben dieselben Ideen halte. Hinsichtlich der Einladung zur Aufnahme von Unterredungen zwischen der französischen, briti schen und italienischen Regierung zwecks Ver einbarung über geeiquete Masznahineii zur Durchführung der Nichtciiimijchu»gspo!i!ik be sagt die italienische Note: ..Die französische

sbritische) Regierung rot zu diescin Vorgehen in der Absicht, den Schwierig keiten zu begegnen. die sich im Londoner Ans- sthnsi ergaben. Die faschistische Regierung schätzt diese Anregung nach ihrem gerechten Werte ein, zweisclt aber daran, das, die ongrdeuteten Schwierigkeiten im Wege von Klügeleien oder Prozedursragen und vor ollem, dag sie durch jenen Vorschlag überwunden werden können. Sic lenkt die Äusmerksaiuke.it der beiden Regie rungen auf die Tatsache, das, die zur Dehond- l»ng stehende

Angelegenheit nicht nur einige Staaten, sondern anszer Frankreich, Kroszbritan, nie» und Italien auch andere Staaten direkt betrifft. Auch darf nicht übersehen werden, das, ohne die Zustimmung von Burgos und Valen- e i a keine diesbezügliche Entscheidung zu prak tischen Ergebnissen siihrcn kann, 'umsomehr, wenn man sich daran erinnert, das, der Vertreter von Valencia in seinem Protest in (Senf jede Möglichkeit einer Evakuierung der im Heere seiner Regierung stehenden Freiwilligen ' van vornhckei» ausschlog

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 18.03.1938
Umfang: 16
dargestellt. Die „Epoque' bemerkt, daß die Achse Rom —Berlin sich nicht nur gehalten, sondern sogar noch mehr gefestigt hat. „Jour' schreibt, die Rede räume in bündiger Weise mit den Ge rüchten von Zusammenstößen mit Deutschland auf, und hebt hervor, daß die trockenen, aber präzisen Erklärungen des Duce gegen nie manden feindlich gerichtet feien. „Petit Parisien' bemerkt, daß der Duce die f p a - ursche Frage mit Stillschweigen über daß die britische Regierung fett Dezember 1936 die italienische Regierung

als „De Facto'- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkannt habe. Das Außenamt hat öfters auf Ansuchen der Gerichtshöfe in der Frage feiner Beziehungen zu Abessinien Stellung nehmen müssen. Die letzte Erklärung dieser Art war die vom 29. Dezember 1937, bei welchem Anlaß der Außenminister wiederholte, daß die britische Regierung die italienische als „De Factor- Regierung über die ihrer Herrschaft unter worfenen Teile Abessiniens anerkenn?. Er fügte hinzu, daß, nachdem

die italienische Re gierung nunmehr, nach den im Besitze der britischen Regierung befindlichen Informa tionen das ganze Abessinien virtuell unter seiner Herrschaft habe, folgerichtigenveise die britische Regierung die italienische virtuell als „De Facto'-Regi«rung des gesamten äthio pischen Gebiete» anerkenne. Die von ms a-miiMrative SüwrSmmg Oesterreichs in das Deutsche Reich kt vollem Gang ' Berlin, 17. März. Das Recchsgcfetzblcktt verlautbart eine Reihe von Erlässen bezüglich Ver Angleichung Oester reich

General konsulat erledigt. Zur Verabschiedung hatte» sich der letzte österreichische Außenminister Dr. Wolf, der deutsch« Aussenininister v. Ribbentrop und der letzt« ungarisch« Geschäftsträger in Wien eingefunden. Lord Halifax Wer den Anschluß. London, 17. März. Zur Oberhanfe erklärte Lord Halifax, di« von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei ge gebenen Zusicherungen seien hinreichend; natür lich erwarte Grossbritannien, dass sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhal tung

tische Regierung könne daher nichts anderes tun als anzuerkennen, dass der österreichische Staat als internationale Einheit zu bestehen cmfgehört hat und dem Deutschen Rerch« vollständig an geschlossen wurde. Aus einer etwaigen Ein mischung des Völkerbundes gegen die vollzogene Tatsache sei nichts zu gewinnen. Nur ein Krieg H5S Smrr Äes Imperiums Nicht koloniale, sondern imperialePolitik Aus der Feder des englischen Schriftstellers I. S. Vgrnes zitiert die von Mussolini ge-, gründete Monatsschrift

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1936
Umfang: 8
spiele«. Zugleich mit ihrem eigenen FriedenSplan Kat die französische Regierung am Mitt woch von Genf auS ihre Antwort auf das deutsche Memorandum vom 31. Marz (veröffentlicht am 1. April) bekanntgegeben. Zu den bisherigen fran zösischen Einwönden gegen den deutschen Plan trägt daS neue Memorandum der Pariser Regierung nicht- wesentlich ueueS bei. U. a. fordert es eine eindeutige Antwort der deutschen Regierung auf die Frage, ob sie den im Südosten bestehenden territorialen Zustand anerkennt

dringend aufsordert, die inter nationalen Konventionen über die Kriegführung und die Grundsätze des Völkerrechtes genau einzuhalten. Im übrigen beauftragte, der 13-AuSfchutz am 8. dS. feinen Obmann Madariaga und den Generalsekretär deS Völkerbundes mit der italienischen und der äthio pischen Regierung behufS., baldiger Herstellung deS Friedens Fühlung zu ireten. Daraufhin fragte Madariaga schriftlich in- Rom an, wann er zu dem genannten Zwecke ln Genf mit einem Deleglerten der italienischen Regierung

des 18-Aus- schusses. Man beschloß, es dent Obmann VaSeoneelloS zu überlasten, die Frone der Opportunität der Ein berufung der 18 zu prüfen. Die Loearno-Mächte Genf. 11. April. Freitag, 11. dS, versammelten sich die Vertreter der nichtdeutfchcn Loearno-Mächte (Aloisi, Buti. Eden, Flandin, Halifax, Ponl-Boneour und Ban Zeeland) dreimal ,u einer Sitzung. Zunächst gab Aloisi eine Erklärung mit folgendem Wortlaut ab: „Ich bi» von meiner Regierung beauftragt. Ihn» vor der Teilnahme au Ihren Besprechungen folgend

Regierung Italien ostentativ ignoriert worden Ist. Meine Regierung beauftragt mich daher, irden von Ihnen zu fragen, ob die Anwesenheit Italiens will- kommen ist und ob seine MiÜvkrlung am Werke der europäischen Neuordnung Europas auf d-r Grund- läge eines,neuen Loeorna gewünscht wirb. Denn wenn eS nicht so fei» sollte, San« hätte Italien gar '?*F»l8ruud. Wagnisse und Verantwortlichkeiten auf sich zu nehmen unb würde sich Vorbehalten, sein Verhalte» danach einzurichten.' Rach der Verlesung

, daß sie deffemmgeackstet eS für angezeigt halte», alle SchlichttmgSmäglichkeitcn zu erschövfcn »nd daher eine gewisse Anzahl von Punkten des deutschen MoinorandumS geklärt werden müsse. Zu diesen, Behufs werde der Vertreter Englands mit Drutlch- laitd in Fühlung treten, mit vor allem aSzuklären. welche Tragweite die deutsche Regierung den zwei seitigen Abkommen zumißt und wie sich diese Ab kommen in den Rahmen der kollektiveit Sicherheit und deS gegenseitigen Beistandes nach der Völker bundsatzung einfügen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1936
Umfang: 6
sind über 100 Italiener aus dem Heimatlande angekommen, darunter zahlreiche Ordensschwestern, die hier ihre segens reiche Tätigkeit sofort aufnehmen werden. ' Die von den italienischen Truppen noch nicht besetzten Gebiete werden von Räuberbanden stark heimgesucht. Die vizekönigliche Regierung wird diesen Zuständen, unter denen besonders die Weißen zu leiden haben, bald ein Ende machen, da der bereits ausgearbeitete Plan der Kolonialpolizei ehestens durchgrführt wird. Es wird auch jetzt schon alles getan

der australischen Regierung, in der die Londoner Regierung ersucht wird, in Genf die sofortige Abschaffung der Sanktionen vorzuschlagen. Aehnliche Aufforderungen liefen der Londoner Regierung seitens der kanadischen und der neu seeländischen Regierung vor. Gegen die Sank tionen haben sich am 16. Juni in London Abg. Arnold Wilson. Oberst Odling, Lady Hambrury, Abg. Chiozza Money und der Schriftsteller Pol- son Newman ausgesprochen. Im französischen Abgeordnetenhaus brachten Abg. Soulier und Genossen

einen Entschließungsantrag ein, mit welchem die Regierung aufgefordert wird, un gesäumt die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Italien aufzuheben. In Argentinien hat der Außenminister verlangt, daß die von Sen. San- chez Sorondo geforderte Senatsaussprache über die Sanktionspolitik in geheimer Sitzung statt- finde. Antisanktionistifche Prestestimmen liegen auch vom 16. Juni — soweit aus den Be richten der Stefani ersichtlich ist — wieder vor aus England. Deutschland, Ungarn. Argentinien und Albanien. Die „Times

Dr. Schacht ist am 15. ds. in Sofia eingetroffsn, um bis Mittwoch zu bleiben. Am 16. wurde er von König Boris empfangen. *** Englands Haltung in Genf. Im Unter haus erklärte Eden am 15. ds., die Regierung fei damit einverstanden, am 18. ds. Sei einer Aussprache im Unterhaus die Ansichten der bri tischen Regierung hinsichtlich des Vorgehens auf der Ratstagung vom 26. ds. und der Völker- bundsversammlung vom 36. ds. bekanntzugeben. m Studentenvereinigunaeir -Jugendkongreß. den der 31. August bis 7. Septem

der italienischen Freiwilligen Miliz für die nationale Sicherheit organisiert werden. *** Keine Abwertung des Schweizer Franken. Bundesrat Meyer (Finanzminister der Eid genossenschaft) erklärte am 16. Juni bei der Be ratung des Staatshaushaltes alle Gerüchte über eine mögliche Abwertung des Schweizer.Fran ken für unbegründet. Sowohl dis Bundes regierung wie die Nationalbank wollen den Wert des Franken auf feiner derzeitigen Höhe erhalten. '** Das wilde Durcheinander in Spanien« Am 15. ds. wurde in Uncastillo

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 27.09.1934
Umfang: 16
, fordern Süd slawien und die Tschechoslowakei die Teilnahme Frankreichs und Garantien gegen eine Restau ration der Habsburger. Für Benesch und Jef- titsch scheint eine neue Garantie der Unabhän gigkeit Oesterreichs nur dann von Wert zu sein, wenn in das Abkommen eine Klausel gegen das Haus Habsvura ausgenommen wird. Omchon das Kabinett Schuschnigg die Habsburger Frage als nicht aktuell bezeichnet«, dürfte das Wiener Kabinett infolge der Zusammensetzung der Regierung und der Haltung der militanten Ver

, welche die Er klärung vom 17. Februar unterzeichnet haben, oder die Nachfolgestaaten Anteil nehmen sollen, sondern alle Mitglieder des Völkerbundes auf dem Fuße vollständiger Gleichberechtigung. Auf diese Weise hofft man die Vorbehalte Groß britanniens und der Kleinen Entente entkräften zu können. Reichsbischof Müller Mehrere Zeitungen hatten geschrieben, die nationalsozialistisch eingestellte Reichsktrchen- regierung tn Deutschland sei jetzt unmißverständ vel des Dritten Reiches erhalten solle. In einer Rede

. Ich habe ledig, lich erklärt, Luther habe die Absicht gehabt, eine romfreie Kirche zu schaffen. Wir wollen in Deutschland nicht etwa einen Kampf gegen die katholische Kirche. Im Gegenteil stehe ich auf dem Standpunkt, daß die beiden großen christ lichen Kirchen nicht gegeneinander zu arbeiten, sondern eine gemeinsame Aufgabe haben, näm lich, sich zur Erziehung des deutschen Menschen mit allen religiösen und ethischen (sittlichen) Werten ihrer Konfestionen ganz und gar ein zusetzen.' Regierung Santpev

ist es auch, daß die Schließung des sozialistischen Volks- Hauses in Madrid von den Marxisten, fast teil nahmslos. jedenfalls ohne offenen Widerstand, hingenommen wurde. Nachdem im Frühjahr die Streikkomitees, die im Volkshaus tagten, in den meisten Fällen nicht in der Lage waren, den Streikenden die versprochenen Unterstützungen auszuzahlen, scheint ein großer Teil der Arbeiter durch Schaden klug geworden zu sein. Wenn die Regierung in Madrid ohne nen nenswerte Schwierigkeitn Herrin der Lage blieb, so trat dafür umso

stärker ihr Mangel an Energie gegenüber den Lokalbehörden in Katalonien und in den baskischen Provinzen in Erscheinung. In Barcelona hat sich übrigens eine Spaltung unter den Kataloniern selber vollzogen. Da sich der Konflikt mit der spani- S en Regierung in erster Linie um das neue ^rargesetz dreht, das den katalonischen Be hörden weitgehende Vollmachten zur Enteignung des Grundbesitzes zugunsten der Kleinpächter verleiht, hat sich die frühere Begeisterung für die katalanische Autonomie

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
für die Dreierattianz unterwegs nach Moskau Erst nach Pfingsten London, Mai. Ueber die Verhandlungen mit Moskau er klärte Chamberlain vor dem Unterhaus gemisie Punkte müßten noch geklärt werben. Eine prä zise Erklärung, um die der Oppostttonsfilhrer Attlee ersucht hatte, könne erst nach Pfingsten abgegeben werden. Die britische Regierung sei letzt in der Lage, über die Hauptfrage, die bei den Verhandlungen entstanden sei, Vorschläge zu machen. Während die Sowfets von ihrer Forderung nach einem enalisch-franzöfisch

Vorgelegen haben. Danach sei die frühere Abneigung und Nervo sität gegenüber diesem Plan geringer geworden. Polen und Rumänien würden es nur ablehnen, selbst mit den Sowjets durch ein direktes Ab kommen verbunden zu werden, da ein solcher Schritt nach ihrer Ansicht von Deutschland als feindlicher Akt aufgefatzt werden müßte. Die neuen Vorschläge der britischen Regierung sollen unverzüglich nach Moskau gehen. Sie sollen aus drei Hauptpunkten bestehen: 1. England. Frankreich und die Sowjetunion erklären

und die französische Regierung die Annahme seitens der Moskauer Regierung nachsuchen. Die Stellung Polens Warschau, 26. Mai. Ein Sprecher des polnischen Außenministeaiums erklärte Freitag abends den ausländischen Prelle vertretern, die polnische Regierung rönne die zwischen Warschau und London ausgetauschte diplomatische Korrespondenz zu den englisch- franzöNsch-sowjetischen Verhandlungen nicht ver öffentlichen, nichtsdestoweniger könne er aber sagen daß diese Verhandlungen einzig und allein die Beziehungen

die polnische Regierung, daß das Statut der Freien Stadt Danzig im Rahmen des sog. Völkerbundes belasten werden müsse. Er fügte hinzu, es stünden keine Verhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und Polen in Aus sicht. obzwar die polnische Regierung jederzeit bereit sei, auf der Grundlage der legten Rede des Obersten Beck zu verhandeln. Tot und begraben London, 26. Mai. Im Unterhaus hat Unterstaatsfekretär Butler erklärt, der „Rampura'-Zwischenfall werde von der britischen Regierung als sehr ernst

betrachtet und dieselbe studiere etwaige Maßnahmen zur Verhinderung einer Wiederholung derartiger Zwischenfälle. In Beantwortung einer Anfrage erklärte But ler im Unterhaus, daß die englisch-portugiesischen Beziehungen sich in einer herzlichen Atmosphäre entfalten. Ferner sagte Butler, vaß die vor dem großen Kriege formulierten bekannten Vorschläge der britischen Regierung auf Abtretung portu giesischer Kolonien an das Deutsche Reich tot und begraben sind und daß die britische Regierung keinerlei Absicht

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 28.12.1934
Umfang: 16
zur Beschränkung der Se?streitkräfte zu finden. Die Suche nach einer neuen Formel hat den Ge sprächen zwischen den Enaliindern und Ameri kanern einerseits, den Engländern und Japanern anderseits ihren Inhalt gegeben,- nachdem die japanische Regierung zu,verstehen gegeben hatte, daß sie noch vor Ende dieses Jahres die Kün digung des Washingtoner Vertrages vornehmen werde. Die Unterhändler haben seither mehrere Ersatzlösungen erörtert und sie. wo es nötig war, ihren Regierungen zur Begutachtung vorgelegt

. doch hat bisher keine die uneingeschränkte Zu- stiinmung' evhalten. -'Das'-gilt auch vm^der-letz-' ten, welche die britische Regierung den beiden andern unterbreitete, Sie möchte dem japani-' schen Anspruch aus „Prestigeparität' entgegen- ' kommen und schlägt vor. daß jede Macht im vor aus ein langfristiges Bauprogramm aüfstelken soll. Diese Methode käme dem Verzicht auf die Beschränkung nach bestimmten Kategorien gleich. Sie würde jeder Admiralität innerhalb einer noch näherdsestzusrtzenden 'Gesamttonnage

Regierung, also letzten Endes vom britischen Parlament beaufkichtiat wird, dem- indischen Parlament ledoch nicht ver antwortlich ist. Dieses indische Parlament be steht aus zwei Kammern: Dem Staatsrat mit 34 gemahlen und 26 ernannten Mitgliedern und der gesetzgebenden Versammlung, die 104 gewählte und 40 ernannte Mitglieder zählt. In den einzelnen Provinzen bestehen gewählte Provinzialvertretungen. Das herrschende Zen sus-Wahlrecht ist weitgehend abgestuft, seine Ausübung an einen gewissen Bildungsgrad

— im Jahre 1926 wurden sie beispielsweise von fast 90.000 Hörern und Höre rinnen besucht — zallose Absolventen hervor- aehen. die ein Feld für ihre Betätigung suchen. Vielfach wurde der britischen Regierung — nicht nur in Indien, sondern auch im Heimatland — der Vorwurf allzu zögernden Vorgehens ge macht. Die neue Verfastung wird nun auf Grund des Reformentwurfes ausgearbeitet werden, um zur Eesetzeevorlaae werden zu können. Ihre Bestimmungen bilden, so umstritten sie sind, sedenfalls einen wesentlichen

zuuunstcn der territoria len Unversehrtheit eines Paktteilnehmers rund weg ab. Neurath erklärte, Deutschland werde niemals mitmachen, wenn es sich darum handle, den territorialpolitlschen Zustand Osteuropas für alle Ewigkeit zu aewährleiften. Der ehemalige Reichsjustizkommistär Dr. Frank wurde zum Reichsminister ohne Amtsbereich er nannt. Der zahlenmäßigen Verstärkung des nationalsozialistischen Clements in der Reichs- regierung, wo die Fachminister aus der Zeit Papens immer mehr in Minderheit geraten

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