331 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/16_12_1933/AZ_1933_12_16_1_object_1855865.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.12.1933
Umfang: 6
bei jedem Steuertermin angesehen worden. Die Regierung hat^insbesonders durch den Bau der. ni^uey.Verkehrslinie viel für die Stadt getan-, .'NUN Äweik wäreHie. Fortsetzung dieser Verbindung nach, der eàegèngesetzten Seite und zwar über Puntai SNbioM—Isoli» àelli Cèrtosà^sèstlànd Vonnöten, um eine komplette Verbindung der Stadt mit den großen Verkehrslinien herzustellen. Dies käme vor allem dem Fremdenverkehr in der Stadt und auf den Jnfeln zugute, aber au^i dem ausgedehnten Gebiet des Festlandes, das in den letzten

, daß Venezia feine Hoffnung in den Duce in die fafcistifche Regierung setzt, die die Welt vor Anarchie gerettet hat und auch Venezia vor dem Untergang retten 'wird. Die Sitzung würde um '17.3V Uhr ausgehoben und aus morgen vertagt. und Frankreich durch Bonneton Craponne, Direk tor der Handelsabkommen, vertreten. Die ita lienisch-französischen ' Verhandlungen hoben vor nehmlich die Frage der Kontingente zum Gegen stand. Venesch ist aktiv t - Paris. IS. Dezember Man kann nicht behaupten, daß der tschechische

für den italienisch-französischen Han- k»1svertrag. Italien ist durch Comm. Taravate ' Washington. 15. Dezember - 'Das^Staatsdepartàent - veröffentlicht heute den Text der Noten die mit den verschiedenen Ländern bezüglich der Bezahlung der Kriegsschuldenraten die heute- fällig waren, gewechselt'werden. ^ ! In den ersten Seiten des' umfangreichen - Heftes/ das dèr Prèsso ubergeben wurde befanden sich die Noten, welche zwischen der italienischen und der Regierung der Vereinigten Staaten ausgetauscht wurden. Hernach

folgt eine Note des tschechoslo wakischen Ministers Veverka der eine Anerken nungszahlung von 1S0.000 Dollar anbietet, und erklärt, daß die Regierung nicht in der Lage sei eine größere. Zahlung, zu leisten. Die tschechoslova- kische Regierung leiste diese Anerkennungszah lung'um den Vereinigten Staaten den guten Willen zu beweisen, den das Land hege um seinen Verpflichtungen nachzukommen. , Es folgen wei tere zwei Noten der Botschafter Belgiens und Est lands in welchen erklärt

der polnischen Regierung mit der den Vereinigten Staaten bekanntgegeben wird, daß Polen sich nicht mehr in der Lage be finde die Kriegsschuldenzahlungen aufzunehmen. Auch hier enthält die Antwort nur die bloße Kenntnisnahme, .der U. S. A. Regierung, ohne jedes weitere Kommentar. Die heute fälligen Kriegsschuldenraten an die Vereinigten Staaten belaufen sich auf insgesamt 1S2.9S2.637 Dollar, von welchem Betrag nur 8.898.123 Dollar gezahlt wurden oder, teilweise noch zu zahlen sind. . Folgende Regierungen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/25_01_1936/AZ_1936_01_25_1_object_1864502.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1936
Umfang: 6
auf das Memorandum, das die britische Regierung in Genf dem Präsidenten des Koordinierungsausschusses bezüglich der militä rischen Vereinbarüügen zwischen Troßbritärmien und anderen Staaten mitgeteilt hàt, hat die kgl. italienische Regierung der britischen Regierung und den Regierungen der anderen Völkerbunds Mitgliedsstaaten, welche die Sanktionen gegen Ita lien genehmigt.haben, folgendes Memorandum zu kommen lassen: Mit Schreiben vom 22. d. M. hat die britische Regierung einigen Mitgliedsstaaten des Völker

bundes ein Memorandum über die Ergebnisse eines Meinungsaustausches zur Kenntnis ge bracht, der zwischen der britischen und sranzö- ischen Regierung und in der Folge auch mit an- zeren Regierungen bezüglich des Paragraphen 3 des Art. 16 des Paktes stattgefunden hat. Bezug nehmend auf dieses Memorandum, dessen Text veröffentlicht worden ist, bestätigt die italienische Regierung ihre seinerzeitigen Vorbehalte bezüglich der gsgen Italien auf Grund des Art. IL, Para graph 1, beschlossenen Maßnahmen

und erhebt etzt neuerdings ihre formalen Vorbehalte und hren Protest bezüglich der Auslegung und der Anwendung des Art. 16, Paragraph 3, desselben Paktes, den das britische Memorandum zur Grundlage von Vereinbarungen militärischer Na tur macht, die zwischen der britischen Regierung und anderen Regierungen getroffen worden sind. Diesbezüglich beehrt sich die italienische Regie rung, folgendes darzulogen: In erster Linie bemerkt sie, daß in der Auslegung vonseiten- der französischen Regierung

Meinungsaus tausch von einer dem italienisch-äthiopischen Kon flikt fernstehenden Macht Maßnahmen außer ordentlicher Natttr ergriffen worden sind, ohne daß davon der Völkerbund verständigt wurde, während noch die Ueberprüsung des Streitfalles vonseiten des Völkerbundes anhängig war, und auf jedem Fall früher, bevor die Möglichkeit einer Bezugnahme auf den Art. 16 des Paktes bestand. Die kgl. Regierung bemerkt weiters, daß die von der britischen Regierung mitgeteilten Verein barungen in Voraussicht

einer Entscheidung des Rates oder der Versamm lung als solcher gebildet hat. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten, welche die genannten Maßnahmen gsgen Italien betä tigen, haben hingegen auf Grund von Entschei dungen gehandelt, die jede einzelne von ihnen in dividuell getroffen hat. Die britische Regierung bezieht sich weiters auf einen Notenwechsel zwischen den genannten Re gierungen, den sie auszugsweise zitiert, und spricht von Besprechungen, die zwischen dem französischen und britischen Generalstab

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/04_04_1936/AZ_1936_04_04_1_object_1865281.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1936
Umfang: 6
', daß auch in der Tschechoslowakei nur die „Prager Abendzeitung' einen Protest ihres Staates oermutet, welche Ansicht aber durch die Haltung der übrigen tschechoslowakischen Presse dementiert erscheint. „Messaggero' meldet aus Paris, daß man dort zum österreichischen Dienstpflichtgesetz noch nicht offiziell Stellung genommen habe, daß aber die politischen und juristischen Kreise dieses nicht scheel ansehen, sondern vielmehr darin eine not wendige Sicherungsmaßnahme der österreichischen Regierung erblicken. Anderseits meldet

der Asphaltstraßen in einem Umkreis von 40 Km. um Asmara vor. Die Regierung hat die Bedeckung Kes Baches Mai Bela, der Asmara in zwei Teile trennt, be schlossen. Das Wert ist bereits in Angriff genom men. Die Arbeit umfaßt auch ewe moderne Kana- l'sierungsanlage, besonders im Eingeborenen-Vier tel. Eine Gruppe von Industriellen hat für Massaua das „Haus des Arbeiters gestiftet, zum Gedenken an die braven bei der Erfüllung ihrer Pflicht im Verlaufe der ersten Monate der Expedition gegen Abessinien gefallenen

unerwartet. Mit Ausnahme Deutsch lands habe man von allen Seiten Europas die österreichische Regierung bestürmt, in den letzten drei Jahren für die eigene defensive Organisation vorzusorgen, um einer Verschiebung des europäi schen Gleichgewichtes vorzubeugen. Unmöglich dürfe man von einem Staate verlangen, daß er die eigene militärische und soziale Verteidigung im Innern aufbaut und zugleich die Mittel dieser Ver teidigung beschränkt. Die allgemeine Dienstpflicht sei das stärkste Mittel, umsomehr

, als es alle euro päischen Staaten in vollkommene? Souveränität London, 3. April In der heutigen Sitzung des Unterhauses, las starken Besuch aufwies, hat Außenminister Eden rund eine Stunde lang gesprochen. In der Diplomatenloge befand sich auch Herr von Ribben- rop in Begleitung des deutschen Botschafters von Hösch. Herr Eden führte aus, daß sich, die Ereignisse dieser letzten Wochen in zwei Kategorien einteilen lassen: 1. Die Mitteilung der deutschen Reichsregierung vom 1. April an die britische Regierung

. 2. Die zwischen der britischen, französischen und belgischen Regierung ausgetauschten Mitteilungen iezüglich der im Weißbuch vom 19. März entha' enen Fragen. Auf Grund dieser Mitteilungen i leschlossen worden, daß die Generalstäbe Großbr aniens, Frankreichs und Belgiens in London zu sammentreten werden. Dazu haben auch die ande ren beiden interessierten Regierungen ihre Zu stimmung gegeben. Das Datum für den Beginn der Besprechungen ist noch nicht festgesetzt worden: sie werden beginnen, sobald die nötigen Überein kommen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/21_04_1936/AZ_1936_04_21_1_object_1865461.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
aus AM Abeba Addis Abs b q, 20.' April. Die Regierung hat gestern die. Bevölkerung der! Hauptstadt aus dem Trabrennplatz versammelt, um sie aufzufordern, sich sofort zu bewaffnen, um- dem Feind, der gegen die Hauptstadt vorrückt, zu begegnen. Die genauen Stellungen der'Italiener sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Ein geborene haben mit ihren Familien die Haupt stadt verlassen. Ein großer Teil der Ausländer hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich sür eine schnelle Abreise

Augenblick, der vielleicht Präludium sein kann siir gewichtige Entscheidun gen in der gegenwärtigen europäischen Politik, muh. die. Verantwortung vor der internationalen Meinung genau festgestellt werden. .Zu diesem Zwecke will ich die einzelnen Punkte getrennt und mit jener Klarheit, die keine Zwei fel aufkommen lassen darf, behandeln. 1. Ich will vorausschicken, daß keine Regierung je dem Völkerbunde gegenüber eine Haltung ein geschlagen hat, wie Italien, das in der Liga ver- bliàn

H, auch als ihm im Geiste und . im Wort- lautàZerechtìgkeit verweigert worden wàr. Einige Prä^enzfälle der verslossènen Jahre bestätigen die Wahrheit, dieser Prämisse. 2. Ich lenke die: Aufmerksamkeit dieser Versamm lung auf den Umstand, den ich von wesentlicher Bedeutung halte, daß sich die italienische Regie rung nicht geweigert hat^ zu diskutieren. Sie hat natürlich ihre Prinzipien und Vorschläge und hält an ihnen fest. Diese Erklärung dürste genügen um aufzuzeigen, daß meine Regierung die Einladung zu verhandeln

mit aufrichtigen Absichen angenom men hat. Gehen wir jetzt zur Ueberprüfung der Betrach tungen über, welche die italienische Regierung der Eröffnung von Verhandlungen zugrunde gelegt hat. a) Direkte Verhandlungen zwischen den beiden Partnern mit der Verpflichtung bei jeder entschei denden Phase den Völkerbund zu verständigen. Die aethiöpische Mitteilung vom 17. April an den Prä sidenten des Dreizehner-Ausschusses erklärt, daß ein derartiges Versahren dem Rahmen des Völker bundes und dem Geiste des Paktes

nicht entspricht. Ich habe die Ehre genau gegenteiliger Ansicht zu sein. In erster Linie ist diese direkte Nichtbeteili- gung des Völkerbundes an den Verhandlungen, sei es als Vorsitzender oder sei es als Vermittler, von der italienischen Regierung ausdrücklich ge wollt worden, weil sie dies als das prakischeste und wirksamste System angesehen hat. Beim Abschluß eines Vereinbarens ist der einzig positive Faktor der Sinn für die tatsächliche Wirklichkeit. Warum nicht die Verhandlungen der ausschließlichen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_04_1938/AZ_1938_04_12_1_object_1871508.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
dem Gedächtnis jener ge zollt. die ihr Leben für die Rückgewm nqng des Imperiums an Roma gaben Am Nachmittag des S. Mai wird der erlauchte Prinz das Siegeskornm eröff nen.' an dessen Fertigstellung in diesen Wochen fieberhaft gearbeitet wird, ferner die 'Grobbauten, die den platz umgeben, die Slraben. die sich hinter dem Denk mal öffnen, und den Loria Giulio Ee- Genf. 11. April. Die britische Regierung hat dem Gene ralsekretär des Völkerbundes, Avenol, eine Note zugehen lassen, in der gefor dert

abgeschlossen werden, nicht zu trennen ist. Schon zu Beginn der Unterredungen hatte die britische Regierung zu verstehen gegeben, daß sie, falls ändere Gegensätze zur Zufriedenheit behoben wären, es übernehmen würde, beim Völkerbund für seine Mitgliedsstaaten Entscheidungsfrei heit hinsichtlich der Anerkennung des ita lienischen Imperiums zu verlangen. Den Londoner Blättern ist eine von der „äthiopischen Gesandtschaft' unter zeichnete Note zugegangen, welche besagt, daß der „Kaiser Haile Selassie

werden, welche Haltung die französische Regierung ihrer seits einzunehmen gedenkt. Der neue Außenminister Bonnet, der heute Vormittag im Quai d'Orsay ein gezogen ist. wird diese Frage zusammen mit den anderen vorläufig aufgeschobenen internationalen Problemen in Prüfung nehmen. Immerhin ist man in besagten diplomatischen Kreisen der Ansicht, daß die Haltung der Regierung hauptfächlich vom Gedanken der engen Zusammen arbeit mit England, eine der Grundla gen der französischen Politik, bestimmt sein wird- „Temps

' widmet seinen Leitartikel den englisch-italienischen Verhandlungen und schreibt nach einem Hinweis auf die verschiedenen erzielten Lösungen, die ita lienische und britische Regierung hätten in der raschen und zielbewußten Fortfüh rung der Verhandlungen einen Beweis von Wirklichkeitssinn, Versöhnungsbereit schaft und dem aufrichtigen Wunsche, zu einer befriedigenden Regelung zu gelan gen, abgegeben. Wenn binnen kurzem der endgültige Abschluß erreicht wird, könne man die in der Rivalität

zwischen England und Italien enthaltene Gefahr eines Mittelmeerkrieges als erheblich re duziert betrachten; der europäische Hori zont lichte sich gerade dort, wo er am bedrohlichsten schien: die Politik Cham- bertains werde damit nicht nur in Lon- dà sondern auf dem ganzen Kontinent ! eli?'StiÄung erfahren. ' ch Roma, 11. April. Im Palazzo Chigi fand gestern wie derum eine Unterredung zwischen Außen minister Graf Ciano und dem britischen Botschafter Lord Perch statt. In den der Londoner Regierung nahe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/29_12_1933/AZ_1933_12_29_1_object_1856012.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1933
Umfang: 6
Regierung ist bereit, die mit der Reichsregierung aufgenommenen vorbereitenden und informatorischen Besprechungen über die Ab rüstungsfrage auf dem gewöhnlichen diplomati schen Wege fortzusetzen, lehnt es aber grundsätz lich ab, „formulierte und direkte' Verhandlun gen einzuleiten, die über diesen informatorischen Charakter hinausgehen und die eine direkte zwei seitige Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich zum Gegenstand haben können. - Die von Francois-Poncet in seiner Mitteilung

'an den Quai d'Orsay formulierten Positionen der Reichsregierung in der Abrüstungsfrage werden von der französischen Regierung mit folgender Begründung als unannehmbar bezeichnet: Die Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz in der Stärke von 300.000 Mann bei gleichzeitigem Fortbestand der S.A. und S.S. würde nach fran zösischer Ansicht mit den Aufgaben der Abrü stungskonferenz und mit dem Geiste der Völker bundssatzungen unvereinbar sein. Mit dem glei chen Hinweis werden auch die deutschen Forde rungen

bezüglich des effektiven Materials abge lehnt. Schließlich wird gegen den besonders von eng lischer Seite empfohlenen Abschluß eines deutsch- französischen Nichtangriffspaktes von der fran zösischen Regierung eingewendet, daß ein solcher Nichtangriffspakt ohne die aktive Beteiligung Eiiqlands'und Italiens in einem europäischen Sicherheitssystem ejnen Rückschritt , gegenüber dem Garantiesystem .von, Locarno bedeuten würde. Die französische Regierung bleibt nach wie vor der Ansicht, daß die militärische

Regierung durch Francois Pon cet in Berlin überreichen lassen wird, aus dem bisherigen Gang der diplomatischen Verbandlun gen zwischen den beiden Ländern geschlossen wer den kann. . Die französische Regierung werde mit Befriedi gung die Friedenserklärungen Hitlers und dessen Wunsch nach einer' effektiven Verstärkung der Nichtangriffspakte, wie auch die Annahme einer gegenseitigen und allgemeinen Rüstungskontrolle zur Kenntnis nehmen, jedoch erklären, daß alle deutschen Vorschläge im Widerspruch

zu den Ar beiten der Genfer Konferenz stünden. Die fran zösische Regierung glaubt, daß sich die inter nationale Sicherheit nur im Rahmen des Völker» bundes u. durch Rüstungsherabsetzungen organi sieren lasse, die die Grundlage der Anerkennung des Gleichberechtigungsprinzips bilde. Außerdem werde die Pariser Regierung auf die konkreten Abriìstungsvorschlàge, die in den französisch-eng lischen Besprechungen vom 23. und 24. September ausgearbeitet wurden, verweisen. Zur Unter streichung seines Abrüstungswillens

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/29_07_1935/DOL_1935_07_29_1_object_1153821.png
Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
für die Teilnahme an den Arbeiten der außerordentlichen Ratstagung Rom, 28. Juki. Di« itafienische Regierung hgt am Samstag an den Generalsekretär des Völkerbundes fol gendes Telegramm geschickt: „OTH Telegramm vom 25. ds. hak die ika- kienifche Regierung die Ehre gehabt, das Generolfekrekariak des Völkerbundes zu be- nachrlchklgen. daß sie am 14. und 25. Juli zwei Mitteilungen an die äthiopische Regie« rung gerichkek hat: 1. Um die Absicht Italiens zu bestätigen, die Arbeiten der Schlichkungs- und Schiedskom

- Mission hinsichtlich des Zwischenfalles von Ualual und der folgenden wieder anfzu- nehmen. unter der Bedingung, versteht sich, daß diese Arbeiten in den Schranken de« zwischen den Parteien geschlossenen kam- promisses bleiben; 2. um formell anzufragen, ob die äthiopische Regierung beabsichtige, sich an die im ge nannten Kompromiß übernommenen Ver pflichtungen zu hatten, und daher • ihre« Agenten entsprechende Weisungen zu erteilen. Sobald die Absichten der äthiopischen Re gierung amtlich bekannt

sein sollten, hätte die italienische Regierung keine Schwlerigkeii. bet der Zusammenkunft des Völkerbundrates zu jenem Datum zu erscheinen, welches der Prä sident bestimmen wird, wobei sie der Meinung ist, daß beim derzeitigen Stand der Dinge diese Zusammenkunft kein anderes Ziel haben könne, als jenes, die geeignetsten Mittel aus- findig zu machen, um die Schlichkungs- und Schiedskommission in den Stand zu versehen, ihre Arbeiten nutzbringend wieder auszu- nehmen. Sollte dem nicht so sein, so behätt

sich die italienische Regierung vor. ihre bezüglichen Bemerkungen vorzubringen.' Nach einer Genfer Meldung hat der Gene ralsekretär dos Völkerbimdes obig« Note der italienischen Regierung beantwortet wtz folgt: »Ich habe die Ehre, den Empfang Ihre» Telegramm« zu bestätigen, welch» ich unter heutigem den anderen Ratsmlkglledern sowie der äthiopischen Regierung mikgekeitt habe. Ich werde nicht verfehlen, es in dem Doku ment wiederzugeben, welch« die vorläufige Tagesordnung enthält. Aud«erselt, «erd« ich. falls

ich eine Mitteilung von der äthio pischen Regierung erhalten sollte. Ihnen die selbe sofort übermitteln. Avenol.' Siandpurrkt Abessiniens Genf. 28. Juli. Das Generalfekretariat des Völkerbundes er hielt Sonntag abends ein Telegramm der abessinischen Regierung, unterzeichnet vom Außenminister uns vom 28. de. datiert. Die abesiinische Regierung betont darin in Beantwortung der italienischen Note, daß Abes sinien-niemalsdie Begrenzung der Aufgabe des Schlichtungsausschusies anerkannt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/02_01_1934/AZ_1934_01_02_1_object_1856068.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1934
Umfang: 6
, beriihrt werden. Es ist möglich, daß die italienische Regierung ihren Standpunkt hinsichtlich beider Fragen bekanntgeben wird in der Absicht, die einzelnen Positionen zu klären und festzustellen. Sowohl England wie auch Italien haben von Beginn der Abrüstungskonferenz in Genf (Aeber 1932) bis heute sich für eine An näherung der auseinanderstrebenden Ansich ten eingesetzt, um jenes Minimum von Ver ständigung und Zusammenarbeit zu erzielen, das für die Ankurbelung des wirtschaftlichen und politischen

Lebens in Europa unerläßlich ist.' » O G Die Forderung des Augenblicks London, 1. Jänner. Garvin, der Direktor des der Regierung nahe stehenden „Observer' beschäftigt sich mit dem be vorstehenden Besuch Simons in Roma und schreibt: Die Unterredung des englischen Außenministers mit dem italienischen Regierungschef wird sicher den Ste^el^'größD Herzlichkeit ^lind'Freimütigkeit von beiden Seiten tragèn.- Während der letzten zwei Jahre hat Europa zu viele Versuche gesehen, den Schein zu wahren

, gleichzeitig aber sofort ihre Stimme gegen jeden Versuch der Großmächte, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen, erheben, muß ein Ende bereitet werden. Es ist deshalb von grundlegender Wichtigkeit, daß sich die eng lische Regierung über die Ansichten des italie nischen Regierungschess in dieser Frage insor- miert. Garvin betont sodann die Möglichkeit, daß Eng land und Italien in der Frage der Abrüstung einig sein könnten. Deutschland wolle eine teil weise und sofortige Aufrüstung. Es wäre gut

Regierung aufklären wird. Francois Poncet wird den kurzen Aufenthalt Hitlers am Nenjahrstage in der Reichshauptstadt zu dieser Besprechung benützen, da sonst die ganze Woche ungenützt verstreichen würde. Die Uebemeisung des französischen Memorandums verschollen Paris, 1. Jänner. Außenminister Paul-Boncour hat den franzM schen Botschafter in Berlin Francois-Poncet sowie den französischen Botschafter in London emp fangen. Nach den Besprechungen des Ministerpräsidenten Chcnitemps mit dem Berliner

französischen Bot schafter FrcmcoissPoncet hat die Regierung ihren Absichten teilweise geändert. > Der Botschafter wird das Memorandum nicht nach Berlin mit nehmen, sondern der Text soll dem Reichskanzler erst, nach der nächstwöchigen Zusammenkunft des Außenministers Paul Boncour mit dem eng lischen Außenminister Sir John Simon mitgeteilt werden. Man hält es jetzt für besser, das Ergeb nis der Zusammenkunft Simons mit Mussolini abzuwarten, um zu Hören, wie der englische Mi nister die Aussichten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/14_11_1934/DOL_1934_11_14_2_object_1187941.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/25_11_1933/AZ_1933_11_25_1_object_1855644.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1933
Umfang: 6
des Ministers für öffentliche Arbeiten wurden fodann angenommen: 1. Ein Dekret, welches die Annahme des Ge setzes über die Gewässer- und elektrischen Anlagen vorsieht. Dieses Dekret wurde auf Grund der gesetzlichen Ermächtigung ausgearbeitet, die die Regierung bevollmächtigt, die gesamte Materie zu ordnen und die Mängel der vorliegenden Be stimmungen durch neue Verordnungen zu ergän zen. In Anbetracht der Bedeutung dieses Pro blems wurden bei der Zusammenfassung des Tex tes des Dekrets die juristischen

. Deutschland sei kein Sklave, sagte Sir John Simon, dem man Befehle aeben könne, sondern ein gleichwertiger Diskussions partner. England sei entschlossen, alles zìi ver suchen, um Deutschland wieder zur Teilnahme an den Verhandlungen zu bewegen. Die englische Regierung habe bereits Mahnahmen ergriffen, um die direkten diplomatischen Verhandlungen zu fördern und habe der französischen Regierung die Mitteilung zugehen lassen, daß eine Möglichkeit einer direkten Aussprache zwischen Berlin und Paris

die vollste Billigung Englands gefunden hätte, das sehr glücklich sein würde, wenn es in irgend einer Weise beitragen könnte, dieses Ziel zu erreichen. Die englische Regierung habe auch dem Reichskanzler Hitler mitteilen lassen, daß sie seine Ekrlärungen und der übrigen Vertreter Deutschlands zur Kenntnis genommen habe und sich bereit erklärt habe, ihren ganzen Einfluß auf zuwenden, um einen Geist der Zusammenarbeit wieder herbeizuführen, anstatt Deutschland fern zu halten. England habe auch Italien

, daß Italien durch diese allgemeine Nach giebigkeit in Verlegenheit gebracht worden sei, denn nun sei es an der sascistischen Regierung, eine Initiative zu'ergreisen und den Beweis zu erbringen, daß man aus einem anderen Wege, der auch voller Schwierigkeiten sei, mehr erreichen könne. Man spricht in dieser Hinsicht von Kon serenzen und Besprechungen zu vier oder zu meh reren in Roma oder in San Nemo. Der Ton der Genser Presse ist im allgemeinen sehr gemäßigt: der italienische Erfolg wird anerkannt

zu gelangen, lassen. Das halbamtliche Organ erinnert fodann, daß die Konferenz nach Vorlage des Simon-Pla nes keine objektiven Debatten mehr gehalten habe. Ueber den Plan breitete sich ein peinliches Schweigen, das materiell und formell den Zusam- denbruch der Konferenz bewies. Der Simon-Plan ist heute für alle, mit Ausnahme der französischen Politiker, überholt. Immerhin dürfe das unrühm liche Ende der Abrüstungskonferenz nicht die Li quidierung der Abrüstungsidee selbst bedeuten. französischen Regierung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/17_11_1933/AZ_1933_11_17_1_object_1855561.png
Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1933
Umfang: 4
ausgesprochen habe, daß als nächstes Ziel eine Annäherung des deutschen und französischen Standpunktes anzustreben sei, als Vorspiel zu einer allgemeinen Abrüstungskonvention. Es könne mit Grund angenommen werden, daß die deutsche Regierung aus diplomatischem Wege neue Versicherungen ihres Friedenswillens aus dem Prinzip der Gleichberechtigung gegeben habe. Noch ein Versuch zur Rettung der AS rlistungskonserenz ! Sir Simon und Eden kommen nach Genf ! London, 16. November. Der Außenminister Sir John Simon

des Außenministers nach Genf den Wunsch der englischen Regierung erblicken könne, alles zu unternehmen, was in ihrer Macht stände, um die Abrüstungskonferenz zu einem positiven Ergeb nis zu sichren. Unabhängig von dem, was in Genf erreicht oder nicht erreicht wird, wird die englische Regierung fortfahren, den von ihrem Premier ausgearbeiteten Konventionsentwurf als Basis für alle künftigen Arbeiten zu betrachten, i, , Kommunique des Konserenz-Vüros , Genf, 16. November. Das Büro der Abrüstungskonferenz veröffent

licht heute abends folgendes. Communiquee: Der Präsident der Abrüstungskonferenz Hen derfon ist von der englischen Regierung unter richtet worden, daß Sir John Simon, Staats sekretär für auswärtige Angelegenheiten, in Be gleitung des Hauptmanns Eden baldigst nach Genf abreisen werden. Der französische Außen minister Paul Voncour hat gleichfalls wissen lassen, daß er demnächst in Genf einzutreffen hofft. Der Chef der russischen Delegation Doga- lewski hat sich dem Präsidenten zur Fortsetzung

erklärt, neue Sicherheitsver pslichtüngen auf sich zu nehmen. So ist es zur Annahme einer „Non-sorce-Deciaration' bereit. Wenn die französische Regierung ihre Bereitwil ligkeit erklärt, alles zu prüfen, was Deutschland vorzuschlagen habe, so verkennt sie die Lage völ lig, da wir diesmal, was die Abrüstungsfrage be trifft, uns in der Rolle des Gläubigers befinden. Was die Rede des Ministerpräsidenten Sarraut anbetrifft, so hat man in Berliner politischen Krei sen den Eindruck

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/29_08_1936/AZ_1936_08_29_2_object_1866956.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/31_07_1937/DOL_1937_07_31_2_object_1143157.png
Seite 2 von 16
Datum: 31.07.1937
Umfang: 16
veröffentlicht, in der er u. a. die Hoff nung ausspricht, es werde ihm gelingen, die S terine Lage zu retten; der Angriff von uvtfchao stelle die nationale Existenz Chinas in Frage, man könne den Japanern nicht er lauben. eine Regierung von Strohmännern auf- zustellen. es sei notwendig, daß er an der Spitze der Station bis zum äußersten kämpfe. KkiegsserWllA Miirteilimg zweier Mividuen wegen des BersncheS der Verbreitung von Seuchen in Rationalspanien V a y o n n e, 30. Juli. Zwei Schandkerle namens Louis

Chadrat (oder Chamblat) und Jean Voujennec, welche den Versuch unternommen hatten, auf national- spanischem Gebiet Seuchen zu verbreiten, sind vor dag Kriegsgericht in Pamplona gestellt und zum Tode verurteilt worden. Sie standen direkt im Dienste der Valencia- Regierung. erhielten aber Weisungen und Gcld- mittel von gewissen in Frankreich wohnhaften 'Spaniern und anderen Ausländern. Die Orga nisatoren des ruchlosen Anschlags wohnten in England. Aus dem Verlauf des Prozesses, der übrigens das ganze

bei Albarracin. nur infolge einer tätigeren Teilnahme England? an den militärischen Operationen mit allen ihren Folgen verwirklichen. Da? — fuhr Eden fort — ist jene Politik, von der weder die Regierung noch das Volk etwas wissen wollen. Mit Bezug auf die Entwicklung der Lag« sagte der Minister, daß England das Scheitern der Richieinmischnng tief bedauern würde, wel cher den Waffenlieferungen sowie der Entsen dung von Freiwilligen Tür und Tor öffnen und damit eine neue Loge schaffen

würde. Ich bin nicht in der Loge — fügte Eden hinzu — zu er klären. welche Politik unter solchen Umständen die britische Regierung machen würde. Das hinge jed 'nfolls von den Umständen ab. unter denen sich der Zusammenbruch der Nichtein mischung ereignen würde. Sie englische Haltung in diesem letzteren Falle würde auch von der internationalen Lage' abhängen sowie von einer Reihe von Elementen, welche die Regierung zur zeit noch nicht besitzt. Vorderhand sind olle An nahmen über die Zukunft der spanischen Frage rein

hypothetisch. Eine plötzliche Aendcrung der Loge ist nicht ausgeschlossen,' aber ich selbst halte sic'nicht für wahrscheinlich. Sie Regierung, schloss Eden, hoi keinerlei revo lutionäre' Aenderung ihrer Politik vor. sondern wird auch in Hinkunft fortfahren, für die Lola- lisierung des spanischen Konfliktes und für die Erhaltung des Friedens zu arbeiten. Ser Lauf der Singe hängt nicht nur von England ab und die Londoner Regierung würde sich über die zu verfolgende Politik sicher mit anderen Leuten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/09_12_1933/AZ_1933_12_09_1_object_1855782.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1933
Umfang: 6
und auf heute abends vertagt. Zur Debatte steht der zweite Punkt der Tagesordnung: „Das neue Gesetz über die Korporationen'. Am VWerbMd und Abrüstung Intensive diplomatische Tätigkeit Paris, 8. Dezember Wie die Blätter, die ihre Informationen für ge wöhnlich aus zuverlässiger Quelle beziehen, berich ten, dürfe man''sich eine Stellungnahme der fran zösischen Regierung zu den Forderungen Deutsch lands nicht vor einigen Tagen erwarten. Es er weise sich die Einberufung des Ministerrates not wendig

, um über die. Argumente zu beraten, die nach Ansicht der Berliner Regierung, in. den dìrek- ìen'i.Besprechungen behandelt lyetdM sollten/.Die Einberufung des Ministerrates käme aber nicht in Frage, bevor nicht die Finanzdebatte in der Kammer erledigt sei. Anderseits habe die französische Regierung in Befolgung ihrer bisherigen Haltung auch die ihr befreundeten Regierungen über die von . Deutsch land aufgestellten Forderungey aufs Laufende gebracht. Diese Forderungen seien nun in keinem offiziellen Dokument

niedergelegt, sondern erge ben sich aus dem Bericht des französischen Bot schafters an feine Regierung nach der Besprechung mit Hitler. Aber abgesehen von dieser Haltung vertrauensvoller Mitarbeit mit den befreundeten Ländern, sei diese Mitteilung auch durch den Um stand gerechtfertigt, daß die von Reichskanzler Hitler während der Unterredung mit Francois Poncet behandelten Themen, alle Signatarmächte des Vorsailler Vertrages angingen. Wie die deutsche Presse bereits vor Beginn der Unterredung

zwischen dem französischen Botschaf ter und dem deutschen Reichskanzler angdeutet hat, fordert Deutschland die Rückgabe der Saar ohne Abstimmung, die Erhöhung seiner Esfktivstärke und die Einführung gewisser Waffengattungen, die ihm durch den Verfailler Vertrag verboten sind. So erklärt sich auch die Londoner Reise des eng lischen Botschafters, der von seiner Regierung zur Berichterstattung berufen wurde. Die französische Regierung wird also die Stellungnahme der übri gen Regierungen abwarten, um seine Haltung erst

, die anläßlich der Unterredung Hendersons mit Paul Boncour über die Ansicht der beiden Negierungen in der Abrüstungssrage an den Tag getreten seien. Die französische Regierung halte sich nach wie vor . an die. Erklärungen vom 14. Oktober, die bekanntlich zum Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund geführt haben. Eng land dagegen wolle auf. neuer Basis verhandeln. Die englische Regierung scheint bereit, erklärt der französische Korrespondent, das Abkommen vom il4. Oktober als.versallen zu betrachten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/05_11_1925/VBS_1925_11_05_2_object_3120711.png
Seite 2 von 16
Datum: 05.11.1925
Umfang: 16
SeW 2 — Nr. 48 Nach Mussolinis Meinung haben die Li beralen, die Italien regierten, bevor die Fascisten ans Ruder kamen, im vorigen Jahr hundert ihre Kraft erschöpft. Auch mit den Sozialisten sei es vorbei. Entscheidend für ihren Zusammenbruch sei der Versuch in Ruß land gewesen. Die Zukunft gehöre dem Fascismus, der die Parole ausgibt: „Alles innerhalb des Staates, nichts außerhalb des Staates, nichts gegen den Staat.' Des wei teren führte Mussolini aus, die fascistische Regierung gehe darauf

aus, der Vollzugsge walt, das heißt der Regierung, den Vorrang vor der gesetzgebenden Gewalt, das heißt vor dem Parlament, zu verschaffen. Das schwer fällige Parlament entspreche nicht mehr den Ansprüchen eines modernen Staates. Eine Abschaffung der fascistischen Herrschaft könne nur durch Gewalt erfolgen. Im vergange nen Jahrhundert habe Italien seine Selbstän digkeit errungen, in diesem Jahrhundert werde es die Höhe der Macht erklimmen. Dieser Rede, die mit tosendem Beifall aus genommen wurde, folgte eine kurze

' Donnerstag, den 5. November 1923. sich wegen Verwüstung und Zerstörung frem- > den Besitzes, andere wegen Diebstahls unter J erschwerenden Umständen zu verantworten. Aenderungen in der Regierung. Auch Aenderungen in der Regierung sind dieses Mal zu melden. Banelli, Unterstaats sekretär im Wirtschaftsministeriuin, und Pe- trillo, Unterstaatssekretär im Ministerium für öffentliche Arbeiten, welche zurücktraten, wur den durch die Abgeordneten Balbo (den ehe maligen Generalissimus der Miliz) und Bianchi

er seine volle Zufriedenheit mit dem Verlaufe der Feiern anläßlich des Jahrtages des Marsches auf Rom ausdrückt. Deutschland. Der Vertrag von Locarno hat, wie schon berichtet, in Deutschland eine Regierungs krise ausgelöst: die drei deutschwationalen Mi nister sind aus der Regierung ausgetreten. Die -deutschnationale Partei will die Ratifi kation (Genehmigung), somit die Verantwor tung für den Locarno-Vertrag der Opposition überlassen. Auch die Völkischen bekämpfen jetzt den Locarno-Vortrag schärfstens

nicht als genügend - betrachtet würde, wenn sie nur mit den Stimmen der Linksparteien erfolgen sollte. Oesterreich. Im Vordergrund der österreichischen In nenpolitik standen in der letzten Woche die Verhandlungen der Regierung mit den Ver tretern der Bundesbeamten, welche einen schweren Kampf um die Erhöhung ihrer wirk lich ungenügenden Bezüge führen. Der Bun deskanzler stellte fest, daß es gänzlich ausge schlossen sei, Gehaltsaufbesserungen schon im laufenden Jahre zu gewähren, jedoch werden Mittel und Wege

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/14_12_1933/AZ_1933_12_14_1_object_1855839.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1933
Umfang: 8
wird auch von der „Times' in ihrem heutigen Leitartikel wiedergegeben. Das Blatt schreibt, daß zwar vorläufig noch keine De tails dieser Erholungsreise des britischen Außen Ministers bekannt seien, daß es aber nicht ausge schlossen sei, daß er mit anderen Staatsmännern zusammentreffe. In der Zwischenzeit bemühe sich die englische Regierung durch parallele und sup plementäre Anstrengungen die gegenwärtige Krise der Abrüstung zu überbrücken. Mit Paris, Berlin und Roma würde eine ständige Fühlung nahme aufrecht gehalten

. Die Besprechungen zwi schen den Außenämtern, schreibt das Blatt, seien zwar noch im Stadium der Information und die Aufgabe der britischen Regierung werde es sein, nach weiteren Fortschritten der direkten Verhand lungen, die Resultate zusammenzustellen. Hender- son sei seit dem Tage seiner Rückkehr aus Genf mit Simon in ständigem Kontakt gewesen, um die Basis zu suchen, auf der in Genf die Arbeiten mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt werden kön nen. Bezüglich der Position des Völkerbundes er warte

die englische Regierung konkrete Vor schläge. Die engl fche Regierung habe sich zu wiederholtenmalen als aufrichtige Stütze des Völkerbundes erklärt und wenn man daher von Reformen dieser Institution spreche, werde fol gende Frage . gestellt werden müssen: Sind die Reformen als Stärkung des Bundes gedacht oder kompromittieren sie dessen Wirksamkeit? Vor schläge, die elfteres zum Ziel haben, werden na türlich mit größter Sympathie geprüft werden. Der „Daily Mail' berichtet, daß der heutige Ministerrat

in dieser Frage nur dann zu gewärtigen sei, wenn die britische Regierung sich zur Uebernahme von weiteren Sicherheitsgarantien bereitfinden würde. England sei jedoch nicht mehr bereit, weiters kon tinentale Bindungen einzugehen. Damit scheine die Mission Poncets bei Hitler erschöpft zu sein, höchstens, daß der französische Botschafter sich noch über einige Details der deut schen Forderungen informiert habe. Alan nimmt hier allgemein nicht an, daß Reichskanzler Hitler seine Forderungen in unabänderlicher Form

ge stellt habe. Es sei aber schwierig zu unterscheiden inwieweit eine solche , eventuelle Bereitschaft zu Zugeständnissen aus die versöhnliche Einstellung des Kanzlers oder aus die Intervention der Re gierung von London und von Roma zurückzu- sühren sei. Besonders die Londoner Regierung habe in Berlin aus Mäßigung der Forderungen bestanden. Der „Matin' berichtet zu den direkten deutsch- sranzösischen Verhandlungen, daß es sehr leicht möglich sei, daß vor den entscheidenden Bespre chungen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_11_1936/AZ_1936_11_15_1_object_1867876.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
Mi litär- und Zivilbehörden und Truppenabteilungen bei. die dem Vertreter der italienischen Regierung die militärische Ehrenbezeugung erwiesen. Um 11.30 Uhr begab sich Minister Ciano in die ungarische Ministerpräsidentschaft, wo er mit dem Premier Daranyi und dem Außenminister von Kanya freundschaftliche Besprechungen hatte. Die Ilnterredungen endeten um 12 Uhr und wurden abends um 18.30 Uhr fortgesetzt. Sras Ciano begab sich hierauf in den königlichen Palast, wo er vom Reichsverweser Horthy empfan gen

Applausen dankte Graf Ciano ür den herzlichen Empfang und erwiderte den freundlichen Gruß der in Ungarn wohnenden Fa- scistcn. Die Versammlung schloß unter neuerlichen' Kundgebungen für Italien, den König und Kaiser, und den Duce unter Absingung der Revolutions lieder. Minister Ciano begab sich hierauf in das italie nische Kulturinstitut, dem er einen eingehenden Besuch abstatten wollte. Dort Hütten sich' der un garische Unterrichtsminister Hornan, verschiedene Mitglieder der ungarischen Regierung

, Persönlich keiten der politischen, kulturellen und künstlerischen «reise der ungarischen Hauptstadt, Offiziere ui' eine große Menge ungarischer Besucher der iw 'enischen Sprachkurse eingefunden. Als Graf Ciano den großen Festsaal betrat, wurde er mit einer begeisteren Ovation begrüßt. Minister Homan richtete an den Grafen Ciano den Gruß der ungarischen Regierung und verlieh der lebhaften Freude der magyarischen Nation Ausdruck, in Budapest ein italienisches Kultur zentrum zu besitzen

und andere italienische und ungarische Persönlichkeiten teilgenommen ha ben. Auf das Bankett folgte ein glänzender Empfang, dem die Erzherzoge Joses und Joses Franz, die Erz herzoginnen Auguste und Anna, Persönlichkeiten der Regierung, hohe Staatswürdenträger und Ver treter der ungarischen Gesellschaft beigewohnt ha ben. Morgen früh wird sich Minister Ciano nach Go- döllö begeben, um dort an einer vom Reichsver- weser veranstalteten Jagd teilzunehmen. Revue über 108 Kriegsschisse Napoli, 14. November

Deutsch' lands, und für einige Flüsse, wie z. B. den Rhein auch von Nichtuferstaaten, wie Italien und Eng land, gestellt worden sind. Die deutschen Delegierten in diesen Kommissionen aben heute abend den Kommissionen der an die )r internationalen Kontrolle beteiligten Regie lungen eine Note der Berliner Regierung über mittelt, in der diese mitteilt, daß sie nicht mehr die Klauseln des Friedensvertrages von Versailles, welche die Jnternationalisierung der großen Flüsse auf deutschem Gebiet betreffen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/05_06_1936/AZ_1936_06_05_1_object_1865975.png
Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1936
Umfang: 6
eine bemerkenswerte Kraftanstrengung der Italiener in Äethiopien dar. Di« Postorganisation im Aethiopien des Ex-Re- gus war absolut rudimentär, obwohl die sei- Derzeitige Regierung in pompöser Aufmachung ein eigenes Postministerium errichtet hatte. Im ganzen Territorium des Reiches gab es bloß 33 Kostümier. Das Ministerium und die Postdirek tion hatten einen Amtssitz, der mit allen Wert- Hegenständen ». Dokumenten, die dort aufbewahrt waren, zerstört woàn ist. .Unmittelbar nach der Besetzung von Addis Abs

für 850.000 Lire, 886 Pakete, und 3200 Telegram me erledigt worden, welters gelangten an das Publikum Postwertzeichen im Betrage von 82.000 Lire zum Verkauf. Parallel zur Zivilpost funktioniert die Mi litär? oft. Die Regierung hat das Projekt für die Errichtung eines neuen großen Postamtes und eines weiteren Amtes kür den Telegraphenverkehr entworfen. Ferner ist die Errichtung der Telegra phenlinien Addis Abeba—Dessie, Assab—Dessie, Gondar—Axum, Adua—Asmara und Addis Abe ba—Mogadiscio beschlossen worden

. Marschall Grazia ni interessiert sich versön- l i ch für das gute Funktionieren und ole rasche Entwicklung de» Post- und Telegraphenwesens. Die Telegraph«n-Truppe besorgt den Ausbau der Telegraphenlinie Addis Abeba—Dessie.' Unmittelbar bevorstehend ist in Aethiopien die Einführung der internationalen Zeit rechnung an Stelle der bisherigen astronomi schen Zeit. Die Regierung hat ferner mit einer Reche von heute erlassenen Dekreten das Transportwe sen geregelt. Verschiedene andere Mßnahmen stehen bevor

, Mit denen allen Arbeitslosen in Addis Abeba, Weißen und Eingeborenen ohne Unter schied der Nationalität, auf Grund eines Sofort- programmes dringender öffentlicher Arbei ten Beschäftigung und Brot gesichert wird. Mit den Arbeiten wird 24 Stunden nach Unter zeichnung der entsprechenden Dekrete begonnen. An verschiedenen Stellen der Stadt wird die Wegräumung der Trümmerhaufen fortgesetzt und die erste Regelung der Straßen in Angriff genom men. Die Regierung hat Maßnahmen zum Schutze der Eukalyptus-Alleen

und zur Ersetzung der be schädigten Bäume getroste». ^ Das Aussehen der Straßen in der Stadt hat sich dank des Eingreifen» der Säuberungs- Mannschaften und dank der nächtlichen Beleuch tung wesentlich gebessert. Es herrscht tadellos« Ordnung. Ob wohl heut« kein Markttag war, herrschte im Ge schäftsviertel der Eingeborenen lebhafter Betrieb. Die Zahl d«r Einwohner, die in die Hauptstadt zurückkehren, nimmt von Tag zu Tag zu. Die Regierung hat Verfügungen für die Bes serung der äthiopischen Pferderasse erlassen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/30_01_1923/MEZ_1923_01_30_2_object_671431.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
«am 1. Dezember vorlügen Jahres seitens DouitlWamd blozichlt werden sollt?. Zum ge nannten Zeitpunkte «wqr d«i«e dlctutfche Regierung aber nlicht ün der «Lage, liihveir Vempflichtung nach» Zukommen «mid «vsrHa«ttgte mild« crlhi«elt «auch s«eitens >der iitalienliischen Regilerung «eiinen Zcchlungsauf- schub von zwei Monaten, wlellcher Mislschub Gr unter dlsr ÄcUiingmvg «gewährt wunde, Idas; sofort VeiHandlimMn zwecks Festsetzung Äilnes Modus begoininen «wüilden, um die «MWve und Ichleu» «nige NeizllWung

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

in Mein >gewissen Ausmaße «Gelbvauch lgemacht, wsnn auch «nur in Anbetracht besonderer Dienste, «welche d!eir «ine odeir andere Ägeniiüimer JtaHiien Üin der Ver- gwngieniheit geleifftet hat. Au!f «GMnd «er Er- mächtiigiunig wurden tatsächllSch iM AWa MMimv in Rom, dvs geischlchtiiichs Institut ii>n Floireng uind das disuilschg Änistitut i!n QorM zuriück- «gegeiben^ wsWe Besitze eün beisond^eres allgemei nes Interesse für Kultur und Religion haben. Wie nlunmchr verlautst, wind die Regierung in Hwikamlst di«esb

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/10_04_1935/AZ_1935_04_10_1_object_1861173.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
- winow in Berlin am Vorabend der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler in Venezia vorge schlagen hatte. Die Opposition' gegenüber dem Ostpakt trat auch in Warschau zutage. Die Haltung der polnischen Regierung und der öffentlichen Meinung Polens sind im derzeitigen Moment ganz ungewiß. Die polnische Regierung hält mit eindeutigen Erklä rungen zurück und will sich nicht in der gegenwär tigen unsicheren Situation verpflichten. Die europäische Situation ist nicht bloß verwirrt sondern auch dynamisch

und bei der Sit zung des Völkerbundrates zur Behandlung kom men. Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval werden dabei die französische Regierung vertreten. , Flandin und Laval werden morgen früh um 9.30 Uhr nach Stresa abreisen. Wenn die. atmosphärischen Verhältnisse es ge statten, werden MacDonald und Sir John Simon morgen um 13.40 vom Flughafen Hendon nach Paris abfliegen und von dort die Reise per Eisen bahn, nach Stresa um 19.40 .Uhr fortsetzen. IS Me Erklärungen Simon . im englischen Unkerhaus

Regierung machen könne. Was den Ostpakt betrifft, sagte Simon, daß Hitler klar zu verstehen gegeben habe, daß Deutsch land nicht gewillt sei, einen Pakt zu unter schreiben, der es zu einer gegenseitigen Hilfe leistung verpflichte. Insonderheit ist Deutschland nicht gewillt, mit Rußland einen Pakt gegenseitiger Hilfeleistung abzuschließen. Anderseits erklärte Hitler, daß Deutschland einem Nichtangriffspakte unter den an den Fra gen Osteuropas interessierten Ländern mit der Klausel der Konsultation

der Flotten- rüstungen beanspruche Deutschland mit einigen Vorbehalten 35 Prozent der Tonnage und bezüg lich der Flugwaffe die Parität mit Großbritannien und Frankreich, sofern die Sowjetaviatik nicht derartig sei, daß sich eine Revision dieser Forde rung als notwendig erweise. Wenn man ,zu einem Abrüstungsübereinkommen gelange, wird Deutschland der permanenten internationalen Kontrolle zustimmen, wenn sie auch auf die an deren Späten Anwendung findet. Die deutsche Regierung stimmt einem Lust- abkommen

ist, notwendig mache. Sir John Simon sagte weiters, daß die Sowjet regierung betont habe, daß der geplante Ostpakt nicht die Einkreisung irgend eines Staates zum Ziele habe, sondern bloß die gleiche Sicherheit für alle Teilnehmerstaaten, weswegen sie auch der Ansicht sei, daß die Teilnahme Deutschlands und Polens am Ostpakte die beste Lösung des Pro blems darstellen würde. In Warschall hat Beck erklärt, daß Polen mit- els Verträgen mit Sowjetrußland und Deutsch- and an seinen Grenzen Zustände der Ruhe

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/28_12_1935/AZ_1935_12_28_1_object_1864189.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1935
Umfang: 6
zu Beginn der Nachmit> tagssitzung zu antworten. In der heutigen Sitzung der französischen Kam mer gab Ministerpräsident lind Außenminister La val folgende Erklärung ab: Vor zehn Tagen legte ich die Umstände dar, un ter denen sich die französische Regierung, vom Willen beseelt den italienisch-aethiopischen Konflikt rasch zu beendigen, mit der britischen Regierung die Bedingungen für eine freundschaftliche Beile gung, suchte. Ich führte aus, daß sich diese Initia tive auf die den beiden Regierungen

zuteil ge wordenen Empfehlungen stützte,' sie entsprach den Prinzipien und dem Geiste des. Paktes. Am Ende unserer Mission angelangt, verblieb uns nichts anderes als die. Zustimmung der beiden direkt in teressierten Regierungen und die Entscheidung des Völkerbundes abzuwarten. Nachher überstürzten sich die Ereignis e. Hoàre ihat seike Demission ge geben, die engliche Regierung betrachtet, wie sie selber sagt, die Pariser Vorschläge,.die gemeinsam mit Hoare beschlossen worden waren, für tot

und die aethiopische Regierung war über die Opfer, die sie hätte bringen sollen, bestürzt. Laval wies, darauf hin. daß die italienische Re- gièrung dieMi^Wäae.nicht mit zener Eile über prüft habe, à àM W hatte erwartet» dürfen u. sagte, daß . die weiteren Ereignisse die Lage nicht verbessert haben! Schwerwiegende Probleme sind aufgetaucht. Die wesentlichste Frage ist die, zu wis sen, ob die von, mir verfolgte Politik den Interes sen unseres Landes entspricht. Das ist die einzige Frage, die vor der französischen

, ohne damit die Prinzi pien des Völkerbundes anzutasten und ohne für die Zukunft die juridische Basis unserer geaensei tigen Garantien zu schwächen. Man wirft mir Un stimmigkeit mit der englischen Regierung vor. Ich antworte, daß zwischen zwei großen Regierungen freie Aussprachen nur die enge Zusammenarbeit für die Erhaltung des Friedens stärken können Niemand kann leugnen, daß die französisch-briti sche Zusammenarbeit ein wesentliches Element der Sicherheit in Europa darstellen. Ich habe es an dieser Zusammenarbeit

, der sich immer für die Regierung Laval eingesetzt hatte, die Regierung interpellieren wird. Unter den Interpellationsrednern befinden sich auch einzelne Führer des Zentrums und' des rechten Zentrums sowie der konservative Abge ordnete von Paris. Paul Reynaud, deren Inter pellationen unter Umständen die Stellung der Re gierung erschweren könnten. Das Geheimnis der gestrigen Ausspräche zwischen dem Präsidenten der Republik und Herriot trägt dazu bei, den Ein druck allgemeiner Ungewißheit über den Ausgang

21