84 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/02_08_1928/VBS_1928_08_02_2_object_3124896.png
Seite 2 von 12
Datum: 02.08.1928
Umfang: 12
de« vorbereitenden Ävrüstunas« kommission sei zu sagen» dah sie gegenwärtig nicht tagt; auch sei keine bestimmte Frist für di« nächste Tagung der Kommission festgesetzt. Wie aber dem Unterhaus bekannt sei. Habe die bri tische Regierung einen Beschluß veranlaßt, der die Meinungsverschiedenheiten in den Fragen der Rüstungsbeschränkungen vermindern sollte und zu einem Kompromiß führen könnte, aus dem sich ein Wkommen ausvauen lasse. Die Be sprechungen mit Frankreich seien erfotzreich ge wesen

Loebe» für den Anschluß, das vielfach überrascht habe, erkläre sich aus seiner Eigenschaft als Mit begründer und Förderer des „Oefterreichifch- Deutschen Bolksbundes', der die Bevölkerung über die Bedeutung einer Angleichung auf allen Gebieten aufllären will. Bela Kun ist nach Verbüßung feiner Strafe aus Oesterreich abgeschoben worden. Neue bayerische Regierung Zwei Monate «ach den Neuwahlen, die den Rücktritt der bayerischen Regierung nach fich zogen, ist endlich die neue bayerische Koalitions

regierung zustande gekommen, und wie kaum jemand bezweifelt hat, kehrt die alt« Koalition unter Dr. Held wieder» die aus den drei Parteien der Deutschnationalen, der Bayerischen Volks« Partei und des Bauernbundes zusammengesetzt ist. Nachdem einmal feststand» daß die Bayerische Volkspartei keine Lust zu einer Koalition mit der Sozialdemokratie aufbringen würde, war die Wiederkehr der alte» Koalition von selbst ge- S 'en, und nur unter welchen Bedingungen sie ießlich . erfolgen würde, war fraglich

von Gibraltar keiner europäischen Macht, auch einer zweiten Ranges nicht, einen festen Halt gestatten kann. Es wird daher auch in Zukunft eine internationale Regierung, welche die Verwaltung der kleinen Stadt un endlich verwickelt gestaltet, aus der Stadt Tanger ein politisches und rechtliches Kuriosum machen. Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt, deren geographische Lage fie zum Ein gangshafen Marokkos und zum Umschlagplatz für einen recht bedeutende» und Vergrößerung»« fähigen Handel zu bestimmen

Botschafters in Paris ist es gelungen, die franzöfische Regierung zum Einlenken zu be wegen und diese hat die Äesatzungsbehörde im Rheinland zur Zurückziehung des Auslieserungs- begehrens aufgefordert. keine akute Gefahr, aber, aber.... Anhaltend beschäftigt der litauisch-polnische Wilnastreit die europäische Oeffentlichkeit und die in die Angelegenheit irgendwie verwickelten Regierungen. Wie erst nachträglich und all mählich an den Tag gekominen ist, haben die englische, die französische und sehr zum Miß

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/14_12_1937/AZ_1937_12_14_1_object_1870084.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1937
Umfang: 6
deutscher Seite mitgeteilt: „Der Entschluß der säscistischen Regierung, den Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu erklä ren, und die hochbedeutsamen Ausführungen, in denen der Duce diesen Entschluß begründet hat, finden in Deutschland volles Verständnis und wärmste Sympathie. Ueber die grundsätzliche Ein stellung der italienischen Politik gegenüber dem Völkerbund konnte schon längst nirgends mehr ein Zweifel, obwalten. Die Worte, von den falschen Göttern Genfs, die Mussolini Ende September in Berlin

auf dem Maifelde sprach, klingen noch in unser aller Ohren. Es ist aber von großer Wichtigkeit, daß die italienische Regierung durch den vorgestern verkündeten Beschluß nun eine endgültige Klärung der Lage herbeigeführt hat. Der Völkerbund erhält damit die verdiente Quittung auf seine politischen Leistungen. Er hat sich in keiner Periode seines Bestehens als fähig erwiesen, zur Behandlung der jeweils aktuellen Probleme der.Weltpolitik einen nützlichen Beitrag zu leisten. Im Gegenteil hat er auf die gesamte

durch Teilreformen abhelfen zu wollen. Ob die in Genf verbleibenden Großmächte auch jetzt noch den Willen haben werden, den Völker bund als ernsthaften Faktor in ihre Politik einzu stellen, ist ihre Sache. Sie haben aber nicht mehr das Recht, den Völkerbund als berufenen Reprä sentanten der Staatenwelt und als höchstes Or gan der internationalen Zusammenarbeit hinzu stellen. Die Reichsregierung wird sich jedenfalls, in voller Uebereinstimmung mit der italienischen Regierung, durch nichts in der Ueberzeugung

, über solche Kleinigkeiten hinwegzu- rutschen. Alle Einzelheiten über seine westeuropäischen Wcisfenkäuse sind nicht bekannt. Man weiß aber, daß der „Makler der Revolution' im Jahr 19(16 mit einem gefälschten Paß, der ihn für einen Of fizier der Republik Ecuador ausgab, in Deutsch land arbeitete. In dieser Eigenschaft gelangt es ihm, 5W Mauserpistolen, 9 Maschinengewehre, IVA) kg Dynamit und 3 Millionen Patronen zu erhalten. Ein anderesmal erhielt er von der bul garischen Regierung die Bewilligung, eine La dung Gewehre

' berichtet, daß die japanische Regierung infolge der Besetzung Nankings mor gen in Peking eine Versammlung zur Umbildung der Regierung in China veranalten wird; an der selben nehmen teil: zwei ehemalige Präsidenten der Republik, zwei ehemalige Ministerpräsidenten, fünf ehemalige Minister und vier Gesandte, die in der neuen Regierung Verantwortungsstellen übernehmen werden. Die provisorische Regierung wird in drei Kommissionen geteilt: die gesetzge bende, die ausführende und die gerichtliche. Das Blatt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/19_09_1920/MEZ_1920_09_19_2_object_745041.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.09.1920
Umfang: 16
, die zu einem bolschewistischen Experiment Anlaß geben könnten. . . . Politische Übersicht. Deutschland und Italien. Die italienische Regierung hat auf Grund de» Artikel» 28S des Friedensvertcages Deutschland eine Reihe von Ver trägen und Abkommen mitgeteilt, deren Wiederinkraft setzung sie wünscht: 1. Das Konsularabkommen vom 21. De zember 1868, das durch das Abkommen vom 7.Februar 1872 auf das ganze Reich ausgedeht worden ist, einschließlich des Zusatzvertrages vom 4. Mai 1891 über die Befugnis der bei derseitigen Konsuln

Abkommen vom 23. April 1913 über den Fern sprechverkehr mit dem Vorbehhalt der Aenderung der Be« stimmungen über die örtlichen Zonen des Tarifes. 6. Das Ab« kommen zwischen Deutschland und Italien über Arbeiter versicherung vom 81. Juli 1912. Zu diesem Abkommen ist' die italienische Regierung der Ansicht, daß infolge der Ent wicklung, die die innere italienische Gesetzgebung genommen hat. die Voraussetzungen für die Gleichstellung der beidersei« tigen Staatsangehörigen gegeben sind, soweit

, die Auf merksamkeit des Landes auf die zunehmende alldeutsche Propaganda in Ungarn zu lenken. Der deutsche Vertreter im ungarischen Kabinett sei der Minister für nationale Mi- noritäten Bteier. Da Bleier für die Verdeutschung Ungarns nicht offen eintreten könne, habe er eine äußerst geschickte Takttk erfunden. Er habe für die zahlreichen deutschsprachi gen Siedlungsgebiete von der ungarischen Regierung die territoriale Autonomie verlangt. Es sei zu bedenken, daß die fünf großen deutschsprachigen Inseln in Ungarn

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/11_07_1935/AZ_1935_07_11_1_object_1862250.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1935
Umfang: 6
. der à eigentlicher und wahrer Ueberfall in Ariedens- zeit war, tonnte auf diplomatischem Wege nicht veigelegt werden, weil die äthiopische Regierung von allem Anfang an versuchte, die angebliche Zu gehörigkeit des Gebietes von Ualual zu Abeffinien zu verwickeln. Die äthiopische Regierung tonnte in der Tat keine andere Entschuldigung für ihren Gewaltakt «ls diese Anmaßung in» Treffen führen. Doch es liegt auf der Hand, daß, wäre diese An maßung auch begründet. gewesen, dies nie und nimmer die Verantwortlichkeit

hat dem Kommandanten der äthiopischen Streitkräfte vor Ilalual ganz richtig Kanten wäre Nach Ergebnislosigkeit der diplomatischen Mit tel hat die italienisch- Regierung der Einleitung de« Schiedsverfahrens zugestimmt, doch bestand A« vom ersten Äugenblick an, in dem die Ver handlungen für den Abschluß eines Kompromisses begannen, in klarer Weise daranf .daß jede Dis kussion über Grenzfragen ausgeschlossen werde. Erstens, weil, wie man gesehen hat, eine der-, artige Diskussion zum Zwecke der Feststellung

aus dem diplomatischen Notenwechsel mit der abessini- schen Regierung als auch aus den Genfer Diskus sionen hervor. i An» all diesen Akten ergibt sich auch klar, daß da» Kompromiß schließlich unter Ausschließung jeglicher Diskussion über Grenzfragen zum Ab? fchlüß gebracht worden ist. Das wurde auch in klarer Weise von der italienischen Delegation vor dem Völkerbund in der Sitzung vom 25. Mai d. I. wiederholte Als nunmehr aber der äthiopische Agent neuer» dings in Haag das Ablenkungsmanöver von der Zugehörigkeit

Aalnals vorbrachte, blieb dem ita lienischen Agenten nichts anderes übrig, als sich der Diskussion über diesen Punkt zu widersetzen, da der Zweck, die Aufmerksamkeit von den er drückenden Beweisen über die abesfinische Verant- WSrllichkeil abzulenken, zu durchsichtig war. Auch der Vorschlag, eine diesbezügliche Ent scheidung einem fünften Schiedsrichter anzuver trauen. hatte keine Existenzberechtigung, well an sonsten der fünfte Schiedsrichter über den Willen det italienischen Regierung hinweg

Regierung wird sich wahrscheinlich bei dieser Tagung nicht vertreten lassen./Diese Stellungnah me der italienischen Regierung würde zu einer Krise zwischen Roma und Gens siihren. Die Regelung des italienisch-abessinischen Kon fliktes erscheint problematischer denn je. Es ist noch zu früh, um voraussehen zu können, was Großbritannien nunmehr vorzuschlagen gedenkt. Wahrscheinlich wird Addis Abeba an den Völker bund eine neue Note richten und der Rat wird neuerdings zum Studium der Angelegenheit

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/11_02_1926/MEZ_1926_02_11_1_object_676890.png
Seite 1 von 4
Datum: 11.02.1926
Umfang: 4
' enthalten ist: Berlin, 9. Februar, nachts. Die Span nung auf die Erklärungen des Außenmini sters Stresemann, der am Montag seine Antwort auf die Rede des Chefs der italie nischen Regierung für Dienstag in Aussicht gestellt hatte, war sehr lebhaft. Die bezügliche Anfrage der Regierungsparteien hatte fol genden Wortlaut.- „In der Sitzung der italienischen Abge ordnetenkammer vom 6. ds. hat der Mini sterpräsident Italiens vom Hinweis auf die Situation in. . . ausgehend, eine Rede über die Beziehungen

zwischen Deutschland und Italien gehalten. Kennt die Reichsregie politik zu machen. Aber diese Betätigung unverantwortlicher Leute hat den italieni schen Ministerpräsidenten veranlaßt, dem deutschen Botschafter gegenüber zu erklären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren verbieten und den Boykott gegen Deutsch land proklamieren wolle, wenn diese An griffe nicht aufhören. Ich halte das für ein unmögliches Vorgehen auf eine Bewegung unverantwortlicher Kreise, die von der deut schen Regierung zugleich mißbilligt

die Gefahr der Störung 5 des Friedens hervorgeht, dann besteht die; Möglichkeit — so fährt Herr Stresemann! fort — an den Völkerbund zu appellieren.! Die deutsche Regierung hat gestern den / Eintritt Deutschlands in den Völkerbund j beschlossen und wurde in dieser Entscheidung j von der Kammerrede des Ministerpräsiden ten Mussolini noch bestärkt, dessen Drohun- von uns respektiert worden und wird im- > gen einfach unvereinbar sind mit dem Geist mer respektiert werden. Aber diese rechtliche

anerkannt hat. der deutschen Minderheit ins Werk gesetzt! Stresemann wiederholt noch einmal die habe. Unter Hinweis auf falsche Nachrichten,! Erklärung, die deutsche Regierung stehe ei- deren Veröffentlichung in den letzten Mona-! n?m eventuellen Boykott der italienischen > ten erfolgte, betreffend gewisse italienische Verfügungen erklärte Srresemann, daß die deutsche Regierung damit gar nichts zu tun hat, ja sie bedauere solche Veröffentlichungen aufs lebhafteste und ermahne die deutsche Presse

zur größten Vorsicht. Es ist auch die Vermutung geäußert worden, daß solche falsche Nachrichten absichtlich von Provoka teuren oerbreitet würden. Diese bedauer lichen falschen Nachrichten ändern aber nichts an dem Gesamttatbestand der Jta lianisierung von ... In München ist in der Tat von wenigen Privatleuten eine Be wegung zum Boykott Italiens eingeleitet worden. Mit dieser Bewegung haben die bayrische Regierung und die deutschen Behörden nichts zu tun. Der Minister erklärt es für durchaus unangebracht

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/19_01_1924/MEZ_1924_01_19_2_object_617562.png
Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1924
Umfang: 12
sich natürlich sehr deutlich >in> den Ziffern des Staatsooranfchlages aus. Im Feibnuar unter breitete die Regierung, das erste Saniemngs- buIÄget, das eünen -Gös-amibetvag- von W5V Mil liarden Kwnjeni ins Aug.' faßte. Ursprünglich, im November 1922, war ein Deifizit von 5293 Milliarden errechnet worden. Das Budget für das Jahr 1924 schFeßt vo-rMufig mit einem De-' kizit von 836 Mslllrarden!, ein Beim>g, der jedoch hjuwch -weitere MajWcchmen im Ginne des Sa- nierunMprogir^lmmes auif 146 MkllwMen herab

. Man kann nur hoffen, daß es der Regierung, vöAerüng, vor Mem durch das Parlament, die gesamte Oeffentlichkeit und- durch die Presse, ge lingen we-l^ie, i!n dem Jahre 1LS4 all das d-u-rch- zus-üihren, wo-M Regierung- und Parlament sich ^ de-n ga-riantierenden Staaten und -dem Völker bünde verpflichtet h-cben. We-nn das erreicht wird-, zweifle >ich keinen Augenblick, daß Oester reich ein blühendes Element im Zen trum von Europa sein und 'bleiben wivd, d-aß nich>t nur W ii> en die Vermittlerro. 'ie i Möschen

No-rd -und Sü'd .und- Ost und West m mer > mehr spiÄen! wi!>ri!!>, d-aß die Finanzkraft Wiens ^ in den Ländern wieder einen großen Auf- ' schwung! nehmen wird, in denen) eine tüchtige, > fleißige BeioMeMNg wohnt und JndMrie und ! Landwirtschaft sich gewih mit denen scdes andern Staates verglet-chjen« lassen!. Ich biin überzeugt, dah die Rsgle -miNA auch m den Ländern bei der ! Bevölkerung auf ernste Gesinnung und dm ^ festen Willen stößt, um das Sanier,ingsn-ert durchzuführen, und- daß die Regierung l.'e ver

in der 'U-Merdrückung der Wälzer gewesen sei, >so sei es nicht überraschend, b'aiß er ein Verräter -genannt «wurde und daß sein Tod nirgends bedauert wird. Sein Mörder war -anderseits ails ein Held in der Sache der Be freiung des Pfälzer VoMes betrachtet worden Man müsse den Mord zwar beklagen, aber als den Ausdruck der bitteren Empfindungen an sehen, die in der Pfa-Üz durch Auifdrängung einer -unwürdigen Regierung eltzeugt worden seien. Das^Einfachste M, daß England' einen- oder zwei Beobachter nach der Pfalz

schicke, die stch dort aus erster Hand über die L-age «Unterrichten könnten. v. kahr und die bayrische Regierung. München, 19. Jänner. Zw Verfassungs- ausschusfe mußte dir Roaierunqsvertreter gestern zugeben!, daß GeneralskaatskomwMr v. Kahr die Regierung von enltschecd-erden neuen Verorb- nunMn nicht vor deren Verlautbarung oorstän» d'gt habe. Die Aufhebung des Verbotes der völkischen Presse. München>. 13. Jänner. Im Verfassung»- ausschuffe nwvde gestern ein Antrag auf «Auf hebung des Verbot

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/20_09_1936/AZ_1936_09_20_1_object_1867215.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1936
Umfang: 8
unterstützte die Kundgebung durch ein Begleitschreiben, in dem es heißt: „Ich verlange, daß die ourch die Regierung übernommenen Verpflichtungen eingehalten wer den, und rechne damit, daß die Regierung bald Erklärungen abgeben wird, um den Aktionen, die das Wirtschaftsleben, den Staat und das Volk schwer bedrohen, ein Ende zu machen.' Dieser Brie? wurde im Einvernehmen mit dem Vollzugsaus schuß der Radikalen Partei geschrieben. Die Streikpropaganda in den Metallfabriken geht trotzdem weiter. Die 3000

Unterzeichner der Kundgebung verlangen von Leon Blum, er solle an die Arbeiterschaft die Warnung richten, dl,'; die Regierung keine Unruhen in den Betrieben dulden werde. Heute Unterredung zwischen Blum und Eden in Paris - Polen hält die Reform dee Bolterbunds»paktes derzeit für verfrüht Paris, 19. September. Mit lebhafter Neugierde erwartet man die Ent scheidung des Völkerbundes bezüglich der ' wahr scheinlichen Ausschließung der sogenannten äthio pischen Delegation von den Genfer Arbeiten

päischen Systemisierung irgend eine Frucht reifen. Der polnische Außenminister Beck hat gestern abend dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zukommen lassen, iti der es heißt, daß die polnische Regierung keine Absicht hat, einen Vorschlag bezüglich der Reform des Völkerbunds paktes vorzulegen, da sie diese Frage für verfrüht halte. Nach dem polnischen Gesichtspunkt könnte eine nützliche Diskussion nur erfolgen, wenn zuvor die Atmosphäre von den ernsten Besorgnissen der gegenwärtigen

Stunde befreit werden würde. Dr. Schmidt nach Genf abgereist Wien, 19. September. Der österreichische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Schmidt, ist nach Genf ab gereist. Baron von Neurath in Budapest Budapest, 19. September. Der Minister für auswärtige Angelegenheiten des Deutschen Reiches, Baron v. Neurath, ist hellte in Begleitung seiner Gemahlin im Flugzeug aus Berlin kommend hier eingetroffen. Er wurde von hohen Persönlichkeiten der ungarischen Regierung empfangen

in aller Sicherheit einrichten, das Recht der Exterritorialität zuerkannt. Die unter dem Kommando von Arranda stehende Abteilung eroberte ein IS Kilometer von Oviedo entferntes Dorf und vernichtete starke Truppenkon zentrationen der Regierung. Die nationalistischen Streitkräfte stehen 27 Kilometer vor Oviedo. Die Verbindung der Streitkräfte mit den Nationalisten von Oviedo steht unmittelbar bevor. Der Rundfunksender von La Coruna teilt mit: An der Talaverasront wurden vier Regierungs- slugzeuge im Gebiet

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/20_06_1925/TIR_1925_06_20_1_object_1998347.png
Seite 1 von 10
Datum: 20.06.1925
Umfang: 10
erleichtern. Ues könne die Regierung beweisen. heute verlautet aus Paris, daß nach Auf- heimng der parlamentarischen Immunität mehrere kommunistische Abgeordnete wegen der Korrespondenz mit dem Führer der ma- wttanischen Aufständischen verhastet werden jZamleve zur MarokkopoUM. Paris, 20. Juni. (AB.) Am kommenden Dienstag wird Minister präsident Painleve über die Marokkopo'i:k w Regierung sprechen und alle diesbezüg- Hen Anfragen und Interpellationen be- «iworten. „Wien Bolschewiftenzenttale' Südslawische

Nole an die österreichische Regierung. Wien, 19. Juni. Jugoslawien hat an die österreichische Re- ziening eine Note gerichtet, in der gegen die bolschewistische Propaganda, wie sie angeblich «m Wien aus betrieben werden soll, Sbel- loi»g genommen wird. Die Note wird in maß gebenden Kreisen als eine Ueberhebung Iugo- ßawiens bezeichnet. In der Note lenkt die jugoslawische Regierung die Aufmerksam keit der österreichischen Regierung, insbe sondere auf die kommunistische Tätigkeit ge- Z-'iser Personen

- welche dieses Gerücht bestätigt haben. M «»tkMWSWM von der Abgeordnetenkammer genehmigt. Rom. 20. Juni. (AB.) Die Kammer besprach und genehmigte gestern den Gesetzentwurf über die Ermächti gung der Regierung zur Enthebung jener Staatsangestellter, die nicht mit der Regie rungspolitik mittun. Eine Reihe von Abgeordneten sprach sich gegen den Entwurf aus, so Gasparotlo. Viola, Soleri. Carboni und andere. Alle Redner hoben hervor, daß dem Beamten nicht das Recht abgesprochen werden kann, als freier Staatsbürger

auch eine politische Ansicht zu haben. Diese müsse unbedingt so lange geduldet werden, als sie nicht direkt gegen den Bestand des Staates gerichtet »st. Für die Annahme sprachen einige sadisti sche Abgeordnete und Minister Roceo sowie Mussolini. Dieser betonte, daß der Entwurf von ihm selbst stamme und deshalb entstan den sei, weil er gesehen habe, daß wichtige und dringende Gesetze, die von der fascisti- schen Regierung erlassen wurden, mit Ab sicht von Beamten unter dem Tische liegen gelassen und daher deren

Sforza sei, deren Abmachungen die fascistische Regierung durchführen mußte. Mussolini teilte schließlich mit. daß der Ha fen von Baros nicht von der fafcistischen Re gierung an Jugoslawien abgetreten wurde und daß die fascistische Regierung bei ihrem Amtsantritt bereits fertig unterzeichnete Ab kommen über die Fiumaner Frage vorfand und alles aufbieten mußte, um wenigstens Fiume zu retten. Schließlich erklärte der Ministerpräsident, daß er auch die fafcisti schen Abgeordneten ersuchen müsse

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/19_11_1932/DOL_1932_11_19_2_object_1664868.png
Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1932
Umfang: 4
der Abrüstungskonferenz «ine Rede über den Standpunkt der englischen Regierung zur Abrüstungsfrage. Er beschäftigte sich sehr ausführlich mit der deutschen Forderung nach Gleichberechtigung Er erklärte, dah diese Frage unbedingt ge klärt werden müsse, da sie die wichtigste Vorbedingung für die weiteren Arbeiten der Konferenz sei. Sir John Simon behandelte sodann die Frage unter vier Gestchtspnklen: 1. Der Versailler Vertrag sei ein bindendes Dokument. Gleich anderen Verträgen könne er nicht durch einseitiae

später und getrennt behandelt werden. Wenn die Gleichheit des Status gewährt werden solle, >0 müsic das Prinzip der gualitativen Gleichheit anerkannt werden, und die englische Regierung erkläre Ihre Bereitwilligkeit, in Zusammenarbeit mit den anderen Staaten der Abrüstungskon ferenz, dieses Prinzip In die neue Konvention apf'unebmen. Es ist wesentlich, so fuhr Simon fort, dah Deutschland au den bezüglichen Erörterungen teilt''—-t. Änalitalive WtMung Simon erläuterte sodann seinen Dorschlag

in den einzelnen Punkten der qualitativen Ab rüstung. Flottcnrüstungen. a) Die englische Regierung verhandelt gegen wärtig mit den Hauptslottcnmächten über eine Christen, an denen sie sich im Falle einer Verurteilung schadlos halten konmen. Darum vollführten sie vielfach nicht des Kaisers Willen, und auch Roms Präsekt, Turnius Almachius. war die „Lilie des Himmels' mit ihrem großen Vermögen und ihren vielen Vekehrungserfolgen längst ein Dorn im Auge Zunächst wandte er das probate Mittel des ..Sudatoriums

Deutschland erlaubten Krcu'-rn entsnricht. cl Die englische Regierung bestebt auf Ab schaffung d-r Unterseeboote als dem besten Mit tel zur Sicherung der Abrüstung und des Friedens. Landrüstungen. der Die schweren Tanks müssen bis zu einer noch genau fett-ufetzenu-n Grenze verbeten wer den. dagegen sind leicht-! Tanls znznkosfen. da diese »um S<b»tz «''<•«, M-'schinenaewrhra-ariise nnerG^lich sind Aus dem Gen-r-s-ß der Ele-ch- berechtigova wird es ——»ögii-ß lein. D--u 0 ch- l->nd das Reib* zum Besitze

. Auf dem Weae eines internationalen Abkommens könnten sämtliche Militär-. See- und Bombenflugzeuge abgeschafft werden. Eleich- zeiiig mit ► ^-dassi-na einer wirksamen inter- nntion-len Kante--'- ftp 7 >z--— °r»doch stößt ein derartiges Programm auf die größten Servier' '>>ten. Die enalis-^e Re-^run--wünscht die Durchführung eines iolcken Vraaromms mit den übrigen Reaierungen zu prüfen. Die enalifche Regierung macht hierzu folgende drei Vorschläge: 1. Sofortige Herabsetzung der Lustrüstungen der Großmächte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_07_1939/AZ_1939_07_28_1_object_2638483.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1939
Umfang: 6
in der Bewertung der internen Sicherheit und Macht des Empires anzusehen. AU dies verhindert jedoch die „Times' nicht, heute einen großaufgemachten Leitartikel über das Anwachsen der britischen Welt macht zu veröffentlichen. Einige andere Blätter jedoch, wie z. B. die „News Ehro- niele', sparen jedoch nicht mit scharfer Kritik an der Politik der Regierung gegenüber den armen Nachbarn und stel len fest, daß die für die Förderung und Erschließung der Kolonien ausgeworfene Summe in keinem Verhältnis zum tat

te, Es darf aber nicht vergessen werden, daß Griechenland und die Türkei nach den bekannte» ausgezwungenen oder er handelten Garantien zum Einkreisung?« kordon gehören Amerika künäigt äen Hanäels- Vertrag mit Japan / « ^.-ung Wsffensusfuhrsperre Washingto n, 27. Juli. Außenminister Hull überreichte dem japanischen Botschafter Borinouchi eine 'Note, worin die Regierung der USA. den amerikanisch-japanischen .Handelsver trag von 1911 kündigt. Die Kündigung tritt nach sechs Monaten, also am 20. Jänner 1940

, in Kraft und öffnet den Weg zu einer Waffenaussuhrsperre Ja pan gegenüber. Da der Kongreß im Jänner tagt, kann die Entscheidung über diese Aussuhrsperre, die vielleicht auch auf Rohstoffe ausgedehm werden soll, so fort nach Wiedelzusammentritt auf die Tagesordnung gesetzt werden. Die Note an Japan enthält keinerlei Anspielungen auf die gegenwärtige Fern- osllage. Es wird jedoch einleitend aus geführt, daß die USA.-Regierung im letzten Jahre ihre Handelsverträge sorg- sältig geprüft habe, wobei

Handelsvertrages von 1911 sowie des Vorschlages Pitt manns betreffs Wafscnausfuhrvcrboi nach Japan zu verschieben, hat die ame rikanische Regierung, ohne die Entschei dungen des Senats abzuwarten, der japanischen Regierung die Kündigung des Vertrages von 1911 mit sechsmona tiger Frist offiziell mitgeteilt, Präsident Roosevelt Hai die Sominer- ferien des Auswärtigen Ausschusses ben nützt, um der nächsten Senatsaussprache, die vom einflußreichen republikanischen Parteiführer Sen. Landerberg beantragt

glaubt man, Roosevelt hege die Hoffnung, sein Entschluß könne die Sowjets zum end lichen Abschluß des Paktes mir Großbri tannien und Frankreich ermuntern. Je denfalls ist anzunehmen, daß die Auf kündigung des Handelsvertrages das Vorspiel zu einer Reihe von Zollmaß- nahmen sein wird, die der japanischen Wirtschaft unmittelbaren schweren Scha den zufüge» könnten. Im besonderen wird aus die Möglichkeit verwiesen, daß die amerikanische Regierung nach Auf- lündigung des Handelsvertrages die Einkünfte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/23_09_1926/VBS_1926_09_23_2_object_3122440.png
Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1926
Umfang: 16
italieiMche Erzeugnisse ausgestellt hatten, hielt: Turari am 19. In Pavia eine politische Rede. Er -sagte u. a.: Wir haben das Recht, ans zu fragen, warum man im Ausland ver sucht. ein« sascistenseindliche Front herzu- tellon. Italien fürchtet niemanden. Reue Än- Ichläge auf Mussolini sind um jeden Preis zu verhindem. Bon falschen Fascistensreunden Nüssen sich die Regierung-und die Partei be> ireien. Die Gegner sollen das neu« Italien betrachten und dann ihre Opposition fort- setzen

, wenn sie es wagen; sie sollen aber dieses nicht vergessen: Don nun an kann der Fascismus keine unnütze Milde mehr walten lassen. Oesterr. Veamlensorderungen In Oesterreich ist der Besokdungsstreit zwischen den Postlern und der Regierung noch immer nicht endgültig Leigelegt. Am 17. erschien W»g. Zelenka mit mehreren Herren- beim Bundeskanzler Dr. Ramek, um im Namen der Technischen Union die Forderun gen der TelMLphen» und Fernsprechange stellten, der Delegraphen-Kollektivarbeiter, der Bimdesibetriebsbe-amten

betreffenden. Sondersorderunigen gab der Bundeskangler die CrAärung ab, daß die Regierung aus staotssmangiellen Erwägungen nicht in der Lage sei, den Wünschen der Technischen Union nachgukvmmen. Lvbg. Zelenka nahm diese Erklärung zur Berichterstattung an die Bertrauensmänner zur Kenntnis und teilte mit» die mit der vauerregelung zusammenhängenden Wünsche Ser Bewmtenfchccht würden der Regierung in den nächsten Tagen vom 25-Ausschrtz in einer denkschrift zur Kenntnis gebracht werden, kr ersuche

, daß die Technische Union zu den »iesbezüglichen Werhandlungm der Bundes regierung mit dem 25-Ausfchuß gleichzeitig ringeladen werde. Eine Antwort der Re» zievuna auf diese Denkschrift erwarte die Tech- rische Union bis längstens 27. d. M. Der Obmann der Gewerkschaft christlicher Angestellter in öffentlichen Diensten erklärt« mier anderem: „In unserem Desoldungs- orogramm waren wir bedacht, sowohl die berechtigten Wünsche der einzelnen Gruppen rufammengusafsen, ohne dabei demagogische Agitationen zu treiben

vom amtlichen Propaganda apparat als nationaler Held gefeiert wurde, hat Stransky augenscheinlich im Einver ständnis mit höheren Stellen, im letzten Augenblick im „Lidove Noviny' aus dem Archiv des alten Oesterreich eine Telephon- Meldung des Statthalters Thun an den Ministerpräsidenten Stürgkh von Ende Juli 1914 veröffentlicht. Danach soll der damalige Abgeordnete Stribrny der österr. Regierung eine regierungsfreundliche Haltung des „Ceske Slowo' für den Fall versprochen haben,, daß er von der Einrückung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/12_05_1934/AZ_1934_05_12_1_object_1857466.png
Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1934
Umfang: 4
ein Ersparnis von 4W.Wl) Lire in Aus sicht, ohne daß dabei die Dienste in irgend einer Weise beeinträchtigt sein werden. Er erinnert auch daran, daß die Regierung die Leitung der Kolo nien bewährten Personen anvertraut hat. Zum Schlüsse erinnerte er an die Aussührungen S. M. des Königs 'in seiner Thronrede hinsichtlich der Bedeutung der Kolonien. Daraus machte der Präsident aufmerksam, daß die Kammer die nächste Sitzung am Mittwoch, den 16. Mai, um IL Uhr abhalten wird, wobei weitere Gesetzesvorlagen

überprüft werden. Die Sitzung wurde um 18 Uhr beendet. > , Er erinnert daran, daß die sascistische Regierung eine Prämie ' sür die Seidenerzeugung ausgesetzt hat, da selbst eine Stockung der Produktion von nur einein Jahre diesen Wirtschaftszweige, sür den Italien ein Primat einnimmt, schweren Scha den zufügen müßte, ' Roma, 11. Mai. Ueber die Lage in Arabien wird berichtet. In Temen bestehen außer mehreren sanitären Einrichtungen, die von italienischen Aerzten ge leitet werden, Handelsinteressen

von italienischen, Schissahrtsgesellschasten. Der vom Imam be schlossene Rückzug der yemenitischen Truppen aus Tuhama habeil sowohl Italien als auch Groß britannien zu Borsichtsmaßnahmen bestimmt. Die italienische Regierung hat das kgl. Schiss „Mag- naghi', das sich aus einer Krenzsahrt im Roten Meere befand, und den kleinen Kolonialdampser „Azio' vor Hodeida gesandt. Ferner wurde der kleine Kolonialdampser „Ostia' nach Mokka ge sandt. Der erste an der Stelle war der „Azio', von dessen Bemannung eine Abteilung

einzustellen, da sich eine deutsche Regierung dazu hergegeben habe, die Reichsbahn als Garantie zu geben lind für den Fall der Nichtzahlung Sanktionen uns sich zu neh men, die geradezu den Bestand Deutschlands in Frape stellen können. Dqraus sprach der Finanz- minister, daß Deutschland die Boung- und Dawes- schulden stets anerkennen werde. Seither sind etwas mehr als drei Jahre vergan gen und Deutschland hat dnrch.seinen Reichsbank- direktör Schacht wissen lassen, daß nun auch die Dawes- und Mung-Zahlungen

. daß die französische Regierung am Standpunkte, der in der Note er läutert wurde, festhalte und sür den Moment da rauf warte, welchen Standpunkt England diesbe züglich einnehme. Das englische Kabinelt zögert noch in der Entscheidung des einzuschlagende» ^eges. Ein Teil der össentlichen Meinung neigt zu einer Konvention, welche sich aus die Lustrüstuiig bezieht. In politischen Kreisen ist man der Meinung, daß unter diesen Voraussetzungen es sehr schwierig sein werde, eine allgemeine Konvention zu erlan gen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/11_02_1926/VBS_1926_02_11_2_object_3121294.png
Seite 2 von 28
Datum: 11.02.1926
Umfang: 28
- j Nische Regierung nicht zu bestimmten Maß nahmen greifen muß, wie sie es tun würde, ! falls die deutsche Negierung morgen die un- ! mittelbare Verantwortung für das überneh- . men würde, was in Deutschland vorgefallen j ist oder vorfallen könnte. (Sehr lebhafter ! Beifall). Nach der Rede des Ministerpräsidenten er klärte Farinacci, der die obige Anfrage ge stellt hatte, zu deren Beantwortung Musso- linis Rede diente, folgendes: „Die bestimmtest Erklärungen des Ober hauptes der Regierung befriedigen

werde. Die erwarteten Erklärungen erfolgtn bereits am 9. ds. in einer Reichstags rode Strefemanns. Wir entnehmen den Bericht aus einer Nummer des „Popolo d'Jtalia', der ein eingehendes Ber liner Telegramm, bietet. Berlin, 9. Februar, nachts. Die Span nung auf die Erklärungen des Außen ministers Strefemann, der am Montag feine Antwort auf die Rode des Chefs der ita lienischen Regierung für Dienstag in Aus sicht gestellt hatte, war sehr lebhaft. Die be zügliche Anfrage der Regierungsparteien hatte folgenden Wortlaut

, deren Veröffentlichung in den letzten Monaten er folgte, betreffend gewisse italienische Ver fügungen, erklärte Strefemann, daß die vcn.'- sche Regierung damit gar nichts zu tun hat. ja sie bedauere solche Veröffentlichungen auf das lebhafteste und ermahne die deutsche Presse zur größten Vorsicht. Es ist auch die Vermutung geäußert worden, daß solche falsche Rachrichten absichtlich von Provoka teuren verbreitet würden. Diese bedauer lichen falschen Nachrichten ändern

aber nichts an dem Gesamttatbestand der Jtalianisierung von In München ist in der Tat von wenigen Privatleuten eine Bewegung zum Boykott Italiens eingeleitet worden. Zur Doykokkbewegung. Mit dieser Bewegung haben die bayerische Regierung und die deutschen Behörden nichts zu tun. Der Minister erklärt es für durchaus unangebracht, daß einige Dutzend Personen glauben, auf diesß Weise Außenpolitik zu machen. Aber diese Betätigung unverant wortlicher Leute • hat den italienischen Mi nisterpräsidenten veranlaßt, dem deutschen

Botschafter gegenüber zu erklären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren ver bieten und den Boykott gegen Deutschland proklamieren wolle, wenn diese Angriffe nicht aufhören. Ich halte das für ein unmögliches Vorgehen auf eine Bewegung unverantwort licher Kreise, die. von der deutschen Regierung zugleich mißbilligt wird, mit dem Drüch in ternationaler, handelspolitischer Abmachun gen antworten zu wollen. Auf solcher Grund lage läßt sich das internationale Leben nicht aufbauen. Was die angeblichen Exp

13
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_07_1928/Suedt_1928_07_15_6_object_583274.png
Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
Bemerkenswerte Auslandsslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen- In großer Ueberschrist lautet der Titel: Die faschistische Regierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete S^gesdenkmal am 12. 3uü. dem Jahrestage der Hinrichtung Lesair

, nicht die nationalen Bestrebungen berücksichtigt wurden» die man dem Interesse einer Grenze opferte. Woodrow Wilson selbst ließ dies zu und machte dadurch den Brennerpaß zur Nord grenz« Italiens behufs leichterer Verteidigung des Landes gegen Oesterreich und Deutschland. In Paris und Rom, vor und nach der Annexion war ver sprochen worden, daß gegen die Bevölkerung die größte Libera lität gebraucht werde. Die italienische Regierung erfüllte die Versprechungen — bis Mussolini mit seinem intensiven Impe rialismus kam

, der in vielen Staatskanzleien Europas so viel Unruhe verursacht. Mussolini kümmerte sich in keiner Weise um die Versprechungen, und erklärte den plötzlichen Wechsel der Politik der italienischen Regierung gegen ihre neuen Unter tanen in einem Interview mit dem Berichtererstatter des „Petit Parisien' vom 27. Februar 1927: „In Südtirol sprachen die Beamten, Lehrer, Geistlichen, Post- und Eisenbahnbediensteten ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine Schutzzone von 30 km einführen

linis zu stärken. Was immer man gegen den Faschismus ein wenden kann, er hat manches Gute getan und am Anfänge vom Standpunkt« der Wirtschaft wunderbar gewirkt. Es ist aber etwas anderes, ob die Regierung in Italien, wo nur Italiener wohnen, die Bevölkerung zwingt, alles zu tim, was sie will, oder ob ausgewählt jugendlich begeisterte Faschisten, aus dem Süden Italiens in das deutsche Gebiet in den Alpen entsendet werden, um es dem Wunsche Mussolinis gemäß in ein italienisches Land umzuwandeln

aller Länder ihre Regierungen eiligst von der Schwer« der Lage unterrichteten. Die Wut des Volkes war durch die von der italienischen Regierung verfügten Auf lösung der drei südtirolischen Parteien aufgestachelt, des deut schen Verbandes, der Tiroler Volkspariei und deutschfreiheitlichen Partei sowie der Turn- und Gesangvereine. England. Im Juliheft der führenden Londoner Zeitschrift „The Contemporary Review' erschien aus der Feder des Wiener Korrespondenten des „Daily Expreß'^Nr. G.E.R. Gedye

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/05_07_1924/SVB_1924_07_05_2_object_2543521.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.07.1924
Umfang: 8
Seite 2 5. Juli 1924 geneigt sei, in Oesterreich wieder finanzielle Miß wirtschaft zu treiben, hat in der Öffentlichkeit und auch bei den Beamten großen Eindruck gemacht. Diese Haltung der Regierung ist nach der Budget- laze und vom Standpunkt internationaler Kredit politik die einzig richtige. An maßgebender Stelle wird schon heute mitgeteilt, daß auch dit. im August in Wien bevorstehenden finanziellen Erhebungen durch die Vertrauensmänner des Völkerbundes zur Ueberprüfüng der Budgetlage

, um feststellen zu können, in welchem Ausmaß man Oesterreich eine Erhöhung seiner Budgetziffern gestatten könne, keine volle Erfüllung der Regierungswünsche brin gen dürfte. — Und speziell in der Beamtenfrage sind die Gläubiger Oesterreichs der Meinung, daß die Regierung durch Verlängerung der Arbeits- und Erhöhung der Dienstzeit (von 35 ans -1t) Jahre) zu' einer Mehrleistung der Beamtenschaft sowie zu ei ner Entlastung des Beamtenetats kommen müsse. Der ganze Beamtenabbau har sich als grobes Miß verständnis

und der Beamtensrage im besonderen würde sich natürlich auch einer neuen Regierung gegenüber nicht ändern, wohl aber würde einer neuen Regierung jener Vertrauenskredit feh len, den die Regierung Seipel-Frank heute auch im Ausland genießt. Oesterreichs internationale Ver- tragsfähigkeii mußte eine wesentliche Einbuße er fahren, wenn es sich durch politische Bilderstürmerei über die Sachlage hinwegsetzen wollte. Die Regie rung war klug genug, oieser Versuchung zu wider stehen, und es wäre übel um die österreichische

Be amtenschaft bestellt, wenn sie unerfüllbare Forde rungen durch Streiks und Sturz der Regierung durchsetzen. wollte. Es will uns scheinen, daß dieser ganze aufge bauschte Streit um „Minimalforderungen' nur eine letzte Kraftprobe jener Organisationspolitiker ist, die in der allmählichen Wiederkehr normaler Verhältnis eine Gefährdung ihrer bisher so schö nen Machtposition sehen. Der seit Jahren geführte Kampf der Parteien um die Stimmen der Beam tenschaft hat Oesterreich viel Geld und der Beamten-' schast

15
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/15_02_1926/Suedt_1926_02_15_1_object_580499.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
der Sprache erreicht werden könnte. Die faschistische Regierung hat während dreier Jahre Deutschland gegenüber eine sehr gemäßigte (???) Politik getrieben. Ich habe mich nie dazu hergegeben, gegen ein besiegtes und schwer geprüftes Volk mit Härte vorzugehen. Aber plötzlich, nach Abschluß des Handelsvertrages und nach Locarno ist in Deutschland wie auf eine gegebene Parole hin der Feldzug gegen Italien ausgebrochen, der gleichzeitig nichtswürdig und lächerlich ist; nichtswürdig, weil er mit bewußten Lügen

praktisch fühlbar werden sollte und wenn wir das Gefühl haben müßten, daß er die Duldung der deutschen Regierung erfährt, würden wir sehr ruhig mit einem Boykott zum Quadrat antworten, auf Repressalien mit Repressalien zum Kubus. (Langer Beifall.) Weil wir gewohnt sind, klar zu sprechen, möchten wir in diesem Falle daran erinnern, daß nach einem Sprichwort, wer einem andern ein Auge aus- schlägt, oft beide Augen einbüßt, und wer einem andern einen Zahn einschlägt, das ganze Gebiß verlieren

, dir aber dabei ins Auge sehen. Meine Rede soll als eine politssche und diplomatische Stel lungnahme aufgefaßt werden unWch hoffe, daß sie von denen, die dazu berufen sind, verstandeMwkd, so daß die italienische Regierung nicht zu konkreten Antworten greifen muß, wie es geschehen würde, wenn morgen di^ deutsche Regierung die direkte Verantwortlichteit dafür auf sich nehme, was in Deutschland vorgefallen ist und was noch Vorfällen könnte.' Drohrmg mit dem Girrfaü f« Uordllrol. „Werte Kollegen! Kürzlich

mit vorgehaltenem Revolver zu gefährlichen Italien- reifen und zum Ankauf schlechter italienischer Waren zwingen zu wollen? Ja, er verlangt, daß die Regierungen der deut schen Länder ihm noch dazu behilflich sein sollen! Die Aeußerungen Mussolinis über Südtirol verdienen aller Welt mit fetten Lettern bekanntgegeben zu werden. Sie enthalten das Geständnis, daß die italienische Regierung ganz offiziell die Entnationalisierungspolitik betreibt. Das ist eini germaßen von Bedeutung, weil die Herren Federzoni

als Frie densstörer zu brandmarken. Kann unsere Regierung zu dieser Drohung schweigen? Vor allem aber halten wir es für die Pflicht des Tiroler Landtages, in einer feierlichen Kundge bung die Stellungnahme Tirols klar zu bezeichnen. Die Lage ist so ernst, daß ein Versteckenspiel jeden Sinn verloren hat. Nach dieser Rede Mussolinis werden die gewählten Ver treter des Volkes von Tirol ihren Landsleuten sagen müssen, daß sie sich zur Verteidigung des Heimatbodens bereit halten sollen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/29_03_1932/AZ_1932_03_29_1_object_1853472.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1932
Umfang: 6
die Franzosen nachstehende Anleihen: 1913: China 23 Millionen; 1922: Ungarn Ik! k Tokio. 23. März Die Regierung beabsichtigt, dem Völkerbund' 64; 1923: China 44, Oesterreich 170. Belgien formell mitzuteilen, daß Japan aus dem Völ- genheit zu einer Sonderàussprache mit dem britis6>en Ministerpräsidenten über die Kriegs schulden- und Tributfrage benützen wird. 1928: Türkei 199, 670: 1929: Rumänien 640, Führende Blätter in Tokio erörtern die Aus- Bulgarien 139: 19.W: Chile S-5, Dounggilleihe trittsabsicht

unter ausdrücklicher Betonung des k.!» 2500. Ungarn 60: 1931: Rumänien 575. Iugo- Ernstes der politischen Lage. Das Außenmini- slamine 675, England 2500. Jugoslawien 250, sterium und Kriegsministerium sowie anders lische Regierung einen Plan slur^ Ungarn 354: 1SS2: Tschschoslowakei 600 Mil- Regierungsstellen hätten eine Einiaunq in die- Konftrenz ausgearbeitet habe, der Tardieu in ^n. ser Frage bereits erzielt, so daß die setzigen Mel- ' ' Diese Aufstellung gibt bereits 13 Milliarden düngen keineswegs mehr

an seinen ursprünglichen Gedanken, daß zuerst die fünf mitteleuropäischen Staaten untereinan der wegen der Bewilligung von Vorzugszöllen konferieren müßten. Tardieu stimmt jetzt der englischen Auffassung zu; und wenige Tage »ach der Londoner Besprechung mit Macdonald, der natürlich auch der englische Staatssekretär des Aeußern, Sir John Simon, beiwohnen wird, kann in Genf die Konferenz der vier Großmächte beginnen. (Das würde der Absicht de? englischen Regierung widersprechen, die Deutschland, Frankreich und Italien

Innenminister wurde spiel), die ebenfalls auf Anregung oder unter Suzuki, zum Justizminister Kawamura. der frü- ausgesprochener Billigung der französischen h^e Gouverneur von Formosa, ernannt. Regierung zustandegekommen sind. Ferner und Ungarns zu verhindern. Er hofft, daß er in idie dem Hause Romanow den Untergang ge wäre die Zulassung ausländischer Effekten zu den französischen Bossen noch in Rechnung zu stellen. Insgesamt ergibt sich die politische Mobili sierung ungeheurer Kapitalbeträge

MW nocy oazu bis zum 20. desselben Monats. Die Ausgabe dl- Möglichkeit hat. große Geldprämien gewinnen rascht, und, wie es scheinen will, nicht sehr er- Mt einem weiteren Ministerialdekret wird sind manmgfalriger Art so daß allen Wünschen Ausgaben der Regierung auszumerzen. Der! freut. Man^hätte es anscheinend lieber gesehen, die für 13. Mai und 15. November angesetzte der Sparer entsprochen werden kunn. Besonders amerikanische Staatshaushalt sür das nächste' wenn die Begegnung zwischen Tardieu

17
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/15_02_1926/Suedt_1926_02_15_2_object_580502.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1926
Umfang: 8
die bezüglichen Nach richten auf Aeußerungen einzelner unverantwortlicher Fakto ren zurückzuführen, so hat sich nunmehr die Sachlage vom Grunde aus verändert, indem jetzt der Ehef der Regierung des benachbarten Königreiches Italien selbst mit einer keinen Zweifel zulassenden Deutlichkeit die Verschiebung der Grenze nach Norden im Bereich der Möglichkeit gelegen erklärte. Angesichts dieser offenkundigen Erklärung ist es uns unmög lich, fernerhin ruhig zuzusehen und die Hände in den Schoß zu legen

. Sie ist nur verwirrt worden durch unwahre und entstellte Einzelnachrichten, wie die von einem Verbot der Weihnachts bäume und der geplanten Beseitigung des Waltherdenkmals in Bozen. Die deutsche Regierung hat diese falschen Nach richten, denen sie vollkommen ferne steht, außerordentlich be dauert und die Presse zu größter Vorsicht gemahnt. Es ist auch die Vermutung geäußert worden, daß solche falsche Nach richten absichtlich von Provokateuren verbreitet würden. Diese bedauerlichen falschen Nachrichten ändern

aber nichts an dem Tatbestände der Jtalianisierung Südtirols. In München ist in der Tat von wenigen privaten Leuten eine Bewegung zum Boykott Italiens eingeleitet worden. Hinter dieser Bewegung stehen aber weder die bayrische Regierung noch deutsche, amtliche Stellen. Ich halte es für durchaus unangebracht, wenn solche Leute glauben, auf diese Weise deutsche Außenpolitik machen zu können. Eine amtliche Boykottdrohung Mussolinis. Diese rein private Bewegung von unverantwortlichen Personen gab dem italienischen

Ministerpräsidenten Anlaß, dem deutschen Botschafter gegenüber zu erklären, daß er amt lich die Einfuhr deutscher Waren verbieten und zum Boykott Deutschlands auffordern würde, wenn derartige Bestrebungen nicht aufhören (Rufe unerhört!). Ich halte es für ein unmögliches Vorgehen, die von der Regierung gemißbilligte Bewegung unverantwortlicher Kreise mit dem Bruche internationaler handelspolitischer Ab- ~ machnngen beantworten zu wollen. Auf solcher Basis ist ein - internationales Zusammenleben nicht möglich

garantiert und solche, die labil sind. Das, was der deutschen Politik an Expansionsbestrebungen unterstellt wird, ist vollkommener Unsinn. Die deutsche Oeffentlichkeit hat in den letzten Jahren Italien große Sympathien entgegengebracht. Das hat sich erst geändert, als die Nachrichten über die Unterdrückung der deutschen Bevölkerung Südtirols sich immer mehr verstärkten. Wenn Herr Mussolini meint, diese veränderte Haltung der deutschen Presse sei auf einen Befehl der deutschen Regierung zurückzuführen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/06_08_1922/VR_1922_08_06_3_object_2122216.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1922
Umfang: 8
durch internatioikale Agitation und Organisation herbeisühren, denn sie ist immer das Opfer des Militarismus und des Krieges, nnd sch allein hat daher ein Lebensinteresse daran, beiden, ein Ende zu bereiten hnd die Bahn frei- zninachen für Frieden, Freiheit nnd Gerechtigkeit, für das allgemeine Men scheu glück! Die Reparaklvns-Rarrekei. Die deutsche Regierung hat gestern ans das aller- neueste Ansinnen der französischen Gewaltmenschen, bis zniii 15. August die Kleinigkeit von 10 Millionen^ Goldnlnrk ans

den sogenannten Ausgleichszahlungen zu. leisten, zur zweiten Male geantivvrtet. Die erste Antwort aic Pvinearö ivar eine ablehnende und dieser hat daraufhin in scharfer Weise mit Maß,»ahmen gedroht. In denr gestrigell Schreiben erklärt die deutsche Regierung, daß sie icicht in der Lage sei. ihre bisherige .Haltung zu ändern lind es der Gegenseite überlassen müsse, Vorschläge zic ncachen. Die Blätter bringen allerhand sensationelle Mel- dnngeic über die Pläne Frantreichs: Wie ,-.Unite Tele graph' erfäbrt

auch über das britische Proletariat gebracht haben, abfallen. MeikZe MMsche NKchrLchLEN. Ei n A nfr ns der Negiernng. Ministerpräsident De M,aeta hat ein Rundschreiben erlasse», worin es heißt,, die Leitung der Regierung sei ihm neuerlich an vertraut worden, nnd zwar in einem Zeitpunkte, in dem es mehr denn je der Einigkeit der Gemüter und fester Entschlossenheit bedürfe, nur dem Lande überall zu dienen. Tie Störungen des inneren Friedens, von welcher Seite sie immer kommen, seien gegen das Wohl der Nation gerichtet

, ihn von jenen Verbrechen so fort zu benachrichtigen, die aus politischen Leiden schaften verübt tverden, dainit er die Art und Weise ver folgen nnd kontrollieren könne, mit der die Strafaktion durchgeführt tvird. Das italienische Parlament ist für Mitt- tv o ch, den 9. August, nachmittags 3 llhr, einbcrufen. Tagesordnung: Mitteilungen der Regierung. Abbruch des Generalstreiks. Am Donnerss tag mittags hat die Getverkschaftskvinmissioil au ihre Organisationen die Mitteilung hinausgegeben, den Ge neralstreik abzubrechen

dem Reichspräsidenten das Anttvortschreiben der bayrischen Negierung übergeben. In dem Schreiben tveist die bayrische Negierung darauf hin, daß sie ihre Ver ordnung durchaus nicht als verfassungswidrig, sondern als eine Abwehrinaßnähme betrachte, zu der die bayrische Regierung gezwungen tvordcn sei. Es sei ihr sehr daran gelegen, im Einvernehmen mit dem Reichspräsidenten einen Weg zu finden, der für die Zukunft die Länder vor einer Verkürzung der Hoheitsrechte sichert. — Ter bayrische Gesandte traf gestern tvieder

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/10_06_1933/DOL_1933_06_10_2_object_1197950.png
Seite 2 von 20
Datum: 10.06.1933
Umfang: 20
werdev. Die königlich italienische Regierung wird jedem der hohen vertragschließenden Teile «ine be glaubigte Abschrift der Protokoll« über die Riederlegung Übersenden. Dieser Vertrag tritt in Kraft, sobald alle Ratifikationsurkunden nicdrrgelegt find. Er soll im Sekretariat des Völkerbundes g cm ätz den Be stimmungen der Välkerbnndasatzung eingetragen werden. Gegeben in Rom, am 7. Juni 1933, in einem Exemplar, das im Archiv der königlich italie nischen Regierung niedergelegt bleibt, und van

llebereinstimmuttn notwendig ist (Leo- Hafter Beifall). Zum Schluß danlte Du lädier der engüichen Regierung für die Förderung des Vicrerpaktea. Nach der 'Aussprache über den Viererpakt wurde der Negierung mit 118 gegen 163 Stim men das Vertrauen aiisaefvrocheii. Kurze Chronik Rom. 9. Zum. Z« seknsr letzten Sitzung nahm der Senat nach der Haushalt-Rede des Finanzministcrs, in der dieser auf die leichte feit Mai laufen den Jahres eingetretene Erhöhung der Staatseinnahmen hinwies und die zweck mäßige

erwidert, daß sowohl die englische wie auch die amerikanische Regierung prinzipiell nichts gegen die von Frankreich geforderte strenge Kontrolle einzuwenden hätten, ihrer Ansickit nach aber die Einsetzung der Kontrolle nur Zug um Zug gegen eine erste sichtbar« Abrüstung mög lich sei. Die französischen Minister haben aber an einem mehrsahriqen Beobachlnngsstadinm nach Einletzuna einer Kontrolle fefigehalten. Die De- lvrccknngen wurden daraufhin abgebrochen mit dcni Bemerke» der enallschen

die bevor stehende Aenderung des Wchr>ystems an. Cr jagte dabei wörtlich: „Es freut mich, Ihnen Mitteilen zu können, daß Oesterreich sehr bald ein Milizheer an- stelle des Söldnerheeres wird aufstellen können Die diesbezüglichen Verhandlungen verlaufen erfolgreich. Rücktritt -er Regierung in Spanien. Madrid, v. Juni. Das Kabinett Azana, welches seit dem 15. De zember 198t am Ruder war. ist Donnersta; zurückgetreteir. Ursache des Rücktritts sind Mei nungsoerfchiedenheiten über die Frage

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/05_08_1926/VBS_1926_08_05_1_object_3122222.png
Seite 1 von 16
Datum: 05.08.1926
Umfang: 16
Mexikos hätten ihre Pflicht gegen Gott und die ihnen anvertrauten Seelen vernachlässigt, hätten sie gegen diese »oder Freiheit hohnsprechenden Gesetze nicht feierlichst protestiert und die Gläubige» nicht aufgofordert, unter Anwendung aller fried lichen Mittel sich dagegen zu wehren. Darauf antwortet nun die sozialistische Freimaurer regierung mit Einziehung der Kirchen, mit Polizeiknüttel und Militär. Dom 31. Juli ab stellten die Bischöfe und Priester ihre Tätig keit infolge der widerrechtlichen

und befassen wir uns mit der Tätigkeit der Regierung. Am 31. Juli eröffnete Mussolini feierlich das neu-' errichtete Ständemiyisterium, das im Ge- einer kurzen Ansprache im wesentllchen fol- rü gendes aus: Das Ständeministerium sst kein Beamtenorganismus, der sich in die Selb ständigkeit der Gewerkschaften einmsschm will, sondern ein Organismus, der einen Ausgleich schaffen will zwischen den verschiedenen Be langen und Kräften im Wirtschaftsleben. Am 2. August war Ministerrat. Dieser sprach

Verständigung folgm. DeutWand sst nicht mehr das willenlose Spielzeug der Sieger, es . rührt sich'fleißig, um .zur alten Macht zu ge längen. Züm Beweise dafür zWt Augur folgende Angebote auf, die Deutschland, wie er behauptet, , gemacht hat:. 1.. Den Versuch der deutschm Regierung, von Belgien die Rückgabe von Cupm und Malmedy zu erlangen, wofür die Reichsbank der belgischen Regierung bei der Ueberwin- dung der finanziellm Schwierigkeiten bei- stehen will. 2. Ein Angebot an die sranzösssche Re- gierMg

, bei der StMlisierung des Franken wirksam zu sein, wobei Frankreich als Entgelt eine französische Kolonie in. WestafMa ab- treten und außerdem die unverzügliche Räu mung der Metten und dritten Rheinlarckzone zugestehen. sollte.' ' 3. Die Geltendmachung von deutschen An- sprüchen bei der Regelung der abeffmischen Fpage. ^ „5im vergangenen Feber ließ'di« dmssche Regierung durch ein Miiglied des Sek-re- täriats des Völkerbundes in Marschau mtt Bezug auf das nachfolgmde Mgebot auf .om Busch klopfen. Die Reichsbank

21