t ehrpflicht Italiener mit einem fühlenden Herzen in der' Brust klar fein mußte, Laß uns drei kurze Jahre noch kein Vergessen bringen konnten. Aber nur die «ino Erwägung durfte gelten, daß auch dieses Mittel angeweitdst werden müsse, um auf die möglichst« Verwischung unserer nationalen Eigenart hinzuarbetten. Nicht genug an alledem, hat die Regierung ein« eigen« Kommission eingesetzt, welche die einzige Aufgabe hat, unsere alten deutschen Ortsnamen zu verdrängen; nicht etwa die beste henden
italienischen Bezeichnungen, wie dies heute selbstver ständlich wäre, auch amtlich einzuführen — denn dazu hätte es keiner Kommission bedurft —, sondern um neue, sinnlose Na men zu «rfiirden und «in kommendes Geschlecht vergessen zu machen, daß unser« tirolische Heimat altes deutsches Land ist. Und trotz alledem gelingt es der Regierung nicht, die nationalen Führer Italiens zu befriedigen, unablässig wird weiter gehetzt, und immer wieder erklärt die Regierung, daß ie auf dem betretenem Wege
wird. Wenn aber die Regienmg diesen Zustand andauern läßt, so ist sie es, welche damit auch die Möglichkeit jeder ruhigen Politik vernichtet und die gegenseitige Verständigung immer mehr erschwert. Die südtirolischen Vertreter haben bei ihrer ersten Erklä rung im römischen Parlamente die feste Absicht kundgegeben, sich mit allen ihren Beschwerden immer nur an Italien selbst zu wenden, insolange dieses sie anzuhören bereit ist. Wenn die königl. Regierung auch weiterhin sich nur durch die kurzsichtige Politik des Hasses
unsererGegner beeinflussen ließe, so würden die südtirolischen Abgeordneten, um sich nicht dem Vorwurf auszusehen, irgendeinen Versuch versäumt zu haben, auch nicht zögern, sich an die Krone zu wenden, um Ge rechtigkeit für unser Land und unser Volk zu heischen. In dem -festlichen Rahmen aber, welchen die Regierung der ganzen bevorstehenden Reise des Königs durch unser Land ' ‘ ist, hätte s'. rki narchen unmöglich einstigen lassen und aus diesem Grunde u geben bestrebt ist, hätte sich eine derartige
mit den Vertretern der veujt- schen Regierung hat das Äarantiekomitoe die Frage der Zah lungen lgepriift, die Deutschland am 15. November zu lei- jdm haben toWö. Es handelt sich bekanntlich um das erste Vierteljahr der veränderliche Annuität, die nach dem Wert der Ausfuhr berechnet werden wird. Die deutsche Negierung hat dem Komitee ihre Einschätzungen, und den Wert der deutschen Ausfuhr für das. Vierteljahr, das am 1. Mai 1921 begonnen hat, bekanntgegcben, nach dem dje Zahlung vom 15. November berechnet