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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
hat äie Genfer Cinlscknng nicht einmal beantwortet Roma, 8. Dezember. Das Problem des Appells der roten spanischen Regierung gegen die bereits erfolgte Anerken nung der Regierung des Generals Franco durch Italien, Deutschland und Portugal, der dem Gen- lfer Betrieb neuen Sauerstoff zuführen soll, ist offenbar unter einem widrigen Stern geboren. Die Regierung von Chile hat schon erklärt, daß sie diesen Appell für gefährlich hält, weil er bloß ^die internationalen Beziehungen zuspitzen

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

Generalstabsbesprechungen' zufriedenzustellen, an die sich aber das Versprechen einer militärischen Dauerverständigung knüpfte für den Fall, daß kein neuer Westpakt Zustandekommen sollte. Die Pariser Regierung hat inzwischen immer wieder versucht, Englands Zustimmung dafür zu erhalten, daß dieser Fall eingetreten sei. Sie hat aber damit keinen Erfolg gehabt, wenigstens nach außen hin nicht. England führt die Westpaktoerhandlungen weiter — aber nur noch mit halbem Herzen. Asylrecht für Trotzki in Mexiko Mexiko, 8. Dezember

. Nach einer amtlichen Mitteilung der mexika nischen Regierung ist diese bereit, dem Leiter der sogenannten Vierten Internationale Leo Trotzki Asylrecht zu gewähren, sobald er persönlich um eine Aufenthaltsgenehmigung ansucht. Bisher ist ein solches Gesuch nur von Freunden Trotzkis gestellt worden. Der Innenminister fügte der amtlichen Mitteilung hinzu, daß die Aufenthaltsbewilligung für Trotzki nur unter der Bedingung gewährt werden könne, daß er sich in die. Inneren Angele genheiten Mexikos nicht einmische. Heule

? Das hängt einzig und allein vom König ab. Für welche Lösung wird sich der König wohl entscheiden? Wird er den Rat der Regierung annehmen, auf die geplante Heirat mit der Simp son verzichten und auf dem Thron verbleiben? Oder wird er den Rat der Regierung annehmen» aber nicht auf die Heirat verzichten und abdanken? Oder — last not leaft— wird er den Rat der Regierung nicht annehmen? Dann muß Baldwin gehen und dem König freie Hand lassen, sich eine andere Regierung zu suchen, welche gegen Frau Simpson

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
für die Teilnahme an den Arbeiten der außerordentlichen Ratstagung Rom, 28. Juki. Di« itafienische Regierung hgt am Samstag an den Generalsekretär des Völkerbundes fol gendes Telegramm geschickt: „OTH Telegramm vom 25. ds. hak die ika- kienifche Regierung die Ehre gehabt, das Generolfekrekariak des Völkerbundes zu be- nachrlchklgen. daß sie am 14. und 25. Juli zwei Mitteilungen an die äthiopische Regie« rung gerichkek hat: 1. Um die Absicht Italiens zu bestätigen, die Arbeiten der Schlichkungs- und Schiedskom

- Mission hinsichtlich des Zwischenfalles von Ualual und der folgenden wieder anfzu- nehmen. unter der Bedingung, versteht sich, daß diese Arbeiten in den Schranken de« zwischen den Parteien geschlossenen kam- promisses bleiben; 2. um formell anzufragen, ob die äthiopische Regierung beabsichtige, sich an die im ge nannten Kompromiß übernommenen Ver pflichtungen zu hatten, und daher • ihre« Agenten entsprechende Weisungen zu erteilen. Sobald die Absichten der äthiopischen Re gierung amtlich bekannt

sein sollten, hätte die italienische Regierung keine Schwlerigkeii. bet der Zusammenkunft des Völkerbundrates zu jenem Datum zu erscheinen, welches der Prä sident bestimmen wird, wobei sie der Meinung ist, daß beim derzeitigen Stand der Dinge diese Zusammenkunft kein anderes Ziel haben könne, als jenes, die geeignetsten Mittel aus- findig zu machen, um die Schlichkungs- und Schiedskommission in den Stand zu versehen, ihre Arbeiten nutzbringend wieder auszu- nehmen. Sollte dem nicht so sein, so behätt

sich die italienische Regierung vor. ihre bezüglichen Bemerkungen vorzubringen.' Nach einer Genfer Meldung hat der Gene ralsekretär dos Völkerbimdes obig« Note der italienischen Regierung beantwortet wtz folgt: »Ich habe die Ehre, den Empfang Ihre» Telegramm« zu bestätigen, welch» ich unter heutigem den anderen Ratsmlkglledern sowie der äthiopischen Regierung mikgekeitt habe. Ich werde nicht verfehlen, es in dem Doku ment wiederzugeben, welch« die vorläufige Tagesordnung enthält. Aud«erselt, «erd« ich. falls

ich eine Mitteilung von der äthio pischen Regierung erhalten sollte. Ihnen die selbe sofort übermitteln. Avenol.' Siandpurrkt Abessiniens Genf. 28. Juli. Das Generalfekretariat des Völkerbundes er hielt Sonntag abends ein Telegramm der abessinischen Regierung, unterzeichnet vom Außenminister uns vom 28. de. datiert. Die abesiinische Regierung betont darin in Beantwortung der italienischen Note, daß Abes sinien-niemalsdie Begrenzung der Aufgabe des Schlichtungsausschusies anerkannt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
Regierung glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein ge - deihlichesZusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmehr den alsbaldigen Eintritt Deutsch la n d s in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten

. Um alles zu vermeiden, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage herbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Völkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völler bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

nur die völlige Gleich stel - lung aller in ihm vereinigten Staaten sein kann. Solange indes die Satzung des Völkerbundes ge wissen Staaten insofern eine Sonderstellung ein räumt, als sie ihnen das Recht zu einer ständigen Vertretung in dem in erster Linie zur Exekutive berufenen Organ, dem Völkerbundsrat, gibt, muß die Deutsche Regierung das Recht zu einer solchen Vertretung auch für sich in Anspruch nehmen. Sie muß deshalb 'bei Stellung ihres Zulassungsantra- gcs die GÄvißheit haben, daß Deutschland alsbald

nach seinem Eintritt einen ständigen Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge- neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter

zu werden. Aus diesem Grunde wird sich die ^deutsche Regierung gezwungen sehen, bei Stellung ihres Zülassungsantrages einen entspre chenden Vorbehalt zu machen. Sie legt Wert darauf, sich schon jetzt der Auffassung der pp. Re gierung über diesen Punkt zu vergewissern. 3, Artikel 1 der Völkerbundssatzung macht die Zulassung neuer Mitglieder davon abhängig, daß sie sür ihre aufrichtige Absicht, ihre internationalen Verpflichtungen zu beobachten, wirksam Ge währ leisten. Ein begründeter'Zweifel daran, daß diese Gewähr

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 30.09.1925
Umfang: 10
Seite L 30. September 1925 densdelegation in Versailles gestellte und damals von den Alliierten und assoziieäen Regierungen ab- gelehnte Antrag ans Beteiligung Deutschlands am Völkerbund bisher nicht erneuert worden ist, so hat dies seinen Grund in der Tatsache, daß DentschlaM angesichts der Gestaltung der Mitischen Verhält nisse nach dem Inkrafttreten des Versailler Vertra ges von seiner Mitarbeit im.Rahmen des Völker- duiches ersprießliche Folgen nicht erwarten konnte. Die deutsche Regierung

glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein g e - deihliches Zusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmchr den alsbaldigen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten. Um alles zu vermeiden

, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage hcrbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Volkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völker bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

nur die v ö l l i g e G l e i ch st e l - l u ng aller in ihm vereinigten Staaten sein kann. Solange indes die Satzung des Völlerbundes ge- wisien Staaten insofern eine Sonderstellung ein räumt, als sie ihnen das Rech: zu einer ständigen Vertretung in dem in erster Linie zur Exekutive berufenen Organ, dem Völkerbundsrat, gibt, muß die Deutsche Regierung das Recht zu einer solchen Vertretung auch für sich in Anspruch nehmen. Sie muß deshalb bei Stellung ihres Zmassunzsantra- gcs die Gewißheit haben, daß Deutschland alsbald nach seinem Eintritt einen ständigen

Ratssitz erhält. Dabei nimmt sie an, daß der Eintritt Deutschlands seine paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die PP. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter im Völkerbundsrat

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1924
Umfang: 8
habe. ^ Die Debatte über die engl. Thronrede. London, 11. Dez. (Ag. vr.) vi« Debatte über die Thronrede war sehr kurz und wurde Antwortadresse geilem abgeschlossen. Di« mit Z7Z «gen St Stimmen «nehmigt. Don den ist die de» ArbeiteMhrer» y Reden »aldane bemer?en»wert. da sie durch große Sachlichkeit und Freundlichkeit auffiel, yaldane gab seiner Areude über die Haltung gegenüber Aegypten Ausdruck und hofft, daß die von der Regierung angekündigten Mahnawnen zur Behebung bei Wohnung»- und Arbeit»not durchgeführt wer

den. Lloyd George kam auf die Iragen der interalliierten Schulden zu sprechen und ver- langte daß die Regierung energisch darauf dring», dag die europäischen Staaten ihre Schulden an England zahlen^ da da» Geld zur Begleichung der Schuld England» an Amerika notwendig sei. Zn parlament»kreis«n wurde > v«rkaut«t. daß die Regierung nicht abgeneigt sei. die wieder aufgetischte Avage demnächst im Unterhaus« ausführlich zur Spräche zu bringen. Chauvinismus geweckt, der unsere S r sonst , len, aber Deutschland

in da» Ministerium des Aeußem eingezogen, durchaus kein A sondern ein schaffensfreudiger Mann tein Bürokrat, der fast alle Agenden seMt erledigt. Mwister Dr. Mataja hatte die Freundlichkeit, mich zu empfangen und mir eine Unterredung Politik der Regierung fort Senator Samartin« zu gewähren, in der er FolgeMes sagte: ,/Die Regierung Rameik hat sofort nach tbrem daß die Grundlage ihrer gar nicht wisse, wie hoch die Sch, Bezahlung der Kriegsschulden Opfer und Gewinne de» Staat sein müsse. Dom, Mst hi« -und da kriti

- »N, glaube ich doch zu dürfen, daß die in dem Äenlfer Mckom- men vom 4. Oktober 1SLL gelegenen Ziele vom gesamte» österreichischen Völle verfolgt werben muffen. An dieser Tatfache wird durch die De- Mission Dr. Seipel» als Dundeskanzler in keiner Weise etwa» geändert. Die Regierung Ramet hat sich al» die Erbin der von ihm abgestellten und durchgeführten Grundsätze erklärt. Wenn von der Opposition die gegenwärtige Regierung al» Pseudonym der Regierung Seipel bezeichnet wurde, so nchmen

« Vorteile er- runglen^ am Italien Hot am schlechte ,H zu sprechen, ja faschistischen Abqeovdmien givt es scharfe Gegner. Es scheint also, das; der KanW bn der Kammer ein ziemlich heftiger sein wird. Bekanntlich wird das Gesetz dringlich be raten, aber es ist nicht ausgeschlossen, daß die Kammer der Regierung die Zustimmung ver weigert. Und wenn «lÄ das nicht geschähe, so ist immer noch mit der Ableh rechnen. Au> das Schicksal besiegelt. wichtig« Besprechungen in Rom. !R o m, S. Dez. lSg

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.05.1931
Umfang: 12
, energisch gegen die Iber Republik feindlichen Hetzer aufzutreten. I Polizeiliche Verhinderung der Kapitalsausfuhr. Madrid.'27. Mai. , Der Finanzminister hat mitgeteilt, daß die iPolizei mit der Aufgabe betraut worden ist. die I Kapitalausfuhr zu verhindern, da festgestellt »wurde, daß die Zollbeamten sich in dieser Hin- I sicht untätig erwiesen. Es ist eine Untersuchung leingeleitet worden. sDie Kommunisten verlangen Agitationsfreihekt. Madrid, 27. Mai. , Der Vorsitzende der provisorischen Regierung

haben ihm seinen Weltruf | verschafft. Ueberall 7 L. Hauptniederlage C. Oioneo. Milano (137). morct antwortete, er werde diese Forderung dem Ministerrat unterbreiten, Ein katholischer Protest. Madrid. 27. Mai. Die Rechtspresse teilt mit, daß eine Abordnung katholischer Damen dem Vorsitzenden der pro. visorischen Regierung ei» von 25.000 Frauen unterzeichnetes Schriftstück unterbreitet hat, in welchem gegen die Vorkommnisse vom 11. ds. protestiert und für den Kardinal-Primas Segura, sowie für die Bischöfe von Vitoria

und Malaga die Erlaubnis zur Heimkehr gefordert wird fKardinal Segura ist. wie man nachträg lich vernimmt, nicht aus eigenem Antrieb außer Landes gegangen, sondern durch die Regierung- ausgewiesen worden). Kunterbunt Belgien. Nachdem Poullet, Führer der christ> lichen Demokraten, sich geweigert hat, den Auf trag zur Bildung der Regierung anzunehmen, hat der König den Auftrag dem Katholiken Renkin angeboten, der sich jedoch Bedenkzeit aus gebeten hat. Bulgarien. In Sofia wurde die Balkan- Konferenz

will, oder ob er nur bis zum 18. Juni tm Amte bleiben will, an welchem Tage aus Anlaß des Präsidentenwechsels das ganze Ka binett zurücktreten muß. Auf dem Sozialistenkongreß in Toul sagte Abg. Pivert. Frankreich unterstütze einige dik tatorische Regierungen, welche ihre Völker unterdrücken und in diesem Umstand liege eine Gefahr für den Frieden. Leon Blum führte aus, jeder Staat, der die Schiedsgerichtsbarkeit ablehne und zu den Waffen greife, müsse als Angreifer betrachtet werden: wenn die franzö sische Regierung

der Landes verteidigung. Honduras. Nach Meldungen aus Tegucigalpa ist es zu einem vierstündigen Kampf zwischen den Regierungstruppen und den Aufständischen gekommen, wobei auf seiten der Regierungs truppen neun Mann fielen und auf beiden Seiten viele verwundet wurden. Die Regierung hofft, der Aufstandes, der nun schon seit andert halb Monaten andauert, bald Herr zu werden: Oesterreich. Die -Regierung hat eine Be steuerung der Gehälter eine Kürzung der Ge hälter der Beamten sowie eine Erhöhung des Tee

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
- Faktor Zeit und neue deutsche Watten der finnischen Regierung geführt. Schon Paasikivi, der Henker des finnischen Vol kes, der den Verrat und die Auslieferung die Sowjetunion vorbereiten half, an bürgt dafür, daß der Moskauer Kurs jetzt hemmungsloser als bisher durchgesetzt werden kann. Der Bolschewist Leino wur de Mitarbeiter für besondere Angelegen heiten im Sozialministerium. Der berüch- Genf, 19. November. Im Hinblick auf die Zeitnot der Alliierten, die sie zu äußerstem Einsatz in der großen

auf den dem Reich vor gelagerten Ländern oder auf ihrem eige nen Boden zu bekämpfen. Es sei ein großer Fehler gewesen, unter dem Ein druck des Vormarsches in Frankreich zu große Siegeshoffnungen zu hegen. . rung Finnlands wieder einen Schritt wei ter vorangetrieben. USA.-Anleihe für Großbritannien Lissabon, 19. November. Der Washingtoner Korrespondent des „Wallstreet Journal“ berichtet, daß die Regierung der Vereinigten Staaten über eine Anleihe von fünf Milliarden Dollar Großbritannien verhandle

, die als Intrigen um Asien Die-politische Gesamtlage in Ostasien - Von Dr. Heinrich Bechthold an Sonderkredit zum Ausgleich von Groß britanniens internationalem ’ Budget be zeichnet wurde. Bisher beliefen sich die Bolschewisierung Finnlands, Stockholm, 19. November. Wie TT, aus Helsinki meldet,. ist die neue Regierung Paasikivi zustandegekom men. Die infolge der Moskauer Erpres sungen notwendig gewordene Regie- USA.-Pacht-und I.eihlieferiingen an Groß allein die vielen zerstörten Verbindungs-: rungsumbildung

hat,' wie zu erwarten britannien auf etwa zwölf Milliarden wege seien, die den Anglo-Amerikanern war, zu einer weitere^ Bolschewisierung pollar. das Vorankommen so erschwerten, viel mehr hätten sich die deutschen Kräfte v * Sä*:ä HosIbo streckt die Hand nach der Schweiz' sehen Truppen mehr und mehr zu spü ren bekämen. Diese Wiedererstärkung der Deutschen sei „fast mystisch“. Ihr Wider stand und ihr Kampfgeist. seien, zäher denn je! , , ...... . ...r - • Kommunistentührer Nicole fordert Rücktritt der Regierung Asien

gab es in diesem Raum nur eine ein zige Konstante, und das ist der Kriegs zustand zwischen den Vereinigten Staa ten und Japan, in den — mindestens Ueberbefehl über alle auf dein asiati schen Kontinent gegen Japan kämpfen den Truppen zu fordern und dadurch die Tschungking-Regierung zu einem .msfiihrenden Verwaltungsorgan auf einem beschränkten Sektor zu degra- Moskau greift e 1 n Für Tschiangkaischek müßte es un ter diesen Umständen an der Zeit sein, sich der Einsicht des jetzt gestorbenen Chefs

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
hinterlassen, weil di« Regierung zahlreiche Repressalien ergreift. .Zn Graz wurde die Sprengung von Briefkästen mit der Entlassung von 18 Postbeamten beant wortet, die mit regierungsfeindlichen Umtrieben sympathisierten. Auch die Aufklärung des Wie ner Fememordes an Kornelius Zimmer ist soweit fortgeschritten, datz die Namen von zwei in die Affäre verwickelten Hochschülern bekannt sind. Da es sich bei dieser Gelegenheit herausstellte, datz manche jugendliche Nationalsozialisten als Erkennungszeichen

, der heute mit dem Tod« bestraft wift», erreichte bereits am ersten Tage einige Erfolge. Nach Hausdurchsuchungen, die größeres Material zutage förderten, wurden in Ober österreich ein Bauer und in Niederösterreich ein Kesselschmied verhaftet. Beim Bauer Harlander in Tapenbach wurden 82 Kilo Sprengmittel und fünf Landgranaten deutscher Herkunft gefunden. Die Anzeigen beim Standgericht sind bereits er stattet. Wenn sich die Regierung nicht selbst blotzstellen will oder einen anderen Ausweg fin det, find

das Schulbeispiel für einen sozialistischen Schutz bündler, der von selbst erklärt, datz er mit dem Nationalsozialismus sympathisiere; denn einem radikalen Marxisten seien die Nationalsozialisten lieber als die Regierung Dollfuß. Als Beweggrund haben die Angeklagten angegeben, daß ste der Regiemng und der Polizei einfach Schwierigkeiten bereiten wollten. Gerl wurde Dienstag abends durch den Strang hingerichtet; hingegen hat der Bundesprästdent das Todesurteil gegen Anzböck, der bet der Affäre nur den Aufpasier

spielte, in lebensläng lichen Kerker umgewande». Tote -es 3v. Suni Tine Zusammenstellung der „Unlte 1 sich auf diplomatische halbamtlick stützt, enthält die Namen von I der „United Preß', die halbamtliche Quellen -tzt. enthält die Namen vonfünfund« ünf zig Personen, die im Verlaufe der Aktion gegen Röym und Eenosien erschossen worden sind. Die Erschietzung eines Teiles die se, Personen ist bereits öffentlich mitgeteilt oder, ohne veröffentlicht worden zu sein, seitens der Regierung zugegeben worden

Eroberungszug nach Andorra mit einem Ge- olg« von Phantasten und Abenteurern vor- «rettete. Es stellte sich heraus, datz er kein !8aron ist, sondern einfach Kossiner heißt und n Wilna geboren wurde. Am untröstlichsten ist über diese Feststellung seine Sekretärin, Fra» Marmon, eine amerikanische Millionärin, wejche die mißglückt« Thronbesteigung des falsch«» Barons finanziert hatte. •** Belgien. Der Regierung find durch das larlament auf finanziellem und wirtschaftlichem ebiet so große Vollmachten bewilligt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1934
Umfang: 6
-Apparat „City os War- saw' heute um 17.16 Uhr auf dem Flugfeld Mokp- tow bei Warschau glücklich gelandet. Die beiden Brüder wurden vom Statthalter, Persönlichkeiten der Regierung und einer zwanzig- tausendköpsigen Volksmenge mit stürmischem Bei fall empfangen. Nachdem sich die erste Begei sterung gelegt hatte, fuhren die Ozeanflieger unter ununterbrochenen begeisterten Zurufen der Menge, welche sich längs der Straßen postiert hatte, zum Rathaus, wo der Bürgermeister zu Ehren der Piloten einen Empsang

. In Bulgarien werden, wie Ministerpräsident Äeorgiew in einer Pressekonferenz mitteilte, scharfei Sparmaßnahmen zur Ausgleichung des Budgets getroffen. Unter anderem werden über 6666 Staatsbeamte abgebaut, die Gehälter und Pen sionen der übrigen werden um 3 bis 6 Prozent I gekürzt. « Buenos Aires, 3. Juli. Der apostolische Nuntius hat der argentinischen Regierung die päpstliche Bulle über die neuen Erzbistümer in der argentinischen Republik >''Ler- reicht. » Istanbul, 3. Juli. Der Schah von Persien

der Abgeordnete bereits nach 24 Stunden wieder in Freiheit gesetzt. Eine schwere Gefahr für die Einheit der spani schen Republik bedeutet der Regierungskonflikt zwischen der Hauptstadt Madrid und Katalonien. Der Verfassungsgerichtshof hatte das Urteil gefällt, daß die autonome katalonifche Regierung die ihr zustehenden Befugnisse überschritten habe, als sie ein Gesetz über ländliche Pachtverträge erließ. Die Madrider Regierung ersuchte daraushin die Au ßerkraftsetzung dieses Gesetzes. Verläßliche Nach richten

aus Barcelona berichten, daß die kataloni- 'che Regierung keinesfalls nachzugeben gedenkt. Sie cheint es vielmehr auf ein Kra/tprobe ankom men zu wollen, was bereits aus der Tatsache her vorgeht, daß sie ohne besonderen Anlaß die Ver haftung von etwa 166 Mitgliedern der Rechtspar teien angeordnet hat, die nicht auf der Seite der autonomen Regiernng stehen. Während der beiden letzten Wochen hat die Zen tralregierung in Madrid gegenüber Katalonien eine erstaunlich passive Haltung an den Tag ge legt

sich mit den Jnsuryenten solidarisch. Die^ Monarchisten dagegen erklärten, es sei unmöglich Verhandlungen aufzunehmen, bevor sich nicht die autonome Regierung vollständig unterworfen habe, denn falls bei dem jetzigen Stande der Dinqs von Regierung zu Regierung verhandelt würde, so bedeutete dies eine Anerken fchen Unabhängigkeit. Anerkennung der kataloni« Eine Abstimmung über die Vorlage des Mini sterpräsidenten ist bisher noch nicht erfolgt. Im vorliegenden Falle handelt es sich keineswegs um einen der zahlreichen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.09.1924
Umfang: 4
Zollbeamten wieder ihr Amt. Deutscher Protest — Baldige Durch führung. verlin, IL. Sept. Zm Austrage der Äer- lkner Regierung begab sich gestern der deutsche Botschafter ln Paris in das Außemninisterium und protestierte dagegen, daß die Amnestie für die verurteilten der Vesehungsgebiete noch nicht durchgeführt sei. Der Leiter der politischen Ab leitung erklärte dem deutschen Botschafter im Namen der französischen Regierung, bah alle ln den Londoner Protokollen vorgesehenen Maß nahmen baldigst durchgeführt

. Die KriegsschuWrage ist durch die Erklärung der Deutschnationalen Volks Partei wieder akut geworden. Di«ese Erklärung fordeck die Notifi zierung des deutschen Schrittes, 'gleichsam als ErWung einer den Dentfchnatwnalen gegen über eingegangenen Verpflichtung der Reichs regierung. Es bleibt abzuwarten, wie weit die Regierung selbst und die sbe stützendem Parteien — sine solche Verpflichtung anerkennen. Sie war jedenfalls einem Teil der Regierungs partei nicht bekannt. Hinzu kommt der Streit

dieses Problemes gelöst werden kann. Auch eine internationale Politik se-i nicht mög lich. «ehe nicht eine doutsch'frairzöMie geschaffen worden sei. In dieser Hinsicht sei man aber noch bei den ersten Versuchen«. Herrlot habe In Lonidon Großes getan,'Indem er für dl? Deut schen, die sich der Politik Poincares nicht unter- werfen wollten, die Amnestie gewährte. Aber, so fährt das Blatt fort, der Premierminister denkt und die Generale lenfen die Bestimmun gen der Regierung nach Ihrem eigenen Willen. Das Blatt

den ist, und das materielle Hindernis, das der Mangel normaler wirtschaftlicher Beziehungen bildete Diese letzten Schützengräben >des Miß trauens nrüstten zerstört werden. den ist. Die Regierung wurde von einem mis drei Generälen besehenden Komitee übernom men^ welche das jetzige Parlament aufgelöst und Neuwahlen ausgeschrieben hat. Der abgesetzte Präsident wird sich voraussichtlich nach Europa begebe»». Stützung des Franken. Paris, 12. Sept- Nach einer Meldung de» «Matin- rechnet man in Dankkreisen

und sich nach Buenos Aires begeben. Alan glaubt, daß dadurch die Staatstrist» übernnm- Um die Auslieferung der Erzbergermörder. Budapest, 11. Sept. Der deutsche Gesandte bleibt gemäß den Instruktionen seiner Regie- rung bemüht, die Auslieferung des Erzberger mörder» Heinrich S ch ul z zu verlangen. Der deutsche Gesandte hat bereits erreicht, daß mm> mehr auch die ungarische Regierung sich auf de» Standpunkt stellt, daß der Verhaftete der gesuchte Heinrich Schulz ist, so daß setzt zu hoffen

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
- e re, gefunden worden. Sie stämmen'.augder nfabrik Hetstal in Belgien.'Der schwedische Botschafter hat der italienischen Regierung am 7. Februar Mitteilung gemacht, dag die Mit» glieder der schwedischen Roten Kreuz-Ambulinz nach ihrer Ankunft in Addis Abeba gemeldet haben, daß auf den fünf von' den Schweden zu rückgelassenen Autos Lebensmittel. Zelte,' Medi zinalien. Instrumente, Benzin, Oel, Pneumatiks und Ersatzteile sowie 3000 Taler befindlich ge» wesen seien. Möglicherweise können sich auf einem Auto

auch die.Pistole des Arztes Dr. Hylander samt drei. Schachteln Munition und 10 Jagdvatronen befunden haben. Der schwe» bischen Regierung direkt zuqegangenö Berichte lassen vermuten, oaß Ras Desta nach der Ab» reise der Schweden eines der Autos mit Muni«, tion beladen habe. Auf das Ersuchen des Schwedischen Roten Kreuzes an den Präsidenten des AVessinischen Roten Kreuzes Um diesbezügliche Nachforschun gen, antwortete der Präsident des Abessknifchen Roten Kreuzes, das ist der ehemalige abessinische Außenminister

des Senates, wies auf die Unmöalichkeit hin. angesichts der wahrscheinlichen starken Gegner schaft des Kongresses die Annahme des Reutra- litätsprojektes der Regierung durchzusetzen und erklärte, daß der Vorschlag einer Sverre der Rohstoffe für die 'kriegführenden Länder fallen gelassen werden mußte, weil .sich dieghezüglich im Ausschuß große Meinungsverschiedenheiten zeigten. Das Staatsdepartement (Ministerium des Aeußeren) hat erNärt, daß es den Beschluß des Ausschusses billigt und aab

- \ ler hielt am Grabe ein« Anfvrache. , *** Frankreich. In einem Exposee vor dem auswärtigen Ausschuß des Abgeordnetenhauses erinnerte Flandin am 12. 'ds..hinsichtlich des Äthiopischen Konfliktes an dis Ereignisse der letzten Monate und. erklärte, die Tätigkeit der französischen Regierung sei darauf gerichtet ge wesen, im Rahmen des. Völkerbundes dis Grund lagen eister, freundschaftlichen, Beilegung des Konfliktes unter ehrlicher Respektierung aller Verpfliebtungen au» der Völkerbundsatzupg zp suchen

im Vordergrund des Interesses stehen wird. Bor der parlamentarischen Beratung der Projekte über die Verteidigung wird di« .Regie rung- ein Weißbuch veröffentlichen, um. wie ge», sagt wird. Einzelheiten zu erttären. Im Minist«».!' rat wurde auch über die Verhandlungen mit. Aegnpten beraten. Die Londoner Regierung: wünscht, vor allem die Haltung der agyvttschen' Regierung in der Frage der Landesverteidigung .' kennen zu lernen. Reuter meldet, es lei nun jede Hoffnung ge»-, fchwunden. das Deutsche-Reich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
in ihrer Forderung. Es gab im britischen Parlament unverbesserliche Unionisten — sie sind stets besonders mächtig im Oberhaus gewesen — die die Berechtigung von Homerule für Irland nicht zugeben wollten. Aber im Jahre 1914 be schnitt die Regierung Asquirhs, in der Lloyd George eine hervorragende Rolle spielte, die Macht befugnisse des Oberhauses und setzte eine Homerule- Vorlage durch, die für die irischen Nationalisten annehmbar war. Bevor dieses Gesetz jedoch in Kraft gesetzt werden konnte, tauchte eine neue

es mit aller Entschiedenheit ab, sich von einem Parlament regieren zu lassen, das eine ständige katholische Mehrheit aufwies. So sah sich die Regierung der Alternative gegenüber: Bürger krieg in Nordirland, wenn das Gesetz durchgeführt wurde, eine sehr ernste Lage derselben Art in Südirland, wenn cs*nicht durchgeführt wurde. Die Unterdrückung des Aufstandes von 1916, bei dem es 300 Tote und 2000 Verwundete gab, hatte eine Stärkung der Sinnfeiner-Bewegung zur Folge. Die folgende n Ere ignisse sind ja bekannt! Drei -Hage

auf 15 bis 16 Milliarden allerdings wachsen auch die Ausgaben unverlM nismäßig. Einen Teil, seiner Hoffnungen auf voll Gesundung der Finanzen setzt Soleri allerdino auch auf eine ausgiebige Schröpfung Deutschlands ver Ltsenbahnerjtreik. Der Ausstand der Eise?, bahner dauert unvermindert fort. Durch Militär züge wird dann und wann eine Verbindung nid dem Brenner hergestellt. Da die Verhandlung zwischen den Streikenden und der Regierung j' Trieft gepflogen werden, so ist über den Stanz der Angelegenheit

hier weiter nichts bekannt, als daß vorderhand der Streik weiter dauert und sän Ende noch nicht abzusehen ist. Bemerkenswert ist daß die Oeffentlichkeit von amtlichen Stellen ab solut nichts erfährt, um welche Forderungen sich der Streik noch dreht und welche Bezüge die Eisenbahner nach Gewährung ihrer Forderungen hätten. Weite Kreise hätten ein Recht, dies von der Regierung zu erfahren, da die Verkehrs- stockungen sich bereits in bedenklichem Maße äußern und die Schäden durch Nichtablieferung oder durch Beschädigung

durch seine Nachgiebigkeit vermeiden ^llte, nämlich durch Druck und Widerstand den Bolschewismus als Summe garender Gewalten jvr Explosion zu bringen, das bewirkt heute der Vi?Ets!mbung Oesterreichs. Bei den letzten «erliandlungen zwischen der Regierung und den Delegierten des Finanzkomitees des Völkerbundes zw die an Oesterreich zu gewährende Kredithilfe die österreichische Regierung aufgefordert worden, eftiimnte Vorschläge ein« Sanierungsprogramms in, Rahmen eines eigenen Staatshaushaltes auszuarbeiten. Die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1934
Umfang: 6
Gebiet zu verhindern. Be sondere Strafen werden sür ausländische Arbeiter festgesetzt, di«, aus Frankreich ausgewiesen, heim lich zuvückkehren. Die Maßnahmen der französischen Regierung gegen ausländische Arbeiter ersch.<'nen äußerst inopportun. Man braucht bloß an den gewaltigen Anteil zu erinnern, den die ausländischen Arbeiter am französischen Wirtschaftsleben haben, desglei chen auch an die internationalen Verträge, di« nach d«m Grundsatz der Gleichbehandlung abge faßt sind. „Lavoro Fascista

' schreibt dazu: „Die von der französischen Regierung «rgnissensn Maß nahmen stehen in schreiendem Kontrast mit den Prinzipien der Gastfreundschaft, die Frankreich aufrecht erhalten zu wollen stets behauptete, auch wenn es sich um politische Flüchtlinge und Aus würfe der menschlichen Gesellschaft handelte. Von den neuen Maßnahmen werden bloß diszi- plliinierte Elemente getrossen werden, di« ruhig ihrer Arb«t nachgehen und allen hinterhältigen politischen Manövern sernstehen, weil die schlech ten Elemente

und anderen Flotteneinheiten von Westen hergeführt werden, abzuwehren. Dabei sind sich d!« Amerikaner vollkommen darüber klar, daß die Flotte allein nicht aus reicht, um die von den Japanern als Stützpunkt betrachteten Aleuten zu verteidigen, denn schneller als die amerikanischen Kriegsschiffe in der be drohten Gegend eingreifen können, fliegt die japa nische Luftflotte über den Pacisik. Aus diesem Grund« sehen die neuen Militärvorlagen der ame rikanischen Regierung eine Erhöhung ihrer Land- flugzeuge von 18W aus 23t1v

vor, und außerdem soll demnächst eine Bill eingebracht werden, die innerhalb der nächsten sünf Jahr« 2WÜ neue Wasserflugzeuge neuesten Typs mit einziehbaren Schwimmern und im Flug verkürzbaren Trag flächen vorsieht. Denn' der Lustkampf der Zukunft wird von den schnelleren Flugzeugen gewonnen. In der Linie dieses Verteidigungsplanes der amerikanis6>en Regierung liegt auch die Unab hängigkeitserklärung der Philippinen. Die dort wohnende Bevölkerung, rasfenmäßig verwandt mit den Japanern, hal schon von jeher

der Regierung nicht einverstanden waren. Von der anderen Seite her drückten die Feudalherren und die Ossiziere und verlangten eine schärsere Haltung gegenüber Rußland und 1» der mandschu- risclM Frage. Aus diesem Dilemma sieht die japanische Regierung nur den Ausweg, durch außenpolitische Ersolge, durch neue Rüstungen und durch neue Vormärsche aus dem asiatischen Festland seine Arbeiter zu beschästigen und die Üinzusriedenheit im Innern dadurch abzulenken. Es ist also heute im Osten eine ähnliche Situa tion

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.11.1920
Umfang: 6
stattfinden. Ausammenstob in Aume. Rom, 8. Rov. In Fiume kam es zwischen mehreren vom Trentiner Hauptmann Piffer befehligten Legionären d'Annunzios und drei Serben zu einem Zusammenstoß. Die Serben wurden als Gefangene etngeliefert. Schwierigkeiten in der Stage der Aabrikskontrolle. Rom, 8. Rov. Die Verhandlungen zwischen den Metall arbeitern und den Industriellen in der. paritätischen Kommission find gescheitert. Die Italienische Regierung wird nun die Ent scheidung dahin treffen, daß sie einen eigenen

. Rom, 8. Rov. Hier ist eine besondere Mission albanesischer Rotabeln eingetroffen, um wichtige mit Italien gemeinsame Fragen zu besprechen. Brasilien gegen den italienischen Vorschlag in der Auswandererfrage. Rom, 8. Rov. Die brasilianische Regierung hat den Vor schlag der italienischen Regierung betreffs Regelung der Arbeit»- Verhältnisse der italienischen Auswanderer in Brasilien rundweg abgelehnt. Die Regierungsbildung in Österreich. Wien, 7. November. Die Verhandlungen unter den Parteien

über die Bildung der neuen Regierung dauern an. Man hält daran fest, daß Polizeipräsident Schober zum Bundes kanzler gewählt werde. Die Großdeutsche Volkspartei ist gegen jede einseitige Parteiregierung und wird als Richtlinie ihrer Politik auch weiterhin den unbedingten Anschluß an das deutsche Reich, die Sicherung der Republik und die Freiheit der Schule betrachten. Die Wahl der Regierung dürste aber .aum noch im Laufe dieser Woche erfolgen. Die Übernahme der Kärntner Abstlmmungszone. Wien, 7. November

wird mitgeteilt: Die österreichische Sektion der Neparatlonskommission hat sich In ihrer vorletzten Sitzung mit einem Ansuchen der österreichischen Regierung be treffend die allfällige Verpfändung der Gobelins für eine An leihe beschäftigt, die für die Beschaffung von Nahrungsmitteln bestimmt wäre. Die Sektion war der Ansicht, und hat hiervon die österreichische Regierung verständigt, daß man andere Mittel suchen solle, um sich Geld zu verschaffen, und daß in dem Falle, als man diese Verpfändung

zu stellen. Wie in der Zonenfrage hofft f frankreich auch hier, ohne allzu große Schwierigkeiten einen festen Willen durchzusetzen. So schrieb unlängst der «Petit Parisien': „Hoffen wir, daß die Meinungsver schiedenheiten'(der Schweiz und Frankreichs über die Rhein- fchiffahrt zwischen Basel und Straßburg) sich klären, und daß sich die schweizerische Regierung dem französischen Standpunkte fügen wird.' Durch den Anschluß an den Völkerbund ist die Eidge- nossenschast noch mehr in den Bannkreis der Entente

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1922
Umfang: 8
Nr. 219 „Bozner Nachrichten', den 26. September 1922 Seite 3 Prinzessinnen aus dem Wege nach dem Konti nent eingegossen sind. Sie haben die Erlaubnis zur Abreise aus Konstantinopel erhalten, weil man wegen ihrer englandfreundlichen Haltung für ihr Leben sürchtet, wenn sie in der Stadt verbleiben würden. Mr. Mz-RmiW«. Die Hilfe für Oesterreich. Genf. 26. September. Dom österreichischen Komitee des Völkerbundes wurde gestern ein Entwurf der Regierung zur Erhaltung der Un abhängigkeit

hat. Um diesen nach und nach beseitigen zu können, 11^ Regierung nunmehr ihre Goldre- von 100 Millionen Franken in den dem?Organismus einführen. Außer- lver'i innere Anleihe aufgenommen Tip ^ ^uit 8 Prozent verzinst werden wird, der ss^?!?^ommission hat auch schon den Plan ^.^^'ührung einer neuen Währung c>°l^?-^t. Danach heißt das neue Einheits- A^^Zloty'. das heißt „Goldstück'. Es üien ^ eines Schweizer Franken bekom- Deutsche Wahlsiege in Polen. owitz, September. Bei den Land- 'chlesio, ^vn Polen annektierten Ober- 'l»vik

auf die deutschen Parteien in Kat- ^öuigshütte 64^ und in Laurahütte ten — Der Wählkampf wurde von ^hrl ^ verwerflichsteil Methoden ge- ^lbun . ^'^leuchtung derselben diene folgende -^e ii, 'I' in der polnischen Presse, insbeson- '^rfer Korfsnty angekauften, wurde ein ^^mps gegen die Warschauer Regierung ^ ^urde der jetzigen Regierung der Vor weise ^^ ^^uption gemacht, Korsanty und seine öffentlich den Vorwurf, daß die So- ^ ^ie nationale Arbeiterpartei von Ichauer Negierung 5 Waggons Zucker zun: Preise

von 5 Mark pro Pfund für den Wahlkampf zur Verfügung gestellt bekommen haben. Aber auch Korfanty hat die Methode der Korruption, die er während der Abstimmunzszeit betrieben hat, nicht fallen gelassen. Die Steine, mit denen er die jetzige Regierung bewirft, fallen auf ihn. Vorigen Sonn tag wurde in Königshütte für die Arbeiter der franko-polnifchen Bergwerksgesellschaft, der bekannt lich die früheren preußischen fiskalischen Gruben ge hören, ein Bergfest inszeniert, und zwar in einer so großzügigen Art

Ministerpräsident wird sich natürlich hüten, F r a n k r e i ch s A n n e x i o n s p l ä n e unver hüllt zuzugeben. Dies Geschäft besorgen die fran zösische Presse und die französischen Militärpolitiker viel besser. Die französische Regierung wird indessen nicht in der Lage sein, die Pläne zu verleugnen, die ihr von Herrn D aria c, dein Präsidenten des Fi nanzausschusses der französischen Kammer, vorgelegt worden sind. Dariac, ein einflußreiches Mitglied im nationalen Block, der im Auftrage der französischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1920
Umfang: 8
aber dem direkten Be trieb durch die ital. Stm»tsbah>: heftigen Widerstand entgegen. Bei Ken Verhandlungen zwischen Giolitti und Millcrand ersuchte de? erztere die sranzösischo Regierung um Intervention, damit Italien den stanzösischcn Besitz an Südbahnakien erwerben könne. Der Generaldirektor der Südbahn. Dr. Fall, hat sich gemäß einer Einladung der Association der swiiMschen Prioritätenbesitzer nach Paris begeben. LPG Zweck der Reise dürfte die we-tere Fortsetzung der Verhandlungen über das povisorische

Arrange- »iciit bilden.' Wie aus österr. Zeitungsnachrichten zu ent nehme,» ist, solle!» am !<). Oktober d. I. in ?»om die düclikn Verhandlungen zwischen de? ital. Regierung und der Südbahn begonnen haben. Diesen Ver handlungen ist selbstverständlich die im obigen ital. Zritmigöbenchte angeführte Reise des Generaldi reklcrs der Süobahn Irsch Paris vorangegangen. Cs ist für die Entwicklung der ganzen Angelegen heit jedenfalls bezeichnend, daß die ital. Regierung anläßlich der Verhandlungen^ von Ai^les

-Bains die sianzösisthe Regierung u>n Hilfe angegangen ist, trotzdem laut Paragraph Z2<1 des Friedensver trags von St. Eermai.» die Südbahnfrage zwi schen der italienischen Regiening und der Südliahn Z!: regeln ist. Zumindest «uiß dieser Ü?.?> aa»g eine Schwäche der ital. Regierung bloßlegen u. es wird dabei immer noch eine Frage sein, Inwieweit Ue sranzösische Regierung auf ihr Landeskapital einen dieses nur schädigenden Einfluß ausüben will. Unserem Ermessen nach keinen besonderen

wie auch von de? Gesellschaft, welche die Prioritätenbesitzer vertritt, angerufen iverden können.' Wenn also tatsächlich der Großteil der fran zösischen Aktionäre den eigenen Betrieb durch die Südbahn weiter wünscht, dann will er auch die Aktien nicht verkaufen, und die italienische und die sranzösische Regierung — letztere, falls sie Ita liens Bestrebungen tatsächlich unterstützen sollte — stehen vor einer schwierigen Lösung. Aber auch dann, wenn es zu der von Italien /o sehr gewünsch ten Erwerbung der französischen

wird, ist umso erklärlicher, da hindurch der Bestand der restlichen Bahn gefährdet erscheint. Nachdem einmal de? italienische Staat zu- mindestens die direkte Betriebsführung für feine Staatsbahn mit allen möglichen Mitteln erkämpfen will, bleibt unsere Hoffnung nur das sranzösische Aktienkapital und der Umstand, daß die französische Regierung nicht Italien zuliebe das eigene Kapital fallen lassen wird. Daß uns bei einer definitiven Italienischen Be- triebsführung der Südtiroler Südbahnstrecken ei» trauriger

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1921
Umfang: 4
t ehrpflicht Italiener mit einem fühlenden Herzen in der' Brust klar fein mußte, Laß uns drei kurze Jahre noch kein Vergessen bringen konnten. Aber nur die «ino Erwägung durfte gelten, daß auch dieses Mittel angeweitdst werden müsse, um auf die möglichst« Verwischung unserer nationalen Eigenart hinzuarbetten. Nicht genug an alledem, hat die Regierung ein« eigen« Kommission eingesetzt, welche die einzige Aufgabe hat, unsere alten deutschen Ortsnamen zu verdrängen; nicht etwa die beste henden

italienischen Bezeichnungen, wie dies heute selbstver ständlich wäre, auch amtlich einzuführen — denn dazu hätte es keiner Kommission bedurft —, sondern um neue, sinnlose Na men zu «rfiirden und «in kommendes Geschlecht vergessen zu machen, daß unser« tirolische Heimat altes deutsches Land ist. Und trotz alledem gelingt es der Regierung nicht, die nationalen Führer Italiens zu befriedigen, unablässig wird weiter gehetzt, und immer wieder erklärt die Regierung, daß ie auf dem betretenem Wege

wird. Wenn aber die Regienmg diesen Zustand andauern läßt, so ist sie es, welche damit auch die Möglichkeit jeder ruhigen Politik vernichtet und die gegenseitige Verständigung immer mehr erschwert. Die südtirolischen Vertreter haben bei ihrer ersten Erklä rung im römischen Parlamente die feste Absicht kundgegeben, sich mit allen ihren Beschwerden immer nur an Italien selbst zu wenden, insolange dieses sie anzuhören bereit ist. Wenn die königl. Regierung auch weiterhin sich nur durch die kurzsichtige Politik des Hasses

unsererGegner beeinflussen ließe, so würden die südtirolischen Abgeordneten, um sich nicht dem Vorwurf auszusehen, irgendeinen Versuch versäumt zu haben, auch nicht zögern, sich an die Krone zu wenden, um Ge rechtigkeit für unser Land und unser Volk zu heischen. In dem -festlichen Rahmen aber, welchen die Regierung der ganzen bevorstehenden Reise des Königs durch unser Land ' ‘ ist, hätte s'. rki narchen unmöglich einstigen lassen und aus diesem Grunde u geben bestrebt ist, hätte sich eine derartige

mit den Vertretern der veujt- schen Regierung hat das Äarantiekomitoe die Frage der Zah lungen lgepriift, die Deutschland am 15. November zu lei- jdm haben toWö. Es handelt sich bekanntlich um das erste Vierteljahr der veränderliche Annuität, die nach dem Wert der Ausfuhr berechnet werden wird. Die deutsche Negierung hat dem Komitee ihre Einschätzungen, und den Wert der deutschen Ausfuhr für das. Vierteljahr, das am 1. Mai 1921 begonnen hat, bekanntgegcben, nach dem dje Zahlung vom 15. November berechnet

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.09.1928
Umfang: 12
» einen Grund mehr gegen das ihnen verhahte Unionskabinett finden werden. Jubiläum in Spanien Gerade am Vorabend des Jubiläums der Regierung Primo de Riveras ist in Spanien die grohe Verschwörung aufgedeckt worden. Doch man lieh sich dadurch nicht stören. Bei pracht vollem Wetter und unter Anwesenheit einer riesigen Menschenmenge war am Donnerstag in Madrid anlählich des fünften Jahrtages der Ergreifung der Macht durch Primo de Rivera ein grober Vorbeimarsch der Abordnungen der f atriotischen Union

der Provinzen. Biele Abord nungen waren begleitet von Gruppen junger Mädchen in de« Trachten ihrer Gegend, die vor dem Gebäude an der Alealastrahe, wo demnächst die Ministerpräfidentschast und das Unterrichts ministerium eingerichtet werden sollen, und vor dem Balkon, auf dem sich General Primo de Rivera befand» Gesänge und Tänze oorführten. Primo de Rivera war umgeben von MUglie- dern der Regierung, non Generale« des DirÄ» toriums des 13. SeptWber 1923, von Behörden und von Mitgliedern»des Madrider diploma

: Ich «erde euch in fünf Jahren von neuem hierher berufen mit dem gleichen Regime und mit der gleichen Regierung, welches auch die Männer lein mögen. Wir werden weiter mit der gleichen Tatkraft und mit dem gleichen Mut wie bisher am Heile des Vaterlandes arbeite«. Die Rede wurde am Schluß mit dem Rufe »Es lebe Spanien, der König und Primo de Riverat' «ufrsnommen. General Primo de Rive»a wurde von allen Seiten zum Erfolg des Tages beglückwünscht» so besonders vom ita lienischen und portugiesischen

dieses Monats ausgebrochen war» hat nach langem Perhandeln ihre Lösung dadurch ge funden, daß der König den zurückgetreteuen Ministerpräsidenten Liaptschrff mit der Bildung der neuen Regierung betraute und dieser ein neues Kabinett bildete» welchem sowobl der Vis- S erige Außenminister Bnroff als auch der bis- erige Kriegsminister Wolkoff angehören, ob wohl die Krise dadurch entstandet war» dah Bnroff das Ausscheiden Wolkoffs aus der Regie rung forderte. Die Zusammensetzung des Kabi netts wurde

vor allem deshalb beibehalten» um die Aufnahme der Anleihe zu erleichtern. Am Donnerstag abends gab Liaptscheff in der bulgarischen Kammer die Liste der Negierungs- mttglleder bekannt. Er fügte bei, dah die neue Regierung nach den gleichen Grundsätzen das Land verwalten werde» wie die zurückgetretene. Die Vertreter aller Opposttionsparteien er griffen das Wort und ersuchten die Regierung, die Debatte über die allgemeine Politik des neuen Kabinetts aufzunehmen. Auf Antrag eines Bertreter» der Regierungsmehrheit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1921
Umfang: 6
. Die Fraktion der Bayerischen Volkspartei hat den Abgeordneten Dr. Zahnbrecher einstimmig aus der Partei ausgeschlossen, weil er gelegentlich des Rück trittes Kahrs di« 'Fraktionsleitung heftig angriff unä> sich mehr- fache Indiskretionen zuschulden kommen lieh. Die französische Besetzung. Paris, 20. September. Die französische Regierung teilte der deutschen mit, daß sie die im Mai in das besetzte Gebiet abgegangenen Truppen noch in diesen Monat zurückziehen werde. Es bandelt sich dabei um das Militär

, 20. September. Die Regierungen von Eng- and und Japan erhielten das Programm der Abrüstungs konferenz, das sich jedoch nur in großen Richtlinien bewegt. Sine griechische Niederlage. K o n st a n t i n o p e l, 20. September. Me Kemalisten laben Sivri Hissar besetzt, wobei große Mengen Munition in hre Hände fielen. Die Griechen haben sich aus die neue Verteil 'gungslinie Said-Hazi und Goufch^Pifar zurückgezogen. .. Athen, 20. September. Eine offizielle Rote erklärt, daß m Gerüchte, die griechische Regierung

Versprechungen der fiüheren Regierung gegenüber Südtirol ignorieren. Der Kriegsminister will die Frage der freiwilligen Rekrutierung von Tiroler-Karabinieri in Prüfung ziehen, obwohl dies von den Südtiroler Abgeord neten nicht verlangt worden fei. — Me Zeitung „Popolo' ver öffentlicht einen Artikel aus dem „Alpenlvnd'. in welchem ge sagt wird, es sei für die Südtiroler unmöglich, In Italien Heeresdienst zu leisten und daß dies in alle Familien Trauer bringen würde. Me Regierung habe ihre Versprechungen

, die großes Aufsehen erregte. Zur Hochwasserkatastrophe in Klausen. Rom, 21. Septembers Seitens der Regierung wurden 200.000 Lire für die durch die Hochwasserkatastrophe in Klausen Bettoffenen angewiesen. Erbauliche» au» Italien. B a z z a n o, 21. September. Maskierte Faschisten töteten In einem Kampfe mit Bauern einen von diesen. 'Beneoento, 21. September. Tausende von Dauern haben Herrschaftsgut besetzt. Eisenbahnunglücke. Genazzano, 21. September. Bei einem heftigen Zu sammenstoß zwischen Eisenbahn

und Elektrischer gab es einen Toten und dreißig Berwundete. Tivoli, 21. September. Bei einem Tramwayzusam menstoß wurden zwanzig Personen verwundet. Der neue Sur» in Rußland. Warschau, 20. September. Der neue Ministerpräsident Fornikowski erklärte den Vertretern der verschiedenen parla mentarischen Gruppen und der Presse gegenüber, das Bestte- ben der Regierung sei auf die Aufrechterhaltung der Ordnung Im Innern gerichtet. Die Steuern mühten gerecht verteilt wer den. In der Außenpolitik seien freundschaftliche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1931
Umfang: 8
bestimmte Mitteilungen werden in den »Grünen Brie fen' veröffentlicht. Eine eigene Monatsschrift wird gegründet. Für den Vorstand: Josef Sonntag, vis «SK ierunssitrßss Hlvns. Dz? K«SpM ÄSNrMrsM Wien. 19. Juni Bundeskanzler ZMklas hak den Exkan,;ler Möns. Dr. Seipel mit der Kabinettsbildung be auftragt. Möns. Seipel hat den Auftrag ange nommen und sofort die Besprechungen mit den Exponenten sämtlicher Parteien begonnen. Es herrscht allgemein die Aeberzeugung vor. das, die neue Regierung noch im Lause

Ermächtigungen an die neu« Regierung unter diesen Voraussetzungen. Die Sozialdemokra ten erklärten sich in scharfer Weise gegen jede Dollmacht des Parlaments an die Regierung und teilten weiter mit, daß sie an den Sanie rungsmaßnahmen nur-dann mitarbeiten könn ten, wenn keine Beschränkung der Arbeits losenversicherung vorgenommen würde. Jede Partei suchte sich die Rosinen heraus — das Programm Dr. Enders war damit gefallen. Ein« Zeitlang stand auch der frühere Sozial minister Dr. Resch in Kombination, welter

der bisherige Handelsminister Heinl. Die Situa tion ist demnach äußerst ernst. Die Christlich- sozialen wollen sich bei diesem Festhalten der kleinen Parteien an ihren Parteipostulaten nach einem Scheitern der Kombination Ender nur dann mehr aktiv an der Regierung be teiligen. wenn Garantien für ein erfolgreiches Arbeiten geboten werden. Cs lst nicht unmög lich, daß die Sozialdemokraten als relativ Einfließen der ISO Millionen Schilling aus London zu verzeichnen ist. Mit Erbitterung wird festgestellt

, daß die Bemühungen des Bundeskanzlers und des Finanzministers wohl im Augland Erfolg gehabt haben, daß aber das Parlament wieder vollständig versagt und der Egoismus der Parteien «in Bild der Zer fahrenheit zeigt und eine bedenkliche Situa tion herbeizuführen droht. LllgÜscke Hilke kur Ossìerreià Wien. 19. Juni. Amtlich wird verlautbart: Bei der Oester reichischen Nationalbank wurden aus London 15V Millionen Schilling als Vorschuß auf die von der österreichischen Regierung in gleichem Betrag zu begebenden

ren politischen Aktionen mehr von der Reichs regierung in die Wege geleitet würden. Es sei möglich, daß die Reparationsfrage im Lauf der nächsten Woche im Kabinett erörtert wer- » den wird. Die Verlängerung des Berliner Vertrages Zur Frage der bevorstehenden Verlange- s rung des deutsch-russischen Vertrages, des so-' genannten Berliner Vertrages, und zu den russisch-französischen Verhandlungen veröffent licht die „Germania' einen Artikel eines .^be sonders guten Kenners der deutsch-russischen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 19.07.1930
Umfang: 12
aussprechen. Graf Westarp erklärte, er lasie eg nicht zu. datz eine bürger liche Regierung auf kommunistischen und sozia- ' listischen Antrag gestürzt werde. Voraussichtlich , werden sich die dentschnationalen Dissidenten um /Westarp den Volkskonservativcn anschließen. ' Nichtsdestoweniger erließ Hugenberg heute abends eine sehr optimistische Erklärung über die Zukunft seiner Partei. Ausruf -er Regierung Berlin, 19. Juli. Die Neuwahlen für den Reichstag sind auf den *14. September ausgeschrieben. Weiters

von rechts und links cntgegentreten und zur Bildung einer starken bürgerlichen Front der Mitte auffordern. Englands Antwort auf Briands Denkschrift. London, 18. Juli. Die britische Antwort zum Memorandum Briands ist veröffentlicht worden. Die britische Regierung führt darin aus, daß die im Memo randum enthaltenen Vorschläge so wichtig seien, daß sie mit den Regierungen der Dominions somfciltlg erörtert werden müßten. Nach Auf fassung der britischen Regierung soll laut dem Memorandum die infolge

». könnte, während es doch von Bedeutung sei, daß eine solche Union keinem anderen Kontinent irgend welche Befürchtungen einflöße. Diesen Umstand müsse die britische Regierung mit RillU-cht auf die Dominions ganz besonders erwägen. Immer hin glaube die britische Negierung, daß sich die Ziele, welche sich das Projekt Briand stecke, in den Rahmen des Völkerbundes eingliedern lassen. Es werde wohl möglich sein, bei der Schaffung einer Organisation zu einer engeren europäischen 'Zusammenarbeit die angedeuteten Risiken

und .Schwierigkeiten ju vermeiden. Diese Frage \\täm nach Ansicht der britischen Regierung in offener Meinungsäußerung von den inter essierten Regierungen erörtert werden. An ihrer Regelung seien nicht nur die europäischen Staaten, sondern alle Mitgliedstaaten des Völ kerbundes interessiert. Schließlich wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die französische Regierung damit einverstanden fei. wenn der Inhalt des Memorandums an der nächsten Dölkerbundverfammliing znr Sprache komme. Marsch nach Reval? Reval

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