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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 22.11.1919
Umfang: 4
, daß die Ver treter des Deutschen Verdandes bei hrer Besprechung mit dem Generalkom- mssär Cre dar o in Bozen am 7. ds. Mts. Acht abzuleugnen gewagt hätten, dich die lalrenischen Gewissen in Laag unter der sterreichischen Regierung gewaltsam und lünstlich entnationälisiert worden seien. ' ie deutschen Vertreter hätten auch das !eä)t und die Pflicht Italiens, diese Gewis sn wieder zu erobern nicht zu bestreiten ge sagt. Sie hatten erklärt, daß die in Laag urchgeführte Entnationalisierung

nicht der österreichischen Regierung, sondern den all- eutschen Verbänden zuzuschreiben sei. . Diese Behauptungen sind inwahr. Richtig ist folgendes: Der Deut- che Verband hat zu Beginn dieses Monats im eine Besprechung mit dem Generalkom- mssär ersucht, um das Mißtrauen der Ve- Älierung gegenüber, der. Haltung der ita ienischen Behörden zum Ausdruck zu brin--I agen in der Amtsenthebung von deutschen Leamten fortfahren. Die Erörterung der Zchul.sra.ge.war in keiner Weise eab slcht i g t' denn sie war schon vorher

. Renner äußerte sich gegenüber einem Redakteur des ..Decsi Magyar Ulf,über das gegenwärtige Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn u. a. wie folgt: ^ . Mir mischen uns grundsätzlich in die politischen Vorgänge in Ungarn nicht ein. ^ Das ungarische Volk hat das Recht, sich jene Regierung zu geben, die es wünscht. Es würde selbstverständlich die Beziehun gen zwischen den beiden Ländern und Völ kern erleichtern/ wenn in der Regierungs weise und Verfassung hüben und drüben eine gewisse

Uebereinstimmung sich heraus bildete. Eine demokratische Republik Oesterreich und eine demokratische Republik Ungarn würden einander, wenn sie in der natürlichen Sprache ihrer politischen Welt anschauung in Verkehr treten, ohne weite res beim ersten Wort verstehen.' - . - Die Frage, warum die jetzige unga rische Gesandtschaft in Wien nicht anerka n n t werde, beantwortete der Staatskanzler dahin, es handle fich nich( um die Anerkennung der Gesandtschaft,son dern der Regierung. Die Regierung Friedrich

wird von Oesterreich wie ihre Vorgänger zwar anerkannt, aber nur als lis ksÄo bestehende und Macht ausübende Regierung. Die Anerkennung des neuen ungarischen Staates.. im völkerrechtlichen ^ Sinne wird erst .nach den ungarischen W a h l e.n v und nach der Anerkennung ^ ^ ^'tnx?erft>llM könnend Ms d'ahin vermöge ^Oesterreich auch die ungw tische Gesandtschaft in Wien nur als eine ,lk ksoto bestehende Vertretung anzuer kennen. - ° ^ 7. ^ Die Frage nach der Auslieferung der in Karlstein' internierten Ko mmu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.12.1933
Umfang: 8
einer radikalen Regierung notwendig ge macht hatten', die sich auf die Elemente der Rechten wird stützen müssen. Besonders eifrige Statistiker hatten herausgerechnet, daß das letzte Kabinett der Monarchie unter dem Admiral Aznar in den jetzigen Cortes eine Mehrheit hätte finden können. Der Regierung Martinez Barrios gebührt das Verdienst, während der Wahlbewegung im großen und ganzen Ruhe und Ordnung im Lande auf rechterhallen zu haben. Von einigen belanglosen Zwischenfällen abgesehen, kam es nirgends zu ern

steren Ruhestörungen. Was am meisten zu befürchten stand, war ein Generalstreik, der von den Sozialisten ausgerufen werden sollte, nachdem diese eine vernichtende Wahlniederlage erlitten hatten. Der frühere Ar beitsminister Largo Caballero, der der Führer des marxistischen Flügels der Sozialisten ist, suchte eine Einheitsfront aller Linksgruppen zustandezu bringen, um Sozialisten und Kommunisten, Ge werkschaften und Anarchisten zum Generalstreik gegen , die drohende Regierung der. Rechtsparteien

, auf den Generalstreik zu verzichten. Die anarchistischen Gewerkschaften Handelten daraufhin auf eigene Faust. Die Regierung war seit Wochen auf einen Putschversuch der äußersten Linken gefaßt, sodaß sie von den Ausstandsmel düngen, die am Sonnabend letzter Woche in Mnd nd einliefen, nicht sonderlich überrascht war. Die Behörden hatten den Alarmzustand verhängt. und zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, nach dem die Aufdeckung eines Bomben- und Revolver- lagers der Anarchisten in Huesca über deren Ab sichten

keinen Zweifel lassen konnte. Dagegen war die Regierung sichtlich durch den Umfang der Be wegung u. die Mittel, die den Aufständischen zur Verfügung standen, überrascht. Auch die Taktik der Aufrührer hatte sich geändert. An verschiedenen Orten kam es zwar auch diesmal, wie üblich, zu Terrorakten und Bombenattentaten, aber anderer seits veranlaßten die Anarchisten diesmal auch regelrechte Straßenkämpfe, die sie, gut bewaffnet, unter geschickter Führung unternahmen. Auch der außerordentl. hartnäckige

und Teruel mußten von diesen nach langem Widerstande ge räumt werden, und die Regierungstruppen sind i'ch'!'-.'I Herren der Lage. Neue Ausstandsherde flackerten in Sabero, in der Provitiz Leon, lind in d?r legend von Badajoz auf. ohne jedoch größeren Umfang anzunehmen. Hier lind da gingen Solda ten >>!, den Aufständischen über, die aber nichts destoweniger von der Bürgergarde im Zaun ge halten werden konnten. Von wenigen Aufnahmen abgesehen, blieben Soldaten und Bürgergardisten der Regierung ireu

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1936
Umfang: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
für die Teilnahme an den Arbeiten der außerordentlichen Ratstagung Rom, 28. Juki. Di« itafienische Regierung hgt am Samstag an den Generalsekretär des Völkerbundes fol gendes Telegramm geschickt: „OTH Telegramm vom 25. ds. hak die ika- kienifche Regierung die Ehre gehabt, das Generolfekrekariak des Völkerbundes zu be- nachrlchklgen. daß sie am 14. und 25. Juli zwei Mitteilungen an die äthiopische Regie« rung gerichkek hat: 1. Um die Absicht Italiens zu bestätigen, die Arbeiten der Schlichkungs- und Schiedskom

- Mission hinsichtlich des Zwischenfalles von Ualual und der folgenden wieder anfzu- nehmen. unter der Bedingung, versteht sich, daß diese Arbeiten in den Schranken de« zwischen den Parteien geschlossenen kam- promisses bleiben; 2. um formell anzufragen, ob die äthiopische Regierung beabsichtige, sich an die im ge nannten Kompromiß übernommenen Ver pflichtungen zu hatten, und daher • ihre« Agenten entsprechende Weisungen zu erteilen. Sobald die Absichten der äthiopischen Re gierung amtlich bekannt

sein sollten, hätte die italienische Regierung keine Schwlerigkeii. bet der Zusammenkunft des Völkerbundrates zu jenem Datum zu erscheinen, welches der Prä sident bestimmen wird, wobei sie der Meinung ist, daß beim derzeitigen Stand der Dinge diese Zusammenkunft kein anderes Ziel haben könne, als jenes, die geeignetsten Mittel aus- findig zu machen, um die Schlichkungs- und Schiedskommission in den Stand zu versehen, ihre Arbeiten nutzbringend wieder auszu- nehmen. Sollte dem nicht so sein, so behätt

sich die italienische Regierung vor. ihre bezüglichen Bemerkungen vorzubringen.' Nach einer Genfer Meldung hat der Gene ralsekretär dos Völkerbimdes obig« Note der italienischen Regierung beantwortet wtz folgt: »Ich habe die Ehre, den Empfang Ihre» Telegramm« zu bestätigen, welch» ich unter heutigem den anderen Ratsmlkglledern sowie der äthiopischen Regierung mikgekeitt habe. Ich werde nicht verfehlen, es in dem Doku ment wiederzugeben, welch« die vorläufige Tagesordnung enthält. Aud«erselt, «erd« ich. falls

ich eine Mitteilung von der äthio pischen Regierung erhalten sollte. Ihnen die selbe sofort übermitteln. Avenol.' Siandpurrkt Abessiniens Genf. 28. Juli. Das Generalfekretariat des Völkerbundes er hielt Sonntag abends ein Telegramm der abessinischen Regierung, unterzeichnet vom Außenminister uns vom 28. de. datiert. Die abesiinische Regierung betont darin in Beantwortung der italienischen Note, daß Abes sinien-niemalsdie Begrenzung der Aufgabe des Schlichtungsausschusies anerkannt

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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 14.09.1929
Umfang: 16
wesentlichen Charakteristiken in der Neubildung der Regierung hin: Verstärkung der faschistischen Note und Aufstieg der Jungen in die Regierung, nachdem sich diese auf ver antwortlichen Posten als reife und fähige Männer gezeigt haben. Dino Erandi, der neue Außenminister, und Giuseppe Bottai, der Eewerkschaftsminister, sind erst 35 Jahre! beide haben aber feit Jahren in den Ministerien mit großem Erfolg gearbeitet, deren Leitung sie seht übernehmen. Die „Tribuna' stellt fest, daß in der Ein stellung

der Regierung stch nichts ändert. Wei ters erklärt das Blatt, es werde im faschistischen Regime immer nutzlos bleiben, von einer Krise zu tuscheln, wo doch nur dem heutigen, gesunden Grundsatz des Austausches der Personen auf den verantwortungsreichen Posten Geltung belassen wird. „Corriere d'Jtalia' schreibt, mit den Ernennungen der neuen Minister vervollstän digte der Regierungschef die Bedeutung der Abstimmung vom 24. März. „Tever e' gedenkt mit anerkennenden Wor ten der zwei scheidenden Minister

Martelli und Belluzzo. Das. Auslan- P a r i s, 15. September. Bei der Besprechung ' der Veränderungen in der italienischen Regierung schreibt das „Echo de Paris unter anderem: Die bedeutungs vollste Ernennung ist die S. E. Erandis zum Außenminister. Herr Erandi war immer der rechte Arm Mussolinis und nahm an allen internationalen Konferenzen und besonders an den Tagungen des Völkerbundes teil, wo er Gelegenheit hatte, mit den höchsten politischen Persönlichkeiten zusammenznkommen und alle großen

Probleme von heute aus nächster Nähe verfolgen konnte. Durch die Wahl Erandis für de» Posten des Außenministers zeigt Mussolini, welche Bedeutung Italien unter de» großen Nationen Europas haben will. Eine andere bedeutungsvolle Ernennung ist die Balbos zum Luftschiffahrtminister. Dieser junge Minister ist eine der populärsten Gestalten des Faschismus. Er ist es, der dem italienischen Flugwesen einen neuen Aufschwung gebracht hat. Die neue faschistische Regierung zeigt gewisse wichtige Charakteristiken

weiterleben zu können. Ins Programm Mussolinis gehört auch die Heranbildung einer neuen Generation. Nun stellt er diesen Teil seines Werkes auf die Probe. „Daily News' schreibt: Der Duce behält alle Macht für sich. Er wollt« nur seine Mitarbeiter belohnen und ihnen einen neuen Beweis seines Vertrauens geben. Ober ster Leiter der Funktionen des italienischen Staates bleibt er aber immer selbst. Nach sieben Jahren Regierung steht Mussolini fester denn fe auf seinem Posten und seine Gegner müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1919
Umfang: 8
sich zu den Waffen, um das Vaterland zu verteidigen. Nur die Bolschewiken bilden ein eAusnahme, indem sie im Stillen für ihre Zwecke Propaganda machen und der Regierung Schwierigkeiten in den Weg le gen. Ein Ultimatum an die imgarische Regierung. Clemenceau, der Präsident der Friedenskon ferenz hat an die ungarische Räteregierung ein Radiotelegramm gerichtet, indem er sie auffördert, die FeindsÄgkerten gegen die Tschechen einzustel - len. Geschieht dies nicht, werden die Alliierten, so wird wenigstens

in dem Telegramm erklärt, ande re Seiten ausziehen. Clemenceau oerlangt eine Antwort binnen 48 Stunden. Bela Kun hat hieraus im Namen der ungarischen Regierung an den fran zösischen Gesandten Allice in Wim eine Note ge -- rWet, in der er erklart, Ungarn habe keine feindli chen Absichten gegen die Tschechen, sondern wolle mit ihnen gute Beziehungen unterhalten. Ungarn will nicht die Tschechen angreifen, sondern bloß je ne Gebiete verteidigen, die die Tschechen, Rumä nen und Südslawen trotz des Waffenstillstand

die Neubildung des Ministeriums herrscht 1 vollkommene Unklarheit. Man meint, es werden müh Sozialisten und Anhänger der Giolltti-Partei ! in die Regierung aufgenommen werden. Die ita lienischen Blatter schiwern die innere und äußere Lage Italiens und sagen, daß sich das Land in ei ner Krise blinde. Die Alliierten anerkennen die Regierung des rus sischen Admirals koltschiak. Am 27. Mai hat der Präsident der Foedens- ^ konferenz an den russischen Admiral Koltschiat, den erfolgreichsten Gegner der russisch

. Bolschewi- Dienstag den 17. Juni. ken, eine Note gerichtet, in' dem dem Admiral die Unterstützung der Alliierten im Kampf gegen die Bolschewiken zugesichert und erklart wird, daß die Alliierten unter gewissen Voraussetzungen bereit wären, seine Regierung anzuerkennen. Koltschiak muß sich verpflichten, sobald er Moskau erobert hat, die erwählte Nationalversammlung zusam menberufen, den Völkern der von ihm okkupierten Länder das Wahlrecht zu gewähren, nichts zu unternehmen, was zur Wkderherstellung

des alten Regimes führen könnte, die Unabhängigkeit Polens und Finnlands anzuerkennen und Estland, Litau en und deh Gebieten des Kaukasus die Autonomie zu gewähren. SchLeßlich muß er dafür eintreten, daß in Rußland eine demokraüsche Regierung ge schaffen wird, die mit Hllfe des Völkerbundes die militärische Abrüstung durchführen soll. Daraus er- klärte Admiral Koltschiak in einem Antwortschrei ben, daß die Politik der Alliierten gegenüber Ruß land sich mit den Bestrebungen der russischen Re gierung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1920
Umfang: 4
-e Fitzung der Sommectagung des englischen Umerlmuses statt- Ta bekannt war, daß 1 der englische Premier iu ob sec Sitzung wichtig^ Ta,'«-?-! fragen besprechen werde, inar das Hans überfiillt * Lloyd George erklärie auf eine Anftage des Ober-*! sren Wedgn-ood unter g oster Annnerksamkeit d>'s Hauses, • dassh die briliiche Regierung schon -eit längerer Z it Gene*! ral Wrangel Ejwbe n-i'sen lasten, hast, wenn er du® neue Offensive gegen eie Bnlich-R-istieN cinleitcn werde,! i dies auf eigene -Rechnung irnd

Gesglr geschen^ Da Wrangel :n der Zwvchen-.eit dies dennoch ge-an lmbF so trage er einzig nitd allein die VeraNlwoctw'g dastir. Es befinde sich bei seinent Stabe lediglich efn eNgli'cher Tssizier ans dem englischen Jnsoem al ion: dienst. Tie A: - - regung, auch einen englischen Tstister in das bo!''chen.,i- frische Haur-tanarrier zu entsenden, -and 'einen B-'nail. Zn der Frage über d-e Ziilaisnua der Teut--' schen z u m P ölkerb und erklärie Llond Ge' ge da ß die englische Regierung sich gegenwäitig

Ausrechterhallung der Nen- tvalilä: nach Osten und Westert und ein letzter vtzrzw-'i-'' felter Versuch, dfic Revision des Viersctiller Vertrages hejvbeiznführen. 'Es handelt sich um die Wied^rh^rstel-. lung der Friedensvertragsgrundlage, der 14 Pinik^ di^ in Persctilles dnrchbroäzert rvorden sirtd. Alle die künst lichen Gebilde des Versailler Friedens sind hcnic vom Zusginmenbruch Ibedroht. Polen ist ein abschreckendes Beispiel. Neue Regierung iu Jugoslavikn. Belgrad, 19. Ang. Die K'abructtskrise ist gelöst

. Jugoslawiert hat seit gestern Mitternacht >vjeder Tu Kon- zentralionrskabinert mit dem Präsidium des Tr. Pesic. Wachsevde Errrguug unter d,n Slowaken. Preßburg, 19. Ang. Aus allen Teilen der Slo-> wukei wird von einer zunehnrenden Erlegung d®r Slo-, Waken xilegeir die Tschechen btzricht^t. Tie 'Regierung sucht der Führer dieser Bewegung, in d®nen sic sthstist-t lichsoziale (natürlich!) vermutet, habhaft zu werden. Ge stern nmrden iir Pösing vier Mitglieder der Part''k inter niert. Ter Parteisekretär

Mg. Tobias, den man gleich; falls llirternlieren wollte, war nicht zu finden. dezeichnete die Aktionsausschüsse der Bergar beit'er als die kühnste Her an s ford eru n g, die jemals an eine deuwkra!, che Refie „ng g^'rich'et ivurdcu. Tie Regierung werde den Feb-dehandichuv ob-.r- Zaudern aufnelmen, Tie englische Regierutig mackst' a f t > mö'l chcn Anstrengungeii, dien Frieden zu erhalt^'. I a> in sc^n die PorN'ürfe des Aktionsausschusses ungerech: In der russisch',polnischen Angelegenheit

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.12.1932
Umfang: 16
Deutschlands, der wiederum Botschafter Nadolny werden dürste, auch der Reichskanzler o. Schleicher zu gegebener Zeit in Genf erscheinen würde. Seeetot gestürzt Der Gegensatz zwischen Amerika und feinen Kriegsschuldnern spitzt stch immer schärfer zu. Die englische Regierung hat der amerikanischen mitgeteilt, sie werde die Dezemberrate am 18. os. zwar zahlen, jedoch mit dem Vorbehalt, daß es vie letzte Zahlung au« dem Schulden abkommen sei, oder, nach einer schöner» Fiktion, die erste des künftigen

revidierten Schulden abkommens. Doch erwiderte di« amerikanische Regierung unverzüglich, ste nehme wohl die Zahlung an. aber nicht die Vorbehalt«. Die belgische Regierung hat beschlossen, di« fälligen Zahlungen an die Vereinigten Staaten nicht zu leisten und ist zurückgetreten. Das wichtigste Ereignis im Krieasschulden- konflikt ist aber der am Mittwoch in den frühen Morgenstunden erfolgte Sturz de» Kabinetts Herriot. Die am Dienstag aufgenommene Stzukden- debatte in der französischen Kammer stand merk

bar unter dem Eindruck der Tatsache, daß sich die Stimmung unter den Parlamentariern zu ungunsten der von der Regierung vorgeschlage nen Zahlungsleistung verschoben hat. , Die Teilnahme der breiten Masse an dieser Debatte war so groß und so ausgesprochen ab lehnend gegen jede Zahlungsbereitschaft, daß alle Parteien und Parlamentsaruppen mit ihr rechnen mußten. Offiziös verlautete, daß für den Fall eines Kabinettssturzes die mit der Weiterführung der Geschäfte provisorisch be auftragt« Regierung

verfassungsmäßig nicht in der Lage fein werde, die Zahlung am 1v. De zember durchzufllhren. Unmittelbar nach Beginn der Debatte wurde der vom Kablnettsrat beschlosiene Text einer neuen Rote an Amerika bekannt gegeben, mit dem Herriot die „Zahlung unter Vorbehalt' vorschlug. Er lautete tm Wesentlichen: Die französische Regierung verlangt die sofortige Eröffnung von Verhandlungen mit dem Ziele, eine Situation zu ändern, die rechtlich und faktisch durch da» Hoover-Moratorium und die Einstellung

der Reparattonsztzblungen «»halt-' bar geworden ist. Die französische Regierung wird am 15. Dezember die fällige Schuldenrat« in Höh« von 19,281.182 Dollar zahlen. Sie ver langt aiet, daß diese Zahlung bei einem neue» Schuldenabkommen in Rechnung gestellt wird. Die französische Regierung erklärt, sie werde, falls, die . durch das Hoover-Moratorium ent standene Lage aufrecht erhalten wird, und eine Regelung der Schuldenfrage nicht zustande kommensollte, sowohl rechtlich «ie faktisch nicht in der Lage sein, in Zukunft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1934
Umfang: 6
, mit dem er eine zweistündige freundschaftliche Unter redung hatte. Die beiden Staatsmänner haben be schlossen. ihren Gedankenaustausch morgen nachmittags fortzusetzen. Bankett zu Ehren Sir Simons Roma, 3. Jänner. Heute abends gab S. E. der Regierungschef ein Bankett zu Ehren des englischen Außenmini- sters Sir John Simon im Hotel Excelsior, an dem der englische Botschafter Sir Eric Drummond, hohe Funktionäre der englischen Botschaft, mehrere Mit glieder der italienischen Regierung, der Flügel adjutant S. M. des Königs

durch die vier westlichen Großmächte verlangen. Schließlich wer de sich Mussolini auch auf den Viermächtepakt be rufen. Immerhin glaube der Duce, daß der Zeit punkt für eine Viermächtekonferenz noch nicht ge kommen sei. Er sei überzeugt, daß in nicht allzu ferner Zeit Deutschland und Frankreich eine Ab rüstungsbasis finden würden, wodurch der Vier mächtepakt zur Wirklichkeit würde und nicht nur toter Buchstabe bleibt. Der römische Korrespondent der „Morning Post' betont, daß die italienische Regierung

. Ungarischer SWmatenmechsel Budapest. 3. Jänner Wie man aus unterrichteter Quelle erfährt wird der ungarische Geschäftsträger beim Quirinal, Horty. im kommenden Feber als permanenter Substitut des Außenministers nach Budapest ab berufen werden. Sein Vorgänger, Graf Khuen Hedervary wird die ungarische Legation in Paris' übernehmen, während der gegenwärtige ungan- sche Minister von Paris, Baron Villani beim Qui rinal akkreditiert werden wird. Rücktritt der rnmiinischen Regierung Bukare st, 3. Jänner

. Die rumänische Regierung ist zurückgetreten Der ZNinifter für Handel und Industrie Tatarescn wurde mit der Regierungsbildung beauftragt. Tituleseu tritt von der politischen Vnhne ab Vertagung der Mrlfchaftskonferenz der Kleinen Entente Bukarest, 3. Jänner. Die Leitung der liberalen Partei wird über morgen zusammentreten, um den Nachfolger des ermordeten Duca zu wählen. (Duca war bekannt lich Führer der rumänischen Liberalen). Ueber den Rücktritt Titulescus sind neue Ge rüchte in Umlauf: so wird behauptet

sein. Die Belgrader Regierung habe sich die Antwort vorbehalten, sei aber absolut gegen eine Verzögerung des Konserenzbeginnes. Roosevelts Botschaft an den Kongreß Seine Opposition der Republikaner Washington, 3. Jänner Senatoren und Abgeordnete hatten sich fast voll zählig zu der heutigen Eröffnungssitzung des Kon gresses eingefunden, in der Roosevelt die mit Spanung erwartete Botschaft verlas. Die Erklä rungen Roosevelts über das Gold, die Stabilisie rung und die im Interesse der Prosperiti) des ganzen Landes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1935
Umfang: 6
hervorgerufen und durchdie Verpflichtungen verschärft wurde, die die Regierung des Negus allen Völkerstämmen zur Führung des gegenwärtigen Krieges aufer legt, dessen Notwendigkeit nur von einer der Abessinier als ganz solche geringen Minderheit empfunden wird.' Die Auslandskorrespondenten berichten aus Addis Abeba, daß infolge der gewaltigen italieni schen Lüftangriffe im Gebiete zwischen dem Kanal Dorla und Daua Parma, und zwar bei Filtu und Neghelli, die Truppen des Ras Desta schwere Ver luste

wieder ein Schild in die Augen, mit der wenig einladenden Aufschrift: „Pas de Credit' (Kein Kredit). Man empfindet dies« Schilder zuerst als „allzu deutliche Anspielung', bis man l sition dar, die die Regierung bei den letzten Wah- eines Tages erfährt, was für eine «igenartig« len gegenüber dem Lande eingenommen habe und Bewandtnis es mit dieser Aufschrift „Pas de diskreditierten das Land in den Augen der Welt. Credit' hat. Vor dem Kriege, als die, Preise sta» Minister Eden. erinnerte in seiner Antwort «ini

. Blinder Alarm in Addis Abeba Addis A beb a, 11. Dezember Um S.30 Uhr früh würde angekündigt, daß ein feindlicher Luftangriff unmittelbar bevorstehe und daß die Bevölkerung die Stadt räumen lolle. Bis acht Uhr früh war jedoch kein einziges Flugzeug zu erblicken und man glaubt, daß es sich um eine falsche Ankündigung gehandelt habe. Märungen Gdens Im Unterhaus ^ ,. , .1^ . tzond 0n,: Ii. Dezember.^ j ;Äm>Un5«rhav»' grill-..dys Mttgikdi der opposi tionellen Arbeiterpartei Leß Smith die Regierung heftig

Vorschläge der Öffentlichkeit zu übergeben. Es wäre noch nicht da gewesen, Vorschläge zu ver öffentlichen, die, wie man hoffen kann, als Der- Handlungsgrundlage dienen werden, bevor die hauptsächlich Interessierten, sie gelesen und der Völkerbund sie geprüft Habens das würde ein un bedingt sicheres Scheitern bedeuten. Die in Paris genehmigten Vorschläge stellen nicht notwendiger weise den Standpunkt der französischen oder den der britischen Regierung dar, aber sie sind Anre gungen, die nach dem Urteil

der Verhandlungs- teilnehmer beiden Partelen ermöglichen könnten, miteinander in Verbindung zu treten. Das sei alles, was diese Vorschläge bezwecken. Wenn das, was die Regierung jetzt tue, dem Grundsatz des Völkerbundes widersprechen sollte, sei es Sache des Völkerbundes, dies auszusprechen und wenn der Völkerbund das sage, werde England bereit sein, sein Urteil anzunehmen. Das sei alles, was bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge gesagt wer den könne. Japan gegen Abschaffung der U-Boote London, 11. Dezember

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
hinterlassen, weil di« Regierung zahlreiche Repressalien ergreift. .Zn Graz wurde die Sprengung von Briefkästen mit der Entlassung von 18 Postbeamten beant wortet, die mit regierungsfeindlichen Umtrieben sympathisierten. Auch die Aufklärung des Wie ner Fememordes an Kornelius Zimmer ist soweit fortgeschritten, datz die Namen von zwei in die Affäre verwickelten Hochschülern bekannt sind. Da es sich bei dieser Gelegenheit herausstellte, datz manche jugendliche Nationalsozialisten als Erkennungszeichen

, der heute mit dem Tod« bestraft wift», erreichte bereits am ersten Tage einige Erfolge. Nach Hausdurchsuchungen, die größeres Material zutage förderten, wurden in Ober österreich ein Bauer und in Niederösterreich ein Kesselschmied verhaftet. Beim Bauer Harlander in Tapenbach wurden 82 Kilo Sprengmittel und fünf Landgranaten deutscher Herkunft gefunden. Die Anzeigen beim Standgericht sind bereits er stattet. Wenn sich die Regierung nicht selbst blotzstellen will oder einen anderen Ausweg fin det, find

das Schulbeispiel für einen sozialistischen Schutz bündler, der von selbst erklärt, datz er mit dem Nationalsozialismus sympathisiere; denn einem radikalen Marxisten seien die Nationalsozialisten lieber als die Regierung Dollfuß. Als Beweggrund haben die Angeklagten angegeben, daß ste der Regiemng und der Polizei einfach Schwierigkeiten bereiten wollten. Gerl wurde Dienstag abends durch den Strang hingerichtet; hingegen hat der Bundesprästdent das Todesurteil gegen Anzböck, der bet der Affäre nur den Aufpasier

spielte, in lebensläng lichen Kerker umgewande». Tote -es 3v. Suni Tine Zusammenstellung der „Unlte 1 sich auf diplomatische halbamtlick stützt, enthält die Namen von I der „United Preß', die halbamtliche Quellen -tzt. enthält die Namen vonfünfund« ünf zig Personen, die im Verlaufe der Aktion gegen Röym und Eenosien erschossen worden sind. Die Erschietzung eines Teiles die se, Personen ist bereits öffentlich mitgeteilt oder, ohne veröffentlicht worden zu sein, seitens der Regierung zugegeben worden

Eroberungszug nach Andorra mit einem Ge- olg« von Phantasten und Abenteurern vor- «rettete. Es stellte sich heraus, datz er kein !8aron ist, sondern einfach Kossiner heißt und n Wilna geboren wurde. Am untröstlichsten ist über diese Feststellung seine Sekretärin, Fra» Marmon, eine amerikanische Millionärin, wejche die mißglückt« Thronbesteigung des falsch«» Barons finanziert hatte. •** Belgien. Der Regierung find durch das larlament auf finanziellem und wirtschaftlichem ebiet so große Vollmachten bewilligt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1924
Umfang: 8
, daß in ihrer Brust die Keime des Zweifels aufsteigen und Gefühle Her Unruhe und Unsicherheit er wachen. Und vielleicht ist 5er Tag nicht mehr ferne, an dem z, B. die liberale Rechte wieder in Ihre Stellung und in ihre Haltung eingesetzt wird, Eine Lösung der Krise kann nicht ohne die Mithilf? der gegenwärtig?,? Parlaments- Mehrheit erfolgen. Diese Tatsaci?.' imirde auch von öppositionsmmn ^ri! selbst anerkannt. Man muß die Regierung ersehen, sagten sie sofort nach dem Matteotii-Verl'rechen, aber die Auf gabe

betrifft auch die Parlamentsmehrheit. Großen Eindruck in aNen politischen Kreisen hat die R^de des Generals Giardino Im Senate bezüglich der MÜiz herlvrgerufen. Man fragt sich: Was wird Mussolini tun? Wird er die Bedingungen, die in der Rede gemacht wer den, annehmen? Man alimbt, das; Missolini schließlich zustimmen wird, dn andernfalls die Regierung ernstU'l? Eefahr laufen würde, in der Minderlieit zu bleil»«». Zur Rede AlbertInis schreibt das „Glor- nale d'Ital!a'ß..Die Wahrheit ist, 'das; der revo

es auf dem Bahnhof vor dem Generalkommissariat zu kommunistischen und royalistifchen Kundgebungen, wobei etwa lS Personen verhaftet wurden. Frankreich lädt Deutschland zur Pariser Kunst- ausstellung ein. Paris, 8. Dez. (Radio-Dienst.) Der franzö sische Botschafter in Berlin überrei hte 'dem Außenminister die offizielle Einladung der sran- Mischen Regierung an der internationalen de korativen KuinWu-chtelkung in Paris teilzu nehmen. Imimlk in de» französischen Kammer. Pari», 7. Dez. (Sz.) In der Kammersitzung kam

gegen ko-mmunistiische Mksländer erlassen. Wie verlautet, plant die Regierung strenge Maßnahmen zur Unterdrückung der bolschewisti schen Agitation. Die Mäkler bringen das scharfe Vorgehen mit der Unterredimg Machen Herrio! und Thainberlain in Verbindung. pari». S. Dez. (Ag. Br.) wie „havas' meldet, wurden über Auftrag de» Zunemnini- fterg S0 ausländische kommunistische Agitatoren aus Frankreich ausgewiesen, darunter 4Z Ita liener. 6 Polen, 7 Belgier. 1 Jugoslawe. 1 Schweizer, l Schwede und l Deutscher

. Die Ausgeiviesenen wurden an die Grenze gebracht. Die Regierung hat außerdem eine scharfe Ueberwachung mehrerer anderer Ausländer an geordnet. Paris. 8. Dez. lRcÄio-Dienst.) Hier und in der Umgebung fanden besondere polizeiliche Ak- tionen gegen ausländische Kommunisten statt, die zu einer Reihe von Verhaftungen führten. Die Tlolletrede im Cpinal erfunden. Paris, 7. De,z. lSz.) Wie wir schon berich teten. ist die Rebe Nollets gegen Deutschland, die aus einer Genfer Meldimg stammt, nirgends in der fvanMi'schzn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1923
Umfang: 6
daß die sranzösisch-bÄlglsche Eisenbahn- regio in den besetzten Gebieten jetzt nach Auf gabe des passiven Widerstandes keines Existenzgcunid mehr habe, und es w-rd i wenn sie dennoch bleibe, bald klar erwiesen sein, daß sie nur politijche Ziele verfolge. Die Schweizer Regierung hat nun der ftg. zöfischen Regierung eine Protestnote gegen d.ei- Entscheidung. die vertragswidrig und rech^ widrig sei. zukommen lasten und vorgeschlaa^ den Fall dem haager Internationalen Schick gericht oder, wenn Frankreich es wünscht

, daß die englische Regierung auk ^ Reichskonferenz den Vorschlag einbnn-- werde, für Deutschland eine Anteil auf d internationalen Geldmarkt aufzulegen. Die üli leihe soll zur Bezahlung der Reparationci, Deutschlands, vorausgesetzt, daß sich Franke, ^ Ml alteser Zirkm., qc. !>e> Gegen die faschistische Jahresfeier. Dile soz. Partei hat, rvw die Mg- Volta' mel det, ein Zirkular cm die Mgeordnebeu, Wer- tvcvuenKMänuer u. Genossen erlassen«, u-m gegen die Ferer des „Jahrestages des Marsches auf Rom Air protestieren

. Selbstschutzorganisation gegen Plünderer. Paris. IL. Oktober. (Ag. Br.) „Havas' meldet aus Düsseldorf, daß der Sladtmagisirat an die Bürgerichafk einen Aufruf erlassen hat. in dem zmn Eintritt in eine Selbstschutzorgani- sation aufgefordert wird, um sich der Plünderer zu erwehren. Ein neuer belgischer Reparationsplan. Brüssel, tk. Oktober. Mg. Br.) Die bel gische Regierung teilt mit, daß.sie der Repara- lionskommisslon einen Plan für die Methode zur Eintreibung der deutschen Zahlungen vor gelegt habe. Die Brüsseler Presse sowohl

, als auch die Londoner Abendblätter begrüßen diese Mel dung, die, wenn sie den Tatsachen entspreche, immerhin einen großen Fortschritt im gegen karte im Ortsverkehr 2 Millionen, Fernverkehr im Ortsverkehr bis 20 100 Gramm t HS' '!u ^ l -W Gwmm ,0 >2 «l dann aus dem Rbein- und Ruhrgebiete zurüj zieht, dienen. Gleichzeitig wird aus London meldet, daß die Regierung diese Nachricht mentlerk. Vie Tialionalverteidigung Englands London, 1k. Oktober. (Ag. Br.) Die Reichs konferenz beriet gestern über die Nationalverici

künftige Haupthaseu Jugoslawiens Belgrad, 14. Oktober. Aach Informationen hiesiger Blätter beabsichtigt die Regierung den Bau der Donau>—Adria-Bahn mit allem Nac!, druck durchzuführen und sucht zu diesem Zwcckc eine grotze Auslandsanleihe aufzunehmen. Die Reife des Ministers Iankovich nach Paris sl^l mit diesem Plane in Zusammenhang. Die Blci! ter sagen, daß nach dem Ausbau der Donau— Adria-Bahn Spalato an Stelle von Fiume suci! ' slawischer Hafen werden wird. Dies werde bn, nen drei Jahren möglich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
dieser mcherordentlichen Ratssitzung hinaus« geben würde. Es handelt sich hier darum, die Be mühungen zu einer Schlichtung fortzusetzen, welche dem Dreigehnerausschuß und dessen Vorsitzenden, unterstützt vom Generalsekretär, anvertraut wurde Zum Schlüsse muß ich die vom aethiopischen Vertreter in den im Bericht enthaltenen Erkliirun gen vom 13. April vorgebrachten Beschuldigungen entschieden zurückweisen, welche dieser auch heute vormittags im Namen der Regierung von Addi-- Abeba vor dem Rate bestätigt hat und dabei

. Sertorelli, dessen Stil und Sicher heit zu gut«n Hoffnung«» Anlaß gab, stürzt« an d«r st«ilst«n St«ll«, beim Uebergang auf «in« vom Wind verharrfcht« Stelle. Der Sturz tostet« ihm sehr viel Zeit. Zanni hatte ebenfalls Mißgeschick nen Kolonialangelegenheit heraustreten sollen.' Es spricht Eden Der Vorsitzende erteilte dem englischen Außen .ninister Eden das Wort. Eden hob die schweren Folgen des gegenwärtigen Konfliktes für den Völ kerbund hervor und sagte, daß die Regierung Großbritaniens

als Völkerbundsmitglied es für ihre bewußte Pflicht hält, die bereits angewandt«« wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen aus recht zu erhalten. Immerhin sei dieselbe geneigt, zusammen mit den anderen Mitgliedsstaaten die Anwendung von weiteren wirtschaftlichen und fr ncmziellen Sanktionen zu erörtern, die zur Aus übung der Pflichten gegenwärtigem Konflikte ge genüber als notwendig und wirksam erscheinen. Eden bestätigte abschließend, daß die Regierung Großbritaniens volles Vertrauen auf die Verträge

hatte, daß die Schlichtungsversuche fortgesetzt werden, legte der Vertreter Argentiniens den Standpunkt seines Landes dar, welches in einer Verschärfung der Sanktionen bei der augenblick lichen Lage keinerlei Vorteile sieht. Der Vertreter Portugals sagte, daß das Prestige des VHlker« bundes dem festen Zusammenhalten seiner Mitglie der anvertraut sei. Der dänische Vertreter teilte den Standpunkt Großbritaniens. Rumäniens Vertreter drückte die Absicht seiner Regierung aus, auf der Beachtung der Verträge zu beharren. Der Vertreter

, erreicht werden. Der Vertreter von Ecuador gab sich der Hoffnung hin, daß der Dreizehner-Ausfchuß seine Schlich tungsversuche fortsetze. Pflicht des Völkerbundes sei es, den Frieden zu wahren. Offensichtlich auf oie Aufhebung der Sanktionen hindeutend, erklärte der Vertreter von Ecuador, daß feine Regierung bereits eines der größten Hindernisse auf dem We ge des Friedens verworfen habe. ^ D ' Bologna Torino Roma Ambrosiana Triestina Juventus Lazio Milan Fiorentina Napoli Genova Alessandria Bari

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 07.05.1921
Umfang: 7
in ihrer Forderung. Es gab im britischen Parlament unverbesserliche Unionisten — sie sind stets besonders mächtig im Oberhaus gewesen — die die Berechtigung von Homerule für Irland nicht zugeben wollten. Aber im Jahre 1914 be schnitt die Regierung Asquirhs, in der Lloyd George eine hervorragende Rolle spielte, die Macht befugnisse des Oberhauses und setzte eine Homerule- Vorlage durch, die für die irischen Nationalisten annehmbar war. Bevor dieses Gesetz jedoch in Kraft gesetzt werden konnte, tauchte eine neue

es mit aller Entschiedenheit ab, sich von einem Parlament regieren zu lassen, das eine ständige katholische Mehrheit aufwies. So sah sich die Regierung der Alternative gegenüber: Bürger krieg in Nordirland, wenn das Gesetz durchgeführt wurde, eine sehr ernste Lage derselben Art in Südirland, wenn cs*nicht durchgeführt wurde. Die Unterdrückung des Aufstandes von 1916, bei dem es 300 Tote und 2000 Verwundete gab, hatte eine Stärkung der Sinnfeiner-Bewegung zur Folge. Die folgende n Ere ignisse sind ja bekannt! Drei -Hage

auf 15 bis 16 Milliarden allerdings wachsen auch die Ausgaben unverlM nismäßig. Einen Teil, seiner Hoffnungen auf voll Gesundung der Finanzen setzt Soleri allerdino auch auf eine ausgiebige Schröpfung Deutschlands ver Ltsenbahnerjtreik. Der Ausstand der Eise?, bahner dauert unvermindert fort. Durch Militär züge wird dann und wann eine Verbindung nid dem Brenner hergestellt. Da die Verhandlung zwischen den Streikenden und der Regierung j' Trieft gepflogen werden, so ist über den Stanz der Angelegenheit

hier weiter nichts bekannt, als daß vorderhand der Streik weiter dauert und sän Ende noch nicht abzusehen ist. Bemerkenswert ist daß die Oeffentlichkeit von amtlichen Stellen ab solut nichts erfährt, um welche Forderungen sich der Streik noch dreht und welche Bezüge die Eisenbahner nach Gewährung ihrer Forderungen hätten. Weite Kreise hätten ein Recht, dies von der Regierung zu erfahren, da die Verkehrs- stockungen sich bereits in bedenklichem Maße äußern und die Schäden durch Nichtablieferung oder durch Beschädigung

durch seine Nachgiebigkeit vermeiden ^llte, nämlich durch Druck und Widerstand den Bolschewismus als Summe garender Gewalten jvr Explosion zu bringen, das bewirkt heute der Vi?Ets!mbung Oesterreichs. Bei den letzten «erliandlungen zwischen der Regierung und den Delegierten des Finanzkomitees des Völkerbundes zw die an Oesterreich zu gewährende Kredithilfe die österreichische Regierung aufgefordert worden, eftiimnte Vorschläge ein« Sanierungsprogramms in, Rahmen eines eigenen Staatshaushaltes auszuarbeiten. Die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1938
Umfang: 6
Zu- denftage bestem. Zn anderen Ländern zählen die Juden nach Millionen, wäh rend in Italien auf eine Bevölkerung von 44 Millionen 50- bis 60.000 Juden kommen. Die fascistiche Regierung hal nie daran gedacht, noch denkt sie daran, politische, wirlschaslliche oder moralische Mahnahmen gegen die Juden als solche zu treffen, selbstverständlich ausgenom men Fälle» in denen es sich um regime feindliche Elemente handelt. Die sadistische Regierung ist überdies ganz dagegen, durch irgendwelchen un mittelbaren

oder mittelbaren Druck reli- gioie Konvertierungen oder künstliche Anpassungen erreichen zu «vollen. Das Gefeh, durch welches das Leben der südischen Gemeinschaften geregelt und kontrolliert wird, hat. sich neuerdings be währt und wird unverändert bleiben. Die sascìstische Regierung behält sich trohdem vor, die Tätigkeit der kürzlich zugewan derten Zuden zu beaufsichtigen und dar über zu wachen, daß der Anteil der Zu den am Gesamtleben der Nation das an gemessene Verhältnis zu den Verdiensten der einzelnen

in der Neuorientierung der japanischen Politik liegen, durch welche die Entwicklung der militärischen Opera tionen mit jener der chinesischen Innen politik in Einklang gebracht werden soll. Die japanische Regierung will außerdem um jeden Preis Zwischenfälle mit frem den Mächten vermeiden und um dieses Zwecke willen auch rein militärische In teressen opfern.. In Tokio soll General Matsui.nicht als der geeignete Mann für eine solche politische Auffassung des Krie ges beurteilt werden, daher seine Abbe rufung, trotz

in der Rede finden werden, die der Führer am 20. ds. auf dem Reichstag hält. Die Ergebnisse der Begegnung von Berchtesgàn — schreibt die Politisch- Diplomatische Korrespondenz — werden vom gesamten deutschen Volk mit aus richtiger Freude begrüßt. Die von der österreichischen Regierung getroffenen Maßnahmen sind geeignet, eine tatsäch liche innere Befriedigung in Oesterreich herbeizuführen und der bisherigen Be handlung der nationalsozialistischen Ele mente ein Ende zu setzen; sie sind der Ausdruck

den neuen Herren absolut feindselig gegenüber; die Anglisierungsbestrebungen der Kolonial regierung blieben ohne Erfolg und ver schärften sogar noch die bestehenden Span nungen; 1774 und dann 1791 kam es zu blutigen Ausständen, in denen die Einge borenen bezeichuenderweije aus Seiten der aufständischen Französ.-Kanadier kämpf ten, und schon .m Ha?re 17ö2 sah sich Eng land gezwungen, die Zweisprachigkeit Ka nadas im Prinzip anzuerkennen. England ändert.- nunmehr seine Taktik. Eine wohlorganisierte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1935
Umfang: 6
geräumt Genf, 3. Dezember. Der abesstnifche Delegierte hat dem Generalse kretär des Völkerbundes mitgeteilt, daß der Kaiser von Ahessini^n beschlossen habe, alle Truppen aus der Stadt Harrar zurückzuziehen. Die Stadt soll künftig nur zur Unterbringung der Verwundeten von der Ogadenfront bestimmt ein und in keiner Weise irgendwelchen militäri- chen Zwecke dienen. Die abessinische Regierung >ofst, auf diese Wesse der Zivilbevölkerung und den Ausländern Bombenangriffe zu ersparen. Sie bittet

des öl» in die Sühnemaßnahmen. Das „E ch o de Paris' ist der Ansicht, daß sich die bereits im Gange befindlichen Sühnemaß- Vie Kronrede des englischen Königs London, 3. Dezember In der Kronrede des Königs, die zur Eröffnung des Parlaments vom Lordkanzler verlesen wurde, heißt es u. a.: Meine Beziehungen zu den ausländischen Mäch ten werden nach wie vor freundschaftlich sein. Die Außenpolitik meiner Regierung wird wie bisher auf die feste Unterstützung des Völkerbundes ba sieren. Meine Regierung bleibt entschlossen die Ver

pflichtungen des Covenants in Zujammenarbeit mit den anderen Mitgliedern des Völkerbundes zu erfüllen und ist insbesondere entschlossen In jeder Zeit all ihren Einfluß für die Erhaltung des Friedens auszuüben. Infolge dieser Verpflichtungen hat sich meine Regierung gezwungen gesehen in Zusammenar beit mit rund 30 anderen Mitgliedsstaaten des Völkerbundes gewisse Maßnahmen wirtschaftlicher und finanzieller Natur gegenüber Italien durch zuführen, doch gleichzeitig wird meine Regierung weiterhin ihren Einluß

zu ereichen. Gesetzliche Maß nahmen werden für die Vereinheitlichung der Bergwerksgebühren unter der nationalen Kon trolle erlassen werden. Es wird ein Gesetzentwurf vorgelegt werden, mit dem die Regierung eine Anleihe garantleren wird, die den Eisenbahnge sellschaften die Verbesserung der Transporterleich terungen und des Konforts für die Passagiere er möglichen wird. Es werden ferner Maßnahmen ausgearbeitet werden, um die Entwicklung der Zivilfluglinien Großbritanniens im ganzen Weltreich zu fördern

London, 3. Dezember. Der Amerikaner Chertok, der bekanntlich vor kurzem dadurch von sich reden machte, daß er behauptete, er habe eine Bergwerkskonzession in Abessinien erhalten, die ini Widerspruch mit der des Engländers Rickett stehe, beabsichtigt, England wieder zu verlassen und sich nach Amerika zu be geben. Er behauptet der Presse gegenüber, er habe dort im Auftrage der àbessinischen Regierung einen Sonderauftrag zu erfüllen, den er aus Gründen der Geheimhaltung nicht näher beschreiben könne

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1921
Umfang: 8
unterstützt hätten, um die Entwaffnung der Orgesch und dev anderen Selüstschußorganisationen bis zum festgesetzten Termin, am 30 . Juni, zu verhindern. Diese Verdächtigung ist absolut Unsinnig; denn mögen sich auch die äußerste Rechte uitö die äußerste Linke oft genug m der Opposition gegen die jetzige Regierung 'zusammengefunden haben, so war 'doch der Widerstand der gesamten Vcv'ölkcrung gegen den neuesten Putschivahnwitz so entschieden, daß eine starke Revanche-, Verbohrtheit dazugehört, nur derartige

selbst beigegeben werden. Die dänische Abordnung wird geführt von dem Minister für auswärtige Angelegenheiten Scavenius. Als Sachverständiger siebt ihm zur Seite der frühere deutsche Reichstagsabgeordnete Hans Peter .Hansen, der auch eine Zeitlaug in Dänemark das Ministerium für Rordschleswig innehatte. Die Konferenz tritt Ende April zusammen. Die Haltung vrasiliens gegenüber Deutschland. Die brasilianische Regierung teilt mit, sie werde die in Brasilien beschlagnahmten deutschen Schiffe behalten und den' Wert

von ihrer Entschädigungsforderung an Deutschland in Abzug bringen. Die Anschluhfrage. In parlamentarischen Kreisen wird der jetzige Stand der Anschlußfrage im Hinblicke auf die für den 17. April äuge- kündigte große Anschlußkundgebung der Berufstände lebhaft erörtert. Die Regierung sucht die sozialdemokratische Partei unter Hinweis auf die schädigende Wirkung auf die bevor stehenden Kreditverhandlungen von einer Beteiligung an dieser Kundgebung abzuhalten. Die Sozialdemokraten jedoch, beson ders die unter Führung Tomschiks stellenden

des dem Nachfolgestaates zugewiesenen Gebietes aus der alten österreichischen Monarchie von der Reparationskommission auf die Nachfolgestaaten einschließlich Oesterreich aufgestellt. Unjeres Wissens ist die Quote der einzelnen Staaten noch nicht festgelcgt. Die Haltung der Italienischen Regierung zu dieser Vor- knegssckuld war eine wechselnde. Ursprünglich veranlaßte die ita lienische Regierung die Anmeldung Im Inlands oder bei der Militär misston in Wien, der sie den Auftrag gab. die Papiere und Depots der neuen

italienischen Staatsangehörigen nach Italien zu schaffen. Aus Furcht vor einem ungünstigen Einfluß der Neberschwem- mung des italienischen Geldmarktes mit alten österreichischen Papie ren hat die Italienische Regierung die Rücksendung durch interne Weisung sistiert, was zur Folge hatte, daß der größte Teil der Süd- tirolcr unb Trientiner Depots bei Geldinstituten in Oesterreich ver blieb und sich auch heule noch dort befindet. Wir können an diesem Umstande nicht achtlos vorübergehcn

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1931
Umfang: 8
bestimmte Mitteilungen werden in den »Grünen Brie fen' veröffentlicht. Eine eigene Monatsschrift wird gegründet. Für den Vorstand: Josef Sonntag, vis «SK ierunssitrßss Hlvns. Dz? K«SpM ÄSNrMrsM Wien. 19. Juni Bundeskanzler ZMklas hak den Exkan,;ler Möns. Dr. Seipel mit der Kabinettsbildung be auftragt. Möns. Seipel hat den Auftrag ange nommen und sofort die Besprechungen mit den Exponenten sämtlicher Parteien begonnen. Es herrscht allgemein die Aeberzeugung vor. das, die neue Regierung noch im Lause

Ermächtigungen an die neu« Regierung unter diesen Voraussetzungen. Die Sozialdemokra ten erklärten sich in scharfer Weise gegen jede Dollmacht des Parlaments an die Regierung und teilten weiter mit, daß sie an den Sanie rungsmaßnahmen nur-dann mitarbeiten könn ten, wenn keine Beschränkung der Arbeits losenversicherung vorgenommen würde. Jede Partei suchte sich die Rosinen heraus — das Programm Dr. Enders war damit gefallen. Ein« Zeitlang stand auch der frühere Sozial minister Dr. Resch in Kombination, welter

der bisherige Handelsminister Heinl. Die Situa tion ist demnach äußerst ernst. Die Christlich- sozialen wollen sich bei diesem Festhalten der kleinen Parteien an ihren Parteipostulaten nach einem Scheitern der Kombination Ender nur dann mehr aktiv an der Regierung be teiligen. wenn Garantien für ein erfolgreiches Arbeiten geboten werden. Cs lst nicht unmög lich, daß die Sozialdemokraten als relativ Einfließen der ISO Millionen Schilling aus London zu verzeichnen ist. Mit Erbitterung wird festgestellt

, daß die Bemühungen des Bundeskanzlers und des Finanzministers wohl im Augland Erfolg gehabt haben, daß aber das Parlament wieder vollständig versagt und der Egoismus der Parteien «in Bild der Zer fahrenheit zeigt und eine bedenkliche Situa tion herbeizuführen droht. LllgÜscke Hilke kur Ossìerreià Wien. 19. Juni. Amtlich wird verlautbart: Bei der Oester reichischen Nationalbank wurden aus London 15V Millionen Schilling als Vorschuß auf die von der österreichischen Regierung in gleichem Betrag zu begebenden

ren politischen Aktionen mehr von der Reichs regierung in die Wege geleitet würden. Es sei möglich, daß die Reparationsfrage im Lauf der nächsten Woche im Kabinett erörtert wer- » den wird. Die Verlängerung des Berliner Vertrages Zur Frage der bevorstehenden Verlange- s rung des deutsch-russischen Vertrages, des so-' genannten Berliner Vertrages, und zu den russisch-französischen Verhandlungen veröffent licht die „Germania' einen Artikel eines .^be sonders guten Kenners der deutsch-russischen

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Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 18.09.1930
Umfang: 14
. Das Oberhaupt der Regierung hat aus Avellino folgendes Telegramm vom 16. ds. erhalten: Heute wurde in Ariano, Villanova, Monte- ealvo, Aquilonia, Sannifola, Campatella Bifaccia, Lacedonia und Rochetta der das Werk der faschistischen Regierung und ihres Duce freudig begrüßenden Bevölkerung die erste Gruppe von Häusern für die durch das Erdbeben obdachlos gewordenen Leute über geben. Ergebenst Verbandssekretär Trevkiani. Garten- un- Obstbau-Kongreß Bari, 17. September. Heute vormittags wurde

Reparatur wieder in Dienst gestellt werden. Es sei kein Punkt des umfangreichen Programms zur ' ' des Verkehrs verwirklicht worden und es würden jenen schwere Strafen angedroht, die an den Mißständen schuldig seien. Mm« wir» anerkannt Buenos Aires, 17. September. Die neue argentinische Regierung ist durch das Deutsche Reich anerkannt worden. Die fran- S e Regierung hat, wie aus Paris gemeldet beschlossen, die neue argentinische und peruviamsche Regierung anzuerkennen. In den politischen Kreisen

von Washington wird be hauptet, daß Präsident Hoover beschlossen habe, die neue argentinische Regierung des Generals Uriburu formell anzuerkennen. Auch England scheint sich zur Anerkennung anzuschicken. Ssterreichislh-tschechische Reibungen Wien, 17. September. Vor einem Bezirksgericht rn Prag fand der Prozeß gegen den österreichischen Staatsbürger Alfred Majer, Bankbeamter in Graz, statt, der angeklagt war, während einer Eisenbahnfahrt auf tschechoslowakischem Gebiet beleidigende ikische Heer wurde

Major . ehemaliger Stabschef der Heimwehren, die „M gemeine Zeitung' geklagt, die ihn einen wegen Hochverrats gerichtlich verfolgten Ausländer ge nannt hatte. König FerbinanS boimgekehrt Sofia, 17. September. Die Zeitungen berichten, daß der ehemalige König Ferdinand aus Deutschland, wo er seit seiner nach dem Kriege erfolgten Abdankung zugunsten seines Sohnes Boris lebte, in Sofia eingetroffen ist. Es wird weiters mitgeteilt, daß König Boris und die bulgarische Regierung ihre Zustimmung

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