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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

Regierung hak von den durch die englische und französische Regierung an die deutsche Regierung zu diesem Gegenstand gerichteten Noten Kenntnis genommen. Die italienische Regierung muß betonen, das; so wohl in den römischen Vereinbarungen vom 7. Janner 1SZS zwischen der italienischen und der französischen Regierung, als auch im Schluß- comuniquee der in London slaligfeundenen Be sprechungen zwischen der britischen und französi schen Regierung vom 3. Februar ds. Irs. das wesentliche Prinzip bekräftigt

worden war, daß das im S. Teil des Vertrages von Versailles fest gesetzte Militärstatut nicht mit einem einseitigen Akte abgeändert werden konnte. Die italienische Regierung fühlt sich daher ver pflichtet, bezüglich der Entschließung der Reichs- reglernng und ihrer wahrscheinlichen Entwicklun gen die weitestgehenden Vorbehalte vorzubringen. Die italienische Regierung hat immer gesucht, das Deutsche Reich vollwertig einem System der Zusammenarbeit unter den wichtigsten interessier ten Mächten

anzuschließen, das dem Reich die Rechte und die Verantwortungen eines sonveränen Slaakes voll und ganz zuerkennen würde. In folge dieser vorausgegangenen Ereignisse eben er scheint die Entscheidung der Reichsregierung beson ders schwerwiegend vor allem wegen des Zustande? der Ungewißheit, den sie in allen Ländern hervor ruft. Die italienische Regierung hak viele auch jüngste beweise ihres Willens zur internationalen Zu sammenarbeit gegeben und will auch weiterhin diese Richtlinien befolgen

, in der die italienische Regierung Einwände gegen die einseitige Abänderung des Vertrages von Versail les durch das Gesetz über die Organisierung der bewaffneten Macht erhebt. Nach Entgegennähme der Note hat der Außen minister dem Botschafter erklärt, daß die Moti vierung des Schrittes zurückgewiesen werden müs se, weil der Vertrag von Versailles durch das nichterfüllte Versprechen der Abrüstung durch die anderen Signatarmächte von diesen nicht eingehal ten worden ist. Die französische Demarche - , Paris, 21. März

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Seite 1 von 6
Datum: 08.12.1934
Umfang: 6
des französischen Außenministers Laval erhallen: «In dem Augenblick, in dem der Dölkerbundsrak einstimmig das Ergebnis der in Roma unker den Auspizien des Dreierausschusses so glücklich zu Ende geführten Saarverhandlungen genehmigt hat, drängt es mich, Ew. Exzellenz meine und der fran zösischen Regierung Dankbarkeit für den Geist der hohen Unparteilichkeit auszudrücken, mit dem die durch Baron Alois! vertretene italienische Regierung diese Arbeilen geleilet hat, deren Abschluß eine neue Garantie

für die Erhaltung des Arledens bedeutet. Ich bitte Em .Exzellenz die Versicherung meiner herzlichste« Gefühle entgegennehmen zu wollen. Pierre Laval.' ck- Der Duce empfing heute den Botschafter Deutsch lands. der der italienischen Regierung für ihre Be mühungen um die Volksabstimmung im Saargebiet dankte. Auch der Botschafter Großbritanniens hak Im Namen seiner Legierung ia diesem Sinne beim Duce vorgesprochen. Vie Sitzung des Senate Roma, 7. Dezember. In der heutigen Senatsfitzung gelangt« der Ge setzentwurf

sich gegen jene, Aie mit materieller und moralischer Unterstützung das Verbrechen er möglicht hätten. Das Attentat von Marseille bilde eine schwere Bedrohung des Friedens. Er ver hehle sich nicht die außergewöhnliche Schwere der gegen Ungarn erhobenen Beschuldigungen, doch seine Regierung übernehme dasür die volle Ver antwortung. Die gegen Jugoslawien gerichtete Terror-Organisation habe eine ganz bestimmte Form angenommen: sie war der Ausdruck einer in Ungarn angezettelten und organisierten Ver schwörung

brecher am 26. September in Nagy Kanhiza unter den ehemaligen Insassen des Lagers von Janka Pußta ausgelost worden seien. Diesbezüglich sind die bestmöglichen Beweise erbracht worden. Er schloß seine Ausführungen mit der Be hauptung. daß die jugoslawische Regierung mit ihren Appell an d>en Völkerbund kennen politischen Zweck verfolgt habe, sondern bloß vo-m Rate Ge rechtigkeit verlange. Sie wollte die Ausmerksam keit des Rates auf die Gefahren lenken, die den Frieden und das gute Einvernehmen

unter den Nationen bedrohen. Der tschechoslowakische Außenminister Benesch und der rumänische, Tituleseu, schlössen sich den Erklärungen des jugoslawischen Mnisters Jestic an. Hieraus ergriff der ungarische Vertreter, Eck hardt, das Wort: Die von der jugoslawischen Regierung gegen Ungarn erhobenen Anklagen werden die Kaltblütigkeit und Objektivität Un garns nicht beeinträchtigen können. Ungarn hat inmitten der systematischen und stets ungerecht fertigten Provokationen noch nie seine Ruhe ver loren. Wir befinden

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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1937
Umfang: 6
, der in diesen letzten Iahren ^ Finanz- und Wirtschaftskrise sich Rechenschaft Mn ablegen konnte, welches Unheil alle die veideutigkeiten überwundener und buchstäblich »sgelegter Ideologien zu verursachen imstande w. ist gewiß erfahren genug, um unterscheiden » können, welche von zwei gegensätzlichen Leh en die Bringerin der Ordnung und Gerechtig- ist. In den Händen Roosevelts hat die Demo» ra!>e eine Autorität und einen Ausbau erlangt, ' seiner Regierung die Waffen liefern, um be- ''gene Fehler aufzuhalten. Erst

bemühten, Mißverständnisse, schlecht , uandene philosophische Sympathien und un- Verdächtigungen aus dem Wege zu räu- m der letzten Ruhe, das Bewußtsein ders italienischen Aufstie ges mit bürgerlicher Indolenz, was etwas ganz verschiedenes ist). „Und nunmehr, da die abes- sinische Frage geregelt ist, zeigt Mussolini, wie seine Regierung nicht ein Regime ist, das den Krieg zu seinem Fortbestande notwendig hat. Ein Beweis dafür, daß der Heroismus, den er in seinem Volke geweckt hat, sich auch im bürger

ist.' (Viel Berlin, 28. Mai. Das D. N. B. meldet aus London: In der heutigen Sihung des Nichleinmischungs- Ausschusses hat der italienische Vertreter Gras Ciano folgende Erklärung abgegeben: „Ich bin von meiner Regierung beauflragk, das Komitee auf folgende Daten aufmerksam zu ma- chen: Am 24. ZNai, um k Uhr nachmittags, haben funk Martin-Bombenflugzeuge der Luftwaffe voi» Valencia Palma di Majorca bombardiert, in der Absicht, die außerhalb des Hasens liegenden ita lienischen Schiffe anzugreifen. Aünk Bomben

. der nach zehnmonatlicher Verhandlung in Wirksamkeit getreten ist. Die sascistische Regierung erwartet daher, daß das Komitee feine durch den Zwischenfall schwer erschütterte Autorität und fein Prestige geltend machen wird, nachdem die Roten von Valencia durch diese Handlung gegen eine inlernationale Einrichtung das Resultat des einmütigen Willens von 27 Nationen bedrohen.' » 5 » Nach dieser Erklärung des Grafen Ciano hat das Nichteinmischungskomitee eine Resolution ge nehmigt, in welcher unter anderem gesagt

wird, daß das Komitee den Tod der italienischen Offi ziere tief beklagt und ebenso beklagt, daß Bomben in unmittelbarer Nähe von englischen, deutschen und italienischen Schiffen niedergefallen sind. Das Komitee nimmt zur Kenntnis, daß der englische Vertreter in Valencia die Zusicherung einer künf tigen Respektierung der Sicherheitszone gefordert und erhalten hat. treters der Valencia-Regierung Del Vajo ange hört. Entgegen aller Erwartung war der Bericht kurz und hinterließ den Eindruck, als sei er im letzten Moment

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Seite 1 von 8
Datum: 24.12.1933
Umfang: 8
einer radikalen Regierung notwendig ge macht hatten', die sich auf die Elemente der Rechten wird stützen müssen. Besonders eifrige Statistiker hatten herausgerechnet, daß das letzte Kabinett der Monarchie unter dem Admiral Aznar in den jetzigen Cortes eine Mehrheit hätte finden können. Der Regierung Martinez Barrios gebührt das Verdienst, während der Wahlbewegung im großen und ganzen Ruhe und Ordnung im Lande auf rechterhallen zu haben. Von einigen belanglosen Zwischenfällen abgesehen, kam es nirgends zu ern

steren Ruhestörungen. Was am meisten zu befürchten stand, war ein Generalstreik, der von den Sozialisten ausgerufen werden sollte, nachdem diese eine vernichtende Wahlniederlage erlitten hatten. Der frühere Ar beitsminister Largo Caballero, der der Führer des marxistischen Flügels der Sozialisten ist, suchte eine Einheitsfront aller Linksgruppen zustandezu bringen, um Sozialisten und Kommunisten, Ge werkschaften und Anarchisten zum Generalstreik gegen , die drohende Regierung der. Rechtsparteien

, auf den Generalstreik zu verzichten. Die anarchistischen Gewerkschaften Handelten daraufhin auf eigene Faust. Die Regierung war seit Wochen auf einen Putschversuch der äußersten Linken gefaßt, sodaß sie von den Ausstandsmel düngen, die am Sonnabend letzter Woche in Mnd nd einliefen, nicht sonderlich überrascht war. Die Behörden hatten den Alarmzustand verhängt. und zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, nach dem die Aufdeckung eines Bomben- und Revolver- lagers der Anarchisten in Huesca über deren Ab sichten

keinen Zweifel lassen konnte. Dagegen war die Regierung sichtlich durch den Umfang der Be wegung u. die Mittel, die den Aufständischen zur Verfügung standen, überrascht. Auch die Taktik der Aufrührer hatte sich geändert. An verschiedenen Orten kam es zwar auch diesmal, wie üblich, zu Terrorakten und Bombenattentaten, aber anderer seits veranlaßten die Anarchisten diesmal auch regelrechte Straßenkämpfe, die sie, gut bewaffnet, unter geschickter Führung unternahmen. Auch der außerordentl. hartnäckige

und Teruel mußten von diesen nach langem Widerstande ge räumt werden, und die Regierungstruppen sind i'ch'!'-.'I Herren der Lage. Neue Ausstandsherde flackerten in Sabero, in der Provitiz Leon, lind in d?r legend von Badajoz auf. ohne jedoch größeren Umfang anzunehmen. Hier lind da gingen Solda ten >>!, den Aufständischen über, die aber nichts destoweniger von der Bürgergarde im Zaun ge halten werden konnten. Von wenigen Aufnahmen abgesehen, blieben Soldaten und Bürgergardisten der Regierung ireu

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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1936
Umfang: 8
, ist diese Regierung effektiv jedoch nicht nur nicht vorhanden, sondern wie Tatsachen beweisen, für aus der Welt verschwunden. I,n Schatten der italienischen Fahne hat im aanM Land ein fruchtbringendes Aufbauwerk eingesetzt. Die absolute Mehrzahl der Ras, De- giac, Führer und Notablen haben sich in feierli cher Weise unterworfen und ein solennes Treue- gelöbnis abgelegt, während das Volk aller Lan- desteile, befreit vom drückenden Joch der Gewalt- und Schreckensherrschaft des ex Negus

heute wieder hergestellt werden. Man rechnet auch in allernächster Zeit schon auf dem von den Nationalen Truppen be fetzten Teilen Spaniens sämtliche internationalen Bahnverbindungen wieder herstellen zu können. Die Regierung von Burgos veröffentlichte einen umfangreichen Rapport über die geradezu un menschlichen Greueltaten, die von den roten Trup pen und Anarchisten in allen jenen Gebiejen ver übt wurden wela)e unter ihrer Herrschaft stehen. Der Rapport wird durch zahlreiche Lichtbilder

erbittet Argentiniens Schutz und will sich auf einem argentinischen Kreuzer , in Sicherheit bringen. Buenos Aires, 26. September. Der In Abwesenheit des Außenministers mit den Außenangelegenheiten der Regierung betraute Innenminister Dr. Ramon Castillo hat heute be kanntgegeben. daß zahlreiche hohe Pesönlichkeilen der Regierung von Madrid, darunter sogar der Präsident der spanischen Republik Don Miguel Azana die argentinische Regierung um Erlaubnis gebeten haben sich auf dem argentinischen Kreuzer

von Barcelona haben drei start bereite Wasserflugzeuge unbrauchbar gemacht um so die Flucht der Mitglieder der Regionalregie rung zu oerhindern. Paris, 26. September. Der Ministerrat hat den Wortlaut einer Erklä rung gebilligt, deren Inhalt nach freundschaftlichen Besprechungen zwischen der Regierung der Ver einigten Staaten von Amerika, der Regierung von Großbritannien und der französischen Regierung festgelegt worden ist. Diese Erklärung ist gleich zeitig von jeder drei Regierungen am 26. Sep tember

der Gesetzesvorlage durch das Parlament trifft die Bank von Frankreich die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung von Spekulationsmanövern. Der Frankenmarkt wird scharf kontrolliert werden. Die Wertpapier- und Handelsbörsen bleiben einige Tage geschlossen. Diese Maßnahme der französischen Regierung entspricht effektiv einer Entwertung des Franken im Ausmaße von 30 bis 35 Proz. Es handelt sich um eine Vorkehrung die besonders jene Kreise außerordentlich überraschte, die angesichts der Er höhung des amtl

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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 »Alpen?e>long' r i > ì »! ^ t >> P ! -i^I V k^z > . M! , > !' K Gz 1» >' . ! i - i ff ài 'U- t > l ì' ! s Sünntag. den lt. JüN !gz?> Provinz Hopai isr von der Nanking-Regierung die Anweisung ergangen, die Ruhe zu bewahren und allen Anstrengungen für eine friedliche Bei legung des Konfliktes fortzusetzen. Dein Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen in der Nähe von Peiping schenken die Londoner Margenzeitungen größte Beachtung. Besonders hervorgehoben

, daß schon die Leben von zehn japanischen Soldaten geopfert , wurden.' ' Die Presse spiegelt alle Skalen der Gemütsbe wegung wider. Am einfachsten macht es sich das kommunistische Parteiblatt, das ganz einfach er klärt, die Maßnahmen seien „durch die Schand taten der Fascisten notwendig geworden, die dem Volksfrontprogramm systematisch den Weg ver legt hätten.' Gleichzeitig kündigt aber die „Hu- manite' an. daß die französischen Kommunisten obwohl sie für die Regierung Chautemps in der Kaminer gestimmt

man aufmerksam die Bewegungen der Chinesen, die sich anscheinend auf den Gewaltstandpunkt stellen, während Japan direkt mit der Regierung von Ost-Hopei und Chahan-Hopei verhandeln will. Nach Meldungen der Domei-Agentur haben die Leiter der Kahar-Hopei die Absicht kundgetan, Japan den Krieg zu erklären. In japanischen poli tischen Kreisen vermutet man eine ausgesprochene Ermutigung zu dieser Haltung, die wahrscheinlich nicht nur von Nanking ausgeht. Eine weitere Mel dung besagt, Tschiang-Kai-Schek

die Monatsverrechnung nicht hätte überstehen können. Die Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, daß die Regierung innerhalb von 14 Tagen acht Milliarden Gold pumpen mußte, wodurch die Goldreserven der Bank auf 4,8 Milliarden gesunken sind, das heißt auf 36 Milliarden Poincare-Franken. Von diesen acht Milliarden sind nur drei zur Unterstützung der Währung verwendet worden, die anderen fünf durch Schaffung einer neuen Reserve des Staats schatzes. Das Ueberraschende aber ist, daß davon innerhalb vierzehn Tagen vier

werde auf eine harte Probe gestellt. Man könne wohl nicht verlangen, daß ein amerikanischer Reisender die Lebensmittel mit sich nach Paris bringe und in den öffentlichen Gärten oder unter den Brücken schlafe. Araberprotestieren aeqendieSreiteilung Palästinas Genf, 10. Juli Die englische Negierung hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in welcher die Veröffentlichung des Palästina- Berichtes angekündigt und bekanntgegeben wird, daß die Regierung die Palästina-Frage

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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
eine Sitzung abgehalten und die Überprüfung der Mitteilun gen von s eiten de r französischen und belgischen Regierung bezüglich des Locarno-Pattes wieder aufgenommen. ! . : . ^ ' ! ' i' ' Der Präsident wies. daxaufHin^ daß der Völker- bundsrat bei der letzten' Sitzung den Generalsekre tär ermächtigt hatte, ein Telegramm an die deut sche Reichsregierung zu entsenden, um sie zu den Diskussionen über die französisch-belgischen Mittei lungen einzuladen. ^ Er brachte das Telegramm des Generalsekretärs

hatte. Die Sitzung wurde durch den Präsidenten Bruce eröffnet, der sogleich Herrn Laval das Wort erteilte. Er brachte folgen den Antrag ein: „Der Völkerbundsrat hat über Verlangen Belgiens und Frankreichs auf deren Schritte vom 8. März festgestellt, daß die deutsche Regierung eine Verletzung des Art. 43 des Ver trages von Versailles begangen hat, indem sie am 7. März 1936 militärische Streitkräfte in die nach Art. 42 u. fi des Vertrages von Versailles und des Locarno-Paktes entmilitarisierte Zone einmarschie ren

nach dem Vertrage dieselbe. ist. wie die Deutschlands, nämlich volle Gleichberechtigung bei der Diskussion, da die Stimmen dieser Mächte nicht gezählt werden, wenn ein«. Einstimmigkeit erreicht werden soll. Was die zweite Frage betrifft, so steht es nicht dem Völkerbündsrate zu, der deutschen Regierung die von ihr gewünschten Versicherungen zu geben. Der Präsident verkündet, daß die nächste Sit zung auf morgen um 16.30 Uhr festgesetzt wird. Hitler fliegt nach Berlin F r a N k f u r t a. M., 16. März

Als der Reichskanzler Hitler, der hier heute abends seine dritte Wahlrede gehalten hatte, er fuhr, daß die Antwort des Völkerbundes aus die gestrige Note der deutschen Regierung um 23 Uhr in Berlin eingetroffen war, siog er sofort nach Berlin ab. Kabinettssitzung in London L o n d o n, 16. März. Heute vormittags trat das englische Kabinett in der Downing Street zusammen. Der Reuter-Agentur zufolge beschäftigte sich der Kabinettsrat mit der deutschen Antwort auf die Einladung des Völkerbundsrates und setzte

. Aber sie ist es nur dann, wenn nicht damit gezögert wird, sie immer anzuwenden, wenn sie Sie. vertraglichen Verpflichtungen > fordern- Sie wird unmöglich, wenn dies nicht der Fall ist. Auf diese Weise bleibt Mussolini der eigentliche Sieger über Locarno. Die Zerreißung des Locar no-Paktes und die durch die deutsche Regierung zweifellos von vornherein eskomptierte Haltung England? hat — es ^ sei denn innenpolitisch — Italien Wesentlich ylchr gedient, als Deutschland, tz? gab für Italien keine günstigere Möglichkeit, den' abessinischen Konflikt

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Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
SitzuNg zusammen, ^bèi der u. a. auch der britische Außenminister Sir Hoare das Wort er griff. EiNleitènd beglückwünschte der Redner den Minister Benesch zü 'seiner Ernennung zum Rats- Präsidenten^ .Nach einem Hinweis auf die indi viduelle Berantwörtung, die jedes Mitglied des Rates zu übernehmen berufen ist» betonte Sir Hoare, dieöon ihm vertretene Regierung sei be reit, den Völkerbund zu unterstützen und an der Äufrechterhaltung der allgemeinen Sicherhett mit zuarbeiten. M folgte eine lange

der Genfer Institution den Charakter der Universalität genommen. Die Sicherheit Vieler könne durch die Anstrengung Weniger, ganz abgesehen davon, wie mächtig diese auch sein sollten/ Nicht gewährleistjet werden. Wennder Frieden gefährdet sein sollte, so betreffe diese Gefahr alle. Was die britische Regierung anbetreffe, sagte der Redner, könne er versichern,.daß England an der Erfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber dem Völkerbund, soweit dies in seiner Macht liege, keiner anderen Nation nachstehen

werde. Man müsse — Hoàres Ansicht nach — andere Mittel als den Kampf mit den Waffen finden, um gewisse Angelegenheiten zu regeln. Was die Verteilung, der Rohprodukte der Kolonialländer betreffe, sei es erforderlich, j darauf zu achten, daß jede Art ' von Monopol fernerhin nicht mehr zu stande komme. Der Redner schloß mit der Versicherung,<die bri tische Regierung sei vom Willen beseelt, dem-Völ kerbunde treu, zu bleiben, und dies nicht aus eigen nützigen Gründen, sondern vielmehr wünsche Eng land

über die Prinzipien des Völkerbundes versuchte er mit geringem Erfolg, Abessinien gegen die italienischen Anklagen zu verteidigen, und gab endlich die Versicherung ab, die Regierung werde alles unternehmen, um das Land auf eine höhere Kulturstufe zu bringen und werde alle Ratschläge des Völkerbundes entgegennehmen. Cr erklärte, auch Abessinien fei bereit, seine Schätze den aus ländischen Nationen zugänglich zu machen, und schloß seine Ansprache mit der Aufforderung, der Rat möge sofort eine internationale

hinge gen betrachtet die angekündete Mobilmachung als eine zyklopische Demonstration aller faseistischen Kräfte,. das heißt der gesamten italienischen Na tion, die gerade im Augenblick, an dem sich die Regierung zur Lösung des abessinischen Problems anschickt, der ganzen Welt den Beweis ihres un leugbaren Willens, ihrer Macht und ihrer Ent- Blätter neigen zur Annahme, daß der große Ap pell mit dem Begitìn der Kampfhandlungen in Ostafrika zusammenfallen dürfte. Italien schreite entschlossen

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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1935
Umfang: 8
und über die Ergebnisse der wirtschaftlichen und ' kommerziellen Verhand lungen init der italienischen Regierung. Wie die. Havas-Agentur mitteilt, wird die Pa raphierung des französisch-russischen Vertrages, der in seinen Grundlinien bereits fertig vorliegt, zwi schen Laval und dem russischen Botschafter Potem« kin stattfinden, da Litwinow direkt nach Moskau fahren muß, ohne sich vorher, wie in Aussicht ge nommen, nach Paris begeben zu können. Vie stanz. Frontkämpfer in Napoli Na poli, 19. April Heute

, 19. April Die Neuwahlen für die Kammer und den Senat finden am 19. Mai d. I. statt. Regittungs-Krise in Bulgarien Sofia, 19. April Nachdem gestern abends Ministerpräsident Ge neral Zlatew dem König die Gesamtdemission der Regierung überreicht hat, die angenommen wor den ist, hat heute der König von Bulgarien den ehemaligen Diplomaten und Publizisten Andreas Tochesf mit der Bildung der neuen Regierung be auftragt. Tocheff hat den Auftrag angenommen. Verhaftung und Inlernierung zahlreicher Politiker

in Bulgarien Seit gestern nachts spielen sich in Sofia sensatio nelle politische Ereignisse ab. Die Regierung Zla tew hat beschlossen, eine Reihe von hervorragen den Politikern, die in der jüngsten Vergangenheit Bulgariens eine hervorragende Rolle gespielt ha ben und die der gegenwärtigen Negierung unbe quem sind, zu internieren. Unter polizeilicher Be deckung wurden gestern früh der gewesene Mini sterpräsident Zankow, der gewesene Ministerpräsi dent von Sofia Ratschew sowie der frühere Kabi nettschef

stieß, das in kategorischer Weise die Auflösung al ler politischen Parteien, Vereine und Gruppen verfügt hat. Durch seine Tätigkeit erwies sich Zan- köff als Gegner nicht nur der Regierung, sondert auch des aufgerichteten Regimes. , Der frühere Ministerpräsident Georgiew und seine Freunde wurden, interniert, weil sie als poli tische Gruppe den Beschluß gefaßt hatten, in dem Belgrader Blatt, „Pravda' gegen den Minister präsidenten und andere Persönlichkeiten gerichtete Erklärungen

Militttrstatnts wurde bekanntlich gleich- falls in Stresa eingehend behandelt. Das un? durchaus befriedigende Ergebnis dieser Konversa tion fand im Punkt 6 der über die Konferenz von Stresa ausgegebenen Mitteilung seinen Nieder- schlag. Dieser Punkt erklärt eindeutig, daß auch Oesterreich die militärische Gleichberechtigung in der Tat erhält. Da der seit Monaten in Verhandlung stehende mitteleuropäische Sicherheitspakt unter intensiver Mitwirkung der österreichischen Regierung dem nächst in Roma auch seiue

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Seite 2 von 6
Datum: 09.05.1936
Umfang: 6
, daß eine Gruppe von Staatsmännern unter der Führung der Herren Chamberlain,, Churchill, Hoare und Lord Hewart bereit, die Regierung zu übernehmen. Ihr Re gierungsprogramm enthält die Wiederannäherung mit Italien und die Wiederherstellung der Stresa- Front. Ratlosigkeit in London Starke Gegensätze in der Sanklionsfrage in England. London, L. Mai. Die in der außenpolitischen Unterhausausspra- ^>e zutage getretene Ratlosigkeit spiegelt sich auch ldeutlich in der Presse wider. Wie die Redner der iOpposition

. !Die andere Linie sei die des Zusammengehens l.ttt dem Völkerbund gewesen, wobei man sich bemühen mußte, verbündete Nationen zu den schärfsten Sühnemaßnahmen zu veranlassen, denen sie zu stimmen würden. Letztere sei die Politik der Regierung gewesen. Die Verhandlungen, die durch die Überreichung des Fragebogens an die deutsche Regierung er öffnet würden, würden durch den Regierungs wechsel in Frankreich verlangsamt. Dies könne als kein Nachteil betrachtet werden, sondern es werde vielmehr dazu beitragen

, in einer ruhigeren Atmosphäre die Verhandlungen fortzusetzen. Daß die Regierung die Sühnemaßnahmen auf geben möchte, steht außer Zweifel, und die im Unterhaus abgegebene Erklärung des von seiner südosteuropäischen Rundreise zurückgekehrten Sir Austen Chamberlain zur Frage der Sühnemaß nahmen war nur noch dazu angetan, dies zu unterstreichen. Seine Abführungen fanden starke Beachtung in den Regierungsbänken und wurden als einzige Rede des Tages durch wiederholte Beifallsrufe unterstrichen

. Der Parlamentsberichterstatter von Reuter schreibt allerdings dazu, daß man sich am Mitt wochabend innerhalb der Regierungskreise lebhaft über die Rede Sir Austen Chamberlain» unter halten habe. Es habe sich jedoch herausgestellt, daß Chamberlain seine Rede ohne vorherige Kennt nis der Regierung gehalten habe. Im Gegenteil 'ei man sehr stark der Ansicht, daß seine Vor- chläge zwar eine gewisse Unterstützung im Hause änden, daß die Mehrheit auf der Regierungsseite edoch keineswegs mit seinen Argumenten sym pathisiere. Die Haltung

der Regierung sei in der Rede von Eden niedergelegt worden und gehe gegenwärtig über das, was Eden gesagt habe, nicht hinaus. Andererseits gibt es auch noch andere Schwie rigkeiten — innen- und außenpolitische. Zu den innenpolitischen gehört der Ausgang der Nach wahl in dem Landkreis Peckham, die mit einein wenn auch nur knappen Sieg der Arbeiterpartei geendet hat. Die Regierungsparteien hatten alles mögliche aufgeboten, um diesen seit Iahren im konservativen Besitz befindlichen Sitz zu halten

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Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
in Betracht ziehend. On. Asquini erneuerte dabei die Erklärung, die er früher gemacht hat, daß Italien den Wunsch hegt, die einschränkenden Bestimmungen hinsicht lich der Einfuhr französischer Waren nach und nach zu erleichtern, wenn entsprechende Maßnahmen für die Einfuhr italienischer Waren von der fran zösischen Regierung getroffen werden. Der Ministerpräsident Doumergue, mit dem der Vertreter der fafeiftischen Regierung eine längere Unterredung hatte, hat sich in der Hinsicht ge äußert

Regierungschef Roma, 19. Mai Der Regierungschef hat den Präfidenten der kgl. Akademie Italiens, S. E. Guglielmo Marconi empfangen. Der Präsident der Akademie hat dem Regierungschef ein Werk des Architekten Prof. Francesco Fichera über die Architektur in Sizilien vorgelegt. Der Regierungschef drückte sich sehr anerken nend und erfreut über die Widmung aus. Nibbenirop bei Mussolini Noma, 19. Mai. Herr v. Nibbsntrop, der Sonderbeauftragte der deutschen Regierung für Abrüstungsfragen, hatte im Palazzo Venezia

Regierung Sofia, 19. Mai Di? bulgarische Telegraphenagentur teilt mit: infolge der momentanen wirtschaftlichen Krise wurde zur Behebung der beschwerenden internen politischen Situation und dem Lande eine geschlos sene nationale Regierung zu sichern, vom König eine neue Regierung unter dem Präsidium des gewesenen Eisenbahnministers Kiinon Gueror- gieff ernannt. Der Regierung gehören weiters an Peter Midilce, Peter Todoroff und Prof. Aanaki Molloff, Peter Zlateff, Kost Boyagieff, Nicola Zaccarizeff

. Die Außenpolitik der neuen Regierung, ist vom Friedenswillen beseelt und vom Wunsche, gute Beziehungen mit allen Mächten und in erster'Li nie mit den Nachbarstaaten alisrecht zu erhalten. Die Innenpolitik zielt auf die Sicherung des inne ren Friedens und die Ueberwindung der wirt schaftlichen Krise Bulgariens ab. Firenze, 19. Mai. Heute vormittags ist S. M. der König zur Er- össnung der Reichsschau der Landwirtschaft in Firenze eingetroffen und wurde am Bahnhof von S. E. dem Ackerbauminister, den Vertretern

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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1934
Umfang: 6
-Apparat „City os War- saw' heute um 17.16 Uhr auf dem Flugfeld Mokp- tow bei Warschau glücklich gelandet. Die beiden Brüder wurden vom Statthalter, Persönlichkeiten der Regierung und einer zwanzig- tausendköpsigen Volksmenge mit stürmischem Bei fall empfangen. Nachdem sich die erste Begei sterung gelegt hatte, fuhren die Ozeanflieger unter ununterbrochenen begeisterten Zurufen der Menge, welche sich längs der Straßen postiert hatte, zum Rathaus, wo der Bürgermeister zu Ehren der Piloten einen Empsang

. In Bulgarien werden, wie Ministerpräsident Äeorgiew in einer Pressekonferenz mitteilte, scharfei Sparmaßnahmen zur Ausgleichung des Budgets getroffen. Unter anderem werden über 6666 Staatsbeamte abgebaut, die Gehälter und Pen sionen der übrigen werden um 3 bis 6 Prozent I gekürzt. « Buenos Aires, 3. Juli. Der apostolische Nuntius hat der argentinischen Regierung die päpstliche Bulle über die neuen Erzbistümer in der argentinischen Republik >''Ler- reicht. » Istanbul, 3. Juli. Der Schah von Persien

der Abgeordnete bereits nach 24 Stunden wieder in Freiheit gesetzt. Eine schwere Gefahr für die Einheit der spani schen Republik bedeutet der Regierungskonflikt zwischen der Hauptstadt Madrid und Katalonien. Der Verfassungsgerichtshof hatte das Urteil gefällt, daß die autonome katalonifche Regierung die ihr zustehenden Befugnisse überschritten habe, als sie ein Gesetz über ländliche Pachtverträge erließ. Die Madrider Regierung ersuchte daraushin die Au ßerkraftsetzung dieses Gesetzes. Verläßliche Nach richten

aus Barcelona berichten, daß die kataloni- 'che Regierung keinesfalls nachzugeben gedenkt. Sie cheint es vielmehr auf ein Kra/tprobe ankom men zu wollen, was bereits aus der Tatsache her vorgeht, daß sie ohne besonderen Anlaß die Ver haftung von etwa 166 Mitgliedern der Rechtspar teien angeordnet hat, die nicht auf der Seite der autonomen Regiernng stehen. Während der beiden letzten Wochen hat die Zen tralregierung in Madrid gegenüber Katalonien eine erstaunlich passive Haltung an den Tag ge legt

sich mit den Jnsuryenten solidarisch. Die^ Monarchisten dagegen erklärten, es sei unmöglich Verhandlungen aufzunehmen, bevor sich nicht die autonome Regierung vollständig unterworfen habe, denn falls bei dem jetzigen Stande der Dinqs von Regierung zu Regierung verhandelt würde, so bedeutete dies eine Anerken fchen Unabhängigkeit. Anerkennung der kataloni« Eine Abstimmung über die Vorlage des Mini sterpräsidenten ist bisher noch nicht erfolgt. Im vorliegenden Falle handelt es sich keineswegs um einen der zahlreichen

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Seite 1 von 8
Datum: 09.01.1932
Umfang: 8
an der Pilgerfahrt wurden ain Hafen von den Autoritäten Napolis emp fangen und begrüßt- » Um 18.33 Uhr ist Minister Balbo mit dem Direttissimo nach Noma abgereist, während der Dampfer „Esperia' nach Genova weiterfuhr. Paris. 8. Jänner Aber der 18. Jänner scheine der französischen Ein gewisser Richichi, gebürtig aus Palermo. Regierung wegen der am 12. Jänner begin- (Von unserem ständigen Auslcmdsmitarbeiter.l sint klont» nnrmitlnns INN 11 Ist Hl»? iipnenüber dennen Parlamentssessivn zu nahe zu liegen

. d?m italienà Da Laval persönlich an der Wiederaufnahme Wien. Anfang Janner. nàn ffonk? n Baris On Giuseppe Gentile, der Parlamentsarbeiten teilzunehmen wünsche. Wieder rüstet die österreichische Regierung àend dieser aus Mietauto stieg werde er vorschlagen, die Einberufung der Re- zu einer politischen Reise; die Verhandlungen vier Revolversci'üsie abaekeuert On Gentile Parationskonferenz um einige Tage zu ver- des Finanzkomitees des Völkerbundes in Genf vier ^eomocrin,ui>e aogeseuerr ^n. uieiitnv

... . r»: n,,> und ^ schieben. Die französische Regierung sei stehen bevor. Und dis Kapitel „Oesterreich' grundsätzlich geneigt, Deutschland ein Morato- nimmt dort bekanntlich den breitesten Raum wurde von drei Kugeln getroffen ^De?A?tentàr màe ^iich auf die Flucht rium. jedoch nicht über den 1. Juli 1S34 hinaus. ein... Es ist dieselbe Regierung, die schon so und feuerte gegen die Polizeiagenten. die 6' a/wahren unter der Bedingung, daß die manche Beglückung für ihr Volk mit nachhause ihn vAlg ^ gebracht

sich an die Negierung heran und Dr. Buresch hat neben anderen „Staatsnotwendigkeiten' — die von Genf oder dem Gläubigerausschub der Kreditanstalt geforderten Verelendnngsinaß- nahmen — auch die ihm dringlichst erscheinende durchgesetzt: sein Verbleib an der Spitze der Negierung. Das Bu ndesbahn sanier ungsge- set; — so sehr es dem Kanzler den Rücken steift — ist kein Nuhmesblett für Regierung und Parlament. In seiner beschlossenen Form sind die Marxisten seine geistigen Väter, wenn Demission der japanischen

für die Arbeitslosen versicherung und Arbeitsvermitlung mitteilt, betrug die Zahl der Arbeitslosen am 31. De zember 1931 rund S.KW.lM. das ist eine Zu nahme um 316.000 gegenüber dem 13. De- vmber. verlautet, von der provisorischen koreanischen Regierung, die ihren Sitz in Shanghai hat, die beiden Bomben und als Lohn für das Attentat 3M Dens erhalten haben. Indessen hat die japanische Negierung ihre Demission gegeben. Man glaubt anzunehmen, . ^ . , , . a» v>->l daß die Demission aus dem Grunde erfolgt sei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
dieser mcherordentlichen Ratssitzung hinaus« geben würde. Es handelt sich hier darum, die Be mühungen zu einer Schlichtung fortzusetzen, welche dem Dreigehnerausschuß und dessen Vorsitzenden, unterstützt vom Generalsekretär, anvertraut wurde Zum Schlüsse muß ich die vom aethiopischen Vertreter in den im Bericht enthaltenen Erkliirun gen vom 13. April vorgebrachten Beschuldigungen entschieden zurückweisen, welche dieser auch heute vormittags im Namen der Regierung von Addi-- Abeba vor dem Rate bestätigt hat und dabei

. Sertorelli, dessen Stil und Sicher heit zu gut«n Hoffnung«» Anlaß gab, stürzt« an d«r st«ilst«n St«ll«, beim Uebergang auf «in« vom Wind verharrfcht« Stelle. Der Sturz tostet« ihm sehr viel Zeit. Zanni hatte ebenfalls Mißgeschick nen Kolonialangelegenheit heraustreten sollen.' Es spricht Eden Der Vorsitzende erteilte dem englischen Außen .ninister Eden das Wort. Eden hob die schweren Folgen des gegenwärtigen Konfliktes für den Völ kerbund hervor und sagte, daß die Regierung Großbritaniens

als Völkerbundsmitglied es für ihre bewußte Pflicht hält, die bereits angewandt«« wirtschaftlichen und finanziellen Sanktionen aus recht zu erhalten. Immerhin sei dieselbe geneigt, zusammen mit den anderen Mitgliedsstaaten die Anwendung von weiteren wirtschaftlichen und fr ncmziellen Sanktionen zu erörtern, die zur Aus übung der Pflichten gegenwärtigem Konflikte ge genüber als notwendig und wirksam erscheinen. Eden bestätigte abschließend, daß die Regierung Großbritaniens volles Vertrauen auf die Verträge

hatte, daß die Schlichtungsversuche fortgesetzt werden, legte der Vertreter Argentiniens den Standpunkt seines Landes dar, welches in einer Verschärfung der Sanktionen bei der augenblick lichen Lage keinerlei Vorteile sieht. Der Vertreter Portugals sagte, daß das Prestige des VHlker« bundes dem festen Zusammenhalten seiner Mitglie der anvertraut sei. Der dänische Vertreter teilte den Standpunkt Großbritaniens. Rumäniens Vertreter drückte die Absicht seiner Regierung aus, auf der Beachtung der Verträge zu beharren. Der Vertreter

, erreicht werden. Der Vertreter von Ecuador gab sich der Hoffnung hin, daß der Dreizehner-Ausfchuß seine Schlich tungsversuche fortsetze. Pflicht des Völkerbundes sei es, den Frieden zu wahren. Offensichtlich auf oie Aufhebung der Sanktionen hindeutend, erklärte der Vertreter von Ecuador, daß feine Regierung bereits eines der größten Hindernisse auf dem We ge des Friedens verworfen habe. ^ D ' Bologna Torino Roma Ambrosiana Triestina Juventus Lazio Milan Fiorentina Napoli Genova Alessandria Bari

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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
, hat eine Wasserverdrängung von 21.9S7 Tonnen und eine Tragfähigkeit von 1S.6SS Ton nen Jahvhunckevtfeiev > der SpartM« von Bologna. ' - ' Bologna, 13. Jänner. Finanzminifter Thaon de Revel ist heute vormittag in Bologna eingetroffen, um als Vertreter der Regierung der Jahrhundertfeier der Svarkasse von Bo logna beizuwohnen. An den Feierlich keiten beteiligten sich auch der Kardinal Crzbifchof von Bologna, Senatspräsident Feoerzoni, ein Vertreter der Kammer, der Partei und des Parteisekretärs, der Gouverneur der Banca

. ,.Resevvatzon6n' ' Paris, IS. Jännet. Die französische Regierung hat in einem Erlaß gewisse Gebiete als „Reservats- zonen' erklärt, zu denen aktive Militär- versonen auswärtiger Mächte keinen Zu tritt haben oder ein besonderes Erlaub» nisschreiben besitzen müssen. Diese Zonen umfassen das gesamt Gebiet der Magi- not-Linie, das Festungsgelände von Bel- sort und die Gebiete von Valenciennes und Vesnes In Nordfrankreich, Mezieres, Montmedy und verschiedene Gebiete im Departement Meurthe et Moselle wie Longwy

, ist in diesen Tagen in den politischen Kreisen der Heiligen Stadt aufgetaucht. Nach diesem Gerücht hätte die englische Regierung die Absicht, Palästina in ein jüdisches Reich umzuwandeln, dessen Oberhaupt Eduard VIlk., gegenwärtig Herzog von Windsor, werden soll. Auf diese Weise könnte die Londoner Regierung ohne Aengste bezüglich des Bündnisses, oder besser, bezüglich der Einverleibung Palästinas in das briti sche Empire, schlafen. Die Gründe für die Wahl des Herzogs von Windsor sind, daß nach einer alten

, die in den gleichen Gebieten wüten wie die Sandstürme von 1936, nur noch mit viel größerer Kraft. Die Farmer geben die Saaten verloren. Der gesamte Verkehr Ist lahmgelegt, die Schulen find geschlos sen. An vielen Stellen Ist der Staub regen so dicht, daß jede Sicht benommen ist. Man befürchtet außerdem die Ver breitung von Epidemien durch den Sand- staud, wie dies vor zwei Iahren der Fall war. gà'-zMchen der àiMischen Regierung einerseits, dem Finanzkomitee und dem Sekretariat des Völkerbundes

Aveuzerfahrt nach Singapur. Washington, 15. Jänner. Das Marineministerium gab am Frei tag bekannt, daß sich drei der vier ame rikanischen Kreuzer, die am 3. Jänner von San Diego (Kalifornien) nach Sid ney zur Teilnahme an der 130-Jahrfeier Australiens ausgelaufen sind, auf Ein ladung der britischen Regierung nach Singapur begeben werden, um an der Eröffnung der neuen Marinestation in Singapur am 14. Februar teilzunehmen. Es handelt sich um die Kreuzer „Tren- ton', „Milwaukee' und „Memphis

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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1934
Umfang: 6
Gebiet zu verhindern. Be sondere Strafen werden sür ausländische Arbeiter festgesetzt, di«, aus Frankreich ausgewiesen, heim lich zuvückkehren. Die Maßnahmen der französischen Regierung gegen ausländische Arbeiter ersch.<'nen äußerst inopportun. Man braucht bloß an den gewaltigen Anteil zu erinnern, den die ausländischen Arbeiter am französischen Wirtschaftsleben haben, desglei chen auch an die internationalen Verträge, di« nach d«m Grundsatz der Gleichbehandlung abge faßt sind. „Lavoro Fascista

' schreibt dazu: „Die von der französischen Regierung «rgnissensn Maß nahmen stehen in schreiendem Kontrast mit den Prinzipien der Gastfreundschaft, die Frankreich aufrecht erhalten zu wollen stets behauptete, auch wenn es sich um politische Flüchtlinge und Aus würfe der menschlichen Gesellschaft handelte. Von den neuen Maßnahmen werden bloß diszi- plliinierte Elemente getrossen werden, di« ruhig ihrer Arb«t nachgehen und allen hinterhältigen politischen Manövern sernstehen, weil die schlech ten Elemente

und anderen Flotteneinheiten von Westen hergeführt werden, abzuwehren. Dabei sind sich d!« Amerikaner vollkommen darüber klar, daß die Flotte allein nicht aus reicht, um die von den Japanern als Stützpunkt betrachteten Aleuten zu verteidigen, denn schneller als die amerikanischen Kriegsschiffe in der be drohten Gegend eingreifen können, fliegt die japa nische Luftflotte über den Pacisik. Aus diesem Grund« sehen die neuen Militärvorlagen der ame rikanischen Regierung eine Erhöhung ihrer Land- flugzeuge von 18W aus 23t1v

vor, und außerdem soll demnächst eine Bill eingebracht werden, die innerhalb der nächsten sünf Jahr« 2WÜ neue Wasserflugzeuge neuesten Typs mit einziehbaren Schwimmern und im Flug verkürzbaren Trag flächen vorsieht. Denn' der Lustkampf der Zukunft wird von den schnelleren Flugzeugen gewonnen. In der Linie dieses Verteidigungsplanes der amerikanis6>en Regierung liegt auch die Unab hängigkeitserklärung der Philippinen. Die dort wohnende Bevölkerung, rasfenmäßig verwandt mit den Japanern, hal schon von jeher

der Regierung nicht einverstanden waren. Von der anderen Seite her drückten die Feudalherren und die Ossiziere und verlangten eine schärsere Haltung gegenüber Rußland und 1» der mandschu- risclM Frage. Aus diesem Dilemma sieht die japanische Regierung nur den Ausweg, durch außenpolitische Ersolge, durch neue Rüstungen und durch neue Vormärsche aus dem asiatischen Festland seine Arbeiter zu beschästigen und die Üinzusriedenheit im Innern dadurch abzulenken. Es ist also heute im Osten eine ähnliche Situa tion

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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1935
Umfang: 6
eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

träge abgeschüttelt worden sind, erklärt daß da durch Pläne verwirklicht wurden, die von langer Hand insgeheim vorbereitet worden waren und fährt dann fort: Vor einem Jahr war die Welt durch die Erhö hung des Militärhausliciltes des Deutschen Reiches für das Finanzjahr ISJ-i-35 beeindrückt und die französische Regierung hatte in dieser Erhöhung der Ausgaben (die übrigens in der Folge noch reichlich übertroffen wurde) den Entschluß der deut schen Regierung erblickt, ihre Aufrüstung inner halb

des Teiles V des Vertrages von Versailles so wie der weiteren Vereinbarungen, die zu seiner Durchführung zwischen der deutschen Regierung und den durch die Botschafterkonferenz vertretenen wichtigsten alliierten Mächte zustandegekommen sind. An der systematischen Übertretung dieser Ar tikel des Vertrages konnte schon seit langer Zeit nicht mehr gezweifelt werden, aber diese Übertre tungen waren so gut als möglich verhüllt. Heute ist der Bruch offenkundig. Er wird nicht bestritten. Die Denkschrift erklärt

kön nen. Hierauf zählt die Denkschrift auf, was die fran zösische Regierung geleistet habe, um die Beschrän kung der Rüstungen zu begünstigen, obwohl die Lage durch den „brutalen Entschluß' Deutschlands erschwert worden sei, den Völkerbund zu oerlassen. Am letztverflossenen 3. Februar — fährt die Denkschrift fort — war durch die franzosische und englische Regierung ein Programm ausgearbeitet worden, welches von allen dem Dienste des Frie dens ergebenen Regierungen günstig aufgenom men wurde

. Dieses Programm war auch von der Regierung des Deutschen Reiches selbst angenom men worden. Ihre Beschlüsse vom 16. März haben es jedoch entschieden gefährdet. Es wäre unnütz, die Vorkehrungen zum Norwand zu nehmen, wel che andere Regierungen in ihren jeweiligen Län dern sich gezwungen gesehen hatten, zu treffen. Diese Vorkehrungen waren durch die Entwicklung der Aufrüstung des Reiches gerechtfertigt. Es wäre ebenso unnütz, jene Maßnahmen zum Vor wand zu nehmen, welche die französische Regie rung hinsichtlich

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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1933
Umfang: 8
in der Tortur waffenloser Nachbarvölker liege? Sonderbarer Pazifismus! Ein weiteres Sqmstom für die besorgniser regende geistige Vttirrnng Frankreichs, sind die fortwährenden Allarmschreie gegen angebliche Rüstungen anderer Völker. Einmal wird die Fa bel eines ttallenisch^eutsch-ungarischen Blind- nisses erfunden; ein andermal erhebt man ein Riesengeschrei ob einiger alter Gewehre; heule protestiert man gegen die deutsche Regierung, weil zwei Dutzend unbewaffneter Braunhemden in einer leerstehenden Kaserne

in Kehl die Nacht verbrachten. Paris WM auch im Jahre lSZS noch nicht ver- .stehen, daß mau weder in'Berlin und auch nicht mehr in Wien den Ton der Waffenstillstands- - Epoche anschlagen darf. Deutschland hat' heute cjeine Regierung» die nicht mehr der Kontrolle der französischen Freimaurerei untersteht und Mese Regierung duldet keinerlei. fremde Einmi schungen in kleine ^Angelegenheiten. dein nicht -über den Rohmen lokaler Geschehnisse hinaus gehen. c Es muß abgerüstet werden: aus verschiedenen

, aber im merhin tief in der Seele des deutschen Volkes eingewurzelte Gefühl, daß die In Versailles ihm auferlegten Klauseln ungerecht waren und heute nach 14 Jahren in ihrer unveränderten Durchführung ein« Erniedrigung darstellen. So kange dieses Problem nicht im Sinne der Ge rechtigkeit gelost sein wird, so -lange wird, welche Regierung immer in Deutschland am Nuder -sein mag. in Europa keine Möglichkeit einer wirtschaftlichen Wiederaufbau- und Zusammen arbeit bestehen können. In Genf, habe man schon

damit begonnen, denn eine Aufgabe der Abrüstungskonferenz Würe es gewesen, den 5. Teil des Versailler Vertrages durch eine Ab- riìstàgskonvention zu ersetzen. Nun sei es von grundlegender Bedeutung, daß sich die ehemals alliierten Mächte darüber einigten, «welche.deut schen Forderungen berechtigt seien und welche ungerechtfertigt. Die ersten seien ohne weiteres anzuerkennen und die anderen» ohne falsche Borbehalte zurückzuweisen. Man dürfe auch der Wesensart, der an der Macht befindlichen deutschen Regierung

können. . Eiitè VersiàdiMNg zwischen dem Chef der Mystischen Regierung und dem englischen Pre mier. die Wer eine oder zwei Besprechungen hinausgehen müßte, könnte immer noch die Äbrüswnqskonferenz aus/den Weg zu pMwdn und nützlichen Resultaten und zun, Erfolg der WelÜ-virbschastskonferenz führen. Die Ltalienreise der englischen Minister Genf, IS. März MaeDonald und Sir John Simon werden Freitag abends um 22.05 von Genf abreisen. Bis Genova benützen die Staatsmänner zwei von der italienischen Regierung

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Seite 1 von 6
Datum: 14.06.1939
Umfang: 6
von der heldenhaften Legionärsluguiaifc über reichte den spanischen Fliegern die ihnen von der italienischen Regierung verlie henen Auszeichnungen und General Ca- nvvas übergab die von der spanischen Regierung verliehenen Auszeichnungen den Legionären. Bei diesem Anlaß wurden verschiedene Reden gehalten, die aus die feste Freund schaft zwischen den beiden Rationen hin wiesen, die durch das im Kampf um den Triumph der Zivilisation gemeinsam ver gossene Blut besiegelt wurde. Berlin, 13. Juni Die hiesige Presse

Sorgen zu machen über den Stand der Dinge in Tientsin. Bekanntlich fordern die Japa ner die Auslieferung von vier verdäch tigen Chinesen, während sich die Eng länder bisher geweigert haben, diese anzuliefern, angeblich, weil von Japan keine Beweise für die Schuld dieser Chi nesen erbracht worden seien. Der diplomatische Korrespondent der „Times' schildert, daß zwischen London und Tokio, bzw. zwischen der britischen Regierung und den diplomatischen Ver tretern Englands im Fernen Osten in den letzten

Sonderrechte nur mit der Errichtung einer neuen Zen tralregierung gefunden werden könnte, die die fremden Niederlassungen in Zu sammenarbeit mit Japan zu' übernehmen hätte. » London, 13. Juni Wie die „United Preß' meldet, ha! die englische Regierung heule dem japa nischen Botschafter mitgeteilt, daß sie die vier Chinesen ausliefern werde. Man hofft, daß Japan auf Grund dieses Ent gegenkommen von der angedrohten Blok- kade Abstand nehmen wird. Die baltische Garantie in einem Artikel des „Giornale d'Italia

: Man erhalte immer noch die Fiktion des Bestandes einer tschecho slowakischen Regierung ausrecht, was ossensichtlich erstrebe, einen Brandherd innerhalb der deutschen Reichsgrenzen ausrecht zu erhalten: man verhindere eine endgültige Bereinigung der deutsch polnische» Beziehungen auf der Basis des großmütigen Angebots des Füh rers: man mache die Lebensinteressen und die nationale Existenz der baltischen Staaten und Rumäniens, die man gegen ihren Willen ihrem einzigen Feind über lassen wolle

» dies wahr wäre, so sagt das Blatt, hätte man nicht müssen einen Beamten des Foreign Office nach Mos kau schicken: es hätte genügt, den von England vorgeschlagenen Text zu tele graphieren. Strang sei mir über die all gemeinen Gedankengänge der Regierung unterrichtet worden und auf Grund die ser werde er dem englischen Botschafter Ratschläge erteilen. Strang ist inzwischen nach einer Zwi schenlandung in Warschau nach Moskau weitergereist. Die polnische Haltung zur Frage der Garantie für die baltischen

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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1936
Umfang: 6
oder ob zu diesem Zwecke eine Initiative des Generalsekretärs des Völkerbundes genüge. In der Eröffnungsrede der öffentlichen Sitzung bestätigte Herr'Eden, daß er am Mon tag erschöpfende Erklärungen über die Halwng der britischen Regierung abgeben werde. »Indessen sagsè er — èràrè iK dSß'HiFWttW vie erfolgte Verlegung dèr.HàWtzè7.à'-'M«rao und Versailles feststellen hat müssen;' Es würde beschlossen, die nächste Sitzung des cherheitzder^ Völker Europas und die Erhaltung des Völkerbundsrates am Montag um 15 Uhr abzu

schen Reiches war von der Regierung Papen bpx reits im Jahre H93? in Genf erreicht worden..Von allen Bestimmungen ist, wie man- sieht, nur die der Entmilitarisierung der Rheinlandzone übrig geblieben,'um di? nun der europäische Konflikt mit voller Schärfe ausgebrochen ist Die heutige Sitzung des Völkerbundsrates, an der rund 100 Delegierte und Berater teilnahmen, wurde im sogenannten Königin-Anna- Raum im Londoner St. James-Palaste abgehal ten, der durch , die indische Round-Table-Konferenz

Ausschuß der Delegierten der Sig natar-Mächte des Locarno-Paktes ist neuerdings heute nachmittags im Foreign-Osfice zusammen getreten. Nach einem Meinungsaustausch wurde beschlossen eine nächste Sitzung abzuhalten^ sobald der Völkerbundsrat eine Entscheidung über die ihm von der belgischen und französischen Regierung vorgelegten Fragen getroffen hat.' Der. Botschafter Deutschlands in London hat eine Erklärung veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß sich im ganzen Gebiet des wiederbesetzten Rhein

, die sich auf die von der.französischen und bel gischen Regierung gemachten -Mitteilungen be ziehen. Der Rat wird neuerdings . ain lö. März um 15.30 Uhr im St. James-Palast zusammentreten. ' Gez. Avenol.' yà» l?»ìà !« Münchs n. 14. März Der Reichskanzler Hitler hat heute abends »im 21.30 Uhr in München vor einem 300.000. Men schen umfassenden Publikum gesprochen. Die Versammlung war urspunglich für 20,Uhr angesetzt worden, doch verspätete sich das Eintref fen Hitlers, weil er zuvor einer Sitzung bei wohnte, in der die Londoner

Volk kommandieren.. Wenn man irgendwo glaubt, daß man sich zum Richter meiner Handlungen! ma chen könne, erkläre ich, daß mein Richter nur Gott ist und daß Volkesstimm? Gottesstimrne ist. - ! Ich unterwerfe mich daher nHr e.inem Gxrjchk und das' ist das deutsche Volk/ das in einigen Ta gen sein Urteil über meine Handlungen ausspre» àn wird. ^ L o n d o n, 14. März. Wie der „D ailyTel e g r a p H' in einer Spät ausgabe zu berichten weiß, bereite die englische Regierung einen umfassenden Friedensplan

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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
vorhanden. Ken Weg eine Weile mitzugehen, den Chamberlain eingeschlagen hat. Aber die Regierung steht, wie männiglich bekannt, auf schwachen Füßen. In dem Sturm, der sich gegen Chamberlain erhob, war Del- oos vorerst einmal gezwungen, in seiner AàtlèràUssprache den Hausrat vor dem Untergang zu retten, Sessel wieder aus zurichten, Bilder gerade zu hängen; und dann zählte èr, ohne mit einem Wort auf die /N Frage stehenden Verbandlungen «iiMgìyàis, alles Gepäck auf, das Frank- reiH'unter dem Zwang

Warnungspolitik', die man in Paris so gleich nach dem 2V. Februar verkündete, und auch — die Verantwortung Frank reichs umschrieben. ^ và mDvkDmlqvTelegrllPh' gibt interes- ànfaà und glaubwürdige Berichte' aus Aaschgar (Westsmkiang) wieder über eine sowjetrufsische Betätigung in Sin- kiang (an der Nordgrenze Indiens). Es heißt darin, daß die Provinzen Kansu und Szàschuan ein Bündnis mit der' unter Mostaus Einfluß stehenden chi nesischen Regierung von Srnkiang ge schlossen Hätten. Sie erhielten

Oberkommissär, Mac Michael, wird am Donnerstag in Palä stina eintreffen Die Lage in Palästina — schreibt „Ba- lagh' — ist so ernst ,daß die Regierung nicht mehr weiß, welche Maßnahmen sie Wirklichkeitssinn in àer Balkanbunàs »Politik Berlin, 1. März. Die „Pol. diplom. Korrespondenz' hebt gelegentlich der Resultate der Konferenz von Ankara hervor, daß innerhalb der Staaten der Balkan-Union eine Revision verschiedener internationaler Probleme im Gange ist. Der Hauplbeweggrund, der die ser neuen Richtung

des Balkanbund-Rates, in welchen außer der Anerkennung des Italienischen Imperiums auch ein erster Schritt zur Anerkennung der national, spanischen Regierung vorgesehen ist. Zusahabkommen zum griech.-ttirktschen Vertrag Ankara, 1. März Metaxas und Ruschdu Aras unterzeich neten das Zusatzabkommen zum grie chisch-türkischen Freundschastsvertrag vom Sevtember 1933. Das Abkommen wurde auf zehn Jahre abgeschlossen und be stimmt für den Fall eines nicht provo zierten Angriffes die Neutralität des an deren Teiles

. Wenn man sich weiter, hin die zynische Rundfunkerklärung Ne> grins vor Augen hält, mit der er erklärte, daß die Regierung von Barcelona l«!. nerlei Interesse an einem internationalen Beschluß bezüglich der Freiwillige^- rückziehung habe, so könne man sich leicht vorstellen, von welcher Seite die Schmie- rigkelten in dieser Angelegenheit zu er warten seien. » London, 1. März Die Zeitungen heben die letzte vom konservativen Abgeordneten Sir Henry Page-Croft gehaltene Rede hervor, In der er bezüglich der Nichteinmischung?, frage

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