370 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/29_07_1935/DOL_1935_07_29_1_object_1153821.png
Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1935
Umfang: 8
für die Teilnahme an den Arbeiten der außerordentlichen Ratstagung Rom, 28. Juki. Di« itafienische Regierung hgt am Samstag an den Generalsekretär des Völkerbundes fol gendes Telegramm geschickt: „OTH Telegramm vom 25. ds. hak die ika- kienifche Regierung die Ehre gehabt, das Generolfekrekariak des Völkerbundes zu be- nachrlchklgen. daß sie am 14. und 25. Juli zwei Mitteilungen an die äthiopische Regie« rung gerichkek hat: 1. Um die Absicht Italiens zu bestätigen, die Arbeiten der Schlichkungs- und Schiedskom

- Mission hinsichtlich des Zwischenfalles von Ualual und der folgenden wieder anfzu- nehmen. unter der Bedingung, versteht sich, daß diese Arbeiten in den Schranken de« zwischen den Parteien geschlossenen kam- promisses bleiben; 2. um formell anzufragen, ob die äthiopische Regierung beabsichtige, sich an die im ge nannten Kompromiß übernommenen Ver pflichtungen zu hatten, und daher • ihre« Agenten entsprechende Weisungen zu erteilen. Sobald die Absichten der äthiopischen Re gierung amtlich bekannt

sein sollten, hätte die italienische Regierung keine Schwlerigkeii. bet der Zusammenkunft des Völkerbundrates zu jenem Datum zu erscheinen, welches der Prä sident bestimmen wird, wobei sie der Meinung ist, daß beim derzeitigen Stand der Dinge diese Zusammenkunft kein anderes Ziel haben könne, als jenes, die geeignetsten Mittel aus- findig zu machen, um die Schlichkungs- und Schiedskommission in den Stand zu versehen, ihre Arbeiten nutzbringend wieder auszu- nehmen. Sollte dem nicht so sein, so behätt

sich die italienische Regierung vor. ihre bezüglichen Bemerkungen vorzubringen.' Nach einer Genfer Meldung hat der Gene ralsekretär dos Völkerbimdes obig« Note der italienischen Regierung beantwortet wtz folgt: »Ich habe die Ehre, den Empfang Ihre» Telegramm« zu bestätigen, welch» ich unter heutigem den anderen Ratsmlkglledern sowie der äthiopischen Regierung mikgekeitt habe. Ich werde nicht verfehlen, es in dem Doku ment wiederzugeben, welch« die vorläufige Tagesordnung enthält. Aud«erselt, «erd« ich. falls

ich eine Mitteilung von der äthio pischen Regierung erhalten sollte. Ihnen die selbe sofort übermitteln. Avenol.' Siandpurrkt Abessiniens Genf. 28. Juli. Das Generalfekretariat des Völkerbundes er hielt Sonntag abends ein Telegramm der abessinischen Regierung, unterzeichnet vom Außenminister uns vom 28. de. datiert. Die abesiinische Regierung betont darin in Beantwortung der italienischen Note, daß Abes sinien-niemalsdie Begrenzung der Aufgabe des Schlichtungsausschusies anerkannt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/19_09_1920/MEZ_1920_09_19_2_object_745041.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.09.1920
Umfang: 16
, die zu einem bolschewistischen Experiment Anlaß geben könnten. . . . Politische Übersicht. Deutschland und Italien. Die italienische Regierung hat auf Grund de» Artikel» 28S des Friedensvertcages Deutschland eine Reihe von Ver trägen und Abkommen mitgeteilt, deren Wiederinkraft setzung sie wünscht: 1. Das Konsularabkommen vom 21. De zember 1868, das durch das Abkommen vom 7.Februar 1872 auf das ganze Reich ausgedeht worden ist, einschließlich des Zusatzvertrages vom 4. Mai 1891 über die Befugnis der bei derseitigen Konsuln

Abkommen vom 23. April 1913 über den Fern sprechverkehr mit dem Vorbehhalt der Aenderung der Be« stimmungen über die örtlichen Zonen des Tarifes. 6. Das Ab« kommen zwischen Deutschland und Italien über Arbeiter versicherung vom 81. Juli 1912. Zu diesem Abkommen ist' die italienische Regierung der Ansicht, daß infolge der Ent wicklung, die die innere italienische Gesetzgebung genommen hat. die Voraussetzungen für die Gleichstellung der beidersei« tigen Staatsangehörigen gegeben sind, soweit

, die Auf merksamkeit des Landes auf die zunehmende alldeutsche Propaganda in Ungarn zu lenken. Der deutsche Vertreter im ungarischen Kabinett sei der Minister für nationale Mi- noritäten Bteier. Da Bleier für die Verdeutschung Ungarns nicht offen eintreten könne, habe er eine äußerst geschickte Takttk erfunden. Er habe für die zahlreichen deutschsprachi gen Siedlungsgebiete von der ungarischen Regierung die territoriale Autonomie verlangt. Es sei zu bedenken, daß die fünf großen deutschsprachigen Inseln in Ungarn

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/14_11_1934/DOL_1934_11_14_2_object_1187941.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1934
Umfang: 8
durch Justizminister Pernot die Regie rungserklärung des neuen Kabinetts verlesen. Einleitend besagte dieselbe, das; der Burgfriede noch besteht. Frankreich wolle den Frieden und werde ihn sowohl nach innen wie nach außen wahren. Die Regierung werde die Republik gegen jedes umstürzlerische Unternehmen verteidigen. Die Regierungs erklärung unterstrich seiner die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität der Vollzugs gewalt, wofür die Stabilität der Negierung un erläßliche Voraussetzung sei

. Sollte es sich als unmöglich erweisen^ im Rahmen der geltenden parlamentarischen Einrichtungen die Stabilität der Regierung zu sichern, so wurde das Kabinett nicht zögern, zn den von der Regierung vor gesehenen Mitteln zn greisen: es hasse jedoch auf die Mitarbeit, des Parlaments. Die Regierung kündigte an. daß sie vom Parla ment eine Reglementierung und enge Einschrän kung seines Initiativrechtes bezüglich der Aus gaben und eine rasche Verabschiedung des Staats- voranschlags verlangen werde. Durch neue Ge- seße

. Bei der folgenden Beantwortung der Inter pellationen äußerte der Ministerpräsident seine Genugtuung darüber, daß die Redner seinem Wunsch entsprochen hatten, sich kurz zu fassen. Im Verlaufe seiner Erwiderungen erklärte Flandin vor der Kammer u. a.: „Wir sind daran, den leßten Versuch mit dem Parlamentarismus zu machen' Das Abgeordnetenhaus sprach der Regierung mit .123 gegen 118 Stimmen das Vertrauen aus. Die Sozialisten stimmten gegen die Regierung. Dienstag vormittags wurde eine Sitzung des Ministerrates

irgendeine Ver antwortung in der Angelegenheit übernommen habe, antwortete Mac Donald: „Wir haben keinerlei Verantwortlichkeit. Wenn diesen Män nern etwas zustößt. so ist es nicht unsere Verant wortung. Wir erleichtern lediglich als Mit glieder des Völkerbundes die Fühlungnahme zwischen den Bewerbern um eine Einstellung und denen, die um Einstelluugsanträge ersuchen.' Ein Haftbefehl gegen kirchliche Würdenträger in Mexiko. Mexiko. 13. November. Die mexikanische Regierung hat gegen den apostolischen

Delegaten Ruiz y Flores und den Bischof von Huejutla, Manrigne q Zarate. Haft befehle erlassen. Die beiden Würdenträger be finden stch zurzeit in den Vereinigten Staaten und sind infolgedessen für die mexikanischen Be hörden nicht erreichbar. In offiziellen Kreisen legt man großes Gewicht darauf, oaß die Regierung nur gegen die außer halb des Landes befindlichen kirchlichen Würden träger Maßnahmen ergriffen hat. Zur Begründung der Haftbefehle gegen Ruiz y Flores und Manriaue y Zarate wurde an geführt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_04_1921/MEZ_1921_04_08_2_object_619941.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1921
Umfang: 8
zu haben, zahlreichen Günstlingen fette Posten mit fürstlichen Gehältern zu verschaffen. Politische Übersicht. Die Unstimmigkeiten zwischen Danzig und Polen. Die Danziger Delegation für die Danzig-polnischen Wirt- schaftsverhandlungen ist am Sonntag wiederum aus Warschau zurückgekehrt, ohne daß ein positives Ergebnis der Konferenz erreicht morden ist. Die Gründe dafür siird in der Haltung der polnischn Regierung zu suchen, die nicht aus wirtschaftlichen, sondern lediglich aus prinzipiellen und politischen Gründen

die völlige Einverleibung Danzigs in das polnische Wirtschafts leben anstrebt. Die Danziger Regierung kann diesen polnischen Wünschen nicht Rechnung tragen. Es werden neue Vorschläge ausgearbettet werden, die dann tn neuen» am Donnerstag be ginnenden Verhandlungen dir polnisch«» Delegation überreicht „Hilf bewaffneter Hand.' Der Berichterstatter des Blatte» „Le Soir' ln Paris drahtete kürzlich wie folgt: Sobald feststeht, daß Deutschland beschloflen bat, nicht zu bezahlen, hat die französische Regierung

die Absicht, selbst zu fordern. Die französische Regierung wünscht herzlich, mit den Alliierten einig zu bleiben. Aber die Lebensinteressen Frankreichs stehen auf dem Spiel, und es darf nicht mehr ge wartet werden. Daher wird die französische Regierung in Kürze Deutschland eine letzte Aufforderung senden, und zwar nicht in Form einer diplomatischen Rote, sondern in Form eines Ultimatums. Deutschland soll ein sehr kurzer Zeitraum gela sen werden, um die völlige Erfüllung aller Bestimmungen des Ver sailler

Vertrages zu akzeptieren. Sobald die Antwort günstig lautet, würden die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um eine geregelte Erfüllung der deutschen Verpflichtungen zu er möglichen. Im anderen Falle würde die französische Regierung bei ihren Bundesgenossen Nachfragen, wer sich ihr anschließt, um mit bewaffneter Hand die wirkliche Ausführung des Ver sailler Vertrages zu erwirken. Wenn die Einigkeit gewahrt bleibe, so würde sich die französische Negierung freuen, tritt

das nicht ein, so würde sich die französische Regierung entschließen, allein zu handeln und Deutschland Mitteilen, daß Frankreich von diesem Tage an seine eigenen Bedingungen stellt und, falls nötig, sofort auf eigene Faust sich Bürgschaften verschaffen. Dlsmarck über die Franzosen. Bismarck hat sich häufig über die Franzosen ausgesprochen, meistens sehr abfällig. Wxnig bekannt dürfte es wohl fein, so schreibt die „R. G. C.', daß er sie im großen und ganzen ge radezu für dumm und rückständig hielt. In einem seiner Feld zugsbriefe

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/24_01_1920/TIRVO_1920_01_24_2_object_7619766.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1920
Umfang: 8
Deutschen Kaisers an Holland abgeaangsn. Die Alliierten teilen darin mit. daß das Mandat vxt Aebernahme des auszuliefernden früheren Kai sers an England übertragen worden ist. Die Südslawen und die Adriasrage. London, 22. Jänner. Die Abordnung der südslawischen Regierung in Angelegenheit der Adriafrage verweigert lebe Aenderung des vom Präsidenten Wilson entworfenen Planes. Ler MahrM-Mauer Berg- arbeiterftreik. Die Forderungen der Bergarbeiter. — Arbeits aufnahme. Mährisch-Ost rau. 22, Jänner

eine Besprechung mit den Vertretern der Verleger statt. Die Regierung nahm weitaehende Ma^mittel, gestützt auf den Artikel 4 8 der Reichsversasi-'w, für sich in Anspruch, erklärte sich aber bei . Zeitungsverbote künftighin un verzüglich zu begründen und einen Ausschuß von Mitgliedern der Nationalversammlung als Kommission einzusctzen, die als Beschwerde instanz gegen behördliche Anordnungen wirken soll. % Stimmungsmache für einen Generalstreik im Rnhrgebiet. Berlin, 22. Jänner. Der „Vorwärts" be spricht

einen Funkspruch veröffentlichen, wo nach am Dienstag in Wien die Räterepublik ansgerufen worden sei. So füttert Innsbruck Bozen und Bozen Innsbruck mit fetten Lügen brocken. Daß die Christlichsozial-Klerikalen am geschäftiasten die Märe verbreiten, ist allerdings nicht überraschend, denn diese Partei wünscht ein kommunistisches Zwischenspiel, weil sie — mit Recht — der festen Ueberzeugung ist, daß «sie nach einigen Wochen „Rätediktatur" sicher nach dem Muster der Horthy-Regierung eine aller christliche

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_09_1923/MEZ_1923_09_03_1_object_604714.png
Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1923
Umfang: 4
. Meschzeitig wurde der gniechDchen Roglierung durch den italienischen Gesandten in Athen im Austrage der Regierung ein nsueriliches, auf mrr fünf Stunden ibemes- fettes Ultimatum überreicht. Die griechische Re gierung «wankte sich nun offiziell an den Völkerbund um Austragung des Konfli'ktes. Der WlVevbunjdsrat hat sich mit dem Falle auch be reits beschäftigt, aber erklärt, b-is Mr Einholung weiterer Aufklärungen nichts unternahmen zu «können und deni lim Konflikt stehenden zwei Staaten einpfählen, vorerst

von einer der bei den Teilüe gökommen wäre. Der Admiral Simo- netti wurde von der römischen Regierung zum Gouverneur von Kochu ernannt. Hinsichtlich der Dauer der Böschung von Korfu und eventuell noch anderen folgenden Maßnahmen erklärt der „Popow d'Stalüa,' daß diese ganz und gar nur von der Annahme der italienischen Forderungen durch Griechenland abhängen. Inzwischen aber werde Italien die gesamte Verwaltung dieser Änsevn und deren Einkünfte Msrnehmelv. Bei Bekanntwerden der Besetzung von Korfu schien die Lage äußerst

ernst, besonders durch die Haltuna der enAischeni Presse, welche den Schritt u-njsrex Regierung mit wenigen Aus nahmen! ziemlich scharf verurteilt«. Der „Daily Tekegvaph' bezeichnete die Besetzung von Korfu direkt als ein« Verkkuma des Vertrages vom LS. März 1864, laut wefthem Großbritannien, Frankreich und Rußland als SchutznÄchte Grie chenlaichs dl« «wig» NmtrMtät der yns«t Korfu owvMtimn. vttwM nun aber JtMen davaH. daß dieiser Vertrag ausdpltcklich durch da» auch van Großbritannien und Frank

« Aleran, Montaci, den 3. September 1923 England droht. 55. Zahrgang Eingreifen Englands? London. Z. Septmber. halbamtlich wird durch das Reuter-Dureau mitgeteilt, das, die englische Regierung die Besetzung und Bom bardierung korsus duvch die italienische Marino als verlehung des Ionischen Ver trag e s aus dem Jahre 185! betrachte, der dir Neutralität Korsus festgelegt habe. Die englische Zitierung betrachte sich an dem Kon flirt als ummttclbar beteiligt und ist entschlossen, mit allen Mitteln ssine

gewesen. Italien kontrolliere den Korfn-Kanal und werde ihn in Händen be kalten, bis Griechenland seine ganze Pflicht er, füllt habe. Es handle sich bei der Bef^znng 'Kor sus mm eine zeitweilige Pfandnahme. Griechenland unterwirft sich der Botschafterkonferenz. Athen. Z. September. Gestern mittag» über, reichte die Regierung dem französischen Botschaf ter die Antwort auf die )!ote der Botsäiaster, konsercnz. Griechenland erklärt sich darin bereit, die Entscheid»ii^ dÄ Botschasterkonferenz im gricchlsch

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/04_09_1923/TIR_1923_09_04_1_object_1989382.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1923
Umfang: 8
. Die „Voce Republicana' macht die römische Regierung aufmerksam, daß die Außenpolitik ein überaus de!-?atei Gebiet ist. „Es gelten hier', schreibt da? Blatt, „drei Regeln: 1. der Wille und die Widerstände stehen im engsten Zusammen hange und lassen sich nicht immer leicht 'iber- winden. 2. Die Schritte, die man unter nimmt, müssen vorher wohl bedacht und er wogen sein, sollen sie nicht sehr schwere De mütigungen, die meist nicht mehr gut zu machen sind, zur Folge haben. 3- Es handelt

sich nicht um das Glück einer Partei oder eines einzelnen Mannes, sondern es geht um Bestand und Ehre der ganzen Nation.' In England haben die letzten Ereignisse die lebhafteste Beiorgni- über ?en Verlauf des italienisch-griechischen Konfliktes weiter gesteigert. Insbel'.mdere in man über Erklärungen der italienischen Regierung in maßgebenden politischen Kreisen enttäuscht, die dahin gehen sollen, Italien lehne jede In tervention in diesem Konflikt ab. In redak tionellen Komenraren erklären englische Vlät- ter

, daß Mussolini setz: beweisen müsse, ob » ein Staatsmann sei. „Westminster Gazette' schreibt, Italien verde erkennen, d?ß in dieser Frage Größe res auf dem Spiele steht, als seine natomale !hre. „Daily Telegraph' hält es für vollkom- England sür den Bötterdund besorgt. Die Londoner Regierung gibt den Aufkrag, eine Vermittlung durch den Völkerbund im ital^-griechischen Konflikt zu erreiche«. Paris. 4. Sept. Ag. Br. meldet: »Echo de Paris' meldet aus London: Die englische öffentliche Mei, ullng

ist nach wie vor ziemlich unzufrieden mit der Aktion der römischen Regierung. Ab gesehen von der »Morning Post' und der »Daily Mail', die zurückhaltender sind, kann man sagen, daß die ganze Presse gegen Ita lien ist. Die brit. Regierung wird sicher auf eine Intervention des Völkerbundes in der Angelegenheit hinarbeiten. Den augenschein lichen Mißmut Mussolinis gegen den Völker bund empfindet man in London peinlich, wo man in dieser Haltung vielleicht ein Vorzei chen des Zusammenbruches jenes Genfer- baues fleht

das beste Organ zur Behandlung der italo-griechischen Frage ist. Die Regierung erwartet für heute die Antwort de» Völker bundes. Lord Curzon, der sich nach seiner Rückkehr nach London aufmerksam mit dem Konflikte beschäftigt, hat gestern den italieni schen Botschafter empfangen. Paris. 4. Sept. (Ag, Br.) »Temps meldet aus London, daß der englische Delegierte im Völkerbund, Lord Robert Cecil, von seiner Regierung den Auftrag erhalten habe, alles zu tun. um eine Intervention des Bundes in der italo

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/12_10_1922/VBS_1922_10_12_2_object_3116846.png
Seite 2 von 12
Datum: 12.10.1922
Umfang: 12
soviel Verlegenheit bereitet. Und der hohe Rat der italienischen Minister war sich nun ganz klar, was er tun müsse: er beschloß, das Zentralamt für die neuen Provinzen, aufzuheben, dem.Exzellenz Salata, der zwar ein Italiener ist, aber im Gerüche der Deutschenfreundlichkeit steht, als Letter Vorstand, und das bisher die Ange legenheiten der annektierten Gebiete zu erle digen hatte und einigermaßen noch ein Ver ständnis für unsere eigenartige Verhältnisse zeigte. Die Regierung ist der Ansicht

, daß sie s e l- ber nun Kehraus machen muß mtt allen Usberresten der einstigen Selbständigkeit der Südtiroker und Trentiner, sonst könnten leicht wieder einmal die Fascisten in diese Gegend kommen, um das zu besorgen und würden so der Regierung die Ehre, dieses Gebiet endgiltig zu befreien, wegschnappen, was unbedingt, verhindert werden müsse. In diesem eifrigsten Bestreben, möglichst sauber Kehraus zu machen, soll sogar Freund C r e- d a r o mitausgekehrt werden, denn man wirft ihm vor, daß er sich zu wenig

Mann damit verteidigt, daß er - beteuerte, daß er ja selber immer das gleiche ; gewollt habe, was die Fascisten wollen, daß er längst schon das durchführen wollte, was sie , jetzt fordern, nur, die römische Regierung, besonders der böse Salata, hätten sich immer wiederum schützend vor die Deutschen gestellt und ihn an der rascheren Jtalianisierung ‘ Südtirols gehindert. Es fehlte nur noch,, daß .Credaro den Fascisten. dankt«'für das. watz sie ?ih WzonWban.. CrsMTMocmn rW Rom > gereist

- und Landes-Selbständigkeit befeittgt werden soll. Unser Gebiet soll noch mehr als bisher von Rom aus regiert werden, Angelegenheiten verschiedenster Art, die bisher in Trient ihre Erledigung finden konnten, sollen in Zukunft in Rom erledigt — oder auch nicht erledigt werden. Die Ereignisse -in Südtirvl haben aber auch noch andere Folgen gezeitigt. Die Ueberzeu- gung, daß es in SWien so wie bisher nicht mehr wetter gehen kann, ist allgemeine im Lan de. Die gegenwärÄge Regierung ist nicht ! stark genug

, um die trostlose Lage des Lan- ! des zu bessern. Daher ruft man allüberall in ■ Italien nach einer „Regierung der starken j Hand'. Die einen erhoffen eine solche in der . Uebemwhme der Regierung durch die frü- ! Heren Minister S a l a tr d r a oder G i o l i t t-i, l wieder andere mochten sogar dem Fascismus die Regierung anvertrauen. Bezeichnend ist, 'daß auch unter jenen, die eigentlich Gegner des Fasoismus sind, es solche gibt, die da sa gen: »Besser ist es, daß die Fascisten die Re- i gierung in Italien

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/20_08_1920/TIR_1920_08_20_2_object_1972612.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
, daß nicht alle Alliierten in dieser Fra ge einig sind. Auch Nutzland hat sich fortwährend geweigert, den Völkerbund anzuerkennen. Die Haltung Englands sei unentwegt darauf gerichtet, so rasch als möglich den Frieden zwischen den ver schiedenen Völkern herzustellen Er griff die Ar» beiterparteiler an, die anscheinend darnach trach ten, der Regierung mit allen Mitteln ihren Wil len auszuzwingen. Lloyd George stellte die baldige Veröffentlichung der Aktenstücke über die polnische Frage in Aussicht. Daraus

wird die Oeffentlichkeit erkennen, daß England eine gerade Linie eingehal ten hat. Hätten wir das nicht getan, so würden wir neuerdings in den Strudel schwerer Konflikte gerissen worden sein. Der Ministerpräsident em pfahl, die kommenden Ereignisse mit Ruhe abzu warten und versicherte, daß die Regierung ihre Haltung beibehalten werde. Lloyd Georges Rede fand vielen Beifall. Die Kammer vertagte sich auf I». Oktober. Sehr viel wird bemerkt, daß nicht einmal von feiten der Opposition die Aufforderung gestellt wurde

hat. Da durch. daß der engliiche Premier das Diktat der britischen Sowjets angenommen hat. ver schärft er die Unstimmigkeit zwischen England und Frankreich. „Journal' empfiehlt Geduld und glaubt, die Lage würde sich bald klären. „Petit Parisien' schreibt: Die französische Regierung be trachtet die Frage des Generals Wrangel und die polnische Frage als eng miteinander verbunden. Wurde man Wrangel militärisch unterstützen, so müssen die Russen Kräfte von Polen abziehen und die Lage der Polen wiude erleichtert. Daher kön nen

die beiden Fragen nicht getrennt behandelt werden. Millerand an Lloyd George. „Temps' berichtet, die französische Regierung habe an Lloyd George folgende Mitteilung gerich tet: Durch die An>'rk>'nnun?, Wrangels hat Frank reich keineswegs die Absicht gezeigt, sich von den zu Lyinvne zustande gekommenen Verabredungen zu entfernen. Diese Anerkennung beinhaltet keines wegs die Verpflichtung zur Truppenentsendung in die Krim. Außerdem n ar diese Anerkennung von Millerand bereits am 2V. Juli in der Kammer

zwischen der englischen KÄteruns und Keneral Mangel erörtert. Die haben, ein grc isam verwundetes Volt zu heilen. Wohl haben wir solche, doch sind sie bisher zu we nig zu Wort gekommen. Wir brauchen sie? englische Regierung habe sich nur dafür interessiert, daß die Truppen und die General Wrangel nach dem Rückzug Denikins ain-ertrauten Flüchtlinge ge sichert würden. Niemals habe die Absicht bestan den, Wrangel zu einer Offensive gegen die Bolsche wiken zu ermutigen. Ja. England habe sogar ent schieden abgeraten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/12_04_1923/TIR_1923_04_12_1_object_1987562.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1923
Umfang: 6
, daß die Miet- kcinmission in Äreitfällen eine gute Grund- für ihre Entscheidungen hat-, denn sie wird sich jedenfalls an die Ausgleichs-Steige- ^ngssätze halten. Schließlich ist durch den oozner Ausgleich ein nachahmenswertes «iOel für die anderen größeren Orte Süd- urols. in welchen noch keine Einigung zustan de kam, geschaffen worden. Nachstehend das Steigerungsschema des 'uetausgleiches: Ein Deutsches Nepara- tious-Augebot? Paris, 12. April. „Chicago Tribüne' mel det. daß die deutsche Regierung

eine Protestnote zugestellt. Die deutsche Regierung wird heute in Paris einen Protest gegen die Verhaftung vorlegen las sen. Deutsche Bischöfe beim Papst. Rom. 12. April. Der Sardinalfürstbischof von Breslau berichtete dem Papst über die Ruhrsrage. Die Romreise der Bischöfe von Trier und Köln wurde aufgeschoben. Unerhörte Berleumdmw. Essen. 12. April. Am den zahlreichen De sertionen entzegenzuwirken. erklären die Be- satzungsbehörden den Truppen, daß die ver schwundenen Soldaten von den Deutschen verschleppt

und getötet worden seien. Französische Willkür. Berlin, 12. April. Die Rücinlaiidkommis- sion hat von der deutschen Regierung ver langt, daß vor der Verhaftung eines Unter tanen jener Staaten, die an der Ruhraktion beteiligt find, immer zuerst der Noinmisnon die Akten zur Prüfung vorgelegt >.>:erden. Die deutsche Regierung hat die Fordrung als einen schweren Eingriff in die deutsche Ge richtsbarkeit abgelehnt. Je» englische Kabinett' Eine neue KM. Partei, in Schwierigkeiten. London. 12. April

.. Zm Unlerhause brachte die Opposition einen Antrag auf Einstellung von üriegsinvaliden in die öffentlichen Be triebe ein. Die Regierung lehnte den An- trag in der Form ab. bei der Abstimmung ergab sich aber die Annahme desselben. Degen dieser Ablehnung vonseilrn der Regierung kc-m es dann zu Tätlichleiten. Ein schottischer Abgeordneier der Arbeiterpartei stürmte >?u die Ministerbank und schlug dem Unterstaits- sckretär des Solonialministeriums ein Akten bündel an den Kopf. Die Sitzung mußte unterbrochen

werden. Nach Wiederausnahme derselben erklärte der Schaizkanzler >m Namen dcs Ministerpräsidenten, daß die Regierung der Meinung sei. daß ihr durch die Ablehnung ihres Antrages nicht das Vertrauen entzogen sei und daher kein Grund zu einer Demission vorliege. England bleibt neutral. London. 12. April. Auf die Frage, ob die englische Regierung nach der Aussprache mit Loucheur bereit lei, ihre neutrale Politik zu- gulisken Frankreich» in der Ruhraktion aufzu geben, antwortete der Regierungsverkreter mit Rein

10
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/21_09_1921/MEZ_1921_09_21_2_object_633434.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.09.1921
Umfang: 6
. Mit dieser Vereinigung ist wieder ein wichtiger Schritt praktischer An- schlußarbeit durchgeführt Mögen bald die anderen berufs ständischen Verbände den Lehrern und Bauern auf diesem Wege Nachfolgen, damit die Grundlagen gegeben sind, wenn der Tag kommt, ist dem der Zusammenschluß aller Deutschen von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt erfolgen wird Politische Übersicht. Die preußische Regierung gegen den Reichskanzler. Die preußische Saatsregierung übermittelte dem WTB. folgende Erklärung

stattgefunden haben, ohne daß darüber die Regiening dieses Landes unterrichtet lvorden ist. Es bedauert weiter, daß darüber der Oeffentlichkeit Mitteilung gemacht worden ist, bevor die Regierung des be teiligten Landes die Möglichkeit hatte, sich zu dem Ergebnis der damaligen Ermittlungen zu äußern. Gegen eine Wiederholung derartiger Vorkommnisse sind die geeigneten Vorkehrungen ge troffen worden. Der Völkerbund zur Abrüstungsfrage. Eine der letzten Sitzungen der Völkerbundsverfammlung galt der weiteren

, daß die wirtschaftlichen Sanktionen am Io. September aufgehoben werden unter der Bedingung, daß j bis zum 31. August die Goldmilliarde bezahlt ist und daß die deutsche Regierung mit der Bildung einer interalliierten Or ganisation, die damit beauftragt werden 'sollte, den deutschen Export und Import zu kontrollieren, sich einverstanden erklärt. > Die Goldmilliarde ist bezahlt, aber die deutsche Negierung hat der Schaffung eines interalliierten Organisnnis, wie er durch i den Obersten Rat vorgesehen

Beachtung. „Westminfter Gazette' 1 schreibt: Deutschland hat die Reparationsbedingungen ange- , nommen und führt sie durch. Die Alliierten würden Deutsch land niemals die Sanktionen für so geringfügige Zwecke auf erlegt haben, wie sie in der Mitteilung des französischen Außen- Ministeriums auseinandergefetzt werden. Es fei notwendig, daß man in England erfahre, bis zu welchem Maße die bri tische Regierung auf den Beschluß der französischen Regiening, die Sanktionen beizubchalten, eingeht

und wie die Verweige rung einer einfachen Maßnahme der Gerechtigkeit Deutsch land gegenüber verteidigt wird. Die Aufrechterhaltung der Sanktionen, nachdem Deutschland die Reparationsbödingungen angenommen Hatte, hätte der deutschen Regierung ernstlichen Schaden zugofügt. Dabei hänge von der augenblicklichen deutschen Regierung die Stetigkeit Europas ab. Es fei von äußerster Wichtigkeit, daß die Sanktionen rasch beseitigt wer den. Sogar das Büro Reuter, das Sprachrohr der Regierung, kritisiert Frankreich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1923/28_03_1923/VR_1923_03_28_2_object_2123759.png
Seite 2 von 4
Datum: 28.03.1923
Umfang: 4
«eite S kapitalistischen Presse zu einer scharfen Hetzkampagne verdichtet und seitdertt die Anschläge der Regierung gegen die PersonalvertretuUg durch das entschlossene Auftreten der Organisationen abgcrochrt wurde,:, vergeht kcnmr noch ein Tag wo nicht in den kapitalistischen Zeitungen erzählt >vird, daß an dein Widerstand des Personals alle zn einer finanziellen. Gesundung notwendigen Re- sormpläue scheitern, weil die „Regicnlngsautoritat gegen die Massenherrschaft', nicht cnrfkommen

kann. Daß dieser Feldzug, in dem von der österreichischen Reaktion der Völkerbund gegen die Organisation der Berkehrsbcdien- steten mobilisiert werden soll, zu deren Niederringung die eigene Regierung zu schwach war, aus dem Ver kehrsministerium direkt organisiert und geleitet wird, ist in den jüngsten Tagen anschaulich enthüllt worden. , - Die Eiseubahngewcrkschaft ist nämlich in den Besitz der Mschrift 'eines umfangreichen, v e r t rau I i ch e n Berichtes gelangt, den der Scktionschef

regierung' bezeichnet und beschuldigt. werden, daß sie den Geist des Widerstandes und der tknbotmäßigjkeit grpßziehen,- so »ruß daran erinnert iverden, daß der österreichische Eisenbahnbetrieb längst glatt zusam- Meng eb ro chen wäre, wenn nicht die Vertrauens leute allen ihren Einfluß für die Anfrechtcrhaltung der Ordnung aufgewendet hätten. Nach den, staatlichen Zu sammenbruch, >vo die Not die Menschen zur Verzweiflung trieb und die ausgestaicdeuen Kriegsleiden alle Nerven erschöpft hatten, stand

« tibetischen Partei.. hat' Mf. Vorschlag hes Abgeordneten Herriot' beschlossen, fü r ' bin voit. der. -Regierung geforderten Kredit voü. '180 Millionen .Fränkcn für die.Rnh'rbes-etznng zu stimmen.' Tiefe Mel dung tvnrde, um den Anschein zu erwecken, da>ß es sich um Sozialdemokrateit handelt, mit . der sensatio nellen Ueberschrift :' ,;Tie fiaitzäsischcn: Sozialisten für den Rnhrüberfall' versehen. Tas ist eine absichtliche Irreführung der Leser. T.ie fra,höfischen Radikal- Sozialisten

nach Noin begeben. Unmittelbarer Grund zu dieser Reise, die als Abschluß des Reisenzytlns nach allen Hauptstädten der Nachbarstaaten schon seit langem ge plant war, mögen die' in Rom in. Gang befindlichen Verhandlungen verschiedener Natur ztvischen Oesterreich !und Italien sein. Vor allein handelt es sich un, das 'Südbahnabkommen nnd un, den Handelsvertrag. Wie verlautet, wird Dr. Seipel auch vom König nnd vom Papste empfangen werdem ! Französisch-schweizerische Disferenz. Die französische Regierung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/16_10_1921/VR_1921_10_16_3_object_2120504.png
Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1921
Umfang: 8
von Pros. Sacerdote ins,Italienische überseht. Clara ;')Ctfm.yt$6ot den Gruß der Dritten Internationale und erklärte, die italienische sozialistische Partei treibe seit dem -Kongreß von. Livorno der Reformierung, der Rc'ch- len entgegen. Tie Partei müsse sich frcünachen /von den Elementen, die eine Mitarbeit in der Regierung wünschen. Nur so könne sie in die Dritte Internationale eintreten. S - Hieraus ergriff Trcve s namens der Rechten das Wort/ um die These seiner Gruppe auf Beteiligung

an der Regierung zu verteidigen. Die Partei müsse ge schlossen bleibe». Diejenigen, die ans eine Spaltung hinarbciten, seien Verräter. Die Rede Trevcs. die über zwei Stunden dauerte, wurde mit frenetischem Beifall ausgenommen., ' . 1 L n z z a r i verlangte die Länbcrung der Partei und übte Kritik an der Parteileitung, der' Haltung der De putierten in der Kammer und der Reformisten. Namens der Maximalisten. sprach Cassiamalli, der auf die .Gefahren-hinwies, die Per Partei erwachsen, wenn sie . noch mehr »ach

, nicht aber in die Tat nmsehe, und die letztere nicht Rücksicht nehme ans die ReAi täten .und.für die Betei ligung an der Regierung die Zn-stimmung der Masse nicht hätte. Der Redner forderte den Parteitag ans, vor dem Aiiseiiiandergehen genaue Richtlinien für die sozia listische Parlamentsgrnppe anfzustellen. Er schloß mit einem warmen Appell zugunsten der Parteieinhcit. Zn Beginn der Mittwochsitzung sprach ein weiterer Vertreter der dritten Internationale/ der Pole V ä le s k i, der die italienischen

starken Beifall. Er trat für die Einheit der Partei «in und verlangte, daß man von Ausschlüssen absehen. und die freie'Meinungsäußerung respektieren solle. Der Direktor des „Avanti', Scrrati, bedauerte, daß der Kongreß allen Rednern Beifall spende. Dies zeige, daß am Kongreß kein scharf. abgegrenzter Ideen- gn'ng bestehe. Er polemisierte gegen Lazzari, der von Moskau den Treniiiiiigsbesehl mitgebracht habe. Er gab der Ucbcrzeugnng Ausdruck, daß die Mitarbeit der So zialisten an der Regierung Italien

werde, daß das Jndnstriegebiet . bei Denlsch- land bleibt. Jin/ Pertranen ans diese Zusicherung ist die Rcgieruirg Wirth gebildet-- das Ultimatum ange nommen tvorden, hat Deutschland mit ungeheurem Auf wand' die ersten Miltiardenzahlungen geleistet. Wird nun diese Erwartung euttäuscht, so erfährt der^ deutsche Nationalismus nnzweifelhast nngeheuerliche Stärkung, die Regierung Wirth wird sich kaum behaupten können, alle Beninhuitgeil, durch die größten -Anstrengungen um die Ersüllttilg des F-riedensvcrtrages Frankreich

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/30_05_1925/BZN_1925_05_30_13_object_2507668.png
Seite 13 von 16
Datum: 30.05.1925
Umfang: 16
, son dern für die ganze Volkswirtschaft unserer Heimat zu werden drohte. Unsere damaligen Abgeordne ten Graf Toggenburg, Dr. von Walther,, Dr. Reut- Nikolussi und Dr. Tinzl unternahmen allsogleich Schritte bei der Regierung, wslche schließlich zum Erfolge führten, daß für diese Schulden 1922 ein -Moratorium erlassen wuride. Der Grundge danke der Aktion der Abgeordneten-war damals der, daß mit dem Moratorium 'die Gefahr einer Ka tastrophe für die Schuldner beschworen und Zeit ge wonnen wecke

, -um eine Lösung dieser Frage im Zusammenhange mit der Frage der Einlösung der -Kriegsanleihe überhaupt vorzubereiten, daß das Moratorium also Nicht bloß ein Zahlungsaufschub sein, sondern dessen Aufhebung nur gleichzeitig, mit einer moralischen, die Frage der Beleh- -nungsschulden und der Kriegsan leihe selbst regelnden Lösung erfolgen solle. Die damaligen Besprechungen mit den Ver tretern der Regierung zeigten, daß auch sie das Moratorium in diesem Sinne faßten. Mit einer / derartigen Regelung

noch nie geregelt worden war, die Schuld an dem Vermögensverfall. Es begannen nun von Seite Her Banken, insbösolchere auch solcher in Trieft, Be mühungen, um die Aushebung des Moratorium« . zu erlangen. Als Gerüchte hierüber laut wurden, wandten sich die Abgeordneten neuerdings an die Regierung mit dem Ersuchen, keinesfalls eine Aufhebung vor- zunehm-n. bevor man nicht ihre Stimme gehört 'und grundsätzliche Regelung der Sache getroffen Hätte. Trotz l^ruhigeMer Versicherungen kam dann im November 1923

, insbesondere dafür, daß fast durchgehend den Zeichner nin irgend einer Form versichert worden war, daß sie nie für irgend weitere Ver pflichtung e n zuhaften 0 der aufzu kommenhätten, auf möglichst vollständige Vorbereitung des gesamten RüstZeua^ und der Ar gumente für die Austragung im gerichtlichen Ver fahren, welche dann den Schuldner und ihren Ver tretern zur Verfügung gestellt wurden, andererseits die Einleitung einer Aktion bei der Regierung um eine billige uiÄ gerechte Lösung der Frage

durch sie zu erwirken, für den Fall, als bei den Gerichten das formale Recht, welches ja oft sachlich das größte Un recht ist, triumphieren sollte. Die gründ lichste Läsung würde immer die Be zahlung der Kriegsanleihe durch den Staat bilden, und dieser Vorschlag wurÄe daher auch an die Spitze gestellt. Aber, es mußte dem Umstände Rechnung getragen werden, daß die gegenwärtige Regierung gegenüber dieser Forde rung von Vorherein ihre absolute Ablehnung er klärt hatte, und es mußten daher auch andere Vor schläge

14
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1924/15_06_1924/Suedt_1924_06_15_2_object_468582.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1924
Umfang: 4
drittel-Majorität im Parlament. Warum wollen sie uns Deutschen auch nicht einen einzigen Abgeordneten gönnen? Ist es vielleicht deshalb, damit sie mit den „neu annektierten' Ländern und „Minderheiten' auf Monte Citorio nach Be lieben wursteln können? Oder fürchten sie sich vor dem „deutschen Geist' eines einzelnen oder zweier Männer, die als Rufer in der Schlacht die Regierung fortwährend auf merksam machen auf die Ungerechtigkeiten, die von einer un disziplinierten Horde aus dem Trentino stetsfort

vergangener Zeiten. Aber diese Größe verdankt Italien der Herrschaft der Päpste und nicht seiner neumodischen Könige. Seitdem die „Italia una“ besteht, hat es an neuen Kunstwerken schon verdammt wenig hervorgebracht. Und trotzdem und trotz seinen Roheitsakten gegen friedliche Bürger in unserem Lande wollen die Italie ner die gebildetste Nation der Erde sein. Ich aber sage mit Bismarck: „Italien wird nicht zur Ruhe und auf eine höhere Stufe der Kultur gelangen, bevor nicht wieder die Päpste die Regierung

Freiheit machen kann, und daß Sie die Notwendigkeit einsehen, daß un» die italienische Regierung mtt der gleichen Freihettlichkest behandle, di- si- den sonstigen Anderssprachigen de» Reiche» gegenüber Watten laßt. Wir sind überzeugt, daß Sie auch da» Gesühl d^ unser Land von der Zenttalregierung vergessen wurde, oder S ü d t i r o l daß deren Maßnahmen gegenH-n rächenden Charakter nagen wegen unser als feindlich betrachteten,ebenfalls aber im allgemeinen mißverstandenen Haltung

der starken faszistischen Regierung, star ker Männer, sähen wir die Lage sich ändern. Der Wind schlug eine schärfere Tonart an: für uns und für ganz Italien. Die allgemein durchgeführte Bewertung der politischen und wirtschaftlichen Kräfte des Landes nach den Grundsätzen des Faszismus hat ein reiches Arbeitsfeld eröffnet, für uns und ge gen uns. Es war logisch und wir konnten es nicht anders erwarten und — wir sprechen die Wahrheit — wir hätten eigentlich eine noch schärfere Reaktion gefürchtet. Unsere

übertriebenen For derungen, der Ton der Verachtung und der Drohung unserer Abgeordneten und unserer Parteiführer, unsere oft ausgedrückte Voreingenommenheit gegen alles Italienische, mußten folgerich tig eine offizielle Reaktion und den Anfang einer scharfen Behandlung gegen uns auslösen. Unsere frühere Übertreibung rief eine Übertreibung in den Maßnahmen der faszistischen Regierung hervor. Diese bewies uns, nicht durch Worte sondern durch die Tat, daß sie uns zu den Feinden des- Staates zählte

15
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1922/04_08_1922/PUB_1922_08_04_2_object_1011448.png
Seite 2 von 12
Datum: 04.08.1922
Umfang: 12
nis. Dadurch ist eine ganz neue Lage ge- schassen, da es danach nicht ausgeschlossen ist. daß die Sozialisten aktiv am Ministerium teilnehmen wollen, und zwar als Gegenmanöver zu dem Versuch, die Linke auszuschalten. Amerikanische Bankiers haben der italie- nischen Regierung eine Anleihe von 1 Milliarde Goldlire zugestanden. Die Anleihe soll zu Prozent verzinst und in 30 Iahren zu rückgezahlt werden. SekmeW We Zinse. Die Regierung Seipel stand letzte Woche vor der Vollendung des ersten Teiles

Milliarden österreichischer Kronen in kurzem Zuge aufzubringen haben, nicht zu wecken vermocht. Wer die wirtschaftlichen Ver- hältnisso Oesterreichs vor sechs Wochen gesehen hat, erkennt es heute kaum wieder. Was beim Antritte der Regierung Seipel geschrieben worden ist, das gilt heule mit vervielfachter Deutlichkeit: Bundeskanzler Seipel ist der letzte Mann, den Oesterreich zur Abwehr des drohenden Zusammenbruches noch aufbieten kann, und wenn diese Regierung an ihrem Werke scheitern wühle, so gibt

cs kein inner- politisches Auskunftsmittel. keine Neuwahlen, Keine andere Parteiengruppierung mehr, die imstande wären, die Verwaltung Oesterreichs fortzuführen. Die österreichische Regierung wendete sich mit einer Demarche an die Entente, in der sie die furchtbare Lage des Staates schildert und auf die Bemühungen zur Rettung des Staates hinweist, die von Erfolg begleitet sein würden, wenn die Entente die juristischen Formalitäten zur Aushebung des Pfandrechtes sofort erledigen wollte. WM llkW M WWW

, wie der französische Phili ster hvsst. Es darf alles wagen, so lange die deutschen Sozialisten am Ruder sind. Die haben wenig nationale Empfindlichkeit. Wenn nur gute Löhne gezahlt werden. Aber gar leicht könnte sich eines Tages wieder eine nationale Mehrheit bilden und dann wäre Frankreich am Be^e. Kvrze WWe MWen. Die srarzvsische Regierung hat Deutschland sür die Zahlung der monatlichen Raten von je 40 Millionen Goldmark eine Ivlägige Frist gewährt. Wenn sich die deutsche Regierung nicht entschieden

Aufgabe des Völkerbundes, hier ein zuschreiten. Die Pariser Blätter berichten, daß die fran zösische Regierung aus zuverlässiger Quelle benachrichtigt worden sei. daß die deutschen Monarchisten ein Attentat aus Poincare vor bereiten. Von Berlin aus werden diese Ge richte als ersundm bezeichnet. Wochen-Chronik. — Bruneck. (Amtlich). Das kgl. Zivil- Kommissariat Bruneck verlautet, daß für den heurigen RÜcktrieb des Alpviehes aus Deutsch- öslerreich voraussichtlich dieselben Bestimmungen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/04_04_1923/BZN_1923_04_04_3_object_2492486.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1923
Umfang: 8
Budkieviez be reits am Karsamstag, 31. März, hingerichtet Zvurde. Die russische Regierung hat sich also von den internationalen Protesten nicht einschüch tern lassen. Nach England erteilte ^sie gar eine grobe Antwort. Laut Londoner Meldung bat der russische Volkskommissär für Aeußeres, Tschitscherin, im Außenamte eine Antwort note auf den englischen Appell an die Sowjet regierung wegen der Verurteilung der Geist lichen überreichen lassen. In dieser Note bezeich net Tschitscherin die Intervention

der englischen Regierung als eine Heuchelei, da sich die englische Regierung aus der Hinrichtung der irischen Gefangenen ebenso wie aus den Moriden in Indien und Aegypten nichts draus mache. Von dem ebenso einsicliLZezn ^vie -nutzen Lutezite-Lwstsziisiu» erschien soeben «Le ein-iZ bereekLZte Se«tsoke Ausgabe Ses avjsekeQerregeil«1eii Ruckes Vi8 Ws?W MliergOgli „6e»r vir im Isteresse 6er SersieUomZ eines Hvirklickes?rie«Zens möZlickst -sllreioke I.eser ^ü-scken». lö»,!» Nack-.) ^«s Zei» lokalt: Vorvort

S««rs SS,to»xea in Laropa. ?reis ILre 8.—, mit ?ost2vsen«Iv»Z I.!re 10.— be?ieliell «I«rc!i: k. WM8 kiick- li. liiiiiztlisiiöliiiig in vMii. ^ Ministerpasident Mussolini ist aus Mailand wieder in Rom eingetroffen. 5 Die italienische Regierung hat angeordnet, daß in allen Krankenzimmern der römischen Spitäler wieder ein Kruzifix angebracht werde. ^ Der Direktor der Anglo-Oesterreichischen Bank, Dr. Wilhelm ROsenberg, hat sich er schossen. Rosenberg war bekannt wegen seiner ausgezeichneten internationalen

Beziehungen zur Finanzwelt. Die österreichische Regierung beauftragte ihn oft mit der Führung der Kredit verhandlungen und erst jüngst hat er in England den letzten Kredit mit gutem Erfolge unter- gÄzracht. In seinem Testamente vermacht er verschiedenen Persönlichkeiten ansehnliche Le gate. Z. B. einem Verein, der sich die Herstel lung guter Beziehungen zwischen Deutichland und Frankreich zur Aufgabe stellt, eine jährliche Subvention von 30 Millionen Kronen. ' Der österr. Ersparungskommisfär läßt im April

der B ö h l e r w erke Kapfenberg in Steiermark ist in den streik getreten, weil die Direktion verlangt hatte, daß auch die Betriebsräte arbeiten wtten. Die ungarischen Zeitimgen melden, daß die politische L a g e i n Rumänien der- gespannt sei, daß man vor -dem Ausbruch mner Revolution stehe. Die ganze König! i che Mmilie sei aus Bukarest bereits -nach Alba Amlia übersiedelt. Die Regierung habe einige Jahrgänge zuden Was f e n gerufen, doch wird den Einberufungsbefehlen wenig Folge geleistet. Zwei Universitäten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_10_1921/MEZ_1921_10_10_2_object_634994.png
Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1921
Umfang: 4
t ehrpflicht Italiener mit einem fühlenden Herzen in der' Brust klar fein mußte, Laß uns drei kurze Jahre noch kein Vergessen bringen konnten. Aber nur die «ino Erwägung durfte gelten, daß auch dieses Mittel angeweitdst werden müsse, um auf die möglichst« Verwischung unserer nationalen Eigenart hinzuarbetten. Nicht genug an alledem, hat die Regierung ein« eigen« Kommission eingesetzt, welche die einzige Aufgabe hat, unsere alten deutschen Ortsnamen zu verdrängen; nicht etwa die beste henden

italienischen Bezeichnungen, wie dies heute selbstver ständlich wäre, auch amtlich einzuführen — denn dazu hätte es keiner Kommission bedurft —, sondern um neue, sinnlose Na men zu «rfiirden und «in kommendes Geschlecht vergessen zu machen, daß unser« tirolische Heimat altes deutsches Land ist. Und trotz alledem gelingt es der Regierung nicht, die nationalen Führer Italiens zu befriedigen, unablässig wird weiter gehetzt, und immer wieder erklärt die Regierung, daß ie auf dem betretenem Wege

wird. Wenn aber die Regienmg diesen Zustand andauern läßt, so ist sie es, welche damit auch die Möglichkeit jeder ruhigen Politik vernichtet und die gegenseitige Verständigung immer mehr erschwert. Die südtirolischen Vertreter haben bei ihrer ersten Erklä rung im römischen Parlamente die feste Absicht kundgegeben, sich mit allen ihren Beschwerden immer nur an Italien selbst zu wenden, insolange dieses sie anzuhören bereit ist. Wenn die königl. Regierung auch weiterhin sich nur durch die kurzsichtige Politik des Hasses

unsererGegner beeinflussen ließe, so würden die südtirolischen Abgeordneten, um sich nicht dem Vorwurf auszusehen, irgendeinen Versuch versäumt zu haben, auch nicht zögern, sich an die Krone zu wenden, um Ge rechtigkeit für unser Land und unser Volk zu heischen. In dem -festlichen Rahmen aber, welchen die Regierung der ganzen bevorstehenden Reise des Königs durch unser Land ' ‘ ist, hätte s'. rki narchen unmöglich einstigen lassen und aus diesem Grunde u geben bestrebt ist, hätte sich eine derartige

mit den Vertretern der veujt- schen Regierung hat das Äarantiekomitoe die Frage der Zah lungen lgepriift, die Deutschland am 15. November zu lei- jdm haben toWö. Es handelt sich bekanntlich um das erste Vierteljahr der veränderliche Annuität, die nach dem Wert der Ausfuhr berechnet werden wird. Die deutsche Negierung hat dem Komitee ihre Einschätzungen, und den Wert der deutschen Ausfuhr für das. Vierteljahr, das am 1. Mai 1921 begonnen hat, bekanntgegcben, nach dem dje Zahlung vom 15. November berechnet

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/26_11_1923/MEZ_1923_11_26_2_object_611317.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1923
Umfang: 4
erklärte sich für die Unlöslich- keit der Ehe aus humanen Gründen. In der Samstagsihung sprachen die Berichterstatter des Ausschusses nochmals über die Günstigkeit der Reform und einige Punkte derselben. Italien versichert sich Frankreich gegenüber. Paris. 2k. November. „Havas' meldet, daß die italienische Regierung vor drei Tagen durch ihren Pariser Botschafter der französischen Regie« rung eine Note überreichen lieh, in der sie dar auf hinwies, daß die mit den deutschen Indu striellen abgeschlossene

Konvention nur inter nationalen Charakter haben könne und an dem Nutzen der Verträge demgemäß alle alliierten Mächte beteiligt werden mlls- sen. Die französische Regierung hat daraufbin nach Rom geantwortet. Sah sie ebenfalls oer Ansicht Italiens sei und daß die Quote Italiens, die gemäß dem Abkommen von Spa 15 Pro zent beträgt, auf IS Prozent erhöht worden sei. Ausland. Präsident ZNasaryk schwer erkrankk. Prag, 26. November. Ueber Anraten seines Arztes hat Präsident Masaryk seinen Erho lungsurlaub

esse zweier Städte und dkren >n>anger Umgebung emenseids, soiwie der gewaltig aufstirebenden trie des Königreiches snderiseitg, Konnte eine hohe Regierung ihr Wohlwollen nicht ver-' sagen und in um!ged>achter Rafchhew erhielten die Etschwerke die Bcmlizenjz eines hohen Ministe riums für öffentliche Arbeiten, die ebentso im- gesäumt duvch Comm. Omodleo M>m Beginn der Arbeiten Äusgöniüitzt wird. In diesem für «unisere Städte >auf dem Gebiete der wlrtschaifilicheni Enltwicklung hiswrischen Aulgenblick

» der ' vMswiri>schaMcheni Zju- ifaznmeNlarbeit der SWdte des Etschlandes mit oer nationalen Industrie biVeni. Dieses Ereignis danken wir ini erster Linie dem Eintreten! seiner ExzeAeng dies Ministers für öffentliche Arbeiten!, der als Mitglied der Regierung Seiner MajeiMt des Königs dieses Zjchammemvirken der Städte mit der Industrie des Königreiches ermöglichte. «Z-um Zeichen unseres Dankes, «mit der Milte, das Wohlwollen einer hohen RejgieruM dien StäÄten weiterhin zuteil werden! zu lassen» und zum Zeichen

! unserer Ehrerbietung, fordere ich Sie o>uif, mit mir das Gi!as zu erheben und eiNWstimmen!: Es lebe Exzellenz EannaMl' Wie Musik ßel mit dem Königsmarsch ein, alles erhob sich und feines KliU-geni der Gläser begreitieten das dreifache „Hochl' aus den Abge- ordinietsn der Regierung. Hierauf antwortete, ebenfalls in längerer inchrmals beifällig unterbrochenen Rede, Mi nister Carnazzck Er erklärte, daß er sich freue, zu sehen, ,wie die Bemühungen, der natio nalen Regierung hier anerkannt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/27_04_1921/BRC_1921_04_27_2_object_118122.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1921
Umfang: 6
, entgegen den voll tönenden Redensarten in Thronreden und Minister erklärungen, rechtlos allen Beleidigungen und Vergewaltigungen ausgeliefert und nur auf sich selbst angewiesen ist. Wir stellen ausdrücklich fest, daß die Regierung sich bankrott erklärt hat und daß uns h kein anderes Mittel mehr übrig bleibt, als die rechtmäßige Gewalt der Notwehr. Darum, Volk von Südtirol, nimm deinen Schutz selbst in die Hand!' Ueber die Entwicklung und den Verlauf des Festzuges erhalten wir von einem Augenzeugen

aus Hythe folgende Note der deutschen Regierung, welche vom Ministerium des Aeußern in Berlin an die deutsche Botschaft in London telephoniert worden war, mit der Bemerkung: Bitte, folgende Note der britischen Regierung zu überreichen. Die Note lautet: „Deutschland ist unbedingt überzeugt von der unausweichlichen Notwendigkeit, daß zum Zwecke der Herbeiführung des wirtschaftlichen Friedens in der ganzen Welt die zerstörten Kriegsgebiete wieder aufgebaut werden. Solange dies noch nicht geschehen

man in Börsekreisen die Schlußfolgerung, daß das amerikanische Publi kum ukitere Schritte der deutschen Regierung er warte und daß die amerikanische Regierung ihr letztes Wort noch nicht gesprochen habe. Französische Vlockade-Adsichten. Aus London wird gedrahtet: Von französischer Seite versucht man, auf die englische Regierung einen Druck dahin auszuüben, daß britische Marinestreitkräste in Ausübung der „Sanktionen' eine Blockade Hamburgs, Bremens und Kiels vornehmen sollten, wovon man jedoch in englischen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/22_07_1936/AZ_1936_07_22_2_object_1866524.png
Seite 2 von 6
Datum: 22.07.1936
Umfang: 6
, daß die Regierung die angeschnit tene Frage im Auge behalte. Auf eine Frage des Abgeordneten Vyvia Adams, was für Pläne zur Revision des Völkerbundes die Regierung auf der kommenden Septembertagung vorzubringen beabsichtige, antwortete Eden, er könne sich zu nichts verpflichten. Es handle sich da bei um eine sehr heikle Frage. Er wünsche keine Erklärung abzugeben, die die Arbelt in Genf noch schwieriger gestalten könnte. Auf eine Frage des Abgeordneten Arthur Hen- derson (Labour), ob Großbritannien auf der kom

konferenz eingeladen worden seien und ob diese die Einladung angenommen hatten, erklärte Eden, daß Einladungen für eine Fünfmächtekonferenz nicht ausgegeben worden seien. Die italieniscke Re gierung sei kürzlich von der belgischen Regierung eingelaoen worden; sie habe jedoch diese Einladung abgelehnt. Alle Beschlüsse der drei Locarnomächte würden im übrigen Italien und Deutschland über mittelt werden. Erhoffe, in den nächsten Tagen weitere Erklärungen abgeben zu können. Auf die weitere Frage Fletchers

, wie es mit den Verhandlungen über einen Westpakt und insbe sondere über einen westlichen Luftpatt stehe, sagte Eden, die Angelegenheit werde zur Zeit erwogen Er könne daher keinerlei Erklärung abgeben. Eden gab dann im Unterhaus bekannt, daß es gelungen sei, die Dardanellenfrage neu zu regeln. Vor der tatsächlichen Unterzeichnung wünsche er je doch keine Erklärung abzugeben. Der Führer der Opposition, Attlee, verlangte endlich eine Erklärung der Regierung über die Vorgänge in Spanien. Eden wies jedoch lediglich darauf

habe sich zu wiederholten Malen in bezug auf gewisse Aspekte der Danziger Angelegenheit mit der deutschen Regierung in Verbindung gesetzt. Eden fügte hinzu: Ich ziehe es vor, gegenwärtig nicht mehr zu sagen. Tlluleslu über feine Außenpolitik Bukarest, 21. Juli In einer Unterredung, die der rumänische Außenminister Titulescu einem Vertreter der „Universum gewährte,-äußerte er sich über verschiedene außenpolitische Fragen. Der , rumänische Außenminister betonte, daß die Sicher heit Rumäniens nicht ausschließlich

, der den Frauen das Wahlrecht gewährt. Der Senat hat bisher die Verabschiedung von vier solchen Entwürfen ver hindert. Ablauf dee Handelsvertrages zwischen Italien und der Türkei. Ist ambul, 21. Juli Heute ist der italienisch-türkische Handelsvertrag abgelaufen. Die Einfuhr wird normalem Regime unterstellt, während die Ausfuhr durch die italie nische Regierung ermächtigt werden muß. Die Handelskreise hoffen auf den baldigen Abschluß eine» neuen Vertrages. Der Aleiderkrieg von Kanion Die Frauen von Kanton

21