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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1933
Umfang: 6
veranstalteten Ab- schiedsbankett richtete Litwinoff eine in herzlich stem Tone gehaltene Abschiedsdepesche an Roose velt, die sofort mit einer nicht weniger herzlichen Botschaft des Präsidenten beantwortet wurde. Der Führer der amerikanischen Nation und der offi zielle Vertreter der Moskauer Regierung bekräf tigten nsuedings da? Prinzip: das? die Äufrecht- eàltung des -Friedens den Grundpfeiler der,Be ziehungen zwischen den beiden Ländern bilden .nüsse. ?n seinem Trinkspruch beim Abschiedsbankett verdammte

zwischen ihm und dem Präsidenten gedeu tet. Smith sagte unter anderm in seinem Aufruf: „Ich bin, für eine Rückkehr zum Golddollar. Ich ziehe einen Golddollar einem. Wursthautdollar unbedingt vor. Ich ziehe die Erfahrung jedem Ex periment vor. Ich bin sogar bereit einen gewis sen Grad von Deflation mit in den Kauf zu neh men, wenn kein anderer Ausweg zwischen diesem System und der direkten Inflation übrig bleibt. , Al Smith sagt weiter, daß die letzten Verfügun gen der Regierung das Vertrauen auf sie völlig untergraben

bedeutete, wegen seiner linksge richteten Einstellung jetzt kaum geeignet, ein lebensfähiges -Kabinett zusammenzubringen. In verschiedenen Kreisen spricht man daher auch vvn einer neutralen Persönlichkeit, die ver suchen will, die seit langem gewünschte Konzen tration herzustellen, die von den Neusozialisten bis zur Gruppe Tardieu führen würde. Unter den Namen, die als Kandidaten genannt werden, ist auch der jetzige Kammerpräsident Bouisson erwähnt. Der Sturz der Regierung wird aus sinanziel- lem Gebiet

und dann gemeinschaftlich die Ausstellung der sadistischen Revolution besich tigten. JeuWr Schritt i« Mm Berlin, 35. November Auf Veranlassung der Reichsregierung hat heute der deutsche Geschäftsträger in Wien einen Schritt bei der österreichischen Regierung unter nommen. um gegen den Zwischenfall an der bay rischen Grenze, wobei ein deutscher Soldat von österreichischen Grenzwächtern erschossen wurde, Protest zu erheben und die Ausforschung und Bs strafung des Täters zu verlangen, sowie Garan tien zu verlangen

, daß in Zukunft die Wiederho lung ähnlicher Zwischenfälle vermieden werde. Große öffentliche Arbeiten in ZuMMen Belgrad, 25. November. Der serbische Ministerpräsident sprach vor einer Gruppe von Parlamentariern der Regieungspar- tei über die Finanz- und Wirtfchaftsolitik der Re gierung. Cr erklärte n. a., daß die Regierung diese Politik in der bisherigen Richtung weiterführen und besonders auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte und den Kre dit des Staates nach innen und außen achten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1936
Umfang: 8
, ist diese Regierung effektiv jedoch nicht nur nicht vorhanden, sondern wie Tatsachen beweisen, für aus der Welt verschwunden. I,n Schatten der italienischen Fahne hat im aanM Land ein fruchtbringendes Aufbauwerk eingesetzt. Die absolute Mehrzahl der Ras, De- giac, Führer und Notablen haben sich in feierli cher Weise unterworfen und ein solennes Treue- gelöbnis abgelegt, während das Volk aller Lan- desteile, befreit vom drückenden Joch der Gewalt- und Schreckensherrschaft des ex Negus

heute wieder hergestellt werden. Man rechnet auch in allernächster Zeit schon auf dem von den Nationalen Truppen be fetzten Teilen Spaniens sämtliche internationalen Bahnverbindungen wieder herstellen zu können. Die Regierung von Burgos veröffentlichte einen umfangreichen Rapport über die geradezu un menschlichen Greueltaten, die von den roten Trup pen und Anarchisten in allen jenen Gebiejen ver übt wurden wela)e unter ihrer Herrschaft stehen. Der Rapport wird durch zahlreiche Lichtbilder

erbittet Argentiniens Schutz und will sich auf einem argentinischen Kreuzer , in Sicherheit bringen. Buenos Aires, 26. September. Der In Abwesenheit des Außenministers mit den Außenangelegenheiten der Regierung betraute Innenminister Dr. Ramon Castillo hat heute be kanntgegeben. daß zahlreiche hohe Pesönlichkeilen der Regierung von Madrid, darunter sogar der Präsident der spanischen Republik Don Miguel Azana die argentinische Regierung um Erlaubnis gebeten haben sich auf dem argentinischen Kreuzer

von Barcelona haben drei start bereite Wasserflugzeuge unbrauchbar gemacht um so die Flucht der Mitglieder der Regionalregie rung zu oerhindern. Paris, 26. September. Der Ministerrat hat den Wortlaut einer Erklä rung gebilligt, deren Inhalt nach freundschaftlichen Besprechungen zwischen der Regierung der Ver einigten Staaten von Amerika, der Regierung von Großbritannien und der französischen Regierung festgelegt worden ist. Diese Erklärung ist gleich zeitig von jeder drei Regierungen am 26. Sep tember

der Gesetzesvorlage durch das Parlament trifft die Bank von Frankreich die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung von Spekulationsmanövern. Der Frankenmarkt wird scharf kontrolliert werden. Die Wertpapier- und Handelsbörsen bleiben einige Tage geschlossen. Diese Maßnahme der französischen Regierung entspricht effektiv einer Entwertung des Franken im Ausmaße von 30 bis 35 Proz. Es handelt sich um eine Vorkehrung die besonders jene Kreise außerordentlich überraschte, die angesichts der Er höhung des amtl

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Seite 1 von 6
Datum: 24.07.1935
Umfang: 6
der Regierung darf nicht In dem Sinne ausgelegt werden, daß etwa in den bis her befolgten Richtlinien der Währungspolitik ir gend eine Aenderung eintrete. In ihr muß im Ge genteil der feste Mlle erblickt werden, diese Richt linien weiterhin zu befolgen, indem der Kredit des Landes und mit ihm die Lira verteidigt wird. Dieser Kredit würde kompromittiert worden sein, hätte man mit der Bezahlung der von der Nation dem Ausland gegenüber auf sich genommenen Ver pflichtung^ noch welker gezögert. Diese Aufhebung

Regierung, die sich stets im Sinne der bekannten Ducè-Rede von Pe saro im Jahre 1926 bewegen, bestreben den Schutz der Lira gegen ausländische Manöver, gegen Ver breiter falscher Gerüchte, gegen die strategischen Börsenspekulationen und gegen die neuerdings zur Entwertung unserer Währung unternommenen Versuche, wobei eine delikate Seite der Politik aus geschrotet werden sollte, die unsere Regierung mit energischer Klarheit verfolgt. Doch die Lira steht nach wie vor fest. Tatsächlich wurde sie gestern

35, in der Tschechoslowakei 25, in Polen 30 und in Rumänien 35 Prozent. Mit der heutigen Entscheidung wird die fascisti- sche Regierung alle ihre dringenden Verpflichtun gen dem Ausland gegenüber einlösen können. Englands „Unparteilichkeit' und „UneiqennuMeit ll« iie ZreWt kr WW-LiesttiiiW London, 23. Juli Der „Temps' teilt mit, daß in der Sonder sitzung des Kabinetts, in der die italienisch-abessi- nische Streitrage aufmerksam überprüft worden ist, keine definitiven Entscheidungen getroffen wurden. Die Frage

des Zusammentrittes des Völkerbundrates ist noch nicht festgesetzt worden. Dem diplomatischen Redakteur des „Daily Te legraph' zufolge, hat die Regierung entschieden, daß keine Gründe vorhanden seien, um zu verhin dern, daß britische Firmen Waffen nach Abessinien ausfühxen. Auch der „D a r l y Ma i l' schreibt, daß das bri tische Kabinett einstimmig gegen jede Behinderung der Waffenausfuhr nach Abessinien war. Weiters meldet dieses Blatt, daß Maßnahmen zur Sicher heit jener britischen Bürger getroffen worden

sind, die in Abessinien bleiben wollen; sie können bei der britischen Legation in Addis Abeba Unterkunft finden. Nach dem „New Chronicle' hingegen soll die britische Regierung zur Schlußfolgerung ge langt sein, daß es wenigstens momentan angezeigt wäre, die Ausfuhr von Kriegsmaterial zu verwei gern. Dem „Daily M a i l' zufolge soll die briti sche Regierung beschlossen haben, die britischen Missionare in Abessinien zum Verlassen des Landes einzuladen. Demsskierungen ' Roma, 23. Juli Wieder haben die englischen

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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1937
Umfang: 8
Seite 2 »Alpen?e>long' r i > ì »! ^ t >> P ! -i^I V k^z > . M! , > !' K Gz 1» >' . ! i - i ff ài 'U- t > l ì' ! s Sünntag. den lt. JüN !gz?> Provinz Hopai isr von der Nanking-Regierung die Anweisung ergangen, die Ruhe zu bewahren und allen Anstrengungen für eine friedliche Bei legung des Konfliktes fortzusetzen. Dein Zusammenstoß zwischen japanischen und chinesischen Truppen in der Nähe von Peiping schenken die Londoner Margenzeitungen größte Beachtung. Besonders hervorgehoben

, daß schon die Leben von zehn japanischen Soldaten geopfert , wurden.' ' Die Presse spiegelt alle Skalen der Gemütsbe wegung wider. Am einfachsten macht es sich das kommunistische Parteiblatt, das ganz einfach er klärt, die Maßnahmen seien „durch die Schand taten der Fascisten notwendig geworden, die dem Volksfrontprogramm systematisch den Weg ver legt hätten.' Gleichzeitig kündigt aber die „Hu- manite' an. daß die französischen Kommunisten obwohl sie für die Regierung Chautemps in der Kaminer gestimmt

man aufmerksam die Bewegungen der Chinesen, die sich anscheinend auf den Gewaltstandpunkt stellen, während Japan direkt mit der Regierung von Ost-Hopei und Chahan-Hopei verhandeln will. Nach Meldungen der Domei-Agentur haben die Leiter der Kahar-Hopei die Absicht kundgetan, Japan den Krieg zu erklären. In japanischen poli tischen Kreisen vermutet man eine ausgesprochene Ermutigung zu dieser Haltung, die wahrscheinlich nicht nur von Nanking ausgeht. Eine weitere Mel dung besagt, Tschiang-Kai-Schek

die Monatsverrechnung nicht hätte überstehen können. Die Bilanz der Bank von Frankreich zeigt, daß die Regierung innerhalb von 14 Tagen acht Milliarden Gold pumpen mußte, wodurch die Goldreserven der Bank auf 4,8 Milliarden gesunken sind, das heißt auf 36 Milliarden Poincare-Franken. Von diesen acht Milliarden sind nur drei zur Unterstützung der Währung verwendet worden, die anderen fünf durch Schaffung einer neuen Reserve des Staats schatzes. Das Ueberraschende aber ist, daß davon innerhalb vierzehn Tagen vier

werde auf eine harte Probe gestellt. Man könne wohl nicht verlangen, daß ein amerikanischer Reisender die Lebensmittel mit sich nach Paris bringe und in den öffentlichen Gärten oder unter den Brücken schlafe. Araberprotestieren aeqendieSreiteilung Palästinas Genf, 10. Juli Die englische Negierung hat dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zugehen lassen, in welcher die Veröffentlichung des Palästina- Berichtes angekündigt und bekanntgegeben wird, daß die Regierung die Palästina-Frage

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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
Seite? .Ulpieazelt««»' NÄtNiiitÄ!^ ?ìkN 5. E»tp?lM?rr «Xv» . .! ^ / -! . i! ! , ! ! Alle die zahlreichen Rapporte, die die italieni- /6)e Regierung in den letzten 12 Iahren von ihrer kgl. Botschaft und den tgl. Konsulaten in Messi- iNen mit reichlichem Bcweismaterial erhalten hat. !ind sich einig in der Feststellung der geradezu lä- herlichen Unzulänglichkeit der Maßnahmen zur ilufhebung der Sklaverei und der egoistischen In- leressenwahrung der herrschenden Rasse, die jeder Unterdrückung

der Sklaverei abgeneigt ist. In der !at haben die diesbezüglichen Edikte des Ras Ta- jari nicht nur keinerlei Zustimmung in Aethio pien gefunden, sondern vielmehr osfenen Wider- ?and hervorgerufen. . Die italienische Regierung besitzt ein detailliertes Verzeichnis von 26 Ortsvorstehern, die am 30. Ceptember 1932 in Harrar 237 Sklaven be jahen, während die Regierung in jenein Gebiet »ur gleichen Zeit 486 Sklaven hielt. Man schätzt, 5aß Ende 1932 in den Häusern und umliegenden Feldern der Stadt Harrar 16.666

des Wirtschaftssystems ist, und berichtet von der strikten Zurückweisung des ' Vorschlages, eine europäische Inspektion in äthio- '' Mische?'Gebiet zu senden- Ein Telegramm-des-ehe- maligen Gouverneurs von Kenia>,.Sir R.^Corin- don, an das Foreign Office enthält die Anklage, daß auf englischem Gebiet Frauen und Kinder ge raubt und in die Sklaverei geführt werden. Eine Reihe von weiteren offiziellen Dokumenten bringen noch schwerere Anklagen gegen die äthio pische Regierung. So das Memorandum, das die französische

Regierung am 18. August 1S23 dem Völkerbund vorgelegt hat und in welchem die bei den Hauptformen der Sklavengewinnung: Raub und Sklavenabführung als Tribut gekennzeichnet werden; mehrere Artikel des Majors Darley in der Westminster Gazette, die über die Zunahme des Sklavenhandels seit 1913 berichten; der Be richt des italienischen Botschafters an den Völker bund vom 8. September 1923; das reich doku mentierte Buch der Lady Kathleon Simon, das im Jahre 1929 veröffentlicht wurde und in dem die Sklaverei

als ein wesentlicher Bestandteil der abes sinischen Landesreligion bezeichnet wird. Die Auto rin sagt: „Bestehen und Ausmaß der abessinischen Sklaverei lassen sich aus vier Quellen entnehmen: 1. Aus den einstimmigen Berichten der Reisenden, 2. Aus den Schriften der britannischen Regierung und den Veröffentlichungen aller Länder, die in diplomatischen Beziehungen zu Messinien ltàn: 3. aus den unparteiischen Berichten des Volker bundes: 4. aus dem unverhohlenen Zugeständnis der abessinischen Behörden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1933
Umfang: 6
will, der Spruch anwenden, daß jedes Volk die Regierung hat, die es verdient. Im ganzen aber geht der Kampf um zwei Wel ten: um die neue, die auf dem Wege ist, und um die alte, die nicht abtreten will; die nicht bereit ist, den kategorischen Forderungen des Lebens Zu geständnisse zu machen. Vergangenheit gegen Zu- kunst! Dollar; 4. Schmuck- und/Jnduftriegold; 5. Gold münzen und Barrengold, wie auch Goldzertifikate, die sich im Besitz der Bundesbanken und der indu striellen Wiederaufbaukorporation befinden

An für das Ersatzbau programm 1934-35 festgesetzt worden. Die japanische Admiralität hatte ursprünglich 689 Millionen sür das Jahr 1934-35 und 679 Millionen Hen für das Bierjahres-Ersatzbaupro- gramm verlangt. ' ^ Blutige Kämpfe in Sukien Schanghai, 29. Dezember Wie die Telegraphen-Agentur Schimbun-Ren- go aus Futschau meldet, haben regelrechte Kämpfe zwischen den chinesischen Regierungs- und den Fukien-Kriegsschiffen bei Futschau stattge funden. Dabei wurden drei Militärdampfer der Fukien- Regierung vernichtet

und anderen ausländischen Diplo maten in Verbindung gesetzt, um gemeinsame Maßnahmen zu treffen. Marschall Tfchiangkaischek hat der aufständi schen Reaierung in Fukien folgendes Ultimatum gestellt: Bedingungslose Kapitulation der gesam ten 19. Armee, Inhaftnahme der Regierung von Fukien Abreise des führenden aufständischen Ge nerals Tangtschingkais ins Ausland. China verliert eine m'im MM Peking, 29. Dezember Der chinesische General Liuk Wei-Tang ist nach hier eingetroffenen Meldungen in der Provinz Tschahar «nit 8999

Mann zu den Japanern über getreten. die seine Armee als „zweite ostasiatische Armee des Friedens und der Eintracht' ihren Streitkräften eingegliedert haben. Die chinesische Regierung verliert damit den letzten Widerstand gegen die japanischen Ein dringlinge in der Provinz Tschahar. 5 » Athen. 29 Dezember Der griechische Aeronautikminister Rhallis hat seinen Abschied.genommen und will als Bürger? insister von Athen kandidieren. Die 2. internationale Kinoausstellnng in Venezia Roma, 29. Dezember

Washington, 29. Dezember. In zuständigen Kreisen, wird erklärt, daß die .lächsten währungspolitischen Ziele der Regierung folgende seien: 1. Ständige Steigerung der Gold- kaussangebote durch die Regierung! 2. Ermächti gung durch den Kongreß zur Sequestrierung des ganzen Goldbestandes bei den Bundesbanken mit den aus der Währungsentwertung erzielten Ge winnen: 3. Aufnahme der Initiative zur inter nationalen Währungsstabilisierung. Die Stabilisierung, des Goldkurses würde, wie verlautet, auf rund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 18.10.1924
Umfang: 10
: Peter Fach-brugger. Bozeu. — Druck: Bn»dru-ker«i Tlirolia Ba,«n ° viü.tn-t uir ?akl.mn .'er ^ ülr.M, ZZ.Zslirg. Bozm-Merau, Samstag I ZonnZsg-Ausgsd« ! 18. Sltoder !SZ-t llMt! M !l i!!!^ Sturz des Ministeriums Savidovitsch. Das Kabinett Daoidooitsch nahm am 15. ds. seine Entlassung, wie wir Donners- »z berichteten. Es war noch keine zwei Mo nate am Ruder. Belsitigi waren an dieser Regierung /.in; Vaneien: die geniäßigte Gruppe der /erdi gen Demokraten unter Führung des Doktor Zamdovitsch

sich ein, cs zart? bedenklich und die Regierung wagie c- nicht, gegen diese Herren durchgreisend »zuschreiten. Den Ausschlag aber gab wie der Pzsii'ch. Als Führer der radikalen Par tei erNäric er. er würde keine Regierung Mierstützen, der auch Raditsch mit seiner Bauernpartei angehöre. Nun zählt aber di? radikale Partei IVO Abgeordnete, sie ist die grög'c in der Skuvschtina. Gegen sie zu rc- ü^ren ist daher unmöglich. Damit waren die Aussichten für die Verständigungspolitik schon so qul wie vernichtet. Es galt

nun, eine Regierung mit Ausschluß der kroatischen ^auernpariei zu bilden. Pasilsch aber stellte W ein Ultimatum: die Regierung müsse Müs,relen. vorher werde er sich aus Ver- hand'i-ngen bezüglich der Bildung einer Re gierung ohne die Raditschpartei überhaupt »ich: einlassen. Daoidooitsch war erledigt und war die Unmöglichkeit einer Verstand!- Sungzrogierung in Jugoslawien erwiesen. In den letzten Tagen verschärften sich üb rigens die Eegeniätze noch durch einen blu- Zwischenfall. Sonntag, den 12. ds., Hell

gegen die kroatische» Abgeordneten Bomben werfen. Der König beirauie nun mit der Bildung der neuen Regierung Jooanooitsch, den bis herigen Vorsitzenden der Skupschlina. einen AnHanger Pasilsch'. Man rühmt ibm Klug heit nach, doch slehl er den Kroaten lang nicht so nahe wie Davidovuich. Vielleicht kehn übrigens Pasilsch wieder oder wenig stens die gleiche Regierungskoalition. wie sie unter ihm bestand. Die auf den 23 ds. angesetzte Zusammen- kunsl des Außenministers Marinkowirfch mil Mussolini mußte infolge

. So ist denn die Berständ'gungsregierung Davidovirsch nach kaum ;wei Monaten 'c!,s» gestürzt, gewiß nicht zum Glück des neuen jugoslawischen Staates, auch nicht zum Wohl Europas, weiches eine Regierung Davdo- oitlch schon durch das Beispiel Der Beistand!- gung allein viel heil'amer beeinsluszi hätte als eine radikale Regierung. Morgenbericht. Die Pensionen der ex-österreichischen Beamten. Der Sekretär der Abgeordneten hatte eine i Unterredung mit dem Präsidenten des Rech nungshofes Peano über die Irage der Pen sionen der ex-österreichischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1933
Umfang: 6
des Ministers für öffentliche Arbeiten wurden fodann angenommen: 1. Ein Dekret, welches die Annahme des Ge setzes über die Gewässer- und elektrischen Anlagen vorsieht. Dieses Dekret wurde auf Grund der gesetzlichen Ermächtigung ausgearbeitet, die die Regierung bevollmächtigt, die gesamte Materie zu ordnen und die Mängel der vorliegenden Be stimmungen durch neue Verordnungen zu ergän zen. In Anbetracht der Bedeutung dieses Pro blems wurden bei der Zusammenfassung des Tex tes des Dekrets die juristischen

. Deutschland sei kein Sklave, sagte Sir John Simon, dem man Befehle aeben könne, sondern ein gleichwertiger Diskussions partner. England sei entschlossen, alles zìi ver suchen, um Deutschland wieder zur Teilnahme an den Verhandlungen zu bewegen. Die englische Regierung habe bereits Mahnahmen ergriffen, um die direkten diplomatischen Verhandlungen zu fördern und habe der französischen Regierung die Mitteilung zugehen lassen, daß eine Möglichkeit einer direkten Aussprache zwischen Berlin und Paris

die vollste Billigung Englands gefunden hätte, das sehr glücklich sein würde, wenn es in irgend einer Weise beitragen könnte, dieses Ziel zu erreichen. Die englische Regierung habe auch dem Reichskanzler Hitler mitteilen lassen, daß sie seine Ekrlärungen und der übrigen Vertreter Deutschlands zur Kenntnis genommen habe und sich bereit erklärt habe, ihren ganzen Einfluß auf zuwenden, um einen Geist der Zusammenarbeit wieder herbeizuführen, anstatt Deutschland fern zu halten. England habe auch Italien

, daß Italien durch diese allgemeine Nach giebigkeit in Verlegenheit gebracht worden sei, denn nun sei es an der sascistischen Regierung, eine Initiative zu'ergreisen und den Beweis zu erbringen, daß man aus einem anderen Wege, der auch voller Schwierigkeiten sei, mehr erreichen könne. Man spricht in dieser Hinsicht von Kon serenzen und Besprechungen zu vier oder zu meh reren in Roma oder in San Nemo. Der Ton der Genser Presse ist im allgemeinen sehr gemäßigt: der italienische Erfolg wird anerkannt

zu gelangen, lassen. Das halbamtliche Organ erinnert fodann, daß die Konferenz nach Vorlage des Simon-Pla nes keine objektiven Debatten mehr gehalten habe. Ueber den Plan breitete sich ein peinliches Schweigen, das materiell und formell den Zusam- denbruch der Konferenz bewies. Der Simon-Plan ist heute für alle, mit Ausnahme der französischen Politiker, überholt. Immerhin dürfe das unrühm liche Ende der Abrüstungskonferenz nicht die Li quidierung der Abrüstungsidee selbst bedeuten. französischen Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.11.1933
Umfang: 4
ausgesprochen habe, daß als nächstes Ziel eine Annäherung des deutschen und französischen Standpunktes anzustreben sei, als Vorspiel zu einer allgemeinen Abrüstungskonvention. Es könne mit Grund angenommen werden, daß die deutsche Regierung aus diplomatischem Wege neue Versicherungen ihres Friedenswillens aus dem Prinzip der Gleichberechtigung gegeben habe. Noch ein Versuch zur Rettung der AS rlistungskonserenz ! Sir Simon und Eden kommen nach Genf ! London, 16. November. Der Außenminister Sir John Simon

des Außenministers nach Genf den Wunsch der englischen Regierung erblicken könne, alles zu unternehmen, was in ihrer Macht stände, um die Abrüstungskonferenz zu einem positiven Ergeb nis zu sichren. Unabhängig von dem, was in Genf erreicht oder nicht erreicht wird, wird die englische Regierung fortfahren, den von ihrem Premier ausgearbeiteten Konventionsentwurf als Basis für alle künftigen Arbeiten zu betrachten, i, , Kommunique des Konserenz-Vüros , Genf, 16. November. Das Büro der Abrüstungskonferenz veröffent

licht heute abends folgendes. Communiquee: Der Präsident der Abrüstungskonferenz Hen derfon ist von der englischen Regierung unter richtet worden, daß Sir John Simon, Staats sekretär für auswärtige Angelegenheiten, in Be gleitung des Hauptmanns Eden baldigst nach Genf abreisen werden. Der französische Außen minister Paul Voncour hat gleichfalls wissen lassen, daß er demnächst in Genf einzutreffen hofft. Der Chef der russischen Delegation Doga- lewski hat sich dem Präsidenten zur Fortsetzung

erklärt, neue Sicherheitsver pslichtüngen auf sich zu nehmen. So ist es zur Annahme einer „Non-sorce-Deciaration' bereit. Wenn die französische Regierung ihre Bereitwil ligkeit erklärt, alles zu prüfen, was Deutschland vorzuschlagen habe, so verkennt sie die Lage völ lig, da wir diesmal, was die Abrüstungsfrage be trifft, uns in der Rolle des Gläubigers befinden. Was die Rede des Ministerpräsidenten Sarraut anbetrifft, so hat man in Berliner politischen Krei sen den Eindruck

zwischen den beiden Staaten andauernden Zollkrieges bringen. Pariser Kritiken über die deutsch-polnischen Verhandlungen Paris, 16. November. Die Nachricht von der Ausnahme deutsch polnischer Verhandlungen zum Abschluß eines Nichtangriffsvertrages, gelangt gerade in einem Augenblick nach Paris, in dem die sranzosische Regierung die Opportunität eventueller direkter Aussprachen mit dem deutschen Reich in Er wägung zog, um die Reibungspunkte zwischen bei den Ländern aus der Welt zu schassen und zn einem gut

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1938
Umfang: 8
- und Luftstützpunkt bestens eignen würden (Die Azoren, eine portugiesische Inselgruppe im At lantischen Ozean, sind von Lissabon etwa 1400 und von Newyork ungefähr 4000 Kilometer ent fernt). —* Devisensperre für Juden in Rumänien. Die rumänische Regierung hat am 10. ds. der rumä nischen Nationalbank mit sofortiger Wirkung ///. Weisung erteilt, jenen Inden, die sich ins Aus land begeben und Beträge ins Ausland zu schaffen wünschen, keine ausländischen Devisen zu bewilligen. *** Reue amerikanische Flottenbauten

, im apanisch-rusiischen Kriege rm Jahre 1904 sowie m Jahre 1914 während des Weltkrieges, und , edesmal wurden von der japansichen Regierung chwerwiegende Beschlüße gefaßt. Umsomehr über raschte es, daß über die Konferenz vom 11. Jän ner 1938 zunächst nur unbestimmte Nachrichten ausgegeben und eine Erklärung der Regierung erst für die nächsten Tage in Aussicht gestellt wurde. An Stelle der vielfach erwarteten Kriegs erklärung an China und der Verhängung der völligen Blockade seiner Küsten erschienen Mel

internationalen Handelsplätze. Es fiel gleichzeitig auf. daß die chinesische und die japanische Presse zeitweilig eine ungewöhnliche Zurückhaltung an den Tag legte, und daß die stegesgewisien Stimmen hinter der Darstellung der beiderseitigen Schwierigkeiten und Ausgleichsmöglichkeiten zurücktraten. Am Sonntag wurde dann von der japanischen Regierung eine feierliche Kundmachung der Be schlüsse der Kaiserlichen Konferenz ausgegeben. Diese Kundmachung beendigt den geschilderten .Schwebezustand

. Javan will nunmehr seine Kampf handlungen in China in verschärftem Maße fort- setzen und die Zentralregierung in Zukunft nicht mehr als etwaigen Verhandlungspartner an erkennen. Da das eine wie das andere nickt zum ersten Male erklärt wird, so ist das am bemer kenswertesten, was nicht in der feierlichen Kundmachung steht. Die japanische Regierung hat den Chinesen nicht den Krieg erklärt und nicht, die Blockade verhängt, sondern durch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Hankau

die Äonfliktsmöglickkeiten mit den fremden Groß mächten gewachsen, die bereits anläßlich der Zwischenfälle auf dem Jangtse durch ihre Diplo maten und Zeitungen der javanischen Regierung in sehr unangenehmer Weise zngesetzt hatten. Wenn auch die javanische Regierung die Ein sprüche des sog. Völkerbundes und der Neun mächtekonferenz nach den bisherigen Erfahrungen nicht ernst zu nehmen braucht, so würde dock ein S eineinsames Vorgehen der großen Seemächte lapans Bewegungsfreiheit zur Unzeit stark be einträchtigen. Vielleicht

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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
. - ' ^ ^ ' ' O. » Bezüglich des Gegenstandes und der Erfolgs» Wahrscheinlichkeiten der Dreier-Konferenz schreibt heute früh der „Petit Parisien', daß die Haltung Italiens keinerlei Zweifel aufkommen läßt, und die Absichten der römischen Regierung, die wie derholt mit absoluter Offenheit kundgegeben wur den, nur allzu gut bekannt sind, während das bri tische Kabinett noch keine genauen Richtlinien für seine Haltung festgelegt hat, was die bevorste henden Besprechungen in große Ungewißheit hüllt. Das Blatt fragt

sich, welche konkreten Vorschlä ge die britischen.Delegierten zu dieser italienisch- französisch-englischen Konferenz bringen könnten und verleiht der Befürchtung Ausdruck, daß La vai sieh in seiner Vermittlungsaufgabe vor un überwindliche Schwierigkeiten gestellt sehen wird, vor allem, wenn die britische Regierung sich auf die „Idee/versteifte die territoriale und politische Unversehrtheit Äthiopiens bis aufs äußerste zu bobachten', wenn sie eben in diesem Sinne den Vertrag vom Jahre-1906 auslegt. Das gleiche Blatt

beklagt sich darüber, daß man in der.britischen Presse aufs neue von einer even tuellen Druckausübung auf Italien spricht und die absurde Drohung der Schließung des Suez-Ka nals aufwirft, was gewiß nicht die beste Vorbe reitung für Friedensverhandlungen bietet. Es scheint, daß sich die Londoner Regierung , in erster Linie aus die diplomatische Geschicklichkeit Laoal». verlasse,, doch — bemerkt man hier — mu sich diese Geschicklichkeit auf etwas Konkretem auf bauen körinen. Man besteht weiters

mit der Inschrift „Duce wir wollen für dich ster ben' mit sich führen. Dle aethiopischen Heerführer Vehib Pascha und Virgin Istambul, 7. August Der Minister. Aethiopiens in Ankara hat der Presse erklärt,-.daß sich die tütk. Regierung um die Ernennung Vehibs Pascha zum Ähef des aethio pischen Heeres desinteressiert habe, und fügte hin zu, daß Vehib, Pascha nicht als türkischer Staats bürger betrachtet werde, was auch aus der Tat sache hervorgehe, daß Vehib Pascha auch keinen türkischen

das Menschenmöglichste. Die braunen Menschen der Südsee werden heute gehegt und umschmeichelt wie noch nie: auf dem Westkap von Neuseeland hat dessen Regierung kürzlich ein Denkmal für den Maori-EolumbUs Turi aufgestellt: Zwei Maoris sitzen in der neusee ländischen Regierung: die Thronbesteigung des neuen Maori-Königs Te Rata Mahuta II. Te Whero Awhero vor zwei Jahren vollzog sich — allem bisherigen Gebrauch zuwider — aus Kosten der neuseeländischen Regierung unter ungeheurem Pomp: aus Samao wurde der Gouverneur

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1935
Umfang: 6
. An allen strategischen Punkten werden Truppen und Geschütze angesammelt, was von der einge- borenenen Bevölkerung nicht immer freudig auf genommen wird, da sie hinsichtlich ihrer Unabhän gigkeit Besorgnisse Hegt. Es ist'richtig, daß die hritaynMe Regierung erklärt hat, daß diese militärischen Maßnahmen nicht als Vorbereitung für einen beabsichtigten An griff aus Italien aufzufassen sind, wenn man aber das Ausmaß dieser militärischen Vorkehrun gen von Seite Englands und das Bestreben, mög lichst wenig Schiffe

in anderen Gewässern zu ha ben,, und dazu noch die offiziellen und offiziösen Erklärungen der englischen Presse verfolgt, kann mau nicht umhin anzunehmen, daß alle diese Vor kehrungen mit dem italiemsch-abessinischen Kon flikt in Zusammenhang stehen, Wie bekannt, hat die Regierung von Roma jene von London genau über ihre Absichten in der Kolonialpolitik infor miert, / , Zu dieser Verschärfung . kommt noch, daß die Engländer in Genf und auch sonst den aethiopi- schen Standpunkt vertreten haben und vertreten

. Damit ist die englische Politik zugunsten Äthio piens verurteilt, da sie dazu angetan ist, die Grundlagen der europäischen Zivilisation durch Aufwiegelung der kolonisierten Länder zu unter minieren. Dies zeigt die Zusammenarbeit des englischen Kapitals mit den sozialistischen, kommunistischen und freimaurerischen Internationalen und zwar gegen die Regierung der Ordnung und Autorität, wie es die fascistische ist. Die fascistiche Regie rung vertraut auf die zivilisatorische Aufgabe, die Italien in Abessinien

zu erfüllen hat und sie wird den gegenwärtigen trüben Moment in der euro päischen Politik zugunsten des Einoernehmens zwischen den großen zivilen Nationen und für die Erhaltung des Friedens auch über die Doppel sinnigkeit des Völkerbundes hinaus, überwinden. 5 » » Einwendungen der sranzös. presse Paris, 1. Oktober Hinsichtlich der britannischen Antwort auf die Anfrage der französischen Regierung schreibt der „Matin', daß sie sich wie folgt zusammenfassen läßt: „Wir werden immer unseren Pflichten

der Regierung gegenüber treu bleiben, wir weisen es aber zurück, durch vorherige Verpflichtungen be stimmte Pflichten zu übernehmen,.Jeder Fall muß nach seiner Art und seiner Tragweite überprüft werden.' Dies besagt, daß sich England je nach den Umstiinden und der öffentlichen Meinung, wel che die'Regierung, die gerade an der Macht ist, schafft, verhalten wird. Der „Matin' fährt weiter: Es gibt nichts Na türlicheres und Normaleres: das Gesetz der De mokratie besagt, daß die letzte Urteilinstanz, das Volk

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1929
Umfang: 8
freundschaftlich. Die unab hängigen Finanzsachverständigen, die ernannt worden sind, um Vorschläge für eine vollständige und enogiltige Regelung des deutschen Reparationsproblems 3 « entwerfen, haben einen einstimmigen Bericht überreicht, der augenblicklich von meiner Regierung zur Vor bereitung für eine Konferenz von Vertretern der in Betracht kommenden Regierungen er wogen wird. Eine Regelung dieses Problems wird die Besatzungsmächte instand sehen, die R ä u m u n g des Rheinlandes vorzunehmen

. Mit dem Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika haben über die Frage der Flotten- abrüstung Besprechungen begonnen, die meine Regierung hoffen lassen, im Zusammenwirken mit meinen Regierungen in den Dominions und in Indien und den Regierungen der aus wärtigen Mächte eine baldige Verminde rung der Rüstungen in der ganzen Welt sicherstellen zu können. Meine Regierung ist der Ansicht, dich die Zeit gekommen ist, um internationale Meinungsverschiedenheiten, in denen die Parteien mit Bezug auf ihre Rechte

im Streit sind, einer Regelung auf dem Rechts wege zu unterbreiten. Meine Regierung prüft die Bedingungen, unter denen die diplomatischen Beziehungen mit der Regierung der Union der Sowjetrepubliken wieder ausgenommen werden können und steht im Gedankenaustausch mit meinen Regierungen in den Dominions und Indien über diese Frage. Weiter betont die Thronrede, daß es ein Hauptbemühen der Regierung fein werde, das fortdauernde Uebel der Arbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. Für die Ver besserung

der Transportmittel, für die Förde rung der A u s f u h r i n d u st r i e und der über seeischen Auswanderung sind Pläne in Vorbereitung. Die Regierung erwägt die Frage der Reorganisation der Kohlen in d ll st r i e. Es werden ferner Untersuchungen über die Lage der Eisen-, Stahl- und Baumwoll-Jndustrie unternommen werden, um Mittel zur Besserung ihrer Stellung auf dem Weltmarkt zu entdecken. Auch zur Abänderung und Konsolidierung der bestehenden Fabrikgesetzgebung und zur Durch führung der in Washington ISIS

eingegangenen Verpflichtungen werden Vorlagen unterbreitet werden. Zum Schluß nimmt die Thronrede Bezug auf das bei den letzten Neuwahlen in Kraft ge tretene erweiterte Wahlrecht und versichert, daß die Regierung in eine Prüfung der bei der Wahl gemachten Erfahrungen eintreten werde. England räumt Köln, 2. Juli. Die »Kölnische Zeitung' meldet aus Koblenz» der oberkommandkerenve General der Be satzungstruppen im Rheinland habe seine gesamten Maßnahmen aus «ine Räumung der Koblenzer Zone zum 1. September

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.07.1933
Umfang: 6
3WVS Mnroedoktriv för Wen Einige Monate vor dem Austritt Japans aus dem Völkerbund gab der Vertreter der Tokioter Regierung in Genf, Matfuola, eine viel beachtete Erklärung sür die Gründe ab, die Japan ver anlagten. den mandschurischen Konflikt nicht vor den Völkerbund zu bringen. Daraus ging untel anderem eindeutig hervor, daß Japan die Zuständigkeit und Oberhoheit des Völkerbundes sür die Regelung der mandschurischen Frage nicht anerkannte, weil angeblich das „National- gesühl Japans

Regierung, in den Arm zu fallen. Geleitet wird die japanische Außen politik noch immer von Angehörigen der herr schenden Militärkaste, der Sumarai, die von der kommenden Herrschaft Japans über ganz Asien und den Stillen Ozean felsenfest überzeugt ist. Nach ihrer Ansicht sind die angelsächsischen Demokratien völlig entkräftet, - materialistisch und vergnügungssüchtig. Auch Frankreich er scheint diesen rassestolzen Japanern als ein deka dentes Land, das von dem wiedererstarkenden Deutschland vorerst

der Weltwirtschaftskonserenz und oie klägliche Vertagung der Abrüstungskon ferenz boten der japanischen Regierung Vor- »wände genug, diese seine austenpolitische.Linie beizubehalten. Sie läßt sich in ihrer Richtung durch das Schlagwort „Zurück zu Asien!' kenn zeichnen. Nach fernöstlichen Presseäußerungen .liegt zurzeit der Schwerpunkt der japanischen .Außenpolitik in der Bildung eines Blocks der -asiatischen Mächte, Japan, Mandschukuo und /China. In ihm soll die Einigung der gelben Masse durchgeführt lind die Abwehr aller etwai

chinesischen Märkte als um die Erlangung einer militärischen und politischen Bundesge nossenschast Chinas, die als sehr fragwürdig bis auf weiteres angesehen werden muß. Die Ziele der japanischen Ausdehnung sind sehr weit ge steckt. Die Eroberung des Jangtsetals verbürgt den Japanern die Herrschast über Mittelchina. Es solgt dann die Allsteilung Kantons und zu gleich die Kontrolle über Südchina, wobei zu berücksichtigen bleibt, daß, selbst wenn diè jetzige Nankinger Regierung sich den japanischen Wün schen

fügt, die Opposition der unabhängigen Südregierung in Kanton nicht gebrochen' sein wird. In Tokio glaubt man durch solche Auf lockerungen des gewaltigen chinesischen Reiches das hier gestellte Ziel zu erreichen. Es folgen als weitere Ziele Franzosisch-Jndochina, die Philippinen und Niederländisch-Jndien, womit dann Japan die Nordostgrenze Indiens wirk sam bedrohen würde. Nach Ansicht japanischer Imperialisten bedarf Indien einer fremdlän dischen Regierung, um nicht auseinanderzufal len. In Tokio

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
bekannt gegeben, daß innerhalb weniger Tage der französisch-türkische Pakt betreffs der Atretung des Sandschak an die Türkei unterzeichnet wird. Gleichzeitig wird in Paris vom Außenminister Bonnet und vom türkischen Botschafter das franzö sisch-türkische Beistandsabkommen unter zeichnet werden. Die Pariser Abendblätter fahren fort, die ersehnte Entwicklung der antitotali- tären Einkreisungspolitik im voraus in hohen Tönen zu preisen, wobei sie u. a. auch behaupten, die ägyptische Regierung schicke

sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne. Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete

an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizs in JeiWlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni. Einer Einladung des Chefs der Ord nungspolizei General Daluege

ist. ob sie am Dienstag erfol gen kann, soll besondere Instruktionen über den Punkt einer solchen unverzüg lichen Fühlungnahme der drei Vertrags partner im bedrohten Falle mit auf den Weg bekommen, die geeignet sein sollen, die letzten Bedenken Moskaus zu zer streuen. Hierbei kann man zweifellos vermuten, daß diese besonderen Instruk tionen ein noch weitergehendes Entgegen kommen der beiden Demokratien gegen über Sowjetrußland enthalten dürften, für den Fall nämlich, als die sowjetrus- sische Regierung

die schwedi> sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch Her finnische Außenmi nister Erkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt mit einem Schlage erkennen, worin die wirklichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkko hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland sei. das sich ge nötigt sieht, feine

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 07.07.1927
Umfang: 16
, daß es sich in diesem Falle nur um die Ernennung eines „Mitgliedes deutscher Staatszugohövigkeit' und nicht etwa um die eines Vertreters der deutschen Regierung oder des deutschen Staates handle, und daran erinnert, daß alle Mitglieder der Mandats kommission nur persönlich ernannte Sach verständige seien, die in keiner Beziehung zu ihrer Regierung sichen. Dabei hat sich aber gezeigt, daß die politische Bedeutung der Slngelegenheit in der Kommission doch hoch genug eingeschätzt wurde, um aus deren Mitte Zweifel

war, namens der süd slawischen Regierung die bekannte Protest note vom 1. Juni zurück und überreichte eine neue Fassung jener Rote, worin die Aus drücke nicht mehr enthalten sind, welche die albanische Regierung als beleidigend be zeichnet hatte. Die albanische Regierung, stellte die Forderung, daß Giuraskowitsch nicht wieder als Dolmetsch in die Dienste der südslawischen Gesandtschaft in Tirana trete. Einige Angaben über den Dolmetscher Giuraskowitsch werden hier dem Loser nicht unwillkommen

Sprache, war also der Dolmetscher, den man in Albanien -gut brauchen konnte. Trotzdem, er in südslawischen Diensten stand- war er Immer Manischer Patriot und. sein Bruder, Mihaslo, brachte es sogar bis zum Minister des Aeußern in Albanien, wohl nur in der Regierung Essad Pascha Toptanis. war aber immerhin ein Jahr lang für die auswärtigen Angelegenheiten seines Vaterlandes verantwortlich. - Bekämpfung der russischen GegeurevoluNonäre Am 3. Juni hatten einige Gegen revolu tionäre in der Nacht versucht

einem Denichterstatter der „St-ampa'. daß der HMge Stuhl wohl zu unterscheiden wisse zwischetz der Sowjer- rogierung und der bolschewisttschen Pro paganda. Der Hl. Stuhl stehe äuf dem Standpunkt, daß es sedem Volk freistehe, sich die Regierung zu geben, di« ihm beliM. Aus jeden Fall werde sich der Damkart an keiner Aktion beteiligen, dl« .den Sturz der Sowset- - regierung zum Ziele hat, obwohl der Heilige j Stuhl sich über die BehaMung, welche die j Sowjetbehöttien den katholischen Geistlichen - angedeihen lassen

von der Carabinieri-Kaserne entfernt stand. Für die Entdeckung des Verbrechens oder Angabe von Spuren, die zu seiner Entdeckung führen, hat die Gemeinde und die Regierung je 1000 Lire ausgesetzt. Trotzdem schien alles in, Dunkel zu bleiben, bis sich der Verbrecher schließlich . . .selbst verriet. Cr schrieb nämlich ein Leiter des Wallfahrsortes Montagnaga, in welchem das Muttergottes- bild-Attentat stattgefunden hatte, einen Brief, in welchem er verlangte, daß die Leitung des Wallfahrtsortes einen Sühne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.11.1935
Umfang: 6
. Girgeatl, Brindisi, Ttapoli usw. haben ihre Stimme erho ben, um mit entsprechenden Worten der Erbitte rung den wahnsinnigen, unmenschlichen Versuch der Vergewaltigung unsere» Landes zu brand marken, und um die Gerechtigkeit der italienischen Sache zu unterstreichen. Die vom Italienischen Episkopat bei diesem an- hergewöhnlichen Anlaß des nationalen Lebens ergriffene Anteilnahme, gereicht der Aktion der Regierung zum Tröste und bestätigt die einmütige Stimmung de» italienischen Volkes. Die Stellungnahme

Krieger versammelt sein, wahrscheinlich Zur Verteidigung von Harrar gegen die aus dem 'gaden vorrückenden italienischen Truppen. Nach Pressemeldungen aus Asmara ist unter der Bevölkerung der Provinz Amhara im Bezirke Gondar eine wachsend feindselige Haltung gegen die Regierung von Addis Abeba zu beobachten. Der Gouverneur des Gondarbezirkes, Burru, soll bereits im Namen des von den Abessiniern ange blich in goldenen Ketten gefangey . gehaltenen. Lij Bassu Recht sprechen und den Nàmèn Halle Selas

wird Samstag veröffentlicht Paris, 20. November Es verlautbart, daß der Text der französischen Antwort auf die jüngste italienische Protestnote gegen die Sanktionen nicht vor Samstag früh veröffentlicht werden wird. Seit gestern ist die französische Antwort jedoch schon der italienischen Regierung bekannt, da sie durch Laval dem Bot schafter Cerruti überreicht worden ist. Das französische Dokument umfaßt drei Sei ten. Ohne Punkt für Punkt auf die Einwürfe und Vorbeyalte moralischer und juridischer Natur

der italienischen Note zu antworten, wird die von Frankreich eingeschlagene Haltung während der verschiedenen Phasen der Genfer Diskussion über den italienisch-aethiopischen Konflikt in Erinne rung gebracht und auf die Umstände hingewiesen, welche die französische Regierung veranlaßt ha ben, sich den vom Völkerbund ergriffenen Maß nahmen anzuschließen. Die französische Note ist wie die englische, so heißt es, „in freundschaftlichem Geiste' abgefaßt», formuliert wie das britische Dokument die Hoff nung

, der großartige Erfolge im. In- und Auslande zu verzeichnen hat, hat durch den Verbandssekretär von Ravenna dem Vaterland SV goldene Medail len, im Gewichte von L00 Gramm, zur Verfügung gestellt. LOS Dollar einer Siebzigjährigen Newyork, 20. November Der italienische Konsul stattete heute der ^jäh rigen Carmela Gallo, gebürtig aus Radicena, einen Besuch ab, um ihr für die großherzige Spen de ihrer Ersparnisse in der Höhe von 400 Dollar für das italienische Rote Kreuz, herzlichst zu dan ken. Autonome Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.01.1936
Umfang: 6
. 10. JSnner. Der „Internationale Bund der Kirchen zur Ver teidigung gegen den Bolschewismus auf mora lischem unh religiösem Gebiet' veranstaltete! in Rotterdam unter der Leitung von Pfarrer Dr. Berlin, 10. Jänner Die .Frankfurter Zeitung' erfährt von ihrem Berichterstatter aus Madrid: „Die englische Regierung hat sich auch an die Regierung von Portugal um Unterstützung sur ihre Mittelmeerflotte gewandt. London hat zwar keine Röte nach Lissabon gesandt, doch hat der eng? lische Botschafter Instruktionen

für einen Mei nungsaustausch mit der portugisischen Regierung erhalten. ^ . Der britische Diplomat hat an die Regierung von Portugal das Ersuchen gestellt; sie möge den britischen Schissen ihre Häfen und in erster Linie die Bay voN BUchos ,ur Nerfügung stellen. - Weiters habe der Botschafter von lenseits des Aermelkanalsschreibt der Berichterstatter um die Benützung der Zone von Alaarve in der Nähe von Gibraltar für die Errichtung emes Flugfeldes angesucht haben. Die britischen Forderungen nehmen von Tag

zu Tag zu. So ist die portugisische Regierung auch aufgefordert worden, den britischen Luftstreitkräf ten sogar 30 portugisische Jagdflugzeuge zu über lassen. Weiters sei der portugisischen Regierung nahe gelegt worden, in ihre Kolonie Mozambique 10.000 Mann und ein Flottengeschwader zu ent senden. Diese Streitkräfte sollten dann von Mo zambique in die englische Kolonie Kenya trans feriert werden, von wo sie gegebenenfalls den Abessiniern im Ogaden zu Hilfe kommen könnten. Der Berichterstatter gibt

an, daß er diese In formationen von der Madrider Zeitung „El Fi» nancero' erhalten habe. Das gleiche Blatt schreibt, daß die Forderungen des britischen Weltreiches nicht überrascht, jedoch lebhafte Bestürzung hervorgerufen haben. Die Regierung Oliveira Salazars, schreibt die „Frank furter Zeitung' weiter, die bisher alle mit dem Völkerbundspakt zusammenhängenden Verpflich tungen respektiert hat, ist nicht bereit militäri schen Maßnahmen ihre Zustimmung zu geben. Den Erklärungen des portugisischen Außenmini ster zufolge

? L o n d o n, 10. Jänner. Nach einer Meldung des „News Chro nic le' sind die Verhandlungen über die schon lange in Vorbereitung befindliche Anleihe für Sowjetrußland in Höhe von ungefähr 20 Mil lionen Pfund nahezu abgeschlossen. Die Anleihe, deren Ergebnis ausschließlich für die Finanzierung der englischen Ausfuhr nach Sowjetrußland dienen soll, wird wahrscheinlich von der Regierung ga rantiert werden. DieWegierung wird einen Zins satz von 3 bis 3.S Prozent garantieren, wähtcud die Sowjè s etwa' 6 bis 7 Prozent Zinsen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.03.1936
Umfang: 6
noch cine Gebietserweiterung anbot, die wir freilich ablehn ten. Und Napoleon III. und Marschall Mac Mahon sind im Schlosse zu San Marino die Gäste unserer Regierung gewesen...' „Heute', fährt er fort, „freuen wir uns über die kluge Haltung unserer Regierung gegenüber Ita lien, denn obwohl wir eine unabhängige, souve räne Nation sind, gehören wir doch zur großen italienischen Volksfamilie...' „Und wie ist heute die Haltung Ihres Staates gegenüber dem italienisch-abessinischen Konflikt?' Ein leises

ist als Aethiopien. „Und mit wem?' „Mit Deutschland! Sie staunen? Die Sache ist sehr einfach. Während des Weltkrieges waren eine Anzahl San-Marineser mit Bewilligung unserer Regierung, als Freiwillige ins italienische Heer eingetreten. Einige von ihnen gerieten in Gefan genschaft. Als die Zentralmächte ihre Nationalität erfuhren, erklärten sie, daß wir unsere Neutralität verletzt hätten und infolgedessen als feindlicher Staat zu betrachten seien. Nach Kriegsende haben wir dann zwar unsere diplomatischen

. Der Ministerpräsident Okada, den man zuerst er mordet glaubte, gehört mit seinen „nur' 68 Jah ren zu den jüngeren Ministern Japans. Moskaus Vropaganda in Brasilien Rio de Janeiro, 7. März Die brasilianischen Behörden erklären, doku mentarische Beweisstücke dafür in Händen zu haben daß die brasilianischen Kommunisten unter Leitung Moskaus die Errichtung einer revolutionären Re gierung in Brasilien planten. Der brasilianische Polizeipräsident erklärte, daß die Regierung in den Besitz von Dokumenten gelangt sei

, die den Beweis dafür erbrachten, daß die brasilianische KommuNi« stische Partei und die Alllanca National Liberta- dera lediglich Werkzeuge in den Händen der Mos kauer Regierung seien. Sie seien beauftragt, die gegenwärtige nationale Regierung durch eine re volutionäre Regierung zu ersetzen. Zum F 'irer dieser Proletarierdiktatur sei Carlos Prestes aus« ersehen gewesen. Neutralitätserklärung Norwegens Oslo, 7. März. Außenminister Koht ergriff im Storting anläßq lich der Debatte über den italienisch

Pilgerfahrt mit dem Flüg zeug zurückgelegt worden ist. Nun erfährt matt die noch sensationellere Nachricht, daß die arabische Regierung beschlossen habe, das Grabmal Moham meds in' Medina elektrisch zu beleuchten, um eins Attraktion für die Pilger zu schaffen. Ein Firman bewilligt den hierfür notwendigen Kredit. Ein englisches Blatt in Kairo wirft die Frage auf, wann der Muezzsiin durch das Pick-Up ersetzt werde. Schönheit kostet und bringt Geld. Es gibt wohl keine Nation, deren Frauen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
, die ägyptische Regierung schicke sich an, eine neue Ännäherungs- politik an die Sowjets und an die Bal kanentente einzuleiten, womit die Grund lagen für eine direkte Teilnahme an den englisch-französischen Plänen gesichert würden. Man fügt noch hinzu, daß Aegypten daran sei, nach dem Wunsche Englands und Frankreichs andere ara bische Länder in seinen Bannkreis zu zie hen. Es ist überflüssig, zu bemerken, daß niemand in der Lage ist, diese Gerüchte zu bestätigen und daß diese französischen Blättermeldungen

, ein Konflikt ausbrechen, in den sich Großbritannien verwickelt sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne, Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört

werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizi i» SenUlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni

zunächst einmal oertagt Hat, nachdem die schwedi» sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch der finnische Außenmi nister Crkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt, mit einem Schlage erkennen, worin die wirtlichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkky hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland

so weit geändert haben, daß heute insbesondere Deutschland für eine Befestigung der Alandsinseln eintritt. die anderen Signatar-Mächte würden vermutlich auch heute ihre Bedenken ge gen eine Remilitarisierung nicht laut werden lassen, so wenig sie Anfang des Jahres dagegen Stellung nahmen. Aber nun tritt eben Rußland auf den Plan. Die Sowjetunion hat die Kon vention von 1921 nicht mit unterschrie ben. Während die finnische Regierung bei der Aufrollung der Frage den Signa tarmächten Mitteilungen

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