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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
aus der tamurer verschwinden', das heißt, es werden mir «ehr Italiener Im Parlament sitzen. Es ist nicht ohne Interesse, das; die ethnogra- hischen Daten der Volkszählung, die in diese'» >ahre vorgenommen wurde, soweit sie die neuen Provinzen betreffen, noch nicht bekannt gegeben >orden> sind. Man inuß sich daher an die alten sterreichischen Daten halten, ivenn man wissen vill, 'wieviel fremdsprachige Einwohner Italien gegenwärtig aufzuweisen Hat. Diese Bolkszäh- ungsergebnisse werden jedoch hier «stark ange

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

Regierungserklärung Über die englische Politik ab. Lord Lurion fiibrte ans. dach die Loge Europas unbestreitbar ernst !'I, Die englische Regierung hat beständig versucht, zu einer Lösung zu kommen und sie hat die srninösische Regierung wissen lassen. dich diese Lösung mit der momentanen Lage nickt im ?>> sammenhange steht. Frankreich bekomme im Rnhraebiet keine Reparationen und die An'- ficht, welche zu erhalten, schwindet Immer mehr. Die Lage verschlechtert sich »on Tag zu Tag und darunter leiden

- geii räumen werden. 2m letzten Absätze englische Regierung der Sicherheitsfrage Er ze hat die wahnung getan. Die'französische Regierung wird sich immer freuen, darüber verhandeln zu kön nen. aber diese Frage ist von der der Repara tionen uimbhängig und muß gesondert behandelt werden. Krieasschulden auf ein Minimum, wie es die englischen Sozialisten verlangen, gestrichen werden. In einer Verteidigungsrede gegen mehrere Angriffe wegen der Untätigkeit der Regierung vom Ruhreinfall bis setzt, erklärte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1930
Umfang: 6
abends ist dem französische« Ge schäftsträger in Roma die italienische Antwort auf das Briand-Memorandum bezüglich der Aufstellung der Bereinigten Staaten von Euro pa zur Uebermtitlung an seine Regierung über reicht worden. Die italienische Antwort besagt In Ihren Grundzügen: Die sadistische Regierung hat mit größter Aufmerksamkeit den Vorschlag Briands über- prüft und dlt der Regierung der fanzösischen Re publik für oie Gelegenheit dankbar, sich bereits jetzt Uber ein bestimmtes Projekt aussprechen

zu können und einige Bemerkungen zu formulie ren für die Klärung der Prinzipien bezüglich der europäischen Zusammenarbeit, weiche Klärung bevor es zu einer Kollektivaussprache kommt, er- reicht werden müsse, wie die Regierung der ftanzofischen. Republik selber anerkennt. VersckieÄene /ìnsiekten ' I. Die fascistische Regierung ist vor allem der Ansicht, daß jedes System einer europäischen Union als ein System der Zusammenarbeit der europäischen Staaten auf Grund der »Idee der Union' und nicht der „Idee der Einheit' auf gefaßt

werden müsse, bei dem die absolute So- vranität und politische Unabhängigkeit sämt licher Mitgliederstaaten vollwertig respektiert . tvird. Sie, ist der Ansicht, daß die im Briand- Memorandum aufscheinende Formel im weitesten Sinne zur Anwendung gelange, daß vor allem die Rechte der kleineren Staaten verbürgt und jede Scheidung zwischen Siegerstaaten und Be siegten fallen gelassen werde und so die völlige Gleichheit zwischen allen Staaten erreicht werde. Weiters ist die fascistische ^Regierung der Ansicht

, daß jedes Projekt bezüglich der Vereinigten Staaten Europas mit dem Wirken des Völker bundes/ii». Einklang gebracht werden müsse und dies Hilde sogar «in Problem von so wesentlicher Bedeutung, daß es-tn erster Linie gelöst werden müsse. Die fascistische Negierung teilt nicht die Ansicht der franzosisàn Regierung, daß dem europäischen Staatenbunde nur die Mitglieder des Völkerbundes beitreten dürften, da dies nach der Ansicht der sascistischen Regierung mit den Prinzipien des europäischen Staatenbundes sel- ber

politischen Grenzen und Zoll, barriere«, erhöht wurde. /ìuck ütusswnck unöl 6ie l'ürkei Daher schlägt die fascistische Regierung der französischen vor, daß auch die Regierung der Sowjetstaaten und der Türkei zur Ausarbeitung des Projektes des europäischen Staatenbundes herangezogen würden und zwar bei der nächsten Sitzung des, Völkerbundes in Genf. > Die fascistische Regierung ist der Ansicht, daß der europäische Staatenbund bloß als Union al ler Staaten Europas denkbar ist. oder bloß aller jener Staaten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.03.1924
Umfang: 6
, weshalb sich die Wahlen in eine reine Formsache oMUen, die keine echeMche Bedeutung meyr Hai. ^ Von gegnerischen Müttern wird, etwas voÄBft, hervorgehoben, es würldie mir eine neue Weiktion des Herrenhauses, des Senates, ge schaffen, hieven Mitglieder nicht mehr vom König, -sondern von der Regierung und der herrschenden Piartet ermannt werden!. Aber das ist eben eine WRt neuen Wahlgesetzes. Mus dem Dar- MIstellten echell aber auch, daß sich in Italien nbch niemals die WMen so friedlich abgespielt

der Bauern eine ab« marteM Haltung e!m, bervit zur Mitarbeiter« schlaft atm Werke der Regierung, »penn auch nücht unwiderruflich, wichrem die Regierung erklärt, vieise Astjenl ald FroundesMen nicht betrachten? N» Gnmn>. Auch in den Lagern der wirklich! Oppositionellen! machen sich Ne Erscheinungen! Das Mißlingen der Seeabrüstungskonserenz. Paris. 11. März. „Le Journal' schreibt: Das Mißlingen der in Rom abgchaltenien See? abrüstungskonferenz sanktioniert den Zusam menbruch des Gedankens

Reingewinn der französischen Regie. Mainz, 11. März. Der Reingewinn der sranzöflsch-belgifchien Reale im Monat Februar beträgt 20 Millionen Franken gegenüber 1? Millionen im Jänner. Die neuen Steuerpläne Frankreichs. Paris, 11. März. Ante^dem Vorsitze Mll- lerand» tagte gestern im PM» ElysSe eln Mi nisterrat, ln dem vereinbart wurde, daß der Ainanzminilter neue Steuerpläne vorlegen soll. Eine halbamtliche «Havas'-Note besagt, daß die Mehrheit des Senates den fiskalischen Plä» nen der Regierung

wohlwollend gegenüberstehe, doch einige Senatoren lmmer noch mit der Ge nehmigung der vom Finanzausschuß des Se nates abgelehnten Dekretentwürfe zögern. Mo« sei auf der Suche nach einer Sompromiß-For- mel, die die Regierung auf wirtschaftlichem Gebiete frei handeln läßt und doch dle parla mentarische Kontrolle nicht ausschließen. des Zauderns und ZöMMs bemerkbar. Die Bereinigung ,,Mr WaterPaM und! Freiheit', die den Versuch gemacht hatte, die abtrünnigen SchwarizHömden an sich gu locken

Au» BerfasfungsmäHigkeit führen könnten. Gl iche Popotari, vielleicht fogjar viele, Wen am Lehsten Äine offene Feldschlacht >gegen den Fa- chismus, aber die mehr parlamentarisch singe- telltenl führenden! Köpfe der Partei wünschen eine sehr reservierte Haltung, sodcch ihrer spä teren Orientierung zugunsten der Regierung nichts!>!m Woge siiiwldv. Di« „verfassungstreue Ovpojsition', die sich aus chemalgen Sozialisten, Ex-Nittianern und „selbjstiindigen Demososbalen' öuDmmenjsetzt, zeiai, Wenigstens bis zu> dieser Stunde

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1924
Umfang: 4
-Aeronautik ein. die mancherlei Vorteile und Erfahrungen bringen. Scharfe Kritik an der JnnenpolMt. Die nächste Rede war die des Abgeordneten Soleri. der elne geharnischte Kritik der In- nte>y>olitlk vom Sky»el ließ. Er begann seine Ausführungen mit Verlesung der Tagesord nung: «Die Kammer mißbilligt die Innenpolitik der Regierung.' Der Redner schickte dann vor- aus, dah elne nähere Darlegung der Gründe, dle ein« Reihe von Mgeordnleen der unabhän gigen liberalen Llste veranlagte, gegen die In- neiqx»lttik

der Regierung zu stimmen^ nach den treffenden Erklärungen Gioltttis eigentlich nicht mehr notwendig wäre. Der Redner halte es aber trotzdem für nötig, da das ganz« Land mit großer Spannung die innerpolilisthe Debatte mitmache und dann auch, weil die kleine Schar derer, welcher auch der Redner angehöre, einen großen Teil der öffentlichen Meinung hinter Nch habe, die weder in der minisveriellen Zu sammensetzung. noch in der nicht anwesenden Opposition ihre Führer sehe. An seiner Kritik übergehend betont

Soleri. man brauche nur zu beobachten, was geschehe: Beschlagnahme der Zeitungen, Verbot der Ver sammlungen, auch patriotischer, llebersälle. Ver haftungen, um sich zu überzeugen, daß die TS- tiAeit oer Regierung trotz der Bemühungen des Innenministers denen man gerechterweise die beste« Absichten anerkennen müsse, nicht ver mocht habe, weder auf der Straße, noch ln den Köpfen eine Situation zu schaffen, die sich auch nur annähernd der nänert. deren Mekrher- slelluag das Land als dringend notwendig

au- he. Die innere Lpge de» Parlamentes liege im lroblem de» Faschismus der durch seinen Führer, durch! seine Organisation, durch seine Machtmittel, durch seine Waffen da» Land beherrsche. Unter den günstigsten Bedingungen hat Mussolini die Regierung übernommen. Heute sei die AreunHchast gegenüber dem Aa- schwmlu« in vielen, vielen Kreisen geschwunden und zwischen Faschtsmu» und Bevöl kerung hat sich ein grohee Abgrund «5 !.S «la ». «er Faschümu» hat aZe seine Dassen behÄken, vi«e seh«, ihn ober dennoch

zur Unter drückung der Presse führen die Unzufriedenheit noch weiter. Die Reform der Verfassung zielt klar auf die Stützung der Rechte der parlamen tarischen Mindecheiten und auf die Sicherung and Festigung der gegenwärtigen Regierung hin. Wenn Italien sich wirklich in der idyllischen ruhigen Lage befindet, wie der Ministerpräsident versichert, dann sollte es doch nicht notwendig sein, dle fundamentalsten Freihelten zu ersticken. Wenn jedoch die Notwendigkeit besteht, dle öffentlich« Ordnung zu verteidigen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.09.1923
Umfang: 6
der vollkommen korrekten Haltung der italienischen Regierung zeigten, änderten langsam Ansicht und Sprache. Daß unsere Außenpolitik glücklich eine Krise überwunden hat. die sich zu besonders schwerer Katastrophe! hätte entwickeln können, wird seht allgemein anerkannt. Es ist seht nur darauf zu warten, daß Griechenland voll seine Pflicht tue. Die Aumaner Frage. Ein anderer Knotenpunkt der italienischen Außenpolitik ist die FiumanerFrage. Am Zt. August hat die paritätische Kommission die Arbeit abgeschlossen

und in einer Resolution der Regierung vorgelegt. Die italienische Regierung hak der jugoslawischen mitgeteilt^ daß bis tS. September ein Abschluß getroffen werden )müsse, da die Stadt Aiume troh der Unterstülnma der kgl. Regierung moralisch und materiell sehr dar nieder liege. Von der italienischen Regieruna wurde durch den römischen Botschafter des „S. h. S.'-Staates der Belgrader Regierung ein letztes und absolut billiger und versöhnlicher Vorschlag gemacht. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen. Die Möglichkeit

eines Überein kommens ohne die Intervention von S^ieds richtern besteht nloch immer, besonders wenn die Belgrader Regierung sich weniger engherzig und lokalitisch über die Beziehungen zwischen beiden Staaten aufzuschwingen vermag. Doch sei es wie immer, wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille und die große Langmütlgkeit der italienischen Re gierung bewiesen werden. Zur Ruhrfrage äußerte sich Mussolini wio folgt: Zu Beginn dieser Session erwähnte ich die Möglichkeit einer Entspannung

^ heißt soviel als sich ewußt für die Katastrophe ^entscheiden. Da von zu überzeugen, bildete auch die Tätigkeit der kgl. Regierung inl Berlin. Ich brauche wohl kaum zu bemerken, daß Italien auch direkt an deij gegenwärtigen Phase beteiligt ist, und daß bei einer Systemiiierung, die nun In großen Umrissen aufscheint, oder in irgend einer Mise ren Lösung, die sich in den diplomatischen Ver handlungen oder auf einer interalliierten Kon serenz ergibt, die Interessen Italiens gewahrt

- gebietes sein müsse. Für Deutschland sei es eine entscheidende Frage, die Souverän>ität des Rheinlanoes und die Befreiung des Ruhr- gebietes durchzusetzen. Für dieses Ziel sei nun Deutschland bereit, reielle Garantien zu bieten. Poincarö habe jüntzst erklärt. Frankreich könne sein Pfand nicht gegen allgemeine Garantien vertaufchen. Weiter habe er erklärt, daß zu den von der deutschen Regierung vorgeschlagenen Garantien auch die Hypotheken gehörten, und daher diese Garantien schon im Vertrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1923
Umfang: 8
verantwortlich: Peter FuchsSrngger. Bozen. Rotationsdruck: Buchdrkckerei Tyrslia Bozen Eiü-,elpreis 25 Cent. Aiir das Inland »ut ^>olt monatl, L. Ausland L. 10.30 Zum Abliolen monatlich Lire 5.—. DieAiisrr^qer^ebuiir wird eigen» rechne!. Mittwoch, 28. FMm? 18SZ. izügland - Äalies - FrantreiW. Die Kommentare der römischen Presse ?'.tm Erschlag eines engeren wirtschaftlichen sündnisses zwischen Italien uns Frankreich, oorllder wir gestern berichtet haben und die .offizielle Note aus Rom, die Regierung .ehne

sede Verantwortlichkeit für eine Initiative in üicser Richtung ab, Hai die französische Presse zu äußerst zurückhaltenden Erklärungen ver anlaßt, während die Londoner Blätter voll Mißtrauen gegen Italien sind und eine ähn lich gereizte Sprache führen, wie seinerzeit, als die Idee eines nationalen Blockes mit Ausschluß Englands auftauchte. Das Dementi der römischen Regierung, die Propaganda des „Messaggero', das Liebäugein der italie nischen Schwerindustrie, die mit der italieni schen Regierung

« seiner Lerbündelen. Ein Teil der Pariser Presse hofft, der Ge- de-ike eines Bündnisses zwischen den beiden l-l-imschen Nationen i-i noch nicht fallen ge lassen. In England beschuldigt man die Pari ser Regierung eine? englandfeindlichen Polin!, Der „M.-UIN' schreibt: »Die offizielle Noie der italienischen Regierung und die Haltung der italienischen Preise haben in den letzten !egen abkühlend gewirkt. Es scheint, als i?äre ein Stillstand in der Annäherung beider Länder eingetreten.' Das Blatt behaupte

. Wo sich Diplomatie uiH Kommissionen in ein^.n Zui:and der Schwäche und Ohnmacht befin- spricht man von komplizierten 5konibina- Nenen, deren einfachst? die schwierigste ist, Di^ Wieoererrichtung des französisch- ^K->!chen Bündnisses,' ^:e „Insormation' benchret, daß die sran- unS italienische Presse große Beun nch-gung sowohl in Regierungz- wie in Jn- öu!me?reisen Englands hei-oorgenisen habe, 7^? englisch? Llußenminister !>atre in Rom ^undschöstlichst airgefragt, was die Meinung der Regierung sei

. Nun. die Meinung der Regierung war eben «-e. daß sie jHe Verantwortlichkeit ablehnte. Ab?r das Dementi hcir En?!and nicht b.'N!- Ein neuer Völkerbund ? Englands Besorgnis über die Ruhrauen. — Seine Toppen bleiben am Rhsiz». — Das SchreSensregimeKt der Irs^zossn. EngUschs 2!rbei?er unterstütz en die Deutschs«. Zlewyork, 28. Februar. Die amerikanische Regierung soll angeblich bereit sein, sich an der Gründung eines neuen Völkerbundes zn beteiligen, de? die Ausgabe habe, den Frie den zu sichern und aufrecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 18.10.1924
Umfang: 10
: Peter Fach-brugger. Bozeu. — Druck: Bn»dru-ker«i Tlirolia Ba,«n ° viü.tn-t uir ?akl.mn .'er ^ ülr.M, ZZ.Zslirg. Bozm-Merau, Samstag I ZonnZsg-Ausgsd« ! 18. Sltoder !SZ-t llMt! M !l i!!!^ Sturz des Ministeriums Savidovitsch. Das Kabinett Daoidooitsch nahm am 15. ds. seine Entlassung, wie wir Donners- »z berichteten. Es war noch keine zwei Mo nate am Ruder. Belsitigi waren an dieser Regierung /.in; Vaneien: die geniäßigte Gruppe der /erdi gen Demokraten unter Führung des Doktor Zamdovitsch

sich ein, cs zart? bedenklich und die Regierung wagie c- nicht, gegen diese Herren durchgreisend »zuschreiten. Den Ausschlag aber gab wie der Pzsii'ch. Als Führer der radikalen Par tei erNäric er. er würde keine Regierung Mierstützen, der auch Raditsch mit seiner Bauernpartei angehöre. Nun zählt aber di? radikale Partei IVO Abgeordnete, sie ist die grög'c in der Skuvschtina. Gegen sie zu rc- ü^ren ist daher unmöglich. Damit waren die Aussichten für die Verständigungspolitik schon so qul wie vernichtet. Es galt

nun, eine Regierung mit Ausschluß der kroatischen ^auernpariei zu bilden. Pasilsch aber stellte W ein Ultimatum: die Regierung müsse Müs,relen. vorher werde er sich aus Ver- hand'i-ngen bezüglich der Bildung einer Re gierung ohne die Raditschpartei überhaupt »ich: einlassen. Daoidooitsch war erledigt und war die Unmöglichkeit einer Verstand!- Sungzrogierung in Jugoslawien erwiesen. In den letzten Tagen verschärften sich üb rigens die Eegeniätze noch durch einen blu- Zwischenfall. Sonntag, den 12. ds., Hell

gegen die kroatische» Abgeordneten Bomben werfen. Der König beirauie nun mit der Bildung der neuen Regierung Jooanooitsch, den bis herigen Vorsitzenden der Skupschlina. einen AnHanger Pasilsch'. Man rühmt ibm Klug heit nach, doch slehl er den Kroaten lang nicht so nahe wie Davidovuich. Vielleicht kehn übrigens Pasilsch wieder oder wenig stens die gleiche Regierungskoalition. wie sie unter ihm bestand. Die auf den 23 ds. angesetzte Zusammen- kunsl des Außenministers Marinkowirfch mil Mussolini mußte infolge

. So ist denn die Berständ'gungsregierung Davidovirsch nach kaum ;wei Monaten 'c!,s» gestürzt, gewiß nicht zum Glück des neuen jugoslawischen Staates, auch nicht zum Wohl Europas, weiches eine Regierung Davdo- oitlch schon durch das Beispiel Der Beistand!- gung allein viel heil'amer beeinsluszi hätte als eine radikale Regierung. Morgenbericht. Die Pensionen der ex-österreichischen Beamten. Der Sekretär der Abgeordneten hatte eine i Unterredung mit dem Präsidenten des Rech nungshofes Peano über die Irage der Pen sionen der ex-österreichischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.09.1920
Umfang: 16
, die zu einem bolschewistischen Experiment Anlaß geben könnten. . . . Politische Übersicht. Deutschland und Italien. Die italienische Regierung hat auf Grund de» Artikel» 28S des Friedensvertcages Deutschland eine Reihe von Ver trägen und Abkommen mitgeteilt, deren Wiederinkraft setzung sie wünscht: 1. Das Konsularabkommen vom 21. De zember 1868, das durch das Abkommen vom 7.Februar 1872 auf das ganze Reich ausgedeht worden ist, einschließlich des Zusatzvertrages vom 4. Mai 1891 über die Befugnis der bei derseitigen Konsuln

Abkommen vom 23. April 1913 über den Fern sprechverkehr mit dem Vorbehhalt der Aenderung der Be« stimmungen über die örtlichen Zonen des Tarifes. 6. Das Ab« kommen zwischen Deutschland und Italien über Arbeiter versicherung vom 81. Juli 1912. Zu diesem Abkommen ist' die italienische Regierung der Ansicht, daß infolge der Ent wicklung, die die innere italienische Gesetzgebung genommen hat. die Voraussetzungen für die Gleichstellung der beidersei« tigen Staatsangehörigen gegeben sind, soweit

, die Auf merksamkeit des Landes auf die zunehmende alldeutsche Propaganda in Ungarn zu lenken. Der deutsche Vertreter im ungarischen Kabinett sei der Minister für nationale Mi- noritäten Bteier. Da Bleier für die Verdeutschung Ungarns nicht offen eintreten könne, habe er eine äußerst geschickte Takttk erfunden. Er habe für die zahlreichen deutschsprachi gen Siedlungsgebiete von der ungarischen Regierung die territoriale Autonomie verlangt. Es sei zu bedenken, daß die fünf großen deutschsprachigen Inseln in Ungarn

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1924
Umfang: 6
Regierung um so leichter zur Kennt nis genommen werben konnte, als ihr Inhalt tn dem finanzpolitischen Programm der öster reichischen Regierung selbst schon seit längerer Zeit vorgesehen ist und nur die Ausführung nvch nicht vorgenommen werden tonnte. Diese Ratschläge 'werken jetzt Ihren Niederschlag in Gesetzes-vorlagen finden, die in nächster Zeit dem österreichischen Nationalrate zur normalen par lamentarischen Behandlung und Genehmigung unterbreitet werdem Die diesmaligen Genfer Vereinbarungen

beinhalten die Wnervennmug der groHen Fortschritte, die Oesterreich auf dem Wege zur Sanierung machte, und sie stellen den Beginn des Abbaue» der im Äahve 1V22 verein» borten Kontrolle dar. Die Ästerreichische Regie rung, wird mit oller Kraft daran gehen, den ihr noch obliegenden Rest der Verpflichtungen zu Niederlage der engl. Regierung. London, S. Okt. vor dichtgefülltem Hause fand gestern dl« entscheidende Ilnterhaussthung über Leben und Tod der Arbeiterregierung stall. Macdonald gab ansang

. daß der englische Staatsanwalt poli tischen Einflüssen unterworfen sei. Die Anklage sei erst zurückgezogen worden, nachdem der Staatsanwalt mit Macdonald ein« Unterredung gehabt habe. Auf diese Anklage erwiderte der General- skaatsanwalt Hosting». Er legte dar. daß die Anklage nicht über Einfluß der Regierung zurückgezogen wurde, sondern nur deshalb, weil man nicht mit Kanonen auf Spähen schieben wollte. Man könne nicht einen fußlosen In validen auf die Anklagebank sehen, nur well er in einem winzigen

Wochenblättchen einen Ar» tikel geschrieben habe, der als Aufhetzung de» Militär» aufgefaßt werden könne. Weiter» wurde die Anklage zurückgezogen, weil nach der ganzen Sachlage »in Freispruch zu erwarten war. Durch das vorgehen der Staatsanwalt schaft sei die Regierung nur vor einer doppelten Blamage bewahrt worden. Nach Hostings sprach neuerlich Macdo nald. der betonte, daß Nch das Kabinett wohl mit der Angelegenheit besaht habe, die Gerichts behörden aber schon vorher ihren Entschluß ge- stcht hätten

. Er stimme mit dem Hause darin uberein. daß die Justiz nicht Parteiinteressen gefügig gemacht «erden dürfe. Die Regierung hat sich vollkommen an diesen Grundsatz ge halten. Wenn da» Haus anderer Ansicht sei, dann sei die Regierung bereit, zu demissionie ren. Damit sie aber ihren Aufgaben nachkom men könne, brauche sie ein Mindestmaß von vertrauen, schenke man ihr das aber nicht, dann wolle sie lieber heule noch gehen. Nach Macdonald sprach der Liberale A»- qnith. Er ironisierte zuerst die vorzciiige

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1920
Umfang: 4
-e Fitzung der Sommectagung des englischen Umerlmuses statt- Ta bekannt war, daß 1 der englische Premier iu ob sec Sitzung wichtig^ Ta,'«-?-! fragen besprechen werde, inar das Hans überfiillt * Lloyd George erklärie auf eine Anftage des Ober-*! sren Wedgn-ood unter g oster Annnerksamkeit d>'s Hauses, • dassh die briliiche Regierung schon -eit längerer Z it Gene*! ral Wrangel Ejwbe n-i'sen lasten, hast, wenn er du® neue Offensive gegen eie Bnlich-R-istieN cinleitcn werde,! i dies auf eigene -Rechnung irnd

Gesglr geschen^ Da Wrangel :n der Zwvchen-.eit dies dennoch ge-an lmbF so trage er einzig nitd allein die VeraNlwoctw'g dastir. Es befinde sich bei seinent Stabe lediglich efn eNgli'cher Tssizier ans dem englischen Jnsoem al ion: dienst. Tie A: - - regung, auch einen englischen Tstister in das bo!''chen.,i- frische Haur-tanarrier zu entsenden, -and 'einen B-'nail. Zn der Frage über d-e Ziilaisnua der Teut--' schen z u m P ölkerb und erklärie Llond Ge' ge da ß die englische Regierung sich gegenwäitig

Ausrechterhallung der Nen- tvalilä: nach Osten und Westert und ein letzter vtzrzw-'i-'' felter Versuch, dfic Revision des Viersctiller Vertrages hejvbeiznführen. 'Es handelt sich um die Wied^rh^rstel-. lung der Friedensvertragsgrundlage, der 14 Pinik^ di^ in Persctilles dnrchbroäzert rvorden sirtd. Alle die künst lichen Gebilde des Versailler Friedens sind hcnic vom Zusginmenbruch Ibedroht. Polen ist ein abschreckendes Beispiel. Neue Regierung iu Jugoslavikn. Belgrad, 19. Ang. Die K'abructtskrise ist gelöst

. Jugoslawiert hat seit gestern Mitternacht >vjeder Tu Kon- zentralionrskabinert mit dem Präsidium des Tr. Pesic. Wachsevde Errrguug unter d,n Slowaken. Preßburg, 19. Ang. Aus allen Teilen der Slo-> wukei wird von einer zunehnrenden Erlegung d®r Slo-, Waken xilegeir die Tschechen btzricht^t. Tie 'Regierung sucht der Führer dieser Bewegung, in d®nen sic sthstist-t lichsoziale (natürlich!) vermutet, habhaft zu werden. Ge stern nmrden iir Pösing vier Mitglieder der Part''k inter niert. Ter Parteisekretär

Mg. Tobias, den man gleich; falls llirternlieren wollte, war nicht zu finden. dezeichnete die Aktionsausschüsse der Bergar beit'er als die kühnste Her an s ford eru n g, die jemals an eine deuwkra!, che Refie „ng g^'rich'et ivurdcu. Tie Regierung werde den Feb-dehandichuv ob-.r- Zaudern aufnelmen, Tie englische Regierutig mackst' a f t > mö'l chcn Anstrengungeii, dien Frieden zu erhalt^'. I a> in sc^n die PorN'ürfe des Aktionsausschusses ungerech: In der russisch',polnischen Angelegenheit

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.06.1924
Umfang: 12
. Noch einmal, schreibt unser Berichterstatter, hat «sich Mussolini als wahrer Staatsmann ge zeigt, über der Partei stehend, der mehr auf den inhalt als auf das Aeußere der Dinge schaut. Die Unterredung fand vier Tage, nachdem die anderssprachigen Abgeordneten der neuen Provinzen gegen die Regierung gestimmt hat ten, statt. «Daß die deutschen «Vertreter trotzdem empfangen wurden, zeige, daß Mussolini den Fragen, welche die Grenzgebiete betreffen, mehr Bedeutung zumesse, Äs die 'betreffenden Trientner Kreise

und die öffentlichen Funk tionäre. Die deutschen Abgeordneten wiesen vor allem noch einmal darauf hin, daß der verflossene Wähltampf weder gegen die Regierung »och gegen die Notion gerichtet gewesen. Sie hätten im Gegenteil den Willen zur Mitarbeit, beson ders in den Fragen, Welche die Gebiete betref fen, wo die beiden Nationalitäten zusammen leben müßten. Die deutsche Bevölkerung mußte sich unter den ihren den Vertreter wählen und das war die ganze Bedeutung der Wahlen. Mussolini wollte bis ins einzelne

und erklärte, daß besonders die Grenzbevölkerung alle Sorg, satt seiner Regierung geniehen werde, da er ihre Bedeutung einfche. Er wiederholte a-uch unseren Abgeordneten das schon dem sioiweniiischen Abg. Besednjak ge machte Versprechen, baldigst eine Konferenz der parlamentarischen Vertreter der völkischen Min- derheiten, der Präfekten der neuen Provinzen und der zuständigen Minister unter seinem Aeisein einzuberufen, um alle Fragen zu be sprechen und endlich ein« beide Teile befriedi gende Wsung zu sim

und Gegenseiligkeil erfüllt war. zuhörte, sagte: „Eine vorzügliche R«»e. der Samen, den Vesodnja? ausgestreut, ist m»f fruchtbarem Boden gefallen und man könnte oie besten Früchte ernten — ' Äum Schutze der Rechte der völkischen Min- deniZitm brachte W il san die folgend« Tage». orlNunZ kl,,- ' . »In Erwartung der aufklärenden und pro grammatischen Mitteilungen der Regierung über die stattgehabte und noch durchzuführende Behandlung der anderssprachigen Minoerhelle,, in den neuen Provinzen erklärt die Kammer

fali^r Nachrichten haben die Fran zosen Ivo Personen verhastet. Aür eine Änderung des reichsdeutschen Beamten - Besoldungsgesetzes. Verl in. 14. Juni. Der deutsch« Beamten verband bereitet eine Urabstimmung über eine Aenderung der Besoldungsgesetze vor. Vom sozialdemokratischen Parteitag Verl in. 12. Juni. Aus dem sozialdemo- > kratischen Parteitag erstattete der Abg. herm. Müller den Bericht der Relchslagsfraktion nnd erklärte biebei: Die Regierung stehe aus so schwachen Fügen» daß ihr Sturz

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
«am 1. Dezember vorlügen Jahres seitens DouitlWamd blozichlt werden sollt?. Zum ge nannten Zeitpunkte «wqr d«i«e dlctutfche Regierung aber nlicht ün der «Lage, liihveir Vempflichtung nach» Zukommen «mid «vsrHa«ttgte mild« crlhi«elt «auch s«eitens >der iitalienliischen Regilerung «eiinen Zcchlungsauf- schub von zwei Monaten, wlellcher Mislschub Gr unter dlsr ÄcUiingmvg «gewährt wunde, Idas; sofort VeiHandlimMn zwecks Festsetzung Äilnes Modus begoininen «wüilden, um die «MWve und Ichleu» «nige NeizllWung

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

in Mein >gewissen Ausmaße «Gelbvauch lgemacht, wsnn auch «nur in Anbetracht besonderer Dienste, «welche d!eir «ine odeir andere Ägeniiüimer JtaHiien Üin der Ver- gwngieniheit geleifftet hat. Au!f «GMnd «er Er- mächtiigiunig wurden tatsächllSch iM AWa MMimv in Rom, dvs geischlchtiiichs Institut ii>n Floireng uind das disuilschg Änistitut i!n QorM zuriück- «gegeiben^ wsWe Besitze eün beisond^eres allgemei nes Interesse für Kultur und Religion haben. Wie nlunmchr verlautst, wind die Regierung in Hwikamlst di«esb

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1924
Umfang: 6
so : Ruß- llicmid hättis di<e pÄii-bische Anerlkeninuinigj sewisr Re- -gbsvmvg durch Italien lals PräZedens nöÄg ge- HM, nm <m>f jens Länder, die es wirtschaMich rvoitt lMishr bniierössisrien ails WM«n> eiinen ditplo- mMschen Druck ausüben zu können: hcvupWch- lich lauf England und FvandveW. Muin ist Mac- dcmjM >am M Spitze« Äer enWWvn Regierung berusen wovden und der hat sich bssK. nm MuWand Mtg BqMhkmgen! herstellen. Mos sau hat somit kem« iVWaNlaslimm mehr, mit vrnidvnl Unterzeichnung des ttalo

Regierung und betrachtet also mit dem 7. Heber die DezlHungen zwischen beiden Staaten als endgültig festgelegt. Bei der Unter, Zeichnung des Vertrages mrvett anwesend: Mini- s<er'räsident Mussolini, Sen. CoNtarini, Tomm. Paulucci dl Talvoli, Eomm. de Nola usw. für Italien und Iordansky, Ianson, Sokoloff. Mcha- eloff und Tlerdosf für Rußland. Alacdonald für eine Politik der Sympathie. London. S. Heber. Die Reuter Agenwr meldet: In «reisen, die der Regierung sehr nahe i stehen, verlautet, dak

Miniskervräsident Mac- vonald den lebhaften Wunsch habe, falls er mit Poincctre zusammenkomme. In Verhandlungen über die konkreten Vorschläge der in den Sach- verstandigenausschüssen. die nächstens ihre Ar- beit abschließen werden, einzutreten. Die britische ! Regierung sei der Ansicht, wenn nichts Un» l erwartetes eintrete, die britische Politik» die in der Zukunft werde entfaltet werden, für die französische Regierung annehmbar sei. Es werde eine Politik der Sympathie, aber auch großer Festigkeit

in der Wahrung der berechtigten internationalen Interessen Großbritanniens fein. Die englische Regierung habe nicht die Absicht, die französische Schuld als eigene Frage zu be trachten, sondern vielmehr als im Zusammen« kerbunde» von der Aufnahme Rußland» und Deutschland» in denselben abhänge. v. kahr krank und amtsmüde. Berlin, 8. Feber. Nach einer Meldung der «vossischen Zeitung' au» München will sich Generalstaatskommisskr v. Kohr wegen seiner sehr stark angegriffenen Gesundheit au« dem politischen Leben

eines Handels« s in Verbindung zu sehen. insche schen Ischen rankreich und Deutschland auf einer politi Grundlage, die wirklich und entschieden zur Her stellung des Friedens in Europa beitragen könne. Die englische Regierung wäre bereit, eine allgemeine Konferenz in Vorschlag zu brin gen oder elne Entscheidung des Völkerbundes oder des Internationalen Gerichtshof« von Haag anzuregen oder sonst zu einer Methode die Zuflucht zu nehmen^ die zu einer Lösung Ätrrlien Vknidend« ÄNWgchen. worden. um so Melkv

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1921
Umfang: 4
des Wahlgesetzes in den Gemeinden des Trienter Wahl! eises von amtswegen angeschlagen worden. Entsetzlich! Ein »Edelweiß- und das Wort »Südtirol- an den Mauern'von Trient und andern Orten des Trentino-Paradieses — die Schande hätten die Helden der Gentilezza nimmer überlebt. Ein allge meiner Sturmangriff auf die Mauern von Jericho und der Stolz unserer Ähren, das Edelweiß, war verschwunden. Und nun kommt die hohe Regierung von Trient und entschuldigt sich noch fast dafür, daß sie diese ladlnische Liste

cmzuschlägen gesetzlich verpflichtet gewesen sei. Viel leicht hätte es auf das gentil sangue beruhigender gewirkt, Mittwoch, den II. Mal 1021 wenn die Regierung gesorgt hätte, daß die amtlichen Kundmachungen auch angeschlagen geblieben wären! Eine infame Lüge der Trienter Popolari. In ihrem.'Wahlflugblatt setzen die Popolari den Wäh lern im -Wahlkreis Trient auseinander, daß sie nur für die Popolarikandidaten Dr. Earbonari. Dr. Degasperi und Paris, 10. Mai. (Egender.) Tße österreichisch^ gierung erwidert

) Borgefällenen auf die zittrige, feh lerhafte Politik tsssr römischen Regierung und ihres Ver treters ün Trient ürib fordert alle Italiener, in Südtirol auf. die dieses Namens würdig sind, der Oeffentlichkeit alle Nachgiebigketten und Nachlässigkeiten unserer Behör den bekannt zu geben: das Komitee fordert die Führer und Anhänger des Deutschen Verbandes und alle Zei tungen Südtirols — das jetzt und ewig bis zum Bren ner ttalienisch ist — aus. ohne weiteres ihren schändlichen Lügen- und Verleumdungskampf

gegen Italien aufzugeben, wenn sie wetteren sofortigen und unerbittlichen Repres- ; salien (!) der Faschisten entgehen wollen'. Und die italienische Regierung lädt sich diesen Eerhab zwecks Ankauf von Lebensmitteln zu gewähren- Ei»-: zu schassenden Bank würde das ausschließliche Recht zur Emission von Rheinen zu überlassen sehr- Tie Regierung würde zur Emission einer inneren Anleihe bereit sein, wenn mit einer zweiprozentigen privilegierten Hypothek aus privates Grundeigentum die notwendige Dotierung

der Entente an Deutschland. Berlin. 11. Mat (Bgrub.). Der Reichstag hat mit 321 gegen 177 Stlmmr» da« Ultimatum angenommen. Der amtliche Wortlaut. Tie Berbandsregierungen stellen fest, daß. trotz ivie- dertzolter Zugesländnijse, ungeachtet der Warnungen und Zwangsmaßnahmen, dre in Syaa, Paris und in London beschlossen und seither in Kraft getreten sind, die deutsche Regierung mit der Erjüllung der Verpflichtungen im Rück stände ist, die ihr nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages obliegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1923
Umfang: 6
ist die Fiumaner-Frage. Mi: ZI. August hat die paritätische Kommission ihre Arbeiten abgeschlossen und die Resultate !>en Regierungen vorgelegt. Die italienische Regierung hat der Belgrader Regierung mit geteilt, daß bis IS. September ein Abschluß getroffen werden müsse, da die Stadt Fiume trotz der Unterstützungen de? kgl. Regierung moralisch und materiell sehr darniederliege. Bon 5er italienischen Regierung wurde durch den römischen Botschafter des S.-H.-S.-Staa- tes der Belgrader Regierung ein letzter abso

lut billiger und versöhnlicher Vorschlag ge macht. Bis heute ist keine Antwort einge troffen. Die Möglichkeit eines Uebereinkommens ohne die Intervention von Schiedsrichtern besteht noch immer, besonders wenn die Bel grader Regierung sich zu einer weniger'eng herzigen und lokalistischen Anschauung über die Beziehungen zwischen beiden Staaten aufzuschwingen vermag. Sei es^wic immer, wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille und die große Langmütigkeit der italienischen

Regierung bewiesen werden.' Die Ruhrfrage. M M SkZ UWÄM StA«». Befreiung des Ruhrgebietes. — Der deutsche Privatbesitz als Pfand. — Aufgabe des passiven Widerstandes nach Räumung. Berka. 13. September. (Ag. Br.) Zu der Presseabteilung des Außenministeriums hat gestern Reichskanzler Stresemann eine Rede gehÄken. in der er unter anderem ausführte, daß das Ziel der deutschen Gegenwartspolitik die Befreiung des Ruhrgebietes sei. Für Deutschland sei es eine entscheidende Frage, die Souveränität

von keiner Hypothek auf dem Privatbesitz. Wohl aber wolle eine solche die deutsche Regierung auf nehmen. Diese Hypothek sei auch realisier bar, während die andere, die Verlragshypo- thek auf dem Staatseigentum, nicht r«ilisler- bar sei, wenigstens jetzt nicht. Die Hypothek auf dem Privatbesitz soll einen bestimmten Prozentsatz betragen, für diesen wären Obli gationen auszugeben mit denen eine Aus landsanleihe auszunehmen wäre. Dadurch käme Frankreich auch zu sofortigen Vor bezahlungen u. damit wäre

ist gestern wieder weiter gegangen. Basel, 13. Sept. (Ag. Br.) Hier wurde ge- stern zum erstenmal die deutsche Mark nicht mehr notiert. Damit hat sie das Schicksal des Sowjetrubels erreicht. England am Scheideweg. London. 13. September. (Ag. Br.) Der diplomatische Mitarbeiter des »Daily TÄe- grqch- schreibt, die englische Regierung stehe jetzt vor der Entscheidung welcher Politik fle in der nächsten Zukunft folgen wolle. Es gebe drei Möglichkeiten und zwar: 1. Gemeinsame Regelung der Reparations- fragen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 20.06.1925
Umfang: 10
erleichtern. Ues könne die Regierung beweisen. heute verlautet aus Paris, daß nach Auf- heimng der parlamentarischen Immunität mehrere kommunistische Abgeordnete wegen der Korrespondenz mit dem Führer der ma- wttanischen Aufständischen verhastet werden jZamleve zur MarokkopoUM. Paris, 20. Juni. (AB.) Am kommenden Dienstag wird Minister präsident Painleve über die Marokkopo'i:k w Regierung sprechen und alle diesbezüg- Hen Anfragen und Interpellationen be- «iworten. „Wien Bolschewiftenzenttale' Südslawische

Nole an die österreichische Regierung. Wien, 19. Juni. Jugoslawien hat an die österreichische Re- ziening eine Note gerichtet, in der gegen die bolschewistische Propaganda, wie sie angeblich «m Wien aus betrieben werden soll, Sbel- loi»g genommen wird. Die Note wird in maß gebenden Kreisen als eine Ueberhebung Iugo- ßawiens bezeichnet. In der Note lenkt die jugoslawische Regierung die Aufmerksam keit der österreichischen Regierung, insbe sondere auf die kommunistische Tätigkeit ge- Z-'iser Personen

- welche dieses Gerücht bestätigt haben. M «»tkMWSWM von der Abgeordnetenkammer genehmigt. Rom. 20. Juni. (AB.) Die Kammer besprach und genehmigte gestern den Gesetzentwurf über die Ermächti gung der Regierung zur Enthebung jener Staatsangestellter, die nicht mit der Regie rungspolitik mittun. Eine Reihe von Abgeordneten sprach sich gegen den Entwurf aus, so Gasparotlo. Viola, Soleri. Carboni und andere. Alle Redner hoben hervor, daß dem Beamten nicht das Recht abgesprochen werden kann, als freier Staatsbürger

auch eine politische Ansicht zu haben. Diese müsse unbedingt so lange geduldet werden, als sie nicht direkt gegen den Bestand des Staates gerichtet »st. Für die Annahme sprachen einige sadisti sche Abgeordnete und Minister Roceo sowie Mussolini. Dieser betonte, daß der Entwurf von ihm selbst stamme und deshalb entstan den sei, weil er gesehen habe, daß wichtige und dringende Gesetze, die von der fascisti- schen Regierung erlassen wurden, mit Ab sicht von Beamten unter dem Tische liegen gelassen und daher deren

Sforza sei, deren Abmachungen die fascistische Regierung durchführen mußte. Mussolini teilte schließlich mit. daß der Ha fen von Baros nicht von der fafcistischen Re gierung an Jugoslawien abgetreten wurde und daß die fascistische Regierung bei ihrem Amtsantritt bereits fertig unterzeichnete Ab kommen über die Fiumaner Frage vorfand und alles aufbieten mußte, um wenigstens Fiume zu retten. Schließlich erklärte der Ministerpräsident, daß er auch die fafcisti schen Abgeordneten ersuchen müsse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.10.1924
Umfang: 8
Bo,«n Einzelpreis 2S Tent. Inlan» »it Post monatl. L. «uZ0, Ausland L.N.S0. O»ft«r. l!!t.00l> Kr. Zum Abhole» »onati. S. S.—, Postscheck - Konto - Nummer ll/NB. fortlaufende Annahme des Blatte» a«. ?s!ichtet,ur ?akl>m<, Ser Äe^uqz^ebShr Ar. W. — 8Z. Fahrq. Bozen-Meran, Donnerstag, Z. Mober 13N cmiWis M!z caiis. Vorspiel zum Kon greß vom Livorno. Je näher der Kongreß der Liberalen von Livorno rückt, desto schärfer wird der Zei- llmgskampf zwischen der Regierung und den Liberalen bezw. der Opposition. Zwei Dinge

find es besonders, die vermerkt zu werden oer» dienen: einmal die Feststellung des „Gior- noie d'Jkckia', daß eine Zusammenarbeit mit dem Fascismus in würdiger Weise kaum mög lich sei und dann die Tatsache, welche Bedeu timg der Fascismus selbst nach einer zwei jährigen Diktatur dem Kongreß von Ävor- vo beilegt. Das Organ der Regierung, der „Popow d'Jtalia', und das rechtsliberale Natt, das „Mornale d'Jtalia' bekämpfen sich auss schwerste.. Man sagt, daß selbst der Mi- Merpräsident peksvnKch

Beschlüsse auf den Votkongressen der libenck» Partei scheint die Regierung noch immer vom Kongreß von Livorno ein Vertrauensvotum zu erwarten und die unbedingte Mitarbeit seitens der Li beralen zu erreichen. Eine Annäherung jedoch zwischen beiden Lagern scheint femer als je zu sein, denn nach dcm „Giornale d'Jtalia' bestünde ein allzu großer Unterschied in der politischen Abfassung, deren Abstand zwischen Fascis- neue und Liberalismus sich gegenwärtig in den Zeitungspolemiken aufzeige. Dieser Ab stand

' an. in welchem gesagt wird, Gon zales nehme an den Kammersitzungen teil, und zwar als Friedenstaube zwischen dem Aventin und Monte Citorio. Diese Auslegung sei leHglich ein Versuchsballon der Regierung und ein phantastisches Manöver, das jedoch das offene Bekenntnis beinhaltet, wie nahe das anrollende Gewitter sei. So der ..Aoanti'. Dasselbe Watt weiß auch zu berichten, gute Fremde der Regierung hätten ihr in Anbe tracht der schweren Lage geraten, freiwillig abzudanken, noch bevor sich die Regierungs mehrheit

zersplittere und ihre parlamentari sche Stoßtraft einbüße. Dieser Aeußerimg des „Avanti' steht akler- dwgz die Erklärung Mussolinis gegenüber: Keine Regierung sällt, solange sie nicht fallen will. Schars antwortet das „Giornale d' Jtalia' auf einen Artikel Mussolinis im „Popolo d'Jtaüa', in weichem der Ministerpräsident ^hauptet, einen Liberalismus hätte es überhaupt nisnoSs gegeben. Es schreibt: -Lhs! Ze»t lassen und keine Scherze machen! Emen LT»eratismus hat's gegeben, als Mus solini noch ein extremer

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1921
Umfang: 8
übergeben werde, wenn die Schulden bis zum letzten Heller bchahtt seien. Würde die Regierung vor der Entente schwach werden, würde sich das ungarische Volk selbst helfen. < W ie n, 2. Sept. (Eigenber.) In parlamentarischen! pireisen verlautet, daß das iParlament vorzettkg zu einer Sitzung einberufen werde, wöbe! -der Berichterstatter im > Kusschuh für Aeutzeres vor dem Nationalrat über West ungarn sprechen werde. Die Tagung dürste am 12. Sep- tember stättfinden. ' j Prag, 2. iSept. (Ekgenb.) Die Blätter

- stawien zu tun. den sie bei Oesterreich leichter durchtzu» setzen hoffen. D. R.) Einseitige Vorkehrungen gegen den Umsturz j in Deutschland. j Wie gemeldet, hat der deutsche Reichspräsident Eberl anläßlich der Erregung nach der Ermordung Erzbergers zum'Schutze der republikanischen Verfassung Verfügungen getroffen, die ein kleines 'Standrecht darstellen. Es sind Gefahren für das Reich And so versteht jedermann, daß es Pflicht der Regierung ist. auch durch Ausnahme-Ver ordnungen das Reich gegen Umsturz

sicherzustellen. Das Gefährliche an den Verfügungen liegt darin, daß sie er stens nur gegen den Amsturz von rechts, nicht aber auch zugleich gegen den von links. der nicht minder gefährlich ist, also nicht gegen den Amsturz in jeder Form gerichtet sind, und zwettens. daß die Verfügungen in die Rechte der Bundesstaaten eingreifen. So wttd diese Verfügung ein neuer Anlaß zur Beunruhigung und Unzufriedenheit. Namentlich Bayern wifl sich das nicht gefaflen lassen, weil dort die Regierung

'durch Ausnahmebestimmungen die Ruhe und Ordnung hergestellt hat und aufrechterhält, während die Linksparteien im ganzen Reich fordern. daß die.Schutzmaßnahmen der bayrischen Regierung vollstän dig'von der Reichsregierung beseitigt werden. Die Koalttionsparteien nn bayrischen Landtag haben nun eine hochpolitische Kundgebung beschlossen. Wie die „Bayr. Volksp.-Korr.' meldet, traten die Führer der Koalithonspcnleien am 1, September halb 4 Ahr Nach mittag zu einer Besprechung der durch den Erlaß der Verordnung

und Staat, gegen Reichs- und Staats regierung in gleicher Weise gellend macht. Sie verab scheuen die erbärmliche Mordtat, die am Reichstagsabge ordneten Erzberger verübt wurde, und erkennen es äks Pflicht der Reichsregierung wie der Landesregierungen an. gegen diese Verhetzung des Volkes und gegen die Be drohung und Verächtlichmachung des Staates mtt 'allen verfassungsmäßigen Mitteln emzufchretten. Sie halten es aber für eine selbstverständliche Pflicht der polttischen Eerechttgkett wie der Klugheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.09.1923
Umfang: 8
. Die „Voce Republicana' macht die römische Regierung aufmerksam, daß die Außenpolitik ein überaus de!-?atei Gebiet ist. „Es gelten hier', schreibt da? Blatt, „drei Regeln: 1. der Wille und die Widerstände stehen im engsten Zusammen hange und lassen sich nicht immer leicht 'iber- winden. 2. Die Schritte, die man unter nimmt, müssen vorher wohl bedacht und er wogen sein, sollen sie nicht sehr schwere De mütigungen, die meist nicht mehr gut zu machen sind, zur Folge haben. 3- Es handelt

sich nicht um das Glück einer Partei oder eines einzelnen Mannes, sondern es geht um Bestand und Ehre der ganzen Nation.' In England haben die letzten Ereignisse die lebhafteste Beiorgni- über ?en Verlauf des italienisch-griechischen Konfliktes weiter gesteigert. Insbel'.mdere in man über Erklärungen der italienischen Regierung in maßgebenden politischen Kreisen enttäuscht, die dahin gehen sollen, Italien lehne jede In tervention in diesem Konflikt ab. In redak tionellen Komenraren erklären englische Vlät- ter

, daß Mussolini setz: beweisen müsse, ob » ein Staatsmann sei. „Westminster Gazette' schreibt, Italien verde erkennen, d?ß in dieser Frage Größe res auf dem Spiele steht, als seine natomale !hre. „Daily Telegraph' hält es für vollkom- England sür den Bötterdund besorgt. Die Londoner Regierung gibt den Aufkrag, eine Vermittlung durch den Völkerbund im ital^-griechischen Konflikt zu erreiche«. Paris. 4. Sept. Ag. Br. meldet: »Echo de Paris' meldet aus London: Die englische öffentliche Mei, ullng

ist nach wie vor ziemlich unzufrieden mit der Aktion der römischen Regierung. Ab gesehen von der »Morning Post' und der »Daily Mail', die zurückhaltender sind, kann man sagen, daß die ganze Presse gegen Ita lien ist. Die brit. Regierung wird sicher auf eine Intervention des Völkerbundes in der Angelegenheit hinarbeiten. Den augenschein lichen Mißmut Mussolinis gegen den Völker bund empfindet man in London peinlich, wo man in dieser Haltung vielleicht ein Vorzei chen des Zusammenbruches jenes Genfer- baues fleht

das beste Organ zur Behandlung der italo-griechischen Frage ist. Die Regierung erwartet für heute die Antwort de» Völker bundes. Lord Curzon, der sich nach seiner Rückkehr nach London aufmerksam mit dem Konflikte beschäftigt, hat gestern den italieni schen Botschafter empfangen. Paris. 4. Sept. (Ag, Br.) »Temps meldet aus London, daß der englische Delegierte im Völkerbund, Lord Robert Cecil, von seiner Regierung den Auftrag erhalten habe, alles zu tun. um eine Intervention des Bundes in der italo

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.10.1924
Umfang: 6
derBezugsgebühr Nummer 234 Meran, Mllwoch, den S. Ottober 1S24 ^ Sö. Jahrgang Bedeutungsvolle Rede Macdonalds. London, 8. Ott. Zn Anwesenheit von SSV Delegierten. die S.15S.0VV Mitglieder vertraten, begann gestern der Zahreskongreh der englischen Arbeiterpartei. In der ErLffnun«red« wie» Maedonald ans die von der Regierung auf verschiedenen Gebieten geleistet« Arvelt hin and betonte, daß di« Tatsache de» Bestehen« «ine» Arbeiterkabi nett» in der ganzen Welt einen Änftuß auf analog« politisch« Zdeen ausgeübt

habe. Bei Besprechung d«r Unßenpolltik erklärte Mae donald, daß der Entwurs ei«» Vatte» Uber d«n aeg»ns«Itlain Beistand «in«n groben Aortschritt de» Dvlkerversöhnnng»gedank«n» bedeute, j«< dock anderseil» «in« Drohung gegen den Völ kerbund und ein« Vorbereitung von Kriegen s«i. Maedonald fahr fort» wir sino gerad« la Gent angekommen, als man daran war. di« Zukunft zu regeln, wir wollen sehen, ob unser« Arbeit Erfolg hat oder nicht. Di« Mitglied« d«r Ar- beiterpartei können stolz sein auf da», wa» ihre Regierung

führen, wie ein solcher in der Welt noch nicht dagewesen sei. Dann kam Maedonald auf die tnnervolltifch« Lage zu sprechen und betonte, daß die Arbeiter- regierung keine Verantwortung habe, wenn sie gezwungen werde, da» Parlament auszulösen. Die konservativen werden heute einen Ta delsantrag gegen dl« Regierung einbringen. Di« Liberalen wollen di« ««gierung zwar nichl stürzen, wohl aber demütigen. Somit wird e» zur Annahme de» Antrage» und zur Auslösung de» Hause» kommen. Die Parteimitglieder sollen

. Die Atossulfraae. London, S. Okt. (Radto -Dienfft.) Die eng. lisch« Regierung forderte in einer Note die Re gierung in Angora zor Räumung des Mossul- gebiete» von den dort eingedrungenen türkischen Soldaten auf. England und der Eintritt Deutsch- lands in den Völkerbund. Berlin. S. Oktober. Gestern ist auch die englische Antwort aus dle deutsch« Denkschrift auf die Frage de» Eintritte» Deutschland» in den Völkerbund eingelangt. England sichert einen Platz im Vblkerbunosrate zu und erklärt, den Eintritt

zu lassen. .... vor kurzem' — heißt es tn den Aus führungen, die wir hier nur im Auszug« «r« wähnen — „wurde tn Rom ein Vertrag Göt schen Deutschösterreich und Italien abgeschlossen, in welchem verschiedene Eigentumsfvagen gelöst worden find. In diesem Vertrag ist auch vor gesehen, daß in THSrl ein «GreyMhnhos zu er richten sei. Ueber die Frage, wer den Bahnhof zu bauen «hat, scheinen besondere Abmachungen nicht getroffen worden zu «sein. Jedenfalls «steht fest, «daß «sich die österreichische Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 29.11.1924
Umfang: 14
in der Erklärung, dah die Pro- vlnzialratswahlen aus rein wahltechnischen Gründen, die nur in den alten Provinzen be stehen und noch nicht gelöst sind, erst in längerer Zeit zur Ausschreibung gelangen, während der Wahl der gesetzlichen Gemeindevertretungen kein Hindernis entgegensteht, umso weniger, als die Regierung selbst die Beseitigung dieses Aus nahmezustandes wünscht. Bei dieser Gelegenheit brachte d«r M>g. Ba ron Sternbach nachdrücklich d«n Wunsch vor, dah wenigsten» auf die leitenden Stellen fach

kundige Funktionäre gestellt werden. Dies wurde von d«r Austän<dig «n Stelle als im eigen sten Interesse der Regierung gelegen bezeichnet, doch eine Zusicherung wegen Mangels an der artig qualifizierten Beamten nicht gemacht. Alle anderen auf dem Gebiete der Jnnenver rvaltuna vorgebrachten Wünsche bezüglich des Pahwesens, 'des Fremdenverkehrs usw. wurden zur Kenntnis genommen und deren weitest gehende Erfüllung zugesichert. Ausbau der Strecke Mal»—Landes. In der letzten Kammersitzung richtete

der Ab geordnete lBarduzzi an den Minister für öffent liche Arbeiten eine Anfrage, ob der Ausbau der Strecke Mals—Landeck in das Arbeitsprogramm der Regierung aufgenommen worden^sei, wobei er auf die strategische und nationale Bedeutung sowie auf die in kurzer verfallende Verpflichtung Oesterreichs, des Ausbaues der nördlichen Trasse hinwies. Die Antwort darauf blieb noch ausständig. Abfindung auf die Stempelmarken. Das Gastwirte-Syndikat Meran, Sektion „Land', macht die P. T. Mitglieder darauf auf merksam

, von der Regierung ein« ausserordentliche Zu lage noch im Dezember zu fordern. Diesmal werden die Postbeamten vorangeschickt». Ue die Forderung nach einer Prämienzahlung zum Anlaß eines Streikes nehmen werden. Zn die- sem Sinne sind die Erklärungen, die der sozia listisch« Abg. Zelenka gestern dem Flnanzau». schuh machte, zu werten. Er sagte, dah ftch die Regierung diesmal vor einer geschlossenen Front der Staatsongestellten befindet und die Beam ten eventuell zur Selbsthilfe greifen werden. Der österreichisch

und frühere Präsident der Nationalversammlung, Seid, sein. Amerika — Ungarn und Oesterreich. Ein Abkommen der amerikanischen Regierung mit lUngarn und Oesterreich zur Regelung pri vater amerikanischer Ansprüche gegenüber die sen beiden Staaten ist unterzeichnet worden. Die deutsch-englischen Handelsvertrag»»«. Handlungen beendigt. London, 29. Nov. (Radio-Dienst.) Die doutsH-englischen Handels-oertragsverhandlungen find so gut wie beendet: danach erhöht Eng land das Meistbogünstigungsrecht und bekom men

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