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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1933
Umfang: 6
Regierung ist bereit, die mit der Reichsregierung aufgenommenen vorbereitenden und informatorischen Besprechungen über die Ab rüstungsfrage auf dem gewöhnlichen diplomati schen Wege fortzusetzen, lehnt es aber grundsätz lich ab, „formulierte und direkte' Verhandlun gen einzuleiten, die über diesen informatorischen Charakter hinausgehen und die eine direkte zwei seitige Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich zum Gegenstand haben können. - Die von Francois-Poncet in seiner Mitteilung

'an den Quai d'Orsay formulierten Positionen der Reichsregierung in der Abrüstungsfrage werden von der französischen Regierung mit folgender Begründung als unannehmbar bezeichnet: Die Umwandlung der Reichswehr in eine Miliz in der Stärke von 300.000 Mann bei gleichzeitigem Fortbestand der S.A. und S.S. würde nach fran zösischer Ansicht mit den Aufgaben der Abrü stungskonferenz und mit dem Geiste der Völker bundssatzungen unvereinbar sein. Mit dem glei chen Hinweis werden auch die deutschen Forde rungen

bezüglich des effektiven Materials abge lehnt. Schließlich wird gegen den besonders von eng lischer Seite empfohlenen Abschluß eines deutsch- französischen Nichtangriffspaktes von der fran zösischen Regierung eingewendet, daß ein solcher Nichtangriffspakt ohne die aktive Beteiligung Eiiqlands'und Italiens in einem europäischen Sicherheitssystem ejnen Rückschritt , gegenüber dem Garantiesystem .von, Locarno bedeuten würde. Die französische Regierung bleibt nach wie vor der Ansicht, daß die militärische

Regierung durch Francois Pon cet in Berlin überreichen lassen wird, aus dem bisherigen Gang der diplomatischen Verbandlun gen zwischen den beiden Ländern geschlossen wer den kann. . Die französische Regierung werde mit Befriedi gung die Friedenserklärungen Hitlers und dessen Wunsch nach einer' effektiven Verstärkung der Nichtangriffspakte, wie auch die Annahme einer gegenseitigen und allgemeinen Rüstungskontrolle zur Kenntnis nehmen, jedoch erklären, daß alle deutschen Vorschläge im Widerspruch

zu den Ar beiten der Genfer Konferenz stünden. Die fran zösische Regierung glaubt, daß sich die inter nationale Sicherheit nur im Rahmen des Völker» bundes u. durch Rüstungsherabsetzungen organi sieren lasse, die die Grundlage der Anerkennung des Gleichberechtigungsprinzips bilde. Außerdem werde die Pariser Regierung auf die konkreten Abriìstungsvorschlàge, die in den französisch-eng lischen Besprechungen vom 23. und 24. September ausgearbeitet wurden, verweisen. Zur Unter streichung seines Abrüstungswillens

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1937
Umfang: 6
L. 7 — v. 20.— L. ZS.— L. 7S-. v. lSZ — Annahm« verpflichtet zur Zahlung. n<->- sas SS» ÄEpDa»»!»«« ^92? « XV ^troort àer fascistischen Regierung auf àie Cwlaàung von Äyon /ien /oe«Ie<»k aàzo/uis iectem «tei Roma, 14. September. an ,ösische und die englische Negierung it Datum vom 13 ds. der italienischen Re- das „Arrangement' der Kon- von Nyon amtlich mitgeteilt und Pro Memoria begleitet, in welchem die Regierung eingeladen wird, die von ferenz vereinbarten überwachungsmaß- im Tyrrhenischen Meere zu alienische Regierung

hat nach vorheriger nmg mit der Reichsregierung mit 14. ds. zösischen und englischen Regierung geant- ext der Note, die von Außenminister Traf den beiden Geschäftsträgern überreicht ist olgender: faschistische Regierung hat das „Arran- überprüft, das von den Vertretern der Konferenz von Nyon beteiligten Mächte wurde, sowie auch das von den Ge- gern Frankreichs und Englands am 13. stellte Pro Memoria. m gennanten Dokumenten geht hervor. Aalle der Zustimmung Italiens diesem nur ihenische Meer zur Ausübung

an, daß das neue Kontrollsystem nun bereits in der zweiten Wochenhälste in Kraft treten könne. Ale BölkerbuadeverfMmlung in Genf Genf, 14. September. Die Völkerbundsversammlung hat heute mit der allgemeinen Aussprache begonnen. Als erster sprach der Vertreter Chiles, Edward, Botschafter der Regierung von Santiago in London. Er setzte den Standpunkt seiner Regierung hinsichtlich der Universalität des Völkerbundes auseinander und schlug diesbezügliche Änderungen des Völkerbund paktes vor, in erster Linie

nach seiner Ansicht die einzige definitive Lösung der Palästina- Frage. Eden stellte den Antrag, die britische Re gierung zur eingehenderen Uberprüfung des Tei lungsplanes zu ermächtigen, ehe die Frage neuer dings dem Rat vorgelegt werde. Der französische Vertreter Delbos stimmte dieser Forderung zu: seine Regierung behalte sich die Bekanntgabe'ihres Standpunktes zur Frage noch vor. Nach weiterer Diskussion wurde die Bildung einer Kommission beschlossen, die aus den Vertre tern Rumäniens, Lettlands vnd Schwedens

be steht und mit der Ausarbeitung eines Rapportes über die Vorschläge und den Bericht der Man datskommission hinsichtlich der Palästinafrage be traut ist. ^ ' Paris, 14. September. Die Pariser Rechtsblätter nehmen nachdrücklich Stellung gegen den „Skandal von Genf', wo es dem Führer der sterbenden anarchistisch-kommuni stischen Valencia-Regierung, Negrin, gestattet wird die Eröffnungsrede der Völkerbundsversammlung zu halten. Wilson habe es sicher nicht ahnen kön nen, daß die Präsidenz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.09.1920
Umfang: 16
, die zu einem bolschewistischen Experiment Anlaß geben könnten. . . . Politische Übersicht. Deutschland und Italien. Die italienische Regierung hat auf Grund de» Artikel» 28S des Friedensvertcages Deutschland eine Reihe von Ver trägen und Abkommen mitgeteilt, deren Wiederinkraft setzung sie wünscht: 1. Das Konsularabkommen vom 21. De zember 1868, das durch das Abkommen vom 7.Februar 1872 auf das ganze Reich ausgedeht worden ist, einschließlich des Zusatzvertrages vom 4. Mai 1891 über die Befugnis der bei derseitigen Konsuln

Abkommen vom 23. April 1913 über den Fern sprechverkehr mit dem Vorbehhalt der Aenderung der Be« stimmungen über die örtlichen Zonen des Tarifes. 6. Das Ab« kommen zwischen Deutschland und Italien über Arbeiter versicherung vom 81. Juli 1912. Zu diesem Abkommen ist' die italienische Regierung der Ansicht, daß infolge der Ent wicklung, die die innere italienische Gesetzgebung genommen hat. die Voraussetzungen für die Gleichstellung der beidersei« tigen Staatsangehörigen gegeben sind, soweit

, die Auf merksamkeit des Landes auf die zunehmende alldeutsche Propaganda in Ungarn zu lenken. Der deutsche Vertreter im ungarischen Kabinett sei der Minister für nationale Mi- noritäten Bteier. Da Bleier für die Verdeutschung Ungarns nicht offen eintreten könne, habe er eine äußerst geschickte Takttk erfunden. Er habe für die zahlreichen deutschsprachi gen Siedlungsgebiete von der ungarischen Regierung die territoriale Autonomie verlangt. Es sei zu bedenken, daß die fünf großen deutschsprachigen Inseln in Ungarn

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 07.12.1923
Umfang: 12
in Frankreich aufgerollt worÄen. Die Eingelbeitlen, die dabei zur Sprache kamen, 'lassen dsulllkchl erkennen, wie wenig die Pariser Regierung der sonst Me laut >gsnug aus getrommelten «franMifch^pvlnischlen Frsuiwschasd Rechnung trägt. Die in den, letzten Monaten sich immer mebv hängenden Klagen der in Front- reich lekenldlen Polen «sind min Äber auch noch in anderer Hinsicht «boachltentswert. Man ver- gleiche nur das Schicksal de? Polen in Frank» reich mit dem der DeiMch>en in Polen. Das Re- MÄt ist höWt

werden. Bis jetzt vechugt die Polnisch- Emigra tion in ^Frankreich nur m 13 Ortschaften tlber po^Mche Schulen. Diese Gchjulen können kaum 15 Pvozenjt der polnischen Kinider aufnehmen; ebenlso viel Prozent dieser Kinder ibssuichen fran- Mische Schftlen! die «rigen wachsen ohne jeg lichen Unterricht auf. Die sranMiische Regierung tut >ailles möglich«, um die poilntschen Kinder zu enliinaitionalisieren. Die wenigen polnischen Lehrer und Geistlichen werden van den Gliubenperwalitumgen bezahlt. In polnischen Kreisen wirld

wurden. Berichterstatter AIosconl erklärte, dah die Regierung in Für- sorge für jene Personen, die nicht alle von den Verträgen und dem Artikel 8 des Dekretes vom Jahre 192V geforderten Requisiten besitzen, im Dekrete vom Jahre 1322 neuerlich sechs Monate für die Einbringung von Ansuchen gewährt. Kraft des Ermächtigungsgesetzes wurden außer dem das Dekret vom 29. April 132Z erlassen, oos neuerlich festsetzte, daß innerhalb 1K Togen alle, die beweisen können, durch höhere Gewalt an der früheren

Einsendung der Gesuche verhin- det gewesen zu fein, ihr Vptionsbegehren stellen können, wenn die Regierung noch weitere Gren- zen ziehen will, so bat das Zentralamt keine Ar- fache, dagegen zu sein. Minister Earnazza er- klärte, die wünsche dem Finanzministerium zu übermitteln. Nach Vorlegung und Verlesung einiger Gesetz- enwürfe. darunter einem über internationalen Telephonverkehr, wurde die Sitzung ge- schlössen. Rom. 7. Dezember. In Beantwortung ein!- ger Anfragen des Senators Rova wird Finanz

. München, L. Dezember. Kardinal Erz« bischof Dr. o. Faulhober hat sich gestern zur üblichen Berichterstattung beim hciligen Stuhl nach Rom begeben. Frankreich fordert England zur Beteiligung an der ..Regie' auf. Pari», 7. Dezember. Die französische Re gierung bat der englischen Regierung ein Me- moriale Überreicht, in dem sie sie zur Beteili gung an der .Regie' in den besetzten Gebieten auffordert. Die Botschaft an den amerikanischen Kongreß. Washington, 7. Dezember. In einer Botschaft an den Kongreß

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1938
Umfang: 8
- und Luftstützpunkt bestens eignen würden (Die Azoren, eine portugiesische Inselgruppe im At lantischen Ozean, sind von Lissabon etwa 1400 und von Newyork ungefähr 4000 Kilometer ent fernt). —* Devisensperre für Juden in Rumänien. Die rumänische Regierung hat am 10. ds. der rumä nischen Nationalbank mit sofortiger Wirkung ///. Weisung erteilt, jenen Inden, die sich ins Aus land begeben und Beträge ins Ausland zu schaffen wünschen, keine ausländischen Devisen zu bewilligen. *** Reue amerikanische Flottenbauten

, im apanisch-rusiischen Kriege rm Jahre 1904 sowie m Jahre 1914 während des Weltkrieges, und , edesmal wurden von der japansichen Regierung chwerwiegende Beschlüße gefaßt. Umsomehr über raschte es, daß über die Konferenz vom 11. Jän ner 1938 zunächst nur unbestimmte Nachrichten ausgegeben und eine Erklärung der Regierung erst für die nächsten Tage in Aussicht gestellt wurde. An Stelle der vielfach erwarteten Kriegs erklärung an China und der Verhängung der völligen Blockade seiner Küsten erschienen Mel

internationalen Handelsplätze. Es fiel gleichzeitig auf. daß die chinesische und die japanische Presse zeitweilig eine ungewöhnliche Zurückhaltung an den Tag legte, und daß die stegesgewisien Stimmen hinter der Darstellung der beiderseitigen Schwierigkeiten und Ausgleichsmöglichkeiten zurücktraten. Am Sonntag wurde dann von der japanischen Regierung eine feierliche Kundmachung der Be schlüsse der Kaiserlichen Konferenz ausgegeben. Diese Kundmachung beendigt den geschilderten .Schwebezustand

. Javan will nunmehr seine Kampf handlungen in China in verschärftem Maße fort- setzen und die Zentralregierung in Zukunft nicht mehr als etwaigen Verhandlungspartner an erkennen. Da das eine wie das andere nickt zum ersten Male erklärt wird, so ist das am bemer kenswertesten, was nicht in der feierlichen Kundmachung steht. Die japanische Regierung hat den Chinesen nicht den Krieg erklärt und nicht, die Blockade verhängt, sondern durch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Hankau

die Äonfliktsmöglickkeiten mit den fremden Groß mächten gewachsen, die bereits anläßlich der Zwischenfälle auf dem Jangtse durch ihre Diplo maten und Zeitungen der javanischen Regierung in sehr unangenehmer Weise zngesetzt hatten. Wenn auch die javanische Regierung die Ein sprüche des sog. Völkerbundes und der Neun mächtekonferenz nach den bisherigen Erfahrungen nicht ernst zu nehmen braucht, so würde dock ein S eineinsames Vorgehen der großen Seemächte lapans Bewegungsfreiheit zur Unzeit stark be einträchtigen. Vielleicht

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.11.1933
Umfang: 16
» vor-einigen Tagen veranlaßt gesehen, die Verfasiüng von 1821 aufzuheben und den unter dem Vorsitz von Eir Ugo Mifsuv stehenden maltesischen Ministerrat aufzulösen. Wie im Juni 1988, so -gab auch diesmal die Sprachen. Politik der britischen Regierung Anlaß zu dieser Maßnahme. Die Nationalpattei, die in den Wahlen vom Juni 1882 gesiegt hatte Und aus deren Anhänger sich das Kabinett zusammen« setzte, verfolgte das Ziel, die italienische Sprache in jeder Hinsicht zu fördern, worin die britische Regierung

durch die Förderung der Sprache entgegenzükommen. Der Konflikt zwischen den Anhängern der italienischen Sprache, die im Parlament und bei der maltesischen Regierung kräftig unterstützt wurden, und dem Gouverneur, der die britische Regierung vertritt, wurde noch, dadurch verschärft, daß außer dem Verbot des Gebrauchs des Italienischen in den Volksschulen von London aus auch verordnet wurde, daß bei Zulassung in höhere Schulen nur in englischer Sprache geprüft, und ohne Einverständnis mit der britischen Regierung

inne — wollte auch im Haus halt besondere Mittel für die Förderung des Ita lienischen einsetzen. Die britische Regierung er hob dagegen Einspruch, und durch eine Verordnung vom letzten September schaltete der Gouverneur die Ausländer von der Beeinflussung der pri vaten und öffentlichen Schulen aus, indem er den Unterhalt oder die Führung der Schulen durch Ausländer von seiner Einwilligung abhängig machte. Gleichzeitig stellte er die Polizei, die dem Kabinett, unterstand, unter seine persönliche Kon

der Danziger Regierung) Rausch, ning erklärte, die Rwakteure hätten ihn vorher in Kenntnis setzen müssen, ehe sie sich an den Bölkerbundskommissär wandten. -w- »i« wwwj v*iv nwvttvf Werk des Professors Ewald Banse behördlich beschlagnahmt worden» nämlich das Buch „Raum und Volk im Weltkrieg'. — Der deutsche Bot schafter in Washington hat Lei der amerikani. wen Regierung gegen die Angriffe protestiert, die gegen die deutsche Regierung in den öffent lichen Versammlungen der Vereinigten Staaten erhoben

, — — 0 —, ... ... haftet wurde, ist auf steten Fuß gesetzt wordei und in England etngetroffen. Entgegen früherei Meldungen verlautet, daß er aus Deutschland nicht äusgewiesen worden ist. — Am Sonnta, waren in 880 Städten Eemeindewahlen. Sil brachten der Arbeiterpartei einen sehr grohei Erfolg. ^Frankreich. Die Kammer hat dem Kabi- nett Sarraut vorläufig das Vertrauen aus gesprochen, doch scheint die Regierung nicht aus sehr festen Füßen zu stehen. — Renaude! und seine Anhänger sind von der Sozialistenpartei

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1935
Umfang: 6
- winow in Berlin am Vorabend der Begegnung zwischen Mussolini und Hitler in Venezia vorge schlagen hatte. Die Opposition' gegenüber dem Ostpakt trat auch in Warschau zutage. Die Haltung der polnischen Regierung und der öffentlichen Meinung Polens sind im derzeitigen Moment ganz ungewiß. Die polnische Regierung hält mit eindeutigen Erklä rungen zurück und will sich nicht in der gegenwär tigen unsicheren Situation verpflichten. Die europäische Situation ist nicht bloß verwirrt sondern auch dynamisch

und bei der Sit zung des Völkerbundrates zur Behandlung kom men. Ministerpräsident Flandin und Außenminister Laval werden dabei die französische Regierung vertreten. , Flandin und Laval werden morgen früh um 9.30 Uhr nach Stresa abreisen. Wenn die. atmosphärischen Verhältnisse es ge statten, werden MacDonald und Sir John Simon morgen um 13.40 vom Flughafen Hendon nach Paris abfliegen und von dort die Reise per Eisen bahn, nach Stresa um 19.40 .Uhr fortsetzen. IS Me Erklärungen Simon . im englischen Unkerhaus

Regierung machen könne. Was den Ostpakt betrifft, sagte Simon, daß Hitler klar zu verstehen gegeben habe, daß Deutsch land nicht gewillt sei, einen Pakt zu unter schreiben, der es zu einer gegenseitigen Hilfe leistung verpflichte. Insonderheit ist Deutschland nicht gewillt, mit Rußland einen Pakt gegenseitiger Hilfeleistung abzuschließen. Anderseits erklärte Hitler, daß Deutschland einem Nichtangriffspakte unter den an den Fra gen Osteuropas interessierten Ländern mit der Klausel der Konsultation

der Flotten- rüstungen beanspruche Deutschland mit einigen Vorbehalten 35 Prozent der Tonnage und bezüg lich der Flugwaffe die Parität mit Großbritannien und Frankreich, sofern die Sowjetaviatik nicht derartig sei, daß sich eine Revision dieser Forde rung als notwendig erweise. Wenn man ,zu einem Abrüstungsübereinkommen gelange, wird Deutschland der permanenten internationalen Kontrolle zustimmen, wenn sie auch auf die an deren Späten Anwendung findet. Die deutsche Regierung stimmt einem Lust- abkommen

ist, notwendig mache. Sir John Simon sagte weiters, daß die Sowjet regierung betont habe, daß der geplante Ostpakt nicht die Einkreisung irgend eines Staates zum Ziele habe, sondern bloß die gleiche Sicherheit für alle Teilnehmerstaaten, weswegen sie auch der Ansicht sei, daß die Teilnahme Deutschlands und Polens am Ostpakte die beste Lösung des Pro blems darstellen würde. In Warschall hat Beck erklärt, daß Polen mit- els Verträgen mit Sowjetrußland und Deutsch- and an seinen Grenzen Zustände der Ruhe

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1931
Umfang: 8
à. k?inen guten K'ang Ca M'dà- ^chr^i ^^àrlich, wenn sich kne Regierung . ^ ein für allemal entl»digen will. Die öffentlichen Bediensteten der österreichi schen Republik könnten raàilal fein, wofür sie genug Beispiele gegeben haben. Cs ist ein Vor teil für die Regierung, vali sie im Bundeskanz ler Dr. Ender einen gewiegten Verhandlunqs- fachmann hnt, der nun zu wählen haben wird» ob er zu seinem Wort oder zu einer bitteren S.'aatsnotwenàigksit stehen soll. Was auch das Ergebnis sein wird — eins

Viertel Schreibmaschinensetien lang und män von Henàerson selbst, sondern von einem Beam ten des Foreign Officie »mterzelchnet. Sie wird veröffentlicht, wenn sie den Ratsmitaliedern zu gestellt worden ist. Wie verlautet. Ist die Mit teilung der englischen Regierung gain allgemem gehalten. Ohne selbst einen bestimmten Stand» punkt einzunehmen, beantragt die englische Re gierung lediglich, der Rat möae nach iurtst'scl>en Eesichtspunk'en prüfen, ob sich die deutsch-öster reichische Zollanaleichuiva

-. m ^rdsniln einerZeit l^werer wirt. si»«z könne sich der Staat den Luxus ^nikà ?z^'°ltsdienstes über- den normalen- ' ' bmaus n^t leisten. dirchi, Madrid. 14. April. In Spanien hat heute König Alfons Xlü. ab gedankt. Der Thronverzicht gilt sowohl für die Person des Königs, als auch für dessen ganz« Hamilie; Die republikanische Regierung ist be» reiks gebildet worden und seht sich aus bürger lichen und konservativen Republikaner,, und aus Sozialdemokraten zusammen. Zum Mini- sterpräsidenken wurde

der Führer der spani le» Republikaner Iamorr a ernannt. Die neue Regierung Die neue, provisorische Regierung wurde wie folgt gebildet: Ministerpräsident: Alcala Zamorra Aenheres: Lerroux Krieg: Ajana Marine: Casares Finanzen: Znzaleccio, ^ Priska Inneres: Michele Maura Oeffentliche AMiten: Albornoz Arbeit: Largo Caballero Oekonomiè: Martinez Dacci»? Oefsentl. Ankerrichk: Fernando Ds Los Rios. Die provisorische republikanische Regierung, ist sofort nach ihrer Aufstellung unter dem Vor sitze

und für die Republik demonstrierten. Ein Manifest In einem Manifest vorspricht die neue repu blikanische Regierung, die neue Slaatsform mit allen Mitteln verteidigen zu wollen. Dieses erste Manifest hak eigentümlicherweise den selben Wortlaut, wie jenes, das von den Revo lutionären anläßlich des mißglückten Putsche» im Dezember vergangenen Jahres erlassen wvrden ist. Koni? Alfons hat 29 Jahre lang die tatsäch liche Regierungsgewalt in Spanien ausgeübt. Als nachqeborner Sohn seines Vaters war er schon

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1937
Umfang: 6
andere Funktionäre de» AußeMninisteriums eingefunden. Än der Hauptstadt Albaniens , ..... -Tip a n a. 2ß. .April Der italienische Außenminister Traf Galeazzo Ciano ist am Flughafen von Tirana um 10,45 Uhr an Bord, des viermotorigen Sonderflugzeuges der Ala Littoria eingetroffen. Zu seinem Empfange hatten sich eingefunden: Der Ministerpräsident Kotta, der Außenminister Libohovacon und andere Mitglieder der Regierung, ferner der Landesver teidigungskommandant General Arniti, der 1. Feldadsutant des. Königs Zog

, das sich an ein Miß verständnis, an eine große konventionelle Luge klammert, behauptet, daß es keine andere Legalität gibt als die der Regierung, die gestern in Madrid war, heute in Valencia ist und morgen wer weiß wo sein wird, unter dem Vorwande. daß diese Regierung als einzige Vertreterin des nationalen Willens aus den vorjährigen Wahlen hervorge gangen ist. Ein großer Irrtum: wenn man die Zahl der Wähler in Betracht zieht, so war der Unterschied zwischen der Rechten und der Linken ein ganz geringer, obwohl

das Wahlgesetz der letzteren eine größere Anzahl von Abgeordneten gewährt hat. Es ist sonnenklar, daß das Volk damals nicht für eine vorwiegend sozialistische, komniuniftische und anarchistische Regierung stimmte, sondern für eine Regierung unter republikanischen Elementen mit betonter Tendenz zur Linken. ! Was ist aus jenen geworden, die die erste Re gierung jener „Cortes' gebildet haben? Alle Haben aufgehört Minister zu sein und nicht wenige haben Spanien oerlassen. Wenn sich die Cortes sporadisch

versammeln und bloß für einige Stunden versam melt bleiben, präsentiert sich von den 470 sie bilden den Abgeordneten bloß eine spärliche Anzahl. Das beweist handgreiflich, daß die Regierung von Valencia nicht über eine effektive Mehrheit ver fügt, die sich von ihr entfernt, sei es infolge der Evolution der Ideen, sei es infolge des Abscheus, den die schrecklichen Verbrechen und Attentate, die begangen worden sind, einflößen. Bedenken Sie auch wèiters) Herr Minister, die heutige Lage Spaniens. Zwei

Drittel des Gebietes werden von den Streitkräften des Generals Franco beherrscht; in dieselt Gebieten ist die Zivilbevölkerung zufrie den mit der Regierung und das wirtschaftliche und soziale Leben ist vollständig normal. Dieses große Resultat ist nicht mittels einer Prätorianer-Bewegung erzielt worden, wie sie die > Geschichte Spaniens aufzuweisen hat, sondern mit j einer Kraftanstrengung der Nation in Waffen, um die für jedes zivilisierte Volt unumgänglich not wendigen Grundprinzipien zu verteidigen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.03.1935
Umfang: 6
, wie dies durch die wiederholten Zwischenfälle und nicht bloß Italien gegenüber bewiesen ist. Außerdem konnte Italien, während es mit Abes sinien auf der Grundlage des Art. 3 des Vertrages vom Jahre 1928 gemäß der Genfer Entscheidung vom vergangenen Jänner verhandelte, offensicht lich nicht passiv den militärischen Vorbereitungen Abessinieus zuschauen und ist daher zur Ergrei fung einiger Maßnahmen für die defensive Vorbe reitung gezwungen worden. Es ist ungenau, daß die abessinische Regierung vergeblich das Schiedsverfahren

reklamiert hat. Die italienische Regierung hat sich an die in Genf am 19. Jänner d. I. eingegangenen Verpflichtun gen gehalten. Während sie auf einer Seite, um neue Zwischenfälle zu verhindern, die Aufstellung einer Respektzone vorgeschlagen hat, deren Ab grenzung auf abessinisches Verlangen verzögert wurde, hat sie andererseits die Lösung des Zwi schenfalles nach Artikel 5 des Vertrages vom Jahre 1928 angestrebt, sowohl mittels offizieller Mitteilungen als mich mit direkten Verhandlun gen, wobei

hat die italienische Regierung auch der Regierung von Addis Abeba vorgeschlagen die beiderseitige Dokumentierung zur Vergleichung vorzulegen imd erklärt immerhin, daß sie nie die Absicht gehabt hat und auch nicht hat sich der rm Artikel 5 des Vertrages vom Jahre 1928 vorge^ sehenen Prozedur zu entziehen. In Entsprechung der genauen Dispositionen die ses Artikels ist die italienische Regierung ihrersets bereit, sofern die Phase der direkten Verhandlun gen zu keinem Uebereinkommen führt und die abessinische

Regierung der gleichen Ansicht ist, ohne weiteres die entsprechenden Schritte zur Ausstel lung der vorgesehenen Kommission zu unterneh men. Unter diesen Umständen bemerkt die italienische Regierung, daß, da es sich um einen Streitfall bandelt, der nach den Vereinbarungen der beiden Regierungen mit Notenaustausch vom 19. Jänner d. I. der im Art. 5 des Vertrages vom Jahre 1928 vorgesehenen Prozedur unterworfen wird, im spezifischen Falle der Artikel 15 des Völker-- bundpaktes nicht Anwendung finden

kann. Eden sährt auch nach Vrag Prag, 22. März. Es, wird fofiziell verlautbart, daß Eden über Einladung der tschechoslowakischen Regierung nach seinem Besuch in Moskau und Warschau am 4. April in Prag eintreffen wird, von wo er am selben Tage nach London zurückreisen wird Hauptmann Köhl beim Papst Roma, 22. März Ozeanflieger Hauptmann Köhl ist in seiner Eigenschaft als Inspektor der „Miva' (Missions- Verkehrs-Arbeitsgemeinschast) am Mittwoch vom Papst in. Privataudienz empfangen morden. Pius

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1934
Umfang: 6
-Apparat „City os War- saw' heute um 17.16 Uhr auf dem Flugfeld Mokp- tow bei Warschau glücklich gelandet. Die beiden Brüder wurden vom Statthalter, Persönlichkeiten der Regierung und einer zwanzig- tausendköpsigen Volksmenge mit stürmischem Bei fall empfangen. Nachdem sich die erste Begei sterung gelegt hatte, fuhren die Ozeanflieger unter ununterbrochenen begeisterten Zurufen der Menge, welche sich längs der Straßen postiert hatte, zum Rathaus, wo der Bürgermeister zu Ehren der Piloten einen Empsang

. In Bulgarien werden, wie Ministerpräsident Äeorgiew in einer Pressekonferenz mitteilte, scharfei Sparmaßnahmen zur Ausgleichung des Budgets getroffen. Unter anderem werden über 6666 Staatsbeamte abgebaut, die Gehälter und Pen sionen der übrigen werden um 3 bis 6 Prozent I gekürzt. « Buenos Aires, 3. Juli. Der apostolische Nuntius hat der argentinischen Regierung die päpstliche Bulle über die neuen Erzbistümer in der argentinischen Republik >''Ler- reicht. » Istanbul, 3. Juli. Der Schah von Persien

der Abgeordnete bereits nach 24 Stunden wieder in Freiheit gesetzt. Eine schwere Gefahr für die Einheit der spani schen Republik bedeutet der Regierungskonflikt zwischen der Hauptstadt Madrid und Katalonien. Der Verfassungsgerichtshof hatte das Urteil gefällt, daß die autonome katalonifche Regierung die ihr zustehenden Befugnisse überschritten habe, als sie ein Gesetz über ländliche Pachtverträge erließ. Die Madrider Regierung ersuchte daraushin die Au ßerkraftsetzung dieses Gesetzes. Verläßliche Nach richten

aus Barcelona berichten, daß die kataloni- 'che Regierung keinesfalls nachzugeben gedenkt. Sie cheint es vielmehr auf ein Kra/tprobe ankom men zu wollen, was bereits aus der Tatsache her vorgeht, daß sie ohne besonderen Anlaß die Ver haftung von etwa 166 Mitgliedern der Rechtspar teien angeordnet hat, die nicht auf der Seite der autonomen Regiernng stehen. Während der beiden letzten Wochen hat die Zen tralregierung in Madrid gegenüber Katalonien eine erstaunlich passive Haltung an den Tag ge legt

sich mit den Jnsuryenten solidarisch. Die^ Monarchisten dagegen erklärten, es sei unmöglich Verhandlungen aufzunehmen, bevor sich nicht die autonome Regierung vollständig unterworfen habe, denn falls bei dem jetzigen Stande der Dinqs von Regierung zu Regierung verhandelt würde, so bedeutete dies eine Anerken fchen Unabhängigkeit. Anerkennung der kataloni« Eine Abstimmung über die Vorlage des Mini sterpräsidenten ist bisher noch nicht erfolgt. Im vorliegenden Falle handelt es sich keineswegs um einen der zahlreichen

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.12.1925
Umfang: 8
Regierung ln Kam. Wie die Schweizerische Depeschenagentur aus zuver lässiger Quelle erfährt, hat der Schweizer Bundesrat in fteundschaftlicher Weise die Aufmerksamkeit der italieni schen Regierung auf den „Katechismus der Balillas' so wie auf die Statuten der kürzlich in Mailand gegründeten „Societa Palatina' gelenkt, welche italienisch sprechende Gebietsteile der Schweiz für Italien beanspruchen. Ent sprechend den gegenüber der schweizerischen Regierung seit jeher befolgten Richtlinien

hat die italienische Regierung völlig die Gründe gewürdigt, die den Schritt des Bundes rates veranlaßt haben und sich bereit erklärt, demgemäß zu handeln. Rach einer Meldung der „Nationalzeitung' teilte die italienische Regierung dem schweizerischen Gesandten in Rom mit, daß der sogenannte faschistische Katechismus von der italienischen Regierung durchaus nicht gebilligt, sondern von ihr und von der faschistischen Partei desavouiert würde. Die italienische Regierung habe vor, um der freund schaftlichen Beziehungen

, es ist überhaupt nichts Der artiges vorgefallen. Um den anderen Blättern um eine Sensation voraus zu sein, wird einfach etwas erdichtet. Der „Abend' hat diesbezüglich schon einige Berühmtheit erlangt... «0.000 Faschisten. Im „Osten. Volkswirt' lesen wir: Ist Österreich lebensfähig? Es ereignet sich folgendes: Aus einem ge ringfügigen Anlaß — der Rede eines oppositionellen Ab geordneten — droht uns Italien, 60.000 Faschisten über die Grenze zu schicken. Die Regierung glaubt, dies ge heimhalten zu müssen

von der Episode der 60.000 Faschisten durch. In einem Lande, das nicht jeden Glauben an die eigene Daseins berechtigung verloren hat, müßten solche Ereignisse alle Lebensenergien zur Entladung bringen. Die genaue Auf klärung des Sachveraltes und der Gründe, aus denen Herausgeber, Eigentümer, S ü d t i r 0 l Innsbruck. Io. Dezember 1925 die Regierung nicht den Schutz des Völkerbundes anrust — Italien hat im Genfer Protokoll feierlich eine Sonder- garantie für unsere territoriale Unversehrtheit geleistet

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
Zinnenhütte, Alpenverein Hochvustertal, Jnnichen. (Ist wieder neu aufgebaut. D. Red.) Gruppe Trentmo. Hütten mit Wirtschaftsbetrieb: 1. Ostertaghütte, Alpenverein Welschnofen. Wieder aufzubauende Hütten: Antermojaseehütte, Alpenverein Fassa, Vigo. Der italienisch-griechisch» s Zwischenfall ges chlichtet. Griechenland erfüllt. Athen, 29. Sept. (Ag. Br.) Der französi sche Botschafter Hot vorgestern 'der griechischen Regierung die Entscheidung der Botschafterkon ferenz im ital.-griechischen Konflikt

mitgeteilt. Anfänglich wurde verlautbart, daß Griechen- Zand noch gestern die Antwort aus diese Note erteilt haben würde. Aus unbekannten Grün den wurde jedoch die Ueberreichung der Ant wort aus heute verschoben. — Wie verlautet, be dauert die griechische Regierung in dieser Ant wortnote, daß vor Ergreifung einer endgültigen Entscheidung nicht das Ergebnis der Unter suchung an der albanisch-griechischen Gmnze abgewartet wurde, erklärt aber doch die Ent scheidung der Botschasterkonserenz anzuerken nen

in seiner Gedenkrede die Volksverführer, denen bis lang der 20. September bloß dazu diente, eine anti? klerikale Kundgebung zu entfesseln. „Heute,' hieß es in dieser Rede, „begehen wir den Tag auf andere Weise; hat doch das Volk seine Hauptstadt nie mals wie einen Ausdruck der Auflehnung und Em pörung gegen die Religion aufgefaßt. Aus diesem Geiste,' fuhr Abg. Bottai fort, „ist die traurige Erbschaft jener untergegangenen antireligiösen De magogie verschwunden.' Senator Cremonesi, der von der Regierung

als Stadtoberhaupt eingesetzte königliche Kommissär, sagte: „Wie. der 20. September das Papsttum nicht verleugnete, diesen Hochsitz der geistigen Souveräni tät, dem ganz Rom und ganz Italien ehrerbietigst huldigt, so bringt die Regierung der katholischen Kirche die größte Hochachtung entgegen.' Über ein Jährlein, so prophezeit wagemutig ein römischer Korrespondent, wird man vielleicht schon so weit sein, daß sich König und Papst gemeinsam zu Tisch setzen. Das Volk will es und die Regie rung

liche und erbärmliche Äufassung der römischen Frage überwunden.' Wie tief der Eindruck dieses Stimmungsum schwunges auch in den vatikanischen Kreisen ist, er hellt aus dem Kommentare, den der „Osservatore Romano' dem 20. September widmete. „Wenn wir zurückdenken an den Beistand, den der Geist, der Glaube, die religiösen Tugenden dem Wiederausbau des Landes geboten haben, so fühlen wir, daß ihre Geltendmachung im nationalen Leben nicht ein Programm oder eine Tat einer Partei oder einer Regierung

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1920
Umfang: 8
24. November 1320. * Der „Daily Expreb meldet: General Wrangel hat persönlich ' Kommando über die Reste seiner Armee .ommen. Er hat sich also nicht eingeschifft. ^Regierung der Ukraine hat eine nene Mobilmachung angeordnet. Die Bauern haben die Parole ausgegeben, alles für die Front zu opfern. Eine Volkserhebung hat die ganze Ukraine ergriffen. . * Der Lehrermangel in Sachsen ist so groß, daß die 65jährigen Lehrer auf Wunsch noch im Amt zu belassen find. Auch brauchen Beamte und Lehrer

Erfolgen und ließ sich Ratschläge vom Kaiser er teilen. Die Presse des Königreiches verzeiht dem Könige und dessen Ministerpräsidenten Streit diese Haltnng such jetzt noch nicht. * In der ital. Kammer Kinde am Freitag wieder die Gemeindewahlreform verhandelt uud die Ausdehnung des Wahlrechtes auf die Frauen mit 240 gegen 10 Stimmen angenommen. Bezüglich des Wahlrechtszwanges erklart der Minister präsident, daß die Regierung keinen Einfluß auf diesen Teil der Reform lege; von 250 Anwesenden enthielten

sich sein Sohn, die Minister Negroponlis uud Repoulis und General Bouris. Venizelos wird mit einem von der italieni schen Regierung erbetenen.^ Sonderzuge durch die Halbinsel nach Frankreich öder der Schweiz fahren. * Der italienische MMne-Staatssekretär ver fügte die Herabsetzung der Preise der den Konsumeuteu überlassenen Kohleusorten. Die Tonne englischer und amerikanischer Kohle kostet sonach vom 23. d. M. an 770 (statt 800), deutscher 680 (anstatt 720) und belgischer 580 (anstatt 720) Lire

der letzteren bei den letzten Wahlen Kompromisse eingegangen war. * Der jugoslawische Ministerrat genehmigte am Freitag den Vertrag von Rapallo. — Die Ver handlungen Italiens mit Albanien erleiden durch den Rücktritt der albanesischen Regierung eine kurze Verzögerung. — Nach dem „Corriere di Napoli' hätte Italien auf Grund eines Übereinkommens mit England im Kriege Georgien besetzen sollen und standen in Tarent zur Einschließung nach dem Schwarzen Meere zwölf Divisionen bereit. Nach dem Rücktritte Orlandos

führte aber Italien die Okku pation nicht mehr aus. * Der frühere italienische Ministerpräsident Nitti soll eine Reise nach Ungarn und dem Balkan unternehmen, um die Lage der an Rußland gren zenden Staaten zu studieren. * Die „Baseler Nachrichten' erfahren, Frank reich habe seine Zustimmung zur Aufnahme Oesterreichs uud Bulgariens i« den Völker bund gegeben. Dagegen sei eS nach wie vor gegen die Aufnahme Deutschlands, beglich Seite dessen die englische Regierung der französischen die Zusicherung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1924
Umfang: 8
, daß in ihrer Brust die Keime des Zweifels aufsteigen und Gefühle Her Unruhe und Unsicherheit er wachen. Und vielleicht ist 5er Tag nicht mehr ferne, an dem z, B. die liberale Rechte wieder in Ihre Stellung und in ihre Haltung eingesetzt wird, Eine Lösung der Krise kann nicht ohne die Mithilf? der gegenwärtig?,? Parlaments- Mehrheit erfolgen. Diese Tatsaci?.' imirde auch von öppositionsmmn ^ri! selbst anerkannt. Man muß die Regierung ersehen, sagten sie sofort nach dem Matteotii-Verl'rechen, aber die Auf gabe

betrifft auch die Parlamentsmehrheit. Großen Eindruck in aNen politischen Kreisen hat die R^de des Generals Giardino Im Senate bezüglich der MÜiz herlvrgerufen. Man fragt sich: Was wird Mussolini tun? Wird er die Bedingungen, die in der Rede gemacht wer den, annehmen? Man alimbt, das; Missolini schließlich zustimmen wird, dn andernfalls die Regierung ernstU'l? Eefahr laufen würde, in der Minderlieit zu bleil»«». Zur Rede AlbertInis schreibt das „Glor- nale d'Ital!a'ß..Die Wahrheit ist, 'das; der revo

es auf dem Bahnhof vor dem Generalkommissariat zu kommunistischen und royalistifchen Kundgebungen, wobei etwa lS Personen verhaftet wurden. Frankreich lädt Deutschland zur Pariser Kunst- ausstellung ein. Paris, 8. Dez. (Radio-Dienst.) Der franzö sische Botschafter in Berlin überrei hte 'dem Außenminister die offizielle Einladung der sran- Mischen Regierung an der internationalen de korativen KuinWu-chtelkung in Paris teilzu nehmen. Imimlk in de» französischen Kammer. Pari», 7. Dez. (Sz.) In der Kammersitzung kam

gegen ko-mmunistiische Mksländer erlassen. Wie verlautet, plant die Regierung strenge Maßnahmen zur Unterdrückung der bolschewisti schen Agitation. Die Mäkler bringen das scharfe Vorgehen mit der Unterredimg Machen Herrio! und Thainberlain in Verbindung. pari». S. Dez. (Ag. Br.) wie „havas' meldet, wurden über Auftrag de» Zunemnini- fterg S0 ausländische kommunistische Agitatoren aus Frankreich ausgewiesen, darunter 4Z Ita liener. 6 Polen, 7 Belgier. 1 Jugoslawe. 1 Schweizer, l Schwede und l Deutscher

. Die Ausgeiviesenen wurden an die Grenze gebracht. Die Regierung hat außerdem eine scharfe Ueberwachung mehrerer anderer Ausländer an geordnet. Paris. 8. Dez. lRcÄio-Dienst.) Hier und in der Umgebung fanden besondere polizeiliche Ak- tionen gegen ausländische Kommunisten statt, die zu einer Reihe von Verhaftungen führten. Die Tlolletrede im Cpinal erfunden. Paris, 7. De,z. lSz.) Wie wir schon berich teten. ist die Rebe Nollets gegen Deutschland, die aus einer Genfer Meldimg stammt, nirgends in der fvanMi'schzn

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1936
Umfang: 12
Seite 2 — Nr. 58 Samstag, den 16. Mai 19ää/XIV »Do en Vaterländischen Front, der er bisher seit Doll» fuß war. zurückgetreten ist. Starhemberg hat, wie es in oer amtlichen Mitteilung heißt, als Führer des Heimatschußes auf Wunsch des Bundeskanzlers den Mitgliedern der neuen Regierung, die Angehörige des Heimatschutzes sind, den Auftrag erteilt, der an sie ergangenen Berufung in die Regierung Folge zu leisten. Amtlich wird auch erklärt, daß durch die Um bildung der Regierung der politische Kurs

keine AenLerung erfahren werde. Die neue Regierung Schuschnigg zeigt den ausgesprochenen Charakter christlichsozialer Au» sammenfassung. Auffallend ist das Ausscheiden des Freiherr» v. Verger-Waldenegg. die Be stellung des Vizepräsidenten des katholischen Schriftstellerverbandes. Dr. Guido Zernatto, zum Staatssekretär im Bundeskanzleramt, eine Stelle, die es bisher nicht gegeben hat. und die Ernennung Dr. Reschs zum Sozialminister, der stit dem Jahre 1920 in allen christliHsozialen Regierungen siebenmal

diesen Posten innehatte. Starhemberg ist noch Führer der freiwilligen Miliz, Führer der Wehrfront. Führer der Sport- und Turnfront. Bundesfllhrer des Heimatschutzes. Er vereinigt also in sich alle jene Stellen, die in Wehrfragen außerhalb des Heeres maßgebend sind. Schuschniaa MI den Duce und an Eömbäs. Wien, IS. Mai. Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg hat am 14. ds. an Mussolini folgendes Telegramm ge richtet: „Im Augenblick der Uebernahme der Geschäfte durch meine neugebildete Regierung liegt

folgende Depesche: „Mit Amtsantritt der neuen Regierung ver sichere ich Dir im eigenen Namen- und im Namen meiner Mitarbeiter die Gefühle auf richtiger Freundschaft und kameradschaftlicher Verbundenheit. Ich bin überzeugt, daß die Zu« ^mmenarbeit auf der Grundlage der Römer- Protokolle auch in der Zukunft den Interessen aller beteiligten Länder in stets steigendem Maße dienlich sein wird.' Erklär,mgen Schuschniggs Wien. IS. Mai. Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg erklärte den Zeitungern

der britischen Regierung Verurteilt nnd, die Aufrcchterhaltung der Sanltionen als unsinnig mißbilligt. Kurzmeldungen + Sitzung des Parteidirektoriums. R o m, 15. Mai. Das Direktorium der Faschistischen Partei ist für Sonntag, 17. ds.. 10 Uhr, zu einer Sitzung im Liktorenpalast einberufen. *** Starhemberg in Rom. Freitag abends traf der bisherige österreichische Vizekanzler Starhemberg mit einer österreichischen Fußball. Mannschaft m Rom ein. *** Untersuchung der Kriegführung. Der Generalsekretär

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 16.08.1928
Umfang: 12
dieser Tage die „Leitsätze' oerossentlicht worden, die der von dem früheren Reichskanzler Dr. Luther gegründete »Bund zur Erneuerung des Reiches' bezüglich der Durch führung der angestrebten Reichsreform auf gestellt hat. Die lutherschen »Leitsätze' gipfeln in dem BorWag, den Dualismus (die Zweiheit) zwischen Preußen und dem Reich dadurch zu be seitigen, datz Preutzen als Reichsland erklärt und sein« Regierung dem Reichspräsidenten, der Reichsregierung und dem Reichstag übertragen

. Auch die republikanische Presse gibt Luther zu verstehen, datz man seinen Weg zur Reichsreform nicht gehen werde» am deutlichsten tot dies der „Borwärts', der den Verdacht hegt, datz in Luthers Plänen die Absicht liege, in der Einheit des republikanisch regierten Preußens »das festeste Bollwerk der Demokratie' zu schwächen. Rach dem sozialistischen Blatt halt die preußische Regierung, und mit ihr die sozia listische Partei an dem Standpunkt fest, datz die Schaffung des Einheitsstaates durch das Aus gehen der Länder

im Reich nur durch eine gleich zeitige Willenserklärung aller Länder erfolgen könne. Rur die „Deutsche Allgemeine Zeitung- verteidigt Luthers Pläne und bedauert die »vor zeitig entfesselte Diskustion', die das schwierige Problem der Reichsreform in die Niederungen des Parteikampfes hinunterzuziehen drohe. Bau des deutschen Panzerkreuzers Das deutsche Reichskabinett hat beschlossen, de« Bau des seinerezit heftig umstrittenen Pan zerschiffes in Angriff zu nehmen. Zu diesem Beschluß ist die Regierung

erlittenen Bauchschusses hat ein chronisches Zuckerleiden nach erfolgter Wunden- hellung den tödlichen Ausgang herveigeführt. Die erste Nachricht vom Tode des Bauernführers verbreitete die Radiostation von Agram» worauf in den Straßen Ansammlungen entstanden» die erschüttert das Ereignis besprachen. Die Regierung beschlotz, dem verstorbenen Bauernführer ein feierliches Begräbnis mit allen Ehren auf Staatskosten zuteil werden zu lasten. Doch bestand die kroatische Bauernpartei darauf, Raditsch

- tendeutsche Partei entstmcken, die im Streit der Aktivisten (Anhänger der Mitarbeit an der Regierung) und Negativisten (Gegner der Mitarbeit an der Regierung) eine vermit telnde Stellung einnimmt. Nachdem der Fa brikant Rosche den Vorsitz der negativ istischen deutschen Nationalpartei niedergelegt und auch ans sein Mandat Äs Abgeordneter ver zichtet hatte, überraschten vor einigen Tagen die Gewerbepartei und die Deutsch-Demokra ten die Oeffentlichkeit mit der Mitteilung, daß sie zusammen mit der Gruppe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.05.1926
Umfang: 6
zustandes der großen Mehrheit des Bauernstandes im Hochetsch ist, gibt uns de» Anlaß, Sachen zu, veröffent lichen, die wir schon Hütten vor langem sngèn können. Die Regierung, der die Interessen des Gebietes am Herzen liegen, sollte endlich einmal Schluß wichen. Än diesem FnUe steht das Wvhlsein des Bauernstandes, der »er Leben-ner» »es Lande» ist, auf dein Spiele. E» handelt sich, die ehrliche Arbeit gegen die Intrigen zu verteidigen. Es handelt sich, die Pharisäer zu vertreiben, oiejenigen

, die arbeiten, zu unterstützen und den Schma rotzern das Handwerk zu legen. Die Regierung beeile sich, den ehrlichen Bauern gegen ihre Führer, die diese Ehrlichkeit ausnutzen, zu helfe». Cs ist die höchste Zeit. Li« Schrlftlettung. ,Keber Ersuchen mehrerer bäuerlicher Sttm- -deakollegen erlaube ich mir, Ihnen dieses Schreiben! zu übersenjden und bitte ich Sie, das selbe in, Ihrem Matte zu veröffentlichen«. Wir Dauern haben in unserer Provinz keim einzige Zeitung, die bis heute offen, und aufrichtig mi» sere

ein gemeinsames Zusammenarbeiten. Es wurde uns immer gepredigt, daß' der Bauern bund die àzi-ge Organisation des Bauernstan des darstellt. Es wäre dies sehr schön und wAir- schenswert, da sa die liwndwìrtschaftlìchen Be- zirksgenossenschaften nicht mehr lbesteheir. Wenn nun à' Bauernbund wirklich der wahre In- teressenvertreter der Bauern- sein soll, so muH er mit der Regierung auf gutem Fuße stehen und auch trachten, mit 'allen Wanda in der Prck> vinJ zusamnlenzuarbeiten-. Der Dauer,chuno muh

von politischen Hintermännern steht. Dem Bciuernbunde ist da mit aber nicht ge.dien.-t. Es Ist daher unser aller Pflicht, die wir es mi-t dem Bauernstände und dem Bcmevàmde ehrlich ineìnen, das größte Interessa an dem Erhalt deshalben zu haben, die Regierung und die breite OeffeiMchkeit auf diesen -unglückseligen Zustand aufmerksam zu machen. Wir hoffen danni, in letzter Stunde die heutige Situation klarzustellen und damit den Erhalt des Baue-rnbundes zu erreichen. Es ist höchste, ja allerhöchste Zeit

hat uns gang offen gesagt, er geht nicht. Nun, dann sagen wir iym, daß er heute und alle, die mit ihm gehalten >aben, die Verantwortung für die sc» ungün- tige Lage des Bmiernbimdes tragen. Mm agte uns, daß der Bauernbund bei« einigem ge- chickten, aufrichtigen und loyalen Vorgehen der Regierung gegemi-bor, Einfluß auf die Ernen nung der Podestà, in den Landgrmeinden neh men konnte und auch sonst große Probleme zur Bearbeitung in Aussicht batte. Venn heule eine Lage unklar und in manchem zum Schaden

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. IS. Telephon Nr. 18Y. ^ Einzelnummer 86 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr. 30 Mittwoch, den K. Februar 1924 32. Jahrg. Ibgefthobene Götzenüiener. Lloyd George zum englischen Regierungswechsel. Mit dem obigen etwas unhöflichen Titel belegt Lloyd George die frühere englische Regierung. Ihre Haupteigenschaft sei Unbehilslichkeit und Unfähig keit gewesen. Nach dem Grundsatz: „Seid brav und überlaßt die Schlauheit den anderen' hätte sie das englische

Weltreich regieren wollen. Vor fünfzehn Monatcn führte jich die damals neue konservative Regierung mit 0em feierlichen Versprechen ein, das Volk auf einer Straße zu führen, die mit Ruhe, Sicherheit und vielen anderen guten Vorsätzen ge pflastert war. Andererseits verpflichteten sich vor weniger als zwölf Monaten die sozialistischen Füh rer durch feierlichen'Beschluß im Unterhaufe, das Eigentum und die Private Unternehmung über den Haufen zu werfen. Merkwürdig: als die Beruhi- gungsapostel ihr Amt

verlassen und die Regierung in die Hände der „Gewalttätigen' gelangte, werden die Staatsanleihen an der Börse als steigend ge meldet. Wie erklärt man sich dieses außergewöhn liche Verhalten solch respektabler Wertpapiere? . - Die erste Erklärung für diesen Vorgang fei in der Erleichterung zu finden, die die Nation darüber fühlt, daß sie endlich eine höchst unfähige Regierung Losgeworden ist. , Liberale und Arbeiter konnten hies sagen. Die Anhänger Baldwins konnten nur stillschweigend ihre Zustimmung

dazu geben. . Es ist. bezeichnend, daß am Tage des Rücktritts der-^Torh-. regierung keine konservative Zeitung diesen Vor gang bedauerte unter Bezugnahme auf die Dienste, die die verflossene Verwaltung dem Lande geleistet, ferner ohne Hinweis auf den Verlust, den das Land erlitt, indem es der Führung einer fähigen Regie rung beraubt wurde. Tie Grabschrift der Regierung ist von einer Zeitung geschrieben worden, die den * typischen konservativen britischen Bürger milderer Färbung vertritt. „The Times

' schreibt, daß unter der Herrfchaft der früheren Regierung England auf gehört habe, eine Rolle zu spielen, -während.der Einfluß Frankreichs in Westeuropa herrschend ge worden sei.. Sobald die neue Ministerlifte bekannt wurde, war man allgemein der Ansicht, daß die neuen Männer größere Fähigkeiten besäßen, als die früheren Minister. In ihrer Sparsamkeit in allen Regierungsangelegenheiten eines demokratischen Landes, in ihren umfassenden politischen Kenntnissen und tatsächlichen Erfolgen, übertrafen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.12.1934
Umfang: 6
Zurückgehen im Warenaustausch zu hem men, war der Akkord zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn. Dieses Abkommen hat den Vorteil, daß die Wirtschaft im Donaubecken gehoben wird. Dafür bilden die Protokolle die Grundlage. Zum lloberfall iu Aa à«» ìtalìs». AirgìsvunA a»» 5«» Die Noma, 24. Dezember, italienische Regierung hat dem Sekretär des Völkerbundes folgende Note übermittelt, be zugnehmend auf die Note der Abessinischen Regie rung vom 19. ds.: 1. Auf Grund neuerlicher Erhebungen der Re gierung

des Somalilandes habe ich die Ehre, zu bestätigen, daß die Garnison von Ualual ganz un erwartet und ohne jeglicher Provokation am S. Dezember überfallen wurde. Außerdem seien gleichzeitig den mit meinem Telegramm vom 16. ds. gemachten Schilderungen folgende ergän zende Feststellung beigefügt: 2. Angebliches Bombardement von Ado: Die in Händen der italienischen Regierung befindlichen Informationen präzisieren, daß am 8. Dezember um 9 Uhr ein italienisches Flugzeug über der Kampfzone längs der Autoroute Ualual

und verfolgte die aethiopischen Truppen bis Ado (Zisterne, deren Hoheitsrccht nicht festgelegt ist). Da auch dort das Flugzeug weiter beschossen wurde, wurden unweit des Einganges der Zeriba zwei Bomben geworfen. 3. Im Gegensatz zu den abessinischen Angaben wurde Cherlogudi nicht bombardiert. 4. Die adessinische Regierung wiederholt die Be hauptung, daß der Angriff vonseiten der. ilalieni- ichen Präsidiums ausgegangen sei. Diele Be hauptung ist nicht nur durch Tatsache», sondern e Auffassung widerlegt

italienischer Truppen an gewissen Punkten anzufechten. In dieser Hinsicht oerfügt die italienische Regierung über reichhaltige dokumen tarische Unterlagen. Der Zwischenfall von Ualual unterscheidet sich jedoch infolge seiner schwer wiegenden Ausmaße von den bisherigen. 6. Die italienische Regierung erklärte sich schon eit Abschlug des Vertrages von 1908 bereit, die 'estlegung der Grenzen zwischen Italienisch-, Somaliland und Abessinien vorzunehmen. Die Trenzregelungsarbeiten wurden im Jahre 1910

von einer italo-aethiopischen Kommission in der Zone von Dolo begonnen, konnten aber infolge von Schwierigkeiten, die von abessinischer Seite gemacht wurden, nicht weiter fortgesetzt werden. Seit jener Zeit hat sich das Verhalten Italiens nicht geändert und es ist entschieden nicht auf italie nische Absicht zurückzuführen, wenn bis heute die Grenzen nicht festgelegt wurden. Die italienische Regierung ist jederzeit bereit, diese Arbelten wie der auszunehmen, aber natürlich erst dann, sobald die aethiopische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 24.10.1925
Umfang: 14
L. 13.—, Oesterreich 3 3.80. — Postscheck 11/712. — Aortlaufende Annahm« des Blattes verpflichtet zur Zahlung. Nr. 243. - 2K. Fahrg. Samstag, 24. Mobec 1825 Loutc» eorreato eoa ls posts. N MW-WM ötlkit N Ükll! WWW. Der vötterbondsrat auf Montag nach Paris einberufen. Genf, 24. Okt. (AB) Der Generalsekretär des Völkerbundes hat zeftern von der bulgarischen Regierung sol lendes Telegramm erhalten: „Anknüpfend an mein gestriges Tele- zramm bringe ich dem Völkerbundsrat zur Kenntnis, daß die griechischen Truppen

ich das dringende Ersuchen, sofort den Völkerbundsrat einzuberufen. Nez.: kalkoff, Außenminister. Zurückziehung der Truppen hinler die Grenzen gefordert. Generalsekretär Drummond teilte dieses Telegramm sofort allen Mtgliedern des Völ kerbundes mit. Der französische Außenmini ster Briand hat in seiner Eigenschaft als Vor sitzender des Völkerbundsrates der griechi schen und bulgarischen Regierung unigehend folgendes Telegramm zugehen lassen: Gemäß Art. 11 des Wlkerbundpaktes hat der Generalsekretär für kommenden

mit seinen schweren Folgen zu schreiten, die sich nach dem Pakt aus die ser Verletzung der Pflichten ergeben würden. Ich ersuche daher die beiden Regierungen, ohne Zögern Auftrag zu erteilen, daß wäh rend der Prüfung ihres Konfliktes durch den Wlkerbundsrat, die begonnenen militäri schen Operationen eingestellt und die Trup pen jeder Regierung sofort hinter die ihr ge zogenen Grenzen zurückgezogen werden. Gez.: Briand.' Auch dieses Telegramm wurde sofort den Mitgliedern des Völkerbundes zur Kenntnis gebracht

. Zur Besetzung von petrich. Athen. 24. Oktober. (AB.) Der Kommandant des griechischen Heeres in Mazedonien telegraphiert: Die Bulgaren setzen die Besetzung griechischen Gebietes in der Gegend von Demirhissa (südöstlich von Petrich. in der Geraden Petrich—Ävcs. D. Sch.) fort. Aus strategischen Gründen muß ten die griechischen Streitkräfte Ks Petrich vorrücken und zwangen dadurch die Bulgaren zum Rückzug aus griechischem Gebiet. Die griechische Regierung hat dem Hevres- kommando den strengen Auftrag erteilt

, nicht weiter vorzurücken, wenn die Bulgaren keine neuen Angriffe unternehmen. Der griechische Standpunkt: »Erst zahlet, dann werden wir sehen, wer im Unrecht ist.' Athen. 24. Okt. MB) Die griechische Regierung hat durch ihre Vertreter im Ausland sowohl als auch in den Besprechungen mit den Vertretern der frem den Mächte in Athen immer auf ihre fried lichen Absichten hingewiesen und bewnt, daß sie der Note an Bulgarien kcinen ultimativen Charakter F-rb. Die Regierung ist bereit, eine friedliche Lösung anzunehmen

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