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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1937
Umfang: 6
« Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährl. Fortlausende verpflichtet ,ur Zahlung 22» S2. Aal»«ga„s e Note General 5raneos an den Völkerbund ienö Wiederwahl in den Völkerbund abgelehnt / à à vi« Nichteinmischung — ?—1— und das Arrangement'von Nyon Genf. 20. September, ertreter der nationalspanischen Regierung Herzog D'Alba, hat dem Völkerbunds- t heute abend eine Note zugehen lassen, ,r Behauptung des Vertreters der Valen tins vor der Völkerbundsverfammlung Ds, daß die nationale

gesellte sich zur Belieferung mit modernsten Kriegsmitteln, die vom ersten Tage an mit wachsender Freigebigkeit gewährt wurde. Dies war die Hauptursache für den Stillstand des raschen und bis dahin wenig blutigen Vormarsches der nationalen Streitkräfte vor Madrid. Von diesem kritischen Augenblick an wurde der Krieg infolge der sowjetischen Unter stützung blutig und zerstörend. Um die Agonie der nicht befreiten spanischen Gebiete nicht weiter zu verlängern, sah sich die nationalspanische Regierung

-Regierung jede Auflehnung zu unterdrücken, wiewohl diese angeblichen Freiwilligen häufig der ihnen gestell ten Falle zu entfliehen versuchen, indem sie sich in die Konsulate ihrer Länder oder in die Berge flüchten. Dies sind die wesentlichen Tatsachen, die der Vertreter der Valencia-Regierung vor der Völ- ksrbundsversammlung zu verfälschen suchte. Die Nationalen kämpfen erfolgreich um die Wieder herstellung der juridischen und materiellen Ord nung in ihrem Vaterlande und um den Wieder aufbau

ereclüigung in der Ueberwachung in jeder es Mittelmeeres verlangte, da dieselbe be- der italienischen Annahme oder Nichtan- einer Beteiligung an dem in Nyon be ne» Patrouillendienst für das Mittelmeer derjprechenden Deutungen geführt habe, einer folgenden Besprechung hat' Graf Ciano lert, daß die italienische Regierung durch die rfling der Frage der Gleichberechtigung eM» beabsichtigte, daß der italienischen . wenn sie an den Flottenmaßnahmen teil- können soll, eine gleiche Teilung vorbe- werden muß

von Nyon unwiderrufliche Be schlüsse gefaßt und Italien endgültig beiseite ge stellt hat , heute zu, daß es Großbritannien und Frankreich waren, die in Roma praktisch aner kennen mußten, daß der Plan von Nyon nur unter Beteiligung Italiens zu den gestellten Be dingungen durchführbar ist. Wie „Daily Mail' feststellt, besteht kein Zwei fel, daß die britische Regierung die Mitarbeit Ita liens aufrichtig und lebhaft wünscht und daß im besonderen Chamberlain jede Haltung vermieden haben will, die irgendwie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

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Seite 1 von 12
Datum: 20.06.1936
Umfang: 12
keine abessinische Regierung in irgendeinem Teil des Gebietes des Regus bestehen geblieben. „Ich bin der Ansicht, daß diese Tatsachen uns zu einer endgültigen Schlußfolgerung bringen: Es ist klar, daß der Völkerbund, wenn er die Absicht hat. in Abessinien einen Frieden zu er, zwingen, dann zu einer Handlung schreiten muh. die unvermeidlich z«m Kriege' im Mtttelmeer führt. .(Beifall der Regierungsmehrheit.) - Nie mand-ober wird sagen können, daß ein solcher Krieg auf das. Mtttelmeer beschränkt bleiben

würde.' Die Völkerbundsversammlung werde bei ihrem nächsten Zusammentritt die Eesamtlage zu überprüfen haben, bei der die Sanktions frage nur einen Teil darstelle. ■ Die britische Regierung sei auf seinen Rat schlag. den er in seiner Eigenschaft als Außen minister gegeben habe, nach reiflicher Ueber- legung zu dem Schluß gekommen, daß sie keine Macht habe, noch länger diese Maßnahmen fort zusetzen, um einen Druck auf Italien auszuüben. (Zurufe: „Schande!' bei der Opposition und Beifall der Regierungsanhünger.) Die Gründe für diese Entscheidung

beständen darin, daß nicht erwartet werden könne, daß die Fortführung der Sanktionen die Lage Abessiniens wieder Herstellen werde. Eden erinnerte daran, daß im Dezember vorigen Jahres ein Meinungsaustausch zwischen der britischen Regierung und gewissen Mittel meermächten stattaesunden habe. Das Ergebnis seien u. a. gewisse aegenseitige Zusicherungen gemäß Absatz 3 des Artikels 16 gewesen.. Rach Anücht der britischen Regierung dürften diese Zusicherungen mit der Aushebung der Sanktio nen nicht enden

, sondern müßten weiter bestehen bleiben. Angesichts der Erfahrungen der letzten Monate habe dio Regierung weiter beschlossen. dauernd im Mittelmeer eine Berteidigunqsstreitmacht zu unterhalten, die stärker sei als die vor Be ginn des Streites. Hinsichtlich der Reform des Völkerbundes sei dio Regierung der Ansicht, daß es klüger sein würde, wenn die Behandlung dieser Frage.bis zur normalen Vollversammlung im September zurückgestellt würde. Eden wandte sich hierauf Deutschland zu und sagte: „Die Regierung

rung über diesen Punkt gegeben werden könnte, würden allo Grundbedingungen gegeben sein zum Versuch einer dauerhaften Regelung in Europa. Dies sei das Hauptziel der Mitteilung Englands an die deutsche Regierung gewesen, und deshalb hoffe England auf eine baldige Antwort, die diesen Fortschritt ermögliche. Nach Außenminister Eden ergriffen der Arbeiterparteiler Greenmopd und Lloyd George das Wort zu scharfen Angriffen auf die Re gierung. Die Angriffe Lloyd Georges riefen starke Erregung rm Unterhaus

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Seite 1 von 8
Datum: 14.12.1935
Umfang: 8
von Deine Auf den abestinischen Protest beim Völkerbund gegen die Bombardierung von Destie hin hat die ita lienische Regierung dem Völkerbund ein Telegramm geschickt, in welchem energisch fcstgestellt wird, daß italienische Flieger niemals offene Städte bombardiert Haben. Die Stadt Destie stellte und stellt immer ltodi eines der größten abestinischen MUitärzentren dar. das mit Maschinengewehren irnd Artillerie verteidigt wird, wie aus der Tatsache hervorgcht, daß alle italienischen Flugzeuge, welche in einer Höhe von 1200

Meier» die Stadt überflogen haben, durch Schüsse getroffen worden ünd. Wegen der Beschädi gung deS amerikanischen Spitals verweist das Tele gramm darauf, daß der italienischen Regierung, nie- nials die Anwesenheit von amerikanischen Samtats- sormationen im abestinischen Heer angezeigt worden ist. wie dies durch die Genfer Konvention vorgeschrie ben wäre. Fm übrigen »rüsten die abestinischen Saui- tälsaizlagen. .wenn sie jede? Risiko vernieiden wollen, stch in gensigender Entkernung

annimmt. Nach einem warmen Appell an den Duce, ohne Verzug auf Verhand lungen einzugehen, werden die von Laval und Haare in Paris ausgearbeiteten Vorschläge für eine freundschaftliche Regelung des italienifch- abefsinkfchen Konfliktes mitgeteilt. Sie lauten wie folgt: 1. Gebietstaufch. Di« Regierung des vereinigten Königreich» und die französische Regierung sind darin einig, der äthiopischen Regierung zu empfehlen, folgen den Eebietstauschen mit Italien zuzujtimmen: AI TIgrai: Abtretung des Osttigrai

werden. D) Aethiopien «halt als absolutes Eigentum «inen Zugang zum Meere. Dieser Zugang scheint vorzugsweise durch die Abtretung des Hafens von Ässab, in die Italien einwllllgen würde, sowie, um einen Zugang zu diesem Hafen her- K en, durch einen Eevietsstreifen entlang ordgrenze von Französisch-Somallland ge bildet zu werden. Die Regierung des Bereinig ten Königreichs und die französische Regierung werde» sich bemühen,, von der äthiopische» Regierung Bürgschaften dafür zu erlangen

al» eine ihrer wesentlichen Pflichten be trachten, die Sicherheit der italienischen Unter tanen und die freie Entwicklung Ihrer Unter nehmungen zu gewährleisten. Die Regierung de» Bereinigte« Königreichs und die sranzöflsche Regierung werden sich gern dafür oerwenden, daß diese Organisation, deren Einzelheiten vom Völkerbund ausgearbeitet wer. den müssen, die Rechte Italien« in diesem Ge biet- schütz«. Obige Mitteilungen werden derzeit durch die > italienische Regierung geprüft. Aus Genf Genf, 13. Dezember. Wie in Rom

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
- die Ehrenbezeugung leisteten. Bei der Lan- wurden die Majestäten vom Arbeitsminister Coboll! Gigli als Vertreter der Regierung on den Spitzen der Militär- und Zivilbehör- on Triefte begrüßt. der König-Kaiser schritt die am Lan- platz aufgestellte Ehrenkompagnie ab, dann en sich die Majestäten und das hohe Gefolge itos zur àrft, überall längs des Weges von evölkerung und den Spalier bildenden Orga- onen begeistert empfangen. Die Straßen der prangten in reichstem Festschmucke und aus Fenstern wurde der königliche

haben die Roten rund 3000 Mann an Gefangenen und Totèn verloren. Der Kampf wurde am Morgen von den Roten mit einem heftigen Angriff auf die von den Natio- Gradheit der italienischen Regierung fiegt über die Manöver Frankreichs und Widerstand Rußlands Grandi weist den Kompromißplan zurück und unterbreitet einen neuen Vorschlag — England nimmt zur allgemeinen Ueberraschung den italienischen Plan an — Frankreich und Nußland geben Nein bei Berlin, 26. Juli. Heute nachmittag um 16 Uhr ist der Unteraus schuß

für die Nichteinmischung neuerdings zusam mengetreten. Die Sitzung dauerte mehr als vier Stunden und kann wegen der polemischen Aus fälle in der Debatte und wegen der zuletzt erreich ten Beschlüsse als eine der interessantesten in der langen Reihe der bisherigen Londoner Ausschuß oersammlungen betrachtet werden. Iu Beginn der Sihung teilte Lord Plymouth mit. die britische Regierung habe» um einen Aus weg aus der Sackgasse nach der letzten Dienstag- Sitzung zu finden, den 27 Regierungen einen Fragebogen zum britischen

Erklärungen auf der letzten Dienstag- Sitzung kurz zu überschauen und die Gründe auf zuzeigen, aus welchen die fascistiche Regierung die Wahrung der im britischen Plane festgesetzten Reihenfolge verlangt. Lord Plymouth hat in der Sitzung vom 16. Juli, Eden drei Tage später, vor dem Unteraus schuß erklärt, daß die britischen Vorschläge ein harmonisches Ganzes bilden, in welchem jeder Teil in logischem Zusammenhange mit dem vor hergehenden und dem nachfolgenden stehe, und daß das Gleichgewicht

des britischen Planes nicht ohne weiteres gestört werden könne. Die sadistische Regierung teilt diese Ansicht voll kommen. Wir sagen noch mehr: jede Umkehrung in der Reihenfolge der Vorschläge würde von selbst zu einer Umstürzung des eigentlichen In haltes der britischen Vorschläge führen. Es han delt sich also nicht um eine Frage der Prozedur, wie man c>..i gewisser Seite vorgab, sondern um eine Wesensfrage. Sprechen wir klar: es handelt sich darum, zu wissen, ob der Zlnkerausschuß über den britischen Plan

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.09.1923
Umfang: 6
der vollkommen korrekten Haltung der italienischen Regierung zeigten, änderten langsam Ansicht und Sprache. Daß unsere Außenpolitik glücklich eine Krise überwunden hat. die sich zu besonders schwerer Katastrophe! hätte entwickeln können, wird seht allgemein anerkannt. Es ist seht nur darauf zu warten, daß Griechenland voll seine Pflicht tue. Die Aumaner Frage. Ein anderer Knotenpunkt der italienischen Außenpolitik ist die FiumanerFrage. Am Zt. August hat die paritätische Kommission die Arbeit abgeschlossen

und in einer Resolution der Regierung vorgelegt. Die italienische Regierung hak der jugoslawischen mitgeteilt^ daß bis tS. September ein Abschluß getroffen werden )müsse, da die Stadt Aiume troh der Unterstülnma der kgl. Regierung moralisch und materiell sehr dar nieder liege. Von der italienischen Regieruna wurde durch den römischen Botschafter des „S. h. S.'-Staates der Belgrader Regierung ein letztes und absolut billiger und versöhnlicher Vorschlag gemacht. Bis heute ist keine Antwort eingetroffen. Die Möglichkeit

eines Überein kommens ohne die Intervention von S^ieds richtern besteht nloch immer, besonders wenn die Belgrader Regierung sich weniger engherzig und lokalitisch über die Beziehungen zwischen beiden Staaten aufzuschwingen vermag. Doch sei es wie immer, wenn die Zeit kommt, wird an Hand von Dokumenten der gute Wille und die große Langmütlgkeit der italienischen Re gierung bewiesen werden. Zur Ruhrfrage äußerte sich Mussolini wio folgt: Zu Beginn dieser Session erwähnte ich die Möglichkeit einer Entspannung

^ heißt soviel als sich ewußt für die Katastrophe ^entscheiden. Da von zu überzeugen, bildete auch die Tätigkeit der kgl. Regierung inl Berlin. Ich brauche wohl kaum zu bemerken, daß Italien auch direkt an deij gegenwärtigen Phase beteiligt ist, und daß bei einer Systemiiierung, die nun In großen Umrissen aufscheint, oder in irgend einer Mise ren Lösung, die sich in den diplomatischen Ver handlungen oder auf einer interalliierten Kon serenz ergibt, die Interessen Italiens gewahrt

- gebietes sein müsse. Für Deutschland sei es eine entscheidende Frage, die Souverän>ität des Rheinlanoes und die Befreiung des Ruhr- gebietes durchzusetzen. Für dieses Ziel sei nun Deutschland bereit, reielle Garantien zu bieten. Poincarö habe jüntzst erklärt. Frankreich könne sein Pfand nicht gegen allgemeine Garantien vertaufchen. Weiter habe er erklärt, daß zu den von der deutschen Regierung vorgeschlagenen Garantien auch die Hypotheken gehörten, und daher diese Garantien schon im Vertrag

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1935
Umfang: 6
auf die Protestnote Italiens vom 11. ds. gegen die Sanktionen öffentlich be kannt. Die britische Note besagt nach einleitenden Worten, di« Londoner Regierung müsio feierlich bezeugen, daß sich alle Organe des Völkerbundes im vollen Bewußtsein ihrer schweren Verant wortlichkeit bemüht hätten, ihre Pflicht im Geiste der Unparteilichkeit zu erfüllen und den berechtigten italienischen Interessen das größt mögliche Gewicht- beizumessen. Angesichts dieses Umstandes halt die britische Regierung dafür

, daß es zu nichts Nützlichem führen würde, die ganze zusammenfassenoe Diskussion über die in der italienischen Rote aufgeworfen« Frage wieder zu eröffnen. Sie erinnert daran, daß am 7. Oktober alle Ratsmächte außer Italien sich verpflichtet fühlten, zu erklären, die ita lienische Regierung sei unter Verletzung des Art 12 zum Kriege geschritten. Ungeachtet ihrer freundschaftlichen Gefühle für Italien, die das Vereinigte Königreich immer erfüllten, habe sich die britische Regierung verpflichtet gefühlt

, sich diesem Entscheid anzufchließen und die Folgen auf sich zu nehmen, die sich daraus unvermeid licherweis« ergeben. Die Londoner Regieruna spricht ferner den lebhaften Wunsch aus, nach Kräften eine möglichst baldige Regelung des leidigen schwebenden Konfliktes zu erleichtern. Sie könne jedoch den Hinweis der italienischen Rote auf „das freie und souveräne Urteil' nicht schweigend hinnehmen. Bei Unterzeichnung der Dölkerbundssatzung habe die britische Regierung sicherlich nicht auf ihr-freies und souveränes Urteil

vernichtet, sie Hab« sich jedoch verpflichtet, dasselbe hinfort im Einklang'mit den in jener Urkunde - enthaltenen.' Pflichten., auszüubem „Keine . andre Haltung ist. ihr. setzt, möglich,' heißt es zpm-Schluß der Rot«, „und natürlich würde sie wünschen, die italienische Regierung die von ihr selbst gegebene Zustimmung zur Völkerbundssatzung in derselben Weise auslegen zu sehen.' Die französische Note besagt nach einer Ein leitung fast mit denselben Worten wie die eng lische, sie könne bezeugen

wünschte. Aehnlich wie die englische Rote erinnert dann die französische daran, daß am 7. Oktober alle Ratsmächte außer Italien zur Feststellung ge langten, die italienische Regierung sek entgegen Art. 12 zum Kriege geschritten. Ungeachtet ihrer freundschaftlichen Gefühle für Italien habe sich die französische Regierung dieser Feststellung nicht entziehen können. Aus der auf diese Weise entstandenen Lage hätte» sich unsausweichliche Folgen ergeben. ..Durch Nichterfüllung der Pflichten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1920
Umfang: 6
glücklich fühlen, ihr Blut nicht umsonst vergossen zu haben.' „Die Regierung möchte nur beifügen, daß die in den ver gangenen Jahrhunderten diesseits der Alpen eingewanderten Deutschen Gewähr erhalten, daß die Weisheit des Parla mentes Anordnungen treffen wird, durch die ihre Sprache. Gefühle und Sonderinteressen gewahrt bleiben.' Wir »nächten hier nur bemerken. daß die von den Ita lienern so gerne angeführten Freiheitskämpfer, wie hier auch Graf Sforza wieder Battisti herbeizerrt, niemals

. Graf Sforza hat denn auch ausführlich lind klar dessen ganze Hinfälligkeit nachgewiesen. Freilich hat er es vermieden, der griechischen Regierung unliebsame Dinge z»l sagen^. Er hat deshalb so manches mit Schweigen zugedeckt, was ein Nichtdiplowat hätte hervorheben können: so z. B. die Tatsache, daß Griechenland in dem Jahr, seit der Vertrag geschlossen worden ist. keine einzige der wirtschaft lichen Verpflichtungen, die es eingegangen, erfüllt hat; es hatte nämlich Italien die Ausbeutung

«, weil dessen Lufersieh-U'-gi ein Lickt- strahl im Vertrage von Versailles war. Aber kein Sterbens wörtchen über eine italienische Hilfe, kotz des Wunsches auf baldige Genesung, in dem allerdings die Zuversicht nicht groß gewesen sein mag. Der Friedensverkag von Saint Germain wurde nur im Dorübergehen geskeift, als der Redner beteuerte, die italie nische Regierung wird den Deutschen» die durch Derkag zu Italien kommen, ihre Sprache. ihrL.Interessen und Empfin dungen in vollem Ausmaße garantieren. Weniger glückst

wird die Entlassung von Arbeitern in den » en Stahlwerken Ansaldo in parlamentarischen Krei« aff erörtert. Sozialistische und katholische Abgeord-s nete verlangen von der Regierung Aufschluß über die Ur sachen dieser plötzlichen Entlassungen. Sie befürchten, daß bU Industriellen auf diese Weise künstliche Streiks unter den. Arbeitern veranlassen und so der Regierung wegen ihrer scharfen Steuerpolitik neue Ungelegenhetten bereiten wollen. Aus diesem Grunde hat die Arbeitskammer von Sesttt Po nente

der russischen Nordarmee im Gange. —- Mitglieder der polnischen Regierung sind in Krakau ein- getroffen, wo eine Sitzung des Kabinettsrates stattfindet. Ln einem Telegramm aus Paris kündigt die ftanzösische Regierung umfassende militärische Hilfeleistung an. Der polnische Landes« verteioigungsrat beschloß daraufhin, neue Maßnahmen zur Ver teidigung des Landes zu treffen, Musterungen der Zurück- gestellten und Untaualichen anzuordnen und dts weiteren Jahr gänge bl« zum 80. Lebensjahre einzuberufen. Parks

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1936
Umfang: 6
, bis zu denen der Höchsten Beamten hinauf, — er ist kein Aus länder, wie so viele andere osteuropäische Agen ten. und genießt deshalb rasch Vertrauen. Hinzu kommt, daß er ein kühner Abenteurer ist, der Ö on vor mehr als zehn Jahren einen lana- erigen revolutionären Kampf in Jnnerbrasi- lien gegen die damalige Regierung führte. und daß er eine große Zahl von Anhängern besitzt, die — wie man oas bei füdamerikanischsr Poli tik so oft findet — auf ihn, auf seine Person mehr als auf seine Ideen eingeschworen

macht man ernst mit der Bekämpfung der bolschewistischen Umtriebe. Die Regierung Dargas in Rio de Janeiro hat diktatorische Voll machten erhalten, um Heer, Beamtenschaft und Partei zu säubern. In Montevideo, der Haupt- , ftadt von Uruguay, ist man kommunistischen Um trieben des Sowjetgesandten auf die Spur ge« , kommen, und hat das einzige getan, was i« dieser Lage vollen Erfolg versprach, nämlich die völlige Aufhebung einer diplomatischen Ver tretung, aus der unter dem Schutz der Unver letzlichkeit

eine bolschewistische Propaganda-Zen trale geworden war. Auch ln Buenos Mres wird man angesichts der akuten Gefahr geneigt fein, schärfer als bisher durchzugreifen und die Personalveränderungen in der Regierung dürf ten mit diesen Bestrebungen in Verbindung stehen. GöbbelS Im Rundfunk Der deutsch« Reichspropagandaminister Doktor Göbbels sprach am Silvesterabend in seiner Rundfunkansprache der deutschen Ration den Dank des Reichskanzlers und der Regierung für den Opfersinn aus, mit der sie sich im vergangenen Jahr

für den politischen Sinn des deutschen Volkes, daß es diese mit freudiger Entschlossenheit auf sich genommen hat/' Nachdem der Minister dann der Nation den Dank de» Führer» und der Regierung aus- S .«n hatte, erklärte er weiter: »Ei« -ist ihrer großen Aufgabe würdig gewesen.. Sie wird auch die kommenden Schwierigkeiten überwinden, wenn sie an der Ueberzeugung festhält: daß Hin« dernisse nicht mit Kopfhängerei, sondern - mit Optimismus und Willenskraft gebrochen werden. Reue Aufgaben warten wieder auf uns. Dte

Wehrhaftmachuna muß gefestigt, die -Arbeits« schlacht weitergeführt werden. Jahrelang noch werden die Hämmer klingen beim Bau der Sie organisatorische Neuformung des Reiche» findet ihre Fortsetzung: Pqrtei und Staat wer den ein einheitliches Ganzes bilden, um den Schutz der Volksgemeinschaft zu sichern. Der Führer, seine Partei und seine Regierung aber vermöchten nichts, wenn das Volk ihnen nicht hilft. Sie können jedoch um so sicherer auf die Mitarbeit des Volkes rechnen, da daq Volk jetzt weiß, wozu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1938
Umfang: 6
Unterhaus war heute in der Erwartung der außenpolitischen Er klärung des Premierministers überfüllt. Die Diplomatentribüne war voll besetzt. Bei seinem Erscheinen wurde Chamber lain von der Mehrheit stürmisch begrüßt. Er begann seine Rede mit folgenden Worten: „Ich weiß, daß es der Wunsch des Unterhauses ist, Haß ich heute .überj die Haltung der Regierung im Hinblick auf die letzten europäischen Ereignisse spreche. Ich sage „Haltung' und .nicht Politik, weil kein noch so wichtiges Er eignis

, diese seine Mission im gegenwärtigen Augen blick zu erfüllen. Dann erinnerte Chamberlain daran, daß England -dem Ausland gegenüber. folgende Verpflichtungen habe: Vertei digung Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht provozierten Angriff, Außer dem habe es vertragliche Verpflichtungen mit Portugal, Aegypten und Irak. Ab gesehen von diesen bestehen keine andere Verpflichtungen. Die Regierung habe -bereits ihr kate gorisches Urteil über die von Deutschland in Oesterreich entfaltete Initiative ausge sprochen

. Er habe dem nichts hinzuzu fügen. Bezüglich der Tschechoslowakei habe die Regierung mit Genugtuung von den neuesten Versicherungen .der deutschen Regierung Kenntnis genom men. Die Regierung -könne ,jedoch für Hie Tschechoslowakei -keine Garantie überneh men. -Er müsse jedoch hinzufügen, .dà in Kriegsfragen mch'i nu^Hie Abmachun gen -beftagt -werden können, sondern es sei -unwahrscheinlich, daß sich ein even tueller Krieg -nur auf diejenigen -beschrän ken wiià, die durch Verträge zur Teil nahme verpflichtet .find

erklärte er: „Die Besprechungen -haben aus dem Weg zu einem Ueberein kommen eine -beträchtliche Strecke zurück gelegt und -die -bereits erreichten Ergeb nisse -sind eine -lebhafte Ermunterung -für alle -jene, welche die Befriedung -Europas als das Ziel -betrachten, zu Hessen -Errei chung alle Menschen guten Willens ihre gesamten Kräfte einsetzen .müssen. Ich habe bei Her italienischen Regierung aus der Notwendigkeit -bestanden, Haß sie -so viel als möglich zur Zurückziehung der Freiwilligen aus Spanien

-beitrage und daß -sie -inzwischen die .spanische Lage nicht durch Entsendung weiterer Verstär-! kungen wesentlich ändere. Die italienische Regierung hat sich neuerdings geneigt erklärt, loyal zur Durchführung des bri tischen Planes beizutragen und hat die Erklärung erneuert, daß Italien keine territorialen, politischen oder Wirtschaft-! lìchen Interessen in Spanien oder auf den Balearen habe. Die Regierung hat volles Vertrauen auf die guten Absich ten der italienischen Regierung, diesen^ Versicherungen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1937
Umfang: 8
, wie auch zur Neugestaltung wird China der Mitarbeit aller bedürfen. Der Leiter der politischen Europa-Abteilung beim iapanischen Außenministerium hat dem ita lienischen Botschafter einen amtlichen Besuch ab gestattet und ihm das Me Beileid der japani schen Regierung zum Tode des Zeitungers Sandro Sandri ausgesprochen. Die Leiche Sandris und der übrigen Opfer sowie die Üeberlobenden der „Panay' wurden heute früh auf dem englischen Kanonenboot „Bee', auf dem amerikanischen Kanonenboot „Oahu' und auf dem japanischen

für Rech nung der Regierung zu erfüllen, so habe er doch vor oer Abreise den Ministerpräsidenten, der in Abwesenheit des Außenministers Delbop das Ministerium des Aeußeren leitet, besucht, Um ihn über seine Pläne zu unterrichten und er beabsich- S !, denselben so bald als möglich wieder auf- ichen, um ihm die Ergebnisse seiner persön- en Untersuchung zur Kenntnis zu bringen. Flandin äußerte seine lebhafte Dankbarkeit gegenüber den leitenden Männern der deutschen Politik wegen der ihm bereiteten

die Pariser . Regierung hege nicht den Wunsch,, diesbezüglich beim Wort genommen zu werden und habe denn auch in, London wissen lasten, sie halte derartige Aktionen im jetzigen Augenblick für äußerst wenig angezeigt. Das Blatt unter streicht die Sorge Frankreichs, daß die etwaige Entwicklung im Fernen Osten die Londoner Regierung zu lehr von den europäischen An gelegenheiten ablenken und dadurch den Wett der sog. Front der drei Demokratien noch vermin dern könnte, der sich ohnehin als für die fran

zösische Politik problematisch erweise. Die englische Protestnote. London. 15. Dezember. Die Protestnote der britischen Regierung wegen der am 12. ds. erfolgten Beschießung eng lischer Schiffe auf dem Jangtse bei Wuhu besteht aus 858 Worten. Die britische Regierung er innert an die früheren ähnlichen Fälle, die sich feit drei Monaten ereignet haben; einschließlich des Zwischenfalls, bei welchem der britische Bot schafter Knutchball Hugesen verwundet wurde und vermerkt, daß die nach jedem Zwischenfall

von japanischer Seite gegebenen Betstirechungen, derartige Dinge würden sich nicht wiederholen, stch nicht verwirklicht haben. Daher verlangt die britische Regierung diesmal, daß die Maßnahmen genau und klar angegeben werden,, welche die Manischen Behörden zu treffen gedenken, um die Wiederholung von Zwischenfällen hintanzuhal ten. Gleiche svezifizierte Zusicherungen verlangt die britische Regierung betreffs der Bestrafung der Schuldigen. Im Unterhaus hat Eden die Rote an die japa nische Negierung vorgelesen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.09.1924
Umfang: 8
Li). September 1924 Seite 3 Laut amerikanischen Meldungen verliert die Revolution in dem genannten Gebiete an Boden. Die Sowjettruppsn haben Kutaris, wo die Aufständischen vor kurzer Zeit eine pro visorische Regierung eingesetzt hatten, wieder zu rückerobert. Die Raöicleute in öer Regierung. Am Sonntag lvar in^Agram eine große Volks versammlung. Da hat sich Stefan Radic die Be schlüsse seiner Partei bestätigen lassen. Die kroa tische republikanische Bauernpartei hat dem Vor schlage

ihres- Führers entsprochen Und beschlossen, an öer Regierung Davidovic aktiv teilzunehmen. Mitglieder der Radicpartei werden in das Kabinett als Minister eintreten, und zwar nicht als Lands mannminister, sondern als Nessortminister. Im . Parlament hat Davidovic eine kompakte Mehrheit und ist auf Koalitionsverhandlungen nicht mehr angewiesen. Vorläufig ist die Mehrheit für eine Reihe von Gesetzentwürfen gesichert, die alle darnach angetan sind, die Sympathie der Wäh ler für die Regierung zu mehren

. Die ungelösten Probleme der letzten Monate, da^ Jnvalidengesetz. die Regelung der'Beamtenfrage und der Ausgleich der Budgetschwierigkeiten werden für die Regierung Davidovic, an der die Bauernpartei aktiv teil? nimmt, keine gefährlichen Klippen mehr sein. Weny Stefan Radic in seiner Rede erklärt, daß ganz Kroatien hinter ihm stehe, so hat dies der Be such der Massenversammlung gerechtfertigt. ^ Die Beschlüsse wurden in Anwesenheit von schätzungs weise 20.000 Versammlungsteilnehmern gefaßt. Da die Regierung

im Völkerbund. Es nützt nichts, Frie densverträge allzu straff durchführen zu wollen. Ebenso zeigt sich auch in Frankreich ein Sinneswan- dcl, obgleich die Liberalen Frankreichs noch immer militaristisch denken. Die Mächte in Europa, Ruß land, England und Frankreich, haben seit dem Krieg gelernt, was von den Politikern der kleinen Völ ker noch nicht behauptet werden kann. Wir in Jugoslawien sind glücklich, endlich eine ehrliche par lamentarische Regierung zu besitzen, Mar noch keine Bauernregierung

, auch keine föderalistische, noch re publikanische, doch eine in europäischem Sinne de mokratische und parlamentarische Regierung. (Be geisterte Ovationen für die Regierung Davidovic.) Deshalb hat das Präsidium der Nadic-Partei be schlossen, im Kcchinett aktiv mitzuarbeiten an dem Programm, das sich Davidovic gestellt hat. Schließlich gab Radic noch näheres über die Taktik gegenüber der Regierung Davidovic in volks tümlicher Weise bekannt. Alle seine Erklärungen gehen dahin, daß man sich mit der Tatsache der Monarchie

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1937
Umfang: 6
Lire 4.50; vierteljährlich Lire 12.50; batbjälulidi Lire 27.— : ganzjährig Lire 51.—; Ans« ianb Lire in. - mann:!ich. Einzelnummer fiefie oben. l l -18. Bcraiitworllicher Direktor: Rudolf Posch, und Verlag: 'Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 R o m. 0. Oklober. Auszcmvinislcr Gras Gcstcazzo Eiauo iibcr- gak, Ijeufc um 12 Uhr dem britischen Bol- schaskcr Lord pcrtl, und drm sranzösischen Geschäslskragcr Rlondcl die Anlmorlnoke der italienischen Regierung ,u der von Grosz- brilnnm'en und Frankreich

jrattsinden mögen. Dic Älntnwrt Jlaiietts Die an, 9 Oliober hiezu ersalgtc italienische Anlwait beginnt mit der Erl>ür»ng, die saschi- irische Regierung leite vollaus den Wunsch der iranzasischen lbritischen> Regierung, dng die inneren Kämpfe Spaniens nicht weiterhin die Ursache sür Verdächtigungen und Reibungen nnischen den übrigen 'Rationen sein sollen und dag auch ans anderen Gebieten ,> ortschritte in einer allgemeinen Enisnanunng ermöglicht wür den. Die italicitifciic Regierung sei wie bisher

. die vom italienischen Vertreter im Londoner Richt- ciniiiisthungsausschuh über diese Frage abgegeben worden sind. Die faschistische Negierung bekrösrigt, dag sie sich i» der gesamten Frage der 'Richteinmischung an eben dieselben Ideen halte. Hinsichtlich der Einladung zur Aufnahme von Unterredungen zwischen der französischen, briti schen und italienischen Regierung zwecks Ver einbarung über geeiquete Masznahineii zur Durchführung der Nichtciiimijchu»gspo!i!ik be sagt die italienische Note: ..Die französische

sbritische) Regierung rot zu diescin Vorgehen in der Absicht, den Schwierig keiten zu begegnen. die sich im Londoner Ans- sthnsi ergaben. Die faschistische Regierung schätzt diese Anregung nach ihrem gerechten Werte ein, zweisclt aber daran, das, die ongrdeuteten Schwierigkeiten im Wege von Klügeleien oder Prozedursragen und vor ollem, dag sie durch jenen Vorschlag überwunden werden können. Sic lenkt die Äusmerksaiuke.it der beiden Regie rungen auf die Tatsache, das, die zur Dehond- l»ng stehende

Angelegenheit nicht nur einige Staaten, sondern anszer Frankreich, Kroszbritan, nie» und Italien auch andere Staaten direkt betrifft. Auch darf nicht übersehen werden, das, ohne die Zustimmung von Burgos und Valen- e i a keine diesbezügliche Entscheidung zu prak tischen Ergebnissen siihrcn kann, 'umsomehr, wenn man sich daran erinnert, das, der Vertreter von Valencia in seinem Protest in (Senf jede Möglichkeit einer Evakuierung der im Heere seiner Regierung stehenden Freiwilligen ' van vornhckei» ausschlog

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1921
Umfang: 6
, um den Boden für einen Angriff gegen die Oftslowakei vorzubereiten. Man denke daran, 'in der Ostslowakei einen ähnlichen Konflikt hervorzu rufen, wie im Burgenlando. Die Magyaren verfolgen die Ab sicht» die Entente zu bestimmen, daß wenigstens in einem Teile der Ostsiowakei eine Volksabstimmung vorgenommen wird, wie im Falle Oedenburg. Es ist gelungen festzustellen, daß die unga rische Regierung den magyarischen Banden Offiziere gesandt hat, die wegen verschiedener Delikte während des Krieges

einzuheben. Anmeldung von krtegsschädien. Das Ministerium für die befteiten Provinzen teilt mit, daß die Finanzbehörde in spezi ellen Fällen die Anmeldefrist für Kriegsschäden auch über den 31. Oktober l. I. hinaus ausdehnen könne. Das italienische Liquidierungsamt ln Wien teilt uns mit, daß die Zahlung der Kredite, die seinerzeit der österreichisch- ungarischen Monarchie gewährt wurden, von der Verwaltung der österreichischen Republik nicht erlangt werden kann, weil die Regierung der Republik

die Verpflichtung, die Pfänder der alten Regierung einzulösen, nicht anerkennt. Alle Reklamationen. die aus den neuen Provinzen kommen, werden beim italienischen Liquidirrungsamt präsent gehalten werden, um sie den internationalen Organen, die zur Lösung der Streitfrage zwischen den Nachfolgestaaten der Monarchie er- nannt werden müssen, rechtzeitig unterbreiten zu können. Bis zur Ernennung dieser Organe ist jedes Drängen der Parteien nutzlos. Bozen, 20. Oktober 1921. Die Gemeindewahlreform in Bozen

auf, wahlberechtigt zu fein. Sonst wüßten wir wirklich nicht, wie man die Wahlordnung für Bozen demokratischer gestalten könnte Aber nun zur Sache. Bürgermeister Dr. Perathoner enun- zterte die Annahme des Entwurfes in der letzten Gemeinderat- fitzung folgendermaßen: „Die Vorlage wird mit 18 gegen 4 Stimmen angenommen und wird Herr Bürgermeister ermäch tigt, im Vorlagebericht an die Regierung insbesondere zu beto nen, daß der Entwurf nur en bloc angenommen oder verworfen werden könne und daß bei Vornahme

Stadt Bozen wurde durch die bekannte Ver ordnung der Regierung betreffend die administrativen Wablen gewissermaßen eingeladen, eine vom italienischen Schema allen falls abweichende Wahlordnung zu beschließen. Mt anderen Wort-n, nickt die Regierung gibt der autonomen Stadt Bozen ihre Wahlordnung, sondern diese selbst. Es hieße den Begriff der Gemeindeautonomie, in welcher das Recht einer eigenen Wahlordnung sozusagen an erster Stelle steht, vollkommen ver- Ä n, wenn sich die Stadt Bozen seitens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.10.1935
Umfang: 6
. An allen strategischen Punkten werden Truppen und Geschütze angesammelt, was von der einge- borenenen Bevölkerung nicht immer freudig auf genommen wird, da sie hinsichtlich ihrer Unabhän gigkeit Besorgnisse Hegt. Es ist'richtig, daß die hritaynMe Regierung erklärt hat, daß diese militärischen Maßnahmen nicht als Vorbereitung für einen beabsichtigten An griff aus Italien aufzufassen sind, wenn man aber das Ausmaß dieser militärischen Vorkehrun gen von Seite Englands und das Bestreben, mög lichst wenig Schiffe

in anderen Gewässern zu ha ben,, und dazu noch die offiziellen und offiziösen Erklärungen der englischen Presse verfolgt, kann mau nicht umhin anzunehmen, daß alle diese Vor kehrungen mit dem italiemsch-abessinischen Kon flikt in Zusammenhang stehen, Wie bekannt, hat die Regierung von Roma jene von London genau über ihre Absichten in der Kolonialpolitik infor miert, / , Zu dieser Verschärfung . kommt noch, daß die Engländer in Genf und auch sonst den aethiopi- schen Standpunkt vertreten haben und vertreten

. Damit ist die englische Politik zugunsten Äthio piens verurteilt, da sie dazu angetan ist, die Grundlagen der europäischen Zivilisation durch Aufwiegelung der kolonisierten Länder zu unter minieren. Dies zeigt die Zusammenarbeit des englischen Kapitals mit den sozialistischen, kommunistischen und freimaurerischen Internationalen und zwar gegen die Regierung der Ordnung und Autorität, wie es die fascistische ist. Die fascistiche Regie rung vertraut auf die zivilisatorische Aufgabe, die Italien in Abessinien

zu erfüllen hat und sie wird den gegenwärtigen trüben Moment in der euro päischen Politik zugunsten des Einoernehmens zwischen den großen zivilen Nationen und für die Erhaltung des Friedens auch über die Doppel sinnigkeit des Völkerbundes hinaus, überwinden. 5 » » Einwendungen der sranzös. presse Paris, 1. Oktober Hinsichtlich der britannischen Antwort auf die Anfrage der französischen Regierung schreibt der „Matin', daß sie sich wie folgt zusammenfassen läßt: „Wir werden immer unseren Pflichten

der Regierung gegenüber treu bleiben, wir weisen es aber zurück, durch vorherige Verpflichtungen be stimmte Pflichten zu übernehmen,.Jeder Fall muß nach seiner Art und seiner Tragweite überprüft werden.' Dies besagt, daß sich England je nach den Umstiinden und der öffentlichen Meinung, wel che die'Regierung, die gerade an der Macht ist, schafft, verhalten wird. Der „Matin' fährt weiter: Es gibt nichts Na türlicheres und Normaleres: das Gesetz der De mokratie besagt, daß die letzte Urteilinstanz, das Volk

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1919
Umfang: 12
ziehen und seine Person da- Hindernis sür die Anerkennung der Regierung bilde, sich der Eieute füge und als Ministerpräsident zurücktrete. Die Mitglieder des Kabinettes stimmten dem Entschlüsse des Ministerpräsidenten mit tiefem Bedauern und nur mit Rücksicht auf die zwingenden Verhältnisse in der Hoffnung zu, daß er aus den Wahlen an der Spitze einer überwiegenden christlichen Mehrheit wieder hervorgeheu werde. Hierauf traf das Kabinett hinsichtlich des neuen Kabinettes die Vereinbarungen

. Stefan Friedrich schlug den Kultusminister HuSzar als Ministerprä sidenten vor und beauftragte ihn, bet den interpar» tetlicheu Konferenzen ihn zu vertreten und ein Kon- zentrattonskabtnett zu bilden. Sobald die Namens- liste des Kabinettes fertiggestellt ist, und von der Entente gutgeheißen ist, wird Ministerpräsident Fried« rtch die neue Regierung ernennen und mit Karl HuSzar die Portefeuilles tauschen. Wenn die Re gierung gezwungen sein würde, zurückzurretea, ooer wenn die Wahlen

tretenden Ministerpräsidenten, eine solche mir der zurücktretenden Regierung und schließlich ein lleber- eknkommen mit dem gesamten christlichen Block. Gelingt es mir, ein Kabinett zusammenzustellen, werde tch morgen meine Verhandlungen begannen und über deren Ergebnis die Vertreter der Emente unterrichten. Als Ergebnis der heutigen Bei Hand lungen kann ich bezeichnen, daß der christliche Block, die Partei der kleinen Landwirte und die Landes.Nat'onalpartei mich unterstützen

. (Ung. Korr. Büro) Die gestern vom Bevollmächtigten der Enreute abgegebenen Erklärungen verweisen darauf, daß eine provisorische Regierung geb'ldet werden mäste, wartn alle vitalen, materiellen Interessen in glet. cher Weise vertreten sind, welche der Bürgerschaft die vollständige Freiheit und Unparteilichkeit bet den Wahlen sichern und bet den Wahlen, von denen die zukünftige Verfassung Ungarns abhängt, müsse auch die Minderheit in der provisorischen Regierung vertreten sein. In der Erklärung heißt

es dann weiter: Seit mehr als drei Monaten hat Ungarn eine Regierung, die von den Alliierten nicht anerkannt ist, weil sie, als sie die Macht ergriffen hatte, zum Retchsverweser des Staates ein Mitglied der Dynastie Habsburg berief. Die Alliierten forder ten den Rücktritt des Reichsoerwesers, aber das Haupt der Regierung, das ihn berufen hatte, verblieb im Amte und konstituierte sich dadurch zu einem Vertreter von Grundsätzen, die die Alliier ten sür immer mit dem Namen der Habsburger und der Hohevzollern

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Dolomiten
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Seite 1 von 14
Datum: 27.07.1935
Umfang: 14
und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

. Die Rotsmitglieder werden ge beten, am Samstag, 27. Juli, noch im Laufe de« Vormittags wissen zu losien. welches Datum sie varziehen.' Italien für Wiederaufnahme des Schiedsverfahrens. R o m. 26. Juli. Die italienisch« Regierung hat dem Regus bestätigen kaffen, daß fie zur Wiederaufnahme der Arbeiten der Schieds- und Schlichtungs- kommiffion nach wie vor bereit ist und hat änfraaen kaffen, ob der Regus gewillt sei, auf die Erörterung der Grenzfrage zu ver zichten. , ' - Mate ändert Völkerbund

; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
und auch Englands ver gebliche Liebemühe darzustellen, denn die japa nische Regierung hat keine Veranlassung.mehr, sick durch solche Ködervorlagen hinhalten zu lassen. In Tokio wünscht man eine reinlich« Scheidung zwischen den Methoden offener und versteckter Realpolitik und vor allem frei« Bahn zur Erreichung der gesteckten Kampfziele. Inzwischen hat sich die Mandattommission des Völkerbundes der sensationellen Angelegenheit angenommen und bereits angedeutet, daß st« die kriegeriscl>en Heimlichkeiten

sich die japanische Negierung nach, dem Ruchbarwerden ihrer Maßnahmen anfangs bemühte, diese aus stra VMcwi» U AMiM «kà WM Oer /ìukruk Hitlers sn à oàtiollslsosislistiseke parte! Berlin. 31. Jänner ist. Di« lakonische Kürze des offiziellen Kommu- Hitler hat an die nationalsozialistische Partei nigues läßt nicht beurteilen, wie sich die neue einen Ausruf gerichtet, in dem er erklärt, daß Regierung einem eventuell feindlichen Reichs tag gegenüber verhalten werde, auch der Reichsinnenminister Frick ließ

sich Pressevertre tern über die Absichten der Regierung in dieser Hinsicht mcht aus. ' Dr. Frick erklärte, daß die Regierung enge Beziehungen zur Presse unterhalten werde, ließ seine Parteimitglieder, aber auch unmißverständlich durchblicken, daß Mißbräuche der Presse, gehässige Kampagnen gegen Staat und Regierung nicht geduldet wer den würden. Ueber die zukünftige Gestaltung der nationalsozialistischen Miliz seien noch kei ne Verfügungen getroffen worden. Jedenfalls würden die Grundsätze des Nationalsozialist

? schen Parteiprogrämmes auch die Grundsätze der nationalsozialistischen Regierung sein. Sozialdemokratie und Kommunismus haben dem Hitlerkabinett, wie nicht anders zu erwar ten war, schärfsten Kampf angesagt. Beim Reichstagspräsidium sind gestern Noch eine An- di« nationalsozialistische Partei und die natio nale Regierung sich im Kampse zur Wiederauf richtung Deutschlands vereint hätten. Hitler sagt sodann, daß die NationalsoziaN> sten die ihnen obliegende, ungeheure Ausgabe zu bewäligen wissen

werden und schließt mit der Aufforderung an ein auf den Grundlagen der Ehre, der Freiheit und des sozialen Friedens aufgebautes Deutsch land. Der neue Reichsinnenminister Krick erklärt« der „Vossischen Zeitung', daß die Regierung Hitlers beabsichtige den Geist und di« Intelli genz des deutschen Volkes zu erneuern. Dazu bedürfe die neue Regierung aber weitergehen der Vollmachten, als sie ihr bisher zur Verfü gung stünden. zahl voii MlßtrauensanträÄen gegen die Re- ^ mAsA Gerung eingegangen. Von dem Generalstreik

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1936
Umfang: 8
spiele«. Zugleich mit ihrem eigenen FriedenSplan Kat die französische Regierung am Mitt woch von Genf auS ihre Antwort auf das deutsche Memorandum vom 31. Marz (veröffentlicht am 1. April) bekanntgegeben. Zu den bisherigen fran zösischen Einwönden gegen den deutschen Plan trägt daS neue Memorandum der Pariser Regierung nicht- wesentlich ueueS bei. U. a. fordert es eine eindeutige Antwort der deutschen Regierung auf die Frage, ob sie den im Südosten bestehenden territorialen Zustand anerkennt

dringend aufsordert, die inter nationalen Konventionen über die Kriegführung und die Grundsätze des Völkerrechtes genau einzuhalten. Im übrigen beauftragte, der 13-AuSfchutz am 8. dS. feinen Obmann Madariaga und den Generalsekretär deS Völkerbundes mit der italienischen und der äthio pischen Regierung behufS., baldiger Herstellung deS Friedens Fühlung zu ireten. Daraufhin fragte Madariaga schriftlich in- Rom an, wann er zu dem genannten Zwecke ln Genf mit einem Deleglerten der italienischen Regierung

des 18-Aus- schusses. Man beschloß, es dent Obmann VaSeoneelloS zu überlasten, die Frone der Opportunität der Ein berufung der 18 zu prüfen. Die Loearno-Mächte Genf. 11. April. Freitag, 11. dS, versammelten sich die Vertreter der nichtdeutfchcn Loearno-Mächte (Aloisi, Buti. Eden, Flandin, Halifax, Ponl-Boneour und Ban Zeeland) dreimal ,u einer Sitzung. Zunächst gab Aloisi eine Erklärung mit folgendem Wortlaut ab: „Ich bi» von meiner Regierung beauftragt. Ihn» vor der Teilnahme au Ihren Besprechungen folgend

Regierung Italien ostentativ ignoriert worden Ist. Meine Regierung beauftragt mich daher, irden von Ihnen zu fragen, ob die Anwesenheit Italiens will- kommen ist und ob seine MiÜvkrlung am Werke der europäischen Neuordnung Europas auf d-r Grund- läge eines,neuen Loeorna gewünscht wirb. Denn wenn eS nicht so fei» sollte, San« hätte Italien gar '?*F»l8ruud. Wagnisse und Verantwortlichkeiten auf sich zu nehmen unb würde sich Vorbehalten, sein Verhalte» danach einzurichten.' Rach der Verlesung

, daß sie deffemmgeackstet eS für angezeigt halte», alle SchlichttmgSmäglichkeitcn zu erschövfcn »nd daher eine gewisse Anzahl von Punkten des deutschen MoinorandumS geklärt werden müsse. Zu diesen, Behufs werde der Vertreter Englands mit Drutlch- laitd in Fühlung treten, mit vor allem aSzuklären. welche Tragweite die deutsche Regierung den zwei seitigen Abkommen zumißt und wie sich diese Ab kommen in den Rahmen der kollektiveit Sicherheit und deS gegenseitigen Beistandes nach der Völker bundsatzung einfügen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1936
Umfang: 6
sind über 100 Italiener aus dem Heimatlande angekommen, darunter zahlreiche Ordensschwestern, die hier ihre segens reiche Tätigkeit sofort aufnehmen werden. ' Die von den italienischen Truppen noch nicht besetzten Gebiete werden von Räuberbanden stark heimgesucht. Die vizekönigliche Regierung wird diesen Zuständen, unter denen besonders die Weißen zu leiden haben, bald ein Ende machen, da der bereits ausgearbeitete Plan der Kolonialpolizei ehestens durchgrführt wird. Es wird auch jetzt schon alles getan

der australischen Regierung, in der die Londoner Regierung ersucht wird, in Genf die sofortige Abschaffung der Sanktionen vorzuschlagen. Aehnliche Aufforderungen liefen der Londoner Regierung seitens der kanadischen und der neu seeländischen Regierung vor. Gegen die Sank tionen haben sich am 16. Juni in London Abg. Arnold Wilson. Oberst Odling, Lady Hambrury, Abg. Chiozza Money und der Schriftsteller Pol- son Newman ausgesprochen. Im französischen Abgeordnetenhaus brachten Abg. Soulier und Genossen

einen Entschließungsantrag ein, mit welchem die Regierung aufgefordert wird, un gesäumt die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Italien aufzuheben. In Argentinien hat der Außenminister verlangt, daß die von Sen. San- chez Sorondo geforderte Senatsaussprache über die Sanktionspolitik in geheimer Sitzung statt- finde. Antisanktionistifche Prestestimmen liegen auch vom 16. Juni — soweit aus den Be richten der Stefani ersichtlich ist — wieder vor aus England. Deutschland, Ungarn. Argentinien und Albanien. Die „Times

Dr. Schacht ist am 15. ds. in Sofia eingetroffsn, um bis Mittwoch zu bleiben. Am 16. wurde er von König Boris empfangen. *** Englands Haltung in Genf. Im Unter haus erklärte Eden am 15. ds., die Regierung fei damit einverstanden, am 18. ds. Sei einer Aussprache im Unterhaus die Ansichten der bri tischen Regierung hinsichtlich des Vorgehens auf der Ratstagung vom 26. ds. und der Völker- bundsversammlung vom 36. ds. bekanntzugeben. m Studentenvereinigunaeir -Jugendkongreß. den der 31. August bis 7. Septem

der italienischen Freiwilligen Miliz für die nationale Sicherheit organisiert werden. *** Keine Abwertung des Schweizer Franken. Bundesrat Meyer (Finanzminister der Eid genossenschaft) erklärte am 16. Juni bei der Be ratung des Staatshaushaltes alle Gerüchte über eine mögliche Abwertung des Schweizer.Fran ken für unbegründet. Sowohl dis Bundes regierung wie die Nationalbank wollen den Wert des Franken auf feiner derzeitigen Höhe erhalten. '** Das wilde Durcheinander in Spanien« Am 15. ds. wurde in Uncastillo

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