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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
Ilen Note überreicht. Wortlaut der französlsch»britifchen Note . Roma. S. Oktober, tranzösisch-britische Note vom 2. Oktober »enden Wortlaut: lsranzösische und die britische Regierung àit Genugtuung fest, daß es nun infolge iParis stattgefundenen Besprechungen zwi- Irm Marinesachverständigen und jenen der là Regierung möglich ist, die Abände- Gs am 14. September in Nyon unterzeich- »blommens in Betracht zu ziehen, um die lung Italiens an den zur Durchführung krten Maßnahmen zu sichern. Ind omit

die günstigen Vorbedingungen Massen, daß die drei Regierungen im völliger Offenheit zur Ueberprüfung der àie Verzögerung des spanischen Konfliktes Ickten Lage übergehen können, trdem haben die beiden Regierungen mit Imng die Erklärungen zur Kenntnis ge- 1n, die S. E. Graf Ciano dem britischen ZtsträM in Roma abgab und wonach die »che Regierung derzeit keine Absicht hat, Wendung neuer Freiwilliger nach Spanien «Aigen. Wo haben sie die vom italienischen Vertreter M Lelbos in Genf abgegebene Erklärung àis

genommen, nach welcher Italien -mindesten, irgendwelche.^geWtllche .Her»' «M in Spänisn beabsichtigt,, daß es key Absichten auf' die- Balearen-Jnseln hat und P gebietliche Unversehrtheit Spaniens sowie Wngigen Inseln von ihm streng respektiert Ibeiden Regierungen wiederholen ihrerseits Wer italienischen Regierung die gleichen Er lgen. Sie möchten außerdem erklären, daß ^ gemäß dem Wesen des Nichteinmiichungs- Imens zur Respektierung der politischen Un- Wgkeit Spaniens verpflichtet betrachten

, sftanzösische und britische Regierung hegen lißen Wunsch, daß die inneren Kämpfe Spa- Mcht länger Ursache von Verdächtigungen «wiespältigkeiten unter den anderen Natio- »m mögen, und daß sich die Lage in jenem Kitte Europas in einer Weise entwickelt, daß Idie Herbeiführung einer allgemeinen Ent- Mg auch anderswo Fortschritte ermöglicht jedoch überzeugt, daß keine wirkliche Munti der Lage möglich ist, solange nicht me Maßnahmen ergriffen werden, um die mmischu 'Ngspolitik durch Zurückziehung der milchen

, die sich der Ein- .S entgegenstellen, wenn nicht Maßnahmen werden, die die Politik der Nichtein- ^ tatsächlich wirksam gestalten. zu erreichen, beehren sich die ck-m ''d die britische Regierung, die ita- ie Regierung zu Besprechungen einzuladen, là 'A^ch, zu einer Vereinbarung über die «à. Maßnahmen zur Verwirklichung die- lh°' 'k führen sollen. lg ni, t nach würde eine solche Abma- bedeutend zur Verbesserung der l Lage beitragen, sondern es müßte »gen ^ vollzogener Zurückziehung der Frei- die Frage der Zuerkennung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1935
Umfang: 6
Wehr pflicht in Deutschland bildete heute vormittags den Gegenstand der Diskussion des französischen Mini sterrates, der sich dafür ausgesprochen hat, daß sich die französische Regierung unmittelbar cm den Völkerbundsrat wende, auf daß dieser die von der Reichsregierung am 16. ds. getroffene Entschei dung überprüfe. Weiters genehmigte der Ministerrat den defini tiven Text des Protestes, der heute nachmittags in Berlin überreicht wird. Der Ministerrat nahm ferner die dem französi schen Außenminister

Aethiopiens in Panikaimosphäre in Leningrad Riga, 20. März Hier eingetroffenen Nachrichten zufolge. hängt die in Leningrad erfolgte Verhaftung von rund 1100 ehemaligen Aristokraten mit der Panikatmo sphäre zusammen, die durch die Wiederausrüstung Deutschlands hervorgerufen worden ist. Paris vom 16. ds. Mts. voraus, mit dem die Note selber augekündigt worden war. Der Wortlaut der Note besagt: „Die abessinische Regierung, Mitglied des Völ kerbundes, bringt in Anrufung des Art. 15 des Völkerbundspaktes

zu Ihrer Kenntnis, daß infolge der von der italienischen Regierung beschlossenen Mobilisierung und der ständigen Entsendung von Truppen und Kriegsmaterial gegen die italienisch- abefsinische Grenze derzeit zwischen Abessinien und der kgl. italienischen Regierung eine Spannung besteht, die zu einem Bruch führen könnte. In dm dem Völkerbund vorgelegten Memoran den, die von diesem im Jänner 1335 veröffentlicht worden sind, hat die abessinische Regierung die Er eignisse von Anfang an dargelegt. Die abessinische

Regierung hat der Vertagung der Behandlung des Falles durch den Völkerbund nur auf Grund des ihr gemachten Versprechens einer freundschaft lichen Regelung beigestimmt. Die in Genf am 19. Jänner 1935 gewechselten Briefe, die der Völ kerbundsrat zur Kenntnis genommen hat, haben dieses Versprechen festgestellt. Es wurde ein Ab kommen abgeschlossen, damit der durch die Zwi schenfälle vom Dezember 1934 hervorgerufene Konflikt auf dem Verhandlung?- oder Schieds- geriastswege im Geiste

des Freundschaftsvertrages vom 2. 8.1928 und des Art. 5 desselben Vertrages geregelt würde. Der Text der Note gibt dann den Art. 5 voll inhaltlich wieder: weiter heißt es: Nach wie vor dem in Genf am 19. Jänner 1935 abgeschlossenen Abkommen hat die abessiniche Re gierung den Art. 5 des Vertrages vom Jahre 1928 angerufen. Sie hat seit damals ununterbrochen dessen rasche Anwendung bei der italienischen Re gierung reklamiert. Die abessinische Regierung hat damals erklärt und' erklärt auch heute feierlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1938
Umfang: 8
erkennen ließ, dieser Aufforde rung nachzukommen: die chinesische Zen tralregierung hat auch jetzt wieder sich geweigert, das neue chinesische Regime in seinem Bemühen um die Erhaltung des Friedens im Fernen Osten zu unter stützen. Die Erklärung wird den Entschluß der japanischen Regierung kundtun, den Kampf gegen die japanfeindliche Tätig keit in China fortzusetzen, da diese Tätig keit den Frieden im Fernen Osten stört; sie wird auch die Wahrung der Rechte und Interessen dritter Mächte in China neu

nischen Konsulatsbehörden von Wladi wostok. Nowosibirsk und Blagoweschensk ausgesprochen: trotz der wiederholten Proteste der japanischen Regierung habe sich nichts daran geändert und die Reihe der peinlichen Zwischenfälle, wie die Be schlagnahme von Postsachen an die Kon sulate, Einschüchterung der Konsulatsbe amten usw., nehme kein Ende. Laut nicht bestätigten Meldungen habe sich der ehe- ' malige Gouverneur von Tsingtau, Admi- ral Shen Hunglich, in Tschutscheng, wo hin er sich geflüchtet

für einen äußersten Widerstand betreiben, in der Annahme, daß die Japaner den Verkehr zwischen Hongkong und China vollständig abschneiden wollen. Auf der Versammlung der chinesischen Diplomaten in Amsterdam berichtete der chinesische Botschafter in Moskau, der im Flugzeug aus China eintraf, über die Lage in China und erklärte, das chine sische Volk sei entschlossen, den Widerstand um jeden Preis fortzusetzen. Er stellte nachdrücklich in Abrede, daß in der Lei tung der Nanking-Regierung Unstimmig keiten vorhanden

Regierung unter dem Fürsten Teh im Herbst mit einem scharfen Antikomintern-Programm gebil det wurde. Die Innere Mongolei ist auch strategisch von größter Wichtigkeit, weil sie für Sowjetrußland die direkte Land brücke zu China darstellt und weil von hier aus eine Umfassung Mandschukuos möglich ist. In der Internationalen Konzession wurden heute von Unbekannten mehrere Revolverschüe aus den chinesischen Advo katen Fankanz abgegeben; dieser hatte den Auftrag angenommen, den Vorsitz des neuen

das Sprungbrett für Bonnet. «Der ex-Finanzminister wirk den neuen Mann darstellen können, falls er die Präsidentschaft der neuen Regierung übernimmt, und dies ist es eben, was das Land braucht. Das Wickitigste ist. daß kein russenfreundlicher Präsident ans Ruder kommt, wie es Herriot war.' Dagegen lehnt sich die konummistische ..Humamte' auf, die in drohendem Tone die Bildung eines „wahren Volksfront- Kabinettes' verlangt. „Figaro' meint, die Lage verlange ein? Lösung, die nicht den Wünschen der Par teien

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1940
Umfang: 8
- S ieise den amerikanischen Dampfer für ein sche- Schiff glatten und nach Klarste!- des Irrtums die „Washington' sofort wieder weiterfahren lasten. D« Irrtum habe sich ereignen können, da Amerika dem Deutschen Reich die Fahrtrichtung des Schiffes nicht be kanntgegeben hatte. *** England. Die englische Regierung hat von den Bereinigten Staaten die Bewilligung zür llebernahme all« französischen Kriegsma terial-Bestellungen in Amerika erhalten. — Die engßfchen Kohlenfrachten nach Frankreich wurden

eingestellt. — Auf Island wurden ka nadische Truppen gelandet. In Kanada wurde die allgemeine Wehrpflicht einaeführt und die Regierung hat Sondervollmachten zur Mobil machung aller Reserven an Menschen und Ma terial erhalten. Ebenso wurde in den beiden anderen englischen Dominien Australien und Neuseeland die allgemeine Wehrpflicht ein- « und! den Regierungen beider Länder ichen Vollmachten «teilt wie der kana dischen Regierung. *** -Frankreich. Frankreich hat seine Waffen käufe in Amerika eingestellt

.— Der neue ftan» zöstsche Außenminister Äaudoin hielt im Rund funk einen Aufruf an das französische Voll, in welchem er die Franzosen aufforderte, in dieser schweren Stunde nicht den Glauben, ton Mut und die Würde zu verlieren. Die Regierung werde die erforderlichen Entscheidungen tref fen, welche immer dieselben auch' sein mögen, falls nur die Ehre gerettet werde. Die Frau- -ofen feien unterlegen, da sie sich gegenüber 80 Millionen Deutschen und der Bedrohung durch das italienische Heer allein befunden

hatten, weil England infolge seiner unzulänglichen Rüstung für die neuen Kriegsmethoden ton ? franzosen nicht . zeitgetocht Hilfe bringen onnte. *** Sowjetunion. Zum Sowjetaesandten in Bukarest ist ein aewister Lawrentsew ernannt worden. Man schließt aus dieser Ernennung auf eine Besserung des Verhältnisses zwischen der Sowjetunion und Rumänien. Seit Februar 1938 wurde die Bukarester Sowjetgesandtschaft nur von einem Geschäftsträger geleitet. — Die -Moskauer Regierung hat in Litauen die tat sächliche Hauptstadt

Kaunas, die nominelle S fftadt Wilna und andere Städte durch ettruppen besetzen lasten. Bon ihrer Ab sicht. Sowjettruvpen in Litauen einmarschieren W lasten» machte die Moskauer Regierung der Kannafer Regierung offiziell all jenem. Tage Mitteilung, an welchem bereits der Einmarsch erfolgte. Weder seitens- der litauischen - Regie rung noch seitens der litauischen Behörden ist dem Einmarsch irgendwelcher Widerstand ent gegengesetzt worden^. Der litauische Staats^ uiututiu «oev uuuu|Oje vsiaui

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1934
Umfang: 6
der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus in Deutschland hielt der Reichstag eine Sitzung ab, in der Reichskanzler Hitler die angekündigten Regie rungserklärungen in einer zweistündigen Rede ab gab. Hitler sprach zuerst ausführlich über das Auf bauwerk der nationalsozialistischen Regierung wäh rend des ersten Jahres, über das Verschwinden des Parteienstaates und über die innere Befrie dung des Landes. Er sagte u. a., daß nicht die Opposition der 2.3 Millionen Personen, die bei den Wahlen am 12. November

, der nicht nur für die bei den Vertragspartner nützlich sei, sondern für ganz Europa. Hitler polemsierte im weiteren Verlauf seiner Rede lebhaft mit der Regierung Dollfuß, ohne jedoch auf die Anschuldigungen der österrei chischen Regierung, nämlich der Einmischung Deutschlands in die innerpolitischen Angelegenhei ten der Nachbarrepublik einzugehen. Er beschränk te sich darauf, zu erklären, daß eine Idee, wie die nationalsozialistische nicht vor Grenzpfählen Halt mache, sondern die ganze deutsche Nat'on umfasse. Bevor Hitler

Natur die Saar- Frage sei, die jedoch leicht hätte gelöst werden kön nen, wenn Frankreich die Empfehlungen der deutschen Regierung angenommen hätte. Nach der Rede des Reichskanzlers genehmigte der Reichstag in erster, zweiter und dritter Le sung das Gesetz über die Verfassungsreform des Reiches, das jedoch noch nicht vorgelegt worden ist. Diese Abstimmung ist ein deutlicher Beweis für das blinde Vertrauen des Parlamentes in die nationalsozialistische Regierung. Auch der Reichsrat

die Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Paris nicht in ihrem Kern berühre. Auch in vor hergehenden Situationen, die scheinbar ohne Aus weg waren, fand England stets die Zauberformel von der Sicherheitsgarantie. Berlin werde natür lich auch dieses Mal die Verwendungsmöglichkei ten der englischen Initiative mifs sorgfältigste stu- 5i»r«n Amerika registriert seine Verträge beim Völkerbund Genf. 30. Jänner Die Regierung der Vereinigten Staaten hat mit dem Völkerbündsekretariat ein Abkommen über die Registrierung der Verträge

und anderer Bindungen internationalen Charakters, in denen die Vereinigten Staaten vertragschließender Teil sind, abgeschlossen. Diese Registrierung erfolgt auf Grund der diesbezüglichen Verfügungen übe? frei willige Registrierung von Verträgen durch Staa ten, die. nicht Mitglieder des Völkerbundes sind. ?nÄNPrWelizithung der SchMeine Die amerikanische Regierung habe diese Entschei dung getroffen, um die Sammlung der Verträge des Völkerbundes vollständig zu gestalten lind den Text der von Amerika abgeschlossenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.07.1935
Umfang: 6
der Regierung darf nicht In dem Sinne ausgelegt werden, daß etwa in den bis her befolgten Richtlinien der Währungspolitik ir gend eine Aenderung eintrete. In ihr muß im Ge genteil der feste Mlle erblickt werden, diese Richt linien weiterhin zu befolgen, indem der Kredit des Landes und mit ihm die Lira verteidigt wird. Dieser Kredit würde kompromittiert worden sein, hätte man mit der Bezahlung der von der Nation dem Ausland gegenüber auf sich genommenen Ver pflichtung^ noch welker gezögert. Diese Aufhebung

Regierung, die sich stets im Sinne der bekannten Ducè-Rede von Pe saro im Jahre 1926 bewegen, bestreben den Schutz der Lira gegen ausländische Manöver, gegen Ver breiter falscher Gerüchte, gegen die strategischen Börsenspekulationen und gegen die neuerdings zur Entwertung unserer Währung unternommenen Versuche, wobei eine delikate Seite der Politik aus geschrotet werden sollte, die unsere Regierung mit energischer Klarheit verfolgt. Doch die Lira steht nach wie vor fest. Tatsächlich wurde sie gestern

35, in der Tschechoslowakei 25, in Polen 30 und in Rumänien 35 Prozent. Mit der heutigen Entscheidung wird die fascisti- sche Regierung alle ihre dringenden Verpflichtun gen dem Ausland gegenüber einlösen können. Englands „Unparteilichkeit' und „UneiqennuMeit ll« iie ZreWt kr WW-LiesttiiiW London, 23. Juli Der „Temps' teilt mit, daß in der Sonder sitzung des Kabinetts, in der die italienisch-abessi- nische Streitrage aufmerksam überprüft worden ist, keine definitiven Entscheidungen getroffen wurden. Die Frage

des Zusammentrittes des Völkerbundrates ist noch nicht festgesetzt worden. Dem diplomatischen Redakteur des „Daily Te legraph' zufolge, hat die Regierung entschieden, daß keine Gründe vorhanden seien, um zu verhin dern, daß britische Firmen Waffen nach Abessinien ausfühxen. Auch der „D a r l y Ma i l' schreibt, daß das bri tische Kabinett einstimmig gegen jede Behinderung der Waffenausfuhr nach Abessinien war. Weiters meldet dieses Blatt, daß Maßnahmen zur Sicher heit jener britischen Bürger getroffen worden

sind, die in Abessinien bleiben wollen; sie können bei der britischen Legation in Addis Abeba Unterkunft finden. Nach dem „New Chronicle' hingegen soll die britische Regierung zur Schlußfolgerung ge langt sein, daß es wenigstens momentan angezeigt wäre, die Ausfuhr von Kriegsmaterial zu verwei gern. Dem „Daily M a i l' zufolge soll die briti sche Regierung beschlossen haben, die britischen Missionare in Abessinien zum Verlassen des Landes einzuladen. Demsskierungen ' Roma, 23. Juli Wieder haben die englischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1936
Umfang: 6
. Marschall Badoglio besichtigte die Kirche, oer weilte vor dem Grab des Ras Gugfa Araia, dem Vater de» Degiac Haile Selassie, und kehrte dann im Auto unter den ständigen begeisterten Kundge bungen der Bevölkerung auf den Platz zurück. Dort passierten der Marschall nnt seinem GesÄge und der Degiac die aufgestellten Truppenabteilun» gen in Revue. Marschall Badoglio richtete an die Führer ewige Worte, in denen er auf die Maßnah men der italienischen Regierung zu ihren Gunsten Hinwies. Der Krieg, sagte

er, bringe unvermeidlich Schäden, doch die italienische Regierung verpflichte sich feierlich, der Geschädigten anzunehmen. Er er innerte dann an das Sprichwort, daß man das Gold im Feuer finde und daß man die Freunde in der die àkMGe. treuM'.M„Wa«Mick.:dèr..Prà^rt«àn. Näch- dem er betont hattt, daß die Ttal»ener Krieaelànd und Tatsachen und nicht Worte lieben, schloß Mar schall Badoglio mit der Einladung an Degiac Haile Selassie, ihm jene seiner Führer bekanntzugeben, die sich auszeichnen

Bevölkerung nicht noch mehr zu demoralisieren. - > ' Die abessinische Regierung, fährt im Gegenteil fort, Nachrichten über Siege zu veröffentlichen, die aber niemand glaubt. Die . Lage wird immer ver wirrter! und man befürchtet l in der Hauptstadt selbst eine Revolte gegen den Negüs. Die Lage wird noch durch den Schr/cken in der Hauptstadt er schwert, dà man für die nächste Zeit italienische Bombardements erwartet. In mancher Weise ist der Besuch des Marschalls Badoglio in Macaue bezeichnend. U. a. bildet

ist er verheiratet. Seit dem Austritt aus dem In stitut widmete er sich nur mehr seinem Amt als Landesgruppenführer der Nationalsozialistischen Partei. . ' Der Minister der Schweiz in Berlin hat sich heute ins deutsche Ministerium für auswärtige Angelegenheiten begeben, um dort das Beileid seiner Regierung wegen des politischen. Attentats in Davos zìlm àsd^ zu bàgà Estland protestiert in Moskau Reval, ö. Februar Der Minister Estlands in Moskau ist beauftragt worden, bei der Sowjetregierung gegen eins

London, 6. Februar Das Unterhaus behandelte am Mittwoch in einer längeren Aussprache einen Antrag des arbeiter- parteilichen Abgeordneten Lansbury, des bekann ten früheren Führers der Partei, der die britische Regierung auffordert. Mit Hilfe des Völkerbundes eine internationale Konferenz einzuberufen/ die die Frage der Rohmaterialien und Märkte be handeln soll, um ein internationales übereinkom men herbeizuführen, das den Anreiz für die Völ ker .zur Aufrüstung beseitigt und so den Frieden der Welt

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.10.1937
Umfang: 16
. Seit der Einführung der billigen Hochzeitsreisen am 20. Juli 1932 haben im ganzen 146.691 Hochzeitspaare, davon 2834 aus dem Auslände, von dieser Begünstigung Gebrauch gemacht. iN § Itaßcbulbijicit N o m, 8, Oktober. Dos ..Gioruole d'Italia' schreibt, beim Lesen de: erglischeu sowie der fronzösischen Zeitungen habe und den Eindruck, das; die Londoner und die Pariser Regierung mit Ungeduld auf die Beantwortung der am lehtoerslassenen Samstag in Nom überreichten 'Note wariet. _ Diese Ungeduld, führt

das ..Giornnlc d'Italia' aus, ist durchaus ungerechtfertigt. Denn wenn die britische und die französische Regierung eine gewisse 'Anzahl von Tagen brauchen, so das Ein vernehmen zu pflegen, ihre Ideen einander an- znnäbern. ihre Worte zu stilisieren und ihre Roten znsaiiimenstcllen. so ist es nur natürlich, das; auch die italienische Regierung cs für not wendig hält, mit Ruhe das Ergebnis einer frem den Einigung zu prüfen und das Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu pflegen, welche. n»ch wenn sic

'Antwort um einige Stun den oder Tage ungeduldig ist. so hätte man in Rom viel mehr Grund zur Erbitterung über die nicht tage-, sondern inonntclnnge Verspätung in der Prüfung der Freiwilligcnfragc, die von'der italienischen Regierung in bestimmter Forni be reits früher vorgeschlagen worden war. Italien bewahrt aber seine Ruhe. Es über- lreibt nicht und enthält firlj jener Einschüchterun gen, mit denen inan von London und Paris aus operieren möchte, um die italienische Antwort nicht nur zu beschleunigen

der Frciwilligcii- fragc onsschlicjp ich eine Frage der italienischen Freiwilligen machen möchten. Alle diese Zwei oeutiglG len. jchliegt das Blatt, mästen geklärt werden, Italien will diese Klä- rirng, und die Antwort, die es den Regierungen van London und Paris nach vorheriger Verstän digung mit der deutschen Regierung geben wird, wird diesen seinen Willen nach Zusammenarbeit und Klnrheii bestälige». Ctzambrrlsm ühsr die Be.^ehrmMr,;u Italien S c a r b n r o u g h, 8. Oktober. Auf der Partei-.Konscrcnz

war, mit der italienischen Regierung zu einer Einigung über die kleberwachnng des Mittcl- u-.ceres durch französische, ilalienische und britische Kriegüschisse zu gelangen und wir fühlten uns daher zur Hoffnung erinuligt, das; der Einigniig weitere Besprechungen zwischen den Mächten fol gen könnten mit dem Zwecke, die Richtcin- mischnngspolilik wirklich wirtsain zu gestalten. Wir warten noch immer ans die italienische Ant wort ans unsere Einladung, aber ich vertraue darauf, diese Antwort werde von solcher Art sesD

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.09.1932
Umfang: 16
bestanden, sondern bloß eine imperialistische Richtung, die sich nach außen ge-'—det babc. Die Lase in Deutschlan- Reichekanzler v. Popen hielt am Sonntag auf der Tagung der westdeutschen Bauernvereine in Münster eine Rede, in der er im wesentlichen ausführte: Die Aufgaben der Regierung beschränken sich nicht auf wirtschaftliche oder politische Einzel arbeiten. Wir wollen den Grund legen für einen Neubau des deutschen Staates. Wir wißen, daß der Mensch die lebten Dinge der Welt nicht der eigenen

gewalt. Die Zügellosigkeit, die aus dem Aufruf der Führer der Nationalsozialistischen Partei svricht. paßt schlecht zu dem Ansvruch auf die Staatsführung. Ich gestehe ihnen nicht das Recht zu. dis Minderheit in Deutschland. die ihren Lehren folgt, allein als die deutsche Nation anzusehen und alle übrigen Volksgenossen als Freiwild zu behandeln. Zu den wirtschaftlichen Fragen übergehend, er klärte der Reichskanzler: Selbstverständlich wird die Regierung der Landwirtschaft mit aller Kraft helfen

Regelung der Einfuhr bekennt. Ein Wiederaufbau unserer Wirtschaft muß von fol genden Grundsätzen ausgeüen: Unsere Währung darf nicht gefährdet'werden. Wir wollen auch keine Abwertung der Mark, und wir wollen auch keine ausgeklügelten Epverimente machen. Die Regierung ist entschlossen, in großem Rahmen den Versuch zu machen, durch eine Be- lebuna der Privatwirtschaft zu neuer, Einstellung von Arbeitskräften und zur Verminderung der Zahl der Arbeitslosen zu gelanaen. Der Einsatz der für diese Zwecke

in Neudeck in Ost preußen bet Hindetzbura. Heber ^ die Unter redung wurde mitaetetlt. daß der ReichSk Präsident die oben dargelegten wirtschaftlichen und finanziellen Maßnahmen gutheiße und hin« sichtlich der Meinung über die innenpolitische Lage völlig mit der Regierung übereinstimme. Indessen trat am Dienstag nachmittags der neue Reichstag zur konstituierenden Sitzung unter dem Vorsitz der 7S Jahre alten ^kommu nistischen Alterspräsidentin Klara Zetkin . zu sammen. Entgegen allen Erwartungen

oder eigentlich dank der Feindschaft der National sozialisten gegen die Regierung Papen, verlief die Sitzung vollkommen ruhig. Die einstündige kommunistische Hetzrede der alten Moskauer Schülerin wurde vom ganzen Hause mit Aus nahme der beifallspendenden Kommunisten schweigend.hingenommen und dann zur Wahl des Präsidiums geschritten. Mit 867 Stimmen der Nationalsozialisten, des Zentrums, der Deutschnationalen, der Deutschen und der Bäu rischen Dolkspartei wurde der nationalsoziali stische Abgeordnete Goerina

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1936
Umfang: 6
seiner Legierung mitteilte, die Legation in Addis Abeba in ein Generalkonsulat umzuwandeln und dazu sas entsprechende «Exequatur- von der Regierung S. At. de» Königs von Italien und Kaisers von Aelhlovien verlangte. Gros Etano versicherte dem Botschafter, dah die japanischen Interessen in Aethiopien Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit vonseiten der italie nischen DeHörden sein werden und sprach S. E. Sugimura seine Genugtuung über die Entschei dung der kaiserlichen Regierung von Tokio au». » Nach Deutschland

auch Aethiopien, wo das Land der aufgehen den Sonne bedeutsame Interessen zu wahren hat. Das Feld der Zusammenarbeit steht allen offen, voch dazu gehören Voraussetzungen, auf die un lere Regierung unbedingt bestehen muß. Die Ent scheidung der japanischen Regierung, wird jene gewiß zum Nachdenken anregen, die noch weit be deutsamere Interessen in Aethiopien zu wahren haben als die Japaner. Die Eröffnung eines japanischen Generalkon sulats in Addis, Abeba ist von einer ganz, beson deren Bedeutung. Es gab

die Regierung Tokios mit. eine der ersten gewesen, die die italienische Souveräni tät in Aethiopien anerkannt hat. Das große Reich der aufgehenden Sonne hat mit Italien nicht bloß innige Handelsverbindungen geschlos sen, sondern seit geraumer Zeit auch bedeutsame intellektuelle Bindungen. Schon seit Jahren ist Italien das ununterbrochene Ziel hervorragender Politiker, Schriftsteller, Künstler und Wissen schaftler aus Japan. In den beiden letzten Mo naten wurden zwei Akademiker Italiens, der Mathematiker

oerlautbart heute abend die Nach richt von einem zwischen Largo Caballero und dem Sonzje tb 0 tschafter Rosenberg abgeschlossenen Geheimvertrag, auf Grund dèsfen die Moskauer Regierung die Lieferung von Waffen, Munition, Tanks und Flugzeugen für die roten Truppen von Madrid und Katalonien end- giltig zur Gänze auf sich nimmt. Sie verpflichtet sich weiters, eine internationale bolschewistische Armee als Hilfstruppe für die spanischen Roten aufzustellen und auszurüsten, und die spanischen Anarchisten

anlangten stießen sie auf heftigen Widerstand und mußten schließlich unter dem Schutz des Artilleriefeuers der Regierungstruppen sich zurückziehen. Um 10 Uhr gingen sie, unterstützt von Tanks, erneut zum Angriff über, mußten sich.aber wieder zurückziehen, wobei sie drei Tanks zurückließen. Nachmittags griffen die Nationalisten in zwei Abteilungen, eine in der Richtung auf Boadilla Die Prämie« der Regierung im Dienste der Vevölterungspollttt R o n^a, 2. Dezember Die Mnisierpräsidenlschasl hak

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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
Dokumentierung des von ihm und Wen Regierung unternommenen Werkes Mrà de- italienischen Attssttzgessin- s. von Herrn Eden angeführten Argumente also nicht dm geringsten Wert. Italien in desinleressiertes Urteil über die gerech- »Ischen Kolonialansprüche frei aussprechen, »halb, weil Italien Deutschland nichts Minen hat. » Berlin, 2. November politisch-diplomatische Korrespondenz ver ini besonderen auf die gestrige Erklärung daß der Vertrag von Nyon die Zufuhr àr Mengen von Kriegsmaterial in die Wen Häfen

, ist bekannt und solange politisch irrelevant, als es sich nicht in^ einer Form ausdrückt, die in offenbarem Gegensatz zu dem von der britischen Regierung so oft ausgedrückten Bestreben nach Nichteinmischung und nach Wahrung des Frie dens steht. Wenn nun Eden — einerseits wohl zur Beschwichtigung von Seiner Majestät Oppo sition, anderseits mit einem kaum verhüllten Un terton der Genugtuung — die Vorteile schildert, die den spanischen Bolschewisten aus dem angeb lich zur Wahrung des Friedens getroffenen

Ab kommen von Nyon erwüchsen, so rückt er damit die Bemühungen seines Kollegen Lord Plymouth im Nichteinmischungsausschuß in kein günstiges Licht; und die britischen „Nichteinmischungs'- bemühungen enthüllen sich als eindeutige Bemü hungen zugunsten der spanischen Roten. Es ist schwer ersichtlich, welcher Unterschied in den Er klärungen des Außenministers der „konservati ven' britischen Regierung und ähnlichen Aeuße- rungen französischer Volksfrontminister zum sel ben Thema gefunden

Besprechung fand heute vormittags im Foreign Officie zwischen Grandi und Plymouth statt und wie man annimmt, hat Grandi hiebei direkt bestätigt, daß die sascistische Regierung keinen weiteren Schritt unternehmen würde, bevor die gestellten Fragen nicht beant wortet seien. Lord Plymouth habe ihm eine dies bezügliche Zusage erteilt. Bei der am Nachmittag im Foreign Office statt gefundenen Ausschußsitzung 'wandte sich Lord Plymouth auch gleich eingangs an den Sow- jetbotfchafter mit der Frage, ob Moskau

des britischen Planes verhandle. Diese Forderung wurde damals vom Ausschuß abgelehnt und damit kostbare Zeit verloren; schuld daran sind j?ne, die Italien der Verzögerungstaktik beschuldigten. Die sascistische Regierung macht zum letzten Mal nochmals diesen Vorschlag, nämlich daß der Prä sident den beiden Spanienparteien den Stand punkt der verschiedenen Mächte zum britischen Plan und insbesondere die russische Weigerung einer Zuerkennung von Kriegsrechten mitteile. Der zweiteVorschla g. fuhr Grandi fart

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Seite 1 von 6
Datum: 11.10.1937
Umfang: 6
Lire 4.50; vierteljährlich Lire 12.50; batbjälulidi Lire 27.— : ganzjährig Lire 51.—; Ans« ianb Lire in. - mann:!ich. Einzelnummer fiefie oben. l l -18. Bcraiitworllicher Direktor: Rudolf Posch, und Verlag: 'Athesia, Bolzano, via Museo Nr. 42 R o m. 0. Oklober. Auszcmvinislcr Gras Gcstcazzo Eiauo iibcr- gak, Ijeufc um 12 Uhr dem britischen Bol- schaskcr Lord pcrtl, und drm sranzösischen Geschäslskragcr Rlondcl die Anlmorlnoke der italienischen Regierung ,u der von Grosz- brilnnm'en und Frankreich

jrattsinden mögen. Dic Älntnwrt Jlaiietts Die an, 9 Oliober hiezu ersalgtc italienische Anlwait beginnt mit der Erl>ür»ng, die saschi- irische Regierung leite vollaus den Wunsch der iranzasischen lbritischen> Regierung, dng die inneren Kämpfe Spaniens nicht weiterhin die Ursache sür Verdächtigungen und Reibungen nnischen den übrigen 'Rationen sein sollen und dag auch ans anderen Gebieten ,> ortschritte in einer allgemeinen Enisnanunng ermöglicht wür den. Die italicitifciic Regierung sei wie bisher

. die vom italienischen Vertreter im Londoner Richt- ciniiiisthungsausschuh über diese Frage abgegeben worden sind. Die faschistische Negierung bekrösrigt, dag sie sich i» der gesamten Frage der 'Richteinmischung an eben dieselben Ideen halte. Hinsichtlich der Einladung zur Aufnahme von Unterredungen zwischen der französischen, briti schen und italienischen Regierung zwecks Ver einbarung über geeiquete Masznahineii zur Durchführung der Nichtciiimijchu»gspo!i!ik be sagt die italienische Note: ..Die französische

sbritische) Regierung rot zu diescin Vorgehen in der Absicht, den Schwierig keiten zu begegnen. die sich im Londoner Ans- sthnsi ergaben. Die faschistische Regierung schätzt diese Anregung nach ihrem gerechten Werte ein, zweisclt aber daran, das, die ongrdeuteten Schwierigkeiten im Wege von Klügeleien oder Prozedursragen und vor ollem, dag sie durch jenen Vorschlag überwunden werden können. Sic lenkt die Äusmerksaiuke.it der beiden Regie rungen auf die Tatsache, das, die zur Dehond- l»ng stehende

Angelegenheit nicht nur einige Staaten, sondern anszer Frankreich, Kroszbritan, nie» und Italien auch andere Staaten direkt betrifft. Auch darf nicht übersehen werden, das, ohne die Zustimmung von Burgos und Valen- e i a keine diesbezügliche Entscheidung zu prak tischen Ergebnissen siihrcn kann, 'umsomehr, wenn man sich daran erinnert, das, der Vertreter von Valencia in seinem Protest in (Senf jede Möglichkeit einer Evakuierung der im Heere seiner Regierung stehenden Freiwilligen ' van vornhckei» ausschlog

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1933
Umfang: 6
und auf heute abends vertagt. Zur Debatte steht der zweite Punkt der Tagesordnung: „Das neue Gesetz über die Korporationen'. Am VWerbMd und Abrüstung Intensive diplomatische Tätigkeit Paris, 8. Dezember Wie die Blätter, die ihre Informationen für ge wöhnlich aus zuverlässiger Quelle beziehen, berich ten, dürfe man''sich eine Stellungnahme der fran zösischen Regierung zu den Forderungen Deutsch lands nicht vor einigen Tagen erwarten. Es er weise sich die Einberufung des Ministerrates not wendig

, um über die. Argumente zu beraten, die nach Ansicht der Berliner Regierung, in. den dìrek- ìen'i.Besprechungen behandelt lyetdM sollten/.Die Einberufung des Ministerrates käme aber nicht in Frage, bevor nicht die Finanzdebatte in der Kammer erledigt sei. Anderseits habe die französische Regierung in Befolgung ihrer bisherigen Haltung auch die ihr befreundeten Regierungen über die von . Deutsch land aufgestellten Forderungey aufs Laufende gebracht. Diese Forderungen seien nun in keinem offiziellen Dokument

niedergelegt, sondern erge ben sich aus dem Bericht des französischen Bot schafters an feine Regierung nach der Besprechung mit Hitler. Aber abgesehen von dieser Haltung vertrauensvoller Mitarbeit mit den befreundeten Ländern, sei diese Mitteilung auch durch den Um stand gerechtfertigt, daß die von Reichskanzler Hitler während der Unterredung mit Francois Poncet behandelten Themen, alle Signatarmächte des Vorsailler Vertrages angingen. Wie die deutsche Presse bereits vor Beginn der Unterredung

zwischen dem französischen Botschaf ter und dem deutschen Reichskanzler angdeutet hat, fordert Deutschland die Rückgabe der Saar ohne Abstimmung, die Erhöhung seiner Esfktivstärke und die Einführung gewisser Waffengattungen, die ihm durch den Verfailler Vertrag verboten sind. So erklärt sich auch die Londoner Reise des eng lischen Botschafters, der von seiner Regierung zur Berichterstattung berufen wurde. Die französische Regierung wird also die Stellungnahme der übri gen Regierungen abwarten, um seine Haltung erst

, die anläßlich der Unterredung Hendersons mit Paul Boncour über die Ansicht der beiden Negierungen in der Abrüstungssrage an den Tag getreten seien. Die französische Regierung halte sich nach wie vor . an die. Erklärungen vom 14. Oktober, die bekanntlich zum Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund geführt haben. Eng land dagegen wolle auf. neuer Basis verhandeln. Die englische Regierung scheint bereit, erklärt der französische Korrespondent, das Abkommen vom il4. Oktober als.versallen zu betrachten

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.12.1934
Umfang: 16
Teile des Saarproblenis herbeigeführt worden ist. Der französische Außenminister Laval verwies ausdrücklich auf den gezeigten guten Willen der deutschen und französischen Regierung, ohne .den die Verständigung niemals erreichbar .gewesen wäre. Lord-Siegelbewahrer Eden, der Vertreter Großbritanniens, erblickte in dem zu begrüßenden Fortschritt ein erfreuliches Zeichen für die Erhaltung und Befestigung der fried lichen Entwicklung, und in ähnlicher Weise äußerten sich, guch, die anderen Sprecher

llnversehrtheit und politische Unabhängigkeit aller anderen Mitglieder zu respektieren. Sodann stellte der Völkerbundsrat fest, daß aus der Aussprache sowie der vorgelegten diplo matischen Korrespondenz zwilchen der ungari- iche» und der südslawischen Regierung hervor gehe. daß verschiedene Fragen hinsichtlich der Existenz terroristischer Elemente außerhalb des südslawischen Gebietes nicht in einer der süd slawischen Regierung genügenden Weise bei gelegt worden seien, sowie, daß gewisie unaarische Behörden

wenigstens durch Nach lässigkeit Verantwortung hinsichtlich von Hand- lunqen, die mit der Vorbereitung des Mar seiller Mordes zusammenhingen, aus sich ge laden haben. Die Entschließung hebt weiter ne-nor, daß die ungarische Regierung die Ver pflichtung Hab« unverzüglich die Bestrafung der Behörden, die sich auf diese Weise schuldig gemacht hatten, vorznseben. »-*> furfcprt die unaarische R-al-nina auf, dem Bölke'bundsrat später die Maßnahme», die sie in diesem Zusammenhang erarifsen habe. Zum Schluß

, ungarischen, volnischen. rumäni schen, schweizerischen, rusiischen und chilenischen ^oni>''»a. De- Ausschuß lall -inen van der französischen Regierung am Montag unter breiteten diesbezüglichen Abkommens-Entwurf prüfen und dazu weitere Anreanna-n m-bLLdu Regierungen der übrigen Mitgliedsstaaten etwa einreichen sollten, berücksichtigen. Auf einer späteren Tagung soll d»r Ausschuß d'm Bölkcr- bundsrat über feine Arbeiten berichten. Der Eindruck, den die Genfer Lösung des ungarisch-südslawischen Konflikts

erfolgte. Immerhin bleibt die Frage offen, ob die augenblickliche Entspannung vorübergehend ist oder friedliche Verhältnisse im Donauraum einleitet. Südslawien besitzt die Möglichkeit, den Streitfall abermals aufzuröllen, wenn die unga rische Regierung den Auftrag des Völkerbunds- rats zu neuen Nachforschungen mangelhaft durch- g rt und sich etwa mit der Bestrafung einiger amten in der Patzabteilung begnügt. Roch ungeklärt ist die Frage der Aus» gewiesenen. Die Belgrader Regierung hat näm lich

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1938
Umfang: 8
, für den Grafen Ciano, für das große verbündete Ita lien und für di« italienisch-albanisch« Freund schaft. Graf Ciano entbot in seiner Antwort dem «Dänischen Volk den Gruß des Duce und den Ausdruck der Sympachie des italienischen Volkes für Albanien. Die Ansprache des Außenministers wurde mit großer Begeiste rung ausgenommen. Abends fand im KSnigspalast ein Empfang statt, bei dem König Zog, die künftige Königin, die königliche Famrlie, der Herzog non Bergamo, Graf Ciano, Mitglieder der Regierung

aus gezeichnet. Der Kronprinz, der um 9 Uhr vormittags in Bologna eintraf, wurde von der Bevölkerung mit begeisterten Hul digungskundgebungen empfangen. In Ver tretung der Regierung war Se. Exz. Unter staatssekretär Tasiinari erschienen. Der Kron prinz begab sich zunächst zur Einweihung des Gefallenendenkmals in Molinella, das vom Kardinal-Erzbischof von Bologna ge weiht wurde. Hierauf wohnte er der Er öffnung dieser neuen ländlichen Siedlung bei. Am Nachmittag fand die Gedenkfeier für Marconi statt

, wo er am Dienstag vormittags eintraf. Einige Blätter glauben in dieser Zitierung den Wunsch des Außenministers Donnet zu erkennen, sich noch rasch vor seiner Reise nach London genauestens über die Eindrücke Dlondels während seiner Verhandlungen mit Graf Ciano zu unterrichten. Die französische Regierung halte daran fest, die Botschaftrrernennung möglichst als Krönung des Abkommens mit Italien zn vollziehen «nd wünsche ein« Zweiteilung der Verhandlungen in dem Sinne, daß zunächst ein iZrnndsätzliches

Unterbrechung der Verhandlungen unvermeidlich. Geschäftsträger Dlondcl wurde von Donnet empfangen und berichtete über seine Besprechun gen mit dem Außenminister Graf Ciano. Man vernimmt, daß die Pariser Regierung beim Generalsekretär des sog. Völkerbundes verlangt hat, daß auf der bevorstehenden Ratstagung die Frage der etwaigen Ausdehnung der Befugniffe des völkcrbündischen Flüchtlingskommissärs auf di« österreichischen Landesflüchtigen erörtert werde. Ans dem Widerhall der Karlsbader Tagung. Prag

Jahres die Verhaftung vorgeiumimen woroen ist. Es handelt sich um eine britische Kommunistin namens Cohen, die als Zeitungerin feit fünf Jahren bei der „Moscow Daily News' tätig ist, der einzigen englischen Zeitung in Sowjetrug- land. Beachtenswert ist, daß Rose Cohen vor mehreren Jahren einen russischen Staatsange- hörrgen, den Leiter des Erziehungsamtes für die Schwerindustrie, heiratete, der im vergangenen Jahre wegen Industriespionage verhaftet wurde. Die britische Regierung steht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
. - ' ^ ^ ' ' O. » Bezüglich des Gegenstandes und der Erfolgs» Wahrscheinlichkeiten der Dreier-Konferenz schreibt heute früh der „Petit Parisien', daß die Haltung Italiens keinerlei Zweifel aufkommen läßt, und die Absichten der römischen Regierung, die wie derholt mit absoluter Offenheit kundgegeben wur den, nur allzu gut bekannt sind, während das bri tische Kabinett noch keine genauen Richtlinien für seine Haltung festgelegt hat, was die bevorste henden Besprechungen in große Ungewißheit hüllt. Das Blatt fragt

sich, welche konkreten Vorschlä ge die britischen.Delegierten zu dieser italienisch- französisch-englischen Konferenz bringen könnten und verleiht der Befürchtung Ausdruck, daß La vai sieh in seiner Vermittlungsaufgabe vor un überwindliche Schwierigkeiten gestellt sehen wird, vor allem, wenn die britische Regierung sich auf die „Idee/versteifte die territoriale und politische Unversehrtheit Äthiopiens bis aufs äußerste zu bobachten', wenn sie eben in diesem Sinne den Vertrag vom Jahre-1906 auslegt. Das gleiche Blatt

beklagt sich darüber, daß man in der.britischen Presse aufs neue von einer even tuellen Druckausübung auf Italien spricht und die absurde Drohung der Schließung des Suez-Ka nals aufwirft, was gewiß nicht die beste Vorbe reitung für Friedensverhandlungen bietet. Es scheint, daß sich die Londoner Regierung , in erster Linie aus die diplomatische Geschicklichkeit Laoal». verlasse,, doch — bemerkt man hier — mu sich diese Geschicklichkeit auf etwas Konkretem auf bauen körinen. Man besteht weiters

mit der Inschrift „Duce wir wollen für dich ster ben' mit sich führen. Dle aethiopischen Heerführer Vehib Pascha und Virgin Istambul, 7. August Der Minister. Aethiopiens in Ankara hat der Presse erklärt,-.daß sich die tütk. Regierung um die Ernennung Vehibs Pascha zum Ähef des aethio pischen Heeres desinteressiert habe, und fügte hin zu, daß Vehib, Pascha nicht als türkischer Staats bürger betrachtet werde, was auch aus der Tat sache hervorgehe, daß Vehib Pascha auch keinen türkischen

das Menschenmöglichste. Die braunen Menschen der Südsee werden heute gehegt und umschmeichelt wie noch nie: auf dem Westkap von Neuseeland hat dessen Regierung kürzlich ein Denkmal für den Maori-EolumbUs Turi aufgestellt: Zwei Maoris sitzen in der neusee ländischen Regierung: die Thronbesteigung des neuen Maori-Königs Te Rata Mahuta II. Te Whero Awhero vor zwei Jahren vollzog sich — allem bisherigen Gebrauch zuwider — aus Kosten der neuseeländischen Regierung unter ungeheurem Pomp: aus Samao wurde der Gouverneur

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 10.03.1932
Umfang: 16
Einzeln\'mmer: 40 Cöirt Lanü-Ausgabe Donnerst««, öen w Mürz 1932 Anno X und -On der außettpülitischm Rundschau der vorliegenden „Bötl'-Rummer berichten wir ausführlich über einen Schritt t^s fran zösischen Ministerpräsidenten Tavdieu in der Frage einer wirtschaftlichen Gesundung der mitteleuropäischen, eigentlich österreichisch ungarischen Nachfolgestaaten. DeP Großmächten Italien, Deutschland und England hat die französische Regierung eine Denkschrift über dies« Frage zugehen lasien

- ist. Die ita- üeriifdje: Regierung sek eine - der, ersten' ge wesen, die sich mit der Wirtschaftslage einiger Donausiaaten befaßte und besonders mit der Lage Oesterreichs schon gleich nach Schluß des Krieges. Die italienische Regierung teist in der ganzen Frage vollkommen die Besorg nisse der französischen Regierung und glaubt versichern zu können, daß diese Besorgnisse für Italien angesichts seiner Stellung gegen über dem Wirtschaftsleben der Donaustaaten von besonders großer Bedeutung

sind. Die geographische Lage, die Ergänzung des gegenseitigen. Wirtschüktslebens. die’ Tatsache der Uebsrnahttie lvün .Teilen 'der ehemaligen österrekchilch-ungarkschen Monarchie, was noch größere wirtschaftliche Verbindungen bedingte als sie'- vorher bestanden, sind für Italien wichtige und gegebene Tatsachen. Die italienische Regierung Hali eine allge meine Lösung für. höchst wünschenswert, welche die Wirtschaft aller Donaustaaien saniere und ist überzeugt, daß die größte Gefahr heute in der schwierigen Lage

Oesterreichs und Ungarns liege. Lin beachlenswerker. wenn nicht defi nitiver Schritt nach vorwärts wäre getan, wenn diesen beiden Ländern, eine- ent sprechende finanzielle und wirkschaflNche Sicherung geschaffen werden könnke. . Die italienische Regierung Habe bereits im Mai vorigen Jahres in Genf diese feine An sicht mltgeteilt und bereits damals den Ab schluß von den Sonderverträgen» mit Oester reich und Ungarn angekündigh die weit gehende Begünstigungen des italienisch-öfter- reichischen-ungarischen

Wirtschaftsverkehrs enthalten. Die Eigenheiten des Wirtschafts lebens der drei Länder, die sich in vielen wichtigen Produktionszweigen, ergänzen, der Wunsch Wiens und Budapests und der ita lienischen Regierung haben dazu geführt, daß die drei Regierungen gerade seht mst der , Verbesserung, der Verträge befaßt sind, welche geeignet sind die Handelsbeziehungen M vertiefen und einen fühlbaren Beitrag zur Sanierung der Wirtschaftslage der ge- . nannten beiden Donaustaaten darzustellen. I Es ist klar, daß Italien

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 20.07.1929
Umfang: 12
fest, daß die Lage ernst sei und eine Intervention zugunsten des Friedens versucht werden soll. P a r k s. 20. Juli. Außenminister Briand hat den Botschafter in Moskau angewiesen, bei der russischen Regierung anzufragen, ob sie eine amerika nische Vermittlung im Konflikt mit China annehme. Die gleiche Anfrage hat der amerikanische Botschafter in Peking an die Rankinger Regierung gerichtet. Antworten der beiden Regierungen liegen noch nicht vor. Der Eindruck der mandschurischen Ereignisse in Japan

der Nanking-Regierung als anmaßend bezeichnet. Man verurteilt das chinesische Vorgehen allgemein. Auf englischer Seite wird seit der ernsten Wendung der Dinge eine ständige Verbindung mit der Gesandtschaft in Peking unterhalten. Der Kriegsminister wird am kommenden Diens tag im Unterhaus eine Erklärung über die Zahl und Verteilung der britischen Truppen in China abgeben. Ihre Anzahl dürfte zunächst nicht erhöht werden. Völkerbund und Kellovsvakt G s n f, 19. Juli. Der Konflikt zwischen China und Sowjet

- rußlanü, der hier mit größter Aufmerksam- kort verfolgt wurde, hat infolge des Abbruches der diplomatischen Beziehungen zwischen Moskau und China im Dölkerbundsekrolanat starke Bewegung hervorgerufen. Dis zur Stunde ist aber hier von der Absicht irgend einer Regierung, den Dölkerbundrat mit dem Streitfall zu befassen, nichts bekannt gewor den. Wenn der Rot sich mit dem KonfM befaßt, dos heißt, wenn eine Regierung den Antrag wegungen der neueren Zeit geändert. Es gab zwar Familien, die fest

. Nach diesem ketzeren Artikel müßte der Rot die Moskauer Regierung ausfordern, sich den für die Regelung von Konflikten geltenden Bestimmungen des Dolkerbundpaktes zu unterwerfen, und gleichzeitig wäre der Rat verpflichtet, «ine objektive Untersuchung über die Entstehung des Konflikes einzuleiten. Wenn RußlaiÄ der Aufforderung nachkommt, treten die Bestimmungen des Dölkerbnnd- paktes für die friedliche Regelung von Kon flikten in Kraft. Unterwirft sich die Regie- nmg des Richtmitgliedstaates der Aufforde rung

als auch Sowfetrußland bei der deutschen Regie rung die Wahrnehmung ihrer Interessen be antragt. Die Regierung hat den beiden Ge suchen stattgegeben. Präfekten - Berichterstattung Rom, 19. Juli. Ab 1. August werden sämtliche Präfekten des Königreiches zur Berichterstattung über die allgemeine Lage ihre Verwaltungsbezirke vom Ministerpräsidenten und Innenminister vorgeladon werden. Zuerst kommen die süd- italienischen, dann die mittelitalienischen und am Schluß die oberitalienischen Präfekten an die Reihe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
«am 1. Dezember vorlügen Jahres seitens DouitlWamd blozichlt werden sollt?. Zum ge nannten Zeitpunkte «wqr d«i«e dlctutfche Regierung aber nlicht ün der «Lage, liihveir Vempflichtung nach» Zukommen «mid «vsrHa«ttgte mild« crlhi«elt «auch s«eitens >der iitalienliischen Regilerung «eiinen Zcchlungsauf- schub von zwei Monaten, wlellcher Mislschub Gr unter dlsr ÄcUiingmvg «gewährt wunde, Idas; sofort VeiHandlimMn zwecks Festsetzung Äilnes Modus begoininen «wüilden, um die «MWve und Ichleu» «nige NeizllWung

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

in Mein >gewissen Ausmaße «Gelbvauch lgemacht, wsnn auch «nur in Anbetracht besonderer Dienste, «welche d!eir «ine odeir andere Ägeniiüimer JtaHiien Üin der Ver- gwngieniheit geleifftet hat. Au!f «GMnd «er Er- mächtiigiunig wurden tatsächllSch iM AWa MMimv in Rom, dvs geischlchtiiichs Institut ii>n Floireng uind das disuilschg Änistitut i!n QorM zuriück- «gegeiben^ wsWe Besitze eün beisond^eres allgemei nes Interesse für Kultur und Religion haben. Wie nlunmchr verlautst, wind die Regierung in Hwikamlst di«esb

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.07.1933
Umfang: 6
3WVS Mnroedoktriv för Wen Einige Monate vor dem Austritt Japans aus dem Völkerbund gab der Vertreter der Tokioter Regierung in Genf, Matfuola, eine viel beachtete Erklärung sür die Gründe ab, die Japan ver anlagten. den mandschurischen Konflikt nicht vor den Völkerbund zu bringen. Daraus ging untel anderem eindeutig hervor, daß Japan die Zuständigkeit und Oberhoheit des Völkerbundes sür die Regelung der mandschurischen Frage nicht anerkannte, weil angeblich das „National- gesühl Japans

Regierung, in den Arm zu fallen. Geleitet wird die japanische Außen politik noch immer von Angehörigen der herr schenden Militärkaste, der Sumarai, die von der kommenden Herrschaft Japans über ganz Asien und den Stillen Ozean felsenfest überzeugt ist. Nach ihrer Ansicht sind die angelsächsischen Demokratien völlig entkräftet, - materialistisch und vergnügungssüchtig. Auch Frankreich er scheint diesen rassestolzen Japanern als ein deka dentes Land, das von dem wiedererstarkenden Deutschland vorerst

der Weltwirtschaftskonserenz und oie klägliche Vertagung der Abrüstungskon ferenz boten der japanischen Regierung Vor- »wände genug, diese seine austenpolitische.Linie beizubehalten. Sie läßt sich in ihrer Richtung durch das Schlagwort „Zurück zu Asien!' kenn zeichnen. Nach fernöstlichen Presseäußerungen .liegt zurzeit der Schwerpunkt der japanischen .Außenpolitik in der Bildung eines Blocks der -asiatischen Mächte, Japan, Mandschukuo und /China. In ihm soll die Einigung der gelben Masse durchgeführt lind die Abwehr aller etwai

chinesischen Märkte als um die Erlangung einer militärischen und politischen Bundesge nossenschast Chinas, die als sehr fragwürdig bis auf weiteres angesehen werden muß. Die Ziele der japanischen Ausdehnung sind sehr weit ge steckt. Die Eroberung des Jangtsetals verbürgt den Japanern die Herrschast über Mittelchina. Es solgt dann die Allsteilung Kantons und zu gleich die Kontrolle über Südchina, wobei zu berücksichtigen bleibt, daß, selbst wenn diè jetzige Nankinger Regierung sich den japanischen Wün schen

fügt, die Opposition der unabhängigen Südregierung in Kanton nicht gebrochen' sein wird. In Tokio glaubt man durch solche Auf lockerungen des gewaltigen chinesischen Reiches das hier gestellte Ziel zu erreichen. Es folgen als weitere Ziele Franzosisch-Jndochina, die Philippinen und Niederländisch-Jndien, womit dann Japan die Nordostgrenze Indiens wirk sam bedrohen würde. Nach Ansicht japanischer Imperialisten bedarf Indien einer fremdlän dischen Regierung, um nicht auseinanderzufal len. In Tokio

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