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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1935
Umfang: 6
haben ìie britischen Minister, im Namen dyr britischen »egierung herzlichdi^Crklän<ngbegrüßt, durch die die französische und die italienische Regierung Ihre Absicht erklärt haben, die traditionelle Freundschaft zu entwickeln, die die beiden Natio nen vereint, und haben.'die britische Regierung nit der Absicht der französischen und der italieni schen Regierung assoziiert, in einem Geiste gegen- leitigen Vertrauens in der Aufrechterhaltung all gemeinen Friedens zusammenzuwirken. Die britischen Minister

haben die Glückwünsche ter britischen Regierung zum Abschluß des Ab kommens von Roma über Mitteleuropa ausge drückt und haben festgestellt, daß als eine Folge M Erklärungen, die von der britischen Regierung Im Zusammenhang mit den Regierungen Frank reichs und Italiens am 17. Februar und am 27. oeptember lekten Jahres abgegeben worden sind, t>e britische Regierung sich als unter den Mach ie» befindlich betrachtet, die. wie dies in dem Ab kommen Roma voroeseben ist. aemeiwam beraten Werden, wenn die Unabhängigkeit

an dieser Stätte ihre höhere Ausbildung genossen. Der Gründer und erster Leiter des Oe sterreichischen Institutes war Theodor Sickel. Als im Jahre 1880 Papst Leo XIII. das bis dahin ver<? schlössen? vatikanische Geheimarchiv allen Gelehr- tep öffentlich zugänglich machte, rief Sickel das Institut ins Leben. 1S01 trat Ludwig Pastor, der Geschichtsschreiber der Päpste, an die Spitze des Institutes. Unter seiner Leitung bearbeiteten die sungen Gelehrten den Anteil der papstlichen Diplo maten an den großen

, dem Standquartier der Auslandsinstitute Romas, sind neben einer vergrößerten Bibliothek, die Haupt sächlich Werke über Oesterreichs Literatur und Kultur enthalten soll, mehrere Ateliers und ein Vortragssaal vorgesehen, in dem Gelehrte, Litera turhistoriker, Musiker und Dichter Oesterreichs durch ihre Schöpfungen vor einem internationalen geistigen Werte Oesterreichs. Am vergangenen Sonntag hat in der Valle Giulia die Uebergabe des Grundstückes an die österreichische Regierung zur Erbauung des neuen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.04.1924
Umfang: 4
eingegangen zu sein, da sich diese Vorsteillung auch in zahlreichen svanMischen Blättern Glndet. Auf jeden Fall wird er iFajrbe bekennen müssen, da die Dinge sehr weit »gediehen sind. Im Laufe des Mittwoch wurde die deutsche Antwortnote in Paris überreicht -und gestern der Oefsentlichkeit bÄannt Mgeben. Sie ist kurz unldl enithÄt die BsreUmMlUeitseMinunG auf der Wolfis des Sachverständigen-Gutachtens zu verhandeln. Die deutsche Regierung Hai damit teme endgWigo Bindung ausgesiprochen, fon dern

sich lediglich darauf beschränkt, die an sie gerichtete Frage nach dem Ve-handliungswWen zu bejahen. Das W insofern sehr Wichtig, als die DeuischnvÄonalen am ,Montag!, wie wir schon mitteilten der deutschen Regierung erklärt halben, daß sie selbst gegen eine Mche Antwort wären. Obwohl die „Deutsche Tageszeitung' noch vorgestern «fviih der Regierung drohte, daß der nächste Reichstag Lewe van -ihr eingegangene WerpMchtunig Mverkennen würde, hat die Deutschnationiale VoCsvartei durch ihre offiziöse KmveGondenv

die Gutachten und wird die darin an gegebenen Methoden anwenden. 3. Die Berichte werden offiziell den interes sierten Regierungen zugestellt und wird diesen empfohlen, die Beschlüsse der Sachverständigen anzunehmen. Zur Beschleunigung der Durch- füyrung der Vorschläge werden die Regierungen auf die absolute Kompetenz der Sachverständigen hingewiesen, welche die Vorschläge ausgearbeitet haben. 4. Von der deutschen Regierung wird verlangt werden, möglichst bald ein Verzeichnis aller jener Gesetze und Dekret

nach den Oster. feiertagen werden zwischen den alliierten Re gierung und Deutschland die Besprechungen über die Durchführung der Sachverständigen gutachten beginnen. Änderung in der Ruhrbefehung. Pari», IS. April. Es verlautet, daß die französische Regierung zu einer Aenderung der Ruhrbesetzung bereit sei, falls das Sachverstän- digengutachten zur Gänze von allen Regierung- gen angenommen und den französischen Wün schen darin Rechnung getragen wird. Zu einer sofortigen Aenderung der Besetzung ist Poincare

bereit, wenn Großbritannien sich zum Abschluß des Sicherheitsvertrages mit Frankreich herbeilaßt. Ebenfalls wird nach Ostern die Zahl der Besatzungstvuppen um 4<M Mann verringert werden. Wegen Freilassung von Gefangenen. Berlin, IS. April. Zwischen de? deutschen und sranzSflschen Regierung sind schon seit eini- ger Zeit Verhandlungen wegen der Freilassung ver politischen Gefangenen au» de» besetzten Ge bieten im Gange. In diesen Tagen sind denn auch sechs Deutsche, die jahrelang in den fran zösischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
« nd Ausbauw.llens und ein bedeutsamer Bettrag kr Klärung der Lage. Doch ein gewisser Teil der.Welt macht eine Arbeit in diesem Sinne sehr schwer. Die Antwort Italiens auf die letzte englische finte wäre wahrscheinlich schon heute überreicht Horden, wenn der Ton der Antworten der an leren Länder nicht eine neue Ueberprüfung der xcage notwendig gemacht hätte. Die englische Regierung ist zweifelsohne von Im aufrichtigen Absichten beseelt, eine tatsächliche Neutralität herzustellen und eine wirtlich kontrol- «erte

„Nichteinmischung', allein von kommuni- lischer Seite wird gerade im gegenteiligen Sinn ^arbeitet, wenn man auch diese Handlungsweise, »nd zwar recht schlecht, mit dem Hauch ideolo gischer Formeln zu verbergen sucht. Eine Tatsache kann nicht so ohne weiteres bei- leite gelassen werden: das Dekret über die Natu ralisierung der ausländischen Freiwilligen, das )ie Regierung von Valencia erlassen hat. Vorausgesetzt, daß die Regierung von Valencia, vie dies allgemein anerkannt

mit einer gewissen Wehmut j W, daß Frankreich, anstatt England zu flankie ren, sich davon losgetrennt hat, um der gefähr den Gesellschaft Rußlands zu folgen. Cs ist klar, daß die italienische Regierung nicht Zweigt ist, sich zum Velten halten zu lassen, son- »ern im Gegenteil entschlossen ist, die Verant wortung genau festzustellen. ' Die Antwort Italiens auf die englische Note wird daher ein vollständiges und entscheidendes Dokument sà Sie wird sich nicht allein darauf ^schränken, die vorausgegangenen diesbezüg

dem britischen Botschafter in Paris über- gebenen Antwortnote über das Verbot der Ab reise von Freiwilligen nach Spanien veröffent licht. Die Note erinnert vorerst an die englischen Vorschläge und führt dann weiter aus: Die britische Regierung konnte keinen Zweifel degen an der sympathischen Aufnahme ihrer Vor schläge durch die französische Regierung die sich nicht weniger der Gefahr bewußt ist, die der europäi sche Frieden durch eine Verlängerung des gegen wärtigen Zustandes erleiden müßte. Die Regie rung

der Republick ist bereit, alle Maßnahmen zur Verhinderung der Anwerbungen und die Rekru tierungen nach Spanien unverzüglich anzuwenden, unter der Bedingung, daß auch die anderen in teressierten Regierungen ihrerseits dieselben Ver pflichtungen auf sich nehmen, die nach und nach angewendet werden sollen. Die französische Regierung ist mit der britischen Regierung darin einig, daß diese Verbotsmaß nahmen, wenn sie einmal beschlossen sein werden, angewendet werden sollen, ohne die Aufrichtung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1923
Umfang: 8
verantwortlich: Peter FuchsSrngger. Bozen. Rotationsdruck: Buchdrkckerei Tyrslia Bozen Eiü-,elpreis 25 Cent. Aiir das Inland »ut ^>olt monatl, L. Ausland L. 10.30 Zum Abliolen monatlich Lire 5.—. DieAiisrr^qer^ebuiir wird eigen» rechne!. Mittwoch, 28. FMm? 18SZ. izügland - Äalies - FrantreiW. Die Kommentare der römischen Presse ?'.tm Erschlag eines engeren wirtschaftlichen sündnisses zwischen Italien uns Frankreich, oorllder wir gestern berichtet haben und die .offizielle Note aus Rom, die Regierung .ehne

sede Verantwortlichkeit für eine Initiative in üicser Richtung ab, Hai die französische Presse zu äußerst zurückhaltenden Erklärungen ver anlaßt, während die Londoner Blätter voll Mißtrauen gegen Italien sind und eine ähn lich gereizte Sprache führen, wie seinerzeit, als die Idee eines nationalen Blockes mit Ausschluß Englands auftauchte. Das Dementi der römischen Regierung, die Propaganda des „Messaggero', das Liebäugein der italie nischen Schwerindustrie, die mit der italieni schen Regierung

« seiner Lerbündelen. Ein Teil der Pariser Presse hofft, der Ge- de-ike eines Bündnisses zwischen den beiden l-l-imschen Nationen i-i noch nicht fallen ge lassen. In England beschuldigt man die Pari ser Regierung eine? englandfeindlichen Polin!, Der „M.-UIN' schreibt: »Die offizielle Noie der italienischen Regierung und die Haltung der italienischen Preise haben in den letzten !egen abkühlend gewirkt. Es scheint, als i?äre ein Stillstand in der Annäherung beider Länder eingetreten.' Das Blatt behaupte

. Wo sich Diplomatie uiH Kommissionen in ein^.n Zui:and der Schwäche und Ohnmacht befin- spricht man von komplizierten 5konibina- Nenen, deren einfachst? die schwierigste ist, Di^ Wieoererrichtung des französisch- ^K->!chen Bündnisses,' ^:e „Insormation' benchret, daß die sran- unS italienische Presse große Beun nch-gung sowohl in Regierungz- wie in Jn- öu!me?reisen Englands hei-oorgenisen habe, 7^? englisch? Llußenminister !>atre in Rom ^undschöstlichst airgefragt, was die Meinung der Regierung sei

. Nun. die Meinung der Regierung war eben «-e. daß sie jHe Verantwortlichkeit ablehnte. Ab?r das Dementi hcir En?!and nicht b.'N!- Ein neuer Völkerbund ? Englands Besorgnis über die Ruhrauen. — Seine Toppen bleiben am Rhsiz». — Das SchreSensregimeKt der Irs^zossn. EngUschs 2!rbei?er unterstütz en die Deutschs«. Zlewyork, 28. Februar. Die amerikanische Regierung soll angeblich bereit sein, sich an der Gründung eines neuen Völkerbundes zn beteiligen, de? die Ausgabe habe, den Frie den zu sichern und aufrecht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.09.1920
Umfang: 16
, die zu einem bolschewistischen Experiment Anlaß geben könnten. . . . Politische Übersicht. Deutschland und Italien. Die italienische Regierung hat auf Grund de» Artikel» 28S des Friedensvertcages Deutschland eine Reihe von Ver trägen und Abkommen mitgeteilt, deren Wiederinkraft setzung sie wünscht: 1. Das Konsularabkommen vom 21. De zember 1868, das durch das Abkommen vom 7.Februar 1872 auf das ganze Reich ausgedeht worden ist, einschließlich des Zusatzvertrages vom 4. Mai 1891 über die Befugnis der bei derseitigen Konsuln

Abkommen vom 23. April 1913 über den Fern sprechverkehr mit dem Vorbehhalt der Aenderung der Be« stimmungen über die örtlichen Zonen des Tarifes. 6. Das Ab« kommen zwischen Deutschland und Italien über Arbeiter versicherung vom 81. Juli 1912. Zu diesem Abkommen ist' die italienische Regierung der Ansicht, daß infolge der Ent wicklung, die die innere italienische Gesetzgebung genommen hat. die Voraussetzungen für die Gleichstellung der beidersei« tigen Staatsangehörigen gegeben sind, soweit

, die Auf merksamkeit des Landes auf die zunehmende alldeutsche Propaganda in Ungarn zu lenken. Der deutsche Vertreter im ungarischen Kabinett sei der Minister für nationale Mi- noritäten Bteier. Da Bleier für die Verdeutschung Ungarns nicht offen eintreten könne, habe er eine äußerst geschickte Takttk erfunden. Er habe für die zahlreichen deutschsprachi gen Siedlungsgebiete von der ungarischen Regierung die territoriale Autonomie verlangt. Es sei zu bedenken, daß die fünf großen deutschsprachigen Inseln in Ungarn

über die Ausführung der Abkommen betreffs Handel mit Frauen und Kinder; Anträge mit Bundesver« tragsvorschlägen der dänischen, norwegischen und schwe dischen Regierung; allgemeine Oberaufsicht über die Ausfüh rung der Abkommen mit bezug auf den Handel mit Opium nach Artikel 23 des Friedensvertrages. Vereitlung der Genfer Konferenz durch Frankreich. Wie aus dem Leitartikel des „Temps' hervorgeht, hat die französische Regierung dem englischen Botschafter in Parts ihre Antwort aus die Frage übermittelt

, ob der 24. September der französischen Regierung als Konferenz datum Zusagen würde. Frankreich, welches gezwungen fei, nach Genf und Brüssel dieselben Persönlichkeiten zu schicken, sei aus praktischen Gründen dagegen, daß bie beiden Kon ferenzen gleichzeitig stättfinden. Außerdem nehme die fran zösische Regierung grundsätzlich dieselbe Haltung ein wie die belgische Regierung, nämlich, daß die Angebote Deutschlands der Reparationskommission zur Prüfung zu unterbreiten seien. Die französische Regierung hoffe

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.10.1924
Umfang: 6
Regierung um so leichter zur Kennt nis genommen werben konnte, als ihr Inhalt tn dem finanzpolitischen Programm der öster reichischen Regierung selbst schon seit längerer Zeit vorgesehen ist und nur die Ausführung nvch nicht vorgenommen werden tonnte. Diese Ratschläge 'werken jetzt Ihren Niederschlag in Gesetzes-vorlagen finden, die in nächster Zeit dem österreichischen Nationalrate zur normalen par lamentarischen Behandlung und Genehmigung unterbreitet werdem Die diesmaligen Genfer Vereinbarungen

beinhalten die Wnervennmug der groHen Fortschritte, die Oesterreich auf dem Wege zur Sanierung machte, und sie stellen den Beginn des Abbaue» der im Äahve 1V22 verein» borten Kontrolle dar. Die Ästerreichische Regie rung, wird mit oller Kraft daran gehen, den ihr noch obliegenden Rest der Verpflichtungen zu Niederlage der engl. Regierung. London, S. Okt. vor dichtgefülltem Hause fand gestern dl« entscheidende Ilnterhaussthung über Leben und Tod der Arbeiterregierung stall. Macdonald gab ansang

. daß der englische Staatsanwalt poli tischen Einflüssen unterworfen sei. Die Anklage sei erst zurückgezogen worden, nachdem der Staatsanwalt mit Macdonald ein« Unterredung gehabt habe. Auf diese Anklage erwiderte der General- skaatsanwalt Hosting». Er legte dar. daß die Anklage nicht über Einfluß der Regierung zurückgezogen wurde, sondern nur deshalb, weil man nicht mit Kanonen auf Spähen schieben wollte. Man könne nicht einen fußlosen In validen auf die Anklagebank sehen, nur well er in einem winzigen

Wochenblättchen einen Ar» tikel geschrieben habe, der als Aufhetzung de» Militär» aufgefaßt werden könne. Weiter» wurde die Anklage zurückgezogen, weil nach der ganzen Sachlage »in Freispruch zu erwarten war. Durch das vorgehen der Staatsanwalt schaft sei die Regierung nur vor einer doppelten Blamage bewahrt worden. Nach Hostings sprach neuerlich Macdo nald. der betonte, daß Nch das Kabinett wohl mit der Angelegenheit besaht habe, die Gerichts behörden aber schon vorher ihren Entschluß ge- stcht hätten

. Er stimme mit dem Hause darin uberein. daß die Justiz nicht Parteiinteressen gefügig gemacht «erden dürfe. Die Regierung hat sich vollkommen an diesen Grundsatz ge halten. Wenn da» Haus anderer Ansicht sei, dann sei die Regierung bereit, zu demissionie ren. Damit sie aber ihren Aufgaben nachkom men könne, brauche sie ein Mindestmaß von vertrauen, schenke man ihr das aber nicht, dann wolle sie lieber heule noch gehen. Nach Macdonald sprach der Liberale A»- qnith. Er ironisierte zuerst die vorzciiige

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1921
Umfang: 6
, um den Boden für einen Angriff gegen die Oftslowakei vorzubereiten. Man denke daran, 'in der Ostslowakei einen ähnlichen Konflikt hervorzu rufen, wie im Burgenlando. Die Magyaren verfolgen die Ab sicht» die Entente zu bestimmen, daß wenigstens in einem Teile der Ostsiowakei eine Volksabstimmung vorgenommen wird, wie im Falle Oedenburg. Es ist gelungen festzustellen, daß die unga rische Regierung den magyarischen Banden Offiziere gesandt hat, die wegen verschiedener Delikte während des Krieges

einzuheben. Anmeldung von krtegsschädien. Das Ministerium für die befteiten Provinzen teilt mit, daß die Finanzbehörde in spezi ellen Fällen die Anmeldefrist für Kriegsschäden auch über den 31. Oktober l. I. hinaus ausdehnen könne. Das italienische Liquidierungsamt ln Wien teilt uns mit, daß die Zahlung der Kredite, die seinerzeit der österreichisch- ungarischen Monarchie gewährt wurden, von der Verwaltung der österreichischen Republik nicht erlangt werden kann, weil die Regierung der Republik

die Verpflichtung, die Pfänder der alten Regierung einzulösen, nicht anerkennt. Alle Reklamationen. die aus den neuen Provinzen kommen, werden beim italienischen Liquidirrungsamt präsent gehalten werden, um sie den internationalen Organen, die zur Lösung der Streitfrage zwischen den Nachfolgestaaten der Monarchie er- nannt werden müssen, rechtzeitig unterbreiten zu können. Bis zur Ernennung dieser Organe ist jedes Drängen der Parteien nutzlos. Bozen, 20. Oktober 1921. Die Gemeindewahlreform in Bozen

auf, wahlberechtigt zu fein. Sonst wüßten wir wirklich nicht, wie man die Wahlordnung für Bozen demokratischer gestalten könnte Aber nun zur Sache. Bürgermeister Dr. Perathoner enun- zterte die Annahme des Entwurfes in der letzten Gemeinderat- fitzung folgendermaßen: „Die Vorlage wird mit 18 gegen 4 Stimmen angenommen und wird Herr Bürgermeister ermäch tigt, im Vorlagebericht an die Regierung insbesondere zu beto nen, daß der Entwurf nur en bloc angenommen oder verworfen werden könne und daß bei Vornahme

Stadt Bozen wurde durch die bekannte Ver ordnung der Regierung betreffend die administrativen Wablen gewissermaßen eingeladen, eine vom italienischen Schema allen falls abweichende Wahlordnung zu beschließen. Mt anderen Wort-n, nickt die Regierung gibt der autonomen Stadt Bozen ihre Wahlordnung, sondern diese selbst. Es hieße den Begriff der Gemeindeautonomie, in welcher das Recht einer eigenen Wahlordnung sozusagen an erster Stelle steht, vollkommen ver- Ä n, wenn sich die Stadt Bozen seitens

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.12.1934
Umfang: 16
Teile des Saarproblenis herbeigeführt worden ist. Der französische Außenminister Laval verwies ausdrücklich auf den gezeigten guten Willen der deutschen und französischen Regierung, ohne .den die Verständigung niemals erreichbar .gewesen wäre. Lord-Siegelbewahrer Eden, der Vertreter Großbritanniens, erblickte in dem zu begrüßenden Fortschritt ein erfreuliches Zeichen für die Erhaltung und Befestigung der fried lichen Entwicklung, und in ähnlicher Weise äußerten sich, guch, die anderen Sprecher

llnversehrtheit und politische Unabhängigkeit aller anderen Mitglieder zu respektieren. Sodann stellte der Völkerbundsrat fest, daß aus der Aussprache sowie der vorgelegten diplo matischen Korrespondenz zwilchen der ungari- iche» und der südslawischen Regierung hervor gehe. daß verschiedene Fragen hinsichtlich der Existenz terroristischer Elemente außerhalb des südslawischen Gebietes nicht in einer der süd slawischen Regierung genügenden Weise bei gelegt worden seien, sowie, daß gewisie unaarische Behörden

wenigstens durch Nach lässigkeit Verantwortung hinsichtlich von Hand- lunqen, die mit der Vorbereitung des Mar seiller Mordes zusammenhingen, aus sich ge laden haben. Die Entschließung hebt weiter ne-nor, daß die ungarische Regierung die Ver pflichtung Hab« unverzüglich die Bestrafung der Behörden, die sich auf diese Weise schuldig gemacht hatten, vorznseben. »-*> furfcprt die unaarische R-al-nina auf, dem Bölke'bundsrat später die Maßnahme», die sie in diesem Zusammenhang erarifsen habe. Zum Schluß

, ungarischen, volnischen. rumäni schen, schweizerischen, rusiischen und chilenischen ^oni>''»a. De- Ausschuß lall -inen van der französischen Regierung am Montag unter breiteten diesbezüglichen Abkommens-Entwurf prüfen und dazu weitere Anreanna-n m-bLLdu Regierungen der übrigen Mitgliedsstaaten etwa einreichen sollten, berücksichtigen. Auf einer späteren Tagung soll d»r Ausschuß d'm Bölkcr- bundsrat über feine Arbeiten berichten. Der Eindruck, den die Genfer Lösung des ungarisch-südslawischen Konflikts

erfolgte. Immerhin bleibt die Frage offen, ob die augenblickliche Entspannung vorübergehend ist oder friedliche Verhältnisse im Donauraum einleitet. Südslawien besitzt die Möglichkeit, den Streitfall abermals aufzuröllen, wenn die unga rische Regierung den Auftrag des Völkerbunds- rats zu neuen Nachforschungen mangelhaft durch- g rt und sich etwa mit der Bestrafung einiger amten in der Patzabteilung begnügt. Roch ungeklärt ist die Frage der Aus» gewiesenen. Die Belgrader Regierung hat näm lich

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
«am 1. Dezember vorlügen Jahres seitens DouitlWamd blozichlt werden sollt?. Zum ge nannten Zeitpunkte «wqr d«i«e dlctutfche Regierung aber nlicht ün der «Lage, liihveir Vempflichtung nach» Zukommen «mid «vsrHa«ttgte mild« crlhi«elt «auch s«eitens >der iitalienliischen Regilerung «eiinen Zcchlungsauf- schub von zwei Monaten, wlellcher Mislschub Gr unter dlsr ÄcUiingmvg «gewährt wunde, Idas; sofort VeiHandlimMn zwecks Festsetzung Äilnes Modus begoininen «wüilden, um die «MWve und Ichleu» «nige NeizllWung

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

in Mein >gewissen Ausmaße «Gelbvauch lgemacht, wsnn auch «nur in Anbetracht besonderer Dienste, «welche d!eir «ine odeir andere Ägeniiüimer JtaHiien Üin der Ver- gwngieniheit geleifftet hat. Au!f «GMnd «er Er- mächtiigiunig wurden tatsächllSch iM AWa MMimv in Rom, dvs geischlchtiiichs Institut ii>n Floireng uind das disuilschg Änistitut i!n QorM zuriück- «gegeiben^ wsWe Besitze eün beisond^eres allgemei nes Interesse für Kultur und Religion haben. Wie nlunmchr verlautst, wind die Regierung in Hwikamlst di«esb

«süiglich Hanz und Aar uninach- «glilMg «setn, ouch, iuZe sie «sagt, «um zu ,vermeiden, daß Glü«te>r, meilche dazu Wönen sollen, einige KrtiÄgsschciden gu vergliitenj, für den Staat ver loren «gehen und da «nach den ikmycn und ver schiedenen «Alusislüchten der deutschen Regierung für die AiaMeMsche RlclgüeruM nunmehr kein Grund Vorhanden W, MA-n Äie> deutschen ^StaatsanlgchöÄgen jene Rücksichtwahmg wallten zu lassen, We sie nicht einmal von der deutschen Reg>i«emung «genießen «und daß «es nlicht angiche

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1921
Umfang: 4
des Wahlgesetzes in den Gemeinden des Trienter Wahl! eises von amtswegen angeschlagen worden. Entsetzlich! Ein »Edelweiß- und das Wort »Südtirol- an den Mauern'von Trient und andern Orten des Trentino-Paradieses — die Schande hätten die Helden der Gentilezza nimmer überlebt. Ein allge meiner Sturmangriff auf die Mauern von Jericho und der Stolz unserer Ähren, das Edelweiß, war verschwunden. Und nun kommt die hohe Regierung von Trient und entschuldigt sich noch fast dafür, daß sie diese ladlnische Liste

cmzuschlägen gesetzlich verpflichtet gewesen sei. Viel leicht hätte es auf das gentil sangue beruhigender gewirkt, Mittwoch, den II. Mal 1021 wenn die Regierung gesorgt hätte, daß die amtlichen Kundmachungen auch angeschlagen geblieben wären! Eine infame Lüge der Trienter Popolari. In ihrem.'Wahlflugblatt setzen die Popolari den Wäh lern im -Wahlkreis Trient auseinander, daß sie nur für die Popolarikandidaten Dr. Earbonari. Dr. Degasperi und Paris, 10. Mai. (Egender.) Tße österreichisch^ gierung erwidert

) Borgefällenen auf die zittrige, feh lerhafte Politik tsssr römischen Regierung und ihres Ver treters ün Trient ürib fordert alle Italiener, in Südtirol auf. die dieses Namens würdig sind, der Oeffentlichkeit alle Nachgiebigketten und Nachlässigkeiten unserer Behör den bekannt zu geben: das Komitee fordert die Führer und Anhänger des Deutschen Verbandes und alle Zei tungen Südtirols — das jetzt und ewig bis zum Bren ner ttalienisch ist — aus. ohne weiteres ihren schändlichen Lügen- und Verleumdungskampf

gegen Italien aufzugeben, wenn sie wetteren sofortigen und unerbittlichen Repres- ; salien (!) der Faschisten entgehen wollen'. Und die italienische Regierung lädt sich diesen Eerhab zwecks Ankauf von Lebensmitteln zu gewähren- Ei»-: zu schassenden Bank würde das ausschließliche Recht zur Emission von Rheinen zu überlassen sehr- Tie Regierung würde zur Emission einer inneren Anleihe bereit sein, wenn mit einer zweiprozentigen privilegierten Hypothek aus privates Grundeigentum die notwendige Dotierung

der Entente an Deutschland. Berlin. 11. Mat (Bgrub.). Der Reichstag hat mit 321 gegen 177 Stlmmr» da« Ultimatum angenommen. Der amtliche Wortlaut. Tie Berbandsregierungen stellen fest, daß. trotz ivie- dertzolter Zugesländnijse, ungeachtet der Warnungen und Zwangsmaßnahmen, dre in Syaa, Paris und in London beschlossen und seither in Kraft getreten sind, die deutsche Regierung mit der Erjüllung der Verpflichtungen im Rück stände ist, die ihr nach den Bestimmungen des Versailler Vertrages obliegen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

Regierung' .in Gore (Westab essimeli), Ras Imru und Mtowed Sadi. Mossau wirbt für Spanien M 0 skau, 17. September. Je geringer die Aussichten für die Marxisten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjet union die Werbetrommel hur Unterstützung der spanischen „Genossen', damit sie die Nationalisten niederwerfen können, geschlagen. Die nach Spa nien entsandten sowjetrussischen Journalisten Kol- zow und Ehrenburg berichten täglich, meist sich auf Berichte der Madrider kommunistischen Presse be rufend

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1922
Umfang: 6
Bürwissen vorgrstverkt wurde. Die „Times' Wagen zur Erleichterung einer Einigung über die französischen Wünsche vor, den Böt- l'erÄmd sich «ül-er bas KonMlwizpMrainim! aussprechen zu lassen und erst dann den Beginn festzusetzen. Sie „Daily News' meinen, die Konferenz osürfte nicht vor Anfang Avril zusarnhnrntretfn. das sei die „bittere Folg» des' Sturzes Bonomis'. „TerirpS' schreibt zur Terminfragie, die Studien der französisch«» Sqchverstikidlgxn würden nach der Feststel- lungj der Regierung drei

Wochen erfordern, so daß die Kon ferenz unmöglich die Beratungen am 8. März eröffne?» könne. Die französische Regierung 'hchbe die anderen Mächte davon benachrichtigt und die italienische Regierung ersucht, eüle Vertagsuny vorzunehmen. D e r l i n, 21. Februar. Rach der „Täglichen Rund schau* ist die deutsche Neuerung gestern offiziell benach richtigt worden, daß die Konefrenz von Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. Das englische Programm festgesetzt. London, 31. Februar

man sich dahin einigen, daß zunächst private Beziehungen schrittweise angeknüpst und offizielle Trans aktionen erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn Privatgeickäfte gelingen. Die englische Delegation. Rom, 21. Fcbr. Die britische Regierung hat der italicf nischen Regierung die Liste der englischen Teilnehmer an der Konferenz von Genua bekanntvjegsben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Curzon. Die Vorbesprechungen. Paris, 21. Februar. „Petit Parisien' berichtet, daß Poinearä

am Samstag abends eine Reihe von Sachver ständigen, die die Konferenz von Genua vorzubereiten haben, versammelt habe. Diese berichteten über den Stand der Arbeiten. London, 21. Februar. Die englische Regierung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachverständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt, daß die italienischen, bel gischen und japanischen Sachverständigen am selben Tage init ihren Kollegen zu Beratungen züsammientreten könn ten. Die Vertreter der Kleinen Entente werden aus dem Personal

der Welt kommen, so müßten diese Zah lungen eingestellt werden. Die Ausbeulung Deutschlands. , B e r l i n. 21. Februar. In Ententekreisen besteht der Plan, Angehörigen der Ententestaaten die Erlaubnis zu geben, in Deutschland Einkäufe und Bestellungen zu machen, und zwar wenigstens um 100.000 Franken. Sie brauchen den Lieferanten nur den Wert der in der Ware verarbeiteten Rohstoffe zu bezahlen, wäbrend die deutsche Regierung den Lieferanten die Arbeit in Papiermark zu bezahlen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 29.11.1924
Umfang: 14
in der Erklärung, dah die Pro- vlnzialratswahlen aus rein wahltechnischen Gründen, die nur in den alten Provinzen be stehen und noch nicht gelöst sind, erst in längerer Zeit zur Ausschreibung gelangen, während der Wahl der gesetzlichen Gemeindevertretungen kein Hindernis entgegensteht, umso weniger, als die Regierung selbst die Beseitigung dieses Aus nahmezustandes wünscht. Bei dieser Gelegenheit brachte d«r M>g. Ba ron Sternbach nachdrücklich d«n Wunsch vor, dah wenigsten» auf die leitenden Stellen fach

kundige Funktionäre gestellt werden. Dies wurde von d«r Austän<dig «n Stelle als im eigen sten Interesse der Regierung gelegen bezeichnet, doch eine Zusicherung wegen Mangels an der artig qualifizierten Beamten nicht gemacht. Alle anderen auf dem Gebiete der Jnnenver rvaltuna vorgebrachten Wünsche bezüglich des Pahwesens, 'des Fremdenverkehrs usw. wurden zur Kenntnis genommen und deren weitest gehende Erfüllung zugesichert. Ausbau der Strecke Mal»—Landes. In der letzten Kammersitzung richtete

der Ab geordnete lBarduzzi an den Minister für öffent liche Arbeiten eine Anfrage, ob der Ausbau der Strecke Mals—Landeck in das Arbeitsprogramm der Regierung aufgenommen worden^sei, wobei er auf die strategische und nationale Bedeutung sowie auf die in kurzer verfallende Verpflichtung Oesterreichs, des Ausbaues der nördlichen Trasse hinwies. Die Antwort darauf blieb noch ausständig. Abfindung auf die Stempelmarken. Das Gastwirte-Syndikat Meran, Sektion „Land', macht die P. T. Mitglieder darauf auf merksam

, von der Regierung ein« ausserordentliche Zu lage noch im Dezember zu fordern. Diesmal werden die Postbeamten vorangeschickt». Ue die Forderung nach einer Prämienzahlung zum Anlaß eines Streikes nehmen werden. Zn die- sem Sinne sind die Erklärungen, die der sozia listisch« Abg. Zelenka gestern dem Flnanzau». schuh machte, zu werten. Er sagte, dah ftch die Regierung diesmal vor einer geschlossenen Front der Staatsongestellten befindet und die Beam ten eventuell zur Selbsthilfe greifen werden. Der österreichisch

und frühere Präsident der Nationalversammlung, Seid, sein. Amerika — Ungarn und Oesterreich. Ein Abkommen der amerikanischen Regierung mit lUngarn und Oesterreich zur Regelung pri vater amerikanischer Ansprüche gegenüber die sen beiden Staaten ist unterzeichnet worden. Die deutsch-englischen Handelsvertrag»»«. Handlungen beendigt. London, 29. Nov. (Radio-Dienst.) Die doutsH-englischen Handels-oertragsverhandlungen find so gut wie beendet: danach erhöht Eng land das Meistbogünstigungsrecht und bekom men

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1926
Umfang: 16
haben eine Kund gebung zu diesem bevorstehenden Volks entscheid erlassen. Sie sprechen sich darin, ebenso wie seinerzeit schon der Bischof von Pasfau, gegen die entschädigungslose Ent eignung der entthronten Landesfürsten aus. Wird diese Enteignung abgelehnt, so wird die Regierung wohl mit einem neuerlichen Kompromißentwurf zur Fürstenabfindung hervortreten. Dann wird es sich auch ent scheiden, nach welcher Richtung hin die heu tige Minderheitsregierung ihre. Mehrheit suchen soll, ob bei den Sozialdemokraten

beigelegk. Die fünfte Woche des Bergarbeiterstreiks in England ging zu Ende, ohne daß eine besondere Hoffnung auf einen baldigen Ab schluß dieses 'furchtbaren Konflikts aufge taucht wäre. Mit jedem Tage muß sich sein unheilvoller Einfluß auf das Wirtschafts leben des britischen Jnfelreiches stärker gel tend machen. Die Männer, die für die bri tische Wirtschaft verantwortlich sind, werden sicherlich nicht mehr lange zusehen, wie die Regierung bei einem Notstand des Landes sich so wenig rührt

. In anderen Ländern würden die sehr be achtenswerten Erfolge, die das Kabinett Daldwin in den letzten Tagen auf dem Ge biete der auswärtigen Politik errungen hat, den Eindruck seiner innerpolitischen Ratlosig keit ohne weiteres überwiegen. In England darf keine Regierung darauf rechnen, durch Ablenkungen nach außen — es bandle sich denn um gang große Dinge, wie einen Krieg — die Aufmerksamkeit ihrer Kritiker abzu lenken. Immerhin wird es auch die englische Oeffentlichkeit als einen Gewinn betrachten

erhält 25 Jahre hindurch 10 Prozent aus den.Einm Oesterreich finanzkonkrollfrei. Oesterreich hat wieder innenpolitisch bewegte Tage glücklich hinter sich. Die Mrttelschullehrer drohten wegen Gehalts forderungen mit einem Streik, doch wurde dieser schließlich vermieden. Es war nämlich der Regierung möglich, den Mittelschullehrern, welche ln ihren Bezügen den übrigen Bun- desangestellten feit Jahren nachstanden, eine Ausbesserung zu bewilligen. Den übrigen Dundesangestellten konnte die Regierung

und der deutschen Sprache gefordert wird. Damit ist zum ersten mal auch in der Radikalen Partei eine Mehr heit zugunsten der Heimatrechtbewegung fest gestellt. Herrenwechsel in Portugal. Niemand glaubte, daß es so leicht fallen wüvde, die morsche Regierung der demokra tischen Linken in Portugal zu stürzen. Ehe man sichs versah, zog das Haupt der Auf ständischen, Kapitän zur See Jose Mendes Cabecadas, siegreich mit seinen Truppen in Lissabon ein, besetzte die öffentlichen Ge bäude und setzte die Minister

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 05.05.1927
Umfang: 16
Großmeister der Frei maurerei, wurde zur Verbüßung seiner Strafe auf die Insel Lipon gebracht. Auch für den ehemaligen Ministerpräsidenten Nitti, der neulich wieder in der Belgrader Zeitung ■ „Wreme' sich abfällig über die Regierung in Rom äußerte, wird nun eine Entscheidung fallen, denn wie zu erwarten steht, wird er bald der italienischen Staatsbürgerschaft für verlustig erklärt werden. Eine Lösung des Albanienkonfliktes wurde noch nicht hevbeigeführt. Di« in Aussicht ge nommenen direkten Besprechungen

Hergt erklärte, daß die deutsche Regierung niemals einen Sicherheitsvertrag über die Ostgrenzsn abschließen werde. Ohne dies? Gewißheit wären die Deutschnationalen au? keinen Fall in die Regierung eingetreten. In einer Entschließung wurde die deutsche Regierung unter Ablehnung des Gedankens eines „Ostlocarno' ersucht, „den unberech tigten Forderungen Polens mit deutschem Stolz und deutscher Würde zu begegnen.' Bezüglich Chinas erklärte Stresemann kürzlich, die deutsche Regierung werde die strengste

Neutralität beobachten. Vor dem Staatsgerichtshof zum Schuhe 'der Republik in Leipzig tst dieser Tage die Angelegenheit der rechtsradikalen Verbände „Wiking' und „Olympia' verhandelt und rechtlich entschieden worden. Diese Verbünde sind seinerzeit durch die preußffche Regierung verboten worden. Schon früher hatte den Staatsgerichtshos dieselbe Angelegenheit be schäftigt; damals hatte das Gericht in soge nannter „kleiner Besetzung' das von der preußischen Regierung ausgesprochene Ber- bm aufgehoben

regierung erfolgt war. Der Verlaus der neuen Verhandlungen in Leipzig und das endgültige Urteil des Staatsgerichtshofes beansprucht somit ein ausschließlich politisches Interesse. Die preußische Regierung kann das neue Urteil des Staatsgerichtshofes, das in Abweichung von der frühem Entscheidung die Rechtmäßigkeit des gegen „Wiking' er lassenen Verbotes anerkennt, als einen Er folg ihrer Bestrebungen zum Schutze der Republik büchen. Der Staatsgerichtshos hält laut Urteilsbegründung den. geheftnbündle

- rischrn Charakter des „Wiking' für erwiesen. Bezüglich der „Olympia' Hot, der Staats- gevichtshof daran festgehalten, daß das' Ber- ,bot ' ' fetzes über die. i _ ( Vertrages weiter, verboten. Das neue Urteil des Staatsgerichtshofes schafft außerdem die Möglichkeit, das preußische „Wik!ing'-Der- bot auf das ganze Reich ausgudshnen — ein« Forderung, die sofort nach dem Prozeßaus- B von der republikanischen Presse an die -Regierung gestellt worden ist. Oesterreichische WahlnachklSnge. In Oesterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
hinterlassen, weil di« Regierung zahlreiche Repressalien ergreift. .Zn Graz wurde die Sprengung von Briefkästen mit der Entlassung von 18 Postbeamten beant wortet, die mit regierungsfeindlichen Umtrieben sympathisierten. Auch die Aufklärung des Wie ner Fememordes an Kornelius Zimmer ist soweit fortgeschritten, datz die Namen von zwei in die Affäre verwickelten Hochschülern bekannt sind. Da es sich bei dieser Gelegenheit herausstellte, datz manche jugendliche Nationalsozialisten als Erkennungszeichen

, der heute mit dem Tod« bestraft wift», erreichte bereits am ersten Tage einige Erfolge. Nach Hausdurchsuchungen, die größeres Material zutage förderten, wurden in Ober österreich ein Bauer und in Niederösterreich ein Kesselschmied verhaftet. Beim Bauer Harlander in Tapenbach wurden 82 Kilo Sprengmittel und fünf Landgranaten deutscher Herkunft gefunden. Die Anzeigen beim Standgericht sind bereits er stattet. Wenn sich die Regierung nicht selbst blotzstellen will oder einen anderen Ausweg fin det, find

das Schulbeispiel für einen sozialistischen Schutz bündler, der von selbst erklärt, datz er mit dem Nationalsozialismus sympathisiere; denn einem radikalen Marxisten seien die Nationalsozialisten lieber als die Regierung Dollfuß. Als Beweggrund haben die Angeklagten angegeben, daß ste der Regiemng und der Polizei einfach Schwierigkeiten bereiten wollten. Gerl wurde Dienstag abends durch den Strang hingerichtet; hingegen hat der Bundesprästdent das Todesurteil gegen Anzböck, der bet der Affäre nur den Aufpasier

spielte, in lebensläng lichen Kerker umgewande». Tote -es 3v. Suni Tine Zusammenstellung der „Unlte 1 sich auf diplomatische halbamtlick stützt, enthält die Namen von I der „United Preß', die halbamtliche Quellen -tzt. enthält die Namen vonfünfund« ünf zig Personen, die im Verlaufe der Aktion gegen Röym und Eenosien erschossen worden sind. Die Erschietzung eines Teiles die se, Personen ist bereits öffentlich mitgeteilt oder, ohne veröffentlicht worden zu sein, seitens der Regierung zugegeben worden

Eroberungszug nach Andorra mit einem Ge- olg« von Phantasten und Abenteurern vor- «rettete. Es stellte sich heraus, datz er kein !8aron ist, sondern einfach Kossiner heißt und n Wilna geboren wurde. Am untröstlichsten ist über diese Feststellung seine Sekretärin, Fra» Marmon, eine amerikanische Millionärin, wejche die mißglückt« Thronbesteigung des falsch«» Barons finanziert hatte. •** Belgien. Der Regierung find durch das larlament auf finanziellem und wirtschaftlichem ebiet so große Vollmachten bewilligt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1921
Umfang: 6
die Regierung das Derlangen der sozialistischen Abge ordneten, das Parlament vor dem 16. November noch einzu- berufen, zurückwetsen. von der ilalienischten Volkspartei. Rom, 26. September. Am Kongresse der Volkspartei st> wird ein Bericht erstattet werden, in welchem eine Minderheit das bisherige Werk der Leitung der parlamentarischen Gruppe kritisiert.. Exz. vrezzi in Trient. Trient, 26. September. Vorgestern besuchte Se.^Exz. iftev Senator Zippel, Vrez^ den Bürgermeister Senator Zippel, um über den Plan

des ,/Dante Allgh-iebi'^Bundes beschloß die Grün dung eines italienischen Kinderasyls Ui Oberau bei Bozen. Die italienischen Agrarier gegen die Regierung ganz Ungarn in seine einzelnen Teile zerfallen würde. Die un ' ‘ rrliche B KommM,... ,, Meinung sagt, die ungarische Regierung stehe unter dem Ein ?e der garische Regierung verlangt neuerliche m Vorsitze einer interalliierten dem erhandlungen unter ion. Die öffentliche Rom, 26. September. Die parlamentarische Grupp, Agrarier beschloß anläßlich

einer Zusammenkunft in Bologna, die Opposition gegen die Regierung zu ergreifen. flusse der Banden, die einen Putsch unter der Protektion der Habsburger planen. Samstag griffen die Aufständischen den österreichischen Posten bei Bruck a. d. Leicha an. Zwei öster reichische Wehrleute sind gefallen. Die Bauden verhindern auch den Eisenbahnverkehr durch Ausreißen der Schienen. Nach zu- verlässigen Meldungen sind zwischen Kittsee und Steinomanger fünf ungarische Divisionen aufmarschiert. Die Ungarn haben ihr Gesuch

um Aufnahme in den Völkerbund zurückgezogen, und zwar deswegen, da die Bertreter der Kleinen Entente von oer ungarischen Regierung eine Erklärung -verlangten, daß die kerbund. en legte dem Völker- e Frage der Mandate Die Mandatsfrage Im vö Genf, 26. September. Dr. Nan bund einen Bericht über die sehr delika _.. vor. Hiernach mögen die Großmächte mit der Bestätigung der Mandate abwarten, bis Amerika Stellung genommen hat. Nansen erbat die Genehmigung des Rates des Völkerbundes bezüglich der Mandate

über Togo und Kamerun. Robert Cecil warf den Mandataren von Togo und Kamerun vor, daß sie lene Territorien wie annektierte Gebiete behandeln. Bour- )IS ungarische Regierung auf die Wiederkehr der -Habsburger für alle Zeiten verzichtet. Dich Erklärung k ' ' m —... konnte die ungarische Gierung, die unter dem Einfluß der monarchistischen Banden steht, natürlich nicht abgeben. . Wien, 26. September. In der ungarischen Nationalver- iammlung hat Köbes, ein einstmaliger Offizier, gegen den Ab- Moneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.09.1922
Umfang: 4
davon, daß auch über ihnen das Wort steht: zu spät. Die'Mel dungen über Teuemnaskrawalle häufen sich und man kann nicht ohne Besorgnis der weite ren Entwicklung der Dinge entgegensehen. Mit kleinen Mittelchett ist es nicht mehr getan. Die Dinge haben sich so zugespitzt, daß durchgegrif« sen werden muß. wenn man nicht alles gefähr den will. Das gilt auch von dem Ausverkauf, den die välutastarken Ausländer in Deutschland vornehmen. Die Regierung möchte, was man begreifen kann, die internationalen

Beziehungen nicht erschweren. Aber die Gefahr liegt vor, daß die Volksabstimmung die Regierung in noch weit stärkerem Maße gefährden kann. »Zu spät' steht au<y über den Beschlüssen des Bölrevbundes in der österreichischen Frage. Nichts ist bisher gesehen, um dieses unglück liche Land vor einer Katastrophe zu retten. Die Großmächte haben sich gegenseitig gelähmt und ihre Eifersucht ist schuld daran, daß an der österreichischen Frage ganz Mitteleuropa zu gründe geht. Lord Robert Eeeil hat dem Böller bunde

in Österreich. Die Absichten der ösierr. Sozialisten. Wien, 11. September. Der Zcktungsstreik bauert an. Die Verhandlungen werden' heute fortgesetzt. Cs gewinnt beinahe den Anschein, als ob der Zweck des Streiks «iin politischer wäre. Man redet davon, daß Ave Sozialdenrokraten den, Stwiit inszenierten, um in der Zwischenzeit die Regierung Seipel zu stürzen und selbst ans Ru der zu treten. Merkwürdig ist jedenfalls, daß die sozialistischen Zeitungen von Wien, Graz und Innsbruck am Samstag unter dem Namen

: „Mittelungen des graphischen Kartells' erfchi«. nen find, die Aufmachung jedoch die gleiche ist, wie sie zu 'gewöhnlichen Z etten war. Das Wochenprogramm der Regierung. Wien, 11. September. Das politische Ar» bÄtspragramim dieser Woche wird Voraussicht, lich sein: heute Montag nachmittags M'inister- vmt, in dem ,auch zum Zettungsstveik Stellung genommen wird. Mittwoch Sitzung des AUs- 'fchusses für AeUßeres und Donnerstag «ine Plänavsitzung, lin der Dr. Seipel über verschie dene Angelegenheiten berichten

. Die belgischen 'Vertreter sind gestern nach Brüssel abgereist und werden ihrer Regierung Bericht erstatten. Sie betrachten ihr Mandat als beendet, wenn damit,Mch der Wiederaufnahme Aer Verhandlungen Nichts feit Wege steht. Die Schatzwechselgarantieverhandlimgen wer den voraussichtlich nächste Woche in Brüssel wie der aufaenommen werden. so vü s se l, 11. September. In politischen Kreisen Mied erklärt, man müsie von Deutschland die Hinterlegung einer Goldreserve von hundert Millionen Mark bet

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.12.1925
Umfang: 8
Regierung ln Kam. Wie die Schweizerische Depeschenagentur aus zuver lässiger Quelle erfährt, hat der Schweizer Bundesrat in fteundschaftlicher Weise die Aufmerksamkeit der italieni schen Regierung auf den „Katechismus der Balillas' so wie auf die Statuten der kürzlich in Mailand gegründeten „Societa Palatina' gelenkt, welche italienisch sprechende Gebietsteile der Schweiz für Italien beanspruchen. Ent sprechend den gegenüber der schweizerischen Regierung seit jeher befolgten Richtlinien

hat die italienische Regierung völlig die Gründe gewürdigt, die den Schritt des Bundes rates veranlaßt haben und sich bereit erklärt, demgemäß zu handeln. Rach einer Meldung der „Nationalzeitung' teilte die italienische Regierung dem schweizerischen Gesandten in Rom mit, daß der sogenannte faschistische Katechismus von der italienischen Regierung durchaus nicht gebilligt, sondern von ihr und von der faschistischen Partei desavouiert würde. Die italienische Regierung habe vor, um der freund schaftlichen Beziehungen

, es ist überhaupt nichts Der artiges vorgefallen. Um den anderen Blättern um eine Sensation voraus zu sein, wird einfach etwas erdichtet. Der „Abend' hat diesbezüglich schon einige Berühmtheit erlangt... «0.000 Faschisten. Im „Osten. Volkswirt' lesen wir: Ist Österreich lebensfähig? Es ereignet sich folgendes: Aus einem ge ringfügigen Anlaß — der Rede eines oppositionellen Ab geordneten — droht uns Italien, 60.000 Faschisten über die Grenze zu schicken. Die Regierung glaubt, dies ge heimhalten zu müssen

von der Episode der 60.000 Faschisten durch. In einem Lande, das nicht jeden Glauben an die eigene Daseins berechtigung verloren hat, müßten solche Ereignisse alle Lebensenergien zur Entladung bringen. Die genaue Auf klärung des Sachveraltes und der Gründe, aus denen Herausgeber, Eigentümer, S ü d t i r 0 l Innsbruck. Io. Dezember 1925 die Regierung nicht den Schutz des Völkerbundes anrust — Italien hat im Genfer Protokoll feierlich eine Sonder- garantie für unsere territoriale Unversehrtheit geleistet

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.05.1920
Umfang: 8
Seite t Asqmih gegen den polnischen Krieg. Laut „N. Eourant' sagte Asquith in seiner Rede: Es wäre nicht schwer gewesen, bei der Bil dung der neuen Staaten feste Bedingunen auszu stellen, durch die große Rüstungen unmöglich ge macht würden. Nun erleben wir den Skandal des polnischen Krieges. Die polnischen Staatsmänner haben die Pflicht, ihr Volk zu möglichster Spar samkeit zu ermahnen, denn die wirtschaftliche Lage Polens ist sehr err.st. Asq-liih klagte sodann die englische Regierung

letariat I.' Und Charles Petit, Der Korrespondent deS „Petit Parisien', nennt den Bolschewismus ^die orientalische Diktatnt einer Minderheit, die sich auf die militärische Gewalt der Roten Armee stützt'. Daß aber die Rote Armee der Soivjetregieruug ergeben ist, erklärt sich daraus, daß die Soldaten die einzigen Menschen in Rußland sind, die noch annähernd ausreichende Nahrung finden: Brot, Fleisch, Zucker und genügend Tee. Im Augenblick, da die Regierung nicht mehr in der Lage sein wird, die Armee

zu ernähren, muß der Zusammenbruch erfolgen. Gearbeitet wird nach übereinstimmenden Berich ten in Rußland fast gar nicht. Ausgenommen sind nur einzelne Betriebe der Rüstungsindustrie. Im allgemeinen suchen die Arbeiter die Werkstätten nur auf/ um ihre Löhne zu beziehe». Als Bürger I. Klasse werden sie vom Staa! verköstigt: 300 bis 400 Gramm Brot, in Wasser gekochte Hirse, eine gehaltlose Sup^e. Die Regierung bemüht sich angestrengt, den Arbeitseifer zu beleben. Freilich vergeblich. Sie bedient sich dabei

, das es erhalten, raschestens wieder dem Verkehre zurück zugeben und an der Ermittlung von Hamsterern und Agioteuren in Kleingeld mitzuwirken, stellt sie an die Regierung neuerdings das dringende Ersuchen, durch Ausgabe größerer Kleingeldmengen in Bronze und Eisen den derzeitigen unhaltbaren Zustand zu beseitigen. In Aerkehrsa«gelege«tzette» hat die Kammer Schritte zur Verbesserung und Vermehrung der Zugsverbindungen unternommen. Der der Kammer von der Delegazione ferrovie durch einen ihrer Beamten vorgelegte

sofort nach Friedensschluß in Angriff ge nommen rmrde, daß der. Frage der Anschlüsse an das Schweizer Bahnuetz durch .Ausbau oer Ofen- bergbahn oder der Linie Mals—Laudquart die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Regierung Zugewendet werde, daß von dem Projekte einer Ortlerbahn als für unseren Bezirk schädlich, Abstand genommen werde, daß das in Meran von der italienischen Bahnverwaltung einzurichtende Studienbuch auch die Frage der Schweizer Anschlüsse in den Kreis seiner Beratungen zieh

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.12.1924
Umfang: 8
, daß in ihrer Brust die Keime des Zweifels aufsteigen und Gefühle Her Unruhe und Unsicherheit er wachen. Und vielleicht ist 5er Tag nicht mehr ferne, an dem z, B. die liberale Rechte wieder in Ihre Stellung und in ihre Haltung eingesetzt wird, Eine Lösung der Krise kann nicht ohne die Mithilf? der gegenwärtig?,? Parlaments- Mehrheit erfolgen. Diese Tatsaci?.' imirde auch von öppositionsmmn ^ri! selbst anerkannt. Man muß die Regierung ersehen, sagten sie sofort nach dem Matteotii-Verl'rechen, aber die Auf gabe

betrifft auch die Parlamentsmehrheit. Großen Eindruck in aNen politischen Kreisen hat die R^de des Generals Giardino Im Senate bezüglich der MÜiz herlvrgerufen. Man fragt sich: Was wird Mussolini tun? Wird er die Bedingungen, die in der Rede gemacht wer den, annehmen? Man alimbt, das; Missolini schließlich zustimmen wird, dn andernfalls die Regierung ernstU'l? Eefahr laufen würde, in der Minderlieit zu bleil»«». Zur Rede AlbertInis schreibt das „Glor- nale d'Ital!a'ß..Die Wahrheit ist, 'das; der revo

es auf dem Bahnhof vor dem Generalkommissariat zu kommunistischen und royalistifchen Kundgebungen, wobei etwa lS Personen verhaftet wurden. Frankreich lädt Deutschland zur Pariser Kunst- ausstellung ein. Paris, 8. Dez. (Radio-Dienst.) Der franzö sische Botschafter in Berlin überrei hte 'dem Außenminister die offizielle Einladung der sran- Mischen Regierung an der internationalen de korativen KuinWu-chtelkung in Paris teilzu nehmen. Imimlk in de» französischen Kammer. Pari», 7. Dez. (Sz.) In der Kammersitzung kam

gegen ko-mmunistiische Mksländer erlassen. Wie verlautet, plant die Regierung strenge Maßnahmen zur Unterdrückung der bolschewisti schen Agitation. Die Mäkler bringen das scharfe Vorgehen mit der Unterredimg Machen Herrio! und Thainberlain in Verbindung. pari». S. Dez. (Ag. Br.) wie „havas' meldet, wurden über Auftrag de» Zunemnini- fterg S0 ausländische kommunistische Agitatoren aus Frankreich ausgewiesen, darunter 4Z Ita liener. 6 Polen, 7 Belgier. 1 Jugoslawe. 1 Schweizer, l Schwede und l Deutscher

. Die Ausgeiviesenen wurden an die Grenze gebracht. Die Regierung hat außerdem eine scharfe Ueberwachung mehrerer anderer Ausländer an geordnet. Paris. 8. Dez. lRcÄio-Dienst.) Hier und in der Umgebung fanden besondere polizeiliche Ak- tionen gegen ausländische Kommunisten statt, die zu einer Reihe von Verhaftungen führten. Die Tlolletrede im Cpinal erfunden. Paris, 7. De,z. lSz.) Wie wir schon berich teten. ist die Rebe Nollets gegen Deutschland, die aus einer Genfer Meldimg stammt, nirgends in der fvanMi'schzn

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