227 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/30_05_1930/VBS_1930_05_30_4_object_3127110.png
Seite 4 von 12
Datum: 30.05.1930
Umfang: 12
oitb die Sache von den polnischen Behörden so hingestellt, als Ländle es sich um einen deutschen Ueberfall und '-eine deutsche Grenzverletzung. Die polnische Regierung hat an die deutsche .Reichsregierung in dieser Angelegenheit einen 'Protest gerichtä und die Freilassung der Zuruck- Whaltene«, die Bestrafung der Schuldigen und 'Genugtuung verlangt. Weiter wird gemeldet, auf polnischer Seite sei man bereit, durch die gemischte polnisch - deutsche Kommission eine Untersuchung an Ort und Stelle

vornchmen zu lassen, um die näheren Umstände des Zwischen falles festznstell«. Druck auf Danzig Ein dieser Tage unternommener Schritt des Danziger Senats (Regierung) beim hohen Kom- Missar des Völkerbundes, Grafen Graoina, und M gleichzeitiges Telegramm des Präsidenten tzCahm an das Generalsekretariat des Völker- >Guiu>es werfen die feit Jahren schleichende grund häßliche Frage der zuvinftigen Gestaltung der Äirtschafttichcn Beziehungen Danzigs zu Pole« auf. Die politischen und völkerrechtlichen Ver

noch nicht zu Ende wären, daher wäre es fraglich, ob der Nationalrat ein Entwafinungsgesetz an nehmen könne. „Wenn es sich um ein ernst zu nehmendes Gesetz handelt, wird es im National- rat nicht durchgehen. Geht es aber durch, so wird es nicht ernst zu nehmen sein.' Hingegen stand Schober auf dem Etand- puntte. daß die Regierung durch ihre Note an den Völkerbund gegenüber dem Ausland eine Pflicht zur Verschärfung des Waffenpatentes übernommen habe und den Gesetzentwurf unter allen Umständen dem Nationalrat

am Freitag »orlegen werde. Die Ordnungsmacht, somit Heer, Polizei und Gendarmerie, sei zuverlässig und befinde sich in straffer Zucht in Händen der Regierung, die selbstverständlich in der Lage bleibe, jeden Versuch der Ruhestörung im Keime zu ersticken: die Proklamation von Korneuburg berühre die Regierung in keiner Weise, da sich mit ihr» ln erster Linie die Parteien beschäftigen müßten. In diesem Abschnitt begingen die Sozialdemokraten den taktischen Fehler, in ihrer Presse ohne Grund großen Lärm

. Die Regierung bestehe darauf, datz die Novelle in der vorgelegten Form zum Gesetz erhoben und so schnell als möglich erledigt werde. Ihr Inhalt gstifelt darin, datz die Durchführung des Waffen patentes vom Jahre 1852, wie es der neuen Berfasfung entspreche, der Zuständigkeit aller Landeshauptleute entzogen und dem Bundes kanzler überwiesen werde. Die Strafandrohun gen werden bedeutend verschärft., Schober habe kn Patts und London die Berstchernng ab gegeben. datz die ruhige Entwicklung in Oester reich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/02_12_1936/AZ_1936_12_02_1_object_1868070.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
der Auskundschaftung als auch beim Straßenbau behilflich sind. Die Operationen gehen mit der gewohnten Rasch heit planmäßig weiter. » 5 Die Truppen der Spezial-Divifion Laghi sind auf dem Marsch zu weiteren wichtigen Besetzun gen. Zwei italienische Missionen für lateinamerikanische Staaken Roma, 1. Dezember S. E. der Minister für auswärtige Angelegen heiten Graf Galeazzo Ciano hat heute im Palazzo Chigi die italienische Mission empfangen, die sich über Einladung der Regierung von La Paz am 4. Dezember

nach Bolivien begeben wird, um die dor tigen Polizeidienste zu organisieren. Der Präsident der Mission ist Comm. Rovelli, Eeneralinspektor der Staatspolizei. Seine haupt sächlichsten Mitarbeiter sind: Milizkonsul Pallotta, Oberstleutnant der kgl. Karabinieri Bertarelli. Die Mission umfaßt insgesamt sechs Funktionäre und drei untergeordnete Beamte. Vor einigen Tagen waren S. E. dem Außenmi nister auch Oberst Negroni und Major Brutini vorgestellt worden, die einer von der Regierung lkquadors angeforderten

, um dem Innenminister des Deutschen Reiches einen Be- luch abzustatten. Kozma wird sich in Berlin vier läge aufhalten. . Wieder daheim in Budapest Budape st, 1. Dezember. Der Reichsoerweser Horthy ist mit seiner Ge mahlin, dem Ministerpräsidenten, dem Außen minister und dem übriäen Gefolge heute.vormit- 'gs um 10 Uhr von Wien kommend hier einge troffen. Der Sonderzug wurde mit besonderer Feierlich st empfangen. Am Bahnhof hatten sich alle Mit- meder der Regierung und zahlreiche Persönlich eren zur Begrüßung

bekundet hat, daß die österreichische Bun desregierung sich als deutsche Regierung fühlt. Generaloberst Göring gab zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß das Werk der Versöh nung weiterschreiten und die Beziehungen zwi schen Oesterreich und Deutschland sich immer enger gestalten mögen. Kommunistische Verschwörung in Jugoslawien aufgedeckt Belgrad, 1. Dezember. Durch die Verhaftung zahlreicher Kommunisten in Jugoslawien im Laufe der vergangenen Woche wurde eine weitverzweite kommunistische Ver schwörung

hat, daß die Ein berufung des Rates infolge des Appells der Ne gierung von Valencia auf den 10. Dezember fest gesetzt worden ist. ^ ^ Bezüglich der antifascistischen Komödie, die die rote spanische Regierung mit der Einberufung der Ratssitzung des Völkerbundes zu inszenieren ge denkt, zeigt sich die britische Regierung ziemlich in Verlegenheit. Doch gleichzeitig hat sich das Foreign Office von seinen juridischen Sachverständigen überreden lassen, daß diese Einberufung nicht ver weigert werden kann. Die von der heutigen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/09_12_1936/AZ_1936_12_09_1_object_1868157.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
hat äie Genfer Cinlscknng nicht einmal beantwortet Roma, 8. Dezember. Das Problem des Appells der roten spanischen Regierung gegen die bereits erfolgte Anerken nung der Regierung des Generals Franco durch Italien, Deutschland und Portugal, der dem Gen- lfer Betrieb neuen Sauerstoff zuführen soll, ist offenbar unter einem widrigen Stern geboren. Die Regierung von Chile hat schon erklärt, daß sie diesen Appell für gefährlich hält, weil er bloß ^die internationalen Beziehungen zuspitzen

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

Generalstabsbesprechungen' zufriedenzustellen, an die sich aber das Versprechen einer militärischen Dauerverständigung knüpfte für den Fall, daß kein neuer Westpakt Zustandekommen sollte. Die Pariser Regierung hat inzwischen immer wieder versucht, Englands Zustimmung dafür zu erhalten, daß dieser Fall eingetreten sei. Sie hat aber damit keinen Erfolg gehabt, wenigstens nach außen hin nicht. England führt die Westpaktoerhandlungen weiter — aber nur noch mit halbem Herzen. Asylrecht für Trotzki in Mexiko Mexiko, 8. Dezember

. Nach einer amtlichen Mitteilung der mexika nischen Regierung ist diese bereit, dem Leiter der sogenannten Vierten Internationale Leo Trotzki Asylrecht zu gewähren, sobald er persönlich um eine Aufenthaltsgenehmigung ansucht. Bisher ist ein solches Gesuch nur von Freunden Trotzkis gestellt worden. Der Innenminister fügte der amtlichen Mitteilung hinzu, daß die Aufenthaltsbewilligung für Trotzki nur unter der Bedingung gewährt werden könne, daß er sich in die. Inneren Angele genheiten Mexikos nicht einmische. Heule

? Das hängt einzig und allein vom König ab. Für welche Lösung wird sich der König wohl entscheiden? Wird er den Rat der Regierung annehmen, auf die geplante Heirat mit der Simp son verzichten und auf dem Thron verbleiben? Oder wird er den Rat der Regierung annehmen» aber nicht auf die Heirat verzichten und abdanken? Oder — last not leaft— wird er den Rat der Regierung nicht annehmen? Dann muß Baldwin gehen und dem König freie Hand lassen, sich eine andere Regierung zu suchen, welche gegen Frau Simpson

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/29_08_1936/AZ_1936_08_29_2_object_1866956.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1936
Umfang: 8
Regimen tern Feldartillerie. Die sechs Batterien schwerer Artillerie in San Sebastian sind der Madrider Regierung treu geblieben. Die Nationalisten ver- - fügen also im Norden über KV Batterien. Z diesen Formationen kommen ein Bataillon Na fahrertruppen und ein Tankregiment von Sara> gossa hinzu, dazu vier Regimenter Kavallerie, Wahrscheinlich muß man außerdem das 8. Jnfan terteregiment aus La Coruna und das 2S. Regi ment aus Ferro! sowie die, 16. Brigade hinzurech nen, ebenso die 8. Artilleriebrigade

von den Kanarischen Inseln. Von der Zivilgarde, im ganzen 30.000 Mann in Spanien, ist ungefähr die Hülste auf seilen der Nationalisten, dazu kommen die marokkanischen Truppen, die Legion und die Cingeborenentrup» pen. Im ganzen kann man die; reguläre Armee, die unter dem Kommando der Generale Mola und Franco gegen die Madrider Regierung kämpft, auf etwa 50.000 Mann schätzen, die alle Waffen gattungen darstellen, gut ausgerüstet sind und ein heitlich geleitet werden. Die Stärke der Rcglekimgslruppen Die Regierung

von Madrid hat zu ihrer Ver fügung die in Madrid, Valencia und Barcelona stationierten Djoisionen Und die erste Gebirgsbri- gade, das heißt etwa 3V Bataillone Infanterie, zwei bis drei Regimenter Kavallerie, ein Regiment berittener Artillerie, eine Abteilung Flugzeugab wehrgeschütze, 72 Batterien Feldartillerie, drei Pionierbataillone, ein Eisenbahnerregiment und verschiedene kleinere Einheiten. Die regulären Formationen, die auf seilen der Regierung kämp fen. haben aber zum größten Teil ihr Ossiziers

- korps eingebüßt. viele höhere Offiziere sind er schossen, gefangengesetzt oder, desertiert. Nur die Artillerie- und Fliegerossiziere sind im allgemei nen der Regierung treu geblieben. An Fliegerformationen sind Regierung und Aufständische gleich stark; von der Flotte ist der größere Teil. die Mittelmeerflotte mit den Kreu zern „Libertad' und „Miguel Cervantes' (je 7470 4 Tonnen, - sowie „Imme 1' (14H.N Tonnen) sine Marke . Waffe in den Händen dß?MHie«mg.' .--.Die . Nationalisten . verfügen

..,nur- über, den/Kreuzer ,,Espaya' und dèn „Almiraà Ceroera'. die beide an Tefechtskraft den , Regierungsschijfen nach stehen. Die kleineren Einheiten, Zerstörer. Unter seeboote usw. sind fast ganz in den Händen der Regierung. Aus diesen Ziffern geht hervor, daß die Natio nalisten an Formationen des Landheeres über legen sind, daß sie über die größere Anzahl von Bataillonen und Batterien verfügen, die außerdem besser geleilet sind, da sie von regulären Offizieren geführt werden, während die Regierungstruppen . Mangel

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/01_02_1919/BRG_1919_02_01_2_object_813462.png
Seite 2 von 10
Datum: 01.02.1919
Umfang: 10
in Ungarn beginnt für Karoly nach gerade verzweifelt zu werden. Nirgends im Aus laude hat er bisher Hille gefunden. Im Innern aber gestalten sich die Verhältnisse immer trüber und verwickelter. Jüngst haben sogar komnntstische Bewegungen in Budapest eingesetzt, die nach dem Muster der Spartakusleute in Berlin gegen die Redaktionen der bürgerlichen Blatter vocgingen. Im Redaktionsgebände de» ..Hiclav' wurden alle Fenster eiagrschlagen und die EinrtchtungSgeg-n stände zertrümmert. Gegen die Regierung

, die sich Karoly zusammengestellt hat, begrünt sich großer Widerstand zu zeigea. D« bürgerlichen, bäuer- l'chen und Jnielligeuzkreise. die bisher abseits standen, sangeu an, sich zu organisieren und nehmen gegen die Regierung Stellung. Die Einbrüche der verschiedene» Nationalitäten in da» ungarisch Gebiet hören nicht auf uud e» fehlt an eurer Militärmacht, um sie zurückzuweisen. Bet diesen chaotischen Zuständen befürchtet man bereits, daß schließlich selbst Budapest noch vou tschechisch slowakischen Truppen

besetzt werden könnte. Ei» Protest Montenegros. Die Regier» 'g Montenegros sandte an die Mi nister des Aeußecn der Großmächte folgende Note: Die Regierung Montenegros hat mit tiefem Be dauern erfahren, daß der Präsident der französischen Republik in seiner ÄröffanngSansprache auf der Friedenskonferenz, wobei all-r Länder und Völker namentlich Erwähnung getan würde, die an der Seite der Verbündeten für die gerechte Sache kämpften, Montenegro unerwähnt gelassen habe. Die Tat fache, daß Montenegro uud

. Im Jahre 19l4 England, Montenegro, tm Jahre 1915 Japan, Jralien usw. Die königliche Regierung ist überzeug», daß in der Zwischenzeit sich nichts ereignet have, was die loyale Politik Montenegros und das freundschaftliche Verhältnis des Präsidenten Poincari zu Montenegro geändert hätte. Petersburg geräumt — Die Regierung in Ntfnmt-Nowgorov. Das „Echo de P rris' meldet aus Stockholm bte Räumung der Hauptstadt Pete »bürg. Die ruff-sche Regierung ist nach Ncschni-Nowzorov geflüchtet. Glaocvlef

, der einer Becsammtuag der Arbeiter der Puttlows-ea Werke beiwohnte, in welcher gegen den Bolschewismus protestiert wurde, ist verwandet worbe». Di« Lage ist andauernd ernst tigste Leitpunkte hirfür gibt sie folgende bekannt: 1. Die miUiärilche Regierung hat provisorischen Eharak ec und setzt sich als Eadzweck^die Sicherung der freien Amßrruug der Volksherrfchaft, sobald Me Einheit Rußlands und die Ordnung tm Laude wiederhergestellt fein werde. 2. Die Rückkehr zur alten RegierüagSform ist unmöglich. 3. Die Boden

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/31_07_1937/DOL_1937_07_31_2_object_1143157.png
Seite 2 von 16
Datum: 31.07.1937
Umfang: 16
veröffentlicht, in der er u. a. die Hoff nung ausspricht, es werde ihm gelingen, die S terine Lage zu retten; der Angriff von uvtfchao stelle die nationale Existenz Chinas in Frage, man könne den Japanern nicht er lauben. eine Regierung von Strohmännern auf- zustellen. es sei notwendig, daß er an der Spitze der Station bis zum äußersten kämpfe. KkiegsserWllA Miirteilimg zweier Mividuen wegen des BersncheS der Verbreitung von Seuchen in Rationalspanien V a y o n n e, 30. Juli. Zwei Schandkerle namens Louis

Chadrat (oder Chamblat) und Jean Voujennec, welche den Versuch unternommen hatten, auf national- spanischem Gebiet Seuchen zu verbreiten, sind vor dag Kriegsgericht in Pamplona gestellt und zum Tode verurteilt worden. Sie standen direkt im Dienste der Valencia- Regierung. erhielten aber Weisungen und Gcld- mittel von gewissen in Frankreich wohnhaften 'Spaniern und anderen Ausländern. Die Orga nisatoren des ruchlosen Anschlags wohnten in England. Aus dem Verlauf des Prozesses, der übrigens das ganze

bei Albarracin. nur infolge einer tätigeren Teilnahme England? an den militärischen Operationen mit allen ihren Folgen verwirklichen. Da? — fuhr Eden fort — ist jene Politik, von der weder die Regierung noch das Volk etwas wissen wollen. Mit Bezug auf die Entwicklung der Lag« sagte der Minister, daß England das Scheitern der Richieinmischnng tief bedauern würde, wel cher den Waffenlieferungen sowie der Entsen dung von Freiwilligen Tür und Tor öffnen und damit eine neue Loge schaffen

würde. Ich bin nicht in der Loge — fügte Eden hinzu — zu er klären. welche Politik unter solchen Umständen die britische Regierung machen würde. Das hinge jed 'nfolls von den Umständen ab. unter denen sich der Zusammenbruch der Nichtein mischung ereignen würde. Sie englische Haltung in diesem letzteren Falle würde auch von der internationalen Lage' abhängen sowie von einer Reihe von Elementen, welche die Regierung zur zeit noch nicht besitzt. Vorderhand sind olle An nahmen über die Zukunft der spanischen Frage rein

hypothetisch. Eine plötzliche Aendcrung der Loge ist nicht ausgeschlossen,' aber ich selbst halte sic'nicht für wahrscheinlich. Sie Regierung, schloss Eden, hoi keinerlei revo lutionäre' Aenderung ihrer Politik vor. sondern wird auch in Hinkunft fortfahren, für die Lola- lisierung des spanischen Konfliktes und für die Erhaltung des Friedens zu arbeiten. Ser Lauf der Singe hängt nicht nur von England ab und die Londoner Regierung würde sich über die zu verfolgende Politik sicher mit anderen Leuten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/01_02_1933/AZ_1933_02_01_2_object_1881445.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
und auch Englands ver gebliche Liebemühe darzustellen, denn die japa nische Regierung hat keine Veranlassung.mehr, sick durch solche Ködervorlagen hinhalten zu lassen. In Tokio wünscht man eine reinlich« Scheidung zwischen den Methoden offener und versteckter Realpolitik und vor allem frei« Bahn zur Erreichung der gesteckten Kampfziele. Inzwischen hat sich die Mandattommission des Völkerbundes der sensationellen Angelegenheit angenommen und bereits angedeutet, daß st« die kriegeriscl>en Heimlichkeiten

sich die japanische Negierung nach, dem Ruchbarwerden ihrer Maßnahmen anfangs bemühte, diese aus stra VMcwi» U AMiM «kà WM Oer /ìukruk Hitlers sn à oàtiollslsosislistiseke parte! Berlin. 31. Jänner ist. Di« lakonische Kürze des offiziellen Kommu- Hitler hat an die nationalsozialistische Partei nigues läßt nicht beurteilen, wie sich die neue einen Ausruf gerichtet, in dem er erklärt, daß Regierung einem eventuell feindlichen Reichs tag gegenüber verhalten werde, auch der Reichsinnenminister Frick ließ

sich Pressevertre tern über die Absichten der Regierung in dieser Hinsicht mcht aus. ' Dr. Frick erklärte, daß die Regierung enge Beziehungen zur Presse unterhalten werde, ließ seine Parteimitglieder, aber auch unmißverständlich durchblicken, daß Mißbräuche der Presse, gehässige Kampagnen gegen Staat und Regierung nicht geduldet wer den würden. Ueber die zukünftige Gestaltung der nationalsozialistischen Miliz seien noch kei ne Verfügungen getroffen worden. Jedenfalls würden die Grundsätze des Nationalsozialist

? schen Parteiprogrämmes auch die Grundsätze der nationalsozialistischen Regierung sein. Sozialdemokratie und Kommunismus haben dem Hitlerkabinett, wie nicht anders zu erwar ten war, schärfsten Kampf angesagt. Beim Reichstagspräsidium sind gestern Noch eine An- di« nationalsozialistische Partei und die natio nale Regierung sich im Kampse zur Wiederauf richtung Deutschlands vereint hätten. Hitler sagt sodann, daß die NationalsoziaN> sten die ihnen obliegende, ungeheure Ausgabe zu bewäligen wissen

werden und schließt mit der Aufforderung an ein auf den Grundlagen der Ehre, der Freiheit und des sozialen Friedens aufgebautes Deutsch land. Der neue Reichsinnenminister Krick erklärt« der „Vossischen Zeitung', daß die Regierung Hitlers beabsichtige den Geist und di« Intelli genz des deutschen Volkes zu erneuern. Dazu bedürfe die neue Regierung aber weitergehen der Vollmachten, als sie ihr bisher zur Verfü gung stünden. zahl voii MlßtrauensanträÄen gegen die Re- ^ mAsA Gerung eingegangen. Von dem Generalstreik

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/03_01_1934/AZ_1934_01_03_1_object_1856081.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.01.1934
Umfang: 6
unternommenen Schrittes am Quay d'Orsay. Auf ausdrücklichen Wunsch der französi schen Regierung hat der Botschafter in Berlin die Ueberreichung des Memorandums beschleunigt. Die französische Denkschrift wurde auch in Lon don und in Roma bekannt gegeben. So wird es einerseits wertvolle Anhaltspunkte für die zwi schen den europäischen Außenämter weiterlaufen den Besprechungen bieten und außerdem auch in den Konversationen zwischen Mussolini und Si^ mon eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Der „Matin

' erklärt die Eile, mit der das Do kument in der Wilhelmstraße aus verschiedenen Gründen. Erstens einmal, um die Gerüchte über den diplomatischen Schritt einer befreundeten Macht, verstummen zu machen der angeblich die kcmzösische Regierung oeranlaßt hätte, ihrem Botschafter Abänderungen des Memorandums te- legraphlsch nach Berlin zu übermitteln; zweitens, weil das Memorandum einige wesentliche Grund züge der französischen Abriistunyspolitik enthält, die Paris in Genf vorbringen will; deshalb wolle

schall Badoglio erinnerte weiter an die Maßnah men, die in den einzelnen Zeitabschnitten nach Programm durchgeführten Arbeiten usw. Er führ te die Gründe an. die in den letzten Jahnen die Politik der Konsolidierung bestimmten, und Hab mit Befriedigung hervor, daß gerade in letzter Zeit die Besiedlung, die nunmehr sicher gegründet ist. ein rascheres Tempo angenommen hat und sich der demographischen Politik der fascistischen Regierung anpaßt. Die Besiedelung Lydiens, sagt S. E. Badoglio

, so die Ausnah-'die katholische Kirche ausgenommen. Se Baleras Kampf gegen die Blauhemden NT - Dublin, Ende Dezember. Nachdem der Präsident des Freistaates Irland, de Balera, und der Führer der neubegründeten irischen nationalen Einheitspartei, der Schöpser der „Blauhemde».,, Geueral O'Duffy, einander Monate hindurch mißtrauisch beobachtet hatten, ist der Kampf zwischen Regierung und Blauhemden nunmehr in voller Schärfe entbrannt. Was de Balera feinen« Widersacher mehrfach augedroht hatte, wnrde zur Tatsache

: General O'Dussy wur de verhaftet uud ins Gefängnis geworfen, freilich, nun wieder entlassen, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Bereits im Monat August hatte de Balera die Organisation der Blauhemde» für ungesetzlich er klären lassen. O'Dufs» snchte diele» da durch zu parieren, daß er eine Vereinigung „Jungirland' schuf, die gewissermaßen die SS der neuen irischen Einheitspartei darstellte. Geyen sie konnte oder wollte die Regierung lange Zeit nicht vorgehe». Die Jnngire» fuhren jedoch fort

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/20_09_1936/AZ_1936_09_20_1_object_1867215.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1936
Umfang: 8
unterstützte die Kundgebung durch ein Begleitschreiben, in dem es heißt: „Ich verlange, daß die ourch die Regierung übernommenen Verpflichtungen eingehalten wer den, und rechne damit, daß die Regierung bald Erklärungen abgeben wird, um den Aktionen, die das Wirtschaftsleben, den Staat und das Volk schwer bedrohen, ein Ende zu machen.' Dieser Brie? wurde im Einvernehmen mit dem Vollzugsaus schuß der Radikalen Partei geschrieben. Die Streikpropaganda in den Metallfabriken geht trotzdem weiter. Die 3000

Unterzeichner der Kundgebung verlangen von Leon Blum, er solle an die Arbeiterschaft die Warnung richten, dl,'; die Regierung keine Unruhen in den Betrieben dulden werde. Heute Unterredung zwischen Blum und Eden in Paris - Polen hält die Reform dee Bolterbunds»paktes derzeit für verfrüht Paris, 19. September. Mit lebhafter Neugierde erwartet man die Ent scheidung des Völkerbundes bezüglich der ' wahr scheinlichen Ausschließung der sogenannten äthio pischen Delegation von den Genfer Arbeiten

päischen Systemisierung irgend eine Frucht reifen. Der polnische Außenminister Beck hat gestern abend dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung zukommen lassen, iti der es heißt, daß die polnische Regierung keine Absicht hat, einen Vorschlag bezüglich der Reform des Völkerbunds paktes vorzulegen, da sie diese Frage für verfrüht halte. Nach dem polnischen Gesichtspunkt könnte eine nützliche Diskussion nur erfolgen, wenn zuvor die Atmosphäre von den ernsten Besorgnissen der gegenwärtigen

Stunde befreit werden würde. Dr. Schmidt nach Genf abgereist Wien, 19. September. Der österreichische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Schmidt, ist nach Genf ab gereist. Baron von Neurath in Budapest Budapest, 19. September. Der Minister für auswärtige Angelegenheiten des Deutschen Reiches, Baron v. Neurath, ist hellte in Begleitung seiner Gemahlin im Flugzeug aus Berlin kommend hier eingetroffen. Er wurde von hohen Persönlichkeiten der ungarischen Regierung empfangen

in aller Sicherheit einrichten, das Recht der Exterritorialität zuerkannt. Die unter dem Kommando von Arranda stehende Abteilung eroberte ein IS Kilometer von Oviedo entferntes Dorf und vernichtete starke Truppenkon zentrationen der Regierung. Die nationalistischen Streitkräfte stehen 27 Kilometer vor Oviedo. Die Verbindung der Streitkräfte mit den Nationalisten von Oviedo steht unmittelbar bevor. Der Rundfunksender von La Coruna teilt mit: An der Talaverasront wurden vier Regierungs- slugzeuge im Gebiet

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/18_09_1936/AZ_1936_09_18_1_object_1867190.png
Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und wiederholten Freundschaftsbeweisen r unser Vaterland auch diesen neuen wichtigen .t hinzugefügt hat., Ser Kronprinz an den Duce Roma, 17. September In Erwiderung der ihm zum Geburtstag entbo- nen Glückwünsche hat S. kgl. H. der Kronprinz m Duce als Regierungschef und Minister der ewafsneten Macht folgende Telegramme gesandt: Ich habe mit großer Freude die mir im Namen r Nation und der fascistischen Regierung entbo- ien Glückwünsche entgegen genommen. Indem lebhaft danke, entbiete ich Ew. Exz

dies wie folgt: Die britische Regierung hat es für opportun be funden, daß die von -Herrn Eden geführte Dele gation nicht minder repräsentativ sei als die Frankreichs, der bekanntlich der Außenminister Delbos, Paul Boncour, der Wirtschaftsminister Spinasse, der Handelsminister Bastid, Senato? Beranger usw. Angehören werden. Viel besprochen wird in England der gestern von Herrn Tafari angekündigte Beschluß, nach Genf' eine abessinische Delegation zu entsenden. Her vorzuheben ist jedoch, daß alle Zeitungen

richtig betonen die römischen Berichterstat ter der englischen Zeitungen, daß alle diese Dis kussionen die italienische Regierung herzlich wenig interessieren. Die bisherige Haltung Italiens, die klar und eindeutig ist, berechtigt ohne weiteres zur Vermu tung, daß Italien auch dieses Mal der Völkerbunds versammlung fern bleiben wird, sollte eine Delega tion des Herrn Tafari noch einmal zugelassen und in Genf geduldet werden. Auch der „Daily Telegraph' schreibt dazu, daß in Aethiopien bereits

keine andere Autorität au ßer der italienischen existiert, die von der Bevöl kerung und den maßgebendsten politischen und re ligiösen Vertretern Aethiopiens anerkannt ist. Des halb ist es verständlich, daß Italien sich weitere, die absurde Täuschung zuzulassen, àls ob noch immer irgend eine von der italienischen gesonderte aethw- pische Autorität vorhanden sei. Was eventuell exi stiert, das ist ein Exkaiser, der einmal das Ober haupt einer barbarischen und heute für immer da hingegangenen Regierung war. Heute

Regierung' .in Gore (Westab essimeli), Ras Imru und Mtowed Sadi. Mossau wirbt für Spanien M 0 skau, 17. September. Je geringer die Aussichten für die Marxisten in Spanien werden, um so mehr wird in der Sowjet union die Werbetrommel hur Unterstützung der spanischen „Genossen', damit sie die Nationalisten niederwerfen können, geschlagen. Die nach Spa nien entsandten sowjetrussischen Journalisten Kol- zow und Ehrenburg berichten täglich, meist sich auf Berichte der Madrider kommunistischen Presse be rufend

10
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/27_07_1920/MEZ_1920_07_27_2_object_711899.png
Seite 2 von 6
Datum: 27.07.1920
Umfang: 6
Protest j überreicht: „An die österreichische Staatsregierung! Durch die vom internationalen Judentum diktierte Aktion des Boy kotts gegen Ungarn leidet die österreichische Volkswirtschaft, ganz besonders die bäuerliche und gewerbliche Bevölkerung der Grenzgebiete, die mit den benachbarten Ungarn immer , auf freundschaftlichem Fuße stand und stets einen regen Aus« ! tauschverkehr der Produkte gegenseitig pflegte. Da die un- ' garische Regierung den Boykott mit einer strengen Abfper« : rung

, die das Iudendiktat mit- machenl' Deutschland» Schuldenzahlung. Ueber die Durchführung des Versailler Frtedensvertrags wurde im englischen Unterhause eine Interpellation singe- reicht. Der Abgeordnete Bottomley stellte die Anfrage, ob bei der Schaffung der neuen Zahlungsmittel die Verpflich- tungen, welche die deutsche Regierung den Zeichnern von In- nenanlethen und Kriegsanleihen gegenüber eingegangen ist, j berücksichtigt worden seien. Donar Law erklärte, daß Deutschland in erster Lime die Alliierten

Vertreter haben den Beschluß gefaßt, der tsche . slowakischen Regierung eine Frist von wenigen Wochen zu stellen, innerhalb welcher die Autonomie für die Slowakei durchgeführt werden mutz. Sollte die Prager Regierung diese Forderung nicht erfüllen, so werden sich die slowakischen Abgeordneten mit den deutschen und ungarischen Vertretern vereinigen und in Oposition gegen die Regierung treten, so datz die Prager Regierung über keine Mehrheit im Parla mente mehr verfügen wird und alle nichttschechischen

Ver treter vereinigt gegen die Regierung vorgehen würden. Die erste Sitzung de« Völkerbunde». Das politische Departement in B e r n hat ein Telegramm des schweizerischen Gesandten in London erhalten, wonach das Sekretariat des Völkerbundes im Begriffe steht, an die Re gierungen der Mitgliederstaaten des Bundes die Einladung für die erste Sitzung der Dölkerbundsversammlung zu ver senden. Die Sitzung soll am 15. November in Genf statt finden und nicht, wie bisher angenommen wurde, in Drüsiel

abgehalten werden. Die Einladung selbst ist bei der schweize rischen Regierung noch nicht eingetroffen. Nachdem nun mehr Genf sowohl als Tagungsort für die internationale Wiedergutmachungskonferenz wie für die erste Sitzung der Völkerbundsversammlung bestimmt worden ist. darf ange nommen werden, daß damit die Frage des Sitzes des Völker bundes endgültig entschieden ist. Au» der französische« Kammer. In der Debatte zur Konferenz in Spa ergriff wiederum Millerand das Wort und sagte: Frankreich verlange

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/25_09_1918/SVB_1918_09_25_4_object_2526075.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.09.1918
Umfang: 8
sich einem unbegreiflichen Optimismus hin. Es handelt sich nicht zum eine neue Krise, sondern um eine Fortsetzung der Julikrise, die mit der Ver abschiedung des Staatssekretärs von Kühlmann, der Hauptstütze der Regierung Hertling, einsetzte. Kein Mensch kann gegen die Persönlichkeit des Grafen Hertling einwenden, wenn er bereit ist, eine parlamentarische Regierung zu bilden, denn niemand wird es einfallen, sein Abtreten zu foi- dern.Eine andere Frage aber ist es, ob er gewillt ist, die Regierung Wetter

, zn parlamentarisieren. Seit Freitag hört man, daß Graf Hertling es ab lehnt, Sozialdemokraten in die Regierung aufzu nehmen. Erzberger als Theoretiker des Völkerbunds. Die „Voss. Ztg.' veröffentlicht das Schlußka- pitel aus der demnächst erscheinenden Schrift des Reichstagsabgeordneten Erzberger, die den Titel führen wird: „Der Völkerbund, der Weg zum Frie den'. Der Verfasser bezeichnet die Schrift selber als einen Verfassungsentwurf des Völkerbundes, der kritisiert werden und gegebenenfalls zu prakti schen

oder mehreren von ihnen entstehenden Streitigkeiten, die nicht auf diplomatischem Wege oder durch die guten Dienste oder die Vermittlung einer befreundeten Macht oder.mehrerer befreundeten Mächte haben Tiroler Volksvlatt. erledigt werden können einem für den besonderen Fall zu x bildenden Schiedsgericht zu unterbreiten und sich dessen Beschluß zu unterwerfen. Oesterreich- Ungarn, die Völkermonarchie, hat Erzberger über sehen. Hat er uns vergessen? Die italienische Regierung

gegen Friedensverhandlungen. Die Agenzia Stefani veröffentlicht folgende Note: Bisher hatte die italienische Regierung von der österreichisch-ungarischen Friedensnote nur Kennt nis durch den Text, der von den Telegraphen- Agenturen veröffentlicht worden ist. Wenn der vom Wiener k. k. Telegraphen-Korrespondenzbureau ver öffentlichte Text genau ist, so muß die italienische Regierung darauf hinweisen, daß der österreichisch ungarische Vorschlag dahin zielt, eiu Trugbild von Friedensverhandlungen zu. schaffen, ohne wirtlichen Inhalt

, auf denen dieser Friede aufgebaut werden soll. Ueber diese Punkte sagt die österreichisch-ungarische Note kein Wort. Das gleiche ist der-Fall namentlich was direkt die italienischen Aspirationen betrifft. Sie sind der österreichisch-ungarischen Regierung wohl bekannt und von den .Alliierten anerkannt worden. Sie können in der Vollendung der nationalen Einheit durch die Befreiung der italienischen Völker, die bis jetzt durch Oesterreich-Ungarn geknechtet wurden, und Lu der Verwirklichung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/28_07_1939/AZ_1939_07_28_1_object_2638483.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1939
Umfang: 6
in der Bewertung der internen Sicherheit und Macht des Empires anzusehen. AU dies verhindert jedoch die „Times' nicht, heute einen großaufgemachten Leitartikel über das Anwachsen der britischen Welt macht zu veröffentlichen. Einige andere Blätter jedoch, wie z. B. die „News Ehro- niele', sparen jedoch nicht mit scharfer Kritik an der Politik der Regierung gegenüber den armen Nachbarn und stel len fest, daß die für die Förderung und Erschließung der Kolonien ausgeworfene Summe in keinem Verhältnis zum tat

te, Es darf aber nicht vergessen werden, daß Griechenland und die Türkei nach den bekannte» ausgezwungenen oder er handelten Garantien zum Einkreisung?« kordon gehören Amerika künäigt äen Hanäels- Vertrag mit Japan / « ^.-ung Wsffensusfuhrsperre Washingto n, 27. Juli. Außenminister Hull überreichte dem japanischen Botschafter Borinouchi eine 'Note, worin die Regierung der USA. den amerikanisch-japanischen .Handelsver trag von 1911 kündigt. Die Kündigung tritt nach sechs Monaten, also am 20. Jänner 1940

, in Kraft und öffnet den Weg zu einer Waffenaussuhrsperre Ja pan gegenüber. Da der Kongreß im Jänner tagt, kann die Entscheidung über diese Aussuhrsperre, die vielleicht auch auf Rohstoffe ausgedehm werden soll, so fort nach Wiedelzusammentritt auf die Tagesordnung gesetzt werden. Die Note an Japan enthält keinerlei Anspielungen auf die gegenwärtige Fern- osllage. Es wird jedoch einleitend aus geführt, daß die USA.-Regierung im letzten Jahre ihre Handelsverträge sorg- sältig geprüft habe, wobei

Handelsvertrages von 1911 sowie des Vorschlages Pitt manns betreffs Wafscnausfuhrvcrboi nach Japan zu verschieben, hat die ame rikanische Regierung, ohne die Entschei dungen des Senats abzuwarten, der japanischen Regierung die Kündigung des Vertrages von 1911 mit sechsmona tiger Frist offiziell mitgeteilt, Präsident Roosevelt Hai die Sominer- ferien des Auswärtigen Ausschusses ben nützt, um der nächsten Senatsaussprache, die vom einflußreichen republikanischen Parteiführer Sen. Landerberg beantragt

glaubt man, Roosevelt hege die Hoffnung, sein Entschluß könne die Sowjets zum end lichen Abschluß des Paktes mir Großbri tannien und Frankreich ermuntern. Je denfalls ist anzunehmen, daß die Auf kündigung des Handelsvertrages das Vorspiel zu einer Reihe von Zollmaß- nahmen sein wird, die der japanischen Wirtschaft unmittelbaren schweren Scha den zufüge» könnten. Im besonderen wird aus die Möglichkeit verwiesen, daß die amerikanische Regierung nach Auf- lündigung des Handelsvertrages die Einkünfte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/20_05_1934/AZ_1934_05_20_1_object_1857548.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.05.1934
Umfang: 6
in Betracht ziehend. On. Asquini erneuerte dabei die Erklärung, die er früher gemacht hat, daß Italien den Wunsch hegt, die einschränkenden Bestimmungen hinsicht lich der Einfuhr französischer Waren nach und nach zu erleichtern, wenn entsprechende Maßnahmen für die Einfuhr italienischer Waren von der fran zösischen Regierung getroffen werden. Der Ministerpräsident Doumergue, mit dem der Vertreter der fafeiftischen Regierung eine längere Unterredung hatte, hat sich in der Hinsicht ge äußert

Regierungschef Roma, 19. Mai Der Regierungschef hat den Präfidenten der kgl. Akademie Italiens, S. E. Guglielmo Marconi empfangen. Der Präsident der Akademie hat dem Regierungschef ein Werk des Architekten Prof. Francesco Fichera über die Architektur in Sizilien vorgelegt. Der Regierungschef drückte sich sehr anerken nend und erfreut über die Widmung aus. Nibbenirop bei Mussolini Noma, 19. Mai. Herr v. Nibbsntrop, der Sonderbeauftragte der deutschen Regierung für Abrüstungsfragen, hatte im Palazzo Venezia

Regierung Sofia, 19. Mai Di? bulgarische Telegraphenagentur teilt mit: infolge der momentanen wirtschaftlichen Krise wurde zur Behebung der beschwerenden internen politischen Situation und dem Lande eine geschlos sene nationale Regierung zu sichern, vom König eine neue Regierung unter dem Präsidium des gewesenen Eisenbahnministers Kiinon Gueror- gieff ernannt. Der Regierung gehören weiters an Peter Midilce, Peter Todoroff und Prof. Aanaki Molloff, Peter Zlateff, Kost Boyagieff, Nicola Zaccarizeff

. Die Außenpolitik der neuen Regierung, ist vom Friedenswillen beseelt und vom Wunsche, gute Beziehungen mit allen Mächten und in erster'Li nie mit den Nachbarstaaten alisrecht zu erhalten. Die Innenpolitik zielt auf die Sicherung des inne ren Friedens und die Ueberwindung der wirt schaftlichen Krise Bulgariens ab. Firenze, 19. Mai. Heute vormittags ist S. M. der König zur Er- össnung der Reichsschau der Landwirtschaft in Firenze eingetroffen und wurde am Bahnhof von S. E. dem Ackerbauminister, den Vertretern

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/25_11_1924/BZN_1924_11_25_1_object_2504772.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1924
Umfang: 8
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Wnltherplatz Nr. 16. Telephon Nr. 130. Einzelnunnner 25 Cent. Ausgabe tpglich IL UlK mittags. Nr. 270 Dienstage den 25. November 1924 32. Jahrg. ..Mimatmn u«d Siibelrakeln.' Der englisch-ägyptische Konflikt gefahrdrohend verschärft. Rücktritt der alten Regierung in Aegypten. — England besetzt das Zollamt von Alexandrien. — Die neue Regierung gleichfalls ablehnend. — Englandfeindliche Demonstrationen. Diktatur. Belagerungszustand, englische Schisss

. Er bitte alle Aegypter zu bedenken, daß das Leben der Völker lange sei und Aegypten sein Ziel morgen erreichen werde, wenn es heute nicht möglich ist. 15 Minuten vor Ablauf des Ultimatums ließ gestern Zaglul einen Scheck, lautend auf 500.000 Pfund (rund 50 Millionen Lire) überreichen und nochmals das Bedauern der ägyptischen Regie rung und Nation über das Verbrechen an Gene- ralgouvernepr Stack ausdrücken. Er selbst überreichte gleichzeitig dem König das Demis sionsgesuch der Regierung. Der König

betraute sofort den Senatspräsidenten Ziwar Pascha mit der Neubildung einer Regierung und dieser hat auch bereits gestern noch eine Koalitionsregie- Aur Sranükatastrophe in Karthaus. So klein im Format auch die Bilder sind, die Herr Karl Weiß aus Bozen von der Brandkata strophe in Karthaus aufgenommen und im Geschäft des Herrn Hans Gostner am Kornplatz ausgestellt hat, so kann man aus ihnen doch die Größe des. fürchterlichen Unglücks ermessen, das dieses so male rische Alpendorf betroffen hat. Wie groß

Armenhäusler, des 70jährigen Anton Kind, der sich nur auf Krücken fortbewegen konnte, und eines alten blinden, geistesumnachteten HVeibleins, war leider unmöglich. Die N .o t i st groß. Es fehlt an allem, an Nahrung, Kleidung, Hausgeräten und nicht zuletzt, an Gcld. Eine ausgiebige Hilfelei stung der Provinz und des Staates ist unbedingt rung gebildet. Wie verlautet, wird sich jedoch die neue Regierung den englischen Forderungen gegenüber nicht nachgiebiger zeigen. Der eng lische General Allemby ließ

die Ausweisung der ägyptischen Offiziere und Männschaften bereits begonnen. Laut einer halbamtlichen Londoner Darstellung des Ultima tums liege der englischen Regierung hauptsächlich daran, öaß sich ähnliche Attentate nicht mehr wieder holen, weil sich in Aegypten die Gepflogenheit ein gebürgert habe, für solche Attentate Leute unter 17 Jahre zu verwenden, die nach-ägyptischem Gesetze ' straffrei sind.. In physischer Hinsicht sind aber diese ! Burschen doch schon so vollkommen ausgebildet

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/20_05_1937/AZ_1937_05_20_2_object_2637392.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
, ob Frankreich dem Londoner Rat folgen oder sich nochmals dem Willen der Mos kauer Regierung unterwerfen wird.' In Berlin erregen die Pariser Besuche des Prinzen Paul von Jugoslawien, des österreichi schen Staatssekretärs Dr. Schmidt und des tsche chischen Ministerpräsidenten Hodza keine wei teren Besorgnisse. Die „Münchner N. N.' glau ben zu wissen, haß alle Bemühungen Delbos in London, um von Großbritannien eine gemein same Erklärung über den Status quo im Donau becken zu erreichen, wenig Erfolg gehabt

den Zielen der fasci- stischen Regierung. Die italienischen Arbeiter werden sich der ihnen gestellten Aufgabe gewach sen zeigen, ebenso wie die Industrie- und Han delsunternehmungen. Im weiteren befaßte sich Minister Lesfona mit der Regelung der Lohnfrage, der Arbeiterunter- ftützung und deren Einreihung in die Syndikate. Hiefür sei die Einreihung in die Milizlegionen ausschlaggebend. Das Wirtschaftsleben des Imperiums müsse vor allem auf folgende Produktionen gerichtet sein: Edelmetalle, Fleisch, Milch

unter der Führung des Sekretärs Starace in Frieden u. Krieg auf der Höhe ihrer politischen und historischen Aufgaben gestanden ist.' Nach einer Würdigung der Haltung der Partei während des äthiopischen Krieges und ihres Wir kens in der Folgezeit, schloß On. Fera: „Die nationalfascistische Partei ist die Seele der Revolution. Es ist daher im Geiste der Umbildung, die der Fascismus dem Staate gegeben hat, daß dem Sekretär der Partei das Recht zuerkannt wird, an der Tätigkeit der Regierung teilzuneh men.' Im Senat

auf ihrer Flucht gelegten Brand herde zu isolieren. Anarchisten gegen die Valencia-Regierung Demonstrationen in Barcellona und Valencia Berlin. 19. Mai Das D. N. B. hat die Nachricht aus Saragossa, daß die anarchistischen Syndikalisten in Valencia und Barcellona Protestveranstaltungon gegen die neue Regierung in Szene gesetzt haben. Dabei hat die Polizei das Feuer auf die Demonstranten er öffnet. Es sind zahlreiche Tote und Verwundete zu verzeichnen. Aus Paris trifft die Meldung ein, daß Blum

den kommunistischen Deputierten Vaillart Courtu rier, Präsident des Hilfskomitees für die Roten von Bilbao, empfangen hat. Der französische Minister präsident hat ihm die Versicherung gegeben, daß die französische Flotte die Schiffe, welche Lebens mittel nach Bilbao bringen und auf der Rückfahrt die baskifchen Flüchtlinge nach Frankreich bringen, in Schutz nehmen wird. » Der Rücktritt des Botschafters der rotspanischen Regierung, Araquiftain, soll — wie in politischen Kreisen behauptet wird — von seinem persön

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/03_08_1937/AZ_1937_08_03_1_object_1868583.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
Chamberlains an i beimißt, geht schon daraus hervor. >er britischen Presse die Besorgnisse über sche Sabotage des Nichteinmischung?- gegenüber den durch die italienisch-eng- tspannung erweckten Hoffnungen für den ick an zweite Stelle gerückt sind, ders bedeutsam in dieser Hinsicht ist eine s „Daily Telegraph', die berichtet, die rung in den englisch-italienischen Bezie- würden die britische Regierung dazu er eine Zusammenkunft der Locarno- iir den Oktober in London vorzuschlagen, ritt seiner Ferien

, wo eine von au inspirierte und geleitete Regierung Jta- Ittiistlich bedrohen und auch für Großbritan- leine nicht minder schwere Gefahr darstellen tinies' überschreibt einen Artikel über die ^italienischen Beziehungen: „Einem besse- ^»vernehmen entgegen: Der Wunsch Cham- ^s' und sagt u. a.: Wenn die nächste Aöl- Dssitzung das Hindernis der Anerkennung klienifchen Imperiums zufriedenstellend be- /. dann kann die Wiederherstellung der ita- lch-britischen Freundschaftsbeziehungen rasch V werden. , ^aily Mail' bemerkt

der Zentralchinesischen Regierung stelle der zeit den Schwerpunkt der Lage in China dar. „Es besteht nunmehr die einzige Alternative: entweder Operationen des japanischen Heeres gegen China oder eine friedliche Beilegung in völliger Unab hängigkeit von der Nankingregierung. Katzuki fügte auch hinzu, das japanische Volk widerstehe der roten Propaganda und unterstütze die Beschlüsse des Heeres. Die japanischen Truppen nahmen am Sonntag den Vormarsch nach Süden auf. Hierbei erreichte die am weitesten vorgerückte

spricht aus der vom Militär angeordneten Massenevakuierung der Ja paner aus den verschiedensten chinesischen Städten. Marschall Tschiangkaischek vom Siege Chinas überzeugt Nanking, 2. August Marschall Tschiangkaischek hat in einem der Pres se gewährten Interview erklärt, die Erfolge der chinesischen Truppen in letzter Zeit hätten den Cha rakter reiner Lokalerfolge; der Krieg siehe erst in seinem Beginn. Die chinesische Regierung habe im mer eine Verständigungspolitik gegenüber Japan verfolgt

Chinesen entwaffnet Tokio, 2. August - Das Kommando der japanischen Garnison Nord chinas berichtet, daß 3VW Mann der 3ì1. Brigade der 2ö. chinesischen Division in Payuan nördlich von Peking aufgehalten und entwaffnet worden sind. In der Hauptstadt sind infolge der von der Regierung beschlossenen Steuererhöhungen zur Fi nanzierung des nnrdchinesischen Feldzuges alle Bör sennotierungen erheblich zurückgegangen. Der Fi- nanzminister verspricht sich von den Steuererhöh ungen einen Mehreingang

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/02_03_1932/DOL_1932_03_02_2_object_1137475.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.03.1932
Umfang: 8
Namen seiner Negierung noch folgende Lr» klärnng abgrben: 1. Japan verfolgt in Schanghai nach wie vor nur die Wahrung der Rechte und Gleichheit der japanischen Bürger. 2. Die japanische Regierung ist bereit, mit anderen Mächten zusammen zu arbeiten, damit der Frieden wiederhcrgestcllt werde unter der Garantie, daß Ruhe und Sicherheit in den inter nationalen Konzessionen gewahrt bleibt. Zn diesem Zwecke empfiehlt Japan eine Rundtisch- Konserenz in Schanghai unter Teilnahme der interesiierten

Großmächte. 8. Die japanische Regierung hat keinerlei Ab sichten. au« der gegenwärtigen, durch die Kämpf« in Schanghai geschaffenen Lage territorialen Ge- winn zu ziehen. Sie will nur die Sicherheit der internationalen Konzession in Schanghai wicder- herstellen. -t. Die in der Presse verbreiteten Nachrichten, daß Japan di« Schaffung von neutralen Zonen um chinesische Städte anstrebc. entspricht in keiner Meise der Wahrheit. Der chinesisch« Vertreter gab in bewegten Wor ten seiner Befriedigung

über die erste Hoffnung Ausdruck, die er aus den englischen Nachrichten über direkte Verhandlungen schöpfen könne. Er teilet im Rate mit. daß auch er eine gleich lautende Venachrichtigung von seiner Regierung erhalten habe. Der chinesische Vert'-^cr begrüßte mit großem Nachdruck den Appell pes Rates. Daraufhin wurde dann der vau> Natspräsidcn- ten vorgeschlagene Ratsappell einstimmig an genommen zum sofortigen Weiterleiten an die Regierungen von Nanking und Tokio. Gleich- ® suchten die Großmächte

Fenrrs- brunst in Tschavei hot die noch stehenden Reste der zerstörten Häuser vernichtet. 712 verletzte chinesische Soldaten sind im Ver lause des Dienstags in der ausländischen Kon zession einaellekcrt worden. Formelle Proklamation öes Mandschurei-Staates Mulden, 2. März. Die Gründung des neuen unabhängigen Mand schurei-Staates ist Dienstag vormittags formell proklamiert worden. Die Einführung oer neuen Regierung In Ihr Amt wird am 5. März erfolgen, lleverall ist die neue fünffarbige Flagge

haben sich zu den Lappo-Leuten begeben. Vinter der Lappo-Beweaung steht auch die konservative Sammlungspartei. die in der Re gierung sitzt und man rechnet daher mit dem Rücktritt der Regierung. -w- SagefnMtfflfeKen Keonpeinzenpaar m MailanS Mailand, 29. Februar. Heute um 13.45 Uhr ist E. K. H. der Kronprinz mit Auto in Mailand ein getroffen und im Hotel „Principe di Cavota' abgestlogen. Kurz darauf ist I. K. H. die Prinzessin Maria von Piemont aus Brüssel, wo sie zu kurzem Besuch ihrer Eltern weilte, angekommen. Rach

18
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/03_06_1924/BZN_1924_06_03_3_object_2501964.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1924
Umfang: 8
Oesterreich als den „einzigen Lichtpunkt Mitteleuropas.' Viel ist dazu durch internatio nale Hilfe getan worden. Aber das Beste dazu haben doch die Oesterreicher selbst beigesteuert: den Dr. Seipe l.' veutsihlanü. Die schwierige Regierungsbildung. Berlin, 3. Juni. (A. B.) Der Stand der Verhandlungen über die Kabinettsbildung ist der, daß wahrscheinlich doch noch eine bürger liche Regierung Zustandekommt, da die Deutsch nationalen ihr Programm gemäßigt haben. Schwierigkeiten macht nur noch die Forderung

der Wirtschaftskontrolle in den besetzten Gebie ten in Betracht gezogen werden könnte. Der sozialistische Kongreß beschloß mit allen gegen 3 Stimmen, ein Kabinett Herriot zu unterstützen. Eine Beteiligung an der Regierung selbst wurde jedoch abgelehnt. kurze Nachrichten. * Wie „Corriere della Sera' aus Brescia meldet, erschien am 29. Mai nach Mitternacht ein mit 15 bis an die Zähne bewaffneten Schwarzhem den besetztes Lastautomobil in dem Dorf Nuvol- lento bei Vrescia. Di< Faschisten begaben sich vor das Wohnhaus

Partei der Union der Sowjet- Republiken'. Unter den 53 Mitgliedern der Zen tralunion finden sich alle Parteiführer wieder wie Rykow, Stalinin, Zinojeff usw. Radek ist nicht wiedergewählt worden. 5 Die Opposition in Belgrad. Die angekündigte Proklamation des oppositio nellen Blocks ist von Davidovic, Korosec und Spaho gezeichnet. Darin wird unter anderem gesagt: Die Sitzungen der Skupschtina wurden durch einen kö niglichen Ukas geschlossen und eine Regierung ist am Ruder geblieben

, gegen die sich die Mehrheit des Volkes durch ihre gewählten gesetzlichen Vertreter erklärt hat. Es blieb so eine Regierung, um über die Geldmittel und das Schicksal des Volkes zu ver fügen, ohne den Willen des Volkes und ohne die Kontrolle der Volksvertretung, eine Regierung, de ren einzige Kraftquellen Korruption uud Gewalt tätigkeit bilden. Die Volksvertreter haben eine große Zahl von Interpellationen und Anfragen über die Korruption, die Gesetzlosigkeit und die Ge walttätigkeiten, die von der Regierung und deren

Organen begangen wurden und werden, der Skup schtina unterbreitet. Die Regierung aber flüchtet sich, um der Verantwortung zu entgehen, vor dem Gerichte des Volkes und tritt die Verfassung mit Füßen. Durch die Schließung der Skupschtina wurde ein Staatsstreich verübt. Dadurch ist das ganze parlamentarische Regime kassiert und es be ginnt eine Herrschaft des persönlichen Willens und des Absolutismus. Wir verlangen, daß die began genen Fehler dadurch gutgemacht werden, daß die Skupschtina sofort

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/07_04_1929/AZ_1929_04_07_1_object_1866439.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1929
Umfang: 8
mentarischer Seite maßgebend beeinflußt. Ein neuer Gefa>hr«nmoment entstand: die ursprüng lich im Wesen der Volksgemeinschaft entstandene Heimaitvehr mußte notgedrungen zum Kampf mittel der Regierung werden, die ihrerseits ge? genwärtig noch einer Hilfstruppe gegen die Machtvegimenter des Marxismus benötigt, da es immerhin noch einige Zit dauern mag, ehe das Vundesh:er unter dem Titel der Entpoliti- sierung in den christlichsozialen Wehrbund der Regierung n.'z/reßt ist und damit derselben ein verläßlich

am 10. Juni in Madrid stattfinden wird. Die Sit zung des Völkerbundrates als Ratskomitee für die Minderheitenfrage ist nach der gleichen Ver lautbarung auf den 6. Juni in Madrid festgesetzt worden. Diese Verschiebung des Datums der Ratstagung muß auf die englischen Varlaments- wahlen zurückgeführt werden. Der englischen Regierung scheint daran gelegen zu sein, die nächste Ratstagung im Hinblick auf die zur Ver- Handlung gelangende Minderheitenfrage, der große Bedeutung zukommt, erst nach Klärung

der Negierungsfrage in England stattfinden zu lassen, um ordnungsmäßig auf der Ratstagung vertreten zu sein. Eine teure Wahl Aufmarsch der Parteien in England London, 6. April In der nächsten Woche beginnt in ernsthafter Weise die Wahlkampagne. Die Führer aller drei politischen Parteien werden vor einer Reihe von Versammlungen Reden halten. Siebzehn' Mitglieder der Regierung werden während der Woche in verschiedenen Teilen des Landes spre chen. In der folgenden Woche werden die mini steriellen Verpflichtungen

zur vrmeintlichcn Unsterblichkeit zu verhelfe», zweitens, wenigstens etwas zu tun, um zu zeigen, daß die Eoo- lidge-Negieruug nicht ganz tatenlos blieb. Es würde die Washingtoner Regierung in schwerste Verlegenheit bringen, wollte irgendjemand im Ausland es ver suchen, aus diesem Kellogg-Pakt die Konsegueiijen zu. ziehen und auf dem betretenen Pfade weiter zu, gehen. Aber so weit wird es nicht kommen, denn in Paris, London, Roma und Tokio — und vielleicht sogar in Berlin — hat man es wohl verstanden

waren es die Geld- sürsten der Vereinigten Staaten, welche solche Revo lutionen bei ihren lateinischen Nachbarn anzetteln ließen, um entweder eine ihnen gefällige Regierung in Amt und Würden zu bringen und dort zu er halten, oder aber, uin die eigene Regierung In Washington zu bewaffnetem Einschreiten zu ver- anlassen. Siehe Nicaragua, siehe bewaffnete Inter vention im Jahre 1916 unter Wilson, wobei in Veracruz, Mexiko. 16 unserer Marinesoldaien, gleich zeitig aber beinahe 3M Mexikaner, fast nur Nicht- kämpser

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/30_10_1929/DOL_1929_10_30_2_object_1154198.png
Seite 2 von 12
Datum: 30.10.1929
Umfang: 12
hatte bekanntlich am 27. ds. zur allgemei nen Ueberraschung mit 30 gegen 12 Stimmen (es war nur die Hälfte der 101 Mitglieder an wesend) grundsätzlich der Teilnahme an der Regierung zugestimmt. Die letzte Entscheidung stand jedoch dem Nationalrat der Partei zu, der auf Dienstag einberufen war. Dieser hat nun eine Entscheidung getroffen, welche die Uneinig keit der Partei wieder aller Welt recht deutlich vor Augen führt. Er hat mit 1590 gegen 1751 Stimmen nach heftiger Debatte der Kam- mersraktion die Teilnahme

10 und 11 Uhr vormittags er neut beim Präsidenten erscheinen. Am Dienstag nachmittags trat eine große Zahl von Abgeordneten verschiedener Parteien zu einer Sitzung in der Kammer zusammen. Sie beschlossen, das Vertrauen nur einer Regierung zu schenken, die klar und deutlich ihren Stand punkt zu den Fragen der Rheinlandräumung und des Saargcbiets festlcgt. Briand hat im Laufe des Nachmittags vier frühere Minister empfangen. Politische Kreise eben darin ein Acneick'en. daß er hinter den Kulissen bereits

. Die Nationalsozialistische Partei mit Denesch und die Deutsche Sozial demokratische Partei haben ebenfalls Stimmen zuwachs zu verzeickmcn. Die Minister und füh renden Männer aller Parteien wurden wieder gewählt. T n k a. Listenfübrer der Slowakischen Volkspartei in Kafchau, ist durchgefallen. Die endgiltigen Ergebniffe werden erst in acht Tagen bekannt werden. Die geschlagene Regierung Prag, 29. Oktober. Ministerpräsident lldrzal hat am 28. ds. dem Präsidenten der Republik mit Rücksicht auf die Wahlen, in welchen die Regierung

wird, die nationale Negie rung habe alles getan, um zu einer friedlichen Beilegung der Streitigkeiten mit Feng zu ge langen, jetzt aber lei der Kampf unvermeidlich. China hilft sich selbst Peking, 29. Oktober. Die chinesische Regierung hat am Dienstag ein neues Gesetz verlautbart, nach welchem die ausländische Gerichtsbarkeit in China mit l. Jänner 1930 aufgehoben wird. * Dieses Gesetz ist die Antwort Chinas auf die Weigerung der Mächte, sich auf eine Revision ihrer Verträge mit China einzulasien. ÜDflif

auf den Pater ab. Der Gesandte Albaniens hat bei der Bel grader Regierung dem Minister des Aeuße-- ren eine Protestnote feiner Regierung über reicht. ft-erbriickung -es Ärmelkanals Die in letzter Zeit wieder lebhafter gewor dene Frage der Ueberquerung des Aermel- kanals hat wieder zu einem neuen Vorschlag geführt. Der Schweizer Ingenieur Julos arbeitete ein Projekt der Ueberbrückung der Meerenge zwischen dem Festlande und Eng land aus. Cr schlägt statt eines Tunnels unter dem Meere den Bau zweier

21