¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
Seite 55 von 447
Autor:
Huter, Franz / von Franz Huter
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur:
II Z 191/N.F., 2
Intern-ID:
378243
Ermessen an- heim. Der Landesgouverneur, Graf von Ohotek fügt bey, dass ein durch An hänglichkeit und Treue an Fürst und Vaterland so bewährtes Land, wie Tyrol ist, wenigstens die Gewährung einer Bitte, die selbst für das Allgemeine von unverkennbarem Nutzen und den Absichten der Regierung gemäss ist, ver dienen dürfte, wenn es ja nicht möglich ist, die so drückende Last von Steuern zu vermindern. Ein solches Land sey würdig, dass für dasselbe sogar etwas geschehe, was ausser dem Geleise
der gewöhnlichen Norm liegt. Er, Gouverneur, glaube auch auf den guten Geist aufmerksam machen zu sollen, der beständig an dem Lyceum in Innsbruck herrscht, dann auf die Nachbarschaft Italiens und der Schweitz, wo staatenumwälzende Gesinnungen genährt werden, wornach also die Herstellung einer hohen Schule, ganz im Geiste der Regierung geleitet, eine höhere politische Wichtigkeit erhalte, als eine Mehrauslage von einigen tausend Gulden aufwiegen könne. Die Studienhofcommission stellt folgende zwey Fragen