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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 26
Datum: 23.09.1913
Umfang: 26
der Session ein, um den Aus schuß Gelegenheit zur Fertigstellung des end gültigen Entwurfes zu geben. Auch die Wein- ernte wird eine längere Pause in den Land tagsberatungen, die bis zum 15. Oktober dau ern sollten, notwendig machen; die Gemeinde wahlreform dürfte in dieser Session kaum zur Beratung gestellt werden, da die von der Ne gierung verlangten grundsätzlichen Aenderun- gen wahrscheinlich nicht rechtzeitig erledigt fein dürften. Bei der Landtagswahlreformvorlage ver langt die Regierung

die Weglassung der Be stimmung, daß der eine Landeshauptmannstcll Vertreter italienischer Nationalität sein müsse, da dies einer Einschränkung des Kronrechtes gleichkäme. Die Regierung betont jedoch, daß den nationalen Verhältnissen jederzeit Rech nung getragen werden wird. Weiter ergibt sich die Notwendigkeit, den Begriff der „itali enischen Nationalität' in der Form zu umschrei den, daß dafür die betreffenden Wahlbezirke, bezw. deren Vertreter aufgezählt werden. Der Entwurf rechnet denn Beginn

der sechsjährig gen Wahlperiode vom Tage der Konstituie rung an; die Regierung hingegen will den Beginn von der ersten Sitzung des neugewähl- ten Landtages an gerechnet wissen, da es vor kommen kann, daß sich die Konstituierung, wie beispielsweise in Böhmen, auf Monate und Jahre hinaus verzögert. Im weiteren wen det sich die Regierung gegen die Befristung von drei Monaten bei der Ausschreibung von Ersatzwahlen, da gewisse politische oder wirt schaftliche Vorkommnisse die Einhaltung die ser Frist unmöglich

machen können. Von Be deutung ist die Ablehnung der Bestimmung, wonach die Vertreter der Handels- und Ge werbekammern von den Urwählern zu wäh len sind. Die Regierung verlangt die Wahl durch die Kammer selbst, da sonst die Grund sätze der privilegierten Handelskammern um gestoßen würden. Bezüglich der Vorschreibung der Steuerleistung wünscht die Regierung die Streichung der einschränkenden Bestimmungen der Steuerleistung im Wohnsitz des Wählers. Die Regierung verlangt weiters, daß das pas sive Wahlrecht an das aktive

Wahlrecht ge knüpft wird. Um für Ausnahmefälle passi ves Wahlrecht zu schaffen, wird die Aufrecht erhaltung der Ehrenbürger-Institution empfoh len. In der Kurie des Großgrundbesitzes ver langt die Regierung auch für aktive Militär personen das aktive Wahlrecht. In dieser Ku rie, die nach dem Proporz mit gebundenen Li sten wählen wird, verlangt der Entwurf, daß die Wahlvorschläge von mindestens 20 Mit gliedern unterzeichnet werden. Die Regierung wünscht eine Verringerung der Unterschriften

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.04.1920
Umfang: 8
deutsch-französtscher Kon flikt wegen de» Ginmarsche» d»«tscher Truppen ins R«hr- ^ gebiet. Infolge des kommunistischen Äusstan- des im Ruhrgebiet sah sich die deutsche Re gierung veranlaßt, bereits mehrmals bei de« französischen Regierung um die Erlaub nis anzusuchen, vorübergehend ins Ruhr gebiet einmarschieren zu dürfen. Paris hat Satt abgelehnt. Nun sprach der deutsche Geschäftsträger in Paris Dr. Mayer . Areitag neuerdings bei Millerand vor und «vergab ihm eine Note, worin die sranzö- Dche

Regierung neuerdings ersucht wird, ihn Genehmigung zum Einrücken deutscher Tnippen in das Ruhrgebiet zu geben, und worin gleichzeitig zur Kenntnis gebracht wird, daß einige Abteilungen Reichswehr am Donnerstag morgen nördlich der Linie Wesel—Wulfen vorge drungen sind.. Dr. Mayer erklärte dem französischen Minister des Aeußern, daß Nese Streitkräfte ohne Ermächtigung der Negierung in die genannte Zone eingerückt seien. Millerand ließ Dr. Mayer sei' nerseits eine Note zugehen, worin die deutsche Regierung

aufgefordert wird, ihre Kruppen zurückzuziehen. Der Ministerprä sident hielt gleichzeitig die Bedingungen aufrecht, die er schon früher aufstellte für den Fall der Besetzung des Ruhrgebietes iwrch Deutschland, zu der er ausdrücklich sefne Ermächtigung noch nicht gegeben hat. Note setzt für die Wegführung der deut schen Bataillone keine Frist fest. Es ist wahrscheinlich, daß die deutsche Regierung, die den innigen Wunsch hat, die scharfen Olaßnahmen, die die französische Regie rung formell angedroht

- reiH niemals ernstlich daran gedacht habe, dyrHdie Erlaubnis zur Verwendung deut' Wer Truppen in der neutralen Hone einen Anspruch auf die Ausdehnung der Be setzung zu erhalten. Ts komme der franzö sischen Regierung vor allen Dingen darauf an, daß die neutrale Zone in keinem Falle verletzt werde, damit nicht ein neues Loch in die Bedingungen des Friedensvertrages aerissen werde. Das „Echo de Paris' gibt sedoch offen zu, daß die Alliierten Frankreichs unter allen Umständen der Be setzung weiterer

deutscher Gebiete abge - neigt sind. Bon französischer Seite wird der Konflikt folgendermaßen dargestellt: Mi' Mgemwer Mzeiger. und - Verwaltung IS. Mittwoch, den 7. April 1920 Nisterpräsident Millerand hat Freitag abends an den deutschen Geschäftsträger Dr. Maierein Schreiben gerichtet, in dem er sagte, es sei heute amtlich festgestellt, daß die deutschen Truppen im Ruhrgebiet die erlaubte Zahl überschreiten, daß der Reichs kommissär von der deutschen Regierung vollständige Handlungsfreiheit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1913
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', Mittwoch, 5. Februar 1913 Kr. LS Eventualitäten gefaßt machen.' Mit vieler Energie suchte Crispi die Befestigung von Biserta zum Kriegshafen bei England und den Dreibundmächten zu hintertreiben. Frankreich hatte sich ehedem verpflichtet gehabt, Biserta nicht zu befestigen. Die Pariser Regierung versuchte die Befestigung anfänglich zu verheimlichen, gab sie dann nach und nach offen zu, Crispi war inzwischen gestürzt worden, wie man aus seinen Zeilen deutlich herausliest

, dank der unaufhörlichen Wühlarbeit der Pariser Regierung, die ihre italienischen Hintermänner gegen den verhaßten Staats mann operieren ließ. Es begann die Periode, wo Eng land sich leise Frankreich zu nähern wußte, obwohl doch das selbe Frankreich gegenüber England, Italien und Österreich die Verpflichtung übernommen hatte (bei der Einnahme von Tunis), Biserta niemals zu einem Kriegshafen aus zubauen. Frankreich tritt immer übermütiger gegenüber Italien auf. Wie Crispi weiter erzählt, erklärte

eines Tages ein. französischer Minister dem italienischen Bot schafter ganz freimütig: „So lange Ihr im Dreibund bleibt, wird sich unser Verhalten nie ändern!' Dann hebt Crispi mit Klagen an, daß Österreich es unmöglich macht, den Bündnisgedanken in Italien populär werden zu lassen. Die peinlichen Grenzzwischenfälle, die durch die Hetzereien der Jrredentisten hervorgerufen wur den, waren nach Crispis Aufzeichnungen das Werk der französischen Regierung, die G e l d für diese Zwecke den Irred en ti.ste

n zur Verfügung stellte!!! Kaiser Franz Josef hatte bereits zugesagt, zu den italieni schen Manövern in jedem Herbst zu kommen, und auch König Humbert wollte zu den österreistischen Manövern sich begeben. Alles war harmonisch und friedlich gestimmt zwischen der Regierung in Wien und Rom, als neue Zwi schenfälle in Jstrien das Verhältnis trübten. (Gemeint sind hier die erregten Vorfälle in Jstrien, als die österreichische Regierung die slawische Sprache mit der italienischen für gleichberechtigt erklärte. Anm

Spende. Erzherzog Franz Ferdinand spen dete der Gemeinde Terlago zur Anschaffung von,, Lösch geräten 200 Kronen. . . « ' ' Der Tiroler Landtag. Wie schon un Sonntagblatte kurz gemeldet, sprachen die Abgeordneten Professor Dr. S ch öpf e r und Schrass l am 31. Jänner beim Mi nisterpräsidenten Grafen Stürgkh Wegen der Einberufung des Tiroler Landtages vor. Nach einer eingehenden Erörte rung der Tiroler Landtagskrise erklärte der Ministerpräsi dent, daß die Regierung die feste Absicht habe, den Tiroler

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1920
Umfang: 4
zwischrn der italienischen Regierung u. Staatskanzler Dr. Renner wurden in den österreichischen Blättern folgende mitgetetlt: 1. Die italienische Regierung hat 20.000 Tonnen Mehl und Getreide als Vorschuß auf die amerikanischen G tretde- lieferunge» bewilligt; ev nluell werden nach der Abfahrt der Transportschiffe von Amerika noch wettere Mengen als Vor schuß in Aussicht gestellt. ’ 2. Die italienische Regierung hat erklärt, daß sie ein Kompensationsamt für Forderungen und Schulden zwlsch

-n österreichischen und italienischen Staatsbürgern, das als Eiotgungsamt gelten soll, zu errichten beabsichtige; für den. Saldo werden mehrjährige Zahlungsfristen vereinbart werden. 3. Die italienische Regierung hat sich bereit erklärt, die tm Frtedeusvertrag den tlaUteutschen Staatsangehörigen ein- j fettig gesicherten juristischen und kommerziellen Handelsvertrags-! rechte provisorisch auch österreichischen Staatsbürgern einzu- ränmeu. Es werden also spätestens nach dem Inkrafttreten deS Frtedeusvertrages

österreichische Kaufleute und Handels reisende Italien wie in der Vorkriegszeit bereisen können; es wird der freie Warentranstt stchergestcllt sein. 4 Die ttolientsche Regierung beabsichtigt, die Predtlbahn so schnell als wie möglich auSzubaueu. Die österreichische Regierung hat sich bereit erklärt, dle bezüglichen Pläne zu übermitteln. 5. Bezüglich deö Eiseobahupersonals der abgetretenen Gebiete wurden Vereinbarungen getroffen, durch die die Interessen dieser Personen sichergestcllt werden. 6. Es wurden

Vereinbarungen über die Beschaffung amerikanischer oder englischer Kohle für den österreichisch- iialienischen Bahnverkehr getroffen, wonach die italienische Regierung gegen Zuschlagstarife für die Beschaffung der not wendigen Kohle Vorsorge irrst m wird. 7. Für den österreichischen Güter- und Personenverkehr im Triester Hafen sind Erleichterungen getroffen worden. Die Friedenskonferenz in S. Remo. Rom, 14 April. Am Freitag trifft laut Depesche Lloyd George auf dem Kriegsschiff Dolla in S. Remo ein. Lord

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
Seite 4. — Nr. 25. Samstag, Mlitische Rundschau. Die Einberufung des Tiroler Landtages. Die christlichsozialen Tiroler Abgeordneten werden in den nächsten Tagen bei der Regierung die Einberufung des Landtages urgieren. Wie der „Mg. Tir. Anz.' berichtet, wird die Einberufung des Tiroler Landtages durch Reichsrats- und Delegationstagung wohl biszumSommer ver schoben. Gemäß dem Beschlüsse der Landes parteikonferenz wird sich die christlichsoziale Partei »ach wie vor für die Flottmachung

. Vie Herabsetzung der hauszinssteuer. Der Finanzminister hat in einer Besprechung mit den Parteienvertretern dieser Tage erklärt, daß die Regierung in dem nachösterlichen Tagungsab schnitt einen Gesetzentwurf über die Herabsetzung der Hauszinssteuer einzubringen gedenke. Die Regierungs vorlage werde vor allem eine Ermäßigung der Hauszinssteuer in jenen Orten im Auge haben, die ganz dieser Steuer unterliegen, ähnlich wie es bei der Hausklassensteuer dort durchgeführt werden soll, wo bloß

die Mchrheitsparteien, noch die Regierung den ernsten Willen hätten, den Finanzplan noch vor Ostern zu erledigen, was so viel bedeutet, daß die Dien st Pragmatik in diesem Jahr nicht mehr in Kraft treten kann. Wird der Finanzplan vor Ostern nicht er ledigt, dann geht für die Regierung ein Steuerjahr verloren, d. h. ungefähr 80 Millionen Kronen. Die Christlichsozialen erklären deshalb nach wie vor, daß der Finanzplan im Interesse der Sanierung der Länder sowie der Beamten vor Ostern erledigt werden müsse

. Wenn die anderen Parteien, be sonders der Deutsche Nationalverband, die größte Partei des Parlaments, o^er die Regierung eine intransigente Haltung einnehmen, haben diese die Verantwortung zu tragen. Ein Schutzverband gegen Streits. In einer Konferenz der Obmänner sämtlicher Sektionen und Ortsgruppen des „Verbandes öster reichischer Industrieller* wurde die Gründung eines Streikschutzverbandes für die Mitglieder des Ver bandes beschlossen. Die Statuten sind behördlich ge nehmigt und der Schutzverband soll am 1. März

und man bereitet sich zu großen Kämpfen gegen die Regierung vor. Die sozialdemokratische Parteileitung Ungarns hat ge meinsam mit den Vertretern der Oppositionsparteien eine Sitzung abgehalten, in der beschlossen wurde, in Hinkunft im Kampfe gegen das Kabinett Lukacs Hand in Hand vorzugehen. Graf Tisza wird am kommenden Montag dem Magnatenhause die Wahlreformvorlage vorlegen. Dieser Moment ist für die Proklamation des all gemeinen Streiks in Ungarn ausersehen. Der Oberbürgermeister von Budapest

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 16.12.1911
Umfang: 22
ist, das heißt auf Grund der Vereinbarungen der beteiligten Abgeordneten (die konservativen Abgeordneten haben an diesen Abmachungen bekanntlich keinen A teil. D. R) nunmehr durchgcführi werden soll, und zwar in der Voraussetzung, daß die Regierung den in Aussicht genommenen Stoate- beitrag in da» Lokalbahnprogramm ausnimmt, so wurde zunächst diese Frage erörtert. Die Vertreter der Eisenbahnministerlum» erklärten jedoch namens der Regierung, daß da» Fleimstalbahnprojekt, soviel ihnen bekannt

ist, nicht tn die Lokalbahnoorlage aus- genommen erscheint (der „Tir. Anz.' sagt: „nicht ausgenommen werden wird'. D. R) Damit ist der Verhandlung über dle Durchführung des Fleimstalbahnkompromisses oder über eine Modi- fikation desselben für die nächste Zeit der Boden entzogen. Morgen (Mittwoch) werden die Be ratungen unter Heranziehung der italienischen Abgeordneten fortgesetzt. Nach Ansicht der Konferenz teilnehmer läßt aber das Verhalten der Regierung voraussehen, daß eine allseits befriedigende Lösung der Tiroler

, der in den letzten Jahren (der „Allg. Tir. Anz' sagt „ja seit dem Jahre 1908'. D. R) so günstig für die Volksinteresfen (muß richtig heißen: für die ito- lienischen Volkrinteressen. D. R) wirkte, das größte Interesse und werden sich hüten, den Landtag zu zerschlagen. (Im „Anzeiger' heißt es: „und auch itallenischersetts würde gar nichts profitiert weiden, falls der Landtag zerschlagen würde. D. R.) Es war vorauszufehen und jedermann, der nicht absichtlich blind sein wollte, mußte voraussehen, daß die Regierung

in den Jahren, in denen die Finanz- minister so trostlose Aufklärungen über unsere Staats finanzen geben müssen, naturgemäß gar nicht anders konnte, als da« Fletmstak-Doppelbahn- Projekt nicht in die Lokalbahnoorlage ausoehmen, weil denn doch viel wichtigere Bahnbauten ausstehen, als eine Doppelbahn in ein einzelnes Tal. Da« wußte der Herr Statthalter und wußten Schraffl und Genossen auch 1909 schon ebenso gut wie heute. Wenn aus der Ablehnung dieser Dopprl- bahn selten» der Regierung nun Schwierigkeiten

seinen Antrag auf Zuweisung von 20 Millionen an die Landes, fonds behufs Erhöhung der Lehrergehalte in einen R-Iolutionsantrag um, dessen Zuweisung an den Finanzausschuß verlangend. Ministerpräsident Gros Stürgkh erklärte, der von Waldner vorgeschlagenc Weg sei der richtigste und praktischeste, um zur Lösung dieser Frage zu gelangen. Bei Beschreitung dieses W ges dürste das Haus der werktäligsieu Mitarbeit und besien Unterstützung der Regierung versichert sein. (Betsall) Mali! trat für die Ehe- rechtsreso

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 02.09.1913
Umfang: 24
Landtagswahlreform. Gras Stürgkh erklärte, daß die Regierung in Bälde zu der Vorlage Stellung nehmen werde. Wie verlautet, wird die Entscheidung schon in der ersten Hälfte des September erfolgen, so daß es dem Tiroler Landtag möglich sein wird, die Wahlreform in der am 23. September beginnenden Land tagssession in Angriff zu nehmen. Die Italiener u«d die kommende Session des Tiroler Landtages. An dir Nachricht von der bevorstehenden Einberufung des Tiroler Landtages knüpft der „Alto Adige' interessante

zu erwähnen. Die Erhöhung des Rekruten- Kontingentes. Die „Deutsche Arbeiterkorrespondenz' will von hervorragend informierter parlamentarischer Seite erfahren haben, daß man in den Kreisen der österreichischen Regierung, insbesondere auch in der obersten Heeresverwaltung, nicht die Schwierigkeiten übersieht, die sich der Verwirk lichung der Erhöhung des Rekrutenkontingentes im Herbst dieses Jahres entgegenstellen. Man ist nunmehr der Ansicht, daß die Vorlagen im Frühjahre 1914 mit viel größerer Aussicht

auf Erfolg einer rascheren Erledigung zugeführt werden könnten. Die Forderungen des deutsche« NationalveFbandes. In der Vollversammlung des deutschert Nationalverbandes traten sämliche Redner für die unbedingte Solidarität des ganzen Ver bandes mit den Deutsch-Böhmen ein. Beson ders zündend sprach der Tiroler Abg. Erl er, der erklärte, die Regierung müsse überzeugt werden, daß der gesamte Nationalverband mit voller Kraft für die Forderungen der Deutsch- Böhmen eintreten werde. Die einstimmig ange nommene

Resolution erklärt, daß der deutsche Nationalverband in seiner Gesamtheit an der Gemeinwirtschaft aller Deutschen Oesterreichs, insbesondere an dem gemeinsamen Vorgehen mit den Volksgenossen in Böhmen, unverbrüch^ lich und unter allen Umständen festhalte. Da ohne Erfüllung der Forderungen der Deutsch böhmen die Lage der Volksgenossen in die sem Lande unerträglich wäre, verlangt der Na tionalverband, daß die Regierung sich für eine den Deutschen entsprechende Ordnung der Ver hältnisse in Böhmen

, was die Re gierung nunmehr tun wird. Die politische Lage in Oesterreich. Der Obmann des Deutschen Nationalver bandes, Abgeordneter Dr. Gro ß, sprach am 30. August beim Ministerpräsidenten vor, um ihm die Beschlüsse des Verbandes offiziell mit zuteilen. Der Ministerpräsident erklärte, daß die Regierung auf einen baldigen Zusammen tritt des Parlaments hinwirken werde. Für den September sei eine Tagung der Landtage vorgesehen; außerdem halte die Regierung noch vor Zusammentritt des Reichsrates die Ein leitung

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 18
Datum: 17.10.1913
Umfang: 18
», seiner der beide» Teile läßt sich besiege», kemer der beiden Teile läßt sich etwa zum Besten halten oder hinters Licht führen. So bleibt eben nichts anderes übrig, als ein Pakt mit gegenseitigen Zugeständnissen, bei dem jeder für die Krone, die er gibt, hundert Heller empfängt. Das ist die einzige Bisis, auf der der Aus gleich gemacht werden kann. Ebenso notwendig ist, daß die 'Regierung sich in keinem Moment Initiative nnd Führung ans der Hand nehmen läßt. Sie soll auf alle Parteien hören, gute Ratschläge

der uugarifcheu Regierung, beziehungsweise der von der Regierung akzeptierte EatwirruugS- plan des Barons Skerlecz darin bestehen würde, daß die Lösung der Krise von allen uuiouisti- schen Elementen in Kroatien in die Hände ge nommen werde. Demzufolge wird auch mit der Kooperation der Unionisten mit der kro- atisch-serbischen Koalition gerechnet, wogegen sich die Koalition verpflichten sollte, in einigen Bezirken keine Kandidaten gegen die Kandidaten der Regierung aufzustellen. Telegraphische Nachrichte

». Sofia, 15. Oktober. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Utas, womit das Sobranje aufgelöst uüd die Neuwahlen für den 6. Dezember angesetzt werden. Der Belagerungszustand wurde aufgehoben. Konstantinopel, 15. Oktober. Die Türkei bereitet sich zu einem Waffengang mit Griechenlandvor. Belgrad, 15. Oktober. Dle serbische Regierung befahl den Truppen, den Bormarsch nach allen Rich tungen einzustellen. , 7- Berlin, 15. Oktober. Die „Alianz' meldet aus Paris: Im Pariser Auswärtigen Amte ist man der Meinung

, daß die Frage der Aegäischen Inseln nur durch ein »ä koo einzuberufendes Schiedsgericht gelöst wvcken könnte. Man versichert, daß die Bukarester Regierung bei den Mächten in diesem Sinne vor- bereitend tätig ist und nirgends auf Widerstand stößt. Innsbruck, 14. Oktober. Der Wahlreformaus schuß des Tiroler Landtages hat gestern seine Arbeit soweit abgeschlossen, daß heute die Schlußredaktion der Vorlage vorgenommen werden kann» Die Wahl reform wird Mittwoch vor das Plenum des Hauses kommen

und voraussichtlich noch am gleichen Tage in allen drei Lesungen angenommen werden. Die Sanktion wird erst nach Neujahr erfolgen. Man erwartet, daß die Regierung noch verschiedene Aen- derungen verlangen werde, so daß, falls nicht der

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1919
Umfang: 8
wird erklärt, daß nach einer Mittei lung der italienischen Militarmis- Lion die italienische Regierung im Einver nehmen mit der italienischen Obersten Heeres leitung angesichts der erfowten Ratifikation des Staatsvertrages von St. Gennain verfugt Ha bs, daß mit Ausnahme der Grenadier- hrigade Sardinien, die auf die Vesat- »Der TlrolerV zungen von Innsbruck und Landeck aufgeteilt wird, alleanderen gegenwärtig im öster reichischen Tirol dislozierten Trup pen zurückgezogen werden. In Inns bruck

gegen den Anschluß Stellung genommen, da dies das Ende des deutschösterreichischen Staates bedeuten würde. Deutschland. Drohungen au Deutschland. Zwei Note«. Scharfe Sprache. Am 7. Dezember abends wurden dem Ba ron Lersner die zwei von der Entente angekün digten Noten überreicht. Die erste befaßt sich mit den verschiedenen von Deutschland ge machten Einwürfen, während die zweite aus schließlich die Verantwortlichkeit der deutschen Regierung an der Versenkung der deutschen Flotte in Skapaflow zum Gegenstande

erweisen, zu gzben. In diesem Geiste erwarten wir die Unterzeich- nungdesProtokolls und dieBorlage der Ratifizierung ohne weitere Verzögerung.' Aehnlich klingt auch die zweite Note aus. Eine Frist zur Einhaltung dieser Bedingungen wurde nicht gestellt. Wie die italienischen Blät ter melden, haben sich sowohl England, wie auch Italien gegen die ursprünglich von Ele- menceau vorgeschlagene Formulierung ge wandt. „Wie die Innsbrucker Nachrichten' berich ten, ist die deutsche Regierung

soll.) Doch seien die Sozia listen der Konstituante auch durchaus nicht feind lich gesinnt. Weiters verlangt Nedn»r. diß die italie nische Regierung sofort die S?wiet- republit anerkenne und den ..Brüdern, di» in Rußland für. die italienischen Sozialisten kämp fen, die Hand reiche'. Der Führer der Popolari, Crispolti, ver spricht, daß seine Partei ihre ganze Unterstützung dem Völkerbunde zuwenden werde. „Einrichtun gen und Borschläge der Großmächte a'ein genügen aber nicht, um den Frieden herbeizuführen

bebandelt dann das Schulproblem und verlangt Freiheit des Unterrichtes und Gleichstel lung der Nrivatschulen mit den staatlichen. Der Abg. C appeletto beklagt sich im Namen der verwüsteten Gebiete Venetiens über den tanalawen Tcng der Wiederaufbauarbeitcn. ?n der Sitzung rom Mittwoch würde die De- batt- üb-r he Anttrc.lt auf die Thronrede fort gesetzt. Der Arbeitsplan der Kammer. In Regierungskreisen rechnet man sür Sims- tag mit der Abstimmung über das Vertrauen?» vatum für die Regierung. Mittwoch

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 15.11.1912
Umfang: 24
wurde am 11. d. M. von der Regierung vor gelegt. Es werden schon nach dem neuen Wehr gesetze 88.327 Mann für die gemeinsame Wehr macht, 22.416 Mann für die Landwehr nebst den gesetzmäßig sür die letztere von Tirol und Vorarlberg zu stellenden Rekruten und der Er- satzreseroen und )en Wehrfähigen der gesetzlich berufenen Altersklasse gefordert. Die österreichische Schiffahrt auf dem Gardasee. Inder Delegiertcnkommission der auswär tigen Angelegenheiten antwortete der Minister präsident Gras

Berchtoldauf eine Anfrage des Abgeordneten Grabmayr über die österrei chische Schiffahrt auf dem Gardasee: Das Recht Oesterreichs, aus dem Gardasee die Schiffahrt auszuüben, ist von Italien nie angezweifelt worden und benötigt daher nicht erst einer be sonderen Anerkennung von seilen der italieni schen Regierung. Zur Zeit ist man dabei, eine Gesellschaft zu bilden, welche die Schiffahrt auf dem Gardasee ausüben will. Die österrei chische Regierung wird nicht säumen, dieser Gesellschaft die Konzession

und die Studentenschaft in Innsbruck mißbraucht werde. Der Verband schloß sich dieser Anschauung an und beschloß, gegen das Vorgehen der Christ lichsozialen Verwahrung einzulegen. Schließung des Reichsrates. K 14 in Sicht. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Regierung die Absicht hat, den Reichs rat unmittelbar nach Schluß der Delegations session zu schließen, falls die Südslawen auf ihrer Absicht, die Obstruktion fortzusetzen und die Tätigkeit des Parlaments lahmzulegen, ver harren sollten

. Ministerpräsident Graf. Stürgkh erklärte am 13. d> , 7^ bereits im Senioren konvent, daß es möglich fein werde, das Bud get ordnungsmäßig durchzuberaten und recht zeitig zu erledigen. Es seien aber auch Vor kehrungen getroffen, damit, wenn die parla mentarischen Schwierigkeiten fortdauern sollten, rechtzeitig ein Budgetprovisorium ein gebracht werde, sollte auch die Verabschie dung des Budgetprovisoriums sich als unmög lich erweisen, wäre die Regierung allerdings genötigt, von den ihr versa ffungsmä ßig

zustehenden Mitteln Gebrauch zu machen und für die Fortführung des Staatshaushaltes entsprechend vorzusorgen, das heißt mit anderen Wor ten, die Regierung würde alsdann den Reichs rat schließen und das Budget mit demtz 14 aktivie ren. Die Schließung des Reichsrates hätte die Folge, daß das Präsidium bei Wiedereinbe rufung des Hauses neugewählt werden müßte und sämtliche eingebrachten Vorlagen hinfällig würden, selbst wenn sie bereits von den Aus schüssen erledigt find'. Selbstverständlich ent fällt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1913
Umfang: 12
und zwei Kompagnien Infan terie. zu reciuiriereu. welche die Räumung des Platzes vornahm. Auch der Platz vor dem Vereins heim muszte von einem Militäraufgehot zu Pferd vou der angesammelten Menge gesäubert werden. ZurFlriinstnlbalinfri'.gc. Am l>>. Mai fanden in Tricut große. mehrere Stunden andauernde Demonstrationen gegen die Haltung der Regierung in der Fleimstalbahnsrage statt. Während der Gemeinderar zu einer außeror dentlichen Sitzung zusammentrat, um zur Demifsiou des Bürgermeisters Tambofi

» selbst, dem Bane der ^inie Neumarkt ^Predazzo zuge stimmt uud mit der erforderlicl>en Zweidrittelmajori- tat die Beistellting der von der Regierung geforderten Mittel - lieber»ahme von einer Million Stamm aktien nnd Kronen Prioritätsaktien) beschlos sen. Im letztvergangenen Sommer war bekanntlich eine Zweidrittelmehrheit noch nicht aufzudringen ge wesen. Jetzt stimmten 17 Vertreter dafür, und nnr fünf ieiner vou Eavalese uud je zwei vou Dajano und Vareua) dagegen. Damit ist also die Trienter Demonstration

Tagblatt' enährt aus Atbeu, daß eiue Znfam- menkuuft -zwischen dem König Ferdinand von Bulgarien uud König Konstantin von Grie chenland hevorsteht. Bei dieser Gelegcicheit sollen alle Differenzen, dir sich ans dem Balkankriege zwi schen den beiden Staat?» ergeben haben, beigelegt werden. Russische Hintcrtülke. Die füdslavische Korrespondenz meldet ans Kou- stantinopel: Einflußreiche russische diplomatische Krei se siuh im Verein mit hierher entsandten Vertrauens männern der serbischen Regierung bemüht

, die Pfor te dazu zn veranlassen, für die Errichtung eüier türkischen Oberhoheit in Albanien un ter Einsetzung eines Prinzen aus dem türkischen Herrscherhause einzutreten. Der lebhafte Verkehr des russischen Botschafters von Giers auf der PfoNe und die Konferenzen auf der rusfiscl>en, Botschan mit den serbischen lind türkischen Vertrauensmäunerii gelten der Erreichung dieses Zieles, das mit allen Mitteln angestrebt wird. Die türkische Regierung ist iu dieser Frage uuter eiueu sehr starken Druck vou

. bildet ein Vorschlag des Kemal Bei. des Chefs der provisorischen albanesischen Regierung, welcher als Vertreter Albaniens bei der Londoner Friedenskon ferenz anwesend ist. Dieser schlug nämlich den ameri kanischen Erpräsidenten R o o f e v el t als König von Albanien vor, deu er, wie er sagte, von allen Kandidaten am liebsten hätte. Der politische llnnim einer solelien Kandidatur ist solcherart, daß uns cm politisches Wickelkind daran auch uur denken konnte. Male der kgnk M ?irol ullä Vorarlberg

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 23.04.1920
Umfang: 4
berechtigt die Hoffnung auf ein gutes Endresultat. f sich die Regierung Nitti ein festes Vertrauen in ihr Wohl wollen zu den ueuen Provinzen schaffen. Komische Rundschau. Tiroler Volk-Partei. Oeffentllche Versammlung iu NaturnS am Sonntag, Rom, 21. April (8 Uhr abends.) Die Besprechungen den 25. April nachm. 4 Uhr, Gasthos Post. mit der Regleruug über den Autonomie-Entwurf sind beendigt. Die ErklärunF der Tiroler Bolkspartei km Landtage Die „Ageuzla Stefaui' (das italienische Korr.-Büro

in das deutsche Wtrt- der freien Selbstbestimmung klar uud vernehmlich zu wieder- schastsgebiet derzeit noch gewaltsam hkntanhaiten. trotzdem holen und zu erklären, daß wir nie und nimmer, unter es im Zeitalter der Humanität für ein ganzes Volk, das 'keinen wie Immer gearteten Verhältnissen davon abgeheu. . auf eine tausendjährige ruhmvolle Geschichte zurückblickt, keine Die Regierung in Rom muß wissen, daß dir Südtiroler,Verpflichtung zum Verhungern uud Verelenden ihr Recht auf Freiheit

zu, anderen Länder Oesterreichs sowie über die Unmöglichkeit des baden. Die Regierung Nltti ist nicht .vom selben blinden'von unseren Gegnern geschaffenen ZwaugsstaateS aufge- Rache- und Erpnssergetst erfüllt wie die Signori in Trient.^ klärt würden, hat sich nicht erfüllt. Die Tiroler Volks- Das lassen die vertrauensvollen Berichte unserer Abordnung Partei ist gleichwohl fest entschlossen, auch in Zukunft kein schlirßkn. Die römische Regierung ist sich jedenfalls bewußt, Mittel, welches nach sorgfältiger

dürfte. Es ist auch Die Tiroler Bolkspartei versichert zugleich, die durch den zu wünschen, daß Nitti uud Salata auch wriierhin sich durch Elendsfrteden von Sk. Germain loSgertsseaen deutschen der vom 17. dS. datierten Note mit Zustimmung der in ihr die Karbouaripolttik der Trieuter, wenn diese nach Rom Brüder jenseits des Brenners ihrer unwandelbaren vertretenen Regierungen dem von der österreich. Regierung kommen, nicht blenden uud unterkriegeu lassen. «Treue, sie setzt sich die Wiedervrretoigung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.04.1920
Umfang: 4
, die in eine Zeit friedlichen wirt schaftlichen Wettbewerbes der Völker und in eine freundschaftliche Annäherung ehemals sich feindlich gegenüberstehender Nationen führt. Dies wird dann die Zeit sein, welche auch für Deutschsüdtirol die Freiheit bringen muß. Politizcke Nackrickten. Der Tiroler Landtag Uber die Anschlußfrage. Der Landesrat hat in der Angelegenheit der Anschlußfrage einen Antrag an die Regierung vorbereitet, der u. a. folgende Sätze enthält: „Nach wie vor erklären die Vertreter der drei Parteien

des Tiroler Landtages die Vereini gung aller Deutschen in einem einheitlichen« demokratischen und republikanischen Staate als ihr politisches Ziel, dem sie aus wirtschaftlichen Gründen mit ganzer Kraft zustreben. Gleich zeitig sprechen die Landtagsparteien ihre sailles und St. Germain revidiert werden, da>z lien uNd Oesterreich. Hierbei ist besonders wichtig die Errichtung des von der italienischen . Regierung geplanten Kompensationsamtes, welches die Aufgabe hat, die Forderungen und Schulden

.' Unersättlicher Drusus — alle meine Länder möchlesi Du? Der deutsche Geschäftsträger Dr. M ayer überreichte vor einigen Togen dem Minister präsidenten Millerand eine Note, in der ge fragt wird, ob es wahr sei., daß die französische Regierung beabsichtige, die Besetzung des rechten Nheinufers noch auszudehnen. Mille rand ließ ihm die 'Antwort zugehen, daß die französische Regierung diese Eventualität ins Auge gefaßt habe. Rückerstattung deutschen Eigentums. Es wird uns gemeldet: Die Regierung von Kuba erließ

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1913
Umfang: 8
des § 8, welche die Fälle normiert, in welchen der Landesgesetzgebung die Neufestsetzung des RekrutenkontingenteS der Landesschützen zukommt. Während bisher im Ge- setze bloß der Fall erwähnt war, daß eine Neufest setzung des Rekutenkontingentes der Landesschützen durch eine Erhöhung des LandwehrkontingenteS erforderlich wurde, erwähnt die Regierungsvorlage auch noch den weiteren Fall, daß diese Neufest setzung aus den Ergebnissen der Volkszählung resultiert. ES handelte sich der Regierung nur darum

- gestellten Stande an Unteroffizieren entsprechenden Mannschaftszahl zu einem dritten Präsenzdienst- Zahre sei der einzige Weg, die notwendige Anzahl von Unteroffizieren auszubringen, wodurch der 'ebergang zur zweijährigen Dienstzeit überhaupt ^st ermöglicht wurde. Um ein erhobenes Bedenken zu zerstreuen, ist die Regierung bereit, in die Verordnung, welche über die Durchführung der Waffenübungsenthebung A?sien wird, folgenden PassuS aufzunehmen: „Die Möglichkeit der Geltendmachung der im § 11 6-. Alinea

entgegnete er, daß in der Bewilligung einer Staats- und Reichsnotwendigkeit, wie die beiden Gesetze, kein Vertrauensvotum sür die Regierung liege. Zu den Darlegungen deS Abg. Zanoni be treffend gewisse Chikanen in Jtalienischtirol äußerte der Refent gleichfalls sein Bedauern. Man sollte nicht durch Engherzigkeit und Chikanen ohne Grund eine treue Bevölkerung zum Widerstand aufreizen. Ließe man das bleiben, fo wären die Italienisch, tiroler zum Großteil gute Patrioten. Was soll das helfen wenn man darauf

geistiges Eigentum. daS er seinerzeit gegenüber der Regierung in nicht leichten Verhandlungen — sie sind mir bekannt — durchgesetzt hat. Es hat Momente gegeben, meine Herren, in denen man in Wien geglaubt hat, daß man in Tirol einfach sagen könne: „Meine Herren, das muß geschehen, sonst werden euch die Privilegien genommen'. Die Zeiten sind vorüber, meine Herren. Sie haben heute vom Regierungsvertreter selbst gehört, daß es der Regierung nicht im Traume einfällt, dem Lande Tirol ein Recht zu nehmen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1911
Umfang: 8
. Sein Eindruck, den er beim Ministerium er halten habe, sei kein sür die Ofenbergbahn ungünstiger. Die Regierung wünsche eine fixe Ziffer der Sub vention kennen zu lernen, welche für die Ofenberg bahn beansprucht wird. Auf einen Beitrag durch fünfzig Jahre wird sie sich wohl nicht einlassen. Warum denn durch fünfzig Jahre fortzahlen, wenn sich die Bahn vielleicht früher schon recht gut rentiert. Ich hoffe, daß das Projekt in zwei Jahren fertiggestellt und für die Finanzierung eine klare Basis geschaffen

alles tun werde, um ihre Aussührung zu fördern. (Beifall.) Herr Paul Mich! als Vorsitzender des Gebietsverkehrsrates für Deutschsüdtirol teilte den Beschluß dieser Körper- schast mit, die Ofenbergbahn bei der Regierung energisch zu fördern. Dann brachte Kürgermeister Meinberger von Meran die Debatte wieder auf dieFinanzierungs- srage. Die Bahn soll 20 Millionen kosten, 8 Mil lionen kommen auf die Prioritäten, 8 Millionen auf die Aktien (wofür auf die fortlaufende 400.000 Kronen-Subvention der Regierung

laut wurden, so kam das daher, weil man den Eindruck gewann, als ob versucht würde damit die Vinschgaubahnfrage zu lösen, d. h. an Stelle der Linie Mals—Pfunds diese Schweizer Anschlüsse zu setzen. DaS eventuelle Streben der Regierung, durch die zwei Schweizer Anschlüsse vom Ausbau der Vinschgaubahn loszukommen, muß aber durchkreuzt werden. Ebensowenig können wir uns mit der Schmalspur von Mals nach Pfunds abfinden. DaS würde die ganze Vinschgaubahn aus Nimmerwiedersehen auf ein Nebengeleise

mit ihren Bahnen. Die Ortlerbahn mit dem Durchstich dieses Gebirges ist auch nur eine Frage der Zukunft. Auch darum muß der Ausbau der Vinschgaubahn als Vollbahn unsere Forderung sein. Er hofft, daß im nächsten ReichSrat die Regierung die Bahnvorlage einbringen werde. Da werde er glücklich sein, daraus hinweisen zu können, daß die Versammlung an der Vinschgau bahn festhält. (Zustimmung.) In ähnlichem Sinne sprach dann der Abge- geordnete des 13. Wahlkreises I. Uoggler. Auch er interessierte sich sür

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.08.1919
Umfang: 4
zu beseitigen. Dann erfolgt die Drucklegung des Gesetzes in seiner neuen um gestalteten Form und die Vorlage an die Staatsregierung in Wien. Wenn die Regierung innerhalb 14 Tagen keine Einwendung erhebt, kann die Veröffentlichung im Landesgefetzblatte stattfinden. Es ist damit zu rechnen, daß diese Kundmachung etwa in der dritten September woche möglich sein wird. Hierauf beginnen sofort die Vorbereitungen für die Gemeinde wahlen in allen Gemeinden Tirols. Voraus sichtlich werden die Wahlen am 16. November

gegen die Tschechoslo wakei bleibt unverändert und auch in der Frage der Zugehörigkeit Deutsch- südtirols ist gegenwärtig keine Kon zession zu erwarten, da die nationalistische Be wegung in Italien heute noch viel zu stark ist, als daß irgendeine italienische Regierung es wagen könnte, fich^ in diesem Punkte nach giebiger zu zeigen. Jnwirtschastlkcher Hinficht hat der Oberste Rat wohl den Antrag Balfour-Tittoni grundsätzlich angenommen, die dadurch bedingte durchgreifende Revision der finan ziellen Klauseln

mit der gegenwärtigen ungarischen Regierung und dem Erzherzog Josef nicht verhandeln könne, hat Erzherzog Josef seine Stelle als Gouverneur von Ungarn zurückgelegt. Im Zusammenhange damit bat auch die Regierung Friedrich demissioniert. Das neue ungarische Kabinett. Das neue ungarische Ministerium soll unter dem Präsidium des gegenwärtigen Handels ministers Franz Heinrich gebildet werden. Als Außenminister sei der Sozialdemokrat Garamy, als Volkswohlfahrtsminister Emst Peidel in Ausficht genommen. Außerdem sei

die Teil nahme der Christlichsozialen an der Regierung sicher. Aus Slaö! unä länä. Lienz, am 30. August 'ISIF. Schnl-Begiu». Die städtische Mädchen-Volks schule beginnt das Schuljahr 1919/20 mit einem Heiligengeistamte am Dienstag deu 2. September und findet die Einschreibung am Montag den 1. September im DirektionSzimmer des BolksschulgebäudeS statt. Schulentwachsene Mädchen finden in der zwnklassigen Handels»

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 14.04.1912
Umfang: 24
-n Emil Kraft. Es steht also ein Kamps bevor um die amte als nötig iwd und sorgt.daßjede Meran. 13. April. Borschläge der Regierung, unterstützt durch Kraft eine enl»or^.chende Verwendung finde, Die kurze Pause, welche die Osterfeiertage das Herrenhaus, aus der einen Seite und ! ^ in die Parlameutssessiou gebracht, wird nur die Gesetzentwürfe des Parlaments anderer- lung und behandelt sie als vollwertige Bur- durch die Arbeit am böhmischen Ausgleich seits. Der Kamps mag langwierig werden ^ oe^ »raates

ihm noch die Erinne- war, wird nicht stattfinden, da sie infolge Regierungsvorlage als Initiativantrag be- rung an die Zeit des altösterreichischen der unglücklichen Politik des Statthalters eher- handelt und war bemüht, mit der Regierung Kastengeistes und der Staat scheint ihm vor- eine Verschlechterung, als eine Verbesserung einen billigen, gerechten Ausgleich über die wiegend ein Beamtenstaat, wo der hohe Be- der Situation gebracht hätte. Es wird höchst Fragen der Dienstpragmatik mit Zeitvor- amte herrscht

- ten hätte, nachdem die Teuerungszulage vom in der Kette volkswirtschaftlicher zur Arbeit berufen sein werden, l. Jänner, resp. deren gesetzliche Wirkung am Wirkungen. Die Beamtenschaft wird oft Das Scheiden des Freiherrn von Spieget- 30. Juni abläuft. Die Regierung wünscht da- vom Bürgertum als mehr oder weniger über- feld vom Statthalterposten wird im Lande gegen die Finanzvorlagen vorher bewilligt, flüssig, überzählig und uufleißig bezeichnet - nicht das gerinste Bedauern hervorrufen

. Ba- was man vom Standpunkte einer geordneten wie ungerecht trifft doch die Mehrzahl der ron Spiegelfeld hat es nicht verstanden, mit Finanzwirts Haft begreiflich finden könnte, Beamten dieser Borwurf. Richtig ist, daß es dem Volke in irgendeinen näheren Kontakt wenn die Regierung nicht gerade hier eine besonders bei der Zentralstelle viel zu zu kommen, er ist der Bevölkerung immer Bedeckung verlangt, während sie in vielen viele Beamte gibt und daß ein Teil der fernegestanden und so kommt es, daß er heute

Steuern, von der Bier- und Europas die meisten, aber auch die schlecht- lichen finden. Als von den Novemberstürmen Branntweinsteuer. Der Ausschuß scheint nun bezahltesten Beamten — das weiß auch die des Jahres 1904 nicht nur die welsche Fakul- wenig Vertrauen in das Schicksal der Finanz- Regierung und demgemäß hat sie einen Ver- tät hinweggefegt wurde, sondern auch der vorlagen zu setzen und will unabhängig hie- waltungsreformansschuß eingesetzt, der dem-- Statthalter Freiherr v. Schwarzenau, da.Mt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 23.12.1911
Umfang: 20
3 Dr. o. Wallher und Dr. dosier in Begleitung des Statthalters zum Ministerpräfidenteo, der die Herren in Lnsrsenheit des Eisenbahnmlnister« empfing. Die Abgg. Schraffl und Dr. Gentili gaben da» Resultat der Verhandlungen bekannt und ersuchten um die Zustimmung der Regierung. Graf Stürglh äußerte sich sehr befriedigt darüber, daß ein Einvernehmen unter den Abgeordneten erzielt wurde, behielt sich aber seinerseits die definitive Entscheidung vor, bis die Regierung da» Projekt und den Koftenvor

- anschlag geprüft haben würde. Er stellte die Ant. wort so rechtzeitig in Aussicht, daß der kommende Landtag noch rechtzeitig Beschluß fassen könne. In einer am gleichen Abend unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Corci abgehaltenen Beratung beschlossen die Abgeordneten aber, daraus zu bestehen, daß die Regierung noch vor Eröffnung de» Landtage» die Entscheidung tresse. Demzufolge — so schließt der „Itentlno' — ist heute die Einberufung des Land tage» weder für einen bestimmten Tag festgesetzt, noch überhaupt

gesichert. Hieran knüpfen die „91. T. St.“ verschiedene Bemerkungen: „Die obig« Darlegung de» „Tren- tino' bestätigt vollkommen die von den ,N. T. St.' gebrachten Meldung-n. Die Reise de» Statthalter» war durch die Flelmstalbahnsrage veranlaßt, weil die Italiener von der Art der Lösung dieser Frage die Arbeitrsähigkeit des Landtage» abhängig machen wolle». Noch steht ein greifbare» Resultat der Der- Handlungen nicht fest. Insbesondere steht nicht fest, ob die Regierung den vom Statthalter im Jahre 1909

ausgeschlossen wurde. Nicht einmal die Abgeord» neten der Stadt Trient, welche ein große» Interesse am Bau der Fleimstalbahn haben, seien zur Teil nahme rtngeladen worden. Da» Blatt stellt dann die Frag», ob nicht schon im Bozner Kompromiß der gleichzeitige Bau der beiden Linien ver einbart wurde und befürchtet, daß infolge der „Treu losigkeit' der deutschen Parteien und der Unfähigkeit und de» schlechten Willen» der Regierung dem deutschen Projekte irgendwelche Vorrechte eingeräumt werden könnten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1913
Umfang: 8
auch des Bürgermeisters ins Feld zieht. Dj eForin des Erlasses der Regierung, der keinerlei Motivierung enthält, läßt auf eine abgewiesene Sanktion schließen. Heute wollen w r uns mit der Feststellung des Ilmstandes be gnügen, daß die Regierung die Stadt Trient neuerdings krnäken wollte, indem sie ihr ohne gerechte Begründung zum zweitenmal seilen Mann als Bürgermeister vorenthält, der die Sympathien und das vertrauen der Stadt ge nießt. Gb nun die Regierung wieder den Vor wand der Unwählbarkeit hervorzieht

oder jenen der Nichtsanktion, so liegt die Beleidigung bei den falls auf der Hand; die Regierung wisse ganz gut, daß der Stadt Trient durch Manci keine Gefahr dr-ht.' Was damals, d. i. in den Fünfzigerjahren, geschehen, habe unter den Heu iigen verhä-bissen keine Geltung mehr. Schließ lich spielt das Blatt auf die Italiener des Kö nigreiches hin und meint, die qo Millionen ge- einigter Italiener könnten sich wohl nicht an der Sache so uninteressiert erklären (?!) —-> yiezu sagt der „Trcntmo': Der „A. A.' be spricht lang

und breit diese — Ueberraschung, die sogar die Spatzen aus oen S'raßen voraus sahen und kannten, noch bevor der Semeinderat zu einer formellen Ernennung schritt. Natürlich findet er ' (der „Alto Ad ige') darin einen Grund, dieA bgeordneten der „popolari' anzu klagen, welche bei der. Sache nicht das Gering ste zutun haben. Der „A. A.' zieht sie zur Verantwortung „wegen der'Beleidigungen, die die Regierung dem Land zufügt'. Das „Land' st in diesem Falle^-weder. das „Trentino' noch Trient

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.07.1918
Umfang: 4
SN 153 5 Zekkun,' WWZr-K' las ^ Freitag dm ZuK MK -- ?- Mz-M Kein neyer Kurs in Deutschland, 5m Kauptcmsschuß des Reichstages erklärte der Reichskanzler, das der W»chs?l im AuswÄ- Higen Amte an dsm'Kurse dsr g»samiin Reich«» pölilik nicht das Geringste ändern wsrds» Sowohl bis inner« wis Süßere Politik des..Reiches wer- ds sich nach wis vor auf dm Bahnen' bewegen, d'a in dm .früherer Erklärungen des Nöichskznzlers vovgezsichnst worden snen. Soweit des Wille der Regierung in Betracht kommej

des Friedens von Brest Liwksfk «nd» wollen diass« Frieden w ioya> ler Weif» ausgeführt sehen.. An d« Loyaittäi der russischen Regierung sowis des Vscireters d»ftlben in Bertia zrizeiseln wir nicht; doch dür ft« wi» nicht so «nbröingt annehmen, daß.dies»» senwärttgs russische Regierung auch di» Macht hat, «m die zqgsbsno loyale, Zusageüberall durch zuführen. . öerttlng vervsies auf das Niiönlai auf SM dsuischen, Gesänd'en Mirbach und bezsichiM es als völkorrschiSVidrigg TÄ - Mia fis Srgsc nicht zum Himmsl

. schreien könne. E» srkläM alle Spuren beulen darauf hin, daß dis sluchwürdi» ge Tai auf Anregung der Snkenis gsschehs» »» Deutschkant» mit der russischen Regierung «us «dwss in dm Krisg. z^vs?mickgLn,stn Zllsisnt»» de« es aufs eifrigste vzcmeiöen woSe. Es «ollW k«in«r neu« ArieA mit Rußland. Di» jetzig« Regienms «oll» unb brauch« den FrkÄße». M dieses frisd»nsgen«gien Abficht ur.tseftützt« fl« D«W lani». Es unternehme nichts» was di» r«ß» sischs Regierung schädigen könnt«; aber «s ro«d« die Ghren

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 30
Datum: 09.09.1911
Umfang: 30
vom 15. September bis 7. Oktober nicht zusam mentreten. Als Grund werden verschiedene Adap tierungen und Umbauten in den Kanzleien ange geben. Der nächste Zusammentritt des Tiroler Landtages dürste im Jänner 1912 erfolgen. Die Landtage. Die Regierung wäre bereit, die Landtage ab 2l). ds. Mts. einzuberufen, doch könnte die Ses sion nur etwa zwei Wochen dauern, da schon in der ersten Oktoberhälfte (10. Oktober) der Reichs rat wieder zusammentritt. Die Hauptsession der Landtage würde dann erst im Jänner nächsten

Jahres stattfinden. Bisher verlautet, daß der Mederösterreichische und Böhmische Landtag für den 2l). ds. Mts. einberufen werden. Der Minister des Innern hat sämtliche Lan- deSausschüsse durch die politischen Landesstellen verständigt, daß die Regierung mit einer vorbe reitenden Herbsttagung der Landtage einverstan den wäre. Reichsrat. Nach Wiener Blättermeldungen soll der Reichs rat erst in der ersten Hälfte des Monates Okto ber einbemfen werden. Früher soll an der Flott machung des Böhmischen

Instruktionen versehen und mit allen Vollmachten ausgestattet, wird der französische Unterhändler Frieden oder Krieg ent bieten. Daß die deutsche Regierung von vornher ein sich für den Frieden erklären wird, braucht nicht erst gesagt zu werden. Das Reich will kei nen Krieg. England. Die Wiederaufnahme der französisch-deutschen Verhandlungen in der Marokkofrage wird in der englischen Presse zum Gegenstand eingehender Erörterungen gemacht. In den Morgenblättern kommt allgemein die Ansicht zum Ausdruck

marokkani schen Zwischenfälle die Reise aufgegeben. Italien. Die Regierung erhob Brindisi zum Kriegs hafen und beschloß, 90 Millionen Lire zur Befesti gung der Hafenanlagen zu fordern. Portugal. Die Regierung beschloß, alle AuSmchmSza- stände in der Republik aufzuheben, dje<oestehen« den Kriegsgerichte außer Tätigkeiten setzen und eine allgemeine Amnestie zu erlassen. Rußlands Der in Newyork erscheinende „Coming' mel det aus Tokio den Abschluß einer russisch-japani schen Entente. Det Vertrag sei

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