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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
u«d Andakne» macht taglaud noch einmal den Versuch» den Krieg nach Europa hineinzutragen. Eine verblendete Regierung in Athen und eine Clique von notorischen serbischen Ver- schwörern in Belgrad haben mit den Engländer gemeinsame Sache gemacht «ad ganz Griechenland und Jugoslawien den Engländern als Aufmarschgebiet ge gen Denttchland und Italien zur Versü g»«g gestellt. Deutschland hat diesem Treiben seit Monaten zugesehen und versucht. Grie- chenland und Jugoslawien zur Vernunft

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1943
Umfang: 4
hat sich auch in den letzten Tagen nicht entspannt und in Moskau herrscht außerordentlich rege diploma tische Tätigkeit. In London fragt man sich mit einigem Bangen, welchen Preis Moskau von der polnischen Emi- arantenregierung für eine Beilegung des Konfliktes verlangen wird. Es erscheint auch nicht ausgeschlossen, daß die Sowjet regierung ihre Drohung verwirklicht, eine neue polnische Regierung in Ruß land zu bilden. Sikorski soll Treuever sicherungen seitens der kämpfenden pol nischen Truppen erhalten

, eine reaktionäre polnische Regierung wie die derzeit in London bestehende ist des polnischen Volkes unwürdig', und die Erklärungen mehrerer anderer Redner waren nicht viel wohlwollender. Die polnische Presse in London drückt sich aber weiterhin in sehr entscheidene'm ja heftigem Ton ge gen die Russen aus, sodaß die englische Zensur sich zum Eingreifen veranlaßt sah und ganze Absätze von den Artikeln in den verschiedenen polnischen Zeitungen strich. In London verbreitete sich gestern die nicht bestätigte

Nationen wird als ein Zeichen dafür angesehen, daß der Kreml den Frieden in Osteuropa nach eigenem Gutdünken und ohne die mindeste Be rücksichtigung der Atlantik-Charte zu diktieren gedenkt. Eine Umfrage in Ame rika, ob man an eine loyale Zusammen arbeit zwischen Amerika und Nußland nach dem Kriege glauben könne, wurde fast durchwegs genativ beantwortet. Cnglanà gegen à Polen Von Virginio Gay da Die Haltung der nordamerikanischen Regierung und noch mehr der britischen gegenüber dem unerwarteten Zusam

menstoß zwischen Polen und Sowjets ist peinlich und alarmierend. Peinlich, weil die unzeitgemäße Handlungsweise der Regierung des Generals Sikorski wie ein Stein im Taubenschlag der „Ein heitsfronten' wirkte und das mit der At lantik-Charte lind der angelsächsischei? Politik, die angeblich die Menschen- und Nationalitätsrechte schützt, mühsam auf gebaute Kartenhaus erschütterte. Alar mierend, weil das neue Ereignis, das viel mehr als einen Zwischenfall dar stellt, neue Risse im alliierten Block her

mit Bedauern diese Nachricht entgegengenommen.' Noch typischer,ist die ausweichende und zu Mißdeutungen Anlaß gebende eng lische Stellungnahme. Während es die Zeitungen von London vermeiden, ir gend eine Partei zu ergreifen, schreibt die offiziöse „Times' in einer diplomati schen Note: „Die englische Regierung bedauert tief die Wendung, welche die russisch-polnische Auseinandersetzung angenommen hat. Man hofft, daß die beiden Regierun gen bald zu einem Einvernehmen gelan gen. Sowohl

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Seite 2 von 6
Datum: 09.04.1941
Umfang: 6
Meldungen Uber das Dasein dieses Heeres gebracht und die Mitteilung der „Reuter' tue nichts anderes, als den Inhalt des deutschen Memorandums bestätigen. Kniowetz von einer Bombe getötet Bern, 7. April. lieber Laibach erfährt man, daß bei einer der gestrigen Bombardierungen Kulowctz, eines der einflußreichsten Mitglieder der südslawischen Regierung, Obmann der Slowcnen-Partei und Minister für Oesfentliche Arbeiten, getötet worden ist. Belgrader Regierung übersiedelt Budapest. 8. April. Laut Nachrichten

aus verläßlicher Quelle ist die serbische Regierung samt dem qbersten Heercskommando nach einer Ortschaft an der mittleren Morawa zwischen Iagodina und Aleksinatz nördlich von Risch übcrsiedelt. Belgrader Tender anster Tätigkeit Budapest, 8. April. Es wird bestätigt, daß die Radiostation Bel grad seit Sonntag 10.45 Uhr nicht mehr funk tioniert und man vernimmt, daß der unter brochene Dienst vorderhand nicht wieder aus genommen werden wird. Hcimkehrende Deutsch-Ban ater B u k a r e st. 8. April. Die Präfektur

sind aus großer Höhe gegen nichtmilitärischc Objekte ausgcführt mor den: In Küstendil anf das Stadtzentrum und in Sofia auf die westlichen Vororte. Unter den Opfern befinden sich viele Frauen und Kinder. Die Schäden find unbedeutend und man schrei tet sofort zu ihrer Ausbeffcrung.' Dieselbe Agentur berichtet, daß die bulga rische Regierung der bulgarischen Belgrader Gesandtschaft Weisung erteilt hat. bei der süd slawischen Regierung wegen dieser Vorkomm nisse nachdrücklich zu protestieren. Boris

auf Orawitza ab. ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Die rumänische Regierung richtete einen formellen Protest an die jugoslawische. General Antonescu versichert der ganzen Bevölkerung, er habe alle Maß nahmen getroffen, um die Sicherheit und Ord nung aufrechtzuerhalten. Aehnliche schwer wiegend« und der Loyalität entbehrende Hand lungen können die Haltung der rumänischen Regierung nicht stören, das bedeute aber nicht, daß dieselbe es gestatte, die Ehre und das Recht der Rumäiren zu verletzen. Acht

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1933
Umfang: 6
veranstalteten Ab- schiedsbankett richtete Litwinoff eine in herzlich stem Tone gehaltene Abschiedsdepesche an Roose velt, die sofort mit einer nicht weniger herzlichen Botschaft des Präsidenten beantwortet wurde. Der Führer der amerikanischen Nation und der offi zielle Vertreter der Moskauer Regierung bekräf tigten nsuedings da? Prinzip: das? die Äufrecht- eàltung des -Friedens den Grundpfeiler der,Be ziehungen zwischen den beiden Ländern bilden .nüsse. ?n seinem Trinkspruch beim Abschiedsbankett verdammte

zwischen ihm und dem Präsidenten gedeu tet. Smith sagte unter anderm in seinem Aufruf: „Ich bin, für eine Rückkehr zum Golddollar. Ich ziehe einen Golddollar einem. Wursthautdollar unbedingt vor. Ich ziehe die Erfahrung jedem Ex periment vor. Ich bin sogar bereit einen gewis sen Grad von Deflation mit in den Kauf zu neh men, wenn kein anderer Ausweg zwischen diesem System und der direkten Inflation übrig bleibt. , Al Smith sagt weiter, daß die letzten Verfügun gen der Regierung das Vertrauen auf sie völlig untergraben

bedeutete, wegen seiner linksge richteten Einstellung jetzt kaum geeignet, ein lebensfähiges -Kabinett zusammenzubringen. In verschiedenen Kreisen spricht man daher auch vvn einer neutralen Persönlichkeit, die ver suchen will, die seit langem gewünschte Konzen tration herzustellen, die von den Neusozialisten bis zur Gruppe Tardieu führen würde. Unter den Namen, die als Kandidaten genannt werden, ist auch der jetzige Kammerpräsident Bouisson erwähnt. Der Sturz der Regierung wird aus sinanziel- lem Gebiet

und dann gemeinschaftlich die Ausstellung der sadistischen Revolution besich tigten. JeuWr Schritt i« Mm Berlin, 35. November Auf Veranlassung der Reichsregierung hat heute der deutsche Geschäftsträger in Wien einen Schritt bei der österreichischen Regierung unter nommen. um gegen den Zwischenfall an der bay rischen Grenze, wobei ein deutscher Soldat von österreichischen Grenzwächtern erschossen wurde, Protest zu erheben und die Ausforschung und Bs strafung des Täters zu verlangen, sowie Garan tien zu verlangen

, daß in Zukunft die Wiederho lung ähnlicher Zwischenfälle vermieden werde. Große öffentliche Arbeiten in ZuMMen Belgrad, 25. November. Der serbische Ministerpräsident sprach vor einer Gruppe von Parlamentariern der Regieungspar- tei über die Finanz- und Wirtfchaftsolitik der Re gierung. Cr erklärte n. a., daß die Regierung diese Politik in der bisherigen Richtung weiterführen und besonders auf die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte und den Kre dit des Staates nach innen und außen achten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
seiner Regierung. Am 11. November 1869 in Napoli, der Residenz des damaligen Erbprinzen Um berto geboren, wuchs Vittorio Emanuele unter der liebevollen Obhut seiner Mut ter und der strengen Erziehung des Ge nerals Osio heran. Nach Absolvierung des Militärkollegs von Napoli und der Militärschule von Modena besuchte er die Kriegsschule und unternahm dann zahl reiche Jnstruktionsreifen im In- und Aus lande. Auf seine körperliche Ertüchtigung war besonderer Wert gelegt worden, so- daß Vittorio Emanuele bereits

diplomatischen Korps vermittelte. Die sowjetische Regierung hat der Reichsregierung ihre Empörung über den niederträchtigen Anschlag auf das Leben Hitlers, ihre Genugtuung über dessen Mißlingen und ihr Bedauern mit den Opfern ausgesprochen. Die Telegramme des König-Kaisers und des Duce, sowie die Antwort des Führers werden von den Blättern mit besonderer Hervorhebung gebracht, wo bei betont wird, daß das Münchener Attentat in der gesamten neutralen Welt schärfste Verurteilung gefunden hat. Gleichzeitig

sein Beileid für die Opfer des At tentates von München aussprechen las sen. Im gleichen Sinne sprach sich der Chef des Protokolls im Namen des Mi nisterpräsidenten und der bulgarischen Regierung aus. Vorbehalt Washington. 10. — Staatssekre tär Hull teilte auf der heutigen Presse konferenz mit, daß sich die Regierung der Vereinigten Staaten vorbehalte, dem Führer ihre Glückwünsche auszusprechen, nachdem sie einen amtlichen Bericht mit genaueren Meldungen über die Explosion von München erhalten hat. London

setzen ließen und daß sämtliche Deiche durchstochen würden, sobald deutsche Truppen die Grenze überschreiten wür den. „News Chronicle' weiß als sicher zu berichten, daß die britische Regierung Truppen und Flugzeuge zur Unterstüt zung Hollands entsenden wild, denn die ses würde sich, sollte seine Neutralität verletzt werden, sofort an Großbritan nien und Frankreich um Hilse wenden, die auch gewährt würde, da die gcbiet- Üche Integrität Hollands für Großbritan nien von lebenswichtigem Interesse

Unterzeichnung in Kraft tritt. Der Vertrag ist von der britischen Regierung noch nicht ratifiziert und jeder der beiden Vertragspartner hat das Recht, die pro visorische Durchführung mit einmonatiger Kündigungsfrist abzubrechen. Das Ab kommen sieht die Bildung einer gemein samen permanenten Kommission und die Bestimmung von Regierungsabordnungen vor. Die permanente Kommission hat die Maßnahmen zur Regelung des Handels austausches und des Verkehrs zwischen den beiden Ländern zu überprüfen: die Kommission

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
ftir italienische Waren herabsehen. Italien liefert Ruhland für Ge treide Fertigwaren. Die italienische Flotte be kommt in den russischen Höfen des Schwarzen Meeres besondere Vorrechte. Italien stellt Ruhland das gesamte beweglich« upd unbeweg liche Eigentum des ehemaligen Zarenreiches >n Italien zur Verfügung und erkennt die Sowjet regierung de jure an. London, 4. Aeber. Die englische Regierung hat die Sowjetregierung offiziell anerkannt. In dem diesbezüglichen Dokument der eng lischen Regierung

heißt es u. a.: Zum Zwecke der Herstellung normaler Beziehungen für den Ausbau der Freundschaft und des Handels zwi schen England und Ruhland ist der Abschluß eines definitiven praktischen Abkommens über verschiedene Fragen ! notwendig. Die Frage der früher bestandenen Verträge soll in der Ka tegorie der mit der Anerkenung der Sowjet regierung eng verbundenen Fragen gestellt wer den. Gemäß den Prinzipien des internatio nalen Rechtes treten alle von den beiden Län dern vor der russischen Revolution

abgeschlosse nen Verträge, ausgenommen die gekündigten und die bereits abgelaufenen, autonom mit der Anerkennung der Sowjetregierung wieder in Kraft. Es ist klar, dah es für die beiden Län der nützlich ist, daß die aus diesen Verträgen sich ergebende Lage gleichzeitig mit der Aner kennung geregelt wird. Die Probleme hinsicht lich der Regelung der Forderungen der eng lischen Regierung und der englischen Bürger gegen die russische Regierung und die russischen Bürger und umgekehrt

sind, wenn sie auch mit der Anerkennung selbst nicht in technischem Au samenhang stehen, von großer Bedeutung. Es ist klar, sagt das Dokument weiter, daß wirklich Beziehungen so lange nicht hergestellt jein werden, als ein Teil Grund zum Verdacht hat, daß sich der andere Teil einer Propaganda gegen sie Interessen und die Institutionen des einen Teiles hingibt. Die englische Regierung lädt die russische Regierung ein, sobald als mög lich mit allen Vollmachten ausgestattete Ver treter zur Besprechung dieser Frage und zwecks

Herstellung der Grundlagen für einen vollstän- digen Vertrag zur Lösung aller zwischen den beiden Staaten schwebenden Fragen nach Lon don zu entsenden. Die englische Regierung, schließt das Schriftstück, wird sich freuen, einen russischen Geschäftsträger am Hofe St. Jakob aufgenommen zu sehen. London. 4. Aeber. Die russische Handels- Mission in London stellte der englischen Regie- rung die Abschrist einer vom 11. Kongreß ver Sowjet.Union angenommenen Motion zu, in der mit Genugtuung festgestellt

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1939
Umfang: 6
- russische Freundschaft werde, so erklären die Blätter, der Sache des Friedens, wenn er-> Hsrcherluh. Jefe gute Dienste leisten. Sowjettruppen in Polen einmarschiert „6a ein Staat Polen nicht mehr existiert' Berlin, 17. Sept. — In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag übergab die rus sische Regierung dem polnischen Botschafter in Moskau eine Note mit folgendem Wort laut: Der deutsch-polnische Krieg hat die innere Schwäche des polnischen Staates klar be wiesen. Innerhalb von nur 10 Tagen seit dem Beginn

der militärischen Operationen hat Polen alle seine industriellen und kultu rellen Zentren verloren und Warschau hat aufgehört, die Hauptstadt des polnischen Staates zu fein. Die polnische Regierung be findet sich in Auflösung und gibt kein Lebens zeichen mehr. Der polnische Staat hat pral- tisch aufgehört zu existieren. Infolgedessen haben alle zwischen der Sow jetunion und Polen abgeschlossenen Verträge ihre Gültigkeit verloren. Da Polen jetzt ohne Leitung sich selbst überlassen ist. bilde! es ein bequemes

Feld für alle möglichen Ueberraschungen, die eine Gefahr für den russischen Staat darstellen könnten. Deshalb kann die Regierung der Sowjetunion ihre bisher gewahrte Neutralität nicht mehr auf recht erhalten. Die Regierung von Moskau kann nicht dulden, daß ihre ukrainischen und weiß- russischen Brüder die auf polnischem Gebiet leben, schutzlos vreisgegeben sind. Aus diesen Erwägungen 'heraus hat die .russische. .Regierung dem-Oberkommando .>r Roten Armee den Auftrag gegeben, die Grenzen

zu überschreiten und die Bevölke rung der Ukraine und in Weißrußland samt Hab und Gut in ihren Schutz zu nehmen. Gleichzeitig hat die russische Regierung alle Maßnahmen getroffen, das polnische Bolk von diesem schrecklichen Krieg zu erlösen, in den es durch die Unfähigkeit der eigenen Regierung hineingezagen wurde. Der polnische Botschafter hat die Annahme der Note, mit welcher die russische Regierung den Einmarsch der russischen Truppen in Polen zu rechtfertigen sucht, verweigert. Molotow im Rrmdftmk Moskau

, 17. September. In einem Aufruf an das russische Volk for derte die Sowjetregierung heute alle Bürger zu vertrauensvoller Mitarbeit an den von der Regierung zum Wohle des Landes ergriffenen Maßnahmen auf. Außenkommijjär Molotow hielt eine Rund- funkansprachc, in welcher er dem Volk die Gründe darlegte, welche die Regierung zu dem Eingreifen in Polen veranlaßten. Die russische Regierung, versicherte Molo tow, habe sich zur Intervention entschlossen, um das Leben und die Interessen der russischen Minderheiten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1937
Umfang: 6
- saAungen Lire l.—, fli« Nanz L. Z—, redaktion. No Notizen Lire 3.- Kleine Anzeigen eigene? Vezagsprelse: (Vorausbezahlt) Einzelnummer Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lährl. Fortlaufende 2V Cent. L. 5.— L. 14 — L. 27 — L. SZ.— L. là— Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 12 Um die „Nichteinmischung' ln Spanien Neuerliche Schritte der londoner Regierung Wieder einmal Marollo»Wirbel — Deutschland warnt Frankreich in letzter Stunde London, 11. Jänner. Das Reuterbiiro meldet

: In den an ihre Izzertröier in Paris, Roma, Berlin, Lissabon und »Moskau abgegangenen identischen Weisungen wird leine Ausdehnung des Plane» des Nichtein- Imischungsausschusses auf die Ueberwachung der l Hiifen und Grenzen Spaniens angeregt. Die bri- l tische Regierung ist bereit, alle Anregungen für l die Errichtung eines Systems strenger Kontrolle I des Einlangens von Hilfe in Spanien, sowie alle Vorschläge für eine Kontrolle anderer Formen in direkter Intervention im dringlichen Wege zu I prüfen. Die Note regt

an, daß inzwischen jede Regierung auf ihrem eigenen Gebiet die Abreise von Freiwilligen und Militärpersonen nach Spa nien verbiete. Zum Schluß teilt die Note mit, daß die britische l Regierung eine öffentliche Warnung kundmache, daß es auf Grund des Gesetzes über Werbungen im Auslande britischen Staatsangehörigen ver» boten ist, eine Werbung für die Streitkräfte der seinen oder der anderen Partei anzunehmen, und es jedermann verboten sei, im Vereinigten König reich Freiwillige für den Dienst in Spanien

die Anwerbung Freiwilliger als ungesetzlich erklärt. Das englische Verbot für Frei willigenmeldungen oder Werbungen tritt sofort in Kraft und sieht Gefängnisstrafen bis zu zwei Iah ren und Geldstrafen bis 500 Pfund für Zuwider handelnde vor. Keine japanischen Freiwilligen für Spanien. In amtlichen Kreisen wird energisch das Gerücht «Zementiert, daß japanische Freiwillige auf dem Weg nach Spanien seien. Es wird betont, daß die iapanische Regierung sich niemals von der unbe dingten Neutralität entfernt

habe, die sie seit Be ginn der Feindseligkeiten immer bewahrt habe.- Weiter wird daran erinnert, daß die japanische Re gierung jede Werbung ohne jeden Unterschied zu gunsten der einen oder anderen spanischen Partei verboten habe. Zur Nichteinmischungsangelegenheit betont „P e- tit Parisien' u. a.. die französische und die englische Regierung seien sich über die Formel einig und würden jàt die Verhandlungen mit Berlin. Roma und Moskau beschleunigen. Die Arbeitsweise des Londoner Nichteinmischungsaus- Ichusses

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.02.1936
Umfang: 6
. Marschall Badoglio besichtigte die Kirche, oer weilte vor dem Grab des Ras Gugfa Araia, dem Vater de» Degiac Haile Selassie, und kehrte dann im Auto unter den ständigen begeisterten Kundge bungen der Bevölkerung auf den Platz zurück. Dort passierten der Marschall nnt seinem GesÄge und der Degiac die aufgestellten Truppenabteilun» gen in Revue. Marschall Badoglio richtete an die Führer ewige Worte, in denen er auf die Maßnah men der italienischen Regierung zu ihren Gunsten Hinwies. Der Krieg, sagte

er, bringe unvermeidlich Schäden, doch die italienische Regierung verpflichte sich feierlich, der Geschädigten anzunehmen. Er er innerte dann an das Sprichwort, daß man das Gold im Feuer finde und daß man die Freunde in der die àkMGe. treuM'.M„Wa«Mick.:dèr..Prà^rt«àn. Näch- dem er betont hattt, daß die Ttal»ener Krieaelànd und Tatsachen und nicht Worte lieben, schloß Mar schall Badoglio mit der Einladung an Degiac Haile Selassie, ihm jene seiner Führer bekanntzugeben, die sich auszeichnen

Bevölkerung nicht noch mehr zu demoralisieren. - > ' Die abessinische Regierung, fährt im Gegenteil fort, Nachrichten über Siege zu veröffentlichen, die aber niemand glaubt. Die . Lage wird immer ver wirrter! und man befürchtet l in der Hauptstadt selbst eine Revolte gegen den Negüs. Die Lage wird noch durch den Schr/cken in der Hauptstadt er schwert, dà man für die nächste Zeit italienische Bombardements erwartet. In mancher Weise ist der Besuch des Marschalls Badoglio in Macaue bezeichnend. U. a. bildet

ist er verheiratet. Seit dem Austritt aus dem In stitut widmete er sich nur mehr seinem Amt als Landesgruppenführer der Nationalsozialistischen Partei. . ' Der Minister der Schweiz in Berlin hat sich heute ins deutsche Ministerium für auswärtige Angelegenheiten begeben, um dort das Beileid seiner Regierung wegen des politischen. Attentats in Davos zìlm àsd^ zu bàgà Estland protestiert in Moskau Reval, ö. Februar Der Minister Estlands in Moskau ist beauftragt worden, bei der Sowjetregierung gegen eins

London, 6. Februar Das Unterhaus behandelte am Mittwoch in einer längeren Aussprache einen Antrag des arbeiter- parteilichen Abgeordneten Lansbury, des bekann ten früheren Führers der Partei, der die britische Regierung auffordert. Mit Hilfe des Völkerbundes eine internationale Konferenz einzuberufen/ die die Frage der Rohmaterialien und Märkte be handeln soll, um ein internationales übereinkom men herbeizuführen, das den Anreiz für die Völ ker .zur Aufrüstung beseitigt und so den Frieden der Welt

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Seite 1 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
Form der Ein- smlschung darstellt? Z. Italien wünscht zu wissen, ob die verpslich- Ilung zur «Nichteinmischung' universaler Natur Isein wird oder nicht, ob sie bloß die Regierungen soder auch die Privaten verpflichten wird? 4. Italien wünscht zu wissen, ob die vorschlagende I Regierung auch Modalitäten zur Kontrolle der I Einhaltung der Verpflichtungen zur „Nichtein imischung- in Aussicht hat? Äm Vienste des Friedens Roma, 6. August. Die Antwort/ die der Außenminister Graf Ga- Ileazzo, Ciano

rungen entgegen, die einen effektiven Frieden an streben und das Friedenssystem als ein kontretes Problem von Tatsachen betrachten, fern aller Ver stellungen und gerstigen und politischen Vorbehalte dieser oder jener Regierung öder Partei, die jedes seste Friedensfundament unterminieren. Italien.gedenkt, wie, bereits verkündet worden ist, die traditionellen Prinzipien der Neutralität ^ gegenüber den Ereignissen in Spanien zu respek tieren, doch wünscht es, daß diese Neutralität nicht allein

Regierungen zugunsten der Madrider RiHie- 'ng gegen die Regierung von Burgos gefordert ' pudern.auch die Legitimierung dieser Zu- mnmenarbeit mit einem offen erklärten Kampf- programm ohne Pardon gegen den Fascismüs 'nd den Nationalsozialismus, n-'/.unmehr aber sind der Fascismüs und der !><.','lsozialismus nicht mehr bloß zwei poli- ? .ìchgestimmte Lehren, sondern auch zwei Mtuierte politische Regime, d.. h. zwei gegen- ^tige europäische Staatsformen. Kriegsgeschrei, das von der Solidarität Roten

von Spanien ausgeht und von den , 'Wgen und den unverantwortlichen Politikern p.,,'1>er Länder gegen Italien und Deutschland wird, ist weit davon entfernt, die erfor- lici,°^ Neutralität Spanien gegenüber zu ver sus'? und bricht im Gegenteil einen neuen Kon- ael^,^ Europa vom Zqun. Mit jenem Kriegs- bezweckt man. die Geister einer Nation stia»» m andere zu bewaffnen: es schafft die gei- lirikk ^oraussej^ungen für einen politischen An- di/'s.^gen Italien und Deutschland. von denen er»,^'^sische Regierung

Garcia geleitet wird. Rußland für Neutralität gegenüber Spanien Moskau. 6. August Gestern wurde dem französischen Geschäftsträ ger folgende Antwort der Sowjetregierung über- reicht: „Die Regierung der Sowjetunion teilt das Prin zip der Nichteinmischung in die inneren Angele genheiten Spaniens und ist bereit, an dem vorge schlagenen Abkommen einer Nichteinmischung sich zu beteiligen. Die Regierung der Sowjetuni'Zn wünscht hiebei, daß , 1. dem Abkommen außer den in der französi schen Ausforderung

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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1943
Umfang: 4
zur Loslösung Islands von Dänemark Kopenhagen, 27. April. Die von London verbreitete Nachricht, daß Island sich unabhängig erklären und die Repu blik ausrufen wolle, hat in den Kreisen der dänischen Hauptstadt schwere Befürchtungen aus gelöst. Ein solcher Beschluß würde aber von der isländischen Regierung offensichtlich nur unter dem beständigen Druck der Engländer und Ame rikaner sowie der vereinigtstaatlichen Vesatzungs- truppen gefaßt werden. Die Ausrufung der Un abhängigkeit wäre daher

dent Roosevelt den Arbeitern >'d Angestellte» der „Eelanes Corporation' von Rewark (Staat New Persey), welche in Streik getreten sind und trotz der wiederholten Aufforderung der natio nalen Kommission für Kriegsarbeit auf ihrer Haltung verharren, den Befehl erteilt, die Ar beit sofort wieder aufzunehmen. In dem Tele gramm an den Führer der Arbeiter-Organisa tionen erklärte der Präsident, falls am 27. April um 12 Uhr fein Befehl noch nicht befolgt sei, werde die Regierung die Industrieanlagen

für auswärtige Angelegenheiten, namens der Sowjetrcgierung abgegeben hat: „Die kürzliche Stellungnahme der polnischen Regierung gegenüber der Union der Sowjet republiken wird von der Sowjetregierung Inso fern als durchaus abnormal betrachtet, als die selbe in keiner Weise die Regeln und das nor male Verfahren beachtet, welche die Beziehungen der zwei alliierten Länder regelt. Die von den deutschen Faschisten mit Bezug auf die polnischen Offiziere gegen die Sowjctregierung «ingeleitete feindselige Hetze

ist von der polnischen Regierung sofort aufgegrifsen und von der amtlichen pol nischen Presse in jeder Weise erweitert worden. Die polnische Regierung hat es nicht einmal für notwendig befunden, bei der Sowjetreale- rung Auskunft oder Aufschlüsse über die An gelegenheit einzuholen. Die hitlerischen Behör- >en haben sich verschiedener faschistenfreundlicher polnischer Elemente bedient. Zum Zwecke von Nachforschungen haben sowohl die polnische Re gierung als auch dis hitlerifche das Internatio nale Rote Kreuz

eingeladen. Es ist offenkundig, daß diese hinter dem Rücken der Sowjetregie rung geführte Nachforschung nicht Vertrauen er wecken kann. Die Tatsache, daß die Fehde gegen die Sowjetunion gleichzeitig von der deutschen und der polnischen Presse eröffnet worden ist und im gleichen Geiste geführt wird, läßt keinen Zweifel darüber bestehen, daß zwischen Hitler, dem Feinde der Alliierten, und der polnischen Regierung eine Fühlungnahme und Abkomme' betreffs der Fortsetzung der bestehen. Indem die polnische

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1924
Umfang: 8
Parlament nicht selbst auszuwählen, son dern sie von amtswegen aufstellen zu lassen. Die „Meraner Zeitung' wäre mit einem solchen Plan nicht bloß einverstanden, sondern erklärt, ihn sogar zu begrüßen. Sie schreibt in ihrer Frei tagnummer u. a.: Nach den uns aus Rom zugegangenen Infor mationen scheint es sehr wahrscheinlich, daß die Re gierung einen oder zwei deutsche und einen oder ztvei slowenische Kandidaten in die Regierungsliste auf nimmt. Wenn sich dieser Entschluß der Regierung bewahrheiten

sollte, so ist wohl anzunehmen, daß zu Demselben der italienisch-jugoslawische Freund schaftsvertrag nicht wenig beigetragen hat, und was man den Slowenen gibt, kann man doch den Deut schen nicht vorenthalten. Die Regierung soll ernst lich bestrebt sein, den fremdsprachigen Staatsbür gern zu beweisen, daß sie als ebenso vollberechtigte Staatsbürger betrachtet werden wie die Italiener. Es werde sich selbstverständlich nicht immer ver meiden lassen, die nationalen Gefühle der Minder heiten hie und da zu verletzen

, da allen: voran die nationale Einheit des Staates betont werden müsse und die Regierung von dem bisher eingeschlagenen nationalen Programm nicht abweichen könne^ Die Regierung sei aber fest entschlossen, den nationalen Minderheiten eher eine bevorzugte wirtschaftliche Behandlung angedeihen zu lassen, aber schon nie mals eine Zurücksetzung auf wirtschaftlichem Ge biete. Aus diesem Gedankengange heraus soll der Entschluß- gereift sein, auch Kandidaten der natio nalen Minderheiten in die Regiernngsliste aufzuneh

men, damit dieselben so in der Lage seien, die Re gierung über die wirklichen Verhältnisse des Landes und dessen Bedürfnisse stets auf dem Laufenden zu halten. Man erwartet andererseits unzweifelhaft, daß die liationalen Minderheiten nicht mit Oppo sitionslisten auftraten, noch für volle Wahlenthaltnug eintreten werden, da ein solches Vorgehen dann sei tens der Regierung unbedingt als eine HerausforF derung angesehen werden müßte, und die unaus bleiblichen Folgen eines solchen Vorgehens

auf die Herausforderer fallen müßten. . Wir, fährt die „Meraner Ztg.' fort, sind natür lich nicht in der Lage, zu überprüfen, inwieweit diese Informationen auf Nichtigkeit beruhen oder nicht, doch glauben wir, daß, wenn dieselben richtig stnd, der Entschliiß^zer Regierung nur sehr zu begrü ßen wäre, würde uns^och dadurch die Hoffnung auf eine Wandlung der Dinge gegeben. Wenn die Re gierung ferner neben den deutschen Kandidaten noch einen Italiener auf ihre Liste nehinen sollte, der mit den Verhältnissen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.06.1940
Umfang: 4
wie Hàpser, Schulen, Aemter usw. abgeworfen wurden, ohne daß jedoch irgendwo schwererer Schaden entstanden wäre. Die- ausländischen Journalisten konnten sich auch vom fortgeschrittenen Stand der -sofort in Angriff genommenen Reparaturarbeiten, sowie von der voll kommen ruhigen Stimmung unter der Bevölkerung überzeugen, die der fascisti- schen Regierung Dank weiß für die Rasch heit, mit welcher die Arbeiten und die Wiederguvnachung des Schadens verfügt wurden. Helder allein gab es 43 Tote. Die nächt

-japanische Abkommen für Invochino durch die Ernennung des neuen Generalgouoerneurs für Invochino seitens der Regierung von Bordeaux kei nerlei Änderung erfahren wird. Der fra» 'äsische Botschafter in Tokio habe der japanischen Regierung ausdrückliche Zu sicherung in diesem Sinne gegeben. Uber zwanzig Mitglieder der japani schen Inspektionskommission, die unter Führung des Gen. Nishihara mit Flug zeug von Tokio nach Indochina abgereist waren, mußten infolge schlechten Wet ters bei Atena notlanden

vom rumänischen Gesandten in Moskau um 20.30 Uhr dem Sowjet-Außenkommissär überreicht worden war. An der Note er klärte sich die rumänische Regierung be reit, auf der Grundlage der von Mo lotov) gemachten Vorschläge zu ver handeln. Am Morgen traf sodann die Antwort der Sowjetregierung ein. In der sehr umfangreichen Note bestimmte die Sow jetregierung die Formalitäten für die Besetzung der geforderten Gebiete. In Erwiderung dieser Note forderte die rmänische Regierung Garantien für den Abzug der Zivil

- und Militärbehörden und für die möglichste Sicherstellung der dem Staate gehörenden Sachwerte. Am Vormittag trat in Bukarest der Mini sterrat zusammen, um die nach der sow jetischen Forderung entstandene politische und militärische Lage auf dem Balkan zu prüfen; die Beratungen wurden auch am Nachmittag fortgesetzt. Im Morgengrauen begannen sowjeti sche Truppen mit dem Einmarsch in die von der Moskauer Regierung geforderten Gebiete. Der Einmarsch folgte in Fron talaufstellung und unter Masseneinsatz

unbedeutenden Gefechten mit den sowjetischen Truppen. Nach dem nachmittägigen Ministerrat wurde eine amtliche Mitteilung ausgege ben, des Inhaltes, daß der rumänischen Regierung vier Tage Frist ab Freitag mittag für dieRàumung der an Ruß land abgetretenen Gebiete ge währt wurden. Wie verlautet, hat Moskau der unga rischen Regierung eine Note betreffs der Gebiete zugchen lassen, in denen starke ungarische Volksgruppen leben; Genaue res ist hierüber nicht bekannt. Aus den Städten der abgetretenen Ge biete

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1941
Umfang: 8
britischen Kriegs gefangenen auf 1113. während dem nur unge fähr 59 deutsche Kriegsgefangene in englischer Hand gcgcnübcrstanden. Auf die zustimmende englische Antwort zu diesem Austauschplan bat die Neichsregierung dann am 33. September über die amerikanische Botschaft in Berlin der englischen Regierung Mitteilen lassen, dost sie im Hinblick auf den großen Zahlenuntcrschicd der anszutauschcnden englischen und deutschen Kriegsgefangenen die Erwartung aussprcchen müsse, daß für die sehlende Zahl

, dem vor gesehenen Transport einige deutsche Frauen an- zuschliesten. Angesichts dieser Stellungnahme der eng lischen Regierung hat die deutsche Regierung am 1. Oktober der amerikanischen Botschaft mit- gcteilt. daß durch diese ablehnende Stellung nahme der britischen Regierung eine neue Lage geschaffen sei, die bis zur Klärung der^ An gelegenheit einen vorübergehenden Aufschub des Austausches erforderlich mache. Am 1. Oktober machte die amerikanische Bot schaft in Berlin als Schulzmacht Englands nun mehr

den Vorschlag, ob nicht ein englisches Lazarettschiff mit rund 199 deutschen Wchr- machtsangehörigen nach Frankreich auslausen und von dort eine entsprechende Anzahl heim- sendungsberechtigter britischer Kriegsgefangener zurückbringcn könne. Die deutsche Regierung hat am gleichen Tage der amerikanischen Bot schaft die Zustimmung zu einem derartigen begrenzten Austausch mitgeteilt und für dessen Durchführung den 7. Oktober vorgcschlagen. Die Neichsregierung hat ebenfalls sofort eine entsprechende Anzahl

britischer schwcrvcrwun- deter Kriegsgefangener zum Abtransport in Frankreich bereitgcstellt. Trotz dieser über die amerikanische Botschaft in Berlin verabredeten Regelung blieb das Schiff aus und statt dessen wurde durch den englifchcn Rundfunk die An nullierung des Austausches bekanntgegeben. Die englische Regierung hat nunmehr, fährt die Note'des D.N.B. fort, durch verschiedene Veröffentlichungen versucht, diesen Tatbestand zu verdrehen und u. a. die Behauptung auf gestellt, daß die Neichsregierung

Kriegsgefangenen. Die Durchführung dieser Vereinbarung aber wurde nicht von der deut schen Regierung, sondern allein von der briti schen Regierung vereitelt. Die britische Negie rung war sich völlig im Klaren darüber, daß sie durch Rücksendung von Zivilgefangenen ent sprechend dem deutschen Vorschlag jederzeit ihre gesamten in Frage kommendes Schwerverwun deten hätte zurückbekommen können. Die englische Negierung scheine das Bedürf nis zu empfinden, ihre Haltung durch unrich- rige Darstellungen zu verschleiern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.02.1924
Umfang: 8
S Ahr die Nachricht in die Öffentlichkeit, daß der britische Vertreter iu Moskau, hodgson, den ilastmg erhallen hatte, dein Volkskommissar sär auswärtige Angelegenheiten schriftlich mitzuteilen, daß die britische Regierung be schlossen habe, die Rätcreg erunz de jure au- zuerkennen. Die Note an Tschltscherin lautet: Oer Wortlaut der Note. »Zch beehre mich. Euer Exzellenz im Ha ins, meiner Regierung mitzuteilen, daß sie die Sowjetregierung als die Regierung der Uviou der sozialistisch

dieser Ver träge gleichzeitig mit der Anerkennung ge regelt nerdr. Dos Prodlem der Regelung bei Forderungen, die von einem der beiden 5!cak?n und dessen StaatsanzehZrigen gegen die andere Regierung und deren Untertanen erHobe» werden scwie die Frage der Wieder herstellung des Kredites Rußlands, stehen technisch nicht in Beziehung mit der Anerken- n»ng, sind ater von größter Bedeutung. Ferner ist es klar, das; die vollständige Disderherslelluog freundschaftlicher Bezie hungen so lange nicht alx

verwirklicht erach- let werden kann, als die eine oder die andere Partei Gründe dafür hat. Verdacht zu schöpfen, daß die Gegenpartei eine gegen die ^alerefsen uud die Einrichtungen der andern gerichtete Politik betreibt. Unter diesen Gesichtspunkten lädt die bri tische Regierung die Sowjetregierung ein, so rasch als möglich mit den nötigen Vollmach ten versehene Vertreter nach London zu ent senden, um dort mit den britischen Vertretern diese Fragen zu diskutieren und die Grund- lagen zu einem umfassenden

der Re gierung die Abschrift einer vom 11. Üougreß der Sowjetunion angenommen ' Denkschrift zu. die mit Genugtuung sefists'lt. daß ! eiaer der ersten 'Akte der aus der Arbeiter- ^ klaffe gewählten Regierung die Anerkennung der Sowjets ist. Die Zusammenarbeit zwi- ' schen dem russischen und dem enolischen . i Volk? stellt eines der wichtigsten Ziele der Sowjets dar. die sich alle Mühe geben werde, die bestehenden Fragen beizulegen und alle Mißverständnisse ;n beseitigen, um die han- delsbeziehnngen

^ der Anerkennung der Moskauer Regierung j nur ein teilweiser seiu. Abschluß des russisch-italienischen Vertrages. Rom, 1. Februar. Die Agentur volta teilt mit. das; der ita- , tienisch-russische Vertrag nach Ueberwindung der Schwierigkeiten abgeschlossen worden fei. Die Blätter berichten hiezu, daß die Unter zeichnung des Vertrages in den ersten Tagen der kounnenden Woche stattfinden werde. Es handle sich zwar nur um einen Handelsver trag, doch komme diesem eine große politische Bedeutung zu, da er die de jure

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
r» Bulgarien vor? Selbst der Mmsche Ministerpräsident konnte auf Visse Arsge Aegemoärkg keine ««schöpfe nd« und !-m Antwort geben, haben doch ganz ver eiden geartete Kreise ein Interesse daran, in Julianen Unruhen zu stiften im !iNen zu fischen. Aus mannigfachen Bs- wzznmden sollen das herrschende Regime er das Ministerium Zankoff gestürzt wer den. Em« Regierung, die selbst durch Ge- «ü. unter Hilfe einer MWärverschwörung. e-i- Ruder gskommsn ist, eMe Regierung. ^ mchl darauf sah, Gerechtigkeit

und nur EMOigkeit zu schaffen, die allein den Frie den verbürgt, eine Regierung, die aus Rach sucht nH Parteimteresse in der Strenge über k; ZÄ hinosisschoß, hat naturgemäß mit ganz besonderer Feindschaft zu rechnen. .Ä-r Wwd säet, wird Sdurm ermten'. Tög«n die Taten und die Absichten der b-ul- Nch'chen Agrarkommuniften noch so verwerf- Lee und fluchwürdig sein, die Regierung Zan ds! ijt selbst auch nicht ganz unschuldig Kim, daß es so weit kommen konnte. Di« Versprechungen, die bei der Amtsübernohme Ä Jmi 1923

lächerlich kloinen Wehrmacht ^ schwerer? Unruhen medevgoworsen, als pbe, iüe sich in Bulgarien ereigneten? ^eifellos würde jede Aendening des Frie densvertrages jener Regierung, die sie er- mchte, neues Ansehen im eigenen Lande !?osseli. Aber natürlich sind gerade die Nach- ^rst»nen kemeswegs gewillt, in Bezug auf ne mLnänschsi, Klauseln des FriÄdensver- irgendwelche Zugeständnisse zu ?^en. Fgr das innere Wiedererstarken des ^»es ist zweifellos wirtschaftliche Hrlfe von ^Sen noiwendiger und dringender

als die Mnnehrrng des Heeres und im Lande selbst Regierung vor allem den Versuch ««mvchmen, möglichst alle Kreise zu pro- Arbeit heranzuziehen. ' ,, nach dem furchtbaren Anqchlag ' ^ Leichenfeier in der Kathedrale zu Sofia, der in der Geschichte kaum seines gleichen findet, ertönten Ruse nach Verstär kung des Heeres und haben einiges Gehör gsfmeden. Gegen solche Anschläge, die auf der Verschwörung einiger Menschen beruhen, ist aber selbst das größte Heer fchkeMch machtlos. Die Regierung Zankoff har ge zeigt

der Regierung, noch bei der nächsten Session der Kammer wichtig« Gesetz-Entwürfe zur Rege lung der Beziehungen zwischen dem Staate und den verschiÄienen Wirtschaftsireisen vor zulegen. Zu diesem Zwecke hätte Mussolini den Senator Gentile, Präsident der 18er- Kommission, ersucht, die Studien dieser Kom mission betreffs der Beziehungen zwischen dem Staate und den Gewerkschaften zu bc-, schleunigen. Di« ISer-Kommission hat sich auf längere Zeit vertagt, um inzwischen eine Einigung in der Frage

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Volksbote
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Seite 1 von 20
Datum: 06.07.1939
Umfang: 20
Unterhaussitzung.über die Sowjetoerhandlun gen beschränkte sich der Erstminister auf die Erklärung,, daß Lord Halifax, gestern .die Ant wort her Sowjetregierung ' erhalten. haste, welche. jetzt überprüft werdst uyd 'äuch Gegenstand pan Beratungen mit her■' fran zösischen Regierung bilde. Der Arbeiterstartei- ler 'Dallon fragte dann, ob die Zeitungsnach richten roähr feien, nach denen'.eine der Haüpt- schwierigkeiten neue .Vorschläge der britischen Regierung bilden, die eine.Vermehrung her zu garantierenden Staaten vorsähen. ChaM

, nochmals im Namen seiner Regierung gegen eine etwaige Garantierung Verwahrung einzulegen. Im Unterhaus wurde angefragt, ob eine Aenderung des Danziger Statuts England veranlassen würde, an der Seite Polens in einen allfälligen Krieg zu ziehen. Unter staatssekretär Butler beschränkte, sich, darauf, zu sagen, daß die englische Garantie „auf eine ganz klarliegende Bedrohung für die Unabhängigkeit Polens' Anwendung finden würde. Vormittags tf ttb nachmittags ,L.ond.on. 5. Juli. Ber-^ritWe^Minister-eat

auf die Frage- der Ver längerung der Gesetzgebungsperiode, der sich Blum bisher unbeugsam widerfetzt hat, be sondere Bedeutung, bei.. Der- englische Kriegsminister Höre Belifha hat Paris in der Nacht zum Mittwoch ver lassen. Man spricht in Paris -nicht nur von Schwierigkeiten bezüglich der Garantierung der Schweiz und Hollands sowie der balti schen Staaten, sondern geradezu von einer neuen Forderung der Moskauer Regierung, welche eine Garantierung der Sowjetunion durch die Türkei und Rumänien wünsche

der Tripleallianz sei nur noch eine Frage von wenigen Tagen; um dann aNi Abend zu zugeben, daß „alles noch in der Schwebe und reichlich unsicher sei'. , Nach den Pariser Informationen ist nun. l neben dem immer noch nicht gelösten Problem - der bqlüschen Staaten, die jede Garantie ab- lehnen, ein neues Hindernis einqetreten in Gestalt der Schweiz und-vor allem Hollands. ^ Schon vor Tagen versuchte gleichzeitig mit London die französische Regierung, dey hol ländischen Gesandten von-den Gefahren zu überzeugen

, .die sich aus dyn vermeintlichen > deutschen Äng'riffsybslchtey für dieses Land - ergästttl. Deshalb, feienGeyeralstästsb'espre- chüngen Hollands mst En'gloind und Frank reich dringend nötig. Obwohl Holland dies lediglich zur Keyntnis' nahm> ohne einen Schritt in der erwünschten Richtung zu tun, verkündete der Propagandaapparat des Quai d'Orsay bereits, die holländische Regierung habe sich völlig an die Seite Frankreichs uno Englands gestellt. Inzwischen hat aber die hol ländische Regierung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1924
Umfang: 4
De Ni- colia seinen Schritt folgendermaßlen: „Meine EnttjichMumg tst das Ergebnis von Verhält nissen, tn denen ich mich bestmden halbe, so daß ich das verlangte K^ontrad-iktori-um weder an nehmen noch alblehnen konnte. Wenn mein Ent- -schlich auch unwiderruflich ist, so bleibe ich denn- noch mit meinen Kollegen «auf der Regiemngs- lfftie aus 'das kkUniMe verbuniden und ich kann dem gesamten Wolke nur einen Rat geben, sich immer enger um die nationale Regierung und deren Kandidaten zu scharen.' Diese Worte

be weisen nur AI War, daß kein Mißverständnis zwischen De Nicola, Und der Regierung oder dem Ministerpräsidenten Mussolini jenen zu diesem SchkWe bestimmt hat. yn unserem Lande hat die EdelweWiste die dominierende Majorität, woran niemals zu zweifeln war. Dr. Dinzl- ist sicher gewählt, möglicherweise auch Baron Sternbach. Wenn auch die genauen Resultate der Wah len noch nicht bekannt sind, so ist sedenffalls nicht daran su Zwoi-feln, da in ganz Italien- die Re gierungsliste gewählt

. 3n einer Versammlung der Deutschen Volks- vartei erklärte der Redner, dah die Volkspartei den NationÄsoziÄisten die Regierungsbildung überlasse. Es werde den neuen Männern jedoch schwer werden, eine Regierung zu bilden, da sie keine Koalition zusammenbringen können. Raditschpartei folgendsrmaGen: Nie Regierung verfügt über 110 Stimmen der radialen Par tei, iL demokratische Dissidenten! Midi 4 füd- seMfchle Micken, die Opposition verfügt über 34 Mandate der demokratischen Partei, S2 Mandate -der RMtschpartei

, 24 Mandate der slowenischen KlerKaSent, 18 Mandate >der bos nischen Moslems und 5 Mjamdate der serbischen Bauernpartei. Das VerhAitnis der Regierung»- Parteien zur Opposition G demnach 132 zu 143. „DaWy Telegraipih' schreibt: MacdoMld und eine Kollegen seien durch ein/iige Erklärungen 'oinoares vom letzten Mittwoch verblüfft wor- st! P den. Poincare Howe klargemacht, daß die mili tärHche Besetzung des linken Rheinufers ebenso -an die ErfWung seiner sl schreiten müssen, um seinen «... Zweifellos

werden Ae Wahffiiatistiken einzelnen Provinzen der herrschenden Partei und scmiiit der Regierung d«zu'ldi«mn^ ihr Ver halten -nach diesen Wahlergebnissen einzurichten. . Än der Außenpolitik Italiens «wurde in der > Vorwoche eigentlich nur dtie Kroge von Äuba- ^ land weiter verfolgt. Die röamschen Zeitungen, allen voran der .Messalggero', beschäftigten sich mit ÄVoser Frage und wenden! sich in ziemlich scharfen Worten gegen England, das diese Frage! gerne mit jener des DodeSanoses verquicken ^ nwchte. Bei der bekannt

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1938
Umfang: 8
eines eigenrechtlichen auto nomen Lebens in der Tschechoslowakei erringen werden. Wir fordern die Regierung des tfchecho- stowakifchen Staates auf. eine gerechte Politik zur Lösung der innerpolltischen Probleme und Anbahnung eines freundschaftlichen Verhältniffes mit allen Nachbarstaaten zu betreiben. Die Zeit der Lösung der slowakischen Frage ist gekommen.' Hlinka verkündete am Sonntag einen Gesetz entwurf, der eine weitreichende Autonomie der Slowakei darstellt. Er steht die Schaffung eines autonomen stowakifchen

Gebietes mit slowa kischer Amtssprache, eigener Landeszugehörigkett, der gesetzgebenden Körperschaft, dem slowakischen Landtag und mit einer nach belgischem Muster aufgebauten nationalen Gliederung der Armee vor, wobei in der Slowakei nur slowakisches Militär unter dem Kommando eines slowa kischen Befehlshabers seinen Standort haben soll. Krofta drückt das Bedauern der Regierung aus Prag, 5. Juni. Auf den deutschen Protest wegen des Vor gehens tschechoslowakischer Soldaten gegenüber dem reichsocutschen

Ehepaar Exner hat der tschechoslowakische Außenminister Dr. Krofta dem deutschen Gesandten das Bedauern der tschecho slowakischen Regierung ausgedrückt und gleich zeitig mitgeteilt, daß die Täter eingesporrt wor den seien und jeder irgendwie Verantwortliche bestrast werden würde. Rejervisten-Entlaffungen. Prag, 6. Juni. Ministerpräsident Dr. Hodza empfing den eng- schen Journalisten Ward Prtce. Das Interview, das Dr. Hodza dem Herrn Price gewährte, ist im „Daily Mail' erschienen. Der Ministerpräsident

zeigt sich hinsichtlich der Aussichten eines Üeberemkommens zwischen der Regierung und der Sudetendeutlchen Partei op timistisch. Guten Willen auf beiden Seiten vor ausgesetzt. sei eine Lösung des Problems, das vielleicht das ln Europa sei, zu erzielen. In den letzten fünf Tagen seien 49.060 der zu den Hebungen ein- berufenen Reservisten wieder entlasten worden. Die Entlastung der Reservisten schreite fort. Für die Einquartierung der Truppen und die An forderung von Verkehrsmitteln werde eine Ent

schädigung gewährt werden. Auf deutscher Seite befriedigt die Entlastung von Reservisten um so weniger, als die Regierung die Verlängerung der Präsenzdienstzeit auf dre» Jahre plant. Hlinka wird allenfalls „andre Saften aufziehen' Prag. 6. Juni. In den Pftngsttagen ereignete sich ein neuer Zwischenfall, und zwar in Maxdorf bei Boden bach. Rach Mitteilungen von der SdP. wurden bei einem Zusammenstoß mit der Polizei durch Knttttelschläge sechzehn Leute verwundet, dar unter ein gewister Kurt Hirschmann

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
Kreisen Deutschlands, sowie alle Wieder der italienischen Delegation und der Master Italiens mit dem Personal der Bot est. IZìeichsminister Göring hatte eine lange liebens- liirdige Unterredung mit dem Vertreter der ita- ìnischen Regierung und geleitete ihn dann zur Besichtigung der Lokale des neuen Ministeriums « Luftfahrt. ) ' I Nachmittags stattete Graf Ciano dem Zeughaus Iiim Besuch ab. Der Minister, der von den Ver» «tern der Regierung ,und des Heeres begleitet tur, wurde bei 'seinem Besuch

Persönlichkeiten bei. > ' ! i Me reichsdeutsche Regierung war vertreten mch Minister von Neurath, General Blomberg, M Gürtner, Schacht und mehreren Staatssekre- Pen. Weiters waren'zugegen der Prinz von Wn, der Chef des Protokolls, der Chef des, Presseamtes Alfred Rosenberg, der Generalstabs« vis des Heeres und zahlreiche andere Persönlich- làn. . Unter den italienischen Persönlichkeiten befan ia sich außer dem. Minister Ciano und seinem xisolge Minister Grazzi. der Botschaftsrat Magi» Mi und der Generalkönsül

bezüglich der Neu tralitätsverletzung beschäftigen^ > ^ R»lt m de« „ Scharfe Zurückweisung der sowjetrussischen Anschuldigungen. B e rlin, 22,, Oktober. Die deutsche Regierung hat am Mittwoch durch ihren Geschäftsträger in London dem Vorsitzen den, des Nichteinmischungsausschusses eine Note überreichen lassen, in der sie zu den kürzlich von der Madrider Regierung und, der Sowjetregierung erhobenen Anschuldigungen wegen angeblicher Verstöße Deutschlands gegen das Waffenembargo Stellung nimmt

ter Spannung. Kaum ein Blatt zweifelt mehr daran, daß die Hauptstadt bald in die Hände der MilitSrgruppe fällt. „Daily Telegraph' tritt in einem Leit- aufsatz erneut der Auffassung entgegen, daß die Madrider Regierung als Vorkämpferin der De mokratie angesprochen werden könne. Spanien habe überhaupt nie eine wirkliche Demokratie ge kannt. Das parlamentarische System fei in Spa nien gescheitert an der außerordentlich großen Zahl der Parteien, an dem Charakter der Politiker und an den ständigen

Regierung' hatte auf den Wi derstand ihrer in Navalcarnero; zusammengezoge nen Streitkräfte ihre letzte Hoffnung gesetzt. Gleich zeitig wurde der Ort Villamanta in der Nähe von Navalcarnero von den Mola-Truppen besetzt. .An der Nordostfront haben die Truppen des Ge nerals Mola die Orte Pergrina und Natilla ge stürmt. Die roten Verteidigungskräfte mußten ihnen unter schweren Menschen- und Materialver lusten das Feld räumen. Die Nachricht von der Einnahme Navalcarneros hat.in Madrid große Bestürzung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1936
Umfang: 6
auf der Grundlage.abfinden, die wir nun einmal aus Grund unserer CntwUlung der letzten Jahrzehnte einnehmen. Wir betrachten es jedoch als die selbstverständliche Aufgabe der Regierung, alles im Rahmen der staatlichen Wirtschaftspolitik Zulässige vorzukehren, um die nicht zu leugnen den Schwierigkeiten, die uns aus der gegebenen Sachlage erwachsen, auf das geringstmögliche Aus maß zu beschränken. Es scheint mir hiebei besonders wichtig, daß, ungeachtet gewisser Steigerungen der Weltmarkt preise, die die letzte Zeit

zusammengetreten. Zugegen waren die Vertreter von 24 Nationen. Botschafter Grandi vertrat Italien. Es kam zu einer lebhaften Dis kussion, an der auch der Vertreter Italiens lebhaft teilgenommen hat. Die Nachmittagssitzung des internationalen Nicht einmischungs-Komitees dauerte von 16 bis 21.1S Uhr. , - ' Die Diskussion über die vom russischen Ge schäftsträger Kakam im Namen seiner Regierung vorgelegten Note gestaltete sich uberaus .lèbhast ìk vielfach auch sehr dramatisch. Der Vertreter Portugals Herr Talheiro

» ent fernte sich aus dem Saal, als die Anklage gegen seine Regierung erhoben wurde. Er bemerkte, daß er mangels von Weisungen aus Lissabon sich nicht ermächtigt halte von dèr Anklage Kenntnis zu neh men, doch er erklärte, daß diese seine vorüberge hende Entfernung nicht bedeute, daß Portugal stch aus denì Komitee zurückzuziehen gedenke. In der Tat ist der Vertreter Portugals wieder in den Saal zurückgekehrt, als die Anklage gegen sein Land verschoben wurde. Die lebhaftesten Augenblick« d«r Sihung

traten ei«, als der italienisch« Delegierte die Taktik de» kommunistischen Rußland» w volle» Licht rückte, die darin bestünde sich für fein« Unternehmungen ein Alibi zu verschaffen, und gegen dl« Moskaaer Regierung eine ^eindrucksvoll« Segen-Anklage for mulierte. wobei er nacheinander an die 20 sicher gestellte und koulrollierte Fälle offener Neutrali- lStsverlehung vonseiten Sowietruhlands seit dem ZS. August bis heute vorbrachte. Nach Unterstreichung des russischen V«rsuches, sich ein Alibi

Nichteinmischungskonferenz ist augenschein lich als Versuch gedacht, die militärische schlechte Lage der Madrider Volksfrontregierung durch einen diplomatischen Feldzug zu entlasten. Das unaufhaltsame Vordringen der nationalistischen Streitkräfte gegen Madrid hat die Moskauer Re gierung veranlaßt, jede amtliche Tarnung aufzu geben und offen auch als Regierung für die roten Gesinnungsfreunde in Spanien einzutreten. Ge stützt auf die merkwürdige Denkschrift des Außen ministers der Madrider Scheinregierung, del Vayo, die «n Genf bereits

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