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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.03.1924
Umfang: 10
, die einen wie die anderen! täuschend. Nach dem Zusammenbruch der großen Expe dition von 1M1 hat die 'Politik der aggresiven Jntransigenz also vollständig versagt und so haben die verehrlichen deutschen Kandidaten ge dacht. eine andere Taktik anwenden zu müssen, damit die Oberetscher n-icht offen in eine spon tane Mitarbeit mit der nationalen Regierung überspringen. Die deutschen Wähler wissen, daß der Deutsche Verband nicht auf der Höhe seiner Aufgabe steht. Svhen wir zu. wie die drei Kandidaten der Cdelweißliste den deutschen

, «in realisieren des Temperament haben, zu erklären^ daß man nicht mit dem System der Ungezogenheiten, mit hinterlistigen Zielen und vor allem nicht mit dem oersteckten Zwecke nach Rom Lehen darf, die von der Regierung gewährten Wahlzwecken auszunützen. Es hat sich hier oben ein 'analoger Fall er eignet, wie im Trentino. Im Trentmo hat man ich beklagt, daß gewisse Forderungen nicht er- üllt wurden. Die Schuld daran muß in wei testem Maße der Tatsache zugeschrieben werden' daß die schwärzesten Röcke

und der nationalen Pro« Vucktüan voll ist und daß er nichts tut, ohne vor her eine voWsMMge Vereinbarung mit den Fachleuten, die er ollen vorzieht, getroffen zu haben. Leider wird der Advokat Tinzl nicht imjstande sein ei!n Fachmann zu werden, denn er ist nichts 'anderes als ein Advokat und der Faschismus — zieht den vielen Prozessen viele Wirkungen vor. Die nationale Regierung und «untsere Kurorte. Man sagte, daß die Regierung «keinen Vorteil >an dem AuGchuMnge Merans als Kurort habe. Diese große Wge

wird von den Tatsachen wi- devlogt. Wenn die Regierung Ms Repressalie rsmdenstrom von Meran ablenken wollte, s t und die Da» G->.- Der neue Gesandte in den könnte sie es iso ist das st' der vier ' nicht den. in welcher eine «unordentliche 'Vertretung - erforderlich wäre. Es bestehen keine Probleme ! ! banden imd'a^Fr^ klar von 'besonderer Bedeutung, wenn wir voraus- > ^ ^ ^ ^ Tapete cmsgsarbeltet und setzen, daß wir die Wähler und die Bevölkerung mit Rechtlichkeit betrachten und sie den gegen wärtigen Stand

der Dinge anerkennen. Wenn Tinzl sein ivrodentistisches Programm mit der Sonne der Sozialisten, der Zuikunft, «n- l)eiinstellt, wenn die Probleme des Grundvro- grarnmez von 1921 also auf der Wahlplatt form nicht mehr bestehen, wenn die Oberetscher jetzt aufrichtig mit der nationalen Regierung zu sammenzuarbeiten gedenken, welche besonderen Arbeitsfähigkeiten und weilche Wahrscheinlich keiten von besonderen Erfolgen können die Edel weißkandidaten für sich in Anspruch nehmen? Wenn man zwischen 'den Zeilen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1924
Umfang: 8
Begehung den Standpunkt ein, dag eüe sinaivzpoütischen Maßnahinen und Ge le^ der Länder einer strengen Beaufsichti gung der Bundesregierung unterliegen sol- daß die Bundesregierung eine Art ^lmiiiansrecht über die Beschlüsse der Land es? auszuüben hätte. Das aber gab die Regierung zu. daß die politische Verwa!- wllZ, aber nur diese, nicht aber die anderen ^Mige politischer Hoheitsrechte, enistaai- und verländert werden sollte. Die Län- er erboben Proteste nur gegen die Einfüh-. des srüher besprochenen

Sanktions- ^echtes, wei! sie darin eine schwere Gefähr- °!Vg ihrer Autonomie erblickten,. die das ^ge Schutzmittel ist gegen eine despotische vielfach volksfremde Zentralbureaukra- ^e und gegen Diktat? einer Regierung ift. »nchx innner dieselbe sympathische Zu sammensetzung wie die gegenwärtige sie muß. Aber schließlich waren Differenzen, die zwischen der Regie- 'Uug und den Landeshauptleuten entstan- M, nicht so unüberbrückbar, daß ihretwegen er Rücktritt des j^abinettes Seipels unbe- uoiwendig

durch seinen aufsehenerregenden, in ganz ungewöhnlichen Formen erfolgenden Schritt den Ernst der Lage kundtun wollen. Der Kampf zwischen Zentralismus und Föderalismus — diese Formel ist im Grunde genommen sehr un genau yÄt mitgewirkt, aber nicht entschie den, daß die große, starke Sanierungs- regierung das Amt niedergelegt hat. Wir haben den festen Eindruck, daß es sich nicht um einen Rückzug, sondern um die Vor bereitung eines Vormarsches handelt. Als Parteiführer der Christlichsozialen hat der Bundeskanzler mehr

auf die Regierung. Giolitti hat Zeit. ! Salandra mit Mussolini. ! Die Rede Solecks ist das einzige bedeutende Ereignis des gestrigen Tages. Der giolittia- nisclze Abgeordnete hat eine große Anzahl von Abgeordneten n den Saal gerufen und die Ministerbank war vollständig beseht, die Tribünen gs-steckr voll. Solen har i>n ge schlossener Beweisführung die Regierung an gegriffen. indem er sagte, eine Regierung, die zwei Jahre cm der Macht sei und in der mne-vsn Ortnmmn »nd Befriedung in d«r WiLderherstellimH

der bürgerlichen Freiheiten und in der Zurückweisung der Keioalträtig- koiten nicht mehr erreicht habe, sei keine Re gierung mehr uwd müsse weg. Die Macht allein genüge nicht, denn iri'rker oder später > ?.r Mangel an Zustimmung den 5?a- scismus löten. Die Unterbrechungen des Abgeordneren Michele Bianchi lFascist) wur den von den Fascisten selbst ,zurückgewiesen, wahrend die Zwischenrufe Mussolinis und Feder,zonis Sole?! bloß veranlagten, umso heftiger die Politik der Regierung anzugrei fen. Ain Ende der Rede

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1936
Umfang: 6
. « « Hauptquartier O. A>, 11 April Nachrichten die hier aus dem Innern Abessi niens eintreffen» lassen immer.mehr darauf, schlie ßen, daß das Land vor. dM,inne?em.Zusam?ney- bruch steht. Die Proklamationen des Negus werden hartnäckig mißachtet und der letzte Aufruf für eine weitere Mobilisierung wurde nur in seltensten Fäl len befolgt. Der Negus sah sich daher gezwungen wiederholt zu Zwangsmaßnahmen zu greifen, die unter der Bevölkerung eine immer größere Empö rung gegen die Regierung wachrufen. «Ueberall drohen

haben. Am Nachmittag, um 15 Uhr, fand der offizielle Teil der Eröffnung statt. Verkehrsminister Exz. Benni und Vizeparteisekretär Abg. Serena, sowie die hohen Vertreter der Regierung und der Par tei wurden von einer Abordnung des Senats und der Kammer, vom Präfekten und den Spitzen der Lokalbehörden empfangen. Der Präsident der Messe, Sen. Puricelli, begleitete die hohen Gäste auf ihrem Rundgang durch die Ausstellung. Der Minister und der Vizesekretär der Partei wurden zum Gegenstand zahlreicher Sympathiekundgebun

gebrachten Absichten Kenntnis genommen. Sie haben festge stellt, daß die deutsche Regierung nicht den zur Wiederherstellung des Vertrauens bei der Aus arbeitung neuer Verträge notwendigen Beitrag beigebracht hat, der erlaubt hätte, sofort in allge meine Verhandlungen einzutreten, so wie die An wendung des Artikels 7 der Vereinbarungen, die in London am 19. März festgelegt wurden. Sie glauben jedoch, daß man alle Möglichkeiten einer Versöhnung erschöpfen müsse. Aus diesem Grunde müsse eine bestimmte Zahl

von Punkten, die in dem deutschen Memorandum enthalten sind, geklärt werden, auf die auch im französischen Memorandum hingewiesen wird. Der Vertreter Englands wird zu diesem Zweck mit der deutschen Regierung in Verbindung treten. Besonders wird er die Frage stellen, welches die Bedeutung ist, die das Deutsche Reich den zwei seitigen Abkommen, die es vorschlägt, beimißt, und wie diese Abkommen in den Rahmen der kollektiven Sicherheit oder der gegenseitigen

im Namen seiner Regierung sich vorbehalten. Der erste Delegierte der italienischen Regierung, Baron Aloisi, ist heute vormittags nach Roma ab gereist. Vor seiner Abfahrt hatte Baron Aloisi eine Unterredung mit dem französischen Außen minister Flandin und mit dem Präsidenten des Dreizehnerausschusses De Maderiaga. Auch Eden und Flandin haben im Laufe des Vormittags Genf verlassen. Cme italienische Note Roma, 11. April Unter heutigem Datum richtete der tgl. Gesand te des Außenamtes an den Generalsekretär

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1938
Umfang: 6
der frauwsifchen Grenze) be vorstehe; die Depression, die sich aus der mörderischen Schlacht von Tènie! ergeben hü!; die immer zahlreicher werdenden An griffe der nationalen Flieger, die ständig wachsenden wirtschaftlichen Schwierigkei ten. Die Etappe d«r Regierung leidet Hunger. Man kann nur noch unter äu ßersten Schwierigkeiten fiir die Kronken sorgen. Die Apotheken müssen die Mehr zahl ihrer Aufträge abweisen, weil sie kei ne Medikamente haben. Lebensmittel wächst ins Astronomische. Man ist sich heute klar

darüber, daß die Regierungs offensive auf Teruel ein Verzweiflung?» manövtr war. Die nationale Gegenoffen sive hat die Roten gezwungen» ihre besten Kräfte hier zu konzentrieren, wo sic feit einem Monat durch die nationale Mege re! und Artillerie dezimiert werden. Man entblößt andere Fronten. Man sagt, daß Prieto. der Kriegsminister der Regierung, lediglich deswegen Teruel zu halten be müht ist. um die Propaganda nicht zu be einträchtigen, auf Grund deren er Aus» landsanleihen zu bekommen hofft. Insge

samt: Die Ohnmacht der Regierung zur See ist offenkundig: die Ueberlegenheit der nationalen Fliegerei wächst: das Chaos von Teruel scheint sich zugunsten Francvs zu klären. Mcn fragt sich also in Harcelvno. ob nicht das Gleichgewicht der werden ständig knapper und ihr PreisKräfte nahe daran ist. zu zerbrechen.' Hintertür einschleicht, um seinen Eàe» dem ihre Geheimnisse zu stehlen. Tn Lon don hat die Mr enMchen Berühmtheit des Tages angestiegene „Miß Z.'. in Paris die in der Pariser SvvHetdoHchàst

ZtriegsIchWe von StlMÄ gelaufen. LaSpez i y, ?. Februar. Ln der Werst von Muggiano Nef ge» ftern das Anterfeeboot „T emb ie n' von Belgrad, 7. Februar. Die 'Ergebnisse der ergänzenden Se- natswllhlcn, in Welchen Re Regierung drei Merkel der Mandate erzielte, bezeich nen einen ausgesprochenen Erfolg für Stosadinowitsch zrnd seine Partei, àe Gruppen der sogenannten Opposition Hatten ffich LusammenWtan, mm der Re-Z gierung den KanM /anzusagen und Äet Erlangung der W verfügbaren Mandate zu versuchen

am K. mit einer Rundfunkrede den Wahlkampi ein. Er schilderte in zusammenfassender Weise die einmonatige Tätigkeit feiner Regierung. Er erklarte u. a. mit Bezug auf die Äudenfrage, Rumänien fei ent schlossen. in Sachen feiner Würde allen Vorschriften gegenüber, die man Hm von welcher Seite auch immer machen wolle, unerschütterlich zu bleiben. Zum Schluß rief Goga die Wähler dazu auf, bei den kommendem Wahlen der Regierung ihre Zustimmung zu geben. In zwei Gemeinden in der Nähe von Bukarest -kam es am Sonntag

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1923
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 23. November. 1923 Nr. 271 England und den beiden lateinischen Halbinseln, also I talien und Spanien, gedreht, um Frankreich einzukreisen. Das Blatt fügt bei, daß man in Londoner Regierungskreisen kein Sterbenswörtchen über die römischen Bespre chungen «erfahren. Könne. Regierung Stegerwalö Stresemann. Berlin, 28. Nov. (Ag. Br.) Albert hat gestern dem Reichspräsidenten das Mandat zur Bildung einer neuen Regierung Zurückgelegt. Gestern fanden den ganzen Tag

allerdings, daß auch in Preußen eine ähn liche Regierung aufgestellt werde, doch haben die Demokraten für diese Forderung kein Ge hör. Ins Kabinett Steg erwald würde Stresemann als Außenminister eintreten. Die Deutschnationalen sowie alle anderen ha ben sich mit dieser Kandidatur einverstanden er klärt. Heute wird Reichspräsident Ebert Herrn Stegerwald zu sich berufen und ihn mit der Kabinettsbildung betrauen. Die bürgerliche Presse verhält sich dem neuen Kabinettsplan gegenüber abwartend

. Die sozialistische Presse schreibt, daß eine Regierung Stegerwald das Unpopulärste werden würde, was je aus Ministerstühlen gesessen sei. (Steger wald ist der Mann der christlichen Gewerkschaf ten und war seinerzeit preußischer Minister präsident.) Der französische Appetit. Berlin, 23. Nov. (Ag. Br.) Das Blatt Stegerwalds, „Der Deutsche', bringt aufsehen erregende Mitteilungen über die Verhandlun gen der Ruhrindustriellen mit der französisch- belgischen Regie. Der französische Kommissär Tirard soll erklärt

Ruhrindustriellen und der franzö sisch-belgischen Regie nur wirtschaftliche Fragen auf der Tagesordnung standen und auch nur solche behandelt wurden und daher alle Ge rüchte und Meldungen darüber, daß die deutsche Regierung mit einer Schmälerung der deutschen Hoheitsrechte in den besetzten Gebieten einver standen sei, vollkommen aus der Lust gegriffen seiend Die deutsche Regierung werde niemals in eine Schmälerung der deutschen Hoheitsrechte an Rhein und Ruhr einwilligen. Mildere Besetzung. Paris, 28. Nov

, die Demonstranten zu zerstreuen. Es wurden Zahlreiche Personen verletzt und gegen 80 Ver haftungen vorgenommen. Der Serbenstaat als Erpresser. Belgrad, 28. Nov. (Ag. Br.) Das Presse amt des serbischen Außenministeriums melder, daß die Regierung durch die Reparationskom mission Deutschland habe eine in energischen Tönen gehaltene Note zukommen lassen, in der die Wiederaufnahme der Reparationsleistungen verlangt wird, -widrigenfalls Jugoslawien zu den vom Friedensvertrage vorgesehenen Sank tionen greisen müßte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.07.1940
Umfang: 4
und von den Mitgliedern der rumänischen Regierung am Bahnhof begrüßt. Außenminister Mainolescu erklärte sich dem Stefani- Vertreter gegenüber äußerst befriedigt von der in Roma gefundenen Aufnahme. König Carol empfing um 13 Uhr den Ministerpräsidenten und den Außenmini ster zur ausführlichen Berichterstattung über den Verlauf ihrer Besprechungen in Salzburg und Roma , und lud sie an schließend zum Früstück ein. Bereits am Bortage hat König Carol den rumäni schen Berliner Gesandten Alexander No malo

sich über die be hängenden Fragen einigen und sie mit Vernunft und Gerechtigkeit regeln. Alle Blätter sind sich sodann darin einig, daß die Besprechungen von Salzburg und Roma ein politisches Ereignis von erst rangiger Bedeutung darstellen. Ohnmächtige Wut der englischen Plutokralen Die rumänischen Blätter veröffentlichen die Note der Reuter-Agentur über den formellen Protest, den die englische Re gierung gegen die jüngste Maßnahmen der rumänischen Regierung in Betreff der Petroleumwerke mit englischem Ka pital

Maßnahmen für den Schutz und die Verteidigung seiner nationalen Gü ter zu treffen. Zur feindseligen Haltung Englands ge genüber Rumänien und zum angekündig ten Protest der englischen Regierung ge gen die Verstaatlichung der rumänischen Petroleumwerke schreibt „Porunca Vre- mii' in einer Erörterung der Reuter- Note u. a.: England hat jedes Maß für Wirklichkeit vollkommen verloren und läßt sich von Panik an die Grenze der Lächerlichkeit treiben. Die englische Plu- tokratie, die die Rumänien seit Jahrzehn

als eine „hy gienische Notwendigkeit'. Tiso unä Tuka in Salzburg Salzburg, 29. — Auf Einladung der deutschen Relchsregierung ist Msgr. Tiso, President der Slowakei, am 28. ds. in Salzburg eingetroffen und wurde am Bahnhof in Vertretung des Reichskanzlers vom Reichsaußenminister o. Ribbentrop sowie von Vertretern der Regierung, der Wehrmacht und der Par tei begrüßt. Räch Abschreitung der Ehrenkompanie wurde der Präsident der Slowakischen Re publik vom Reichsaußenminister zu sei nem Absteigequartier geleitet. Kurz

die am 7. Juli vom Exekutioaus- schuß in Neu Delhi angenommene Ent- schließung mit 93 gegen 47 Stimmen ra tifiziert: in dieser Enschließung w.rS ver langt, baß Großbritannien unverzüglich die Dominienverfassung und die Bildung einer national-indischen Regierung gewäh re, was als erster Schritt zur völligen Un abhängigkeit Indiens betrachtet wird. England muß den Äiemen enger schnallen S. Sebastiano, 29. — Aus Lon don wird gemeldet: Dem Publikum, das nach beruhigenden Zusicherungen über die Vorkehrungen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1923
Umfang: 8
Zwischen der Regierung und den Vertretern der Parteien, der Industrie, des Handels und der Finanzwelt Besprechungen statt. Kurze MW MMten. * Der Großmeister des Malteserordens bat dem italienischen Ministerpräsidenten Musso lini die Bailliwürde und das Großkreuz des Mal teser-Ordens verliehen. * Kardinal Faulhaber von Mün ch e n ist am Samstag in Neuyork angekommen und wurde von den Staatsbehörden am Hafenquai emp fangen und von: Bürgermeister von Neuyork herz lich begrüßt. Zum Empfange hatte sich auch Erz- bischof

am Karsamstag den Direktoren überwälzen will. * Der sozialdemokratische Nationalrat Seitz hielt Sonntag in Innsbruck eine Rede, in der er den schärfsten Widerstand der österr. Sozialdemokraten gegen das Saniernn gswerk der Regierung Seipel ankündigte, weil durch diese Sanierung Öster reich dem Weltkapitalismus ausgeliefert werde. Die Sozialisten werden einen Wahlkampf führen, an den die Regierung Seipel denken wird. * Nach amtlicher Feststellung sind bei den kommunistischen Unruhen in Mülheim acht Personen

getötet, 28 verwundet worden. 45 Ver haftungen wurden vorgenommen. * Das österr. Völkerbundskomitee in Genf hat die Beratungen abgeschlossen. Dr. Zimmermann hat einen ausführlichen Plan weiterer Reformen vorgelegt und auch dessen Genehmigung erhalten. Der österr. Regierung wird in Erinnerung gebracht, daß Dr. Zimmermann nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hat, sosort die Auszahlung der Kre dite einzustellen, wenn die Sanierungsmaßnahmen nicht im geforderten Tempo vor sich gehen. Weiters

hat die Regierung für eine Beschleunigung der Ersparungsmaßnahmen zu sorgen. Von nun an sollen wöchentlich 1500 Beamte abgebaut werden. Kein Geld ohne Reformen, ist also die Losung, die Zimmermann aus Genf nach Wien bringt. * Wie der „Vorwärts' aus Essen erfährt, sind ein Teil der Mülheimer Rädelsführer bei der Säuberung der Stadt in die dortige Fran- zosen Kaserne geflüchtet. * In L a u s anne hat die zweite Orient-Frie denskonferenz begonnen. Sonntag haben die ersten inoffiziellen Aussprachen

zwischen den Führern ein zelner Delegationen stattgehabt. Montag nachmit tags fand die Eröffnungssitzung statt. * Der bayerische Landtag hat das Tanzver bot aufgehoben. Es darf nunmehr an drei Wochentagen in Bayern wieder getanzt werden. * Auf der Strecke Konstanz«—Bnki in Rumä nien wurde in einem D-Züg ein diplomatischer Ku rier betäubt und des Geldes und hochwichtiger Doku mente beraubt. * Die Regierung des irischen Freistaates hat in einer halbamtlichen Erklärimg bekannt gegeben, daß sie die Vermittlung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1938
Umfang: 6
zu suchen. ''' m 1 '■» Anerkennung des Jrnperinms seitens der Republik Peru. R o m. 15. Mai. Außenminister Gras Ciano cmpsing den Ge sandten der Republik Peru. Prof. Jose Manza- uillc, der ihm die Mitteiluna Feiner Regierung übcrbrachtc. daß sic ihren ’ Gesandten in Rom als beim König von Italien und Kaiser von Aethiopien beglaubigt betrachte. *** Unzufriedenheit der englischen Oeffcntlich- keit mit dem Stand der Lustrllstung. Die Un zufriedenheit der englischen Oessentlichkeit mit dem Stand

. Der mexikanische Londoner Gesandte Villa Michel ist abbcrufcn worden. Rach Mitteilungen des mexikanischen Außenministeriums bedeutet diese Maßnahme den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Mexiko und England wegen Englands Haltung im Oclkonflikt. Der Staatssekretär im mexikanischen Außen ministerium, Haq, übergab dem englischen Ge sandten in Mexiko die Antwort seiner Regierung auf die letzte englische Rote und teilte dem Ge sandten gleichzeitig mit, daß in Anbetracht der unfreundlichen Haltung

der englischen Regierung in der Angelegenheit der Enieignung der aus ländischen Oelgcscllschaften die mexikanische Re gierung cs für notwendig gehalten hätte, den mexikanischen Gesandten in London mit seinem ganzen Stabe abzuberufen. Die Londoner Ge sandtschaft wird geschlossen werden, und der mexikanische Generalkonsul in London wird die Geschäfte der Gesandtschaft mit übernehmen. Die letzte britische Rote hatte mit dem Oel- konflikt nicht unmittelbar zu tun. Es handelte sich vielmehr um eine Entschädigung

in Höhe von 18.000 Pfund, die britische Staatsangehörige in folge ihrer Verluste in den Revolutionsjahren 1910 bis 1920 angcmeldet haben. In der mexi kanischen Antwort heißt cs ». a., daß die Bereit schaft Mexikos, die Rcvolutionsschäden von Aus ländern zu bezahlen, ein Akt des Entgegenkom mens der mexikanischen Regierung gewesen sei, aber keine etwa festgelcgte Verpflichtung. Der mexikanischen Note ist ein Scheck über 361.317,71 mexikanische Pesos bcigefügt. Ferner wird der britischen Regierung

sofort abberufen worden. Henlein unterbricht seine Rückreise von London nach Prag in Berlin Prag, 15. Mai. Außenmin'ster Krofta cmpsing am 11. ds. die Prager Gesandten Großbritanniens sowie Frankreichs und gab ihnen unter Bezug nahme auf ihren vor einer Woche erfolgten Schritt mündlich die Versicherung, daß die tschc- choskowakischc Regierung die Initiative der zwei befreundeten Regierungen günstig auftzenom- men hat icnd fest entschlosien ist. die Rationali täten znfricdcnzustcllen sowie die ganze

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 04.10.1924
Umfang: 10
, manche Blätter halten sie sogar für sicher. In politischen Kreisen ist man über den doppelten Angriff der Liberalen und Konservativen so überrascht, daß man keine klare Meinung äußern hört. Der erste Eindruck ist, daß der Sturz der ersten Arbeiter-Regierung zum mindesten als höchst wahrscheinlich angesehen werden muß, wobei aber nicht zu übersehen ist, daß für Macdonald noch ver schiedene Auswege offen bleiben, wenn er im Amt bleiben ^will. Letzteres scheint aber nach Informa tionen aus Kreisen

und eine Aktienrente als Betriebskapital!) sehr nahegegangen und gesundheitlich ist er nicht recht auf dem Damm. Was die Liberalen veranlaßte, schon jetzt mit Bezug auf den russischen Vertrag einen so bestimm ten Standpunkt einzunehmen und schon jetzt anzu deuten, daß sie gegen die Regierung stimmen wer den, ist schwer zu sagen. Es scheint aber, daß die liberalen Abgeordneten, die während der Ferien mit ihren Wahlkreisen in Berührung traten, überall zu der Überzeugung gedrängt wurden, daß der russi sche .Vertrag

der englischen Interessen dienen können, aber wir bedauern, einen Antrag nicht unterstützen zu kön nen, welcher nicht dazu beiträgt, das Problem der Arbeitslosigkeit zu lösen, welcher die Gefahr in sich birgt, die Einnahmequellen Englands, die wir drin- And zur nationalen und zur Reichsentwicklung brau chen, auf falsche Wege zu leiten und welcher außer dem die Bestimmung enthält, daß ..der englische Steuerzahler die Lasten für neue russische Anleihen fragen soll, die von der Regierung garantiert wer

den sollen, damit die Forderungen einzelner eng lischer Gläubiger von der Sowjetregierung aner kannt oder geregelt werden.' Mit der Überreichung dieser Tagesordnung ist es also entschieden, daß die Liberalen, wenn das Unterhaus am 28. Oktober zu seiner außerordent-^ lichen Tagung zusammentreten wird, mit den Kon servativen gegen die Regierung stimmen werden, so daß dem Kabinett Macdonald nur mehr eine kurze Lebensdauer beschieden zu sein scheint. Samstag, den 4. Oktober 1S24 Die Volkszählung

ein solches Großbozen eine Einwohnerzahl von 32.679, ergeben und dies die größte Stadt der Provinz sein. — Großmeran zählt nach obigen Er gebnissen (samt Grätsch 528 E.) 20.955 Einwohn. Die Freiheit üer presse. Ein neues italienisches Preßgesetz. Der Minister des Jnnezrn Federzoni erinnert in einem telegraphischen Zirkular an alle Prä sekten daran, daß die Regierung allein dasRecht habe, die Mißbrauche der Presse ab zustellen und daß keinerlei Privatper son e n sich dieses Recht anmaßen dürfen. Dem gemäß

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1923
Umfang: 12
für das Verbleibender Popo- lari in der Regierung genüge. Es herrscht die Meinung vor, daß dies der Fall sein wird. Zur Frage öer Verständigung DeutsthlanK-Zrankeeich durch den Zusammenschluß beider Industrien. . Es ist ganz interessant zu betrachten, was alles für Pläne zwecks Lösung des Ruhrkonfliktes um- kchwirren. Einer lautet auf Zusammenlegung der Deutschen, mit der französischen Industrie. Die Fran zosen kämen aufwiese Weise am raschesten und sicher sten zu ihrem Geld, Deutschland könnte wieder wirt

^Schweriiidustriellen, die über die fran zösische Presse die Politik der französischen Regierung <ntscheidend beeinflussen, sind daher tatsächlich ge- Aen jede Annexion deutschen Gebietes. Wenn aber die französische Regierung deutsche Hsbiete wirklich-nicht annektieren will, dann fragt «D sich, welche Absichten sie eigentlich mit der Ruhr- Hesetzunß verfolgt. 'Die französische Regierung kann unmöglich verkennen», daß die deutschen Staats finan- ßen irgendwe!chF.eHcblichen Reparationen nicht zu „Bozner Nachrichten

also, sagt Rechberg, nur eine einzige Lösung der Reparationsfrage übrig, die Lösung, welche der französische Deputierte Paul Reynaud in der französischen Kammer befürwoÄet hat. Danach soll die deutsche Großindustrie neue Anteile im Betrage von 30 Prozent ihres bisherigen nomi nellen Kapitals emittieren. Diese Anteile sollen att die deutsche Regierung weitergegeben und von der deutschen Regierung an die französische Regierung ausgehändigt werden. Die französische Regierung soll dann die deutschen

, daß das deutsche Volk erheblich zahl reicher ist als das französische. Das deutsche Volk hat außerdem hervorragende industrielle und wirt schaftliche Fähigkeiten gezeigt und seine militärische Leistung im Weltkrieg war ganz außerordentlich. Das alles macht Teutschland zu einem für Frank reich bedenklichen Nachbar. Französische Staats männer haben ganz offen gesagt, daß demgegenüber für die Politik der französischen Regierung eigent- ! lich nur zwei Möglichkeiten gegeben seien.. ^ Die eine Möglichkeit wäre

ungefährlich sein und das französische Nationalvermögen könne sogar an dem Wiederaus» blühen Deutschlands teilhaben. Die französi- schen Staatsmänner haben betont, daß alles, was zwischen absoluter Feindschaft, gegen Deutschland und ebenso absoluter Verständigung auf der Basis engster Jnteressenverslechtung läge, für jede franzö sische Regierung vollkommen unannehmbar sei. ^ Durch die Besetzung des Ruhrgebietes sei die Not wendigkeit einer französisch-deutschen Verständigung auf der Grundlage der iind

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1925
Umfang: 8
Seite 2 - ', seine Paritätische Beteiligung an den übrigen Or ganen des Völkerbundes, insbesondere an dem Ge neralsekretariat, ohne weiteres zur Folge Haben würde. Die Einräumung eines ständigen Ratssitzes ist von der -einstimmigen Entschließung der im Rate vertretenen Mächte abhängig. Die Deutsche Regie rung bittet die pp. Regierung deshalb um eine Aeu- ßerung darüber, ob sie bereit ist, zu gegebener Zeit, ihrem Vertreter im Völkerbundsrat entsprechende Anweisung zu erteilen. ' 2. Der Artikel

Nachbarn umgeben ist, denen alle modernen Kriegsmittel zur Verfügung stehen, und das dem ge genüber nicht einmal über ausreichende Machtnnttel zur Verteidigung seiner Grenzen verfügt, kann sich für den Fall internationaler Konflikte u n mög lich von vornherein der Neutralität begeben. Es würde sich somit der Gefahr aus setzen, von dem Staate gegen, den sich die Bundesexe kutive richtet, als kriegführender Gegner angesehen und behandelt zu werden. Aus diesem Grunde wird sich die deutsche Regierung

, ist nach Ansicht ber Deutschen Regierung ausgeschlossen. Sie ist aber bereit, dem Völkerbund gegenüber durch eine ausdrückliche Erklärung zu bestätigen,' daß sie zur Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtun gen entschlossen ist. Eine solche Erklärung läßt die von der deutschen Regierung bei srüheren Gelegen heiten zu diesen Verpflichtungen abgegebenen Er klärunzen unberührt. Sie darf insbesondere nicht so verstanden werden, als ob die deutsche Regierung -damit ^diejenigen zur B e gr ü ndu n g i hrer Verp

fliHtungen aufgestellten Be hauptungen anerken ne, die eine mo ralische Belastung des deuschen Vol- k e s insich schließen. Auch kann die deutsche Regierung in diesem Zusammenhange nicht unter lassen, darauf hinzuweisen, daß die tatsächliche Er füllbarkeit ihrer Vertragsverpflichtungen nicht al lein von ihren loyalen Absichten abhängt. Sie muß erneut betonen, daß vor allem die Durchführung der Londoner Vereinbarungen die beschleunigte Wieder herstellung vertragsmäßiger Zustände an Rhein u. Ruhr

zu einer unbedingten Notwendigkeit macht. 4. Im Artikel 22 der Völkerbundsatzung heißt es, daß die Vormundschaft über unselbständige Völ ker denjenigen» fortgeschrittenen Nationen übertra gen werden soll, die sich auf Grund ihrer Hilfsmittel und ihrer Erfahrungen am besten dazu eignen. Seit, dem verlorenen Kriege von jeder kolonialen Betä tigung ausgeschlossen, erwartet Deutschland zu ge- gÄensr Zeit aktiv an dem Mandatssy- stem des Völkerbundes beteiligt zu werde n. Die deutsche Regierung ist überzeugt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.05.1936
Umfang: 8
. Die Notwendigkeit einer sofortigen Verwaltung ^der Territorien des Imperiums macht eine Ver stärkung des Personalstabes der Kolonialverwal tung nach den Grundprinzipien des fascistischen Regimes dringend erforderlich, um so die Verwal tung in die Möglichkeit zu versetzen, den ihr von der Regierung übertragenen Aufgaben ehestens nachzukommen. Die Erhöhung des Personalstes, wird nach den bisher geltenden einschlägigen Nor men vorgenommen. Um den Funktionären und Kandidaten, welche am Nationalfeldzug in Ost afrika

die gegenwärtige allgemeine Lage und wies leitend die gegenwärtige Lage und wies auf die Maßnahmen hin, welche die fasc. Regierung zum Schutze der Landwirtschaft und zur Förderung der Produktion getroffen hat, Maßnahmen, die sich nicht nur für den Landwirt, sondern auch für das wirtschaftliche Leben der ganzen Nation außeror dentlich vorteilhaft ausgewirkt haben. Er erin nerte an die Vorteile, die die Getreideaufspeiche rung, nach den Richtlinien der Regierung mit sich gebracht haben und betonte, daß gleiches

. Der Duce, dem dieser Beschluß mitgeteilt wurde, hat die Maßnahme genànigt und den beiden großen Instituten seine lebhafte Genugtuung zum Ausdruck gebracht. Beschleunigte Systemisierungsarbeiten in Addis Abeba Addis Abeba, 30. Mai Die vizekönigliche Regierung hat die Ausfuhr von Silbertalern und Edelmetall verboten. Diese Maßnahme hat sich erforderlich gemacht, um die allgemeine Lage der finanziellen Geba rung zu stabilisieren. Unter der energischen Leitung Marschall Gra- zianis

Bewaffneten begleitet, die ebenfoviele Gewehre und eine große Menge Munition ablieferten. In Dire Daua wurden von den Angehörigen früherer Banden und Abteilungen des Heeres des Negus 167 Gewehre und rund 1000 Patronen freiwillig abgeliefert. Argentinischer Schritt in Genf Genf, 30. Mai Der Völkerbunddelegierte Argentiniens, Ruez Suinazu. hat gestern dem Generalsekretär der Li ga den Wunsch der argentinischen Regierung zum Ausdruck gebracht, den Völkerbundsrat einzuberu- fen, um die Frage der Abschaffung

der Sanktio nen und die Anerkennung der italienischen Sou veränität in Aethiopien zu erörtern. » » Dieser Schritt der argentinischen Regierung wird von der gesamten französischen Presse günstig kommentiert. Man betont allgemein, daß diese Initiative vor allen hinauszielt, die vollkommen ungerechten Sühnemaßnahmen raschesten? und endgültig aufzuheben, um so die normalen Bezie hungen wieder herstellen zu können und die allge meine wirtschaftliche Lage zu entlasten. Wie nach einer Meldung des „Oeuvre

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1924
Umfang: 6
, sozialen, kulturellen Gegenlsätze, ja sogar die noch gefährlichere gegen, seitige Konkurreng und den gelben Neid zu uibsrw Inden, um dadurch d>as eine ldem tschechi schen Volk immer wieder vorschwebende Ideal, oder besser gesagt Idol, zu erhalten, den tsche chischen Nationalstaat. In dem Augenblick, wo auch nur eine Koalitionspartei ausscheidet, ja sogar, Wenn auch nur eine zersplittert, ist es mit der heutigen Regierunasherrlichkeit vorüber, jede «andere Regierung, «s die der allnationalen Koalition

, muh AnVshmmg an irgonid eine deutsch« Gruppe suchend Damit aber würde vor aller Welt beÄmdet, daß der Nationalstaat nur eins Fiktion war. denn nunmehr vergegenständ licht sich der Vöbkerstaat !<mch in einer gemischt nationalen Regierung. Wenn man bedenkt, daß die tschechische Rsgierungskoalition Freddenker, Hussiten und Klerikale, Vertreter des Gros?, gvundbesitzes und der LarÄoarbeiter^, Vertreter t der Industrie und der Arbeiterschaft, Vertreter der Banken und der DankangestMen, Anhän ger

des Freihandels und des Schutzzolles um saht, so ist es immerhin bewundernswert, daß der jeweilige Regierungscheff das Nationalschiff zwischen all die^n Klippen durchlotsen konnte, den Kiel stets in der Richtung gegen den deut schen Besitzstand. In allen sozialen, kulturellen und innenpolitischen Fragen bleibt aber eine? solchen Regierung nur das Kompromiß Ädrig. Radikal ausleben kann sie sich nur im Kamps gegen die Minderheit. Eine solche Politik des Kompromisses befriedigt natürlich keinen Teil restlos

vor der Entscheidung. Heule wird er. wie bereit» gestern mitgeteilt wurde, die Demission einreichen. Der Hergang oer Sache ist folgender: Gestern ZUHr nachmittag» traten da» Parlament und der Senat zusammen um die neue Regierung sich vorstellen zu lassen. Marsal verlas zuerst die kurzen Regierungserklärungen, die aber lein Re gierungsprogramm enthalten, und erklärte, nur die Kabinettsbildung übernommen zu haben, um dem Parlamente zu ermöglichen, sich dar über zu entscheiden ob die Verfassung eingehal- ten

werden solle oder nicht. Der weg nämlich, auf den sich die Parteiführer begeben haben, die zur Vildunq einer neuen Regierung ent sprechend dem Ausgange der letzten Wahlen ver pflichtet gewesen wären, führe zu einer Verlet zung der Verfassung, möglicherweise sogar zu einer Krise de» republikanischen Regimes und zur Diktatur. Die Hetze gegen den Präsidenten Milserand habe ihren Ursprung von Seite der Kommuni sten und sei eine Rmhe an dem Präsidenten für fein Vorhalten in großen politischen Fragen feit 1920

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 30.06.1933
Umfang: 12
auf die Kommunisten abschieben, ist die Regierung nach diesen Vorfällen z» den radikalsten Maß nahmen entschlossen. Die Reigern ng ist durch aus optimistisch gestimmt. Eine Rundfunkrede des Justizministers Schuschnigg ließ keinen Zwei fel, daß bei einer weiteren Fortsetzung der Atten tate und Sabotageakte der Belagerungszustand verhängt wird: Oesterreich werde sich diesmal nicht dem Vorwurf aussetze», die notwendigen Maßnahmen zu spät ergriffen zu haben. Die Bildung einer schwarz-braunen Koalition

einen außerordent lichen Umfang angenommen habe. In den amt lichen Mitteilungen wird gesagt, daß die Kampf staffeln „bis zu 70 Prozent kommunistisch und marxistisch durchsetzt' gewesen seien; die Gesamt stärke der Kampsstaffeln in Berlin habe etwa 3000 Mann betragen, davon seien 2000 bis zum Februar „aktiv im marxistischen Lager tätig ge wesen'. Die Regierung ist zudem der Ansicht, nachdem der Nationalsozialismus den Marxis mus niedergeschlagen habe, sek kein Kampf mehr zu führen. Wozu brauche

' sollten sich in die Macht teilen, unb die beiden Koa litionsgenossen der Nationalsozialisten scheinen auch tatsächlich erwartet zu haben. i aß sie gleich berechtigte Partner sein würden. Diese Erwar tungen sind bald enttäuscht worden. Die Selb ständigkeitsbestrebungen des „Stahlhelm', die bis zu oppositionellen Anwandlungen in einzelnen seiner Organisationen gingen, haben ei» rasches Ende genommen. Sein Führer. Seldte. der als Arüeitsminister der Regierung angehört hat, hat sich „gleichgeschaltet

sich nicht gewinnen, solange die Aktion noch in vollem Gange ist. Die Zahl der in den letzten Tagen festgenommenen Angehörigen der ver- botenerl Linksparteien geht jedenfalls für sich allein schon in die Tausende. Die konfessionellen Gewerkschaften und Arbeitervereine stnd verboten worden. Ueber Berlin und andern deutschen Städten erschien ein ganzes Flugzeuggeschwader, dessen Nationalität unkenntlich war, und warf Flug zettel ab. die Beschimpfungen gegen die Reichs regierung enthielten. *** Oesterreich. Nachdem

sich die Bundes, regierung zur Unterdrückung der Partei Hitlers entfchlosie» hatte hat der Landtag von Nieder österreich bei Abwesenheit der Nationalsoziali sten einstimmig alle nationalsozialistischen Man date im Landtag, in der Landesregierung und in den Gemeinden annulliert, so daß ein Bundes rat. ein Landesrat acht Abgeordnete sowie eine größer« Zahl von Bürgermeistern und Gemeinde« Präsidenten ihre Stelle verlieren. Die Landtage der andern Länder folgen dem Beispiel Nieder österreichs. In Tirol wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1925
Umfang: 8
Japaner. Der amerikanisch-japanische Gegensatz. Paris. IS. Juli. (A. B.) Lournal' druckt folgendes Telegramm aus Tokio ab: „Die hiesigen Blätter veröffent lichen eine über Kanton aus San Francisco rinzelangte Meldung, wonach in Toledo im Staate Oregon in den Bereinigten Staaten wn Nordamerika 15 japanische Arbeiter von der Menge mißhandelt wurden und ihre Ar beitsplätze verlassen mußten. Die Meldung hat in allen politischen Kreisen Japans größ ten Eindruck gemacht. Die Regierung von To kio wartet

einen ausführlichen Bericht ihres K»»suls von Toldo ab. bevor sie an die Wa shingtoner Regierung mit dem Ersuchen um - Aufklärung herantritt. Verschwörung in Peru. Die Rädelsführer verhaftet. Newyork, 1k. Juli. (A. B) Aus Lima in Peru melden die Blätter, daß ein Umsturzkomplott aufgedeckt wurde, das in der Nacht von Mittwoch aus Donnerstag der kommenden Woche hätte durchgeführt «erden sollen. Die Behörden habe,, Ue An führer bereits oerhastet und wichtige Doku mente beschlagnahmt. Am kommenden Dienstag

und Unmut hat das Land die fascistischen Doku mente gelesen, die das Eingeständnis eines Willens und einer Organisation ' in dem Dienst« der Regierung und der Par tei enthalten.' De Bono. Nach dieser Erinnerung erklärt der Aven- tin in seinem Dokumente, daß durch das Ur teil des Senates als obersten Gerichtshoses der HeneraSirektor der öffentlichen Sicherheit nur wegen ungenügender Beweise von der Anschuldigung «m der Begünstigung des Ueberfalles auf die Abgeordneten Matte- otti und Amendola

Raditsch verhandelte gestern mit dem Innenminister über die Freilassung der noch m Hast befindlichen Mitglieder der kroatischen Bauernpartei. Stephan Raditsch und seine Genossen sollen bereits heute auf freien Fuß gesetzt weiden. Er wird sich sofort nach Begrad begeben und feDst die Leitung der politischen Geschäfte der Partei der kroa tischen Bauern übernehmen. Taboritenfchiidel. Prag, 1«. Juli. (AB.) Infolge des Konfliktes zwischen dem Vati kan und der Regierung hat der Eisenbahn minister und Führer

mit dem Hinweis aus ! aufgetragen«, aber nicht ausgeführte Taten. ^ die Dumini im Auslande hätte aüsfuhren sol len. Die geführte Untersuchung bringe genü gende Beweise dafür bei. daß die Auffassung des Aoentül richtig ist, „daß unter dem Schutze der Regierung von Männern ihres Vertrauens Verbnechm gegen Abgeordnete organisiert worden swd, um sie für d« Oppo sition gegen die Ztegierung zu strafe».'' Dieses Dokument ist nicht nur die Antwort auf das Urteil des Senates als oberster Ge richtshof

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1934
Umfang: 6
gegen die erbittert anstürmenden Soldaten und Polizisten. Die Polizei mußte zuerst Gebirgsge- schütze kleinen Kalibers in Aktion treten lassen, da sich die Gewehre und Maschinengewehre gegen die Eisenbetonwände der Häuser als machtlos er wiesen. - Doch auch die Gebirgskanonen waren nicht im Stand, die Betonwände umzulegen. Da ließ die Regierung die schweren Feldgeschütze, 152 Milli meter Haubitzen auffahren, die zuerst mit Kar tätschen und dann mit Granaten auf die Bauten feuerten. Insgesamt wurden

einen Aufruf, sich nicht an dem Streike zu beteiligen. Unter den oerhafteten sozialdemokratischen Füh rern befindet sich der Wiener Vizebürgermeister Emmerling, der Gemeindeà Danneberg und der Altkanzler Renner. Die Genieinderäte von Graz und Steyr wurden aufgelöst. Die amtliche Nach richtenstelle verlautbart eine Kundmachung der Regierung, wonach der Bahnhof von Linz von Aufständischen gesäubert wurde. Der Bahndienst wird von Mitgliedern der Heimwehren versorgt. Der Direktor der Waffenfabrik von Steyr

aus die deutsche Ab üstungsnote Paris, 13. Februar. Daß Kabinett hat die französische Antwort aus die deutsche Abrüstungsnote vom 19. Jänner ge billigt. Der Außenminister wird den Text des Dokuments heute dem Präsidenten der Republik zur Genehmigung unterbreiten. Im gestrigen Ministerrat wurde auch der In halt der Antwort an Oesterreich, aus die Note der Wiener Regierung betresss ihrer Absicht, beim Völkerbund gegen die nationalsozialistische Propa ganda zu protestieren, gebilligt. Außerdem berich tete

Innenminister Sarraut über den Gang des Generalstreiks, während der Finanzminister Ger main Martin über die Finanzlage des Landes be richtete. Abrüstungskonferenz aus lange Gicht London, 13. Februar Der Präsident der Abrüstungskonferenz, Hen- derfon, der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, Benesch, Politis und Agnides hielten heute vormittags eine Sitzung ab, in der der Bericht der englischen, französischen und italieni schen Regierung über die diplomatischen Bespre chungen mit Deutschland geprüft

Die gestern von der französischen Regierung?n die eng lische Regierung gewichtete Note sei nicht «derart ausgefallen, daß sie als Rechtfertigung der fran zösischen Maßnahmen betrachtet werden könne. England sei stets bereit, Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag anzubahnen, sobald Frankreich seine Zusatzzölle auf britische Waren zurückziehe. Ver polnische Außenminister in Moskau Moskau, 13. Februar Der polnische Außenminister Beck ist heute hier eingetroffen und hat Molotoff und Litwinoff sei nen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1939
Umfang: 4
die französische Regierung und das Volk, die größten finanziellen Opfer zu brin gen. Es handle sich nicht nur um die Ll) Milliarden des gegenwärtigen Haushalts, fondern um die ZW Milliarden, die im nächsten Jahre verbraucht werden. Frank reich, so fuhr der Redner fort, muß spa ren und zu einer bescheideneren Lebens weise zurückkehren. Nicht nur die einzel nen Bürger sollen sparsamer leben, son dern vor allem anderen die öffentlichen Aemter und Einrichtungen. Nur auf die se Weife können wir den Finairzkrieg

meine Dankbarkeit sür Ihre guten Wünsche an die Völker der Sow jetunion. I. Stalin.' In seinem Danktelegramm an den Reichsmimster des Auswärtigen v. Rib- bentrop stellt Stalin fest, daß die Freund schaft der Völker Deutschlands und der Sowjetunion, durch Blut gefestigt, allen Grund habe, lang und dauerhaft zu sein. Neuwahlen zur SobranZe 23 Mandate für die Regierung Belgrad, 28. — Die während der Weihnachtsseiertage in Bulgarien durch geführten Wahlen weiden in der jugo slawischen Presse mit ausführlichen

Te- trachtungen zur bulgarischen Innenpolitik gewürdigt. Mit Genugtuung verzeichnet die Belgrader „Politika', daß bei den Wahlen im Schumen-Gebiet 23 Manda te der Regierung und nur vier der Op position zufielen. Gleichzeitig wiid dar auf hingewiesen, daß sich unter den 23 neugewählten Abgeordneten siebzehn Freunde des Landwirtschaftsministers Bargjanois und sechs Freunde des Mi nisterpräsidenten Kiösseiwanoss befinden, die zum Teil schon vor den Wahlen dein Parlament angehörten. Im gleichen Zusammenhang

wird behauptet, daß d!e jüngsten politischen Ereignisse und die Schwierig keiten, die bei der Diskussion der Finanz pläne in dem Senat angetreten waren, den Erstminister Pierlot dazu veranlaß- ten. heute vor dein Senat Erklärungen über die Stellung der Regierung der Opposition gegenüber abzugeben. Die F'.<!ge einer etwaigen Umbildung der logischen Regierung ist während der Weihnachtsseiertage in den Vorder grund gerückt. König Leopold hatte am 1. Weihnachtstag eine Unterredung mit Ministerpräsident Pierlot

. In einer im Zusammenhang mit die-- ser Unterredung herausgegebenen amtli chen Verlautbarung wird erklärt, daß die Regierung bis zum Jahresende die wichtigsten parlamentarischen Aufgaben erledigen werde. Es könne daher im ge genwärtigen Augenblick von einer Ab änderung der Regierungsformel nicht die Rede sein. Eine ' Entscheidung in dieser Angelegenheit werde jedoch in den ersten Tagen des neuen Jahres gefällt werden. In politischen Kreisen glaubt man, daß Pierlot den, König nach Neujahr eine Herabsetzung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1936
Umfang: 6
; ist uNd nach wie vor in den sanktionslllstàà Spalten der schwedischen PresseihrUnwesen treitt. ' Dazu gehört; auch die - nteprige Spekulàà mit dem Tode ein« an einer Krankheit verstorbenen Soldaten au» der Morden Gegèud! und schließlich der blühende llnsinu. den die R e u ter- Agentur der bilischen Regierung. daher höchst offiziell, ge- stern verbreitet hat. Dieser Tkachrichtenagentur zufolge foll à Alpi- uibataillon bei der Abfahrt aus Merano nach Ost- asrika einen Aufruhr . inszeniert, haben.? Gehor samsverweigerungen

bezüglich der Ler- wendung d» Roten Kre»»« bestätigt. Und so ver geht kein Tag, an dem nicht die àe oder andere Episode bekannt wird, die neue Bestätigungen über die Tatsache bilden, daß die Aàopier stän dig und systematisch das Rote Kreuz -Abzeichen zur Maskierung militärisch wichtiger Objekte mißbrau chen. Doch gleichzeitig beklagt sich die Regierung d« Negus in weinerlichem Tone m Gens über die ita lienischen Grausamkeiten und erfleht internationa le Untersuchungen. Dieses hinterhältige Sviel

> zöstschen als eine erste Anwendung der französischl englischen Zusammenarbeit zur See auszuleaen. In gewissen britischen Kreisen sagt man auch, daß Laval auf diese Weise der britischen Regierung einen Beweis liefern habe wollen, daß Frankreich tatsächlich gewillt sei fein versprechen der engli schen Flotte im Mittelmeer beizustehen, zu halten. Wir wollen uns nicht weiters mit dem für Frank reich unangenehmen Charakter dieser Auslegung beschästigen. Die Londoner Regierung zweifelt siiherlich

in London London, 9. Jänner Eden hat Sir Eric Drummond empfangen, der demnächst wieder nach Roma zurückkehren wird. Der britische Gesandte in Roma ist auch vom Pre mierminister Baldwin empfangen worden. Rußlands Klage vor dem Völkerbund Genf, 9. Jänner. Das Begehren der sowietrussischen Regierung wegen des Abbruches der diplomtatischsn Bezieh ungen mit Sowjetrußland durch Uruguay murd.> auf die Tages'àung der nächsten, am 20. N r beginnenden Session des BLlkerbundratès g netzt Das salsche Spiel

der Sowjets London, S. Jä..ner. In einem Leitaufsatz weist die konservative „Morningp o st^ auf die Bloßleoung der kommunistischen Umsturzpläne in Südamerika durch die Regierung von Uruguay hin, die bekannt lich Ihre diplomatischen Beziehungen mit Räte- rußlond abgebrochen hat. Wenn Litwinow jetzt >ie Verantwortlichkeit dem Völkerbund gegenüber ablehne, so sei dies eine Unverschämtheit. Man >ürfe gespannt darauf sein, ob der Völkerbund diese Behauptung, die von der britischen Regierung abgelehnt worden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1938
Umfang: 6
über dem Ebro ein erbitterter Lufttampf, der aber selbst nach den Aus sägen des roten Ha^tquartiers, für die Republikaner keinen guten Ausgang gegenkommend vom Chef der italieni schen NaWn entsandt wurden, die Kraft unserer auf Gerechtigkeit und Frieden beruhenden Beziehungen starkem' Auch Senatyr Jpanicewjtsch ergriff das Wost, W pie glänzende Politik her Regierung hinsichtlich Italiens zu unter streichen, svybei er das große Interesse Jugoslawiens hervorhob, paß bestrebt ist. gute Beziehungen

seien. Das „Giornale d'Italia' dementiert in der energischesten Weise diese Mitteilung und behauptet, daß in den letzten Mo naten nicht ein einziger Mann, keine ein zige Kanone und kein einziges Maschi nengewehr von Italien nach National- spaniem abgegangen ist. Diese Einstellung des italienischen Nachschubes findet seine Erklärung besonders in der von der sa- scistischen Regierung eingegangenen Nicht einmischungsverpflichtung. Dies erklärt sich nicht aus einer ver minderten Sympathie Italiens

habe. Die Regierung könne nun mit der Un- terstiitzung des Parlaments das militä rische Aufrüstungsprogramm in Angriff nchmen. ^ B e r l i n, 25. März Die „Politisch Diplomatische Korre spondenz' sagt, daß man es Chamber- lain zubilligen müsse, daß er sich beflissen habe, .alles zu vermeide?, was die gegey.» wärtige Lage verschärfen könne. Die Präger Blätter sind im allgemei nen mit den Ausführungen zufrieden. Wenn England auch keine Garantie über- nominell habe, so sei doch deutlich gesagt worden

des Verstorbenen und seine Heldentaten am Vodice, am Monte Cucco und bei Strepnizza: Ein großer Soldat im Krieg und auch im Frieden. Er war ein Fa scisi reinster Gesinnung. ' . Hernach gedachte er des heute morgens in Milano verstorbenen Senators Giu seppe Guidi Di Bagno. '. - Hierauf verlangte d?x Duce das Wort, welcher sich im Nàmèn der Regierung der Beileidskundgebung des Senatsprä sidenten zum Ableben der Kameraden Gonzaga und Di Bagno anschloßt „Es sei mir vergönnt', fügte der Re gierungschef hinzu

räle, Senatoren und Abgeordnete. Die Beisetzung findet morgen vormittag statt. Blum will bleiben Paris, 25. März Die feindselige Einstellung des Se nats gegen die Regierung Blum, die mit der gestrigen gegen sie ausgegangenen Abstimmung ihren Höhepunkt fcmd. rvird allgemein als ein regelrechter Abschied ausgelegt, den der Senat neuerdings ìer Volksfrontregierung geben wollte. Blum hatte nicht die Vertrauensfrage gestellt und hat es damit vorgezogen, seine pn- nisterielle Agonie noch um einige Tage

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 16.08.1912
Umfang: 10
NrZ86 '»A0 » « « r^'8 eit « n K' (S üdti roler Dapeblntt). Freitag, den 16. August 1912.' Vom Balkan. Eine falsche Meldung. Gegenüber den im Auslände verbreiteten Nach richten, die österreichisch-ungarische Regierung habe infolge der Ereignisse an der montenegrinischen Grenze in Bosnien eine bedeutende Truppenmacht Zusammengezogen, ist das Wiener „K. k. Tel. Corr.- Bureau' zu der Erklärung ermächtigt, daß die Mel dungen den Tatsachen in keiner Weise entsprechen. Eine österreichische Aktion

- tralistischsn Richtung zu beftvrSen und für ihre gegenwärtige Politik mich alle Nalkanvölker zu gewinnen, deren Interessen chievduech, Ebenso wie tie der ottomanischen Regierung a« besten gy° Wahrt werden könnten. (Telegramm der „Tozner Zeitung'.) Kei« serbisch bulgarisches Bündnis? Sofi a, 16. Aug. (K.-B.) Die bulgarischen Blätter haben die Gerüchte über ein serbisch-bul garisches Bündnis gar nicht besprochen. An kom petenter Stelle wird die Existenz eines Bündnisses Mit Serbien bestritten. Die Vorgänge

. 15 Arnautenfüh- rer Südalbaniens sind in Elbasau eingetroffen. Sie setzten sich mit Hassan Bei in Pristina tele graphisch in Vsrbündung, um genaue Aufschlüsse über -die dortigen Abmachungen zu erhalten. Konstantin ovel, 16. Auqust. (K.-B.) Der Minister für öffentliche Arbeiten, Damad Scheriff Pascha, wurde zum Minister des Innern ernannt. Saloniki, 16. Anaust. (K.-B.) Die Ver fügung der Regierung, daß sich alle Staatsbeamten und Offiziere durch einen Schwur zu verpflichten haben, weder einer politischen

und' Annahme konstitutioneller Regierung ge zwungen werden. Die Gefangensetzüng der kai serlichen Familie soll das Signal für das baltische Geschwader fein, alle Offiziere zu verhaften oder zu ermorden und' Krön stc-dt und P->tcrsbnrg an zugreifen. Kürzlich ist --.n ß cMmbef2.il an die Nsfizere vier Trsde ?ek Schwarzen Meiv-Motte ergangen, der unter Androhung der Entlassung und Degredation verbietet, mit irgenÄ jemand, selbst nicht mrt der eigenen Frau, über politische Unruhen unter der Marine zu sprechen

. Die Of fiziere mußten den Geheimbefehl unterschreiben. Eine strenge Zensur wird über die Presse aus geübt. ! Türkei «nd Montenegro. Ansicht von Kotschana. Wie wenig die türkische Regierung ihre Leute in der Hand hat, zeigt der blutige Zwischenfall von Kotschana, wo türkische Gendarmen unter der bulgarischen Bevölkerung «in wahres Mutbad an gerichtet haben. Bei der evregten Stimmung Bulgariens, wo.ohnehin schon Alles seit Jahren nach dem Kriege drängt, ist das Allerschlimmste zu befürchten. Unser Bild zeigt

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.05.1928
Umfang: 12
und der französischen Regierung über den Abschluß eines internationalen Paktes zur Aechtung des Krieges Mitteilung gemacht. Zugleich hatte er an die deutsche Reichsregie- rung di« Frage gerichtet, ob sie geneigt sei, einen solchen Pakt nach dem von der ameri kanischen Regierung ausgestellten Entwurf ab- zuschliehen, oder ob sie bestimmte Aenderun- gen dieses Entwurfes für notwendig halte. In ihrer Antwortnote begrüßt die Reichs regierung die Eröffnung von Verhandlungen über den Abschluß eines internationalen Anti

ist deshalb nicht gehindert, sich seinerseits gegen den Friedens- bkechvr zur Wehr zu setzen. In einem Pakt dieser Art den Fall seiner Verletzung aus drücklich vorzusehen, erscheint der deutschen Regierung nicht notwendig.' Die deutsche Re gierung ist auch der Auffassung, daß das letzte Ziel des Paktes feine Allgemeinheit sein muß und erwartet, daß der Pakt der Durchführung der allgemeinen Abrüstung einen neuen An trieb gebe. Der oberschlesische Schulftreik enrrchieven Der ständige internationale

» einer reinen Rechtsmehrheit, zu der die Radikalen in Oppo sition standenZ Schärfer noch als bisher werden die Sozialisten in Opposition zur Regierung stehen. Diese Par tei hat zwar ihren Besitzstand von ungefähr 188 Mandaten gewahrt, aber ihr geistiges Haupt Leo Blum auf der Strecke gelasten. Doch den Kommunisten» die den Sozialistenführer zu Fall brachten, kostete diese Taktil den Verlust der Hälfte ihrer Mandate. Auch außenpolitisch wird wahrscheinlich der bisherige Kurs beibehalten

» das Kompromiß auch aus den Jahrgang 1927/28 und damit womöglich auf alle kommen den Jahrgänge ausgedehnt misten, was dem Sinn der Uebereinkunft völlig zuwiderlies. In der Dezembertagung des Bölkerbundrat« wurde die Angelegenheit vom deutschen Reichsaußen- minister wieder zur Sprache gebracht, da sich jedoch eine gütliche Einigung nicht erzrelen ließ, so wandte sich die deutsche Regierung veschwerde- sührend an das Haager Schiedsgericht» vor wel chem nun die Angelegenheit zur Verhandlung gelangte

. Der Ausfall des Urteils konnte nicht zweifelhaft sein. Es bleibt nun für die polnische Regierung nur die Wahl, sich in Widerspruch mit diesem klaren Rechtsentscheid zu setzen oder aber endgültig auf die Einschulungsprüfungen zu verzichten und den Willen der Erziehungsberechtigten als oberste Instanz anzuerlennen. Kramarsch wird heimisch In der Tschechoslowakei wurde am 28. April an Stelle des zurückgetretenen Handelsministers Beroutka, eines Beamten, der Abg. Ingenieur Ladislaus Novak zum Handelsminister

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