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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1856
Umfang: 6
führte, oder man mußte von diesem Wege, der Spanien nur in die Tiefen deS Verderbens führen konnte, umkehren. Eine solche Umkehr, welche gewisse Parteien mit der Benennung „Reaktion' zu bezeichnen belieben, ist aber für ein durch oligarchische Umtriebe an den Rand deS Unterganges gebrachtes Land, daS einzige Heilmittel, für Spanien-eine geschichtliche und politische Nothwendigkeit. Jedes Land das nicht in sich zerfallen soll, bedarf vor Allem einer gesicherten kräf tigen Regierung

, und den . auf abschüssiger Bahn rollenden StaatSwagen zurück reiße. Möge der Sieg O'DonnelS endlich dem unglück lichen Lande einen gesicherten Thron, eine feste Regierung bringen, die das Land aus den verderblichen Umtrieben der Parteien zu retten vermag, von denen bisher heute diese, morgen eine an dere die Oberhand hatte, und die nur sich und nicht daS Vaterland kannten. Innsbruck, 3l. Juli. Man schreibt der „Allg. Ztg.' aus Dresden, 27. Juli: »Die Vermählung unserer Prinzessin Margarethe mit dem Erzherzog Lud wig

land stattfinden, welche am 23. Sept. d. I. daselbst, zusammentreten und bis 26. versammelt bleiben wird. — Wir können, sagt die ,,B. B. Z', die sichere Mittheilung machen, daß die österreichische Regierung, gleichviel, ob eine Einigung mit den Zollvereinsstaaten über das Münzsystem zu Stande kommen sollte oder nicht, zudem 21 Guldenfuß überzugehen entschlossen ist. DaS genannte Blalt fügt bei, daß die Vorbereitungen zu diesem außerordentlich wichtigen Schritte bereits ge troffen werden. Wien

lichere Wahiheit, nämlich die, daß das gräßlichste Un glück, dem Ihr zum Opfer fallen könnt, und eine Si- tualion, die Euch zur tiefsteü Verworfenheit und zu der blutigsten Anarchie führen muß. Euer eigener Triumph sein würde. Bewohner und Nationalgarden von Madrid, ersvart der Regierung diese peinliche Zwangslage und Euch diesen blun'gen Vorwurf. Unterscheidet und trennt die Anmaßungen einiger verblendeten Unzufriedenen an den gesetzlichen Rechten und den wohlberechtigten Frei heiten

, welche die Regierung nun und nimmer antasten will und kann, gebt ihr die Möglichkeit, daS Prinzip der Autorität zu retlen, ohne daß sie nöthig hat, Ge walt zu brauchen und Blut zu vergießen. Die Lösung ist leicht. Entfernt aus Eurer Mitte unsere erbillerlen Feinde. Wir begehren nicht, daß Ihr die Waffen gegen sie kehrt, eS wird genügen, wenn Ihr sie verlasset. Madrid, 15. Juli 1356. Folgen die Unterschriften. Eine am 16. Juli um 12>/z Uhr Mittags ausge gebene Ertra-Ausgabe der Madrider Zeitung enthält folgenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 18
Datum: 14.03.1842
Umfang: 18
, indem sie nur den schärfsten Tadel wegen eines seiner gegenwärtigen Stellung und seiner früheren Funktionen so unwürdigen Benehmens über ihn verhängt.' —Die Ernennung des durch seine Werke wohlbekannten Hrn. Washington Irving znm außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministep in Spanien ist vom Kongresse be stätigt worden. Spanien. Madrid, den 27. Febr. Der Regent hat hente eine De putation der Kammern empfangen, die ihm zu seinem Ge burtstag Glück wünschten. Die Regierung hat am 26. ^ebr. den KorteS

dnrch die DebatS den Grund angeben, warum sie die Versammlung der Abolitionisten untersagt hat. Einige elende Menschen, von der «orte, die stets bereit ist, unter ir gend einem Vorwand gegen Bezahlung Lärm zu machen, hat ten sich vorgenommen, die Ordnung zu stören und die Mit glieder des Vereins, namentlich die Fremden, zu iusultiren. Das DurchsuchnngSrecht sollte zum Anlaß dienen. Dieß war das einzige Motiv, Welches die Regierung bewogen hat, die Neunion vertagen zu lassen. — Die Garnison von Paris

auf die Lage des Libanon, (d. h. ans die Verhältnisse in Svrien), lenken. Hr. Sheil wird die Vorlage der Depeschen des Grasen Aberdeen, bezüg lich auf feine Unterredung mit dem französischen Gesandten hinsichtlich der Besetzung Algiers dnrch die Franzosen verlan gen. Sir Robert Peel erklärte auf eine an ihn gerichtete In terpellation, die üblen Rachrichten aus Kabul und Kandahar trügen keinen offiziellen Charakter, die Regierung erwarte in deß jeden Augenblick Berichte ans Afghanistan

schaft zu bringen genöthiget ist. Die Regierung hat ungerech net des bereits nach Indien abgeschickten KriegSgeschwaders noch UZ Transportschiffe mit IV,V92 Tonnen Last gemiethet, welche Trnppenverstärkungen nach China überführen sollen. Außerdem befürchtet man in London, die S!ächrichten ans Indien dürften in Ehina eine lebhafte Reaktion zuwege brin gen , nnd die Chinesen noch vor dem Eintreffen der Verstär- kttngctruppen zn einem vereinten nnd übermächtigen Angriff auf die vertheilten und überall

) hinsichtlich der Besetzung Algiers bedient hatte, Folgendes: Aus guter Quelle liefern wir die genanen Worte des Lord Aberdeen an den französischen Ge sandten ; sie lauten: „Nach einen»Schweigen von lvJabren, habe ich für jetzt keine Bemerkung über die Einnahme und fort dauernde Besetzung von Algier durch Frankreich zu machen.' London, den 5. März. - In der gestrigen Sitzung des Oberhauses erklärte Lord Aberdeen ans eine Interpellation Lord Klarendons, man habe von der französischen Regierung die stärksten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 17.03.1842
Umfang: 20
im Wesentlichen: „Es steht der spanischen Regierung nicht zu, sich in die innern Angele genheiten anderer Länder zu mengeu. Die Regierung ist zn eifersüchtig auf die unverletzte Bewahrung der eigenen Unab hängigkeit, als daß sie jene fremder Länder nicht achten sollte. Sie möchte nicht gerne das Recht verlieren, sich zu beklagen, wenn man einst ihre eigene Unabhängigkeit angriffe. Die Ne gierung weist sehr gut, daß die Feinde des Landes Verschwö rungen anzetteln, sie weiß aber auch, daß die französische

Re gierung mit diesen Verschwörungen nichts gemein hat, (no tic-no iiacla clv cornuii) nnd ich halte es für nothwendig, dieses laut zu erklären, damit die öffentliche Meinung in die ser Beziehung nicht irre geleitet werden kann. Das spanische Ministerium hat sich der französischen Regierung nur zu lo ben; bereit, seine Feinde, gegen die eS sich rüstet, zurück zu weisen, darf es in keiner Beziehung seine Pflichte» deu ver bündeten Regierungen gegenüber anßer Acht lassen. Ich bin übrigens der Wahrheit

schuldig, zu erklären, daß einige Be schwerden an die französische Regierung gerichtet norden sind, und ich zweifle nicht an einer befriedigenden Antwort.' — Das Memorial bordclais vom 7. März schreibt: Wir erfah ren, daß der vom französischen Gesandten, Grafen Salvandy, in Madrid erhobene Etiquettezank wegen Uebergabe seiner Beglaubigungsschreiben in Folge der seither zwischen Spanien und Frankreich statt gehabten Mittheilungen nunmehr been diget und ausgeglichen ist. Lord Aberdeen nnd Marquis Samt

Aulane in Lxndcn sollen zn diesem Resultate beigetragen ha- he„. Man hat entschieden, daß der Rang eines Familien- Slinbassadeurs durch den französischen Gesandten in Spanien nicht mehr bekleidet werden, sondern daß dieser in Znkunft bloß den Charakter eines bevollmächtigten Ministers führen und seine Beglaubigungsschreiben bei der spanischen Negiernng in die Hände des Regenten, in Gemäßheit der Konstitutiou 'on 13,57 nach Auslegung der Kortes selbst, übergeben soll. H>ie französische Regierung

auch der K ommissionsbericht über die von» Mi nisterium verlangte Million für geheime Fonds vorgelesen. Die Kominission trägt auf die Annahme des Gesetzentwurfes an und fügt den Wunsch bei, die Regierung möge aus der Forderung für geheime Ausgaben in Hinkunft keine Kabinets- srage machen, sondern die Bewilligung derselben gemeinschaft lich mit dem Budget verlangen. — Der Assisenhof von Clermont hat am 4. März sein Urtheil über die wegen der Unruhen zu Elermont angeklagten Individuen gefällt. Sie wurden von der Anklage

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 18.11.1844
Umfang: 20
ist auch, das! der KvnstilutionS-Rrfcrinenlwnrf ,nit einigen von den Ministern genehmigten Aenderungen nächstens zum Gesetz' er hoben werden wird. Bei so entschiedener Unmacht der Pro- gressistenparlhei kann die Regierung den General Prim, ?alls . er znm Tode vernrtheilt werden sollte, ohne die mindeste Ge. fahr oder Inkonvenienz begnadigen lassen. Madrid, den 3. Nov. Hr. Martine; de la Rosa hat eine Mittheilung von Seite des englischen Gesandten Hrn. Bül- wer erhalt?», in welcher ihm eröffnet wird, daß General Es- partero

, den man für krank ausgab, und der sich feit einiger Zeit nicht hatte sehen lallen , aus London verschwunden sey, ohne daß die englische Regierung die vim Erregenten einge schlagene Reiseroute kenne. ,Dieses Verschwinden datirt sich vom 26. ober 27. Okt., und steht sehr wahrscheinlich mit oen Plänen der eben entdeckten Verschwörung in Verbindung. Die Regierung hatte die Frage, ob General Prim von einem gewöhnlichen Kriegsgerichte oder von einer aus Generälen be stehenden Aiililärkoinmissivn abgeurtheilt

und das Erscheinen mehrerer Ehefs derselben an der spanischen Gränze stand offenbar mit ihr in Verbindung. Zweifelsohne ist die Verschwörung des Generals Prim eine Thatsache , und die Regierung scheint die Beweise hierüber in seinen Papieren gesunden zu haben; auch hat der Angeklagte in den ersten Verhören selbst gestanden, daß er gegen die be stehende Regierung konspirire, und stets zu ihrem Sturze kon- spiriren werde, weil sie die Freilieit der Nation und ihre Ver fassung antastr; nnd

als der Untersuchungsrichter ihm hier auf vorstellte, daß es ein todeswürdiges Verbrechrn sey,' gegen dir konstitiitionrlle Regierung sich anfzulehnen, fragte Pttm, ob nicht Espartcro und seine Minister auch eine konstitutio nelle Regirrung gewesen seyen , und ob man es als ein Ver brechen betrachtet habe , ihn zu stürzen, wozu er (Prim) sei nen guten Theil beigetragen. Die Theilnahme an dem Mord anschlag gegen Narvaez weiset Prim entrüstet zurück, und der von ihm grwälilte Vertheidiger, General Shell», erklärte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1850
Umfang: 8
»<« «etrixe ke«. «ea «ofr«otir» «» tie SkebaN^m ,ete-h »nt der lvetetchss«,: ..Zeit» « « «» etten « »«' eiszeseLett.wtrte». Uebersicht. Die neuesten Stritte der österreichische» Regierung zur Anbah nung einer österreichisch-deutschen Zolleinigung. Amtliches. Innsbruck, Abreise Sr. kaif. Hoheit Erzherzog« Ludwig. Professor Aldert Jäger zum Shrendottor der hiesigen Un!. versitat ernannt. . Wien, deS Kaisers persönliche Betheiligung an der Zlmnestke. Die Armeereduktlon in Böhmen. Baron Meyendvrf. Graf Clam

Mittheilung gemacht worden ist. Absch.rift einer Weisung deS Fürsten v. Schwarzenberg an Frei herr» v. Prokesch in Berlin ild. Wien den 21. Juli 185l). Bereits zwei Mal, am Jg. Dezember 1849 und am 3<1. Mai 1850, hat sich die k. k. öfter. Regierung an alle Staate» Deutschlands nnd insbesondere an das k. preußische Kabinet gewendet, und mittelst ausführlicher Denkschriften ihre» ernstlichen Willen znni Abschlüsse einer öster.-dentschen Zolleinigung an den Tag gelegt. ES war nicht im Entferntesten Grund

, welche diese Vor schläge bei vielen Regierungen, in der öffentlichen Presse und bei den gewerblichen Vereinen und Körperschaften fanden, zeigte auch, daß falls vorerst die größere» und einflußreicheren Regierungen sich einigten, init voller Zuversicht auf den. Beitritt aller, oder doch des größten Theils der deutschen Staat.» und auf die Zustimmung der verfassungsmäßigen Gewalten gerechnet werden könnte. Dessenungeachtet fand sich die k. preußische Regierung nicht bestimmt, auf die österreichische» Vorschläge cinzn

gescheitert sein, alle» Hoffnungen auf daS Gelingen seiner gemeinnützigen Pläne enifagt und die traurige Ueberzeugung erlangt habe» müsse», daß der Gedanke a» Deutschlands Macht und Wohl alle Anziehungskraft für die deutsche» Fürsten und Völker verloren habe! Ueberzeugt, daß das, was dauernd wahr und nützlich sich erweist, über kurz oder laug seine Bahn sich zu bre che» wisse, fuhr die österreichische Regierung unermüdet in ihren Bestrebungen für die Zolleinigung fort, uud es wurde zur Bearbeitung

Staaten beigezogen würden. Oesterreich durste hoffen, daß dieses freundliche Ent gegenkommen, unterstützt wie es war, durch die Ein sprache der nächst Preußen einflußreichsten Zollvereins« staaten gegen die ausschließliche Intervention des letzte ren bei jene» Vorverhandlungen und durch deren beredte Bevorwortung der Zolscinlgunq, bei der k. preußischen Regierung dc» gewünschte» Eindruck nicht verfehle» werde, nnd mit gespannter Erwartung sah man der be vorstehenden Kasseler Zollkousereiiz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 29.05.1850
Umfang: 4
. Schlechte Auslichten für den Medardimarlt. — Kronstadt, Hr. v. Heufler. Frankfurt, Lord Cowley. Lucian Bonaxarte.— München, Graf Thun. — AuS Franken, Preußen und daS Aus« land. — Stuttgart» Votum der Landesversammlung gegen die Verfassungsoorlagen der Regierung. — Han» nover, Einsturz deS Viadutts zu Bielefeld. — Dessau, die verstorbene Herzogin im Grab beraubt. — Berlin. Schluß des Kasseler Zollkongresses. Die Perhafteten nsie« der freigegeben. Peinj von Preußen, Prinz Friedrich Karl und Baron

zum Verlraiiciiemanne gewählt, weil man mir all gemein die Fähigkeit und den Willen zutraut, ein Sleuglein bei allen Funktionen verschlossen zu halten. Und in der That, sie dürften sich schwerlich getäuscht haben; den» ich gestehe offen, daß ich nicht so viel Vaterlandsliebe besitze, um mein Gastgebergeschäst zu zerstören oder doch btdrutlnd zu schmälern , was die niianßbleibliche Folge sein würde, wenn ich im Sinne der Regierung die öko nomischen Zustände der Steuerpflichtigen mit Argnsaugen durchspähe

und ohne alle Rücksicht offenbare. Ich wie> derhole daher, daß ich meiner Aufgabe nicht gewachsen sein kann, und frage in Ehrerbiethung alles Ernstes: Was soll der Regierung ein Vertranensmann nützen, der mit dem Einschlüsse, seine Kontrolle auf den Beitritt zu den Verhandlungen und ans die Erklärung: »ich weiß nichts anderes aks was die Angabe des Pflichtigen sagt», zu beschränken »mgeht und keine Mittel kennt, welche ihn auS dieser Passivität heranSlocken könnten? Ich bitte daher von dieser für mich bedenklichen

und Gewissen ohne Nebenrücksichten abzugeben und die Ihnen anvertrauten Einkommensverhältnisse geheim zn halten versprechen, ist ganz geeignet, sowohl Sie selbst über Ihre ängstlichen Bedenken als die Regierung über das Mißtrauen zu be ruhigen, welches Sie in Ihrer Vorstellung rege machten. Ich will annehmen, daß Sie als ehrlicher Mann mit den Ihren eigenen guten Ruf verdächtigenden Ausdrücken keineswegs einverstanden sind, die Ihr Schriftverfasser in jener unwürdigen Vorstellung in Ihrem Namen nud

, wie die deutsch- österreichische, muß wesentlich von derjenigen unterschie den sei», wie sie dermalen im deutschen Zollverein be steht. Die hierher gehörigen Fragen der Organisation sollen daher in jener der Berathung hier Noch unterlie genden dritten Denkschrift dem vorläufigen nähern Ver ständnisse entgegcngefükrt werden. Die Thatsache solcher Vorarbeiten — wenn man auch deren praktischen Werth noch nicht zu übersehen vermag — ist jedenfalls ein neuer Beleg dafür, daß die kaiserliche Regierung dem großen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 12.05.1854
Umfang: 6
Zeitung vernimmt, ist der »Wiener Llopd' in das Eigenthum des Hru. Warrens übergegangen. Ans Wien, 5. Mai, wird der »Triester Ztg.' geschrieben: »Eine so warme Verehrung und trene Anhänglichkeit man anch noch vor einem Jahre in den einflußreichsten Kreisen für die russische Regierung empfand, eine ebenso starke Abneigung hat sich hier in Folge der zahlreichen Enttäuschungen über die Aufrichtigkeit der russischen Politik festgesetzt. Immer lichter werden die Reihen der Freunde Rußlands

des Vertrauens erschüttert ist, da läßt sich der gesunkene Glaube nicht so leicht wieder heben, und wenn solches geschähe, so würde dies einer Schwankung gleichgehalten werden müsse», welche doch erfahrungs mäßig in der Politik die übelsten Folgen nach sich gezogen hat. Bei dem festen und sicheren Blicke aber, womit unsere Regierung schon vom Ansauge her die Trag weite der orientalischen Frage ins Auge gefaßt hat, läßt sich kaum eine solche Schwankung erwarte«, und es wird ans bester Quelle mitgetheilt

der hiesigen Bnndestruppen, ist General- Major v. Reitzenstein, Kommandant der 12. Division in Neisse. Berlin, 7. Mai. Die Regierung thut es fast Niemand zu Dank und die Menge persönlicher Kon flikte, welche die jüngste Phase preußischer Politik zur Folge hat, sind wenig geeignet, unsern Zustän den die so wünschenswerthe Konsistenz zu verleihen. Der Vortheil liegt wenigstens für den oberflächlichen Beobachter ganz auf Seite Oesterreichs, das im.Stnrm- schritt mächtige Sympathien im Norden Deutschlands

gewonnen hat. Der Liberalismus und der Ultramon- tantsmus sind in diesem Puukt einstimmig, so daß die Spener'sche Zeitung es für zeitgemäß hält, die katholische Partei in Preußen daran zn erinnern: wie sie jetzt der kriegerischen Haltung Oesterreichs Beifall klatsche, so würde sie gegen die preußische Regierung nicht genug Worte des Tadels gehabt haben, wenn diese früher Miene gemacht hätte bewaffnet einzu schreiten nnd dadurch den cnropäischen Frieden zu kompromittiren. Kaum läßt sich ein bnnteres

Bild denken als dasjenige ist, das die Parteien bei uns gegenwärtig darbieten. Zwischen allen diesen nimmt die Regierung ihren Platz ein, da erst die nächste Zukunft uns Aufschluß darüber geben wird, ob sie wirklich über den Parteien steht, wie sie sich das An sehen zu geben sucht. — Die Wehr-Zeitung fährt fort die militärischen Anstalten Englands nnd Frank reichs mit dem bittersten Tadel zu überschütten, und insbesondere eine Allianz Prenßens mit Frankreich in einem Licht erscheinen zn lassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 26.09.1842
Umfang: 10
mil den Mitglie dern der provisorischen Regierung ins La^er auf einer Anhöhe vor der Stadt. In der dort gehaltenen Versammlung kamen die allgemeinen Beschwerden der Nation nicht nur gegen den Fürsten Michael, sondern gegen die Familie Obrenowich überhaupt zur Sprache. und führten zu dein Beschlusse, daß gedachter-Fütst seiner Würde verlustig erklärt, und die Fa milie Obrcnrwichvon der Regierung Serbiens ausgeschlossen werden solle. Es ward Hierauf, mit Zustimmung deS Gou verneurs von Belgrad

zur Nulerdrückung deS Sklavenhandels und dir Auslieferung von flüchtig gewor denen Verbrechern. Beide kcntrahirende Theile verpflichten, sich, eine Seemacht von mindestens KV Kanonen an der. afri kanischen Küste zu unterhalten; die Eskadren sind durchaus unabhängig von einander, aber' die resp. Regierungen werden dfn Kommandirenden geeigitete Weisung zum gemeinsamen Wirken ertheilen. Die brittische Regierung ist von jedem .Schadenersatz wegen Zerstörung des Dampfboots Caroline entbunden. Die Angelegenheit

Unruhen aus-, gebrochen; jiiau hat Militär abgeschickt, die Ordnung herzu fallen. Zi'euerdingS war ivieder von Einführung eiiier gehei men Polizei die Rede. (?S geht die Rede, die spanische Regierung w^lle in der Ab sicht, den gesunkenen Zustand ihrer Seemacht wieder etwas empor zu bringen, mit Holland einen Austausch von Kriegs schiffen verschiedener Stärke gegen Schistsbauholz aus den spanischen Waldungen unterhandeln. Bekanntlich war Spa nien während deS letzten Jahrhunderts eine dcr blühendsten

bestand die spanische Flotte aus 15 Linienschissen und mehreren Fregat ten. Gegenwärtig zählt die gesammte spanische Seemacht nur 5 Linienschiffe, 3 oder 4 Fregatten nnd einige Schocncr. Frankreich. Drei Ernennungen zu erledigten Bischofssitzen haben statt gefunden: Hr. Dupont DeSlogeS ist zum Bischof von Or leans ernannt, Abbe Gros zum Bischof von St. Die, und Abbe Ehalaudon zum Bischof von Metz. — ES bestätigt sich» daß die englische Regierung die Nebeilandpost aus Ostindien nicht mehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 22
Datum: 08.09.1842
Umfang: 22
. Er wird von dä nach Canada reisen, dem Gouver neur Sir Charles Bagot einen Besuch zu machen. - B r a s i l i e u. Rio-Iaueiro, den 25. Ziini. Laut gestern von St. Paillo erhaltenen Nachrichten sind die Legalisten (Truppen der Regierung) bis Sorocada vorgerückt, und haben letzteren Ort ohne Widerstand eingenommen, obwohl es der Hauptsitz der Rebellen war. Hier in Rio-Janeiro haben mehrere Ver haftungen stattgefunden, die gute Wirkuug hätten. Es wurde dadurch ein Aufstand in dieser Provinz vereitelt

, welcher sonst unfehlbar in» Theater auSgebröcheu wäre. Jetzt herrscht nie der ziemliche Ruhe und Ordnung in der Stadt. Die energi schen Mittel der Regierung flößten den vulkanischen Köpfen Furcht ein, und gestern hat die gute Nachricht vöu St. Pau lo sie ganz entkrästet. — Gestern Abend war ganz Rio - Ja neiro erleuchtet, als Zeichen der Freude, und d?r Kaiser ward mit lebhaften Vivats im Theater empfangen. Die Verhafteten sind angesehene Personen, und da die Regierung beabsichtigt, dieselben nach Frankreich

gesteuert. — Die Finanzncth der por tugiesischen Regierung hält nur mit jener der spanischen einen Vergleich aus. Das Ministerium weiß sich hier wie dort beinahe nicht mehr zu helfen. Von Erschwiiigung der Zinsen für die Staatsschuld geht gar keine Rede; es handelt sich vorerst noch immer um die Lösung des Problems, das nöthige Geld zur Bezahlung des Soldes für Militär und der Beam- tenbefoldungen aufzutreibeii. Spanien. Mail schreibt aus Madrid vom 25. Aug., das gute Ver nehmen zwischen der spanischen

und portugiesischen Regierung sey in Folge statt gehabter Verständigung vollkommen wieder hergestellt. Der Constitucional von Barcellona vom 25. Aug. sagt, der Fürst Feli^ LichnowSkv, welcher bekanntlich in Diensten des Don KarloS gestanden hatte, sey auf Befehl des politi schen Chefs arretirt worden, weil er an Bord des Dampf schiffs, das ihn von Lissabon uach Aarcellona brachte, einem Spanier, der ein liberales Blatt gelesen, ins Gesicht gespien habe. Frankfurter Journal enthält eine VerichlUung der

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 11.12.1883
Umfang: 10
der Lin ken es ablehnen, an der Prüfung und Feststellung des Budgets durch Uebernahme von Referaten theil- zunehmen, bekunden sie damit, daß ihnen ihr oppo sitioneller Standpunkt gegenüber der Regierung mehr gilt als das Staatsintereffe und als das Bedürfnis ihrer Wähler. Hat aber eine Partei sich einmal auf diesen Boden gestellt, dann hat sie fernerhin kein Recht, sich eine ,staatserhaltende' zu nennen, wie es die Linke bisher konsequent gethan hat' Der Czeskyclub lBöhmen) beschloß den bekann ten

Friedensstörer Dr. Gregr nicht aufzunehmen. Das Wiener Strafgericht ersucht das Abgeordne tenhaus um Bewilligung zur Verfolgung des Ab geordneten Bloch, jüdischen Rabbiners, wegen Ehren- beleidigung des Professors Rohling i» Prag. Der Jmmunitäts-Ausschuß des ungarischen Ab geordnetenhauses beschloß die Auslieferung des Ab geordneten Onody, der wegen des Tisza-Eszlarer Prozesses den bekannten Austritt mit dem Staats anwalt Szeiffert hatte, im Hause zu beantragen. Preußen-Deuschland. Die ' preußische Regierung

hat endlich einen verbannten Bischof, den von Limburg, zurückgerufen. Dr. Peter Josef Blum wurde im Juni 1877 seines Amtes als Bischof von Limburg von der Regierung „entsetzt' und weilte 6 Jahre in der Verbannung, wo der 75jährige Greis theilweise erblindet ist. Der Jubel in der Diözese Limburg ist begreiflicher Weise sehr groß; für dieselbe wurde zugleich die Gehaltssperre aufgehoben. Man spricht, daß dem Bischof Dr. Klein als Coadjutor mit dem Rechte der Nachfolge beigegeben wird. Nach einer Meldung

an den Großherzog einen Wortlaut zu geben, mit dem alle Parteien übereinstim »en könnten, und so wurde dieselbe einstimmig angenommen. Abgeord neter Lendner betonte, daß die Katholiken das freundliche Verhältnis zwischen der Regierung und der katholischen Kirche dankbar anerkennen, aber auch eine gesetzliche Regelung dieser Verhält nisse ermatten und verlangen. — Auch in der ersten Kammer (Oberhaus) reichte man sich die Hände und äußerte allseitig Freude über die Wieder herstellung des Friedens zwischen Staat

- apfel. Frankreich ist der Appetit beim Essen ge stiegen und bei den Chinesen stieg der Widersstands trieb. Gegeuseittge Beschuldigungen sind iu der Regel der Anfang zur Eröffnung der Feindselig keiten. China bereitet sich denn auch mit Macht zum Kriege vor. In einer Versammlung der Anarchisten (die keine Regierung wollen) wurde neuerdings be schlossen. am Freitag den 7. Dez. mittags sich auf dem Börsenplätze zu versammeln, daselbst gegen das „infame Capital' eine Kundgebung zu veranstalten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 01.04.1885
Umfang: 12
und Rcgierungsfreundc der Ansicht sind, man hätte die Nordbahn verstaat lichen sollen. Diesen geben wir zu bedenken: l) Daß die Regierung das Wohl des Staates ansttcbt beweist schlagend die Thatsache, daß sie bestrebt ist, den Ausgleich zivischen Einnahmen und Ausgaben im Staatshaushalte herzustellen und daß sie in diesem Streben bereits soweit gelangt ist, daß das wirkliche Defizit nur mehr 1 8 /, 0 Millionen Gulden beträgt (und nicht 15 Millionen wie die „Merancriii' behauptet, oder stellt unsere Kollegin

am Pfarrplatze jene Geld summen, welche zum Bettiebe ihres „schornalisti- schen' Unternehmens investirt sind und zweifels ohne fette Prozente abwerfen, bei Rechnungs legung in die Rubrik der Passiven?). 2) Willfahrte nun diese Regierung dem Willen von Rothschild und verzichtete sie auf den Gewinn von jährlichen 4 Millionen, welche Fürst Liechtenstein beim Ankauf der Bahn selbst um die Riesensumme von 208 Billionen Gulden herausgerechnet, aber nicht garautirt hatte, so war die Regierung dabei vielleicht

Bauten oder zu Hecrcszwecken verwendet und der arme Steuerzahler leidet Jahrzehnte hindurch empfind lich an diesem Aderlaß, während der Finanz minister mit glänzenden Ueberschüffen und deren Verwendung zum Gemeinwohl vor der Volks vertretung figuriren kann. In Berücksichtigung dieser Gründe, denen noch manche andere an gereiht werden könnten, scheint es uns unter den gegebenen Verhältnissen als das Allerbeste, daß dieser Ausiveg von Regierung und Mehrheit des Abgeordnetenhauses gewählt wurde

. Bedauerlich ist, daß einige Herren von der Rechten und da runter auch Herr v. Za kling er in dieser Frage sich wieder von ihrer Partei trennten und mit der Linken gegen die Regierung sprachen und stimmten. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 27. v. M. wurde nämlich die Nordbahn - Borlage in näherer Be rathung verhandelt, wobei Herr von Zallinger unter fortwährendem Bcifalle der Linken und unter lautlosem Schweigen der Rechten eine Rede gegen die Nordbahn - Borlage hielt, verschie dene Aussprüche

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 25.05.1850
Umfang: 6
, trotz seiner neuesten, wirren nnd an tausendfältigen Schwierigkeiten so überreichen Lage von den Kundigen.dnrchans nicht gleichgültigen Blickes betrnchtet wird. Noch hat das schöne Frankreich nicht aufgehört des WelttheilcS Herz zu sein, und seine Regierung bat jetzt der tiefen, allge meinen Entrüstung über Palmerstons perfides Verhalten den rechten Ausdruck geliehen. Diejenigen dürften wohl nicht geirrt haben, welche die Vorgänge in Griechenland als einen Nagel zum Sarge der längst gerichteten Pal

, daß die Ablehnung der von der französischen Re gierung gewünschten Erklärung in gcnugthucndcm Sinne erläutert werde. Wir zweifeln, daß Palmerston sich geneigt zeigen dürfte, der französische» Regierung dieses Maß unerläßlicher Genugthuung nach beiden Seiten hin zu gewähren. Allein wir hoffen mit Zuversicht, die einmal geweckte öffentliche Meinung Englands wird ein Uebriges thun. Der , französischen Regierung kommt diese Gelegenheit, den alten, nationalen Stolz zu wecken, zu beschäftigen und den Zwist

auf Realitäten zu bauen gewohnt ist, bildet einen eben so belehrenden als warnenden Fingerzeig. Die Richtig keit solcher Anschauung bewährt wohl am besten die Thatsache, daß der Berg, der tief fanatische Berg bei La HitteS Eröffnungen Beifall klatschte, bis ihm bcificl, daß es ihm nicht gezieme nur ein Symptom der Zustim mung mit dem Vorgehen der Regierung von sich z» geben. Aber das Gefühl, welches ihn bei diesem An lasse ursprünglich ergriff, ist nicht blos das richtige, eS ist auch das Ausfchlag gebende

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 19.10.1853
Umfang: 4
zn beginnen und dieses Mal dem Rathe der Großmächte „ihrer Alliirten' (?) nicht nachzufolgen, »obgleich die ottomanische Regie rung niemals aufgehört hqbe, die wohlwollende Ab sicht ihrer Vorstellungen gebührend zu würdigen.' In dem Benehmen der Regierung Sr. Maj. des Sultans habe vom Anfang an -keine Veranlassung zn Streitigkeiten gelegen, denn sie fei vom Beginne des Streits bis jetzt mit Mäßigung und Versöhn lichkeit vorgeschritten. Habe Rußland sich in Betreff der h. Orte zu beschweren gehabt

- vorwand ansehen,' wenn Rußland auf der Frage der Privilegieu der griechischen Kirche bestehe/ welche die osmanische Regierung oktropirt habe, die sie in ihrer Ehre, ihrer Würde und souveränen Gewalt aufrecht zu erhalten sich verpflichtet fühle, in Betreff deren aber sie weder die Einmischung noch die Oberaufsicht irgend einer andern Regierung zugeben könne. Nun habe Rußland die Moldan nnd Wallache! mit be deutenden Streitkräften besetzt, und wolle diese Pro vinzen als Pfand behalten

der Großmächte gegebenen Versicherungen in Betreff der Gefahr nach theiliger Interpretationen des fraglichen Notenent- wnrfes bewiesen freilich aufs Neue die guten Absich ten ihrer respectiven Regierungen für die h. Pforte, und hätten somit der Regierung Sr. Majestät des Sultans zu hoher Befriedigung gereicht. Allein An gesichts des von Nußland erhobenen Streites über die kirchlichen Privilegien und dessen Versuchs, einen klaren und deutlichen Paragraphen des Traktates von Kainardschi als Stützpunkt dafür

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1851
Umfang: 4
» Gemeinde die Kapitalssumme von 1<Z00 st. behäudigen z» lassen, wofür dieselbe dem bohcn Wohlthäter mittels eines eigenen Schreibens den innigsten Dank ausdrückte. - ! Wie », >g. Ftbruar. Die geräuschlosen, aber bedeutungsvolle» Borgänge in den füdslavifchen Provinzen scheine» mehr ». mehr die Aufmerksamkeit der Regierung nnd die Theil nahme der Politiker anzuziehen. Die panslavistischen Regungen gewinne».dort eine zwar wenig sichtbare, aber, wie es fast scheinen möchte, märbiige Verbrei tung

de« Autliahmkjustande« >u sein, verhaftet worden.« Meittniigsversclutdettheite» über gewisse neue, erst einzuführende Maßregel». Die türkische 'Regierung wünscht nämlich einige durch den Hattischeriff vo« Gülhanö verheißene Re formen, in der dortigen Gescl äftssprache daS „Tan- simat' genannt, aiilb auf dic Verwaltung Egpptens auözudehuen. Der Pascha stützt sich dagegen anf die durch teu Vertrag des JabreS 1840 gewährleisteten Rechte' der egyptisclien Regierung, »nd widersetzt sich der Ausdehnung der neue

Eorrespondenz, welcher man Verbi»- dniigen mit der Pariser Regierung zuschreibt, bringt interessante Daten über den Fortgang, welchen das bekannte Mazzmische Revolntionsanlchen gefunden hat. Den meisten Erfolg hat dasselbe in Genua gehabt. Es ergibt sich aus de» betreffende» Be- zeicliin'sse», daß Piemoiit allem mit 627,s>W Franks fnbscribirte. Allerdings trug dic Leichtigkeit des Ver triebes in Folge der mangelhafte» »»d schlaffen Anf- - sichtsforme» im pkemontesischc» Staate wesentlich zn diesem Erfolge

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.07.1851
Umfang: 6
, »er v -n 7 st. Zo »r. «chi»eii-Zett»», srp»r»t per Voll tciogen Ist. »Str. S.M. Die Zcllu»g«deNel!»nze» »ülle« kr»i>elrt wert«». Uebersicht. Amtliche«. Innsbruck, DekanSwahl der philosophischen Fakultät. Berichtigung die Zahl der Aktien Zeichner für die Real schule betr. — Im st, eine Waffenlieferung nach Parma mit Beschlag belegt. — Trient. die sächsischen Maje stäten. Die Steinsprengung bei Mezzvlombardo. Wien, TogKneuigkeiten. Triest, Dertrag'iwischen dem Lloyd u,der Regierung in Betreff der Oampsschifffahrt. Oie

Unterhandlungen mit Stuttgart. Ein Erlaß der Königsberger Regierung. — Bücke bürg , geh. KadinetSrath Strauß in österreichischen Adelstand er hoben.— Posen, Begünstigung der poln. Nationalität von Seite der Regierung. — Schwerin, Preßbe schränkung. Chur, die GräniberichlkgluigSkommission. Paris. Marschall Sebastian! 5. Tel. Oep. v. 22. Belgien, die Königin Viktoria erwartet. Madrid, mysteriöse Komplottgerüchte. Turin, bedenkliche Symptome politischer Entartung. — - Rom, Belcucbtring b-i der Rückkehr. dsS

lieher kam. Die Waffen, Faschl'neiinirsser nnd Jnsantericscileugewehre, wurdeu mit Beschlag belegt. Die Ladung war an ein HandlnngshauS in Bolden adressirt und nach Parma bestimmt, ob für die dortige Regierung ist nicht bestimmt, jedoch wahrscheinlich, da die Kisten die Aufschrift „Parma' führten, und auS dem In halte derselben keiu Hehl gemacht wurde. Trient, 23. Juli. Gestern Abends trafen II. MM. der König und die Königin von Sachsen von ihrem Ausflnge nach Judikaricu wieder iu Riva

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1854
Umfang: 8
die meisten Visthümer Oesterreichs neu besetzt worden, es habe demnach die neueste Zusammeukunft auch deu Vor theil gehabt, daß stch die hochw. Bischöfe persönlich kennen lernten. — vo. V. Einige ausländische nnd nach ihnen auch inländische Zeitungen haben die Nachricht von divc» girenden Ansichten und Zerwürfnissen gebracht, welche sich in Bezug ans das Krakauer Bisthum zwischen der kaiserlich russischen und dkr kaiserlich österreichi schen Regierung herausgestellt habe« sollen. Wir sind in der Lage

seines Unternehmens gegen den Sultan zuschreibe. Der Wiener Hof mache sich darüber keine Täuschung, und uur wenn man die Situation von diesem Ge sichtspunkt betrachte, könne man die Bedeutung der Truppenbewegungen in Oesterreich verstehen. »Die österreichilche Regierung hatte zuerst ihre Hauptmacht uuter dem Oberbefehl des Erzherzogs Albrecht ander serbische» Grenze uud der Save-Linie aufgestellt, und die Anwesenheit dieses Heeres diente ohne Zweifel dazu die Stellung der Türken bei Kalafat zu ver stärken

, und den Plan zum Einfall in Serbien zu vereiteln, wo die Regierung des Fürsten Alexander durch die Agenten aller andern Mächte gegen die russischen Emissäre kräftig unterstützt wurde. Aber als diese Bewegung des Feindes verhindert worden war, und die Nüssen sich aus der kleinen Walachei zurückgezogen hatten , verschob stch das Interesse deö Feldzngs nach einer andern Gegend. Es wnrde in Wien bekannt, daß die Russen, anstatt alle ihre ver fügbaren Truppeu und Verstärkungen an die Donau zu werfen

, daß man es in Wien für notkwendig hält, in vollem Ernst an die Vertheidigung Galiziens zn denke», welches in diesem Augenblirk schwerer bedrobt ist als die Bulgarei. (Auf diesen Artikel der Times stiegen die Fonds an der Börse.) — Allmäblig kommen eine Menge Engländer in ihre Heimaih zurück, die bisber in Diensten der rnss. Regierung gestanden batte», und jetzt ihren Abschied nehmen, nm nicht gegen ihr Vaterland zn dienen. Unter Anderen ist jetzt ei» gewisser Jolinston in sei- ucr >!ntelstudl Tüllük eiiigclrosse

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1854
Umfang: 6
und die auS ihr hervorgehenden Handlungen daS Uebel meh ren. Liegt aber nicht in dieser Erscheinung selbst ein Grund der Beruhigung? Glaubt man wirklich, daß im Angefichte solchen Miß trauens zu unserer Währung unsere Regierung nicht abwenden werde, was, bloß als entfernt möglich geglaubt, schon eine solche Wirkung äußert? Glaubt man im Ernste, sie werde sich, wie vor 50 Jahren, in die Nothwendigkeit einer ungemessenen Papiergeld- ausgabe versetzen? Traut man einer Regierung, welche so viele Beweise gegeben

, daß sie daS Wesen deS Geldumlaufs mit Klar heit durchschaut, dennoch die Verblendung zu. daß sie wähne, sie könne durch eine solche PapiergeldauSgabe sich jcht, seien «S auch nur vorübergehende HülsSqueUen verschaffen? Wir unserer SeitS haben daS festeste Vertrauen zur Einsicht unserer Regierung, und gewiß hat sie auch die Macht, dieser Einsicht zu folgen, ge schehe was da wolle. Wir halten daher die Furcht in Beziehung auf unsere Währung für ebenso unbegründet, als sie nachtheilig ist, da gerade

durch sie die verdei blich.n Schwankungen entstehen. — Nichts aber könnte in grellerer Weise der Regierung und den Re gierten die Wahrheit vor Augen führen, daß eine ausschließliche Papiergeldwährung nichts taugt, als eben die Erscheinungen dieses Monats. Bloße Furcht, und wir glauben, eine ganz unbegründete Furcht, hat alle Werthverhältnisse um 1V—15 Prozent schwanken gemacht, also alleS Eigenthum erschüttert. Sin kostspieliges, ehr würdiges Institut, die GerechtigkeitSpflege, beschäftigt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 13.11.1883
Umfang: 10
so viele Einwohner (1,600.000) zählend, fällt von einem Extrem ins andere. Unter dem öster- reich-feindlichen Ministerium Ristic kam gar keine freie Presse auf, das Land wurde nach russischen Grundsätzen regiert. Bor ungefähr drei Jahren trat das österreich-freundliche sonst liberale Mini- sterium Pirotschanaz an die Spitze der Regierung und hatte nichts Eiligeres zu thun, als dem politisch - unreifen serbischen Volke all' die Segnungen der konstitutionellen Staaten zuzu wenden. Man gab dem Lande

die Preßfreiheit, ein modernes Vereins- und Versammlungsrecht und wollte sogar eine neue Verfassung auf frei sinnigster Grundlage aufbauen, wenn nicht die Ereignisse der letzten Wochen Stillstand geboten hätten. Natürlich wurde die Weisheit der frei sinnigen Minister bis zu den Sternen erhoben. Die Wühlereien in der Presse, in Vereinen und Versammlungen begannen. Die radikale Partei, deren Blatt die „Samouprava“ ist, hetzte gegen Oesterreich, gegen die Regierung, gegen die ganze gesellschaftliche Ordnung

; andererseits machte Ristic mit seinen Anhängern der Regie rung scharfe Opposition. Das freisinnige Mini sterium ließ die Agitatoren gewähren und glaubte, das Volk werde sich von denselben nicht bethören lassen. Es kam anders. Bei den Wahlen unterlag die Regierung vollständig und die radikale Fortschrittspartei siegte auf der ganzen Linie; das Kabinet Pirotscbauaz mußte zurücktreten. König Milan sah wohl ein, daß er mit den Radikalen unmöglich auskommen und noch weniger mit Männern aus ihrer Mitte regieren

nachts aus ihren Betten geholt und verhaftet. Es kam zu blutigen Zusammenstößen zwischen den Re gierungstruppen und den Insurgenten, in welchen letztere den kürzern zogen. Zahlreiche Aufständische flüchteten nach Bul garien hinüber. Die bulgarische Regierung ließ dieselben entwaffnen und brachte sie in Gewahr sam. In Serbien hofft man den Ausstand bald zu bemeistern: die gleiche Ansicht hat auch unser Minister des Aeußern. Graf Kalnoky äußerte sich in der österr. Delegation über die serbischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 17.08.1840
Umfang: 12
Bonapartes einen Bericht an die Regierung er- statlet, aus welchem wir Folgendes entnehmen: Louis Bona partc und sein Gefolge wurden heute Früh zwischen Z nnd 4 Uhr zu Wimereur, einer kleinen «ine Stunde von Boulogne entfernten Sucht, vom englischen Packetboote Citv vf Ediin- burg ans Land gesetzt. Das Pactelbcot legte sich dann auf terRhede von Boulogne vor Anker« Die Ausgeschifften bemäch^ rigten sich zuerst eines Doiianenpostens, unv nöthigten die DuanierS, sie in die Statt zu begleiten. Auf den» Wego

, worunter Louis Bonaparte, aus dem Wasser. Zwei Insurgenten büßten das Leben »in; Einer ertrank; der An dere, Hr. Faurc, Militär-Unterintendant, wurde erschossen. Zwei wnrden verwundet; ein Pole durch eine Kugel in die Schulter; er inußte amputirt werden, und sein Znstand ist ver zweifelt; dann der Oberst Voisin durch eine Kngel in die Seite und eine zweite in die Brust. — Der Moniteur knüpft an obigen Bericht folgenden Artikel: Die Regierung wußte seit sehr langer Zeir, daß Louis Bonaparte nnd

eines derselben schafft er eine Art provisorischer Regierung, und überträgt Hrn. Thiers tie ganze Civil-Atininistration und dem Marschall Clauzel das Kriegswesen. — Dein Ccminerce zufolge wird Prinz Louis nacl) dem Schlosse Hain gebracht werden. — Madame Saloage de FaverolleS, welche Ehrenfräulein der Königin Hortensia war, und ein Bruder des Obersten Vaudrey sind in Paris arre- tirt worden. Der Kapitän James Crow, welcher den Prinzen Louis Bo naparte und seine Genossen nach Boulogne geführt hatte, sagte

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