wieder einzuberufen, weil ihm bei seiner GottahnUch- keit, wie es scheint, bange geworden »st. . . . Wenn wir die Sistirung betrachten, und die Zu stände, welche sie unö gebracht hat, so werden wir nichts weiter finden', als zunächst einen chaotl>Hen Lärm von Völkerstimmen, in welchen sich gerade jene Stimmen am lautesten vernehmen lassen, welche am Besten thäten, wenn sie ganz stille wären. Dagegen in den Regierung«-Kanzleien herrscht Todten>t,lle. Man Hort die Wanduhr picken, welche andeutet
; es mag traurig klingen, aber diese Voraussag,mg wird sich bewähren: wenn die Regierung nicht den einzigen Weg zur Rettung Oesterreichs einschlägt, den Weg der verfassungs- RSS5 mäßigen Freiheit, und deS eiitschiedenen vorurtheilS- lofen Fortschrittes. (Bravo! links.) Eiterer: Man hört die allgemeine Klage, daß heut zu Tage Verträge mißachtet werden, und es ist gewiß ein Uebelstalid, den man in unserer Zeit zu be klagen hat. Ich bemerke eben, daß der Herr Vorredner, wel cher doch eigentlich
, namentlich unseres Landes Tirol, Welche Erfolge diese Art von Sistirung hatte, mögen sie anS dem Verluste unserer schönen Niederlande, aus den damaligen Unruhen in Ungarn und aus der sehr schlechten Stimmung un serer Väter damaliger Zeit entnehmen. Diese Stim mung besserte sich in der Folge unter der Regierung des Kaiser Leopold, Franz I. und Ferdinand, theils durch die Zugeständnisse, welche unter der Regierung dieser Landesfürsten den eigenthümlichen Verhältnissen deS Landes Tirol wirklich gemacht