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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.03.1866
Umfang: 4
. 71. Mittwoch, den 28. März. 1866. Einladung zum Abonnement auf die „Bozner Zeitung' vom l April bis Ende «Inui. LäKlLoks stellung der medicinischen Facultät zu ergänzen oder aber die Auflassung der ganzen Universität zu gewär tigen. Bis dahin sönnen wir uns noch ^trösten, und wenn die Regierung unserem Kronlande bereits einige Ausnahmen zugestanden hat, so ist nicht an« men, sie werde irr Bezug auf unse.e Landes- kür N. 2. 5l) I^r. j705tv. It. Anjhersttät streng nach d<.m Principe verfahren. Wenn kür

von der Regierung bereits im Jahre 1861 angeregt, und der Landtag glaubte aus mehreren Gründen darauf ein gehen zu sollen, unter denen wir besonders folgende hervorheben: daßider gleichzeitige Fortbestand der medici nisch-chirurgischen Schulen neben der medicinischenFacnl- tät von allen darüber vernommenen Behörden als unzeit gemäß und unzweckmäßig erklärt wurde; daß die Regie rung die schon im Jahre 1849 im Principe ausgesprochene Aushebung der medicinisch-chirurgischen Schulen durchzu führen entschlossen sei

, mithin unmöglich angenommen werden könne, daß die Regierung eine solche Schule noch neben der medicinischen Facultät sortbestehen lasse; endlich daß das Land Tirol sogar Gefahr laufen würde, früh oder spät die ganze Universität zu ver lieren, da man zu wiederholten Malen den übrigens der Natur der Sache vollkommen entsprechenden Grundsatz aussprechen börte, daß die Regierung keine unvollständige Universität wünsche. Wenn durch die Aushebung der medicinisch-chirurgischen Schule nur dem Zeitgeist

wieder auf den letzteren angewiesen bleibt. Allein die chirurgische Frage steht in gar keiner Verbindung mit den theologischen, juri dischen und philosophischen Lehranstalten. Mit allem Gewichte würde aber der Grundsatz in die Wagsckale fallen, daß ?ie Regierung keine unvollständige Uni versität wünsche; denn dann wäre es eine unerläßliche Pflicht des Landes Tirol, alle Anstrengungen selbst mit Auferlegung der schwersten Opfer in Wirksamkeit zu setzen, um einen so unersetzlichen Verlust wie die Aushebung unserer

Universität wäre, von sich ferne zu halte». Es ist uus aber nicht bekannt, daß die Regierung einen.solchen Grundsatz bereits offen aus gesprochen oder die kategorische Alternative gestellt habe, entweder die Universität durch die Wiederher - uns also von dieser Seite her keine Gefahr droht, das Land sich nun einmal zu bedeutenden Opfern herbeilassen will, und da zugleich auch im letzten Landtage die Frage eines anderen Lehrzweiges erörtert wurde, so müssen wir uns offen und frei für Errich tung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.04.1861
Umfang: 4
verabschiedeter Freiwilligen der Süd- armee behufs eines Angriffs auf die österreichischen Linien bekannt sei. Diese Nachricht scheint absichtlich verbreitet worden zu sein, um die öffentliche Meinung zu täuschen. — Mit einem nicht ganz unverdächtigen Eifer sprechen plötzlich piemoiitesische Stimmen von der Unzulänglichkeit der piemontesischen Armee, von der Grundlosigkeit der An gaben über ein kampfbereites, Oesterreich entgegenzustellen des Herr von tM.vöv Mann zc. Die Turiner Regierung — so wird zugefügt

Blatt, das diese Rechnung wied'ergibt. fügt hinzu: »Eines ist gewiß; unter den Bourbonen wär^von Steuererhöhung'keine Rede, wäh rend' sie jetzt unausweichlich ist; unter den Bourbonen hatten die Staatsschuldenverschreibungen den Curs von 12V. ge genwärtig kaum 67; unter den Bourbonen herrschte aller Ortenl Ordnung; jetzt herrscht Anarchie.» — Piemomesische: Blätter sprechen die Ansicht aus, die Regierung fürchte einen Angriff der Oesterreicher weit mehr vom Po, als vom Mincio her; sie werden daher

. Die Beleuchtung der PeterSkuppel unterblieb des Regenwetters halber. Frankreich. Paris, 9. April. Der Monitcur enthält ein Rundschrei ben des Ministers Delangle an die Generalprocuratoren. betreffend die katholischen Priester welche in Reden oder Schriften öffentlich bei Uebung ihrer geistlichen Funktio nen Angelegenheiten der Regierung behandeln, was durch d.is Gesetz verboten ist. Er erinnert an die Artikel 204 2vl des Strafcodex. welche darauf Gefängniß und Ver bannung setzen. Delangle sagt daß oiese

Bestimmungen, obgleich sie ohne Anwendung geblieben, darum nicht ihre Autorität verloren haben. Die Regierung würde ihrer Pflicht vergeben, wenn sie dieselben gegen? systematische Feindseligkeiten nicht zur Anwendung brächte. Der Mi- nister fordert die Generalprocuratoren auf die Vergehen . festzustellen, und deren Urheber, welche sie auch sein mögen. , bei der kompetenten Gerichtsbeh örve anzuklagen. — Der Herzog von Cambridge hat die Befestigung von Plymouth besichtigt, die Werke sind sehr vorgerückt

sind mehrere Schiffe mit Truppen nach Neuseeland abge gangen. Lord Canning hat die Regierung deS Mutter landes benachrichtigt, daß er zu Ende des Jahres nach England zurückkehren wolle. — Auf Java haben große Ueberschwemmungen ungeheuern Schaden angerichtet. Gleich- zeitige Erdbeben vollendeten die Verwüstung. Mehrere hun- dert Menschenleben gingen verloren und taufende von Fa milien sind zu Grunde gerichtet. Das aus drei Dampfern bestehende russische Geschwader ist von Singapore nach Kronstadt abgegangen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 15
Datum: 24.12.1866
Umfang: 15
wieder einzuberufen, weil ihm bei seiner GottahnUch- keit, wie es scheint, bange geworden »st. . . . Wenn wir die Sistirung betrachten, und die Zu stände, welche sie unö gebracht hat, so werden wir nichts weiter finden', als zunächst einen chaotl>Hen Lärm von Völkerstimmen, in welchen sich gerade jene Stimmen am lautesten vernehmen lassen, welche am Besten thäten, wenn sie ganz stille wären. Dagegen in den Regierung«-Kanzleien herrscht Todten>t,lle. Man Hort die Wanduhr picken, welche andeutet

; es mag traurig klingen, aber diese Voraussag,mg wird sich bewähren: wenn die Regierung nicht den einzigen Weg zur Rettung Oesterreichs einschlägt, den Weg der verfassungs- RSS5 mäßigen Freiheit, und deS eiitschiedenen vorurtheilS- lofen Fortschrittes. (Bravo! links.) Eiterer: Man hört die allgemeine Klage, daß heut zu Tage Verträge mißachtet werden, und es ist gewiß ein Uebelstalid, den man in unserer Zeit zu be klagen hat. Ich bemerke eben, daß der Herr Vorredner, wel cher doch eigentlich

, namentlich unseres Landes Tirol, Welche Erfolge diese Art von Sistirung hatte, mögen sie anS dem Verluste unserer schönen Niederlande, aus den damaligen Unruhen in Ungarn und aus der sehr schlechten Stimmung un serer Väter damaliger Zeit entnehmen. Diese Stim mung besserte sich in der Folge unter der Regierung des Kaiser Leopold, Franz I. und Ferdinand, theils durch die Zugeständnisse, welche unter der Regierung dieser Landesfürsten den eigenthümlichen Verhältnissen deS Landes Tirol wirklich gemacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 10.05.1869
Umfang: 6
Z-Ie Resolution im Allgemein«» elnzutrelm, betont jedoch in längerer Nede die Vortheile, welche angesichts der tech nischen Schwierigkeiten der Arlbahn, sowie der Schnee verwehungen eine direkte Verbindungsbahn mit Vaiern jiber den Fern bis Kemvten habe, und beantragt zur obigen Resolution'den Zusah: «eS möge die Regierung aufgefordert werden, gleichzeitig mit der Vorlage über die Arlbahn auch jene über den Fern nach Kempten vor zulegen. . Nachdem dcr Ncgiernngövcrtrclcr einige erlantcrnde

Be merkungen über den Stand dieser Bahn -Angelegenheit, wonach die baierische Regierung sich geweigert hat, den Anschluß in Kempten zu gestalten, vorgebracht Hatte, er griff Abg. Baron Lübeck daS Wort, um hervorzuheben, t>aß die direkte Verbindung deS Bodcnsee-BcclcnS nnt dein österreichischen Eisenbahnnetze ein Reichs-Znleresie fei, Ivährend die Fernbahn wohl zunächst nur dem baicr. Interesse .diene, und daß eö sich hier zunächst blos um die Arlberger Bahn handeln könne. Die technischen Schwierigkeiten

Theilnahme der Regierten an der Regierung! — Und wer hat diese Grundsätze auf die Fahne der neuern Zeit geschrieben? Wer anders als der Allmächtige und der Allweise, der das Weltensystem von Millionen Sternen regiert, der den Sinn der Fürsten und Völker lenkt, der den Gesetzgebern und den geistlichen und weltlichen Obrigkeiten ihre Wege vorzeichnet, und der, was Er will, auch vollstreckt — gegen jeden Wider- stand. Als oberste Vollstrecker seines Willens sind berufen die Fürsten der Erde

. Und so wie einst vor Jahrhunderten der Kaiser Max am Schlüsse einer Regierung voll von Kämpfen, Sorgen und Widerwärtigkeiten, so wird gewiß auch unser allergnädigster Kaiser Franz Joseph, der Schwer geprüfte, schließlich damit belohnt sein, sein Reich mächtig, und seine Völker glücklich und in Frieden zu sehen. In gläubiger Hoffnung auf Gottes Hilfe, voll Vertrauen auf des Kaisers Weisheit und Gerechtigkeit, getragen von Liebe znm Vaterlande, wollen wir ein dreifaches Hoch ausrufen: Auf den Fortschritt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1867
Umfang: 8
, die bisher zur Brixner Diöcese gehörten, vergrößert^ und relckt herauf bis in die unmittelbare Nähe von Innsbruck. Mühlaü gehört nicht mehr zur Diöcese Brixen. Dagegen tritt Trient die zehn deutschen Dekanate an Brixen ab und behält außer einigen wenigen deutschen Enclaven nur mehr Wälschtirol. Diese Neuerung ist von der Regierung angeregt und sind vom Erzbischof von Salzburg die Bemühungen der Regierung bei der Curie unterstützt worden. Dem nach zu schließen, wie vor einigen Monaten

in Wälsch- und Deutsch tirol andererseits. Durch waS haben sich die Ztalianissimi eine solche Achtung erworben? Durch was haben sie bewiesen, daß sie nur das Beste ihres Volkes und des Landes und des Reiches wollen und an streben? Vergebens sucht man nach solchen Beweisen. Anstatt einen solchen Ausgleich zu Stande zu bringen, wäre es angezeigter, wenn Herr v. Beust seine „Energie' endlich auch gegen die raubstaatliche Regierung, welche den Zmport deS Materials zum Unterhalt dcs heiligen Feuers

in Wälschtirol fortwährend freundnachbarlich begünstigt, und gegen die wenigen Ztalianissimi im Lande spielen ließe, welche letztere ihre Macht und ihren Einfluß seit Jahren nur zur Bedrückung ihrer eigenen Landsleute mißbrauche«. Herr von Beust befreie Wälsch tirol vom Einflüsse der Regierung Viktor Emanuels und seiner Neben sonne, dem ^uneigennützigen' Garibaldi, sowie von den Ztalianissimi in Wälschtirol, und die Vertreter des braven wälschtirolischen Volkes werden sammt und sonders am Znnsbrucker Landtag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 15
Datum: 24.12.1866
Umfang: 15
lutiömuS kund zu geben (Bravo! links); ich kann auch nicht nnterlassen, mein Bedauern darüber aus zudrücken , daß die hohe Regierung ein so gewagtes Experiment unternommen, daS sich, wie sich leider gezeigt hat, als erfolglos bewies, davurch nämlich, daß sie eine aus dem Willen der Krone hervorge- gangene und fünf Jahre zri Recht bestandene Ver fassung, nachdem sie unter den Schuh dcS Glanzes und der Machtstellung der Krone gestellt ivar^ nach dem so viele Gesetze von ihr erlassen worde»» imd

an die Regierung rich ten, ob sie wohl vor einer sistirung sicher sei, weil sonst ihre Arbeit und ihre Mühe verloren wäre. WaS für andere Garantien könnte ihr die Negie rung wohl bieten, als Worte und Zusicherungen, welche sich aber nicht als sehr haltbar bewiesen ha ben? Wohl mögen einige Verehrer des Föderalis mus durch dieses Patent auch erfreut gewesen sein, indem sie für ihre separatistischen Gelüste darin neue Hoffnungen erblühen sahen. Allein bei einiger Ueber- legung müßten sie doch zur Ueberzeugung

. Die Landtage müssen nämlich der unmittelbaren Nähe der Minister entbehren. Jeder aber, der solchen Versammlungen beigewohnt hat, wird sich in Bälde überzeugt haben, wie sehr die Anwesenheit der Minister zur Vermeh rung der Autorität einer solchen Versammlung bei trage. Wenn eS je zur Wiedereinführung eineö konstitu tionellen Regimentes kommen sollte, wird wohl eine der Hauptbedingungen die Errichtung einer verant wortlichen Regierung sein, aber gegenüber den Land tagen ist eS gar nicht möglich

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