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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1926
Umfang: 8
die Anràer bei eventuellen Gebietsabtretungen nicht die geringsten Schwje- rigkeiten machen wenden. «Uimjsomehr. als aus dem großgülgigen Projekt mchr oder minder alle chren Nutzen ziehen werden und außerdem die Regierung sich Mr das Projekt l<ms ver schiedenen Gründen sehr interessiert. De'r Flug platz mird> Wahrscheinlich schon isür den Betrieb der «großen obengenannten Linie eingerichtet werden. Me FàMeuge «werden van ber Firma Ca proni geliefert -werben und Raum für 10 Per sonen haben. Die Preise

Gr einen Flug wer den sich ungefähr auf den Preis der 1. Klasse Eiisenbcchnsahrd plus Schla!fwagenzujschla>g stel len. Ein Flug niaich Mailand idWte >also von unserem Flughafen aus sich >aus rund Lire bölaulfen, welcher Preis in Anbetracht des enormen Zeitgewinnes (Merano«—-Mailand 2 Stunden) und der Bequemlichkeit als' sehr miWg >anzusehen ist. MsererseÄs können wir die großzügige Ini- itia-vive niur. begrüßen und den Weiàlick der nationalen Regierung, die dem wichtigen Pro» jekt da? Nötige Interesse

entgegenbringt, be wundern. Das Prinzip unserer Regierung „Keine Worte, sondern Taten', sowie der Unter nehmungsgeist der Männer, die die Durchfüh rung des Projektes ' in die Hand genommen haben, bürgen für einen vollen Erfolg. Gestern ist der Direktor der »Alpenzeitung', Herr Comm. Dr. Leo Zlegrelli. nach einer zweiwSchent- lichen Ferienreise wiederum noch Merano zurückge kehrt. Syndikate Merano»! Heute Donnerstag, findet im Saa'e des AorsterbrSu, um S Uhr abeà eine Ver sammlung statt

Prof. Dr. Kuzmanic vom kgl. Kommissär Prof. Coriselli und vom gesamten Lehrkörper der drei Staatsmittelschulen die Festrede: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schüler! Bon der Regierung an die Leitung dieses-kgl. Ly- zeum-GymnasiuMs berufen, gestatte ich mir alle An wesenden im Namen des Preside und in meinem Na men zu begrüßen. Ich betrachte es als eine besondere Ehre, heute zu Ihnen» sprechen zu können, an einem so feierlichen Tage, den die Regierung gewollt hat,. daß er in aller Feierlichkeit

, um alles wieder auf seinen richtigen Platz zu schassen und endlich sah' sie ihr Beginnen mit Erfolg /gekrönt und ins Land kehrten Ordnung, Ruhe und Frieden ein. >Und eine besondere Sorgfalt verwendete sie für die studierende Äugend. Die nationale Regierung hat aus diesem edlen Gebiete viel geleistet. Sie berief zur Leitung des Unterrichtsministeriums einen Mann von höchster Kultur, den Minister Gentile, der allen bösen Zungen zum Trotz und sogar auf die Gefahr hin, un populär zu -werden, das richtige Pflaster auf die krebsartig

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.04.1864
Umfang: 4
entfernt, das JmmunitätSgesetz irgendwie beschränken zu wollen; da aber den einzelnen Abgeordneten daö Recht der ausgedehntesten Redefreiheit zustehe, so müsse er erklären, daß auf Verletzungen der Regierung, wie sie in der letzten Sitzung vorgekommen seien, nicht ein gegangen werden könne. Ueber Vorwürfe solcher Art sei die österreichische Regierung erhaben; sie müsse es unter ihrer Würde halten, auf derlei Verletzungen auch nur ein Wort zu erwidern. Auf allgemein gehaltene Vorwürfe könne

man nicht antworten, da fehle zur Widerlegung jeder Anhaltspunkt. Der Vertreter der Regierung erscheine an dieser Stelle, um Aufschlüsse zu ertheilen und Unrichtigkeiten zu widerlegen, aber nicht dazu, daß es durch bloßen fruchtlosen Streit sogenannte „interessante Sitzungen' abgebe. Er (Redner) müsse daher die bestimmte Erklärung abgeben, daß er, so lange er kraft des o. h. Vertrauens seine Stelle als Statthalter einnehme, in Zukunft allgemein gehal tenen, eines bestimmten Substrates entbehrenden An griffen

.) Tagesordnung: 1. Verhandlung über die vom Vorarlberger Land tage beantragten Abänderungen und Zusätze zur Landes- vertheidigungs- und SchießstandSordnung für Tirol und Vorarlberg. Referent v. Comini erstattet den Bericht. Nachdem der Hr. Statthalter erklärt hat, daß von Seite der Regierung gegen die Außschußanträge nichts einzuwenden sei, werden dieselben sämmtlich ohne Debatte angenommen. Diese Anträge entsprechen sachlich jenen des Vorarlberger Landtages und unterscheiden sich nur in der Stilisirung

zur Kaiserkrone ab, und setzte Abends mittelst Extrapost die Reise nach Inns bruck fort. Wien, 23. April. Die „Presse' erfährt, daß der Minister der auswärtigen Angelegenheiten in Turin, Herr Visconti-Venofta, in einer Cirkular-Depesche an die italienischen Gesandten an den Haupthöfen die Frage von der Anerkennung des Kaisers von Mexiko durch die Regierung des Königs Viktor Emanuel erörtert hat. »Der Minister erklärt, daß sein Souverän be- schloffen habe, Maximilian I. anzuerkennen, und zwar sei hiebei

nicht sowohl die Rücksicht auf irgend eine europäische Macht oder ein der politischen Konvenienz entnommenes Motiv maßgebend, sondern eS erwachst vielmehr der Regierung Viktor Emanuel's die Ver pflichtung. einen Staat anzuerkennen, der sich jenseits des Oceans auf den nämlichen Grundlagen aufbaue, auf welchen die Existenz des Königreichs Italien beruhe. Indem der Kaiser von Mexiko sich auf den Willen der Nation, die ihn zum Herrscher erwählt, berufe, sage er sich so vollständig von den alten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.03.1895
Umfang: 4
, S. M«ff» ». ». I. «-»5» » T». Z»1»,<»» Ik» t» t»p>l>l»». M 5? iVM. Auterjaltungs^eitaM Areinndfünfzigüer Jahrgang. 24 jgui>V. VeitaM ^Letovom'. M 62 Ireitag den 15. März Bas Eisenbahnprogramm der Regierung. Wir haben schon wiederholt über die verschiedenen Phasen der Verstaatlichungsangelegenheit der Süd bahn berichtet. Wie nun aus Wien berichtet wird, hat die Regierung noch viel weit ausschauendere Pläne und soll die Aktion mit der Südbahn nur einen kleinen Theil im Eisenbahnprogramme der Re gierung bilden. Aus Wien liegt darüber folgender Stimmungsbericht

vor: Die Nachricht, daß Graf Wurmbrand sich demnächst in die ungarische Hauptstadt begeben werde, läßt hervorgehen, daß die Frage der Südbohnverstaatlichung in die entscheidende Phase getreten sei» muß. In den letzten Verhand lungen zwischen der österreichischen und der unga rischen Regierung hat sich eine Differenz über die Höhe jener Quoten herausgestellt, welche beide Reichs hälften zu dcr Gesammtrente der Südbahn beizu tragen haben. Die Differenz hat sich auf eine jähr- liche Leistung von 240.000 fl. bezogen

Reihe leitenden Kreisen der Südbahn eine Vereinbarung erzielt zu haben. Eine Verständigung mit Ungarn ist für den Grafen Wurmbrand doch unter allen Umständen leichter zu erzielen, wenn er der ungarischen Regierung bereits den mit der Süd bahn vereinbarten Grundplan der ganzen Operation vorlegen kann. Wnn demnach der Handelsminister nach Budapest reist, so muß man annehmen, daß die Frage der Südbahn sich in einem sehr vorge schrittenen Stadium befindet, und daß es sich wirk lich

werden, erklärte der Handelsminister, er hoffe, in nicht ferner Zeit eine» Ausgleich des Tarifwesens auf sämmtlichen verstaatlichten Bahnen herbeiführen zu können. Graf Wurmbrand betonte in seiner Rede nochmals, daß dem Staate aus der Erwerbung der Linien kein finanzielles Opfer erwachsen dürft, daß aber eine Herabsetzung der Tarife auf den neuer worbenen Linien in allen Ländern Oesterreichs be absichtigt sei. Es sei das Bestreben der Regierung, einen ausgleichenden Tarif zu schaffen

, welcher die Gleichartigkeit der Taristzolitik in allen Ländern er möglicht. Diese Aeußerungen lassen nur die Deutung zu. daß die Verstaatlichungs-Aktion der Regierung sich nicht ausschließlich auf die Erwerbung der Süd bahn und auf die Alpenländer erstrecken werde Gerade die Südbahn hat erst vor drei Jahren einen neuen Gütertarif mit der Regierung vereinbart, von dem eS schon damals hieß, er sei im Großen und Ganzen dazu bestimmt, die Basis des künftige» Aus gleichstarifes zu bilden. Soll nun dieser Ausgleichs- larif

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1879
Umfang: 4
und des staatlichen Zusammenhaltes vorgenommen würde, wirklich anstreben sollte. Vor Allem darf der Umstand nicht außer Acht gelassen wer den. daß unser Staalswesen nur dann von jenen finaiiciellen und wirlhschastlichen Krankheiten geheilt werden kann, wenn der Friede unter seinen Bürgern keine Störung erleidet. Wir sehnen uns nicht danach, die Regierung zu bekämpfen und gleichzeitig gegen un sere slavischen Mitglieder Front zu machen. Wir sind weder „unversöhnlich', noch gereicht es uns zur Be friedigung

herbeizuführen; auchAder Linzer Parteitag will mit „Initiativ Anträgen' in diesem Sinne hervortre ten. Die'Pläne d?r Regierung und die der Verfassungs partei könnten solchermaßen ganz gut einander ergän zen und ein gedeihliches Resultat zum Heile Oesterreichs erzielen. Kurz, wohin wir blicken, finden wir keinen Punkt, der Anlaß geben könnte, die auf dem Boden der Linzer Resolution stehendelVerfassungspar- tei in die Opposition gegen das Cabinet Taaffe-Stre- mayr zu treiben. Der „Osten' schreibt

nun eine Anzahl von Personen, deren Bedeutung erst der zu sammentretende ReichZrath richtig stellen wird, das Recht, sich als eine Art Nebenparlament auszuwerfen und in den ihnen zu Gebote stehenden Journalen Ver- dicte über die Regierung abzugeben, zu denen »ur das Parlament allein befugt ist, welchem umsoweniger vor gegriffen werden darf, je näher sein Zusammentritt be vorsteht? Woher nehmen kiese Agitatoren das Recht, die Regierung der schwärzesten Absichten anzuklagen und ihr Pläne zuzumuthen

zu gerathen. Dieses Programm, wenn es ehrlich und aufrichtig so gemeint wäre, wie es aus gesprochen wird, und wenn es nicht blos den Deckman tel einer Parteitaclik abzugeben hätte, mit der man sich offen hervorzutreten scheut, dieses Programm kann ganz gut an der Seite der Regierung angestrebt wer den, nnd nöthigt Niemanden zu einer erbitterten und unversöhnlichen Opposition gegen die Regierung. Das Ministerium Taaffe ist umsoweniger gegen ein Festhalten an den freiheitlichen Errungenschaften

für das Programm einer ein zelne» Coterie zu confisciren und es als Kampfmittel gegen die Regierung zu mißbrauchen. DokitijHe UeberstHt- Bozen. 5. September. Ueber den Einmarsch nach Novi-Bazar meldet der „Pester Lloyd' ans Grundlage einer directen Meldung aus Constantinopel, daß die Occupation am 3. Sep tember ihren Anfang nehmen soll. Die Zahl der occu» plrenden Truppen, heißt es in dieser Meldung, werde 5l)90 Mann nicht überschreiten, genau wie es in der Convention vom 21. April vorges chrieben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 28.04.1921
Umfang: 12
seinen Adelsbries znriick. Herr Lorenzo?uca, eines der ersten Persönlich keiten der in Bozen lebenden Italiener hat gegen die Vorfälle vom Sonntag in einer Weise prote stiert, die nicht verfehlen wird, auf die italienische Regierung einen tiefen Eindruck zu machen. Er hat das Miinsterdekret, worin ihm das Zentralamt der neuen Provinzen die Verleihung des italieni schen Adels ankündigt mit folgenden Bemerken aus freien Sliicken zurückgeschickt, ..Infolge der Ereignisse vom 2t. April l. I. nehme

ich den italienischen Adel nicht an. Bozen, am 2«, April !>Z1. Lorenzo Dura'. Wenn der Aufschrei der deutschen Bevölkerung von der Regierung überhört wird, so muß diese aussehenerregende Handlung eines italienischen Patrioten, der sich in so entschiedener Weise gegen das Banditentuni. das unsere Stadt verheert hat. wendet, wie ein Alarm auch in Rom wirken. Wir erkennen diese Tat eines Italieners, der wahrhaft die gentilezza, die seinem Volks nachgerühmt wird besitzt und die bei senen »ermißt wurde, die alo Organe

staatlichen Schutzes eine Mörderbande wii> ten ließe», an. ^ Ein offizielles Kommunique der italienischen Re, gierung. Rom. 2U. April. Am 24. April wurde in Bozen ein deutscher Umzug von den Fascisten entgegen den von den Lei:e?n derselben übernommenen Ver pflichtungen gestört. Es ist ein Toter und einige Dutzend Verwundete zu verzeichnen. Die Regierung ordnete an, dah die Teilnehmer am Attentate vsr, haftet werden und dah eine strenge Untersuchung angeordnet werde, um fs-tzus!?!!'.'». ob seitens

der bewaffneten Macht nicht genügend gesorgt wurde. Die Regierung wird dafür sorgen, daß ähnlich« Vorgänge sich nicht wiederho len und da» die Schuldigen bald der Bestrusung zugeführt werde». Rom. 26. April. Die Nacht und der Tag nach de» Vorfällen oerstrichen ohne besondere Zwischen fälle. Geschäft« und Wirtschaften sind geschlossen. Zwei Häupter der Bozner Fascisten wurden verhastet. Bei einer Volksversammlnng an» Nachmittage be dauerten die Bertretrr der politischen Parteien das Vorgefallene

. Das Mesfekonntee beschlog die Schlie ßung der Bozner Messe. Statthalter Credaro ver öffentlichte ein Manifest, in dem er das Vorgcfal» lene verurteilt, die Bevölkerung zur Ruhe er mahnt und versichert, daß die Regierung die not- wendigen Borlehrungen getroffen Hab«. Die Regierung hat bei diesem Berichte offenbar allerlei „Kleinigkeiten' vergessen. Also die „Leiter der Fascisten haben übernommene Verpflichtun gen' nicht eingehaltenI Ja wo in aller Weit kommt es denn vor, daß Behörden eines Staates

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1921
Umfang: 8
, daß die Borbereitnngsarbeiten und die Bcrsammlungstätigkcit bis auf weiteres einznstellen sind. Daher finden die bis jetzt angekündigtcn 112 Versammlungen für die Aolksabstimmung nicht statt, i Das Programm der neuen österreichischen Regierung. Wien, 23. Juni. Die Regierungserklärung des neuen ! Bundeskanzlers bewegt sich in den üblichen Geleisen. Was sich j aus der Rede besonders hervorhebt und programmistisch zu sein I scheint, ist die Stelle, in welcher die Haltung in der Frage der ' Kreditaktion gekennzeichnet ist. Diese Stelle lautet: Stellung

I in der Kreditccktian. Der Friedcnsvertrag und die durch die I Regierung Dr. Mayrs cingeleitete Kreditaktion stehen miteinan der in Zusammenhang. Die mit den Parteien des österrei chischen Nationalrates eingcgangcnen diesbezüglichen Bcrpflich- tungen bilden auch die Basis für die nächsten Aktionen der neuen Regierung. Sie steht fest auf dem Boden des mit dem Delegierten des Finanzausschusses des Völkerbundes verein barten Sanierungsprogranun und wird ihre nächsten Aufgaben darin erblicken, alles anfzubieten

, um die Ausführung dieses Programines zu fördern. Die deutsche Reparation. Nauen, 22. Juni. Laut des „Temps' haben folgende 1 Mächte keinen Anspruch auf Teilnahme an der deutschen Re paration: die Bereinigten Staaten, Bolivien, China, Kuba, Ekuador, Guatemala, Tahiti, Honduras, Nikaragua, Panama, Peru und Polen. Rur die Dcnlschen sollen nachgeben. Berlin, 22. Juni. Die französische Regicnmg hat' die deutsche Regierung ersucht, auf General Höfer wegen des Rück zuges cinzuwirkeii. 'Auch der englische

Geschäftsträger hat in freundschaftlicher Form eine Einwirkung auf den Zwvlferaus- schuß zugunsten der Annahme des Vorschlages der interalliier te» Kommission cinpsohlen. Die Saarfrage. Berlin, 2.3, Juni. Der Böckerbnndsrat hat die von deut scher Seite erhobenen Vorstellungen wegen der französischen Vorherrschaft iin Saargebiete sämtlich zurückgewicsen. In der nächsten Zeit wird die deutsche Regierung ein Weißbuch über die Saarfrage herausgeben. Der deutsche Staatshaushalt. Naue n, 22. Juni. Im Neichsrnt

losigkeit sei auf die Tatsache zurückzuführen» daß die brutale Regierung gemeinsam mit der französischen, italienischen und belgischen ^Regierung versucht habe, einen militärischen Frie den abzuschließen und daß sich diese Negierungen verschworen haben, einen Wirtschaftskrieg zu führen, der wirksam die Mittel- niächte schädige. Beurlaubungen In Frankreich. Paris, 22. Juni. Die Entlassung der Jahresklasse 1919 beginnt am 25. Juli, nachdem das Oberkommando berichtet hat, daß die Jahresklasse 1921 genügend

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 09.07.1909
Umfang: 12
streuen und allen staatserhaltcnden Parteien die positive Mitarbeit zu ermöglichen. ZU diesem Behuse wolle sie zunächst die zwei größten Nationen auf denr Boden des b' ö h ur ischen L and tages einander nä hern Das Gelingen dieser Bemühungen sei allbrdntgs in erster Linie von der raschen Auf hellung der jetzigen unfreundlichen Verhältnisse iNi Abgeordnetenhaus^ abhängig. Im Anschlüsse daran will- die Regierung: nichts unversucht lassen, in den anderen nationalen Streitfragen eine Annäherung

zu erzielen. Baron Bienerth betonte, die Regierung sei sich der Bedeutung der südlichen Länder für die Entwicklung des Staates bewußt und werde jede kulturelle Er rungenschaft bereitwillig fördern. Zur Durch- führuug dieser lauteren Absichten sei es not wendig, die nächstliegenden Hindernisse im Par lamente zu beseitigen. Es müsse mit allein Nachdrucke hervorgehoben werden, daß die An gelegenheit, gegen welche sich die änßersten tak tischen Mittel kehren> nicht so sehr mit der inneren, als mit der äußeren

Politik zusammenhänge uud weuiger eiue Regierungs- nötwendigkeit als eine Forderung der Mo n- archie und zugleich ein e m.i nentes Volks- bedürfnis darstelle. 'Iie Regierung lehne jede Mitschuld ab, wenn -auch dieser letzte Ver such erfolglos sei. D6r ^ Akinisterpräsident er suchte um Mitteilungen über Voraussetzungen für die Zurückziehung der . obstruktiouistischeu Triuglichkeitsauträge. Als solche wurde liebst eiuer Reihe wirtschaftlicher Forderungen in erster Linie die Einstellung einer Post

für die Errichtung einer tschechischen Universität in Ä?ähren in das Budget Pro 1910 verlaugt, worauf der Ministerpräsident, ebenso wie auf die .Anfrage über die Stellung der Regierung zur Errichtung einer flovenifchen Fakultät in Laibach erklärte, 'daß er — ohne denr prin zipiellen Standpunkte der Regierung in diesen Fragen zu präjudizieren — für die Zurückzie hung der Dringlichkeitsanträge aus grundsätz lichen Erwägungen politische Konzessio nen zu machen nicht in der Lage sei. Schließlich ersuchte Baron

Bienerth nm end gültige Mitteilungen im Lause des Abends, da die Regierung den gegenwärtigen Zustand im Parlamente im Interesse der Würde uud des Ansehens desselben nicht länger andauern lassen könne. Wien, 9. Juli. Später erschien beim Mi nisterpräsidenten Baron Bienerth eine Abord nung der christlichsozialcn Partei mit dem Er suchen, die Regierung möge mit der Beschluß fassung über die weitere Tagung des Parla mentes noch aussetzen, da die christlichsoziale Partei eine Vermittlungsaktion

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1900
Umfang: 6
zum Theil suspendirte, war in Italien mit ge mischten Gefühlen aufgenommen, denn zwei fellos handelte es sich hier um einen kleinen „Staatsstreich'. In der Sitzung der Depu- tirtenkammer ging man der Regierung mit äußerster Schärfe zu Leibe, aber Pelloux ver theidigte sich ebenso energisch. Endlich brachte der Deputirte Frascara im Sinne der Regie rung folgende Tagesordnung ein: „Die Kam mer nimmt Akt von den Erklärungen der Regierung und geht zur Berathung der ein zelnen Artikel über.' Pelloux erklärte

hierzu, er stelle hinsichtlich beider Theile der Tages ordnung Frascara die Vertrauensfrage. Bei der Abstimmung wurde der erste Theil der Tagesordnung, wonach die Kammer von den Erklärungen der Regierung Akt nimmt, von 222 gegen 198 Stimmen, bei sechs Stimmen enthaltungen, angenommen. Der zweite Theil dieser Tagesordnung, wonach die Kammer zur Berathung der einzelnen Artikel des „vsorsto I>M«' übergeht, wurde darauf mit großer Mehrheit durch Erheben von den Sitzen angenommen und die Sitzung sodann

aufgehoben. Eine ähnliche „große Sitzung' gab es in der französischen Deputirtenkammer. wo der antisemitische Abgeordnete Lasies seine Inter pellation über den Prozeß vor dem Staats gerichtshof begründete und sich über die an geblichen Ungesetzlichkeiten, welche bei dieser Gelegenheit durch Haussuchungen und will kürliche Verhaftungen begangen seien, bitter beklagte. Der Ministerpräsident Waldeck- Roüsseau vertheidigte die Regierung und das Prozeßverfahren, indem er besonders hervor hob

, daß bei der Verhandlung der Verthei digung ein so weiter Spielraum gelassen sei. Die Abstimmung gestaltete sich zu einer Kraft probe der gegen die Regierung vereinigten nationalistischen, antisemitischen und monar chistischen Parteiströmungen. Der Antrag auf einfachen Uebergang zur Tagesordnung, gegen den sich die Regierung aussprach, wurde so dann mit 313 gegen 232 Stimmen abgelehnt und eine Tagesordnung, welche die Erklärun gen der Regierung billigt und der sich der Ministerpräsident anschloß, mit 287 gegen 138

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 10.11.1908
Umfang: 12
und Untersennberg vom Gerichtsbezirke Kaltern und Zuweisung an den Gerichtsbezirk Neumarkt wurde zugestimmt. Ter Gemeinde Schlaiten bei Lienz wurde die Bewilligung zur Verteilung von Jahres überschüssen in der Höhe von 12.000 X erteilt. Diese Gemeinde treibt keine Umlage ein, hat 170.000 X Reinvermögen, das im Jahre 1906 um 14.000 zugenommen hat und der Vor anschlag für 1908 schließt mit einem Ueberschuß von 30.000 X ab. Tann beschlost der Landtag, die Regierung aufzufordern, mit tunlichster Beschleunigung

von 30,000 T im Voranschläge eingesetzt unter der Voraussetzung, daß die k. k. Regierung einen gleich hohen Betrag für diese Zwecke zur Verfügung stellt. Weiters wurde die Regierung ausgefordert, an den Ausbau des Telephonnetz?s zu schreiten und eine Verbilligung der Preise herbeizuführen. Die Prämie für die Tötung von Gift schlangen wurde erhöht und l ü für jede Giftschlange, welche im Lande getötet wird, bewilligt. Auf Antrag des Abg. Schraffl wurde die k. k. Regierung aufgefordert: Tie Freilassung

in der gegenwärtigen Tagung zu erledigen-, weil die Regierung darans kapriziert sei, nur noch einen Tag zu gestatten, trotzdem der Reichsrat erst am 2l>. November einberufen werde. In 24 Stunden sei cs un möglich, die Sache zu erledigen, hauptsächlich wegen der Schwierigkeiten der Finanzierung. Er bedauere daher im Namen seiner Klub genossen, daß es von seilen der Regierung un möglich gemacht werde, das Gesetz zn erledigen nnd er spreche die Verwahrung dagegen anö, da nichts dagegen sein könne, die Tagung

und mir die Dringlichsten berücksichtigt werden. Betreffs der Regulierung der Lehrergehalte sagte er, daß aufgeschoben, nicht ausgehoben sei. Ter Landesausschuß, solle bis Jänner ein Finanz programm ausarbeiten und die Zustimmung der Regierung dazu erwirken. Abgeordneter Tr. Schöpfer wies auf zwei neue Steuerguellen hin, die in Teutschland gute Früchte tragen. Tics wären: Tie Einführung einer Steuer aus den gemeinen Wert der Bauplätze und die Wert- zuwachLsteuer. Er beantragte eine Resolution, dahin lautend

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1921
Umfang: 8
Abstempelung der österreichischen Slaatsjchuldverschreibungen. Zu der von der österreichischen Regierung angeordneten Abstempelung der österreichischen Stnatssckuldverschreibnngen nimmt der „Nuovo Trentino' Stellung, und geben wir dessen. Ausführungen auszugsweise wieder. Bekanntlich verlangt die österreichische Regierung die Abstempelung aller dieser Wert papiere, die sich auf dem Gebiete der Republik Oesterreich be finden, auch wenn sie im Besitze von Ausländern sind. Diese Verfügung

hat unter den Angehörigen der neuen italienischen Provinzen große Beunruhigung hervorgerufen und wurde dann die österreichische Negierung über Intervention Italiens ge nötigt, den Termin für die Abstempelung dieser Papiere bis 30. November 1921 zu verlängern. Cs ist bisher nicht bekannt geworden, daß die Italienische Regierung irgendwelche weitere Schritte für die Sicherung der Interessen seiner neuen Untertanen in dieser Hinsichr unter nommen hätte. Es handelt sich unter anderem vor allem um die Lombardierung

dieser Papiere. Viele Personen, besonders aber juridische Personen, haben die verschiedenen Kriegs anleihen gezeichnet, und da sie flüssiges Geld nicht zur Ver fügung hatten, haben fie als Garantie der Zeichnung vorerst Vorkviegsschuldverschveibungen, die sie zur Verfügung hatten, für die Zeichnung der späteren Kriegsanleihen auch die Titres der ersten Kriegsanleihen deponiert oder lombardiert. Alle tiefe Titres find aber noch zu devinkulieren, unter anderen Gründen auch wegen des Verbotes der tgt. Regierung

, ob in Südttrol oder in Oesterreich, und fehlen Ihnen sonrit auch Me jene Daten, die für die Anmeldung und Ab- . stemvelung erforderlich sind. Uno die von der österreichischen ! Regierung zugebilligte Verlängerung des Termine» auf den 30. November reicht absolut nicht hin, um sich auch nur diese erforderlicher!: Dir;?: iß beschaffen. Seite 3 Aber ein ganz anderer Umstand ergibt sich daraus, nämlich überhaupt zu wisst», wie sich die Besitzer dieser Papiere gegen über der Abstempelung zu verhalten

haben. Vor allem ist die Frage zu beantworten, ob sie zur Abstempelung auch die Optionserklärungen vorzulegen, bzw. die Staatsangehörigkeit nachzuweifen haben. Wenn dies nicht der Fall ist, was wird überhaupt das Los dieser Papiere sein? Es wäre Sache der zuständigen Behörden, der Bevölkerung hier klaren Aufschluß zu geben. Es wäre wohl an der Zeit, daß die Angehörigen der ireuen Provinzen endlich müßten, wie sie sich gegenüber den Verfügungen der österreichischen Regierung zu verhalten haben, die ja nur darauf hinzielen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.08.1925
Umfang: 10
an den Wschos und d^e Gmeh. initzpmq der Innubnicker Regierung von 1<Ä1 ist in Kopie im Grleser Archw vortvnld«^ da« rlnzlWe Gt. Com«« betreffende Schriftsttkt. Am 7. April l<M l^stM^ ErAherzpg Leopold die 'schenk«nq. mi,iidem !x>r Bi-ldK,? K<rrl Enin- nuel Äladn^ von Trieb dl« Zustimmung am 7 Nnner MiL pv,ielvn h«tte. In de>n^ erhal tenen Fankel seien niir Weichst In einen, satvi- irlsitx'u undatierten Schreiben lwn der Tlnrei- ästi-ng ein«'« Mlkgesu<1^ des Oirlesev Propstes und Komx'nlvs

an den Filrflbisihvf iwn Trieni >nn .Tiimx'rteil'UW der Kimie oder KaveU« der hl. Tasnia« und D<nn>an- mit allen Rechten und Ms,untren .pir Wsserunv de» Klrcheni-egimentes- aus mideren Mrilnden. Dies ges,t>ah lvvhi noch Im Jahre ltt.1l, zilmr vor dem LI. Iunl, dem DMrm des sich aus Ven Einkauf beziehenden ! S,hreil>«n« des fiirstllel)en Kanzlers Woltensteln > ii? Jnnsdnick bei der Regierung de» Vandes Tirol, gemäß dem Rat dv^s Kanzler» bei dem ' Ordinariat in Irient. Der Bischof übergab nach ! dem Aktenstück

»». > Mn >»eiteren SchMgungen vorFlibengein, durch' dk, seligen Verwalter und die Interessen! der »Wallfahrt zu fände cm, bei dem andauernden Elfer und der sonderbaren Andacht' der Besu cher der Tosmaoikavelle', gvaiubt Vor Propst in selnor .H<rten>some ainf den Rat des Landes- hanpbmam:» an >der Ctsch und Buioggrafon zu Tirol die Sache der linnde'ofll-rMchen Regierung ruie der zuständdgm gelstlilchen Behörde vortra gen M mitssen. Der Bi-tiie des PrMaten ist ldle la-ndesfUrst- liche Geneigtheit durch dm Kanzler

die Opfergelder, die In der Zeit r>on 17lX>-^17K<) zusamtnein die Sumnila ooir ltt.Wl! Guüden ohne das geovferle Wachs ergäbe!». Dieser Umstand soll nach Al dl« Feinde der Kirche zur Sperrung der Wallfahrtskirche auf gestachelt haben. Die Einleitung zu dem Kir chensturm lMeiw das Dekret der Regierung vom 2V. Jänner 17^1 an da» Sti^b. „alle hol- zernen Votiv^vlchen, Krilcken, Hände und F!if>e u. dgl. bei scyiverev Verantworlilim i^Musthas- sen'. Der Stlftavevivalter aiber schien geahnt

zu haben, im: was es der Regierung hauplsäch- llch zu tun war: statt bor bRzernen Votilv- ^etrl)en nwllide man in dein Desih der stlibomen Voliivtaifeln kommen. Daher vortaufte der Stifts- dekvn alle diese als Eigentum der Kirche -und !>en er- j tVtt^Ukrrl'la« mit d>'ii wildern der 'l^nroin' wich der Mar!instir>,ht» zi, >in> >?k- ivid^r l?^«l üi^rtr^en, »'luv mit ssnude >nrd Irui!<>r g»'7ni^!tv s^'n-r Die Rediittion der »i^ Wn^nn! I.nU'te d< r V's^-vs >'»>! ^rieiik, >>'> !> d, ! Kapitalien de- ^?t, >,n II s>. ^'rilckge

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.07.1915
Umfang: 8
nach Wien. Die Verhandlungen zwischen der österreichisch un garischen und italienischen Regierung betrafen zu erst die Auslegung des vom Kompensationsrechten sprechenden Artikels deS Dreibundsvertrages und dessen Anwendung auf den Krieg Oesterreich Un garns gegen Serbien und Montenegro. Dabei stellte die italienische Regierung daS Verlangen, daß Oesterreich Ungarn noch Vor dem Wiederbeginn der Aktion gegen Serbien an Italien Kompensationen und zwar aus eigenem Besitze bewillige und die abgetretenen

Gebiete sosort begebe. Die VerHand» 17. Juli 1915 lungen wurden in Wien geführt; doch fanden gleich, zeitig Unterredungen statt zwischen dem österreichisch, ungarischen Botschafter und dem italienischen Mini« sterS deS Aeußeren. Auch nachdem die Italiener daS Bündnis mit Oesterreich Ungarn am 4. Mai 1915 aufgegeben hatten, dauerte die Diskussion jedoch hauptsächlich in Rom noch fort. Da die österreichisch-ungarische Regierung zwar die ursprüng. lichen Zugeständnisse erhöhte, aber einen Teil

der früheren Forderungen Italiens nicht bewilligte und sich nicht auf die sofortige Uebergabe der abzu- tretenden G-biete verstehen wollte, die sie zu opsern bereit war, erklärte die italienische Regierung am 23 Mai 1915 den Krieg. Die Sammlung sügt zu den bekannten Hauptzügen die Einzelheiten hinzu und man erficht daraus mit vollster Deut- lichkeit die mala Läss der italienischen Regierung in allen Phasen der Verhandlungen. AuS Berichten deS Botschafters Freih. V.Macchio geht u. a. hervor

, die beweisen, daß die österreichisch ungari schen Auslegungen deS Artikels VII deS Drcibundsver- träges früher auch in der italienischen Regierung geteilt wurden und die Berufung auf die Vorgänge im tripolitanifchen Kriege haltlos machen, daß da gegen Oesterreich-Ungarn aus dem damaligen Vor gehen Italiens einen Präzedenzfall zur Widerle gung holen kann. Graf Kerchtold in der Front. Der frühere Minister deS Aeußern, Graf Leopold Berchtold, ist auf seinen Wunsch um Ver wendung bei der Armee im Krieg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 22.11.1913
Umfang: 20
selbst höchst peinlich war. denn es wurde vom Obmann dieses Vereines erklärt, d«sz ein an- deresmal so etwas nicht m e h r vork o m m e n soll. - Tic Lokalbahnen und neue «Steuern. Die Regierung hat am 15. Novemlier dem Ab- geordnetenhanse eine Vorlage über den Ban meh rerer aus militärischen Rücksichten geforderten bos nischen Bahnen vorgelegt, wie das auch im unga rischen Abgeordnetenhause geschehen ist. Die Abgeordneten, welche an der schon jahrelang ver schobenen Lokalbahnvorlage (die bekanntlich

auch die Verlängerung der Viutschgaubahu von Landeck bis Pftmds enthält), interessiert sind, haben den ernstli chen Willen, mit dieser bosnischen Bahnvorlage anch die so lange schon vertagte Lokalbahnvorlage durch zusetzen und verlangten daher von der Regierung, dasz diese Vorlage endlich wicder aus dem Aktemtaub hervorgeholt werde. Unter dem Druck dieses Ver langens hat nun die Regierung im Abgeordneten hause die Erklärung abgegeben, das; sie beschlossen habe, nach Verabschiedung des derzeit in Verhand lung

stehenden Finanzplanes einen Lokalbahn-Ge setzentwurf einzubringen, die in ihren Grundzügen lvrcits fertiggestellte Vorlage werde eine größere Anzahl Lokalbalmen wie die frühere Vorlage be inhalten. Znr Wahrung der finanziellen Interessen des Staates müsse aber die Regierung die Durch führung der Lokalbahnvorlage von der Schaffung weiterer Staatseinnahmen, d. h. von der Bewilli gung neuer Steu c r v o r la g e„ abhängig ma chen. Die neuen Stenern sollen nun die Erbschafts und Schenknngssteuer

In der Thronrede, die der Kaiser am II». No vember an die Delegationen richtete, heißt es: An gesichts der großen Bedeutung, welche das Adriali- sche Meer als einziges Ausfallstor unseres mariti men .Handels für die Monarchie besitzt, hat meine Regierung ihr besonderes Augenmerk ans die Lö- suug der albanischen Frage gerichtet. In vollem Einvernehmen mit der verbündeten italienischen Re gierung haben wir die Gründung eines unabhängi- gen Fürstentums Albanien aus der Londoner Bot- sckiasterkonsercnz in Anregung

den zwischen un- und dem Dcutfck)cu Reiche bestehenden engen Freund- schaftsbund. Gestützt auf die erprobte Schlagsertig- keit des Heeres und der Kriegsmarine und der bei den Landwehren >var es meiner Regierung möglich, den von ihr erstrebten Zielen mit friedlichen Mitteln Geltung zu verschaffe«. Die Erklärungen, welche der Minister des Aeußern, Graf Berchtold dann im Ausschuß sür auswärtige Angelegenheiten abgab, gingen mehr ins Einzelne, beinhalten aber sonst da? nämliche Thema, wie die Thronrede. Der Minister entwarf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1887
Umfang: 6
vor, durch welchen für die außerordent lichen Ausgaben pro 1337 ein Credit von 49 Mill. Francs beansprucht wird. Davon entfallen 20 Mil lionen auf das Kriegsministerium und 29 Millionen auf die übrigen Neuorts. Die Regierung ist der Ansicht, dass die jüngst erzielten Fortschritte sie nö thigen, die Ausrüstung der Infanterie zu erneuern, und hält es auch für wichtig, die Befestigungswerke von Lüttich und Namur umzugestalten und auszu bauen. Für Heuer wird die Regierung nur den dritten Theil des hiefür fixierten Credits in Anspruch

nehmen. Der Minister fügte hinzu, dass die finan- cielle Situation es dem Staatsschätze gestatte, diese schweren Lasten auf sich zu nehmen und dass die Regierung ohne Mühe die nothwendigen Mittel sich verschaffen werde- Der Motivenbericht wird dem nächst zur Vertheilung gelangen. 5*5 Unter dem Präsidium des Lord Salisbury fand am Samstag nachmittags eine Sitzung des englischen Cabinets statt, in welcher der Londoner „Allg. Corr.' zufolge fast ausschließlich auswärtige Angelegenheiten berathen wurden

. Im auswärtigen Amte waren wichtige Depeschen über das Verhältnis Englands zu Belgien eingelaufen, deren Inhalt vom versammelten Conseil eingehend berathen wurde. Die belgische Regierung hat nämlich in einer Nole an die englische Regierung Lord Salisbury aufgefordert, seine Stellung im Falle der Verletzung der Neutra lität Belgiens zu präcisieren. Lord Salisbury war übrigens in der Lage, die Mittheilung machen zu können, dass sowohl von Frankreich wie Deutschland und besonders vom britischen Botschafter

Regierung vertretenen drei Parteien; drei Throncandidaten werden dem Sobranije vorgeschlagen werden, darunter auch der Fürst von Mingrelien. (Vgl. Telegramm, ddo. Wien, 10. Febr. D. R.) «Locat- und Movinziat-Wronik. -i- Halt. 9. Febr. Der vom Ausschusse des patriotischen Frauen-Hilfsvereins vom Rothen Kreuze arrangierte sogenannte Bauernball fand gestern in den Saallocalitäten des Gasthauses zum „schwarzen Bären' statt. Dieser Ball gestaltete sich, wie es vorherzusehen war, zu einer äußerst animierten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.04.1890
Umfang: 8
verzehrten. Die Zahl der Mölfe i« Rußland wird nach amtlicher Schätzung auf 170,000 angegeben. Der an Schafen und Schweinen durch dieselben verursachte Schaden ist so groß, daß er. schwer festzustellen ist. Im verflossenen Jahre hat man nur in der Provinz Wo- logda 49.000 Wölfe erlegt, im Gouvernement Kasan 31.000. Für jedes erlegte Stück zahlte die Regierung 10 Rubel. Die Statistik verzeichnet in demselben Iahn 203 Personen, die von Wölfen zerrissen wurden. Kemmi, der Großmeister der Freimaurerloge

in Rom, der als Agent einiger amerikanischer Tabakver käufer, der italienischen Regierung Tabak lieferte, soll auf Kosten der Regierung den schönen Profit von bei nahe 25 Millionen gemacht haben. Nach den Enthül lungen deS „Popolo Romano' stellt es sich klar heraus/ daß die Regierung dem Großmeister der Loge gehorchen mußte. Man weiß ja in ganz Rom, daß Lemmi jeden Nachmittag Crispi besucht Wie ist man aber zu dem schönen Profit gekommen? Lemmi, als Vertreter und Agent des Handelshauses Watyn Tael

und Comp., brachte es dazu, daß man in Italien nur an dieser Stelle den Tabak kaufte, wenn auch die anderen Han delshäuser ihn billiger ablieferten. Der Contract mit der Regierung wurde so verfaßt, daß die italienische Regierung immer per Quinte circa 25 Lire mehr be zahlte. Ein schönes Wohlthätigkeitswerk an dem armen zerrütteten Italien ! Telegramme des „Tiroler Bolksblatt.' Wien, 15. April. Die gestern zusammen getretene böhmisch-deutsche Ausgleichskonferenz beschloß die Geheimhaltung der Details

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 28.06.1924
Umfang: 8
Ab stimmung von 252 Anwesenden mit 248 Stim men angenommen, während sich vier Senatoren ihrer Stimme enthielten. Der zweite Teil der Tagesordnung: und drückt der Regierung das Vertrauen auf ihre Tätigkeit mis. wurde mit 225 Stimmen gegen 21 bei sechs Stimmenthaltungen angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sit zung geschlossen. ninslirk. Ebenso merkwürdig ist die Langmut der Malischen BeHorden den unaufhörlichen

'. deren Na menstag mit dem Tage der Schlußübung zu sammenfiel, leben und Herr Verwalter Trampe- deller drückte der Feuerwehrkapelle und ihrem greisen Dirigenten Vater Vitt den herzlichen Dank aller Anwesenden aus. Letzte Nachrichten. Sforza attackiert öie Regierung. Rom, 27. Juni. (A. B.) In der gestrigen Senatssitzung wurde die Debatte über die Ant wort auf die Thronrede fortgesetzt. Von den ver schiedenen Reden, die meist Kritik oder Lob der fa schistischen Regierung waren, ist die des Senators

Verbrechen von Klassen-, Rassen oder Parteifanatikern begangen wurden, lvährend in Italien i n s o l g e d e r U n b e str a f t h e i t f r ü - herer Verbrechen ein solches Verbrechen zu verzeichnen sei, das von Männern organisiert sei. die im Zentrum der Regierung und in den obersten Reihen der regierenden Partei saßen, die die natio- nalfafchistische Theorie als gleichbedeutend mit dem Vaterland erkläre. Sforza wirft Muffoliui vor, daß er die frühereil Verbrechen unbestraft ließ und frägt

zu einer solchen Untersuchung kom men? Die Ruhe im Lande werde nicht nur durch eine äußere Ruhe, sondern nur durch Beruhi gung der Geister erreicht lverden. ».Wehe unserem Envachen. wenn der heilige Name Italiens weiterhin durch den Versuch kompromittiert wird, ihn mit den Interessen von Kasten- und Parteiprivilegien zu identifizieren. Wehe, wenn die Millionen und Millionen Ita liener. die an der Piave schwuren, ihre eigenen Herren im Hause bleiben zu wollen, sich schließ Regierung Held in Bayern. München. 25. Juni

auf das Haus ab. in dem die jugoslawischen Finanz wachen untergebracht sind. Ein Wächter wurde am Fuß verwundet. Am nächsten Abend grif fen die bisher unbekannten Täter wenige Schritte davon die italienische Grenzwache an. Nach den bisher eingetroffenen Meldungen wur den zwei Italiener getötet und zwei schwer verletzt. Die jugoslawische Regierung hat sofort eine energische Untersuchung einge leitet und der Kreishauptmann von Laibach ist auf den Sä>auplatz der Tat abgereist, ebenso der Leiter der Abteilung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1907
Umfang: 8
Die Regierung will deswegen auch diese Abgeordneten für die Aenderung der Geschäftsordnung interessieren und ihnen die Zustimmung dazu gleichsam abkaufen durch die Pauschalierung der Diäten (Taggelder). Und zwar sollen die Abgeordneten jährlich, gleichviel wie lange der Reichsrat im Jahre beisammen ist, 7000 K erhalten. Es ist dies ein schmähliches Armuts zeugnis für die Volksvertreter, wenn sie mit solchen Mitteln gewonnen werden müssen, Ordnung und Arbeit im Abgeordnetenhause zuzulassen

würde, so werden die nämlichen Abgeordneten schauen, möglichst rasch von Wien wegzukommen, um die 7000 K möglichst ungeschmälert nach Hause zu bringen, bezw. aus dem Abgcordneten- mandat für die eigene Person den höchstmöglichsten Profit zu ziehen. Es wird wenig gesprochen und die einzelnen Vorlagen, die die Regierung einbringt, werden ohne allzupeinliche Prüfung raschestens er ledigt werden. Die Regierung vermeint allerdings auch mit der Pauschalierung der Diäten zu erreichen, datz Kausleute, Bauern, Privatunternehmer

u. dgl., welche über wenig freie Zeit verfügen, sich als Ab geordnete wählen lassen würden, weil sie doch wieder nach kurzem Aufenthalt in Wien nachhause kämen. Allein die Regierung dürfte sich da täuschen. Gewählt wird heutzutage derjenige, der am lautesten schreit und die größten Versprechungen den Leuten zu machen versteht. Durch die Pauschalierung gibt die Regierung solchen Leuten das nötige Kleingeld in die Hand, um gemächlich leben und für sich agitieren zu können. — Von deutschnationaler Seite

einer wirtschaftlichen Aktion der Regierung zu Gunsten Welschtirols zu verhandeln, sowie etwaige Ansichten einzuholen. — Beim hie sigen Kreisgerichte fand dieser Tage die feierliche Dekorierung des Oberoffizials Silvio Zulberti mit dem goldenen Verdienstkreuze samt Krone statt. — Unlängst verschied hier im Alter von 79 Jahren Graf Julius Spaur zu Flavon und Valer, k. u. k. Kämmerer und Obersterblandstallmeister von Tirol. 3 Sei::e Leiche wurde nach Schloß Valer überführt. Das Publikum hatte sich hier wegen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1893
Umfang: 4
konservative Partei, auf deren Unter suchung die Regierung angewiesen sei, und welche sich Regierung gegenüber nnverhältnißmäßig loyaler vn'va'.tc, als die deutschlibcrale Partei mit ihren Op- pcii'.ionLdrohnngen. Für die Rede Aichelburg'S, welche t'v I cntfchlibcralen für passend gefunden haben, müsse > ie ,'Ii'egirrung die volle Verantwortung übernehmen, und man könne daraus gespannt sein, wie sie sich anc dieser unangenehmen Affaire ziehen werde. vdny Listy' dagegen sprechen dem Baron Aichel

-VertrageS im Minisle- rinin des Aeußern stattgesunden. Das seit der Regierung der Kaiserin Maria The resia in Wien bestehende gricchisch-kathol. Priester Seminar wurde ausgelöst. Als Grund sür die Maß reget giebt man ErsparungSrücksichten an. Den Äliimiicn wurde freigestellt, ihre Studien entweder in Weinberg oder in Innsbruck fortzusetzen. Die Mehr beil entschied sich für Lemberg. Das FutterauSfuhrverbvt findet in der ungarischen Presse keine günstige Aufnahme; es wird als eine ausgenommen

die Zwecklosigkeit der Maßregel evident sei, dieselbe wieder rückgängig mache. Kaiser Wilhelm richtete an den polnischen ReichstagSabgeordneten v. Koscielski ^welcher mit den Polen sür die Militärvorlage gestimmt hatte) fol gende Depesche: „Neues Palais, 17. Juli. Ich danke Ihnen und Ihren Landsleuten sür Ihre Treue u Mir und Meinem Hause, sie sei ein Porbild für Alle! Für Ihre hingebende Arbeit verleihe Ich Ihnen den Kroneirorden II. Klasse.' Die „Ostdeutsche Zeitung' meldet, daß von der Regierung

an verschiedene Schulinspektionen die Frage ergangen sei, wie sich die Wiedereinführung des pol nischen Unterrichts in Schulen polnischer Gegenden ani geeignetsten bewerkstelligen lasse. Laut neuester Drahtmeldung aus Berlin traten außer dem Grasen Hoensbroech neuerdings aus dem Jesuitenorden: Pater Theodor Wols, Professor der Geologie, Pater Rieth-Bonn. Dem Vernehmen nach hat die deutsche Regierung den russischen Vorschlag, die Verhandlungen in Betreff eines Handelsvertrages in Berlin kommissarisch sort

- ^uietzen, unter dem Vorbehalte einer näheren Verab- rednng über den Zeitpunkt derselben angenommen und hiebei erklärt, daß sie, wenn sie auch zn einzel- nen Modifikationen bereit sei, doch im Wesentlichen an den im Monate März aufgestellten Forderungen festhalten müsse. Man telegraphirt der „N. Fr. Presse aus Berlin: Au Paris war das Gerücht verbreitet, die Bank von Frankreich werde der italienischen Regierung 15V Millionen ^'ire italienischer Scheidemünze gegen Zah lung von 5« Millionen Gold und 100

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1913
Umfang: 8
. Serbische Maßnahmen. B e l g r a d, 25. September. Infolge der Vorgänge an der serbisch-albanischen Grenze wurde der Güterver kehr auf den serbischen Eisenbahnen wegen der Militär transporte ein g e st e l l t. Es wurden drei Divisio - n e n, die Donau,. Drina- und Morava-Division, mobili siert. ^ , v-, - ' ^ - - Montenegro gegen Albanien. Cetinje, 25. September. Ein offiziöses Communique besagt, die Regierung verfolgt die Ereignisse und Wirren in Albanien mit ununterbrochener Aufmerksamkeit

bei den Großmächten beauftragt worden, den Kabinetten mitzuteilen, daß sich die serbische Regierung durch die Unruhen an der serbisch-albanischen Grenze genötigt ^he, mit Wnffengewalt einzuschreiten. D i e österrei - i s ch-u ngarische 3tegiernng hat djese Mitteilung der serbischen Regierung vorläufig zur Kenntnis Anommen. Der Standpunkt der österreichisch -ungarischen Regierung ist der folgende: Wir haben uns aus der Londo- Botschafterkonferenz dafür eingesetzt, daß Albanien eine Grenze erhalte

hat. Wir können nur bedauern, daß sich die Voraussicht jedes Kenners Albaniens so rasch bewahrheitet hat, daß es unter diesen Verhältnissen zu Unruhen werde kommen müssen. Die Großmächte werden' die Mitteilungen der serbischen Regierung zur Kenntnis nehmen. Eine Besprechung über die durch die Kämpfe an der serbisch-albanischen Grenze entstandenen Lage hat noch nicht stattgefunden. Die Auffassung in Berlin. Berlin, 25. September. Obwohl man hier auf dem Standpunkt steht, daß die albanische Frage in erster Linie Oesterreich

-Ungarn und Italien als den zunächststehenden; Mächten interessiert, wendet man doch größte Aufmerksam keit den Vorgängen auf dem Balkan zu, da man sich die Möglichkeit von neuen Verwicklungen nicht verhehlt. Man weiß, daß die Albanesen in serbisches Gebiet eingedrungen sind. Ob sie dazu provoziert worden sind/ ent zieht sich der Beurteilung, zumal alle Nachrichten vom Bal kan mit Vorsicht aufzunehmen sind. Die serbisch-albanischen Kämpfe. London, 25. September. Die englische Regierung hat Depeschen

Struga, wo große Furcht herrscht, daß sie diese Stadt bald in Besitz nehmen werden. Ein Minister erklärte, daß in drei Tagen serbische Truppen zur Stärkung der dortigen Be satzungen eintreffen und in zehn Tagen der ganze albanische Aufstand, dem man überhaupt zu große Bedeutung beimißt,- unterdrückt sein werde. Die Belgrader Blätter f orde r n die Regierung auf, sich nicht zu begnügen, den Auf stand zu unterdrücken, sondern Albanien zu okku - p i er e n. Bereinsnachrichten. Bozner Männergesangverein

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.10.1934
Umfang: 8
Sette 6 Mensraff, om sv. vKvver iss?, xm > ' , s - ' ! iì! > !i s'' às- !. ', !>.' li'- > ! ^ '' !'- 5d ! ß - !! --,' !? I ^ s Volzano Ltaàt unö Lanà de» 12. ZlihrestW des MW; ms Rom im Risei» Sr. Sgl. Hoheit des Herzogs m MM mid S. E. Si CrManza als Vertreter der Regierung kominandant, der Kommandant der 11. Legions gruppo der Miliz, Sen. Tvlvinei, die Abgeord neten Chiesa, Carretto, Dalla Bona, Mori, der Kommandant der 45. Milizlegion, die Exze'llen zen Jahl »nd Andrian, Abg. Walter, Gen

. Spar ber, Gras Meraviglia, Ob. Bettim, Ob. Tedesco die Kommandan-ten aller in Bolzmio stationierten Truppenlörper sowie die anderen höchsten Behör den der Stadt, Es erwähnt, daß S. kgl. H der Herzog von Pistoia in Vertretung S. M. des Königs und S. E. Di Crollalanza in Vertretung der sascistischen Regierung den Feierlichkeiten boi- wohnteu. ?!ach dem dreijachen imponcnten Hoch aus den König und dem Gruß an den Duce erfolgt« von Saiten S. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia und S. E. Di Crollalanza

aufgeführten Bauwerke in unserer Stadt und in Merano. Als Vertreter der sascistischen Regierung war S. E. Crollalanza, Minister für öffentliche Arbeiten, in dem auf allen Gebieten aufstrebenden Bolzano bei der Feier zugegen, der an die sascistischen Organi sationen und versammelte Bevölkerung auf dem Viktor Emanuelplatze eine eindrucksvolle Ansprache hielt. Ueberdies wurde der prachtvollste und groß artigste Bau unserer Stadt, der königliche Palast, welcher als Residenz für das Herzogspaar von Pistoia

, durch die die wohlwollende Ausmerk samkcit der Regierung des Duce sür unser Vater land am besten gekennzeichnet wird. Es genügt zu erinnern, daß das heutige Italien, das eine einzige nationale Familie bildet und ein leuchten des Beispiel der Arbeitsamkeit und Disziplin dar stellt, zu einem Staat herangewachsen ist, aus den die Völker der ganzen Welt mit Bewunderung und Interesse blicken. Italien ist heute nicht mehr ein nebensächlicher Staat, ein Aschenbrödel unter den Nationen, sondern eine geordnete, starke

. Di Crollalanza überreichte nach dieser kurzen aber eindrucksvollen Zeremonie im Namen der Regierung I. kgl. Hoheit der Her zogin von Pistoia den Schlüssel, während die Musikkapellen die Königshymn e anstimmten und die Volksmenge in stürmischen Beisall ausbrach Das Herzogspaar, der Minister und die höchsten Behörden begaben sich dann in den ersten Stoc! deZ Gebäudes und zeigten sich vom Balkon aus der riesigen, immer noch applaudierenden Menge, die in eine ungeheure Huldigungskundgebung ausbrach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1915
Umfang: 8
sind zu richten an die Buchdruckerei Tyrolia» Bozen, oder an die Buchhandlungen der V.-A. Tyrolia in Bozen u. Brixen oder auch direkt an den Verfasser Karl Neckermann, Bozen, Laubengasse K9. Weitere Nachrichten über die! Kriegsereignisse. Die englische Regierung schweigt über den Mordanschlag Findlays. In einem Berliner Artikel der „Köln. betitelt „Neues zum Falle Casement' heißt e; u. a.: Sir Roger Casement beschuldigte am ^ Februar lfd. Js. den britischen Gesandten m Christiania, Findlay, des Mordanschlages

in so entschiedenen, klaren Ausdrücken, dag es M möglich erscheint, dag ein Mann und noch dazz- ein Mann in der Stellung Findlays. daW schweigen könnte. Die englische Regierung Hai! te aber bis jetzt nichts dazu zu sagen, daß eine^ ihrer Gesandten einer Handlung öffentlich be i schuldigt wird, die diesen Gesandten wie auch die Regierung, die er vertritt, auf das schwerst?! bloßstelle. Die norwegische Regierung, der e-! obliegt, eine in Norwegen begangene schwere Gesetzesverletzung zu untersuchen und zu ahn

den, wartet wohl noch auf Schritte, welche die englische Regierung zu tun für gut befindet. An gesichts des von Casement der Welt vorgeleg ten Beweismaterials werden sämtliche Belei ligten wohl mit der Zeit ein Lebenszeichen qe den müssen. Englands Hilfe für Serbien. Die „Köln. Zeitung' veröffentlicht ein Telegramm aus Salonichi, wonach der englische Oberst Tompson mit 35 englischen Offizieren verschiedener Waffengattungen von Salonichi nach Nisch abgereist sei. Die Ankunft der ersten Sendung Englands

worden M Belag riendet zu ll Di Die engl inneren Käu Republik für zehmen, Hab« die je es ist jetzt c Kriege nicht wirkt weiter m Castro ui wie ein droht sogar hegenparlan meldet naml iche Kongres Neuwahlen im, daß das lamente besi ilmentsgrup -enatoren, ^ Regierung C Weisungen > zen, welche 1 suf die Ges snd nichtig Arger, ins zzianlassen cht zu befo !ng der Re Au Die „F. In E l von moham brach ein A iche Bureau ^ durch den Z Flug angeg die Angreif Land- Mittfa dem Frühli der größte H abgehalten

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