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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.12.1864
Umfang: 4
(Unruhe links). Es könne in manchen Ländern der Fall sein, daß im Interesse des Eigenthums und im Interesse der Ordnung das Be stehen der vom Ausschusse beklagten traurigen Zustände gesegnet werden müsse. Die Regierung habe eine schwerere Verantwortlichkeit übernommen als das Haus, sie sei verantwortlich für jeden Pfennig Eigenthum, für jeden Tropfen Blut, und man werde nicht das Haus, sondern die Regierung zur Rechenschaft ziehen, wenn solche Zustände geduldet werden, wo ein einziger Pfennig

gestohlen, oder ein einziger Tropfen Blut vergossen wird. (Große Heiterkeit.) Deßhalb sei die Regierung als solche auch verpflichtet, daß sie nicht bloß auf jene schaue, die solche Zustände beklagen, sondern auch auf solche, welche die vorhandenen Zustände als eine bittere Nothwendigkeit segnen. Der vom Adreßausschuß gewählte Ausdruck sei ihm auch etwas zu vag. Er habe aus der Zeit, wo er noch nicht die Ehre hatte, Mitglied des Hauses zu sein, dessen dickleibige Protokolle zwar nicht gelesen

des Ministeriums'. (Große, langandauernde Heiterkeit.) Der weiter vom Ausschusse vorgeschlagene Passus, wonach ein entschiedenes Vor- schreiten der Regierung das Vertrauen wieder beleben und vom Abgeordnetenhause mit lebhafter Freude be grüßt werden würde, scheine ihm zu einseitig, denn das Zurückkehren zu wahrhaft verfassungsmäßigen geseg neten Zuständen hänge doch nicht bloß von der Regie- rnng ab. In Südtirol z. B. habe die Regierung alles Mögliche aufgeboten, allein die Italiener kamen

doch nicht und deshalb sah eS im Landtage gerade so aus, wie da drüben. (Auf die Rechte deutend.) Ein Mittel wäre allerdings vorhanden, aber dagegen müßten die Nordtiroler mit aller Entschiedenheit pro- testiren; das Mittel wäre, das einheitliche Band, das vielhundertjährige Band zwischen Nord- und Südtirol zu lösen, den Südtirolern den Paß nach Turin in das Parlament zu visiren. Mit einer solchen Thätig, keit der Regierung wäre wohl auch Niemand zufrieden. Ueberhaupt scheine eS ihm nicht redlich, die Regierung

unterbrochen ist.' Durch diese Stylisirung werde in keiner Weise präjm dizirt, und es werde nicht gesagt, daß die Regierung allein Schuld trage. Im Ganzen liege nicht viel an der Sache, allein da unsere Zeit nun einmal die Zeit der Phrase sei, so wolle auch er ihr diese Eigenschaft nicht entziehen. (Das Amendement wird unterstützt und bei der Abstimmung mit großer Majorität ver worfen.) (Schindler nimmt das Wort gegen Greuter.) (Fortsetzung folgt.) Innsbruck, 2. Dezember. In der Sitzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.04.1878
Umfang: 6
gewesen. Von den Dorfbewohner» sind gegen vierzig in Untersuchung ge zogen. ^ Rieseukanonen. In italienischen Blättern war kürzlich davon die Rede, daß die^ englische Regierung Hnndert-Tonnen-Kanone» für eigenen Gebrauch mit Beschlag belegt habe, die in den Werkstätten deS be rühmten GeschntzgießerS Sir William Armstrong für Rechnung der italienischen Regierung eben in der Anösührnng begriffen sind. „Die Sache verhält sich anders', versichert „Jl Diritto' in Rom. „Wir be sitzen bereits süns Geschütze von je hundert Tonnen

, von welchen eines zn den Schießversnchen i» Spezia gebraucht wurde und vier snr das Panzerschisf „?nilio' bestimmt sind, welches, da die Panzer-Platten ans den Werkstätten deS Herrn Schneider in Crenzot ein- getrossen sind, in zwei bis drei Monate» fertig ge stellt sein kann. Vier andere Kanonen desselben Ka libers sind in England sür das im Baue begriffene Panzerschisf „Dandolo' bestellt worden, das aber erst in etwa zwei Jahren fertig wird und noch keine Be stückung nöthig hat. Die englische Regierung hat nnn einfach Sir

W. Armstrong vier Kanonen zu je 100 Tonnen abgekauft, um dieselben, wie eS scheint, in irgend einer wichtigen Mittelmeerstation zu ver wende!?. Bisher war das stärkste Geschütz der eng lische» Flotte die Achtzig-Tonnen-Kanone, welche ein Geschoß von 771 Kilogramm mit einer Lad»»g vo» 192 7 schlendert. Obschon nu» im Arse»al zu Wool- wich ei» »eucS Geschütz von 20^1 Tonnen in der AnSsnhrnng schon weit vorgeschritten ist, hat die eng lische Regierung doch unter de» obwaltenden Verhält nisse» ans

die Fabrication eines so enormen Geschützes verzichtet und gleichzeitig das Hnndert-Tonnen-Geschütz, welches ein Geschoß von 307 Kilogramm mit einer Ladung von 199 5 schlendert, angekauft. Dieser Ent schluß ist auch ein Zeugniß für die gute Wahl, welche die italienische Regierung getrossen hat.' Handel und Verkehr. GeschastSausweiS deS ersten allgemeinen BcamtenvereinS der österreichisch - unga, i - scheu Monarchie pro März 1878.' Mir, Ende deS verflossenen Jahres befanden sich bei der LebenS- verfichernngs

ist der Han delsagent Bernhard Wild; derselbe wurde verhaftet uud gab Rache als Motiv seiuer That an wege» ver weigerter Geldunterstützung. Nom, 22. April. Der Papst soll sich ans ärzt liches Anrathen principiell dahin entschieden haben, den Sommer außerhalb des VaticauS au eiuem noch zn wählende» Orte zuzubringen. Nom. 22. April. Einige Blätter melden, die italienische Regierung habe die Einladung znm Eon- gresse erhalten nnd ihre Bereitwilligkeit zur Theil nahme an dcmselbeu erklärt. Die griechische

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.11.1863
Umfang: 4
gegen die kaiserliche Regierung ist entdeckt und eine große Menge von Per sonen , die der Theilnahme an derselben beschuldigt waren, in den Kerker geworfen, einige sind erschossen und andere nach Martinique transportirt worden. Von Bewegungen der französischen Truppen verlautete nichts. — Einem Briefe aus Mexiko entnehmen wir Fol gendes: ,',Die Regierung des Präsidenten Juarez in Sän Luis Potosi hat diese Zeit besser zu benutzen ver standen, und glaubwürdige Reisende, welche von dort kommen, versichern

Jahren der Präsident Miramon von dem liberalen General Gonzalez Ortega aufs Haupt ge schlagen wurde.' Großbritannien. London, 13. Nov. Auch gestern ward die Kongreß- Frage wiederum im Ministerrathe erörtert. Zu einem Entschlüsse ist die Regierung, wie verlautet, noch nicht gelangt. Dem Vernehmen nach haben sich während der bisherigen Verhandlungen die Herren Gladstone, Milner Gibson und Sir G. Grey sehr lebhaft für den Kongreß erklärt. — „Times' sagt am Schluß eines längeren, ziem lich sarkastischen

haben würde. Wir glauben, daß die Antwort unserer Regierung auf die Einladung des Kaisers in diesem Sinn gefaßt ist. Schweben und Norwegen. Stockholm, 10. Nov. Die Sprecher-Konferenz hat erklärt, daß der Reichstag in der letzten Woche des November seine Arbeiten vollendet haben werde und demnach werde geschloffen werden können. Es ist da her mehr als unwahrscheinlich, daß die Regierung noch dem Reichstage selbst und einem von diesem zu wählen den geheimen Ausschüsse Mittheilungen über die in Folge

und der Nation scheint noch nicht geschloffen. Die Atmosphäre iu diesen Gegenden ist gewitterschwanger, es gährt im ganzen Orient. Die russische Regierung scheint schon längst die Unvermeidlichkeit des Kriegs zu ahnen, und sie wird es aufs äußerste ankommen lassen. Gerüstet und befestigt wird in der ganzen Krim. Akursir Post. Frankfurt, 17. November. 'Die „Europe' enthält folgendes Telegramm aus Wien vom heutigen Tag: Gestern sei der Abtheilungschef des belgischen aus wärtigen Ministeriums

Langenbucg. (A. Z.) Gothu, 17. Nov. Die herzogt. Regierung hat den bisherigen Erbprinzen v. Augustenburg als nunmehrigen Herzog' von Schleswig und Holstein anerkannt. Sie hat den herzogt. Bundestagsgesandten instruirt, jeder etwaigen Erbprätension von anderer Seite durch den Antrag zu begegnen: daß der Bund das Recht dieses legitimen Fürsten mit den erforderlichen Mitteln schützen und nöthigenfaüs in volle Wirksamkeit setzen möge. (A. Z.) Hamburg, 17. November. Zuverlässigen Berichten zufolge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1885
Umfang: 8
Richtung hin zutbeil geworden, erkennen, dass es n'cht die Regierung ist. die von diesem Malheur ge troffen worden. Am Schlüsse eines Artikels, welcher die Haltung der Opposition während der General- Debatte über das Budget scharf beleuchtet, schreibt das „Prager Abendblatt': ..Welches Moment, weches Resultat der großen Debatte wir immer ins Auge fassen mögen, das finanzielle oder das politische, das moralische oder das parlamentarisch?, überall finden wir, wenn wir die meisterhaften Ausführung

: n des Herrn Finanzministers und jene der Redner ver Rechten den Behauptungen der Linken gegenüberstellen.) die Regierung im entschiedensten, übermächtigen Vor theile der Opposition gegenüber. Wir dürfen also getrost den Satz wiederholen: Wer auf der ganzen Linie geschlagen erscheint, ist nicht das Cabinet Taafe. Graf Andrafsy hat trotz des heftigsten Widerstandes der Linken die Bahnen abgesteckt, welche unsere aus wärtige Politik vielleicht für alle Zukunft, gewiss aber für lange Zeit hinaus wird wandeln

ge sprochen. Was die Forderung betrifft, dass eine Anzahl Oberhausmitglieder durch die Municipien oder eine ähnliche Körperschaft gewählt werde, so lehne die Regierung dieselbe allerdings unbedingt ab. Dnse Forderung finde aber in der Magnatentafel selbst keine irgendwie nennenswerte Unterstützung. Was dort Anklang finde, sei die Wahl einer mäßigen Anzahl von Oberhausmitgliedern durch die Magnaten tafel selbst und aus der Reihe derjenigen, die infolge des neuen Gesetzes ihrer Mitgliedschaft verlustig

für den bezüglichen Nachweis in so später Stunde vorzubeugen. Die Vertagung wurde erst angenommen, nachdem A. Meyer in etwa drei- viertelstündiger Rede die Härte der bundesräthlichen Ausführungsbestimmungen zum Sperrgesetze gekenn zeichnet hatte. Am Montag wurde der Antrag der Freisinnigen an die Commission für die Jndustrie- zölle verwiesen. Wie man unterm 8. ds. aus Rom berichtet, wird die Meldung der „Moruing Post', dass die russische Regierung Missvergnügeu über die Besetzung von Massaua durch Italien

geäußert und das russische Cabinet selbst diese Besetzung geplant hätte, in ita lienischen Regierungskreisen in beiden Theilen als vollständig unbegründet bezeichnet. Weiter heißt es, dass die Regierung sich wohl veranlasst sehen dürfte, wenn auch nicht eine vierte Expedition zu inscenieren, so doch ausgiebige Truppenverstärkungen nach Massaua zu entsenden. Nach den von dort eingelangten osfi- ciellen Berichten muss eben die italienische Garnison ihre ganze Wachsamkeit aufbieten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 20.10.1893
Umfang: 10
, die Jnscenieruug (durch Herrn Kömle besorgt) ist eine gelungene und die Aufführung mit Ausnahme der zu trocken dargestellten und zu wenig gefühlvoll veran lagten Marianne eine durchaus anerkennenswerte. Herr Brakl wurde mehrfach beschenkt, sowohl er als mehrere der Mitwirkenden wurden mit wiederholtem Beisalle ausgezeichnet. Machtran. 5*, Wien, 19. Oct. Der Club der Vereinig ten Deutschen Linken versendete folgendes Com- nunique: „Die Vereinigte Deutsche Linke erblickt in dem Wahlreform-Entwurfe der Regierung

. Die Partei muss schon heute ihre Entrüstung über das Vorgehen der Regierung auSsprechen, welche vor wenigen Monaten in ihrem Programm ihr Wort gab, Veränderungen des nationalen Besitzstandes hintanzuhalten und nuu- mehr eine solche alle nationalen und staatlichen Ver hältnisse umwälzende Wahlreform vorlegt, ohne, wie bei der Natur des Gegenstandes und nach dem Bei spiele der Geschichte der Wahlresormen in anderen Ländern die parlamentarische Sitte und die politische Pflicht es geboten hätten, die Stimmen

Regierung namens Oesterreich-Ungarn« anlässlich des Todes Mac-MahonS. DaS sBe- gräbniS Mac-MahonS findet auf Staatskosten statt. Da die russische Regierung die Theilnahme AvelaneS und seiner Officiere an der Leichenfeier wünscht, findet dieselbe am Sonntag im Jnvalidendome statt. — Zu Ehren der russischen Officiere fand ein Dejeu ner im äußeren Amte statt. Es wurden Toaste auf die Familie des Czaren, Carnot und Frankreich aus gebracht. Bei dem abends abgehaltenen Bankett im Hotel de Ville erschien

„SanSpareil' toastierte Admiral Seymour auf den italienischen König, Corsi auf die britische Königin. (Priv.-Teleg. der Wastner'schen Aeitung^-AdministrÄwu.! Wien, 20. Oct. Zur politischen Situation berichtet die „N. Fr. Pr'.: Clumecky erschien beim Kaiser mit der Meldung, dass er angesichts der durch die Wahlreformvorlage der Regierung geschaffenen Verhältnisse genöthigt fei, das Amt als Präsident des Abgeordnetenhauses niederzulegen und aus dem politischen Leben zu scheiden. Doch wurde

, wie sie in Belgien vorkamen. Auch hier wird erklärt, die Regierung werde der Amendieruug der Borlage nicht opponieren. Die Wahl reform erschien nothwendig wegen des eingetretenen politischen Marasmus in Oesterreich. Hinsichtlich der Wahlreform wird eine Verständigung mit den Polen erwartet. Die österreichische Regierung muss mit der Eventualität rechnen, dass die Durchführung einer sol chen Wahlreform, drnch die der Besitzstand aller Parteien berührt wird, erst nach Vollzug der Neuwahlen zweck mäßig

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 01.12.1894
Umfang: 10
entsandt hat. ist in Tanger eingetroffen. Der deutsche Gesandte Graf Tattenbach, der sich nach Weisung seiner Regierung zu dem Sultan nach Marokko begeben hatte, um wegen dieser Ermordung Genugthuung zu fordern, ist am 22. dS. feierlich in Fez eingezogen- Loeal- und Vrovincial-Chronlk. Innsbruck. 1. December. Liedertafel-Concert. Das Programm für das 1. VereiuSconcert. welches heute im großen Stadt» faale unter Mitwirkung des kgl. bny-r. Hofopern» und KamuiersängcrS Herrn Max Mikorey ans Vlünchen

.) Fragen wir nun. welche sichtbaren und fühlbaren Früchte dem eben geschilderten inneren Walten der medicinischen Faenltät entsprechen, so muss vor allem der am westlichen Ende unserer Landeshauptstadt weit liinaus sichtbaren baulichen Entwicklung der medicinischen Faeultät gedacht werden. Erst nachdem unsere junge Faenltät die ersten l3 Jahre hindurch in engen nnzureichenden Räumen mehr geduldet und ertragen denn geliebt wurde, war es die hohe Regierung, welche mit dem im Jahre l882 eröffneten Neubau

des pathologische» Institutes die Bahn des Fort schrittes eröffnete. Jener in seiner ersten Anlage so bescheidene Neubau war nicht nur sür unsere Faeultät, sondern auch für die Bürger der Landeshauptstadt das erste Pfand, welches der Faeultät die Fürsorge der hohen Regierung für alle Zeiten sicherte. Mit frohem Muthe erfüllt, bewilligen infolge dessen die Stadtverordneten JnnSbiuck« schon Anfang d«» 2L04 Jahres 1883 die Erbauung eines vom MagistratS- rathe Dr. Werner entworfenen neuen Stadtspitales

»usgczeichnet. Im folgenden Jahre, am 12. Nov. 1389. wurde da« von der hohe» Regierung erbaute anatomische Institut in Gegenwart des damaligen Ministers für Cultus und Unterricht Dr. Paul von Gautfch von Fraukenihurm, des eifrig,,» Förderers unserer Faeultät, eiössnet. Der nach einem Projcete des k. k. Oberingenieuls G. v. Schragl ausgeführte Ban zeichnet sich durch architektonisch gefällige Form bei zweckmäßig geordneten lichten Räumen und dem zur Demonstration vorzüglich gecignelc» Hörsaale aus. Im Mai

und die hohe Regierung gewahrte in fürsorg licher Förderung des Unterrichtes die Mittel für den im Jahre 1893 durchgeführten Aufbau eines zweiten Stockwerkes auf da« pathologische Institut, ferner für eine zweckdienliche innere Einrichtung der darin unter gebrachten Institute. Auch der »ach dem Plaue des städtische» Architekt?» Eduard Klingler erbaute neue Block des städtischen Krankenhauses, dessen Eröffnung wi-. heute feiern und iu welchem, wie schon eingangs erwähnt, rie Räume für drei klinische

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.04.1867
Umfang: 6
Geldmarktes scheint sich ein fast panischer Schrecken bemächtigt zu haben. Motivirt wird derselbe sowohl durch das Gerücht von einer kolossalen Anleihe im Betrage von Einer Milliarde, welche die französische Regierung beabsichtigen soll und welche, wenn es die Aktion zur Wiederherstellung der sogenannten natürlichen Gränzen gilt, bei der durch schnittlich in Frankreich herrschenden Stimmung wohl auch bald gedeckt sein würde, als auch, durch die revo lutionäre Luft, die in Paris zu wehen beginnt

, und i>eren bester Ableiter ein rascher Krieg und Sieg aller dings wäre. Es war das Gerücht verbreitet, daß in der Nacht vom 5. auf den 6. d. in Paris zahlreiche, zum Umstürze der Regierung auffordernde Plakate an geschlagen wurden. — 7. April, Abends. Das '„PayS' glaubt, daß Preußen rüste. Der „Abend-Monitenr' schweigt gänz lich über die TageSfrage. Die „Libertö' sagt über die Verhandlungen in der Luxemburger Frage: Wenn Preußen Luxemburg annektiren würde, so wäre dies eine schwere Niederlage für unsere

zu über nehmen. Großbritannien» London, 6. April. Gestern fand im Unterhaus eine längere Konversation über Luxemburg statt. Auf mehrere bezügliche Fragen Sir Robert PeelS bestätigte Lord Stanley: auf die Kunde von den AbtretungS- Unterhandlungcn habe Preußen sich an die Mitunter- Zeichner des Vertrages vom April 1839 gewandt, und die brittifchc Regierung gefragt, ob sie sich bemühen wolle, dem König von Holland von der Sache abzu- rathen? I. M. Regierung habe da« abgelehnt. Am 5. d. Nachmittags

habe er nun vom holländischen Ge sandten erfahren, daß die Unterhandlungen zwischen Holland und Frankreich zu Ende seien; sollten sie wie der aufgenommen werden, so müßte es in einer andern Form geschehen. Jedenfalls hoffe er, daSHauS werde es recht gethan finden, daß I. M. Regierung eü ab gelehnt haben England in eine Frage mit zu verwickeln, die später eine ernste Gestalt annehmen könnte; denn daß Preußen nachgeben werde, sei sehr zu bezweifeln. Auf eine weitere Frage sagte der Minister: er wisse

nichts von einer russischen Remonstration gegen die S85 Abtretung, und jedenfalls fei die Abbrechung des Ge schäfts ohne Zuthun der englischen Regierung erfolgt. — 8. April. Zwei Panzerschiffe sind von Malta ausgelaufen, angeblich nach Eadx wegen des Tornado- Falles. Donaufürstenthiimer. Bukarest, 8. April. Der Fürst von Serbien wird, von Konstantinopel kommend, stündlich hier er wartet. Nußland. Petersburg. 7.April. DaS „Journal deSt.Pe- tersbourg' schreibt: Die Abtretung der amerikanischen Kolonien ruft übereilte

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 28.07.1934
Umfang: 16
in den Büffetraum gesperrt. Er lebte noch VA Stunden und wäre beim sofortigen Ein sehen ärztlicher Hilse zu retten gewesen, mangels der notwendigen Pflege kam er ums Leben. Als drittes Opfer fiel der Schauspieler Ferstel. Inzwischen besetzten die Aufrührer den Sende raum. wo sie zu Beginn des Mittagsberichtes ins Mikrophon die Meldung gaben, daß Bundes« kanzker Dr. Dollfuß zurllckgetreten sei und eine neue Regierung durch Rintelen gebildet worden sei. Diese Sendung des Wiener Rundfunks machte begreiflicherweise

ist, daß die Waffen deutscher Herkunft waren, die für die Ausführung von Morden in Oesterreich bestimmt sein sollten. „Gestern nachts', sagt das Blatt, „zeigt die Schweizer Regierung die Entdeckung einer Sprengstoffladung an. die über den Bodensee vom deutschen Territorium an die österreichische Grenze unterwegs war. Bis gestern nachts hat sich niemand in Deutschland darum gesorgt, die Mittäterschaft und die Leitung der österreichischen Terroristen zu verheimlichen. Die meisten Blät ter Münchens und Berlins

, die ihre Worte und Nachrichten entsprechend den Direktiven der Regierung der nationalsozialistischen Partei mesten, haben seit Monaten eine wahnsinnige Kampagne gegen Dr. Dollfuß unternommen, wo bei sie offen seine Beseitigung forderten, die scheinbar zu den heiligen nationalen Aufgaben des Dritten Reiches zu gehören schien. Erst heute, nachdem das Unvermeidliche eingetreten ist, kommen die Ableugnungen und das Be dauern. „Corriere della Sera' überschreibt sei nen Leitartikel mit den Worten: „Schlechter

über die Ereignisse in Oesterreich und die Ermordung des Bundeskanzlers unter richtet. Er nahm die Mitteilung mit tiefet Betrübnis entgegen. Am Donnerstag mor gens opferte Papst Pius XI. die heilige Messe für den toten Kanzler auf. Ten Kardinalstaatssekretär beauftragte der Heilige Vater dann, der Familie und der Regierung sein herzlichstes Beileid zu über mitteln. Dem österreichischen Bundespräsidenten sandte der Heilige Vater in lateinischer Sprache folgendes Telegramm: „Wir nehmen lebhaftesten AnteU

christlichen Staates und de» aufrichtigen Friedens der Völker gestellt hat. drückt Se. Heiligkeit der von Ihnen geleiteten Regierung deo österreichischen Bundesstaates und dem ganzen Volke sein tlesstes Beileid aus. Der Heilig« Vater fleht um den Frieden in Christo für den Verstorbenen. Er bringt außerdem das Vertrauen zum Ausdruck, datz der Allmächtige das Land unter feinen wohl wollenden Schutz nehme, für welches sein treuester Sohn mit dem Blute seine Treue be siegelt hat, und eo befreie

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 02.12.1873
Umfang: 8
SK<l)4 ' Der Landeshauptmann gibt SlnlSufe be« kannt: ») Bitte der Leitung des verein« zur Pflege kranker Studenten in Wien um LandeSdeUrag. d) Gesuch der Gemeinde Hohenems um Festste!, lung de» «onlurrenzsußes zum Achbrückenbau hinter dem Dorfe Ebriit. Tagesordnung: I. Eomitäbeiicht in Betreff der würdigen Begehung des Jahrestages der Lüjähxigen Regierung Seiner k. und k. apostol. Atajestät des Kaisers Franz Joseph I. Berichterstatter v. Gitm. Die vom Comitü gestellten Anträge wurden

bei den LandtagSwahlen wurden einem Eomüä von acht Mitgliedern zur Vorberathung über- wiesen und in daöfelb: gewählt Dr. Oelz, Thurn herr und Kohler. — Schluß der Sitzung; nächste Sitzung unbestimmt. ZWien» 28. Nov. Die „Presse' wirst einen Rückblick auf die Debatten im Abgeordnelenhause über das. 80-Millionengesetz. Man hatte erwartet, schreibt sie, daß gegen die Regierung und speziell gegen den Zinanzmtnister ganze Batterien von An grissen sich entladen werden. Und siehe! Der Reichsrath kam und mit ihm kam

so voll ständig, daß er in die Lage kam, für die Börse ein» zutreten, für ihren Bestand, ihren Beruf als einen im wirthschaftlichen Staatsleben nothwendigen Faktor zu Plaidiren und den Anwalt für die Aufnahme der erweiterten Belehnung der Esseklen, der einzigen Bestimmung de« AnlehenSgefetzes, welche der Börse i:i unmittelbarer Weise zugutegekommen wäre, ab zugeben, wohlbemerkt, ohne mit dieser seiner letzten Anschauung durchzudringen. Die Regierung hat es durchgesetzt, daß die Nothwendigkeit

nur als ein Ver trauensvotum angesehen werden kann. Allerdings, die Essektenbelehnung »zurde nicht zugestanden; der Es- kompte und die Gewährung von Hypothekarkrediten wurde unter die Modalitäten der Hilfeleistung mit- einbezogen. Was die Eskomptirung von Wechseln und die Gewährung von Hypotheken krediten anbe langt, so Hit die Regierung Rech», gethan, sich von der Aufnahme der betreffenden Bestimmungen in daS Gesetz nicht zu widersetzen, indem dies nichts als eine Erweiterung der Anwendung deS dem Ge setze

befand, daß die Regierung die Führung der Civilstandsregister auch Geistlichen übertragen kann. * Aus Metz den 25. Nov.. wird der „Köln. Ztg.' geschrieben: Nach Beendigung der diesen Herbst in größerem Maßstabe staltgefundenen Trup» penübungen bezeugten sowohl Offiziere als Soldaten bei ihrer Rückkehr in die Garnison ihre Befriedigung über die alle Erwartungen übertreffende freundliche Aufnahme, welche sie bei der ländlichen Bevölkerung fanden. Dieser Befriedigung gibt nun auch in amt- lieber W-ise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1850
Umfang: 6
' bestehe». Stuttgart, 2. Sept. Die „deutsche Kronik' vom 3. d. schreibt: Ans der >V. <?. ist i» die Fralikfnrter Oberpostamts-Zeitung und in andere Blätter die Nach richt von einer österreichisch?» Note übergegangen, in welcher eine ziemlich bedeutende Forderung bei der würtembergischen Regierung, über 3 Millionen Gnlden, wegen Bereitbaltung des österreichische» Armeekorps in Vorarlberg angekündigt sei» soll. Wir siiid ermächtigt, zu erllären, daß der wiirtembergisch?» Regierung von einer dergleichen

österreichischen Note und Forderung lediglich nichts bekannt ist! —- Zu welchem Zwecke diese Nachricht erfunden sein dürfte, mag dal ingestellt bleiben. Karlsruhe, 34. Anglist. Die „Karlsruher Ztg.' bringt in ihrer letzten Nummer eine an sämmtliche Bundesgenossen gerichtete Denkschrift über die Verlegung der badischen Truppen »ach Preuße», gegen welche die österreichische Regierung jene bekannte Erklärung vom 2l. Juli erlassen bat. Die badische Regierung will darin behaupte», daß die Verlegung keine Verletzung

des Hru. v. Radowilz ist nur von kurzer Dauer gewesen. ES wurde ei» von Dänemark gemachter Vorschlag zur Kenntniß der Mitglieder des Kollegiums gebracht, nach welchem sämmtliche Regierungen Deutschlands angefor dert werden, den Frieden vorläufig zu ratifizireu, bis demnächst eine einheitliche Regierung sür ganz Deutsch land eingesetzt sein würde. — Das sämmtliche preußische Militär hat Befehl be kommen, die in neuerer Zeit sehr Mode gewordenen, demokratische» starke» Kinnbärte abznrasire». Die alte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 22.05.1897
Umfang: 10
ich zu einem andern Ergebnisse gelangte als die Herren Antragsteller, und da werden mir vielleicht die geehrten Herren zugebe», dass, wenn hier überhauvt von einer Gesahr gesprochen wird, und sie wirklich hier vorhanden wäre, eine solche bei einer vor 28 Zähren für ein Kronland herausgegebenen Verordnung noch mehr begründet gcwcscn sein müsste. Die da^ nialige, den Herren Antragstellern politisch nahe ver wandte Regierung scheint diese Bcsür-btung nicht ge lheilt zu habe». Lassen Sie uuS, meine Herren, diese Sache nüchtern

, die Sprachenverordnungcn zu erlassen, wenn ich nicht das vollste BcwnsStsein hätte, dass diese Maßnahmen das politische Leben und Wirken der Deutschen in keiner Weise schädigen oder beeinträchtigen. (Bravo! Bravo!) Ich sühle mit Ihnen, meine Herren, gewiss lebhaft den Wnnsch, den nationalen Frieden in Böhmen und Mähren zu sicheru, uud weuu es in dem Adressentwurse als Ausgabe der Regierung bezeichnet wird, im GesetzgebungSwegc an die Feststellung der Grundsätze bezüglich des Gebrauches der deutschen

und der verschiedenen anderen Landessprachen heranzutreten, so bitte ich Sie, überzeugt zu sein, dass wir unter Wahrung unseres priueipielleu Standpunktes und Rechtes weit entfernt sind, diesen Gedanken von uns abzuweisen. Wenn in dem Schoße der Parteien selbst jener Wunsch zu einer concreten Gestaltung heran- rcisen sollte, dann werden sie die Regierung bereit finden, an dicscm Werke mit voller Thatkraft mitzu wirken. Ich sollte mich nnn jetzt, meine Herren, dem übrigen Inhalte der Adresse zuwenden

. Da kann ich mich aber, wie mir scheint, kurz fassen. Das, was in der Adresse als Ziel und Programm der Thätig keit des hohen Hauses bezeichnet wird, deckt sich er freulicher Weife im großen und ganzen mit den Auf gaben, welche die Allerhöchste Thronrede der Regie rung zuweist. Aus dieser Identität der Ziele schöpft auch die Regierung die Zuversicht, dass sie nicht bloß bei ihren Detailarbeitcn, sondern auch bei den durch die Anforderungen des staatlichen Lebens sich stets erneuernden legislativen Problemen die opferwillige

Regierung wird nach einer Athener Meldung die Be rechtigung der Türkei znr Forderung cincr KriegScnt^ schädignng anerkannt, die Bedingung jedoch, dass Thessalien bis zur vollständigen Bezahlung dcr Ent schädigung durch ottomanische Truppen besetzt bleiben soll, werde entschieden perhorresciert. — Nach einer weiteren Meldung aus Ath-'n wird die Bitte dcr kre- tensischcn Insurgenten,,Griechenland möge die auf der Insel vorhandene Artillerie, namentlich eine GebirgS- batterie, bei den Ansständischen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 15.10.1904
Umfang: 20
bewölkter Himmel. Thermvmeterfiand - Celsius i« Schatten): ; Manat und Sag 11 . 12 . 13. 14. Oktober Minimum +6.9 --69 - -6.2 +5.8 7Uhrfr»h +7.3 + 7.4 + 60 +7.5 Maximum . +9.» + 12 .» +18.1 £ttuntttttt$<tt. Der k. !. Statthalterei- I lanzlist , August N a d a l i n i, wurde zum, BezirkS- Sekretär und der k. k. Oberjäger des 1. Regiments ler Tiroler Kaiserjäger Wilhelm M ägc r l zum Statthalterei Kanzlisten ernannt. tu* V*vavlluit&€X beschloß einstimmig die Regierung dringend zu ersuchen, mit- Nachdruck

Abgezogen wird. J>ic sfts*«»i<his«herr Siü<v«*v«- acnefftnfdgaftcn sordero den Minister präsidenten Dr. v. Körber auf, seine Drohung, falls das' Abgeordnetenhaus im Herbst seine Pflicht' nicht tut, auf der ganzen Linie umso entschiedener handeln zu wollen (mittelst % 14), weil die Regierung ver pflichtet sei den Bedürfnissen der Produktion Rechnung zu tragen, in die Tat umzusetzen. Die Regierung soll die Gewerbenovelle mit dem § 14 durchführen. . 9«ttif<$nati6naU« Wie weit in Innsbruck die Verhetzung

»ereits geht, beweist folgender Ausruf, , der angeschlagen und einzeln verbreitet wurde. Das Aktenstück ist: anonym und ohne' Angabe eines Druckortes. Die national- liberalen' Blätter drucken das Flugblatt : ohne, »jede Bemerkung nach. Es lauttet: A:» : „Deutsche Mitbürger!. , ' DaS Unglaubliche ist Tatsache'geworden; ; bte Regierung hat die Gründung einer ualienischen Umverfität in der deutschen Stadt Innsbruck beschlossen und leider ist eS 'ein Deutscher, der in nationaler Pflichtvergessenheit

- sein HauS ru'diesem Zwecke der Regierung überlassen hat.». Am Fuße deS Berg JselS, der ruhmvollen KampfeSstätte, wo , der deutsche Tiroler, nur auf sich selbst gestellt, sich wider 'den welschen Eraberern zur Wehre setzte, an der Stelle. vön wo au» noch wiederholt opfermutige deutsche Tiroler: m: hellen Scharen nach dem Süden zogen zum, Schutz tzeS Landes gegen freche welsche Gier,'hier errichtet man ünsem Erb- seinden eine - starke Trutzburg itn Herzen von Tirol.' Wer nennt sich ehrlich einen Deutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1893
Umfang: 8
und von Woertz als Kammermitglieder dann C. Kathrein, I. Mittermahr und Dr. Wassermann als Ersatzmitglic- der. Die übrige Tagesordnung nahm die Berathung über die von der h. Regierung wegen Einführung des Grundbuchs in Tirol gestellten Fragen in Anspruch, welche einer sehr eingehenden und vielseitigen Bespre chung unterzogen wurden. Bezüglich des Legalisierungs zwangS für Grundbuchsurkundeu wurde derselbe wohl absolut für nothwendig erkannt, wenn das Grundbuch den Zweck eines öffentlichen Buches erfüllen

, um dessen Intervention bei der brasilianischen Re gierung behufs Milderung ihrer beklageuswerten Lage zu erbitten. In der bezüglichen Eingabe wird bemerkt, dass die brasilianische Regierung den Einwanderern bis zur ersten Ernte Vorschüsse aus Staatsmitteln zum Lebensunterhalte zugesichert habe, welche Vor schüsse darin Bestanden, dass die Colonisten durch 15 Tage in, Monate gegen einen Taglohn von 1 MilreiS und 300 Reis (2 fl. 84 kr. ö. W.) Straßenbauarbeit für den Staat zu verrichte» hatten. Der bezügliche

Verdienstbetrag wurde jedoch nicht in barem Gelde, sondern in „ValeS' — „BouS' ausgezahlt, welche die Kaufleute jedoch nur um Spottpreise übernahmen, so dass die Colonisten kaum das Nothdürftigste zum Lebensunterhalte erhalten konnten. Ferner wird aus geführt, dass die brasil. Regierung, die von der frühe ren, im Mai 1892 gestürzten Regierung gemachten Zusicherungen wegen sofortiger Zuweisung von Grund und Boden und Auszahlung von Vorschüssen aus Staatsmitteln an die Einwanderer nicht einhält, in folge

dessen letztere mit Rücksicht auf die bestehende Theuerung aller zum Lebensunterhalte nothwendigen Artikel und der in jüngs'er Zeit erfolgten Einstellung der Straßenbauarbeiten, dann wegen der letzten MisS- ernte thatsächlich brodlos geworden sind, zumal die Urbarmachung des BodenS nur langsam vor sich geht. Der k. und k. Gesandtschaft in Rio de Jeneiro ist eS jedoch nicht gelungen, bei der brasil. Regierung eine Milderung der Nothlage dieser Leute herbeizuführen. Verlosung. (18L4cr k. k. StaatS-Lottcric

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1894
Umfang: 6
rung in der letzten Sitzung aufgeworfene wichtige Vor» frage. . ob und inwieweit in eine Einschränkung der Judicatur der Geschwornengerichte in PresSsachen nin den Preis der Einschränkung des objectiven Verfahrens eingewilligt werden wolle, der AuSschuss schon jetzt eine Antwort ertheile. Es sprachen noch die Abgg. Dr. Pacak und Eim so wie der Berichterstatter Dr. RutowSki, welcher den Antrag stellte, über die Punkte, zu welchen die Regierung klare Stellung genommen habe, in die Debatte

einzutreten. Der AuSschuss be schloss, auf Grundlage der Vorschläge der Regierung in die Specialdebatte einzugehen. Ausland. ^ Der spanische Senat nahm am SamStag mit 136 gegen 84 Stimmen eine Borlage an, in welcher der Regierung für ihre Haltung bei den Verhandlungen über eine» Äloelus viveu6i mit Frankreich die Billigung auögesprochkn wird. Der Abstimmung gieng eine bewegte Debatte voraus, an der sich der Minister des Aeußeru, Moret, und die Senatoren Herzog von Tetuan und Canovas del Castillo

bctheiligtcn. Tetnan insinuierte der Regierung, sie wolle die parlamentarische Haltnng CanovaS dcl Castillo inissbilligen. Minister Moret betheuerte, das Cabinet übernehme die Verant wortlichkeit sür die Erklärungen CanovaS dcl Castillo?. Der letzere sagte, er könne nicht leugnen, dass er mit Frankreich wegen eincS kloäns vivsuäi auf Grundlage der Meistbegünstigung unterhandelt habe. Wie aus Haag, 5. Mai, berichtet wird, been dete die königliche Commission, welche unter Vorsitz des Ministers Lely

zu lassen. Durch die Trockenlegung werden 190.000 Hektar Boden im Weite von 326 Millionen gewonnen. ^ Die russische Regierung hat den Plan, betreffend die Schifsbarniachung des Kilia-Armes der Donau, fallen gelassen. Ausschlaggebend soll hiefür das Gutachten des Kriegsministers gewesen sein, der den Bau einiger neuer Eisenbahnlinien in west licher und südwestlicher Richtung für wünschens werter erklärte, als die Durchführung des genannten ProjeeteS. ,*5 Nach einer Meldung aus Belgrad ist von allen seit

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 10.06.1905
Umfang: 10
auch während der Dauer eines Vertrages )ie Zollfreiheit aufgehoben werden kann. Schwere Vorwürfe wurden den Konservativen zemacht, weil sie für die zollfreie Einfuhr des Flachses gestimmt haben: Der Grund, ist dieser: In Oesterreich werden 500.000 Zönwer Flachs verarbeitet und nur 200.000 produziert, es müssen also 300.000 Zentner Flachs jährlich eingeführt werden, um den Bedarf zu decken. Kein Staat egt einen Zoll auf einen Artikel, von den; er große Mengen einführen muß. Die Regierung hat aber Zen Flachsbauern

wurden 88 vorläufig nicht angenommen^ Die Regierung erklärte aber, daß sie wegen einer Abänderung von 61 dieser nicht an genommenen Punkte mit Ungarn keine Verhand lungen einleiten könne, weil eine Aenderung voll ständig ausgeschlossen sei; sie garantierte der öster reichischen Landwirtschaft eine jährlich um 2 Mil lionen erhöhte Subvention, wenn diese 61 Posten angenommen würden. Weil kein anderer Ausweg war, wurden diese Posten am 25. Juni 1903 an genommen, und zwar mit großer Mehrheit

zu machen und dadurch auch schon von vornherein jener Begünstigungen verlustig zu gehen, welche die Regierung in der Beantwortung der Referenten eingabe im Falle der parlamentarischen Erledigung des Zolltarifes und Ausgleiches zugesichert hat. Daß wir — ich meine nämlich meine Gesinnungs genossen — die parlamentarische Erledigung wün schen, brauche ich wohl nicht zu betonen, wir haben die parlamentarische Erledigung irgend eines Gegenstandes niemals verhindert. „Wenn ich aber heute für die Annahme dieser Posten

stimme, so erkläre ich gleich in meinem Namen und im Namen meiner Klubgenossen aus Tirol, daß durch diese heutige Abstimmung der endgültigen Abstimmung im Hause in keiner Weise präjudiziert werden soll.' Bezüglich der übrigen im ZollauSschusse nicht angenommenen 17 Posten leitete' die Regierung mit Ungarn Verhandlungen ein; da aber der ganze Zolltaris ein sehr komplizierter Kompromiß ver schiedener Jnteressentengruppen ist, so war eine Aenderung nicht zu erlangen, nicht einmal bei jenen Posten

nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 den geradezu unerhörten Vor wurf machte: „Im Zollausschusse haben pflichtver gessene Abgeordnete die Interessen Tirols um einen Judaslohn verraten.' V.DerZolltarif im Abgeordnetenhause. Vom 3. bis 12. Mai l. IS. wurde der Zoll tarif im Abgeordnetenhause beraten und beschlossen. Im Namen der Tiroler konservativen Abgeordneten erklärte Pfarrer Schrott am 5. Mai in einer Rede der Regierung folgendes: Die konservativen Tiroler Abgeordneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 07.11.1873
Umfang: 6
- ! losesten Solvenz gewonnen hatte, und daß ihm nur d:r Umstand, daß die sehr hohen Kreisen angehörige Klientel mit namhaften Beträgen im Rückstände ge blieben, die bekannten Verlegenheiten bereitete. Die Kündigung einer Summe von 2 Millionen Gulden, und zwar von einer Seite, von der dies am we nigsten erwartet werden sollte, scheint übrigens für die plötzliche Sinnesänderung der Regierung, noch vor Zusammentritt des ReichöratheS helfend einzu schreiten, maßgebend

gewesen zu sein. — Um die Bodenkreditanstalt in den Stand zu setzen, allen ihren Verpflichtungen aus's Prompteste zu ent- sprechen, waren 10 Millionen erforderlich, zu wel chen die Regierung 4, das Pariser Comitö 4 nnd eins Privathand 2 Millionen Seigetragen haben sollen. ^ Brand. Der Centralverwaltung der russischen Telegraphen meldet man aus Teheran, daß ein groß artiger Brand in der Residenz deS SHah von Persien ausgebrochen, wodurch auch die Telegraphenleitung zerstört worden ist. Aus dem Gerichtssaale. Innsbruck. Jüngst stand

. Die Botschaft verlangt, daß die gegenwärtige Regierung mit genügender Lebens fähigkeit und Autorität auszustatten sei, damit sie nach innen und außen eine vertrauensvolle Stabi lität schaffen könne. Hierauf beantragt Changarnier die Gewaltsverlängerung Mac-Mahond auf 10 Jahre. Die Linke beantragt die Einberufung der Wähler auf 4. Jänner zur Entscheidung der NegierungS- form. Der von der Regierung unterstützte Dring- lichkeitS.Antrag Changarnier'S wurde angenommen, der Dringlichkeits-Antrag der Linken

abgelehnt. DaS Stimmenverhältniß war 362 gegen 343. Die Bo napartisten stimmten gegen die Regierung. Versailles. Büffet wurde von 334 unter 393 Stimmen (darunter 5 unbeschriebene Stimmzettel) zum Präsidenten der Nationalversammlung wieder gewählt. »»Eingesandt.' Assen kranken Ztraft und Gesundheit ohne Zlledizkn und ohne Ztoflen NvvalsLviörv vs Ssrrz? voll KmdlM. (214) Allen Leidenden Gesundheit durch die delicate Rovslss- ciöro «Zu Larr>, welche ohne Anwendung von Medicin und ohne Kosten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.06.1917
Umfang: 8
erklärte, die Mitglie der der parlamentarischen Friedensoereini gung erheben ihre Stimme nach dem Frieden, damit sich das Haus allen sozialen Reformen ganz und ungeteilt widmen könne. Die Frie densaktion des Kaisers solle zur Tat und der heißesten Sehnsucht der Völker Genüge getan werden. Redner beschwört die Regierung im Namen der Menschlichkeit und der Humanität, alles zu tun. um einen Frieden herbeizuführen. (Lebhafter Beifall.) Abg. Dr. Hruban erklärte, die Vertre ter der böhmischen katholischen

beehre ich mich, dem Hohen Hause nach stehendes zu erklären: Die Annahme der erst erwähnten Anfrage, als ob die k. u. k. Regie rung das Selbstbestimmungsrecht der Natio nen als Grundlage eines dauerhaften Friedens anerkannt hätte, ist eine irrtümliche. Die k. u. k. Regierung steht auf der Grundlage des Arti kels 3 des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dez. 1867, RGBl. 143. nach dessen Bestimmung es Sr. Majestät vorbehalten ist, Frieden zu schlie ßen und somit ihm die Wahrung der Interessen und Bedürfnisse

der Völker Oesterreichs in je nem entscheidenden Augenblicke anvertraut er scheint. Unter dieser ausdrücklichen Verwah rung der Hoheitsrechte der Krone ist die k. u. k. Regierung jederzeit bereit, im Einvernehmen mit ihren Bundesgenossen auf der Basis eines ehrenvollen Friedens mit den Feinden in Verhandlungen zu treten: sie lehnt jedoch jede andere Grundlage für die Friedensver handlungen entschieden ab. Der Herr Minister des Aeußeren hat unsere Bereitwilligkeit zu einem ehrenvollen Friedensschluß

ihres Ausharrens durch einen ehrenvollen Frieden gesichert wird. (Beifall.) Die von wahrer Menschlichkeit ge tragenen Absichten, welche aus den vorliegen den Anfragen' sprechen und die volle Würdi gung der k. u. k. Regierung erfahren, dürfen wohl als ein Beweis dafür angesehen werden, daß die auf Herbeiführung eines ehrenvollen Friedens gerichtete Politik der Mittelmächte in !).'r Auffassung des hohen Hauses und in dem Willen der österreichischen Völker eine kraft volle Stütze finde. (Beifall

.) Nach der Erklärung des Ministerpräsiden- en sagte Abg. Seitz: Die Parole, keine An nexionen. keine Kontributionen und das Selbstbestimmungsrecht der Völker, sei das einzige Mittel, um uns »'n Frieden zu füh ren. Es wäre Pflicht der Regierung gewesen, die Kriegsziele und Friedensbedingungen ge nau zu kennzeichnen. (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Stölzel erklärt: Wir wollen einen Frieden, aber einen ehrenvollen Frieden. Wir wissen wohl, warum wir jetzt kämpfen: Für die Integrität, Unabhängigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1891
Umfang: 8
ist das Hoch wasser bedrohlich gestiegen. Bei Rasselwitz hat infolge des AuStretenS der Hotzenplotz am Sonnabend ein größerer Dammrutsch stattgefunden. Auf der Strecke MhSlowitz-Szczakowa ist der Personen- und Lastzug verkehr ringestcllt infolge einer Brnckenbeschädignng, deren Beseitigung sofort bewirkt werden wird. Zur Arbeiterbewegung. Eine anS Ar beitern und Arbeitgebern bestehende Delegation des ArbeitS- und JndustrieratheS überreichte den belgischen Kammern eine Petition, in welcher die Regierung

, betreffend den österreichisch-deutschen Handels vertrag, vollinhaltlich anzuschließen und verständigte die Regierung von dem Beschlusse Graz, I I. März. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Bei der heutigen Stichwahl wurde der deutsch-nationale Antisemit Hoffmann gegen den langjährigen Abgeord neten Carneri gewählt. Die Handelskammer wählte den Mafchinenfabricanten Ludwig. Derselbe steht auf der Basis des Programms des Grazer Parteitages. Die Leobener Handelskammer hat einstimmig den Deutschliberalen Dr. Alexander

beantwortend, Ministerpräsident Nudini, er habe keine Kenntnis von angeblich Italien beleidigende» Acten der österreichi schen Behörden. Die Regierung lege Wert auf die dauernde Erhaltung der Freundschaft mit Oesterreich- Ungarn, selbst wenn sie dieselbe mit dem Verlust der RegierungSgewalt bezahlen müsste. Bezüglich der Auf forderung BarzilaiS, dessen Informationen aus osfi- ciösen österreichischen Blättern geschöpft seien, man s?lle Genugthuung verlangen, erklärte Nudini, er werte sich informieren

und nöthigenfallS Genugthuung ver langen. Barzilai nahm diese Antwort zur KenntuiS. Rom, 11. März. (Tel. d. I. N.) In der Kammer die Interpellation, betreffend die Geschehnisse in Massauah (S. Auöld.) beantwortend, erklärte Rudini, eS wurde eine Enquete angeordnet und hiemit der Generalprocurator Arno, General Driquet uich 6 Ab geordnete betraut. Die Enqnete werde auf alle Acte der Fuuctionäre der Regierung jeden Ranges sich er strecken. Die Interpellanten erklärten sich mit der Antwort zufrieden. Ein hierauf

eingebrachter Antrag auf Einsetzung einer parlamentarischen Enquete wurde von Nudini bekämpft, nachdem schon die Regierung unifassende Maßnahmen traf, worauf der Antrag zu rückgezogen wurde. Nom, 11. März. (Tel. d. I. N.) Vom Schieß übungsplatz Nettuno zurückkehrend, scheuten die Pferde des Herzogs von Aosta au der Meeresküste. Der Herzog erlitt eine leichte Verrenkung der linken Schul ter, reiste aber doch nach Nom und nahm an der königlichen Tafel theil. Belgrad, 11. März. (T. d. I. N.) Der „Na. rodni

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 23.11.1892
Umfang: 14
, 22. Nov. Bei der Landtags wahl im Wiener Bezirk Alsergrund wurde der deutschliberale Dehm gewählt. Kudapefl»22.Nov. (Abgeordnetenhaus.) Auf die Ausführungen des Oppositions redner replizirend betont Dr. Weckerle nochmals das Streben der Regierung nach Erhaltung des konfessio nellen Friedens. Bei der ^Reform des Eherechtes bildete nicht der Liberalismus das Motiv der Regierung, sondern die Nothwendigkeit und das sittliche Interesse. Die Regierung wird nur auf ihrem Platze verbleiben

, wenn sie die Judikatur in Ehe sachen, und die obligatorische Zivilehe gesetz geberisch nach ihren Prinzipien durchzuführen vermag. (Große Bewegung.) Der Minister präsident weist die Insinuation zurück, die Regierung wisse bereits, daß sie mit der Zivilehereform weder der Krone gegenüber, noch beim Oberhause durchdringen könne und schließt unter großem Beifalle mit der Erklärung, die Kirchenpolitik des Kabi- nets wird der andauernden Sicherung des konfessionellen Friedens dienen. Im Ober hause gab Weckerle analoge

, die Regierung könne nur mit einer Partei zusammenwirken, welche ihr ein mit allen Attributen der Verfassungsmäßigkeit versehenes Wirken ermöglicht. In diesem Sinne bittet Weckerle die Partei um Vertrauen und Unter stützung. (Lebhafte Zustimmung.) Der Präsident Podmanitzky, sowie hervorragende Parteimitglieder drückten dem Kabinetschef und dem neuen Kabinete ihr rückhaltsloses Vertrauen aus. Paris, 22. Nov. Die Kammer beschloß einstimmig, die parlamentarische Unter suchung der Panamaaffaire einzuleiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1868
Umfang: 10
in der uns von dem Kriegsminister großmüthig überlassenen großen Ka serne vornehmen, damit Freunde und Bekannte zu- sammenwohnen können. Eia geeignetes Zimmer der Kaserne wird zum Schreib- und Lesezimmer ein gerichtet. » Nach dem Handetsmioisterial-Erlasse vom 24. December 1366 erklärte sich die Regierung bereit, ein. Drittheil der Herstellungskosten des Unter« und Oberbaues der Villach-Brixener Eisenbahn zu tragen und hat den Verwaltungsrath der Südbahn-Gesell« schäft aufgefordert, der Herstellung dieser Bahnstrecke

worden. Nach dem Zeugnisse seiner Lehrer und Mitschüler war der Verunglückte ein sehr talentirter und fleißiger hoffnungsvoller Jüngling. Auch von andern Opfern hört man, welche die Etsch in diesen Tagen in der Nachbarschaft gefordert hat. Letzte Post. * Wie», 2. Juli. Der Wiener Gemeinderath hat fast einstimmig nachstehenden DrioglichleitSantrag an genommen: Der Gemeinderath protestirt seierlich gegen die beleidigenden Ausdrücke der päpstliche» Allocution. Die Regierung besitze das volle Ver trauen

des GemeinderatheS; die päpstliche Allocntio» sei ein »»berechtigter Eingriff in die Gesetzgebung des StaateS) der Gemeinderath hoffe mit voller Zuver sicht, daß die Regierung mit der unumgänglich noth wendigen Energie dieser Verletzung entgegentrete» werde. (Telegr. der „Gazz. di Trento'.) * Wie«, 1. Juli. Bei der Ziehung der Credit- loose fiel der Haupttreffer auf die Serie 2734 Nr. 47 . * Äarvlstadt, 1. Juli. Die erste Kammer nahm den Beschluß der zweiten,Kammer, ^i-nerhöhun- gen deS Militärs für 1363

abzulehnen, u d ttat der Verwahrung der zweiten Kammer gegen die Ein führung der preußischen Militärgesetze ohne ständische Genehmigung bei. * Paris, 1. Juli. B-i Fortsetzung der Budget debatte des gesetzgebenden Körpers sprach gestern Gar nier PageS gegen die Miliiäransgaben, welche den Glauben hervorrufen, die Regierung wolle wegen des im nächsten Frühjahr bevorstehenden Krieges die Wahlen für den gesetzgebende» Körper schon im Sep tember ausschreiben. Der Regierung« - Commissär Callier de Saint-Paul

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